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QUERVERWEIS ZU VERWANDTER
ANMELDUNG
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Diese Anmeldung nimmt Bezug auf sich
auf die Japanische Patentveröffentlichung
Nr.
JP 091150170 und
beansprucht deren Priorität.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine an einem Fahrzeug angebrachte bzw. fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung, welche eine Datenkommunikation unter
Verwendung verschlüsselter
Daten mit einer entlang einer Straße bezüglich des Fahrzeugs angeordneten
Straßenrandvorrichtung
ausführt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein diese fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung enthaltendes Fahrzeugfahrtüberwachungssystem
zur Überwachung
von Fahrzeugen, die in der Umgebung der Straßenrandvorrichtung umherfahren.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum
Durchführen
eines automatischen Einzugs einer Mautgebühr von einem Fahrzeug, welches
entlang einer Mautstraße
fährt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein Mautabrechnungssystem zum automatischen
Einziehen einer Mautgebühr
von einem entlang einer Mautstraße fahrenden Fahrzeug ist wohlbekannt.
Dieses Mautabrechnungssystem enthält eine Kommunikationsvorrichtung
(d. h., eine Straßenrandvorrichtung),
die an einer Einfahrt oder einer Ausfahrt der Mautstraße installiert
ist, und eine Kommu nikationsvorrichtung (d. h., einer fahrzeuggebundenen
Vorrichtung), die in einem entlang der Mautstraße fahrenden Fahrzeug installiert
ist. Diese an einem Fahrzeug angebrachte bzw. fahrzeuggebundene
Vorrichtung sendet in Reaktion auf eine Abfrage von seiten der Straßenrandvorrichtung Fahrzeuginsassendaten
und Zahlungsverfahrensdaten. Dieses Mautabrechnungssystem führt einen
automatischen Mautgebühreneinzug
in der Straßenrandvorrichtung
auf der Grundlage der von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung gesendeten
Daten durch.
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Da in dem vorgenannten System persönliche Informationen
wie etwa Mautabrechnungsdaten, Fahrzeugdaten, Insassendaten und
dergleichen über
eine Funkkommunikation zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung
und der Straßenrandvorrichtung
gesendet werden, gibt es indessen eine Möglichkeit, daß solche Daten
durch Dritte abgefangen und mißbraucht
werden. Wenn beispielsweise eine Kontokarte zum Entrichten der Mautgebühr verwendet
wird, liegt eine Möglichkeit
vor, daß Kontokarteninformationen
abgefangen und mißbraucht
werden.
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Demgemäß schlägt, um die vorgenannten Probleme
zu lösen,
ein wohlbekannter Vorschlag, wie er in dem US-Patent Nr. 5,310,999
offenbart ist, beispielsweise die Ausführung einer Datenkommunikation
zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung und der Straßenrandvorrichtung
unter Verwendung verschlüsselter
Daten, die durch Verschlüsseln
der zu sendenden Daten erhalten werden, vor, so daß der Inhalt
der Daten für
einen Dritten, der solche Daten abfängt, unverständlich sein
werden.
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Da in dem oben vorgeschlagenen System
ein bekanntes standardisiertes Verschlüsselungsprotokoll wie etwa
der Algorithmus des Data Encryption Standard (DES) zum Durchführen des
Lesens und Schreibens von Daten bezüglich ei ner IC-Karte oder dergleichen
zum Verschlüsseln
der Kommunikationsdaten verwendet wird, können indessen die Kommunikationsdaten
zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung unter bestimmten Umständen vergleichsweise
einfach entschlüsselt
werden, nachdem solche Daten abgefangen und analysiert wurden. Auf
diese Weise kann es Probleme bezüglich
der Vertrauenswürdigkeit
der Daten geben. Weil der DES-Algorithmus eine signifikante Zeitdauer
benötigt,
um den Datenverschlüsselungsvorgang
durchzuführen,
und weil es schwierig ist, diesen DES-Algorithmus zu beschleunigen,
tritt auch das nachstehende Problem auf, wenn sich das Fahrzeug
schnell bewegt und der DES-Algorithmus während Kommunikationsvorgängen zwischen
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung und der Straßenrandvorrichtung eine signifikante
Zeitdauer zum Verschlüsseln
der Sendedaten und Entschlüsseln
der Empfangsdaten benötigt.
Und zwar könnte die
fahrzeuggebundene Vorrichtung, nachdem die fahrzeuggebundene Vorrichtung
in den Kommunikationsbereich der Straßenrandvorrichtung eingetreten
ist, einen Kommunikationsbereich der Straßenrandvorrichtung verlassen,
bevor die Datenkommunikationsvorgänge beendet sind.
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In dem zuvor beschriebenen Mautabrechnungssystem
entschlüsselt
die fahrzeuggebundene Vorrichtung zum Beispiel dann, wenn die fahrzeuggebundene
Vorrichtung Daten (z. B. Mautabrechnungsdaten) in eine Kontokarte
oder dergleichen schreibt und nach Vollendung dessen diese Daten
verschlüsselt
und die verschlüsselten
Daten an die Straßenrandvorrichtung
sendet, zuerst die von der Straßenrandvorrichtung
aus gesendeten Daten, um die Mautabrechnung durchzuführen, schreibt
dann die Daten in die Kontokarte oder dergleichen auf der Grundlage
solcher entschlüsselter
Daten, verschlüsselt
die sich ergebenden Daten und sendet das Verschlüsselungsergebnis an die Straßenrandvorrichtung.
Das vorgenannte System benötigt
jedoch eine signifikante Zeitdauer, um eine Entschlüsselung
der Daten von der Straßenrandvorrichtung
und eine Verschlüsselung
der an die Straßenrandvorrichtung
zu sendenden Daten durchzuführen.
Unter der Annahme beispielsweise, daß die für jeweilige Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgänge benötigte Zeitdauer
30 ms beträgt
und die Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs 120 km/h beträgt, bewegt
sich das Fahrzeug jedes Mal, wenn die fahrzeuggebundene Vorrichtung
einen Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgang
durchführt,
um einen Meter. Nachdem andererseits der Kommunikationsbereich der
Straßenrandvorrichtung üblicherweise
auf eine Größe festgelegt
ist, die in etwa der Größe des Fahrzeugs
entspricht, um zu vermeiden, daß eine
Mehrzahl von Fahrzeugen gleichzeitig in diesen eintreten, wird der
zurückgelegte
Weg des Fahrzeugs innerhalb des Kommunikationsbereichs ein paar
Meter oder so betragen. Da selbst bei einer einseitigen Kommunikation
die Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgänge sowohl
in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung als auch der Straßenrandvorrichtung
durchgeführt
werden müssen,
um eine normale Datenkommunikation zwischen diesen durchzuführen, kann
auf einer Autobahn, auf der Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von
etwa 120 km/h fahren, eine Datenkommunikation (zweiseitige Kommunikation)
zwischen der Straßenrandvorrichtung
und der fahrzeuggebundenen Kommunikation höchstens ein oder zwei Mal durchgeführt werden.
Falls es mehr Kommunikationsvorgänge
gibt, wird die fahrzeuggebundene Vorrichtung aus dem Kommunikationsbereich
austreten, bevor die Kommunikationsvorgänge vollendet sind, und daher
wird eine normale Datenkommunikation unmöglich.
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Andererseits könnte man, um das vorgenannte
Problem zu lösen,
Geschwindigkeitsbeschränkungen vorschreiben
oder eine Verschlüsselungsvorrichtung,
welche den Verschlüsselungsvorgang
in Übereinstimmung
mit dem DES-Algorithmus durchführt,
durch eine Vorrichtung ersetzen, wel che einen Verschlüsselungsvorgang
mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Eine Beschränkung
der Reisegeschwindigkeit des Fahrzeugs führt jedoch zu einer Verkehrsstauung
und macht daher den Zweck eines automatischen Einzugs von Mautgebühren über eine
Funkkommunikation, der darin besteht, eine Verkehrsstauung zu verringern,
zunichte. Umgekehrt besteht ein Bedürfnis, teure Verschlüsselungsvorrichtungen
zu verwenden, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verschlüsselungsvorrichtung
schneller zu machen. Daher wird selbst dann, wenn solche teuren
Vorrichtungen für
die Straßenrandvorrichtung
verwendet werden können,
die Umsetzung eines Einbaus solcher teuren Vorrichtungen in die
fahrzeuggebundene Vorrichtung schwierig sein, weil dies eine erhöhte Belastung
für die
Mautstraßenbenutzer
bedeutet.
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Des weiteren besteht eine andere
Option zum Erhöhen
der Verschlüsselungsgeschwindigkeit
darin, einen Verschlüsselungsalgorithmus,
der sich von dem DES-Algorithmus unterscheidet, beispielsweise einen Verschlüsselungsalgorithmus,
der die Ausführung
einer Verschlüsselung
durch eine unter Verwendung von Hardware umgesetzte Pipeline-Verarbeitung
ermöglicht,
zu verwenden. In diesem Fall wird jedoch dann, wenn die Verschlüsselungsvorrichtung
so konstruiert ist, daß sie
eine Verschlüsselung
nicht durch eine Software-Verarbeitung unter Verwendung einer CPU,
sondern durch eine Pipeline-Verarbeitung unter Verwendung einer
Sonderhardware durchführt,
die Verschlüsselungsvorrichtung
selbst teuer, und daher wird selbst dann, wenn es möglich ist,
diese Konstruktion für
die Straßenrandvorrichtung
einzusetzen, schwierig sein, die gleiche Verschlüsselungsvorrichtung in der
fahrzeuggebundenen Vorrichtung vorzusehen.
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Die Druckschrift WO 95 10147 A offenbart
einen automatischen Echtzeit-Autobahnmauteinzug von beweglichen Fahrzeugen
in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff von Anspruch 1. Demgemäß ist eine fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung vorgesehen, welche eine Ansteuerungseinrichtung
zum Aufnehmen einer IC-Karte, eine Kryptographie-Einrichtung zum
Verschlüsseln
von an eine Straßenrandvorrichtung zu
sendenden Sendedaten, und eine Kommunikationseinrichtung zum Durchführen von
Kommunikationsvorgängen
mit der Straßenrandvorrichtung
aufweist. Eine kyptographische Verarbeitung wird nur in der IC-Karte und
ihrer Schnittstelle durchgeführt.
Daher wird die Sicherheit in einer Datenkommunikation durch die
IC-Karte erreicht und hängt
von in hohem Maße
von der Robustheit des in der IC-Karte eingesetzten Kryptographie-Algorithmus
ab.
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Ferner offenbaren die Druckschriften
GB-A-2 283 600, EP-A-0 401 192 und EP-A-0 613 108 Kommunikationssysteme
einer verwandten Technologie.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts der vorgenannten Probleme
in dem Stand der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, welche
zu sendenden Daten wirksam verschlüsseln, eine Kommunikation in
einem kleinen Kommunikationsbereich für eine kurze Zeitdauer durchführen und
ein rechtswidriges Abfangen der Kommunikationsdaten und dergleichen
verhindern kann. Die vorliegenden Erfindung ist auch darauf gerichtet,
ein Fahrzeugüberwachungssystem
wie etwa das vorgenannte Mautabrechnungssystem zu schaffen, welches
diese fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung verwendet.
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Um die vorgenannten Aufgaben zu erfüllen, stellt
ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine fahrzeuggebundene
bzw. an einem Fahrzeug angebrachte Kommunikati onsvorrichtung bereit,
welche in einem Fahrzeug eingebaut ist und welche dazu dient, Kommunikationsvorgänge mit
einer entlang einer Mautstraße
installierten Straßenrandvorrichtung
durchzuführen,
wenn sich das Fahrzeug innerhalb des Kommunikationsbereichs der
Straßenrandvorrichtung
befindet. Die fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung weist
eine Kryptographie-Einheit und eine Kommunikationseinheit auf. Die
Kryptographie-Einheit verschlüsselt an
die Straßenrandvorrichtung
zu sendenden Sendedaten, bevor das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich
der Straßenrandvorrichtung
eintritt. Die Kommunikationseinheit führt Kommunikationsvorgänge mit
der Straßenrandvorrichtung
durch Senden von durch die Kryptographie-Einheit verschlüsselten
Sendedaten und durch Empfang von Empfangsdaten von der Straßenrandvorrichtung
durch. Vorzugsweise entschlüsselt
die Kryptographie-Einheit die Empfangsdaten, nachdem die Kommunikationseinheit
Kommunikationsvorgänge mit
der Straßenrandvorrichtung
vollendet.
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Auf diese Weise führt, nachdem eine signifikante
Zeitdauer erforderlich ist, um die Sendedaten zu verschlüsseln und
die Empfangsdaten zu entschlüsseln,
die fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung diese Datenverschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgänge durch,
wenn sie keine Kommunikationsvorgänge mit der Straßenrandvorrichtung
durchführt.
In anderen Worten, wenn die fahrzeuggebundenen Kommunikationsvorrichtung
Kommunikationsvorgänge
mit der Straßenrandvorrichtung durchführt, wird
sie eine geringere Belastung erfahren. Daher kann die Dauer einer
Kommunikation zwischen der fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung
und der Straßenrandvorrichtung
verkürzt
werden, und zwischen diesen kann eine genaue Datenkommunikation
durchgeführt
werden, ohne den Fahrzeugen Geschwindigkeitsbeschränkungen
aufzuerlegen oder eine teure kryptographi sche Vorrichtung zur Ausführung der
Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgänge zu verwenden.
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Vorzugsweise weist die fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung ferner eine Ansteuerungseinheit zum Aufnehmen
einer vorbestimmte Kartendaten speichernden IC-Karte auf und weist die Kryptographie-Einheit
einen Verschlüssler
und einen Entschlüssler
auf. Der Verschlüssler
liest die Kartendaten von der IC-Karte, entschlüsselt die Kartendaten, um die
Sendedaten zu generieren, und speichert die Sendedaten. Der Entschlüssler entschlüsselt die
durch die Kommunikationseinheit empfangenen Empfangsdaten, um entschlüsselte Daten
zu erhalten, und speichert ein Ergebnis des Kommunikationsvorgangs
der Kommunikationseinheit auf der Grundlage der entschlüsselten
Daten in der IC-Karte. Der Entschlüssler entschlüsselt die
Empfangsdaten, nachdem die Kommunikationseinheit die Kommunikationsvorgänge mit
der Straßenrandvorrichtung
vollendet.
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Auf diese Weise beginnt die Kommunikationseinheit
dann, wenn das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich der Straßenrandvorrichtung
eintritt, eine Datenkommunikation mit der Straßenrandvorrichtung durch Senden
durch den Verschlüssler
verschlüsselter
Daten durchzuführen.
Dann entschlüsselt
der Entschlüssler
dann, wenn die Kommunikationseinheit die Datenkommunikation mit
der Straßenrandvorrichtung beendet,
die Empfangsdaten. Somit ist die fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung
nicht mit einer Entschlüsselung
der Empfangsdaten belastet, wenn sie mit der Straßenrandvorrichtung
kommuniziert, und so kann die Kommunikationszeit zwischen der fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung und der Straßenrandvorrichtung verkürzt werden.
Indessen wird die IC-Karte zum Speichern wenigstens eines Teil an
die Straßenrandvorrichtung
zu sendenden Daten wie etwa eines Identifikationscodes des Fahrers
des Fahrzeugs, eine Bankkontonummer und dergleichen verwendet.
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Im Übrigen könnte es in einem Mautabrechnungssystem
ein Bedürfnis
geben, das Kommunikationsergebnis in die IC-Karte zu schreiben und
die Straßenrandvorrichtung
von dem Ergebnis eines solchen zu informieren. Daher ist es hilfreich,
wenn dieses Ergebnis im Voraus als die Sendedaten nach der Vollendung
der Kommunikation zwischen der fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung
und der Straßenrandvorrichtung
verschlüsselt
wird. Danach werden die verschlüsselten
Daten an die Straßenrandvorrichtung
gesendet, wenn das Fahrzeug in den nächsten Kommunikationsbereich
der Straßenrandvorrichtung
eintritt.
