DE69630071T9 - System für Schätzung der durch eine Bombe verursachten Schäden unter allen Aspekten - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/365Projectiles transmitting information to a remote location using optical or electronic means

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Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Bombenschaden-Beurteilungssysteme, und insbesondere ein Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystem (zur Beurteilung) aus allen Richtungen für Raketen, das ein Abbildungssystem umfasst, das auf einer Waffe huckepack genommen ist, um Bilder von einem zerbombten Gebiet vor und nach dem Waffeneinschlag zu liefern.
  • Der Vorteil einer zeitnahen Zielgebiet-Schadenbeurteilung während eines Kriegs ist so groß, dass er kaum überbetont werden kann. Bspw. streuten bei dem Tomahawk Raketenangriff gegen das Geheimdienstquartier der irakischen Regierung fünf Raketen bezüglich ihrer zugeordneten Ziele, was ernste Kollateralschäden bei Zivilisten verursacht hat. Irakische Sprecher erschienen sofort im Fernsehen weltweit und beschuldigten die Vereinigten Staaten einer inhumanen Kriegsführung. Da das Militär für eine gewisse Zeit nicht wusste, wo die fehlerhaften Raketen einschlugen, waren die militärischen und politischen Führer nicht in der Lage, die Situation intelligent zu kommentieren, und waren in der Folge durcheinander. Es ist klar, dass ein sporadischer Einsatz unter schwierigen Bedingungen eine schnelle und akkurate Beurteilung von einem Bombenschaden verlangt. Unter normalen Kampfbedingungen ermöglicht eine schnelle Beurteilung von einem Schaden, dass die Kommandeure ihre Mittel zum größtmöglichen Vorteil einsetzen können.
  • Frühere Verfahren zur Beurteilung von Bombenschäden benutzen Aufklärungsflugzeuge, unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) und Satelliten. Unbemannte Luftfahrzeuge wurden eingesetzt, um Kameras zu tragen, die entweder Bilder aufzeichneten oder zurück zu einer Operationsbasis weiterleiteten. Die unbemannten Luftfahrzeuge sind relativ teuer, können aber erneut benutzt werden. Eine Flugkoordination des unbemannten Luftfahrzeugs mit dem Angriff des Zielgebiets ist erforderlich, und das Ziel muss innerhalb des Einsatzbereichs des unbemannten Luftfahrzeugs liegen.
  • Aufklärungsflugzeuge wurden eingesetzt, die im Allgemeinen in sehr hohen Flughöhen arbeiten und klares Wetter benötigen, um das Zielgebiet zu beurteilen. Tatsächlich stellen Aufklärungsflugzeuge eine sehr teure Langstreckenversion eines unbemannten Luftfahrzeugs dar. Aufklärungsflugzeuge sind begrenzt auf Gebiete mit geringer Gefährdung und können durch Wolken oder andere Hindernisse gestört werden, falls sie in hohen Flughöhen arbeiten müssen. Sowohl Flugzeuge als auch unbemannte Luftfahrzeuge müssen mit dem Angriff koordiniert werden, wenn sie zeitnahe Ergebnisse produzieren sollen.
