DE69628013T2

DE69628013T2 - Mit der hand aufreissbarer feuchtigkeitssperrender mehrschichtgegenstand

Info

Publication number: DE69628013T2
Application number: DE69628013T
Authority: DE
Inventors: Rosalene Brunka; John Porter
Original assignee: Saint Gobain Technical Fabrics Canada Ltd; Certain Teed Corp
Current assignee: Saint Gobain Technical Fabrics Canada Ltd; Saint Gobain Adfors America Inc
Priority date: 1995-06-07
Filing date: 1996-06-05
Publication date: 2003-12-24
Anticipated expiration: 2016-06-06
Also published as: JP2001508143A; EP0837768A2; MX9709883A; US5881521A; WO1996039797A2; AU698231B2; AU6239396A; US5895301A; US5733824A; US5869408A; DE69628013D1; EP0837768B1; NZ311144A

Description

Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft Barrieren-Schichtstoffe, die dem Eindringen von Flüssigwasser standhalten, während sie den Durchgang von Wasserdampf erlauben, und insbesondere Barrieren-Schichtstoff-Materialien, die dafür geeignet sind, eine Feuchtigkeitsbarriere für solche Anwendungen wie Gebäude, Verpackungen und Bekleidung zur Verfügung zustellen.

Hintergrund der Erfindung

Flachmaterialien zum Umhüllen der Außenoberflächen von Gebäuden vor dem Anbringen von Seitenmaterialien sind weithin erhältlich. Housewraps, wie sie in der Branche genannt werden, beschränken den Durchgang von Regenwasser und Umgebungsluft davon, in das Innere eines Gebäudes zu gelangen, ermöglichen es Wasserdampf, zu entweichen, und helfen, "konditionierte" Luft. im Inneren der Struktur einzuschließen.
Einige Housewraps, die gegenwärtig auf dem Markt sind, schließen ein: TYVEK, ein spunbonded Flachmaterial aus Polyethylen hoher Dichte von duPont Company, Wilmington, Delaware, TYPAR Housewrap, ein spunbonded. Polypropylen- Fasermattenmaterial von Reemeay, Inc., Old Hickory, Tennessee und RUFCO-WRAP, ein mikroperföriertes Polyethylen Flachmaterial, das von Raven Industries, Inc., Sioux Falls, South Dakota, verkauft wird.
In neuerer Zeit sind laminierte Barrieren-Streifen erhältlich geworden, um einen Durchgang von Luft und Wasser an Zwischenräumen und Verbindungen in Ummantelungsmaterialien wirksam zu verringern. Ein solches Produkt ist das THERMO- BRITE-Band, das über Parsec, Incorporated, Dallas, Texas, erhältlich ist. Solche Bänder sind für die einfache Anwendung an einem Bauplatz speziell mit druckempfindlichen Klebestreifen und lösbaren Papier-Trägerschichten ausgestattet. Die Bänder können beispielsweise verwendet werden für: Verbindungen einer Ummantelung, Beschädigungen einer Ummantelung, Fenster- und Türöffnungen, Elektrorohre und Sanitärleitungen. Typischerweise werden sie mit einer Breite von zwei Zoll oder vier Zoll zur Verfügung gestellt. Wie Housewrap-Material widerstehen solche Bänder dem Eindringen von Flüssigwasser und verringern den Luftdurchgang. Über solche Produkte wurde kürzlich im US-Patent Nr. 5,374, 477, datiert 20. Dezember 1994, und in der europäischen Patentanmeldung Nr. 399,952, veröffentlicht am 213. November 1990, berichtet.
Obwohl diese Klebstoff-kaschierten Barrieren-Streifen und Housewraps eine atmungsaktive Wasserbarriere für Verbindungen und Lücken zwischen strukturellen Elementen eines Gebäudes zur Verfügung stellen, werden sie typischerweise aus ziemlich teuren Polymer-Flachmaterialien oder Polymer- Schaummaterialien hergestellt, die zwischen ihren Hauptoberflächen kleinste Durchgänge aufweisen, die den Durchgang von Wasserdampf zulassen, während sie den Durchgangvon Flüssigwasser und Luft beschränken. Solche speziell hergestellten Polymermaterialien sind zäh und federnd und müssen am Bauplatzz vorsichtig mit messerscharfen Schneidewerkzeugen zugeschnitten werden.

