DE69633910T2 - ATM-Übertragungsschicht und Verfahren zum Betrieb eines Übertragungsschalters - Google Patents

ATM-Übertragungsschicht und Verfahren zum Betrieb eines Übertragungsschalters Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsschicht von der Art, wie sie zwischen einem Schaltermittel und einer Reihe von Kommunikationskanälen verwendet wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Betrieb eines Übertragungsschalters, der eine Übertragungsschicht derselben Art aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Übertragungsschalter werden hauptsächlich für Kommunikationsnetzwerke verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Kommunikationsnetzwerken, wie z. B. das Ethernet, der Token-Ring ("token ring") und das FDDI. Einige Netzwerke verwenden das asynchrone Übertragungsmodustelekommunikationskonzept. Dieses Konzept ist besonders vorteilhaft auf dem aufkommenden Gebiet des virtuellen Hochgeschwindigkeitsnetzwerks.
  • Der asynchrone Übertragungsmodus (ATM) ist durch Normungsgremien als eine zugrundeliegende Transporttechnologie in vielen digitalen Netzwerkprotokollstapeln von integrierten Breitbanddiensten ausgewählt worden. In diesem Konzept bezieht sich "Transport" auf die Verwendung von ATM-Schalt- und -Multiplex-Verfahren bei der Datenverbindungsschicht, um Endverbraucherverkehr in einem Netzwerk von der Quelle zum Ziel zu übertragen. Eine Beschreibung des standardisierten ATM-Telekommunikationskonzeptes kann in einer Publikation des ATM-Forums mit dem Titel "ATM user – network interface specification", 1993, veröffentlicht durch PTR Prentice Hall, gefunden werden.
  • Die Literaturstelle aus Dienst an der Menschheit durch Kommunikation, Supercomm/ICC, New Orleans, 1.–5. Mai 1994, Band 1, Nr.-, 1. Mai 1994, Institute of Electrical and Electronics Engineers, Seiten 402–409, XP000438948 Fan R et al: "Expandable Atom Switch Architecture (XATOM) for ATM LANS" offenbart eine ausbaufähige Schalterarchitektur für ATM-Nahbereichsnetzwerke, die einen Rückdrucksteuermechanismus zwischen Eingangs- und Ausgangspuffern zum Entfernen von Konkurrenzsituationen unter Mehrfachzellen aufweisen.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines asynchronen Übertragungsmodusnetzwerkes. Das ATM-Netzwerk selbst ist in der Netzwerkregion 1 schematisch dargestellt. Die Netzwerkregion 1 umfasst die ATM-Schalter 2, 3 und 4. Die Netzwerkregion 1 kann eine große Zahl weiterer Übertragungsschalter umfassen, die nicht in der Zeichnung dargestellt sind. Die Übertragungsschalter 2, 3 und 4 sind über die Kommunikati onsverbindungen 5, 6 und 7 miteinander verbunden. Jede der Kommunikationsverbindungen 5, 6 und 7 umfasst einen oder mehr Übertragungsschalter. Dadurch wird ein Netzwerk eingerichtet.
  • In 1 wird beispielhaft gezeigt, dass die privaten Netzwerke 11, 12 und 13 über die Kommunikationsverbindungen 8, 9 und 10 mit dem ATM-Netzwerk in der Netzwerkregion 1 verbunden werden. Informationen werden auf einem solchen Netzwerk mit Hilfe von sogenannten Zellen ausgetauscht. 2 zeigt die Struktur einer solchen Zelle entsprechend der ATM-Norm. Die Zelle trägt eine Nutzlast 14, die ein Stück Information umfasst, die über eine virtuelle Verbindung des Netzwerkes übertragen werden soll. Weiterhin umfasst die Zelle eine Zellenkopfzeile 15 die Steuerinformationen trägt. Gemäß der ATM-Norm trägt das GFC-Feld der Zelle allgemeine Flusssteuerdaten, umfasst das VCI-Feld einen virtuellen Verbindungsidentifizierer, umfasst das VPI-Feld einen virtuellen Pfadidentifizierer und identifiziert das Feld PT den Nutzlasttyp.
  • Weitere Steuerfelder sind das CLP-Feld, das optional die explizierte Verlustpriorität der Zelle anzeigt, und das HEC-Feld, das zum Zwecke der Fehlerkorrektur verwendet wird.
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines Übertragungsschalters von einer Art, die für das standardisierte ATM-Netzwerk verwendet werden kann. Übertragungsschalter von der Art wie in 3 gezeigt, sind dem Fachmann gut bekannt und werden zum Schalten in Netzwerken weit verwendet. Übertragungsschalter werden zum Übertragen von Datenzellen, die zu virtuellen Verbindungen gehören, über physikalische Verbindungen verwendet.
  • Der Übertragungsschalter umfasst einen Schalter 16, eine Übertragungsschicht 17 und die Kommunikationskanäle 18. Die Schalter des Schalters 16 selbst sind in der Zeichnung nicht dargestellt, sondern nur die FIFOs S0 bis SN–1. Die N FIFOs S0, S1, S2, ..., SN–1 des Schalters 16 sind Speichermittel zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen. Die Schalterwarteschlangen dienen dazu, die Ausgänge des Schalters 16 zu puffern.
