DE69625521T2 - Quetschabsperrklemmefür eine infusionsvorrichtung - Google Patents
Quetschabsperrklemmefür eine infusionsvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für die Verwaltung von Lösungen für den Verdauungstrakt (enteral) und/oder unter Umgehung des Verdauungstraktes (parenteral), und insbesondere eine Quetschabsperrklemme für Infusionsvorrichtungen. Eine Vorrichtung gemäß der Einleitung von Anspruch 1 ist aus US-A-4 689 043 bekannt.
- Die Verwendung von Infusionsvorrichtungen zum Verwalten von Lösungen für Patienten ist in der medizinischen Technik an sich bekannt. Infusionsvorrichtungen werden sowohl für enterale als auch für parenterale Anwendungen verwendet. Enterale Zuführpumpen werden verwendet, um Patienten mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen, wenn sie aus irgendwelchen Gründen außerstande sind, normal zu essen. Parenterale (intravenöse) Lösungen werden Patienten zugeführt, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen und nötige Nährstoffe, Mineralstoffe und Medikamente zuzuführen. Oft ist die Infusionsvorrichtung in einer frei stehenden Anordnung untergebracht, bei welcher Schwerkraft die Lösung in den Patienten befördert. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Lösung in den Patienten gelangt, kann durch verschiedene Klemmvorrichtungen, wie z. B. Walzenklemmen, welche derzeit auf dem Markt erhältlich sind, grob gesteuert werden.
- Bei vielen Anwendungen ist es notwendig, die Menge an Lösung, welche in den Patienten gelangt, genau zu steuern. Wenn dies der Fall ist, wird eine Reguliervorrichtung, wie z. B. eine enterale Zuführpumpe, entlang der Infusionsvorrichtung angeordnet, um die Geschwindigkeit zu steuern, mit welcher die Lösung dem Patienten zugeführt wird. In Anwendungen, bei welchen eine Pumpe usw. verwendet wird, werden die Klemmvorrichtungen, die zum Regulieren des Flusses verwendet werden, normalerweise manuell geöffnet, wenn sie verwendet werden, da sie das korrekte Funktionieren der Pumpe stören können. Wenn die Walzenklemme verwendet wird, kann sie geschlossen werden, um einen Fluss durch die Infusionsvorrichtung zu stoppen, falls das ärztliche Personal momentan die Pumpe oder eine andere Reguliervorrichtung an die Infusionsvorrichtung anzuschließen beabsichtigt. Jedoch können Notfälle oder andere Ablenkungen das ärztliche Personal daran hindern, die Pumpe oder eine andere Reguliervorrichtung richtig anzuschließen oder die Klemmvorrichtung richtig zu bedienen.
- Wenn die Infusionsvorrichtung in der Pumpe usw. nicht richtig angeordnet ist, entsteht oft ein als Freifluss bekannter Zustand. Die Schwerkraft lässt die Lösung unkontrolliert durch die Pumpe oder eine andere Reguliervorrichtung frei in den Patienten fließen. Unter einer Freiflussbedingung kann dem Patienten von einer Lösungsmenge ein Vielfaches der gewünschten Dosis innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne zugeführt werden. Dies kann besonders gefährlich sein, wenn die Lösung wirksame Medikamente enthält und der Körper des Patienten physikalisch nicht kräftig genug ist, um sich auf den großen Zufluss von Lösung einzustellen.
- Somit gibt es einen Bedarf an einer Vorrichtung, welche eine Freiflussbedingung verhindert, wenn die Infusionsvorrichtung nicht richtig in der Pumpe oder einer anderen Reguliereinrichtung montiert wird.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsabsperrvorrichtung für Infusionsvorrichtungen bereitzustellen, welche eine versehentliche Freiflussbedingung verhindert.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Absperrvorrichtung bereitzustellen, welche einfach herzustellen und zu verwenden ist.
- Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Absperrvorrichtung zu schaffen, welche billig und somit Einwegware ist.
- Die Absperrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gehäuse mit einem Durchgang durch dieses zum Aufnehmen einer Zufuhrvorrichtung. Ein entlang dem Gehäuse angeordneter Kolben ist zwischen zwei Positionen verschiebbar, von denen eine einen Fluss durch die Zufuhrvorrichtung verschließt und die andere einen Fluss durch die Zufuhrvorrichtung ermöglicht. Um das Risiko einer Freiflussbedingung zu beseitigen, ist der Kolben normalerweise durch Vorspannung in eine Verschlussposition gebracht.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Vorspannelement, wie z. B. eine Feder, zwischen dem Gehäuse und einem Teil des Kolbens oder der Quetschklemme angeordnet, um den Kolben oder die Quetschklemme durch Vorspannung in eine geschlossene Position zu bringen, bis die Infusionsvorrichtung korrekt in einer Flussreguliervorrichtung montiert ist, wie z. B. in einer enteralen Zuführpumpe.
- Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich, die in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Quetschabsperrklemme zeigt, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Quetschklemme von Fig. 1 zeigt, welche in einem Behälter zum Halten der Quetschklemme in einer offenen Position montiert ist, und eine bruchstückhafte Ansicht einer Infusionsvorrichtung zeigt, welche durch die Quetschklemme verläuft;
- Fig. 3A eine Seiten-Querschnittansicht einer in einem Verschlussmodus angeordneten Quetschabsperrklemme zeigt, welche nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 3B eine Seiten-Querschnittansicht einer in, einem nicht verschließenden. Modus angeordneten Quetschabsperrklemme zeigt, welche nicht. Teil der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 4 eine Querschnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels zeigt, welches nicht. Teil der vorliegenden Erfindung ist.
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 5A eine Seiten-Querschnittansicht des in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt; und
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, welches hinsichtlich der Fig. 5 und 5A erwähnt wurde, das in dem Gehäuse einer enteralen Zuführpumpe angeordnet ist.
- Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen den verschiedenen Elementen der vorliegenden Erfindung Bezugszahlen gegeben werden, und in welchen die Erfindung besprochen wird, um einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen und zu benutzen. In Fig. 1 ist eine Explosionsansicht einer Quetschabsperrklemme für Infusionsvorrichtungen gezeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist und allgemein mit 2 bezeichnet wird. Die Quetschklemme 2 weist eine Klemmvorrichtung 8 auf, welche eine Basis 12 mit einem Flansch 14 um den Boden der Basis besitzt. Ein Paar Klemmarme 16 ragen gegenüber dem Flansch 14 aus der Basis 12. Ein Durchgang 20 in der Basis 12 ermöglicht einem Schlauch einer Infusionsvorrichtung (nicht gezeigt), durch die Basis und zwischen den Armen 16 hindurchzutreten. Die Arme 16 sind durch Vorspannung in eine geschlossene Position gebracht, so dass ein Paar Köpfe 24 (an jedem Arm einer) genügend eng zusammen sind, um einen Schlauch einer infusionsvorrichtung zu verschließen, welcher zwischen den Köpfen hindurchtritt, d. h. die Seiten des Schlauchs der Infusionsvorrichtung zwischen den Köpfen einquetscht, so dass keine Lösung durch diesen Teil des Schlauchs fließen kann.
- Die Quetschklemme 2 umfasst auch eine Einstelleinrichtung in der Form eines Gehäuses 30, das durch eine weitgehend zylindrische Wand 32 gebildet wird. Das Gehäuse 30 ist so ausgelegt, dass die Klemmvorrichtung 8 innen einen Hohlraum 34 bildet, welcher sich durch das Gehäuse erstreckt. Der Hohlraum 34 beginnt an einem offenen ersten Ende 36 des Gehäuses 30 und endet an einem offenen zweiten Ende 38 des Gehäuses 30 in einem Durchgang 42. Wenn die Klemmvorrichtung 8 in das Gehäuse 30 eingeschoben ist, ist der Durchgang 42 in dem zweiten Ende 38 des Gehäuses in einer axialen Ausrichtung mit dem Durchgang 20 in der Klemmvorrichtung. Die axiale Ausrichtung der zwei Durchgänge 20 und 42 erlaubt dem Schlauch einer Infusionsvorrichtung (nicht gezeigt), durch die Quetschklemme 2 hindurch geschoben zu werden.
- Das Gehäuse 30 weist ein Kanälepaar 48 auf, welche mindestens in einer Position entlang der Wand 32 geformt sind. Die Kanäle 48 sind dafür ausgelegt, Vorsprünge 52 aufzunehmen, welche von jedem Kopf 24 an den Armen 16 nach außen ragen. Die Kanäle 48 sind geneigt, so dass die unteren Enden 56 der Kanäle etwa den gleichen Abstand voneinander haben wie die Köpfe 24 der Arme 16, wenn sie durch Vorspannung in eine geschlossene Position gebracht worden sind. Somit bleiben die Arme 16 in ihrem vorgespannten Zustand, wenn die Vorsprünge 52 an dem unteren Ende 56 der Kanäle 48 angeordnet sind, und verhindern, dass die Flüssigkeit durch eine durch diese durchgehende Infusionsvorrichtung hindurchfließt.
- Die oberen Enden. 60 der Kanäle 48 sind weiter entfernt angeordnet als die unteren Enden 56. Somit werden, wenn die Klemmvorrichtung 8 nach oben in das Gehäuse 30 geschoben wird, so dass sich die Vorsprünge 52 von den unteren Enden 56 der Kanäle 48 zu den oberen Enden 60 bewegen, die Vorsprünge 52, die Köpfe 24 und dadurch die Arme 16 weg gedrückt und überwinden die Vorspannung der Arme. Wenn die Vorsprünge 52 an den oberen Enden 60 der Kanäle 48 angeordnet sind, werden die Köpfe 24 der Klemmvorrichtung 8 genügend weit entfernt gehalten, dass Flüssigkeit frei durch die Infusionsvorrichtung fließen kann.
