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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Messen der Herzschlagfrequenz unter Verwendung
der telemetrischen Datenübertragung,
das die folgenden Schritte umfasst: Messen eines Herzschlagfrequenzsignals
von dem zu messenden Objekt unter Verwendung einer telemetrischen Übertragungseinheit,
die die Signale erfasst und mittels der die Herzschlagdaten durch
induktive Kopplung zu einer telemetrischen Empfangseinheit fernübertragen
werden, wobei die Übertragungseinheit gegen
den Körper
gehalten wird, von dem die Signale erfasst werden, Speichern der
Herzschlagdaten in einer Speichereinrichtung innerhalb der Empfangseinheit, Übertragen
der Herzschlagdaten durch induktive Kopplung von der Empfangseinheit
zu einer Datenübertragungseinheit,
und Übertragen
der Herzschlagdaten von der Datenübertragungseinheit zu einer
Datenverarbeitungseinheit.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
eine Anordnung zum Messen der Herzschlagfrequenz unter Verwendung
der telemetrischen Datenübertragung, wobei
die Anordnung eine telemetrische Übertragungseinheit mit Einrichtungen
zum Erfassen und Übertragen
der Herzschlagfrequenzsignale, eine telemetrische Empfangseinheit
zum Empfangen der Herzschlagfrequenzsignale von der telemetrischen Übertragungseinheit
durch induktive Kopplung und zum Zählen der Herzschlagfrequenzsignale,
wobei die Übertragungseinheit
gegen den Körper
gehalten wird, von dem die Signale erfasst werden, eine Datenübertragungseinheit,
mit der die Empfangseinheit durch telemetrische induktive Kopplung
verbunden ist, und eine Datenverarbeitungseinheit aufweist, die mit
der Datenübertragungseinheit
in Verbindung steht.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
ein Verfahren, das zum Messen der Herzschlagfrequenz die telemetrische
Datenübertragung
verwendet, und das zum Messen der Herzschlagfrequenz von dem zu messenden
Objekt eine telemetrische Übertragungseinheit
verwendet, wobei die Übertragungseinheit gegen
den Körper
des Objekts gehalten wird, von dem die Signale erfasst werden.
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Der Ausdruck Übertragungseinheit bezieht sich
insbesondere auf eine mit Elektroden ausgestattete Einheit, die
gegen einen menschlichen Körper gehalten
wird, und die oft in Form eines Übertragungsgürtels verwirklicht
ist. Der Ausdruck Empfangseinheit bezieht sich beispiels weise auf
eine Empfangseinheit, die an einem Handgelenk getragen wird und
die mit der Übertragungseinheit
telemetrisch verbunden ist.
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Die Herzschlagmessung basiert auf
dem Überwachen
der Herztätigkeit.
Wenn das Herz kontrahiert sendet es eine Reihe von elektrischen
Impulsen aus, die am Körper
gemessen werden können. Das
Messen und Analysieren dieses Signals wird als Elektrokardiographie
(EKG) bezeichnet. Das Signal selbst wird als EKG-Signal bezeichnet.
Aus dem EKG-Signal können
die verschiedenen Abschnitte des Herzzyklus ermittelt werden. Diese
Abschnitte sind die sogenannten P-, Q-, R-, S-, T- und U-Wellen.
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Bei den Verfahren und Anordnungen
aus dem Stand der Technik findet die induktive Datenübertragung
nur in eine Richtung statt, d. h. in der Messphase, wenn Herzschlagdaten
von der Übertragungseinheit
zur Empfangseinheit übertragen
werden, und in der Datenabrufphase, also beim Entladen, wenn die
Herzschlagdaten von der Empfangseinheit an die Datenübertragungseinheit,
also die Lesevorrichtung, übertragen
werden. Aufgrund der einseitig gerichteten Datenübertragung kann die Verwendung
der Verfahren und Anordnungen manchmal schwierig sein, z. B. wenn
ein Trainer kein Wissen über
die Anordnungen oder keine Erfahrung mit der Verwendung derselben
hat. Zudem erfordern alle Anordnungen aus dem Stand der Technik,
die mit der induktiven Übertragung
funktionieren, die Verwendung sowohl einer Übertragungseinheit als auch
einer Empfangseinheit. Die Nachteile des Standes der Technik werden
besonders dann deutlich, wenn die Messinhalte von mehreren Herzschlagfrequenzüberwachungsgeräten gelesen
werden sollen.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine neue Art von Verfahren und Anordnung bereitzustellen,
mittels derer die im Stand der Technik vorhandenen Probleme vermieden
werden können.