  • Der FIFO S0 umfasst die Speicherplätze C01, C02, C06. Jeder dieser Speicherplätze hat die Kapazität, eine vollständige ATM-Zelle zu halten (vergl. 2). Dasselbe trifft auf die anderen FIFOs S1, S2, ..., SN–1 des Schalters 16 zu, insbesondere auf die Speicherzellen CN–1,0 und CN–1,6 Jeder der FIFOs S0 bis SN–1 hat die Kapazität, 6 ATM-Zellen zu puffern. Somit kann eine Zahl N von Schalterwarteschlangen, von denen jede eine Länge von bis zu 6 Zellen aufweist, in den FIFOs des Schalters 16 gespeichert werden.
  • Der Ausgang eines jeden der FIFOs S0 bis SN–1 ist über den Zellenbus 19 mit der Übertragungsschicht 17 verbunden. Die Übertragungsschicht 17 umfasst einen FIFO 20 zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L = 6 ATM-Zellen aufweist. Der FIFO 20 empfängt ATM-Zellen über den Bus 19 aus den Schalterwarteschlangen, die in den FIFOs S des Schalters 16 realisiert sind, um ATM-Schichtfunktionen auf diesen Zellen durchzuführen, und speist sie in die Kommunikationskanäle 18 gemäß der Ursprungsschalterwarteschlange ein.
  • Der FIFO 20 der Übertragungsschicht 17 umfasst die L = 6 Speicherplätze 21, 22, 23, 24, 25 und 26. Jeder der Speicherplätze 2126 hat die Kapazität, eine vollständige ATM-Zelle zu halten.
  • Der Ausgang des FIFO 20 ist über den Zellenbus 27 mit den Kommunikationskanälen 18 verbunden. Der Zellenbus kann von der Art eines UTOPIA-Zellenbusses sein, wie in "UTOPIA, an ATM-PHY interface specification", Stufe 2, Version 0.8, 10. April 1995, veröffentlicht durch das ATM-Forum, definiert. Die Übertragungsschicht 17 kann mit Hilfe eines Mikroprozessors, wie z. B. Motorola MC 92500, realisiert werden.
  • Die Kommunikationskanäle 18 umfassen eine Zahl N von physikalischen Leitungen L0 bis LN–1. Die Leitungen L0 bis LN–1 dienen dazu, sogenannte physikalische Schichtverbindungen (PHY) einzurichten. Beispiele für solche physikalischen Verbindungen sind die Kommunikationsverbindungen 5, 6, 7 und 8, 9, 10, wie in 1 gezeigt.
  • Jede der physikalischen Leitungen L0 bis LN–1 ist mit einem Ausgangspuffer verbunden. In dem in 3 gezeigten Beispiel sind die Ausgangspuffer B0, B1, ..., BN–1 FIFOs. Jeder der FIFOs B0 bis BN–1 hat 10 Speicherplätze, von denen jeder eine Speicherkapazität aufweist, die ausreicht, eine vollständige ATM-Zelle zu halten. Der Ausgangspuffer B0 hat die Speicherplätze D01, D02, ... D0,10, während der FIFO BN–1 die Speicherplätze DN–1,0, DN–1,1, ..., DN–1,10 aufweist. Somit können die Speichermittel der Kommunikationskanäle 18, die in diesem Falle mit Hilfe von FIFOs realisiert werden, jedes eine Ausgangszellenwarteschlange halten, die eine Länge von bis zu P = 10 Zellen aufweist. Die Zellen werden in die FIFOs der Kommunikationskanäle 18 über den Zellenbus 27 aus der Übertragungsschicht 17 eingegeben.
  • Typischerweise gibt es in einem ATM-Schaltsystem eine Eins-Zu-Eins-Beziehung zwischen den FIFOs S0 bis Sn–1 des Schalters 16 und den FIFOs B0 bis Bn–1 der Kommunikationska näle 18: eine Zelle, die aus dem FIFO Sx stammt, wo O ≥ x > N, wird über den Bus 19, den FIFO 20 und den Bus 27 zu ihrem entsprechenden FIFO Bx übertragen. Mit anderen Worten wird jede der physikalischen Leitungen L0 bis LN–1 eindeutig einem der FIFOs S0 bis SN–1 des Schalters 16 zugewiesen und umgekehrt.
  • Die Zahlen, die in den Speicherplätzen 2126 des FIFO 20 angezeigt werden, symbolisieren den Ursprung der Zelle, die gerade in einem spezifischen Speicherplatz des FIFO 20 gespeichert wird. Zum Beispiel stammt die an dem Speicherplatz 21 gespeicherte Zelle aus dem FIFO S0, die an dem Speicherplatz 22 gespeicherte Zelle stammt aus dem FIFO S5 (der in der Zeichnung nicht gezeigt wird) und die an dem Speicherplatz 26 gespeicherte Zelle stammt ebenfalls aus dem FIFO S0. Somit stellt 3 eine Momentaufnahme des Betriebs des Übertragungsschalters dar.