  • Satelliten, die Fernseh- oder Infrarotkameras aufweisen, wurden als Bombenschaden-Beurteilungssysteme eingesetzt. Zerbombte Gebiete werden abgebildet, indem Kameras nach dem Bombenabwurf verwendet wurden. Allerdings sind die Abbildungsergebnisse abhängig von gutem Wetter in den Zielgebieten. Darüber hinaus gibt es eine Zeitverzögerung, bis der Satellit das Zielgebiet passiert. Ferner sind Satellitensysteme relativ teuer zu betreiben. Satellitenumlaufbahnen sind vorbestimmt und können zeitlich nicht mit bestimmten Ereignissen zusammengebracht werden. Zusätzlich unterliegt die Steuerung der Satelliten administrativen Verfahren, bevor sie für taktische Kommandeure verfügbar gemacht werden können, was dem Beurteilungsprozess eine zusätzliche Zeitverzögerung hinzufügt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bombenschaden-Beurteilungssystem zur Beurteilung aus allen Richtungen vorzusehen. Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bombenschaden-Beurteilungssystem zu schaffen, das huckepack auf einer Bombe getragen werden kann, um Bilder von einem zerbombten Gebiet kurz vor und nach dem Waffeneinschlag zu liefern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die zuvor genannten und andere Aufgaben zu lösen, ist die vorliegende Erfindung ein Bombenschaden-Beurteilungssystem für alle Richtungen, das einen Gleiter aufweist, der ein Abbildungssystem umfasst. Das Abbildungssystem wird auf einer Luft-Boden-Waffe getragen und vor dem Waffeneinschlag gelöst und liefert Bilder eines Zielgebiets vor, während und nach dem Waffenabwurf. Der Gleiter hat faltbare Flügel und/oder Flossen und kann im Inneren der Waffe oder außerhalb der Waffe getragen werden. Wenn das Zielgebiet erreicht wird, wird der Gleiter gelöst oder abgeworfen, durch einen entfaltbaren Ballonfallschirm abgebremst, die Flügel und/oder Flossen werden entfaltet und der Ballonfallschirm wird freigegeben. Dies führt zu einer aerodynamischen Gleiterkonfiguration, die viel langsamer als die Waffe fliegt. Der Gleiter erreicht das Zielgebiet etwa 30 bis 60 Sekunden nach dem Einschlag der Waffe. Der Gleiter ist mit einem Abbildungssystem oder einem Sensor ausgerüstet, der nacht- und tagsichtig ist, und mit einer programmierbaren Nachführungs- und Leit-Elektronik, die ein Leit- und Steuerungssystem zur Steuerung des Flugs umfasst.
  • Im Betrieb verfolgt das Abbildungssystem die Waffe bis zum Einschlag kurz nach der Trennung von der Waffe. Die Explosion gibt einen Wärme- bzw. Lichtblitz ab, der kurzzeitig zu einem „Ausweißen" der Bildszene führt, die von dem Abbildungssystem gesehen wird. Das Abbildungssystem setzt die Betrachtung des Einschlagpunkts fort und nach ein paar Sekunden kehrt die normale Sicht zurück. Die Explosion bzw. der Blitz hinterlässt einen Heißpunkt bzw. Hitzepunkt im Zielgebiet, der von dem Abbildungssystem verfolgt wird. Der Hitzepunkt wird verfolgt, bis ein vorgewählter Sinkwinkel erreicht ist.
  • An diesem Punkt wird der Gleiter zur Drehung gebracht, bis der Hitzezielpunkt in einem Winkel von 90° relativ zu der Mittellinie des Gleiters ist, indem die programmierbare Leitelektronik verwendet wird. Falls bspw. 80° der gewählte Winkel ist, ist der Gleiter so programmiert, dass ein Winkel von 80° relativ zu dem Hitzepunkt beibehalten wird. Dies führt dazu, dass der Gleiter auf einem spiralförmigen Gleitpfad um den Hitzepunkt herum fliegt, so dass das Zielgebiet aus allen Richtungen betrachtet wird. Der spiralförmige Pfad führt ebenfalls zu einem monoton sinkenden Abstand zu dem Hitzepunkt. Indem ein Abbildungssensor mit festem Sichffeld in dem Abbildungssystem verwendet wird, wird aus einer großen Entfernung viel Hintergrund zu sehen sein und eine gute lineare Auflösung wird bei geringer Entfernung erhalten, bis der Gleiter zu Boden sinkt. Da der Gleiter auf niedrige Flughöhen sinkt, arbeitet er unter den meisten Wolkendecken und ist besser in der Lage, Nebel, Rauch und Dunst zu durchdringen.
