DE69629892T2 - Bohrerschneideinsatz - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bohreinsatz, der mit einem drehbaren Schneidwerkzeug für den Einsatz bei Bohrarbeiten in Eingriff zu bringen ist.
  • Ein Außenkanteneinsatz und ein Innenkanteneinsatz, die mit dem Vorderendabschnitt des Werkzeug-Hauptkörpers für eine frei lösbare Betätigung in Eingriff stehen, sind als Bohrwerkzeug zum Ausführen eines Lochbohrvorgangs so verwendet worden, daß die Rotationsspuren einander kreuzen können.
  • 4 zeigt eine Anordnung, bei der der herkömmliche Bohreinsatz 10, der als Bohrwerkzeug zu verwenden ist, und der Bohreinsatz 10 mit einem Bohrwerkzeug-Hauptkörper T in Eingriff stehen.
  • Der Bohreinsatz 10, ein polygonaler, plattenförmiger Körper, zeigt Schneidkanten, die in dem spitzwinkligen Abschnitt der Endfläche 11 ausgebildet sind. Wie in 4 gezeigt ist, stehen zwei Einsätze in einem Bohrwerkzeug-Hauptkörper T jeweils als Außenkanteneinsatz 12 und Innenkanteneinsatz 13 in Eingriff, wobei die Endflächen 11, 11 in der gleichen Drehrichtung ausgerichtet sind. Ferner ist die Drehspur der Schneidkante, welche unter den bei dem Außenkanteneinsatz 12 und dem Innenkanteneinsatz 13 ausgebildeten Schneidkanten zur unteren Schneidkante 15 wird, gegenseitig gekreuzt, um sich von der Mittelachse T1 zu der Seitenfläche T2 des Werkzeughauptkörpers T zu erstrecken.
  • In 4(b) ist eine zusammengesetzte Kraft N der Belastungskraft in einer Radialrichtung dargestellt, die jeweils in dem Außenkanteneinsatz 12 und dem Innenkanteneinsatz 13 bewirkt wird, wenn der Schneidgang durch ein mit dem Bohreinsatz 10 in Eingriff stehendes Bohrwerkzeug ausgeführt wurde. Wie in 4 gezeigt ist, wird bei dem herkömmlichen Bohreinsatz 10 die auf den Innenkanteneinsatz 13 einwirkende Last in der Radialrichtung entlang der unteren Schneidkante 15 des Innenkanteneinsatzes 13 von der Mittelachse T1 bewirkt, während der Außenkanteneinsatz 12 diese in der umgekehrten Drehrichtung (+Richtung) mit einem Radius zur Verbindung des R-Eckabschnitts 14 mit der Mittelachse T1 des Werkzeughauptkörpers T als Bezug durch den Schneidwiderstand, den der R-Eckabschnitt 14 zum Schneiden der Außenwand empfängt. bewirkt.
  • Infolgedessen ist die zusammengesetzte Kraft N der Belastungskraft in der Radialrichtung zur Seite des Innenkanteneinsatzes 13 hin gerichtet, d. h. sie ist in einer Richtung gebogen, in der der gesamte Durchmesser während des Arbeitsgangs kleiner werden kann. Beim Herausziehen des Bohrwerkzeugs aus dem Werkstück kommt der Außenkanteneinsatz 12 in Kontakt mit der Lochwand und beschädigt die endbearbeitete Fläche. Wenn das Herausziehen in einem schnellen Arbeitsgang ausgeführt wird, schlägt der R-Eckabschnitt 14 des Außenkanteneinsatzes 12 stark gegen die Wand. Andererseits erhöht sich bei dem Zugvorgang während des Schneidvorschubs die Häufigkeit des Kontakts und verursacht größere Schäden am R-Eckabschnitt 14 des Außenkanteneinsatzes 12.
  • Ein vorbekannter Bohreinsatz für ein Bohrwerkzeug ist in FR-A-2 311 623 beschrieben. Dieser Bohreinsatz weist einen polygonalen, plattenförmigen Körper mit Schneidwinkelabschnitten auf, die an Abschnitten ausgebildet sind, an denen die Schneidkanten ausgebildet sind. Ein Paar benachbarter Rußen- und Innenschneidkanten ist in drehsymmetrischer Beziehung in bezug auf eine Mittelachse angeordnet. Die Innenschneidkanten sind jeweils entlang der Schneidkante gebogen, so daß sie eine konvexe Form aufweisen. Angrenzend an jede Innenschneidkante ist ein Eckabschnitt ausgebildet.