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Vorzugsweise verschlüsselt der
Entschlüssler
das Ergebnis des Kommunikationsvorgangs, bevor er das Ergebnis in
der IC-Karte speichert, und verwendet der Entschlüssler einen
Kartendatenverschlüsselungsalgorithmus
zum Verschlüsseln
des Ergebnisses. Es muß hier
erwähnt
werden, daß sich
der Kartendatenverschlüsselungsalgorithmus
von einem Kommunikationsverschlüsselungsalgorithmus,
der von dem Entschlüssler
zum Entschlüsseln
der Empfangsdaten und von dem Verschlüssler zum Verschlüsseln der
Kartendaten verwendet wird, um die Sendedaten zu generieren, unterscheidet.
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Das heißt, beim Schreiben von Daten
in die IC-Karte werden solche Daten üblicherweise unter Verwendung
des DES-Algorithmus oder dergleichen verschlüsselt, um ein Abfangen des
Dateninhalts zu verhindern. Allerdings kann die Verwendung des gleichen
Algorithmus zum Entschlüsseln
der Empfangs- und Verschlüsseln
der Sendedaten Probleme hinsichtlich der Datensicherheit aufwerfen,
und daher wird es am besten sein, für diese Verschlüsselungsvorgänge unterschiedliche
Algorithmen zu verwenden. Auf diese Weise können Daten sicher und geschützt zwischen
der Straßenrandvorrichtung
und der fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung ausgetauscht
werden.
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Vorzugsweise ist die fahrzeuggebundene
Kommunikationsvorrichtung mit einer Verifikationseinheit zum Ansteuern
des Verschlüsslers
und der IC-Karte, um einen gegenseitigen Verifikationsvorgang unter
Verwendung vorbestimmter Verifikationsdaten durchzuführen, wenn
die IC-Karte in
die Ansteuerungseinheit eingesetzt wird und bevor der Verschlüssler die
Sendedaten generiert, ausgestattet. Hierbei steuert die Verifikationseinheit
auch den Verschlüssler
an, um ein Ergebnis des gegenseitigen Verifikationsvorgangs in die
Sendedaten einzuschließen.
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In dem vorgenannten Mautabrechnungssystem
oder dergleichen gibt es eine Möglichkeit,
daß nicht nur
die IC-Karte, sondern
auch die fahrzeuggebundene Kommunikationsvorrichtung selbst gefälscht wird.
Als eine Gegenmaßnahme
hiergegen ist die Verifikationseinheit zum Ausführen einer gegenseitigen Verifikationsprozedur
zwischen dem Verschlüssler
und der IC-Karte vorgesehen. Nach Durchführen dieser Verifikationsprozedur
werden die Verifikationsergebnisse in die an die Straßenrandvorrichtung
zu sendenden Sendedaten eingebunden. Auf diese Weise wird der Straßenrandvorrichtung
ein mögliches
Problem in der fahrzeuggebundenen Kommunikationsvorrichtung zur
Kenntnis gebracht.
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Vorzugsweise weist der Kommunikationsverschlüsselungsalgorithmus
eine höhere
Verschlüsselungsgeschwindigkeit
auf als der Kartendatenverschlüsselungsalgorithmus
auf. Auf diese Weise kann die Kommunikationszeit zwischen der fahrzeuggebundenen
Kommunikationsvorrichtung und der Straßenrandvorrichtung verkürzt werden.
Demgemäß kann eine
Datenkommunikation auch dann, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
durch den Kommunikationsbereich der Straßenrandvorrichtung hindurchtritt,
zuverlässiger
ausgeführt
werden.
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Vorzugsweise weist die fahrzeuggebundene
Vorrichtung eine Fehlerbestimmungseinheit zum Bestimmen eines Fehlers
in Vorgängen
der Kryptographie-Einheit und der Kommunikationseinheit und zum
Hinzufügen
von Fehlerdaten, die den bestimmten Fehler anzeigen, zu den Sendedaten
auf. Auf diese Weise kann der Straßenrandvorrichtung ein Fehler
in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung zur Kenntnis gebracht werden,
so daß diese
Maßnahmen
wie etwa ein Senden einer Nachricht an den Fahrer, das Fahrzeug
anzuhalten, ein Lichtbild des Fahrzeugs zu erstellen oder dergleichen
ergreifen kann.
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Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung stellt ein Fahrzeugüberwachungssystem
bereit, welches ein Fahrzeug, das sich entlang einer Mautstraße bewegt, überwacht
und welches eine an einem Fahrzeug angebrachte bzw. fahrzeuggebundene
Vorrichtung und eine Straßenrandvorrichtung
aufweist. Die Straßenrandvorrichtung
ist entlang der Mautstraße
installiert, um Signale in Richtung eines vorbestimmten Kommunikationsbereichs
auszusenden. Diese Straßenrandvorrichtung
führt einen
Kommunikationsvorgang mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung durch,
wenn sich das Fahrzeug innerhalb des Kommunikationsbereichs befindet.
Die fahrzeuggebundene Vorrichtung und die Straßenrandvorrichtung führen Kommunikationsvorgänge unter
Verwendung von Kommunikationsdaten aus, welche einen verschlüsselten
Teil und einen unverschlüsselten
Teil aufweisen.
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Auf diese Weise wird es mit den einen
verschlüsselten
Teil und einen unverschlüsselten
Teil enthaltenden Kommunikationsdaten auch dann, wenn solche Daten
abgefangen werden, schwieriger, die Kommunikationsdaten zu entziffern,
und daher können
zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung und der Straßenrandvorrichtung
hoch zuverlässige
Kommunikationsvorgänge
durchgeführt
werden.
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Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung stellt ein Fahrzeugüberwachungssystem
bereit, welches eine fahrzeuggebundenen Vorrichtung und eine Straßenrandvorrichtung
aufweist. Die Straßenrandvorrichtung
sendet für
jedes vorbestimmte Zeitintervall ein Pilotsignal an den Kommunikationsbereich
aus, wobei die Aussendung des Pilotsignals beendet wird, nachdem
das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich eintritt, führt einen
Kommunikationsvorgang mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung durch
Senden und Empfangen von Kommunikationsdaten an die und von der
an einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung durch, während sich
das Fahrzeug innerhalb des Kommunikationsbereichs befindet, und
sendet ein Übertragungsvollendungssignal
an die fahrzeuggebundene Vorrichtung, um eine Vollendung des Kommunikationsvorgangs anzuzeigen,
und sendet nach Vollendung des Kommunikationsvorgangs mit der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung erneut das Pilotsignal aus. Die fahrzeuggebundene Vorrichtung
stellt nach Empfang des Pilotsignals von der Straßenrandvorrichtung
ein Pilotantwortsignal bereit und beginnt anschließend den
Kommunikationsvorgang mit der Straßenrandvorrichtung. Diese fahrzeuggebundene
Vorrichtung empfängt
nach Vollendung des Kommunikationsvorgangs mit der Straßenrandvorrichtung
das Übertragungsvollendungssignal
von der Straßenrandvorrichtung.
Die Straßenrandvorrichtung
beendet nach Empfang des Pilotantwortsignals von der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung die Aussendung des Pilotsignals und nimmt nach Senden
des Übertragungsvollendungssignals
die Aussendung des Pilotsignals in vorbestimmten Zeitintervallen
wieder auf.
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Auf diese Weise kann, während eine
Mehrzahl von Fahrzeugen vorliegen kann, die entlang der Mautstraße fahren,
die Straßenrandvorrichtung
nach Beenden von Kommunikationsvorgängen mit dem vorliegenden Fahrzeug
rasch Kommunikationsvorgänge
mit einer fahrzeuggebundenen Vorrichtung eines nächsten Fahrzeugs beginnen.
Auf diese Weise kann die Straßenrandvorrichtung
selbst dann, wenn Fahrzeuge nacheinander in ihren Kommunikationsbereich
eintreten, korrekte Kommunikationsvorgänge durchführen.
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Vorzugsweise sendet die Straßenrandvorrichtung
nach Senden des Pilotsignals und der Kommunikationsdaten an die
fahrzeuggebundene Vorrichtung für
eine vorbestimmte Zeitdauer eine unmodulierte Trägerwelle an die fahrzeuggebundene
Vorrichtung; generiert die fahrzeuggebundene Vorrichtung die Kommunikationsdaten
durch Modulieren des Trägerwellensignals
auf der Grundlage vorbestimmter Übertragungsinformationen
und stellt die Kommunikationsdaten an die Straßenrandvorrichtung bereit;
und sendet die fahrzeuggebundene Vorrichtung nach Vollendung des
Kommunikationsvorgangs mit der Straßenrandvorrichtung ein Vollendungsanforderungssignal
an die Straßenrandvorrichtung,
sofern nicht die Straßenrandvorrichtung
das Übertragungsvollendungssignal
sendet.
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Auf diese Weise können die fahrzeuggebundene
Vorrichtung und die Straßenrandvorrichtung
mit dem das Vollendungsanforderungssignal und das Übertragungsvollendungssignal
verwendenden Kommunikationsvorgang prüfen, ob der Kommunikationsvorgang
zwischen ihnen richtig vollendet wurde oder nicht.
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Vorzugsweise ist die Straßenrandvorrichtung
in entweder einer Einfahrt oder einer Ausfahrt der Mautstraße installiert.
Die Straßenrandvorrichtung
entschlüsselt
während
eines Kommunikationsvorgangs mit der fahrzeuggebun denen Vorrichtung
die Mautzahlungsinformationen anzeigenden Kommunikationsdaten von der
fahrzeuggebundenen Vorrichtung. Die Straßenrandvorrichtung führt einen
Mautgebührenvorgang
durch, um eine Mautgebühr
von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung auf der Grundlage der Mautzahlungsinformationen
einzuziehen, verschlüsselt
ein Ergebnis des Mautgebührenvorgangs
und sendet das verschlüsselte
Ergebnis an die fahrzeuggebundene Vorrichtung. Die fahrzeuggebundene
Vorrichtung sendet während
einer Kommunikation mit der Straßenrandvorrichtung die die
Mautzahlungsinformationen anzeigenden Kommunikationsdaten. Zusätzlich empfängt die
fahrzeuggebundene Vorrichtung das verschlüsselte Ergebnis des Mautgebührenvorgangs
von der Straßenrandvorrichtung
und entschlüsselt
und speichert das Ergebnis. Es muß hier festgehalten werden,
daß die
fahrzeuggebundene Vorrichtung und die Straßenrandvorrichtung die Kommunikationsdaten
unter Verwendung eines gemeinsamen Formats senden. Auf diese Weise
können,
da die fahrzeuggebundene Vorrichtung und die Straßenrandvorrichtung
das gleiche Datenformat verwenden, Verschlüsselungsund Entschlüsselungsvorgänge in diesen
Vorrichtungen effizient durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden genauen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
hiervon leichter ersichtlich sein, wenn sie zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen genommen werden, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Mautstraßen-Mautabrechnungssystems
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ist
ein Flußdiagramm
ist, welches eine Kommunikationsschaltung einer fahrzeuggebundenen Vorrichtung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
darstellt;
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3 ein
Diagramm ist, welches ein Format eines durch eine Straßenrandvorrichtung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
gesendeten Sendesignals darstellt;
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4 ein
Flußdiagramm
ist, welches eine durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung dann,
wenn eine IC-Karte in diese eingesetzt wird, ausgeführte Routine
zeigt;
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5 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen gegenseitigen Verifikationsprozeß zwischen
einer IC-Karte und einem kryptographischen Modul der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung darstellt;
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6 ein
Flußdiagramm
ist, welches den durch eine in einem ersten Gerüst der Straßenrandvorrichtung vorgesehene
Kommunikationsvorrichtung ausgeführten
Kommunikationsprozeß darstellt;
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7 ein
Diagramm ist, welches den Fluß einer
Datenkommunikation zwischen der in dem ersten Gerüst vorgesehenen
Kommunikationsvorrichtung und der fahrzeuggebundenen Vorrichtung
darstellt;
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8 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung ausgeführten ersten
Gerüstdurchgangsprozeß darstellt;
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9 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen durch eine in einem zweiten Gerüst der Straßenrandvorrichtung
vorgesehene Kommunikationsvorrichtung ausgeführten Kommunikationsprozeß darstellt;
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10 ein
Flußdiagramm
ist, welches den Fluß von
Daten zwischen der in dem zweiten Gerüst vorgesehenen Kommunikationsvorrichtung
und der fahrzeuggebundenen Vorrichtung darstellt;
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11 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung ausgeführten zweiten
Gerüstdurchgangsprozeß darstellt;
und
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12 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung dann,
wenn die IC-Karte aus ihrem Laufwerk entfernt wird, ausgeführten Prozeß darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
EINER DERZEIT BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst ist 1 ein Blockdiagramm, welches den Gesamtaufbau
eines Mautstraßen-Mautabrechnungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Wie in 1 dargestellt,
beinhaltet das Mautstraßen-Mautabrechnungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine fahrzeuggebundene Vorrichtung 10, welche
in einem Fahrzeug eingebaut ist, und eine Straßenrandvorrichtung 20,
welche in der Umgebung einer Einfahrt oder einer Ausfahrt einer
Mautstraße
installiert ist. Die Straßenrandvorrichtung 20 ist
mit ersten und zweiten Gerüsten 30, 40,
die in vorbestimmten Abständen
entlang der Mautstraße
in der Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs aufgestellt sind, verbunden. Diese Gerüste 30, 40 sind
zwei erhöhte
Plattformen, welche die eine Mehrzahl von Fahr streifen aufweisende
Mautstraße überqueren.
Das erste Gerüst 30 und
das zweite Gerüst 40 sind
jeweils mit Transceivern 32, 34, ... und 42, 44,
... zur Durchführung
einer Datenkommunikation mit jeder fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10,
die in jedem entlang jedem Fahrstreifen der Straße fahrenden Fahrzeug eingebaut
ist, ausgestattet.
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Wenn das Fahrzeug durch Gerüste 30, 40 hindurchfährt, führt die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 automatisch eine Datenkommunikation
mit der Kommunikationsvorrichtung (d. h., einem Transceiver) des Kommunikationsbereichs
durch, durch welchen das Fahrzeug hindurchtritt. Die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 beinhaltet ein IC-Karten-Laufwerk 12,
eine Kommunikationsschaltung 18, welche eine Antenne 18a aufweist
und welche eine Funkkommunikation mit den Transceivern 32, 24,
..., 42, 44, ... durchführt, ein kryptographisches
Modul (nachstehend als ein "Krypto-Modul" bezeichnet) 14 zum
Verschlüsseln
von Sendedaten und zum Entschlüsseln
von Empfangsdaten sowie ein Steuergerät 16, welches einen
Mikroprozessor zum Steuern der vorgenannten Schaltungen beinhaltet.
Das IC-Karten-Laufwerk 12 kann
mit einer herausnehmbaren IC-Karte 2, welche eine Kontokarte
oder eine Guthabenkarte sein kann, zur Zahlung einer Mautgebühr versehen
sein. Dieses IC-Karten-Laufwerk 12 führt Datenlese-
und -schreibvorgänge
an der IC-Karte durch.
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Es sollte festgehalten werden, daß das Krypto-Modul 14 in
die fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 eingebaut oder an
dieser befestigt sein kann und dazu dient, den Verschlüsselungsalgorithmus
oder die zur Verschlüsselung
verwendeten Schlüsseldaten
zu ändern.
