DE69623662T2 - Verfahren zum verpacken von in reihe zugeführten behältern,insbesondere flaschen,sowie vorrichtung und halter zur durchführung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verpacken von in reihe zugeführten behältern,insbesondere flaschen,sowie vorrichtung und halter zur durchführung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE69623662T2 DE69623662T2 DE69623662T DE69623662T DE69623662T2 DE 69623662 T2 DE69623662 T2 DE 69623662T2 DE 69623662 T DE69623662 T DE 69623662T DE 69623662 T DE69623662 T DE 69623662T DE 69623662 T2 DE69623662 T2 DE 69623662T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- flaps
- workpiece
- fingers
- intended
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 12
- 238000012856 packing Methods 0.000 title claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims abstract description 15
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims abstract description 6
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims abstract description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 238000011900 installation process Methods 0.000 description 1
- 238000010297 mechanical methods and process Methods 0.000 description 1
- 230000005226 mechanical processes and functions Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B17/00—Other machines, apparatus, or methods for packaging articles or materials
- B65B17/02—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
- B65B17/025—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling the articles being joined by a top carrier element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/40—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks
- B65D71/42—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks formed by folding a single blank into a single layer element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- Packages (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
- Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenpacken von Serien von Behältern, insbesondere Flaschen, gemäss der Einleitung von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Kombination einer Verpackungsvorrichtung und Halterwerkstücke zum Verpacken von Serien von Behältern zur Ausführung des Verfahrens gemäss der Einleitung des ersten Vorrichtungsanspruches.
- Als eine Alternative zu Schachteln und Kisten sind besondere Einweghalter für Serien von Flaschen in den letzten Jahren häufig geworden. Derartige Einweghalter bestehen aus einem mit Ausstanzungen bzw. Perforierungen bzw. Rillungen versehenen, gegebenenfalls gefalteten Werkstück aus insbesondere Pappe oder Wellpappe und halten beispielsweise 2, 3, 4 oder 6 Flaschen vom Produzenten bis zum Verbraucher zusammen.
- Während derartige Halter im Prinzip zweckmässig und vorteilhaft sind, gibt es noch immer in einigen Fällen Haltefestigkeits- bzw. Ermattungsprobleme, insbesondere wenn man einen minimalen Materialverbrauch mit einer maximalen Anzahl Flaschen vereinigen will, welche ein bedeutendes Gesamtgewicht ergeben.
- Ein anderes Problem oder wenigstens Ziel liegt zunächst beim Produzenten, nämlich ein so schnelles, zuverlässiges und preisgünstiges gleichzeitiges Zusammenpacken und Handhaben wie möglich einer maximalen Anzahl von Flaschen. Hierzu wurden bisher besondere maschinelle Organe und besondere maschinelle Vorgänge benötigt, um jeden Teil eines Halters in die vorgesehene Arretierlage zu bringen. Die maschinelle Ausrüstung ist oftmals kompliziert, teuer und ist der Anbringungsvorgang verhältnismässig langsam und nicht ganz zuverlässig.
- Beispiele vorbekannter Halter und maschineller Ausrüstung zur Anbringung derartiger Halter an Behältern gehen hervor aus WO-9302941, EP-A3-150 944, NO-B127 963 und SE-B-356 479. Der Gegenstand der letztgenannten Veröffentlichung ist äusserst einfach und ganz ohne spezielle Greifmöglichkeiten. Der Gegenstand der norwegischen Schrift ist auf eine laufende Einzelreihenformation dosenähnlicher Behälter mit einem Wulst begrenzt. Um zu funktionieren, ist eine genaue Synchronisierung der Relativlage der Behälter und der Anbringungsorgane Bedingung. Zusammenpassen und Toleranzen müssen genau sein. Der Halter dürfte für Flaschen allgemein ungeeignet sein, um nicht von verschiedenen Ausführungen von Flaschen zu sprechen. Es fehlen besondere Greiforgane. Die europäische Schrift setzt ein Anbringen von dreidimensional ausgeführten Haltern einer verhältnismässig komplizierten Art voraus, welche trotzdem keine sicheren Arretiermittel aufweist. Die internationale Patentschrift setzt ein Falten eines relativ komplizierten Halterwerkstückes gemäss z. B. Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Form voraus mit Kleben, worauf Behälter auf nicht näher angegebene Weise einführbar sind. Dies ist selbstverständlich zeitraubend und kompliziert und gestattet keine Anwendung von schneller maschineller Anbringungsausrüstung, gleichzeitig wie die Zuverlässigkeit der Halter in Frage zu stellen ist. Auch hier fehlen besondere Greifmittel.
- Gemäss WO-94/26594A werden Dosen in einer einzigen Reihe mittels Werkstücken zusammengereiht, welche eine oder zwei Reihen von Ausstanzungen und Faltlinien zwischen denselben aufweisen. Die Dosen werden in einer oder zwei parallelen Reihen transportiert und während ihrer Bewegung werden die Werkstücke sukzessiv auf den Dosen angebracht, so dass jedes Werkstück auf einer Gruppe von Dosen sitzt, die mit den Ausstanzungen im Werkstück fluchten. Das Werkstück wird hinuntergepresst, so dass die Ausstanzungen auf die Dosen der Gruppe aufschnappen und die Dosen alsdann in Reihe zusammengepresst werden, um die Ausstanzungen näher zusammenzubringen, wobei das Werkstück gefaltet wird, um Verstärkungsrippen zwischen aufeinander folgenden Dosen in der Gruppe zu bilden, welche Rippen durch Zusammenkleben der so gefalteten Teile beibehalten werden, und welche Rippen in jedem Werkstück zwischen allen benachbarten Dosen sowohl in Längsrichtung als auch Querrichtung enthalten sind. Nach Zusammenpressen der Dosen in einer Gruppe in sowohl Längsrichtung als auch Querrichtung und damit Bilden der vorgenannten Verstärkungsrippen werden die Aussenklappen nach unten gedrückt, um an den Aussendosenabschnitten der Gruppe eng anzuliegen und diese zu umgeben und werden mit überlappenden Teilen zusammengeklebt, um zusammenhängende Kragen zu bilden (siehe Seite 9 und Fig. 9 und 10). Alle Finger eines Werkstückes, welche von den Dosen nach oben gedrückt werden, um deren obere Kante zu stützen, werden im Verhältnis zum angrenzenden Werkstückbereich gebogen, welcher im Anschluss an solches Biegen in der gemeinsamen Werkstückebene noch verbleibt (siehe Fig. 9).
