DE69627866T3

DE69627866T3 - Klare kosmetische gelzusammensetzung

Info

Publication number: DE69627866T3
Application number: DE69627866T
Authority: DE
Inventors: Wilson Lee; Kathy Potechin; Robert J. Bianchini; Peter R. HILLIARD
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1995-08-18
Filing date: 1996-08-15
Publication date: 2012-07-26
Anticipated expiration: 2016-08-16
Also published as: EP0845977A1; AU711443B2; DE69627866D1; NZ315470A; ZA966814B; AR003298A1; MX9801355A; WO1997006777A1; UY24311A1; ATE238762T1; DE69627866T2; AU6718296A; ES2199295T5; BR9610156A; CA2229742C; EP0845977B2; ES2199295T3; CA2229742A1; EP0845977B1; US6007799A

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine klare Kosmetikgelzusammensetzung (beispielsweise eine klare Weichgelantiperspirantzusammensetzung), die eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann als Deodorant und/oder als Antiperspirant wirksame Materialien einschließen, um schlechten Körpergeruch, beispielsweise in den Achselbereichen des menschlichen Körpers, durch Auftragung der Zusammensetzung auf den menschlichen Körper (beispielsweise auf die Haut in den Achselbereichen des Körpers) zu bekämpfen.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Kosmetikgelzusammensetzungen einschließlich Antiperspirant- und Deodorantgelzusammensetzungen, die verringertes Weißen und verringerte Klebrigkeit und verringerte Hautreizung aufweisen und die erhöhte Mengen des kosmetisch wirksamen Bestandteils (beispielsweise erhöhte Mengen an als Antiperspirant wirksamem Bestandteil) einschließen können und weitere kommerziell nützliche Materialien einschließen können und die sogar als ein klares Gelprodukt bereitgestellt werden können.
Stand der Technik
Antiperspirantprodukte sind in der Technik allgemein bekannt. Antiperspirantien sind in verschiedenen Dosierformen auf den Markt gekommen, wie Stiften, weichen Feststoffen, weichen Gelen, Roll-on, Aerosolen und Cremes. Im Allgemeinen schließen diese Dosierformen eine Lösung des wirksamen Bestandteils in einem geeigneten Lösungsmittel, eine Suspension des wirksamen Bestandteils in einem Nicht-Lösungsmittel oder eine Mehrphasendispersion oder -emulsion ein, in denen eine Lösung des wirksamen Bestandteils in einer kontinuierlichen Phase dispergiert ist oder in denen der aufgelöste wirksame Bestandteil eine kontinuierliche Phase bildet.
Von den oben angegebenen Dosierformen ist die Stiftform ein Beispiel für eine feste Form und der weiche Feststoff und das weiche Gel sind verdickte Formen, die fest sein können oder nicht (beispielsweise können Gele unter bestimmten Bedingungen fließen). Die Stiftform kann von einem weichen Feststoff oder weichen Gel dahingehend unterschieden werden, dass das formulierte Produkt in einem Stift seine Gestalt über längere Zeiträume außerhalb der Verpackung beibehalten kann, wobei das Produkt seine Gestalt im Wesentlichen nicht verliert (unter Einrechnung von etwas Schrumpfung aufgrund von Lösungsmittelverdampfung). Die Einstellung von Mengen an Gelier- oder Verdickungsmitteln kann eingesetzt werden, um ein weiches Gel oder einen Stift zu bilden.
Weiche Gele oder weiche Feststoffe können geeigneterweise in Behälter verpackt werden, die das Erscheinungsbild eines Stiftes aufweisen, jedoch durch Öffnungen (beispielsweise Schlitzen oder Poren) auf der Oberseite der Verpackung abgeben. Diese Weichfeststoffprodukte sind auch als weiche Stifte oder ”smooth-ons” bezeichnet worden und werden nachfolgend allgemein als ”weiche Feststoffe” bezeichnet. Es wird auf die US-A-5,102,656 , US-A-5,069,897 und US-A-4,937,069 Bezug genommen, von denen jede solche weichen Feststoffe einschließlich physikalischer Eigenschaften von diesen wie Viskosität und Härte offenbart.
In letzter Zeit gab es eine signifikante Aktivität bei der Entwicklung von klaren und durchscheinenden Antiperspirantstiften und -weichgelen, insbesondere zur Bereitstellung von Stiften und weichen Gelen mit erhöhter Wirksamkeit (beispielsweise durch Bereitstellung von erhöhten Mengen des Antiperspirantwirkstoffs in den Stiften und weichen Gelen), verbesserten kosmetischen Eigenschaften (einschließlich verringertem Weißen, verringertem Rückstand und verringerter Klebrigkeit) und verringertem Hautreizungspotential (z. B. Bereitstellung eines Produktes, das ”mild” ist).
Es sind klare oder durchscheinende Antiperspirantstifte offenbart worden, die im Wesentlichen aus einer Lösung des wirksamen Antiperspirantmaterials in einem Träger von mehrwertigem Alkohol, geliert durch Dibenzylidenmonosorbitolacetal, bestehen. Da das Geliermittel in einer sauren Umgebung von Natur aus nicht stabil ist und da herkömmliche wirksame Antiperspirantmaterialien sauer sind, ist viel Arbeit beim Auffinden von geeigneten stabilisierenden oder abpuffernden Mitteln aufgewendet worden, um den Säureangriff auf das Acetalgeliermittel zu verhindern oder zu verlangsamen. Diese Arbeit ist nicht in allen Belangen erfolgreich gewesen. Zudem haben diese klaren oder durchscheinenden Antiperspirantstifte, die das Acetalgeliermittel enthalten und ein aufgelöstes wirksames Antiperspirantmaterial einschließen, den Nachteil, von Natur aus klebrig zu sein. Daher hat sich die Entwicklungsarbeit im Zusammenhang mit diesen klaren oder durchscheinenden Antiperspirantstiften, die das Acetalgeliermittel enthalten, auf das Auffinden von geeigneten Antihaftmitteln für diese Dosierform konzentriert. Da die saure Hydrolyse des Geliermittels jedoch rascher in wässrigen Lösungen auftritt, sind die Zubereiter dazu gezwungen gewesen, die Verwendung von Wasser in den Formulierungen zu vermeiden. Dies schränkt das Vermögen des Zubereiters stark ein, kosmetisch elegante Formulierungen zu entwickeln, die gleichzeitig chemisch stabil, optisch klar sind, eine geringe Klebrigkeit, einen geringen Rückstand und eine akzeptable Auftragungsästhetik aufweisen.
Es sind verschiedene andere Geliermittel in Antiperspirant- und Deodorantprodukten verwendet worden. Beispielsweise sind klare Stiftdeodorantzusammensetzungen für einige Zeit erhältlich gewesen. Die klaren Deodorantstifte werden im Allgemeinen unter Verwendung von Stearatseifen als Geliermittel für eine alkoholische oder glykolische Lösung eines antimikrobiellen Mittels und eines Duftstoffes hergestellt. Diese Deodorantprodukte bieten keinen Antiperspirantschutz (d. h. diese Deodorantprodukte verringern nicht den Schweißfluss aus einem Menschen). Herkömmliche als Antiperspirant wirksame Bestandteile, die sauer sind, werden gewöhnlich nicht mit Stearatseifengeliermittel eingesetzt, weil sie aufgrund der chemischen Wechselwirkung zwischen dem als Antiperspirant wirksamen Material und der Seife und der folgenden Inaktivierung des als Antiperspirant wirksamen Materials mit den Stearatseifengeliermitteln nicht kompatibel sind.
Die Gelierung kann bei Kosmetikzusammensetzungen auch durch Verwendung von von Cellulose oder Algin abgeleiteten Polymermaterialien erreicht werden. Die meisten dieser Materialien sind mit herkömmlichen als Antiperspirant wirksamen Bestandteilen in Gehalten der als Antiperspirant wirksamen Bestandteile, welche zum Erhalt von Antiperspirantwirksamkeit erforderlich sind, nicht kompatibel. Zudem sind die Polymermaterialien bei dem niedrigen, normalerweise in Antiperspirantprodukten auftretenden pH-Wert nicht stabil.
Bezüglich der mit Wachs und Seife gelierten Stifte siehe jeweils die US-A-4,382,079 , US-A-4,414,200 , US-A-4,280,994 , US-A-4,265,878 , US-A-3,259,545 , US-A-2,970,083 , US-A-2,933,433 , US-A-2,900,306 , US-A-2,857,315 und US-A-4,383,988 .
Die US-A-4,948,578 offenbart einen transparenten Antiperspirantstift, der eine Öl-in-Wasser-Emulsion ist, der spezielle Mengen an als Antiperspriant wirksamem Aluminiumsalz, nichtionischem Tensid, das ein mit etwa 10 bis 20 Mol Ethylenoxid alkoxylierter C₁₁- bis C₁₈-Fettalkohol ist, mit Wasser nicht mischbarem flüssigen Öl und Wasser enthält, wobei die Zusammensetzung frei von irgendeiner Wachsmatrix ist. Illustrierend ist Aluminiumchlorhydrat das Antiperspirantsalz, das nicht-ionische Tensid ein C₁₁- bis C₁₈-Alkoholethoxylat und die flüssige Ölkomponente kann aus Aufweichmittelölen, flüchtigen Siliconen und Mischungen dieser Materialien ausgewählt werden.
Die US-A-4,944,938 offenbart klare, nicht-alkoholische, schnell trocknende Antiperspirant- und Deodorantgele, die sowohl bei Raumtemperaturen als auch bei höheren Temperaturen stabil sind, nicht-stechend sind und keinen weißen Rückstand auf der Haut hinterlassen, wobei das Gel keine Geliermittel, Wachse, Tone oder einwertigen Alkohole mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen einschließt. Die Gele verwenden dreiwertige Alkohole mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen als Kupplungsmittel, wobei diese Alkohole als Lösungsvermittler in dem System fungieren und das System stabil und klar halten. Die Gele können ein wirksames Aluminiumsalz, ein flüchtiges wasserunlösliches Aufweichmittel wie Isostearylbenzoat, ein lösliches Aufweichmittel wie Cetylether, Lösungsvermittler wie Propylenglykol und Glycerin, flüchtige Siloxane und Wasser einschließen.
Einige Cellulosematerialien wie Hydroxypropylcellulose u. a. sind mit mehrwertigen Metallsalzen kompatibel und sind bei der Herstellung von klaren Lotionen eingesetzt worden. Diese Cellulosematerialien müssen jedoch mit einem hohen Prozentsatz an Wasser oder Alkohol bereitgestellt werden, um die Auflösung des wirksamen Bestandteils sicherzustellen. Die resultierenden Formulierungen sind zusätzlich zu einem hohen Reizungspotential klebrig und sekretartig und haben eine geringe Wirksamkeit, wenn sie auf Alkohol basieren, und weisen Klebrigkeit und eine lange Trocknungszeit auf, wenn sie auf Wasser basieren.
Es sind in letzter Zeit klare oder durchscheinende Antiperspirantweichgele (die aus Behältern mit dem Aussehen eines Stiftes abgegeben worden sind) vertrieben worden, die aus viskosen Emulsionen einer großen inneren Phase bestehen. Diese weichen Gele weisen einige Vorteile gegenüber den zuvor genannten Stiften, insbesondere klaren Stiften auf Acetal-Basis, dahingehend auf, dass die Auswahl von Formulierungsbestandteilen weniger eingeschränkt ist (beispielsweise kann Wasser verwendet werden) und häufig die Klebrigkeit signifikant verringert werden kann. Bezüglich dieser Emulsionen siehe die US-A-4,673,570 und US-A-4,900,542 . Diese beiden US-Patente offenbaren klare gelierte Antiperspirantzusammensetzungen frei von Wachsen und herkömmlichen Geliermitteln, die ein flüchtiges Silikonfluid, einen Silikonemulgator, einen destabilisierenden Hilfsemulgator, Wasser, nicht-flüchtiges Aufweichmittel, ein Kupplungsmittel, eine wirksame Antiperspirantkomponente und Zusatzmittel wie Duftstoff, Farbmittel usw. enthalten. Der Silikonemulgator ist ein Cyclomethicon-Dimethiconcopolyol-Silikonfluid, das von der Dow Corning Corp. unter der Handelsmarke Dow Corning 3225C Formulation vertrieben wird.
Es sei auch auf die WO-A-92/05767 hingewiesen. Dieses Patentdokument offenbart ein klares gelartiges Kosmetikprodukt mit einer Viskosität von mindestens 50.000 cPs bei 21°C und einem Brechungsindex von 1,3975 bis 1,4025 bei 21°C und mit einer optischen Klarheit von besser als 50 NTU (nephelometrische Trübungseinheiten) bei 21°C, wobei das Produkt eine Emulsion mit einer Wasserphase, die einen darin eingearbeiteten wirksamen Bestandteil aufweist, und mit einer Ölphase ist. Die Brechungsindices (gemessen bei 5893 Å) der Wasser- und Ölphasen gleichen sich auf innerhalb von 0,0004 an. Die Ölphase schließt einen Emulgator ein, der eine Wasser-in-Öl-Emulsion ergibt, wenn er mit der Wasserphasenkomponente gründlich gemischt wird, und die Wasserphase schließt eine polare Spezies oder eine Kombination verschiedener polarer Spezies wie Wasser, Propylenglykol, Sorbitol und Ethanol ein. Die Wasserphase schließt den als Deodorant und/oder Antiperspirant wirksamen Bestandteil ein. Auf den Inhalt dieser PCT(Internationale Anmeldung)-Veröffentlichung Nr. 92/05767 wird hier vollständig Bezug genommen.
In der GB-A-2 283 914 werden Antiperspirantzusammensetzungen auf Basis einer Wasser-in-Öl-Emulsion beschrieben, die ein langkettiges kohlenwasserstoffmodifiziertes Polydiorganosiloxan/Polyoxyalkylen-Copolymer umfasst, das Polydimethylsiloxygruppen, Wasser, ein adstringierendes Salz, ein löslichmachendes Mittel wie Isopropylpalmitat, eine flüchtige Flüssigkeit wie ein Methylsiloxanfluid oder eine organische Flüssigkeit mit einem Siedepunkt unterhalb von 250°C und ein Brechungsindexeinstellmittel wie Propylenglykol oder Sorbitol enthält.
Die Veröffentlichung der Europäischen Patentschrift Nr. 0 373 499 B1 von Potini beschreibt ein klares nicht-alkoholisches, schnell trocknendes, hochwirksames Antiperspirant- und Deodorantgel. Die Zusammensetzungen umfassen flüchtige Siloxane und verwenden mehrwertige Alkohole als Lösungsvermittler.
Die PCT(Internationale Anmeldung)-Veröffentlichung Nr. 91/08732 von Kwass beschreibt ein optisch klares flüssiges Roll-on-Antiperspirantprodukt in Form einer stabilen Wasser-in-Öl-Emulsion. Beispiele für stabilisierende Mittel schließen einen polyalkoxylierten Alkohol und einen niederen Alkohol mit einem Molekulargewicht von weniger als jenem des polyalkoxylierten Alkohols ein.