In anderen Worten, das Krypto-Modul 14 kann von der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 abgenommen werden, um ihre Verschlüsselungs-Software umzuprogrammieren,
oder kann innerhalb der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 verbleiben,
während
sein Verschlüsselungsalgorithmus
und die Schlüsseldaten
geändert
werden. Auf diese Weise ist es möglich,
den Verschlüsselungsalgorithmus
und die Schlüsseldaten
des Krypto-Moduls 14 zu ändern.
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Die Transceiver 32, 34,
..., die innerhalb des ersten Gerüsts 30 installiert
sind, beinhalten nicht nur Antennen 32a, 34a,
... zum Durchführen
einer Funkkommunikation mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10, sondern
auch kryptographische Einheiten (nachstehend als "Krypto-Einheiten" bezeichnet) 32b, 34b,
... zum Verschlüsseln
von Sendedaten und Entschlüsseln
von Empfangsdaten. Diese Transceiver 32, 34 führen eine Datenkommunikation
mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 durch, während sie
auch Daten verschlüsseln
und entschlüsseln.
Demgegenüber
weisen die Transceiver 42, 44, ..., die innerhalb
des zweiten Gerüsts 40 installiert
sind, keine solchen Krypto-Einheiten
auf und führen über ihre
Antennen 42, 44, ... nur eine Datenkommunikation
mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 durch. Das heißt, die
Transceiver 42, 44, ... liefern Sendedaten und
empfangen Empfangsdaten in unveränderter
Form an die Straßenrandvorrichtung 20 bzw.
von dieser. Obwohl in 1 nicht
gezeigt, muß festgehalten
werden, daß in
der gleichen Weise wie die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 jeder
der Transceiver 32, 34, ... und 42, 44,
... mit einer Kommunikationsschaltung zum Durchführen von Sendevorgängen und
einer Steuerungsvorrichtung, die einen Mikroprozessor enthält und deren
Steuerungsprozesse eine Funkkommunikation mit der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 und eine Datenübertragung mit der Straßenrandvorrichtung 20 überwachen,
ausgerüstet
ist.
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Die Straßenrandvorrichtung 20 ist
mit einem Paar von Gerüsten 30, 40 ausgestattet.
Die Straßenrandvorrichtung
20 beinhaltet
auch Kommunikationssteuergeräte 22, 24 zum
Steuern der Kommunikationsvorgänge
der Transceiver 32, 34, ... und 42, 44,
... und ein lokales Steuergerät 26,
welches einen Mikroprozessor enthält und welches eine Datenkommunikation
mit den Transceivern 32, 34, ... und 42, 44,
... der Gerüste 30, 40 über die
Kommunikationssteuergeräte 22, 24 durchführt, um
den Einzug von Mautgebühren
von einem fahrenden Fahrzeug zu steuern.
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Des weiteren ist die Straßenrandvorrichtung 20 mit
einer Mehrzahl von Kameras 52 verbunden, die in der Umgebung
der Straße
aufgebaut sind, um Lichtbilder umherfahrender Fahrzeuge anzufertigen.
Wenn beispielsweise das System darin versagt, eine Mautgebühr von einem
fahrenden Fahrzeug einzuziehen, steuert das lokale Steuergerät 26 die
Kameras 52 durch ein Lichtbild-Steuergerät 28 an,
um ein solches Fahrzeug abzulichten. Ferner ist das lokale Steuergerät 26 mit
einem zentralen Steuergerät
(Host-Rechner) 50 verbunden, welcher
der Verwaltung der Mautgebühreneinzüge der Mautstraßen gewidmet
ist. Das lokale Steuergerät 26 sendet
Mautgebühreneinzugsergebnisse,
Informationen über
Fahrzeuge, von welchen Mautgebühren
nicht richtig eingezogen wurden, und dergleichen an das Zentralsteuergerät 50.
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In dem Mautstraßen-Mautabrechnungssystem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sendet üblicherweise
jeder der Transceiver 32, 34, ... und 42, 44,
... der Straßenrandvorrichtung 20 ein
Pilotsignal zum Aktivieren der fahrzeuggebundenen Vorrichtungen 10,
die in entlang den entsprechenden Fahrstreifen fahrenden Fahrzeugen
eingebaut sind, in vorbestimmten Zeitintervallen. Wenn die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10, die dieses Pilotsignal empfangen hat, ein
Antwortsignal ausgesendet hat und die Transceiver 32, 34,
..., 42, 44, ... dieses Antwortsignal empfangen
haben, führt
die Straßenrandvorrichtung 2 eine Datenkommunikation
mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 aus, um eine
Mautgebühr
einzuziehen.
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Andererseits wird die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 in einem Ruhezustand gehalten, um zum Beispiel
ihren Energieverbrauch zu senken, bis sie das Pilotsignal von der
Straßenrandvorrichtung 20 empfängt, und
nach Empfang des Pilotsignals wird sie aktiviert, um ein Antwortsignal
zu senden, und führt
danach eine Datenkommunikation mit dem Transceiver der Straßenrandvorrichtung 20 aus,
um Mautgebühren
zu entrichten.
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Ferner werden Datenkommunikationsvorgänge, die
zwischen der Straßenrandvorrichtung 20 und
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10, die oben erwähnt sind,
durchgeführt
werden, alle unter der Aufsicht der Straßenrandvorrichtung 20 ausgeführt. Das
heißt,
beispielsweise in der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 3 dargestellt, jeder der
Transceiver 32, 34, ... und 42, 44,
... der Straßenrandvorrichtung 20 so
angeordnet, daß er
das Pilotsignal oder ein moduliertes Signal zur Datenkommunikation
innerhalb einer vorbestimmten Sendezeitdauer T1 sendet und danach
während
einer anschließenden
vorbestimmten Antwortzeitdauer T2 eines unmoduliertes Trägerwellensignal
sendet. Die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 sendet ein
Antwortsignal auf das Pilotsignal oder Datensignal durch Modulieren
des Trägerwellensignals.
Demgemäß ist die
Kommunikationsschaltung 18 der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 beispielsweise
so aufgebaut, wie in 2 gezeigt.
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Das heißt, wie in 2 gezeigt, ist die Antenne 18a in
der Kommunikationsschaltung 18 über einen Übertragungsweg 62 mit
der Anode einer Diode 63 verbunden. Die Kathode der gleichen
Diode 63 ist über einen Übertragungsweg 64 mit
einem Oszillator 65 verbunden. Die Länge dieses Übertragungsweges 64 ist auf λ/4 festgelegt,
wobei λ die
Wellenlänge
des von der Straßenrandvorrichtung 20 aus
gesendeten Trägerwellensignals
ist. Die Anode und die Kathode der Diode 63 sind jeweils über eine
Spule 68 und einen Widerstand 69 bzw. über eine
Spule 70 und einen Widerstand 71 mit Masse verbunden.
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Ferner bildet die Spule 68 zusammen
mit einem Kondensator 72, der parallel zu dem Widerstand 69 geschaltet
ist, einen Tiefpaßfilter,
während
die Spule 70 zusammen mit einem Kondensator 73,
der parallel zu dem Widerstand 71 geschaltet ist, eine
Tiefpaßfilter
bildet. Darüber
hinaus bilden diese Tiefpaßfilter
zusammen mit der Diode 63 eine Hüllkurvendetektorschaltung 80 zum
Erfassen bzw. Demodulieren der Hüllkurve
des Empfangssignals.
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Indessen ist die Anode der Diode 63 über einen
Widerstand 74 und einen Transistor Tr3 mit einer Stromquelle
VDD verbunden, ist der Oszillator 65 über einen Transistor Tr1 mit
der Stromquelle VDD verbunden, und ist ein Verbindungspunkt der
Spule 70 und des Widerstands 71 über einen
Widerstand Tr2 mit der Stromquelle VDD verbunden. Die Basen dieser
Transistoren Tr1, Tr2 und Tr3 sind mit dem Steuergerät 16 verbunden.
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Auf diese Weise wird in der Kommunikationsschaltung 18,
wenn jeder der Transistoren Tr1, Tr2 und Tr3 durch das Steuergerät 16 deaktiviert
ist, die Hüllkurve
des Sendesignals von der Straßenrandvorrichtung 20,
das von der Antenne 18a empfangen wird, durch die Hüllkurvendetektorschaltung 80 demoduliert,
und das resultierende demodulierte Signal S1 wird als das Empfangssignal
dem Steuergerät 16 bereitgestellt.
Das heißt,
in diesem Zustand empfängt
die Kommunikationsschaltung 18 ein moduliertes Signal,
das von der Straßenrandvorrichtung 20 gesendet
worden ist, innerhalb der in 3 dargestell ten
Zeitdauer T1. Die Kommunikationsschaltung 18 demoduliert
die Hüllkurve
diesem Empfangssignals und stellt das resultierende Signal S1 (ein
binäres
Signal) als Empfangsdaten dem Steuergerät 16 bereit.
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Als nächstes wird, wenn die Transistoren
Tr1 und Tr3 deaktiviert werden und nur der Transistor Tr2 aktiviert
wird, nachdem eine Spannung einer Stromquelle an die Kathode der
Diode 63 angelegt wird, die Diode 61 über den
Widerstand 69 in Sperrichtung vorgespannt. Demgemäß kann die
Diode 63 in diesem Fall das Empfangssignal nicht weiterleiten,
und demzufolge wird das Empfangssignal aus der Antenne 18a durch den
Eingangsanschluß (die
Anodenseite) der Diode 63 reflektiert.
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Andererseits wird, wenn die Transistoren
Tr1 und Tr2 deaktiviert werden und nur der Transistor Tr3 aktiviert
wird, nachdem die Stromquellenspannung an die Anode der Diode 63 angelegt
wird, die Diode 63 über die
Widerstände 74, 71 in
Durchlaßrichtung
vorgespannt. Demgemäß wird die
Diode 63 in diesem Fall in einen Zustand gebracht, der
einen bidirektionalen Durchgang des Empfangssignals ermöglicht.
Demzufolge durchläuft
das Empfangssignal aus der Antenne 18a die Diode 63 und
wird dem Übertragungsweg 64 zugeführt und wird
dann durch einen Eingangsanschluß des Oszillators 65,
der eine unendlich große
Eingangsimpedanz aufweist, reflektiert. Ferner durchläuft diese
reflektierte Welle die Diode 63 in Sperrichtung und durchläuft den Übertragungsweg 62 und
wird dann von der Antenne 18a aus abgestrahlt. Des weiteren
weist zu dieser Zeit, nachdem die effektive Länge des Übertragungsweges 64 λ/4 beträgt, das
von der Antenne 18a abgestrahlte Signal eine Phasendifferenz
von π (180°) bezüglich des
Signals, das reflektiert wird, wenn die Transistoren Tr1 und Tr3
deaktiviert werden und nur der Transistor Tr2 aktiviert wird.
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Aus diesem Grund kann in der Kommunikationsschaltung 18 dann,
wenn die Transistoren Tr2 und Tr3 innerhalb der in 3 dargestellten Sendezeitdauer T2, in
welcher das unmodulierte Trägerwellensignal
von der Straßenrandvorrichtung 20 aus
gesendet wird, abwechselnd aktiviert und deaktiviert werden, das
Trägerwellensignal
(unter Verwendung einer Phasenumtastung) phasenmoduliert und von
der Antenne 18a aus gesendet werden.
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Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform
aktiviert und deaktiviert das Steuergerät 16, nachdem die
Kommunikationsschaltung 18 das Sendesignal von der Straßenrandvorrichtung 20 innerhalb
der in 3 dargestellten
Zeitdauer T1 empfängt
und das Wellenerfassungssignal S1 an das Steuergerät 16 liefert,
die Transistoren Tr2 und Tr3 in Übereinstimmung
mit zu sendenden Daten in Reaktion auf dieses Signal, um die Phase
des Trägerwellensignals
zu modulieren und das resultierende modulierte Signal von der Antenne 18a aus
zu senden und dadurch eine Datenkommunikation mit der Straßenrandvorrichtung 20 durchzuführen.
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Es ist festzuhalten, daß der Oszillator 65 und
der Transistor Tr1 vorgesehen sind, um eine Datenkommunikation mit
der Straßenrandvorrichtung
eines Systems, welches keine unmodulierten Trägerwellensignale sendet, ermöglicht.
In diesem Fall führt
das Steuergerät 16 dem
Oszillator 65 Strom zu, indem es den Transistor Tr1 aktiviert,
um hierdurch den Oszillator 65 anzusteuern, um das Trägerwellensignal
zu generieren. Auch kann in diesem Zustand durch abwechselndes Aktivieren
und Deaktivieren der Transistoren Tr2 und Tr3 in Übereinstimmung
mit den zu sendenden Daten, Umschalten zwischen einer Übertragung
des Trägerwellensignals
von dem Oszillator 65 über
die Antenne 18a und Blockieren des Trägerwellensignals von dem Oszillator 65 und
Verhindern einer Übertragung
dieses Signals von der Antenne 18a aus durchgeführt werden.
Das heißt,
durch Durchführen
dieser Umschaltung wird das Signal, welches durch Durchführen einer
Amplitudentastung (ASK) bezüglich
des Trägerwellensignals
von dem Oszillator 65 in Übereinstimmung mit den Sendedaten
erhalten wird, von der Antenne 18a aus gesendet.
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Als nächstes wird nachstehend ein
Datenübertragungsvorgang,
der zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 und
der Straßenrandvorrichtung 20 des
Mautstraßen-Mautabrechnungssystems
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, und eine Datenverarbeitung,
welche in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 zur Ausführung dieser
Datenkommunikation ausgeführt
wird, erläutert
werden. Allerdings muß hier festgehalten
werden, daß die
nachstehende Erläuterung
Kommunikationsvorgänge
zwischen der Straßenrandvorrichtung 20 und
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 betrifft, die dann
ausgeführt
werden, wenn die zu entrichtende Mautgebühr an der Einfahrt oder der
Ausfahrt der mit der Straßenrandvorrichtung 20 versehenden
Mautstraße
einheitlich ist. Auf diese Weise können sich diese Vorgänge von
jenen, welche ausgeführt werden,
wenn die Mautgebühr
in Übereinstimmung
mit der zurückgelegten
Entfernung oder der gefahrenen Zeit festgelegt wird, unterscheiden.
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Zuerst ist in der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 4 ein
Flußdiagramm,
welches einen Datenprozeß (Kartenladeprozeß) zeigt,
der von dem Steuergerät 16 dann
ausgeführt
wird, wenn die IC-Karte 2 in eine Einführungsöffnung (nicht gezeigt) des
IC-Karten-Laufwerks 12 geladen wird, um die Sendedaten
vorzubereiten. Es ist festzuhalten, daß, nachdem die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 normalerweise in einem Ruhezustand gehalten
wird, wie zuvor erwähnt,
dieser Datenprozeß gestartet
wird, wenn das Laden der IC-Karte 2 durch einen in dem
IC-Karten-Laufwerk 12 vorgesehenen Sensor erfaßt worden
ist und das resultierende Erfassungssignal dem Steuergerät 16 bereitgestellt
worden ist, um dasselbe zu aktivieren.
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Wie in 4 dargestellt,
führt,
wenn dieser Prozeß gestartet
wird, zuerst Schritt 110 einen Selbstdiagnosetest durch,
um zu bestimmen, ob das Steuergerät 16 selbst normal
arbeitet oder nicht, während
Schritt 120 bestimmt, ob das Testergebnis normal ist. Falls
das Testergebnis eine Anomalie anzeigt, bestimmt Schritt 120,
daß ein
Diagnosefehler vorliegt, und so schreitet die Steuerung zu Schritt 280 fort,
welcher später
beschrieben wird. Umgekehrt geht die Steuerung dann, wenn das Testergebnis
normal ist, zu Schritt 130, welcher eine Batterieprüfung durchführt, indem
die Spannung einer Batterie (nicht gezeigt), welche der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 eine Stromquellenspannung zuführt, bestimmt
wird. Es muß hier
festgehalten werden, daß es
zwei Arten von Batterien gibt, welche nämlich eine austauschbare Batterie
und eine versiegelte Batterie sind, und daß die Batterieprüfung hier
eine Prüfung
der Spannung dieser zwei Batterien einschließt.