- Aufgabe vorliegende Erfindung ist es, sich dieser Probleme anzunehmen, ihnen entgegenzuwirken und sie weitgehendst zu beseitigen. In diesem ihrem Streben zielt die Erfindung auch auf eine Verbesserung des Standes der Technik auf diesem Gebiet in weiteren Hinsichten ab. Als besondere Aufgabe hat die Erfindung die Anwendung von Schutz- und Halteorganen der Halter zum Führen von anderen Halte- und Arretierorganen sowie umgekehrt, um ein besonders schnelles und zuverlässiges Anbringen von Haltern auf einer Serienformation von Behältern zu bewirken. Es soll auch möglich sein, mit grosser Zuverlässigkeit dieselben und dieselbe maschinelle Ausrüstung für unterschiedliche Behälterformen und -grössen zu benutzen.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Verfahren der eingangs genannten Art in wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben ausgeführt wird. Genannte Aufgaben werden erfindungsgemäss auch mittels einer Kombination einer Verpackungsvorrichtung und Halterwerkstücken zum Verpacken von Serien von Behältern wie eingangs beschrieben gelöst, die im wesentlichen wie im Kennzeichen des ersten Vorrichtungsanspruches angegeben beschaffen ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegende Erfindung gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen hervor, welche einige bevorzugte, jedoch nicht begrenzende Ausführungsbeispiele zeigen. In den Zeichnungen zeigen im Detail:
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung in einer Phase vor dem Anbringen eines erfindungsgemässen Halters auf einer Serie von Flaschen,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1,
- Fig. 3 eine Ansicht von links in Fig. 1 in einer Phase nachdem Anbringen eines erfindungsgemässen Halters,
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von oben einer Mehrfunktionsplatte gemäss der Erfindung,
- Fig. 5 eine Seitenansicht einer Mehrfunktionseinheit gemäss der Erfindung,
- Fig. 6 eine Detailansicht von einer Seite, welche eine Phase unmittelbar vor dem Anbringen eines erfindungsgemässen Halters auf einer Serie von Flaschen zeigt,
- Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zu einer Mehrfunktionseinheit gemäss Fig. 1-6 gehörenden Platte und
- Fig. 8-18 Draufsichten auf Werkstücke für verschiedene erfindungsgemässe Halter.
- In Fig. 1 bezeichnet 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung insgesamt. Die Vorrichtung besitzt einen Maschinenrahmen 2 mit einer insgesamt mit 3 bezeichneten Anbringungseinheit für Halterwerkstücke 4. An den Maschinenrahmen 2 ist ein Transportör 5 angeschlossen zum Herantransportieren von Behältern 6, insbesondere zusammenzupackenden Flaschen und möglicherweise zum Abtransportieren von derart zusammengepackten Flaschenserien.
- Im rechten Winkel zum Flaschentransportör 5 ist an den Maschinenrahmen 2 ein Lager- und Fördertransportör 7 für Halterwerkstücke angeschlossen, welche in mehreren Stapeln 8 angeordnet sind, von welchen der dem Maschinenrahmen 2 nächstgelegene in einer Trenneinheit 9 zum Vorgeben von einzelnen Werkstücken oder Bögen angeordnet ist, welche in angebrachtem Zustand in der Anbringungseinheit 3 erfindungsgemässe Halter sind.
- Wie aus Fig. 1, 2, und 3 hervorgeht, wir eine gewisse gegebene Anzahl von Flaschen gefördert, in diesem Falle 8 · 6 Flaschen für 8 Bündel bzw. Halter mit jeweils 6 Flaschen, wobei beispielsweise 6 Flaschen für zusammen 2 Bündel dicht nebeneinander in Querrichtung des Transportörs und 8 Flaschen für insgesamt 4 Bündel in Längsrichtung des Transportörs angeordnet sind.
- Der Fördertransportör 7 zeigt z. B. drei endlose Ketten od. dgl. 10, die von einem elektrischen Motor 11 angetrieben sind, welcher sich bei Bedarf manuell oder automatisch bei automatischem Betrieb einschalten lässt.
- Die Trenneinheit 9 wird von einem elektrischen Motor 12 angetrieben, welcher eine aufzugähnliche Fördervorrichtung 13 antreibt zum sukzessiven Anheben des getragenen Stapels 8 auf eine Arbeitshöhe für z. B. sechs pneumatisch arbeitende Saugorgane 14 zum Abtrennen/Anheben eines Halterwerkstückes und Überführen desselben zu einer Überführungsvorrichtung 15 für horizontale Überführung zentral in die Anbringungseinheit 3 und dort in eine Mehrfunktionseinheit 16, die seitliche Tragehaken 17 aufweist, welche unten in Richtung zueinander abgebogene Tragefläche 18 für die Seitenkanten des Halterwerkstückes aufweisen, und welche oben an Schwenkachsen 19 derart schwenkbar befestigt sind, dass Simultanbewegungen zwischen den Achsen bei entgegengesetzten Schwenkmomenten möglich sind, beispielsweise indem an die eine Achse drehfest ein Steuerarm 20 angeschlossen ist, von welchem seinerseits bei schwenkbarer Befestigung ein Bewegungsübertragungsarm 21 ausgeht, der über ein Gelenk od. dgl. 22 den an der anderen Achse aufgehängten Tragehaken 17 oder genannte andere Achse über einen nicht-gezeigten, an der letzteren Achse z. B. schwenkfest angeordneten Arm beeinflusst. Auf diese Weise werden bei Schwenken des Steuerarms 20 im Uhrzeigersinn in Fig. 7 auseinandergehende Bewegungen beider Haken und Trageflächen erhalten und bei Schwenken im Gegenuhrzeigersinn zueinander hin gerichtete Bewegungen. Im letzteren Falle lässt sich ein Halterwerkstück greifen und halten. Im ersteren Falle lässt sich das Werkstück auf eine Serie von Flaschen gemäss Fig. 1 und 2 hinablassen.
- Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist zwischen den Trageflächen 18 und den Schwenkachsen 19 eine horizontale Mehrfunktionsplatte 23 angeordnet, welche vorzugsweise am unteren Ende von Säulen 24 befestigt ist, welche oben die Achsen 19 tragen. Diese Platte ist austauschbar und zeigt ein Muster von vertikal vorzugsweise durchgehenden Bohrungen 25, die zum Hinunterpressen über beispielsweise Schraubdeckel 26 an Flaschen 6 vorgesehen sind, welche sich auf dem Transportör 5 befinden. Die Flaschen zeigen vorteilhaft auch einen Flansch 28 unterhalb des Deckels und die Löcher in der Platte sind insbesondere in diesem Falle mit einem Absatz oder einer oberen Verjüngung 29 ausgestattet, die es den Deckeln gestattet, durch den oberen engeren Bohrungsbereich hindurchzudringen, aber nicht den Flanschen. Das Bohrungsmuster entspricht der Flaschenserienformation 27 auf dem Transportör 5. Benachbart zu beispielsweise den beiden Schmalseiten der Platte sind genannte Tragehaken angeordnet, während entlang den beiden Längsseiten der Platte an dieser befestigte Faltflansche 30 sich erstrecken. Diese Faltflansche ragen nach unten über die Platte hinaus um beispielsweise das Mass der Dicke der Platte. Auf der Unterseite 34 der Platte befinden beispielsweise zwei nach unten ragende Positionierzapfen 36 welche vorzugsweise diagonal im Verhältnis zueinander angeordnet sind. Die freien Enden 31 der Zapfen sind vorzugsweise kegelähnlich ausgeführt und dazu vorgesehen, durch nachstehend beschriebene Greiflöcher 32 in einem Halterwerkstück zu dringen. Die Ansätze 33 der Zapfen sind vorzugsweise zylindrisch mit einem Durchmesser, der etwa dem Durchmesser genannter Löcher entspricht. Ferner befindet auf der Plattenunterseite eine Anzahl Messer 35, welche genau oberhalb von Brücken 37 in einem Halterwerkstück angeordnet und dazu vorgesehen sind, derartige Brücken zu durchtrennen, so dass das Halterwerkstück in einzelne Halter aufgeteilt wird, welche jeweils eine Serie von Flaschen bündeln. Die Messer lassen sich natürlich teilweise auslassen, falls man beispielsweise einen Strang von 2, 3 oder 4 Haltern mit entsprechend vielen Serien von Flaschen zusammenhalten möchte.
- Die Mehrfunktionseinheit 16 ist unterhalb eines hydraulischen oder pneumatischen Presszylinders 38 mit dazu gehöriger Ausrüstung in der Anbringungseinheit angeordnet und wird von diesem Zylinder nach oben bzw. nach unten bewegt. Gegebenenfalls kann auch eine Verschiebung in seitlicher Richtung vorkommen, falls man eine kleinere Mehrfunktionsplatte eine grössere Anzahl von Flaschen ohne Fortbewegen derselben zusammenbündeln lassen möchte. Zu genannter Ausrüstung gehören natürlich auch Organe usw. für die Einstellung der Hublänge und die Einstellung der Längs- bzw. Seitenrichtung usw.
- Schliesslich gehört zu der Erfindung ein besonders ausgeführtes Halterwerkstück gemäss Fig. 8-18. Jedes Halterwerkstück 4, das vorzugsweise aus Wellpappe besteht, besitzt vorzugsweise mehrere, z. B. 2, 4, 6 oder 8 einzelne Halter, welche von Brücken 37, alternativ Perforierungen od. dgl., zusammengehalten sind. Jeder Halter zeigt an wenigstens zwei zueinander entgegengesetzten Seiten Klappen 39, welche vom Hauptfeld 40 des Werkstückes durch z. B. eine Perforationslinie 41 abgegrenzt sind. Die Kurzseiten 42 der Klappen sind vorzugsweise schräg. Beispielsweise etwa mittig im Werkstück befinden sich zwei quer durch dieses hindurchgehende Greiflöcher 32 zum Einführen von Fingern zwecks Tragen einer gebündelten Serie von Flaschen. Auf geeignete Weise über das Hauptfeld verteilt gibt es eine der Anzahl Flaschen in einer gebündelten Serie entsprechende Anzahl Arretierlöcher 43, welche ringsherum oder auf nur einer oder zwei Seiten von Arretierfingern 44 gemäss den Zeichnungen begrenzt werden. Einer dieser Finger ist mit der benachbarten Klappe zusammenhängend ausgeführt, während mögliche weitere Finger gegenüber dem Hauptfeld durch Perforationen 45 abgegrenzt sind. Hierbei sind die Wellen in der Wellpappe vorzugsweise quer zu den Klappen angeordnet, so dass sie sich in Längsrichtung des genannten einen Fingers erstrecken und damit eine Versteifung des Fingers bewirken. Vorteilhaft ist es, wenn nur zwei weitere Finger vorhanden sind, von denen jeder über ein Drittel des Umfanges spannt. Auf diese Weise laufen bei keinem Finger die Wellen im Wellpappmaterial quer, was bedeutet, dass kein Finger leicht um eine Wellenformation im Material geknickt werden kann. Die Ausführung der verschiedenen Halterwerkstücke, der Klappen, der Löcher, der Finger usw. geht deutlich aus den Zeichnungen hervor.
