DE69621955T2 - Gebremste rollenvorrichtung für fahrradtraining - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollvorrichtung mit Bremse für Radtraining mit einer Rolle, die drehbar auf einem Träger um eine im wesentlichen horizontale Achse montiert ist, einer Einrichtung zum Befestigen des Trägers an einem Gestell, das das Hinterrad eines Fahrrads trägt, so dass es vom Boden abgehoben ist und an der Rolle anliegt und mit einer Bremseinrichtung, die starr verbunden ist mit dem Träger und auf die Rolle wirkt, um den Widerstand der Vorwärtsbewegung zu simulieren.
- Vorrichtungen der oben beschriebenen Art können von professionellen oder amateurhaften Sportlern und selbst von gewöhnlichen Menschen verwendet werden zum Sport, Hobby oder für therapeutische Zwecke, in geschlossenen Räumen oder auf jeden Fall in stationären Bedingungen, zu jeder Tageszeit und unabhängig von den Wetterbedingungen und auch um jede Einschränkung oder Risiko, das verbunden ist mit Straßenverkehr, zu vermeiden.
- Es ist bekannt, dass der Widerstand eines Fahrzeugs gegen die Vorwärtsbewegung unabhängig von der Steigung des Wegs in Abhängigkeit vom Quadrat der relativen Geschwindigkeit variiert.
- Entsprechend müssen Rollvorrichtungen mit Bremse zur korrekten Simulation tatsächlichen Betriebs einen variablen Widerstand vorsehen, der zumindest proportional zur Zunahme der Geschwindigkeit zunimmt, das heißt entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Rolle.
- Hierzu ist es möglich die Bremskraft (Drehmoment) als eine Funktion der Geschwindigkeit (U/min) aufzutragen, indem die Rolle mit einem Elektromotor mit variabler Geschwindigkeit verbunden wird, an dessen Stromversorgung ein Strommesser parallel angeschlossen ist, um den aufgenommenen Strom zu erfassen.
- Rollvorrichtungen sind bekannt, bei denen die Bremse von einem Schwungrad und einem Gebläse gebildet sind, die an den Enden eines Rollers befestigt sind, der in Anlage mit dem Antriebsrad des Fahrrads angeordnet ist. Diese Vorrichtung bietet beachtliches statisches Drehmoment, ermöglicht keine korrekte Simulation des Widerstands gegen den Hub des Pedals bei zunehmender Geschwindigkeit und ist außerordentlich laut.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden Roller mit Bremsen vorgesehen wie beschrieben in EP-A 0 603 454: Bei diesen Rollern ist die Bremseinrichtung gebildet aus einer Scheibe, die aus nicht magnetischem Material gefertigt ist, die an der Rolle befestigt ist und in ein magnetisches Feld getaucht ist, das erzeugt wird von zum Beispiel permanenten Magneten, die mit dem Träger verbunden sind. Die charakteristische Kurve der Vorrichtung ist ungefähr linear bis zu einer Geschwindigkeit von ungefähr 30 km/h und deshalb ist die Vorrichtung in diesem Bereich in der Lage die Leistung des Radlers für die Vorwärtsbewegung mit einer bestimmten Effizienz zu simulieren.
- Wahrscheinlich wegen der hohen magnetischen Verluste ist jedoch keine bedeutende Zunahme des Widerstands festzustellen für höhere Drehgeschwindigkeiten als denen, die 30 km/h entsprechen. Praktisch ist die charakteristische Kurve dieser gebremsten Rollen linear bis zu einer Drehgeschwindigkeit, die einer linearen Geschwindigkeit von ungefähr 30 km/h entspricht, wonach sie im wesentlichen abflacht oder konstant wird in Abhängigkeit von der sich ändernden Drehgeschwindigkeit.