  • Die Erfindung möchte eine verbesserte Übertragungsschicht und einen verbesserten Übertragungsschalter zur Verfügung stellen, wie z. B. einen ATM-Schalter, der eine höhere Datenübertragungsrate erlaubt. Weiterhin möchte die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Betrieben eines Übertragungsschalters zur Verfügung stellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Übertragungsschicht zur Verfügung gestellt, die geeignet ist, zwischen einem Schaltmittel und einer Zahl N von Kommunikationskanälen verwendet zu werden, wobei das Schaltmittel erste Speichermittel zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweist, wobei jeder der Kommunikationska näle zweite Speichermittel zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei sich jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand befindet, wenn eine minimale Zahl M von Zellen darin gespeichert ist, wo M kleiner oder gleich P ist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen wird, wobei die Übertragungsschicht Folgendes umfasst: dritte Speichermittel zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L Zellen aufweisen, und Logikmittel zum Sperren der Eingabe aus einer der Schalterwarteschlangen in die dritten Speichermittel der Übertragungsschicht, wenn die zweiten Speichermittel des zugewiesenen Kommunikationskanals in einem Besetztzustand sind.
  • Weiterhin stellt die Erfindung eine Übertragungsschicht zur Verfügung, die geeignet ist, zwischen einem Schaltmittel und einer Zahl N von Kommunikationskanälen verwendet zu werden, wobei das Schaltmittel erste Speichermittel zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand ist, wenn darin eine minimale Zahl M von Zellen gespeichert ist, wo M kleiner oder gleich P ist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einem der Schalterwarteschlangen zugewiesen ist, wobei die Übertragungsschicht Folgendes umfasst: dritte Speichermittel zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L Zellen für jede der Schalterwarteschlangen aufweist.
  • Die Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zum Betreiben eines Übertragungsschalters gemäß dem angehängten Anspruch 12 zur Verfügung.
  • Weiterhin stellt die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Übertragungsschalters zur Verfügung, wobei der Übertragungsschalter Schaltmittel, eine Zahl N von Kommunikationskanälen und eine Übertragungsschicht umfasst, wobei die Schaltmittel erste Speichermittel zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweisen, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen ist, wobei die Übertragungsschicht dritte Speichermittel zum Speichern von Zellenwarteschlangen umfasst, wobei jede der Zellenwarteschlangen einem der Kommunikationskanäle zugewiesen ist und eine Länge von bis zu L Zellen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Eingeben von Zellen aus den Schalterwarteschlangen in die zugewiesenen Zellenwarteschlangen. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft zum Schalten von Systemen, die mit der ATM-Norm konform sind.
  • Der Ansatz der Erfindung liegt in dem Befund, dass die Datenübertragungsrate einer Übertragungsschicht nach dem Stand der Technik, wie z. B. eine standardisierte ATM-Schicht, durch Blockierungen begrenzt ist, die in dem FIFO auftreten (vergl. FIFO 20 in 3). Solch ein Blockieren in einer Übertragungsschicht nach dem Stand der Technik tritt z. B. auf, wenn der Ausgangspuffer einer physikalischen Leitung voll ist und gleichzeitig eine Zelle in dem FIFO der Übertragungsschicht am Anfang der Ausgangswarteschlange für die Ausgabe an dieselbe physikalische Leitung gespeichert wird. Wenn z. B. – erneut unter Bezug auf 3 – der Ausgangspuffer B0 der physikalischen Leitung L0 voll ist, kann die am Speicherplatz 21 in dem FIFO 20 der Übertragungsschicht 17 gespeicherte Zelle nicht an den Puffer B0 ausgegeben werden. Als eine Konsequenz müssen all die anderen Zellen, die an den Speicherplätzen 2226 gespeichert sind, in der Zellenwarteschlange des FIFO 20 warten, bis die am Speicherplatz 21 gespeicherte Zelle an ihren entsprechenden Puffer B0 ausgegeben wird. Eine Situation von dieser Art wird im Folgenden als eine "Warteschlangenkopfblockiersituation" ("head-of-queue blocking situation") bezeichnet.
  • Eine solche Warteschlangenkopfblockiersituation tritt in einer Übertragungsschicht gemäß der Erfindung nicht länger auf. Grundsätzlich umfasst die Erfindung zwei verschiedene Ansätze:
  • Der erste Ansatz besteht darin, die Speicherkapazität der Speichermittel der Übertragungsschicht zu erhöhen, so dass für jede der Schalterwarteschlangen eine getrennte Warteschlange in der Übertragungsschicht gespeichert werden kann. Als ein Ergebnis werden Zellen, die aus einer der Schalterwarteschlangen Sx hervorgehen, in ihre entsprechende Zellenwarteschlange in der Übertragungsschicht Tx eingegeben. Die Zellen, die aus der Zellenwarteschlange Tx der Übertragungsschicht ausgegeben werden, werden ausschließlich in den zugewiesenen Ausgangspuffern Bx der physikalischen Leitung Lx eingegeben. Mit anderen Worten gibt es pro Ausgangspuffer Bx einer physikalischen Leitung Lx eine dedizierte Zellenwarteschlange in der Übertragungsschicht und in den Schaltmitteln. Wenn einer der Ausgangspuffer, z. B. der Ausgangspuffer B0, voll ist, warten die Zellen, die zu dem Ausgangspuffer B0 gehören, in ihrer Übertragungswarteschlange T0, während andere Ausgangspuffer B noch durch ihre jeweiligen Übertragungswarteschlangen T der Übertragungsschicht bedient werden können.