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Die Verwirklichung dieses Zieles
der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche gekennzeichnet.
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Die Erfindung bietet verschiedene
Vorteile. Das Verfahren und die Anordnung nach der vorliegenden
Erfindung sind einfach anzuwenden und sind vielseitiger als bisher.
Die Erfindung gestattet ein einfaches und drahtloses benutzerspezifisches
Programmieren der Übertragungs- und der Empfangseinheit
sowie eine einfache Datenübertragung.
Eine zweite Ausführungs form
der Erfindung bietet zusätzlich
den nennenswerten Vorteil, dass der Einsatz einer Empfangseinheit
nicht notwendig ist, wodurch die Vorteile der Erfindung noch deutlicher
werden und eine kosteneffiziente Lösung erreicht wird. Die Steuerungsprozesse
bezüglich
der Übertragung
der Herzschlagdaten werden einzig von der Datenverarbeitungseinheit
durchgeführt,
demzufolge muss der Anwender nicht mit den komplizierten Tastaturfunktionen
der Empfangs- oder Übertragungseinheit
vertraut sein, mit denen bei Lösungen
aus dem Stand der Technik die Datenübertragung gesteuert wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend in
Einzelheiten beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen
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1 eine
Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ein
vereinfachtes Blockschaltbild der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine
Anordnung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 ein
vereinfachtes Blockschaltbild der Anordnung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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5 in
Bezug auf die erste Ausführungsform
eine von der Datenverarbeitungseinheit übertragene Aktivierungsnachricht,
und
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6 in
Bezug auf die erste Ausführungsform
eine entweder von der Empfangseinheit oder der Datenübertragungseinheit übertragene
Bestätigungsnachricht
darstellt.
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In 1 ist
eine Anordnung dargestellt, die für das Messen der Herzschlagfrequenz
die telemetrische Datenübertragung
verwendet. Die Grundkomponenten der Anordnung sind eine telemetrische Übertragungseinheit
A, eine telemetrische Empfangseinheit B, eine Datenübertragungseinheit
C, und eine Datenverarbeitungs- und Steuereinheit D, wie z. B. ein
Personalcomputer. In der ersten Ausführungsform gemäß 1 kann eine per se bekannte Übertragungseinheit
A verwendet werden, die EKG-Elektroden 1, einen EKG-Vorverstärkungs-
und Impulserfassungsblock 2 und eine Induktanz 3 umfasst.
Block 2 liefert als Ausgabe ein Herzschlagfrequenzsignal,
das die Induktanz 3 steuert, wobei das zeitliche Intervall
zwischen den Impulsen gleich den Herzschlägen ist. So wird in der Induktanz 3 ein
Magnetfeld erzeugt, das sich gemäß den Herzschlägen ändert.
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Die telemetrische Empfangseinheit
B umfasst die Einrichtungen 11 bis 17: eine Displayeinheit 11,
eine Zähleinheit 12,
wie z. B. einen Mikroprozessor 12, einen Speicher 13,
ein Übertragungssteuerungselement 14,
ein Empfangselement 15, eine Induktanz 16 und
einen kapazitiven Widerstand 17. Die Displayeinheit 11,
wie z. B. ein LCD-Display, liefert dem Benutzer visuelle Information,
der Mikroprozessor 12 steuert logische Funktionen, der
Speicher 13 speichert die Herzschlagdaten, die Zeit betreffende Informationen
und andere benutzerspezifische Parameterinformationen P zur Leistung,
das Übertragungssteuerungselement 14 sorgt
für die
Datenübertragung
von der Empfangseinheit B zur Datenübertragungseinheit C unter
Verwendung der Induktanz 16, das Empfangselement 15 empfängt mittels
der Induktanz 16 Informationen in Form von induzierter Spannung
von der Induktanz 27 der Datenübertragungseinheit C und wandelt
diese in die digitale Form um, also in die Form, die vom Mikroprozessor 12 verstanden
wird. Die Induktanz 16, z. B. eine Spule 16, steht
auf der verwendeten Datenübertragungsfrequenz
in Parallelresonanz mit einem Kondensator 17.