- Vorrichtungen mit einer Rolle aus Flüssigkeit sind auch bekannt. Bei diesen Vorrichtungen sind die Bremseinrichtungen gebildet aus einem blattförmigen Laufrad, das in eine viskose Flüssigkeit eingetaucht ist, zum Beispiel in ein besonderes Öl, das in einer hermetisch abgeschlossenen Kammer enthalten ist, wie beschrieben in US-5,195,936.
- Ein Nachteil dieser bekannten, auf Fluiden basierenden Vorrichtungen ist die Tatsache, dass die Schaufeleinheit des Laufrads eine Geometrie aufweist, die ausgelegt ist auf korrekten Betrieb in einer bestimmten Drehrichtung, so dass eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung einen drastisch niedrigeren Widerstand erzeugen würde.
- Entsprechend muß die Rolle, die normalerweise in Einzelteilen angeliefert wird, an dem Gestell in einer sehr spezifischen Stellung eingebaut werden, die von der zugeordneten Drehrichtung abhängt.
- Bei anderen herkömmlichen, auf Fluiden basierenden Vorrichtungen, wie zum Beispiel beschrieben in US-4,645, 199 und US-5,542,507 weist das Laufrad keine Schaufeln auf sondern Ausschnitte an der Peripherie oder Vertiefungen auf den seitlichen Oberflächen, die Vibrationen und Geräusche verursachen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, indem eine Rollvorrichtung mit Bremse vorgesehen wird, dessen charakteristische Kurve im Betrieb ungefähr linear ist in dem gesamten Betriebsbereich.
- Eine weitere Aufgabe ist es, eine Rollvorrichtung mit Bremse vorzusehen, die unabhängig ist von der Drehrichtung und deshalb in jeder Stellung installiert werden kann auf dem Gestell.
- Diese Aufgaben und weitere, die aus dem Folgenden ersichtlich werden, werden erreicht mit einer Rollvorrichtung mit Bremse, die gemäß Anspruch 1 eine Rolle aufweist, die drehbar auf einem Träger um eine im wesentlichen horizontale Achse montiert ist, einer Einrichtung zum Befestigen des Trägers an einem Gestell, das das Hinterrad eines Fahrrads trägt, so dass es vom Boden abgehoben ist und an der Rolle anliegt und mit einer Bremseinrichtung, die starr verbunden ist mit dem Träger und auf die Rolle wirkt, um den Widerstand der Vorwärtsbewegung zu simulieren, wobei diese Bremseinrichtung einen Rotor aufweist mit im wesentlichen kontinuierlicher und zylindrischer äußerer Oberfläche, der starr verbunden ist mit der Rolle, wobei der Rotor in einer Kammer enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer im wesentlichen flache und kontinuierliche Wände aufweist, die dem Rotor gegenüber liegen, hermetisch abgeschlossen und mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Rotor aus mindestens einem vollständigen Scheibenelement gebildet ist, das mindestens eine seitliche Durchgangsöffnung aufweist für den gesteuerten Durchfluß der Flüssigkeit von einer Seite des Elements zur anderen.
- Das in der Hauptkammer enthaltene Fluid übt einen fluiddynamischen Widerstand auf die Oberfläche des Rotors aus, der Widerstand ist im wesentlichen gleichförmig und nimmt zu mit einer im wesentlichen linearen Beziehung zu der zunehmenden Geschwindigkeit. Wegen der Geometrie des Rotors beeinflußt die Drehrichtung nicht das Verhalten des Rotors und deshalb kann die Widerstand erzeugende Rolle in jeder Stellung an dem tragenden Gestell installiert werden.
- Vorzugsweise weist das Scheibenelement im wesentlichen flache und parallele Seitenflächen auf und ist aus relativ hartem Material gefertigt.
- Alternativ kann der Rotor aus einer Vielzahl von Scheibenelementen zusammen gesetzt sein, die starr montiert sind an die Rolle in Seite an Seite und axial versetzten Positionen.
- Jedes Scheibenelement hat ein oder mehrere seitliche Öffnungen für die gesteuerte Strömung des Fluids von der einen Seite zu der anderen des Scheibenelements.