- In Fig. 1 ist auch eine Feder 70 gezeigt. Die Feder 70 ist so neben der Basis 12 der Klemmvorrichtung 8 angeordnet, dass sich der Boden der Feder 70 auf der Basis stützt. Wenn die Klemmvorrichtung 8 in das Gehäuse 30 eingeschoben ist, stützt sich die Spitze der Feder 70 gegen einen Rand 76 unter den Kanälen 48. Die natürliche Vorspannung der Feder 70 dient dazu, die Klemmvorrichtung 8 aus dem Gehäuse 30 hinaus zu drücken. Die Klemmvorrichtung 8 kann jedoch nicht vollständig aus dem Gehäuse 30 hinausgeschoben werden, weil die Vorsprünge 52 an den unteren Enden 56 der Kanäle 48 anstoßen. Somit spannt die Feder 70 die Klemmvorrichtung 8 in einer Position vor, in welcher die Köpfe 24 an den Armen 16 eine durch diese durchgehende Infusionsvorrichtung verschließt. Wenn die Klemmvorrichtung 8, die Kraft der Feder 70 überwindend, in das Gehäuse 30 gedrückt wird, breiten sich die Arme 16 weiter auseinander aus, da die Vorsprünge 52 den Kanälen 48 zu den oberen Enden 60 folgen.
- Nun zu Fig. 2, in welcher eine perspektivische Ansicht der Quetschklemme 2 gezeigt ist, die in einem Behälter 80 angeordnet ist, der als halber Zylinder geformt ist. Um die Quetschklemme 2 in dem Behälter 80 unterzubringen, muss die (innerhalb des Gehäuses angeordnete) Klemmvorrichtung genügend nahe zu dem Boden des Gehäuses in das Gehäuse 30 gedrückt werden oder diesem sehr nähe angeordnet sein, um den Flansch 14 zu berühren. Wenn die Klemmvorrichtung 8 in einer solchen Position ist, werden die Vorsprünge 52 zu den oberen Enden 60 der Kanäle 48 gedrückt, so dass die Köpfe 24 (nicht gezeigt) die Infusionsvorrichtung 86 nicht verschließen. Ein solcher Behälter 80 wird normalerweise eher in solchen Vorrichtungen, wie z. B. enteralen Zuführpumpen (nicht gezeigt) ausgebildet, welche eine Infusionsvorrichtung aufnehmen, als getrennt geformt zu werden. Durch die Infusionsvorrichtung 86 kann keine Lösung fließen, wenn die Quetschklemme 2 nicht richtig in dem Behälter 80 untergebracht ist. Somit kann ärztliches Personal nicht zufällig einen Freiflusszustand erzeugen, indem vergessen wird, die Infusionsvorrichtung 86 in die enterale Zuführpumpe einzuschrauben, weil die Quetschklemme 2 einen Fluss versperrt, wenn sie nicht richtig in dem Behälter 80 der Zuführpumpe montiert ist. Wenn die Infusionsvorrichtung zufällig aus der Pumpe herausgezogen wird, springt die Quetschklemme 2 automatisch in eine Sperrposition und verhindert dadurch einen Freifluss der Lösung.
- Fachleute werden erkennen, dass jede Komponente der Quetschklemme 2 und der Behälter 80 aus zahlreichen unterschiedlichen Materialien hergestellt werden könnten. Jedoch wird vorweggenommen, dass alle Strukturen außer der Feder 70 (Fig. 1) aus Polyvinylchlorid- (PVC-) oder Polycarbonat-Material hergestellt werden können, welche nicht teuer und in den beschriebenen Strukturen leicht zu fertigen sind. Solche Materialien würden auch die Quetschklemmen 2 zu Einweggütern machen. Wenn eine größere Haltbarkeit gewünscht wird, können auch Materialien wie z. B. weiterentwickelte technische Kunststoffe oder Metall verwendet werden.
- Nun zu Fig. 3A, in welcher eine Querschnittansicht der Quetschklemme 2 in einem Verschließ- (geschlossenen) Modus gezeigt ist, in welchem die Köpfe 24 der Arme 16 in einer, ersten Position in den unteren Enden 56 der Kanäle 48 in dem Gehäuse 30 sind. Die Köpfe 24 sind nahe genug beieinander, so dass sie die Seitenwand des Schlauchs 86 zusammenquetschen und einen Flüssigkeitsstrom durch diesen verhindern. Die Klemmvorrichtung 8 wird durch die Feder 70, welche völlig ausgedehnt ist, in dieser Position gehalten.
- In Fig. 3A ist auch ein Adapter 90 gezeigt, welcher einen in den Schlauch 86 passenden ersten Verbinder 94 und einen zweiten Verbinder 98 aufweist, um diesen ringförmig um den Schlauch 102 zu befestigen. Der Adapter 90 steckt in der Basis 12 der Klemmvorrichtung 8.
- Normalerweise hat eine Infusionsvorrichtung, wie z. B. die mit den enteralen Zuführpumpen verwendeten, ein Paar langer Schlauchabschnitte, die aus einem Material wie z. B. PVC geformt sind, und einen getrennten Schlauchabschnitt aus Silikon. In der vorliegenden Beschreibung stellt der Schlauch 86 den Silikonschlauch dar, und der Schlauch 102 stellt normalerweise den nächstgelegenen PVC-Schlauch dar, welcher von einer enteralen Zuführpumpe stromaufwärts angeordnet ist. Der Silikonschlauch 86 wird verwendet, um durch eine enterale Zuführpumpe durchzukommen, weil er dem Biegen und Ziehen des Pumpenrotors besser standhält als der PVC- Schlauch 102. Es wird ein Adapter wie z. B. der Adapter 90 verwendet, um den Silikonschlauch 86 mit jedem Abschnitt eines PVC-Schlauchs 102 zu verbinden.
