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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen
Fernsender und im Speziellen einen frequenzmodulierten, symmetrischen
Schwingungserzeuger.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kompakte Hochfrequenzsender ("HF"-Sender) sind in
Bezug auf Fernsignalkommunikationssysteme, vor allem bei ferngesteuerten,
automatischen Garagentoren, elektronischen Soundsystemen, Fernsehgeräten und
Videorecordern, weit verbreitet. In der Autoindustrie werden kompakte HF-Sender üblicherweise
bei ferngesteuerten, schlüssellosen
Zugangssystemen verwendet, um ferngesteuerten Zugang zu einem Fahrzeug
zu erlangen und auch weitere Fahrzeugfunktionen bereitstellen zu
können
wie etwa Alarmanlagensysteme und das ferngesteuerte Öffnen des
Kofferraums. Idealerweise sind handgroße Sender batteriebetrieben, energieeffizient
und so ausgelegt, dass sie in ein kompaktes Gehäuse passen.
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In einer bekannten Ausführung eines
kompakten Fernsendesystems strahlt ein HF-Sender ein HF-Signal mit einer vorbestimmten,
gemäß eines an/aus
geschalteten Musters codierten Trägerfrequenz aus. Dieses ausgestrahlte
Signal wird daraufhin von einem Fernempfänger empfangen. Wenn das Signal
schließlich
empfangen wurde, wird es – falls nötig – verarbeitet
und anschließend
als Steuersignal zur Steuerung einer Funktion oder einer Eigenschaft des
Systems bereit gestellt.
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Zur Zeit gebrauchen eine Mehrzahl
von kompakten HF-Fernsendern einen einzigen Schwingungserzeugerentwurf
zur Bereitstellung eines lokalen, schwingenden Signals. Wie in 1 veranschaulicht, wird
eine herkömmliche
Sendeschaltung 5 mit nur einem Schwingkreis ausgelegt,
der üblicherweise
als der Colpitts-Schwingkreis bezeichnet wird. Sendeschaltung 5 erzeugt
ein lokales, schwingendes Signal, das von einem Antennenbauteil
L1 abgesendet wird. Aufgrund ihrer Einfachheit
wurde Schaltung 5 zur be vorzugten Wahl bei der Suche nach
Sendekomponenten für
ferngesteuerte, schlüssellose
Zugangssysteme bei Autos.
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Mit Verweis auf die Details in 1 umfasst der Colpitts-Schwingkreis
aus Schaltung 5 einen nach Colpitts konfigurierten Transistor
Q1 und einen Eingangsresonanzschwingungskreis.
Der Schwingungskreis umfasst üblicherweise
einen Resonator, wie etwa eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung 2, und ein Rückkopplungskondensatorenpaar
C1 und C2. Außerdem enthält der Schwingungserzeuger
zusätzlich
eine Mehrzahl an Vorwiderständen,
um die korrekte Arbeit des Transistors Q1 zu
erleichtern. Sendeschaltung 5 umfasst zudem einen Induktor
L1, der als Antennenbauteil die Abstrahlung
des HF-Ausgangssignals bewirkt.
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Strukturell betrachtet umfasst Transistor
Q1 eine Basis 4, einen Kollektor 6 und
einen Emitter 8. Basisanschluss 4 ist mit dem
akustischen Oberflächenwellen-Resonator 2 verbunden,
und Kollektor 6 ist mit Induktor L1 verbunden,
während
Emitter 8 durch einen Widerstand R3 mit
Erde verbunden ist. Zusätzlich
ist Rückkopplungskondensator
C2 zwischen Kollektor 6 und Emitter 8 geschaltet.
Außerdem
ist ein dritter Kondensator C3 zwischen
Induktor L1 und Erde geschaltet, um eine
hohe Kapazität
zu liefern und so einen konstanten Gleichspannungspegel beibehalten
zu können.
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Schaltung 5, und im Speziellen
L1 und C3, ist mit
einer Gleichspannungsquelle verbunden, um eine Eingangsgleichvorspannung
VIN, üblicherweise 6V,
zu erhalten. Sendeschaltung 5 empfängt außerdem ein Dateneingangssignal
VDATA zur Codierung des HF-Trägersignals.
Wie hierin oben detailliert dargestellt, erzeugt Schaltung 5 über Induktor
L1 ein Strahlungsausgangssignal. Dadurch
erzeugt Transistor Q1, der als Verstärker arbeitet,
zusammen mit dem Resonanzschwingungskreis ein Resonanzsignal, das
als Schwingstromsignal I an Induktor L1 geliefert
wird. Die Leitung des Stromes I durch Induktor L1 wiederum
bewirkt die Abstrahlung des Strahlungsausgangssignals als elektromagnetisches
Feld.
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Der oben beschriebene Colpitts-Schwingungserzeuger
eignet sich gut für
HF-Signalsendeanwendungen
eines ferngesteuerten, schlüssellosen Zugangssystems.
Ein solcher Entwurf eines Schwingungserzeugers liefert jedoch nur
eine begrenzte Menge an Ausgangsleistung. Die Alternative eines größeren Induktionswerts
für den
Strah lungsinduktor L1 wird außerdem aufgrund
der solchen Komponenten innewohnenden Begrenzungen keine entsprechende
Erhöhung
der Leistung mit sich bringen. Ähnliche
Versuche zur Erhöhung
der Ausgangsleistung durch die Optimierung der Komponentenwerte
haben sich in Anbetracht der dadurch hervorgerufenen Anpassungsverluste
als nutzlos erwiesen. Rail-to-rail Spannungsumschwünge in Transistor
Q1 neigen zudem dazu, die Menge des Stromflusses
durch die Schaltung zu begrenzen, was im Gegenzug die verfügbare, durch
eine gegebene Sendeschaltung realisierte Ausgangsleistung verringert.
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Als Resultat aus der begrenzten Leistung, die
bei kompakten Fernsendern, die Colpitts-Schwingungserzeuger verwenden, zur Verfügung steht,
hat sich ein weiteres Problem für
die Anwendung der kompakten Fernsendern ergeben. Kompakte Fernsender
werden üblicherweise
in der Hand gehalten und normalerweise in Richtung des Empfängers des Systems
ausgerichtet. Dadurch wird von der Hand des Benutzers eine parasitäre Impedanz
erzeugt. Diese zusätzliche
Impedanz reduziert die Menge der in Richtung des Empfängers abgestrahlten
Energie. In Bezug auf die begrenzte Leistung, die bei herkömmlichen
Colpitts-Schwingungserzeugern zur Verfügung steht, ist das ein besonders
wichtiger Gesichtspunkt.
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Heutige kompakte Fernsender verwenden außerdem ein
Frequenzumtastungs(„frequency
shift key" – FSK)-Modulationsschema.
Realisierungen dieser Entwürfe
haben teure Komponenten wie PIN- oder Kapazitätsdioden eingeschlossen. In
diesen Schaltungen ändert
die PIN- oder Kapazitätsdiode ihre
Kapazität
als Reaktion auf eine Änderung
der zugeführten
Steuerspannung. Unglücklicherweise ändert sich
diese Steuerspannung mit der Lebenszeit der Batterieversorgungsspannung.
Daher driftet im Gegenzug die Mittenfrequenz des FSK-Schwingungserzeugers.
Dieses Frequenzdrift-Phänomen ist beim
Entwurf eines kompakten Fernsenders in Bezug auf die Langzeit-Effizienz äußerst unerwünscht.
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In Anbetracht dieser Probleme bleibt
der Wunsch bestehen nach einer Schaltung eines Schwingungserzeugers
mit Frequenzumtastungsmodulation, der eine vorhersagbare Mittenfrequenz besitzt,
die nicht für
Driften anfällig
ist. Es besteht zudem die Nachfrage nach einer Schwingungserzeugerschaltung
mit Frequenzumtastungsmodulation, die kostengünstiger ist. Die Industrie
benötigt
außerdem
eine Schwingungserzeugerschaltung mit Frequenzumtastungsmodulation,
die weniger Energie aus der Stromversorgung zieht und daher eine
längere
Lebenszeit besitzt.
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Die europäische Pantentanmeldung Nummer
0.626.772 beschreibt eine frühere
Frequenzumtastungsmodulationsschaltung. In dieser Anordnung wird
die ausgewählte
Frequenz durch den Status einer PIN-Umschalt-Diode bestimmt, die
zu einem reaktiven Element wie etwa einem Induktor parallel geschaltet
ist. Ein hoher logischer Pegel eines Datenstroms auf einer Datenleitung
veranlasst einen Transistor zu schalten, was sich in einer vorwärts vorgespannten,
leitenden PIN-Diode niederschlägt.
Wenn die PIN-Diode leitet, wird das reaktive Element umgangen und
eine effektive, niedrige Impedanz entsteht einzig aus dem AOW-Wandler.
Leitet die PIN-Diode nicht, so wird das reaktive Element nicht umgangen
und das reaktive Element liefert zusammen mit dem AOW-Wandler einen Signalweg
mit einer effektiv niedrigen Impedanz. Die natürliche Resonanzfrequenz der
AOW wird als eine der beiden erzeugten Frequenzen verwendet, und
die andere Frequenz wird durch die Kombination des AOW-Wandlers
mit dem reaktiven Element erzeugt. Wie oben erwähnt ist die Verwendung einer
PIN-Diode jedoch normalerweise unerwünscht.
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Das US-Patent Nummer 5.532.654 beschreibt
eine andere Frequenzumtastungsmodulationsschaltung, die einen AOW-Resonator
mit anschließbaren
Kondensatoren benutzt. Die Phase der Schwingungsfrequenz wird zwischen
einer ersten und einer zweiten Frequenz hin- und hergeschaltet, wozu
ein an/aus-Schalter verwendet wird, der einen oder eine Vielzahl
von Kondensatoren parallel oder in Reihe zu dem AOW-Resonator schaltet.
Im „an"-Fall wird der AOW-Resonator
in Reihe mit den parallel verbundenen Kondensatoren geschaltet.
Im „aus"-Fall wird nur ein
Kondensator in Reihe mit dem AOW-Resonator
geschaltet. Daher wird die Phase der Schwingung abhängig davon,
ob ein oder mehrere Kondensatoren in Reihe mit dem AOW-Wandler geschaltet
sind, zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz hin- und
hergeschaltet.
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WO 96/16473, das dem vorlegenden
Antragsteller gehört,
beschreibt weitere alternative Anordnungen, aus denen sich die vorliegende
Erfindung entwickelt hat und die später in der folgenden Beschreibung
besprochen werden.
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In der Praxis haben sich bei den
obigen Systemen Probleme und Begrenzungen gezeigt, und es ist wünschenswert,
eine verbesserte Anordnung zu liefern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein System bereitgestellt, wie in den begleitenden Ansprüchen beschrieben.
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Der Hauptvorteil der vorliegenden
Erfindung ist die Überwindung
der Grenzen des derzeitigen Stands der Technik.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Schwingungserzeugerschaltung
mit Frequenzumtastungsmodulation, die eine vorhersagbare Mittenfrequenz
besitzt, die nicht anfällig
ist für
Driften.
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Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Schwingungserzeugerschaltung mit Frequenzumtastungsmodulation,
die kostengünstiger
ist.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Schwingungserzeugerschaltung
mit Frequenzumtastungsmodulation, die weniger Energie aus der Stromversorgung
zieht und daher eine längere
Lebensdauer besitzt.
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Um die Vorteile der vorliegenden
Erfindung zu erreichen, wird ein System zum selektiven Schwingen
bei einer ersten oder einer zweiten Schwingungsfrequenz enthüllt. Das
System umfasst einen Schwingungserzeuger zum Bereitstellen eines Schwingungsausgangs.
Außerdem
umfasst das System eine Umschaltvorrichtung zum Auswählen einer ersten
oder einer zweiten Impedanz in Reaktion auf ein Auswählsignal
mit einer Spannung. Jede der Impedanzen ist unabhängig von
der Spannung des Auswählsignals
derart unveränderlich,
dass der Schwingungsausgang bei der ersten Schwingungsfrequenz schwingt,
wenn die erste Impedanz bereitgestellt wird, und bei der zweiten
Schwingungsfrequenz schwingt, wenn die zweite Impedanz bereitgestellt
wird.
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Diese und andere Vorteile und Gegenstände werden
für den
Fachmann ersichtlich werden, wenn die folgende, detaillierte Beschreibung
zusammen mit den beigefügten
Ansprüchen
und den beigehefteten Zeichnungen gelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird besser
verstanden, wenn die folgenden Beschreibungen nicht-eingrenzender
Ausführungsformen
mit Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen gelesen werden, von denen:
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1 ein
Schaltbild darstellt, das einen herkömmlichen, einzelnen Schwingungserzeuger
des Colpitts-Typs und eine Sendeschaltung enthält;
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2 ein
Blockdiagramm eines symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems darstellt;
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3 eine
erste Schaltungsrealisierung des symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems
darstellt;
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4 eine
zweite Schaltungsrealisierung des symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems
darstellt;
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5 eine
Schaltungsrealisierung eines Reihenresonanzschwingungskreises darstellt;
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6 eine
grafische Darstellung der Spannungswellenformen darstellt, die durch
das symmetrische Schwingungserzeuger- und Sendesystem aus 2 erzielt werden;
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7 ein
Blockdiagramm eines bevorzugten symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems
darstellt;
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8 eine
erste Schaltungsrealisierung des Systems aus 7 darstellt;
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9 eine
zweite Schaltungsrealisierung des Systems aus 7 darstellt;
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10 eine
gepufferte Schwingungserzeuger- und Sendeschaltung darstellt;
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11 ein
Blockdiagramm eines Systems zum selektiven Schwingen bei einer ersten
oder einer zweiten Schwingungsfrequenz darstellt;
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12 eine
erste Schaltungsrealisierung des Systems aus 11 darstellt;
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13 die
bevorzugte Schaltungsrealisierung des Systems aus 11 darstellt.
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Es sollte betont werden, dass die
Zeichnungen der vorliegenden Enthüllung nicht maßstabsgerecht,
sondern vor allem schematische Darstellungen sind, und nicht die
spezifischen Parameter oder die strukturellen Details der Erfindung
darstellen sollen, die wiederum von Fachleuten durch die Untersuchung
der hierin gegebenen Informationen bestimmt werden können.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der folgenden Teil mit den Beschreibungen unter
Hinweis auf die 1 bis 10 liefert Hintergrunddetails über Fernsendesysteme,
die zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich
sind.
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Mit Verweis auf 2 wird ein symmetrisches Schwingungserzeugungs-
und Sendesystem 2 erklärt.
System 10 umfasst einen Resonator 18 zur Erzeugung
eines Bezugssignals mit einer Resonanzfrequenz. Resonator 18 umfasst
möglichst
eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung, und die
Resonanzfrequenz fällt
möglichst
in das Hochfrequenz(„HF")-Spektrum. Es sollte
jedoch für
den Fachmann klar sein, dass andere Komponenten, wie beispielsweise
eine Volumenschallwellen-Vorrichtung, ebenso verwendet werden könnten, um
die funktionalen Zwecke des Resonators zu realisieren.
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System 10 umfasst zusätzlich einen
ersten und einen zweiten Schwingungserzeuger, 12 und 15, wovon
jeder zur Erzeugung eines Schwingungsausgangs in Reaktion auf die
Resonanzfrequenz des Resonators 18 dient. Der erste Schwingungserzeuger 12 umfasst
einen Verstärker 14 zur
Verstärkung
einer des vom Resonator 18 bereitgestellten Bezugssignals
entsprechenden Eingabe und eine mit dem Verstärker 14 verbundene
Resonanzschaltung 13 zur Erzeugung eines Schwingungssignals
als Reaktion auf die Ausgabe von Verstärker 14. Demgemäß umfasst
der zweite Schwingungserzeuger 15 einen Verstärker 16 zur
Verstärkung
einer des vom Resonator 18 bereitgestellten Bezugssignals
entsprechenden Eingabe und eine mit dem Verstärker 16 verbundene Resonanzschaltung 17 zur
Erzeugung eines Schwingungssignals als Reaktion auf die Ausgabe
von Verstärker 16.
Während
beide Schwingungserzeuger möglichst
identische funktionale Komponenten umfassen, sollte es für den Fachmann
leicht zu erkennen sein, dass andersartige Schwingungserzeugerentwürfe ebenso
realisiert werden können.
Um eine symmetrische Auslegung zu erzielen, sind die Ausgänge der
beiden Schwingungserzeuger 12 und 15 zueinander
180°-phasenverschoben,
jedoch von gleicher Stärke.
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System 10 umfasst zudem
eine Antenne 11 zum Abstrahlen eines Ausgangssignals mit
einer einzigen Frequenz. Das Ausgangssignal von Antenne 11 entspricht
der Summe aus sowohl dem ersten als auch dem zweiten Schwingungsausgang.
Das Verhältnis
zwischen dem Ausgangssignal und dem ersten sowie dem zweiten Schwingungssignal
kann am besten durch eine Beurteilung der Ausgangscharakteristik
des Systems 10 verstanden werden. Da System 10 eine
Ausgangsimpedanz umfasst, kann es mit Hilfe eines Spannungsteilermodells
betrachtet werden. Das Modell umfasst außerdem eine erste Impedanz,
die der Impedanz entspricht, die jeder Schwingungserzeuger gegen
Erde sieht, sowie eine zweite Impedanz, die in Reihe mit der ersten
Impedanz liegt. Die zweite Impedanz ist ein Modell für die Ausgangsimpedanz
von System 10. In diesem Spannungsteilermodell repräsentiert
das von Antenne 11 erzeugte Ausgangssignal die Spannung,
die an der ersten Impedanz abfällt.
Somit weicht das von Antenne 11 gesendete Ausgangssignal
angesichts der symmetrischen Charakteristik von System 10 allein
in der Amplitude von der Summe der Schwingungsausgänge ab,
obwohl der Strom der selbe ist. Wie für den Fachmann ersichtlich
sein wird, ist es allerdings denkbar, dass das Ausgangssignal mit
Absicht beispielsweise in Frequenz oder Phase oder in deren Kombination von
der Summe der Schwingungsausgänge
unterscheidbar sein kann.
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Antenne 11 umfasst vorzugsweise
einen Induktor mit einem Gleichstrommittelpunkt. Dieser Gleichstrommittelpunkt
teilt den Induktor in einen ersten und einen zweiten, gleichwertigen
Induktor auf. Antenne 11 umfasst außerdem einen symmetrischen Wechselstrom-Schwingungspunkt,
der an der Antenne 11 einen Punkt liefert, an dem beide
Wechselspannungsstärken
der Schwingungsausgänge
des ersten 12 und des zweiten Schwingungserzeugers 15 im
Wesentlichen gleich null sind. Angesichts der beiden Wechselstrom-
und Gleichstrommittelpunkte wird ein „symmetrischer" Schwingungserzeuger
realisiert.
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Für
den vorliegenden Entwurf eines symmetrischen Schwingungserzeugers
sind keine strengen Toleranzen für
die Resonanzschaltungen 13 und 17 notwendig. Dieser
Vorteil wird durch den Gleichstrommittelpunkt und den Wechslestrommittelpunkt sowie
durch die symmetrische Schaltung selbst erreicht.
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Da Antenne 11 die beiden
Schwingungsausgänge
möglichst
bei einer einzigen Primärfrequenz sendet,
sind die Toleranzen für
die Resonanzschaltungen 13 und 17 zudem weniger
kritisch für
die grundsätzliche
Funktion von System 10.
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In einer weiteren Anordnung umfasst
Antenne 11 eine Primärwicklung
eines am Mittelpunkt angebrachten Transformators zum Übertragen
der Schwingungsausgänge
von sowohl dem ersten 12 als auch dem zweiten Schwingungserzeuger 15 auf eine
zweite Wicklung. Durch diese Anordnung könnte die zweite Wicklung eventuell
durch das Abstrahlen der Schwingungsausgänge selbst als Antenne arbeiten.
Dieser Ansatz wird jedoch bei niederfrequentigen Anwendungen bevorzugt.
Um die Unterstützung
auch für
andere Frequenzen zu erreichen, sollte ein Ausgangsinduktor oder
etwas Ähnliches
in Verbindung mit einem Filter und einer passenden Schaltung benutzt
werden, um so die Schwingungsausgänge abzustrahlen.
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Mit Verweis auf 3 wird eine Schaltungsrealisierung 20 des
symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems aus 2 beschrieben. Das symmetrische
Schwingungserzeuger- und Sendesystem umfasst einen ersten und einen
zweiten Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger. Beide Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger
sind zueinander symmetrisch und teilen sich einen gemeinsamen Schwingungskreis
sowie das Schwingstromsignal I für
die Ausgangsleistungseffizienz. Die hierin beschriebene Schaltung 20 ist
speziell für
ferngesteuerte, schlüssellose
Zugangssysteme für Autos
gut geeignet. Andere Anwendungen sind jedoch für den Fachmann leicht vorstellbar.
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Gemäß einer detaillierteren Beschreibung umfasst
Schaltung 20 eine symmetrische Schwingungserzeugeranordnung,
die zwei Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger enthält, um ein
lokales Schwingungssignal zu erzeugen. Der Schwingungserzeugerkreislauf
beinhaltet einen ersten Transistor Q2 und
einen zweiten Transistor Q3, die beide mit
einer dazwischen geschalteten Resonatorvorrichtung 22 verbunden
sind. Resonatorvorrichtung 22 dient als Eingangsreihenresonanzschwingungskreis
zur Erzeugung und Stabilisierung des Schwingstromsignals I . Dadurch
wird eine Resonanz-HF-Trägerfrequenz
erzielt.
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Sowohl der erste Q2 als
auch der zweite Transistor Q3 umfassen möglichst
einen Bipolar-Flächentransistor.
Alternativen, wie etwa ein bipolarer Heteroübergangs-Transistor, sollten
für den
Fachmann jedoch ersichtlich sein. Gemäß der weiteren Ausführungsform
sind beide Transistoren Q2 und Q3 bipolare Transistoren des MMBTH10-Typs.
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Beide Transistoren Q2 und
Q3 arbeiten als Verstärkerstufe, um eine Kreisverstärkung mit
dem Faktor eins bereitzustellen und somit einen Betrieb im eingeschwungenen
Zustand zu gewährleisten. Der
erste Transistor Q2 umfasst eine Basis,
einen Kollektor und einen Emitter (30, 32 beziehungsweise 34).
Ebenso umfasst der zweite Transistor Q3 eine Basis,
einen Kollektor und einen Emitter (36, 38 beziehungsweise 40).
Beide Transistoren Q2 und Q3 sind
als Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger mit einem abgestimmten LC-Schwingkreis und
einer positiven Rückkopplung
konfiguriert. Für
den Fachmann sollte ersichtlich sein, dass mehrere andere Transistorschwingungserzeugeranordnungen
in die obige Anordnung eingebaut werden könnten, um die selben funktionalen
Zwecke zu erzielen.
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Resonatorvorrichtung 22 ist
zwischen den Basisanschlüssen 30 und 36 der
Transistoren Q2 und Q3 angebracht
und mit diesen über
die Resonatorausgangsleitungen 42 beziehungsweise 44 verbunden.
Resonator 22 wird mit einer Reihe von metallischen Fingern
gezeigt, die auf dem piezoelektrischen Substrat ausgebildet sind.
Resonator 22 dientvorteilhaft dazu, die Schwingungen des
Trägersignals
zu stabilisieren. Resonatorvorrichtung 22 umfasst möglichst
eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung in
einem Reihenresonanzeingangsschwingungskreis. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist AOW-Resonator 22 jedoch ein von RF Monolithics, Incorporated
hergestellter und verkaufter RO2073-AOW-Resonator.
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Schaltung 20 umfasst des
Weiteren ein Ausgangsschwingungskreispaar. Jeder Ausgangsschwingungskreis
beinhaltet einen Kondensator und einen Induktor; der erste Eingangsschwingungskreis umfasst
den ersten Induktor L2 und der zweite Eingangsschwingungskreis
umfasst den zweiten Induktor L3. Die Induktoren
L2 und L3 arbeiten
jeweils als Abstrahlantennenbauteil zum Abstrahlen eines Ausgangssignals
als Reaktion auf das üblicherweise
geteilte Schwingstromsignal I . Der erstes Induktor L2 ist zwischen
Kollektoranschluss 32 von Transistor Q2 und
Netzknoten 28 geschaltet, während der zweite Induktor L3 zwischen Kollektoranschluss 38 von Transistor
Q3 und Netzknoten 28 geschaltet
ist. Demgemäß sind die
Induktoren L2 und L3 zusammen
als Reihenschaltung mit dem Netzknoten 28 verbunden. Eine
Eingangsspannungsquelle 24 ist mit Netzknoten 28 verbunden
und zwischen die Induktoren L2 und L3 geschaltet, um dort eine Eingangsgleichspannung
VIN anzulegen. Gemäß eines Beispiels der vorliegenden
Erfindung ist das Eingangsspannungssignal VIN ein
+3 Volt Gleichspannungssignal. Das Anlegen der +3 Volt zwischen
die Induktoren L2 und L3 spannt
die Transistoren Q2 und Q3 vor,
um so die notwendige Verstärkung
zu realisieren. Die Induktoren L2 und L3 arbeiten jeweils als Antenne zum Senden und
Abstrahlen eines elektromagnetischen Felds, das das dem schwingenden
Signal mit der vorbestimmten Trägerfrequenz
entspricht.
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Schaltung 20 umfasst zudem
einen Dateneingang 26, der über die entsprechenden Widerstände R6 und R7 mit den
beiden Resonatorausgangsleitungen 42 und 44 verbunden
ist. Dateneingang 26 ist so eingestellt, dass er ein an/aus-Dateneingangssignal
VDATA empfängt, das an beide Seiten des AOW-Resonators 22 angelegt
wird. Jede der Resonatorausgangsleitungen 42 und 44 ist
zudem über die
entsprechenden Widerstände
R5 und R8 mit Erde verbunden.
Das Dateneingangssignal VDATA codiert das
Trägersignal
nach einem Modulationsschema, um Informationen auf dem Trägersignal
bereitzustellen. Das bevorzugte Modulationsschema ist die Frequenzumtastung
(„frequency
shift key" – FSK),
obwohl andere Schemata, wie unter anderem die Pulsweitenmodultion
(„PWM") und die Amplitudenmodulation
(„AM"), von jedem Fachmann
leicht eingesetzt werden könnten.
Die auf dem Trägersignal
bereitgestellten Informationen können
sowohl verschiedenste Systemoperationen, wie etwa einen Türverschlussaktivierungsme chanismus,
als auch die an/aus-Operationen der Schaltung 20 steuern
und/oder initiieren. Der Einsatz des Dateneingangssignals VDATA kann durch manuelle Steuerung durch
die Aktivierung eines Mechanismus, wie beispielsweise eines Druckknopfes,
eines Schalters oder einer anderen Impulsaktivierungsvorrichtung,
initiiert werden.
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Der AOW-Resonator 22 liefert
für einen
Eingangsschwingungskreis das, was sich normalerweise von dem Pseudo-Colpitts-Paar
geteilt wird. Induktor L2 stellt zusammen
mit den Kondensatoren C4 und C5 einen
ersten Ausgangsschwingungskreis dar. Demgemäß erzeugt Induktor L3 zusammen mit den Kondensatoren C6 und C7 einen zweiten
Ausgangsschwingungskreis. Während
der Reihenresonanzeingangsschwingungskreis die Schwingung des Resonanzsignals
stabilisiert, stellen die Ausgangsschwingungskreise die Abstrahlung
des HF-Ausgangssignals sicher. Die Kondensatoren C4 und
C5 bilden zudem ein Spannungsteilernetzwerk
sowie einen positiven Rückkopplungszweig
zu Transistor Q2. In der selben Weise erzeugen
die Kondensatoren C6 und C7 einen
Spannungsteiler und einen positiven Rückkopplungszweig zu Transistor
Q3. In den Kondensatoren C4 bis
C7 und den Induktoren L2 und
L3 wird Energie effizient gespeichert, um
durch eine Verringerung der Menge an Energie, die sonst eventuell
von jedem der Kreisläufe
mit den Transistoren Q2 und Q3 benötigt werden
würde,
die Strahlungseffizienz zu erhöhen.
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Mit Verweis auf 4 kann Schaltung 20 alternativ
so ausgelegt werden, dass ein mit Mittelabgriff versehener Transformator 46 an
Stelle der Induktoren L2 und L3 eingebaut
wird. Zu diesem Zweck umfasst der mit Mittelabgriff versehene Transformator 46 eine
primäre
Wicklung mit einem ersten primären
Wicklungsteil 48a und einem zweiten primären Wicklungsteil 48b.
Die primären
Wicklungsteile 48a und 48b besitzen möglichst
die selbe Größe. Die
Eingangsspannungsquelle 24 ist mit einem Mittelabgriff verbunden,
der sich zwischen den primären
Wicklungsteilen 48a und 48b befindet, um dort
eine Versorgungsgleichspannung VIN anzulegen.
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Der mit Mittelabgriff versehene Transformator 46 umfasst
außerdem
eine sekundäre
Wicklung 50, die an die primären Wicklungsteile 48a und 48b angrenzend
angebracht ist. Transformator 46 ist so eingestellt, dass
er eine erste magnetische Kopplung zwischen dem primären Wicklungsteil 48a und
dem sekundären
Wicklungsteil 50 und eine zweite magnetische Kopplung zwischen
dem Teil 48b der primären Wicklung
und der sekundären
Wicklung 50 ausbildet. Die sekundäre Wicklung 50 ist
im Gegensatz dazu an beiden Enden mit einem Filter- und Anpassungsnetzwerk 52 verbunden.
Ein Ausgangsleitungspaar, das sich von dem Filter- und Anpassungsnetzwerk 52 erstreckt,
ist mit einem Strahlungsinduktor L4 verbunden,
um von dort ein elektromagnetisches Ausgangsfeld abzustrahlen.
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Gemäß der alternativen Anordnung
aus 4 produzieren sowohl
der erste Teil 48a als auch der zweite Teil 48b der
primären
Wicklung des mit Mittelabgriff versehenen Transformators 46 eine elektromagnetisches
Feld als Reaktion auf das Schwingstromsignal I, das durch sie geleitet
wird. Die elektromagnetischen Felder der beiden Teile 48a und 48b der
primären
Wicklung werden dabei auf die sekundäre Wicklung 50 des
mit Mittelabgriff versehenen Transformators 46 übertragen
und in diese induziert. Die Signale, die in die sekundäre Wicklung
induziert werden, werden summiert. Das summierte Signal wird der
Reihe nach gefiltert, um unerwünschtes Rauschen
zu entfernen, und über
das Filter- und Anpassungsnetzwerk 52 Impedanz-angepasst.
Das gefilterte und Impedanz-angepasste Signal wird dann durch den
Strahlungsinduktor L4 geleitet, um ein einzelnes
Ausgangsabstrahlungssignal zu senden. Die Verwendung des mit Mittelabgriff
versehenen Transformators 46 bringt den Vorteil, dass die
Gleichharmonischen aussortiert werden, und ermöglicht grundsätzlich eine
verbesserte Steuerung des Sendens des einzelnen Ausgangsabstrahlungssignals.
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Es sollte ersichtlich sein, dass
der AOW-Resonator 22 ein Reihenresonanzschwingungskreis
ist, der ebenso mit anderen, vergleichbaren Reihenresonanzfrequenzstabilisierungsvorrichtungen
implementiert werden könnte.
Als Alternative zu dem AOW-Resonator 22 könnte der
Reihenresonanzschwingungskreis eine Volumenschallwellen-Vorrichtung, eine
Kristallvorrichtung, einen Mikrostreifen oder andere Reihenresonanzstrukturen
oder aber Vorrichtungen, die die gewünschte, stabilisierende Signalschwingung
hervorrufen können,
enthalten.
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Mit besonderem Verweis auf 5 wird ein Reihenresonanzschwingungskreis 60 als
Alternative zu dem AOW-Resonator aus den 2-4 beschrieben.
Hier umfasst Reihenresonanzschwingungskreis 60 einen Widerstand Rm , einen Kondensator Cm und eine
Induktor Im . Alle diese Komponenten
sind in Reihe geschaltet, um den Reihenresonanzschwingungskreis 60 zu
erzeugen. Die Resonanzfrequenz des Schwingungskrei ses 60 ist
grundsätzlich
von der Größe des Induktors Im und des Kondensators Cm abhängig.
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Während
des Betriebs empfängt
Schaltung 20 durch die Eingangsspannungsquelle 24 ein
Eingangsgleichspannungssignal VIN. Die Dateneingabe VDATA kann ebenfalls über die Dateneingabe 26 empfangen
werden, um das Trägersignal
nach einem vorbestimmten Modulationsschema zu codieren. Zu Beginn
bildet Schaltung 20 ein Resonanzsignal aus, das initiiert
wird und sich ausbildet zu einem Signal mit eingeschwungenem Energiepegel
und Schwingungen bei einer bekannten Frequenz. Dadurch kreisen die
Transistoren Q2 und Q3 zwischen
dem Kollektoranschluss 38 und dem Emitteranschluss 40 als
Reaktion auf Rauschen oder andere induzierte Signale und werden
so das Signal bis der eingeschwungene Zustand erreicht ist aufbauen.
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Während
der Initialisierung liefert jede Verstärkerstufe eine Verstärkung von
erheblich mehr als eins. Im eingeschwungenen Zustand ist die Verstärkung jeder
der Verstärkerstufen
ungefähr
gleich oder aufgrund von jedweden Energieverlusten etwas größer als
eins. Der Reihenresonanzschwingungskreis mit AOW-Resonator 22 sichert
und behält
die Stabilität
der Signalschwingung innerhalb der Schaltung 20 bei. Das
Schwingungssignal wird seinerseits von dem durch die Strahlungsantennenbauteile
L2 und L3 fließenden Stromsignal
I dargestellt. Zusätzlich
erzeugen die über
die Kondensatoren C4 und C5 sowie die
Kondensatoren C6 und C7 bereitgestellten
Rückkopplungszweige
eine Phasenverzögerung,
die die Schleifenzeit anpasst, um die gewünschte Frequenz zu realisieren.
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Mit Verweis auf 6 wird eine grafische Darstellung der
Spannungswellenformen beschrieben, die durch die oben beschriebene
Anordnung erzielt werden. Hier strahlen beide Induktoren L2 und L3 aus Schaltung 20 aus 2 als Reaktion auf das gemeinsam
benutzte Schwingstromsignal I ein getrenntes Signal durch getrennte
elektromagnetische Felder aus, von denen beide die selbe Trägerfrequenz besitzen.
Diese Strahlungsausgangssignale der Induktoren L2 und
L3 und der komplett summierte Strahlungsausgang
werden durch die in 6 dargestellten
Wellenformen 66 illustriert. Das erste, von Induktor L2 gesendete Strahlungsausgangssignal wird
als Spannungswellenform 62 gezeigt, während das zweite, von Induktor
L3 gesendete Strahlungsausgangssignal als
Spannungswellenform 64 dargestellt ist. Die Spannungswellenformen 62 und 64 sind gekennzeichnet
durch die Tatsache, dass sie die selben Amplituden und eine 180°-Phasenverschiebung zueinander
besitzen. Die abgestrahlten Strahlungssignale 62 und 64 werden
in Bezug auf die Spannungserde 28 gemessen und zeigen daher
die zuvor angemerkte Phasenverschiebung um 180°. Da beide Wellenformen 62 und 64 relativ
zu Netzknoten 28 gemessen werden, resultiert die Summe
der beiden Wellenformen 62 und 64 relativ zu dem
gemeinsam benutzten Stromsignal I in einer Wellenform, die einem
einzelnen Strahlungsausgangssignal 66 entspricht. Folglich
kann Ausgangssignal 66 durch die Verwendung des symmetrischen
Schwingungserzeugerpaars und des Ausgangschwinungskreises der vorliegenden
Erfindung erzielt werden.
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Das einzelne Strahlungsausgangssignal 66 aus
einer Ausführungsform
hat eine Frequenz von etwa 315 MHz. Zusätzlich sind beide Ausgänge von sowohl
Induktor L2 als auch Induktor L3 des
ersten und des zweiten Schwingungskreises symmetrische Signale,
die symmetrisch sind relativ zu Netzknoten 28, der vorzugsweise
auf +3 Volt Gleichspannung gesetzt wird. Im Gegensatz dazu könnten die
getrennten Strahlungssignale, die von dem mit Mittelabgiff versehenen
Transformator 46 aus einer anderen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, vor der Übertragung
summiert und anschließend
gefiltert und Impdanz-angepasst werden.
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Mit Verweis auf 7 wird ein gepuffertes, symmetrisches
Schwingungserzeuger- und Sendesystem 70 beschrieben. System 70 umfasst
einen Resonator 72 zur Erzeugung eines Bezugssignals mit
einer Resonanzfrequenz. Resonator 72 umfasst möglichst
eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung, und
die Resonanzfrequenz liegt möglichst
im Hochfrequenz(„HF")-Spektrum. Für den Fachmann
sollte jedoch ersichtlich sein, dass andere Komponenten, wie beispielsweise
eine Volumenschallwellen-Vorrichtung
ebenso eingebaut werden könnten,
um die funktionalen Zwecke des Resonators zu realisieren.
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System 70 umfasst zusätzlich einen
ersten und einen zweiten Schwingungserzeuger, 74 und 76, von denen
jeder zur Erzeugung eines Schwingungsausgangs als Reaktion auf die
Resonanzfrequenz des Resonators 72 dient. Der erste Schwingungserzeuger 74 umfasst
einen Verstärker 78 zum
Verstärken
einer Eingabe, die dem von Resonator 72 erzeugten Bezugssignal
entspricht, und einen Resonanzschaltkreis 80, der mit dem
Verstärker 78 verbunden
ist, um ein Schwingungssignal als Reaktion auf die Ausgabe des Verstärkers 78 zu
erzeugen. Entsprechend umfasst der zweite Schwingungserzeuger 76 einen
Verstärker 82 zum
Verstärken
einer Eingabe, die dem von Resonator 72 erzeugten Bezugssignal
entspricht, und einen Resonanzschaltkreis 84, der mit dem
Verstärker 82 verbunden
ist, um ein Schwingungssignal als Reaktion auf die Ausgabe des Verstärkers 82 zu
erzeugen. Während
beide Schwingungserzeuger möglichst
die identischen funktionalen Komponenten umfassen, sollte es für den Fachmann
ersichtlich sein, dass andere Schwingungserzeugerentwürfe ebenso
realisiert werden könnten,
und weiterhin die Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt würden. Um
eine symmetrische Anordnung zu liefern, sind die Ausgänge der
beiden Schwingungserzeuger 74 und 76 zueinander
um 180° phasenverschoben,
aber dennoch von selber Größe.
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Als Einrichtung zur beträchtlichen
Minimierung der Effekte von parasitären Impedanzen, wie etwa solchen,
die durch die Hand eines Benutzers beim Halten oder in die Hand
Legen des kompakten, ferngesteuerten HF-Senders entstehen, umfasst
das System 70 zudem einen ersten und einen zweiten Puffer, 86 und 88.
Der erste und der zweite Puffer, 86 und 88, isolieren
die Resonanzschaltkreise 80 beziehungsweise 84 prinzipiell
von einer Antenne 100. Zu diesem Zweck umfasst der erste
Puffer 86 einen Pufferverstärker 96, der ebenfalls
mit dem Resonanzschaltkreis 93 verbunden ist. Resonanzschaltkreis 93 umfasst
einen Reihen- oder Parallelresonanzkreis und ein Strahlungsbauteil 100.
Durch diese Anordnung wird die Ausgangsimpedanz – vom Gleichstrommittelpunkt
der Antenne 100 entlang beider von den Schwingungserzeugern 74 und 76 erzeugten Zweige
betrachtet – beträchtlich
vermindert, und der Strom wird erhöht. Diese Verminderung der
Impedanz und die Erhöhung
des Stroms durch die Stromverstärkung
führen
dazu, dass das Ausgangssignal, wie es von Antenne 100 abgestrahlt
wird, einen höheren
Prozentsatz des ersten und des zweiten Schwingungssignals enthält. Dadurch,
dass das Ausgangssignal einen höheren
Prozentsatz des ersten und des zweiten Schwingungssignals enthält, wird ein
stärkeres
Ausgangssignal und somit ein stärkerer Sender
realisiert.
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System 70 umfasst außerdem die
Antenne 100 zum Abstrahlen eines Ausgangssignals mit einer einzigen
Frequenz. Das Ausgangssignal von Antenne 100 entspricht
der Summe von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Schwingungsausgang.
Das Verhältnis
zwischen dem Ausgangssignal und dem ersten sowie dem zweiten Schwingungssignal
kann am besten verstanden werden, indem die Ausgangscharakteristik
von System 70 betrachtet wird. Da System 70 eine
Ausgangsimpedanz besitzt, kann es mit Hilfe eines Spannungsteilermodells
betrachtet werden. Bei der Verwendung dieser Veranschaulichung stellen
sowohl der erste als auch der zweite Schwingungsausgang einen Eingang
in den Teiler dar. Das Modell umfasst zudem eine erste Impedanz, die
der Impedanz entspricht, wie sie von jedem der Schwingungserzeuger
gegen Erde gesehen wird, sowie auch eine zweite, mit der ersten
Impedanz in Reihe geschaltete Impedanz. Die zweite Impedanz ist ein
Modell für
die Ausgangsimpedanz von System 70. In diesem Spannungsteilermodell
entspricht das von Antenne 100 erzeugte Ausgangssignal
der Spannung, die über
der ersten Impedanz abfällt.
Somit unterscheidet sich das Ausgangssignal, das von Antenne 100 des
Systems 70 gesendet wird, in Anbetracht seiner symmetrischen
Eigenschaften von der Summe der Schwingungsausgänge nur in der Amplitude. Wie
für den
Fachmann ersichtlich sein wird, ist es trotzdem denkbar, dass das
Ausgangssignal beispielsweise in der Frequenz oder der Phase oder
auch in einer Kombination der beiden von der Summe der Schwingungsausgänge unterscheidbar sein
könnte.
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Antenne 100 umfasst als
Teil des Resonanzschaltkreises 93 vorzugsweise einen Induktor
mit einem Gleichstrommittelpunkt. Dieser Gleichstrommittelpunkt
teilt den Induktor in einen ersten und einen zweiten, äquivalenten
Induktor auf. Von diesem Mittelpunkt aus wird durch jeden Schwingungserzeuger eine
hohe Impedanz gegen Erde erzeugt. Antenne 100 umfasst außerdem einen
symmetrischen Wechselstrom-Schwingungspunkt,
der einen Punkt entlang der Antenne 100 liefert, wo beide
Stärken
der Schwingungsausgänge
der ersten und des zweiten Schwingungserzeugers 74 und 76 prinzipiell
gleich null sind. In Anbetracht dieser beiden Wechselstrom- und
Gleichstrommittelpunkte wird ein „symmetrischer" Schwingungserzeuger
realisiert.
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Strenge Toleranzen für die Resonanzschaltkreise 80, 84 und 93 werden
für den
vorliegenden symmetrischen Schwingungserzeugerentwurf nicht benötigt. Dieser
Vorteil wird sowohl durch die Gleichstrom- und Wechselstrommittelpunkte
als auch durch die symmetrische Schaltung selbst erreicht. Da Antenne 100 beide
Schwingungsausgänge
zudem möglichst
auf einer einzigen Primärfrequenz
sendet, sind die Toleranzen, die mit den Resonanzschaltkreisen verbunden
sind, weniger kritisch in Bezug auf die prinzipielle Arbeit von
System 70.
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In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst Antenne 100 eine Primärwicklung
eines mit Mittelabgriff versehenen Transformators zum Übertragen
der Schwingungsausgänge
von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Schwingungserzeuger, 74 und 76,
auf eine Sekundärwicklung.
Durch diese Anordnung kann die Sekundärwicklung die Schwingungsausgänge eventuell
selbst abstrahlen. Als Alternative könnte zum Zwecke des Abstrahlens
der Schwingungsausgänge ein
Ausgangsinduktor oder etwas Ähnliches
in Verbindung mit einem Filter und einer Anpassungsschaltung verwendet
werden.
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In noch einer weiteren Anordnung
wird zudem eine Vorrichtung eingeschlossen, die die Ausgangsweite
von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ausgangssignal erhöht: bei
der Verwendung des zuvor erwähnten
Spannungsteilermodells erhöht diese
Vorrichtung des Weiteren und direkter die Ausgangsleistung, um die
Anfälligkeit
des Systems 70 für oben
beschriebene parasitäre
Impedanzen zu verringern. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Kondensator – obwohl
auch andere Impedanzen benutzt werden können -, der eine größeren Teil
des Spannungswertebereichs, der mit den Verstärkern 78 und 82 verbunden
ist, an die Verstärker 90 beziehungsweise 96 anlegt.
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Mit Verweis auf 8 wird eine Schahlungsrealisierung 110 des
gepufferten, symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems
aus 7 erläutert. Die
gepufferte, symmetrische Schwingungserzeuger- und Sendeschaltung 110 umfasst
einen ersten und einen zweiten Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger.
Beide Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger
sind zueinander symmetrisch und teilen sich einen gemeinsamen Schwingungskreis
sowie das Schwingstromsignal I für
die Ausgangsleistungseffizienz. Die hierin beschriebene Schaltung 110 ist
besonders gut anwendbar bei ferngesteuerten, schlüssellosen
Zugangssystemen bei Autos. Andere Anwendungen sind für den Fachmann jedoch
leicht ersichtlich.
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Gemäß einer detaillierteren Beschreibung umfasst
Schaltung 110 eine symmetrische Schwinungserzeugeranordnung,
die zwei Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeugerschaltungen
zur Erzeugung eures lokalen Schwingungssignals beinhaltet. Der Schwingungskreis
beinhaltet einen ersten Transistor Q4 und
einen zweiten Transistor Q5, die beide mit
einer dazwischen liegenden Resonatorvorrichtung 112 verbunden
sind. Resonatorvorrichtung 112 arbeitet als Reihenresonanzschwingungs kreis
zur Erzeugung und Stabilisierung des Schwingstromsignals I. Dadurch
wird eine HF-Resonanzträgertrequenz
erreicht.
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Sowohl der erste als auch der zweite
Transistor, Q4 und Q5,
umfassen möglichst
einen Bipolar-Flächentransistor.
Alternativen, wie etwa ein bipolarer Heteroübergangs-Transistor, sollten für den Fachmann
jedoch ersichtlich sein. Gemäß einer
weiteren Anordnung sind die Transistoren Q4 und
Q5 beide Transistoren des MMBTH10-Typs.
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Beide Transistoren, Q4 und
Q5, arbeiten zum Betrieb im eingeschwungenen
Zustand als Verstärkerstufe,
um eine Kreisverstärkung
mit dem Verstärkungsfaktor
eins bereit zu stellen. Der erste Transistor Q4 umfasst
eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter, 120, 122 beziehungsweise 124.
Dementsprechend umfasst der zweite Transistor Q5 eine
Basis, einen Kollektor und einen Emitter, 126, 128 beziehungsweise 130.
Die beiden Transistoren Q4 und Q5 sind als Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger mit
einem abgestimmten LC-Schwingkreis und positiver Rückkopplung
konfiguriert. Für
den Fachmann sollte ersichtlich sein, das verschiedenste andere Transistorschwingungserzeugerentwürfe in obiger Anordnung
eingesetzt werden können,
um die selben funktionalen Zwecke zu erreichen.
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Resonatorvorrichtung 112 ist
mit Hilfe der Ausgangsleitungen 132 beziehungsweise 134
zwischen die Basisanschlüsse 120 und 126 der
Transistoren Q4 und Q5 geschaltet.
Resonator 112 wird mit einer Reihe von metallischen Fingern
gezeigt, die auf dem piezoelektrischen Substrat ausgebildet sind. Resonator 112 arbeitet
vorteilhaft dazu, die Schwingungen des Trägersignals zu stabilisieren.
Resonatorvorrichtung 112 umfasst möglichst eine akustische Oberflächernwellen(„AOW")-Vorrichtung für einen Reihenresonanzschwingungskreis.
Gemäß eines spezifischen
Beispiels ist AOW-Resonator 112 jedoch ein von RF Monolithics,
Incorporated, hergestellter und verkaufter RO2073-AOW-Resonator.
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Schaltung 110 umfasst des
Weiteren ein Ausgangsschwingungskreispaar, das in Verbindung mit
den Transistoren Q4 und Q5 einen
ersten und einen zweiten Schwingungserzeuger bilden. Jeder der Ausgangsschwingungskreise
beinhaltet einen Kondensator und einen Induktor, der erste Eingangsschwingungskreis
umfasst den ersten Induktor L5 und der zweite
Eingangsschwingungskreis umfasst den zweiten Induktor L6.
Der erste Induktor L5 ist zwischen den Kollektoranchluss 122 von
Transistor Q2 und Netzknoten 118 geschaltet,
während
der zweite Induktor L5 zwischen den Kollektoranschluss 128 von Transistor
Q5 und Netzknoten 118 geschaltet
ist. Entsprechend sind die Induktoren L5 und
L6 zusammen als Reihenschaltung mit Netzknoten 118 verbunden. Eine
Eingangsspannungsquelle 114 ist zwischen die Induktoren
L5 und L6 geschaltet
und mit Netzknoten 118 verbunden, um dort eine Eingangsgleichspannung
VIN anzulegen. Gemäß eines Beispiels ist das Eingangsspannungssignal
VIN ein +3 Volt Gleichspannungssignal. Das
Anlegen der +3 Volt zwischen die Induktoren L4 und
L5 spannt die Transistoren Q4 und
Q5 vor, um so die notwendige Verstärkung zu realisieren.
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Schaltung 110 umfasst zudem
eine Datenleitung 116, die durch die Widerstände R12 beziehungsweise R13 mit
beiden Resonatorausgangsleitungen 132 und 134 verbunden
ist. Dateneingang 116 ist so ausgelegt, dass er ein an/aus-Dateneingangssignal VDATA empfängt,
das an beiden Seiten des AOW-Resonators angelegt wird. Jede der
Resonatorausgangsleitungen 132 und 134 ist zudem über die
Widerstände
R11 beziehungsweise R14 mit
Erde verbunden. Das Dateneingangssignal VDATA codiert
das Trägersignal
nach einem Modulationsschema, um so Informationen auf dem Trägersignal
bereitzustellen. Das bevorzugte Modulationsformat ist die Frequenzumtastung
(„frequency
shift key" – FSK),
wenngleich ein Fachmann andere Schemata, wie unter anderem die Pulsweitenmodulation
(„PWM") und die Amplitudenmodulation
(„AM"), ebenfalls leicht
einsetzen könnte.
Die mit dem Trägersignal
gelieferten Informationen könnten
verschiedenste Systemoperationen steuern und/oder initiieren, wie
etwa einen Türverschlussaktivierungsmechanismus
oder aber die an/aus-Operationen von Schaltung 110. Die
Bereitstellung des Dateneingangssignals VDATA könnte durch
manuelle Steuerung mit Hilfe eines Aktivierungsmechanismus wie beispielsweise
einem Druckknopf, einem Schalter oder einer anderen Impulsaktivierungsvorrichtung
eingeleitet werden.
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AOW-Resonator 112 stellt
einen Eingangsschwingungskreis bereit, der sich normalerweise von dem
symmetrischen Schwingungserzeugerpaar geteilt wird. Induktor L5 bildet in Verbindung mit den Kondensatoren
C8 und C9 einen
ersten Ausgangsschwingungskreis. Entsprechend erzeugt Induktor L6 in Verbindung mit den Kondensatoren C10 und C11 einen
zweiten Ausgangsschwingungskreis. Während der Reihenresonanzeingangsschwingungskreis
die Schwingung des Resonanzsignals stabilisiert, bewerkstelligen
die Ausgangsschwingungskreise das Abstrahlen des HF-Ausgangssignals.
Die Kondensa toren C8 und C9 bilden
zudem ein Spannungsteilernetzwerk und liefern einen positiven Rückkopplungszweig
zu Transistor Q4. Auf die selbe Art erzeugen die
Kondensatoren C10 und C11 einen
Spannungsteiler und einen positiven Rückkopplungszweig zu Transistor
Q5. In den Kondensatoren C8 bis
C11 und den Induktoren L5 und
L6 wird Energie effizient gespeichert, um
die Strahlungseffizienz der Antenne zu erhöhen und somit die Menge an
Energie, die sonst für jeden
der Transistorenschaltkreise mit den Transistoren Q4 und
Q5 benötigt
würde,
zu reduzieren.
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Antenne 100 aus 7 ist durch Induktor L7 realisiert, um ein elektromagnetisches
Feld, das dem gepufferten Schwingungssignal mit der vorbestimmten
Trägerfrequenz
entspricht, zu senden und abzustrahlen. In weiteren Ausführungsformen
kann der Induktor L7 zusätzlich zwei Induktoren enthalten,
die miteinander in Reihe geschaltet sind und einen Mittelpunkt mit
einer gemeinsamen Gleichstromzufuhr oder auch einen Mittelpunkt
ohne einer gemeinsamen Gleichstromzufuhr besitzen und einen Widerstand
umfassen, der nebenan stehend zwischen den beiden Induktoren zur
Erde verläuft.
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Schaltung 110 stellt außerdem Einrichtungen zur
deutlichen Minimierung der Effekte parasitärer Impedanzen bereit. Um diesen
Aspekt der Erfindung zu realisieren, umfasst Schaltung 110 des
Weiteren einen dritten Transistor Q6 und
einen vierten Transistor Q7, die in 7 als erster und zweiter
Puffer, 86 und 88, bezeichnet werden. Der dritte
und der vierte Transistor, Q6 und Q7, umfassen möglichst einen Bipolar-Flächentransistor.
Es gibt jedoch Alternativen wie den bipolaren Heteroübergangs-Transistor,
die für
den Fachmann ersichtlich sein sollten. Gemäß eines spezifischen Beispiels
sind die Transistoren Q6 und Q7 Transistoren
des MMEBTH10-Typs.
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Beide Transistoren Q6 und
Q7 arbeiten jeweils als Puffer zur Pufferung
des ersten und des zweiten Schwingungsausgangssignals, das von ihren
entsprechenden Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeugern
erzeugt wird. Transistor Q6 ist sowohl mit einem
ersten ergänzenden
Schwingungskreis als auch mit dem Ausgangsresonanzschwingungskreis, der
Transistor Q4 enthält, verbunden, während Transistor
Q7 sowohl mit einem zweiten ergänzenden Schwingungskreis
als auch mit dem Ausgangsresonanzschwingungskreis, der Transistor
Q5 enthält, verbunden
ist. Der erste und der zweite ergänzende Schwingungskreis, die
in 7 als Resonanzschaltkreis 93 bezeichnet
werden, verringern funktionsgemäß die Ausgangsimpedanz
der Schaltung 110. Dadurch enthält das von Antenne L7 letztlich abgestrahlte Ausgangssignal einen
höheren
Prozentsatz des ersten und des zweiten Ausgangssignals.
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Transistor Q6 umfasst
eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter, 136, 138 beziehungsweise 140,
während
Transistor Q7 eine Basis, einen Kollektor
und einen Emitter, 142, 144 beziehungsweise 146 umfasst.
Die Basis 136 von Transistor Q6 ist
zwischen den beiden Kondensatoren C8 und
C9 mit dem Netzknoten verbunden, an dem
Emitter 124 von Transistor Q4 auch
mit Widerstand R10 verbunden ist, während Kollektor 138 mit
Netzknoten 118 verbunden ist. Emitter 140 ist
zudem mit dem ersten ergänzenden
Resonanzschwingungskreis verbunden. Der erste ergänzende Resonanzschwingungskreis
umfasst Kondensator C12 und Widerstand R16, die beide geerdet sind, sowie einen ersten
Anschluss von Induktor I7, der mit dem zweiten
ergänzenden
Resonanzschwingungskreis verbunden ist. Entsprechend ist die Basis
von Transistor Q7 zwischen den beiden Kondensatoren
C10 und C11 mit
dem Netzknoten verbunden, an dem Emitter 130 von Transistor
Q5 auch mit Widerstand R15 verbunden
ist, während
Kollektor 144 mit Netzknoten 118 verbunden ist.
Emitter 146 ist zudem mit dem zweiten ergänzenden
Resonanzschwingungskreis verbunden. Der zweite ergänzende Resonanzschwingungskreis
umfasst Kondensator C13 und Widerstand R17, die beide geerdet sind, sowie einen zweiten
Anschluss von Induktor I7, der mit dem ersten
ergänzenden
Resonanzschwingungskreis verbunden ist. Für den Fachmann sollte ersichtlich
sein, dass verschiedenste andere Transistorpufferentwürfe in obige
Anordnung eingesetzt werden könnten,
um die gleichen funktionellen Zwecke zu erfüllen.
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Mit Verweis auf 9 wird eine zweite Schaltungsrealisierung
des gepufferten, symmetrischen Schwingungserzeuger- und Sendesystems aus 7 erläutert. Schaltung 150 aus 8 kann zudem so konfiguriert
werden, dass sie eine Vorrichtung zur Erhöhung des Ausgangswertebereichs
von jedem der Schwingungsausgänge
des ersten und des zweiten Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeugers beinhaltet.
Diese Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine erste und eine zweite
Spannungsteilerschaltung für
den ersten beziehungsweise den zweiten Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger.
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Gemäß einer detaillierteren Beschreibung sind
beide Transistoren, Q4 und Q5,
durch eine erste und eine zweite modifizierte Resonanzschaltung,
die Spannungsteilerschaltungen darstellen, jeweils mit den Transistoren
Q6 beziehungsweise Q7 verbunden. Was Transistor
Q4 betrifft, so ist Kollektor 122 mit Kondensator
C8 verbunden, während Emitter 124 mit den
Kondensatoren C9 und C14 sowie
Widerstand R10 verbunden ist. Kondensator
C8 ist zudem an einem Eingangsknoten von
Transistor Q6 mit Kondensator C14 verbunden.
Entsprechend ist Kollektor 128 von Transistor Q5 mit Kondensator C10 verbunden.
Emitter 130 ist mit den Kondensatoren C11 und
C15 sowie Widerstand R15 Verbunden.
Kondensator C10 ist zudem an einem Eingangsknoten
von Transistor Q7 mit Kondensator C15 verbunden. Die Basen 136 und 142 der
Transistoren Q6 und Q7 werden
zu dem Zeitpunkt, da sich die Kondensatoren C8 und
C14 beziehungsweise C10 und
C15 verbinden, von den Transistoren Q4 und Q5 gespeist,
um einen größeren Spannungsschwung
zu erzeugen.
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Außerdem wird zwischen VDATA und der modifizierten Resonanzschaltung
ein Widerstandnetzwerk bereitgestellt, das im Folgenden beschrieben wird.
Was Transistor Q6 betrifft, so ist Widerstand
R19 mit dem Eingangsknoten der Basis 136 von
Transistor Q6 verbunden, während Widerstand
R18 den Eingangsknoten der Basis 136 mit
der Erde verbindet. Als solcher ist Widerstand R16 zu
den Kondensatoren C14 und C9 parallel
geschaltet. Entsprechend ist Widerstand R20 mit
dem Eingangsknoten der Basis 142 von Transistor Q7 verbunden, und Widerstand R21 verbindet
diesen Eingangsknoten der Basis 142 derart mit Erde, dass
Widerstand R21 parallel zu den Kondensatoren
C15 und C11 liegt.
Dadurch wird der Ausgangswertebereich, der über die Widerstände R18 und R22 erzeugt
wird, grundlegend vergrößert. Diese
Vergrößerung kann
in Anbetracht des hinzu gefügten
Spannungsteilers der Wiederpositionierung der Basen 136 und 142 mit
den Kollektor-Erde-Spannungen der Transistoren Q4 beziehungsweise
Q5 und deren entsprechenden Wertebereichen
zugeschrieben werden. In einer spezifischen Anordnung, die bestimmte
Werte für
die obigen Kondensator- und Widerstandskomponenten benutzt, wird
der Spannungswertebereich um 100 Prozent erhöht.
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Mit Verweis auf 10 wird eine weitere, andere Ausführungsform,
die eine gepufferte Schwingungserzeuger- und Sendeschaltung 160 darstellt, erläutert. Schaltung 160 umfasst
drei funktionelle Stufen: einen Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger 162,
einen Puffer 164 und eine Ausgangssystem 166.
Die hierin beschriebene Schaltung 160 eignet sich besonders
für ferngesteuerte,
schlüssellose
Zugangssysteme bei Autos. Andere Anwendungen sind für den Fachmann
jedoch leicht vorhersehbar.
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Gemäß einer detaillierteren Beschreibung umfasst
Schwingungserzeuger 162 einen nach Colpitts konfigurierten
Transistor Q10 und einen Eingangsresonanzschwingüngskreis.
Der Schwingungskreis umfasst üblicherweise
einen Resonator, wie etwa eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung 172, ein Rückkopplungskondesatorenpaar,
C16 und C17, einen
Induktor L8 sowie einen Kondensator C19 zur Bereitstellung einer großen Kapazität, um so
eine konstante Gleichspannung zu halten. Der Schwingungserzeuger
beinhaltet zudem auch eine Anzahl an Vorspannwiderständen zur
Erleichterung der richtigen Arbeitsweise des Transistors C10. Transistor C10 liefert
funktionsgemäß einen
Verstärker
mit Kreisverstärkungsfaktor
eins, um eine Arbeit im eingeschwungenen Zustand zu ermöglichen.
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Strukturell betrachtet umfasst Transistor
C20 eine Basis 176, einen Kollektor 178 und
einen Emitter 180. Basisanschluss 176 ist mit
dem akustischen Oberflächenwellen-Resonator 172 verbunden,
und Kollektor 178 ist mit Induktor L8 verbunden,
während Emitter 180 durch
den Widerstand R24 mit Erde verbunden ist.
Zusätzlich
ist Rückkopplungskondensator
C16 zwischen Emitter 180 und Erde
geschaltet, und liegt als solcher parallel zu Widerstand R24, während
Rückkopplungskondensator
C17 zwischen Kollektor 178 und
Emitter 180 geschaltet ist. Korndensator C19 ist
zwischen Erde und VIN geschaltet.
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Transistor Q10 ist über einen
Induktor L8 mit einer Gleichspannungsquelle 170 verbunden,
um eine Eingangsgleichvorspannung VIN, typischerweise 6V,
zu empfangen. Schwingungserzeuger 162 empfängt mit
Hilfe eines Widerstandsnetzwerks, das eine Spannungsteilerschaltung
bildet, zum Codieren des HF-Trägersignals
auch ein Dateneingangssignal VDATA 168.
Dateneingang 168 wird so ausgelegt, dass er ein an/aus-Dateneingangssignal
VDATA empfangen kann, das an AOW-Resonator 172 angelegt
wird. Das Dateneingangssignal VDATA codiert
das Trägersignal
nach einem Modulationsschema, um Informationen auf dem Trätgersignal
bereitzustellen. Das bevorzugte Modulationsformat ist die Frequenzumtastung
(„frequency
shift key" – FSK),
obwohl von einem Fachmann leicht auch andere Schemata wie unter anderem
die Pulsweitenmodulation („PWM") oder die Amplitudenmodulation
(„AM") eingesetzt werden können. Die
auf dem Trägersignal
bereitgestellte Information kann verschiedenste Systemoperationen steuern
und/oder initiieren, wie etwa einen Türverschlussaktivierungsmechanismus
oder auch die an/aus-Operationen von Schaltung 160. Das
Anlegen des Datenein gangssignals VDATA kann
durch manuelle Steuerung mit Hilfe eines Aktivierungsmechanismus,
wie beispielsweise eines Druckknopfs, eines Schalters oder einer
anderen Impulsaktivierungsvorrichtung, initiiert werden. Bei dieser
Anordnung erzeugt Transistor Q10, der als
Verstärker
wirkt, zusammen mit dem Resonanzschwingungskreis ein Schwingungsausgangssignal.
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Die Transistoren Q10 und
Q11 umfassen möglichst jeweils einen Bipolar-Flächentransistor.
Alternativen wie etwa ein bipolarer Heferoübergangs-Transisto sollten
für den
Fachmann jedoch ersichtlich sein. Gemäß einer spezifischen Ausführung sind
die Transistoren Q2 und Q3 bipolare
Transistoren des MMBTH10-Typs.
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Resonatorvorrichtung 172 liegt
zwischen der Basis 176 von Transistor Q10 und
Erde. Resonator 172 arbeitet vorteilhaft zur Stabilisierung
des Trägersignals.
Resonatorvorrichtung 172 umfasst möglichst eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung in
einem Reihenresonanzschwingungskreis. Gemäß eines spezifischen Beispiels
ist AOW-Resonator 172 jedoch ein von RF Monolithics, Incorporated,
hergestellter und verkaufter RO2073-AOW-Resonator.
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Puffer 164 minimiert funktionsgemäß die Auswirkungen
von parasitären
Impedanzen, die durch verschiedenste hierin beschriebene Effekte
erzeugt werden. Um diesen Vorteil zu realisieren, umfasst Puffer 164 einen
Transistor Q11 sowie einen Pufferresonanzschwingungskreis
bestehend aus Induktor L9 und Kondensator
C18. Transistor Q11 umfasst eine
Basis 184, einen Kollektor 186 und einen Emitter 182.
Puffer 164 ist mit dem Schwingungserzeuger 162 an
zwei Netzknoten verbunden. Zuerst empfängt Puffer 164 an
Kollektor 186 eine Eingangsgleichvorspannung VIN von
der Gleichspannungsquelle 170, durch die auch L8 von Schwingungserzeuger 162 vorgespannt
wird. Puffer 164 ist zudem an Emitter 180 von
Transistor Q10 und Basis 184 von
Transistor Q11 mit Schwingungserzeuger 162 verbunden.
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Ausgangsstufe 166 ist zum
Zweck des Übertragens
des Schwingungssignals mit Puffer 164 verbunden. Der Ausgang
von Puffer 164, der einen Schwingungsausgang bei der Resonanzfrequenz
besitzt, wird zu Stufe 166 übertragen. Stufe 166 umfasst zusätzlich eine
Vorrichtung 174 zum Anpassen der Ausgangsimpedanz der Schaltung.
Schließlich umfasst
Ausgangsstufe 166 eine Antenne in Form eines Induktors
L10 zum Abstrahlen des resultierenden Schwingungssignals.
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Es sollte angemerkt werden, dass
die Schwingungserzeuger- und Sendeschaltungen besonders zur Verwendung
bei ferngesteuerten, schlüssellosen
Zugangssystemen innerhalb eines kompakten Gehäuses angebracht und vorteilhaft
so ausgebildet werden können,
dass sie Steuersignale senden. Für
eine solche Anwendung könnte
der Benutzer die VDATA-Eingabe manuell aktivieren,
um das Trägersignal
mit der ausgewählten
Information zu codieren. Das Trägersignal
und die Modulationsinformation werden anschließend mit Hilfe von Ausgangsschwüngungsskreisen
von den Sendeschaltungen abgestrahlt. Ein Empfänger, der üblicherweise innerhalb eines
Fahrzeugs angebracht ist, würde
das abgestrahlte Signal empfangen, die Modulationsinformation decodieren
und die ausgewählte
Operation, wie beispielsweise das Auf- oder Abschließen der Fahrzeugtür oder das
Aktivieren oder Deaktivieren des Alarmsystems, initiieren und/oder
ausführen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen
Ansätzen
erzielen diese Schaltungen vorteilhaft eine erhöhte Ausgangsleistung und halten
dabei einen effizienten Leistungsverbrauch ein.
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Außerdem sollte es ersichtlich
sein, dass verschieden große
Komponenten, die modifiziert werden können, benutzt werden können. Ein
Beispiel sind die Induktoren L8 und L9, die beide eine Induktivität von jeweils
ungefähr
40 nH besitzen. Die Kondensatoren C17 und
C18 könnten
jeweils eins Kapazität
von ungefähr
4,7 pF besitzen, während
Kondensator C16 eine Kapazität von etwa
22 pF hat. Widerstand R22 könnte einen
Widerstandswert von etwa 6,8 kΩ haben,
während
Widerstand R24 einen Wert von etwa 180 kΩ hat.
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Nun werden mit speziellem Verweis
auf die 11 bis 13 spezifische, beispielhafte
Ausführungsformen
beschrieben. Mit Verweis auf 11 wird
ein Blockdiagramm eines Systems 200 zur selektiven Schwingung
bei einer ersten oder einer zweiten Frequenz erklärt. System 200 umfasst
einen Schwingungserzeuger 220 zur Erzeugung eines Schwingungsausgangs
bei f1 oder f2 und
eine Antenne 225 zum Senden des Schwingungsausgangs. Schwingungserzeuger 220 umfasst
im Allgemeinen einen Resonator (nicht dargestellt), wie etwa einen AOW-
oder einen Volumenschallwellen-Resonator, zur
Erzeugung eines Bezugssignals und einen Verstärker (nicht dargestellt) zum
Verstärken
des Bezugssignals sowie einen Resonanzkreis (nicht dargestellt),
der einen Induktor und einen Kondensator enthält, zur Erzeugung des Schwingungsausgangs
als Reaktion auf den das Bezugssignal verstärkenden Verstärker. In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist Schwingungserzeuger 220 eine Colpitts-Schwingungserzeugerschaltung.
In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst Schwingungserzeuger 220 eine
symmetrische Schwingungserzeugeranordnung.
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System 200 umfasst zudem
eine Schaltvorrichtung 205. Schaltvorrichtung 205 stellt
als Reaktion auf das Auswählsignal 210 einen
Schwingungserzeuger 220 mit einer ersten (Z1)
oder einer zweiten (Z2) Impedanz 215 bereit.
Als Ergebnis dieser Konfiguration schwingt der Schwingungsausgang
von System 200 bei einer ersten Frequenz f1,
wenn Schwingungserzeuger 200 die erste Impedanz (Z1) bereitgestellt wird, während der Schwingungsausgang
von System 200 bei einer zweiten Frequenz f2 schwingt,
wenn Schwingungserzeuger 200 die zweite Impedanz (Z2) bereitgestellt wird.
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Schaltvorrichtung 205 schaltet
zwischen der ersten (Z1) und der zweiten
Impedanz 215 mit Hilfe des Spannungspegels von Auswählsignal 210 um. Als
solches wird die erste Impedanz (Z1) aktiviert, wenn
Auswählsignal 210 auf
einem ersten Spannungspegel liegt, während die zweite Impedanz (Z2) aktiviert wird, wenn das Auswählsignal 210 auf
einem zweiten Spannungspegel liegt. Außerdem haben beide Impedanzen,
sowohl die erste (Z1) als auch die zweite
(Z2), im Gegensatz zur üblichen Praxis feste, vom Spannungspegel
des Auswählsignals 210 unabhängige Impedanzwerte.
Somit stellt die vorliegende Erfindung sowohl eine erste als auch
eine zweite Impedanz bereit, die beide nicht für Driften anfällig sind.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst Schaltvorrichtung 205 einen
Bipolar-Flächentransistor.
Als Ergebnis schaltet Schaltvorrichtung 205 als Reaktion
auf Auswählsignal 210 zwischen
einem Sättigungsarbeitsbereich und
einem an/aus-Arbeitsbereich um. Um ungewollte Reflexionen zu eliminieren,
die erzeugt werden, wenn der Transistor während des Übergangs zwischen Sättigungsbereich
und aus-Bereich in einen aktiven Bereich fällt, wird noch ein Filter (nicht
dargestellt) eingebaut.
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Mit Verweis auf 12 wird eine erste Schaltungsrealisierung 230 des
Systems 200 aus 11 erklärt. Die
erste Schaltungsrealisierung 230 umfasst einen Schwingungserzeuger 235 und
einen Modulator 240 Schwingungserzeuger 230 umfasst
einen Colpitts-Schwingungserzeuger. Für den Fachmann sollte klar
sein, dass Schwingungserzeuger 230 durch andere Schwingungserzeugergestaltungen realisiert
werden könnte.
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Colpitts-Schwingungserzeuger 235 umfasst einen
Transistor Q13 und einen Eingangsresonanzschwingungskreis.
Der Schwingungskreis umfasst im Allgemeinen einen Resonator, wie
etwa eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung 245, und
ein Rückkopplungskondensatorenpaar
C22 und C23. Schwingungserzeuger 235 beinhaltet
außerdem zur
Erleichterung der korrekten Arbeitsweise von Transistor Q13 auch eine Anzahl an Vorspannwiderständen. Die
erste Schaltungsrealisierung 230 umfasst zusätzlich einen
Induktor L21, der als Antennenbauteil zum
Abstrahlen des resultierenden Schwingungsausgangssignals funktioniert.
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Transistor Q13 umfasst
strukturell betrachtet eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter.
Der Basisanschluss ist mit dem akustischen Oberflächenwellen-Resonator 245 verbunden,
und der Kollektor ist mit Induktor L12 verbunden,
während
der Emitter über
einen Widerstand R31 mit Erde verbunden
ist. Rückkopplungskondensator
C23 liegt zusätzlich zwischen Emitter und
Erde und somit parallel zu Widerstand R31.
Rückkopplungskondensator
C22 liegt zwischen dem Kollektor und dem
Emitter. Ein dritter Kondensator C24 liegt
zudem zwischen Induktor L11 und Erde, um
eine hohe Kapazität
bereitzustellen und so eine konstante Gleichspannung beizubehalten.
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Die erste Schaltungsrealisierung 230 ist – und im
Besonderen L13 und C24-
mit einer Gleichspannungsquelle verbunden, um eine Eingangsgleichvorspannung
VIN, üblicherweise
6V, zu empfangen. Schaltung 230 empfängt zur Codierung des HF-Trägersignals
zudem mit Hilfe einer Schaltvorrichtung oder eines Modulators 240 eine
Dateneingangs-Signal
VDATA Wie hierin oben detailliert beschrieben
erzeugt Schaltung 230 über
Induktor L11 ein Strahlungsausgangssignal.
Dadurch erzeugt der als Verstärker
wirkende Transistor Q13 in Verbindung mit
dem Resonanzschwingungskreis eine Resonanzsignal, das Induktor L11 als ein Schwingstromsignal bereitgestellt
wird. Die Leitung des Schwingstromsignals durch Induktor L13 wiederum veranlasst das Strahlungsausgangssignal
dazu, als elektromagnetisches Feld übertragen zu werden.
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Modulator 240 stellt als
Antwort auf Dateneingangsspannungssignal VFM-DATA eine
erste oder eine zweite Impedanz bereit. Beide Impedanzen, sowohl
die erste als auch die zweite, sind fest und unabhängig vom
Spannungspegel des Dateneingangsspannungssignals VFM-DATA,
so dass der durch Induktor L13 laufende,
Schwingstromausgang eine erste Schwingungsfrequenz hat, wenn die
erste Impedanz aktiv ist, und ein zweite Schwingungsfrequenz, wenn die
zweite Impedanz aktiv ist.
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Modulator 240 wird durch
eine Transistorschaltung realisiert, die einen Transistor Q12 umfasst. Transistor Q12 wird
möglichst
mit Hilfe eines Bipolar-Flächentransistors
realisiert, obwohl auch ein Feldeffekttransistor verwendet werden
könnte:
Transistor Q12 umfasst eine Basis, die über einen
Eingangswiderstand R26 mit dem Dateneingangsspannungssignal
VFM-DATA verbunden ist, einen Kollektor, der
mit einem Netzknoten zwischen einem Widerstand R28 und
dem Transistor C23 verbunden ist, und einen
Emitter, der mit Erde verbunden ist. Der Netzknoten zwischen Widerstand
R28 und Transistor C23 stellt
eine feste Impedanz vom Kollektor von Transistor Q12 bereit.
Durch diese Gestaltung wechselt Modulator 240 zwischen
der festen Impedanz allein (während
Q12 im aus-Arbeitsbereich ist) und der festen Impedlanz
in Verbindung mit der Impedanz, die sich durch Transistor Q12 ergibt, wenn sich dieser im Sättigungsarbeitsbereich
befindet, hin und her.
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Modulator 240 umfasst zusätzlich ein
Filter 250. Filter 250 wird hinzugefügt, um ungewollte
Reflexionen zu entfernen, die sich ergeben, wenn sich Transistor
Q12 in einem aktiven Arbeitsbereich befindet.
Filter 250 umfasst einen Widerstand R27 und
einen mit Erde verbundenen Transistor C20.
Abhängig vom
Spannungspegel des Dateneingangsspannungssignals VFM-DATA arbeitet
Transistor Q12 entweder im aus- oder im
Sättigungsbereich.
Eine Änderung
des Spannungspegels des Dateneingangsspannungssignals VFM-DATA von
hoch auf niedrig oder von niedrig auf hoch veranlasst Transistor
Q12 jedoch dazu, vom aus- in den Sättigungsbereich überzugehen
oder umgekehrt. Während
dieses Übergangs
beginnt Transistor Q12 für eine bestimmte Zeit im linearen,
aktiven Arbeitsbereich zu arbeiten. Dies führt zu eventuell beschädigenden
Reflexionen in Schaltung 230, die durch den Einbau von
Filter 250 einfach minimiert werden.
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Mit Verweis auf 13 wird die bevorzugte Schaltungsrealisierung 255 des
Systems 200 aus 11 dargestellt.
Hier umfasst Schaltung 255 einen symmetrischen Schwingungserzeuger 260 und
eine Modulator 265. Der symmetrische Schwingungserzeuger 260 umfasst
einen ersten und einen zweiten Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger.
Beide Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger sind zueinander symmetrisch
und teilen sich für
die Ausgangsleistungseffizienz einen gemeinsamen Schwingungskreis
und ein Schwingstromsignal.
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Gemäß einer detaillierteren Beschreibung beinhaltet
der Schwingungserzeuger 260 zum Herstellen eines lokalen
Schwingungssignals zwei Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeugerschaltungen. Der Schwingkreis
beinhaltet einen ersten Transistor Q14 und
einen zweiten Transistor Q18, die beide
jeweils mit einer dazwischen liegenden Resonatorvorrichtung 270 verbunden
sind. Resonatorvorrichtung 270 arbeitet als Reihenresonanzschwingungskreis
zur Erzeugung und Stabilisierung des schwingenden Stromsignals,
das die Induktoren L12 und L13 antreibt. Dadurch
wird eine HF-Resonanzträgertrequenz
erreicht.
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Sowohl der erste als auch der zweite
Transistor, Q14 und Q15,
umfassen jeweils möglichst
einen Bipolar-Flächentransistor.
Alternativen wie ein bipolarer Heteroübergangs-Transistor sollten für den Fachmann jedoch leicht
ersichtlich sein. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind beide Transistoren Q14 und Q18 bipolare Transistoren des MMBTH10-Typs.
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Beide Transistoren, Q14 und
Q18, arbeiten jeweils als Verstärkerstufe
mit einem Verstärker
mit Kreisverstärkungsfaktor
eins zur Sicherung der Arbeit im eingeschwungenen Zustand. Beide
Transistoren, Q14 und Q18,
umfassen eine Basis, einen Kollektor sowie einen Emitter und sind
als Pseudo-Colpitts-Schwingungserzeuger mit einem abgestimmten LC-Schaltkreis
und einer positiven Rückkopplung konfiguriert.
Für den
Fachmann sollte ersichtlich sein, dass verschiedenste andere Transistor-Schwingungserzeuger-Gestaltungen in die
obige Anordnung eingesetzt werden könnten, um die selben funktionalen
Zwecke zu erfüllen.
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Resonatorvorrichtung 270 ist
mit den Basen der Transistoren Q14 und Q18 verbunden. Außerdem sind die Widerstände R34 beiziehungsweise R40 an den
Netzknoten zwischen den Basen der beiden Transistoren Q14 und
Q18 und Resonator 270 angeschlossen
und laufen zur Erde, um die Arbeit der Transistoren Q14 beziehungsweise
Q18 weiter zu erleichtern. Resonator 270 arbeitet
vorteilhaft zur Stabilisierung der Schwingungen des Trägersignals.
Resonatorvorrichtung 270 umfasst möglichst eine akustische Oberflächenwellen(„AOW")-Vorrichtung für einen
Reihenresonanzschwingungskreis. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist Resonator 270 jedoch ein von RF Monolithics, Incorporated,
hergestellter und verkaufter RO2073-AOW-Resonator.
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Schaltung 255 umfasst zudem
ein Ausgangschwingungskreispaar. Jeder der Ausgangsschwingungskreise
beinhaltet einen Kondensator und eine Induktor; der erste Eingangschwingungskreis
umfasst einen ersten Induktor L12, und der
zweite Eingangsschwingungskreis umfasst einen zweiten Induktor L13. Beide Induktoren, L12 und
L13, wirken jeweils als Antennenabstrahlbauteile
zum Abstrahlen eines Ausgangssignals als Reaktion auf das Schwingstromsignal,
das durch die beiden Induktoren fließt. Der erste Induktor L12 liegt zwischen dem Kollektor von Transistor
Q14 und einem Netzknoten, der Widerstand
R33, einen ersten Modulatorwidertand R38 und das Eingangsspannungssignal VIN umfasst. Entsprechend liegt Induktor L13 zwischen dem Kollektor von Transistor
Q18 und dem selben Netzknoten, der auch
Widerstand R39, einen zweiten Modulatorwiderstand
R35 und das Eingangsspannungssignal VIN umfasst. Demgemäß sind die Induktoren L12 und L13 zusammen
mit diesem Knoten als Reihenschaltung verknüpft.
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Eine Eingangsspannungsquelle wird
mit den Netzknoten verbunden, um dort das Gleichspannungsseingangssignal
VIN anzulegen. In einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung ist das Gleichspannungsseingangssignal VIN ein
+3 Volt Gleichspannungssignal. Durch das Anlegen der +3 Volt zwischen
die Induktoren L12 und L13 werden
die Transistoren Q14 und Q18 vorgespannt
und so die notwendige Verstärkung
realisiert. Beide Induktoren L12 und L13 wirken jeweils als Antenne zum Senden
und Abstrahlen eines elektromagnetischen Feldes, das dem Schwingungssignal
mit der vorbestimmten Trägerfrequenz
entspricht.
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Modulator 265 stellt als
Reaktion auf eine FM-Dateneingabe funktionsgemäß eine erste oder eine zweite
Impedanz bereit. Zu diesem Zweck umfasst Modulator 265 einen
FM-Dateneingang,
der sowohl durch einen Eingangswiderstand R36 mit
den Ausgangsleitungen von Resonator 270 als auch mit einer
gespiegelten Transistorschaltung verbun den ist. Der FM-Dateneingang
ist so eingestellt, dass er ein an/aus-Dateneingangssignal VFM-DATA empfängt, das über die gespiegelte Transistorschaltung
an beide Seiten des AOW-Resonators 270 angelegt wird. Das
FM-Dateneingangssignal VFM-DATA kodiert
das Trägersignal
nach einem Modualtionsschema; um Informationen auf dem Trägersignal
bereitzustellen. Das bevorzugte Modulationsformat ist die Frequenzumtastung
(„frequency
shift key" FSK),
obwohl andere Schemata, wie unter anderem die Pulsweitenmodulation
(„PWM"), von jedem Fachmann
leicht eingesetzt werden könnten.
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Die gespiegelte Transistorschaltung
von Modulator 265 umfasst ein Transistorenpaar, Q15 und Q16. Die Basen
jeder der beidem Transistoren Q15 und Q16 sind an den Netzknoten angeschlossen,
der den FM-Dateneingangswiderstand R36 und
ein Filter 275 verbindet. Um als Reaktion auf den Spannungspegel
von VFM-DATA zwischen einer ersten und einer zweiten
Impedanz hin- und herzuschalten, umfasst der Modulator ein Widerstand-Kondesator-Zweigpaar.
Der erste Ast von jedem der Zweige des Paars umfasst jeweils einen
Widerstand, R35 beziehungsweise R38, die an den Netzknoten angeschlossen sind,
an den das Dateneingangssignal VIN angelegt wird,
Induktoren L12 und L13 sowie
Widerstände
R33 und R39. Der
zweite Ast von jedem der Zweige umfasst einen Kondensator, C27 und C29, die mit
den Ausgängen
von Resonafor 270 verbunden sind. Zwischen jedem der Äste von
jedem der Zweige liegt ein Kollektorknoten, an den jeweils der Kollektor
eines entsprechenden Transistors, Q15 und
Q16, angeschlossen ist. Die Emitter der
beiden Transistoren Q15 und Q16 sind
des Weiteren mit Erde verbunden.
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Filter 275 wird eingebaut,
um ungewollte Reflexionen zu entfernen, die entstehen, wenn die
Transistoren Q15 und Q16 in
einem aktivern Bereich arbeiten. Filter 275 umfasst einen
Widerstand R37 und einen Kondensator C28, die mit Erde verbunden sind. Abhängig vom
Spannungspegel des Dateneingangssignals VFM-DATA arbeiten
die Transistoren Q15 und Q16 entweder
im aus- oder im Sättigungbereich.
Ein Änderung
des Spannungspegels des Dateneingangssignals VFM-DATA von
hoch auf niedrig oder von niedrig auf hoch veranlasst die Transistoren
Q15 und Q16 jedoch
dazu, vom aus- in den Sättigungsbereich überzugehen
oder umgekehrt. Während
dieses Übergangs
beginnen die Transistoren Q15 und Q16 für
eine gewisse Zeit im linearen, aktiven Arbeitsbereich zu arbeiten.
Dies führt
zu eventuell beschädigenden
Reflexionen in Schaltung 255, die durch den Einbau von Filter 275 einfach
minimiert werden. Der AOW-Resonator 270 stellt einen Eingangschwingungskreis
bereit, den sich das Pseudo-Colpitts-Paar üblicherweise teilt. Induktor
L12 bildet zusammen mit den Kondensatoren
C25 und C26 einen
ersten Ausgangsschwingungskreis. Entsprechend bildet Induktor L13 zusammen mit den Kondensatoren C30 und C31 einen zweiten
Ausgangsschwingungskreis. Während
der Eingangsreihenschwingungskreis die Schwingung des Resonanzsignals
stabilisiert, bewerkstelligen die Ausgangsschwingungskreise das
Abstrahlen des HF-Ausgangssignals. Die Kondensatoren C25 und C26 bilden außerdem ein Spannungsteilemetzwerk und
liefern einen positiven Rückkopplungspfad
zu Transistor Q14. Entsprechend erzeugen
die Kondensatoren C30 und C31 einen
Spannungsteiler und einen positiven Rückkopplungspfad zu Transistor
Q18. In den Kondensatoren C25,
C26, C30, C31 und den Induktoren L12 und
L13 wird Energie effizient gespeichert, um
die Abstrahlungseffizienz zu erhöhen,
indem die Menge an Energie reduziert wird, die sonst für jeden der
Schaltkreise mit den Transistoren Q14 und
Q18 benötigt
werden würde.
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Während
die bestimmte Erfindung mit Verweis auf veranschaulichende Ausführungsformen beschrieben
wurde, soll diese Beschreibung in einem veranschaulichenden Sinn
aufgefasst werden. Es ist klar, dass, obwohl die vorliegende Erfindung
in einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, verschiedenste Veränderungen in den veranschaulichenden
Ausführungsformen
sowie zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung für
den Fachmann mit Verweis auf diese Beschreibung ersichtlich sind.