- Die Kammer ist gebildet aus zwei sich gegenüber liegenden Halbschalen, die lösbar und am Umfang verbunden sind und eine Vielzahl von Kühlrippen an ihrer äußeren Oberfläche aufweisen, die im wesentlichen parallel und vertikal oder leicht geneigt hinsichtlich der Vertikalen sind.
- Weitere Eigenschaften und Vorzüge der Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden genauen Beschreibung eines nicht einschränkenden Beispiels einer Ausgestaltung eines Widerstand erzeugenden Rollers gemäß der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren, von denen:
- Fig. 1 eine allgemeine Ansicht des Rollenvariators gemäß der Erfindung ist, an den ein Fahrrad angeschlossen ist,
- Fig. 2 ein Ausschnitt einer Ansicht des Rollenvariators gemäß Fig. 1 ist,
- Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht entlang einer axialen Ebene des Rollenvariators gemäß der Erfindung ist,
- Fig. 4 eine Schnittansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung aus Fig. 3 ist entlang der transversalen Ebene IV-IV,
- Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht eines Ausschnitts aus Fig. 3 in einer alternativen Ausgestaltung ist,
- Fig. 6 eine Seitenansicht eines Ausschnitts der Rollenvorrichtung gemäß der Erfindung ist,
- Fig. 7 stellt die charakteristische Kurve des Betriebs der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar im Vergleich zu einer Vorrichtung des Standes der Technik.
- Mit Bezug auf die oben genannten Figuren weist eine Rollvorrichtung mit Bremse gemäß der Erfindung, die im allgemeinen bezeichnet ist mit dem Bezugszeichen 1, im wesentlichen eine Rolle 2 auf, die eine im wesentlichen horizontale Achse a hat und auf einem Träger 3 montiert ist, der an einem Gestell 4 aus metallischen Rohren befestigt werden kann, das das Hinterrad R eines Fahrrads trägt, so dass es vom Boden abgehoben ist und an der Rolle 2 anliegt.
- Der Träger 3 kann mittels eines Scharniers 11 an dem Gestell befestigt sein mit einer Verbindungsplatte 9, die schwenkbar ist auf einer gabelartigen Klammer 10, die starr verbunden ist mit einem Kreuzelement 5. Eine Spiralfeder 12, die auf dem Scharnier 11 montiert ist, wirkt elastisch auf die Platte 9 und hält die Rolle ständig nach oben und gedrückt gegen das Rad R.
- Die Rolle 2 ist gebildet von einem zylindrischen Teil, das zum Beispiel aus Stahl oder verstärktem polymeren Material gefertigt ist mit einem Aussendurchmesser d, das befestigt ist an einer starren Achse 13 mittels länglicher Nuten 14. Die Achse ist wiederum montiert auf zwei Endkugellagern 15 und 16, die am Träger 3 befestigt sind.
- Eine Bremseinrichtung für die Rollen, die allgemein bezeichnet ist mit dem Bezugszeichen 17 ist an einem Ende des Trägers 3 vorgesehen, um den Widerstand der Vorwärtsbewegung zu simulieren.
- Insbesondere umfaßt die Bremseinrichtung 17 einen Rotor 18, der an ein Ende der Achse 13 angeschlossen ist und in einer hermetisch abgeschlossenen Kammer 19 unter gebracht ist, die mit einem Fluid gefüllt ist, zum Beispiel einem halbviskosen hydraulischen Öl, und innere Abmessungen aufweist, die etwas größer sind als der Rotor.
- Die Menge an Fluid, die die Kammer 19 füllt, kann von einem Minimum von 50% bis zu einem Maximum von 95% variieren abhängig von der Intensität der gewünschten Bremswirkung. Der Rotor 18 kann von einem einzelnen Scheibenelement 20 aus Metall oder plastischem Material gebildet sein mit einem Durchmesser D von zum Beispiel 50 bis 100 mm und einer Dicke S von zum Beispiel 10 bis 20 mm, mit parallelen und flachen Flächen und einer kreisförmigen äusseren Oberfläche und mit einer zentralen Öffnung. Das Scheibenelement ist befestigt an der Achse 13 mittels Nuten 21 und einer Verriegelungsschraube 22. Mittels der beachtlichen Abmessungen des Scheibenelements 20 weist die Rolle eine beachtliche Trägheit auf, die zu gleichförmiger Drehung führt.
- Alternativ kann der Rotor 18 aus zwei oder mehr aneinander liegenden Elementen 20', 20" gebildet sein, die auch im wesentlichen flache, seitliche Oberflächen aufweisen mit einem Durchmesser D und einer Dicke S/2, die getrennt sind durch einen Abstandhalter 23, wie dargestellt in Fig. 4. Die Oberfläche des Rotors, der naß ist von dem viskosen Fluid in diesem letzten Fall ist im wesentlichen das Doppelte des Ersteren mit einer entsprechenden Zunahme bei der Bremswirkung.
- Gegebenenfalls ist es möglich auf jedem Scheibenelement 20, 20', 20" zwei oder mehr Öffnungen 24 vorzusehen, vorzugsweise mit Öffnungen, die parallel zu der Achse a des Rollers 2 verlaufen. Die Öffnungen sind angeordnet entlang eines Umfangs, der konzentrisch ist zu der Achse a in diametral gegenüber liegenden Stellungen mit gleichen Winkelabständen. Während der Drehung des Rotors 18 wird das Fluid zentrifugal nach außen getrieben und neigt zum Drehen in der Kammer 19, wobei es durch die Öffnungen 24 läuft. Mit Hilfe der Geometrie des Rotors, die vollkommen symmetrisch ist zu der Achse a, ist es möglich beide Richtungen zu nutzen ohne jede Änderung für die Bremswirkung.
- Wahlweise ist es auch möglich ein kleines Schwungrad mit der Masse V am Ende der Achse 13 zu installieren, die dem Rotor 18 gegenüber liegt, um die Bewegung auszugleichen.
- Die Hauptkammer 19 wird vorzugsweise von zwei sich gegenüber liegenden Halbschalen 25 und 26 gebildet.
- Die erste Halbschale 25 weist eine Seitenwand 27 auf, die im wesentlichen flach ist und hat eine äußere Wand 28, die eine ungefähr zylindrische Form hat mit einem etwas größeren Durchmesser als der Rotor 18 und mit einem Anschlußflansch 29. Eine zentrale Öffnung 30 für den Durchtritt der Achse 13 und Oberflächen 31 zur Verbindung mit Träger 3 sind an der Seitenwand 27 vorgesehen.
- Die zweite Halbschale 26 weist eine Seitenwand 26 auf, die im wesentlichen flach ist und hat einen äußeren Flansch 33, der an Flansch 29 der ersten Halbschale 25 mittels Schrauben 34 und einem dichtenden O-Ring 35 angebracht werden kann.
- Eine im wesentlichen zylindrische Wand 36 ragt nach außen von der Seitenwand 32 der Halbschale 26 und bildet zusammen mit der Seitenwand 32, eine Auffang- oder Expansionskammer 37 zum Sammeln und Ausgleichen der Schwingungen des Fluids während des Betriebs. Der Tank 37 ist verbunden mit Kammer 19 mittels einer zentralen Öffnung 38 und ist mit einem aufschraubbaren Zapfen 39 versehen zum Wiederbefüllen des Tanks mit dem Fluid.
- Beide Halbschalen 25 und 26 weisen jeweils Reihen mit im wesentlichen flachen und parallelen Kühlrippen 40 und 41 auf an ihren äußeren Oberflächen. Vorzugsweise sind die Rippen 40 und 41 mit einer ungefähr vertikalen oder leicht geneigten Richtung angeordnet, um so die Wärmedissipation und das Kühlen des viskosen Fluids zu erleichtern. Überdies sind die äußeren kanten der Kühlrippen 40 und 41 so geformt, dass eine besondere ovale Struktur der Einheit gebildet wird.
