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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schwefel oder Sauerstoff
enthaltendes Aminosäurederivat,
bei dem eine N,N-Dialkylaminophenylgruppe in eine Seitenkette eingeführt ist
und das eine Hemmaktivität
auf die Leukotrien-A4-Hydrolase hat. Das
Derivat ist als ein Arzneimittel nützlich, wie ein Mittel zur
Behandlung von Entzündungskrankheiten,
wie rheumatische Erkrankungen, Psoriasis, entzündliche Darmerkrankungen, Gicht
und zystische Fibrose.
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Leukotrien-A4 (im folgenden abgekürzt als LTA4)-Hydrolase,
die zu den Epoxidhydrolasen gehört,
ist ein Enzym, das Metall enthält
und das Zink im aktiven Zentrum benötigt.
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LTA4-Hydrolase spielt eine katalysatorähnliche
Rolle bei der biochemischen Umwandlung von LTA4 in Leukotrien
B4 (im folgenden abgekürzt als LTB4),
das eine stark entzündungsfördernde
Substanz ist.
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LTB4 ist ein Metabolit der Arachidonsäure, das
bei dem 5-Lipoxygenase-Stoffwechselweg
hergestellt wird, in verschiedenen Zellen biosynthetisiert wird,
einschließlich
der Mastzelle, Neutrophiler, Monozyt, Makrophage und ähnliches,
und spielt eine Rolle als wichtiger Mediator bei Entzündungsvorgängen. LTB4 induziert eine Chemotaxis, die Koagulation
und die Degranulation von Leukozyten sowie die Akkumulation von
polymorphonukleären
Leukozyten und beschleunigt die Permeabilität von Blutgefäßen und
die Ödembildung.
Aus diesem Grunde wurde berichtet, dass besonders hohe Mengen an
LTB4 in den Verletzungsteilen von entzündlichen
Erkrankungen nachgewiesen wurden, wie rheumatische Erkrankungen
(J. Clin. Invest., 66, 116–117 (1980)),
Psoriasis (Br. J. Pharmacol., 83, 313–317 (1984)), entzündliche
Darmerkrankungen (Gastroenterology, 86, 453–460 (1984)) und Gicht (Lancet,
2, 1122–1124
(1982)) und im Sputum bei der zystischen Fibrose (Lancet, 342, 465–469 (1993)).
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Es
wird somit erwartet, dass Verbindungen, welche die LTA4-Hydrolase
hemmen, die Produktion von LTB4 verhindern
und therapeutische Effekte bezüglich
entzündlicher
Erkrankungen manifestieren.
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Es
wurde berichtet, dass 3-Oxiranylbenzoesäure und ein Derivat davon eine
Hemmaktivität
auf die LTA4-Hydrolase besitzen und als
ein Mittel nützlich
sind für
die Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen, wie die Psoriasis, entzündliche Darmerkrankungen, Arthritis
und Gicht (JP-A 2-134375).
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Es
wurde ferner berichtet, dass (+)-1-(3S,4R)-[3-(4-Phenylbenzyl)-4-hydroxychroman-7-yl]cyclopentancarbonsäure eine
Hemmaktivität
auf die LTA4-Hydrolase hat und einen Arthritis-Hirnschlag
in einem Collagen-induzierten Arthritismodell hemmt (J. Med. Chem.,
37, 3197–3199
(1994)).
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Die
strukturellen Merkmale gemäß der vorliegenden
Erfindung beziehen sich auf eine Aminosäure, die ein Schwefelatom oder
ein Sauerstoffatom hat, wobei das Schwefelatom oder das Sauerstoffatom
mit (N,N-Dialkylaminophenyl)alkyl gebunden ist und wobei eine Aminogruppe
an eine Schwefel enthaltende Acylgruppe gebunden ist. Der Stand
der Technik hinsichtlich der chemischen Struktur wird weiter unten
beschrieben werden.
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Es
wurde berichtet, dass Verbindungen, bei denen eine Phenylgruppe
an eine Seitenkette eines Schwefel enthaltenden Aminosäurederivats
eingeführt
ist, nützlich
sind als therapeutische Mittel für
Rheumaerkrankungen und als blutdrucksenkende Mittel (JP-A 61-165362), da die Verbindungen
eine Inaktivierungsaktivität
auf den Rheumafaktor und eine Hemmaktivität auf das Angiotensin umwandelnde
Enzym haben sowie eine Hemmaktivität für die Endopeptidase 24.11 (J.
Med. Chem., 37, 2461–2476
(1994). Jedoch ist ein Phenylring in der Aminosäure-Seitenkette bei den Verbindungen,
die in diesen Berichten beschrieben sind, nicht substituiert und
insofern liegt keine Beschreibung von Verbindungen vor, bei denen
ein Substituent in einen Phenylring eingeführt ist.
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Obwohl
verschiedene Studien mit Schwefel enthaltenden Aminosäure-Derivaten
mit einem nicht-substituierten Phenylring an einer Seitenkette durchgeführt wurden,
wie oben beschrieben, gibt es keine Studie hinsichtlich Schwefel
enthaltenden und Sauerstoff enthaltenden Aminosäure-Derivaten, bei denen eine N,N-Dialkylaminogruppe
an dem Phenylring eingeführt
ist. Eine Studie hinsichtlich der Synthese der obigen Verbindungen
sowie eine Studie hinsichtlich der pharmakologischen Aktivitäten dieser
Verbindungen, insbesondere hinsichtlich den Aktivitäten auf
die LTA4-Hydrolase, sind interessante Themen.
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Die
Erfinder haben einen Phenylring an einer Seitenkette eines Aminosäurederivates
zum Ziel gehabt und haben die Synthese von Verbindungen durchgeführt, welche
durch die allgemeine Formel [I] dargestellt sind und die neue Aminosäurederivate
mit einer N,N-Dialkylaminogruppe
sind, die an dem Phenylring eingeführt sind, wobei sich dies auch
auf die Salze dieser Verbindungen bezieht (im folgenden hier als
die vorliegende Verbindung bezeichnet). Die pharmakologischen Aktivitäten von
diesen Verbindungen wurden studiert. Die Studie wurde unter Verwendung
von LTA
4 durchgeführt, was ein Substrat für die LTA
4-Hydrolase
ist, wobei als ein Index eine Menge von LTB
4 verwendet
wurde, die durch eine enzymatische Reaktion hergestellt wird. Im Ergebnis
wurde gefunden, dass die vorliegende Verbindung eine starke Hemmaktivität auf die
LTA
4-Hydrolase hat. Die vorliegende Verbindung
ist nützlich
als ein Arzneimittel, insbesondere als ein Mittel für die Behandlung von
entzündlichen
Erkrankungen, wie Rheumaerkrankungen, Psoriasis, entzündliche
Darmerkrankungen, Gicht und die zystische Fibrose.
wobei R
1 ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe,
eine niedere Alkanoylgruppe oder eine Benzoylgruppe ist und jeder
Phenylring in der Phenyl-niederen Alkylgruppe und der Benzoylgruppe
durch ein Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere
Alkoxygruppe substituiert sein kann,
R
2 eine
Carboxylgruppe darstellt, die optional in einen Ester, ein Amid
oder eine Hydroxamsäure
umgewandelt werden kann,
R
3 eine niedere
Alkylgruppe ist,
R
4 eine niedere Alkylgruppe
ist,
A
1 eine niedere Alkylengruppe
ist, die mit einer Phenylgruppe optional substituiert sein kann,
wobei die Phenylgruppe durch ein Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe
oder eine niedere Alkoxygruppe substituiert sein kann,
A
2 eine niedere Alkylengruppe ist,
A
3 eine niedere Alkylengruppe ist, und
„Z" ein Schwefelatom
oder ein Sauerstoffatom darstellt, wobei die gleichen Definitionen
für die
Substituenten auch im folgenden verwendet werden.
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Die
oben definierten Gruppen werden nun im Detail beschrieben. Halogenatom
bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom und Iod. Niederes Alkyl bezieht
sich auf ein gerades oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Hexyl, Isopropyl und tert-Butyl. Niederes
Alkanoyl bezieht sich auf ein gerades oder verzweigtes Alkanoyl
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Acetyl, Propionyl, Butyryl, Hexanoyl, Isobutyryl
und Pivaloyl. Niederes Alkoxy bezieht sich auf gerades oder verzweigtes
Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Butoxy, Hexyloxy, Isopropoxy und tert-Butoxy. Niederes Alkylen bezieht
sich auf gerades oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen,
Hexamethylen, Methylmethylen, Propylen, Ethylethylen, Dimethylethylen,
Propylethylen, Isopropylethylen und Methyltrimethylethylen.
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Der
Begriff Ester bezieht sich auf Ester, die weit verwendet werden,
wie Carboxylester, wie niederer Alkylester, wie ein Methylester,
ein Ethylester, ein Hexylester, ein Isopropylester oder ein tert-Butylester,
und ein Phenyl-niederer Alkylester, wie Benzylester. Der Begriff
Amid bezieht sich auf Amide, die als ein Amid einer Carbonsäure verwendet
werden, wie ein Amid mit Ammoniak, Amide mit einem niederen Alkylamin,
wie Methylamin, Dimethylamin oder Ethylamin, und ein Amid mit einem
Phenyl-niederes Alkylamin, wie Benzylamin.
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Salze
gemäß der vorliegenden
Verbindung beziehen sich auf jedes Salz, das pharmazeutisch akzeptabel
ist und Beispiele dafür
sind Salze mit einer anorganischen Säure, wie Salzsäure, Salpetersäure oder Schwefelsäure, Salze
mit einem Alkalimetall und einem Erdalkalimetall, wie Natrium, Kalium
oder Calcium, Ammoniumsalz, und Salze mit einem organischen Amin,
wie Diethylamin oder Triethanolamin. Ferner kann die vorliegende
Verbindung in der Hydratform vorliegen.
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Bei
Verbindungen, die für
ein Arzneimittel verwandt werden, werden Techniken verwendet, bei
denen die Verbindungen in Prodrugs verwandelt werden, wie die Veresterung
von Carbonsäuren
und ähnliches
für den
Zweck der Förderung
der Absorption und der Verbesserung der Aufenthaltsdauer im lebenden
Körper
und für
die Stabilisierung von pharmazeutischen Zubereitungen. Diese Derivate
werden auch als Herstellungsmittel verwendet, das heißt als synthetische
Zwischenverbindungen. Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Carboxylgruppe in die Form eines Esters oder eines Amides überführt werden,
das ein konventionelles Derivat einer Carbonsäure ist.
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Unter
den vorliegenden Verbindungen sind die folgenden Verbindungen bevorzugte
Beispiele.
- – Verbindung (a), wobei in
der obigen allgemeinen Formel [I] R1 ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe,
eine niedere Alkanoylgruppe oder eine Benzoylgruppe darstellt, wobei
jeder Phenylring in der Phenyl-niederen
Alkylgruppe und der Benzoylgruppe durch ein Halogenatom, eine niedere
Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe substituiert sein kann,
R2 ist eine Carboxylgruppe, die in einen
niederen Alkylester oder einen Phenyl-niederen Alkylester umgewandelt
werden kann; eine Carboxylgruppe, die in ein Amid mit Ammoniak,
ein niederes Alkylamin oder ein Phenyl-niederes Alkylamin umgewandelt
werden kann, oder eine Carboxylgruppe, die in eine Hydroxaminsäure umgewandelt
werden kann; jeder Phenylring in dem Phenyl-niederen Alkyester und
dem Phenyl-niederen Alkylamin kann durch ein Halogenatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, eine
niedere Alkylendioxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe,
eine niedere Alkylaminogruppe oder eine niedere Alkanoylaminogruppe
substituiert sein, R3 und R4 stellen
jeweils eine niedere Alkylgruppe dar, A1 ist
eine niedere Alkylengruppe, die durch eine Phenylgruppe substituiert
sein kann, wobei die Phenylgruppe durch ein Halogenatom, eine niedere
Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe substituiert sein kann,
A2 und A3 sind jeweils
eine niedere Alkylengruppe und „Z" stellt ein Schwefelatom oder ein Sauerstoffatom
dar, oder Salze davon.
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Von
der Verbindung (a) und den Salzen davon sind besondere Beispiele
die folgendenden:
- – Verbindungen und Salze davon,
wobei R1 ein Wasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe oder eine Benzoylgruppe
in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze von, wobei R1 ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Benzoylgruppe in
der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoff
in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen niederen Alkylester oder einen Phenyl-niederen
Alkylester umgewandelt werden kann; oder eine Carboxylgruppe, die
in ein Amid mit einem niederen Alkylamin oder einem Phenyl-niederen Alkylamin
in der Verbindung (a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen niederen Alkylester umgewandelt werden kann, oder
eine Carboxylgruppe, die in ein Amid mit einem niederen Alkylamin
in der Verbindung (a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen Ethylester umgewandelt werden kann, oder eine
Carboxylgruppe, die in ein Amid mit Methylamin in der Verbindung
(a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen niederen Alkylester in der Verbindung (a) umgewandelt
werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen Ethylester in der Verbindung (a) umgewandelt werden
kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R3 und R4 gleich
oder verschieden sind und jeweils eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
in der Verbindung (a) darstellen.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei A1 eine niedere Alkylengruppe
ist, die durch eine Phenylgruppe in der Verbindung (a) substituiert
sein kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei A1 eine Methylengruppe,
eine Methylmethylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe,
eine Ethylethylengruppe, eine Propylethylengruppe, eine Isopropylethylengruppe,
eine Benzylethylengruppe, eine Phenethylethylengruppe, eine Trimethylengruppe
oder eine Methyltrimethylengruppe in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei A1 eine Methylengruppe,
eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe, eine Ethylethylengruppe,
eine Propylethylengruppe, eine Isopropylethylengruppe oder eine
Phenethylethylengruppe in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei „Z" ein Schwefelatom
in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe oder eine
Benzoylgruppe ist, R2 eine Carboxylgruppe,
die in einen niederen Alkylester oder einen Phenyl-niederen Alkylester
umgewandelt werden kann oder eine Carboxylgruppe ist, die in ein
Amid mit einem niederen Alkylamin oder einem Phenyl-niederen Alkylamin
in der Verbindung (a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe oder eine
Benzoylgruppe ist, R2 eine Carboxylgruppe,
die in einen niederen Alkylester umgewandelt werden kann, oder eine
Carboxylgruppe ist, die in ein Amid mit einem niederen Alkylamin
in der Verbindung (a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Benzoylgruppe ist,
R2 eine Carboxylgruppe, die in einen Ethylester
umgewandelt werden kann, oder eine Carboxylgruppe ist, die in ein
Amid mit Methylamin in der Verbindung (a) umgewandelt werden kann.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom
ist, R2 eine Carboxylgruppe ist, die in
einen niederen Alkylester umgewandelt werden kann und „Z" ein Schwefelatom
in der Verbindung (a) ist.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom
ist, R2 eine Carboxylgruppe ist, die in
einen Ethylester umgewandelt werden kann und „Z" ein Schwefelatom ist in der Verbindung
(a).
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Weitere
bevorzugte Beispiele der vorliegenden Verbindung sind die folgenden:
- – Verbindung
(b) und Salze davon, wobei R1 ein Schwefelatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe oder eine
Benzoylgruppe ist, R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen niederen Alkylester oder einen Phenyl-niederen
Alkylester umgewandelt werden kann, oder eine Carboxylgruppe ist,
die in ein Amid mit einem niederen Alkylamin oder einem Phenyl-niederen
Alkylamin umgewandelt werden kann, R3 und
R4 jeweils eine niedere Alkylgruppe darstellen,
A1 eine niedere Alkylengruppe ist, die mit
einer Phenylgruppe substituiert sein kann, A2 und
A3 jeweils eine niedere Alkylengruppe darstellen, „Z" ein Schwefelatom
oder ein Sauerstoffatom in der obigen allgemeinen Formel [I] darstellt.
- – Verbindung
(c) und Salze davon, wobei R1 ein Schwefelatom,
eine niedere Alkylgruppe, eine Phenyl-niedere Alkylgruppe oder eine
Benzoylgruppe darstellt, R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen niederen Alkylester umgewandelt werden kann, oder
eine Carboxylgruppe ist, die in ein Amid mit einem niederen Alkylamin
umgewandelt werden kann, R3 und R4 jeweils eine niedere Alkylgruppe sind,
A1 eine niedere Alkylengruppe ist, die mit
einer Phenylgruppe substituiert sein kann, A2 und
A3 jeweils eine niedere Alkylengruppe darstellen, „Z" ein Schwefelatom
oder ein Sauerstoffatom in der obigen allgemeinen Formal [I] darstellt.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Benzoylgruppe ist,
R2 eine Carboxylgruppe ist, die in einen
Ethylester umgewandelt werden kann, oder eine Carboxylgruppe ist,
die in ein Amid mit Methylamin umgewandelt werden kann, R3 und R4 gleich oder
verschieden sind und jeweils eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
darstellen, A1 eine Methylengruppe, eine
Methylmethylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe, eine
Ethylethylengruppe, eine Propylethylengruppe, eine Isopropylethylengruppe,
eine Benzylethylengruppe, eine Phenethylethylengruppe, eine Trimethylengruppe
oder eine Methyltrimethylengruppe ist, A2 eine
Methylengruppe oder eine Ethylengruppe ist, und A3 eine
Methylengruppe in der Verbindung (c) ist.
- – Verbindung
(d) und Salze davon, wobei R1 ein Wasserstoffatom
darstellt, R2 eine Carboxylgruppe ist, die in
einen niederen Alkylester umgewandelt werden kann, R3 und
R4 jeweils eine niedere Alkylgruppe sind, A1 eine niedere Alkylengruppe ist, die mit
einer Phenylgruppe substituiert sein kann, A2 und
A3 jeweils eine niedere Alkylengruppe darstellen
und „Z" ein Schwefelatom
in der obigen allgemeinen Formel [I] darstellt.
- – Verbindungen
und Salze davon, wobei R2 eine Carboxylgruppe
ist, die in einen Ethylester umgewandelt werden kann, R3 eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist, R4 eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist, A1 eine
Methylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe, eine Ethylethylengruppe,
eine Propylethylengruppe, eine Isopropylethylengruppe oder eine
Phenethylethylengruppe ist, A2 und A3 beide eine Methylengruppe darstellen in
der Verbindung (d).
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Als
Ausführungsformen
für die
bevorzugte Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es 3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-(3-mercapto-2-methylpropionylamino)propionsäure, die
durch die folgende Formel [II] und Salze, ein optisches Isomer,
ein Diastereomer davon dargestellt ist, zum Beispiel (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure, die durch
die folgende Formel [XIII] dargestellt ist, und ferner (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)
benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-propylpropionylamino]propionsäure, die
durch die folgende Formel [XIV] und Salze davon dargestellt ist.
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Ein
repräsentatives
Verfahren zur Herstellung der Verbindung wird nun beschrieben werden.
wobei
R
5 eine niedere Alkanoylgruppe oder eine
Benzoylgruppe ist und der Phenylring in der Benzoylgruppe mit einem
Halogenatom, einer niederen Alkylgruppe oder einer niederen Alkoxygruppe
substituiert sein kann;
R
a eine Aminoschutzgruppe
für die
Aminosäure
darstellt;
R
b ein aktiver Ester der
Carbonsäure
ist;
X ein Halogenatom ist.
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Die
oben neu definierten Gruppen werden nun im Detail beschrieben.
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Die
Aminoschutzgruppe für
die Aminosäure
bezieht sich auf solch eine Gruppe, die in einem großen Umfang
als eine Gruppe zum Schutz einer Aminogruppe einer Aminosäure verwendet
wird, wie eine Schutzgruppe des Urethantyps, wie tert-Butoxycarbonylgruppe
oder eine Benzyloxycarbonylgruppe; eine Schutzgruppe des Acyltyps,
wie eine Formylgruppe; oder eine Schutzgruppe des Alkyltyps, wie
eine Tritylgruppe. Der aktive Ester bezieht sich auf solche Ester,
die in einem großen
Umfang als aktiver Ester einer Aminosäure verwendet werden, wie ein
4-Nitrophenylester oder ein N-Hydroxysuccinimidoester.
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Die
durch die obige Formel [III] dargestellte Verbindung reagiert mit
der Verbindung, die durch die Formel [V] dargestellt ist, welche
von der durch die Formel [IV] dargestellte Verbindung in Gegenwart
einer Base abstammt, um die Verbindung gemäß der Formel [VI] zu erzielen,
von der die Aminoschutzgruppe Ra anschließend entfernt
wird, um die durch die Formel [VII] dargestellte Verbindung zu erzielen.
Dann wird die durch die Formel [VIII] dargestellte Verbindung in
ein Säurehalogenid überführt, das
durch die Formel [IX] dargestellt ist, oder in eine aktive Esterverbindung,
die durch die Formel [X] dargestellt ist, und die Verbindung [IX]
oder [X] reagiert mit der obigen Verbindung [VII] in Gegenwart einer
Base, um die vorliegende Verbindung (Formel [XI]) zu erzielen, wobei
R1 eine niedere Alkanoylgruppe oder eine
Benzoylgruppe ist (ein Phenylring davon kann durch ein Halogenatom,
eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe substituiert
sein). Dann wird die niedere Alkanoylgruppe oder die Benzoylgruppe,
bei der der Phenylring mit dem Halogenatom, der niederen Alkylgruppe
oder der niederen Alkoxygruppe substituiert sein kann, von der Verbindung
[XI] in Gegenwart einer Base entfernt, um die vorliegende Verbindung
(Formel [XII]) zu erzielen, worin R1 Wasserstoff
ist.
-
Ferner
kann eine Carboxylgruppe in der vorliegenden Verbindung in einen
Ester unter Verwendung eines konventionellen Verfahren, falls notwendig,
umgewandelt werden. Umgekehrt kann ein Ester in eine Carboxylgruppe
unter Verwendung eines konventionellen Verfahrens hydrolysiert werden.
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Die
durch das obige Verfahren erzielten Verbindungen können gemäß einem
konventionellen Verfahren in Salze, wie oben beschrieben, umgewandelt
werden.
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Ein
Diastereomer oder ein optisches Isomer liegen bei der Verbindung,
welche durch die Formel [I] dargestellt ist, vor, die alle von der
vorliegenden Erfindung umfasst sind. Wenn ein optisch aktives Ausgangsmaterial
verwendet wird, wird ein einzelnes Diastereomer oder ein optisches
Isomer erzielt. Wenn als Ausgangsmaterial eine racemische Verbindung
verwendet wird, können
verschiedene Isomere durch ein bekanntes Verfahren aufgetrennt werden,
zum Beispiel ein Verfahren unter Verwendung eines optischen Auflösungsmittels.
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Um
die Verwendung der vorliegenden Verbindung zu untersuchen, wurde
die Aktivität
der vorliegenden Verbindung auf die LTA4-Hydrolase
studiert. Die Studie wurde durchgeführt unter Verwendung einer
Menge von LTB4 als ein Index, die durch
eine enzymatische Reaktion unter Verwendung von LTA4 als
Substrat erzielt wird. Im Ergebnis zeigte die vorliegende Verbindung
eine starke Hemmaktivität
auf die LTA4-Hydrolase (Details werden im
folgenden unter der Rubrik pharmakologisches Experiment beschrieben).
Die vorliegende Verbindung ist demnach nützlich für verschiedene Erkrankungen,
wo LTB4 betroffen ist, welches durch eine enzymatische
Reaktion hergestellt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann oral oder parenteral verabreicht werden.
Beispiele für
die Dosierungsformen sind Tabletten, Kapseln, Körner, Pulver, Injektionen und ähnliches.
Die vorliegende Verbindung kann unter Verwendung einer konventionellen
Technik in Zubereitungen formuliert werden. Im Falle einer oralen
Zubereitung, wie Tablette, Kapsel, Körner und Pulver, kann, falls
notwendig, ein Füllstoff,
wie Lactose, kristalline Cellulose, Stärke oder ein pflanzliches Öl, ein Schmiermittel,
wie Magnesiumstearat oder Talk, ein Bindemittel, wie Hydroxypropylcellulose
oder Polyvinylpyrrolidon, ein Zerfallsmittel, wie Calciumcarboxymethylcellulose oder
eine niedrig substituierte Hydroxypropylmethylcellulose, ein Beschichtungsmittel,
wie Hydroxypropylmethylcellulose, Macrogol oder ein Silikonharz,
und ein filmbildendes Mittel, wie ein Gelatinefilm, zugesetzt werden.
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Die
Dosierung der vorliegenden Verbindung kann in geeigneter Weise in
Abhängigkeit
von dem Symptom, dem Alter und der Dosierungsform ausgewählt werden.
Im Falle von oralen Zubereitungen können Dosierungen einmal oder
mehrmals von 0,1 bis 5.000 mg, vorzugsweise von 1 bis 1.000 mg pro
Tag verabreicht werden.
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Zubereitungen,
Formulierungen und Ergebnisse des pharmakologischen Experimentes
mit den vorliegenden Verbindungen sind unten dargestellt, die für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung dienen sollen, und die nicht den Umfang
der vorliegenden Erfindung beschränken sollen.
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Zubereitung
Referenzbeispiel
1
(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 1-1)
-
4-(N,N-Dimethylamino)benzylalkohol
(2,0 g) wird in 47% Bromwasserstoffsäure (13,5 ml) gelöst und die
Lösung
wird bei 120–130°C für 2 Stunden
und 30 Minuten in einem verschlossenen Röhrchen gerührt. Die Reaktionslösung wird
unter reduziertem Druck konzentriert, um ein Öl zu gewinnen. Dann wird eine
wässrige 5%
Zitronensäurelösung (30
ml) dem N-tert-Butoxycarbonyl-L-cysteindicyclohexylaminsalz (2,42
g) zugesetzt und das Ganze wird mit Methylenchlorid (30 ml) extrahiert.
Die organische Schicht wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, um eine Lösung von N-tert-Butoxycarbonyl-L-cystein
in Methylenchlorid zu erzielen. Zu dieser Lösung wird unter Eiskühlung N,N-Diisopropylethylamin
(4,7 ml) zugesetzt, die Mischung wird unter Rühren dem zuvor erzielten Öl zugegeben
und das Rühren
wird bei Raumtemperatur für
2 Stunden und 30 Minuten fortgeführt.
Die Reaktionslösung wird
unter reduziertem Druck konzentriert, um das Methylenchlorid abzudestillieren.
Eine wässrige
5% Zitronensäurelösung wird
zugegeben und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird mit einer wässrigen
5% Zitronensäurelösung gewaschen
und dann mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumchlorid, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Das erzielte Öl wird
mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 1,32 g (62,0%) der bezeichneten Verbindung erzielt
werden.
Optisches Isomer der Referenzverbindung Nr. 1-9
[α]D 20 –29,8° (c = 1,0;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3415, 2978, 1711,
1613, 1520, 1246, 1166, 1050
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Die
folgenden Verbindungen wurden durch ein ähnliches Verfahren wie bei
dem Referenzbeispiel 1 erzielt.
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzylthio]
propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-2)
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N-isopropyl-N-methylamino)benzylthio]
propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-3)
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N-tert-butyl-N-methylamino)benzylthio]
propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-4)
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzylthio]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-5)
[α]D 20 –26,6° (c = 0,47;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3428, 2976, 1710,
1612, 1519, 1368, 1167, 1056, 755
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]buttersäure
(Referenzverbindung Nr. 1-6)
[α]D 20 –9,5° (c = 0,34,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3325, 2976, 2930,
1709, 1520, 1227, 1165, 1050
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]hexansäure
(Referenzverbindung Nr. 1-7)
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[3-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-8)
[α]D 20 –38,5° (c = 0,48;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3332, 1709, 1580,
1392, 1337, 1246
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 1-9)
[α]D 20 +34,1° (c
= 1,0, Methanol)
IR (Film, cm–1)
3322, 2977, 2930, 1713, 1613, 1520, 1392, 1246, 1165, 1056
-
Referenzbeispiel
2
(2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 2-1)
-
4-(N,N-Dimethylamino)benzylalkohol
(1,62 g) wird in 47% Bromwasserstoffsäure (11,1 ml) gelöst und die
Lösung
wird bei 120–130°C für 1 Stunde
und 30 Minuten in einem abgedichteten Röhrchen gelöst. Die Reaktionslösung wird
unter reduziertem Druck konzentriert, um ein Öl zu erzielen. Dann wird eine
Lösung
von N-tert-Butoxycarbonyl-L-serin
(2 g) in Dimethylformamid (10 ml) tropfenweise zu einer Suspension
von 60% Natriumhydrid in Dimethylformamid (10 ml) unter Eiskühlung zugesetzt
und die Mischung wird für
40 Minuten weitergerührt.
Nachdem die Mischung zu dem zuvor erzielten Öl unter Rühren hinzugesetzt ist, wird
die Mischung bei Raumtemperatur für 1 Stunde und 30 Minuten gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wird N,N-Diisopropylethylamin (1,68 ml) zugesetzt und es wird dann
bei Raumtemperatur für
2 Tage weitergerührt.
Die Reaktionslösung
wird unter reduziertem Druck konzentriert und eine wässrige,
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
wird hinzugegeben. Die Mischung wird mit Diethylether gewaschen.
Die wässrige
Schicht wird durch die Zugabe einer wässrigen 10% Zitronensäurelösung angesäuert und
mit Diethylether extrahiert. Die organische Schicht wird mit einer
gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Das erzielte Öl
wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei 240 mg (7,3%) der bezeichneten Verbindung erzielt
wird.
Optisches Isomer der Referenzverbindung Nr. 2-7
IR
(Film, cm–1)
3648, 3433, 1708, 1520, 1165, 1059
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem ähnlichen Verfahren wie nach
dem Referenzbeispiel 2 erzielt.
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)
benzyloxy]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 2-2)
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzyloxy]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 2-3)
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]buttersäure
(Referenzverbindung Nr. 2-4)
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]hexansäure
(Referenzverbindung Nr. 2-5)
- – (2S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[3-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 2-6)
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure
(Referenzverbindung Nr. 2-7)
Optisches Isomer der Referenzverbindung
Nr. 2-1
-
Referenzbeispiel
3
(2R)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-1)
-
Unter
Eiskühlung
wurden Anisol (613 μl)
und 4 N Salzsäure/Dioxan
(10 ml) zu (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 1-1, 1,0 g) zugesetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert und das erzielte Öl wurde
mit Diethylether gewaschen, wodurch 0,84 g (91,0%) der bezeichneten
Verbindung erzielt wurden.
Optisches Isomer der Referenzverbindung
Nr. 3-14
[α]D 20 –19,6° (c = 1,0;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3397, 2906, 1966,
1741, 1606
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem ähnlichen Verfahren wie bei
dem Referenzbeispiel 3 erzielt.
- – (2R)-2-Amino-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-2)
- – (2R)-2-Amino-3-[4-(N-isopropyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-3)
- – (2R)-2-Amino-3-[4-(N-tert-butyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-4)
- – (2R)-2-Amino-3-[4-(N,N-diethylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-5)
- – (2S)-2-Amino-4-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]buttersäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-6)
[α]D 20 +13,6° (c
= 0,53, Methanol)
IR (KBr, cm–1)
2920, 2023, 1735, 1604, 1510, 1204, 1131
- – (2S)-2-Amino-6-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]hexansäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-7)
- – (2S)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-8)
Optisches Isomer der Referenzverbindung
Nr. 3-16
- – (2S)-2-Amino-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzyloxy]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-9)
- – (2S)-2-Amino-3-[4-(N,N-diethylamino)benzyloxy]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-10)
- – (2S)-2-Amino-4-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]buttersäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-11)
- – (2S)-2-Amino-6-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]hexansäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-12)
- – (2R)-2-Amino-3-[3-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-13)
[α]D 20 –32,1° (c = 0,52,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3408, 2858, 1743,
1595, 1502
- – (2S)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 3-14)
[α]D 20 +18,3° (c = 1,0,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3410, 2917, 2003,
1739, 1616, 1324
Optisches Isomer der Referenzverbindung Nr.
3-1
- – (2R)-2-Amino-3-[3-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 3-15)
- – (2S)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 3-16)
Optisches Isomer der Referenzverbindung Nr. 3-8
-
Referenzbeispiel
4
(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylchlorid (Referenzverbindung
Nr. 4-1)
-
Thionylchlorid
(5,69 ml) wird zu (2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionsäure (13,5
g) unter Eiskühlung zugesetzt
und die Mischung wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wird unter reduziertem Druck konzentriert, wobei 15 g (quantitativ)
der bezeichneten Substanz erzielt werden.
IR (Film, cm–1)
1786, 1668, 1448, 1209, 1177
-
Referenzbeispiel
5
4-Nitrophenyl(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionat (Referenzverbindung
Nr. 5-1)
-
Zu
einer Lösung
von (2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionsäure (15 g) in Methylenchlorid
(100 ml) wurden nacheinander 4-Nitrophenol (10,2 g) und Dicyclohexylcarbodiimid
(15,2 g) unter Eiskühlung
zugesetzt und die Mischung wurde unter Eiskühlung für 30 Minuten gerührt und
dann bei Raumtemperatur für
4 Stunden und 30 Minuten. Die erzielten Niederschläge wurden
abfiltriert und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert.
Das erzielte Öl
wurde mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei 26,01 g (quantitativ) der bezeichneten Verbindung
erzielt wurden.
-
Ein
optisches Isomer der Referenzverbindung Nr. 5-8
Schmelzpunkt:
42,0–44,0°C
[α]D 20 –101,2° (c = 1,0;
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3079, 2988, 1759,
1660, 1592, 1521, 1351, 1323, 1204
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem ähnlichen Verfahren wie bei
dem Referenzbeispiel 5 erzielt.
- – Benzoylthioessigsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-2)
Schmelzpunkt: 87,0–88,2°C
IR
(KBr, cm–1)
3082, 2929, 1769, 1659, 1523, 1346, 1210, 1129, 918, 687
- – 3-Benzoylthiopropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-3)
Schmelzpunkt: 79,2–80,5°C
IR
(KBr, cm–1)
3114, 3089, 1765, 1665, 1523, 1347, 1204, 1124, 908, 689
- – 6-Benzoylthiohexansäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-4)
- – 3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-5)
- – (2S)-2-Benzoylthiopropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-6)
Optisches Isomer der Referenzverbindung
Nr. 5-7
[α]D 20 –78,3° (c = 1,1,
Chloroform)
IR (Film, cm–1) 3084, 2858, 1767,
1523, 1348
- – (2R)-2-Benzoylthiopropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-7)
Optisches Isomer der Referenzverbindung
Nr. 5-6
[α]D 20 +43,9° (c = 1,1,
Chloroform)
IR (Film, cm–1) 3084, 2857, 1765,
1711, 1524, 1347
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-methylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-8)
Schmelzpunkt: 40,5–42,0°C
IR
(KBr, cm–1)
3076, 2979, 1758, 1661, 1593, 1522, 1346, 1209
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-ethylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-9)
IR (Film, cm–1)
2967, 2935, 2116, 1761, 1664, 1523, 1347, 1209, 1103, 913, 688
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-propylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-10)
IR (Film, cm–1)
3084, 1761, 1666, 1616, 1524, 1347
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-isopropylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-11)
IR (Film, cm–1)
3083, 1758, 1665, 1616, 1524, 1347, 1315
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-benzylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-12)
IR (Film, cm–1)
2930, 2117, 1761, 1666, 1593, 1524, 1490, 1347, 1207, 1124, 911,
689
- – (2RS)-3-Benzoylthio-2-phenethylpropionsäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-13)
Schmelzpunkt: 93,8–96,0°C
IR
(KBr, cm–1)
3023, 2932, 1755, 1661, 1522, 1490, 1347, 1205, 1188, 914, 687
- – (3RS)-3-Benzoylthiobuttersäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-14)
Schmelzpunkt: 90,5–93,2°C
IR
(KBr, cm–1)
3077, 1763, 1658, 1520, 1461, 1382
- – 4-Benzoylthiobuttersäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-15)
Schmelzpunkt: 104,0–106,5°C
IR
(KBr, cm–1)
3327, 2934, 1766, 1645, 1521, 1358, 1219, 1122, 928, 694
- – (2RS)-4-Benzoylthio-2-methylbuttersäure-4-nitrophenylester
(Referenzverbindung Nr. 5-16)
IR (Film, cm–1)
2936, 1760, 1661, 1524, 1347, 1208, 1129, 912, 689
-
Referenzbeispiel
6
(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäuremethylamid
(Referenzverbindung Nr. 6-1)
-
Eine
Lösung
von N-Methylmorpholin (0,217 ml) und Isobutylchloroformiat (0,256
ml) in Tetrahydrofuran (5 ml) wird eine Lösung von (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Referenzverbindung
Nr. 1-1, 700 mg) in Tetrahydrofuran (15 ml) unter Stickstoffatmosphäre und unter Cryogen
(Eis-Natriumchlorid)-Kühlung zugegeben.
Die Mischung wird für
15 Minuten gerührt.
Dann wird eine wässrige
40% N-Methylaminlösung
(0,756 ml) unter Cryogen (Eis-Natriumchlorid)-Kühlung zugesetzt und die Mischung
wird für
weitere 2 Stunden gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wird eine wässrige
5% Natriumhydrogencarbonatlösung
zugesetzt und die Mischung wird mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Schicht wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Das erzielte Öl
wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 213 mg (29,4%) der bezeichneten Verbindung erzielt
werden.
Schmelzpunkt: 96,0–104,0°C
[α]D 20 –10,3° (c = 0,47,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3340, 3078, 1685,
1552, 1391, 1365, 1242
-
Die
folgende Verbindung wird mit einem Verfahren erzielt, das dem nach
Referenzbeispiel 6 ähnlich ist.
- – (2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäurebenzylamid
(Referenzverbindung Nr. 6-2)
-
Beispiel
1
(2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure
(Verbindung Nr. 1-1) und (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 1-2)
-
(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylchlorid
(Referenzverbindung Nr. 4-1, 888 mg) wird zu einer Lösung von
(2R)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio] propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-1, 800 mg) in einer gemischten Lösung von
einer wässrigen
1 N Natriumhydroxidlösung
(9,76 ml) – Wasser
(16 ml) unter Eiskühlung
zugesetzt und die Mischung wird unter Eiskühlung für 1 Stunde und dann für 2 Stunden
und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird
durch die Zugabe von Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird mit
einer wässrigen
5% Zitronensäurelösung gewaschen
und dann mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Das erzielte Öl
wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 147,7 mg (Verbindung Nr. 1-1, 13,2%) und 184,2
mg (Verbindung Nr. 1-2, 16,4%) erzielt werden.
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 1-1)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 1-2 und Verbindung
Nr. 2-33
Schmelzpunkt: 118,0–119,4°C
[α]D 20 –134,8° (c = 0,53,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3343, 2957, 2936,
2466, 1725, 1675, 1642, 1515, 1310, 1213, 1199, 1000
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 1-2)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 1-1 und Enantiomer
der Verbindung Nr. 2-33
Schmelzpunkt: 93,5–97,5°C
[α]D 20 –12,5° (c = 1,0,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3351, 2977, 2933,
1712, 1658, 1515, 1203
-
Beispiel
2
(2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure
(Verbindung Nr. 2-1, identisch mit Verbindung Nr. 1-1)
-
Triethylamin
(15,3 ml) wird zu einer Lösung
von (2R)-2-Amino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäuredihydrochlorid
(Referenzverbindung Nr. 3-1, 18 g) in einer gemischten Lösung von
Methylenchlorid (500 ml) und N,N-Dimethylformamid (100 ml) unter
Eiskühlung
zugesetzt und die Mischung wird gerührt. Zu der Reaktionsmischung
wird eine Lösung
von 4-Nitrophenyl (2S)-3-Benzylthio-2-methylpropionat (Referenzverbindung
Nr. 5-1, 18,2 g) in Methylenchlorid (100 ml) zugegeben und die Mischung
wird gerührt. Triethylamin
wird der Reaktionsmischung zugesetzt, um die Mischung auf einen
pH von 9 einzustellen. Das Rühren
wird bei Raumtemperatur für
5 Tage fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wird auf einen pH von
3 durch die Zugabe von Essigsäure
eingestellt und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird mit einer wässrigen
5% Zitronensäurelösung und
anschließend
mit Wasser und einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Der erzielte ölige
Rest wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 9,28 g (36,7%) der bezeichneten Verbindung erzielt
wurden. Die physikalischen Eigenschaften der erzielten Verbindung
sind identisch mit denen der Verbindung Nr. 1-1, die im Beispiel
1 erzielt wurde.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden durch ein Verfahren erzielt, das ähnlich zu
dem von Beispiel 2 ist.
- – (2R)-2-Benzoylthioacetylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-2)
[α]D 20 –37,8° (c = 0,53,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 2919, 1730, 1666,
1521, 1209, 914, 754, 689
- – (2R)-2-(3-Benzoylthiopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-3)
Schmelzpunkt: 98,0–103,0°C
[α]D 20 –66,1° (c = 0,49,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3344, 1662, 1517,
1403, 1204, 914, 686
- – (2R)-2-(6-Benzoylthiohexanoylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-4)
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-5)
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N-isopropyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-6)
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N-tert-butyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-7)
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-8)
[α]D 20 –22,0° (c = 0,45;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2973, 1661,
1612, 1519, 1208, 914, 755, 690
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]buttersäure (Verbindung
Nr. 2-9)
[α]D 20 –81,6° (c = 0,51,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2931, 1733,
1662, 1521, 1447, 1350, 1208
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]hexansäure (Verbindung
Nr. 2-10)
- – (2R)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-11)
- – (2R)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionyiamino)-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-12)
- – (2R)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N-isopropyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-13)
- – (2R)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N-tert-butyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-14)
- – (2R)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-15)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]buttersäure (Verbindung
Nr. 2-16)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]hexansäure (Verbindung
Nr. 2-17)
- – (2S)-2-Benzoylthioacetylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxi]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-18)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthiopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-19)
- – (2S)-2-(6-Benzoylthiohexanoylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-20)
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-21)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 2-46
[α]D 20 –34,4° (c = 0,39,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3305, 2339, 1732,
1661, 1208, 1100
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-22)
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-23)
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]buttersäure (Verbindung
Nr. 2-24)
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]hexansäure (Verbindung
Nr. 2-25)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-26)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N-ethyl-N-methylamino)
benzyloxy]propionsäure
(Verbindung Nr. 2-27)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-3-[4-(N,N-diethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-28)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]buttersäure (Verbindung
Nr. 2-29)
- – (2S)-2-(3-Benzoylthio-2,2-dimethylpropionylamino)-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]hexansäure (Verbindung
Nr. 2-30)
- – (2R)-2-[(2S)-2-Benzoylthiopropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-31)
Diastereoisomer der Verbindung 2-32
[α]D 20 –97,9° (c = 0,19,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3367, 2930, 1730,
1662, 1581, 1447
- – (2R)-2-[(2S)-2-Benzoylthiopropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-32)
Diastereoisomer der Verbindung 2-31
[α]D 20 +6,5° (c = 1,0;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3338, 2929, 1731,
1661, 1581, 1447
- – (2R)-2-[(2R)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio propionsäure (Verbindung
Nr. 2-33)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 1-1 und Enantiomer
der Verbindung Nr. 1-2
Schmelzpunkt: 93,5–95,5°C
[α]D 20 +8,7° (c
= 0,49, Methanol)
IR (KBr, cm–1)
3351, 2978, 2933, 1710, 1658, 1515, 1203
- – (2R)-2-[(2RS)-3-Benzoylthio-2-ethylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-34)
IR (Film, cm–1) 3307, 2964, 2932,
1732, 1661, 1612, 1581, 1208, 914, 755, 690
- – (2R)-2-[(2RS)-3-Benzoylthio-2-propylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-35)
IR (Film, cm–1) 3327, 2957, 2930,
1731, 1662, 1613, 1581, 1521, 1350
- – (2R)-2-[(2RS)-3-Benzoylthio-2-isopropylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-36)
IR (Film, cm–1) 3307, 1731, 1660,
1521, 1350, 1208
- – (2R)-2-[(2RS)-3-Benzoylthio-2-benzylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-37)
IR (Film, cm–1) 3306, 2921, 1732,
1661, 1521, 1207, 912, 752, 687
- – (2R)-2-[(2RS)-3-Benzoylthio-2-phenetylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-38)
IR (Film, cm–1) 3306, 2924, 1733,
1661, 1612, 1521, 1448, 1207, 913, 752, 689
- – (2R)-2-[(3RS)-3-Benzoylthiobutyrylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-39)
IR (Film, cm–1)
3305, 2924, 1728, 1660, 1614, 1521, 1447, 1210
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[3-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-40)
[α]D 20 –10,5° (c = 0,49;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2971, 1732,
1661, 1580, 1448
- – (2R)-2-(4-Benzoylthiobutyrylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäure
(Verbindung Nr. 2-41)
[α]D 20 –44,0° (c = 0,57;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3326, 2924, 1730,
1660, 1612, 1521, 1208, 914, 755, 690
- – (2R)-2-[(2S
oder 2R)-4-Benzoylthio-2-methylbutyrylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-42)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 2-43
[α]D 20 –15,0° (c = 0,25;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3308, 2930, 1732,
1660, 1521, 1209, 913, 755, 690
- – (2R)-2-[(2R
oder 2S)-4-Benzoylthio-2-methylbutyrylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-43)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 2-42
[α]D 20 –66,5° (c = 0,25;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2931, 1731,
1660, 1521, 1208, 913, 754, 690
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-44, identisch mit Verbindung Nr. 1-2)
- – (2S)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[3-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-45)
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-(4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-46)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 2-21
-
Beispiel
3
(2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-1)
-
Eine
wässrige
28% Ammoniaklösung
(91 ml) wird (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 1-1, 9,1 g) zugesetzt und die Mischung wird bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wird unter reduziertem Druck konzentriert,
um das Ammoniak zu entfernen und die erzielte wässrige Lösung wird mit Ethylacetat gewaschen.
Dann wird die Reaktionsmischung auf einen pH von 4 durch die Zugabe
von Essigsäure
eingestellt und das Ganze wird mit Ethylacetet extrahiert. Die organische
Schicht wird mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Der erzielte ölige
Rest wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 5,75 g (81,4%) der bezeichneten Verbindung erzielt
werden.
Diastereoisomer der Verbindung mit den Nummern 3-2
und 3-35
Schmelzpunkt: 104,4–105,8°C
[α]D 20 –73,7° (c = 1,0;
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3362, 2966, 2929,
2900, 2542, 1707, 1644, 1523, 1217
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem Verfahren erzielt,
das ähnlich
zu dem von Beispiel 3 ist.
- – (2S)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-2)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-1 und Enantiomer
der Verbindung Nr. 3-35
Schmelzpunkt: 89,5–91,5°C
[α]D 20 +42,2° (c
= 0,47, Methanol)
IR (KBr, cm–1)
3369, 2976, 2930, 2552, 1709, 1651, 1515, 1455, 1347
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-mercaptoacetylaminopropionsäure (Verbindung
Nr. 3-3)
[α]D 20 –35,3° (c = 0,55;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3305, 2919, 1728,
1651, 1612, 1521, 1349, 1218, 754
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-(3-mercaptopropionylamino)
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-4)
[α]D 20 –56,5° (c = 0,50,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3305, 2918, 1728,
1650, 1612, 1521, 1350, 1217, 753
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-(6-mercaptohexanoylamino)
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-5)
- – (2R)-3-[4-(N-Ethyl-N-methylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-6)
- – (2R)-3-[4-(N-Isopropyl-N-methylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-7)
- – (2R)-3-[4-(N-tert-Butyl-N-methylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-8)
- – (2R)-3-[4-(N,N-Diethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-9)
[α]D 20 –54,0° (c = 0,54,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3307, 2972, 1654,
1612, 1519, 1399, 1267, 1196, 1154, 816, 666
- – (2S)-4-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(25)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]buttersäure (Verbindung
Nr. 3-10)
Schmelzpunkt: 111,5–115,0°C
[α]D 20 –36,2° (c = 0,49,
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3302, 2973, 2926,
2556, 1728, 1709, 1647, 1525, 1242
- – (2S)-6-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]hexansäure (Verbindung
Nr. 3-11)
- – (2R)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-12)
- – (2R)-3-[4-(N-Ethyl-N-methylamino)benzylthio]-2-(2,2-dimethyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-13)
- – (2R)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-3-[4-(N-isopropyl-N-methylamino)benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-14)
- – (2R)-3-[4-(N-tert-Butyl-N-methylamino)benzylthio]-2-(2,2-dimethyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-15)
- – (2R)-3-[4-(N,N-Diethylamino)benzylthio]-2-(2,2-dimethyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-16)
- – (2S)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]buttersäure
(Verbindung Nr. 3-17)
- – (2S)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]hexansäure
(Verbindung Nr. 3-18)
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-2-mercaptopropionylamino]
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-19)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-20
[α]D 20 –53,9° (c = 0,16;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2926, 2550,
1728, 1659, 1612, 1521
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2R)-2-mercaptopropionylamino]
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-20)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-19
[α]D 20 –36,5° (c = 0,26;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2926, 2552,
1729, 1659, 1612, 1521
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2R)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-21)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-1 und Enantiomer
der Verbindung Nr. 3-2
Schmelzpunkt: 91,5–92,5°C
[α]D 20 –13,2° (c = 0,31;
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3368, 2976, 2930,
2557, 1708, 1651, 1515, 1455, 1346
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2RS)-2-ethyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-22)
IR (Film, cm–1) 3305, 2963, 2930,
1731, 1656, 1612, 1522, 1350, 1216, 755
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2RS)-3-mercapto-2-propylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-23)
IR (Film, cm–1) 3305, 2957, 2930,
2557, 1729, 1651, 1612, 1521
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2RS)-2-isopropyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-24)
IR (Film, cm–1) 3306, 2555, 1730,
1653, 1521, 1350, 1217
- – (2R)-2-[(2RS)-2-Benzyl-3-mercaptopropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-25)
IR (Film, cm–1) 3305, 2922, 1729,
1651, 1612, 1521, 1350, 1218, 821, 753, 701
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S
oder 2R)-2-phenethyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-26)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-27
[α]D 20 –34,2° (c = 0,87;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2926, 1731,
1652, 1612, 1521, 1454, 1350, 1217, 753, 700
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2R
oder 2S)-2-phenetyl-3-mercaptopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-27)
Diastereoisomer der Verbindung Nr. 3-26
[α]D 20 –53,4° (c = 0,74;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2925, 1730,
1651, 1612, 1521, 1454, 1350, 1218, 753, 700
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(3RS)-3-mercaptobutyrylamino]
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-28)
IR (Film, cm–1)
3306, 2922, 2554, 1651, 1522, 1446, 1351
- – (2R)-3-[3-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-29)
[α]D 20 –70,8° (c = 0,46;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2972, 2557,
1729, 1658, 1603, 1439, 851
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-(4-mercaptobutyrylamino)
propionsäure
(Verbindung Nr. 3-30)
[α]D 20 –45,4° (c = 0,48;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2923, 1723,
1612, 1522, 1414, 1350, 1224, 946, 822
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S
oder 2R)-4-mercapto-2-methylbutyrylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 3-31)
Diastereoisomer der Verbindung 3-32
[α]D 20 –33,9° (c = 0,32;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3305, 2931, 1731,
1650, 1612, 1521, 1349, 1215, 946, 821, 754
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2R
oder 2S)-4-mercapto-2-methylbutyrylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 3-32)
Diastereoisomer der Verbindung 3-31
[α]D 20 –68,1° (c = 0,93;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2932, 1730,
1612, 1521, 1217, 947, 821, 755
-
Beispiel
4
(2RS)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 4-1)
-
Eine
wässrige
28% Ammoniaklösung
(2 ml) wurde zugegeben zu (2S)-2-[(2S)-3-benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 2-33, 85 mg) und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 20 Minuten
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um das Ammoniak zu entfernen und die erzielte wässrige Lösung wurde mit Diethylether gewaschen.
Anschließend
wurde die Reaktionsmischung mit Essigsäure angesäuert und das Ganze wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Der erzielte ölige
Rest wurde mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wodurch 11 mg (16,9%) der bezeichneten Verbindung erzielt
wurden.
IR (Film, cm–1) 3317, 2930, 2360,
1730, 1523, 1102, 811
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem Verfahren erzielt,
das ähnlich
zu dem von Beispiel 4 ist.
- – (2RS)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-mercaptoacetylaminopropionsäure (Verbindung
Nr. 4-2)
- – (2RS)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-(3-mercaptopropionylamino)
propionsäure
(Verbindung Nr. 4-3)
- – (2RS)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-(6-mercaptohexanoylamino)
propionsäure
(Verbindung Nr. 4-4)
- – (2RS)-3-[4-(N-Ethyl-N-methylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 4-5)
- – (2RS)-3-[4-(N,N-Diethylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 4-6)
- – (2RS)-4-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino)buttersäure (Verbindung
Nr. 4-7)
- – (2RS)-6-[4-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino)hexansäure (Verbindung
Nr. 4-8)
- – (2RS)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]propionsäure (Verbindung
Nr. 4-9)
- – (2RS)-3-[4-(N-Ethyl-N-methylamino)benzyloxy]-2-(2,2-dimethyl-3-mercaptopropionylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 4-10)
- – (2RS)-3-[4-(N,N-Diethylamino)benzyloxy]-2-(2,2-dimethyl-3-mercaptopropionylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 4-11)
- – (2RS)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-4-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]buttersäure (Verbindung
Nr. 4-12)
- – (2RS)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-6-[4-(N,N-dimethylamino)
benzyloxy]hexansäure (Verbindung
Nr. 4-13)
- – (2RS)-3-[3-(N,N-Dimethylamino)benzyloxy]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino)propionsäure (Verbindung
Nr. 4-14)
-
Beispiel
5
(2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäuremethylamid
(Verbindung Nr. 5-1)
-
Zu
(2R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]
propionsäuremethylamid (Referenzverbindung
Nr. 6-1, 200 mg) wird 4 N Salzsäure/Dioxan
(1,5 ml) zugesetzt und die Mischung wird bei Raumtemperatur für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wird unter reduziertem Druck konzentriert
und der erzielte ölige
Rest wird in Methylenchlorid (5 ml) gelöst. Zu der Lösung wird
nacheinander unter Eiskühlung N-Methylmorphorin (0,119
ml), 1-Hydroxybenzotriazol (109 mg), (2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionsäure (182
mg), 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid (135
mg) und N-Methylmorphorin (0,077 ml) zugesetzt und die Mischung
wird dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wird eine wässrige 5% Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben
und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wird mit einer wässrigen
5% Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und anschließend
mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Der erzielte ölige
Rest wird mit Kieselgel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei 170 mg (66,4%) der bezeichneten Verbindung erzielt
werden.
Schmelzpunkt: 137,0–155,0°C
[α]D 20 –99,7° (c = 0,49;
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3281, 3066, 1640,
1521, 1410
-
Die
folgende Verbindung wird durch ein ähnliches Verfahren wie nach
Beispiel 5 erzielt.
- – (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäurebenzylamid
(Verbindung Nr. 5-2)
-
Beispiel
6
(2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäuremethylamid
(Verbindung Nr. 6-1)
-
Zu
einer Lösung
von (2R)-2-[(2S)-3-Benzoylthio-2-methylpropionylamino]-3-[4-(N,N-dimethylamino)benzylthio]propionsäuremethylamid
(Verbindung Nr. 5-1, 50 mg) in Methanol (2 ml) wird 1 N Natriumhydroxid
(0,13 ml) zugesetzt und die Mischung wird bei Raumtemperatur für 15 Minuten
gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf einen pH von 7 durch Zugabe einer
wässrigen
5% Zitronensäurelösung eingestellt
und dann unter reduziertem Druck konzentriert. Wasser wird zu dem
erzielten öligen
Rest hinzugegeben und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch 18 mg (46,2%) der bezeichneten Verbindung erzielt werden.
Schmelzpunkt:
133,0–137,0°C
[α]D 20 –3,8° (c = 0,20;
Chloroform)
IR (KBr, cm–1) 3292, 2556, 1639,
1524, 1355
-
Die
folgende Verbindung wird gemäß einem
Verfahren erzielt, das ähnlich
zu dem von Beispiel 6 ist.
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäurebenzylamid
(Verbindung Nr. 6-2)
-
Beispiel
7
(2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-2-methyl-3-methylthiopropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 7-1)
-
Zu
einer Lösung
von (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-1, 300 mg) in Ethanol (6,4 ml) wird 2 N Natriumhydroxid (0,84
ml) unter Eiskühlung
zugesetzt. Zu der Mischung wird eine Lösung von Methyliodid (0,052
ml) in Ethanol (2 ml) tropfenweise zugegeben und die erzielte Mischung
wird für
25 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf einen pH von 4 durch Zugabe einer
wässrigen
5% Zitronensäurelösung eingestellt
und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wird mit einer wässrigen
5% Zitronensäurelösung gewaschen und
anschließend
mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Der erzielte ölige
Rest wird durch Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt,
wodurch 143 mg (50,3%) der bezeichneten Verbindung erzielt werden.
[α]D 20 –76,1° (c = 0,31;
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3306, 2970, 1890,
1731, 1650, 1522, 1424, 1130, 668
-
Die
folgende Verbindung wird gemäß einem ähnlichen
Verfahren wie nach dem Beispiel 7 erzielt.
-
(2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-benzylthio-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 7-2)
[α]D 20 –49,1° (c = 0,51,
Methanol)
IR (Film, cm–1) 3307, 2917, 1730,
1657, 1612, 1521, 1453, 1351, 1217, 755, 703
-
Beispiel
8
(2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäureethylester
(Verbindung Nr. 8-1)
-
Wasserfreies
Natriumsulfat (3 g) wird zugesetzt zu einer Lösung von (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäure (Verbindung
Nr. 3-1, 300 mg) und p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat (240 mg) in
Ethanol (10 ml) und die Mischung wird dann für 3,5 Stunden refluxiert. Das
Natriumsulfat wird durch Filtration entfernt und das Filtrat wird
unter reduziertem Druck konzentriert. Zu dem erzielten öligen Rest
wird eine wässrige
5% Natriumhydrogencarbonatlösung
zugegeben und das Ganze wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird mit einer wässrigen
5% Natriumhydrogencarbonatlösung,
einer wässrigen
5% Zitronensäurelösung und
anschließend
mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert, wobei 211 mg (65,3%) der bezeichneten Verbindung entstehen
Schmelzpunkt:
60,5–64,0°C
[α]D 20 –84,5° (c = 0,48;
Methanol)
IR (KBr, cm–1) 3295, 2974, 2574,
1722, 1648, 1524, 1446, 1058, 811
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß einem ähnlichen Verfahren wie nach
Beispiel 8 erzielt.
- – (2R)-3-[4-(N,N-Dimethylamino)benzylthio]-2-[(2S)-3-mercapto-2-methylpropionylamino]propionsäurebenzylester
(Verbindung Nr. 8-2)
- – (2R)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäureethylester
(Verbindung Nr. 8-3)
- – (2R)-2-(2,2-Dimethyl-3-mercaptopropionylamino)-3-[4-(N,N-dimethylamino)
benzylthio]propionsäurebenzylester
(Verbindung Nr. 8-4)
-
Formulierung
-
Allgemeine
Formulierungsbeispiele für
orale Zubereitungen und Injektionen unter Verwendung der vorliegenden
Verbindungen sind im folgenden dargestellt. 1)
Tablette
Formulierung 1 in 100 mg
vorliegende
Verbindung | 1
mg |
Lactose | 66,4
mg |
Maisstärke | 20
mg |
Calciumcarboxymethylcellulose | 6
mg |
Hydroxypropylcellulose | 4
mg |
Magnesiumstearat | 0,6
mg |
-
Die
Tabletten gemäß der obigen
Beschreibung werden pro Tablette mit 2 mg eines Beschichtungsmittels
beschichtet (dies ist ein konventionelles Beschichtungsmittel, wie
Hydroxypropylmethylcellulose, Macrogol oder ein Silikonharz), um
die gewünschten
beschichteten Tabletten zu erzielen (das gleiche gilt für die im
folgenden gezeigten Tabletten). Formulierung
2 in 100 mg
vorliegende
Verbindung | 5
mg |
Lactose | 62,4
mg |
Maisstärke | 20
mg |
Calciumcarboxymethylcellulose | 6
mg |
Magnesiumstearat | 0,6
mg |
Hydroxypropylcellulose | 4
mg |
Beschichtungsmittel | 2
mg |
Formulierung
3 in 100 mg
vorliegende
Verbindung | 20
mg |
Lactose | 51
mg |
Maisstärke | 15
mg |
Calciumcarboxymethylcellulose | 5
mg |
Hydroxypropylcellulose | 5
mg |
Magnesiumstearat | 1
mg |
Talk | 1
mg |
Beschichtungsmittel | 2
mg |
Formulierung
4 in 100 mg
vorliegende
Verbindung | 40
mg |
Lactose | 34
mg |
Maisstärke | 10
mg |
Calciumcarboxymethylcellulose | 5
mg |
Hydroxypropylcellulose | 5
mg |
Magnesiumstearat | 2
mg |
Talk | 2
mg |
Beschichtungsmittel | 2
mg |
Formulierung
5 in 220 mg
vorliegende
Verbindung | 100
mg |
Lactose | 67
mg |
Maisstärke | 20
mg |
Calciumcarboxymethylcellulose | 10
mg |
Hydroxypropylcellulose | 10
mg |
Magnesiumstearat | 4
mg |
Talk | 4
mg |
Beschichtungsmittel | 5
mg |
2)
Kapsel
Formulierung 1 in 150 mg
vorliegende
Verbindung | 5
mg |
Lactose | 145
mg |
-
Durch
Variation des Mischungsanteils der vorliegenden Verbindung zur Lactose
können
auch Kapseln mit den folgenden Inhalten der vorliegenden Verbindung
hergestellt werden: 10 mg/Kapsel, 30 mg/Kapsel, 50 mg/Kapsel und
100 mg/Kapsel. 3)
Körner
Formulierung
1 in 100 mg
vorliegende
Verbindung | 30
mg |
Mannit | 46,5
mg |
Polyvinylpyrrolidon
K-30 | 7
mg |
Eudragit
RL | 15
mg |
Triacetin | 1,5
mg |
Formulierung
2 in 130 mg
vorliegende
Verbindung | 50
mg |
Lactose | 55
mg |
weiße Kartoffelstärke | 20
mg |
Hydroxypropylcellulose | 4
mg |
Talk | Spur |
4)
Injektion
Formulierung 1 in 10 ml
vorliegende
Verbindung | 10–100 mg |
Natriumchlorid | 90
mg |
Natriumhydroxid | q.
s. |
steriles
gereinigtes Wasser | q.
s. |
-
Pharmakologischer
Test
-
Izumi
et al. berichteten über
ein Verfahren zur Messung der LTA4-Hydrolaseaktivität durch
Bestimmung der Menge von LTB4, die durch
eine enzymatische Reaktion unter Verwendung von LTA4 als
Substrat hergestellt wird (Biochem. Biophys. Res. Commun., 135,
139–145
(1986)). Die Wirkungen der vorliegenden Verbindungen auf die LTA4-Hydrolase wurden gemäß dem Verfahren bestimmt, das
in der Literatur beschrieben ist.
-
Experimentelles
Verfahren
-
Eine
Enzymzubereitung, die bei diesem pharmakologischen Test verwendet
wurde, wurde hergestellt durch grobe Extraktion aus der Lunge von
Meerschweinchen gemäß dem folgenden
Verfahren und auf Basis des Verfahrens von Izumi et al. (Biochem.
Biophys. Res. Commun., 135, 139–145
(1986)) und dem Verfahren von Evans et al. (Biochem. Biophys. Acta,
840, 43–50
(1985)).
-
Die
Lungen wurden Hartley-Meerschweinchen entnommen (Körpergewicht:
330 g). Die Lungen wurden in Phosphorsäure-Puffer homogenisiert (50
mM, pH 7,4, enthaltend 1 mM Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und 1 mM Dithiothreitol (DTT)), wobei diese Homogenisierung unter
Eiskühlung
und mit dem dreifachen Gewicht des Puffers im Vergleich zu den Lungen
durchgeführt
wurde. Das Homogenat wurde bei niedriger Geschwindigkeit (800 × g) für 20 Minuten
zentrifugiert, mit hoher Geschwindigkeit (10.000 × g) für 20 Minuten
zentrifugiert sowie für
60 Minuten ultrazentrifugiert (100.000 × g), um einen Überstand
zu erzielen. Der Überstand
wurde durch Zugabe einer gesättigten,
wässrigen
Ammoniumsulfatlösung
(pH 7,0–7,2,
enthaltend 1 mM DTT) und zwar tropfenweise unter Eiskühlung auf
eine 40% Sättigung
gebracht und für
20 Minuten bei hoher Geschwindigkeit (10.000 × g) zentrifugiert. Der erzielte Überstand
wurde auf 70% Sättigung
gebracht, indem eine gesättigte,
wässrige
Ammoniumsulfatlösung
(pH 7,0–7,2,
enthaltend 1 mM DTT) tropfenweise hinzugefügt wurde. Dann wurde bei hoher
Geschwindigkeit (10.000 × g)
für 20
Minuten zentrifugiert. Der erzielte Niederschlag wurde in 2 ml Tris-Essigsäure-Puffer
(20 mM, pH 7,8, enthaltend 1 mM DTT) gelöst und in 2 Liter der Lösung dialysiert,
um die Enzymzubereitung zu erzielen.
-
Das
verwendete LTA4, welches das Substrat ist,
wurde durch Hydrolyse von LTA4-Methylester und durch
Lösen in
Ethanol hergestellt.
-
Um
die Wirkungen der vorliegenden Verbindungen auf die Enzymzubereitung
zu testen, wurden Reaktionen unter den folgenden Bedingungen und
unter Verwendung von gemischten Lösungen, welche die in der Tabelle
1 gezeigten Zusammensetzungen aufwiesen, durchgeführt. Tabelle
1
HEPES-Puffer | 50
mM, pH 7,8 |
Enzymzubereitung | 0,4–0,6 mg
Protein |
LTA4 | 63 μM |
wässrige DTT-Lösung | 3
mM |
Testverbindung | 10–8–10–3 M |
-
Die
oben erwähnte
Lösung
(50 μl)
wurde bei 37°C
für 1 Minute
inkubiert. Zu der Reaktionsmischung wurden 100 μl einer gemischten Flüssigkeit
aus Acetonitril-Ethanol-Essigsäure (150
: 50 : 3, Volumenverhältnis)
unter Eiskühlung
zugesetzt. Die Mischung stand bei –20°C für 30 Minuten und wurde dann
für 5 Minuten mit
hoher Geschwindigkeit (10.000 × g)
zentrifugiert, um einen Überstand
zu erzielen. Die Menge an LTB4, die in dem Überstand
gebildet wurde, wurde mit Hochdruck-Flüssigchromatographie gemessen.
-
Das
Maß des
Hemmeffektes von jeder getesteten Verbindung auf die LTA4-Hydrolase ist ausgedrückt durch die Hemmrate, welche
gemäß der folgenden
Gleichung berechnet wurde.
-
-
- A: Menge an LTB4, die in Abwesenheit
der Testverbindung gebildet wurde.
- B: Menge an LTB4, die in Gegenwart der
Testverbindung erzielt wurde.
-
Ergebnisse
-
Als
Beispiele für
die experimentellen Ergebnisse zeigt die Tabelle 2 die Konzentrationen
der Verbindungen mit den Nrn. 3-1, 3-3, 3-9, 3-19, 3-21, 3-22, 3-23,
3-24, 3-26, 3-27,
3-28 und 8-1, die erforderlich sind, um die LTA
4-Hydrolase
um 50% zu hemmen, das heißt
IC
50. Tabelle
2
| IC50(M) |
Verbindung
Nr. 3-1 | 2,4 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-3 | 4,7 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-9 | 9,0 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-19 | 5,6 × 10–6 |
Verbindung
Nr. 3-21 | 1,5 × 10–6 |
Verbindung
Nr. 3-22 | 4,0 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-23 | 2,9 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-24 | 1,1 × 10–6 |
Verbindung
Nr. 3-26 | 5,0 × 10–7 |
Verbindung
Nr. 3-27 | 3,8 × 10–6 |
Verbindung
Nr. 3-28 | 7,4 × 10–6 |
Verbindung
Nr. 8-1 | 5,9 × 10–7 |
-
Gemäß den Ergebnissen
der Tabelle 2 wurde gefunden, dass die vorliegenden Verbindungen
die LTA4-Hydrolaseaktivität in deutlicher
Weise bei niedrigen Konzentrationen hemmen.
-
Da
der oben gezeigte pharmakologische Test zeigt, dass die vorliegenden
Verbindungen ausgezeichnete Hemmwirkungen auf die LTA4-Hydrolase
besitzen, wird erwartet, dass die Verbindungen ausgezeichnete Arzneimittel
darstellen, insbesondere therapeutische Mittel für entzündliche Erkrankungen, wie Rheumaerkrankungen,
Psoriasis, entzündliche
Darmerkrankungen, Gicht und die zystische Fibrose, bei denen LTB4 beteiligt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt neue Aminosäurederivate bereit, die Schwefel
oder Sauerstoff enthalten und die an ihrer Seitenkette eine N,N-Dialkylaminophenylgruppe
haben, und die Hemmwirkungen auf die LTA4-Hydrolase
besitzen und nützliche
Arzneimittel darstellen, insbesondere therapeutische Mittel für entzündliche
Erkrankungen, wie Rheumaerkrankungen, Psoriasis, entzündliche
Darmerkrankungen, Gicht und zystische Fibrose, bei denen LTB4 beteiligt ist.
-
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