- Nun zu Fig. 3B, in der eine Seiten-Querschnittansicht der Quetschklemme 2 gezeigt ist, in welcher die Klemmvorrichtung 8 in das Gehäuse 30 gepresst ist. Wenn sich die Klemmvorrichtung 8 in das Gehäuse 30 bewegt, werden die Köpfe 24 der Arme. 16 durch die Kanäle 48 auseinander gedrückt, so dass die Arme in einer zweiten, offenen Position gehalten werden. Dies lässt den Silikonschlauch 86 von den Köpfen 24 unbehindert und erlaubt dadurch der Lösung, frei durch den Schlauch zu fließen.
- Wenn die Klemmvorrichtung 8 in dem Gehäuse 30 gehalten wird, so wird die Feder 70 zusammengedrückt, wie in Fig. 3B gezeigt ist. Um jedoch die in Fig. 3B gezeigte Position beizubehalten, würde die Quetschklemme 2 in einem Behälter angeordnet werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, oder es müsste irgendeine andere Kraft angelegt werden, um die Klemmvorrichtung 8 so positioniert zu halten, dass das Gehäuse 30 neben dem Flansch 14 der Basis 12 bleibt. Somit wird, wenn die Quetschklemme 2 zufällig aus dem Behälter herauskommt, die Feder 70 der Klemmvorrichtung 8 von dem Gehäuse 30 weg und in die in Fig. 3A gezeigte Position gepresst werden. Der Silikonschlauch 86 wird dadurch verschlossen, und es kann kein Freiflusszustand entstehen.
- Wie hinsichtlich Fig. 3A besprochen wurde, wird der Adapter 90 in die Basis 12 der Klemmvorrichtung 8 eingeschoben und verbindet den Silikonschlauch 86 mit dem PVC-Schlauch 102. Obgleich dies ein passender Ort ist, um den Übergang zwischen dem Silikonschlauch 86 und dem PVC-Schlauch 102 anzuordnen, könnte der Wechsel auch an jedem anderen Ort entlang der Infusionsvorrichtung untergebracht werden.
- Nun zu Fig. 4, in welcher eine andere Absperrvorrichtung gezeigt ist, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Die Quetschklemme 120 weist ein Gehäuse 130 mit einem einzigen Kanal 134 auf, der in diesem geformt ist. Wie bei dem in den Fig. 1-3B gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 130 ein offenes erstes Ende 138 zum Aufnehmen eines Silikonschlauchs 142 auf. Das gegenüberliegende zweite Ende 146 ist in gleicher Weise zum Aufnehmen der Klemmvorrichtung 150 offen. Die Klemmvorrichtung 150 hat eine Basis 154 mit einem Flansch 158 und einem Durchgang 162 durch diesen, ähnlich dem Ausführungsbeispiel, das unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3B besprochen wurde. Jedoch statt eines Armepaars (wie z. B. jenem unter 16 in den Fig. 1, 3A und 3B gezeigten) hat das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel einen einzigen elastischen Arm 170, welcher aus der Basis 154 ragt. Ein Kopf 174 des Arms 170 ist zwischen einer ersten, geschlossenen Position, in welcher der Kopf einen Fluss durch den Schlauch 142 versperrt, und einer zweiten, offenen Position (in Fig. 4 gezeigt), in welche der Kopf von dem Schlauch weg bewegt wird, beweglich, so dass er einen Fluss durch diesen ermöglicht. Eine Feder 180 ist vorgesehen, um die Basis 150 von dem Gehäuse 120 weg zu bewegen und den Kopf 174 in die erste, geschlossene Position zu drücken.
- Wenn an die Klemmvorrichtung 150 eine Kraft angelegt wird, um die Klemmvorrichtung in das Gehäuse 130 zu bewegen, wird der Kopf 174 von dem Schlauch weggedrückt, um der Flüssigkeit zu ermöglichen, durch diesen hindurchzufließen. Somit verhindert das in Fig. 4 offenbarte Ausführungsbeispiel, dass eine Lösung durch den Schlauch 142 fließt, indem der Schlauch zwischen dem Arm 170 und einer Seitenwand 186 an der Seite des Gehäuses 130 eingeklemmt wird, im Gegensatz zu einem Armepaar, wie oben besprochen.
- Bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel hat die Basis 154 der Klemmvorrichtung 150 normalerweise einen Hohlraum 190 zum Aufnehmen eines Adapters 196. Der Adapter 196 ermöglicht, dass der Silikonschlauch 142, mit einem PVC-Schlauch 200 verbunden wird.
- Jede der in Fig. 4 gezeigten Komponenten mit Ausnahme der Feder 180, dem Silikonschlauch 142 und dem PVC-Schlauch 200 wird normalerweise aus einem in Wärme aushärtenden Kunststoffmaterial hergestellt, welches halbelastisch ist. Solche Materialien sind billig und von Natur aus Einwegware.
