DE69627655T2 - Schneidelement, stopfen und verfahren zur verhinderung des eindringens von spül-schlamm in das schneidelement - Google Patents

Schneidelement, stopfen und verfahren zur verhinderung des eindringens von spül-schlamm in das schneidelement Download PDF

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Description

  • Technischer Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für einen Schachtbohrkopf. Die Schneideinrichtung ist um eine Mittelachse drehbar und über eine Welle der Schneideinrichtung in einem Sattel angebracht. Die Welle hat Enden, die durch eine Befestigungseinrichtung an dem Sattel befestigt sind. Zwischen der Welle und einer Nabe der Schneideinrichtung sind Lagereinrichtungen vorgesehen, um es der Nabe zu ermöglichen, relativ zu der Welle zu drehen. Zwischen der Welle und der Nabe sind ein Dichtungsmittel und eine Bohrung/ ein Loch für das Einführen von Schmiermittel in das Innere der Schneideinrichtung vorgesehen. Ein Expansionsstopfen ist in der Bohrung angebracht. Der Expansionsstopfen ist ausgestaltet, um das Schmiermittel aufzunehmen, das von dem Lager aus in die Bohrung eintritt. In der Bohrung befindet sich ein Verschlußmittel. Die Erfindung betrifft ferner einen Stopfen und ein Verfahren zum Verhindern des Eintretens von Schlamm in eine Schneideinrichtung.
  • Wenn Schneideinrichtungen des oben erwähnten Typs arbeiten, ist es notwendig, daß das Lager in einem Schmiermittel, bevorzugt Fett, eingebettet ist, d.h. der Raum zwischen der Welle und der Schneideinrichtung ist mit Schmiermittel gefüllt. Dies wird gemacht, um die Reibung zu minimieren, wenn die Nabe relativ zu der Welle gedreht wird. Indem man eine geringe innere Reibung in dem Lager hat, wird die Lebensdauer der Schneideinrichtung auf einem annehmbaren Niveau gehalten. Wenn die Schneideinrichtung einer schweren Beladung ausgesetzt wird, wird viel Hitze erzeugt, wenn die Nabe relativ zu der Welle gedreht wird, und durch die Reibung, wenn die Schneideinrichtung den Fels bearbeitet. Aufgrund der Hitzeerzeugung dehnt sich das Schmiermittel aus, und der innere Druck der Schneideinrichtung steigt an. Unter solchen Bedingungen passiert es gelegentlich, daß der innere Druck der Schneideinrichtung ein Niveau erreicht, an dem das Dichtungsmittel nicht in der Lage ist, dem inneren Druck standzuhalten, d.h. das Dichtungsmittel fällt auseinander und das Schmiermittel tritt aus dem Lager heraus. Es ist leicht verständlich, daß, falls das Dichtungsmittel zusammenbricht, die Schneideinrichtung schnell kaputt gehen wird.
  • In unserer SE-B-501 854 wird eine Schneideinrichtung für einen Erweiterungsbohrerkopf mit Einrichtungen zum Vermeiden der oben erwähnten Nachteile bereitgestellt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß während normaler, allgemein trockener Arbeitsbedingungen, Schlamm dazu neigt, den Ausgang zur Außenseite der Schneideinrichtung zu verstopfen. Der verstopfte Schlamm nimmt betonähnliche Eigenschaften an. Dies bedeutet, daß der Fluchtweg des Schmiermittels blockiert wird und daß einem erneuten Einschmieren ein gewissenhaftes Reinigen vorangehen muß, um das Abnehmen eines Rückhaltestopfens zu erleichtern. In unserer US-A-4,448,271 wird ein Montagesystem für ei nen Sattel beschrieben, auf welches sich die vorliegende Erfindung bezieht. Die DE-A-27 42 019 und die US-A-1,444,074 beschreiben andere Schneideinrichtungslösungen.
  • Ziele der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für eine Schneideinrichtung bereitzustellen, die den Schlamm daran hindert, in eine zentrale Bohrung in der Schneideinrichtung einzutreten, wodurch offene Kanäle beibehalten werden, durch die sich Schmiermittel hindurch ausdehnen kann.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für eine Schneideinrichtung zu präsentieren, die das Entfernen des Rückhaltestopfens vor dem erneuten Einfetten erleichtert.
  • Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine Vorrichtung für eine Schneideinrichtung realisiert, der die Eigenschaften der anhängenden Ansprüche verliehen wurden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Vorrichtung für eine Schneideinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
  • 1 einen Schnitt durch eine Schneideinrichtung zeigt, wenn sich die Schneideinrichtung in ihrem Arbeitszustand befindet,
  • 2 und 3 die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Seiten- beziehungsweise Vorderansicht zeigen,
  • 4 einen vergrößerten Querschnitt gemäß 1 zeigt, und
  • 5 die an einem Sattel montierte Schneideinrichtung in einer perspektivischen Ansicht zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Schneideinrichtung 10 gemäß den 1 und 2 schließt eine Welle 12 mit einer länglichen Mittelachse 14 ein. Die Welle 12 ist in einem (nicht gezeigten) Sattel über die Enden 12A, 12B befestigt. Der Sattel ist an dem (nicht gezeigten) Bohrkopf befestigt. Eine Nabe 16 ist über die Lager 18 beziehungsweise 20 drehbar an der Welle 12 montiert. Das Lager 18 ist in einer ersten tangentialen Umfangsnut 22 in der Welle 12 aufgenommen, während das Lager 20 in einer zweiten tangentialen Umfangsnut 24 in der Nabe 16 aufgenommen ist. Die Nabe 16 wird relativ zu der Welle 12 durch ein Blockiermittel 26, bevorzugt in der Form von Kugeln, axial blockiert, die sowohl in der Welle 12 als auch der Nabe 16 mit dritten und vierten tangentialen Umfangsnuten 28 beziehungsweise 30 zusammenwirken.
  • Zwischen den axialen Enden der Nabe 16 und der Welle 12 ist die Schneideinrichtung 10 an beiden Enden mit einer Rückhaltedichtung 32 versehen, die ein Dichtungsmittel 33 trägt, das das Schmiermittel, wie etwa Fett oder Öl, daran hindert, aus dem Innern der Schneideinrichtung 10 heraus zu entweichen. Beide Rückhaltedichtungen 32 sind mit ersten Entlastungslöchern 34 mit kegelförmigen Stopfen 36 ausgestattet, die in den Löchern befestigt sind, um das Schmiermittel daran zu hindern, durch die Löcher 34 heraus zu entweichen. Die Funktion der ersten Entlastungslöcher 34 wird unten noch im Detail erklärt.
  • Die den 1 und 4 entsprechende Schneideinrichtung 10 ist mit einer axialen Bohrung 38 versehen, die sich von einem Ende 12A der Welle 12 aus erstreckt, d.h. in der beschriebenen Ausführungsform von dem Ende der Welle 12 aus, an der die Nabe 16 ihren kleinsten Durchmesser hat. Die axiale Bohrung hat eine Ausdehnung, die etwa die Hälfte der Länge der Welle 12 ausmacht. Das äußere Ende der Bohrung 38 nahe dem Wellenende 12A hat einen ersten Abschnitt 38A, der einen etwas größeren Durchmesser hat als der Rest der Bohrung. Nahe bei dem inneren Ende der Bohrung 38 erstreckt sich eine allgemein radiale Bohrung 40 von der axialen Bohrung 38 aus zu der dritten Nut 28. Diese Bohrung 40 wird dazu verwendet, die Kugeln des Blockiermittels 26 zu befestigen. Wenn die Kugeln befestigt worden sind, werden ein Kugelstopfen 42 und ein Abstandsstapfen 44 in der Bohrung 40 montiert, wobei sich die Stopfen 42 und 44 zusammen zwischen den Kugeln des Blockiermittels 26 und einem Füllstopfen erstrecken, der in der axialen Bohrung 38 durch Gleitpassung montiert ist. Der Füllstopfen und der Schmiervorgang sind noch näher in unserer SE-B-501 854 beschrieben.