  • Ein weiterer Bohreinsatz ist aus DE-A-40 18 043 bekannt. Die Schneidkanten dieses Bohreinsatzes sind in einer zur Mittelachse symmetrischen Anordnung vorgesehen. Die Schneidkanten sind außerdem so angeordnet, daß eine Summe resultierender Radialkraftkomponenten aller gleichzeitig mit den Bohrlochwänden in Eingriff stehender Schneidkanten auf die radial äußerste Schneidkante hin gerichtet ist, um dadurch ein geringfügig größeres Bohrloch zu schneiden, welches ein Zurückziehen des Bohrwerkzeugs aus dem Bohrloch erleichtert, ohne die Bohrlochwände zu verkratzen.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen alternativen Bohreinsatz für ein Bohrwerkzeug bereitzustellen, der bzw. das in der Lage ist, eine bessere Endbearbeitungsfläche ohne Kontakt zwischen dem Außenkanteneinsatz und der Lochwand beim Herausziehen des Bohrwerkzeugs aus dem Werkstück zu bearbeiten. Die vorliegende Erfindung stellt somit einen Bohreinsatz bereit, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
  • Bei einem Bohreinsatz der vorliegenden Erfindung, bei dem Schneidkanten an dem spitzwinkligen Endflächenabschnitt eines polygonalen, plattenförmigen Körpers ausgebildet sind, sind ein Paar Schneidkanten in einer gegenseitig punktsymmetrischen Beziehung in bezug auf die Mittelachse des Einsatzes als Hauptschneidkanten ausgebildet, und ein Vorsprungsabschnitt mit einem R-Eckabschnitt, der kontinuierlich zu der Hauptschneidkante ist, sowie ein R-Eckabschnitt, der in bezug auf den (ersten) R-Eckabschnitt entgegengesetzt ist, ist jeweils an einem Paar Schneidkanten kontinuierlich zu der Hauptschneidkante und in punktsymmetrischer Beziehung zueinander vorgesehen.
  • Der Bohreinsatz der vorliegenden Erfindung weist einen Vorsprungsabschnitt auf, der mit einem Paar von R-Eckabschnitten ausgebildet ist, die jeweils in einem Paar Schneidkanten kontinuierlich zur Hauptschneidkante unter den an dem spitzwinkligen Endflächenabschnitt ausgebildeten Schneidkanten ausgebildet sind und eine punktsymmetrische Beziehung aufweisen, wie oben beschrieben wurde. Da diese R-Eckabschnitte an der Loch-Unterseite des Außenkanteneinsatzes angeordnet sind, so daß die Richtung der Radialbelastung des Außenkanteneinsatzes auf die Seite der Drehrichtung (-Richtung) gerichtet ist, wird sie von der Mittelache auf die Seite des Außenkanteneinsatzes gerichtet.
  • Demgemäß wird der Werkzeughauptkörper zu der Seite des Außenkanteneinsatzes hin gebogen, so daß das Bohrwerkzeug aus dem Werkstück ohne Kontaktnahme mit dem Außenkanteneinsatz und der Lochwand herausgezogen werden kann.
  • Ferner trägt als weitere Funktion des Bohreinsatzes der vorliegenden Erfindung der R-Eckabschnitt von den R-Eckabschnitten zur Bildung des Vorsprungsabschnitts des Außenkanteneinsatzes entgegengesetzt zu der Loch-Unterseite bei, die nicht kontinuierlich mit der Hauptschneidkante ist, die Späne von der Lochunterseite so ab, daß die Späne auf der Seite des Außenkanteneinsatzes kleiner abgespant und ausgetragen werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Bohreinsatz der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Ansicht der Anordnung in einem Stadium, von der Seitenflächenseite aus betrachtet, in dem der Bohreinsatz von 1 mit dem Bohrwerkzeug-Hauptkörper in Eingriff steht,
  • 3 eine Ansicht einer Anordnung in einem Stadium, von der Bodenflächenseite aus betrachtet, bei dem der Bohreinsatz von 1 mit dem Bohrwerkzeug-Hauptkörper in Eingriff steht,
  • 4 eine Ansicht zur Darstellung der Form und der Anordnung des herkömmlichen Bohreinsatzes, wobei (a) eine Anordnungsansicht eines Eingriffszustands, von der Seitenflächenseite aus betrachtet, mit dem Bohrwerkzeug-Hauptkörper ist, und (b) eine Anordnungsansicht derselben, von der Bodenflächenseite aus betrachtet, ist,
  • 5 eine Draufsicht auf einen Bohreinsatz in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine Schnittansicht längs einer Linie A-A von
  • 5,
  • 7 eine Schnittansicht längs einer Linie B-B von 5,
  • 8 eine Schnittansicht längs einer Linie C-C von 5,
  • 9 eine Draufsicht auf einen Bohreinsatz in einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 10 eine Schnittansicht längs einer Linie A-A von 9.
  • AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt einen Bohreinsatz 1 in der vorliegenden Ausführungsform. Der Bohreinsatz 1 ist ein Polygon mit Schneidkanten, die an dem spitzwinkligen Abschnitt einer Endfläche 2 ausgebildet sind, wobei zwei Seiten, die in punktsymmetrischer Beziehung in bezug auf die Mittelachse des Einsatzes sind unter diesen Schneidkanten zu einer ^-Form (konvexen Form) als Hauptschneidkanten 3 ausgebildet sind. Ein zueinander entgegengesetztes Paar R-Eckabschnitte 4, 5 und die Abschnitte 6, die etwas nach außen vorstehen, sind in den symmetrischen Positionen der restlichen zwei Seiten ausgebildet.
  • Die Breite b des Vorsprungsabschnitts 6 beträgt etwa 1/2 der Länge der Seite mit dem darauf ausgebildeten Vorsprungsabschnitt 6. Der R-Eckabschnitt 4, der unter einem Paar von R-Eckabschnitten mit der Hauptschneidkante 3 kontinuierlich ist, weist einen Krümmungsradius R = 0,35 bis 0,45 auf, während der Krümmungsradius des R-Eckabschnitts 5 an der entgegengesetzten Seite R = 0,2 bis 0,3 beträgt. Der mit der Hauptschneidkante kontinuierliche R-Eckabschnitt ist größer gestaltet.
  • Die R-Eckabschnitte 4, 5 werden als Bereich bezeichnet, in dem ein durch eine gerade, zum Kurvenlinienabschnitt kontinuierliche Linie gebildeter Winkel 60° bis 105°, einem rechten Winkel angenähert, beträgt.
  • 2 und 3 zeigen ein Anordnungsbeispiel, bei dem der Bohreinsatz 1 mit einem Bohrwerkzeughauptkörper in Eingriff steht. 2 ist eine Anordnungsansicht, von der Seitenfläche T2 des Werkzeughauptkörpers betrachtet. 3 ist eine Anordnungsansicht, von der Bodenflächenseite des Werkzeughauptkörpers aus betrachtet. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, steht der Bohreinsatz 1 in Eingriff mit einem Bohrwerkzeughauptkörper als Außenkanteneinsatz 7 und als Innenkanteneinsatz B. Beide stehen mit der Endfläche 2 in Eingriff, die in der gleichen Drehrichtung ausgerichtet ist. Das heißt, wie in 3 gezeigt ist, sind die Endfläche 2 des Außenkanteneinsatzes 7 und die Endfläche 2 des Innenkanteneinsatzes 8 zueinander in der Richtung um 180° entgegengesetzt. Sie sind so angeordnet, daß die Rotationsspuren der unteren Schneidkanten 9 gekreuzt sein können und von der Mittelachse T1 des Werkzeughauptkörpers T bis zur Seitenfläche T2 reichen.
  • Ferner steht die Hauptschneidkante 3 an der Seitenfläche T2 als Außenkanteneinsatz 7 in Eingriff, einer der Vorsprungsabschnitte 6 steht so in Eingriff, daß er bis zur Außenseite des Bodenendes reicht, während die Hauptschneidkante 3 nach unten gerichtet als Innenkanteneinsatz 8 in Eingriff steht.