- Die Wirkungsweise die Erfindung ist wie folgt: während Flaschen auf dem Flaschentransportör 5 gefördert werden, vorzugsweise ohne Zwischenräume oder mit solchen Zwischenräumen, die den gewünschten Formationen entsprechen, ist der Halterwerkstückstransportör 7 mit Stapeln 8 von Halterwerkstücken versehen und befindet sich ein solcher Stapel in der Trenneinheit 9, wo die Saugorgane 14 das oberste Werkstück vom Stapel abheben und es an die Überführungsvorrichtung abgeben zum Weitertransport an die Anbringungseinheit, wo das Werkstück von der Mehrfunktionseinheit 16 ergriffen wird, welche es auf eine Flaschenserienformation absenkt. Während dieser Bewegung wird das Werkstück von den Trageflächen 18 an zwei zueinander entgegengesetzten Seiten gehalten und positioniert, während die Faltflansche sich auf Abstand vom Werkstück oberhalb der beiden anderen Seiten befinden. Wenn alsdann das Werkstück an den Flaschendeckeln 26 anschlägt mit den noch immer eben im Hauptfeld gelegenen Fingern, hält es zunächst an, während die Zapfen 31 lagenssichernd durch einige Greiflöcher dringen und die Messer bald darauf genannte Brücken 37 durchtrennen. Diese Lage ist in Fig. 6 und 7 gezeigt, wo der Abstand zwischen dem Halterwerkstück und den Flaschendeckeln nur zu Verdeutlichungszwecken gewählt wurde. Alsdann stossen die Faltflansche gegen das Werkstück und falten dessen Klappen 39 nach unten, gleichzeitig wie die Platte 23 gegen das Halterwerkstück um dessen Arretierlöcher herum anschlägt und das Hauptfeld 40 an den Flaschendeckeln und gegebenenfalls Flaschenflanschen 28 vorbeiführt. Während dieser letzteren Bewegung werden die Finger von den Flaschendeckeln nach oben geschwenkt und gleiten an den letzteren vorbei und möglichen Flaschenflanschen, wobei der weitere untere Teil der Plattenbohrungen 25 ein solches Nachobenschwenken erlaubt. Schliesslich gelangen die freien Endkanten der Finger unter die Flaschenflansche bzw. gegebenenfalls nur unter die Flaschendeckel, so dass eine Selbstarretierung des Halterwerkstückes auf den Flaschenserien geschieht. Hierauf kann die Mehrfunktionseinheit ihre nachobengehende Bewegung wieder beginnen und ein neues Halterwerkstück zum Anbringen auf einer oder mehreren neuen Flaschenserien entgegennehmen. Es ist besonders zu beachten, dass die mit den Klappen integrierten Finger durch die Klappen eine Verlängerung erfahren, welche von den Fingern an ihrem Platz gehalten werden, wodurch das Hauptfeld versteift und einem Durchbiegen desselben entgegengewirkt wird, da die Klappen in einem Winkel von z. B. etwa 80º zum Hauptfeld angeordnet sind. Die beschriebene Anbringung eines Halterwerkstückes auf den Flaschen ist auch für alle Teile besonders schonend, da z. B. die nach unten biegende Einwirkung der Faltflansche auf die Klappen mit dem Nachobenpressen der Finger durch die Flaschendeckel Hand in Hand geht. Diese beiden verschiedenen faltenden und die Gebrauchsform des Halters schaffenden Mittel fördern somit einander, was in hohem Masse sicherstellt, dass unvorteilhafte Faltungen, z. B. an falschen Stellen oder bei dünnerem Material oder aus mehreren Gründen, verhindert werden.
- Es ist leicht, schnell und einfach die Mehrfunktionsplatten gegen andere auszutauschen, wenn man die Flaschenart ändert. Ebenso lassen sich die übrigen Teile schnell anpassen an geänderte Betriebsverhältnisse, Kundenwünsche usw. Wie ersichtlich, stehen verschieden ausgeführte Halterwerkstücke zur Verfügung, die jedoch alle das gemeinsame Kennzeichen von mit den Klappen integrierten Fingern und/oder mehrere über Brücken im selben Werkstück miteinander verbundenen Haltern aufweisen.
- Möchte man besonders breite Klappen erzielen, so lassen sich entweder zeitweilig die Flaschen in der Anbringungseinheit mit einem gewissen gegenseitigen Abstand positionieren, so dass die Arretierlöcher trotz der breiten Klappen genau oberhalb der Flaschendeckel zu liegen kommen, oder so lassen sich kurz vor oder im Zusammenhang mit dem Anbringen des Halterwerkstückes die inneren Klappen ganz oder teilweise zusammenfalten, um auf diese Weise die Arretierlöcher genau oberhalb der Flaschendeckel zu plazieren. Dieses Zusammenfalten lässt sich erzielen beispielsweise indem die Messer und/oder die Vorsprünge frühzeitig am Werkstück aufschlagen. Überhaupt kann im Bereiche der inneren Klappen ein Baum oder eine andere Form von Vorsprung 46 ähnlich den Faltflanschen gegen die Klappen des Werkstückes anschlagen und diese nach unten biegen zu der gewünschten Gebrauchsform, was vorzugsweise gleichzeitig mit dem Auseinanderschneiden der Halter eines Werkstückes geschieht. Die Klappen können auch an ihren freien Enden mit beispielsweise Einbuchtungen versehen sein, um einen Bereich des Flaschenhalses aufzunehmen.
- Im Zusammenhang mit Fig. 6 und 7 lässt sich erwähnen, dass die Tragehaken entweder aktiv zur Seite weggeführt werden können, wenn das Halterwerkstück an den Flaschendeckeln anschlägt und während der nachfolgenden fortgesetzten nach unten gehenden Bewegung der Mehrfunktionseinheit, oder so lassen sich die nach unten und nach aussen divergierenden Tragehaken passiv vom Halterwerkstück zur Seite führen unter Auslösung von translatorischen Bewegungen bei dem beschriebenen und gezeigten Mechanismus, welcher über den Arm 20 beispielsweise das Nachuntengehen der Einheit aufhalten und seine nachobengehende Bewegung einleiten kann. All dies lässt sich natürlich in einer geeigneten Automatik integrieren.