  • Obwohl eine gemäß dem ersten Ansatz der Erfindung implementierte Übertragungsschicht hinsichtlich der Leistung ideal ist, ist, wegen der hohen Zahl von FIFOs, die in der Übertragungsschicht benötigt werden, ein relativ großer Siliziumraum erforderlich, um solch eine Übertragungsschicht zu implementieren. Dies kann nachteilig sein, wenn die Übertragungsschicht in einem einzelnen integrierten Schaltungschip implementiert werden soll.
  • Der zweite Ansatz der Erfindung benötigt nur die Speicherung von einer Zellenwarteschlange in der Übertragungsschicht, so wie dies nach dem Stand der Technik der Fall ist. Um eine Warteschlangenkopfblockiersituation zu vermeiden, wird die Eingabe einer Zelle aus einer Schalterwarteschlange gesperrt, wenn der entsprechende Ausgangspuffer der Zelle voll oder fast voll ist. Die Situation, dass ein Ausgangspuffer voll oder fast voll ist, kann durch ein "Besetzt"-Signal für jeden der Ausgangspuffer signalisiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die besetzten Leitungen mit einer Logik der Übertragungsschicht verbunden, die die Eingabe der Zelle aus einer Schalterwarteschlange sperrt, wenn der entsprechende Ausgangspuffer dieser Zelle einen Besetztzustand signalisiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Besetztsignal schon dann durch einen Puffer behauptet, wenn seine Ausgangswarteschlange noch L leere Zellen aufweist, wo L die maximale Länge der Übertra gungswarteschlange in der Übertragungsschicht ist. Das hat den Vorteil, dass sogar im schlimmsten Fall, wo alle Zellen in der Übertragungswarteschlange der Übertragungsschicht zu demselben Ausgangspuffer gehören, der eine Besetztsituation signalisiert hat, dieser Ausgangspuffer noch in der Lage ist, die Zellen der Übertragungswarteschlange ohne eine Blockierungssituation zu empfangen.
  • Gemäß der ATM-Norm muss es in jeder der physikalischen Leitungen einen kontinuierlichen Fluss von Zellen geben. Als eine Konsequenz muss eine Situation, in der ein Ausgangspuffer leer ist, verhindert werden, um zu garantieren, dass ein ATM-Schalter die ATM-Norm erfüllt. Gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung empfängt ein Ausgangspuffer keine Zellen mehr, wenn der Ausgangspuffer sein Besetztsignal behauptet. Wenn der Besetztzustand vorbei ist, stellt der Ausgangspuffer das Besetztsignal ein, so dass neue, zu diesem Ausgangspuffer gehörige Zellen aus der entsprechenden Schalterwarteschlange über die Übertragungsschicht zu dem Ausgangspuffer übertragen werden können.
  • Diese Übertragung benötigt jedoch ein bestimmtes Zeitintervall. Wenn die Datenübertragungsrate auf den physikalischen Leitungen sehr hoch ist, kann dies zu dem Problem führen, dass der Ausgangspuffer, der das Besetztsignal eingestellt hat, schon leer ist, wenn die neuen Zellen aus der Schalterwarteschlange von diesem Ausgangspuffer eintreffen, da das Zeitintervall, das für die Übertragung der Zellen erforderlich ist, länger ist als das Zeitintervall, das erforderlich ist, um einen Ausgangspuffer, der sein Besetztsignal eingestellt hat, zu leeren. Um eine solche Situation zu verhindern, wird das Besetztsignal durch einen Ausgangs puffer behauptet, wenn sich eine minimale Zahl von M Zellen in seiner Ausgangswarteschlange befinden.
  • Die Zahl M wird so gewählt, dass die Zeitintervalle, die nötig sind, um die Ausgangswarteschlange von M Zellen in dem Ausgangspuffer zu leeren, mit dem Zeitintervall vom Einstellen des Besetztsignals durch denselben Ausgangspuffer bis zum Eintreffen einer neuen Zelle aus der entsprechenden Schalterwarteschlange über die Übertragungsschicht übereinstimmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Beispiel eines standardisierten ATM-Netzwerkes ist;
  • 2 eine diagrammatische Darstellung einer Standard-ATM-Zelle ist;
  • 3 ein Blockdiagramm eines ATM-Schalters nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 4 ein Blockdiagramm eines Übertragungsschalters gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Übertragungsschalters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • In 4 werden gleiche Bezugszeichen für Teile des Übertragungsschalters gemäß der Erfindung verwendet, die Teilen des Übertragungsschalters nach dem Stand der Technik von 3 entsprechen, denen eine führende "1" zu den Bezugszeichen hinzugefügt wurde. Der Übertragungsschalter der ersten Ausführungsform der Erfindung, der in 4 gezeigt wird, umfasst einen Schalter 116, der einen Satz von FIFOs S0 bis Sn–1 aufweist. Die Speicherplätze der FIFOs des Schalters 116 werden in derselben Weise bezeichnet, wie die Speicherplätze des Schalters 16 von 3.