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Die Datenübertragungseinheit C umfasst den
kapazitiven Widerstand 26, die Induktanz 27, ein Übertragungssteuerungselement 28,
ein Empfangselement 29, ein Zählelement, wie z. B. einen
Mikroprozessor 30, einen Speicher 31, und eine RS232-Schnittstelle 32. Über die
Schnittstelle 32 steht die Datenübertragungseinheit C mit der
Datenverarbeitungseinheit D, wie z. B. einem Personalcomputer D,
in Verbindung. Die Induktanz 27 der Datenübertragungseinheit
C liegt auf der gleichen Resonanzfrequenz wie die Induktanz 16 der
Empfangseinheit. Die Aufgabe des Übertragungssteuerungselements 28 besteht
darin, für
die Induktanz 27 ein Steuersignal zu erzeugen. Die Aufgabe
des Empfangselements 29 besteht darin, von der Induktanz 16,
d. h. der Spule 16, über
die Induktanz 27 die seriellen Betriebsdaten zu empfangen.
Der Mikroprozessor 30 wandelt die Datenübertragung in eine für einen
PC (Datenverarbeitungseinheit D) geeignete Form um. Der Speicher 31 der
Datenübertragungseinheit
C kann, wenn erforderlich, gelesene Dateien speichern. Die RS232-Schnittstelle 32 wandelt
die Spannungspegel der Schnittstelle so um, dass sie dem RS232-Standard
entsprechen.
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Bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung hat die Anordnung eine telemetrische Übertragungseinheit
A, die Einrichtungen 1 bis 3 zum Erfassen und Übertragen
der Herzschlagfrequenzsignale umfasst. Die Anordnung umfasst weiter
eine telemetrische Empfangseinheit B, 11 bis 17 zum
Empfangen der Herzschlagfrequenzsignale von der telemetrischen Übertragungseinheit
A durch die induktive Kopplung 3, 16. In der Zähleinheit 12 der
Empfangseinheit B werden die Herzschlagfrequenzsignale gezählt, und
das Ergebnis kann auf dem Display
11 angezeigt und im Speicher 13 gespeichert
werden. Die Anordnung umfasst auch eine Datenübertragungseinheit C, mit der
die Empfangseinheit B durch die telemetrische induktive Kopplung 16, 27 verbunden
ist. Zusätzlich
umfasst die Anordnung eine Datenverarbeitungseinheit D, die mit
der Datenübertragungseinheit
in Verbindung steht.
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In der ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Anordnung Einrichtungen zum Übertragen
eines oder mehrerer Einstellparameter P, die von der Datenverarbeitungseinheit
D bereitgestellt werden, an die Empfangseinheit B über die
Datenübertragungseinheit
C durch die induktive Kopplung 27, 16 zwischen
der Datenübertragungseinheit
C und der Empfangseinheit B. Die Einrichtungen zum Übertragen
der Einstellparameter P an die Empfangseinheit B umfassen ein Übertragungssteuerungselement 28,
das in der Datenübertragungseinheit
C enthalten ist, wobei das Übertragungssteuerungselement
so angeschlossen ist, dass es die induktive Zweiwegekopplung zwischen
der Datenübertragungseinheit
C und der Empfangseinheit B bezüglich der
mit der Datenübertragungseinheit
C assoziierten induktiven Kopplung steuert. Somit steuert das Übertragungssteuerungselement
die Induktanz 27. Die Einrichtung D umfasst eine Abgabeeinrichtung 100 für die Bereitstellung
der Parameter P. Durch die Abgabeeinrichtung werden auch verschiedene
Arten von Steuerbefehlen abgegeben.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
vorteilhaft, dass die induktive Zweiwegekopplung 16, 27 zwischen
der Empfangseinheit B und der Datenübertragungseinheit C in der
Empfangseinheit B die Induktanz 16 aufweist, die sowohl für das Empfangen
eines oder mehrerer Einstellparameter P von der Datenübertragungseinheit
C an die Empfangseinheit B, für
das Empfangen von Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit A, als auch für das Übertragen
der Herzschlagdaten zur Datenübertragungseinheit
C genutzt wird. Die Induktanz 16 hat also drei verschiedene
Aufgaben, wodurch die Betriebsweise der Anordnung vereinfacht und
ihre Kosten verringert werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform
gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung umfasst die induktive Zweiwegekopplung 16, 27 zwischen
der Empfangseinheit B und der Datenübertragungseinheit C in der
Datenübertragungseinheit
C die Induktanz 27, die sowohl für das Übertragen eines oder mehrerer
Einstellparameter P von der Datenübertragungseinheit C an die
Empfangseinheit B, als auch für
das Empfangen von Herzschlagdaten von der Empfangseinheit B genutzt wird.