Zusammenfassung der Erfindung

Es werden Barrieren-Schichtstoffe zur Verfügung gestellt, die eine verstärkende Matte mit einer ersten Zugfestigkeit aufweisen, wobei die Matte mit einer flexiblen, Dampfporigen Zellulose-Bahn verbunden ist, die mit preisgünstigen Fasern hergestellt ist. Die porige Bahn hat eine zweite Zugfestigkeit, die geringer ist als die erste Zugfestigkeit. Der resultierende Schichtstoff kann wie ein Papierprodukt leicht von Hand zerrissen werden, aber er ist stark genug für die Anwendung an der Außenseite von Gebäuden. Um die Bahn mit ausreichendem Flüssigkeitswiderstand und vorzugsweise Flüssigkeitsabstoßung zu versehen, um sie als Flüssigkeitsbarriere wirken zu lassen, wird sie mit einem harzartigen Material behandelt, das die Oberflächeneigenschaften der Bahn umwandelt, um den Durchgang von Dampf noch immer zu erlauben, aber den Durchgang von Flüssigkeiten beträchtlich zu verringern.
Die vorliegende Erfindung stellt eine von Hand zerreißbare und weniger teure Flüssigkeitsbarriere für Bekleidungsstücke, Gebäude und Verpackungen zur Verfügung. Dieses Material ist leichtgewichtig und atmungsaktiv und trotzdem ist es eine wirksame Abwehr gegen die Elemente. Die Schichtstoffe dieser Erfindung können zur leichten Befestigung über Verbindungen oder Lücken zwischen Strukturelementen aus Holz, Metall oder Plastik mit Klebemitteln ausgestattet sein.
Diese Erfindung nutzt kostengünstige, porige Bahnmaterialien, wie z. B. Gewebepapier, die mit einer verstärkenden Matte, wie z. B. einem faserförmigen, scrim-artigen Material, verstärkt werden können, um eine ausreichende mechanische Stärke zur Verfügung zu stellen, und dann mit einer wasserbeständigen, harzartigen Behandlung imprägniert werden können, um Wasserdichtigkeit zur Verfügung zu stellen. Dies verbessert die Eigenschaften dieser kostengünstigen Zellulosematerialien, so dass sie sich mit den thermoplastischen und polymeren spunbonded Schaummaterialien hoher Dichte nach dem Stand der Technik messen können. Im Gegensatz zu diesen Materialien nach dem Stand der Technik kann der vorliegende Schichtstoff jedoch von den Händen eines Arbeiters plötzlich und mit minimaler Anstrengung zerrissen werden. Er ist auch hitzebeständiger, so dass heißgeschmolzene Polymere auf ihn angewandt werden können oder er mit diesen behandelt werden kann, und er nimmt bereitwilliger Farben auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis und feuerbeständige Additive an.
In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Barrieren-Schichtstoffes zur Verfügung gestellt, das die Schritte des Bereitstellens einer verstärkenden Matte mit einer ersten Zugfestigkeit aufweist, sowie des Laminierens dieser verstärkenden Matte mit Hitze und/oder Druck an eine porige, faserartige Bahn mit einer niedrigeren Zugfestigkeit. Die Bahn, mit oder ohne der verstärkenden Matte, wird dann mit einem wasserbeständigen Harz imprägniert, das die Zellulosebahn mit einer Beständigkeit gegen flüssiges Wasser ausstattet, ohne ihre Zerreißbarkeit oder ihre Fähigkeit, Wasserdampf durchzulassen, signifikant zu beeinflussen. Der resultierende Schichtstoff hat einen ASTM D-1117 Reißtest von nicht: mehr als 0,9-1,35 kg (2-3 lbs) in der Maschinenrichtung und der Quermaschinenrichtung oder ungefähr 20 bis 30% der Reißfestigkeit einer TYVEK-Folie.
In weiteren Ausführungsformen dieser Erfindung werden Gebäudestrukturen, die mit den laminierten Barrieren-Streifen dieser Erfindung versiegelt sind, ebenso wie Verfahren zum Versiegeln von Strukturen zur Verfügung gestellt.