- Mann kann sich auch vorstellen, die äusseren Klappen mit einer solchen besonders grossen Länge quer zum Hauptfeld auszuführen, gegebenenfalls Perforationen usw., dass eine solche Klappe um die gesamte Flaschenserie gefaltet und mit der kürzeren Klappe auf der anderen Seite der Serie vereint werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum Zusammenpacken von Serien von Behältern (6), insbesondere Flaschen, die
mit einem Deckel (26) und/oder einem Halsflansch (28) versehen sind, mittels Haltern (4), die
jeweils mehrere ausgestanzte und/oder perforierte Löcher (43) sowie Klappen (39) als auch
Finger (44) besitzen, mit den folgenden Verfahrensschritten:
a) Anwenden von Multipelhalterwerkstücken (4), die vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt
sind, und von denen jedes mehrere, z. B. zwei, vier, sechs oder acht einzelne Halter besitzt, die
von Brücken, Perforationen od. dgl. (37) zusammengehalten sind, welche Brücken od. dgl.
zwecks Aufteilen der Multipelhalterwerkstücke in einzelne Halter durchtrennt werden, welche
Halter Innenklappen (39) an benachbarten Reihen von Haltern einschliessen, wobei genannte
Finger (44) mit den benachbarten Klappen (39) integriert und als steife Einheiten mit den
letzteren ausgeführt sind,
b) Bereithalten genannter Werkstücke in flachem Zustand in Stapeln (8),
c) Überführen genannter Werkstücke einzeln von genannten Stapeln mittels einer
Trenneinheit (9) zu einer Anbringungseinheit (3),
d) Heranführen von Behältern (6) auf einem Behältertransportör (5) in einer gewissen Serien-
oder Reihenformation (27) zu genannter Anbringungseinheit (3),
e) Ergreifen eines solchen überführten Multipelhalterwerkstückes (4) mittels einer
Multipelfunktionseinheit (16), die Teil genannter Anbringungseinheit (3) ist, sowie Absenken
genannter Einheit (16) zusammen mit genanntem überführten Werkstück auf eine
Formationsserie von Behältern (6),
f) Aufdrücken genannter Multipelfunktionseinheit (16) mit genanntem ergriffenen
Halterwerkstück auf genannte Formationsserie von Behältern und Bewegen genannten
Werkstückes nach unten auf eine Höhe unterhalb der unteren Begrenzung genannter Deckel
oder Flansche unter Pressen und Wenden genannter Finger (44) nach oben mittels genannter
Deckel (26) und/oder Flansche (28), um dabei, dank der genannten Ausführung genannter
Finger und genannter Klappen als steife Einheiten, die genannten seitlichen Klappen (39) zu
veranlassen, nach unten gefaltet zu werden, um genannte Formation von der Aussenseite her
zu beaufschlagen und in ihrer nach unten gefalteten Lage zurückbehalten zu werden,
g) Durchführen genannten Faltens auch mittels Pressen von Faltflanschen (30) gegen die
äusseren Klappen, um sie nach unten zu biegen in die vorgesehene Gebrauchsform, wobei das
genannte Nachobenwenden genannter integrierter Finger und das genannte Nachuntenfalten
genannter Klappen dazu vorgesehen sind, einander in der Schaffung der Funktionsform des
Halters zu begünstigen,
h) genannten Fingern (44) zu gestatten, selbständig in Arretierlagen unterhalb genannter
Deckel oder Halsflansche dank ihrer eigenen Elastizität zurückzufedern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der
genannten Absenkbewegung das Werkstück mittels Positionierbolzen (36) und horizontaler
Trageflächen (18) entlang von zwei zueinander entgegengesetzten Seiten gehalten und
positioniert wird, während die beiden anderen Seiten des Werkstückes unterhalb von
Faltflanschen gehalten werden, welche Teile der Multipelfunktionseinheit sind, worauf das
Werkstück in gewissen Fällen in einzelne Halter durchtrennt wird und die Klappen (39) nach
unten gefaltet werden, gleichzeitig wie die Platte (23) der Multipelfunktionseinheit gegen das
Halterwerkstück um seine Arretierlöcher herum gepresst wird und die Hauptfläche (40) der
Halter über die Deckel (26) oder die Flansche (28) hinaus bewegt, wobei die Finger (44) nach
oben gewendet werden, um an den letzteren vorbei gleiten und in ihre Arretierlagen nach
Abziehen der Multipelfunktionseinheit (16) federn zu können.
3. Kombination einer Verpackungsvorrichtung (1) und Halterwerkstücke zum Verpacken von
Serien von Behältern (6) zur Ausführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1 oder 2, welche
Behälter (6), insbesondere Flaschen, mit einem Deckel (26) und/oder einem Halsflansch (28)
versehen und dazu vorgesehen sind, mittels Halter (4) zusammengepackt zu werden, von
denen jeder mehrere ausgestanzte und/oder perforierte Löcher (43) und Klappen (39) sowie
Finger (44) besitzt, welche Finger dazu vorgesehen sind, nach oben gepresst und gewendet zu
werden mittels genannter Deckel (26) und/oder Flansche (28), wenn die Halterwerkstücke auf
genannte Behälter gepresst und nach unten auf eine Höhe unterhalb der unteren Begrenzung
der Deckel oder Flansche bewegt werden, und dazu vorgesehen sind, selbständig in
Arretierlagen unterhalb genannter Deckel oder Flansche dank ihrer eigenen Elastizität
zurückzufedern, sowie welche Halter in Form von flachen Werkstücken in Stapeln (8)
angeordnet sind, von welchen sie dazu vorgesehen sind, einzeln mittels einer Trenneinheit (9)
zu einer Anbringungseinheit (3) gefördert zu werden, zu welcher Behälter (6) auf einem
Behälterförderer (5) in einer gewissen Serien- oder Reihenformation (27) zum Fördern
vorgesehen sind, wobei die seitlichen Klappen (39) eines Halterwerkstückes (4) bei
Anbringung zum Falten nach unten und Beaufschlagen genannter Formation von der
Aussenseite her vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Halterwerkstücke (4), welche vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt sind, als
Multipelhalterwerkstücke ausgeführt sind, wovon jedes mehrere, z. B. zwei, vier, sechs oder
acht einzelne Halter besitzt, die mittels Brücken, Perforationen od. dgl. (37)
zusammengehalten sind, und die innere und äussere Klappen (39) sowie mit genannten
Klappen (39) integrierte und als steife Einheiten mit den letzteren ausgeführte Finger (44)
besitzen, dass ein solches, zur Anbringungseinheit (3) geförderte Multipelhalterwerkstück (4)
dazu vorgesehen ist, von einer Multipelfunktionseinheit (16) ergriffen zu werden, die Teil der
Anbringungseinheit (3) ist und zusammen mit dem Werkstück dazu vorgesehen ist, auf eine
Formationsserie (27) von Behältern (6) abgesenkt zu werden, dass das Nachuntenfalten
genannter Klappen (39) dazu vorgesehen ist, genannte Finger (44) zu veranlassen, nach oben
gepresst und gewendet zu werden und die Lage der Klappen (39) zu sichern, dass das
genannte Falten in die vorgesehene Gebrauchsform dazu vorgesehen ist, auch von
Faltflanschen (30) innerhalb des Bereiches der äusseren Klappen ausgeführt zu werden, und
dass genanntes Nachobenwenden genannter integrierter Finger (44) und genanntes
Nachuntenfalten genannter Klappen dazu vorgesehen sind, einander in der Schaffung der
Funktionsform des Halters zu unterstützen.
4. Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Multipelfunktionseinheit (16) seitliche Tragehaken (17) besitzt, welche in ihrem unteren
Bereich horizontale Flächen (18) aufweisen, die einander zugewendet und dazu vorgesehen
sind, Seitenkanten des Halterwerkstückes zu halten, und die in ihrem oberen Bereich derart an
Schwenkachsen (19) schwenkbar befestigt sind, dass gleichzeitige Bewegungen der
Schwenkachsen bei zueinander entgegengesetzten Drehmomenten möglich sind, insbesondere
dadurch, dass ein Steuerarm (20) nicht schwenkbar mit einer der Schwenkachsen verbunden
ist, von welchem Steuerarm seinerseits ein Bewegungsübertragungsarm (21) mit einem
schwenkbaren Anschluss absteht, welcher über ein Gelenk od. dgl. (22) den an der anderen
Achse aufgehängten Tragehaken (17) oder genannte Achse über einen an der letzteren Achse
z. B. schwenkbar angeordneten Arm beeinflusst.
5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den horizontalen Flächen (18) und den Schwenkachsen (19) eine horizontale
Multipelfunktionsplatte (23) angeordnet ist, welche insbesondere an den unteren Teilen von
Säulen (24) befestigt ist, welche in ihren oberen Bereichen die Schwenkachsen (19) tragen,
dass diese Platte austauschbar angeordnet ist und ein der Flaschenserienformation (27) auf
dem Transportör (5) entsprechendes Muster aus vertikalen, vorzugsweise durchgehenden
Bohrungen (25) aufweist, welche dazu vorgesehen sind, nach unten gepresst zu werden über
z. B. Schraubdeckel (26) auf Flaschen (6), und dass bei Vorhandensein eines Flansches (28)
unterhalb des Deckels (26) die Bohrungen in der Platte mit einem Absatz oder einer oberen
Verjüngung (29) ausgestattet sind, welche es den Deckeln, aber nicht den Flanschen, gestattet,
durch den oberen Bohrungsbereich hindurchzudringen.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
benachbart zu den beiden Schmalseiten der Platte (23) genannte Tragehaken (17) angeordnet
sind, während entlang der beiden Längsseiten der Platte (23) sich an der Platte befestigte
Faltflansche (30) erstrecken, welche über die Platte nach unten hinausragen, um vorzugsweise
den Betrag der Dicke der Platte, und dass auf der Unterseite (34) der Platte z. B. zwei nach
unten ragende Positionierzapfen (36) angeordnet sind, welche vorzugsweise diagonal
angeordnet sind, und deren Enden (31) kegelförmig ausgeführt und dazu vorgesehen sind,
durch Greiföffnungen (32) in einen Halterwerkstück (4) hindurchzudringen, sowie dass die
Ansätze (33) der Zapfen (36) vorzugsweise zylindrisch ausgeführt sind mit einem dem
Greiföffnungsdurchmesser etwa entsprechenden Durchmesser, und dass bei Haltern (4),
welche nach dem Anbringen in der Anbringungseinheit (3) zu durchtrennen sind, auf der
Plattenunterseite eine Anzahl Messer (35) angeordnet ist, welche oberhalb von Brücken (37)
in einem Halterwerkstück angeordnet und dazu vorgesehen sind, diese Brücken zu
durchschneiden und das Werkstück in einzelne Halter aufzuteilen, die jeweils zum
Zusammenbündeln einer Serie von Behältern (6).
7. Kombination nach wenigstens einem der Ansprüche 3-6, wobei ein Halter aus einem
flachen Werkstück besteht, welches mit von Fingern (44) umgebenen Löchern (43)
ausgestattet ist, und wobei Perforationen und/oder Rillungen od. dgl. als Faltanweisungen
sowie nach unten faltbare seitliche Klappen (39) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, dass genanntes Halterwerkstück (4) als Multipelhalterwerkstück ausgeführt
ist, welches vorzugsweise aus Wellpappe gefertigt ist und mehrere, z. B. zwei, vier, sechs oder
acht einzelne Halter umfasst, welche mittels Brücken (37) oder über Perforationen
miteinander verbunden sind, dass wenigstens einer der genannten Finger (44) mit einer
benachbarten Klappe (39) derart verbunden ist, dass diese beiden Teile zusammen eine steife
Einheit bilden, während mögliche zusätzliche Finger (44) gegenüber einem Hauptfeld (40)
jedes Halters über Perforationen od. dgl. (45) auf an und für sich bekannte Weise abgegrenzt
sind.
8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Halter (4) auf wenigstens zwei zueinander entgegengesetzten Seiten Klappen (39) besitzt,
welche vom Hauptfeld (40), mit Ausnahme des Bereiches genannter steifer Einheiten, mittels
einer Perforationslinie od. dgl. (41) abgegrenzt sind, und dass vorzugsweise entlang einer
Mittelinie zwei Greiflöcher (32) sich durch genanntes Hauptfeld hindurch erstrecken.
9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
genanntes Hauptfeld (40) eine der Anzahl Behälter eines Halters (4) entsprechende Anzahl
Löcher (43) für Behälter besitzt, welche Löcher vorzugsweise ringsherum von Arretierfingern
(44) begrenzt sind, von welchen einer zusammenhängend mit der benachbarten Klappe (39)
ausgeführt ist, woneben zwei weitere Finger (44) vorhanden sind, von welchen jeder 1/3 des
Öffnungsumfanges umspannt.
10. Kombination nach wenigstens einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von besonders breiten Klappen (39) zwischen
seitlich nebeneinander angeordneten Halterwerkstücken (4) diese inneren Klappen vor oder
im Zusammenhange mit der Anbringung des Halterwerkstückes völlig oder teilweise
zusammenfaltbar vorgesehen sind, wobei ein Balken oder ein ähnlicher Vorsprung (46) dazu
vorgesehen ist, gegen genannte innere Klappen bewegt zu werden und sie nach unten zu
falten und eventuell zu durchtrennen mittels an dem Vorsprung angeordneter Messer (35).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9504161A SE507976C2 (sv) | 1995-11-20 | 1995-11-20 | Sätt att bunta serier av flaskor samt anordning resp hållare för utförande av sättet |
PCT/SE1996/001515 WO1997018993A1 (en) | 1995-11-20 | 1996-11-20 | A method of packaging together series of containers, particularly bottles, as well as a device and a holder designed to carry out the method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69623662D1 DE69623662D1 (de) | 2002-10-17 |
DE69623662T2 true DE69623662T2 (de) | 2003-05-22 |
Family
ID=20400310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69623662T Expired - Fee Related DE69623662T2 (de) | 1995-11-20 | 1996-11-20 | Verfahren zum verpacken von in reihe zugeführten behältern,insbesondere flaschen,sowie vorrichtung und halter zur durchführung des verfahrens |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6076331A (de) |
EP (1) | EP0954470B1 (de) |
AT (1) | ATE223835T1 (de) |
AU (1) | AU7715496A (de) |
DE (1) | DE69623662T2 (de) |
DK (1) | DK0954470T3 (de) |
NO (1) | NO318392B1 (de) |
SE (1) | SE507976C2 (de) |
WO (1) | WO1997018993A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20308732U1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-10-14 | Autefa Automation Gmbh | Kartonstapler |
DE102022121899A1 (de) | 2022-08-30 | 2024-02-29 | Krones Aktiengesellschaft | Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten und Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten |
DE102022131020A1 (de) | 2022-11-23 | 2024-05-23 | Krones Aktiengesellschaft | Applikationswerkzeug und Verfahren zum Applizieren von Umverpackungen bei der Herstellung von Verpackungseinheiten |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9716324D0 (en) * | 1997-08-01 | 1997-10-08 | Mead Corp | Packaging machine and method of carton set up |
SE514679C2 (sv) * | 1997-09-09 | 2001-04-02 | Dalwell Ab | Bärorgan för flaskor |
US6811525B2 (en) * | 2001-06-13 | 2004-11-02 | Meadwestvaco Packaging Systems, Llc | Method of loading cartons |
US6658815B1 (en) * | 2002-02-08 | 2003-12-09 | Jose F. Gaspar | Bottle carrier system |
US20100108544A1 (en) * | 2008-11-05 | 2010-05-06 | Vito Biundo | Stackable tray |
US20100154919A1 (en) * | 2008-12-24 | 2010-06-24 | Michael Jansen | Beverage dispenser system and method |
CA2929214C (en) | 2011-05-06 | 2018-07-24 | Graphic Packaging International, Inc. | Carton with article protection feature |
EP3028949B1 (de) | 2011-10-19 | 2017-08-02 | Graphic Packaging International, Inc. | System und verfahren zur aktivierung von artikelschutzfunktionen eines kartons |
US9840358B2 (en) | 2013-03-14 | 2017-12-12 | Graphic Packaging International, Inc. | Carton with article protection feature |
WO2014169013A1 (en) | 2013-04-10 | 2014-10-16 | Graphic Packaging International, Inc. | Carton with article protection feature |
US9701436B2 (en) | 2013-04-10 | 2017-07-11 | Graphic Packaging International, Inc. | Carton with article protection feature |
WO2017192472A1 (en) | 2016-05-02 | 2017-11-09 | Westrock Packaging Systems, Llc | Blank for forming an article carrier |
JP7317701B2 (ja) * | 2016-09-12 | 2023-07-31 | ウエストロック・パッケージング・システムズ・エルエルシー | アプリケータプレート、装置、及び方法 |
WO2019168747A1 (en) * | 2018-03-01 | 2019-09-06 | Westrock Packaging Systems, Llc | Apparatus for applying a multi-can engagement collar to a group of beverage cans |
EP3962833A1 (de) * | 2019-05-01 | 2022-03-09 | WestRock Packaging Systems, LLC | Vorrichtung zum ergreifen der oberseite von artikeln, artikelträger und zuschnitt dafür |
US11511895B1 (en) * | 2019-11-18 | 2022-11-29 | Kevin Alan L'Heureux | Container carrier application system and method |
US11401095B2 (en) | 2020-03-10 | 2022-08-02 | Westrock Mwv, Llc | Article top engaging device, article carrier and blank therefor |
US11897639B2 (en) * | 2021-03-02 | 2024-02-13 | Serpa Packaging Solutions Llc | Automated packaging applicator system and methods of using the same |
JP2024512746A (ja) * | 2021-04-01 | 2024-03-19 | ウエストロック・パッケージング・システムズ・エルエルシー | 物品キャリアとそのためのブランク |
CA3233190A1 (en) * | 2021-09-30 | 2023-04-06 | Jean-Christophe Bonnain | Packaging system |
DE102021125422A1 (de) | 2021-09-30 | 2023-03-30 | Krones Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von Verpackungseinheiten |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3070928A (en) * | 1960-08-02 | 1963-01-01 | Continental Can Co | Method and machine for packaging articles |
US3085377A (en) * | 1960-08-03 | 1963-04-16 | Continental Can Co | Method and machine for packaging articles |
US3302364A (en) * | 1963-11-20 | 1967-02-07 | Burton Machine Corp John | Apparatus for applying carriers to bottles and the like |