  • Der Schalter 116 ist durch einen Zellenbus 119 mit der Übertragungsschicht 117 verbunden. Die Übertragungsschicht 117 hat eine Zahl N von FIFOs T0 bis TN–1. Die Eingänge der FIFOs T0 bis Tn–1 sind mit dem Zellenbus 119 verbunden, während die Ausgänge dieser FIFOs über einen Zellenbus 127 mit den Kommunikationskanälen 118 verbunden sind. Die Kommunikationskanäle 118 umfassen eine Zahl N physikalischer Leitungen, wobei jede physikalische Leitung ihren eigenen Ausgangspuffer aufweist. Die physikalischen Leitungen und ihre Ausgangspuffer sowie die Speicherplätze in den Ausgangspuffern werden in derselben Weise bezeichnet, wie die entsprechenden Teile der Kommunikationskanäle 18 von 3.
  • Wie nach dem Stand der Technik, wird eine Zelle, die sich in einer Zellenwarteschlange befindet, die in dem FIFO Sx gespeichert ist, immer an ihren zugewiesenen Ausgangspuffer Bx der physikalischen Leitung Lx, zu der er gehört, übertragen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in 4 gezeigt wird, wird die Zelle, die aus dem FIFO Sx des Schalters 116 hervorgeht, über den Zellenbus 119 in ihre zugewiesene Übertragungswarteschlange Tx eingegeben. Mit anderen Worten bilden die FIFOs, S0, T0, B0; S1, T1, B1; S2, T2, B2; ...; SN–1, TN–1, BN–1 Sätze von drei FIFOs. Eine Zelle wird aus dem Schalter 116 an die Kommunikationskanäle 118 ausschließlich durch Verwenden der FIFOs eines Satzes von FIFOs, zu dem die spezifische Zelle gehört, übertragen.
  • Wenn eine Zelle z. B. an dem Speicherplatz C03 in dem FIFO S0 des Schalters 116 gespeichert wird, dann wird sie immer an ihre zugewiesenen FIFOs T0 der Übertragungsschicht 117 und B0 der Kommunikationskanäle 118 zum Übertragen über die physikalischen Leitungen L0 übertragen. Da in jede der Übertragungswarteschlangen, die in den FIFOs T0 bis TN–1 gespeichert sind, nur Zellen eingegeben werden, die aus einer spezifischen der Schalterwarteschlangen hervorgehen, wird das Auftreten einer Warteschlangenkopfblockiersituation ausgeschlossen.
  • Wenn z. B. der Ausgangspuffer B0 voll ist, können keine weiteren Zellen der Übertragungswarteschlange, die in dem FIFO T0 der Übertragungsschicht 117 gespeichert sind, aus dem FIFO T0 ausgegeben werden. Die Zellen dieser Übertragungswarteschlange, die in dem FIFO T0 gespeichert sind, müssen warten, bis der Puffer B0 anfängt sich zu leeren, so dass es zum Eingeben einer neuen Zelle aus dem FIFO T0 in den Ausgangspuffer FIFO B0 wieder Platz gibt. Während sich alle Zellen in der Zellenwarteschlange des FIFO T0 in einem Wartezustand befinden, bis es Platz in dem Ausgangspuffer B0 für die Eingabe neuer Zellen über den Zellenbus 127 gibt, kann es sein, dass die anderen Ausgangspuffer B1 bis BN–1 nicht voll sind, so dass ihre entsprechenden Zellen aus dem FIFO T1 bis TN–1 über den Zellenbus 127 an ihre zugewiesenen Ausgangspuffer ausgegeben werden können.
  • Obwohl sich die Zellenwarteschlange des FIFO T0 in einem Wartezustand befindet, weil sich der FIFO B0 in einem Besetztzustand befindet, können die anderen Zellenwarteschlangen, die in den anderen FIFOs T1 bis TN–1, die sich nicht in einem Wartezustand befinden, gespeichert sind, fortfahren an ihre zugewiesenen Ausgangspuffer B1 bis BN–1 ausgegeben zu werden. Somit wird eine Warteschlangenkopfblockiersituation prinzipiell ausgeschlossen.
  • Im Folgenden wird nun mit Bezug auf 5 die zweite Ausführungsform der Erfindung ausführlicher beschrieben. In 5 werden gleiche Bezugszeichen für Teile verwendet, die Teilen des Übertragungsschalters von 3 entsprechen, wobei ihnen eine führende "2" zu den Bezugszeichen hinzugefügt wurde.