Zwar sind verschiedene Kosmetikgelzusammensetzungen einschließlich Antiperspirant- und Deodorantzusammensetzungen bekannt, die klar sind, jedoch ist es nach wie vor wünschenswert, eine klare Kosmetikgelzusammensetzung (z. B. klare Antiperspirant- und/oder Deodorantgelzusammensetzung) bereitzustellen, die eine erhöhte Menge an kosmetisch wirksamem Material (z. B. Antiperspirantmittel) und auch weitere Materialien aufweist, die vorteilhafte kosmetische Effekte in der Zusammensetzung liefern, wobei gleichzeitig eine klare Zusammensetzung aufrechterhalten wird, die verringertes weißen und verringerte Klebrigkeit aufweist und die mild ist und ein verringertes Hautreizungspotential verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten aufweist.
Offenbarung der Erfindung
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetikgelzusammensetzung (beispielsweise eine klare Deodorant- und/oder Antiperspirantgelzusammensetzung) mit erhöhten Mengen an kosmetisch wirksamem Bestandteil (beispielsweise als Deodorant wirksame und/oder als Antiperspirant wirksame Bestandteile) darin und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, das diese Kosmetikgelzusammensetzung enthält.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetikgelzusammensetzung und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, wobei zusätzliche Komponenten oder zusätzliche Mengen dieser Komponenten, die verbesserte kosmetische Effekte ergeben, in die Zusammensetzung eingearbeitet werden können, während nach wie vor eine klare Zusammensetzung aufrechterhalten wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetik-(z.B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzung und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, wobei die Zusammensetzung verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten mild ist (ein geringeres Hautreizungspotential aufweist).
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetik-(z.B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzung und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, die/das einen verringerten Rückstand aufweist und ein verringertes Ausmaß des Weißens nach der Auftragung hervorruft.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetik-(z. B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzung und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, die/das verbesserte kosmetische Eigenschaften aufweist, die verringerte Klebrigkeit nach der Auftragung einschließen.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine klare Kosmetik-(z. B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)weichgelzusammensetzung und ein verpacktes Produkt bereitzustellen, die/das eine erhöhte Menge an wirksamem Material aufweist, wobei gleichzeitig Klarheit aufrechterhalten wird, die/das verringertes Weißen und verringerten Rückstand aufweist sowie verringerte Klebrigkeit aufweist.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetik-(z. B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzung auf Basis von Wasser-in-Silikonöl-Emulsionen bereitzustellen, die erhöhte Mengen an kosmetisch wirksamen Bestandteilen darin aufweist, wobei gleichzeitig Klarheit aufrechterhalten wird, die verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten mild ist (geringes Hautreizungspotential aufweist) und die verringertes Weißen und verringerten Rückstand und verminderte Klebrigkeit nach der Auftragung aufweist.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine klare Kosmetik-(z. B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzung auf Basis von Wasser-in-Silikonöl-Emulsionen bereitzustellen, die erhöhte Mengen an kosmetisch wirksamen Bestandteilen darin aufweist und auch zusätzliche Komponenten (und/oder zusätzliche Mengen von anderen Komponenten) in der Wasser- und/oder Ölphase der Emulsion aufweist, wobei vorteilhafte kosmetische Effekte (z. B. verringertes Weißen und verringerte Klebrigkeit, seidenartigeres Gefühl und eine kühle Empfindung usw.) geliefert werden und gleichzeitig Klarheit aufrechterhalten wird.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung und zur Verwendung der klaren Kosmetik-(z. B. Deodorant- und/oder Antiperspirant-)gelzusammensetzungen, wie in Zusammenhang mit den zuvor genannten Gegenständen erörtert, bereitzustellen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden verschiedene der zuvor genannten Aufgaben durch eine klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung gelöst, die (1) eine wässrige Phase, die Wasser, mindestens einen kosmetisch wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, um einen kosmetischen Effekt zu bewirken, und ein Glykol enthält, und (2) eine Ölphase umfasst, die ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50 enthält, wobei die Zusammensetzung ferner (3) 10 bis 30% mindestens eines Kupplungsmittels, um die wässrige Phase und die Ölphase in eine homogene Zusammensetzung zu überführen (d. h. das mindestens eine Kupplungsmittel bewirkt, dass die wässrige Phase in der gesamten Ölphase gleichförmig verteilt ist), und (4) ein alkoxyliertes, alkylsubstituiertes Siloxantensid in einer Menge einschließt, die ausreicht, um die Zusammensetzung zu einer Wasser-in-Öl-Emulsion zu machen, wobei die Zusammensetzung eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist und einen Brechungsindex (vor der Zugabe von Duftstoff) in einem Bereich von 1,4026 bis 1,4150 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykol mindestens ein Polypropylenglykol ist und das alkoxylierte, alkylsubstituierte Siloxantensid ein Dimethiconcopolyol ist. Vorzugsweise liegt der Brechungsindex der Zusammensetzung in einem Bereich von 1,4050 bis 1,4150, insbesondere von 1,4050 bis 1,4085 und am meisten bevorzugt liegt der Brechungsindex der Zusammensetzung in einem Bereich von 1,4060 bis 1,4080. Die Brechungsindexmessungen erfolgten unter Verwendung eines Bausch und Lomb Abbe 3L-Refraktometers.
Die Zugabe von Duftstoff zur erfindungsgemäßen Gelzusammensetzung kann den Brechungsindex des Endprodukts erhöhen. Der zuvor angegebene Brechungsindex (z. B. ein breitester Bereich von 1,4026 bis 1,4150) ist der Brechungsindex vor der Einarbeitung von Duftstoff in die Zusammensetzung.
Durch Bereitstellung einer Zusammensetzung mit dem angegebenen Brechungsindex kann eine Zusammensetzung erhalten werden, die mehr von den kosmetisch wirksamen Bestandteilen enthält (vor allem mehr von dem als Antiperspirant wirksamen Bestandteil wie einem als Antiperspirant wirksamen Salz, wenn die Zusammensetzung eine klare Antiperspirantgelzusammensetzung ist).
Außerdem kann diese Zusammensetzung mit dem angegebenen Brechungsindex auch Komponenten mit hohem Brechungsindex, entweder in der Ölphase oder der wässrigen Phase, oder zusätzliche Mengen an Komponenten mit hohem Brechungsindex einschließen, die vorteilhafte kosmetische oder andere ästhetische Effekte liefern. Also haben herkömmliche klare Zusammensetzungen einen verhältnismäßig geringen Brechungsindex. Diese verhältnismäßig geringen Brechungsindices von herkömmlichen klaren Zusammensetzungen vom Wasser-in-Öl-Emulsionstyp liegen zumindest teilweise an den verhältnismäßig geringen Brechungsindices von verschiedenen, herkömmlich verwendeten Silikonfluiden (z. B. etwa 1,3995), die in der Ölphase dieser herkömmlichen Zusammensetzungen eingearbeitet sind. Dies begrenzt Materialien (und Mengen), die in die herkömmliche Zusammensetzung eingeschlossen werden können, so dass die Emulsion insgesamt den erforderlichen verhältnismäßig geringen Brechungsindex aufweist. Diese Begrenzung kann gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden, die einen erhöhten Freiheitsgrad bei der Auswahl von Materialien liefert, die sowohl in die wässrigen als auch Ölphasen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingearbeitet werden können. Beispielsweise können Aufweichmittel mit einem höheren Brechungsindex in der Ölphase und in der Wasserphase, insbesondere in der Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet sein, die den verhältnismäßig hohen Brechungsindex aufweisen. Da als Antiperspirant wirksame Materialien im Allgemeinen hohe Brechungsindices aufweisen, können diese in größeren Mengen in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet sein. Außerdem können Materialien mit einem höheren Brechungsindex, die Klebrigkeit und Weißen der Zusammensetzung verringern können, in der Ölphase der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingearbeitet sein.
In erwünschter Weise weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens nahe Brechungsindexangleichung zwischen (1) der wässrigen Phase und dem mindestens einem Kupplungsmittel einerseits und (2) der Ölphase und dem alkoxylierten, alkylsubstituierten Siloxantensid andererseits auf. Insbesondere beträgt erfindungsgemäß eine Differenz zwischen dem Brechungsindex (1) der wässrigen Phase und dem mindestens einen Kupplungsmittel und (2) der Ölphase und dem alkoxylierten, alkylsubstituierten Siloxantensid vorzugsweise weniger als 0,0005.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können klar sein. Beispielsweise weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung illustrierend eine optische Klarheit von besser als ungefähr 50 NTU (nephelometrische Trübungseinheiten) bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) auf, wobei sie vorzugsweise eine Trübungsmessung von weniger als ungefähr 30 NTU, insbesondere weniger als ungefähr 20 NTU aufweist. Trübungsmessungen, wie vorangehend erörtert und nachfolgend erörtert, erfolgten mit einem Orbeco-Hellige #965 Direktablesungsturbidimeter.
Wenn die Kosmetikgelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein als Antiperspirant wirksames Mittel als kosmetisch wirksamen Bestandteil einschließt, wobei dieses Mittel in einer Menge in der Zusammensetzung eingearbeitet ist, die ausreicht, um den Schweißfluss zu verringern, wenn die Zusammensetzung auf einen Menschen aufgebracht wird, kann eine klare Antiperspirantgelzusammensetzung gebildet werden. Verschiedene herkömmliche, als Antiperspirant wirksame aluminiumhaltige Salze, die Aluminiumchlorhydrat und Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly einschließen (jedoch nicht auf diese beschränkt sind), können als das als Antiperspirant wirksame Mittel verwendet werden. Daher kann, gemäß der vorliegenden Erfindung, eine klare Antiperspirantgelzusammensetzung erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ein weiches Gel sein. Ein solches weiches Gel kann in herkömmliche Abgabeverpackungen eingebracht werden (beispielsweise Abgabeverpackungen, die Schlitze oder Poren auf der Oberseite derselben aufweisen, um das Gel zu der Oberseite zu extrudieren, um die Zusammensetzung von dieser Oberseite auf die Haut zu reiben).
In erwünschter Weise schließt die Ölphase der erfindungsgemäßen Kosmetikgelzusammensetzung ein flüchtiges Silikonfluid, ein nicht-flüchtiges Silikonfluid und ein Aufweichmittel ein. Vorzugsweise ist dieses Aufweichmittel, das ein Silikonmaterial (wie Phenyltrimethicon) sein kann, das Material der Ölphase mit dem hohen Brechungsindex und weist einen Brechungsindex auf, der höher als jener des flüchtigen Silikonfluids und höher als jener des nicht-flüchtigen Silikonfluids ist (d. h. dieses Aufweichmittel ist in erwünschter Weise ein Aufweichmittel mit hohem Brechungsindex, das mit den Silikonfluiden der Ölphase kompatibel ist).
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt die wässrige Phase der klaren Kosmetikgelzusammensetzung ferner mindestens ein Polypropylenglykol ein. Illustrierend kann Tripropylenglykol als Polypropylenglykol verwendet werden. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann Propylenglykol in Kombination mit den Polypropylenglykolen verwendet werden. Die Einarbeitung des Polypropylenglykols in die Gelzusammensetzung verbessert die kosmetischen Eigenschaften, die eine Verringerung der Klebrigkeit und eine Verminderung des Weißens und des Rückstands nach der Auftragung der Zusammensetzung einschließen. Außerdem weisen Zusammensetzungen, die Polypropylenglykol, vor allem Tripropylenglykol einschließen, eine verbesserte Milde (d. h. verringertes Hautreizungspotential) verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten auf.