  • Der Kugelstopfen 42 ist mit zwei sich axial erstreckenden Löchern 48 versehen, die von der länglichen Mittelachse des Kugelstopfens 42 versetzt sind, während der Abstandsstopfen 44 mit einer sich axial erstreckenden zentralen Bohrung 50 ausgestattet ist. Der Grund, weshalb die Löcher 48 des Kugelstopfens 42 versetzt sind, ist der, daß die Kontaktfläche zwischen den Kugeln des Blokkiermittels 26 und dem Kugelstopfen Schmiermittel nicht daran hindern sollte, in das Blockiermittel 26 hinein und weiter zu den Lagermittel 18, 20 einzutreten.
  • Der Füllstopfen wird nach dem Einfetten entfernt und durch einen Expansionsstopfen 52 ersetzt, der im Vergleich zu dem Füllstopfen eine kürzere Länge hat. Der Expansionsstopfen ist über eine Gleitpassung montiert. Der Expansionsstopfen 52 ist aber gegen axiale Verschiebung nach außen durch einen Schnappring 54 gesichert. Der Expansionsstopfen 52 hat einen mittleren Abschnitt 56 mit verringertem Durchmesser, und folglich befindet sich ein umfänglicher Expansionsraum 57 zwischen dem verringerten Abschnitt 56 und der Wand der Bohrung 38. An seinem vorderen Ende lagert der Expansionsstopfen 52 gegen den Boden der radialen Bohrung 38. An seinem hinteren Ende ist der Expansionsstopfen 52 mit Überdruckventilen 58 versehen, die mit einer ersten zentralen Ausnehmung 60 verbunden sind. Die Ausnehmung 60 ist mit Gewinde versehen, um das Einführen und Entfernen des Stopfens 52 in die Bohrung 38 hinaus oder aus ihr heraus zu erleichtern. Bevorzugt hat das Gewinde die Abmessung M24. Die Ausnehmung 60 ist weiterhin an eine zweite zentrale Ausnehmung 61 angeschlossen, welche zu dem äußeren Ende des Stopfens 52 hin offen ist.
  • Ein Stopfen oder eine Kappe 62 deckt das äußere Ende des Stopfens 52 ab, um die Ventile 58 und die Bohrung 38 davor zu bewahren, durch Abfälle oder Schmutz verstopft zu werden. Die Kappe 62 umfaßt einen allgemein zylindrischen Schaftabschnitt 63 und einen Flanschabschnitt 64. Der Schaftabschnitt 63 hat eine dritte zentrale Ausnehmung 65, die zu dem freien Ende eines ersten Schaftabschnitts 63 hin offen ist, welcher zu der zweiten Ausnehmung 61 des Stopfens 52 hin offen ist. Die dritte Ausnehmung 65 ist an ein erstes Durchgangsloch 66 angeschlossen, welches über die Kappe 62 im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse 14 in einem zweiten Schaftabschnitt 63B überquert. Die Mittellinie des Lochs 66 erstreckt sich in Bezug auf die Mittelachse 14 exzentrisch, d.h. die Mittellinie des Lochs 66 überschneidet nicht die Mittelachse 14. Das Loch 66 hat einen Durchmesser D1 und ist in einem Abstand L1 von einer im wesentlichen ebenen Vorderfläche 68 der Kappe 62 positioniert. Der Durchmesser D1 beträgt etwa 18 mm und der Abstand L1 beträgt ebenfalls etwa 18 mm. Die Vorderfläche 68 ist bevorzugt senkrecht zu der Mittelachse 14 und planparallel mit einer gegenüberliegenden hinteren Oberfläche 72. Der Durchmesser des zweiten Schaftabschnitts 63B ist größer als der Durchmesser des ersten Schaftabschnitts 63A. Die Kappe hat eine Nut 67, die sich tangential entlang der Umhüllungsfläche des Schaftabschnitts in passender Weise radial außerhalb der Ausnehmung 65 erstreckt. Die Nut 67 ist darauf angepaßt, einen O-Ring 73 zu halten, welcher die Bohrung 38 vor Schmutz abdichtet und welcher die Kappe 62 während der Montage positioniert. Der Flanschabschnitt 64 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse 14 und hat eine im wesentlichen halbkreisförmige Grundform. Der Flansch 64 bedeckt die Öffnung der Bohrung 38A. Eine im wesentlichen ebene Schrägkante 69 schneidet durch den Flansch 64 und schließt sich an die Vorderfläche 68 in einem spitzen Winkel α an. Der Winkel α beträgt etwa 15°. Die Schrägkante 69 ist dergestalt, daß sie bündig mit einer Schrägkante des umgebenden Schaftendes 12A liegt, wodurch während der Handhabung der Schneideinrichtung 10 ein Zusatzraum gelassen wird.
  • Ein Schneidbolzen oder eine Schraube 70 ist dafür vorgesehen, durch ein zweites Loch in dem Schaftende 12A und durch das erste Loch 66 und weiter in eine (nicht gezeigte) Gewindebohrung in dem Sattelende 12A eingeführt zu werden. Die Schraube hat einen Durchmesser D2, welcher 5 bis 20%, bevorzugt etwa 10% kleiner ist als der Durchmesser D1 des Lochs 66 und der Durchmesser des zweiten Lochs 71, um so einen Spalt dazwischen zu erzeugen. Der Spalt wird als ein Schmierkanal zum Äußeren der Schneideinrichtung 10 hin funktionieren.
  • Die Schneideinrichtung 10 wird auf die folgende Weise montiert. Nachdem der Expansionsstopfen 52 in der Bohrung 38 durch den Schnappring 54 befestigt worden ist, wird der den O-Ring 73 tragende Schaft 63 der Kappe 62 in den ersten Abschnitt 38A der Bohrung 38 eingeführt. Wenn der O-Ring die Bohrung 38 erreicht, wird er wegen des Durchmesserunterschieds zwischen der Bohrung 38 und dem ersten Abschnitt 38A zusammengepreßt. In dieser Position ist es passend, das erste Loch 66 allgemein in Bezug auf das zweite Loch 71 zu positionieren, wonach die Kappe per Hand weiter um eine Distanz nach innen gedrückt wird, bis die hintere Oberfläche 72 des Flansches in die Vorderfläche des Sattelendes 12A eingreift. Diese Distanz ist größer als der oben erwähnte Spalt. Nun ist das erste Loch tatsächlich mit dem zweiten Loch 71 ausgerichtet, so daß die Schraube 70 dadurch hindurch eingeführt und angezogen werden kann. Die montierte Position der Kappe 62 wird auch in 5 dargestellt.
  • Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise. Wenn eine Schneideinrichtung 10 unter Arbeitsbedingungen gesetzt wird, dreht sie sich und wird schweren Belastungen ausgesetzt. Dies bedeutet, daß aufgrund der Reibung Hitze in den Lagern 18, 20 und dem Blockiermittel 26 der Schneideinrichtung 10 erzeugt wird und folglich auch das Schmiermittel erhitzt wird. Wenn das Schmiermittel erhitzt ist, dehnt es sich aus und da die Rückhaltedichtungen 32 das Schmiermittel davon abhalten, zwischen der Nabe 16 und der Welle 12 auszutreten, gelangt das Schmiermittel in den Expansionsraum 57 hinein. Falls sich das Schmiermittel in einem solchen Ausmaß ausdehnt, daß der Raum 57 vollständig mit Schmiere gefüllt wird, besteht die Möglichkeit für das Schmiermittel, durch die Überdruckventile 58 und die Ausnehmungen 60, 61 und 65 und weiter durch den Spalt zwischen der Schraube 70 und dem Loch 71 auszutreten. Das Schmiermittel tritt bevorzugt in Richtung auf eine Mutter 74 unter dem Sattelende 12A nach außen. Eine gezahnte Unterlegscheibe 75 bildet für das sich ausdehnende Schmiermittel Kanäle nach außen. Unter normalen Bedingungen sollte der Expansionsraum 57 aber ausreichen, um die Ausdehnungen des Schmiermittels zu verkraften. Diese Anordnung wird wirksam verhindern, daß Abfälle oder Schmutz die Überdruckventile 58 und die Bohrung 38A verstopfen.