  • Der in 5 gezeigte Übertragungsschalter umfasst einen Schalter 216 und die Kommunikationskanäle 218, die jeweils dem Schalter 16 und den Kommunikationskanälen 18 in 3 entsprechen. Die individuellen Speicherplätze in den FIFOs des Schalters 216 und der Kommunikationskanäle 218 werden in derselben Weise bezeichnet, wie die entsprechenden Speicherplätze, die in 3 gezeigt werden. Der Schalter 216 ist über einen Zellenbus 219 mit einer Übertragungsschicht 217 verbunden. Die Übertragungsschicht 217 umfasst einen FIFO T, das eine Speicherkapazität aufweist, die ausreicht, um eine Zellenwarteschlange zu speichern, die eine Länge von bis zu L Zellen aufweist. Der Eingang des FIFO T ist mit dem Zellenbus 219 verbunden. Der Ausgang des FIFO T ist über den Zellenbus 227 mit den Eingängen der FIFOs B0 bis BN_1 verbunden.
  • Zusätzlich umfasst die Übertragungsschicht 217 die Logikschaltung 229 und die Logikschaltung 230. Die Logikschaltung 229 ist über den Besetztbus 228 mit den Signalausgängen der FIFOs B0 bis Bn–1 verbunden. Das Signal "besetzt" wird an einem Signalausgang eines der FIFOs der Kommunikationskanäle 218 ausgegeben, wenn dieser FIFO in einem Besetztzustand ist. Jeder FIFO der Kommunikationskanäle 218 hat seinen eigenen Signalausgang, um einen solchen Besetztzustand anzuzeigen. Wenn der Besetztzustand in einem spezifischen FIFO des Kommunikationskanals 218 vorüber ist, wird das Signal "besetzt" an dem Ausgang dieses FIFO eingestellt.
  • Die Logikschaltung 229 hat N Ausgänge, die mit einer Zahl N der Flip-Flops F0 bis FN–1 verbunden sind. Nur die Flip-Flops F0 und FN–1 werden in der Zeichnung gezeigt. Die Ausgänge der Flip-Flops F0 bis FN–1 sind mit der Logikschaltung 230 verbunden. Der Ausgang der Logikschaltung 230 ist über den Bus 231 mit den Sperreingängen der FIFOs S0 bis SN–1 verbunden.
  • Wenn sich ein Ausgangspuffer FIFO Bx eines der FIFOs B0 bis BN–1 in einem Besetztzustand befindet, gibt der Signalausgang dieses FIFO Bx das Signal "besetzt" aus, das über den Bus 228 an die Logikschaltung 229 übertragen wird. In Reaktion auf den Empfang des "Besetzt"-Signals aus dem FIFO Bx, gibt die Logik 229 ein "Einstell"-Signal an die Flip-Flops Fx aus. Dadurch wird der Besetztzustand des Ausgangspuffers FIFO Bx in dem FIFO Fx gespeichert, das eines der FIFOs F0 bis FN–1 ist. Als eine Konsequenz erscheint die Information, dass der FIFO Bx in einem Besetztzustand ist, an dem Ausgang der Flip-Flops Fx und wird zur Logikschaltung 230 übertragen. In Reaktion auf das Einstellen des Flip-Flops Fx und dem Empfang des entsprechenden Signals, gibt die Logikschaltung 230 ein Sperrsignal für den FIFO Sx von einem der FIFOs S0 bis SN_1 aus. Der Empfang des Sperrsignals durch den FIFO Sx sperrt die Ausgabe von Zellen aus der Schalterwarteschlange, die in dem FIFO Sx gespeichert ist, über den Zellenbus 219. Als eine Konsequenz werden nur Zellen aus anderen FIFOs des Schalters 216, die nicht gesperrt sind, in den FIFO T der Übertragungsschicht 217 eingegeben.
  • Dadurch wird das Risiko des Blockierens der Übertragungswarteschlange, die in dem FIFO T gespeichert ist, durch Zellen, die aus dem FIFO Sx stammen, verringert. Somit ist es unwahrscheinlich, dass eine Warteschlangenkopfblockiersituation auftritt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in 5 gezeigt wird, wird das Risiko einer Warteschlangenkopfblockiersituation aus den folgenden Gründen sogar auf Null verringert:
  • Jeder der Ausgangspuffer FIFOs B0 bis Bn–1 hat eine Speicherkapazität, die für eine Zellenwarteschlange ausreicht, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wo in diesem Falle gilt: P = 10. In dem hier berücksichtigten Beispiel hat der FIFO T der Übertragungsschicht 217 eine Speicherkapazität zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L Zellen aufweist, wo: L = 6. Ein FIFO Bx von einem der FIFOs B0 bis BN–1 der Kommunikationskanäle 218 wird definiert in einem Besetztzustand zu sein, wenn eine minimale Zahl M von Zellen in diesem spezifischen FIFO Bx gespeichert wird, wo M die Differenz wischen P und L ist, die in diesem Falle 4 ist.