Die erfindungsgemäßen Aufgaben werden auch durch das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen klaren und milden Kosmetikgelzusammensetzung gelöst. In diesem Verfahren wird eine auf Wasser basierende Phase gebildet, die Wasser, mindestens einen kosmetisch wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, um einen kosmetischen Effekt zu bewirken, und mindestens ein Kupplungsmittel in einer Menge von 10 bis 30%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, die ausreicht, um die wässrige Phase gleichförmig in der Ölphase zu verteilen, und mindestens ein Polypropylenglykol umfasst. Es wird auch eine auf Öl basierende Phase gebildet, die mindestens ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50, gegebenenfalls Silikonfluide, und ein alkoxyliertes, alkylsubstituiertes Siloxantensid, das ein Dimethiconcopolyol ist, in einer Menge enthält, die ausreicht, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion in der Kosmetikgelzusammensetzung zu bilden. Der Brechungsindex der auf Öl basierenden Phase wird bestimmt und, falls notwendig, im Bereich zwischen 1,4026 bis 1,4150 eingestellt und der Brechungsindex der auf Wasser basierenden Phase wird bestimmt und (falls notwendig) eingestellt, um sich vom Brechungsindex der auf Öl basierenden Phase um weniger als 0,0005 zu unterscheiden. Die auf Wasser basierende Phase wird dann mit der auf Öl basierenden Phase gemischt (beispielsweise wird die auf Wasser basierende Phase der auf Öl basierenden Phase unter turbulentem Rühren langsam zugegeben), und dann werden zusätzliche Additive wie Duftstoff und Farbstoff und andere wirksame Bestandteile unter Mischen zugegeben. Die resultierende Emulsion wird dann durch beispielsweise eine Kolloidmühle oder ein anderes Hochscherungsemulgiergerät so geleitet, dass ein viskoses Gel geliefert wird, wobei das Gel dann in eine(n) geeignete(n) Auftragungsvorrichtung oder Behälter zur Verwendung durch den Verbraucher überführt wird. Erfindungsgemäß schließt die auf Wasser basierende Phase Polypropylenglykol wie Tripropylenglykol ein, das Vorteile im Endprodukt wie zuvor erörtert liefert.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden als herkömmliche Kosmetikgelzusammensetzungen verwendet. Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung beispielsweise eine klare Antiperspirantweichgelzusammensetzung ist, die in einem Abgabebehälter mit einer Oberseite mit Schlitzen oder Poren verpackt ist, wird das Gel aus dem Abgabebehälter durch die Schlitze oder Poren extrudiert und auf die Haut (beispielsweise in Achselbereichen des menschlichen Körpers) aufgebracht, indem das weiche Gelmaterial, das durch die Oberseite des Behälters extrudiert wird, auf die Haut in dem Achselbereich gerieben wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Abgabebehälter ein klarer Behälter, um die Klarheit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu zeigen.
Demzufolge kann durch die vorliegende Erfindung eine klare Kosmetikgelzusammensetzung (beispielsweise eine klare Antiperspirantgelzusammensetzung wie eine klare Antiperspirantweichgelzusammensetzung) bereitgestellt werden, die erhöhte Mengen an kosmetisch wirksamen Bestandteilen (wie als Antiperspirant wirksamem Material) und andere vorteilhafte Materialien mit hohem Brechungsindex in der Zusammensetzung aufweist, wobei gleichzeitig die Klarheit der Zusammensetzung aufrechterhalten wird. Die Zusammensetzung ist leicht herzustellen. Die Zusammensetzung hat eine verbesserte Klebrigkeit, eine kühle Empfindung, ein seidenartiges Gefühl und vermittelt verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten keinen weißen Rückstand auf trockenen Daunen. Außerdem haben erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die eine Polypropylenglykolkomponente (insbesondere Tripropylenglykol) einschließen, eine erhöhte Milde (haben ein verringertes Hautreizungspotential) verglichen mit kommerziell erhältlichen Produkten und haben verbesserte kosmetische Eigenschaften (einschließlich verringerter Klebrigkeit) und verringerten weißen Rückstand nach der Auftragung.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendungen wie in Ansprüchen 31, 32, 34 und 35 beansprucht.
Beste Verfahrensweise zur Durchführung der Erfindung
Obwohl die Erfindung in Zusammenhang mit speziellen und bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt werden soll. Im Gegenteil sollen sämtliche Änderungen, Modifikationen und Äquivalente umfasst werden, wie sie im Sinne und Schutzbereich der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, eingeschlossen sein können.
In der gesamten vorliegenden Offenbarung wird die vorliegende Erfindung vorwiegend im Zusammenhang mit einer klaren Weichgelantiperspirantzusammensetzung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf Weichgelzusammensetzungen oder Antiperspirantzusammensetzungen beschränkt. Beispielsweise können erfindungsgemäße Zusammensetzungen klare Deodorantzusammensetzungen sein. Außerdem kann die Zusammensetzung in Abhängigkeit von zusätzlichen oder anderen wirksamen Bestandteilen, die in der Zusammensetzung eingeschlossen sind, auch eine Aufweichmittelzusammensetzung, eine analgetische (Methylsalicylat)-Zusammensetzung, eine Sonnenschutzmittelzusammensetzung usw. sein. Verschiedene in Kosmetikzusammensetzungen eingearbeitete wirksame Materialien sind in der US-A-4,322,400 beschrieben, wobei auf das Dokument hinsichtlich dieser wirksamen Materialien hier Bezug genommen wird.
In der gesamten vorliegenden Patentschrift werden ”wirksame Antiperspirant-” und ”wirksame Deodorant-”Materialien erörtert. Beide Arten von Materialien tragen zur Verringerung von schlechtem Körper-(z. B. Achsel-)geruch bei. Mit Verringerung von schlechtem Körpergeruch meinen wir, dass im Allgemeinen ein geringerer schlechter Körpergeruch nach der Auftragung einer Zusammensetzung auf die Haut einer Person verglichen mit dem schlechten Geruch des Körpers einer Person ohne Auftragung der Zusammensetzung vorhanden ist. Diese Verringerung kann an einer Überdeckung des schlechten Geruchs, Absorption und/oder chemischen Reaktion des schlecht riechenden Materials, Verringerung der Anteile der Bakterien, die das schlecht riechende Material, z. B. aus dem Schweiß, produzieren, Verringerung des Schweißes usw. liegen. Die als Antiperspirant wirksamen Materialien fungieren, wenn sie in einer als Antiperspirant wirksamen Menge in der Zusammensetzung verwendet werden, um schlechten Körpergeruch durch Verringerung der Schweißbildung zu verringern; jedoch können diese als Antiperspirant wirksamen Materialien auch eine Deodorantfunktion aufweisen, z. B. als antimikrobielles Mittel. Die als Deodorant wirksamen Materialien verringern die Schweißbildung nicht wesentlich, verringern jedoch schlechten Körpergeruch in anderer Hinsicht, z. B. als Duftstoffe, die den schlechten Geruch überdecken oder die Intensität des schlechten Geruchs verringern, als Geruchsabsorbentien, als antimikrobielle Mittel, als Mittel, die mit schlecht riechenden Materialien chemisch umgesetzt werden usw.
In der gesamten vorliegenden Patentschrift, worin zu Zusammensetzungen als spezielle Komponenten oder Materialien einschließend oder umfassend beschrieben werden, ist es von den Erfindern vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch aus den aufgeführten Komponenten oder Materialien im Wesentlichen bestehen oder bestehen. Demzufolge kann in der gesamten vorliegenden Offenbarung irgendeine beschriebene erfindungsgemäße Zusammensetzung aus den aufgeführten Komponenten oder Materialien im Wesentlichen bestehen oder bestehen.
Ein gewünschtes Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass eine klare oder transparente Kosmetikgelzusammensetzung (z. B. eine klare oder transparente Deodorant- oder Antiperspirantgelzusammensetzung) bereitgestellt werden kann. Der Begriff klar oder transparent (d. h. Klarheit) gemäß der vorliegenden Erfindung soll seine übliche Wörterbuchdefinition bedeuten; somit ermöglicht eine klare, z. B. Kosmetikgelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein leichtes Betrachten von Gegenständen dahinter. Im Gegensatz dazu ermöglicht eine durchscheinende Zusammensetzung, dass Licht hindurchtritt, jedoch führt sie dazu, dass das Licht nicht so gebrochen wird, dass es unmöglich wird, Gegenstände hinter der durchscheinenden Zusammensetzung klar zu erkennen. Die optische Klarheit von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann unter Verwendung eines Turbidimeters gemessen werden und ist in erwünschter Weise besser als 50 NTU gemessen bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C).
Die vorliegende Erfindung schließt eine klare Kosmetikgelzusammensetzung ein, die eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist. Die wässrige Phase dieser Emulsion enthält Wasser und mindestens einen kosmetisch wirksamen Bestandteil, wobei der kosmetisch wirksame Bestandteil in der Zusammensetzung in einer solchen Menge vorhanden ist, dass ein kosmetischer Effekt bewirkt wird. Die Ölphase der Emulsion schließt ein Material mit hohem Brechungsindex ein (ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50) und schließt in erwünschter Weise auch Silikonfluide ein und enthält vorzugsweise sowohl flüchtige als auch nicht-flüchtige Silikonfluide. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen auch mindestens ein Kupplungsmittel, um die wässrige Phase und die Ölphase in eine homogene Zusammensetzung zu überführen, und ein alkoxyliertes, alkylsubstituiertes Siloxantensid ein, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion zu ergeben. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Zusammensetzung einen Brechungsindex in einem Bereich von etwa 1,4026 bis 1,4150 auf. Dieser Bereich für den Brechungsindex ist höher als das Maximum des in der WO-A-92/05767 beschriebenen Bereichs. Durch Verwendung eines höheren Brechungsindexes in einem Bereich wie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben kann die Klarheit der Zusammensetzung aufrechterhalten werden, während erhöhte Mengen an kosmetisch wirksamem Bestandteil (z. B. als Antiperspirant wirksamem Bestandteil wie ein aluminiumhaltiges Antiperspirantsalz) in der Zusammensetzung eingearbeitet sein können; und Materialien mit hohem Brechungsindex, die der Zusammensetzung vorteilhaften Nutzen verleihen, können in den wässrigen Phasen und Ölphasen der Zusammensetzung eingearbeitet sein.
Das in die Ölphase eingearbeitete Material, das den hohen Brechungsindex aufweist, ist in erwünschter Weise ein Aufweichmittel und weist vorzugsweise einen Brechungsindex im Bereich von 1,43 bis 1,47, am meisten bevorzugt 1,45 bis 1,47 auf.
In erwünschter Weise gleichen sich die Brechungsindices der Mischung von wässriger Phase und mindestens einem Kupplungsmittel einerseits und der Mischung der Ölphase und des alkoxylierten, alkylsubstituierten Siloxantensids andererseits einander auf innerhalb von 0,0005 an; d. h. eine Differenz zwischen (1) dem Brechungsindex der Mischung von wässriger Phase und Kupplungsmitteln und (2) dem Brechungsindex der Mischung von Ölphase und alkoxyliertem, alkylsubstituierten Siloxantensid beträgt weniger als 0,0005.
Es wird eine optisch klare Kosmetik-(z. B. Antiperspirant- oder Deodorant-)gelzusammensetzung erhalten, die visuell klar ist und wie Glas ermöglicht, Gegenstände dahinter zu betrachten. Insbesondere kann eine Zusammensetzung erhalten werden, die eine optische Klarheit von besser als 50 NTU bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) aufweist, vorzugsweise eine Trübungsmessung von weniger als 30 NTU, insbesondere weniger als 20 NTU aufweist.
Außerdem braucht die klare Kosmetikgelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die in Form einer Makroemulsion im Gegensatz zu einer Mikroemulsion vorliegt, kein Wachs oder Geliermittel wie Seifen, Cellulosematerialien oder Alginate zu enthalten. Überdies benötigen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kein Polydimethylcyclosiloxan, obwohl die vorliegenden Zusammensetzungen dieses Material enthalten können.
Die erfindungsgemäßen Gelemulsionen sind stabil und optisch klar, sind kosmetisch elegant und können aus einer geeigneten Auftragungsvorrichtungsverpackung ausgegeben werden. Sie werden leicht auf die Haut aufgebracht und haben ein sanftes, seidenartiges Gefühl und eine kühle Empfindung, sind sogar schnell trocknend und nicht klebrig. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können durch ein Chargenverfahren oder ein kontinuierliches oder halb-kontinuierliches Verfahren hergestellt werden und die Verfahren ergeben Zusammensetzungen, die stabil, hochwirksam sind und ausgezeichnete ästhetische Eigenschaften besitzen.
Wenn die Zusammensetzung eine Antiperspirantgelzusammensetzung ist, kann ein beliebiges der bekannten, als Antiperspirant wirksamen Materialien in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden. Geeignete Materialien, die beispielhaft erwähnt werden können, schließen Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminium-Zirkonium-Hydroxychloride, Komplexe oder Addukte der oben genannten wirksamen Bestandteile mit Glykol, wie Propylenglykol (beispielsweise ”Rehydrol” II von Reheis Chemical Co.) und Kombinationen derselben ein. Bekannte Aluminium-Zirkonium-Salze in Kombination mit neutralen Aminosäuren wie Glycin (z. B. Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly) können ebenfalls verwendet werden. Im Allgemeinen kann ein beliebiges der wirksamen Antiperspirantbestandteile der Kategorie I verwendet werden, die in der Monographie der Food and Drug Administration über Antiperspirantinhaltsstoffprodukte für den rezeptfreien menschlichen Gebrauch (10. Oktober 1973) aufgeführt sind. Zusätzlich kann ein beliebiger neuer Bestandteil, der nicht in der Monographie aufgelistet ist, wie Aluminiumnitratohydrat und seine Kombination mit Zirkonylhydroxychloriden und -nitraten oder Aluminium-Zinn-Chlorhydrate, als ein als Antiperspirant wirksamer Bestandteil in erfindungsgemäße Antiperspirantzusammensetzungen eingearbeitet sein.
Als Antiperspirant wirksame Materialien können folgende sein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
Antiperspirantwirkstoffe

Adstringierendes Aluminiumsalz
Adstringierendes Zirkoniumsalz
Aluminiumbromhydrat
Aluminiumchlorhydrat
Aluminiumdichloqrhydrat
Aluminiumsesquichlorhydrat
Aluminiumchlorhydrex PG
Aluminiumdichlorhydrex PG
Aluminiumsesquichlorhydrex PG
Aluminiumchlorhydrex PEG
Aluminiumdichlorhydrex PEG
Aluminiumsesquichlorhydrex PEG
Aluminiumchlorid
Aluminiumsulfat
Aluminium-Zirkonium-Chlorhydrat
Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat
Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat
Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrat
Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrex Gly
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex Gly
Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrex Gly
Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrex Gly
Gepuffertes Aluminiumsulfat
Kaliumalaun
Natriumaluminiumchlorhydroxylactat

Die bevorzugten Antiperspirantmaterialien schließen Rezal 36G, Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat oder Aluminiumchlorhydrat ein.
Die Menge der wirksamen Komponente, die verwendet werden kann, variiert mit dem speziellen eingearbeiteten wirksamen Bestandteil. Als allgemeine Regel sollte ein Antiperspirantprodukt ein wirksames Antiperspirantmaterial in einer Menge irgendwo von 10 bis 35 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, insbesondere von 20 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten. Das wirksame Antiperspirantmaterial, das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet wird, kann in Wasser oder in einem anderen Lösungsmittel (beispielsweise in Propylenglykol) vorgelöst werden oder kann in Pulverform vorliegen und kann gepuffert oder ungepuffert sein. Vorzugsweise sind die Antiperspirantmaterialien in Lösung in einem Lösungsmittel für diese vorhanden.
Wenn ein als Deodorant wirksames Material verwendet wird, kann ein beliebiges als Deodorant wirksames Material verwendet werden, das in der wässrigen Phase aufgelöst werden kann. Illustrierend kann das als Deodorant wirksame Material 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan) und/oder Benzethoniumchlorid sein. Wenn der Deodorantbestandteil an Stelle des als Antiperspirant wirksamen Bestandteils verwendet wird, wird eine Deodorantgelzusammensetzung (eher als eine Antiperspirantgelzusammensetzung) bereitgestellt.
Mengen an eingearbeiteten kosmetisch wirksamen Bestandteilen sind solche, die ausreichen, um einen kosmetischen Effekt zu bewirken. Wenn beispielsweise ein als Deodorant wirksamer Bestandteil wie Triclosan eingearbeitet ist, können Mengen desselben wie herkömmlich in der Technik verwendet in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingearbeitet sein.
Die wässrige Phase schließt eine polare Spezies oder eine Kombination von verschiedenen polaren Spezies ein und schließt mindestens Wasser (Brechungsindex von 1,3333) ein. Andere polare Spezies schließen mehrwertige Alkohole und Derivate derselben (z. B. Ester und Ether derselben) ein. Illustrierend kann Wasser in einer Menge im Bereich von 20 bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung in der Zusammensetzung enthalten sein.
Es ist mindestens ein Kupplungsmittel in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten. Dieses Kupplungsmittel sind illustrierend folgende (sind jedoch nicht auf diese beschränkt):

Ethylalkohol
2-Ethylhexanol
Ethylencarbonat
N-Methylglucamin
Lineares ethoxyliertes Polymer von Methanol
Ethylenglykolmonoethylether
Diethylenglykolmonoethylether
Propoxylierter Oleylalkohol
Butylstearat
Butylmyristat
Isopropylalkohol
SD-40-Alkohol
Lösungsbenzin
PPG(2-8)-Myristylether
PPG(2-8)-Laurylether
Dipropylenglykol
Sorbitol
PPG(2-10)-Cetylether
PEG-6-Diisopropyladipat
Methoxy-PEG-22-Dodecyl-glykol-Copolymer
PEG-30 Glycerylmonoacetatsorbitol
PEG-3 Oleyletherphosphat
PEG-(2-5)Oleylether
PPG-(2-5)Lanolat
PPG-(2-8)Isostearat
Propylenglykol-(2)-Methylether
PPG-(2-3)-Methylether
PPG-14-Butylether
Ethoxylierte (2–20 mol) Glucose
Propoxylierte (2–20 mol) Glucose
PPG-15-Stearylether
PPG-(5-20)-Methylglucoseether
Isoprenglykol
Propylencarbonat
Glycerin

Dieses Kupplungsmittel fungiert zur Stabilisierung der Emulsion und fungiert auch als Klärungsmittel. Außerdem tragen verschiedene dieser Kupplungsmittel wie SD-40-Alkohol zur Trocknung bei und haben einen kühlenden Effekt, was der Zusammensetzung vorteilhafte ästhetische Eigenschaften verleiht.
Das Kupplungsmittel ist vorzugsweise ein Alkohol mit geringem Molekulargewicht wie ein Alkohol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, ist jedoch nicht auf diese beschränkt, oder ein Glykol wie Propylenglykol, Ethylenglykol, Isoprenglykol und Dipropylenglykol, ist jedoch nicht auf diese beschränkt, Glycerin, Sorbitol und/oder Propylencarbonat. Das Kupplungsmittel kann eine Verbindung oder eine Mischung von Verbindungen sein.
Illustrierend ist das Kupplungsmittel in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 14 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorhanden.
Die Ölphase gemäß der vorliegenden Erfindung ist in erwünschter Weise eine Silikonölphase, um so eine Wasser-in-Silikonöl-Emulsion bereitzustellen. Die Ölphase und das Siloxantensid insgesamt machen vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus. Dieses Tensid ist ein Emulgator, der eine Wasser-in-Öl-Emulsion ergibt, wenn es mit den Komponenten der wässrigen Phase, den Komponenten der Ölphase und den Kupplungsmitteln gründlich gemischt wird. Die Ölphase ist in erwünschter Weise ein Gemisch von Flüssigkeiten.
Die Ölphase kann illustrierend ein flüchtiges Silikonfluid wie Cyclomethicon und ein nicht-flüchtiges Silikonfluid wie Dimethicon einschließen; jedoch muss die erfindungsgemäße Zusammensetzung nicht sowohl die flüchtigen als auch nichtflüchtigen Silikonfluide einschließen. Wenn die Zusammensetzung das flüchtige Silikon einschließt, ist es bevorzugt, dass dieses flüchtige Silikon ein Polydimethylcyclosiloxan ist, das in einer Menge von bis zu 18 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, vorzugsweise von 4 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorhanden ist. Bevorzugte Polydimethylcyclosiloxane sind solche, die als Cyclomethicone bezeichnet werden und durch die Formel ((CH₃)₂SiO)_x beispielhaft dargestellt sind, in der x eine Zahl von 4 bis 6 ist. Bevorzugte Cyclosiloxane sind Octamethylcyclotetrasiloxan (x = 4), Decamethylcyclopentasiloxan (x = 5) und Gemische von Tetramer- und Pentamercyclomethiconen. Kommerzielle Cyclosiloxane, die als Teil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, schließen illustrierend Dow Corning 244 Fluid, Dow Corning 245 Fluid, Dow Corning 344 Fluid und Dow Corning 345 Fluid (von Dow Corning Corp.) ein.
Die Ölphase ist vorzugsweise eine Mischung eines flüchtigen Silikonfluids (wie Cyclomethicon), eines nichtflüchtigen Silikonfluids (wie Dimethicon) und eines kompatiblen Aufweichmittels mit hohem Brechungsindex wie Phenyltrimethicon. Dieses Aufweichmittel mit hohem Brechungsindex weist einen höheren Brechungsindex als jener der Silikonfluide (flüchtiges Silikonfluid und/oder nicht-flüchtiges Silikonfluid) der Ölphase auf.
Das alkoxylierte, alkylsubstituierte Siloxantensid ist vorzugsweise ein Dimethiconcopolyol, ist jedoch nicht auf dieses beschränkt. Ein illustrierendes alkoxyliertes silikonhaltiges Tensid, das gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, ist das in der US-A-5,162,378 genannte Cetyldimethiconcopolyol. Illustrierend ist das alkoxylierte, alkylsubstituierte Siloxantensid in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung in der Zusammensetzung eingeschlossen.
Ein spezielles Cyclomethicon-Dimethiconcopolyol-Fluid, das zur Bereitstellung des alkoxylierten silikonhaltigen Tensids verwendet werden kann, ist eine Mischung von Cyclomethicon und Dimethiconcopolyol, bezeichnet als DC3225C von Dow Corning Corp. Dies ist ein polyethersubstituiertes Silikon von Cyclomethicon und Dimethiconcopolyol (Brechungsindex (RI) = 1,3994). Dieses DC3225C, das ein emulgierendes Mittel ist, ist zur Herstellung stabiler Wasser-in-Öl-Emulsionen brauchbar, wenn ein Silikon einen großen Teil der Ölphase ausmacht, und ist eine Dispersion eines Silikontensids (Dimethiconcopolyol) (10 Gew.-%) in Cyclomethicon (Dow Corning 344 Fluid) (90 Gew.-%).
Die Mischung von Cyclomethicon und Dimethiconcopolyolfluid ist illustrierend in der Zusammensetzung in einer Menge von 4 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorhanden.

Verschiedene Materialien, die in der auf Wasser basierenden Phase und in der auf Öl basierenden Phase eingearbeitet sind, und ihre Brechungsindices (wie unter Verwendung des Bausch und Lomb Abbe 3L-Refraktometers gemessen) werden im Folgenden aufgeführt: Auf Wasser basierende Phase

Bestandteil	RI bei 21°C
Al-Zr-Tetrachlorhydrex Gly	1,4185
(Rexal 36G (Kern) 46%)
SD40 Alkohol	1,3644
PPG-10 Butandiol	1,4510
Propylenglykol	1,4334
1,3-Butylenglykol	1,4404
Dipropylenglykol	1,4415
Propylencarbonat	1,4216
Sorbitol (70%)	1,4605
Isoprenglykol	1,4422

Tween 80	1,4725
Carbowax PEG 200	1,4589
Carbowax PEG 300	1,4650
Carbowax PEG 400	1,4671
Tween 20	1,4705
Wasser (entionisiert)	1,3336
Glycerin	1,4743

Auf Öl basierende Phase

Bestandteil	RI bei 21°C
Dimethicon (DC 200 (50 cs))	1,4049
Phenyltrimethicon (DC 556)	1,4614
Polyisobutylen (Panalane L-14E)	1,4592
Diisopropyladipat (Dermol DIA)	1,4248
Polydecen (Silkflo 362NF)	1,4448
Polydecen (Silkflo 364NF)	1,4554
Polydecen (Silkflo 366NF)	1,4595
Diisopropylsebacat (Pelemol DIPS)	1,4337
Octylisononanoat (Dermol 89)	1,4366
Isostearylstearat (Estalon ISS)	1,4565
Dermol G-76	1,4988
DC Q2-5220	1,4536
DC 3225C	1,3994

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann zusätzliche kosmetisch wirksame Bestandteile wie Aufweichmittel, Feuchthaltemittel, Antiseptika, Antioxidantien, chelatisierende Mittel, Ultraviolettabsorber, Farbmittel, Duftstoffe und Konservierungsmittel, wie sie in der Technik bekannt sind, einschließen, wobei diese Bestandteile folgende einschließen, jedoch nicht auf diese beschränkt sind: Aufweichmittel

Stearylalkohol	Stearinsäure
Glycerylmonoricinoleat	Isobutylpalmitat
Glycerylmonostearat	Isocetylstearat
Sulfatisierter Talg	Oleylalkohol
Propylenglykol	Isopropyllaurat
Nerzöl	Sorbitanstearat
Cetylalkohol	Hydriertes Castoröl
Stearylstearat	Hydrierte Sojaglyceride
Isopropylisostearat	Hexyllaurat
Dimethylbrassylat	Decyloleat
Diisopropyladipat
n-Dibutylsebacat
Diisopropylsebacat
2-Ethylhexylpalmitat
Isononylisononanoat
Isodecylisononanoat
Isotridecylisononanoat
2-Ethylhexylpalmitat
2-Etyhlhexylstearat
D-(2-ethylhexyl)adipat
Di-(2-ethylhexyl)succinat
Isopropylmyristat
Isopropylpalmitat
Isopropylstearat
Octacosanol
Butylstearat
Glycerylmonostearat
Polyethylenglykole
Ölsäure
Triethylenglykol
Lanolin
Castoröl
Acetylierte Lanolinalkohole
Acetyliertes Lanolin
Petrolatum
Isopropylester von Lanolin-
fettsäuren
Mineralöle
Butylmyristat
Isostearinsäure
Palmitinsäure
PEG-23-Oleylether
Oleyloleat
Isopropylinoleat
Cetyllactat
Lauryllactat
Myristyllactat
Quaternisiertes Hydroxyalkyl-
aminogluconat
Pflanzliche Öle
Isodecyloleat
Isostearylneopentanoat
Myristylmyristat
Oleylethoxymyristat
Diglykolstearat
Ethylenglykolmonostearat
Myristylstearat
Isopropyllanolat
Paraffinwachse
Glycyrrhizinsäure
Hydroxyethylstearatamid

Feuchthaltemittel

Harnstoff	Propylenglykol
Glycerin	Butylenglykol
Sorbitol	Ethylhexandiol
Natrium-2-pyrrolidon-5-	C_1-10-Polyethylen-
carboxylat	glykole
	Hyaluronsäure
Lösliches Collagen	Milchsäure
Dibutylphthalat	Natriumpyrrolidon-
	carboxylat
Gelatine	Natriumlactat
Polyglycerogen	Orotsäure

Antiseptika/Konservierungsmittel/Antioxidantien/Chelatisierende Mittel

Cetylpyridiniumchlorid
Tribromsalicylanilid
Benzalkoniumchlorid
Dehydroessigsäure
Methylparaben
Propylparaben
Natriumdehydroacetat
Quaternium-15
EDTA Benzylalkohol
Chlorbutanol
Dichlorbenzylalkohol
Phenethylalkohol

Antiseptika/Konservierungsmittel/Antioxidantien/Chelatisierende Mittel

Phenoxyethanol	5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan
Propylenglykol	Glutaral
Chloracetamid	Tocopherol
Imidazolidinylharnstoff	Zinkpyrithon
Butylparaben	Natriumborat
Butyliertes Hydroxyanisol	Borsäure
Ethylparaben	Isobutylparaben
	2-(Hydroxymethylamin)ethanol
5-Chlor-2-methyl-4-	Paraformaldehyd
isothiazolin-3-on	Trimerosol
	Dodecylgallat
2-Methyl-4-isothiazol-3-on	Hydrochinon
Formaldehyd	Phenol
Butyliertes Hydroxytoluol	Natriumpyrition
DMDM Hydantoin	Stearalkoniumchlorid
2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol
Sorbinsäure
Zitronensäure
Triclosan
Diazolidinylharnstoff
Benzoesäure
Propylgallat
Natriumbenzoat
Kaliumsorbat
Chlorxylenol
Tetrakaliumpyrophosphat
Benzoxiquin
Chlorbutanol
Quaternium-11
UV-Absorber-1
Dinatriumphosphat
Trinatrium HEDTA
Benzethoniumchlorid
Natriummethylparaben
DMHF
MDM Hydantoin
O-Phenylphenol
Chlorhexidindigluconat
Myristalkoniumchlorid
Ascorbylpalmitat
Isopropylparaben

Quaternium-15
Benzylparaben
Phenyethylalkohol
Phosphorsäure
Natrium-O-phenylphenat
Chlorhexidindihydrochlorid
Phenoxyisopropanol
Resorcin
Dichlorophen, Natriumsalz
t-Butylhydrochinon
Dichlorophen
Methylbenzethoniumchlorid
Chloracetamid
Phenylquecksilberacetat
Ascorbinsäure
Benzylbenzoat
Hydantoin
Natriumsulfit
Natriumbisulfit
Iod

UV-Absorber

2-Hydroxy-4-	Ethylhexylsalicylat
methoxybenzophenon	Menthylanthranilat
Octyldimethyl-
p-aminobenzoesäure	p-Dimethylaminobenzoat
Digalloyltrioleat
2,2-Dihydroxy-4-methoxy-
benzophenon
Ethyl-4-[bis(hydroxypropyl)]-
aminobenzoat
2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-
diphenylacrylat
Ethylhexyl-p-methoxy-
cinnamat-2
Ethyl-4-(bis(hydroxypropyl))-
aminobenzoat
2-Phenylbenzimidazol-5-
sulfonsäure
Benzophenon-8
Benzophenon-6
Benzophenon-2
Benzophenon-1
Amyldimethyl PABA
Benzophenon-4
Benzophenon-9

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt die wässrige Phase ferner mindestens einen Polypropylenglykol, vorzugsweise Tripropylenglykol ein. Indem z. B. Tripropylenglykol in die Zusammensetzung illustrierend in einer Menge im Bereich von 1 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung eingeschlossen wird, kann eine klare Kosmetik-(z. B. Antiperspirant-)gelzusammensetzung erhalten werden, die gewünschte kosmetische Eigenschaften wie verringerte Klebrigkeit und verringertes Weißen aufweist.
Ohne auf eine beliebige Theorie festgelegt zu werden, wird auch angenommen, dass die Verwendung des Glykols, insbesondere eines Glykols mit verhältnismäßig hohem Molekulargewicht, z. B. Tripropylenglykol das Reizungspotential verringern kann, indem andere reizende Mittel an der Eindringung in die Haut gehindert werden, mechanisches Reiben der Haut durch ausgedehnte Schmierung der Aluminiumsalzwirkstoffteilchen auf der Hautoberfläche verhindert und gegebenenfalls jegliche Reizung durch Propylenglykol vermieden wird.
Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die wässrige Phase eine Mischung von Polypropylenglykol (z. B. Tripropylenglykol) und Propylenglykol einschließen. Wenn die Zusammensetzung eine Mischung von sowohl Tripropylenglykol als auch von Propylenglykol einschließt, kann die Mischung illustrierend in der wässrigen Phase in einer Menge im Bereich von 1 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sein.
Ohne sich darauf zu beschränken, macht die Mischung von Ölphase und alkoxyliertem, alkylsubstituierten Siloxantensid in bevorzugten Ausführungsformen 10 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus und die Kombination von wässriger Phase und Kupplungsmitteln macht 70 bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus.
Bei der Herstellung der Zusammensetzung und zur Bereitstellung eines optisch klaren Produkts (beispielsweise eines optisch klaren Antiperspirantproduktes) werden Brechungsindices einer Mischung von Ölphase und alkoxyliertem, alkylsubstituierten Silikontensid einerseits und einer Mischung der wässrigen Phase und des mindestens einen Kupplungsmittels andererseits unter Verwendung eines geeigneten Refraktometers wie eines Bausch und Lomb Abbe 3L-Refraktometers gemessen, und der Brechungsindex von einer dieser Mischungen wird wie erforderlich eingestellt, um einen Brechungsindex von einer Mischung zu bewirken, der innerhalb von 0,0005 der anderen Mischung liegt. Besonders im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Antiperspirantzusammensetzungen werden die Ölphase und das alkoxylierte, alkylsubstituierte Silikontensid gemischt und der Brechungsindex der Mischung wird optisch gemessen. Die wässrige Phase wird unter Verwendung von u. a. des wirksamen Bestandteils und Wasser formuliert, und das Kupplungsmittel wird damit gemischt und der Brechungsindex dieser Mischung von wässriger Phase und Kupplungsmittel wird optisch gemessen. Wenn sich die beiden Mischungen nicht aneinander innerhalb von 0,0005 angleichen, können die Brechungsindices jeder Mischung eingestellt werden. Vorzugsweise wird der Brechungsindex der die wässrige Phase enthaltenden Mischung durch Zugabe von Kupplungsmittel oder Wasser eingestellt, um den Brechungsindex so zu verändern, dass er sich dem Brechungsindex der Mischung von Ölphase und Tensid auf mindestens 0,0005 bei 21°C angleicht. Die Zugabe des Kupplungsmittels zu der wässrigen Phase erhöht den Brechungsindex der Mischung, wohingegen die Zugabe von Wasser zu der wässrigen Phase den Brechungsindex der Mischung verringert. Im Anschluss an die Einstellung werden die Mischungen wiederum optisch vermessen, um eine ausreichende Angleichung der Brechungsindices zu überprüfen. Die Mischung der wässrigen Phase und des Kupplungsmittels wird dann langsam der Mischung der Ölphase und des alkoxylierten, alkylsubstituierten Siloxantensids unter turbulentem Rühren langsam zugegeben; gegebenenfalls kann dann Duftstoff zugegeben werden und die Mischung geschert werden (z. B. indem die resultierende Emulsion durch eine Kolloidmühle oder ein anderes geeignetes Hochscherungsemulgiergerät geleitet wird), um eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion mit gewünschten Vikositäten.
Nach der Bildung der Zusammensetzung mit der gewünschten Viskosität kann die Zusammensetzung dann in herkömmliche Verpackungen unter Verwendung herkömmlicher Verfahren verpackt werden. Beispielsweise kann das Gel in eine Abgabeverpackung (beispielsweise eine Verpackung, die eine Oberseite mit Schlitzen oder Poren aufweist) eingebracht werden, wie es herkömmlich in der Technik erfolgt. In erwünschter Weise ist die Abgabeverpackung eine klare Verpackung, um dem kaufenden Verbraucher die klare Zusammensetzung zu zeigen.
Danach kann das Produkt aus dieser Abgabeverpackung abgegeben werden, indem das Gel aus der Abgabeverpackung auf der Oberseite durch die Poren oder Schlitze extrudiert wird und dann das freigelegte Gel auf die Haut (beispielsweise auf Haut in den Achselbereichen) gerieben wird, um so das wirksame Material (beispielsweise als Antiperspirant wirksames Material) auf der Haut abzuscheiden. Dies ergibt eine gute Abscheidung des als Antiperspirant wirksamen Materials sowie anderer wirksamer Materialien auf der Haut.

Im Folgenden werden spezielle Beispiele von Zusammensetzungen innerhalb des Bereichs der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung aufgeführt. Diese speziellen Beispiele sind für die vorliegende Erfindung illustrierend und sind nicht einschränkend. In den folgenden Beispielen sowie in der gesamten vorliegenden Patentschrift sind die verwendeten Namen gegebenenfalls die CTFA(Cosmetics, Toiletry and Fragrance Association, Inc.)-Namen, wie in dem CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary (4. Ausgabe, 1991) angegeben, wobei auf den Inhalt dieses Nachschlagewerks hier vollständig Bezug genommen wird. Die Mengen jedes der Bestandteile sind Gewichtsprozentsätze des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Beispiele 1–6

Beispiel Nr.:	1	2	3	4	5	6
Bestandteil	%	%	%	%	%	%
ALUMINIUM-ZIR-	54,00	54,00	54,00	54,00	54,00	54,00
KONIUM-TETRA-
CHLORHYDREX-
GLY (REZAL 36G
KONZ. (46%))
SD ALKOHOL 40		8,00	8,00	8,00	8,00	8,00
ENTIONISIERTES	10,92	8,90	9,83	10,92	12,26	7,18
WASSER
ISOPRENGLYKOL	9,06
PROPYLENCAR-	11,10
BONAT
PROPYLENGLYKOL			10,17
DIPROPYLEN-				9,08
GLYKOL
SORBITOL (70%)					7,74
GLYCERIN						12,82
CYCLOMETHICON	9,00	9,00	9,00	9,00	9,00	9,00
UND DI-
METHICON-
COPOLYOL
(DC3225C)
DIMETHICON 50cs	7,93	7,93	7,93	7,93	7,93	7,93
(DC 200 50 cs)
PHENYLTRIME-	1,07	1,07	1,07	1,07	1,07	1,07
THICON (DC 556)

Beispiele 7–9

Beispiel Nr.:	7	8	9
Bestandteil	%	%
PHENYLTRIMETHICON	1,07	1,07	1,07
DIMETHICONCOPOLYOL UND CY-	9,00	9,00	9,00
CLOMETHICON (DC 3225C)
DIMETHICON 50 cSt	7,93	7,93	7,93
ALUMINIUM-ZIRKONIUM-TETRA-	54,00	54,00	54,00
CHLORHYDREX-GLY (46%ige Lösung)
ETHANOL (95%)	8,00	8,00	8,00
ENTIONISIERTES WASSER	10,92	8,83	9,31
DIPROPYLENGLYKOL	9,08
TRIPROPYLENGLYKOL		11,17
PPG-425			10,69
GESAMT	100,00	100,00	100,00

Beispiele 10–13

Beispiel Nr.:	10	11	12	13
Bestandteile	%	%	%	%
ALUMINIUM-ZIRKONIUM-TETRA-	54,00	48,00	48,00	54,00
CHLORHYDREX-GLY (46%) (REZAL
36G KONZENTRAT)
SD 40 ALKOHOL	8,00	8,00	8,00	8,00
ENTIONISIERTES WASSER	9,20	11,90	11,50	8,83
PROPYLENGLYKOL	10,20	6,00	10,20	---
TRIPROPYLENGLYKOL	---	7,50	3,70	11,17
CYCLOMETHICON & DIMETHICON-	9,00	9,00	9,00	9,00
COPOLYOL (DC 3225C)
DIMETHICON 50 cs (DC 200)	7,25	7,25	7,25	7,30
PHENYLTRIMETHICON (DC 556)	1,75	1,75	1,75	1,70
DUFTSTOFF	0,60	0,60	0,60	---
GESAMT	100,00	100,00	100,00	100,00

In den zuvor genannten Beispielen 10 bis 12 betrug der Brechungsindex jeder Zusammensetzung ohne den Duftstoff 1,4075.
Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine klare Kosmetikgelzusammensetzung erhalten werden, die ein weiches Gel sein kann, das erhöhte Mengen des kosmetisch wirksamen Bestandteils (z. B. erhöhte Mengen des als Antiperspirant wirksamen Bestandteils, wenn die Zusammensetzung eine Antiperspirantgelzusammensetzung ist) enthält und auch sowohl in der Ölphase als auch der wässrigen Phase Materialien mit hohem Brechungsindex enthält, die kosmetische Vorteile ergeben, wobei gleichzeitig die Klarheit der Zusammensetzung aufrechterhalten wird. Diese Zusammensetzung kann durch Poren oder Schlitze eines herkömmlichen Weichfeststoff- oder Weichgelabgabe-behälters extrudiert werden. Die Zusammensetzungen sind stabil, sogar in Gegenwart von herkömmlichen, als Antiperspirant wirksamen aluminiumhaltigen Salzen wie Aluminiumchlorhydrat oder Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können leicht und einfach hergestellt werden. Außerdem weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung verringertes Weißen auf und lässt weniger Rückstand nach Auftragung zurück und weist eine verringerte Klebrigkeit auf. Zusätzlich haben erfindungsgemäße Zusammensetzungen ein verringertes Hautreizungspotential verglichen mit vergleichbaren kommerziellen Produkten.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Wie aus dem zuvor Genannten ersichtlich, findet die erfindungsgemäße Zusammensetzung Anwendung als Kosmetikzusammensetzung, die verschiedene Verwendungen in Abhängigkeit von dem darin eingearbeiteten wirksamen Kosmetikbestandteil hat. Beispielsweise findet die erfindungsgemäße Zusammensetzung Anwendung als Antiperspirantzusammensetzung zur Auftragung auf Achselbereiche des menschlichen Körpers, um Schweißbildung daraus zumindest zu verringern, wenn ein als Antiperspirant wirksamer Bestandteil in der Zusammensetzung eingearbeitet ist. Als weitere Illustration findet die Zusammensetzung Anwendung als Deodorantzusammensetzung zur Auftragung auf Achselbereiche des menschlichen Körpers, um schlechten Körpergeruch ohne Verringerung von Schweißfluss zu verringern, wenn die Zusammensetzung einen als Deodorant wirksamen Bestandteil einschließt, der kein Antiperspirant ist (z. B. ein antimikrobielles Mittel wie Triclosan, ein Duftstoff usw.). Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese speziellen Verwendungen beschränkt und kann in Abhängigkeit von dem darin eingearbeiteten kosmetisch wirksamen Bestandteil weitere Verwendungen haben und kann z. B. auf andere Teile eines Körpers aufgetragen werden. Die vorliegende Erfindung findet auch Anwendung bei der Bildung dieser Zusammensetzungen.
Obwohl wir mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen gezeigt und beschrieben haben, ist es selbstverständlich, dass dieselben nicht darauf beschränkt sind, sondern zahlreichen Änderungen und Modifikationen zugänglich sind, wie es einem Durchschnittsfachmann bekannt ist, und daher wollen wir nicht auf die hier gezeigten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt werden, sondern wollen sämtliche dieser Modifikationen umfassen, wie sie durch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche umfasst werden.