Die Induktanz 27 hat also zwei verschiedene Aufgaben, wodurch
die Betriebsweise der Anordnung vereinfacht und ihre Kosten verringert
werden.
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Bei dem Verfahren bezieht sich die
erste Ausführungsform
auf ein Verfahren zum Messen der Herzschlagfrequenz unter Verwendung
der telemetrischen Datenübertragung,
bei dem das Herzschlagfrequenzsignal unter Verwendung einer telemetrischen Übertragungseinheit
A, die die Herzschlagfrequenzsignale erfasst, an dem zu messenden
Objekt gemessen wird, wobei die Übertragungseinheit
A für das Übertragen
der Herzschlagdaten an die telemetrische Empfangseinheit B mittels
der induktiven Kopplung 3, 16 verwendet wird.
Weiter werden die Herzschlagdaten in der Anordnung in eine Speichereinrichtung 13 innerhalb
der Empfangseinheit B gespeichert. Die Herzschlagdaten werden bei
dem Verfahren von der Empfangseinheit B an die Datenübertragungseinheit
C durch die induktive Kopplung 16, 27 übertragen,
und die Herzschlagdaten werden von der Datenübertragungseinheit C an die
Datenverarbeitungseinheit D übertragen.
Was die bisher genannten Schritte betrifft ist das Verfahren per
se bekannt. Zusätzlich
zu den Herzschlagdaten werden interne Einstellungen von der Empfangseinheit
B an den Personalcomputer D über
die Datenübertragungseinheit
C übertragen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet das Verfahren nach der ersten Ausführungsform das Durchführen der
telemetrischen Datenübertragung
von der Datenübertragungseinheit
C an die Empfangseinheit B, und es beinhaltet, dass die Datenübertragung
in diese Richtung ausgeführt
wird, indem vor der eigentlichen Herzschlagmessung einer oder mehrere
Einstellparameter P von der Datenverarbeitungseinheit D bereitgestellt
werden. Diese Parameter P werden über die Datenübertragungseinheit
C an die Empfangseinheit B übertragen,
durch die induktive Kopplung 27, 16 zwischen der
Datenübertragungseinheit
C und der Empfangseinheit B.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass die telemetrische Datenübertragung in Richtung von
der Datenübertragungseinheit
C zur Empfangseinheit B zusätzlich
durch die Abgabe von auf die Datenübertragung bezogenen Steuerbefehlen
CC an die Empfangseinheit B durchgeführt wird, wobei die Steuerbefehle
die telemetrische Datenübertragung
von Herzschlagdaten von der Empfangseinheit B an die Datenübertragungseinheit
C steuern.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass das Verfahren beim Empfang eines oder mehrerer
Einstellparameter P von der Datenübertragungseinheit C in der
Empfangseinheit B die selbe Induktanzeinrichtung 16 nutzt,
die auch für
das Empfangen von Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit A (deren
Induktanz 3) und das Übertragen
der Herzschlagdaten von der Empfangseinheit B zur Datenübertragungseinheit
C genutzt wird. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird
die selbe Induktanzeinrichtung 27 in der Datenübertragungseinheit
C zum Übertragen
eines oder mehrerer Einstellparameter P von der Datenübertragungseinheit
C an die Empfangseinheit B genutzt, die auch beim Empfang von Herzschlagdaten
von der Empfangseinheit B (deren Induktanz 16) genutzt
wird. Dies hat zur Folge, dass das Verfahren auf einfache und, was
die Induktanzen betrifft, vielseitige Weise funktioniert.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass das Verfahren in der Empfangseinheit B einen Feldstärkenselektor
umfasst, der bestimmt, ob das empfangene Signal ein schwaches Signal
von der Übertragungseinheit
A, oder ein von der Datenübertragungseinheit
C übertragenes
Signal mit relativ hohem Pegel ist. Auf diese Weise ist es möglich, die
Messempfindlichkeit einzustellen. Dies wird durch die von der Datenübertragungseinheit
C übertragene
Nachricht (5) verwirklicht,
die als Einstellparameter einen Parameter hat, auf dessen Grundlage
die Empfangseinheit B die Messempfindlichkeit auswählt. Anders gesagt
hat die Empfangseinheit B Einrichtungen zum Auswählen der Messempfindlichkeit
auf der Grundlage des von der Datenübertragungseinheit C empfangenen
Parameters.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass vor dem eigentlichen Messen der Herzschlagfrequenz zumindest
eine Benutzer-Identifikationsinformation ID
als Einstellparameter P von der Datenverarbeitungseinheit D, PC
der Empfangseinheit B zugeführt wird,
und dass nach der Messung der Herzschlagfrequenz nach dem telemetrischen Übertragen
der Herzschlagdaten von der Empfangseinheit B an die Datenübertragungseinheit
C durch die induktive Kopplung 16, 27 die Herzschlagdaten
telemetrisch übertragen
werden, so dass die Herzschlagdaten in die Benutzer-Identifikationsinformation
ID eingefügt werden.
Dies macht es möglich,
ohne jegliche vom Benutzer durchzuführenden komplizierten Tastaturoperationen
eine solche Abfrageoperation auszuführen, bei der jedem Benutzer
seine Herzschlagdaten zugeordnet werden können. Dies ist vor allem bei Mannschaftsspielen
wichtig.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass vor dem eigentlichen Messen der Herzschlagfrequenz zwei
oder mehr der folgenden Einstellparameter von der Datenverarbeitungseinheit
D als Einstellparameter P der Empfangseinheit B zugeführt werden:
Benutzer-Identifikationsinformation (ID), Takteinstellungen, Kalendereinstellungen,
Schwellenpegel für Herzschlagfrequenzmessungen,
Alarmgrenzen für die
Herzschlagfrequenzmessungen, Einstellungen für Alarmgeber, Messeinstellungen
für die
Erholung, Messempfindlichkeitseinstellungen, Wahl der Information
auf dem Display, und Textinformation. Auf diese Weise können alle
Steuerungsoperationen vom Personalcomputer ausgeführt werden,
d. h. von der Datenverarbeitungs- und Steuerungseinheit D. Eine solche
Praxis vereinfacht die Handhabung der Anordnung erheblich.
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Die bevorzugte erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet, dass die Übertragung
eines oder mehrerer Einstellparameter von der Datenverarbeitungseinheit
D an die Empfangseinheit B über
die Datenübertragungseinheit
C aktiviert wird, indem die Empfangseinheit B und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden und von der Datenverarbeitungseinheit
D ein Übertragungsbefehl
abgegeben wird. Auf diese Weise können die Einstellparameter
problemlos übertragen
werden. Die bevorzugte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
beinhaltet weiter, dass die telemetrische Übertragung von Herzschlagdaten
von der Empfangseinheit B an die Datenübertragungseinheit C einfach
dadurch aktiviert wird, dass die Empfangseinheit B und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden, und dass, wenn nötig, von
der Datenverarbeitungseinheit D der Startbefehl gegeben wird.
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Das bevorzugte Verfahren beinhaltet,
dass, wenn die Datenübertragungseinheit
C von der Datenverarbeitungseinheit D funktionell entkoppelt ist, die Übertragung
von Herzschlagdaten ganz einfach dadurch gestartet wird, dass die
Empfangseinheit B und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden. In einem solchen Fall zeigt die Datenübertragungseinheit
C ihren Lesestatus über einen
Indikator 50, wie z. B. eine LED-Komponente, an.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen vereinfachen
das Verfahren und die Anordnung und erleichtern deren Gebrauch.
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Die 5 und 6 zeigen, insbesondere im
Zusammenhang mit 2,
Nachrichten, die in der Anordnung transportiert werden. Die Nachrichten
sind in zwei Kategorien unterteilt. Der Personalcomputer D überträgt "Aktivierrahmen-" Nachrichten, wie
sie z. B. in 5 gezeigt
sind. Eine Peripherieeinrichtung, wie z. B. die Datenübertragungseinheit
C oder die Empfangseinheit B, antwortet mit einer "Bestätigungsrahmen-" Nachricht. Die Datenverarbei tungs- und
Steuerungseinheit D fungiert als eine sogenannte Master-Einrichtung
und kann die Peripherieeinrichtung B oder C in jeden gewünschten
Zustand steuern, selbst während
anderer Operationen.
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Die 3 bis 4 beziehen sich auf eine
zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung: Bei dieser Ausführungsform
ist der Gebrauch einer an einem Handgelenk getragenen telemetrischen
Empfangseinheit, also des sogenannten Herzmonitors, nicht unbedingt
erforderlich.
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Die 3 bis 4 beziehen sich auf eine
telemetrische Anordnung zum Messen der Herzschlagfrequenz. Die Anordnung
umfasst eine telemetrische Übertragungseinheit
A'. Das wesentliche
Merkmal der zweiten Ausführungsform
bezieht sich insbesondere auf die Struktur und Betriebsweise der
Empfangseinheit A'.
Die Anordnung umfasst, wie in der ersten Ausführungsform, eine Datenübertragungseinheit
C, 26 bis 32, die im vorangegangenen Text näher beschrieben
ist. In den 3 bis 4 umfasst die Übertragungseinheit
EKG-Elektroden 51, den EKG-Vorverstärkungs- und Impulserfassungsblock 52,
ein Übertragungssteuerungselement 53,
sowie die Induktanz 54 und den kapazitiven Widerstand 58, die
gewöhnliche
Komponenten einer Übertragungseinheit
sind. Die wesentlichen Merkmale der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die
sich vom Stand der Technik unterscheiden, sind ein Speicher 55,
ein Empfangselement 56 und eine Zähleinheit 57, wie
z. B. ein Mikroprozessor, innerhalb der Übertragungseinheit A'. In 3 liefert Block 53 als Ausgabe
ein Herzschlagfrequenzsignal, das die Induktanz 54 steuert,
wobei das Signal ein Impulsintervall hat, das mit dem der Herzschläge übereinstimmt.
So wird in der Induktanz 54 ein Magnetfeld erzeugt, das
sich gemäß der Herzschlagfrequenz ändert.
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Bezugnehmend auf die 3 bis 4 bezieht sich
die zweite Ausführungsform
der Erfindung auch auf ein Verfahren zum Messen der Herzschlagfrequenz
einer Person unter Verwendung der telemetrischen Datenübertragung.
Normalerweise wird die Herzschlagfrequenz von dem zu messenden Objekt durch
eine telemetrische Übertragungseinheit
A', 51 bis 57,
gemessen, die die Herzschlagsignale erfasst. Nach der zweiten Ausführungsform
des Verfahrens ist es erfinderisch, dass das Verfahren zum Messen der
Herzschlagfrequenz eine solche telemetrische Übertragungseinheit A' nutzt, die eine
Zähleinheit 57, eine
Speichereinrichtung 55 und einen Empfänger 56 hat. Erfindungsgemäß werden
in der zweiten Ausführungsform
des Verfahrens die in der Zähleinheit 57 verarbeiteten
Herzschlagdaten in der Speicherein richtung 55 innerhalb
der Übertragungseinheit
A' gespeichert.
Die Herzschlagdaten werden durch die induktive Kopplung 54, 27 vom
Speicher der Übertragungseinheit
A' zur Datenübertragungseinheit
C übertragen,
von der sie zur Datenverarbeitungseinheit D übertragen werden. Bei dem Verfahren
wird eine telemetrische Datenübertragung
auch von der Datenübertragungseinheit
C zur Übertragungseinheit A' durchgeführt, und
eine Datenübertragung
in dieser Richtung wird so durchgeführt, dass vor der eigentlichen
Herzschlagfrequenzmessung die Datenverarbeitungseinheit D einen
oder mehrere Einstellparameter bereitstellt, die über die
Datenübertragungseinheit
C zum Speicher 55 der Übertragungseinheit A', durch die induktive
Kopplung 27, 54 zwischen der Datenübertragungseinheit
C und dem Empfangselement innerhalb der Übertragungseinheit A' übertragen werden. Im Gegensatz
zu Lösungen
aus dem Stand der Technik weist die zweite Ausführungsform der Erfindung eine
telemetrische Übertragungseinheit
A' auf, die mit
einem Speicher 55 ausgestattet ist, der induktiv gelesen
werden kann. Mit dieser telemetrischen Übertragungseinheit A' ist der Einsatz
einer telemetrischen Empfangseinheit nicht notwendig, im Gegensatz
zu den Lösungen
aus dem Stand der Technik und zur ersten Ausführungsform (Empfangseinheit
B) der Erfindung. Wenn dies erwünscht
ist, kann eine einfache Empfangseinheit verwendet werden, d. h.
ein Herzschlagfrequenzmonitor am Handgelenk einer Person, über den
Warnungen bezüglich der
Herzschlagfrequenz abgegeben werden können.
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In der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Verfahren vorzugsweise, dass eine telemetrische
Datenübertragung
in Richtung von der Datenübertragungseinheit
C zur Übertragungseinheit
A' zusätzlich dadurch
ausgeführt
wird, dass Steuerbefehle CC bezüglich
der Datenübertragung
zur Übertragungseinheit
A' abgegeben werden, wobei
diese Befehle die telemetrische Datenübertragung von Herzschlagdaten
von der Übertragungseinheit
A' zur Datenübertragungseinheit
C steuern.
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In der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Verfahren vorzugsweise, dass die Empfangseinheit
A' beim Empfang
von einem oder mehreren Einstellparametern P von der Datenübertragungseinheit
C die selbe Induktanzeinrichtung 54 nutzt, die auch für das Übertragen
der Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit
A' zur Datenübertragungseinheit
C genutzt wird. Zudem nutzt in der bevorzugten Ausführungsform
das Verfahren in der Datenübertragungseinheit
C die selbe Induktanzeinrichtung 27 für die Übertragung eines oder mehrerer
Einstellparameter an den Speicher 55 der Übertragungseinheit
A', die auch für den Empfang der
Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit
A' genutzt wird.
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In der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Verfahren vorzugsweise, dass vor der
eigentlichen Herzschlagfrequenzmessung wenigstens eine Benutzer-Identifikationsinformation ID
von der Datenverarbeitungseinheit D dem Speicher 55 innerhalb
der Übertragungseinheit
A' als der Einstellparameter
P zugeführt
wird, und dass nach der Herzschlagfrequenzmessung nach telemetrischer Übertragung
der Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit
A' an die Datenübertragungseinheit
C die Herzschlagdaten telemetrisch übertragen werden, so dass die
Herzschlagdaten in die Benutzer-Identifikationsinformation ID eingefügt werden.
Als Ergebnis hiervon muss der die Anordnung bedienende Sportler
oder Trainer keine spezifischen Identifikationen eingeben, da die
Anordnung selbst in der Lage ist, die Herzschlagdaten jedes Benutzers dem
richtigen Benutzer zuzuordnen. Jeder Benutzer, also jeder trainierende
Sportler, benutzt eine ihm zugeordnete Benutzeridentifikation, wie
z. B. seine Startnummer.
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In der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Verfahren vorzugsweise, dass die Übertragung
eines oder mehrerer Einstellparameter P von der Datenverarbeitungseinheit
D an den Speicher 55 innerhalb der Übertragungseinheit A' über die Datenübertragungseinheit
C dadurch aktiviert wird, dass die Übertragungseinheit A' und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden, und dass von der Datenverarbeitungseinheit
D, also dem Personalcomputer, der Übertragungsbefehl abgegeben
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
wird die telemetrische Übertragung
von Herzschlagdaten von der Übertragungseinheit
A' an die Datenübertragungseinheit
C einfach dadurch ausgelöst,
dass die Übertragungseinheit
A' und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden, und dass, wenn nötig, von
der Datenverarbeitungseinheit D der Startbefehl gegeben wird. Die
bevorzugte Ausführungsform
beinhaltet, dass, wenn die Datenübertragungseinheit
C nicht mit der Datenverarbeitungseinheit D verbunden ist, die Übertragung
von Herzschlagdaten zur Datenübertragungseinheit
C einfach dadurch ausgelöst wird,
dass die Übertragungseinheit
A' und die Datenübertragungseinheit
C nahe zueinander gebracht werden. In der bevorzugten Ausführungsform
zeigt in einem solchen Falle die Datenübertragungseinheit C ihren
Lesestatus über
den Indikator 50 an. Die im vorangegangenen Text beschriebenen
Ausführungsformen
vereinfachen das Verfahren und die Benutzerfreundlichkeit der Anordnung
insbesondere bei Mannschaftsspielen, oder wenn eine große Anzahl von
Benutzern gemessen werden muss.
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Zwar ist die Erfindung im vorangehenden Text
unter Bezugnahme auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Beispiele beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass die Erfindung
nicht auf diese begrenzt ist, sondern innerhalb des erfinderischen
Gedankens der beigefügten
Ansprüche
auf vielfältige
Weise variiert werden kann.