US3383827A (en) * | 1965-12-10 | 1968-05-21 | Owens Illinois Inc | Multi-pack container carrier and method of assembling to containers |
NO127963B (de) * | 1968-08-10 | 1973-09-10 | Unilever Nv | |
CH496592A (fr) * | 1968-09-20 | 1970-09-30 | Alusuisse | Procédé de maintien dans un emballage de plusieurs objets tels que des récipients, dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé et emballage assurant le maintien des objets emballés selon ce procédé |
FR2138409A1 (de) * | 1971-05-25 | 1973-01-05 | Serre Jean | |
US4121401A (en) * | 1977-05-25 | 1978-10-24 | Ganz Brothers, Inc. | Method and apparatus for applying reinforcing strips to adjacent pairs of containers |
US4499704A (en) * | 1983-10-13 | 1985-02-19 | Ex-Cell-O Corporation | Corrugated box forming, loading and sealing machine |
GB8400748D0 (en) * | 1984-01-12 | 1984-02-15 | Mead Corp | Applicator device |
US4706814A (en) * | 1986-07-28 | 1987-11-17 | The Mead Corporation | Multipack carton with automatic panel positioning tabs |
GB2202509B (en) * | 1987-03-21 | 1991-05-08 | Mead Corp | Applicator mechanism and method for applying carrier cartons to grouped articles |
GB2258447B (en) * | 1991-07-26 | 1995-04-12 | Smith David S Ltd | Grouping of articles |
FR2705316B1 (fr) * | 1993-05-14 | 1998-04-30 | Paker Sa | Procédé et dispositif pour emballer des boîtes ou similaires par regroupement au moyen de flans. |
-
1995
- 1995-11-20 SE SE9504161A patent/SE507976C2/sv not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-11-20 DE DE69623662T patent/DE69623662T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-11-20 AU AU77154/96A patent/AU7715496A/en not_active Abandoned
- 1996-11-20 DK DK96940212T patent/DK0954470T3/da active
- 1996-11-20 US US09/068,855 patent/US6076331A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-11-20 WO PCT/SE1996/001515 patent/WO1997018993A1/en active IP Right Grant
- 1996-11-20 EP EP96940212A patent/EP0954470B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-20 AT AT96940212T patent/ATE223835T1/de not_active IP Right Cessation
-
1998
- 1998-05-15 NO NO19982250A patent/NO318392B1/no not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20308732U1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-10-14 | Autefa Automation Gmbh | Kartonstapler |
DE102022121899A1 (de) | 2022-08-30 | 2024-02-29 | Krones Aktiengesellschaft | Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten und Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten |
DE102022131020A1 (de) | 2022-11-23 | 2024-05-23 | Krones Aktiengesellschaft | Applikationswerkzeug und Verfahren zum Applizieren von Umverpackungen bei der Herstellung von Verpackungseinheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO318392B1 (no) | 2005-03-14 |
SE9504161L (sv) | 1997-05-21 |
US6076331A (en) | 2000-06-20 |
NO982250D0 (no) | 1998-05-15 |
AU7715496A (en) | 1997-06-11 |
ATE223835T1 (de) | 2002-09-15 |
SE9504161D0 (sv) | 1995-11-20 |
WO1997018993A1 (en) | 1997-05-29 |
DK0954470T3 (da) | 2002-12-30 |
EP0954470A1 (de) | 1999-11-10 |
DE69623662D1 (de) | 2002-10-17 |
NO982250L (no) | 1998-07-09 |
EP0954470B1 (de) | 2002-09-11 |
SE507976C2 (sv) | 1998-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69623662T2 (de) | Verfahren zum verpacken von in reihe zugeführten behältern,insbesondere flaschen,sowie vorrichtung und halter zur durchführung des verfahrens | |
DE60117408T2 (de) | Schachtel mit Spender | |
DE69607931T2 (de) | Vollständig geschlossener einfüllkarton | |
DE69308454T2 (de) | Träger wobei die gegenstände klippartig getragen werden | |
DE69001903T2 (de) | Mehrfachverpackung für dosen. | |
EP1749755B1 (de) | Zuschnitt zur Herstellung einer Rundum-Verpackung für Flaschen und damit hergestellte Rundum-Verpackung | |
EP0513566B1 (de) | Mehrstückverpackung | |
EP0452563A1 (de) | Flaschenträger | |
DE60001400T2 (de) | Faltschachtel, zuschnitte, verfahren zur öffnung einer faltschachtel sowie verfahren und maschine zum herstellen von einer solchen faltschachtel | |
EP4025506A1 (de) | Verpackungsvorrichtung und verfahren zur herstellung von verpackungseinheiten | |
DE3410217A1 (de) | Zuschnitt fuer parallelepipedische verpackungen oder verpackungselemente | |
DE19727591A1 (de) | Verbesserter Bündelbrecher | |
DE1586565C3 (de) | Verfahren zum Strammziehen eines eine Behältergruppe schlauchförmig umhüllenden Pappezuschnittes sowie Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens | |
DE69701804T2 (de) | Flaschentragebehälter | |
DE68913963T2 (de) | Stanz- und trennvorrichtung für bögen aus papier, karton und dergleichen. | |
CH651260A5 (de) | Verpackungseinrichtung zum einsetzen in eine tubusfoermige aeussere schachtel. | |
DE69806121T2 (de) | Umhüllung für eine mehrfachpackung mit tragegriff | |
EP0879763A1 (de) | Verfahren zum Zuführen von flachen Musterbeuteln in eine Weiterverarbeitung | |
EP0171703B1 (de) | Trageverpackung aus einem Kartonzuschnitt und Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten dieser Trageverpackung | |
DE2721507A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum errichten einer packung | |
DE69711687T2 (de) | Träger für gegenstände und zuschnitt dafür | |
EP2145834A2 (de) | Faltschachtel für Weinflaschen | |
EP0574653B1 (de) | Mehrstückpackung | |
DE2158539A1 (de) | Kartonzuschnitt mit einer dehnbaren flaeche | |
DE3144490A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von kartons auf die oberseite von in einem behaelter befindlichen gegenstaenden, insbesondere flaschen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: DR. HOFFMEISTER & BISCHOF, 48147 MUENSTER |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |