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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Dipeptidverbindung
mit einer Hemmwirkung gegen enzymatische Aktivität von Protease, die vom HIV-Virus
abstammt. Im Spezielleren betrifft sie eine neuartige Dipeptidverbindung
mit einer Acylgruppe einer monozyklischen Carbonsäureverbindung,
die sich an eine N-terminale Aminogruppe des Dipeptids bindet.
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Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Medikaments,
das eine Hemmwirkung einer neuartigen Dipeptidverbindung gegen eine
Protease nutzt, die vom HIV-Virus abstammt, und die Proliferation
des HIV-Virus in vivo unterdrückt.
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Hintergrund der Erfindung
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Das
humane Immundefizienzvirus (nachfolgend als HIV bezeichnet), das
AIDS verursacht, erzeugt ein Gag-Protein umfassendes Vorläuferprotein,
das zur Bildung der genannten Viruspartikel und Umkehrtranskriptase
in Wirtszellen verwendet wird. Dieses Vorläuferprotein wird durch eine
Protease (nachfolgend als HIV-Protease bezeichnet), die von dem
Virus abstammt, in eine bestimmte Größe gespalten, um seine Funktion
zu erfüllen.
Folglich weist ein HIV-Protease-Inhibitor antivirale Aktivität auf, indem
er eine enzymatische Aktivität
von HIV-Protease hemmt, um die Entstehung und Reifung infektiöser Viruspartikel
zu blockieren. Es wurde bereits über
mehrere Arten von HIV-Protease-Inhibitoren berichtet, einschließlich einer
synthetischen peptidartigen Verbindung, die als Übergangszustandsnachahmer bezeichnet
wird (T. Robins, J. Plattner, J. Acquir. Immun. Defic. Syndr. 6,
162 (1993)). Es wurde berichtet, dass Hydroxyethylaminderivate wie
Ro 31-8959, die ein Phenylala ninΨ[CH(OH)CH2N]decahydroisochinolin-carbonsäuregerüst ähnlich der
Aminosäuresequenz
-Tyr...Pro- oder -Phe...Pro- als Spaltstelle der HIV-Protease umfassen
(N. A. Roberts et al., Science 248, 358–361 (1990)), und Hydroxymethylcarboxamidderivate
wie Peptidderivate, die ein Norstatingerüst-PhenylalaninΨ[CH(OH)C(O)N]prolin
umfassen, als HIV-Protease-Inhibitor nützlich sind (T. F. Tam et al.,
Med. Chem. 35, 1318–1320
(1992)).
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Die
Autoren der vorliegenden Erfindung stellten außerdem fest, dass eine Gruppe
synthetischer Peptide, die Übergangszustandsnachahmer
waren und einen 3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoylrest als ihre Gerüststruktur
umfassten, HIV-Proteaseaktivität
stark inhibierten und als Anti-AIDS-Mittel von Nutzen waren, und
schlugen sie als HIV-Protease-Inhibitoren vor (japanische Offenlegungspatentschrift
Nr. 170722/1993).
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Diese Übergangszustandsnachahmer
werden als die vielversprechendsten Anti-AIDS-Mittel der nächsten Generation
nach Umkehrtranskriptase-Inhibitoren von Nucleinsäurederivaten,
wie AZT (Azidthymidin), DDC (Didesoxycytidin), DDI (Didesoxyinosin),
angesehen, die klinisch bereits als Anti-AIDS-Mittel eingesetzt
werden, und klinische Anwendungen, klinische Tests und Untersuchungen
sind bereits im Gange. Das heißt,
man versucht, durch die klinische Anwendung von HIV-Protease-Inhibitoren,
die Bildung von Viruspartikeln in der Wirtszelle zu unterdrücken und
die Proliferation von und Infektion mit HIV zu verhindern, was dazu führt, dass
der Ausbruch von AIDS verhindert wird (Nakajima et al., Gekkan-Yakuji,
Bd. 35, 2983–2989
(1993)).
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Unter
diesen peptidartigen Verbindungen haben konventionelle Verbindungen,
die zu Hydroxymethylcarboxamidderivaten gehören, die eine ausgezeichnete
HIV-Protease-Hemmungsaktivität
aufweisen, jedoch eine hydrophobe Acylgruppe an der N-terminalen
Aminogruppe der Tripeptidkette. Oft wird daher über Probleme wie (1) ihre Unlöslichkeit
in Wasser, (2) ihre Instabilität
in vivo, (3) ihr geringes orales Absorptionsvermögen berichtet (Hiroaki Mitsuya,
Kagaku, Bd. 64, Nr. 7, S. 462–470
(1994)). Da Anti-AIDS-Mittel
fortlaufend über
längere
Zeiträume
verabreicht werden, ist die Entwicklung einer Verbindung mit höherer Bioverfügbarkeit,
d. h. leichte Absorptionsfähigkeit
und In-vivo-Stabilität,
insbesondere bei der oralen Verabreichung erwünscht. Erwünscht ist die Entwicklung einer
Peptidverbindung mit ausgezeichneter HIV-Protease-Hemmungsaktivität und mit
geringer relativer Molekülmasse
und Beständigkeit
gegen den Abbau durch verschiedene Arten von Verdauungsenzymen oder
proteolytischen Enzymen. Im Spezielleren ist die Entwicklung einer
neuartigen Peptidverbindung mit kleiner Acylgruppe, die an die N-terminale
Aminogruppe gebunden ist, die eine Dipeptidstruktur mit nur geringer
relativer Molekülmasse
umfasst, als Übergangszustandsnachahmer
gewünscht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Dipeptidverbindung
bereitzustellen, die fast die gleiche Anti-HIV-Protease-Hemmungsaktivität hat wie
eine Übergangszustandsnachahmungs-Peptidverbindung
mit einer Tripeptidkette und die eine geringere relative Molekülmasse als
diese hat. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
neuartige Dipeptidverbindung bereitzustellen, die sich von verschiedenen
Arten von Hydroxymethylcarboxamid-Tripeptidverbindungen, die als
konventionelle HIV-Protease-Inhibitoren entwickelt wurden, hinsichtlich
der Peptidkettenlänge
unterscheiden und eine ausgezeichnete HIV-Protease-Hemmungsaktivität oder Unterdrückungswirkung
gegen eine Proliferation des HIV-Virus aufweisen. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zur Unterdrückung der
Proliferation des HIV-Virus bereitzustellen, das eine neuartige
Dipeptidverbindung als Wirkstoff enthält.
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Die
Autoren der vorliegenden Erfindung haben intensive Untersuchungen
durchgeführt,
um eine neuartige Dipeptidverbindung zu entwickeln und herzustellen,
deren Struktur sich eindeutig von der einer konventionellen Hydroxymethylcarboxamid-Peptidverbindung
unterscheidet. Die Autoren der vorliegenden Erfindung untersuchten,
ob diese entwickelten Dipeptidverbindungen eine HIV-Protease-Hemmungsaktivität aufwiesen oder
nicht und fanden, dass sie ausgezeichnete Aktivitäten aufwiesen,
so dass es zu der vorliegenden Erfindung kam.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demzufolge
stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige Dipeptidverbindung
mit einer unter den folgenden Punkten (1)–(6) beschriebenen chemischen
Struktur und einer Unterdrückungswirkung
auf die In-vivo-Proliferation des HIV-Virus bereit.
- (1) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel (I), oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel (I) (wobei R1 eine 5-gliedrige
oder 6-gliedrige monozyklische Kohlenwasserstoffgruppe oder heterozyklische Gruppe
repräsentiert,
wobei mehr als ein Kohlenstoffatom des genannten monozyklischen
Kohlenwasserstoffs durch Heteroatome substituiert sein kann, umfassend
3 oder weniger substituierte Gruppen in der genannten zyklischen
Gruppe, X eine Methylengruppe (-CH2-), Chlormethylengruppe
(-CH(Cl)-), ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Sulfonylgruppe
(-SO2-) repräsentiert, R21 und
R22 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
aliphatischen Kohlenwasser stoff mit 1–6 Kohlenstoffatomen repräsentieren,
der linear oder verzweigt sein kann. R3 repräsentiert
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, die linear
oder verzweigt sein kann, oder eine einwertige Gruppe, die von aromatischem
monozyklischem Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, wobei die Summe
der Kohlenstoffzahl 12 oder weniger beträgt und Halogenatome im aromatischen
Ring der genannten aromatischen monozyklischen Kohlenwasserstoffgruppe
substituiert sein können.)
- (2) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel II, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel II (wobei X, R21, R22 und R3 jeweils
dieselbe Gruppe repräsentieren
wie in der obigen allgemeinen Formel (I). R11 repräsentiert
ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe.
R12 repräsentiert
ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1–4
Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann.)
- (3) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel (III), oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel III (wobei X, R21 und R22 jeweils dieselbe Gruppe repräsentieren
wie in der obigen allgemeinen Formel (I) und R11 und
R12 dieselbe Gruppe wie in der obigen allgemeinen
Formel (II) repräsentieren.)
- (4) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel (IV), oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel IV (wobei X, R21 und R22 dieselbe Gruppe repräsentieren wie in der obigen
allgemeinen Formel (I) und R11 und R12 dieselbe Gruppe repräsentieren wie in der obigen
allgemeinen Formel (II). R31, R32 und
R33 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen aliphatischen
Kohlenwasserstoff mit 1–4
Kohlenstoffatomen, der linear oder verzweigt sein kann.)
- (5) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel V, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel V (wobei R11 eine Aminogruppe
oder eine Hydroxylgruppe repräsentiert.
R12 repräsentiert
eine Methylgruppe oder Ethylgruppe. R21 und
R22 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.)
- (6) Eine neuartige Dipeptidverbindung, repräsentiert durch die allgemeine
Formel VI, oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon. Allgemeine
Formel VI (wobei R11 eine Aminogruppe
oder eine Hydroxylgruppe repräsentiert.
R12 repräsentiert
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. R21 und R22 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe. R31,
R32 und R33 repräsentieren
jeweils ein Halogenatom oder eine Methylgruppe.)
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung ein Anti-AIDS-Mittel bereit, das
die unter den obigen Punkten (1)–(6) beschriebene neuartige
Dipeptidverbindung oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon
als Wirkstoff enthält.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
und bevorzugter Ausgestaltungen
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Die
erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
umfasst α-Aminocarboxamid
mit einer zyklischen Gruppe, die an einen 3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-Rest
als Übergangszustandsnachahmer,
der für
eine HIV-Protease-Hemmungsaktivität wesentlich ist, durch eine
Amidbindung gebunden ist und als Hydroxymethylcarboxamidderivat
bezeichnet werden kann. In der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung ist
die sterische Konfiguration des Gerüsts des 3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-Rests
vorzugsweise ein (2S,3S) Epimer und im α-Aminocarboxamid, das eine 5-gliedrige
zyklische Gruppe mit X umfasst, kann vorzugsweise ein (L) Epimer
der entsprechenden zyklischen α-Aminosäure verwendet
werden.
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R3, das die N-Atom-Carbamoylgruppe des genannten α-Aminocarboxamids
substituiert, kann eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit
1–6 Kohlenstoffatomen
oder eine einwertige Gruppe sein, die von einem aromatischen monozyklischen
Kohlenwasserstoff mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen abgeleitet
ist, wobei eine Kohlenwasserstoffkette in einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
oder die in einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe linear oder
verzweigt sein kann. Die genannte einwertige Gruppe, die von einem
aromatischen monozyklischen Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, umfasst
sowohl eine Gruppe mit einer Bindungsstelle in einem aromatischen
monozyklischen Ring als auch eine Gruppe mit einer Bindungsstelle
in einer aromatischen Seitenkette. Darüber hinaus kann ein Halogenatom
einen Wasserstoff auf einem aromatischen zyklischen Kohlenwasserstoff
substituieren. Das heißt,
die genannte substituierte Carbamoylgruppe kann verwendet werden,
solange sie durch die Reaktion der entsprechenden Carboxygruppe
mit dem Primäramin,
das die genannte R3-Gruppe umfasst, gebildet
werden kann.
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Eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, die in
dieser R3-Gruppe verwendet wird, kann vorzugsweise
eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-,
tert-Butyl-, Pentyl-, Hexylgruppe usw., bevorzugter eine verzweigte
Alkylgruppe mit 3–5
Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt eine tert-Butylgruppe
sein. Als aromatische monozyklische Kohlenwasserstoffgruppe mit
12 oder weniger Kohlenstoffatomen können andererseits eine Phenylgruppe
mit einer freien Valenz auf dem Ring, eine kohlenwasserstoffsubstituierte
Phenylgruppe mit einer Seitenkette einer Kettenkohlenwasserstoffgruppe, eine
Benzylgruppe mit einer freien Valenz in der Seitenkette und eine
kohlenwasserstoffsubstituierte Benzylgruppe mit einer Seitenkette
im Ring, wie die 2-Methylbenzylgruppe, 2,6-Dimethylbenzylgruppe
und 2,4,6-Trimethylbenzylgruppe, genannt werden. Ferner können als
Halogenatom ein Chloratom, Bromatom oder Fluoratom genannt werden,
wobei ein Chloratom bevorzugt wird. Von diesen aromatischen monozyklischen
Kohlenwasserstoffgruppen werden eine Benzyl- oder Phenethylgruppe
mit einer freien Valenz in der Seitenkette oder eine kohlenwasserstoffsubstituierte
Benzylgruppe mit einer Seitenkette im Ring bevorzugt, wobei eine kohlenwasserstoffsubstituierte
Benzylgruppe mit einer Seitenkette im Ring stärker bevorzugt wird. Ferner
wird eine Benzylgruppe oder eine kohlenwasserstoffsubstituierte
Benzylgruppe mit einer Seitenkette an irgendeiner ortho-Position,
wie Position 2 oder 6, oder para-Posi tion, d. h. Position 4, insbesondere
die 2-Methylbenzylgruppe, 2,6-Dimethylbenzylgruppe oder 2,4,6-Trimethylbenzylgruppe
stärker
bevorzugt.
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In
einer kohlenwasserstoffsubstituierten Benzylgruppe mit einer Seitenkette
an einer der Positionen 2, 4 oder 6 sowie den obigen Benzylgruppen
ist eine Seitenkette vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen.
Die 2-Methylbenzylgruppe, 2,6-Methylbenzylgruppe oder 2,4,6-Trimethylbenzylgruppe
wird stärker
bevorzugt. Von diesen wird die mono- oder disubstituierte Benzylgruppe
mit einer oder zwei Alkylgruppen mit 1–4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Methylgruppe, an der ortho-Position, d. h. Position 2 oder 6
an der Seitenkette bevorzugt. Insbesondere wird die 2-Methylbenzylgruppe
oder 2,6-Dimethylbenzylgruppe stärker
bevorzugt. Darüber
hinaus wird eine halogensubstituierte Benzylgruppe an der ortho-Position,
d. h. Position 2 oder 6, oder an der para-Position, d. h. Position
4, bevorzugt, wobei die chlorsubstituierte 2-Chlorbenzylgruppe von
halogensubstituierten Benzylgruppen stärker bevorzugt wird. Insbesondere
wird die Monohalogen- oder Dihalogen-substituierte Benzylgruppe
an einer oder beiden ortho-Positionen, d. h. Position 2 und 6, insbesondere
die 2-Chlorbenzylgruppe, substituiert durch ein Chloratom als Halogenatom
stärker
bevorzugt.
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Das
X in einem 5-gliedrigen Ring, der das genannte α-Aminocarboxamid bildet, kann
eine Methylengruppe (-CH2-), Chlormethylengruppe
(-CH(Cl)-), ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom sein, einschließlich einer
Sulfinylgruppe oder Sulfonylgruppe, mit Ausnahme einer Thiogruppe.
Das heißt,
wenn sowohl R21 als auch R22 Wasserstoffatome
sind, dann ist eine entsprechende α-Aminosäure in einem 5-gliedrigen Ring
Prolin im Falle einer Methylengruppe (-CH2),
4-Chlorpyrrolidin-2-carbonsäure
im Falle einer Chlormethylengruppe, 1,3-Oxazolidin-4-carbonsäure im Falle
eines Sauerstoffatoms, 1,3-Thiazolidin-4-carbonsäure im Falle eines Schwefelatoms,
1,3-Thiazolidin-1,1-dioxid-4-carbonsäure im Falle ei ner Sulfonylgruppe,
usw. R21 und R22 in dem
genannten 5-gliedrigen Ring können
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus einem Wasserstoffatom und aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1–6
Kohlenstoffatomen, wobei die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
linear oder verzweigt sein kann. R21 und
R22 jeder Gruppe ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, bevorzugter ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
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1,3-Thiazolidin-4-carbonsäure mit
einem Schwefelatom als X, 1,3-Thiazolidin-1,1-dioxid-4-carbonsäure mit
einer Sulfonylgruppe, 4-Chlorpyrrolidin-2-carbonsäure mit
einer Chlormethylgruppe oder 5,5-Dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carbonsäure mit
einem Wasserstoffatom oder einer Methylgruppe als R21 und
R22 wird stärker bevorzugt. Die genannte
Mono-Ring-R1-Gruppe in einer Acylgruppe
R1-CO-, die die N-terminale Aminogruppe
im 3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoylgerüst substituiert und die erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
kennzeichnet, kann ein 5-gliedriger Ring, 6-gliedriger Ring, eine
zyklische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine heterozyklische Gruppe
sein, wobei mehr als ein Kohlenstoffatom in der genannten zyklischen
Kohlenwasserstoffgruppe durch Heteroatome substituiert sein können. Das
genannte Heteroatom bedeutet ein Stickstoffatom, Schwefelatom oder
Sauerstoffatom, und das Schwefelatom kann eine Sulfinylgruppe oder
Sulfonylgruppe, mit Ausnahme einer Thiogruppe, sein. Des Weiteren
kann eine Carbonylgruppe, bei der eines der Kohlenstoffatome durch
Oxosauerstoff substituiert ist, eingeschlossen sein.
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Darüber hinaus
kann die genannte zyklische Gruppe R1 3
oder weniger andere substituierte Gruppen haben. Die genannte zyklische
Gruppe R1 kann wie folgt exemplifiziert
werden:
als 6-gliedriger Ring der genannten zyklischen Gruppe
R1 können
eine Phenylgruppe als zyklische aromatische Gruppe, 4-Pyridylgruppe,
2-Pyridylgruppe, 3-Pyridylgruppe, 2-Pyrimidinylgruppe, 4-Pyrimidinylgruppe, 5-Pyrimidinylgruppe
als eine ent sprechende stickstoffsubstituierte heteroaromatische
Gruppe, Cyclohexylgruppe als eine cycloaliphatische Gruppe, 4-Piperidinylgruppe
oder 2-Morpholinylgruppe als entsprechende heterozyklische und zyklische
Gruppe des obigen 6-gliedrigen Rings, substituiert durch 3 oder
weniger substituierte Gruppen, wie z. B. eine Alkylgruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen,
Carboxylgruppe, Carbamoylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, Nitrogruppe,
Alkylaminogruppe oder Alkoxycarbonylgruppe usw. genannt werden.
Als spezifische Beispiele sind eine Tolylgruppe, Xylylgruppe, Cumenylgruppe
oder Mesitylgruppe als Phenylgruppe, die durch 1–3 Alkylgruppen mit 1–6 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, 4-Carboxyphenylgruppe, 2-Carboxyphenylgruppe oder
3-Carboxyphenylgruppe als Phenylgruppe, die durch eine Carboxylgruppe
substituiert ist, 4-Carbamoylphenylgruppe, 2-Carbamoylphenylgruppe
oder 3-Carbamoylphenylgruppe als Phenylgruppe, die durch eine Carbamoylgruppe
substituiert ist, 4-Hydroxyphenylgruppe, 2-Hydroxyphenylgruppe, 3-Hydroxyphenylgruppe,
3-Hydroxy-2-methylphenylgruppe oder 2-Ethyl-3-hydroxyphenylgruppe
als Phenylgruppe, die durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist,
4-Aminophenylgruppe, 2-Aminophenylgruppe oder 3-Aminophenylgruppe
als Phenylgruppe, die durch eine Aminogruppe substituiert ist, 3,5-Dinitrophenylgruppe als
Phenylgruppe, die durch eine Nitrogruppe substituiert ist, 3-Methylaminophenylgruppe
als Phenylgruppe, die durch eine Alkylamingruppe substituiert ist,
4-Methoxycarbonylphenylgruppe, 2-Methoxycarbonylphenylgruppe oder
3-Methoxycarbonylphenylgruppe als Phenylgruppe, die durch eine Alkoxycarbonylgruppe
substituiert ist, usw. zu nennen.
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Als
5-gliedriger Ring der genannten zyklischen Gruppe R1 können eine
heterozyklische aromatische Gruppe wie eine 2-Furylgruppe, 3-Furylgruppe,
2-Thienylgruppe, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl usw. oder eine zyklische aliphatische
Gruppe wie eine Cyclopentylgruppe, 2-Cyclopenten-1-yl-Gruppe usw.,
die entsprechende heterozyklische Gruppe wie eine Pyrrolidin-2-yl-Gruppe,
Pyrrolin- 2-yl-Gruppe,
2-Tetrahydrofurylgruppe, 2-Tetrahydrothienylgruppe usw. oder eine
zyklische Gruppe des obigen 5-gliedrigen Rings, substituiert durch
3 oder weniger substituierte Gruppen, wie eine Alkylgruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen,
Carboxygruppe, Carbamoylgruppe, Hydroxygruppe, Aminogruppe, Nitrogruppe,
Alkylaminogruppe, Alkoxycarbonylgruppe usw. genannt werden.
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Die
genannte zyklische Gruppe R
1 in den erfindungsgemäßen Peptidverbindungen
ist vorzugsweise eine zyklische aromatische Gruppe oder eine heterozyklische
aromatische Gruppe mit 3 oder weniger substituierten Gruppen. Eine
zyklische aromatische Gruppe mit 6-gliedrigem Ring oder eine heterozyklische
aromatische Gruppe wird stärker
bevorzugt. Von diesen wird eine Phenylgruppe, die durch 1 oder 2
substituierte Gruppen an Position 2 und Position 3 in der Phenylgruppe
substituiert ist, stärker
bevorzugt, im Speziellen wird eine disubstituierte Phenylgruppe,
die durch die folgende allgemeine Formel (VII) repräsentiert
ist, stärker
bevorzugt: Allgemeine
Formel VII
(wobei R
11 eine Aminogruppe
oder Hydroxylgruppe repräsentiert,
R
12 eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1–4
Kohlenstoffatomen repräsentiert,
die linear oder verzweigt sein kann). Ferner sind R
11 in
der disubstituierten Phenylgruppe und R
12 bevorzugter
eine Hydroxylgruppe und Methylgruppe oder Ethylgruppe.
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Werden
wenigstens zwei von R
1, R
2 und
X der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
aus bevorzugten Gruppen ausgewählt,
dann kann sie eine bevorzugtere Dipeptidverbindung sein. Zum Beispiel
kann ein Dipeptid, das durch eine disubstituierte Phenylgruppe,
repräsentiert
durch die obige allgemeine Formel (VII), zu R
1 und
durch eine tert-Butylgruppe zu R
3 substituiert
ist, d. h. das durch die folgende allgemeine Formel (III) repräsentierte
Dipeptid, stärker
bevorzugt werden: Allgemeine
Formel III
(wobei X dasselbe wie X in der allgemeinen Formel
(I) repräsentiert.
R
11 repräsentiert
eine Aminogruppe oder Hydroxylgruppe und R
12 repräsentiert
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, die linear
oder verzweigt sein kann. R
21 und R
22 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1–6
Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann.)
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Oder
es kann ein Dipeptid, bei dem R
1 eine disubstituierte
Phenylgruppe ist, repräsentiert
durch die obige allgemeine Formel (VII), und R
3 eine
kohlenwasserstoffsubstituierte Benzylgruppe mit einer Seitenkette an
einer beliebigen ortho-Position, d. h. Position 2 oder 6, oder an
einer para-Position, d. h. Position 4, oder eine Benzylgruppe oder
kohlenwasserstoffsubstituierte Benzylgruppe ist, die ferner durch
ein Halogenatom an einer ortho-Position, d. h. Position 2 oder 6,
oder an para-Position 4 substituiert ist, repräsentiert durch die folgende
allgemeine Formel (VIII), wobei die kohlenstoffsubstituierte Benzylgruppe
höchstens
12 Kohlenstoffatome hat, bevorzugt werden: Allgemeine
Formel VIII
(wobei R
31, R
32 und
R
33 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen
repräsentieren,
die linear oder verzweigt sein kann.)
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Das
heißt,
die durch die folgende allgemeine Formel (IV) repräsentierte
Dipeptidverbindung kann stärker
bevorzugt sein. Ein Chloratom wird als Halogenatom stärker bevorzugt. Allgemeine
Formel IV
(wobei X dasselbe wie X in der obigen allgemeinen
Formel (I) repräsentiert.
R
11 repräsentiert
eine Aminogruppe oder Hydroxylgruppe und R
12 repräsentiert
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, die linear
oder verzweigt sein kann.
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R21 und R22 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1–6
Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann. R31, R32 und R33 repräsentieren
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt sein kann.) Als Halogenatom
kann bevorzugter ein Chloratom ausgewählt werden. In der zuvor erwähnten allgemeinen
Formel (IV) kann bevorzugter eine monosubstituierte oder disubstituierte
Benzylgruppe an einer oder beiden ortho-Positionen, d. h. Position
2 und 6, als substituierte Gruppe am C-Terminus ausgewählt werden.
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Das
durch die zuvor erwähnte
allgemeine Formel (V) oder (VI) repräsentierte Dipeptid, das aus
solchen mit bevorzugtem X ausgewählt
wird, repräsentiert
durch die obige allgemeine Formel (III) oder (IV), wird stärker bevorzugt.
Als ein Beispiel für
diese Verbindungen in der allgemeinen Formel (V) oder (VI) können die Folgenden
genannt werden:
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-ethyl-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-ethylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-ethyl-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-ethylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-ethyl-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-ethylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-ethyl-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-ethylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(2S,4S)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-4-chlorpyrrolidin-2-carboxamid,
(R)-N-(2,6-Dimethylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Chlorbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
(R)-N-(2-Chlorbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid,
usw.
-
Pharmazeutisch
akzeptable Salze der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung umfassen
zum Beispiel einen 5–7-gliedrigen
Ring der R1 Gruppe in der genannten Verbindung,
eine substituierte Gruppe darin, oder im Falle eines anderen 5–7-gliedrigen
Rings mit Basisstickstoff, Salze des genannten Stickstoffs mit verschiedenen
pharmazeutisch akzeptablen Säuren,
insbesondere pharmazeutisch akzeptable Salze wie Hydrochloridsalz,
Essigsäuresalz,
Methansulfonsäuresalz
usw. Pharmazeutisch akzeptable Salze umfassen außerdem Salze einwertiger Kationen
mit substituierter Carboxylgruppe oder Phenolhydroxylgruppe in der
R1 Gruppe, insbesondere Natriumsalz oder
Ammoniumsalz, usw.
-
Eine
Gruppe von Dipeptidverbindungen, die in der obigen allgemeinen Formel
(I) repräsentiert
sind, kann mit der nachfolgend beschriebenen Herstellungsmethode
hergestellt werden. Es wird der N-Acylierungsprozess zusammengefasst.
Eine durch die allgemeine Formel (IX) repräsentierte Verbindung, d. h.
ein Hydroxymethylcarboxamiddipeptid ohne Substitution am N-Terminal
kann als Intermediat verwendet werden, um schließlich das N-Acylprodukt zu
gewinnen. Allgemeine
Formel IX
(wobei X, R
3, R
21 und R
22 jeweils
dasselbe wie X, R
3, R
21 und
R
22 in der obigen Formel (I) repräsentieren).
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der in der allgemeinen Formel (I) repräsentierten
N-Acyl-Dipeptidverbindung.
-
Prozess
[1] Herstellung der in der allgemeinen Formel (IX) repräsentierten
Zwischenverbindung.
-
Sie
entspricht dem Intermediat in der Herstellung des HIV-Protease-Inhibitors
des Hydroxymethylcarboxamidtyps, über den bereits in verschiedenen
Publikationen berichtet wurde (Yoshiaki Kiso, Yuuki-gosei-kyoukaishi,
Bd. 52, 403–412
(1994) usw.). Zum Beispiel, Kondensierung des durch die folgende
allgemeine Formel (X) repräsentierten α-Aminocarboxamidderivats: Allgemeine
Formel X
(wobei X, R
3, R
21 und R
22 dasselbe
wie X, R
3, R
21 und
R
22 in der zuvor erwähnten allgemeinen Formel (I)
repräsentieren)
mit einer N-geschützten
Derivat-(2S,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbuttersäure, die
durch die folgende allgemeine Formel (XI) repräsentiert ist: Allgemeine
Formel XI
(wobei B eine Schutzgruppe der Aminogruppe repräsentiert,
die mit Säure
entschützt
werden kann).
-
Durch
die Verwendung von Carbodiimid-Reagenzien wie DCC(N,N-Dicyclohexylcarbodiimid), EDC(1-Ethyl-3-(3-N,N-dimethyl-aminopropyl)carbodiimid,
usw. und einer Additionsverbindung wie HONB(N-Hydroxynorbornen-2,3-dicarboxyimid),
HOBt(N-Hydroxybenztriazol) zur Bildung einer Peptidbindung werden
die N-geschützten
Dipeptid-Derivate, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (XII), erhalten: Allgemeine
Formel XII
(wobei B dasselbe wie B in der allgemeinen Formel
(XI) repräsentiert
und X, R
3, R
21 und
R
22 jeweils dasselbe wie X, R
3,
R
21 und R
22 in der
allgemeinen Formel (I) repräsentieren).
-
Im
nächsten
Schritt kann das genannte N-geschützte Dipeptid mit Säure, wie
zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure
in Dioxan, entschützt
werden, um ein Intermediat vom Hydroxymethylcarboxamiddipeptid zu
erhalten, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (IX). Als Schutzgruppe einer Aminogruppe
ist B vorzugsweise eine Schutzgruppe, die in der Peptidsynthese
häufig
zum Schutz der α-Aminogruppe eingesetzt
wird, wie z. B. eine tert-Butyloxycarbonylgruppe. Prozess
[2] N-Acylierung
Reaktion von Carbonsäure, repräsentiert durch die allgemeine
Formel (XIII)
Allgemeine Formel XIII
(wobei R
1 dasselbe wie
R
1 in der zuvor erwähnten allgemeinen Formel (I)
repräsentiert).
-
Mit
einem Carbodiimid-Reagens wie EDC und einer Additionsverbindung
wie HOBt, um einen aktiven Ester der genannten Carbonsäure zu erhalten,
oder mit Säurechlorid
von Chlorameisensäureester
wie Isobutylchlorameisensäureester
usw., um ein Mischsäureanhydrid
zu erhalten. Das heißt,
die genannte Carbonsäure
wird zuerst in voraktivierte Derivate umgewandelt, die durch die
folgende allgemeine Formel (XIV) repräsentiert sind, wobei Y von
der genannten Additionsverbindung oder dem Säurechlorid stammt: Allgemeine
Formel XIV
(wobei R
1 dasselbe wie
R
1 in der zuvor erwähnten allgemeinen Formel (I)
repräsentiert.)
-
Durch
die Reaktion des genannten Carbonsäurederivats, repräsentiert
durch die allgemeine Formel (XI), mit einem Intermediat, das durch
die zuvor erwähnte
allgemeine Formel (XIV) repräsentiert
ist, in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid usw. wird das gewünschte acylierte Hydroxymethylcarboxamidderivat
erhalten, das durch die allgemeine Formel (I) repräsentiert
ist.
-
Wird
ein Carbodiimidreagens verwendet, dann können die Aktivierung der genannten
Carbonsäure und
ihre N-Acylierung natürlich in
demselben Reaktionsgemisch zur selben Zeit stattfinden. Kommt es
bei einer N-Acylierung unter Verwendung dieser Säureanhydride zu unnötigen Nebenreaktionen
auf der in der R1-Gruppe vorliegenden substituierten
Gruppe, wie der Aminogruppe, Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe, usw., dann
kann die Reaktion selbstverständlich
nach dem Schutz mit einer häufig
verwendeten Schutzgruppe stattfinden, woraufhin eine Schutzaufhebung
folgt.
-
Das
gemäß dem obigen
Prozess hergestellte Hydroxymethylcarboxamidderivat, das durch die
allgemeine Formel (I) repräsentiert
ist, kann bei Bedarf durch Rekristallisation und/oder Säulenchromatographie usw.
gereinigt und als HIV-Protease-Inhibitor verwendet werden.
-
Da
die erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
von einem Intermediat, das durch die allgemeine Formel (IX) repräsentiert
ist, und einem aktivierten Carbonsäurederivat, das durch die allgemeine
Formel (XIV) repräsentiert
ist, hergestellt wird, ist eine Identifizierung ihrer Molekülstruktur
ohne weiteres durch konventionelle Spektrofotometrie wie kernmagnetische
Resonanz und/oder Infrarotabsorptionsspektrometrie und/oder durch
eine konventionelle Fragmentanalyse der Massenspektroskopie möglich, die
sich auf die Molekülstruktur
des ursprünglichen
Rohstoffs bezieht.
-
Die
erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
umfasst α-Aminocarboxamid
mit einer zyklischen Gruppe, die durch eine Amidbindung an den 3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-Rest
als Übergangszustandsnachahmer
gebunden ist, der für
eine HIV-Protease-Inhibitionsaktivität wesentlich ist, und kann
als Hydroxymethylcarboxamidderivat bezeichnet werden, über das
bereits berichtet wurde, und kann ein HIV-Protease-Inhibitor wie
die Tripeptidverbindung sein. Wie später in dem Beispiel beschrieben
wird, bedeutet dies, dass die Verbindung eine antivirale Aktivität aufweist,
indem sie die Bildung und Reifung infektiöser HIV-Viruspartikel in T-Lymphozyten
unter Anwendung ihrer HIV-Protease-Inhibitionsaktivität blockiert.
Demzufolge ist sie aufgrund ihres Unterdrückungs effekts auf die Bildung
und Reifung infektiöser
Viruspartikel in der Medizin als Anti-AIDS-Mittel einsetzbar.
-
Im
Rahmen der klinischen Anwendung der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
kann diese gemäß konventionellen
Methoden als Pharmazeutikum unter Verwendung konventioneller Träger und
Füllstoffe verabreicht
werden. Im Allgemeinen kann die erfindungsgemäße Dipeptidverbindung intravenös oder intramuskulär als Injektionspräparat, parenteral
als Spray oder Suppositorium oder oral als Körnchen, Kapseln oder Tabletten
gemäß konventionellen
Methoden verabreicht werden. Die Bioverfügbarkeit der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
ist durch den Verdauungstrakt ausgezeichnet, so dass eine orale
Verabreichung als Körnchen
oder Kapseln, in denen die genannte Verbindung als Feststoff vorliegt,
sehr geeignet ist. Die Verabreichungsdosis wird unter Berücksichtigung
der Symptome des Patienten, dem therapeutischen Ziel, wie z. B. Verhindern
des Ausbruchs von AIDS oder Unterdrücken des Fortschreitens von
AIDS, dem Alter, Geschlecht usw. festgelegt und liegt für eine erwachsene
Person gewöhnlich
bei 10 mg bis 1 g, die 1 bis 4 Mal pro Tag verabreicht werden. Als
orales Verabreichungspräparat
kann jedes beliebige pharmazeutische Präparat verwendet werden, das
für eine
orale Verabreichung verschiedener synthetischer Peptide geeignet
ist, die bereits als HIV-Protease-Inhibitoren vorgeschlagen wurden (ungeprüfte japanische
Offenlegungspatentschrift Nr. 170722/1993, usw.).
-
Die
erfindungsgemäße neuartige
Dipeptidverbindung und ihr pharmazeutisch akzeptables Salz ist aufgrund
ihrer guten Absorption durch den Verdauungstrakt und einer verringerten
Gallenexkretion infolge ihrer Dipeptidylstruktur von geringerer
relativer Molekülmasse,
bei der sich die Acylgruppe direkt an die N-terminale Aminogruppe
des Teils des Dipeptidgerüsts
bindet, das für
die HIV-Protease-Hemmungsaktivität
wesentlich ist, sowie aufgrund ihrer spezifischen und hohen HIV-Protease-Hemmungsaktivität von Vorteil.
Demzufolge kann mit ihr vorteilhaft die orale Dosis ge senkt werden,
die notwendig ist, um das erwartete Blutkonzentrationsniveau der
genannten peptidartigen Verbindung als Wirkstoff zu erreichen, um
eine pharmazeutische Wirkung nach ihrer klinischen Anwendung als
orales Anti-AIDS-Mittel zu erzielen. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Peptidverbindung
nicht nur eine Verbindung von geringer relativer Molekülmasse,
sondern auch eine Peptidnachahmungsverbindung, ohne Peptidbindung
natürlicher
Aminosäuren,
deren In-vivo-Stabilität
ausgezeichnet ist. Das erfindungsgemäße Dipeptid und sein Verfahren
werden im Folgenden ausführlicher
erläutert. Zusätzlich werden
auch die Merkmale der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung beschrieben,
die für
eine medizinische Anwendung geeignet sind, wie z. B. die hohe HIV-Protease-Hemmungsaktivität, d. h.
die ausgezeichnete Anti-HIV-Aktivität, und geringe Zytotoxizität.
-
In
den nachfolgend beschriebenen Beispielen wurden Intermediate wie
(2S,3S)-H-AHPBA-Pro-NH-tBu(1-[(2S,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-N'-tert-butyl-L-prolinamid),
(2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu((R)-3-[(2S,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-N'-tert-butylcarboxamid), (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NH-tBu((R)3-[(2S,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-N'-tert-butylcarboxamid
von (2S,3S)-H-AHPBA((2S,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbuttersäure, Pro(L-Prolin),
Thz((R)-1,3-thiazolidin-4-carbonsäure), Dmt ((R)-5,5-Dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carbonsäure), NH2-tBu (tert-Butylamin) usw. als N-geschützte Derivate
des genannten Dipeptids zuvor gemäß Verfahren hergestellt, über die
in Publikationen bereits berichtet wurde, und anschließend die
Aminogruppe entschützt.
-
1. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[benzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Benzoesäure (122
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(1 Ethyl-3-(3-N,N-dimethylaminopropyl) carbodiimidhydrochloridsalz
(192 mg) und HOBt·H2O (N-Hydroxybenzotriazol/153 mg) gegeben
und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter reduziertem Druck konzentriert, um einen produkthaltigen Rest
zu erhalten. Das Produkt wurde gereinigt und mit dem nachfolgend
beschriebenen Verfahren aus dem erhaltenen Rest gewonnen. Der erhaltene
Rest wurde in 25 ml Ethylacetat gelöst, nacheinander mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung, 5%
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Salzlake gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet. Der durch Konzentration unter
reduziertem Druck erhaltene Rest wurde durch Kieselgelchromatographie
(Dichlormethan/Methanol) und anschließend durch Rekristallisation
von Ethylacetat/n-Hexan gereinigt, um die oben erwähnte Verbindung
gereinigt zu erhalten (296 mg). Die HPLC-Retentionszeit der genannten
Verbindung unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen betrug
19,55 min. und die relative Molekülmasse lag im Rahmen einer
Flugzeit-Massenspektrometrie bei 469, so dass sie als die gewünschte Verbindung
identifiziert wurde.
HPLC-Retentionszeit: 19,55 min.
HPLC-Bedingungen
Säule: YMC
AM302 Säule, ∅ 4,6 × 150 mm
Elutionsvehikel:
0,1% TFA (Trifluoressigsäure)/H2O-CH3CN
Elutionsbedingungen:
0%–100%,
Gradient: 30 min.
Fließgeschwindigkeit:
1 ml/min.
TOF-MASS (Flugzeit-Massenspektrometrie): [M + H]
+ 470
-
2. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und o-Toluylsäure (136
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben erwähnte Produkt
(295 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,95 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 484
-
3. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und M-Toluylsäure (136
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben genannte Produkt
(406 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 20,36 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
484
-
4. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[4-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und p-Toluylsäure (136
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben erwähnte Produkt
(406 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,27 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 484
-
5. Beispiel
-
(R)-N-tert-butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Salicylsäure (138
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben genannte Produkt
(202 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
23,89 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 486
-
6. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und m-Hydroxybenzoesäure (138 mg)
in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben genannte Produkt
(418 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,69 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 486
-
7. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[4-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und p-Hydroxybenzoesäure (138 mg)
in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Das oben genannte Produkt
(392 mg) wurde durch die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel beschrieben
erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,35 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 486
-
8. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-aminobenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg), 2-(t-Butyloxycarbonylamino)benzoesäure (237
mg) und HOBt (135 mg) in DMF (3 ml) wurde EDC·HCl (210 mg) gegeben und
14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Dem Reaktionsgemisch wurden
Dichlormethan und 3% wässrige
Natriumcarbonatlösung
beigemischt und die organische Lage wurde aufgenommen. Anschließend wurde
die t-Butyloxycarbonylgruppe entschützt und das Produkt wurde wie
nachfolgend beschrieben gewonnen. Die aufgenommene organische Lage
wurde nacheinander mit 3% wässriger
Natriumcarbonatlösung,
1 N-HCl (zweimal) und 5% Salzlake gewaschen und über Magnesiumsulfatanhydrid
getrocknet. Magnesiumsulfat wurde durch Filtration entfernt und
anschließend
wurde das Lösungsmittel
verdampft. Zu dem Rest wurden Dichlormethan (5 ml) und 4 N HCl/Dioxanlösung (5
ml) gegeben und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur verrührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser, 3% wässriger Natriumcarbonatlösung, 5%
Salzlake gewaschen, über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und wieder unter reduziertem
Druck konzentriert. Der erhaltene Rest wurde weiter durch Kieselgelchromatographie
(Dichlormethan/Methanol) gereinigt. Es wurde das oben genannte Produkt
(184 mg) erhalten. Durch Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die
genannte Verbindung als die gewünschte
identifiziert.
TOF-MASS: [M + H]+ 485
-
9. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-aminobenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg), 3-(t-Butyloxycarbonylamino)benzoesäure (237
mg) und HOBt (135 mg) in DMF (3 ml) wurde EDC·HCl (210 mg) gegeben und
14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Dem Reaktionsgemisch wurden
Dichlormethan und 3% wässrige
Natriumcarbonatlösung
beigemischt und die organische Lage wurde aufgenommen. Anschließend wurden
eine Schutzaufhebung der t-Butyloxycarbonylgruppe und Reinigung
in der gleichen Weise wie im 8. Beispiel beschrieben durchgeführt. Es
wurde das oben genannte Produkt (74 mg) erhalten. Durch Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
TOF-MASS:
[M + H]+ 485
-
10. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[4-aminobenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg), 4-(t-Butyloxycarbonylamino)benzoesäure (237
mg) und HOBt (135 mg) in DMF (3 ml) wurde EDC·HCl (210 mg) gegeben und
14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Dem Reaktionsgemisch wurden
Dichlormethan und 3% wässrige
Natriumcarbonatlösung
beigemischt und die organische Lage aufgenommen. Die aufgenommene
organische Lage wurde nacheinander mit 3% wässriger Natriumcarbonatlösung, 1
N-HCl (zweimal) und 5% Salzlake gewaschen und über Magnesiumsulfatanhydrid
getrocknet. Magnesiumsulfat wurde durch Filtration entfernt und
anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Zu dem Rest wurden Dichlormethan (5 ml) und 4 N HCl/Dioxanlösung (5 ml)
gegeben und eine Stunde lang bei Raumtemperatur verrührt. Anschließend wurde
zum Reaktionsgemisch Wasser gegeben und die Wasserlage wurde aufgenommen,
um das entschützte
Produkt zu gewinnen. Die Wasserlage wurde durch die Zugabe von Natriumcarbonat
auf einen pH-Wert von 8–9
eingestellt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Lage
wurde mit 5% Salzlake gewaschen, über Magnesiumsulfatanhydrid
getrocknet und wieder unter reduziertem Druck konzentriert. Der
erhaltene Rest wurde weiter durch Kieselgelchromatographie (Dichlor methan/Methanol)
und anschließender
Rekristallisation von Ethylactat/n-Hexan gereinigt. Es wurde das
oben genannte Produkt. (330 mg) erhalten. Durch Flugzeit-Massenspektrometrie wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
TOF-MASS:
[M + H]+ 485
-
11. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-carboxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Phthalsäureanhydrid
(146 mg) in DMF (3 ml) wurde Pyridin (0,5 ml) gegeben und 14 Stunden
lang bei Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte. Der erhaltene
Rest wurde in Ethylacetat (25 ml) gelöst. Diese Lösung wurde mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung und
gesättigter
Salzlake gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
konzentriert. Der erhaltene Rest wurde weiter durch Kieselgelchromatographie
(Dichlormethan/Methanol) und anschließender Rekristallisation von
Ethylacetat/n-Hexan gereinigt. Es wurde das oben genannte Produkt
(498 mg) gewonnen. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
17,96 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 514
-
12. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-carboxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Isophthalsäure (166
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raum temperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte. Der erhaltene
Rest wurde in Ethylacetat (25 ml) gelöst. Diese Lösung wurde mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung und
gesättigter
Salzlake gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet, worauf eine Konzentration unter
reduziertem Druck folgte. Der erhaltene Rest wurde weiter durch
präparative
HPLC gereinigt. Es wurde das oben erwähnte Produkt erhalten. Durch
HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte
Verbindung als die gewünschte
identizifiert.
-
Bedingungen der präparativen
HPLC
-
- Säule:
YMC-Pack ODS, ∅ 20 × 250
mm
- Elutionsvehikel: 0,1% TFA H2O-CH3CN
- Elutionsbedingungen: 0%–50%
Gradient; 60 min., anschließend
50% isokratisch
- Fließgeschwindigkeit:
5 ml/min.
- Elutionszeit: 67–70
min.
- HPLC-Retentionszeit: 17,69 min. (Die Bedingungen waren die gleichen
wie im 1. Beispiel).
- TOF-MASS: [M + H]+ 514
-
13. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[4-carboxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Monomethylterephthalat
(180 mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl (192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte. Der erhaltene
Rest wurde in Ethylacetat (25 ml) gelöst. Diese Lösung wurde nacheinander mit
10% wässriger
Zitronensäurelösung, 5%
wässriger
Natriumcarbonatlösung
und gesättigter
Salzlake gewaschen, über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
konzentriert. Der erhaltene Rest wurde weiter durch Kieselgelchromatographie
(Dichlormethan/Methanol) gereinigt, um Methylester der oben genannten
Verbindung (289 mg) zu erhalten, der in Methanol (5 ml) gelöst und nach
Zugabe von wässriger
1 N-Natriumhydroxidlösung
(5 ml) 1 Stunde lang bei Raumtemperatur verrührt wurde. Im Anschluss an
die Esterhydrolyse wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe von konz.
Hydrochlorid auf einen pH-Wert von etwa 3 eingestellt und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Lage wurde über Natriumsulfatanhydrid getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rest wurde
von Ethylacetat/n-Hexan rekristallisiert. Es wurde das oben genannte
Produkt (220 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert. HPLC-Retentionszeit:
20,35 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 514
-
14. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-pyridylcarbonyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Pikolinsäure (123
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Der erhaltene Rest wurde in Ethylacetat
(25 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde mit 5% wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Salzlake gewaschen, über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Der erhaltene Rest wurde weiter durch Kieselgelchromatographie (Dichlormethan/Methanol)
und anschließender
Rekristallisation von Ethylacetat/n-Hexan gereinigt. Es wurde das
oben genannte Produkt (364 mg) erhalten.
-
Durch
HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte
Verbindung als die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 19,18 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
471
-
15. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-pyridylcarbonyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Nicotinsäure (123
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 14. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (312 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
15,36 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 471
-
16. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[4-pyridylcarbonyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und Isonicotinsäure (123
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 14. Beispiel durchgeführt.
-
Es
wurde das oben genannte Produkt (305 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 16,70 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
471
-
17. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-thienylcarbonyl]
amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 2-Thiophencarbonsäure (128 mg)
in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (361 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 19,14 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
476
-
18. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-thienylcarbonyl]
amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 3-Thiophencarbonsäure (128 mg)
in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (390 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 18,90 min. (Die Bedingungen
waren die Bleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
476
-
19. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-furylcarbonyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 2-Furancarbonsäure (112
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (372 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 18,16 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
460
-
20. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-furylcarbonyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 3-Furancarbonsäure (112
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (331 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 18,36 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
460
-
21. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (152
mg) in DMF (3 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu. erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (380 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse,
Flugzeit-Massenspektrometrie und 1H-NMR wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
17,67 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 500
FAB-MASS: [M + H]+ 500
1H-NMR
(DMSO-d6) δ ppm: 1,26 (s; 9H), 1,82 (s;
3H), 2,74 (m; 2H), 3,02 (m; 1H), 3,32 (m; 1H), 4,35 (bs; 1H), 4,58
(bs; 1H), 4,78 (m; 2H), 5,09 (d; 1H), 5,21 (d; 1H), 6,56 (d; 1H),
6,77 (d; 1H), 6,94 (t; 1H), 7,15 (t; 1H), 7,23 (t; 2H), 7,38 (d;
2H), 7,64 (s; 1H), 8,22 (d; 1H), 9,38 (s; 1H)
-
22. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NH-tBu (197 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (76,1
mg) in DMF (1,5 ml) wur den EDC·HCl
(96 mg) und HOBt·H2O (76,5 mg) gegeben und 14 Stunden lang
bei Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (174 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse,
Flugzeit-Massenspektrometrie und 1H-NMR wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
18,97 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 528
FAB-MASS: [M + H]+ 528
1H-NMR
(DMSO-d6) δ ppm: 1,27 (s; 9H), 1,40 (s;
3H), 1,49 (s; 3H), 1,80 (s; 3H), 2,75 (m; 2H), 3,2–3,4 (m;
1H), 4,35 (bs; 1H), 4,52 (bs und s; 2H), 4,98 (d; 1H), 5,18 (d;
1H), 5,27 (d; 1H), 6,55 (d; 1H), 6,76 (d; 1H), 6,94 (t; 1H), 7,13
(t; 1H), 7,23 (t; 2H), 7,36 (d; 2H), 7,63 (s; 1H), 8,22 (d; 1H),
9,3 (s; 1H)
-
23. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-carbamoylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
aus (R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-carboxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid (145 mg),
gelöst
in DMF (2 ml), wurden EDC·HCl
(54,3 mg) und HOBt·H2O (43,3 mg) gegeben und 1 Stunde lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Nach der Reaktion wurde zum Reaktionsgemisch 25% wässrige Ammoniumlösung (19,2 μl) gegeben
und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt, worauf eine Konzentration
unter reduziertem Druck folgte, um einen produkthaltigen Rest zu
erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel durchgeführt. Es
wurde das oben genannte Produkt (122 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 16,38 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
513
-
24. Beispiel
-
N-tert-Butyl-1-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-N-[3-hydroxy-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-L-prolinamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Pro-NH-tBu (347 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (152
mg) in DMF (5 ml) wurden EDC·HCl
(192 mg) und HOBt·H2O (135 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (276 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 16,80 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
482
-
25. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-((2S,3S)-2-hydroxy-3-[3-amino-2-methylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 3-Amino-2-methylbenzoesäure (151
mg) in DMF (4 ml) wurden EDC·HCl
(211 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde das oben genannte Produkt (153 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 14,57 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
499
-
26. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2,3-dimethylbenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 2,3-Dimethylbenzoesäure (150
mg) in DMF (4 ml) wurden EDC·HCl
(201 mg) und HOBt·H2O (153 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur
verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde die oben genannte Verbindung (280 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 19,77 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
498
-
27. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-[2-amino-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 2-Amino-3-hydroxybenzoesäure (168
mg) in DMF (4 ml) wurden EDC·HCl
(211 mg) und HOBt·H2O (168 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde die oben genannte Verbindung (130 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 15,55 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
501
-
28. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-1,1-dioxid-4-carboxamid
-
1. Prozess
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(tert-butoxycarbonyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-1,1-dioxid-4-carboxamid
-
Zu
einem Gemisch aus Boc-AHPBA-Thz-NH-tBu (1,40 g; 3,0 mmol), MeOH
(24 ml): H2O (12 ml) wurde OXONE (2,17 g;
3,6 mmol) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Das
Reaktionsgemisch wurde nach Zugabe von Dichlormethan und Wasser
extrahiert. Die getrennte organische Lage wurde mit 5% Salzlake
gewaschen, über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
konzentriert. Der durch Rekristallisation des Rests von Toluol/n-Hexan
gewonnene Kristall wurde weiter durch Kieselgelchromatographie (Ethylacetat/n-Hexan)
gereinigt. Der erhaltene Rest wurde noch einmal durch Rekristallisation
von Toluol/n-Hexan gereinigt. Es wurde die oben genannte Verbindung
(0,25 g, Ausbeute 17%) gewonnen.
-
2. Prozess
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3-hydroxybenzoyl]amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-1,1-dioxid-4-carboxamid
-
Zu
dem im 1. Prozess erzeugten Boc-AHPBA-Thz(O2)-NH-tBu
(200 mg) wurde 1,4 N-HCl/Dioxanlösung
(2 ml) gegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt,
gefolgt von einer Konzentration zur Gewinnung eines Rests, der in
DMF (6 ml) gelöst
und mit Triethylamin (0,06 ml) neutralisiert wurde. Hierzu wurden
3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
(64 mg), EDC·HCl
(84 mg) und HOBt·H2O (64 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt,
worauf eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen
produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt.
Es wurde die oben genannte Verbindung (60 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
16,52 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 532
-
29. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(3,5-dihydroxybenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-tBu (365 mg) und 3,5-Dihydroxybenzoesäure (170
mg) in DMF (5 ml) wurden EDC-HCl (211 mg) und HOBt-H2O
(168 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt, worauf
eine Konzentration unter reduziertem Druck folgte, um einen produkthaltigen Rest
zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel durchgeführt. Es
wurde die oben genannte Verbindung (70 mg) erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 15,68 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
502
-
30. Beispiel
-
(4S,5R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-5-methyl-1,3-oxazolidin-4-carboxamid
-
1. Prozess
-
(4S,5R)-3-tert-Butoxycarbonyl-4-N-tert-butylcarbamoyl-5-methyl-1,3-oxazolidin
-
Ein
Gemisch aus (4S,5R)-3-tert-Butoxycarbonyl-5-methyl-1,3-oxazolidin-4-carbonsäure, Boc-Oxz(Me)-OH
(4,13 g), HOSu (2,06 g) und EDC·HCl (3,76 g), gelöst in 100
ml Dichlormethan, wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, worauf
3,75 ml tert-Butylamin zugegeben wurden und ein weiterer 3-stündiger Rührvorgang
folgte. Das Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 3% wässriger
Na2CO3-Lösung, 1
N-HCl und 5% wässriger
NaCl-Lösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet. Nach der Verdampfung des Lösungsmittels
folgte eine Rekristallisation des gewonnenen Rests von n-Hexan, um
3,94 g der oben genannten Verbindung (Ausbeute 77%) zu erhalten.
Durch eine 1H-NMR-Spektroskopie wurde die
genannte Verbindung als die gewünschte
identifiziert.
1H-NMR (DMSO-d6): δ ppm:
1,26 (s, 9H), 1,39 (s, 9H), 3,7–3,8
(br, 1H), 4,1–4,2
(br, 2H), 4,72 (br, 1H), 4,82 (br, 1H), 7,53 (br, 1H).
-
2. Prozess
-
(2S,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenylbuttersäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus Boc-AHPBA-OH·DCHA
(4,76 g) und 1,19 ml Benzylbromid, gelöst in 20 ml DMF, wurde über Nacht
(etwa 14 Stunden) bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
filtriert und das Filtrat wurde konzentriert. Der erhaltene Rest
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% wässriger Zitronensäurelösung, 3%
Dinatriumcarbonatlösung
und 5% Salzlake gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet.
-
Eine
Rekristallisation des Rests von n-Hexan brachte 3,11 g der gewünschten
Verbindung hervor (Ausbeute 81%).
-
3. Prozess
-
(2S,3S)-3-(2-Methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbuttersäurebenzylester
-
Eine
Lösung
aus Boc-AHPBA-OBzl (1,15 g), die im 2. Prozess erhalten wurde, und
4 N-HCl/Dioxan (20 ml) in 20 ml Dichlormethan wurde 3 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde konzentriert und der erhaltene Rest wurde
in 30 ml DMF gelöst
und mit 0,42 ml Et3N neutralisiert, worauf
3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
(0,46 g), HOBt·H2O (0,46 g) und EDC·HCl (0,63 g) zugegeben und über Nacht
(etwa 14 Stunden) bei Raumtemperatur verrührt wurden. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch nach Zugabe von Dichlormethan und 5% wässriger
Natriumbicarbonatlösung gerührt. Die
organische Lage (Dichlormethanlage) wurde getrennt und nacheinander
mit 5% wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
1 N-HCl und 5% Salzlake gewaschen. Während dieses Vorgangs wurde
ein kristallines Präzipitat
von der organischen Lage durch Filtration gewonnen. Das Filtrat
wurde über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und konzentriert, um den Rest
zu erhalten, der ebenfalls gewonnen wurde. Durch eine Rekristallisation
des präzipitierten
Kristalls in Kombination mit dem Rest wurden 0,71 g der gewünschten
Verbindung erhalten (Ausbeute 56%).
-
4. Prozess
-
(2S,3S)-3-(2-Methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbuttersäure
-
Zu
einer Lösung
aus im 3. Prozess erzeugtem (3-Hydroxy-2-methylbenzoyl)-AHPBA-OBzl (0,64 g) in 20
ml Methanol wurde Wasserstoffgas in Anwesenheit von 10% Pd/C (30
mg) über
Nacht (etwa 14 Stunden) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und
das Filtrat wurde konzentriert. Eine Rekristallisation des Rests
von Aceton/n-Hexan brachte 0,56 g der oben genannten Verbindung
hervor (Ausbeute 100%). Durch 1H-NMR-Spektroskopie
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
TOF-MASS: [M + H]+ 330
1H-NMR
(CDCl3) δ ppm:
1,98 (s; 3H), 2,91 (d; 2H, J = 7,5 Hz), 4,34 (d; 1H, J = 3,6 Hz),
4,74 (m; 1H), 6,60 (d; 1H, J = 7,5 Hz), 6,91 (dd; 1H, J = 7,5 Hz,
7,5 Hz), 7,1–7,3
(m; 5H), 7,62 (s; 1H), 8,8–9,0
(br; 1H)
-
5. Prozess
-
(4S,5R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-5-methyl-1,3-oxazolidin-4-carboxamid
-
Ein
Gemisch aus Boc-OXz (Me)-NHtBu (286 mg) und 4 N-HCl/Dioxan (2,5 ml) wurde 3 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde der erhaltene Rest in 4 ml DMF gelöst und mit Et3N
(0,14 ml) neutralisiert, worauf (3-Hydroxy-2-methylbenzoyl)-AHPBA-OH
(362 mg), HOBt·H2O (164 mg), EDC·HCl (211 mg) zugegeben und
14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt wurden. Das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um einen produkthaltigen
Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung wie im 1. Beispiel
durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (210 mg) zu erhalten. Durch HPLC-Analyse, 1H-NMR-Spektroskopie und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die erhaltene Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
15,55 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 501
1H-NMR (DMSO-d6) δ ppm:
1,27 (s; 9H), 1,32 (d; 3H, J = 5,1 Hz), 1,60 (s; 3H), 4,00 (m; 3H),
4,28 (br; 3H), 5,06 (d; 1H, J = 5,4 Hz), 5,43 (d; 1H, J = 3,6 Hz),
5,55 (d; 1H, J = 6,4 Hz), 6,57 (d; 1H, J = 8,9 Hz), 6,78 (d; 1H,
J = 8,9 Hz), 6,94 (dd; 1H, J = 7,9 Hz, 7,9 Hz), 7,16 (d; 1H, J =
7,5 Hz), 7,24 (t; 2H, J = 7,5 Hz, 7,5 Hz), 7,33 (d; 2H, J = 7,5
Hz), 7,74 (s; 1H), 8,15 (d; 1H, J = 7,9 Hz), 9,34 (s; 1H)
-
31. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NHtBu (365 mg) und 2-Ethyl-3-hydroxybenzoesäure (183
mg) wurden EDC·HCl
(211 mg) und HOBt·H2O (168 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um
den produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (319 mg) zu erhalten. Durch HPLC-Analyse, 1H-NMR-Spektroskopie
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 17,28 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOP-MASS: [M + H]+
514
1H-NMR (DMSO-d6) δ ppm: 0,85
(t; 3H, J = 7,5 Hz, 7,5 Hz), 1,25 (s; 9H), 2,35 (m; 2H), 2,74 (m;
2H), 3,00 (m; 1H), 3,20–3,40
(m; 1H), 4,35 (br; 1H), 4,55 (br; 1H), 4,77 (m; 2H), 5,05 (d; 1H,
J = 9,3 Hz), 5,25 (d; 1H, J = 7,1 Hz), 6,5 (d; 1H, J = 7,1 Hz),
6,78 (d; 1H, J = 8,6 Hz), 6,94 (dd; 1H, J = 7,9 Hz, 9 Hz), 7,18
(d; 1H, J = 6,6 Hz), 7,22 (t; 2H, J = 7,1 Hz, 7,1 Hz), 7,38 (d;
2H, J = 7,5Hz), 7,63 (s; 1H), 8,21 (d; 1H, J = 7,9 Hz), 9,31 (s;
1H)
-
32. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(3-hydroxy-2-propylbenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NHtBu (365 mg) und 3-Hydroxy-2-propylbenzoesäure (168
mg) in 4 ml DMF wurden EDC·HCl
(211 mg) und HOBt·H2O (168 mg) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um den produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die gewünschte
Verbindung (130 mg) zu erhalten. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie
wurde die genannte Verbindung als die oben erwähnte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
18,04 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
[M + H]+ 528
-
33. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(3,5-diamino-2-methylbenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
1. Prozess
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3,5-dinitrobenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NHtBu (1,10 g) und 2-Methyl-3,5-dinitrobenzoesäure (3,5-Dinitro-o-toluylsäure/0,75
g) in 15 ml DMF wurden EDC·HCl
(0,63 g) und HOBt·H2O (0,45 g) gegeben und 14 Stunden lang bei
Raumtemperatur verrührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um den produkthaltigen Rest zu erhalten. Es wurde die gleiche Reinigung
wie im 1. Beispiel durchgeführt, um
die oben genannte Verbindung (1,08 g) zu erhalten. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie wurde die genannte Verbindung als
die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 19,42 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
574
-
2. Prozess
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(3,5-diamino-2-methylbenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-2-hydroxy-3-(2-methyl-3,5-dinitrobenzoyl)amino-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
(287 mg) wurde in Ethanol (10 ml) und Eisenpulver (279 mg) gelöst und 10%
wässrige Essigsäurelösung (15
ml) wurde tropfenweise zugegeben, woraufhin 1 Stunde lang bei 50°C gerührt wurde,
5 ml 1 N-HCl und 40 ml von 5% wässriger
Bicarbonatlösung
zugegeben wurden und der pH-Wert auf 7,5 eingestellt wurde. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan (40 ml) extrahiert. Der
Extrakt wurde über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen produkthaltigen Rest zu erhalten. Der Rest wurde durch
Kieselgelchromatographie gereinigt, um 30 mg Rohprodukt zu erhalten,
das durch präparative
HPLC weiter gereinigt wurde, um die oben genannte Verbindung (15
mg) zu erhalten. Durch HPLC und Flugzeit-Spektrometrie wurde die
genannte Verbindung als die gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 13,45 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS: [M + H]+
514
-
34. Beispiel
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
1. Prozess
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-1,3-thiazolidin-4-carboxamid(H-Thz-NH-Bz
1(2-Me))
-
Zu
einer Lösung
aus Boc-Thz-OH (6,99 g) und HOBt·H2O
(4,05 g) in 100 ml CH2Cl2 wurde
EDC·HCl (6,30
g) gegeben und 3 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt, worauf
2-Methylbenzylamin (4,46 ml) zugegeben und über Nacht (etwa 14 Stunden)
verrührt wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 3% wässriger Natriumcarbonatlösung, 1
N-HCl und 5% Salzlake gewaschen und über Magnesiumsulfatanhyrdid
getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rest
wieder in 100 ml Dichlormethan gelöst, woraufhin Methansulfansäure (5,86
ml) zugegeben und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur verrührt wurde.
-
Anschließend wurden
150 ml Wasser zugegeben und verrührt
und die Wasserlagen wurden getrennt. Die getrennte Wasserlage wurde
mit 100 ml Dichlormethan bei einem mit Natriumcarbonat eingestellten pH-Wert
von 8 extrahiert. Die getrennte Dichlormethanlage wurde mit 5% Salzlake
gewaschen und über
Magnesiumsulfatanhydrid getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
folgte eine Rekristallisation des erhaltenen Rests von Ethylacetat/n-Hexan,
um 6,04 g der oben genannten Verbindung (Ausbeute 85%) zu gewinnen.
1H-NMR (DMSO-d6) δ ppm: 2,56
(s, 3H), 2,85–3,05
(m, 3H), 3,2–3,4
(m, 1H), 3,86 (m, 1H), 4,0–4,2
(m, 2H), 4,2–4,3
(br, 2H), 7,0–7,2
(br, 4H), 8,34 (br, 1H)
-
2. Prozess
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid((2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-Bzl(2-Me))
-
Zu
einer Lösung
aus H-Thz-NH-Hzl(2-Me) (5,83 g), Boc-AHPBA-OH (7,29 g) und HOBt·H2O
(3,34 g) in 100 ml CH2Cl2 wurde
EDC·HCl
(5,19 g) gegeben und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Das Reaktionsgemisch
wurde nacheinander mit 3% wässriger
Natriumcarbonatlösung,
1 N-HCl und 5% Salzlake gewaschen und über Magnesiumsulfatanhydrid
getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rest
wieder in 150 ml Dichlormethan gelöst, woraufhin Methansulfonsäure (4,82
ml) zugegeben und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur verrührt wurde.
-
Anschließend wurden
150 ml Wasser und 14,8 ml wässrige
5 N-NaOH-Lösung zugegeben
und verrührt
und zwei Lagen wurden getrennt. Die Dichlormethanlage wurde mit
5% Salzlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfatanhydrid
getrocknet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rest
in 150 ml heißem
Ethylacetat gelöst
und die unlösliche
Substanz wurde durch Filtration entfernt, woraufhin das Lösungsmittel
verdampft wurde, um Rohproduktpulver (7,00 g) zu erhalten. 2,00
g des Pulvers wurden durch Kieselgelchromatographie (Dichlormethan/MeOH)
gereinigt, um grob gereinigtes Produkt zu erhalten. Eine Rekristallisation
des erhaltenen grob gereinigten Produkts von Ethylacetat/n-Hexan
brachte 1,48 g der oben genannten Verbindung hervor (Ausbeute 52%).
1H-NMR (CDCl3) δ ppm: 0,2–1,4 (br,
2H), 2,20 (s, 3H), 2,2–2,4
(m, 1H), 2,4–2,6
(m, 1H), 3,14 (d, 2H, J = 16,8 Hz), 3,21 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 3,48
(d; 1H, J = 9,6 Hz), 3,94 (d; 1H, J = 9,6 Hz), 4,1–4,3 (m,
1H), 4,3–4,5
(m, 1H), 4,55 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,8–7,1 (m, 6H), 7,1–7,4 (m,
3H), 7,9–8,1
(br, 1H)
-
3. Prozess
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Zu
einer Suspension aus (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-Bzl(2-Me) (414 mg) und
3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
(167 mg) in 4 ml DMF wurden EDC (211 mg) und HOBt (149 mg) gegeben
und 14 Stunden lang bei Raumtemperatur verrührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter reduziertem Druck konzentriert, um einen produkthaltigen Rest
zu erhalten. Die Reinigung wurde in der gleichen Art und Weise wie
im 1. Beispiel beschrieben durchgeführt, um die oben genannte Verbindung
(500 mg) zu erhalten. Durch 1H-NMR und Flugzeit-Massenspektrometrie,
wie nachfolgend beschrieben, wurde die genannte Verbindung als die
gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,34 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel).
TOF-MASS:
(M + H]+ 548
1H-NMR (DMSO-d6) δ ppm:
1,83 (s; 3H), 2,23 (s; 3H), 2,78 (m; 2H), 3,10 (m; 1H), 3,20–3,40 (m;
1H), 4,18 (d; 1H, J = 6,0 Hz), 4,30 (d; 1H, J = 7,1 Hz), 4,38 (m;
2H), 4,78 (d; 1H, J = 8,7 Hz), 4,87 (t; 1H, J = 6,4 Hz, 6,4 Hz), 5,03
(d; 1H, J = 10,0 Hz), 5,45 (d; 1H, J = 6,4 Hz), 6,55 (d; 1H, J =
7,2 Hz), 6,77 (d; 1H, J = 8,1 Hz), 6,93 (dd; 1H, J = 6,4 Hz, 6,4
Hz), 7,12 (bs; 4H), 7,23 (bs; 3H), 7,32 (d; 2H, J = 6,0 Hz), 8,15
(d; 1H, J = 7,9 Hz), 8,35 (br; 1H), 9,37 (s; 1H)
-
35. Beispiel
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-Bzl(2-Me) (414 mg) und 2-Ethyl-3-hydroxybenzoesäure (167
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (500 mg) zu gewinnen. Durch HPLC
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,61 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 562
-
36. Beispiel
-
(R)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NHtBu (414 mg) und 2-Ethyl-3-hydroxybenzoesäure (167
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchge führt, um
die oben genannte Verbindung (500 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,61 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 542
-
37. Beispiel
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NH-Bzl(2-Me) (414 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (167
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (500 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,89 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 576
-
38. Beispiel
-
(R)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-5,5-dimethyl-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NH-Bzl(2-Me) (414 mg) und 2-Ethyl-3-Hydroxybenzoesäure (167
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (500 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
19,61 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 590
-
39. Beispiel
-
(R)-N-n-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Thz-NH-nBu (183 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (76
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchgeführt, um
die oben genannte Verbindung (160 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
17,24 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 500
-
40. Beispiel
-
(2S,4S)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(2-methyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]4-chlorpyrrolidin-2-carboxamid
-
Unter
Verwendung von Boc-Pro[4(S)-Cl]-NHtBu (152 mg) und (2S,3S)-(3-Hydroxy-2-methylbenzoyl-AHPBA-OH)
(173 mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen
Weise wie im 30. Beispiel durchgeführt, um die oben genannte Verbindung
(240 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie,
wie nachfolgend beschrieben, wurde die genannte Verbindung als die
gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
17,95 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 517
-
41. Beispiel
-
(2S,4S)-N-(2-Methylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-4-chlorpyrrolidin-2-carboxamid
-
Unter
Verwendung von Boc-Pro[4(S)-Cl]-NHBzl(2-Me) (171 mg) und (3-Hydroxy-2-methylbenzoyl-AHPBA-OH
(168 mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen
Weise wie im 30. Beispiel durchgeführt, um die oben genannte Verbindung
(230 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse und Flugzeit-Massenspektrometrie,
wie nachfolgend beschrieben, wurde die genannte Verbindung als die
gewünschte
identifiziert.
HPLC-Retentionszeit: 20,44 min. (Die Bedingungen
waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS: [M + H]+ 564
-
42. Beispiel
-
(R)-N-(2-Chlorbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von Boc-AHPBA-Thz-NHBzl(2-Cl) (276 mg) und 2-Methyl-3-hydroxybenzoesäure (83
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 30. Beispiel durchgeführt, um
die oben genannte Verbindung (160 mg) zu gewinnen. Durch HPLC-Analyse
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,06 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
(M + H]+ 569
-
43. Beispiel
-
(2S,4S)-N-tert-Butyl-3-[(2S,3S)-3-(2-ethyl-3-hydroxybenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-4-chlorpyrolidin-2-carboxamid
-
Unter
Verwendung von Boc-AHPBA-Pro[4(S)Cl]-NHtBu (429 mg) und 2-Ethyl-3-hydroxybenzoesäure (155
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 32. Beispiel durchgeführt, um
die oben genannte Verbindung (328 mg) zu gewinnen. Durch HPLC und
Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,33 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 531
-
44. Beispiel
-
(R)-N-(2,6-Dimethylbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]-1,3-thiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (3-Hydroxy-2-methylbenzoyl)-AHPBA-OH, das aus 173
mg 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
in der gleichen Weise wie im 30. Beispiel hergestellt wurde, und
H-Thz-NHBzl(2,6-Me) (125 mg) wurde eine Kondensierung und Reinigung
durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (234 mg) zu gewinnen. Durch HPLC
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,69 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 562
-
45. Beispiel
-
(R)-N-(2-Chlorbenzyl)-3-[(2S,3S)-3-(3-hydroxy-2-methylbenzoyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]5,5-dimethylthiazolidin-4-carboxamid
-
Unter
Verwendung von (2S,3S)-H-AHPBA-Dmt-NH-Bzl(2-Cl) (138 mg) und 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure (50
mg) wurden eine Kondensierung und Reinigung in der gleichen Weise
wie im 1. Beispiel durchgeführt,
um die oben genannte Verbindung (100 mg) zu gewinnen. Durch HPLC
und Flugzeit-Massenspektrometrie, wie nachfolgend beschrieben, wurde
die genannte Verbindung als die gewünschte identifiziert.
HPLC-Retentionszeit:
20,91 min. (Die Bedingungen waren die gleichen wie im 1. Beispiel)
TOF-MASS:
[M + H]+ 597
-
Zur
Bestätigung,
dass die erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
Eigenschaften hat, die für
den medizinischen Einsatz geeignet sind, wie z. B. eine ausgezeichnete
HIV-Protease-Hemmungsaktivität und geringere
Zytotoxizität
usw., fanden die folgenden Tests statt.
-
[1. Testbeispiel] HIV-Protease-Hemmungsaktivität
-
Gemäß einem
Verfahren, über
das bereits in Publikationen berichtet wurde (Yoshiaki Kiso, Yuuki-gosei-kagaku-kyokai-shi, Bd. 52,
403–412
(1994), japanische Offenlegungspatentschrift Nr. 170722 (1993), usw.),
wurden die Verbindungen der Beispiele 1 bis 42 beurteilt, um eine
hohe HIV-Protease-Hemmungsaktivität der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
zu verifizieren. Für
einen Vergleich wurde außerdem KNI-272
als positive Kontrolle beurteilt, das Berichten zufolge eine hohe
HIV-Protease-Hemmungsaktivität
aufweist (Yoshiaki Kiso, Yuuki-gosei-kagaku-kyokai-shi, Bd. 52, 403–412 (1994)).
-
Testverfahren
-
Zum
Testen der Proteaseaktivität
wurden rekombinante HIV-Protease (Biochemistry, 250 (9), 264 (1990))
und synthetisches Hepta-Peptid (H-Ser-Gln-Asn-Tyr-Pro-Ile-Val-OH/Trifluoressigsäuresalz)
verwendet. Das Peptidfragment H-Pro-Ile-Val-OH, das durch Spaltung
zwischen -Tyr...Pro des genannten Substrats nach einer 60-minütigen Reaktion
in Anwesenheit verschiedener Konzentrationen der Testverbindung
bei 37°C
gebildet wurde, wurde durch Umkehrphasen-HPLC bestimmt und die Hemmungsrate wurde
berechnet (mit Bezug auf die ungeprüfte japanische Offenlegungspatentschrift
Nr. 170722/1993).
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Einige
Beispiele für
die Ergebnisse der Beurteilung der HIV-Protease-Hemmungsaktivität der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
gemäß dem oben
genannten Verfahren sind in Tabelle 1 aufgeführt, die außerdem die Beurteilungsergebnisse
für KNI-272[(R)-3-[(2S,3S)-3-(N-(isochinolin-5-yloxy)acetylmethylthio-L-alanyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl]1,3-thiazolidin-4-N'-t-butylcarboxamid
als eine weitere positive Kontrolle enthält, die ein Hydroxymethylcarboxamidtripeptid
ist, das der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung ähnlich ist
und einen (2S,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-Rest
hat. Gemäß den Beurteilungsergebnissen
wiesen alle erfindungsgemäßen Peptidverbindungen
eine hohe HIV-Protease-Hemmungsaktivität auf. Die Konzentration der
Testverbindung stellt ihre Endkonzentration im Reaktionsgemisch
dar.
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[2. Testbeispiel] Anti-HIV-Aktivität und Zytotoxizität
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Die
Anti-HIV-Aktivität
der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindung
wurde wie nachfolgend beschrieben beurteilt. Das heißt, die
Hemmwirkung der Verbindung auf die Entstehung von HIV-Viruspartikeln,
die T-Lymphozyten infizieren, wurde anhand des Potenzials zur Verhinderung
von T-Lymphozytentod, der mit der genannten Virusinfektion einhergeht,
beurteilt.
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Testverfahren
für Anti-HIV-Aktivität und Zytotoxizität Gemäß einem
Testverfahren, über
das bereits in Publikationen berichtet wurde (H. Nakashima et al.,
Antimicrob. Agents Chemother. 36, 1249–1255 (1992), usw.), wurde
die Anti-HIV-Aktivität
unter Verwendung der MT-4 Zelllinie und des HTLV-IIIB Virus beurteilt.
Mit dem genannten HTLV-IIB Virus kurz vor der Zugabe infizierte
MT-4 Zellen (2,5 × 104 Well, MOI : 001) wurden in eine 96-Well-Mikrotiterplatte,
wobei jedes Well verschiedene Konzentrationen der Testverbindung
enthielt. Zur Untersuchung der Zytotoxizität der Testverbindungen gegenüber der
MT-4 Zelllinie wurde gleichzeitig eine nicht infizierte MT4 Zelllinie
in Anwesenheit verschiedener Arten der Testverbindung kultiviert.
Nach einer 5-tägigen
Kultivierung bei 37°C
in einem CO2-Inkubator wurde die Anzahl
von Ampullenzellen anhand des MTT-Verfahrens bestimmt.
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Die
Anti-HIV-Aktivität
wurde durch die Konzentration ausgedrückt, bei der sie gegen 50%
Zytotoxizität durch
HIV-Infektion schützt
(EC50, 50% effektive Konzentration): die
Zytotoxizität
wurde durch die Konzentration ausgedrückt, bei der die Testverbindung
50% Zytotoxizität
aufweist (CC50, 50% zytotoxische Konzentration).
Es wurde ein Virus mit einem infektiösen Wert von 3,8 × 104 TCID 50/ml verwendet.
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Beurteilungsbeispiele
für den
EC50 der Anti-HIV-Aktivität und den
CC50 der Zytotoxizität sind in Tabelle 2 enthalten,
die außerdem
die Beurteilungsergebnisse für
KNI-272 als positive
Kontrolle enthält.
Anhand der Ergebnisse ist erkennbar, dass die erfindungsgemäßen Peptidverbindungen
Anti-HIV-Aktivität
aufwiesen. Außerdem
war es klar, dass sie eine geringere Zytotoxizität aufwiesen. Das heißt, die
Konzentration zur Preisgabe von Zytotoxizität ist weit höher als
die Konzentration zur effektiven Vermeidung einer HIV-Virusinfektion.
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[3. Testbeispiel] Pharmakokinetik
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Die
metabolischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Dipeptidverbindungen wurden
unter Verwendung von Ratten beurteilt. Die Testverbindungen wurden
in einem Trägerstoff
gelöst
intraduodenal oder intravenös
verabreicht. Nach der Verabreichung wurde Blut entnommen und die
Konzentration restlicher Testverbindung im Plasma analysiert. Die
Dosierung der Testverbindung ist in Tabelle 3 aufgeführt. In
Tabelle 3 sind außerdem
pharmakokinetische Daten wie AUC (Fläche unter der Kurve), MRT (mittlere
Verweilzeit), t1/2(λ) (Halbwertzeit) und Parameter
F (Bioverfügbarkeit
nach intraduodenaler Verabreichung) sowie die Ergebnisse des Tripeptid-Derivats
KNI-272 als Kontrolle enthalten.
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Tabelle 3
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Anhand
der Ergebnisse ist erkennbar, dass ein hoher Plasmawert des erfindungsgemäßen Dipeptids aufgrund
seiner In-vivo-Stabilität über einen
längeren
Zeitraum als die Kontrolle KNI-272 aufrecht gehalten werden konnte.
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43. Beispiel
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Pharmazeutisches Präparat
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Die
erfindungsgemäße Dipeptidverbindung
kann gemäß der nachfolgend
beschriebenen Verordnung zum Beispiel in Form von Kapseln oral verabreicht
werden. Ein die Verbindung aus dem 21. Beispiel als Wirkstoff enthaltendes
pharmazeutisches Präparat
kann zum Beispiel in Form von Kapseln hergestellt werden, indem
feinpulvrige Lactose, Magnesiumstearat in eine Gelatinekapsel gefüllt werden,
deren Zusammensetzung in Tabelle 4 beschrieben ist. Die in einer
Kapsel enthaltende Menge der genannten peptidartigen Verbindung kann
je nach dem Verabreichungsweg oder der Dosierungsdauer ausgewählt werden.
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