Claims (7)

  1. Schneideinrichtung für einen Bohrkopf, vorzugsweise einen Schachtbohrkopf, wobei die Schneideinrichtung (10) um eine Mittelachse (14) drehbar und über eine Welle (12) der Schneideinrichtung (10) in einem Sattel angebracht ist, der an dem Bohrkopf befestigt ist, wobei die Welle (12) Enden (12A, 12B) hat, welche durch Befestigungsmittel (70) an dem Sattel befestigt sind, Lagermittel (18, 20) hat, die zwischen der Welle (12) und einer Nabe (16) der Schneideinrichtung (10) vorgesehen ist, um es der Nabe (16) zu ermöglichen, relativ zu der Welle (12) zu drehen, Dichtungsmittel (33) zwischen der Welle (12) und der Nabe (16) und ein Bohrungsmittel (38) hat für das Einführen von Schmiermittel in das Innere der Schneideinrichtung (10), wobei ein Expansionsstopfen (52) in dem Bohrungsmittel (38) angebracht und ausgestaltet ist, um das Schmiermittel aufzunehmen, welches von den Lagermitteln (18, 20) in das Bohrungsmittel (38) eintritt, wobei ein Verschlußmittel (62) in dem Bohrungsmittel (38) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (62) einen Teil des Befestigungsmittels (70) ummantelt und angeordnet ist, das Eintreten von Schlamm in die Öffnung (38A) des Bohrungsmittels zu verhindern.
  2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (62) einen Zwischenteil eines Kanals zum Fördern expandierenden Fettes bildet.
  3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (70) einen zweiten Durchmesser (D2) hat, der kleiner ist als der erste Durchmesser (D1) des ersten Loches (66) und des Durchmessers eines zweiten Loches (71) in dem Sattelende (12A) zur Erzeugung eines Spaltes zwischen diesen, wobei der Spalt einen Fettkanal zum Inneren der Schneideinrichtung (10) hin vorsieht.
  4. Schneideinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (62) einen im allgemeinen zylindrischen Schaftabschnitt (63) und einen Flanschabschnitt (64) aufweist, wobei der Schaftabschnitt (63) ein durchgehendes erstes Loch (66) hat, welches das Verschlußmittel (62) im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse (14) durchquert, wobei das erste Loch die Befestigungseinrichtung (70) aufnimmt.
  5. Schneideinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Expansionsstopfen (52) an einem Ende mit einem Überdruckventil (58) versehen ist, welches über Ausnehmungen (60, 61, 65) mit dem Spalt in Verbindung steht.
  6. Schneideinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (62) einen O-Ring aufweist, der beim Anbringen in der Bohrung (38) zusammengedrückt wird.
  7. Verfahren zum Verhindern der Verschmutzung des Inneren einer Schneideinrichtung für einen Bohrkopf, vorzugsweise einen Schachtbohrkopf, durch Spülschlamm, wobei die Schneideinrichtung (10) um eine Mittelachse (14) drehbar und über eine Welle (12) der Schneideinrichtung (10) in einem Sattel angebracht ist, der an dem Bohrkopf befestigt ist, die Welle (12) Enden (12A, 12B) hat, die durch Befestigungsmittel (70) an dem Sattel befestigt sind, wobei Bohrungsmittel (38) zum Einführen von Schmiermittel in das Innere der Schneideinrichtung (10) vorgesehen sind, ein Expansionsstopfen (52) in dem Bohrungsmittel (38) angebracht ist und ausgestaltet ist, Schmiermittel aufzunehmen, welches aus dem Lagermittel (18, 20) in das Bohrungsmittel (38) eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte aufweist: Hineinstoßen eines mit einem äußeren O-Ring (73) versehenen Verschlußmittels (62) in das Bohrungsmittel (38) und Zusammendrücken des O-Ringes im allgemeinen gleichzeitig mit dem Bedecken der Öffnung (38A) des Bohrungsmittels, wobei das Schaftende (12A) durch Befestigungsmittel (70) an dem Sattel befestigt ist, während im allgemeinen gleichzeitig das Verschlußmittel (62) in der richtigen Position festgelegt wird.
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