  • In 3 zeigt der geradlinige Pfeil die Richtung (Richtung der zusammengesetzten Kraft N) der zusammengesetzten Kraft als die Summe der radialen Belastungskraft, die auf den Außenkanteneinsatz 7 während des Schneidvorgangs einwirkt, und der radialen Belastungskraft, die auf den Innenkanteneinsatz 8, um den Bohreinsatz 1, der als Oberkanteneinsatz und Innenkanteneinsatz 8 angeordnet ist, einwirkt. Die zusammengesetzte Kraft gemäß 3 wird auf der Seite in entgegengesetzter Richtung (+Richtung) zu der Drehung mit der Endfläche 2 des Außenkanteneinsatzes 7 von der Mittelachse T1 aus als Bezugsgröße bewirkt.
  • Da der nach obiger Beschreibung aufgebaute Bohreinsatz 1 ein Paar einander entgegengesetzter R-Eckabschnitte an jeder der zwei Schneidkanten außer den Hauptschneidkanten 3, 3 bildet, ist die Radialrichtung des Außenkanteneinsatzes 7 auf die Seite der Drehrichtung hin gerichtet (-Richtung), und die Richtung N der zusammengesetzten Kraft auf die Seite des Außenkanteneinsatzes 7 von der Mittelachse T1 aus gerichtet, da der Vorsprungsabschnitt 6, der diese R-Eckabschnitte 4, 5 aufweist, an der Loch-Bodenseite des Außenkanteneinsatzes 7 angeordnet ist. Demgemäß wird der Werkzeughauptkörper T auf die Seite des Außenkanteneinsatzes 7 hin verbogen, so daß das Bohrwerkzeug ohne Kontaktnahme zwischen dem Außenkanteneinsatz 7 und der Lochwand herausgezogen werden kann.
  • Ferner können Späne auf der Seite des Außenkanteneinsatzes 7 kleiner abgespant werden und ausgetragen werden, da der R-Eckabschnitt 5, der von den R-Eckabschnitten 4, 5 zum Aufbau des Vorsprungsabschnitts 6 des Außenkanteneinsatzes 7 gegenüber der Loch-Bodenseite nicht kontinuierlich mit der Hauptschneidkante 3 ist, welche Späne von der Loch-Bodenseite in einem anderen Arbeitsgang des Bohreinsatzes 1 gemäß der vorliegenden Erfindung von der Loch-Bodenseite abträgt.
  • Das Verhältnis U der Breite W des Vorsprungsabschnitts 6 in bezug auf die Länge 1 einer Seite mit dem auf ihr ausgebildeten Vorsprungsabschnitt 6 bleibt erwünschterweise im Bereich von 2/5 bis 3/5. Wenn das Verhältnis U andererseits außerhalb des Bereichs liegt, ergibt sich die Richtung der Radialbelastung des Außenkanteneinsatzes 7 als +Richtung, mit einer Möglichkeit, daß die Richtung der zusammengesetzten Kraft N ebenfalls zur Seite des Innenkanteneinsatzes 8 hin verläuft.
  • Das experimentelle Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
  • Der Bohreinsatz 1 von 1 wird so hergestellt, daß das Verhältnis U der Breite W des Vorsprungsabschnitts 6 in bezug auf die Länge 1 einer Seite mit dem darauf ausgebildeten Vorsprungsabschnitt 6 jeweils 1/3, 2/5, 1/2, 3/5, 2/3 beträgt. Es wird unter den folgenden Bedingungen geschnitten und bearbeitet, die nachstehend aufgeführt sind, wenn ein Eingriff mit dem Bohrwerkzeug-Hauptkörper T stattfindet. (Arbeitsbedingungen)
    Schneidmaterial S45C
    Umfangsgeschwindigkeit 120 m/min
    Vorschub Externe Ölzufuhr 0,08 mm/U
  • Die zusammengesetzte Kraft wird durch eine bekannte Methode gemessen, um die Richtung N der zusammengesetzten Kraft zu bestätigen. Ferner wird der Zustand der durch den Außenkanteneinsatz 7 geschnittenen bzw. abgetragenen Späne mit dem bloßen Auge beobachtet.
  • Diese Ergebnisse sind wie folgt:
    Figure 00080001
  • Aus den oben beschriebenen Ergebnissen hat sich ergeben, daß die Breite W des Vorsprungsabschnitts 6 erwünschterweise im Bereich von 2/5 bis 3/5 in bezug auf die Länge 1 der einen Seite im Bohreinsatz 1 bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung nach obiger Beschreibung kann ausgezeichnete Wirkungen erzielen, die bei dem Bohreinsatz, bei dem die Schneidkanten in dem spitzwinkligen Endflächenabschnitt eines plattenförmigen Körpers eines schematischen Parallelogramms ausgebildet sind, eine Bearbeitung zu einer besser endbearbeiteten Fläche ohne Kontaktnahme zwischen dem Außenkanteneinsatz und der Lochwand beim Herausziehen des Bohrwerkzeugs aus dem Werkstück stattfindet, wobei die Richtung der zusammengesetzten Kraft bei den Radialbelastungen des Annenkanteneinsatzes und des Außenkanteneinsatzes zur Seite des Außenkanteneinsatzes von der Mittelachse des Werkzeughauptkörpers aus verlaufen, wenn ein Lochbearbeitungsvorgang mit den mit dem Werkzeughauptkörper in Eingriff stehenden Bohreinsätzen ausgeführt wird, durch die Bildung des Vorsprungsabschnitts mit einem R-Eckabschnitt kontinuierlich zur Hauptschneidkante in jedem Paar entgegengesetzter Schneidkanten und mit einander entgegengesetzten R-Eckabschnitten.
  • Ferner weist die vorliegende Erfindung gemeinsame Wirkungen dahingehend auf, daß die Späne auf der Seite des Außenkanteneinsatzes kleiner abgespant und ausgetragen werden, da der R-Eckabschnitt von den R-Eckabschnitten zum Aufbau des Vorsprungsabschnitts des Außenkanteneinsatzes gegenüber der Seite des Lochbodens, die nicht kontinuierlich mit der Hauptkante ist, die Späne von der Loch-Bodenseite abspant.
  • 6 und 7 sind jeweils Schnittansichten längs einer Linie A-A von 5 und eine Schnittansicht längs einer Linie B-B, wobei die Bezugsziffer 101 ein Bohreinsatz, die Bezugsziffer 102 eine Endfläche, die Bezugsziffer 105 ein R-Eckabschnitt, und die Bezugsziffer 106 ein R-Eckabschnitt ist. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, ist eine Brechnut 112 entlang der äußeren Schneidkante 104 zu einer kontinuierlichen Nutenform mit einer Abtragungskurvenfläche 112b in einer Richtung von der Schneidkante weg aufgebaut, wobei der Bodenpunkt h1, h2 in der Tiefe kontinuierlich mit der Abtragungsfläche 112a der großen Abtragungswinkel α1, α2 von dem Steg 110 aus ist. Obwohl erforderlich ist, daß die Späne in Stücke zerteilt werden, um zu verhindern, daß die Außenumfangsseite an der Loch-Bodenfläche sich an der Achse des Bohrers festfrisst, wobei die Späne zwischen der Bodenwandfläche und den Schneidkanten eingeschlossen sind, werden die von der Brechnut 112, die durch eine annähernde R-Kurvenfläche entlang der äußeren Schneidkante 104 eingebracht ist, d. h. von der tief eingearbeiteten Brechnut 112, in Stücke zerteilt, so daß ein Problem, wie es oben beschrieben wurde, nicht auftritt. Ferner ergibt der Vorsprungsabschnitt 107 (sh. 5), der den Span in der Breitenrichtung, die von der äußeren Schneidkante 104 zu zerspanen ist, zweiteilt, eine Funktion derart, daß die Späne eher noch mehr zerstückelt werden, wenn die Späne schmäler werden.
  • Die Abtragungswinkel α1, α2 betragen erwünschterweise etwa 15° bis 22°. Ferner sind die Tiefen h1, h2 erwünschterweise etwa 0,06 bis 0,15 mm. Der Schneidwiderstand wird höher, wenn die Abtragungswinkel α1, α2 kleiner als 15° sind. Wenn andererseits der Winkel 22° überschreitet, besteht eine Möglichkeit der Beschädigung der Arbeitsfläche mit solchen Spänen, wobei die Schneidkantenstärke kleiner wird und die Spänekrümmung stärker wird. Ferner ist ein feinerer Zerteilungsvorgang der Späne bei weniger als 0,06 mm der h1-, h2-Tiefe schwach ausgeprägt. Wenn andererseits die Tiefe 0,15 mm überschreitet, können die Späne die Arbeitsfläche beschädigen, da die Krümmung der Späne stark ist.
  • 8 ist eine Schnittansicht längs einer Linie C-C von 5. Wie in 8 gezeigt ist, kann sich die Brechnut 111 entlang der Innenschneidkante 103 in einer flachen Bodenfläche 111b in einer Tiefenposition h3 fortsetzen, und einer ansteigenden flachen Fläche 111c, die kontinuierlich zur Abtragungsfläche 111a ist, welche eine flache Fläche mit einem großen Abtragungswinkel α3 vom Steg 110 aus ist.
  • Die Späne von der Loch-Bodenflächen-Innenumfangsseite müssen nicht zwangsläufig rund ausfallen, um feiner zu zerteilen, da die Späne kaum in der Achse des Bohrwerkzeugs, die zwischen der Loch-Wandfläche und den Schneidkanten eingeschlossen ist, verkrümmt bzw. verdreht sind. Obwohl die Späne, die von der Brechnut in kleinerer Tiefe und vergleichsweise größerer Breite entlang der Innenschneidkante 103 auszutragen sind, geringfügig länger und spiralförmig mit größerem Durchmesser ohne ein Problem bei der Späne-Austrageigenschaft werden, ergeben sich, da die Späne nicht zwangsläufig rund gemacht werden müssen, um eine feinere Zerteilung zu ermöglichen, ein geringerer Schneidwiderstand und niedrigere Arbeitsvibrationen.
  • Ferner ist die Loch-Bodenflächen-Innenumfangsseite einfach mit der Schneidkante herzustellen, da die Umfangsgeschwindigkeit gering ist und die Temperatur der Späne niedrig ist, wobei ein Fertigungsvorgang der Konstruktions-Schneidkante schwierig auszuführen ist, wenn die Späne leicht gebogen sind. Der Abtragungswinkel α3 ist erwünschterweise 15° bis 22°. Ferner ist die erwünschte Tiefe h3 0,03 bis 0,1 mm. Wenn der Abtragungswinkel α3 niedriger als 15° ist, besteht eine Möglichkeit, daß der Schneidwiderstand größer wird. Andererseits besteht eine Möglichkeit, daß die Schneidkantenstärke unzureichend wird, wenn der Winkel über 22° liegt. Es besteht eine Möglichkeit, daß Späne wegen einer Streckung ausgetragen werden, wenn die Tiefe h3 geringer als 0,03 mm ist. Es ist möglich, daß ein größerer Schneidwiderstand der Konstruktions-Schneidkante gebildet wird, wenn die Tiefe über 0,1 mm liegt.
  • Ein experimentelles Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
  • 9 und 10 sind jeweils eine Draufsicht auf einen Bohreinsatz 201 in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und eine Schnittansicht längs einer Linie A-A von 9, wobei die Bezugsziffer 202 eine Endfläche ist, die Bezugsziffer 203 eine Hauptschneidkante, die Bezugsziffer 204 ein R-Eckabschnitt, die Bezugsziffer 205 ein R-Eckabschnitt, die Bezugsziffer 210 eine Brechnut, die Bezugsziffer 211 ein Steg, die Bezugsziffer 212 eine äußere Schneidkante, die Bezugsziffer 213a eine Projektions-Bodenlinie. Ein Bohreinsatz 201 mit unterschiedlicher Beabstandung d und Höhe h, wie er nachstehend beschrieben wird, wird um den Vorsprung 213 des Vorsprungsabschnitts 206 herum gefertigt. Der Schneidvorgang wird unter den folgenden Bedingungen ausgeführt, wobei jeder Bohreinsatz mit dem Bohrwerkzeug-Hauptkörper T in Eingriff steht. (Arbeitsbedingungen)
    Schneidmaterial S45C
    Umfangsgeschwindigkeit 120 m/min
    Vorschub Externe Ölzufuhr 0,08 mm/U
  • Der Zustand der von dem Außenkanteneinsatz abgespanten Späne und der Schneidzustand werden mit dem bloßen Auge beobachtet.
  • Die Ergebnisse sind wie folgt.
  • Figure 00120001
  • Aus den obigen Resultaten ergab sich, daß bei dem Bohreinsatz 201 das Vorderende innerhalb 0,15 mm (Beabstandung d ≤ 0,15 mm) von der Schneidkante positioniert ist und die Höhe h im Bereich von 0,15 bis 0,6 mm vorgesehen ist.