- Nun zu Fig. 5, in welcher ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Die Quetschabsperrklemme, im allgemeinen mit 200 gekennzeichnet, umfasst ein Gehäuse 204 mit einem ersten Ende 208 und einem zweiten Ende 212. Ein Durchgang 218 erstreckt sich entlang einer Längsachse des Gehäuses 204 von einer Öffnung 222 in dem ersten Ende 208 zu einer Öffnung (nicht gezeigt) in dem zweiten Ende, um die Platzierung eines Schlauchs von einer Zufuhrvorrichtung in dem Durchgang 218 zu ermöglichen.
- Die Quetschabsperrklemme 200 umfasst ferner einen Kolben 230, welcher so angeordnet ist, dass er den Durchgang 218 schneidet. Vorzugsweise kann eine Längsachse des Kolbens 230 rechtwinklig zu der Längsachse des Gehäuses 204 und dem Durchgang 218 sein. Der Kolben 230 umfasst einen darin angeordneten Kolbendurchgang 234. Wenn der Kolbendurchgang 234 und der Gehäusedurchgang 218 in einer Linie ausgerichtet sind, wird einer Flüssigkeit ermöglicht, durch eine Zufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) zu fließen, welche sich durch das Gehäuse 204 erstreckt. Wenn der Kolbendurchgang 234 und der Gehäusedurchgang 218 nicht in einer Linie liegen, wie in Fig. 5 mit Übertreibung gezeigt ist, wird ein Fluss durch die Zufuhrvorrichtung verhindert, da der Schlauch der Zufuhrvorrichtung zwischen dem Kolben 230 und einer Innenwand 240 des Gehäuses 204 und einer Wand, welche die Öffnung (nicht gezeigt) an dem zweiten Ende 212 bildet, eingeklemmt wird.
- Nun zu Fig. 5A, in welcher eine Querschnittansicht der Quetschabsperrklemme 200 gezeigt ist, die hinsichtlich Fig. 5 besprochen wurde, sowie ein bruchstückhafter Schlauch 250 einer Zufuhrvorrichtung. Der Schlauch 250 ist in dem Durchgang 218 positioniert und erstreckt sich entlang dem Durchgang 218. Der Kolben 230 ist in dem Gehäuse 204 so neben dem zweiten Ende 212 angeordnet, dass sich der Kolbendurchgang 234 in einer Linie mit dem Gehäusedurchgang 218 befindet. Somit ist der Fluss durch den Schlauch 250 der Zufuhrvorrichtung nicht verschlossen.
- Wie in Fig. 5A gezeigt ist, weist der Schlauch 250 einen Silikonabschnitt 250a und einen Abschnitt 250b auf, der aus Polyvinylchlorid (PVC) oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt ist. Ein Adapter 252 steckt in der Öffnung 222 und verbindet die zwei Abschnitte 250a und 250b miteinander. Mit Zufuhrvorrichtungen zur Verwendung mit enteralen Zuführpumpen und dergleichen Vertrauten werden auch mit solchen Schläuchen vertraut sein.
- Bei dem Kolben 230, der bei normaler Verwendung in einer solchen Position ist, wären bestimmte äußere Kräfte nötig, um den Kolben abwärts zu drücken, wie eine Feder 260 den Kolbendurchgang 234 in eine Position vorspannt, die nicht mit dem Gehäusedurchgang 218 in einer Linie liegt. Somit drückt, wenn kein äußerer Druck an den Kolben 230 angelegt ist, die Feder 260 eine Bodenwand 238, welche den Kolbendurchgang 234 bildet, aufwärts, um so den Schlauch gegen eine obere Wand 270, welche eine Ausflussöffnung oder Öffnung 274 in dem zweiten Ende 212 bildet, und eine obere Wand 278 zu quetschen, welche eine Ausflussöffnung oder Öffnung 280 in der Innenwand 240 bildet. Der Schlauch 250 durch den Kolbendurchgang 234 hindert die Feder 260 an einem Verschieben des Kolbens 230 aus dem Gehäuse 204 heraus, und ein oberer Anschlag 294 verhindert, dass der Kolbendurchgang 234 über eine Ausrichtungsposition mit dem Gehäusedurchgang 218 hinaus geführt wird. Der über dem Anschlag 294 angeordnete obere Knopf 296 und der untere Knopf 298 haben ähnliche Abmessungen, so dass das Gehäuse in einer enteralen Zuführpumpe zu der in den Fig. 5 und 5A gezeigten Position umgekehrt angeordnet sein kann, ohne die Funktionssicherheit zu beeinflussen.
- Nun zu Fig. 6, in welcher eine Quetschabsperrklemme 200 gezeigt ist, die in dem Gehäuse 300 für eine enterale Zuführpumpe angeordnet ist. Das enterale Zuführpumpengehäuse 300 umfasst ein Paar Kanäle 310 und 314 zum Halten eine s Zufuhrvorrichtungsschlauchs, wie z. B. den in Fig. 5A besprochenen Schlauch 250. Bei einer Verwendung wird der Schlauch in einem Kanal 310 um eine Motoreinheit (nicht gezeigt) gewickelt angeordnet, welche in der Öffnung 320 angeordnet ist, und dann in dem zweiten Kanal 314 positioniert. Wenn der Schlauch nicht richtig um die Motoreinheit gewickelt und in den Kanälen 310 und 314 angeordnet ist, kann eine Freiflussbedingung entstehen. Die vorliegende Erfindung verhindert jedoch, dass eine solche Situation entsteht.
- Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Quetschabsperrklemme 200 entlang dem Kanal 310 angeordnet. Der Kolben 230 ist so positioniert, dass er einen Fluss durch einen Schlauch sperrt, der in dem Kanal 310 angeordnet ist. Um die vorgespannte geschlossene Position des Kolbens 230 zu überwinden, muss eine äußere Kraft angelegt werden. Dies wird normalerweise durch Schließen eines Deckels 330 getan, welcher mit dem Gehäuse 300 verbunden ist. Wenn er geschlossen ist, legt der Deckel 330 eine Kraft nach unten an den Kolben 230 an, so dass der Kolbendurchgang 234 und der Gehäusedurchgang zueinander ausgerichtet sind. Wenn jedoch der Schlauch der Zufuhrvorrichtung in den Kanälen 310 und 314 nicht richtig gefüllt ist, ist der Deckel außerstande zu schließen, und der Kolben 230 wird nicht nach unten gedrückt. Somit verhindert die Quetschabsperrklemme 200 einen Fluss durch die enterale Zuführpumpe, wenn die Zufuhrvorrichtung nicht richtig gefüllt ist. Sobald der Deckel 330 geschlossen ist, kann die enterale Zuführpumpe normal funktionieren.
- In der beschriebenen Art ist eine Quetschabsperrklemme für. Zufuhrvorrichtungen bereitgestellt. In einem Ausführungsbeispiel verwendet die Quetschabsperrklemme einen Klemmmechanismus mit mindestens einem Arm, der mindestens teilweise in einem Gehäuse steckt, welches als Einstellmechanismus dient, indem der Arm zwischen einer Position, in welcher der Arm einen Fluss und eine Infusionsvorrichtung versperrt, und einer Position, in welcher er einen Freifluss durch die Infusionsvorrichtung erlaubt, bewegt wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel sperrt ein beweglicher Kolben, der einen Kolbendurchgang besitzt, welcher mit einem Gehäusedurchgang ausgerichtet werden kann, einen Fluss durch das Gehäuse, wenn nicht ein äußerer Druck angelegt wird.
Claims (1)
1. Vorrichtung (2; 120; 200) zum selektiven Steuern
eines Flusses durch einen oder mehrere Schläuche (86, 102;
142, 200; 250a, 250b) einer Infusionszufuhrvorrichtung,
wobei die Vorrichtung (2; 120; 200) folgendes aufweist: ein
Pumpengehäuse (30; 130; 204) mit: einer in diesem
angeordneten Pumpeneinrichtung, mindestens einem in dieser
angeordneten Kanal (310, 314) zum Aufnehmen eines Schlauchs
(86, 120; 142, 200; 250a, 250b) der Zufuhrvorrichtung,
einer Deckeleinrichtung (80; 330) zum Halten des Schlauchs
(86, 120; 142, 200; 250a, 250b) der Zufuhrvorrichtung in
dem Gehäuse (30; 130; 204), wobei, die Deckeleinrichtung
(80; 330) eine offene Position besitzt, in welcher die
Zufuhrvorrichtung von dem mindestens einen Kanal (310, 314)
entfernt werden kann, und eine geschlossene Position
besitzt, in welcher die Zufuhrvorrichtung von dem mindestens
einen Kanal (310, 314) nicht entfernt werden kann, und
einem in dieser geformten leeren Raum (34) zum Aufnehmen
einer Absperreinrichtung (24; 174; 238), einer
Absperreinrichtung (24; 174; 238), die in dem leeren Raum (34) in das
Pumpengehäuse (30; 130; 204) einsteckbar ist, wobei die
Absperreinrichtung (24; 174; 238) aufweist: ein
Absperrgehäuse (30, 32; 130; 298, 212) mit einem offenen ersten Ende
(36; 138; 222) und einem offenen zweiten Ende (38; 190;
274) und einem Durchgang (42; 162; 218) durch dieses,
welcher sich zum Aufnehmen des Schlauchs (86, 120; 142, 200;
250a, 250b) der Zufuhrvorrichtung von dem offenen ersten
Ende (36; 138; 222) zu dem offenen zweiten Ende (38; 190;
274) erstreckt; eine Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170;
230), welche mindestens teilweise in dem Gehäuse (30; 130;
204) angeordnet und zwischen einer ersten Position, in
welcher die Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) einen
Fluss durch den Schlauch (86, 120; 142, 200; 250a, 250b)
der Zufuhrvorrichtung sperrt, und einer zweiten Position,
in welcher die Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230)
einen Fluss durch den Schlauch (86, 120; 142, 200; 250a,
250b) nicht sperrt, beweglich ist; und eine
Vorspanneinrichtung (70; 180; 260), welche neben dem Gehäuse (30; 130;
204) und der Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) zum
Vorspannen der Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230)
in die erste Position angeordnet ist; die Deckeleinrichtung
(80; 330) ausgelegt ist, die Flussbegrenzungseinrichtung
(16; 170; 230) zu berühren und in die zweite Position zu
bewegen, wenn die Deckeleinrichtung (80; 330) in die
geschlossene Position bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein durch das Pumpengehäuse (298, 212)
geformter Kanal (222, 274) einen Durchgang (218) bildet, und
wobei ein Durchgang (234) einer Absperreinrichtung (238)
mit dem Durchgang (218) des Pumpengehäuses (298, 212) auf
einer geraden Linie ausgerichtet ist, wenn die
Absperreinrichtung (238) in das Pumpengehäuse (204) eingeschoben ist,
und wobei die Vorrichtung (200) eine Einrichtung zum
Verhindern eines Flusses durch die Zufuhrvorrichtung aufweist,
wenn der Durchgang der Absperreinrichtung mit dem Durchgang
des Pumpengehäuses (298, 212) nicht auf einer geraden Linie
ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) mindestens einen Arm
(16; 170) aufweist, welcher zwischen der ersten Position,
in welcher der mindestens eine Arm (16; 170) den Schlauch
(86; 142) so einklemmt, dass ein Fluss durch diesen
verhindert wird, und einer zweiten Position verschiebbar
beweglich ist, in welcher der mindestens eine Arm (16; 170) den
Schlauch (86; 142) nicht mehr einklemmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) einen Kolben (230) mit
einem Kolbendurchgang (234) durch diese aufweist, der Kolben
(230) zwischen einer ersten Position, in welcher der
Kolbendurchgang (234) mit dem Durchgang (218) des Gehäuses
(230) nicht auf einer geraden Linie ausgerichtet ist, um
einen Fluss durch den Schlauch (250a) zu sperren, welcher
durch den Durchgang (218) des Gehäuses (230) führt, und
einer zweiten Position, in welcher der Kolbendurchgang (234)
mit dem Durchgang (218) des Gehäuses (230) auf einer
geraden Linie ausgerichtet ist, um einen Fluss durch den
Schlauch (250a) freizugeben, welcher durch den Durchgang
(218) des Gehäuses (230) führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Absperreinrichtung (24; 174; 238) ferner einen Adapter (90; 196,
252) neben dem Absperrgehäuse (30; 130; 204) zum Verbinden
von zwei Schlauchabschnitten (86, 120; 142, 200; 250a,
250b) einer Zufuhrvorrichtung aufweist, wobei einer der
zwei Schlauchabschnitte (86, 120; 142, 200; 250a, 250b)
mindestens teilweise in dem Absperrgehäuse (30; 130; 204)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der
mindestens eine Kanal (222, 274) in dem Pumpengehäuse (298, 212)
einen Durchgang (218) bildet, und bei welcher der Durchgang
(234) der Absperreinrichtung (238) mit dem Durchgang (218)
des Pumpengehäuses (298, 212) auf einer geraden Linie
ausgerichtet ist, wenn die Absperreinrichtung (238) in das
Pumpengehäuse (204) eingeschoben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die
Vorrichtung (200) eine Einrichtung zum Verhindern eines Flusses
durch die Zufuhrvorrichtung aufweist, wenn der Durchgang
der Absperreinrichtung nicht auf einer geraden Linie mit
dem Durchgang des Pumpengehäuses (298, 212) ausgerichtet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (230) einen Kolben (230) mit einer
Längsachse aufweist, und bei welcher das Absperrgehäuse
(298, 212) eine Längsachse aufweist, welche rechtwinklig zu
der Längsachse des Kolbens (230) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der
Durchgang (234) in der Absperreinrichtung (238) eine Längsachse
aufweist, welche im allgemeinen rechtwinklig zu dem Kolben
(230) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das
Pumpengehäuse (300) ein Paar Kanäle (310, 314) aufweist, welche
in diesem zum Halten der Zufuhrvorrichtung angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die
Deckeleinrichtung (330) so angeordnet ist, dass, wenn die
Deckeleinrichtung (330) in die geschlossene Position bewegt
wird, die Deckeleinrichtung (330) die Kolbeneinrichtung
(230) berührt und von der ersten Position, in welcher der
Kolbendurchgang (234) mit dem Durchgang (218) durch das
Absperrgehäuse (298, 212) nicht auf einer geraden Linie
ausgerichtet ist, zu der zweiten Position bewegt, in welcher
der Kolbendurchgang (234) mit dem Durchgang (218) durch das
Absperrgehäuse (298, 212) auf einer geraden Linie
ausgerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die
Absperreinrichtung (238) ferner eine Vorspanneinrichtung
(260) zum Vorspannen der Kolbeneinrichtung (230) in die
erste Position aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das
Absperrgehäuse (298, 212) mindestens eine Wand (270, 278)
aufweist, welche eine Ausflussöffnung (274, 280) bildet,
die um den Durchgang (234) herum neben der Kolbeneinrichtung
(230) so angeordnet ist, dass, wenn die
Kolbeneinrichtung (230) innerhalb der ersten Position angeordnet ist,
der Schlauch (250a) sich durch den Durchgang (218) des
Absperrgehäuses (298, 212) erstreckt und der Kolbendurchgang
(234) zwischen dem Kolben (230) und der mindestens einen
Wand (270, 278) eingeklemmt wird, um einen Fluss durch den
Schlauch (250a) zu verhindern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das
Absperrgehäuse (298, 212) ein erstes Ende (208) und ein
zweites Ende (212) besitzt, jedes Ende eine darin geformte
Öffnung (222, 274) hat und eine Innenwand (240) zwischen dem
ersten Ende (208) und dem zweiten Ende (212) angeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Adapter
(90; 196, 252) teilweise innerhalb des Gehäuses (30; 130;
204) und teilweise außerhalb des Gehäuses (30; 130; 204)
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Adapter
(90; 196, 252) mindestens teilweise innerhalb des Gehäuses
(30; 130; 204) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) einen Basisabschnitt
(12; 154) mit mindestens einem Arm (16; 170) aufweist, der
aus diesem herausragt, und bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) ferner einen Durchgang (20,
190) aufweist, welcher in der Basis (12; 154) so angeordnet
ist, dass ein durch diese durchgehender Schlauch (102; 200)
neben dem mindestens einen Arm (16; 170) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16; 170; 230) ein Paar Arme (16)
aufweist, jeder Arm (16) einen Kopf (24) umfasst, welcher
an einem Ende des Arms (16) gegenüber dem Basisabschnitt
(12) so angeordnet ist, dass die Köpfe (24) nebeneinander
angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher die Köpfe
(24) der Arme (16) zueinander vorgespannt sind, so dass ein
Schlauch (86) einer Infusionsvorrichtung, welche zwischen
den Köpfen (24) untergebracht ist, eingeklemmt wird, wenn
keine äußere Kraft an die Arme (16) angelegt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher der
Durchgang (20) so angeordnet ist, dass ein Schlauch (86),
welcher durch den Durchgang (20) hindurchgeht, auch zwischen
den Köpfen (24) der Arme (16) hindurchgeht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher jeder Arm
(16) mindestens einen Vorsprung (52) aufweist, der aus
diesem schräg herausragt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei welcher der
mindestens eine Vorsprung (52) in die Kanaleinrichtung (48)
verschiebbar eingeschoben ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei welcher das Gehäuse
(30) eine Seitenwand (32) aufweist, und bei welcher die
Kanaleinrichtung (48) mindestens zwei Kanäle (48) aufweist,
welche in der Seitenwand (32) geformt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei welcher die Kanäle
(48) untere Enden (56) und obere Enden (60) aufweisen und
die unteren Enden (56) näher zusammen angeordnet sind als
die oberen Enden (60) der Kanäle (48), so dass eine
Bewegung der Vorsprünge (52) der Arme (16) von den unteren
Enden (56) zu den oberen Enden (60) bewirkt, dass sich die
Köpfe (24) der Arme (16) zwischen der ersten Position und
der zweiten Position bewegt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher das Gehäuse
(30) ferner einen Durchgang (42) in axialer Ausrichtung zu
dem Durchgang (20) der Basis (12) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Adapter
(90; 196, 252) in die Absperreinrichtung (24; 174; 238)
eingeschoben ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher die
Flussbegrenzungseinrichtung (16) ferner einen Durchgang (20)
aufweist, welcher sich so durch die Basis (12) erstreckt,
dass ein Schlauch (86), der sich durch den Durchgang (20)
erstreckt, auch zwischen den Armen (16) erstreckt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, bei welcher die
Gehäuseeinrichtung (30) einen Hohlraum zum Aufnehmen von
mindestens einem Teil der. Flussbegrenzungseinrichtung (16) und
einen Durchgang (20) in axialer Ausrichtung mit dem
Durchgang der Flussbegrenzungseinrichtung (16) zum Aufnehmen
eines Schlauchs (86) einer Infusionsvorrichtung aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das erste
Ende (208) des Gehäuses (298, 212) eine ringförmige Rille
besitzt, die in diesem zum Aufnehmen des Adapters (252)
geformt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das Gehäuse
(298, 212) zwischen dem ersten Ende (208) und der Innenwand
(240) im wesentlichen hohl ist, um dem Schlauch (250a)
einer Zufuhrvorrichtung zu erlauben, in das Gehäuse (298,
212) von dem zweiten Ende (212) zu dem ersten Ende (208)
geschoben zu werden.
30. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die
Kolbeneinrichtung (230) ferner einen angepassten Knopf
(294) zum in Eingriff bringen eines enteralen
Zuführpumpengehäuses (298, 212) aufweist, um die
(298, 212) aufweist, um die Absperreinrichtung (238)
innerhalb des Pumpengehäuses (298, 212) zu sichern, wenn die
Absperreinrichtung (238) darin angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem im
allgemeinen ununterbrochenen Infusionsschlauch (250a), der
sich von einer Position neben dem ersten Ende (208) durch
die Öffnung der Innenwand (240), den Kolbendurchgang und
durch die Öffnung in dem zweiten Ende (212) erstreckt.
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