  • Zusätzlich zu der Hitzepunktführung kann der Gleiter der vorliegenden Erfindung auch eine GPS(Global Positioning System)-Führung einsetzen. Der Gleiter kann einen GPS-Empfänger aufweisen, der in dem Leit- und Steuerungssystem integriert ist. Der Zielort wird in GPS-Koordinaten in das Leit- und Steuerungssystem eingegeben. Wenn der Gleiter von der Waffe freigegeben wird, kann er unter Verwendung des programmierbaren Prozessors und des Leit- und Flugsteuerungssystems programmiert sein, um entlang eines spezifischen Pfads oder einer geometrischen Fläche in GPS-Koordinaten zu fliegen, wie bspw. entlang eines konvergierenden Kegels, der auf die Koordinaten des Ziels bspw. zentriert ist.
  • Bilder, die von dem Abbildungssystem erzeugt werden, werden zu einer Kampfkommandozentrale über Satellit, ein Flugzeug oder ein unbemanntes Lufffahrzeug, bspw. über eine bordeigene Kommunikationsverbindung, weitergeleitet. Die Bilder werden dann beurteilt, um den Schaden auszuwerten und um weitere Angriffe – falls notwendig – zu planen. Mehrere Sensorkanäle können als Teil des Abbildungssystems vorgesehen sein, um mehrere Waffenangriffe handzuhaben. Die vorliegende Erfindung liefert Schadenbeurteilungsbilder hoher Qualität und zeitnah, typischerweise innerhalb von 2 bis 5 Minuten nach dem Waffeneinschlag.
  • Eine kostengünstige Version des Bombenschaden-Beurteilungssystems kann eine Fernsehkamera oder einen Nachtsichtsensor für geringe Lichtpegel an Stelle einer Infrarotkamera in dem Abbildungssystem benutzen und kann von Fallschirmen getragene Fackeln über dem Zielgebiet abwerfen, um eine Beleuchtung bei Nacht vorzusehen. Um die Kosten weiter zu verringern, kann der Gleiter programmiert sein, um auf geradem Wege zu dem Ziel zu fliegen, so dass Bilder aus einem einzelnen Sichtwinkel geliefert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter mit Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung verstanden, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche strukturelle Elemente bezeichnen, und in der:
  • 1 eine Waffe zeigt, die ein Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystem für alle Richtungen entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2a eine erste Ausführungsform des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2b eine Teilansicht des Systems von 2a mit enffalteten Flügeln zeigt;
  • 2c eine hintere Endansicht des Systems von 2a zeigt, bei der die Schwanzflossen enffaltet sind;
  • 2d das Bombenschaden-Beurteilungssystem im Betriebszustand zeigt, bei dem der Ballonfallschirm und die Geschwindigkeitsbremsen enffaltet sind;
  • 2e einen typischen Gleitpfad des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen von 1 zeigt;
  • 3a3c eine Ansicht von oben, von vorne und von der Seite einer zweiten Ausführungsform des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 415 Diagramme darstellen, die die Leistung des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen zeigen; und
  • 16 ein Diagramm ist, in dem das vorliegende Bombenschaden-Beurteilungssystem mit einem herkömmlichen fallschirmunterstützten Beurteilungssystem verglichen wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Bezug nehmend auf die gezeichneten Figuren zeigt 1 eine Waffe 11, die ein Bombenschaden-Beurteilungssystem 10 für alle Richtungen entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung einsetzt. Das Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystem 10 für alle Richtungen ist auf einer Waffe 11, wie bspw. einer Rakete 11 oder einer Bombe 11, bspw. in einer separaten Startröhre 12, huckepack genommen oder anderweitig befestigt. Das System 10 kann in einer horizontalen Startröhre 12 untergebracht sein und während des Flugs horizontal von der Waffe 11 abgegeben werden, oder kann in einer seitlichen Startröhre 12 untergebracht sein und von der Waffe während des Flugs bspw. in der Weise eines Mörsers abgeworten werden. Das Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystem 10 für alle Richtungen ist ausgelegt, um Bilder von einem zerbombten Gebiet kurz nach dem Waffenabwurf zu liefern. Zwei unterschiedliche Ausführungsformen des Systems 10 werden hier mit Bezug auf die 2a bis 2d bzw. 3a bis 3c beschrieben. Ferner werden zwei Versionen der Bombenschaden-Beurteilungssysteme 10 jeweils beschrieben, einschließlich einem System für alle Richtungen 10 und einem vereinfachten System für eine Richtung 10.