Kurze Beschreibung der Figuren

Die beigefügten Zeichnungen illustrieren bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß der praktischen Anwendung ihrer Prinzipien. Hierbei ist:
Fig. 1: eine partielle, perspektivische Frontansicht des bevorzugten Barrieren-Schichtstoffes dieser Erfindung;
Fig. 2: eine partielle Draufsicht der Unterseite des Barrieren-Schichtstoffes der Fig. 1, die eine Ecke hiervon in einer abgezogenen Ansicht darstellt;
Fig. 3: eine Draufsicht der Frontseite eines Gebäudesubstrates, das eine Lücke aufweist, die mit dem bevorzugten Barrieren-Schichtstoff dieser Erfindung bedeckt ist;
Fig. 4: eine partielle Draufsicht der Unterseite eines alternativen Klebemittels für den. Barrieren- Schichtstoff dieser Erfindung;
Fig. 5: eine partielle. Draufsicht der Unterseite eines alternativen Klebemittels für den bevorzugten Schichtstoff dieser Erfindung;
Fig. 6: eine partielle Draufsicht der Unterseite eines alternativen Klebemittels für den bevorzugten Schichtstoff dieser Erfindung; und
Fig. 7: eine partielle Draufsicht der Unterseite eines weiteren Klebemittels für den bevorzugten Schichtstoff.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Laminierte. Barrieren-Streifen, Flicken, Schichten, Umhüllungen und Abdeckungen, Gebäudestrukturen, die mit Barrieren-Schichtstoffen umschlossen sind und Verfahren zum Erzeugen von Barrieren-Schichtstoffen und für ihre Anwendung auf Strukturen werden durch diese Erfindung zur Verfügung gestellt. Es wird verstanden, dass diese Barrieren-Materialien für Anwendungen außerhalb des Baugewerbes verwendet werden können. Beispielsweise können die atmungsaktiven, wasserbeständigen Verbundstoffe dieser Erfindung in der Medizin, Filtrations-, Verpackungs- und Bekleidungsindustrie Verwendung finden, beispielweise als Ersatz für chirurgische Klebebänder, Verpackungsbänder, GORTEX oder spunbonded und mikroperforierte Polyolefine.
Im Hinblick auf die Figuren und insbesondere auf die Fig. 1 und 2 hiervon wird ein bevorzugter Barrieren-Schichtstoff 100 gezeigt, der eine Reihe von Schichten aufweist, um einzigartige Eigenschaften zur Verfügung zu stellen. Der Barrieren-Schichtstoff. 100 weist ein Paar Zelullosebahnen 10 und 20 auf, zwischen denen eine verstärkende Matte 25 laminiert ist. Die Bahnen 10 und 20 werden mit einem Latex- Polymerharz behandelt, das die Poren durch die Bahnen verengt, sie hydrophob macht oder beides, um das Eindringen von Flüssigwasser im Wesentlichen zu verhindern, gleichzeitig die Durchlässigkeit von Wasserdampf jedoch nicht zu beeinflussen. Das Polymerharz hilft ferner dabei, die mechanischen Nass- und Trockeneigenschaften der normalerweise lockeren Zellulose-Bahnmaterialien zu verbessern.
Die Zellulose-Bahn-Schichten 10 und 20 dieser Erfindung sind vorzugsweise kostengünstige, porige Substrate. Die Bezeichnung "Zellulose", wie sie hier verwendet wird, bedeutet, dass die Bahnen mindestens 30% und vorzugsweise mehr als 60% Zellulosefaser enthalten. Es ist bekannt, dass solche Fasern beispielsweise Lignozellulose enthalten, das in Holz und. Baumwolle gefunden wird, und insbesondere Textilfasern aus Flachs, Jute, Hanf und Ramie, Blattfasern aus Sisal oder Abaca, Samen- und Fruchtfasern, rezykliertes Papier, nicht-textile Fasern aus Hart- oder Weichholz, usw. Eine oder mehrere Bahnen sind, vorzugsweise mit der verstärkenden Matte oder dem Scrim-Material laminiert, um die Zugfestigkeit zu verbessern. In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung weist die Bahnschicht eine gewebeartige Zelluloseschicht oder eine gewebeartige Bahn auf, die aus Zellulosefasern hergestellt ist, die mit Polymerfasern und/oder anorganischen Fasern verstärkt sind. Ideale Materialien, die offene Poren und eine Affinität gegenüber Latexharzen haben, sind am meisten bevorzugt. Diese schließen eine oder mehrere Schichten Gewebepapier ein (nassgelegt, gestrichen) oder non-woven Schichten mit Pulpefasern und Mischungen aus Glas- oder synthetischen Fasern, wie z. B. Polyethylen oder Polypropylen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Paar leichtgewichtiger Gewebepapier-Schichten zur Verfügung gestellt. Gewebepapier, das Pulpefasern enthält, ist ein ziemlich unkonventionelles Substrat für Barrieren-Streifen für außen, da es leicht durch Wasser beschädigt wird und sogar im trockenen Zustand schlechte mechanische Eigenschaften aufweist. Die Erfindung macht sich die niedrigen Kosten solcher Materialien zunutze und stellt eine verbesserte Zugfestigkeit und eine verbesserte Resistenz gegen Flüssigwasser zur Verfügung, indem eine dünne verstärkende Matte und ein harzartiges Imprägniermittel zugegeben werden.
Die verstärkende Matte 25 dieser Erfindung ist bevorzugt aus einem faserförmigen Material hergestellt, das eine "Zugfestigkeit" gemessen in Pfund pro Quadratzoll (psi) aufweist, die signifikant, beispielsweise um zumindest 25%, größer als die Zugfestigkeit der Zellulose-Bahnen 10 und 20 ist. Die verstärkende Matte kann die Form eines non-woven-Materials oder eines woven-Materials, wie z. B. Serim oder Gewebe, haben. Bevorzugte Fasern sind Polyester, Glas, Rayon oder Kombinationen hiervon. Verschiedene Deniers und Scrimmuster könnten verwendet werden, solange die Muster zerreißbar sind, und ein leichtes Eindringen von Wasserdampf erlauben. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform hat die verstärkende Matte eine relativ offene Porosität, die Poren enthält, die signifikant größer als die Porosität der Bahn sind. Weiters bevorzugt ist der durchschnittliche Durchmesser der Poren in der verstärkenden Matte größer als der durchschnittliche Durchmesser der Poren in der Bahn. Die verstärkende Matte kann sogar flüssigwasserdurchlässig sein, da die behandelten Zellulosebahnen 10 und 20 schließlich ausreichend sein werden, um selbst Wasser abzustoßen.
Die bevorzugten Bahnen 10 und 20 und die verstärkende Matte 25 werden entweder bevor oder nachdem das harzartige Imprägniermittel angewandt wird miteinander verbunden oder laminiert, um einen einzigen Verbundstoff zu bilden. Typische Verfahren zum Verbinden und Laminieren sind solche, die das Zusammenkleben der Bahnen 10 und 20 und der Matte 25 mit einem Klebstoff aufweisen, oder die Verwendung von Wärme, Druck oder beidem, um diese Materialien zu kombinieren. Die resultierende Schicht hat eine Dicke von 25,4-635 um (1-25 mils), vorzugsweise von 76,2-254 um (3-10 mils), und kann von Hand zerrissen werden ohne größeren Aufwand als der, der benötigt wird, um ein Stück Papier zu zerreißen und mit wesentlich geringerer Reißfestigkeit als der einer spunbonded Polyethylen-Matte ähnlicher Dicke.
Die bevorzugte wasserbeständige Polymerbeschichtung dieser Erfindung sollte mit den Fasern der Bahn kompatibel sein, um einen wesentlichen Teil der Bahn zu durchdringen und bevorzugt, um die Bahn zu sättigen, um die Größe ihrer Poren zu verringern oder ihren Widerstand gegenüber Flüssigkeitsbenetzung zu erhöhen.
Beispiele von Materialien, von denen berichtet wurde, dass sie wirksam die wasserbeständigen Eigenschaften von Zellulose- oder Papierbahnen verbessern, sind die folgenden: Gitter aus Vinylacetat, Vinylchlorid, Acryl, Acrylonitril und Ethylen zusätzlich zu den Monomeren von Styren, Butadien und Isopren, Poly(vinylalkohol) mit oder ohne einer kleinen Menge von Poly(vinylacetat); metallische Resinate; Wachs oder Bitumen oder Mischungen hiervon; eine. Mischung aus Wachs und/oder Bitumen und auch Maisstärke und Kaliumpermanganat; wasserunlösliche, thermoplastische, organische Materialien, wie z. B. Petroleum und. Naturbitumen, Kohleteer und thermoplastische, synthetische Harze, wie z. B. Poly(vinylacetat), Poly(vinylchlorid) und ein Co-Polymer aus Vinylacetat und Vinylchlorid und Acrylharzen; eine Mischung aus Metall-Colophonium-Seife, einem wasserlöslichen Erdalkalimetallsalz und Restheizöl; eine Mischung aus Petroleumwachsen in Form einer Emulsion und entweder Restheizöl und Colophonium; aromatische Isocyanate und Diisocyanate; Organowasserstoffpolysiloxane; Silikonöle und -emulsionen; eine Wachs-Bitumen-Emulsion mit oder ohne solcher Materialien wie Kaliumsulfat, Alkali und alkalische Erdaluminate; eine Wachs-Bitumen-Emulsion, die hergestellt wird, indem einer Mischung aus geschmolzenem Wachsund Bitumen ein öllöslicher, wasserdispergierender Emulgator zugegeben wird und dem Zuvorgenannten eine Lösung von Casein beigemischt wird, die als Dispergator ein Alkalisulfonat eines Polyarylmethylen-Kondensationsproduktes enthält. In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird Acryl-Latex mit einem Feststoffanteil von 5-75%, bevorzugt 10-50% verwendet. Idealerweise hat das Acryl-Latex ein Auftraggewicht von 15-80 gew.% des Trockengewichts des unbeschichteten Laminates.
Die bevorzugte Polymerbeschichtung dieser Erfindung kann den ausgewählten Bahnmaterialien Stärke, Wasserbeständigkeit, Reißeigenschaften und Verwitterungsbeständigkeit verleihen. Zusätzlich zu der Harzkomponente können angewandt werden: Zusätzliche Wasser abstoßende Stoffe, um Wasser zu widerstehen, wenn vor dem Laminieren Klebstoff oder Farbe angewandt wird; fluorchemische Additive, um Öl- und/oder Wasserbeständigkeit zu verleihen; Pigmente, beispielsweise weißes Pigment, um die Opazität für die Druckqualität und das Erscheinungsbild zu verbessern und um die UV-Beständigkeit zu verbessern; Vernetzungsmittel, um die Nassfestigkeit und die Steifheit zu verbessern und um ein Blocken der laminierten Rolle zu reduzieren; und Prozesshilfsmittel, um den Beschichtungs- oder Sättigungsprozess zu unterstützen. Andere Additive werden für die Fachleute offensichtlich, die der Beschreibung dieser Erfindung folgen.
Auf der unteren Oberfläche des Barrieren-Schichtstoffes 100 befindet sich eine optionale Klebeschicht 35, um das Laminat 100 auf ein Gebäudesubstrat anzuwenden. Die Klebeschicht 35 wird idealerweise von einer Trägerschicht 30 geschützt, obwohl man sich vorstellen kann, dass der Barrieren-Streifen 100 auf die obere Oberfläche eines darunterliegenden Abschnittes seiner selbst in einer Rollenkofiguration geklebt werden kann, ähnlich einer Bandrolle.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der bevorzugte Schichtstoff 100 einfach angewandt werden, indem die Trägerschicht 30 abgezogen wird, um die Klebeschicht 35 freizulegen. Die Hauptoberfläche dieses Schichtstoffes 100, die unter der Trägerschicht 30 freigelegt wird, weist ein Paar Klebeschichten entlang den äußeren Längskanten des Schichtstoffes 100 auf, wobei eine nicht klebende Oberfläche 37 dazwischen angeordnet ist. Wenn der Schichtstoff 100 auf eine Lücke oder eine Naht in einem Gebäudesubstrat 200, das in Fig. 3 gezeigt ist, angewandt wird, ist die bevorzugte Klebeschicht 35 dazu ausgelegt, die Lücke oder die Naht so zu überspannen, dass Wasserdampf, der das Gebäude verlässt, durch die nicht klebende Oberfläche 37 treten kann, die frei von möglicherweise Poren blockierendem Klebstoff ist. Die Klebeschicht 35 kann eine Anzahl verschiedener Konfigurationen haben, einschließlich kontinuierlicher und diskontinuierlicher Klebestreifen, Schichten niedriger und hoher Dichte, einer Kreuzschraffur und ausgewählen Druckmustern.
Wie es in den Fig. 4 bis 7 beschrieben ist, wird eine Zahl bevorzugter Muster zur Verfügung gestellt. Die Fig. 4 beschreibt ein gedrucktes Muster, das ein Paar Längsstreifen aufweist, die ungefähr 0,25 Zoll breit sind und ungefähr 0,125-0,25 Zoll von der Außenkante des Streifens beabstandet sind. Dieser Abstand von der Kante erlaubt es, dass eine Ecke des Streifens leichter durch die Finger eines Arbeiters zurückgezogen werden kann.
Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, kann die nicht klebende Schicht 37 durch eine Klebeschicht 39 niedriger Dichte ersetzt werden, die dafür ausgelegt ist, das Kleben des Schichtstoffes 100 an einem darunterliegenden Substrat zu unterstützen, ohne den Durchgang von Wasserdampf aus der Struktur zu beeinflussen. Zudem kann eine kreuzschraffierte Klebeschicht 36, wie in Fig. 6 gezeigt, oder eine Klebeschicht 42 mit zentralen Fenstern 41 mit nicht klebender Oberfläche zur Verfügung gestellt werden.
Die Klebeelemente dieser Erfindung können aus jedem bekannten durckempfindlichen Klebstoff hergestellt sein. Die Bezeichnug "druckempfindlich", wie sie hier verwendet wird, bezieht sich auf jeden lösbaren Klebstoff oder jedes lösbare zähe Mittel. Kleberzusammensetzungen, die für Barrieren-Streifen geeignet sind, sind z. B. die durckempfindlichen Klebstoffe auf Wasserbasis, wie z. B. Acryl-Klebstoffe, beispielsweise Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer oder Vinylacetat/2-Ethylhexylacrylat-Copolymer, die mit Klebrigmachern kombiniert werden können. Alternativ kann der Klebstoff die schnell härtenden, thermoplastischen "Heißschmelze"-Klebstoffe aufweisen. Die Klebeelemente körnen auch ein zweiseitiges Klebeband aufweisen. Es wird auch erwartet, dass Klebstoffe, die auf einem Elastomer basieren, das aus natürlichen oder synthetischen Gummimaterialien ausgewählt ist, verwendet werden können. Es wird verstanden, dass alternative Formen für diese Klebstoffe, beispielsweise Linien, Quadrate, Punkte oder Kreise verwendet werden können.
Die Trägerschicht 30 ist vorzugsweise ein Papiersubstrat, das mit Wachs oder Silikon beschichtet ist, so dass es leicht von der druckempfindlichen Klebstoffschicht 35 entfernt werden kamt.

BEISPIEL I

Es wird ein laminiertes Barrieren-Material zur Verfügung gestellt, indem zwei Lagen eines Zellulosegewebepapiers mit einem Grundgewicht von etwa 11 lbs. pro Ries und einem Nassfesteaddititv an ein non-woven Polyesternetz bei 200 psi. und etwa 300 F laminiert werden. Der Papier/Scrim/Papier-Schichtstoff wird in einer selbstvernetzenden Acryllatex- und Melamin-Formaldehydlösung imprägniert bis zur vollständigen Sättigung. Der Verbundstoff wird dann auf dampferhitzten Zylindern kontaktgetrocknet und unter Hitze und Druck kalandriert, wir einen dünnen, laminierten Barrieren-Streifen zur Verfügung zu stellen.
Es wurde herausgefunden, dass der Streifen, der durch dieses Beispiel hergestellt wurde, unter den beschleunigten Verwitterungsparametern von ASTM-D5105 wasserbeständig war, ohne den Durchgang von Feuchtigkeitsdampf übermäßig zu behindern. Das resultierende. Produkt ist wesentlich verschieden und übertrifft die Eigenschaften des Harzes, Scrims und Gewebepapiers alleine.
Aus dem Vorangehenden kann erkannt werden, dass diese Erfindung zerreißbare Barrieren-Schichtstoffe zur Verfügung stellt, einschließlich Streifen, Flicken, Umhüllungen, Schichten und Abdeckungen, sowie Herstellungstechniken ebenso wie Verfahren zum Anwenden solcher Schichtstoffe auf. Gebäude, um eine Flüssigwasser-Barriere zu schaffen, ohne den Durchgang von. Wasserdampf zu behindern. Indem preisgünstige Zellulosebahnen mit verstärkenden und wasserbeständigen Schichten substituiert werden, kann der Preis der Barrieren-Materialien ohne einen Verlust der Eigenschaften dramatisch reduziert werden. Obwohl verschiedene Ausfühungsformen beschrieben wurden, diente dies dazu, die Erfindung zu beschreiben, nicht hingegen dazu, sie zu beschränken.

Claims

1. Von Hand zerreissbarer Barrieren-Schichtstoff (100) zum Abdichten eines Zwischenraums oder einer Naht in einer Struktur, gekennzeichnet durch:

eine verstärkende Matte (25) mit einer ersten Zugfestigkeit;

eine flexible Zellulose-Bahn (10), die mit der verstärkenden Matte (25) verbunden ist, wobei die Bahn (10) im unbehandelten Zustand für Flüssigkeit durchlässig ist, wobei die Bahn (10) eine zweite Zugfestigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Zugfestigkeit;

ein wasserresistentes Polymerharz, das auf die Bahn (10) angewandt ist, um die Bahn (10) resistent gegen Flüssigwasser zu machen und den Durchgang von Wasserdampf zu erlauben.

2. Barrieren-Schichtstoff nach Anspruch 1, wobei die verstärkende Matte ferner dadurch gekennzeichet ist, dass sie Polyester, Reyon, Glasfasern oder eine Kombination davon enthält.

3. Barrieren-Schichtstoff nach Anspruch 2, wobei das Polymerharz die Bahn durchdringt, um eine Porengröße in der Bahn zu verringern, um den Durchgang von Flüssigwasser im Wesentlichen zu verhindern.

4. Barrieren-Schichtstoff nach. Anspruch 1, wobei die Bahnferner durch das Enthaltensein von Pulpe-Fasern gekennzeichnet ist.

5. Barrieren-Schichtstoff nach Anspruch 1, wobei das Polymerharz ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass es Acryl, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Organowasserstoffpolysiloxan, Polyvinylacetat oder einer Kombination oder ein Co-Polymer hiervon enthält.

6. Barrieren-Schichtstoff nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen druckempfindlichen Klebstoff, der auf eine erste Oberfläche dieses Schichtstoffes angewandt ist.

7. Barrieren-Schichtstoff nach Anspruch 1, wobei die verstärkende Matte durch das Enthaltensein von Harzfasern, Glasfasern oder beiden gekennzeichnet ist, und die Bahn Pulpe aufweist, wobei der Schichtstoff ferner eine zweite flexible, längliche, wasserabsorbierende Bahn aufweist, die Pulpe aufweist; wobei die Matte zwischen den Bahnen schichtweise angeordnet ist, bevor das Polymerharz angewandt wird, um diese Bahnen im Wesentlichen wasserdicht zu machen.

8. Eine von Hand zerreissbare, laminierte Barriere (100), gekennzeichnet durch:

eine verstärkende Matte (25), die Fasern mit einer ersten Zugfestigkeit und Poren mit einem ersten durchschnittlichen Durchmesser aufweist,

eine flexible, porige, aus Zellulose bestehende, gewebeartige Bahn (10), die an die verstärkende Matte (25) laminiert ist, wobei die porige Hahn (10) eine zweite Zugfestigkeit aufweist, die geringer ist als die erste Zugfestigkeit, sowie Poren mit einem zweiten durchschnittlichen Durchmesser, der kleiner ist als der erste durchschnittliche Durchmesser der verstärkenden Matte (25); und

ein wasserresistentes Harz, welches zum Tränken der porigen Bahn (10) angewandt ist, um die Bahn (10) in hohem Maße Flüssigwasser-dicht zu machen und Wasserdampf hindurchtreten zu lassen.

9. Barriere nach Anspruch 8, wobei die verstärkende. Matte ein Scrim oder ein Textilstoff ist, der Polyester, Reyon, Glasfasern oder ein Kombination hiervon aufweist.

10. Barriere nach Anspruch 8, wobei die Bahn Eine Gewebepapierschicht ist.

11. Barriere nach Anspruch 8, die ferner Klebermittel einschließlich eines Paars von longitudinalen, druckempfindlichen Streifen, die entlang einer ersten Hauptoberfläche dieser Bahn angeordnet sind, aufweist.