- Fig. 6 stellt die Betriebskurve in ausgezogenen Linien dar, die gemessen wurde für die Vorrichtung gemäß der Erfindung verglichen mit der Betriebskurve einer Vorrichtung des Standes der Technik, die mit gestrichelter Linie dargestellt ist.
- Es bleibt festzuhalten, dass für die Vorrichtung gemäß der Erfindung für Rollendrehgeschwindigkeiten über einer linearen Geschwindigkeit von ungefähr 30 km/h die Neigung der Kurve im wesentlichen konstant bleibt, wohingegen bei der Vorrichtung des Standes der Technik diese stark abnimmt und zu Null wird.
- Wo technische Merkmale in einem der Ansprüche von einem Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur eingefügt für den einzigen Zweck die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen und entsprechend haben diese Bezugszeichen keinerlei beschränkende Wirkung auf den Schutzumfang von jedem Element, das beispielhaft mit einem solchen Bezugszeichen gekennzeichnet ist.
Claims (9)
1. Rollvorrichtung mit Bremse für Radtraining mit einer
Rolle (2), die auf einem Träger (3) drehbar um eine im
wesentlichen horizontale Achse (a) montiert ist, einer
Einrichtung (9-12) zum Befestigen des Trägers an ein
Gestell (4), das ausgebildet ist das Antriebsrad (R)
eines Fahrrads zu halten, so daß es vom Boden abgehoben
ist und in Berührung mit der Rolle (2), einer
Einrichtung (17) zum Bremsen, die starr verbunden ist
mit dem Träger (3) und auf die Rolle (2) wirkt, um
Widerstand gegen Vorwärtsbewegung zu simulieren, wobei
die Einrichtung (17) zum Bremsen einen Rotor (18)
aufweist mit im wesentlichen kontinuierlicher und
zylindrischer, äußerer Oberfläche, der starr verbunden
ist mit der Rolle (2), wobei der Rotor (18) in einer
Kammer (19) enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (19) im wesentlichen flache und
kontinuierliche Wände (27) aufweist, die dem Rotor (18)
gegenüber liegen, hermetisch abgeschlossen und mit
einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Rotor
(18) gebildet ist aus mindestens einem vollständigen
Scheibenelement (20), das mindestens eine seitliche
Durchgangsöffnung (24) aufweist für den gesteuerten
Durchfluß der Flüssigkeit von einer Seite des Elements
zur anderen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine vollständige Scheibenelement
(20) im wesentlichen flache und parallele Seitenflächen
aufweist und aus relativ hartem Material gefertigt ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (18) aus mindestens zwei
Scheibenelementen (20', 20") zusammen gesetzt ist, die
starr montiert sind an die Rolle in Seite an Seite und
achsial versetzten Positionen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (24) im wesentlichen
parallel sind zu der Drehachse (a) und entlang einem
Umfang angeordnet sind, der konzentrisch ist zu der
Achse in Positionen mit gleichen Winkelabständen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (2) montiert ist am Ende einer Achse
(13), wobei eine Schwungradmasse (V), die geeignet ist
die Bewegung auszugleichen, an das gegenüber liegende
Ende der Achse angeschlossen ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer gebildet ist aus zwei sich gegenüber
liegenden Halbschalen (25, 26), die lösbar und am
Umfang verbunden sind und eine Vielzahl von Kühlrippen
(40, 41) an ihrer äußeren Oberfläche aufweisen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlrippen (40, 41) im wesentlichen parallel
und vertikal oder leicht geneigt hinsichtlich der
Vertikalen sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (19) verbunden ist mit einem
ausgleichenden und aufnehmenden Reservoir (37), das
einen lösbaren Stopfen (39) zum Nachfüllen von
Flüssigkeit aufweist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die viskose Flüssigkeit ein Volumen von zwischen
50% und 95% des Gesamtvolumens der Kammer (19)
einnimmt.
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