  • Bezug nehmend auf die 2a sind Details einer Ausführungsform des Bombenschaden-Beurteilungssystems 10 für alle Richtungen 10 gezeigt. Das Bombenschaden-Beurteilungssystem 10 umfasst einen Gleiter 20 mit einem 18 Inch langen Rumpf 21, der bspw. einen 2 Inch breiten kreisförmigen Querschnitt aufweist. Federvorgespannte gekrümmte Flügel 22 sind auf das Obere des Rumpfs 21 gefaltet. Die Flügel 22 sind mit einer V-förmigen Form vorgesehen, die die Rollstabilität des Gleiters 20 unterstützt. Vier gekrümmte Schwanzflossen 23, die von Modellflugzeug-Aktuatoren 25 angetrieben werden, wie bspw. einem Modell 59102 Aktuator 25, hergestellt von der Firma Futaba Corporation, sind vorgesehen, und ausgelegt, um sich bspw. um 60° in 0,13 Sekunden zu bewegen, um die Flossen 23 auszuklappen. Andere geeignete Aktuatoren 25 sind von kommerziellen Modellflugzeuglieferanten verfügbar. Ein Freigabemechanismus (nicht gezeigt) gibt die federgespannten Flügel 22 frei, so dass sie sich ausstrecken und verriegeln.
  • Der Gleiter 20 umfasst mehrere Untersysteme einschließlich einem Abbildungssensorsystem, einem Leit- und Flugkontrollsystem 40, einer Datenkommunikationsverbindung 36 und einem programmierbaren Prozessor 35 zur Steuerung des Gleiters 20 und der anderen Untersysteme. Das Abbildungssensorsystem 31 kann bspw. eine Videokamera 31 oder eine Infrarotkamera 31 aufweisen. Eine geeignete Infrarotkamera 31 kann ein Brennebenen-Array mit 256 × 256 Elementen bestehend aus Platin-Silizium sein, das von einem Stirling-Kühler mit geschlossenem Kreis oder bspw. von Argongas gekühlt wird. Die Infrarotkamera 31 kann eine InfraCam-Kamera sein, die bspw. von Inframetrics gefertigt wird. Der Gleiter 20 besitzt ein optisch transparentes Frontfenster 32, das für sichtbares oder Infrarotlicht transparent ist, abhängig von dem Typ des Abbildungssensorsystems 31, das in dem System 10 verwendet wird. Die ausgewählte Kamera 31 ist auf einem Azimutachsen-Kardanring 33 befestigt, der mit dem Prozessor 35 elektrisch verbunden ist, und der ausgelegt ist, um den Sichtwinkel des Abbildungssensorsystems 31 entsprechend den programmierten Befehlen, die im Prozessor 37 gespeichert sind, zu drehen.
  • Die Datenkommunikationsverbindung 36 kann über eine herkömmliche Funkfrequenzdatenverbindung 36 bereitgestellt werden, bspw. eine 2 GHz Datenverbindung 36 mit geringer Bandbreite. Die Datenverbindung 36 kann eine Datenverbindung des Modells T-2200-FM4-1 bspw. sein, die von Microtec Electronics hergestellt wird. Eine Batterie 34 ist innerhalb des Rumpfs 21 des Gleiters 20 eingeschlossen und liefert Energie für den Prozessor 35, den Kardanring 33, die Funkfrequenzdatenverbindung 36 und das Leit- und Flugsteuerungssystem 40 einschließlich der Aktuatoren 25. Der Gleiter 20 hat einen Heckabschnitt 26, in dem ein enffaltbarer Ballonfallschirm 27 (in 2 enffaltet gezeigt) untergebracht ist. Zusätzlich und um den Gleiter 20 kontrolliert abzubremsen, können eine Vielzahl von Geschwindigkeitsbremsen 28 (in 2d entfaltet gezeigt) vorgesehen sein.
  • Aus Vollständigkeitsgründen zeigt 2b eine Teilansicht des Systems 10, bei dem die Flügel 22 entfaltet sind, 2c zeigt eine hintere Endansicht des Systems 10 mit entfalteten Schwanzflossen 23 und 2d zeigt das System 10 in einem gleitenden Zustand, bei dem der enffaltbare Ballonfallschirm 27 und die Geschwindigkeitsbremsen 28 entfaltet sind. Bezug nehmend auf die 2e ist der Betrieb des Gleiters 20 und des Huckepack Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen 10 dargestellt. Insbesondere zeigt 2e die Endflugbahn der Waffe 11 (durchgezogene Linien) und die Flugbahn des Gleiters 20 (gestrichelte Linien) mit Zeitmarkierungen, um die relative Position darzustellen. Die Kamera 31 ist ausgelegt, um ein Blickfeld von bspw. 30° in der Höhe und 40° im Azimut zu haben. Die Mittellinie dieses Blickfeldes ist bspw. um 10° gesenkt. Diese Parameter stellen ungefähre Winkel dar, die geändert werden können, um eine Anpassung an unterschiedliche spezifische Anwendungen durchzuführen.
  • Der Gleiter 20 fliegt derart, dass der von dem Einschlag der Waffe 11 verursachte Hitzepunkt sich im Blickfeld nach unten bewegt. Wenn der Hitzepunkt einen vorbestimmten Sinkwinkel relativ zu dem Eintritt des Blickfelds erreicht, wird der Azimut-Kardanring 33 gesteuert, um bspw. langsam nach links sich zu bewegen. Eine herkömmliche Hitzepunkt-Nachführvorrichtung, die Teil des Leit- und Flugsteuerungssystems 40 ist, entwickelt ein Fehlersignal, wenn sich der Hitzepunkt im Blickfeld nach rechts bewegt, was den Gleiter 20 in eine Rechtskurve bringt, so dass sich der Gleiter 20 nach rechts dreht. Wenn der gewünschte Kurvenwinkel erreicht ist, stimmt die Drehrate des Gleiters 20 mit der Drehrate des Azimut-Kardanrings 33 überein.
  • Wenn der Azimut-Kardanring 33 90° erreicht, stoppt er die Drehung relativ zu dem Rumpf 21 des Gleiters 20. Der existierende Kurvenwinkel nach rechts führt dazu, dass das Bild des Hitzepunkts im Sichtfeld der Kamera 31 nach links läuft, was ein Signal erzeugt, das den Gleiter 20 zu einem Rollen nach links veranlasst. Dieses Rollen setzt sich fort, bis der Hitzepunkt im Sichtfeld der Kamera 31 zentriert ist, und der Gleiter 20 geht nach links in die Kurve. Bspw., falls der Azimut-Kardanring 33 bei 80° relativ zu der Mittellinie des Gleiters 20 stoppt, folgt der Pfad einer einwärts gedrehten Spirale mit einer 10° einwärts gerichteten Steigung. Diese Innenspirale reduziert die Entfernung zu dem Hitzepunkt und verbessert die lineare Auflösung. Somit wird das Zielgebiet aus allen Richtungen betrachtet, da der Gleiter 20 um das Zielgebiet fliegt, zunächst in einer großen Entfernung, wenn das Bild viel Hintergrund aufweist, und ständig näher kommend, was zu weniger Hintergrund, aber feineren linearen Details des Zielgebiets führt.