  • Allgemein gilt, daß die Späne, wenn sie schmal sind, durch Ausbildung des Vorsprungs 213 nahe an der Schneidkante 212 am Vorsprungsabschnitt 206 für eine leichtere Zerstückelung einfach kurz gehalten werden, um die Querschnittsform der Späne gewellt bzw. geriffelt zu gestalten, da sich die Austragseigenschaft wahrscheinlich infolge der langgestreckten Späne verschlechtert, was es unmöglich macht, über eine optimale Späneverarbeitung zu verfügen.
  • Wenn die Beabstandung d 0,15 mm um den Vorsprung 213 herum überschreitet, ist es schwierig, daß die Querschnittsform der Späne geriffelt bzw. gewellt wird, wobei die Möglichkeit besteht, daß die Späne langgestreckt werden. Ferner besteht eine Möglichkeit, daß die Späne leicht langgestreckt werden wie in dem Fall, in dem die Höhe h geringer als 0,15 mm ist. Wenn sie andererseits über 0,6 mm liegt, wird der Schneidwiderstand größer und verursacht geringfügigere Vibrationen oder dgl.
  • Die vorliegende Erfindung, die nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt ist, kann in der Ausführung optional gestaltet werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung polygonal sein, außer dem Rechteck als die schematische Form des Bohreinsatzes 201, oder von einer Art ohne Vorsehen eines Gesamtumfangs-Brechers 210. Die Anzahl der Vorsprünge 213, die am Vorsprungsabschnitt 206 vorzusehen ist, kann jeweils 1 betragen oder optional sein.

Claims (2)

  1. Bohreinsatz, der als Außenkanteneinsatz oder als Innenkanteneinsatz zu verwenden ist, mit: einem plattenförmigen Polygonkörper mit einer sich orthogonal durch diesen erstreckenden Mittelachse und einer oberen Oberfläche (2; 102; 202) mit einem Schneidwinkelabschnitt, der an Abschnitten ausgebildet ist, an denen Schneidkanten gebildet sind, mehreren Hauptschneidkanten (3; 103; 203), die als eine innere Schneidkante zu verwenden sind und die jeweils an einer Seite des plattenförmigen Polygonkörpers ausgebildet sind, wobei die Hauptschneidkanten punktsymmetrisch in Bezug auf die Mittelachse angeordnet und entlang der Schneidkante so abgewinkelt sind, dass sie in einer Draufsicht auf den Einsatz eine konvexe Form aufweisen; wobei ein Vorsprungsabschnitt (6; 106; 206) mit einer als äußere Schneidkante zu verwendenden Schneidkante angrenzend an jede erste Hauptschneidkante ausgebildet ist, wobei der Vorsprungsabschnitt einen ersten Eckabschnitt (4; 204) im Anschluss an die erste Hauptschneidkante und einen zweiten Eckabschnitt (5; 105; 205) gegenüber dem ersten Eckabschnitt (4; 204) und im Anschluss an eine Schneidkante (9) aufweist, die an eine angrenzende zweite Hauptschneidkante anschließt, wobei die Vorsprungsabschnitte (6; 106; 206) und deren erste und zweite Eckabschnitte punktsymmetrisch in Bezug auf die Mittelachse sind, und die ersten und zweiten Eckabschnitte sich über einen Bereich erstrecken, in dem ein durch eine an die Kurvenlinie anschließende gerade Linie gebildeter Winkel 60° bis 105° beträgt.
  2. Bohreinsatz nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Breite (w) jedes Vorsprungsabschnitts (6; 106; 206) in Bezug auf die Länge (l) der Seite des plattenförmigen Polygonkörpers, wo er ausgebildet ist, von 2/5 bis 3/5 beträgt.
DE69629892T 1995-11-27 1996-11-26 Bohrerschneideinsatz Expired - Lifetime DE69629892T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP30760895 1995-11-27

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DE (1) DE69629892T2 (de)
TW (1) TW313541B (de)

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DE112008000315B4 (de) 2007-01-31 2019-02-21 Kyocera Corporation Einsatz für einen Bohrer, Bohrer und Verfahren zum Schneiden eines Arbeitsmaterials

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