  • Dies bedeutet, dass sobald mindestens vier Zellen in dem FIFO Bx gespeichert sind, sich dieser FIFO in einem Besetztzustand befindet. Der Besetztzustand wird über den Signalausgang dieses spezifischen FIFO Bx über den Besetztbus 228 an die Logikschaltung 229 signalisiert, die das Flip-Flop Fx einstellt. Als eine Konsequenz sperrt die Logikschaltung 230 den FIFO Sx des Schalters 216, so dass keine Zellen mehr der physikalischen Leitung Lx zugewiesen werden, und somit wird der FIFO Bx in den FIFO T der Übertragungsschicht 217 eingegeben.
  • Hinsichtlich einer Warteschlangenkopfblockiersituation ist der schlimmste Fall in dem hier berücksichtigten Beispiel der, dass die Zellenwarteschlange, die in dem FIFO T der Übertragungsschicht 217 gespeichert ist, ausschließlich aus Zellen besteht, die dem FIFO Bx der Kommunikationskanäle 218, der sich in einem Besetztzustand befindet, zugewiesen werden. Sogar in diesem Falle hat der FIFO Bx genug freie Speicherplätze, d. h. die Speicherplätze Dx,5, Dx,6, Dx,7, ..., Dx,10, um die Zellen zu empfangen, die in dem FIFO T auf die Ausgabe über den Zellenbus 227 an den FIFO Bx warten. Somit wird eine Warteschlangenkopfblockiersituation sogar in dem schlechtesten, hier berücksichtigten Fall ausgeschlossen.
  • Wenn der in 5 gezeigte Übertragungsschalter der ATM-Norm entsprechen soll, muss ein kontinuierlicher Fluss von Zellen auf den physikalischen Leitungen L0 bis LN–1 unter allen Umständen aufrechterhalten bleiben. Dies bedeutet, dass sogar nach dem Ende eines Besetztzustandes keine Diskontinuität in dem entsprechenden Kommunikationskanal zugelassen ist. In dem hier berücksichtigten Beispiel endet der Besetztzustand des FIFO Bx, wenn nur 3 Zellen in diesem FIFO an den Speicherplätzen Dx,1, Dx,2, Dx,3 gespeichert sind.
  • Danach wird das "Besetzt"-Signal an dem Signalausgang des FIFO Bx eingestellt, so dass die Logikschaltung 229 das Rücksetzen des Flip-Flops Fx verursacht, und die Logikschaltung 230 gibt daraufhin die Eingabe der Zellen, die der physikalischen Leitung Lx zugewiesen sind, in den FIFO T wieder frei. Um den FIFO Bx vollständig von den drei restlichen Speicherzellen zu befreien, bedarf es des Zeitintervalls T1; das Zeitintervall zwischen dem Einstellen des "Besetzt"-Signals und der Eingabe einer neuen Zelle in den FIFO Bx ist das Zeitintervall T2.
  • Um das vollständige Leeren des FIFO Bx zu verhindern, ist es erforderlich, dass das Zeitintervall T2 kürzer oder gleich dem Zeitintervall T1 ist. Dies wird durch Auswählen von M unter Berücksichtigung der Übertragungsrate auf den physikalischen Leitungen Lx sowie der Übertragungsgeschwindigkeit der internen Komponenten des Schalters erreicht, d. h. des Besetztbusses 228, der Logik 229, des Flip-Flops F, der Logikschaltung 230, des Busses 231, des Zellenbusses 219, des FIFO T und des Zellenbusses 227. Somit hängt die Wahl von M von den Hardwaremerkmalen des Schalters sowie von der Übertragungsrate der physikalischen Leitungen ab.
  • Es ist zu beachten, dass in der Praxis die Zahlen L, M, P viel größer als in dem oben berücksichtigten Beispiel sein können.

Claims (16)

  1. Übertragungsschicht (217), die geeignet ist zwischen einem Schaltmittel (216) und einer Zahl N von Kommunikationskanälen (218) verwendet zu werden, wobei das Schaltmittel erste Speichermittel (S) zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel (B) zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand ist, wenn eine minimale Zahl M von Zellen darin gespeichert ist, wobei M kleiner oder gleich P ist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen ist, wobei die Übertragungsschicht folgendes umfasst: dritte Speichermittel (T) zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L Zellen aufweist, und Logikmittel (229, 230) zum Sperren der Eingabe einer Zelle aus einer der Schalterwarteschlangen in die dritten Speichermittel der Übertragungsschicht, wenn das zweite Speichermittel des zugewiesenen Kommunikationskanals in einem Besetztzustand ist.
  2. Übertragungsschicht gemäß Anspruch 1, wobei die Logikmittel eine erste Logikschaltung (229) zum Überwachen der Besetztzustände der zweiten Speichermittel umfassen.
  3. Übertragungsschicht gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Übertragungsschicht weiterhin Flip-Flop-Mittel (F) für jedes der zweiten Speichermittel umfasst, um darin einen Besetztzustand zu speichern.
  4. Übertragungsschicht gemäß Anspruch 2 und Anspruch 3, wobei die erste Logikschaltung geeignet ist, die Flip-Flop-Mittel von einem der zweiten Speichermittel in Reaktion auf die Detektion eines Besetztzustandes einzustellen.
  5. Übertragungsschicht gemäß Anspruch 4, wobei die Logikmittel weiterhin eine zweite Logikschaltung (230) umfassen, die geeignet ist, ein Sperrsignal an die Schaltmittel in Reaktion auf das Einstellen eines der Flip-Flop-Mittel auszugeben.
  6. Übertragungsschicht gemäß einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die minimale Zahl M gleich der Differenz von P und L ist.
  7. Übertragungsschicht gemäß einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die minimale Zahl M so ausgewählt wird, dass nach dem Ende eines Besetztzustandes in dem entsprechenden Kommunikationskanal keine Diskontinuität auftritt.
  8. Übertragungsschicht gemäß Anspruch 7, wobei die Zahl M so ausgewählt wird, dass ein erstes Zeitintervall, das zum Leeren der zweiten Speichermittel, die darin eine Zellenwarteschlange der Länge M gespeichert haben, benötigt wird, größer oder gleich einem zweiten Zeitintervall ist, das zum Übertragen einer Zelle aus einer der Schalterwarteschlangen an die zweiten Speichermittel benötigt wird, nachdem der Besetztzustand verschwunden ist.
  9. Übertragungsschicht, die geeignet ist, zwischen einem Schaltmittel (116) und einer Zahl N von Kommunikationskanälen (118) verwendet zu werden, wobei das Schaltmittel erste Speichermittel (S) zum Speichern einer Zahl N von Schaltwarteschlangen aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel (B) zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand ist, wenn eine minimale Zahl M von Zellen darin gespeichert ist, wobei M kleiner oder gleich P ist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen wird, wobei die Übertragungsschicht folgendes umfasst: dritte Speichermittel (T) zum Speichern einer Zellenwarteschlange, die eine Länge von bis zu L Zellen für jede der Schalterwarteschlangen aufweist.
  10. Übertragungsschalter, der ein Schaltmittel (116, 216) und eine Zahl N von Kommunikationskanälen (118, 218) umfasst, wobei das Übertragungsmittel erste Speichermittel (S) zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel (B) zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand ist, wenn eine minimale Zahl M von Zellen darin gespeichert ist, wobei M kleiner oder gleich P ist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen wird, und eine Übertragungsschicht (117, 217) gemäß einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche zwischen den Schaltmitteln und den Kommunikationskanälen.
  11. Kommunikationsnetzwerk, das mindestens einen Übertragungsschalter gemäß Anspruch 10 umfasst.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Übertragungsschalters, wobei der Übertragungsschalter Schaltmittel (216), eine Zahl N von Kommunikationskanälen (218) und eine Übertragungsschicht (217) umfasst, wobei die Schaltmittel erste Speichermittel (5) zum Speichern einer Zahl N von Schaltwarteschlangen aufweisen, und wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel (B) zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, die eine Länge von bis zu P Zellen aufweist, wobei jedes der zweiten Speichermittel in einem Besetztzustand ist, wenn eine minimale Zahl M von Zellen darin gespeichert ist, wobei M kleiner oder gleich P ist, und wobei die Übertragungsschicht (217) dritte Speichermittel (T) zum Speichern einer Zellenwarteschlange umfasst, die eine Länge von bis zu L Zellen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Überwachen der zweiten Speichermittel hinsichtlich eines Auftretens eines Besetztzustandes, und Sperren der Eingabe einer Zelle aus einer der Schalterwarteschlangen in die dritten Speichermittel in Reaktion auf das Auftreten des Besetztzustandes.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die minimale Zahl M gleich der Differenz von P und L ist, wo L die maximale Länge einer Zellenwarteschlange in der Übertragungsschicht ist.
  14. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die minimale Zahl M so ausgewählt wird, dass nach dem Ende des Besetztzustandes keine Diskontinuität in dem entsprechendem Kommunikationskanal auftritt.
  15. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Zahl M so ausgewählt wird, dass ein erstes Zeitintervall, das zum Leeren der Speichermittel, die darin eine Zellenwarteschlange der Länge M gespeichert haben, benötigt wird, größer oder gleich einem zweiten Zeitintervall ist, das zum Übertragen einer Zelle aus den Schaltmitteln zu den Speichermitteln benötigt wird, nachdem der Besetztzustand verschwunden ist.
  16. Verfahren zum Betreiben eines Übertragungsschalters, wobei der Übertragungsschalter Schaltmittel (116), eine Zahl N von Kommunikationskanälen (118) und eine Übertragungsschicht (117) umfasst, wobei die Schaltmittel erste Speichermittel (S) zum Speichern einer Zahl N von Schalterwarteschlangen aufweisen, wobei jeder der Kommunikationskanäle zweite Speichermittel (B) zum Speichern einer Zellenwarteschlange aufweist, wobei jeder der Kommunikationskanäle einer der Schalterwarteschlangen zugewiesen ist, wobei die Übertragungsschicht dritte Speichermittel (T) zum Speichern von Zellenwarteschlangen umfasst, wobei jede der Zellenwarteschlangen einem der Kommunikationskanäle zugewiesen ist und eine Länge von bis zu L Zellen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Eingeben von Zellen aus den Schalterwarteschlangen in die zugewiesenen Zellenwarteschlangen.
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