  • Zusätzlich zu der Hitzepunkt-Nachführung kann der Gleiter 10 der vorliegenden Erfindung auch eine GPS(Global Posisioning System)-Führung einsetzen. In diesem Fall umfasst der Gleiter 20 einen GPS-Empfänger 29, der in dem Leit- und Flugsteuerungssystem 40 integriert ist. Der Zielort wird in GPS-Koordinaten in den programmierbaren Prozessor 35 und in das Leit- und Flugsteuerungssystem 40 eingegeben. Wenn der Gleiter 20 von der Waffe 11 gelöst wird, kann er unter Nutzung des programmierbaren Prozessors 35 und des Leit- und Flugsteuerungssystems 40 so programmiert sein, dass er entlang eines spezifischen Pfads oder einer geometrischen Fläche in GPS-Koordinaten fliegt, bspw. entlang eines konvergierenden Kegels, der zu den Koordinaten des Ziels zentriert ist. Eine solche Programmierung ist für den Durchschnittsfachmann gut bekannt.
  • Bezug nehmend auf die 3a bis 3c sind Ansichten von oben, von vorne und von der Seite einer zweiten Ausführungsform des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems für alle Richtungen 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt. 3a zeigt die Entfaltung einer der federbelasteten Flügel 22, die im vorliegenden Fall in Form eines herkömmlichen Gleiterflügels ausgebildet sind, der aus einer eingeklappten Position benachbart zu dem Rumpf 21 in eine ausgestreckte Position gedreht wird. Der Gleiter 20 kann einen 18 Inch langen Rumpf 21 mit einem kreisförmigen Querschnitt von bspw. 2 Inch aufweisen. Die federbelasteten Flügel 22 besitzen eine Spannbreite von 16 Inch, die oben auf dem Rumpf 21 gefaltet sind. 3b zeigt eine Vorderansicht des Gleiters 20, der zwei entfaltete Flügel 22 zeigt. Das Blickfeld der Kamera 31 ist gezeigt. 3c zeigt die inneren Komponenten des Systems 10, die nachfolgend diskutiert sind. Insbesondere sind in dem Rumpf 21 die an dem Azimutachsen-Kardanring 33 befestigte Kamera 31, die Batterie 34, der Prozessor 35, die Datenverbindung 36, vier Aktuatoren 25 und der aufblasbare oder entfaltbare Ballonfallschirm 27 untergebracht. Die Kamera 31 wird eingesetzt, um die Waffe 11 nach dem Start zu dem Einschlagspunkt zu führen und danach den Hitzepunkt am Boden zu verfolgen, der nach der Explosion zurückbleibt. Der Ballonfallschirm 27 wird abgeschnitten, wenn die Abbremsphase des Gleiters 20 abgeschlossen ist. Das Gewicht des Gleiters 20 einschließlich aller interner Komponenten und Untersysteme liegt bei etwa fünf Pfund.
  • Eine Version des Bombenschaden-Beurteilungssystems 10 für eine Richtung ist in identischer Weise wie das System für alle Richtungen 10, das zuvor beschrieben wurde, aufgebaut, ist aber programmiert, um einen geraden Weg zu dem Zielgebiet hinter der Waffe 11 zu fliegen, bis ein vorbestimmter Sinkwinkel des Hitzepunkts erreicht ist. An diesem Punkt befiehlt das Zielführungsgerät in dem Leit- und Flugsteuerungssystem 40 dem Gleiter 20, langsam den Sinkwinkel auf bspw. etwa 8° zu reduzieren, den Angriffswinkel auf eine maximale Gleitzahl (L/D) zu bringen und den Hitzepunkt bei diesem Winkel zu halten, bis der Einschlag im Hitzepunkt erreicht wird, so dass eine Reihe von Bildern während des Flugs geliefert wird. Diese kostengünstige Version des Bombenschaden-Beurteilungssystems 10 für alle Richtungen kann eine kostengünstige Video(TV)-Kamera 31 anstelle einer Infrarotkamera 31 verwenden. Bei dieser Version werden fallschirmgestützte Fackeln über dem Zielgebiet abgeworfen, um eine Beleuchtung bei Nacht zu liefern.
  • Im Betrieb arbeitet die Kamera 31 mit einer Rate von 30 bis 60 Hz. Nach etwa allen 3 Sekunden bringt ein Frame-Grabber, der Teil des Prozessors 35 ist, eine Szene in den Speicher. Die gespeicherte Szene wird dann während des 3-Sekunden-Intervalls ausgelesen und wird bspw. über die Datenverbindung 36 zu einem Kommandozentrum übertragen. Nach Abschluss wird ein weiteres Bild genommen und übertragen, bis der Einschlag am Boden auftritt, was zu einer Reihe von Bildern führt, die von Kommandopersonal analysiert werden können.
  • Um die Beobachtungszeit der Schadennachwirkung, die durch den Einschlag der Waffe 11 in einem Bodenziel verursacht wird, zu verlängern, wurde ein rekonfigurierbarer Gleiter 20 entworfen und getestet. In der komprimierten Konfiguration mit verstauten Flügeln 22, Schwanzflossen 23 und dem Ballonfallschirm 27 kann der Gleiter 20 in einer Röhre untergebracht und von einer Waffe 11 aus der Röhre gestartet werden, wie dies in 1 gezeigt ist. Umwickelte Schwanzflossen 23, die in 2a gezeigt sind, werden als Geschwindigkeitsbremsen 28 benutzt, und der Ballonfallschirm 37 wird entfaltet, um die Geschwindigkeit in der Luft des Gleiters 20 signifikant zu reduzieren. Der Gleiter 20 kann mit einem verlängerbaren Ringflügel 22 ausgerüstet sein, der den in 2a gezeigten Flügel 22 zur Steigerung der aerodynamischen Effizienz aufweist. Der Gleiter 20 kann schwanzgesteuert sein, um mit einer Gleitzahl von etwa 4,5 zu arbeiten. Der Gleiter 20 kann entlang einem flachen Gleitwinkel mit relativ geringer Geschwindigkeit fliegen, so dass er das Zielgebiet vor, während und nach dem Einschlag der Waffe 11 beobachtet.
  • Die erwartete Kinematik des Gleiters 20 beim Bereitstellen der Bombenschaden-Beurteilung des Zielgebiets wurde bestimmt. 4 bis 15 zeigen Diagramme, die die Leistung des Huckepack-Bombenschaden-Beurteilungssystems 10 für alle Richtungen darstellen. Im Hinblick auf die in diesen Diagrammen enthaltenen Daten im Vergleich zu herkömmlichen Bombenschaden-Beurteilungstechniken liefert der Gleiter 20 längere Beobachtungszeiten des Zielgebiets. 16 ist ein Diagramm, das den Vergleich des vorliegenden Bombenschaden-Beurteilungssystems 10 mit einem herkömmlichen fallschirmgestützten Beurteilungssystem darstellt. Zusätzlich benötigt der Gleiter 20 keinen enffaltbaren Fallschirm, der früher benutzt wurde, um das vertikale Sinken über dem Zielgebiet zu initiieren. Folglich werden Probleme von Windauswirkungen auf das dynamische Verhalten des Fallschirms und ein geänderter Flugpfad beseitigt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Bombenschaden-Beurteilungsabbildung hoher Qualität, zeitnah, typischerweise innerhalb von zwei bis fünf Minuten ab dem Einschlag der Waffe 11. Bei einem Mehrwaffenangriff berichtet Jede Waffe 11 unabhängig: Das Bombenschaden-Beurteilungssystem 10 ist leicht zur Benutzung in vielen großen Waffen 11, wie bspw. Raketen oder Bomben einschließlich GBU-15, GBU-130; ALCM, GBU-24, GBU-28, JDAM; JSOW, TSSM, Popeye, Mk-84 bspw. anpassbar.
  • Somit wurden neue und verbesserte Bombenschaden-Beurteilungssysteme beschrieben, die von einer Waffe getragen und eingesetzt werden können, um Bilder von einem zerbombten Zielgebiet vor und nach dem Waffeneinschlag zu liefern. Es versteht sich, dass, die zuvor beschriebenen Ausführungsformen rein beispielhaft für einige der vielen spezifischen Ausführungsformen stehen, die die Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung repräsentieren. Es ist klar, dass zahlreiche andere Anordnungen für den Durchschnittsfachmann leicht aufgefunden werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (8)

  1. Schadensbeurteilungssystem (10), das lösbar an einer Waffe (11) befestigt ist, um Abbildungen eines Zielgebiets vor und nach dem Einschlag der Waffe (11) in dem Zielgebiet zu liefern, wobei das System (10) gekennzeichnet ist durch: einen Gleiter (20) gekennzeichnet durch: einen Rumpf (21); eine Vielzahl von gefalteten Flügeln (22) und Seitenflossen (23), die aus dem Rumpf (21) entfaltbar sind; ein Abbildungssystem (31), das an dem vorderen Ende des Gleiters (20) angeordnet ist; einen gefalteten entfaltbaren Ballonfallschirm (27), der an einem hinteren Ende des Gleiters (20) angeordnet ist, d. h. entfaltbar zum Abbremsen des Gleiters (20); ein Steuerungsmittel (35, 40) zum Steuern des Flugpfades des Gleiters (20) und dazu, den Gleiter (20) dazu zu bringen, einen vorbestimmten Flugpfad zu fliegen, der es ermöglicht, dass das Abbildungssystem (31) das Zielgebiet aus allen Sichtwinkeln sieht; und eine Datenverbindung (36) zum Verbinden des Abbildungssystems (31) mit einem entfernten Ort, um von dem Abbildungssystem (31) gelieferte Abbildungen zu übertragen, die eine Beurteilung des durch die Waffe (11) verursachten Schadens ermöglichen.
  2. System (10) nach Anspruch 1, wobei das Steuerungsmittel (35, 40) den Gleiter (20) dazu bringt, einen Pfad geradewegs zu dem Zielgebiet zu fliegen, bis ein vorbestimmter Sinkwinkel zu dem Heißpunkt erreicht ist, wonach der Gleiter (20) gesteuert wird, um den Sinkwinkel bis zu einem vorbestimmten Winkel zu reduzieren und den Heißpunkt mit diesem Winkel zu halten, bis der Gleiter (20) in den Heißpunkt einschlägt.
  3. System (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Abbildungssystem (31) eine Fernsehkamera (31) aufweist.
  4. System (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Abbildungssystem (31) eine Infrarotkamera (31) aufweist.
  5. System (10) nach Anspruch 4, wobei die Infrarotkamera (31) eine Detektoranordnung aufweist.
  6. System (10) nach Anspruch 5, wobei die De tektoranordnung eine Platin-Silicid-Detektoranordnung aufweist.
  7. System (10) nach Anspruch 1, wobei das Steuerungsmittel (35, 40) ein Mittel (29) zum Steuern des Flugpfads des Gleiters (20) abhängig von den Signalen, die das Abbildungssystem (31) liefert, um die Waffe (11) zum Einschlag zu führen, und um einen Heißpunkt zu verfolgen, der durch eine Explosion der Waffe (11) erzeugt wird, und um den Heißpunkt zu verfolgen, bis ein vorgewählter Sinkwinkel erreicht ist, um den Gleiter (20) zum Drehen zu bringen, bis der Heißpunkt in einem vorbestimmten Winkel relativ zu dessen Mittellinie ist, was dazu führt, dass der Gleiter (20) in einem spiralförmigen Gleitpfad um den Heißpunkt gleitet, so dass das Zielgebiet von allen Richtungen betrachtet wird.
  8. System (10) nach Anspruch 1, ferner mit einem GPS-Empfänger (29), und wobei das Steuerungsmittel (35, 40) den Flugpfad des Gleiters abhängig von Signalen steuert, die in den GPS-Empfänger einprogrammiert sind, um den Gleiter (20) dazu zu bringen, entlang eines vorbestimmten Pfads in GPS-Koordinaten in Richtung des Ziels zu fliegen, so dass das Zielgebiet aus allen Richtungen gesehen wird.
DE69630071T 1995-04-17 1996-04-15 System für Schätzung der durch eine Bombe verursachten Schäden unter allen Aspekten Active DE69630071T9 (de)

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