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Als nächstes bestimmt Schritt 140,
ob der Spannungspegel der austauschbaren Batterie sehr niedrig ist,
so daß sie
ersetzt werden muß.
Wenn Schritt 140 bestimmt, daß der Batterieaustausch erforderlich
ist, sendet Schritt 150 eine Austauschnachricht diesbezüglich an
eine Anzeige (nicht gezeigt), und danach wird das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus gestellt. Nachdem Schritt 140 bestimmt,
daß keine
Notwendigkeit vorliegt, die Batterie zu ersetzen, bestimmt Schritt 160,
obwohl die Batteriespannung ausreicht, um Vorgänge des Steuergeräts 16 und
der Kommunikationsschaltung 18 sicherzustellen, ob die
Batteriespannung zum Betreiben des IC-Karten-Laufwerks 12,
des Krypto-Moduls 14 und dergleichen unzureichend ist (das
heißt,
Schritt 160 bestimmt, ob die Batteriespannung niedrig ist
oder nicht). Wenn bestimmt wird, daß der Batteriespannungspegel niedrig
ist, zeigt Schritt 170 den Batteriezustand wie etwa einen
Spannungswert in der Anzeigeeinheit an, und danach geht, wenn ein
Batterieproblem bestimmt ist, die Steuerung zu Schritt 280,
welcher später
beschrieben wird. Wenn der Batteriespannungspegel normal ist, geht
die Steuerung zu Schritt 180.
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Bezüglich dieser Batterieprüfung muß festgehalten
werden, daß nach
eine Bestimmung, daß ein
Batterieaustausch erforderlich ist oder daß die Batteriespannung niedrig
ist, eine Nachricht diesbezüglich
in der Anzeigeeinheit angezeigt wird, so daß der Insasse des Fahrzeugs
den Zeitpunkt zum Austausch der Batterie aus dem Inhalt der Anzeigenachricht
erkennen und die fahrzeuggebundene Vorrichtung durch Austausch der Batterie
in ihren normalen Betriebszustand zurückbringen kann.
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Als nächstes aktiviert Schritt 180 die
IC-Karte 2 (Aktivierung und Rücksetzen) unter Verwendung
des IC-Karten-Laufwerks 12, um vorbestimmte Kartendaten
von der IC-Karte 2 zu
lesen und zu prüfen,
ob die in das IC-Karten-Laufwerk 12 geladene
IC-Karte 2 in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 verwendet
werden kann (IC-Karten-Prüfung).
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Auf der Grundlage des Ergebnisse
der IC-Karten-Prüfung
bestimmt Schritt 190, ob die IC-Karte 2 in der
fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 verwendet werden kann
oder nicht. Falls die IC-Karte 2 nicht verwendet werden
kann, bestimmt Schritt 190 einen IC-Karten-Fehler, und
so schreitet die Steuerung zu Schritt 280 fort, der später beschrieben
wird. Falls die IC-Karte 2 verwendet werden kann, geht
die Steuerung zu Schritt 200, welcher das Krypto-Modul 14 aktiviert
und ansteuert, um eine gegen seitige Verifikation mit der IC-Karte 2 durchzuführen. Es
ist festzuhalten, daß dieser
gegenseitig Verifikationsvorgang gemäß dem in 5 dargestellten Prozeß, welcher später beschrieben
wird, über
die Verwendung in Übereinstimmung
mit dem vorgenannten DES-Algorithmus generierter verschlüsselter
Daten ausgeführt
wird.
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Als nächstes bestimmt Schritt 210,
ob das Ergebnis der gegenseitigen Verifikation zwischen dem Krypto-Modul 14 und
der IC-Karte 2 positiv ist oder nicht. Falls das Ergebnis
der gegenseitigen Verifikation negativ ist, bestimmt Schritt 210,
daß ein
Verifikationsfehler vorliegt, und so geht die Steuerung zu dem später beschriebenen
Schritt 280. Falls das Ergebnis der gegenseitigen Verifikation
positiv ist, schreitet die Steuerung zu Schritt 220 fort.
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Schritt 220 bestimmt, ob
die IC-Karte 2 eine Guthabenkarte ist, welche die Vorauszahlung
der Mautgebühren
anzeigt, oder eine Kontokarte, welche eine Bezahlung der Mautgebühren unter
Verwendung eines vorbestimmten Bankkontos erlaubt. Falls die IC-Karte 2 eine
Kontokarte ist, schreitet die Steuerung zu Schritt 230 (Prüfung der
Kontokarte) fort, welcher Karteninformationen, d. h., Gültigkeitsdauer
der Karte, Vorliegen/Nichtvorliegen einer Verwendungsgrenze der
Art der fahrzeuggebundenen Vorrichtung, und dergleichen, von der
IC-Karte 2 aufspürt
und prüft.
Auf der Grundlage des Ergebnisses der Prüfung der Kontokarte bestimmt
der anschließende
Schritt 250, ob die Kontokarte verwendet werden kann oder
nicht. Falls die Kontokarte nicht verwendet werden kann, bestimmt
Schritt 250, daß ein
Kontokartenfehler aufgetreten ist, und so geht die Steuerung zu
Schritt 280, der später
beschrieben wird. Umgekehrt schreitet die Steuerung zu Schritt 270 fort,
wenn die Kontokarte verwendet werden kann.
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Im übrigen dient, während erwähnt worden
ist, daß die
Kontokarte die Verwendungsgrenze der Art der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung als ihre Karteninformation speichern kann, diese Information
zum Beschränken
der Verwendung der Kontokarte nur auf bestimmte Arten einer fahrzeuggebundenen
Vorrichtung, und zu diesem Zweck ist in der Kontokarte ein Identifikationscode
gespeichert.
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Falls andererseits die IC-Karte 2 eine
Guthabenkarte ist, schreitet die Steuerung zu Schritt 240 (Prüfung der
Guthabenkarte) fort, welcher Informationen in der Guthabenkarte
wie etwa Gültigkeitsdauer,
verbleibendes Guthaben, etc. ausliest und die Karteninformationen
prüft.
Auf der Grundlage des Kartenprüfergebnisses
bestimmt der anschließende
Schritt 260, ob die Guthabenkarte verwendet werden kann
oder nicht. Falls die Guthabenkarte nicht verwendet werden kann,
bestimmt Schritt 260, daß ein Guthabenkartenfehler
aufgetreten ist, und so schreitet die Steuerung zu dem später beschriebenen
Schritt 280 fort. Umgekehrt schreitet, falls die Guthabenkarte
verwendet werden kann, die Steuerung zu Schritt 270 fort.
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Schritt 270 führt einen
Prozeß zum
Abrufen eines Mautabrechnungsschlüssels Z, der beim Einziehen der
Mautgebühr
von der IC-Karte 2 verwendet wird, und Speichern der Einziehungsergebnisse
(Datum/Zeit der Verwendung, verbleibendes Guthaben) in derselben
IC-Karte 2 aus, und danach schreitet die Verarbeitung zu einem
anschließenden
Schritt 290 fort. Das heißt, die IC-Karte 2 verwendet
verschlüsselte
Daten zum Aktualisieren ihrer Daten, um ein leichtes Überschreiben
der gespeicherten Daten zu verhindern. Hierbei veranlaßt das Steuergerät 16 in
diesem Zustand die IC-Karte 2 dazu, einen Schlüssel Z (Mautabrechnungsschlüssel), der
zum Erzeugen verschlüsselter
Daten zur Aktualisierung der Kartendaten benötigt wird, zu erzeugen, liest und
speichert diesen Schlüssel Z,
und danach schreitet die Steuerung zu Schritt 290 fort.
Es ist festzuhalten, daß der
Mautabrechnungsschlüssel
Z unter Verwendung des DES-Algorithmus durch Verschlüsseln von
Karteninformationen wie etwa der Anzahl von Verarbeitungen und dergleichen
auf der Grundlage eines speziellen IC-Kartenschlüssels (IC-Kartenschlüssels),
welcher der IC-Karte 2 im Voraus zugewiesen wird, erzeugt
wird.
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Wenn andererseits irgend einer der
Schritte 120, 160, 190, 210, 250 oder 260 einen
Fehler in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 oder der
IC-Karte 2 bestimmt, wird in Schritt 280 ein Fehlerstatusflag
gesetzt, welches den Inhalt eines solchen Fehlers anzeigt, und danach
schreitet die Verarbeitung zu Schritt 290 fort.
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Als nächstes veranlaßt Schritt 290 das
Krypto-Modul 14 dazu, einen Schlüssel (Kommunikationsschlüssel X1)
zu erzeugen, welcher zum Verschlüsseln
an die Straßenrandvorrichtung 20 zu
sendender Daten verwendet werden wird, und Schritt 300 speichert
einen solchen Kommunikationsschlüssel
X1. Hier muß festgehalten
werden, daß,
wenn das Krypto-Modul 14 den Befehl zum Generieren des
Kommunikationsschlüssels X1
von dem Steuergerät 16 empfängt, das
Krypto-Modul 14 zuerst eine Zufallszahl R1 generiert und
den Kommunikationsschlüssel
X1 auf der Grundlage dieser Zufallszahl R1 und eines Kommunikationshauptschlüssels einer
Verschlüsselungsschlüsselzahl
Kn, die unter mehreren Arten von Verschlüsselungsschlüsselzahlen
ausgewählt
wird, erzeugt. Ebenso wird hier zur Erzeugung dieses Kommunikationsschlüssels X1
ein Verschlüsselungsalgorithmus
(nachstehend als ein FX-Algorithmus bezeichnet) verwendet, welcher
im Vergleich mit dem DES-Algorithmus eine Verschlüsselung
mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
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Hierbei ist zur Verwendung als der
FX-Algorithmus ein Verschlüsselungsalgorithmus,
der SAFER·K – 64 (Secure
And Fast Encryption Routine of Length 64 bits) genannt wird, von
J. L. Massey aus der Schweiz, oder FEAL (Fast Data Encipherment
Algorithm) von H. Matsumoto von NTT, Japan, geeignet.
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Nach Erzeugen des vorgenannten Kommunikationsschlüssels X1
liest Schritt 310 die Daten der fahrzeuggebundenen Vorrichtung
(erste Lesedaten) RD1, welche an die Straßenrandvorrichtung 21 zu
senden sind. Ein anschließender
Schritt 320 stellt diese Daten dem Krypto-Modul 14 bereit,
welches dazu veranlaßt wird,
diese Daten RD1 unter Verwendung des vorgenannten Kommunikationsschlüssels X1
zu verschlüsseln. Es
ist festzuhalten, daß auch
für diese
Verschlüsselungsverarbeitung
der FX-Algorithmus verwendet wird.
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Nachdem die ersten Lesedaten RD1
durch das Krypto-Modul 14 verschlüsselt worden sind, werden die
verschlüsselten
ersten Lesedaten <RD1> durch Schritt 330 als
die an die Straßenrandvorrichtung 20 zu sendenden
Sendedaten gespeichert. Dann informiert Schritt 340 die
Insassen des Fahrzeugs von dem Zustand der Karte auf der Grundlage
des in Schritt 280 gesetzten Fehlerstatus, Kartendaten
aus der IC-Karte 2, etc., und danach tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein.
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Hierbei ist festzuhalten, daß dieser
Vorgang eines Berichtens des Kartenzustands gleichzeitig mit einem
Anzeigen von Nachrichten und dergleichen in der Anzeigevorrichtung
durch Erzeugen von Tönen
unter Verwendung eines Summers durchgeführt wird. Das heißt, durch
Informieren des Insassen des Fahrzeugs über den Kartentyp, das verbleibende
Guthaben der IC-Karte 2, die Anomalie der Karte, etc. unter
Verwendung sowohl optischer als auch akustischer Verfahren kann
der Fahrzeuginsasse dazu veranlaßt werden, die Karte, die er
zur Bezahlung der Mautgebühr
verwendet, zu verifizieren, und kann dazu veranlaßt werden,
die Karte auszutauschen, falls eine Anomalie vorliegt.
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Auch enthalten zum Beispiel, wie
in TABELLE 1 dargestellt, die ersten Lesedaten RD1, die als die
Sendedaten gespeichert sind, einen Antwortcode für den Transceiver der Straßenrandvorrichtung 20,
einen Statuscode wie etwa Fehlerstatusdaten, welche den Betriebszustand
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 repräsentieren,
einen Gebührenzahlungsmodus,
welcher ein Mautgebührenzahlungsverfahren
etc. repräsentiert,
einen Fahrzeugvorrichtungscode, welcher jeder fahrzeuggebundenen
Vorrichtung eindeutig zugeordnet ist, eine Seriennummer CSN der
IC-Karte 2, Guthabendaten der IC-Karte 2, ein
exklusives ODER (CSN XOR CAN) der Seriennummer CSN der IC-Karte 2 und
einer Anwendungsnummer CAN, welche den Typ der IC-Karte 2 repräsentiert,
einen Transaktionszähler
CTC, welcher die letzte Position zum Speichern der verarbeiteten Daten
in der IC-Karte 2 repräsentiert,
einen Zeiger, welcher den Typ des IC-Karten-Schlüssel, der zur Verschlüsselung
der Kartendaten auf der IC-Karte 2 gemäß dem DES-Algorithmus verwendet
wird, repräsentiert (Zeiger
des verwendeten Schlüssels),
etc. Unter diesen Datenelementen werden der Statuscode, der Gebührenzahlungsmodus,
der Fahrzeugvorrichtungscode, die Seriennummer CSN und ein Teil
der Guthabendaten verschlüsselt,
während
die verbleibenden Datenelemente unverändert in einem unverschlüsselten
Zustand als die Sendedaten festgelegt und gespeichert werden.
-
-
BEACHTE:
-
Als nächstes wird der gegenseitige
Verifikationsprozeß von
Schritt 200 zwischen der IC-Karte 2 und dem Krypto-Modul 14 ausgeführt, wie
in 5 dargestellt. Es
ist festzuhalten, daß in
den Vorgängen
der IC-Karte 2 und des Krypto-Moduls 14, die nachstehend
in Verbindung mit 5 erläutert werden,
zum Generieren der verschiedenen Daten Funktionen verwendet werden,
die auf dem DES-Algorithmus basieren.
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Das heißt, wie in 5 dargestellt, veranlaßt das Steuergerät 16 dann,
wenn diese gegenseitige Verifikation durchgeführt wird, zuerst die IC-Karte 2,
Kartendaten, welche die Seriennummer CSN, die Anwendungsnummer CAN,
etc. enthalten, zu generieren (Schritt 3100), und danach
ruft das Steuergerät 16 solche Daten
ab (Schritt 1100). Das Steuergerät 16 sendet die abgerufenen
Kartendaten (CSN, CAN) an das Krypto-Modul 14 und stellt
einen Befehl zum Erzeugen einer Zufallszahl R an das Krypto-Modul 14 bereit
(Schritt 1200). Dann empfängt, nachdem das Krypto-Modul 14 eine
Zufallszahl R in Übereinstimmung
mit diesem Befehl erzeugt (Schritt 2100), das Steuergerät 16 diese
Zufallszahl R und stellt diese Zufallszahl R der IC-Karte 2 zusammen
mit einem Befehl zum Erzeugen eines Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y
bereit (Schritt 1300).
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Auf einen Empfang des Befehls zum
Erzeugen des Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y
hin ruft die IC-Karte 2 die
Kartendaten aus der Speicherposition, die dem Transaktionszähler CTC
entspricht, ab, und verschlüsselt
unter Verwendung eines Verschlüsselungschlüssels, der
sich unter den vorgenannten voreingestellten IC-Karten-Schlüsseln befindet,
diese Kartendaten, um den Verifikationsverschlüsselungsschlüssel Y zu
erzeugen (Schritt 3200). Darüber hinaus verschlüsselt die
IC-Karte 2 unter Verwendung dieses Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y
die Zufallszahl R (Schritt 3300).