Claims

Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung, die: (a) eine wässrige Phase, die (i) Wasser, (ii) mindestens einen kosmetisch wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, um einen kosmetischen Effekt zu bewirken, und (iii) ein Glykol enthält, (b) eine Ölphase, die ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50 enthält, (c) 10 bis 30% mindestens eines Kupplungsmittels, so dass die wässrige Phase gleichförmig in der Ölphase verteilt ist, und (d) ein alkoxyliertes alkylsubstituiertes Siloxantensid in einer Menge umfasst, so dass eine Wasser-in-Öl-Emulsion gebildet wird, wobei die Kosmetikgelzusammensetzung eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist und wobei die Kosmetikgelzusammensetzung einen Brechungsindex im Bereich von 1,4026 bis 1,4150 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykol mindestens ein Polypropylenglykol ist und das alkoxylierte alkylsubstituierte Silonxantensid ein Dimethiconcopolyol ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der Brechungsindex der Kosmetikgelzusammensetzung im Bereich von 1,4050 bis 1,4085 liegt.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 2, bei der der Brechungsindex der Kosmetikgelzusammensetzung im Bereich von 1,4060 bis 1,4080 liegt.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der jedes von (a) einer Mischung aus der wässrigen Phase und dem Kupplungsmittel und (b) einer Mischung aus der Ölphase und dem alkoxylierten alkylsubstituierten Silonxantensid einen Brechungsindex aufweist, wobei die Differenz zwischen den Brechungsindizes von (a) und (b) kleiner als 0,0005 ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 4, die eine optische Klarheit unter 50 NTU besitzt.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der kosmetisch wirksame Bestandteil ein als Antiperspirant wirksamer Bestandteil ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 6, bei der der als Antiperspirant wirksame Bestandteil der Zusammensetzung in einer Menge zugesetzt worden ist, die ausreicht, um den Schweißfluss zu verringern, wenn die Zusammensetzung auf die menschliche Achselhaut aufgebracht wird, wobei eine klare und milde Antiperspirantgelzusammensetzung gebildet worden ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 7, bei der der als Antiperspirant wirksame Bestandteil der Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugesetzt worden ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 8, bei der mindestens ein Kupplungsmittel der Zusammensetzung in einer Menge von 14 bis 25 Gew.-% zugesetzt worden ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 9, bei der das alkoxylierte alkylsubstituierte Siloxantensid in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,2 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 10, bei der das alkoxylierte alkylsubstituierte Siloxantensid und die Ölphase in einer kombinierten Menge von 8 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugesetzt worden sind.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 11, bei der die Zusammensetzung ein weiches Gel ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 11, bei der ein flüchtiges Silikonfluid und ein nichtflüchtiges Silikonfluid zu der Ölphase gegeben worden sind und bei der das Material mit einem Brechungsindex von 1,40 bis 1,50 ein Aufweichmittel ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 13, bei der das Aufweichmittel einen höheren Brechungsindex als jedes von dem flüchtigen Silikonfluid und dem nichtflüchtigen Silikonfluid aufweist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die wässrige Phase und das mindestens eine Kupplungsmittel in einer kombinierten Menge von 70 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugesetzt worden sind, und die Ölphase und das alkoxylierte alkylsubstituierte Silikontensid in einer kombinierten Menge von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugesetzt worden sind.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 15, bei der das Polypropylenglykol Tripropylenglykol einschließt.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 16, bei der das alkoxylierte alkylsubstituierte Siloxantensid Cetyldimethiconcopolyol ist.
Verpackte Antiperspirantgelzusammensetzung, die die klare und milde Kosmetikzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 16 in einer klaren Verpackung umfasst.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der der kosmetisch wirksame Bestandteil mindestens einen Deodorantwirkstoff in einer Menge einschließt, die ausreicht, um einen deodorierenden Effekt zu liefern.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, die durch Konbinieren von (a) Wasser, (b) mindestens einem Kupplungsmittel, (c) mindestens einem Polypropylenglykol, (d) einem als Antiperspirant wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, einen Antiperspiranteffekt zu ergeben, wenn sie auf menschliche Haut aufgebracht wird, (e) einem nichtflüchtigen Silikonfluid, (f) einem flüchtigen Silikonfluid, (g) einem Aufweichmittel mit einem Brechungsindex von 1,40 bis 1,50, und (h) dem alkoxylierten alkylsubstituierten Silikontensid hergestellt worden ist, wobei die Komponenten (a) bis (h) eine Wasser-in-Öl-Emulsion bilden, das Aufweichmittel in der Ölphase vorliegt und die Zusammensetzung einen Brechungsindex von 1,4026 bis 1,4150 aufweist, wobei ein weiches Gel gebildet worden ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 20, bei der die Zusammensetzung durch Kombinieren in Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, von: 8 bis 30% insgesamt an den Komponenten (e), (f), (g) und (h) gemäß Anspruch 21, wobei die 8 bis 30% 0,2 bis 2,0% des alkoxylierten alkylsubstituierten Silikontensids einschließen, und 10 bis 30% mindestens eines Kupplungsmittels gebildet worden ist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 21, bei der der als Antiperspirant wirksame Bestandteil in der Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
Klare Antiperspirantweichgelzusammensetzung nach Anspruch 22, bei der die Emulsion eine optische Klarheit unter 50 NTU aufweist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 20, bei der jedes von (1) einer Mischung der Komponenten (a) bis (d) und (2) einer Mischung der Komponenten (e) bis (h) einen Brechungsindex mit einer Differenz zwischen den Brechungsindizes von (a) und (b) von weniger als 0,0005 aufweist.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 16, bei der die wässrige Phase ferner Propylenglykol enthält.
Klare und milde Kosmetikgelzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die Ölphase Silikonfluide enthält.
Verfahren zur Herstellung der klaren und milden Kosmetikgelzusammensetzung gemäß Anspruch 1, bei dem (a) eine auf Wasser basierende Phase aus (i) Wasser, (ii) mindestens einem kosmetisch wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, um eine kosmetischen Effekt zu bewirken, (iii) mindestens einem Kupplungsmittel in einer Menge von 10 bis 30 bezogen auf das gesamte Zusammensetzung, die ausreicht, um die wässrige Phase gleichförmig in der Ölphase zu verteilen, und (iv) mindestens ein Polypropylenglykol gebildet wird, (b) eine auf Öl basierende Phase gebildet wird, die ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50, gegebenenfalls Silikonfluide, und ein alkoxyliertes alkylsubstituiertes Siloxantensid, das ein Dimethiconcopolyol ist, in einer Menge enthält, die ausreicht, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion in der Kosmetikgelzusammensetzung zu bilden, wobei jede von der auf Wasser basierenden Phase und der auf Öl basierenden Phase einen Brechungsindex aufweist, der bestimmt und optisch auf einen Unterschied zwischen den Brechungsindizes von weniger als 0,0005 eingestellt wird, die auf Wasser basierende Phase mit der auf Öl basierenden Phase gemischt wird, die Kosmetikgelzusammensetzung eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist und die Kosmetikgelzusammensetzung einen Brechungsindex im Bereich von 1,4026 bis 1,4150 aufweist.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem das mindestens eine Polypropylenglykol Tripropylenglykol einschließt.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die Silikonfluide vorhanden sind und ein flüchtiges Silikonfluid und ein nichtflüchtiges Silikonfluid einschließen, und bei dem das Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50 ein Aufweichmittel mit einem höheren Brechungsindex ist, als derjenige des flüchtigen Silikonfluids und des nichtflüchtigen Silikonfluids.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die resultierende Mischung nach dem Mischen in einen Abgabebehälter zur Verwendung durch einen Verbraucher überführt wird.
Nicht-therapeutische Verwendung von Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 für die Verringerung von Hautreizungspotential.
Nicht-therapeutische Verwendung von Tripropylenglykol in einer klaren und milden Kosmetikgelzusammensetzung, die (a) eine auf Wasser basierende Phase aus (i) Wasser, (ii) mindestens einem kosmetisch wirksamen Bestandteil in einer Menge, die ausreicht, um einen kosmetischen Effekt zu bewirken, (iii) mindestens einem Polypropylenglykol, (b) eine Ölphase, die ein Material mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,40 bis 1,50 aufweist, (c) 10 bis 30% mindestens eines solchen Kupplungsmittels, dass die wässrige Phase gleichförmig in der Ölphase verteilt wird, (d) ein alkoxyliertes alkylsubstituiertes Siloxantensid, das ein Dimethiconcopolyol ist, in einer solchen Menge, dass eine Wasser-in-Öl-Emulsion gebildet wird, in der Kosmetikgelzusammensetzung umfasst, wobei die Kosmetikgelzusammensetzung eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist und wobei die Kosmetikgelzusammensetzung einen Brechungsindex im Bereich von 1,4026 bis 1,4150 aufweist, für die Verringerung von Hautreizungspotential.
Zusammensetzung nach Anspruch 16, bei der die Menge an Tripropylenglykol von 1 bis 20% reicht.
Nicht-therapeutische Verwendung von Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1 zur Verringerung des Weißens und Hinterlassens von weniger Rückstand nach Auftragung.
Verwendung einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 zur Herstellung eines Medikaments zur Verringerung von Hautreizung.