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Wenn die Zufallszahl R wie oben erwähnt in der
IC-Karte 2 verschlüsselt worden
ist, liest das Steuergerät 16 diese
verschlüsselten
Daten <R> und die Kartendaten,
die für
die Erzeugung des Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y
verwendet worden sind, und stellt dem Krypto-Modul 14 einen
Befehl zum Erzeugen eines Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y
zusammen mit diesen Daten bereit (Schritt 1400).
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Dann bestimmt das Krypto-Modul 14 das
exklusive ODER (CSN XOR CAN) der Seriennummer CSN und der Anwendungsnummer
CAS der IC-Karte 2 und erzeugt unter Verwendung dieser
exklusiven ODER-Daten und eines vorgeschriebenen Hauptschlüssels einen
Verifikationsschlüssel,
der der IC-Karte 2 eigentümlich ist.
Dann erzeugt das Krypto-Modul unter Verwendung dieses Verschlüsselungschlüssels und
der Kartendaten den Verifikationsverschlüsselungsschlüssel Y (Schritt 2200)
und verschlüsselt
die Zufallszahl R (Schritt 2300) unter Verwendung dieses
Verschlüsselungschlüssels Y.
Dann vergleicht das Krypto-Modul 14 die verschlüsselten
Daten <R>' der Zufallszahl R, welche es verschlüsselt hat,
mit den verschlüsselten
Daten <R> der Zufallszahl R,
die in der IC-Karte 2 verschlüsselt worden sind (Schritt 2400).
Falls beide verschlüsselten
Daten zusammenpassen, bestimmt das Krypto-Modul 14, daß die in
den IC-Karten-Laufwerk 12 geladene IC-Karte 2 normal
ist (Schritt 2500). Es ist festzuhalten, daß, falls
beide verschlüsselten
Daten nicht zusammenpassen, das Steuergerät 16 bestimmt, daß ein Verifikationsfehler
vorliegt, und so schreitet die Steuerung zu dem Prozeß von Schritt 280 fort.
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Auf eine Vollendung der vorgenannten
Verifikation der IC-Karte 2 auf der Seite des Krypto-Moduls 14 hin
fordert das Steuergerät 16 das
Krypto-Modul 14 auf, die auf der Seite der IC-Karte 2 zur
Verifikation des Krypto-Moduls 14 verwendeten Verifikationsdaten
zu generieren (Schritt 1500). Demgemäß erzeugt das Krypto-Modul 14 einen
von der IC-Karte 2. besessenen Krypto-Modul-Verschlüsselungschlüssel SC
durch Verwenden des exklusiven ODERs (CSN XOR CAN) der Seriennummer
CSN und der Anwendungsnummer CAN der IC-Karte 2 und einen vorgeschriebenen
IC-Karten-Schlüssel.
Darüber
hinaus verschlüsselt
das Krypto-Modul 14 diesen Schlüssel SC durch Verwenden des
Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y,
der in Schritt 220 generiert worden ist, um dadurch die
Verifikationsdaten SC' zu
erzeugen (Schritt 2600).
-
Wenn dann die Verifikationsdaten
SC' wie zuvor erwähnt erzeugt
sind, liest das Steuergerät 16 diese Verifikationsdaten
SC' und sendet sie
zusammen mit einem Befehl zum Ausführen einer Verifikation an
die IC-Karte 2 (Schritt 1600). Dann entschlüsselt die
IC-Karte 2 die empfangenen Verifikationsdaten SC' unter Verwendung
des Verifikationsverschlüsselungsschlüssels Y,
der in Schritt 3200 erzeugt worden ist, und bestimmt, ob
die entschlüsselten
Verifikationsdaten SC' (=SC)
mit dem von ihr besessenen Schlüssel
zusammenpassen (Schritt 3400). Wenn die Verifikationsdaten
SC', SC zusammenpassen,
bestimmt die IC-Karte 2, daß das Krypto-Modul 14 (in
anderen Worten, die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10) der
mit der IC-Karte 2 geladenen fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 normal
ist (Schritt 3500). Wenn die Seite der IC-Karte 2 ebenfalls
verifiziert, daß das
Krypto-Modul 14 normal ist, bestimmt das Steuergerät 16,
daß die
gegenseitige Verifikation erfolgreich durchgeführt worden ist (Schritt 1700),
und die Steuerung schreitet dann von Schritt 210 zu Schritt 220 fort.
Umgekehrt bestimmt das Steuergerät 16 dann,
wenn das Krypto-Modul 14 durch die Seite der IC-Karte 2 nicht
positiv verifiziert wird, daß diese
Fehlan passung ein Verifikationsfehler ist, und die Steuerung schreitet
zu Schritt 280 fort.
-
Als nächstes ist 6 ein Flußdiagramm, welches den jeweils
in Transceivern 32, 34, die in dem ersten Gerüst 30 der
Straßenrandvorrichtung 20 vorgesehen
sind, ausgeführten
Kommunikationsprozeß darstellt. Es
ist festzuhalten, daß die
nachstehende Erläuterung
unter der Annahme erstellt wurde, daß der nachstehende Kommunikationsprozeß durch
den Transceiver 32 ausgeführt wird.
-
Wie in 6 dargestellt,
wird in Schritt 4100 ein erstes Pilotsignal zum Aktivieren
der in einem Ruhezustand gehaltenen fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 gesendet.
Danach bestimmt Schritt 4200 während Sendens eines Trägerwellensignals,
welches durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 beim
Rücksenden eines
Antwortsignals während
der Zeitdauer T2 verwendet werden wird, ob durch die Antenne 32a ein
erstes Pilotantwortsignal empfangen worden ist oder nicht. Wenn
kein ersten Pilotantwortsignal empfangen wird, kehrt die Steuerung
erneut zu Schritt 4100 zurück, welcher das erste Pilotsignal
erneut sendet. Auf diese Weise sendet der Transceiver 32 das
erste Pilotsignal für
jede vorgeschriebene Zeitdauer t.
-
Das heißt, wenn sich ein Fahrzeug
der Umgebung des ersten Gerüsts 30 nähert und
in den Kommunikationsbereich des dem Fahrstreifen, auf welchem das
Fahrzeug fährt,
entsprechenden Transceivers 32 eintritt, empfängt die
in dem Fahrzeug eingebaute fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 das
erste Pilotsignal von dem Transceiver 32 und wird aus ihrem
Ruhezustand heraus aktiviert. Dann sendet, wie in 7 dargestellt, die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 in Reaktion auf dieses erste Pilotsignal
das erste Pilotantwortsignal zurück.
Daher sendet der Transceiver 32 in Schritten 4100 und 4200 das
erste Pilotsignal in periodischer Weise, um hierdurch zu bestimmen,
ob das erste Pilotantwortsignal während dieses periodischen Sendevorgangs empfangen
worden ist. Auf diese Weise wartet der Transceiver 32 weiterhin
auf den Eintritt des Fahrzeugs in seinen eigenen Kommunikationsbereich.
-
Im übrigen beinhaltet, wie in TABELLE
1 dargestellt, das durch jeden der Transceiver 32, 34 des
ersten Gerüsts 30 gesendete
erste Pilotsignal das Pilotsignal zum Starten der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 und eine Ortszahl, die den Transceiver angibt,
von welchem aus das Signal gesendet wurde. Das erste Pilotantwortsignal,
das von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 in Reaktion
auf das erste Pilotsignal gesendet wird, enthält einen Antwortcode, eine
Zufallszahl R1, welche die Grundlage des zum Erzeugen der ersten
Lesedaten verwendeten Kommunikationsschlüssels X1 bildet, und die Schlüsselzahl
(Verschlüsselungschlüsselzahl)
Kn des Kommunikationshauptschlüssels.
-
Wenn das von der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 in Reaktion auf das erste Pilotsignal gesendete
erste Pilotantwortsignal empfangen wird, geht die Steuerung zu Schritt 4300,
welcher der Krypto-Einheit 32b die Zufallszahl R1 und die
Verschlüsselungschlüsselzahl
Kn, die in dem ersten Pilotantwortsignal enthalten ist, und einen
Befehl zum Erzeugen des Kommunikationsschlüssels X1 bereitstellt.
-
Dann verwendet die Krypto-Einheit 32b auf
der Grundlage der empfangenen Zufallszahl R1 und der Verschlüsselungschlüsselzahl
Kn den FX-Algorithmus, um den durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 bei
der Erzeugung der ersten Lesedaten <RD1> verwendeten
Kommunikationsschlüssel
X1 zu erzeugen. Die Krypto-Einheit 32b erzeugt auch eine
Zufallszahl R3, welche die Grundlage eines Kommuni kationsschlüssels X2
bildet, der durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 bei
der Verschlüsselung
der nächsten
Sendedaten (zweiten Lesedaten) verwendet werden wird, und eine Schlüsselzahl
eines Kommunikationshauptschlüssels (Verschlüsselungschlüsselzahl)
Kc.
-
Schritt 4400 ruft die Zufallszahl
R3 und die Verschlüsselungschlüsselzahl
Kc ab und sendet eine Straßenrandvorrichtungsverifikationsnachricht
(siehe TABELLE 1), welche diese Werte sowie einen Auslesebefehl
der ersten Lesedaten enthält,
wie in 7 gezeigt.
-
Indessen sendet, wie zuvor erwähnt, der
Transceiver 32 bei der Übertragung
dieser Straßenrandvorrichtungsverifikationsnachricht
anschließend
während
der vorgeschriebenen Zeitdauer T2 ein unmoduliertes Trägersignal.
Wie in 7 dargestellt,
sendet der Transceiver 432 auch die Straßenrandvorrichtungsverifikationsnachricht,
erste Schreibdaten und ein Endbestätigungssignal (später beschrieben),
etc. für
jede vorbestimmte Zeitdauer t in gleicher Weise wie bei der Übertragung
des ersten Pilotsignals während
regulären
Betriebs.
-
Als nächstes empfängt Schritt 4500 bei
der Übertragung
der Straßenrandvorrichtungsverifikationsnachricht
an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10, wie zuvor erwähnt, nachdem
die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 die ersten Lesedaten <RD1>, die im Voraus erzeugt
worden sind, wenn die IC-Karte 2 hierin geladen wird, zurücksendet,
die ersten Lesedaten <RD1>, bis die Trägerwellensendezeitdauer
T2 verstreicht. Dann bestimmt Schritt 4600, wenn die Trägerwellensendezeitdauer
T2 verstreicht, ob die ersten Lesedaten <RD1> während dieser
Sendezeitdauer empfangen worden sind, um zu prüfen, ob ein Kommunikationsfehler aufgetreten
ist.
-
Falls ein Kommunikationsfehler aufgetreten
ist, wird ein Fehlerstatuscode gesetzt, und hiernach wird dieser
Prozeß vorübergehend
beendet. Falls kein Kommunikationsfehler vorliegt, schreitet die
Operation zu Schritt 4700 fort, welcher der Krypto-Einheit 32b einen
Befehl zum Entschlüsseln
der empfangenen ersten Lesedaten <RD1> bereitstellt. Auf
den Empfang der Anforderung zum Entschlüsseln der ersten Lesedaten <RD1> hin entschlüsselt die
Krypto-Einheit 32b die ersten Lesedaten <RD1> in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus unter Verwendung des Kommunikationsschlüssels X1,
der auf der Grundlage der Zufallszahl R1 und der Kommunikationsverschlüsselungschlüsselzahl
Kc zuvor erzeugt worden ist. Auf diese Weise liest Schritt 4800,
nachdem Schritt 4700 den Befehl zur Entschlüsselung
der ersten Lesedaten <RD1> generiert, die entschlüsselten
Daten RD1.
-
Schritt 4900 bestimmt auf
der Grundlage eines Statuscodes in diesen entschlüsselten
Daten RD1, ob in den entschlüsselten
ersten Lesedaten RD1 ein Fehler vorliegt. Falls ein Datenfehler
vorliegt, schreitet die Steuerung zu Schritt 5400 fort.
Falls in den ersten Lesedaten RD1 kein Fehler vorliegt, schreitet
die Steuerung zu Schritt 5000 fort.
-
Schritt 5000 bestimmt gemäß den ersten
Lesedaten RD1, ob die IC-Karte 2 in der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 eine Guthabenkarte oder eine Kontokarte
ist. Falls die IC-Karte 2 eine Kontokarte ist, schreitet
die Steuerung zu Schritt 5100 fort, welcher auf der Grundlage
beispielsweise des Fahrzeugvorrichtungscodes einen Fahrzeugtyp bestimmt,
und die Mautgebühr
wird in Übereinstimmung
mit dem Fahrzeugtyp berechnet, und anschließend geht die Steuerung zu
Schritt 5500. Falls die IC-Karte 2 andererseits
eine Guthabenkarte ist, schreitet der Vorgang zu Schritt 5200 fort,
welcher den Fahrzeugtyp beispielsweise auf der Grundlage des Fahrzeugvorrichtungscodes
bestimmt, und die Mautgebühr
wird in Übereinstimmung
mit dem Fahrzeugtyp berechnet. Der anschließende Schritt 5300 bestimmt
aus dem Guthaben der Guthabenkarte, ob die Mautgebühr bezahlt
werden kann oder nicht. Wenn Schritt 5300 bestimmt, daß das Guthaben
auf der Guthabenkarte zur Entrichtung der Mautgebühr ausreicht,
schreitet die Steuerung dann zu Schritt 5500 fort. Wenn Schritt 5300 andererseits
bestimmt, daß das
Guthaben auf der Guthabenkarte zur Entrichtung der Mautgebühr nicht
ausreicht, geht die Steuerung zu Schritt 5400.
-
Indessen führt Schritt 5400,
falls ein Fehler in den entschlüsselten
ersten Lesedaten RD1 vorliegt oder falls aus der IC-Karte 2 (insbesondere
der Guthabenkarte) keine Mautgebühr
eingezogen werden kann, eine Fehlerverarbeitung zur Übertragung
von Fehlerdaten diesbezüglich
auf die Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 und
auch zum Setzen eines Fehlerstatuscodes durch. Auf eine Vollendung
dieser Fehlerverarbeitung hin schreitet die Operation zu Schritt 5900 fort.
-
Als nächstes generiert Schritt 5500 erste
Schreibdaten WD1 zum Einzug der Mautgebühr von der Seite der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 und stellt die Daten der Krypto-Einheit 32b bereit,
und so steuert der Transceiver 32 die Krypto-Einheit 32b an,
um die ersten Schreibdaten WD1 zu verschlüsseln. Nachdem die Krypto-Einheit 32b die
ersten Schreibdaten WD1 verschlüsselt,
ruft der Transceiver 32 diese verschlüsselten ersten Schreibdaten <WD1> ab und sendet sie
an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10, wie in 7 gezeigt. Es ist festzuhalten,
daß der
Transceiver 32 während
dieser Übertragung
nach Senden des den ersten Schreibdaten <WD1> entsprechenden
modulierten Signals während
der vorgeschriebenen Zeit dauer T2 auch ein unmoduliertes Trägerwellensignal
sendet.
-
Hierbei enthalten, wie in TABELLE
1 dargestellt, die ersten Schreibdaten WD1 zum Beispiel den Schreibbefehl
zum Speichern des Zahlungsergebnisses der Mautgebühr in die
IC-Karte 2 auf der Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10,
den Fahrzeugvorrichtungscode, die Gesamtsumme der Mautgebühren, die
Ortsnummer des Transceivers 32, den Transaktionstyp, der
den Typ eines Gebühreneinzugs
(d. h., einen Pauschalgebühreneinzug,
einen gemäß der zurückgelegten
Strecke variierenden Gebühreneinzug,
oder einen zeitabhängigen
Gebühreneinzug)
wiedergibt, und das Datum und die Zeit.
-
Unter diesen Datenelementen werden
der Fahrzeugvorrichtungscode, die Gesamtsumme der Mautgebühren und
ein Teil der Ortsnummer jeweils verschlüsselt, und die verbleibenden
Datenelemente werden als unverschlüsselte reguläre Sendedaten
unberührt
belassen (erste Schreibdaten <WD1>).
-
Des weiteren führt die Krypto-Einheit 32b beim
Verschlüsseln
dieser ersten Schreibdaten WD1 ihre Verschlüsselungsverarbeitung in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus unter Verwendung des zuvor generierten Kommunikationsschlüssels X1
durch. Das heißt,
nachdem die Krypto-Einheit 32b (auch
die Krypto-Einheit 34b) anders als das Krypto-Modul 14 auf
der Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 nur zur Kommunikation
mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 verwendet wird,
führt die
Krypto-Einheit 32b die Erzeugung
der Schlüssel
wie auch die Verschlüsselung
und Entschlüsselung
der Daten durch Verwendung nur des FX-Algorithmus durch, welcher
der Kommunikationsverschlüsselungsalgorithmus
ist.
-
Als nächstes sendet die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 nach Empfang der gesendeten ersten Schreibdaten <WD1> ein Endsignal, das
den Antwortcode diesbezüglich
enthält,
wie in 7 dargestellt.
Daher führt
der Transceiver 32 nach Senden der ersten Schreibdaten <WD1> die Endsignalempfangsverarbeitung
(Schritt 5700) während
der vorgeschriebenen Zeitdauer T2 aus. Nach Verstreichen der vorgeschriebenen Zeitdauer
T2 bestimmt Schritt 5800, ob das Endsignal empfangen worden
ist, um das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Kommunikationsfehlers
zu prüfen.
Falls ein Kommunikationsfehler vorliegt, setzt der Transceiver 32 den
Fehlerstatuscode und beendet hiernach diesen Prozeß. Falls
kein Kommunikationsfehler vorliegt, schreitet die Steuerung zu Schritt 5900 fort.
-
Schritt 5900 stellt dem
in dem Hauptteil der Straßenrandvorrichtung 20 eingebauten
lokalen Steuergerät 26 die
vorgenannten entschlüsselten
ersten Lesedaten RD1, einen Fehlerstatus, der in dem Fehlerprozeß (in Schritt 5400)
gesetzt worden ist, etc. bereit. Der anschließende Schritt 6000 sendet
ein Endbestätigungssignal
an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10. Dieses Endbestätigungssignal
dient als ein Kommunikationsvollendungssignal, um die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 über
die Vollendung der Datenkommunikation zu informieren, und das erste
Pilotsignal (siehe 7),
und hiernach endet dieser Prozeß.
-
Indessen wird, wie zuvor erwähnt, nach
dem Endbestätigungssignal
das erste Pilotsignal gesendet, um die in dem Fahrzeug, welches
als nächstes
in den Kommunikationsbereich eingetreten ist, geladene fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 schnell zu aktivieren. Durch diesen Sendevorgang
ist es möglich,
die Verzögerungen
beim Aktivieren der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 zu
vermeiden und so eine kürzere
Kommunikationszeit bereitzustellen.
-
Des weiteren bestimmt der Transceiver 32 nach
Senden des ersten Pilotsignals in Schritt 6000 durch Durchführung eines
Bestimmungsprozesses (nicht gezeigt) ähnlich dem von Schritt 4200,
ob das erste Pilotantwortsignal durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 in
Reaktion auf das erste Pilotsignal gesendet worden ist. Nach Empfang
des ersten Pilotantwortsignals schreitet die Steuerung zu Schritt 4200 fort,
und eine Kommunikation mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung, welche
dieses erste Pilotantwortsignal gesendet hat, wird begonnen. Wenn
das erste Pilotantwortsignal nicht empfangen wird, schreitet die
Steuerung zu Schritt 4100 fort, wodurch der Vorgang zu
dem normalen Betrieb eines Sendens des ersten Pilotsignals für jede vorgeschriebenen
Zeitdauer t [ms] zurückkehrt.
-
Als nächstes ist 8 ein Flußdiagramm, welches den durch
die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 nach Empfang des ersten
Pilotsignals von den in dem ersten Gerüst 30 vorgesehenen
Transceivern 32, 34, ... und nach Ausführen der
Kommunikationsverarbeitung mit dem Transceiver, der das erste Pilotsignal
gesendet hat, ausgeführten
Datenprozeß (ersten
Gerüstduruchgangsprozeß), der
auf die vorgenannte Prozedur folgt.
-
Wie in 8 gezeigt,
aktiviert die Kommunikationsschaltung 18 in der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 das Steuergerät 16 nach einem Empfang
des ersten Pilotsignals von dem Transceiver des ersten Gerüsts 30,
z. B. dem Transceiver 32. Dann führt Schritt 6100 einen
Kommunikationsprozeß zur
Durchführung einer
Datenkommunikation mit dem Transceiver 32 über die
Kommunikationsschaltung 18 aus. Auf Empfang der erste Schreibdaten <WD1> von dem Transceiver 32 hin
sendet das Steuergerät 16 das
Endsignal über
die Kommunikationsschaltung 18, beendet die Kommunikationsverarbeitung
(Schritt 6100) und führt
den ersten Gerüstdurchgangsprozeß von Schritt 6200 und
nachfolgender Schritte aus.
-
Schritt 6200 bestimmt, ob
die Kommunikationsschaltung 18 das Endbestätigungssignal
von dem Transceiver 32 empfangen hat. Falls das Steuergerät 16 das
Endbestätigungssignal
noch nicht empfangen hat, schreitet die Steuerung zu Schritt 6300 fort,
in welchem das Steuergerät 16 über die
Kommunikationsschaltung 18 ein Befehlssignal zur Anforderung
der Übertragung
des Endbestätigungssignals
unter Verwendung des unmodulierten Trägerwellensignals, das dem ersten
Pilotsignal oder einem Sendesignal an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 nachfolgt
und das durch den Transceiver 32 für jede vorbestimmte Zeitdauer
t gesendet wird, sendet.
-
Ebenso bestimmt der anschließende Schritt 6400,
ob das Sendesignal wie etwa das erste Pilotsignal von dem Transceiver 32 durch
die Kommunikationsschaltung 18 empfangen worden ist; in
anderen Worten, das Steuergerät 16 bestimmt,
ob das Fahrzeug den Kommunikationsbereich des Transceivers 32 verlassen hat
oder nicht. Falls sich das Fahrzeug noch immer innerhalb des Kommunikationsbereichs
befindet, schreitet die Steuerung erneut zu Schritt 6200 fort,
welcher bestimmt, ob der Transceiver 32 das Endbestätigungssignal in
Reaktion auf das vorgenannte Anforderungssignal gesendet hat.
-
Falls kein Endbestätigungssignal
empfangen worden ist, schreitet die Steuerung erneut zu Schritt 6300 fort.
Danach werden Schritte 6200 bis 6400 wiederholt,
bis das Fahrzeug aus dem Kommunikationsbereich des Transceivers 32 austritt
oder das Endbestätigungssignal
empfangen wird.
-
Das heißt, falls das Endbestätigungssignal
beim Passieren des ersten Gerüsts 30 nach
Vollendung einer Kommunikation mit dem Transceiver 32 nicht
empfangen werden kann, sendet das Steuergerät 16 das Endbestätigungssignal-Anforderungssignal
an den Transceiver 32, um denselben Transceiver 32 anzuweisen, das
Endbestätigungssignal
erneut zu senden.
-
Daher kann auf der Seite der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 das Steuergerät 16 die Vollendung der
Kommunikation mit dem Transceiver 32 zuverlässig verifizieren.
Selbst wenn kein Endbestätigungssignal empfangen
wird, kann das Steuergerät 16 über den
Transceiver 32 die Straßenrandvorrichtung 20 über diesen Punkt
informieren. Dies ermöglicht
eine gegenseitige Verifikation eines Kommunikationsfehlers zwischen
diesen.
-
Wenn das Steuergerät 16 das
Endbestätigungssignal
empfängt
oder das Fahrzeug die Kommunikationsbereiche der Transceiver 32, 34,
... des ersten Gerüsts
verläßt, geht
die Steuerung zu Schritt 6500, welcher einen Befehl an
das Krypto-Modul 14 generiert, um die von der Straßenrandvorrichtung 20 empfangenen
ersten Schreibdaten <WD1> zu entschlüsseln. Dann
liest, nachdem das Krypto-Modul 14 die ersten Schreibdaten <WD1> in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus unter Verwendung des Kommunikationsschlüssels X1 entschlüsselt, der
anschließende
Schritt 6600 die entschlüsselten ersten Schreibdaten
WD1 aus und verifiziert die Straßenrandvorrichtung 20 (genauer,
den Transceiver, der die ersten Schreibdaten WD1 gesendet hat) auf der
Grundlage des Fahrzeugvorrichtungscodes, der in den ersten Schreibdaten
WD1 enthalten ist, und des Fahrzeugvorrichtungscodes der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10.
-
Schritt 6700 bestimmt, ob
das Verifikationsergebnis von Schritt 6600 für die Straßenrandvorrichtung 20 positiv
ist oder nicht. Falls die zwei Fahrzeugvorrichtungscodes nicht zusammenpassen
und Schritt 6700 demzufolge bestimmt, daß die Straßenrandvorrichtung
nicht positiv verifiziert werden kann, setzt Schritt 6800 einen
Fehlerstatuscode diesbezüglich,
und dann tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein. Falls Schritt 6700 die positive Verifikation
der Straßenrandvorrichtung 20 bestimmt,
wenn beide Fahrzeugvorrichtungscodes zusammenpassen, schreitet die
Steuerung zu Schritt 6900 fort.
-
Wenn Schritt 6900 die Zufallszahl
R3 und die Verschlüsselungschlüsselzahl
Kc, die während
der vorherigen Datenkommunikation von der Seite der Straßenrandvorrichtung 20 empfangen
wird, an das Krypto-Modul 14 sendet, wird das Krypto-Modul 14 von
dem Steuergerät 16 angesteuert,
um den für
die nächste Datenkommunikation
verwendeten Kommunikationsschlüssel
X2 zu erzeugen, und ändert
den Kommunikationsschlüssel
von X1 zu X2. Es ist festzuhalten, daß nach Empfang der Zufallszahl
R3 und der Verschlüsselungschlüsselzahl
Kc das Krypto-Modul 1 den Kommunikationsschlüssel X2
in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus unter Verwendung der Daten und des Kommunikationshauptschlüssels, der
der Zufallszahl R3 und der Verschlüsselungschlüsselzahl Kc entspricht, generiert.
-
Wenn der Kommunikationsschlüssel von
X1 zu X2 geändert
ist, wie zuvor erwähnt,
bestimmt Schritt 7000 den Typ der IC-Karte 2.
Falls die IC-Karte 2 eine Guthabenkarte ist, bestimmt Schritt 7100,
ob die Guthabenkarte ein ausreichendes Guthaben zur Entrichtung
der Mautgebühr
aufweist. Falls das Guthaben nicht ausreicht, setzt Schritt 7200 die
Mautgebührensumme
auf Null, und die Steuerung geht zu Schritt 7300. Falls das
Guthaben zur Entrichtung der Mautgebühr ausreicht, geht die Steuerung
zu Schritt 7300.
-
Schritt 7300 führt einen
Mautabrechnungsprozeß zum
Abziehen der Mautgebühr
von der IC-Karte 2, die eine Guthabenkarte ist, durch und
Schritt 7400 bestimmt, ob die Mautgebühr richtig von der Guthabenkarte abgezogen
worden ist. Falls die Mautgebühr
nicht von der Guthabenkarte abgezogen werden kann, das heißt, falls
das Guthaben in der Guthabenkarte nicht ausreicht oder die normale
Ausführung
des Mautabrechnungsprozesses fehlgeschlagen ist, geht die Steuerung
zu Schritt 7500, welcher ein Fehlerstatusflag setzt, und
danach tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein. Umgekehrt schreitet, falls die Mautgebühr erfolgreich und
richtig abgezogen worden ist, die Steuerung zu Schritt 7800 fort.
-
Des weiteren schreitet, wenn Schritt 7000 bestimmt,
daß die
IC-Karte 2 eine Kontokarte ist, die Steuerung zu Schritt 7600 fort,
welcher die Kontodaten für
die Entrichtung der Mautgebühr
unter Verwendung der Kontokarte ausliest, und dann geht die Steuerung
zu Schritt 7700, welcher bestimmt, ob die abgerufenen Kontodaten
richtig sind oder nicht. Wenn die Kontodaten nicht richtig sind,
tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein, und wenn die Kontodaten richtig sind, schreitet
die Steuerung zu Schritt 7800 fort.
-
Als nächstes stellt Schritt 7800 dem
Krypto-Modul 14 die Fahrzeugvorrichtungsdaten (zweite Lesedaten)
RD2 bereit, welche als nächstes
an die Straßenrandvorrichtung 20 gesendet
werden werden, und steuert das Krypto-Modul 14 an, um diese
zweiten Lesedaten RD2 unter Verwendung des durch Schritt 6900 zu
X2 geänderten
Kommunikationsschlüssels
zu verschlüsseln.
Es ist festzuhalten, daß für diesen
Verschlüsselungsvorgang
erneut der FX-Algorithmus verwendet wird. Nach Verschlüsselung
der zweiten Lesedaten RD2 durch das Krypto-Modul 14 speichert
Schritt 7900 die verschlüsselten Daten <RD2> als die nächsten Sendedaten,
und Schritt 8000 speichert Zahlungsdaten, z. B. Datum,
Zeit und Ort, bei welchen die Mautgebühr entrichtet worden ist, in
der IC-Karte 2, um die Kartendaten zu aktualisieren. Schritt 8100 liest
die aktualisierten Kartendaten und speichert die aktualisierten
Daten, und danach tritt das Steuergerät 16 in einen Ruhemodus ein.
-
Hierbei werden der Mautabrechnungsprozeß (Schritt 7300)
zum Abziehen der Mautgebühr
von der Guthabenkarte und der Kartendatenaktualisierungsprozeß (Schritt 800)
zum Aktualisieren der Daten der IC-Karte übrigens unter Verwendung der
Daten ausgeführt,
die in Übereinstimmung
mit dem DES-Algorithmus unter Verwendung des vorgenannten Mautabrechnungsschlüssels Z,
der im Voraus gespeichert wird, verschlüsselt worden sind.
-
Indessen enthalten beispielsweise,
wie in TABELLE 2 gezeigt, die in Schritt 7800 verschlüsselten
und in Schritt 7900 als die Sendedaten gespeicherten Lesedaten
RD2 den Antwortcode für
die Kommunikationsvorrichtung der Straßenrandvorrichtung 20,
Kontokarten-Dateidaten (Kontodaten, etc.) in dem Fall, daß die IC-Karte 2 eine
Kontokarte ist, einen Statuscode wie etwa einen Fehlerstatuscode,
der den Betriebszustand der Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 anzeigt,
ein Zahlungsverfahren, ein Einzugsergebnis der Mautgebühr, einen
Fahrzeugvorrichtungscode, eine Anwendungsnummer CAN der IC-Karte 2,
die Zufallszahl R3, Mautgebühreneinzugsverifikationdaten
zur Bestätigung,
daß der
Mautgebühreneinzug
auf der Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 durchgeführt worden
ist, und dergleichen. Unter diesen Datenelementen werden der Antwortcode
und ein Teil der Kontokarten-Dateidaten unverändert in ihrem unmodulierten
Normal zustand belassen, während
alle verbleibenden Datenelemente verschlüsselt werden.
-
Während
die zweiten Lesedaten RD2 in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus in der gleichen Weise wie jener der ersten
Lesedaten RD1 verschlüsselt
werden, muß hier
festgehalten werden, daß unter den
Datenelementen der zweiten Lesedaten RD2 die Mautgebühreinzugsverifikationsdaten
bereits auf der Seite der IC-Karte 2 in Übereinstimmung
mit dem DES-Algorithmus unter Verwendung des IC-Karten-Schlüssels verschlüsselt werden
und diese Verifikationsdaten daher zweimal verschlüsselt werden,
indem sie während
der Sendezeit unter Verwendung des FX-Algorithmus weiter verschlüsselt werden.
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Als nächstes ist 10 ein Flußdiagramm, welches den in den
Transceivern 42, 44, ..., die in dem zweiten Gerüst 40 der
Straßenrandvorrichtung 20 vorgesehen
sind, ausgeführten
Kommunikationsprozeß darstellt.
Es ist festzuhalten, daß in
der nachstehenden Erläuterung
angenommen wird, daß dieser
Prozeß durch den
Transceiver 42 ausgeführt
wird.
-
Wie in 9 dargestellt, überträgt Schritt 9100 wie
in dem Fall der Transceiver 32, 34, ... des ersten Gerüsts 30 das
zweite Pilotsignal zum Starten der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10,
die sich in einem Ruhemodus befindet. Während Sendens des Trägerwellensignals,
das durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 zum Senden
des Antwortsignals verwendet werden wird, während der vorgeschriebenen
Zeitdauer T2 bestimmt Schritt 9200, ob das zweite Pilotantwortsignal
durch die Antenne 42a empfangen worden ist oder nicht. Während kein
zweites Pilotantwortsignal empfangen wird, fährt der Transceiver 42 fort,
für jede
vorbestimmte Zeitdauer t [ms] das zweite Pilotsignal in einer solchen
Weise zu senden, daß die
Steuerung zum Senden des zweiten Pilotsignals erneut zu Schritt 9100 zurückkehrt.
-
-
BEACHTE:
-
Wenn die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 das
zweite Pilotsignal empfängt
und aus dem Ruhezustand heraus aktiviert wird, sendet sie in Reaktion
auf dieses zweite Pilotsignal das zweite Pilotantwortsignal, wie
in 10 dargestellt. Dann
schreitet die Steuerung nach Empfang dieses Antwortsignals zu Schritt 9300 fort,
welcher den Typ der in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 geladenen
IC-Karte 2 auf der Grundlage des Pilotantwortsignals bestimmt.
Das heißt,
nachdem die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 so eingerichtet ist,
daß sie
die den Antwortcode repräsentierenden
Zahlungsmodusdaten und das Gebühreneinzugsverfahren als
das zweite Pilotantwortsignal (siehe TABELLE 2) nach Empfang des
zweiten Pilotsignals sendet, bestimmt der Transceiver 42 aus
diesen Zahlungsmodusdaten, ob die IC-Karte 2 auf der Seite
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 eine Kontokarte oder
eine Guthabenkarte ist.
-
Falls die IC-Karte 2 eine
Guthabenkarte ist, schreitet die Steuerung zu Schritt 9500 fort.
Falls die IC-Karte 2 eine
Kontokarte ist, stellt Schritt 9400 dem lokalen Steuergerät 26 des
Hauptteils der Straßenrandvorrichtung 20 einen
Befehl zum Suchen einer Anzeigenachricht bereit, um eine an die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 zu sendende Anzeigenachricht
zu suchen, und danach schreitet die Steuerung zu Schritt 9500 fort.
Es ist festzuhalten, daß das
lokale Steuergerät 26 auf
einen Empfang dieses Befehls zum Suchen einer Anzeigenachricht hin
den Verwendungszustand der Kontokarte etc. sucht, um dadurch die
an die Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 zu sendende
Anzeigenachricht zu erzeugen, und diese an den Transceiver 42 überträgt (siehe 10).
-
Als nächstes sendet Schritt 9500 ein
Datenleseanforderungssignal an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10,
um die Übertragung
der zweiten Lesedaten <RD2> anzufordern, und danach
führt Schritt 9600 einen
Prozeß aus,
um während
Sendens des unmodulierten Trägerwellensignals
während
der vorgeschriebenen Zeitdauer T2 auf den Empfang der zweiten Lesedaten <RD2> von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 zu
warten. Wenn die vorgeschriebene Zeitdauer T2 verstrichen ist, bestimmt
Schritt 9700 das Auftreten oder Nichtauftreten eines Kommunikationsfehlers
durch Bestimmen, ob Schritt 9500 in seinem Empfang der zweiten
Lesedaten <RD2> erfolgreich war. Wenn
ein Kommunikationsfehler vorliegt, setzt der Transceiver 42 einen
Fehlerstatuscode, und dann endet dieser Prozeß vorerst.
-
Wenn die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 andererseits
in Reaktion auf das Datenlesesignal, das durch Schritt 9500 übertragen
worden ist, die zweiten Lesedaten <RD2> sendet, schreitet
die Steuerung zu Schritt 9800 fort, welcher zweite Schreibdaten
WD2 generiert und dieselben Daten der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 bereitstellt.
Wie in TABELLE 2 gezeigt, enthalten die zweiten Schreibdaten WD2
Schreib/Anzeigebefehle zum Ansteuern der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10,
um Informationen zur Anzeige, daß die zweiten Lesedaten <RD2> durch das zweite Gerüst 40 empfangen
worden sind, die Anzeigenachricht, die in dem lokalen Steuergerät 26 abgerufen
und erzeugt wird, wenn die IC-Karte 2 eine Kontokarte ist,
oder dergleichen zu speichern und anzuzeigen.
-
Nachdem die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 nach
Empfang der zweiten Schreibdaten WD2 das aus dem Antwortcode bestehende
Endsignal sendet, wie in 10 dargestellt,
führt Schritt 9900 die
Empfangsverarbeitung aus, in welcher er während Sendens des unmodulierten
Trägerwellensignals
während
der vorgeschriebenen Zeitdauer T2 auf die Übertragung des Endsignals von
der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 wartet. Wenn die
vorgeschriebene Zeitdauer T2 verstreicht, bestimmt Schritt 10000 das
Vorliegen eines Kommunikationsfehlers durch Bestimmen, ob Schritt 9900 im
Empfang des Endsignals erfolgreich war.
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Wenn ein Kommunikationsfehler vorliegt,
setzt der Transceiver 42 ein Fehlerstatusflag, und dann
endet dieser Prozeß.
Fall kein Kommunikationsfehler vorliegt, sendet Schritt 10100 die
Fahrzeugvorrichtungsdaten, nämlich
die von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 empfangenen
zweiten Lesedaten <RD2>, an das lokale Steuergerät 26,
und der anschließende
Schritt 10200 sendet das Endbestätigungssignal und das zweite Pilotsignal
(siehe 11) an die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10, und dann endet dieser Prozeß.
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Im Übrigen führt der Transceiver 42,
nachdem Schritt 10200 das zweite Pilotsignal gesendet hat,
wie in dem Fall der durch die Transceiver 32, 34 des
ersten Gerüsts 30 eine
Bestimmungsverarbeitung (nicht gezeigt) ähnlich dem Schritt 9200 zum
Bestimmen, ob von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 in
Reaktion auf das zweite Pilotsignal das zweite Pilotantwortsignal
gesendet worden ist. Wenn der Transceiver 42 das zweite
Pilotantwortsignal empfängt,
schreitet die Steuerung zu Schritt 9300 fort. Wenn der
Transceiver 42 darin versagt, das zweite Pilotantwortsignal
zu empfangen, schreitet die Steuerung zu Schritt 9100 fort.
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Des weiteren sind die durch Schritt 10100 an
das lokale Steuergerät 26 gesendeten
zweiten Lesedaten <RD2> verschlüsselte Daten,
die in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus
verschlüsselt
worden sind, und die darin enthaltenen Gebühreneinzugsverifikationsdaten
sind solche, die in Übereinstimmung
mit dem DES-Algorithmus weiter verschlüsselt worden sind. Daher werden
die Gebühreneinzugsverifikationsdaten
unter Verwendung des eingebauten Verschlüsslers des lokalen Steuergeräts 26 entschlüsselt. Wenn
die Gebühreneinzugsverifikationsdaten,
die unter Verwendung des FX-Algorithmus entschlüsselt worden sind, unter Verwendung
des DES-Algorithmus weiter entschlüsselt werden, bestimmt das
lokale Steuergerät 26 den
durch die IC-Karte 2 während
der Verschlüsselung
der Gebühreneinzugsverifikationsdaten
verwendeten Verschlüsselungschlüssel in
der folgenden Weise und verwendet diesen Verschlüsselungschlüssel, um die Gebühreneinzugsverifikationsdaten
zu entschlüsseln.
Das lokale Steuergerät 26 bestimmt
den der in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 geladenen
IC-Karte 2 eigentümlichen
IC-Karten-Schlüssel
unter Verwendung des Zeigers des Schlüssels in den ersten Lesedaten
RD1 von der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 und generiert
anschließend
den Entschlüsselungsschlüssel.
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Wenn die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 nach
Empfang des zweiten Pilotsignals von den Transceivern 42, 44,
... des zweiten Gerüsts 40 aktiv
wird und dieselbe fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 eine Kommunikation
mit dem Transceiver, der das zweite Pilotsignal gesendet hat, auf
der Grundlage der vorgenannten Prozedur durchführt, führt das Steuergerät 16 der
fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 eine Datenverarbeitungsprozedur
(Durchgangsverarbeitung des zweiten Gerüsts 40) aus, welche
durch das Flußdiagramm
von 11 gezeigt ist.
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Wenn Schritt 11100 die zweiten
Schreibdaten WD2 über
eine Datenkommunikation mit den Transceivern 42, 44,
... des zweiten Gerüsts 40 empfängt und
das Endsignal sendet, um dadurch die Datenkommunikation zu beenden,
bestimmt Schritt 11200, wie in 11 dargestellt, in gleicher Weise wie
während
der Zeit einer Vollendung der Kommunikation mit dem ersten Gerüst 30,
ob das Endbestätigungssignal
empfangen worden ist oder nicht. Falls das Endbestätigungssignal
nicht empfangen worden ist, sendet Schritt 11300 ein Endbestätigungssignalsendeanforderungssignal
durch Ausnutzen des unmodulierten Trägerwellensignals, welches der
Transceiver 42, 44, ... gesendet hat. Des weiteren
bestimmt Schritt 11400, ob das Fahrzeug den Kommunikationsbereich
des zweiten Gerüsts 40 verlassen
hat. Falls sich das Fahrzeug noch immer innerhalb dieses Kommunikationsbereichs
befindet, schreitet die Steuerung zu Schritt 11200 fort.
Nach Beendigung der Kommunikationsverarbeitung von Schritt 11100 werden
die Schritte 11200 und 11400 wiederholt ausgeführt, bis
das Fahrzeug den Kommunikationsbereich des zweiten Gerüsts 40 verläßt oder
das Steuergerät 16 in
seinem Empfang des Endbestätigungssignals
erfolgreich ist.
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Wenn das Endbestätigungssignal empfangen wird
oder wenn das Fahrzeug den Kommunikationsbereich des zweiten Gerüsts 40 verlassen
hat, schreitet die Steuerung zu Schritt 11500 fort, welcher
das Krypto-Modul 14 dazu veranlaßt, erneut den Kommunikationsschlüssel X1
zum Verschlüsseln
der Sendedaten zu erzeugen, wie in dem Fall des zuvor erwähnten Schritts 290,
und Schritt 11600 speichert diesen Kommunikationsschlüssel X1.
Schritt 11700 liest die Fahrzeugvorrichtungsdaten (ersten
Lesedaten) RD1, die als nächstes an
die Straßenrandvorrichtung 20 zu
senden sind, und veranlaßt
das Krypto-Modul 14 dazu, solche Daten unter Verwendung
des Kommunikationsschlüssels
X1 zu verschlüsseln,
während
Schritt 11800 die verschlüsselten ersten Lesedaten <RD1> speichert. Es ist
festzuhalten, daß die
Prozedur zum Erzeugen des Kommunikationsschlüssels X1 und der Verschlüsselungsvorgang
der ersten Lesedaten RD1 in dem Krypto-Modul 14 vollständig die
gleichen sind wie jene, die ausgeführt werden, wenn die IC-Karte
in das IC-Karten-Laufwerk 12 geladen wird. Der einzige
Unterschied zwischen diesen besteht darin, daß unter den Fahrzeugvorrichtungsdatenelementen,
die in den ersten Lesedaten RD1 enthalten sind, der Inhalt des Datenelements
bezüglich
der IC-Karte 2 auf den geladenen Inhalt geändert wird,
der durch Schritt 8100 gespeichert wird.
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Wenn die zuvor verschlüsselten
ersten Lesedaten <RD1> gespeichert sind,
prüft Schritt 11900 den
Zustand der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 auf der Grundlage
beispielsweise des Fehlerstatusflags, welches gesetzt ist, wenn
ein Fehler vorliegt. Falls ein Fehler vorliegt, schreitet die Steuerung
zu Schritt 11300 fort, welcher den Insassen unter Verwendung
eines Summers oder dergleichen über
den Fehler informiert. Falls kein Fehler vorliegt, schreitet die
Steuerung zu Schritt 11200 fort, welcher den Insassen des
Fahrzeugs unter Verwendung eines Summers und einer Anzeigevorrichtung über den
Zustand der Karte informiert. Dann tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein. Es ist festzuhalten, daß der angezeigte Inhalt des
Zustands der Karte beispielsweise das Guthaben der Karte ist, falls
die IC-Karte 2 eine Guthabenkarte ist. Falls die IC-Karte 2 eine
Kontokarte ist, sind die Inhalte der Anzeige beispielsweise der
verwendete Betrag und die Nachricht, die in den zweiten Schreibdaten <WD2> enthalten sind.
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Als nächstes ist 12 ein Flußdiagramm, welches den Datenprozeß (Kartenentfernungsprozeß) zeigt,
der durch das Steuergerät
ausgeführt
wird, wenn die IC-Karte 2 aus dem IC-Karten-Laufwerk 12 der
fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 entfernt wird. Es ist
festzuhalten, daß dieser
Prozeß begonnen
wird, wenn die Entfernung der IC-Karte 2 durch
einen in dem IC-Karten-Laufwerk 12 vorgesehenen Sensor
erfaßt
worden ist und das resultierende Erfassungssignal dem Steuergerät 16 bereitgestellt
worden ist, um dasselbe Steuergerät 16 zu aktivieren.
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Wenn dieser Prozeß begonnen wird, setzt, wie
in 12 dargestellt, Schritt 12100 zuerst
ein Fehlerstatusflag, welches angibt, daß die IC-Karte 2 entfernt
worden ist und daß die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 keine Karte zur Entrichtung
der Mautgebühr
aufweist.
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Ein nachfolgender Schritt 12200 liest
die Fahrzeugvorrichtungsdaten nach Setzen des Fehlerstatusflags,
um den Inhalt der ersten Lesedaten nach Verschlüsselung <RD1> zu
aktualisieren, um dem Fehlerstatusflag zu entsprechen. Dann stellt
Schritt 12200 dem Krypto-Modul 14 die Fahrzeugvorrichtungsdaten
bereit, um dasselbe anzusteuern, um die verschlüsselten ersten Lesedaten <RD1> zu generieren.
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Wenn die ersten Lesedaten <RD1> durch das Krypto-Modul 14 erzeugt
werden, aktualisiert Schritt 12300 die ersten Lesedaten <RD1> als die Sendedaten,
welche als nächstes
an die Straßenrandvorrichtung 20 gesendet
werden, und nachdem Schritt 12400 den Verwendungszustand
der extrahierten IC-Karte 2 etc. anzeigt, tritt das Steuergerät 16 in
einen Ruhemodus ein.
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Wie oben erläutert, ist in dem Mautstraßen-Mautabrechnungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Zeit, zu welcher die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 die
Verschlüsselung
der Sendedaten und die Entschlüsselung
der Empfangsdaten durchführt,
die Zeit, zu welcher die IC-Karte 2 zur Entrichtung der Gebühr in das
IC-Karten-Laufwerk 12 geladen wird, das Zeitintervall von
der Vollendung der Kommunikationsprozeduren zwischen dem Steuergerät 16 und
den in dem ersten Gerüst 30 der
Straßenrandvorrichtung 20 vorgesehenen
Transceivern 32, 34, ... bis zu dem Eintritt des
Fahrzeugs in den Kommunikationsbereich der in dem zweiten Gerüst 40 vorgesehenen
Transceiver 42, 44, ..., nach der Vollendung von
Kommunikationen mit dem zweiten Gerüst 40, und die Zeit,
zu welcher die IC-Karte 2 aus dem IC-Karten-Laufwerk 12 entfernt
wird. Das heißt,
das Steuergerät 16 führt während der
Kommunikation mit jedem der Transceiver 32, 34,
... und 42, 44, ... der Straßenrandvorrichtung 20 weder
eine Verschlüsselung
noch eine Entschlüsselung
durch. Ebenso führt
das Steuergerät 16 auch
bezüglich
des Lesens der Karteninformationen von der IC-Karte 2 und
des Aktualisierens der Kartendaten während einer Kommunikation mit
jedem der Transceiver 32, 34, ... und 42, 44, ...
der Seite der Straßenrandvorrichtung 20 keine
Verschlüsselungs-
und Entschlüsselungsvorgänge durch.
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Auf diese Weise ist es möglich, die
Verarbeitungszeit, die durch die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 während einer
Datenkommunikation mit der Straßenrandvorrichtung 20 verbraucht
wird, drastisch zu reduzieren, und daher kann die zur Ausführung der
Datenkommunikation benötigte
Zeitdauer reduziert werden. Diese ermöglicht eine fehlerfreie Ausführung einer
Datenkommunikation für
eine kurze Zeitdauer ohne Begrenzung der Reisegeschwindigkeit des
Fahrzeugs oder Änderung
des Krypto-Moduls 14 in ein teures, welches die Ausführung einer
Hochgeschwindigkeitsverarbeitung ermöglicht.
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Des weiteren führt die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 dann,
wenn die IC-Karte 2 in das IC-Karten-Laufwerk 12 geladen
worden ist, die gegenseitige Verifikationsprozedur zwischen der
IC-Karte 2 und dem Krypto-Modul 14 aus und sendet
die Statusinformationen (Fehlerstatus), welcher das Ergebnis dieser
Verifikationsprozedur repräsentiert,
als ein Element der Fahrzeugvorrichtungsdaten an die Straßenrandvorrichtung 20.
Daher ist es in dem Fall, daß die
IC-Karte 2 oder die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 selbst
gefälscht sind,
möglich,
diese Information in der Straßenrandvorrichtung 20 zu
erfahren. Demgemäß ist es
möglich,
eine Täuschung
des Fahrzeuginsassen zu kontrollieren, und somit kann ein Gebühreneinzug
richtig durchgeführt werden.
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Des weiteren werden, während Daten
unter Verwendung des allgemein in der Technologie eingesetzten DES-Algorithmus
verschlüsselt
werden, wenn eine solche gegenseitig Verifikation oder ein Schreiben
der Daten in die IC-Karte 2 durchgeführt werden,
Daten während
einer Kommunikation zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 und
der Straßenrandvorrichtung 20 in Übereinstimmung
mit dem FX-Algorithmus verschlüsselt,
der sich von dem DES-Algorithmus unterscheidet und der eine Verschlüsselung
mit höherer
Geschwindigkeit als dieser erlaubt.
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Aus diesem Grund ist es möglich, in
Transceivern 32, 34, ..., die in dem ersten Gerüst 30 vorgesehen sind,
die während
einer Datenkommunikation zur Durchführung der Verschlüsselung
der Sendedaten und Entschlüsselung
der Empfangsdaten benötigte
Zeitdauer zu verkürzen,
und somit kann eine Datenkommunikation bei höheren Geschwindigkeiten und
höheren
Genauigkeitsniveaus durchgeführt
werden. Auch kann, falls der zuvor erwähnte, "SAFER·K – 64" oder "FEAL" genannte
Verschlüsselungsalgorithmus
als der FX-Algorithmus verwendet wird, die Verschlüsselungseinheit
vergleichsweise preiswert durch eine Hardware-Konstruktion implementiert
werden. Auf diese Weise kann die zur Durchführung des Verschlüsselungsvorgangs
benötigte Zeitdauer
verkürzt
werden, und daher ist die Verwendung eines solchen Verschlüsselungsalgorithmus
sehr effizient.
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Des weiteren wird, wie zuvor erwähnt, in
der vorliegenden Ausführungsform
der FX-Algorithmus, der sich von dem allgemein verwendeten DES-Algorithmus
unterscheidet, für
die Datenkommunikation zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 und
der Straßenrandvorrichtung 20 verwendet.
Aus diesem Grund wird es selbst dann, wenn das Kommunikationssignal
abgefangen wird, schwierig sein, dasselbe Signal zu entschlüsseln. Zusätzlich werden
in der vorliegenden Ausführungsform
beim Verschlüsseln
der Sendedaten nicht die gesamten Daten verschlüsselt, sondern ein Teil hiervon
in einer herkömmlichen
unverschlüsselten
Weise unverändert
belassen, und ferner werden die Kommunikationsschlüssel (X1,
X2) jeweils auf der Grundlage der Verwendung der Zufallszahl, die
jedes Mal, wenn sie verwendet wird, generiert wird, aktualisiert.
Auf diese Weise werden die Daten schwieriger zu entschlüsseln. Dies
ermöglicht
die weitere Erhöhung
der Kommunikationssicherheit.
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Des weiteren kann, nachdem die Kommunikationsschlüssel X1
und X2 sowohl in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 als
auch der Kommunikationsvorrichtung der Straßenrandvorrichtung 20 festgelegt
werden, selbst dann, wenn der Fahrzeuginsasse versucht, durch Verwendung
eines Senders, der ein durch Kopieren des Sendesignals von der autorisierten
fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 erhaltenes Signal generiert,
eine Entrichtung von Mautgebühren
vorzutäuschen,
dieser rechtswidrige Vorgang in der Straßenrandvorrichtung 20 zuverlässig erkannt
werden, und somit kann die Kommunikationssicherheit erhöht werden.
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Andererseits werden in der vorliegenden
Ausführungsform
Fehler wie etwa das Ergebnis der zuvor erwähnten gegenseitigen Verifikation,
die auf der Seite der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 aufgetreten sind,
alle als Fehler auf die Seite der Straßenrandvorrichtung 20 übertragen.
Auch wird, wenn ein Fehler durch die Straßenrandvorrichtung 20 erkannt
wird, eine Information bezüglich
des Vorliegens des Fehlers ebenso an die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 übertragen.
Daher können
sowohl die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 als auch die
Straßenrandvorrichtung 20 von
dem Fehler Kenntnis nehmen, und somit können beide dieser Vorrichtungen 10, 20 Gegenmaßnahmen
gegen diesen Fehler ergreifen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform hiervon mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist,
ist festzuhalten, daß dem
Fachmann vielfältige Änderungen
und Modifikationen ersichtlich sein werden.
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Beispielsweise muß nicht erwähnt werden, daß, während die
oben beschriebene Ausführungsform den
Fall darstellt, in welchem die Straßenrandvorrichtung 20 an
der Einfahrt oder Ausfahrt der Mautstraße über eine Datenkommunikation
mit der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 die einheitliche
Mautgebühr,
die in Abhängigkeit
mit dem Fahrzeugtyp variiert, aber bezüglich der zurückgelegten
Strecke und der Fahrtzeit einheitlich ist, empfängt, die vorliegende Erfindung
auch auf ein Mautstraßeri-Mautabrechnungssystem
angewendet werden kann, bei welchem die Mautgebühr in Übereinstimmung mit der zurückgelegten
Strecke oder der Fahrtzeit festgelegt wird.
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In diesem Fall kann, um den Einzug
der Mautgebühr
an der Ausfahrt der Mautstraße
in Übereinstimmung
mit der zurückgelegten
Strecke oder der Fahrtzeit zu ermöglichen, ein Einfahrtgerüst, das
wie in dem Fall des ersten Gerüsts 30 konstruiert
ist, an der Einfahrt der Mautstraße vorgesehen sein. Ein solches
Einfahrtgerüst
kann die Übertragung
und den Empfang der Signale, die wie in TABELLE 3 aufgebaut sind,
zwischen der in dem Fahrzeug, welches es passiert, eingebauten fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 durchführen.
Ferner können
ein erstes Ausfahrtgerüst
und ein zweites Ausfahrtgerüst,
die in der gleichen Weise wie der des ersten Gerüsts 30 und des zweiten
Gerüsts 40 konstruiert
sind, in der Ausfahrt der Mautstraße zur Durchführung der Übertragung
und des Empfangs der Signale, deren Formate in TABELLEN 4 und 2
dargestellt sind und welche in Verbindung mit der vorgenannten Ausführungsform
erläutert
sind, mit der in dem Fahr zeug, das sie passiert, eingebauten fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 vorgesehen sein, um Mautgebühren einzuziehen.
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BEACHTE:
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Das heißt, wie in TABELLE 3 dargestellt,
können
die Einfahrtlesedaten, welche den Antwortcode, den Statuscode, den
Gebühreneinzugsmodus,
den Fahrzeugvorrichtungs code etc. enthalten, im Voraus in der fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 generiert, verschlüsselt und gespeichert werden.
Wenn dann das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich der in dem Einfahrtgerüst vorgesehenen
Kommunikationsvorrichtung eintritt, wird die Seite der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 durch das Einfahrtpilotsignal, das periodisch
gesendet wird, aktiviert und sendet das Einfahrtpilotantwortsignal,
das wie in dem Fall des ersten Pilotsignals (siehe TABELLE 1) in
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
aufgebaut ist. Wenn dann die Kommunikationsvorrichtung des Einfahrtgerüsts das
Datenlesesignal sendet, sendet die fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 die
Einfahrtlesedaten. Nach ihrem Empfang der Einfahrtlesedaten ist
die Kommunikationsvorrichtung des Einfahrtgerüsts andererseits so aufgebaut,
daß es
die Einfahrtschreibdaten, die einen Aufbau aufweisen, der durch
Entfernen der berechneten Geldsumme aus dem Aufbau der ersten Schreibdaten
(siehe TABELLE 1) in der vorgenannten Ausführungsform erhalten werden
kann, sendet. Danach führen
die Kommunikationsvorrichtung und die fahrzeuggebundene Vorrichtung
eine Übertragung
und einen Empfang des Endsignals und des Endbestätigungssignals durch, um den
Datenkommunikationsvorgang zu vollenden.
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Nachdem das Fahrzeug das Einfahrtgerüst passiert
hat, wie vorstehend erwähnt,
werden des weiteren, wie in TABELLE 4 (nachstehend beschrieben)
dargestellt, die Einfahrtdaten, welche den Antwortcode, den Fahrzeugvorrichtungscode,
die Einfahrtortsnummer, das Einfahrtdatum, die Einfahrtzeit, etc.
aufweisen, und die ersten Lesedaten, die aufgebaut sind wie in dem
Fall der ersten Lesedaten in der vorgenannten Ausführungsform,
in der fahrzeuggebundenen Vorrichtung 10 erzeugt, verschlüsselt und
gespeichert als die Daten, die zu übertragen sind, wenn es das
erste Ausfahrtgerüst
passiert. Wenn das Fahrzeug dann in den Kommunikationsbereich der
in dem ersten Ausfahrt gerüst
vorgesehenen Kommunikationsvorrichtung eingetreten ist, wird die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 durch das erste Pilotsignal,
das von dieser Kommunikationsvorrichtung aus periodisch gesendet
wird, aktiviert und sendet das erste Pilotantwortsignal, das aufgebaut
ist wie in dem Fall des Einfahrtpilotantwortsignals. Danach empfängt die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 die von der Kommunikationsvorrichtung
des ersten Ausfahrtgerüsts
gesendete Verifikationsnachricht der Straßenrandvorrichtung, welche
den Antwortcode, die Zufallszahl R3 und die Verschlüsselungschlüsselzahl
Kc enthält, und
sendet die Einfahrtdaten. Ferner empfängt die fahrzeuggebundene Vorrichtung
das danach von der Kommunikationsvorrichtung der Straßenrandvorrichtung
gesendete Datenauslesesignal und sendet die ersten Lesedaten. Andererseits
sendet die Kommunikationsvorrichtung des ersten Ausfahrtgerüsts auf
einen Empfang dieser ersten Lesedaten hin die ersten Schreibdaten,
die durch Hinzufügen
der eine verstrichene Fahrtzeit nach Passieren des Einfahrtgerüsts oder
die Ausfahrtnummer enthaltenden Mautabrechnungsdaten zu den ersten
Schreibdaten der vorgenannten Ausführungsform vorbereitet worden
sind. Danach werden zwischen der fahrzeuggebundenen Vorrichtung
und dem Ausfahrtgerüst
die Übertragung
und der Empfang des Endsignals und des Endbestätigungssignals durchgeführt, um
die Datenkommunikation zu vollenden.
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Des weiteren werden, nachdem das
Fahrzeug das erste Ausfahrtgerüst
passiert, wie in TABELLE 2 gezeigt, Daten, die die gleichen sind
wie die zweiten Lesedaten der vorgenannten Ausführungsform, in der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 erzeugt, verschlüsselt und gespeichert. Wenn
das Fahrzeug dann in den Kommunikationsbereich der in dem zweiten
Ausfahrtgerüst
vorgesehenen Kommunikationsvorrichtung eintritt, führt die
fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 eine Datenkommunikation,
die die gleiche ist wie die, wenn die Seite der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung 10 das zweite Gerüst 40 der vorgenannten
Ausführungsform
passiert, mit der fahrzeuggebundene Vorrichtung 10 durch
und schreibt hiernach die Kommunikationsergebnisse in die IC-Karte 2.
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Auf diese Weise ist es unter Verwendung
der vorgenannten Konstruktionen möglich, den automatischen Einzug
der Mautgebühren
von der IC-Karte 2 in beiden Systemen, in welchen die Mautgebühr in Übereinstimmung
mit der zurückgelegten
Strecke festgelegt wird, und dem System, in welchem die Mautgebühr in Übereinstimmung
mit der Fahrtzeit festgelegt wird, durchzuführen. Des weiteren besteht
der einzige Unterschied zwischen dem System, in welchem die Mautgebühr in Übereinstimmung
mit der Fahrtstrecke festgelegt wird, und dem System, in welchem
die Mautgebühr
in Übereinstimmung
mit der Fahrtzeit festgelegt wird, in Bezug auf das Festlegen der
Mautgebührendaten
in den in TABELLE 4 dargestellten ersten Schreibdaten auf entweder
die gefahrene Zeit oder die Ausfahrtnummer, aus welcher die zurückgelegte
Strecke bekannt ist. Der Aufbau der zwischen der fahrzeuggebundenen
Vorrichtung und der Straßenrandvorrichtung übertragenen
und empfangenen Daten und Muster von Sende- und Empfangsvorgängen sind
für beide
Systeme vollkommen gleich. Hieraus ergibt sich, daß die fahrzeuggebundene
Vorrichtung 10 für
beide Systeme verwendet werden kann.
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Solche Änderungen und Modifikationen
sollen als innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist, liegend verstanden werden.
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BEACHTE: