DE69618289T2

DE69618289T2 - Verfahren zum Umschalten von digitalen Rundfunkprogrammen und Vorrichtung zum Empfang von digitalem Rundfunk

Info

Publication number: DE69618289T2
Application number: DE69618289T
Authority: DE
Inventors: Souichirou Katsuki; Masashi Kubota; Toshirou Nishio; Hidekazu Suzuki
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1995-06-26
Filing date: 1996-06-25
Publication date: 2002-08-22
Anticipated expiration: 2016-06-26
Also published as: CN1164089C; CN1142726A; EP0751680A2; DE69618289D1; US5864358A; EP0751680B1; EP0751680A3

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung:

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk und ein Verfahren zum Umschalten von digitalen Rundfunkprogrammen.

2. Beschreibung des technologischen Hintergrunds:

In den zurückliegenden Jahren wurden verschiedene Aktivitäten zum Standardisieren des digitalen Rundfunks in verschiedenen Ländern energisch durchgeführt. Rundfunksysteme, welche "ATV" (advanced television; vorgeschrittenes Fernsehen) und DVB (digital video broadcasting; digitale Video-Rundfunkübertragung) genannt werden, wurden in den Vereinigten Staaten bzw. in Europa vorgeschlagen und werden erforscht und entwickelt, um in die praktische Verwendung innerhalb einiger Jahre umgesetzt zu werden. In Japan schritten die Aktivitäten zum Standardisieren von digitalem Satellitenrundfunk unter Verwendung eines Kommunikationssatelliten auch voran. Alle diese Rundfunksysteme wurden entwickelt basierend auf dem MPEG2 Standard, welcher im November 1994 ein internationaler Standard wurde.
Beim digitalen Rundfunk ist die Anzahl der Kanäle erheblich vergrößert, verglichen mit derjenigen des gegenwärtigen Rundfunks. Jedoch muss das Verfahren zum Auswählen eines Kanals oder eines Programms umso entwickelter bzw. durchdachter sein, je größer die Anzahl der Kanäle wird. Insbesondere wird eine Information benötigt, welche anzeigt, welches Programm ausgewählt werden sollte aus einer Mehrzahl von Programmen oder eine Information, welche anzeigt, welche Pakete aus der großen Anzahl der Ströme gewonnen bzw. abgerufen werden sollten, weil die Transportströme entsprechend den vielen Programmen eine große Anzahl von einzelnen Video- und Audioströmen enthalten, welche übertragen werden sollen. Dem zu Folge sollen bei dem MPEG2 Standard verschiedene Arten einer Übertragungs-Steuer-Information, welche benötigt wird zum Empfangen eines gewünschten Programms, übertragen werden in der Form einer Mehrzahl von zusätzlichen Informations-Tabellen, genannt "PSI (program specific information; spezifische Programminformation)" Tabellen. Es gibt die folgenden drei Arten von PSI-Tabellen, welche dem MPEG2 Standard entsprechen: eine PAT (program association table; Programm-Zuordnungs-Tabelle); eine PMT (program map table; Programm- Abbildungs-Tabelle); und eine CAT (conditional access table; bedingte Zugriffs- Tabelle).
Eine PAT ist eine Tabelle, welche ein Verhältnis zwischen einer Programm_Nummer und einer Paket ID (PID) zeigt und eine PMT spezifiziert (eine solche PID wird eine "PMT_PID)" genannt). Eine PMT ist eine Tabelle, welche ein Verhältnis zwischen einer Programm_Nummer und dem PIDs der Elemente zeigt, wie z. B. Video-Elemente, Audio-Elemente und Referenz-Takte, welche das Programm zusammensetzen bzw. bilden (solche PIDs werden "elementare Pas" genannt). In diesem Fall ist eine PID eine Nummer zum Identifizieren eines Pakets und wird auch eine "Paket-Kennung (identifier)" genannt. Die PIDs, welche den Video-Paketen und den Audio-Paketen zugeordnet sind, werden "elementare PIDs" genannt.
Auf diese Art ist die erforderliche Information indirekt beschrieben, wobei die Information zwischen einer PAT und einer PMT verteilt ist. Dies ist so, weil wenn die gesamte Information nur in einer Tabelle beschrieben ist, wird die Größe der Tabelle zu groß, so dass die Kapazität des Speichers zum Speichern einer so großen Tabelle darin auch nachteilig erhöht wird und es viel Zeit benötigt, um auf die gewünschte Information zuzugreifen.
Eine CAT wird verwendet in einem gebührenpflichtigen Rundfunksystem oder ähnlichem, und ist eine zusätzliche Tabelle, welche verwendet wird von einem zugelassenen Benutzer zum Dekodieren und Wiedergeben von verwürfelten Strömen oder eine Tabelle, welche ein Verhältnis zwischen den PIDs und EMM (entitled management message, Berechtigungs-Management-Nachricht) Strömen zeigt.
Des weiteren, obwohl in dem MPEG2 Standard nicht definiert, ist eine NIT (network information table; Netzwerk-Informations-Tabelle) definiert als eine Tabelle, welche benötigt wird zum Empfangen von Programmen in dem DVB Standard in Europa. Die Namen der Netzwerke und verschiedene Übertragungs-Parameter sind in einer NIT enthalten. Eine NIT ist eine Tabelle, welche ein Verhältnis zwischen einer Programm- Nummer und Transport-Strom IDs, welche einzeln einer Mehrzahl von physikalischen Kanälen entsprechen und ähnliche Verhältnisse zeigt. Basierend auf dieser Tabelle ist es möglich eine Korrespondenz bzw. Übereinstimmung zwischen einer Programm-Nummer und der physikalischen Kanal-Nummer durch welche das Programm übertragen wird (oder einer Transport-Strom ID) zu wissen.
Andererseits werden gemäß dem MPEG2 Standard Daten, deren Inhalte nicht definiert sind und von einem Benutzer selbst definiert werden können, "private Daten" genannt. Private Daten eines Abschnitt (Section)-Typs werden insbesondere ein "privater Abschnitt" genannt.
Es wird angemerkt, dass es eine detaillierte Beschreibung der oben erwähnten Ausdrucke in ISO/IEC 13818-1, November 1994 gibt.
Als nächstes wird der Bearbeitungs-Ablauf, durchgeführt in einer Empfangsvorrichtung (gegenwärtig in der Entwicklung) zur Veränderung von Programm-Nummern beschrieben werden unter Bezugnahme auf Fig. 17. Es wird angemerkt, dass Fig. 17 einen Fall zeigt, bei welchem der Ausbreitungsweg ein Satellit ist.
Es wird angenommen, dass eine Programm_Nummer = x jetzt empfangen wird und dass Signale, welche von einem Transponder (oder einem Radiowellen-Zwischenverstärker) übertragen werden mit einer Transponder-Nummer n0 ausgewählt aus einer Mehrzahl von Transpondern, welche vorgesehen sind für einen Satelliten, jetzt empfangen werden (Schritt n1). Während des Empfangs werden verschiedene Tabellen einschließlich der oben beschriebenen NITs, PATs und PMTs empfangen und dann in einem Speicher gespeichert.
In diesem Fall sollte festgehalten werden, dass eine "Programm_Nummer", welche mit dem MPEG2 Standard übereinstimmt, einer Kanal-Nummer bei einem herkömmlichen analogen Rundfunk entspricht und nicht einem einzelnen Programm entspricht, wie z. B. einer Nachrichten-Fernsehsendung, einer Sport-vor-Ort-Fernsehsendung oder ähnlichem.
Als nächstes, wenn ein Zuschauer bzw. Betrachter die Programmnummer verändert, um eine Programm_Nummer = y (bei Schritt n2) auszuwählen, wird eine Suche durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Programm_Nummer = y in der PAT des Transponders n0 enthalten ist oder nicht, welcher jetzt zum Empfang verwendet wird, oder ob ein Programm mit der Programm_Nummer = y übertragen wird von dem Transponder n0 (bei Schritt n3) oder nicht. Bei einer Satelliten-Weitersendung entspricht die Nummer eines Transponders individuell bzw. einzeln einer Transport-Strom ID.
In dem Fall wenn die Programm_Nummer = y in der PAT des Transponders n0 enthalten ist, wird eine Paket ID einer PMT (oder eine PMT_ID) entsprechend der Programm_Nummer = y gefunden (bei Schritt n4); elementare PIDs (EL_PIDs) entsprechend der Programm_Nummer = y werden gefunden bei der PMT mit der PID (bei Schritt n5); und dann werden Video-Pakete, Audio-Pakete und Programm-Takt- Referenzen (PCRs) mit den EL_PIDs extrahiert bzw. ausgeblendet, wodurch eine Video- Dekodierung und eine Audio-Dekodierung durchgeführt wird und die Takte wiedergegeben werden (bei Schritt n6).
Andererseits, in dem Fall wenn die Programm_Nummer = y nicht in der PAT des Transponders n0 enthalten ist, welche jetzt zum Empfangen verwendet wird, wird nach dieser gesucht bei einer NIT mit welcher Transponder-Nummer (oder Transport-Strom ID) die Programm_Nummer = y übertragen wird. Es wird angenommen, dass die Programm_Nummer = y übertragen wird von einem Transponder mit Transponder-Nummer n (bei Schritt n7), die Empfangsfrequenz wird geschaltet zu der Frequenz des Transponders n zum Empfangen von PATs, PMTs und ähnlichem (bei Schritt n8), um so zu Schritt n4 zurückzukehren. Das bedeutet eine Paket ID einer PMT (oder eine PMT_PID) entsprechend der Programm_Nummer = y wird in der PAT des Transponders n (bei Schritt n4) gefunden; elementare PIDs (EL_PIDs) entsprechend der Programm-Nummer = y werden bei der PMT gefunden welche die PID hat (bei Schritt n5); und dann werden Video-Pakete, Audio-Pakete und Programm-Takt-Referenzen (PCRs) mit den EL_PIDs extrahiert bzw. ausgeblendet, wodurch eine Video-Dekodierung und Audio-Dekodierung und Wiedergabe der Takte durchgeführt wird (bei Schritt n6).
Der Verarbeitungsablauf, welcher momentan entwickelt wird zum Verändern der Programm-Nummern wird im Allgemeinen auf eine solche Art wie oben beschrieben ausgeführt.
Jedoch ist bei einem solchen herkömmlichen Verfahren zum Verändern der Programm- Nummern die Zeit, welche benötigt wird zum Erhalten einer Paket ID einer PMT (eine PMT_PID) stark unterschiedlich in Abhängigkeit davon, ob die Programm-Nummer, welche ausgewählt werden soll, in der PAT vor dem Schalten enthalten ist oder nicht, oder ob die oben beschriebenen Verfahrensschritte n7 und n8 durchgeführt werden müssen oder nicht. Entsprechend führt solches Verfahren nachteilig zu einiger Unruhe bzw. Ruhelosigkeit bei einem Zuschauer.
Es wird auf die US-A-5418782 verwiesen, welche eine Technik beschreibt zum Schaffen einer Auswahl eines virtuellen Dienstes in einem Mehr-Dienst Kommunikationssystem, wobei die Dienstbestandteile eines jeden einer Anzahl von grundlegenden Diensten übertragen werden zu den Stellen von Beziehern bei einem aus einer Mehrzahl von verschiedenen Frequenz-Kanälen. Jeder Frequenz-Kanal kann die gleichen Dienstbestandteile von mehr als einem grundlegenden Dienst tragen. Eine Definition eines virtuellen Dienstes wird erzeugt für jeden grundlegenden Dienst, welcher angibt welche der Bestandteile des Dienstes, getragen bzw. transportiert auf einem bestimmten Frequenz- Kanal, diesen Dienst enthalten.
Die virtuelle Dienst-Definition für jeden grundlegenden Dienst wird periodisch und häufig zu jeder Stelle eines Beziehers, übertragen auf einem Frequenz-Kanal, welcher die Dienst-Komponenten trägt, welche diesen grundlegenden Dienst enthalten.
Wenn ein Bezieher einen gegebenen grundlegenden Dienst auswählt zur Ausgabe bei der Stelle des Beziehers, stellt ein Decoder bei der Stelle des Beziehers den Frequenz-Kanal, welcher die Dienst-Bestandteile des ausgewählten grundlegenden Dienstes trägt, ein, extrahiert bzw. gewinnt eine virtuelle Dienst-Definition für den ausgewählten grundlegenden Dienst von dem eingestellten Frequenz-Kanal und erhält dann von dem Frequenz-Kanal Dienst-Bestandteile, welche spezifiziert sind in der extrahierten virtuellen Dienst-Definition, die den ausgewählten grundlegenden Dienst enthalten.

Zusammenfassung der Erfindung

Gemäß einem ersten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Schalten von Programmen in einem digitalen Rundfunksystem bereit, wobei
auf einer Übertragungsseite ein Programm, welches einer Programm-Nummer entspricht, in einem physikalischen Kanal übertragen wird, welcher durch ein physikalische Kanal-Nummer identifiziert wird, ein Teil der Programm- Nummer gibt die physikalische Kanal-Nummer an bzw. bezeichnet diese, und Programm- Zuordnungs-Tabellen von allen physikalischen Kanälen werden übertragen als private bzw. nicht-öffentliche Daten zu den Transport-Strömen von allen physikalischen Kanälen, und wobei
auf einer Empfangsseite das Verfahren beim Verändern der Programm-Nummern von einer ersten Programm-Nummer zu einer zweiten Programm-Nummer die Schritte aufweist:
a) Identifizieren einer zweiten physikalischen Kanal-Nummer für die zweite Programm-Nummer auf der Grundlage der zweiten Programm-Nummer,
b) Bestimmen, ob die identifizierte zweite physikalische Kanal-Nummer die gleiche ist wie eine erste physikalische Kanal-Nummer, welche momentan empfangen wird, oder nicht,
c) Wenn bestimmt wird, dass die ersten und zweiten physikalischen Kanal- Nummern nicht die gleichen sind, dann wird bestimmt, ob der physikalische Kanal mit der identifizierten zweiten physikalischen Kanal-Nummer eine vorgegebenen Bedingung erfüllt, dass er in den physikalischen Kanal- Nummern enthalten ist, welche vorher festgelegt bzw. eingestellt wurden, oder nicht,
d) Wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt, dann wird geschaltet, um so den physikalischen Kanal zu empfangen, welcher die identifizierte zweite Kanal-Nummer hat
e) Extrahieren bzw. Gewinnen einer Programm-Abbildungs(map)-Tabellen- Paket-Identifikation bzw. -Kennung entsprechend bzw. zugeordnet zu der zweiten Programm-Nummer, aus einer Programm-Zuordnungs-Tabelle umfassend die zweite Programm-Nummer,
f) Wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung erfüllt, dann Schalten (n 35), um so die physikalische Kanal- Nummer zu empfangen und gleichzeitig Extrahieren bzw. Gewinnen einer Programm-Abbildungs(map)-Tabellen-Paket-Identifikation von einer der Programm-Zuordnungs-Tabellen, welche als private bzw. nicht-öffentliche Daten übertragen wurden,
g) Extrahieren bzw. Gewinnen einer Elementar-Paket-Identifikation bzw. -Kennung(identifier) entsprechend bzw. zugeordnet zu der zweiten Programm-Nummer von einer Programm-Abbildungs-Tabelle umfassend die extrahierte bzw. gewonnene Programm-Abbildungs-Tabellen-Paket- Identifikation bzw. -Kennung, und
h) Extrahieren bzw. Gewinnen eines Pakets mit der extrahierten bzw. gewonnenen Elementar-Paket-Identifikation aus dem Transport-Strom.
Gemäß einem zweiten eng verwandtem Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk zur Verfügung zum Empfangen von Programmen, welche so übertragen wurden, dass ein Programm, welches einer Programm- Nummer entspricht, in einem physikalischen Kanal übertragen wird, welcher indentifizierbar ist durch eine physikalische Kanal-Nummer, ein Teil der Programm-Nummer gibt die physikalische Kanal-Nummer an, und Programm-Zuordnungs-Tabellen von allen physikalischen Kanälen werden übertragen als private bzw. nicht-öffentliche Daten zu den Transport-Strömen von allen physikalischen Kanälen, wobei die Vorrichtung von einer ersten Programm-Nummer zu einer zweiten Programm-Nummer schalten kann, wobei die Vorrichtung aufweist:
a) Eine Vorrichtung zum Identifizieren einer zweiten physikalischen Kanal- Nummer für die zweite Programm-Nummer auf der Grundlage der zweiten Programm-Nummer,
b) Eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob die identifizierte zweite physikalische Kanal-Nummer die gleiche ist, wie eine erste physikalische Kanal-Nummer, welche momentan empfangen wird, oder nicht,
c) Eine Vorrichtung, welche bestimmen kann, wenn bestimmt wird, dass die ersten und zweiten physikalischen Kanal-Nummern nicht die gleichen sind, ob der physikalische Kanal mit der identifizierten zweiten physikalischen Kanal-Nummer eine vorgegebene Bedingung erfüllt, dass er in den physikalischen Kanal-Nummern enthalten ist, welche vorher eingestellt wurden, oder nicht,
d) Eine Vorrichtung, welche schalten kann, wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt, um den physikalischen Kanal zu empfangen, welcher die identifizierte zweite Kanal- Nummer hat,
e) Eine Vorrichtung zum Extrahieren bzw. Gewinnen einer Programm- Abbildungs-Tabellen-Paket-Kennung bzw. -Identifikation entsprechend der zweiten Programm-Nummer, von einer Programm-Zuordnungs-Tabelle, welche die zweite Programm-Nummer enthält,
f) Eine Vorrichtung, welche schalten kann, wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung erfüllt, um die physikalische Kanal-Nummer zu empfangen und um gleichzeitig eine Programm- Abbildungs-Tabellen-Paket-Kennung zu extrahieren bzw. zu gewinnen aus einer der Programm-Zuordnungs-Tabellen, welche als private bzw. nicht- öffentliche Daten übertragen wurden,
g) Eine Vorrichtung zum Extrahieren bzw. Gewinnen einer elementaren bzw. Elementar-Paket-Kennung bzw. -Identifikation entsprechend der zweiten Programm-Nummer aus einer Programm-Abbildungs-Tabelle, welche die extrahierte bzw. gewonnene Programm-Abbildungs-Tabellen-Paket-Identifikation bzw. -Kennung umfasst bzw. enthält, und
h) Eine Vorrichtung zum Extrahieren bzw. Gewinnen eines Pakets mit der extrahierten Elementar-Paket-Kennung aus dem Transport-Strom.
Bei einer möglichen Ausführungsform entsprechen die physikalischen Kanalnummern welcher vorher festgelegt wurden, allen Kanälen, welche je empfangen wurden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform entsprechen die physikalischen Kanalnummern, welche vorher festgelegt wurden, den Kanälen, welche häufig von einem Betrachter bzw. Zuschauer verwendet werden.
Bei weiteren anderen Ausführungsform sind die physikalischen Kanalnummern, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, M-Arten von physikalischen Kanalnummern, welche am häufigsten ausgewählt wurden aus L-Arten von physikalischen Kanalnummern, welche je ausgewählt wurden, bei der L-fachen Veränderung von Programm- Nummern, wobei M und L natürliche Zahlen sind und M ist gleich oder kleiner als L.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Zeit zu Verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programm-Nummern während physikalische Kanäle geschaltet werden und eine Zeitdifferenz zwischen dem Fall des Schaltens von physikalischen Kanälen und dem Fall der Veränderung von Programm-Nummern bei ein und dem gleichen physikalischen Kanal zu verringern, so dass die Ruhelosigkeit, welche einem Zuschauer zugefügt wird, verringert werden kann.
Zusätzlich ist es möglich nicht nur die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zur Veränderung der Programme, indem eine physikalische Kanal-Nummer und eine Programm- Abbildungs(map)-Tabellen-Paket-Kennung einem Teil einer Programm-Nummer zugeordnet wird, sondern auch einen Speicherbereich zu sparen in einer Empfangsvorrichtung, in welcher eine Programm-Zuordnungs-Tabelle gespeichert ist.
Demzufolge ermöglicht die hierin beschriebene Erfindung den Vorteil der Verringerung der Rastlosigkeit, welche einem Zuschauer zugefügt wird, durch so weit wie möglich das Verringern einer Zeitdifferenz zwischen dem Fall der Veränderung von Programm- Nummern, während physikalische Kanäle geschaltet werden und den Fall der Veränderung von Programm-Nummern, ohne physikalische Kanäle zu schalten.
Diesen und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten offensichtlich werden beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein Diagramm und zeigt eine Konfiguration für eine Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Diagramm und zeigt die Zuordnung einer physikalischen Kanal-Nummer zu einer Programm-Nummer.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem fünften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise gemäß einem sechsten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 ist ein Diagramm und zeigt einen Teil eines Tabellen-Speicher-Abschnitts gemäß einem siebten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise gemäß dem siebten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 ist ein Diagramm und zeigt einen Teil eines Tabellen-Speicher-Abschnitts gemäß einem achten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise gemäß dem achten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise gemäß einem neunten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise gemäß einem zehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 15 ist ein Diagramm und zeigt die Zuordnung einer physikalischen Kanal-Nummer und Programm-Abbildungs(map)-Tabellen-Kennung(identifier) zu einer Programm- Nummer gemäß einem elften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise gemäß dem elften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise einer Empfangsvorrichtung gemäß einem herkömmlichen Beispiel.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Hiernach wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben werden, mittels veranschaulichender Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung für eine Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk, welche gewöhnlich anwendbar ist bei den ersten bis elften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
In der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird angenommen, dass ein Ausbreitungsweg ein künstlicher Satellit ist.
In Fig. 1 empfängt ein Empfangsabschnitt 101 eine Radiowelle (oder Bit-Ströme) von einem Rundfunk-Satelliten oder einem Kommunikations-Satelliten; ein Empfangs- Transponder-Schaltabschnitt 102 schaltet die Satelliten-Transponder welche zum Empfangen verwendet werden (hiernach wird ein solcher Transponder als ein "empfangender Transponder" bezeichnet werden); ein Demolations-Abschnitt 103 demoliert die empfangenen Bit-Ströme; ein Kanal-Dekodier-Abschnitt 104 führt eine Viterbi-Dekodierung, eine Auflösung der Verschachtelung (deinterleaving), eine Fehler-Korrektur und ähnliches durch, wodurch die Transport-Pakete wieder hergestellt werden; ein Transportstrom-Trenn-Abschnitt 105 trennt die Transport-Pakete basierend auf den Paket IDs (PIDs) und Tabellen IDs (TIDs); ein Tabellen-Speicher-Abschnitt 106 speichert darin verschiedene Arten von programmspezifischen Informations(PSI)-Tabellen wie z. B. NITs, PATs und PMTs wie oben beschrieben und private Abschnitte; ein Datenstrom- Speicherabschnitt 107 speichert darin Video-Ströme und Audio-Ströme; ein Taktwiedergabe-Abschnitt 109 gibt Systemtakte wieder basierend auf einer Taktreferenz, welche in einem Transportstrom enthalten ist; ein Steuerabschnitt 108, welcher auch als ein Identifikations-Abschnitt und ein Bestimmungs-Abschnitt funktioniert, steuert den Empfangstransponder-Schaltabschnitt 102, den Demodulations-Abschnitt 103, den Kanal-Dekodier-Abschnitt 104, den Transportstrom-Trenn-Abschnitt 105, den Tabellen- Speicher-Abschnitt 106, den Datenstrom-Speicher-Abschnitt 107 und den Taktwiedergabe-Abschnitt 109.

Beispiel 1

Hiernach wird ein Verfahren gemäß einem ersten Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zum Schalten der Programme unter Verwendung der Digital-Rundfunk- Empfangs-Vorrichtung mit einer solchen Konfiguration beschrieben werden in Verbindung mit der Arbeitsweise der Vorrichtung.
In diesem Beispiel ist das Zuordnungs-Muster einer Programm-Nummer und einer Transportstrom ID spezifiziert auf der Übertragungsseite wie folgt. D. h. z. B. wird ein Zuordnungs-Muster wie in Fig. 2 gezeigt verwendet, d. h. es wird angenommen, dass die oberen vier Bits von 16 Bits, welche einer Programm_Nummer zugeordnet sind in Übereinstimmung mit dem MPEG2 Standard, die Nummer eines Transponders oder eine physikalische Kanal-Nummer zum Übertragen eines Programms mit der Programm_Nummer darstellen.
Des weiteren entsprechen die Transponder-Nummern individuell bzw. einzeln den Transportstrom IDs wie z. B. in Tabelle 1 gezeigt.

[Tabelle 1]

Transponder Nummer Transportstrom ID (in hexadezimaler Darstellung)

0 0x0000
1 0x0001
2 0x0002
... ...
15 0x000F
Des weiteren entsprechen die Transportstrom IDs, welche einzeln den jeweiligen Transponder-Nummern entsprechen, den Programm-Nummern, wie in Tabelle 2 gezeigt. Diese Verhältnisse sind beschrieben in der Netzwerk-Informations-Tabelle (NIT), wie oben erwähnt.

[Tabelle 2]

Programm Nummer (in hexadezimaler Darstellung) Transportstrom ID (in hexadezimaler Darstellung)

0x0000 0x0000
0x0001 0x0000
... 0x0000
0x0FFF 0x0000
0x1000 0x0001
0x1001 0x0001
... 0x0001
0x1FFF 0x0001
... ...
0xF000 0x000F
0xF001 0x000F
... 0x000F
0xFFFF 0x000F
Als nächstes wird die Verarbeitung beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Ablaufdiagramm, welche ausgeführt wird zur Veränderung der Programme in dem ersten Beispiel.
Es wird angenommen, dass eine Programm_Nummer x = 0x0001 (hexadezimal dargestellt) momentan empfangen wird (bei Schritt n10).
Die Arbeitsweise der Empfangsvorrichtung in einem solchen Fall wird beschrieben werden unter Bezugnahme auf Fig. 1. Der Demodulations-Abschnitt 103 hat demodulierte Bit-Ströme, welche eine Transponder-Nummer "0" haben, basierend auf den Tabellen 1 und 2 und der Transportstrom-Trennabschnitt 105 hat eine Programmzuordnungstabelle (PAT) gespeichert mit der Transponder-Nummer "0" in dem Tabellen-Speicher- Abschnitt 106. Insbesondere ist eine spezifische PID (= 0x00) zugeordnet zu der PAT (in Übereinstimmung mit dem MPEG2-Standard), und der Transportstrom-Trennabschnitt 105 erkennt diese PID und speichert die PAT in einem Bereich des Tabellen-Speicher- Abschnitts 106. In dieser PAT ist eine PID einer Programm-Abbildungs-Tabelle (PMT) oder eine PMT_PID entsprechend einer Programm_Nummer x beschrieben.
Der Transportstrom-Trennabschnitt 105 erkennt diese PMT_PID und speichert die PMT in einem anderen Bereich des Tabellen-Speicher-Abschnitts 106 als den Bereich, wo die PAT gespeichert ist. Die Bereiche des Tabellen-Speicher-Abschnitts 106 wo die PAT und die PMT gespeichert werden sollen, werden von dem Steuerabschnitt 108 entschieden. Der Steuerabschnitt 108 liest elementare PIDs (oder Video-Ströme und Audio- Ströme) aus, entsprechend der Programm_Nummer x, welche beschrieben ist in der PMT und steuert den Transportstrom-Trennabschnitt 105, um Pakete zu extrahieren bzw. gewinnen, welche die elementare PIDs haben, aus den Transportströmen. Der Steuerabschnitt 108 liest auch eine PCR_PID (oder PID einer Programm-Takt-Differenz) aus, entsprechend der Programm_Nummer x, welche beschrieben ist in der PMT und steuert den Transportstrom-Trennabschnitt 105, um eine Programm-Takt-Referenz (PCR) zu extrahieren bzw. gewinnen. Die Video-Pakete und die Audio-Pakete, welche von dem Transportstrom-Trennabschnitt 105 extrahiert bzw. gewonnen wurden, werden einmal in dem Datenstrom-Speicher-Abschnitt 107 gespeichert und dann ausgegeben an einen Video-Decoder bzw. einen Audio-Decoder. Die Programm-Takt-Referenz (PCR), welche von dem Transportstrom-Trennabschnitt 105 gewonnen bzw. extrahiert wurde, wird verwendet als eine Referenz zum Wiedergeben von System-Takten in dem Taktwiedergabe-Abschnitt 109.
Zurück verweisend auf Fig. 3, wenn der Zuschauer die Programm_Nummer von x zu y (≠x) verändert, um die Programm_Nummer y auszuwählen (bei Schritt n11), überprüft der Steuerabschnitt 108 die oberen vier Bits der Programm_Nummer y, um so unverzüglich zu identifizieren bzw. bestimmen zu welchem Transponder oder Transportstrom ID die Programm_Nummer y gehört (bei Schritt n12); bestimmt ob die Transportstrom ID der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportstrom ID des Programms x oder nicht, oder ob die Nummer des ausgewählten Transponders die gleiche ist wie die des empfangenden Transponders (bei Schritt n13) oder nicht; und wenn die IDs oder die Nummern nicht die gleichen sind, steuert den Empfangstransponder-Schaltabschnitt 102, wodurch die empfangenden Transponder geschaltet werden (bei Schritt n14).
Wenn der empfangende Transponder geschaltet wird zu einem Transponder, zu welchem die Programm_Nummer y gehört, speichert der Steuerabschnitt 108 eine PAT mit einer neuen Transportstrom ID in dem Tabellen-Speicher-Abschnitt 106; extrahiert bzw. gewinnt die PMT_PID der Programm_Nummer y aus der PAT; speichert die PMT mit dieser PMT_PID in dem Tabellen-Speicher-Abschnitt 106 (bei Schritt n15); findet elementare PIDs (PEL_PIDs) entsprechend der Programm_Nummer = y in der PMT mit der Paket-Kennung (identifier) (bei Schritt n16); und extrahiert bzw. gewinnt die Video- Pakete, die Audio-Pakete und die Programm-Takt-Referenzen (PCRs) mit den elementaren PIDs, wodurch eine Videodekodierung und eine Audio-Dekodierung und eine Taktwiedergabe durchgeführt wird (bei Schritt n17).
Bei dem herkömmlichen Beispiel, wie in Fig. 17 gezeigt, hat die Art wie die Programme nummeriert sind nichts zu tun mit den Transponder-Nummern. Jedoch ist in dem ersten Beispiel eine Transponder-Nummer den oberen vier Bits einer Programm- Nummer zugeordnet, so dass beim Verändern der Programm-Nummern, während die Transponder geschaltet werden, es nicht länger erforderlich ist eine Suche in einer NIT durchzuführen, um zu bestimmen, zu welcher Transponder-Nummer (oder Transportstrom ID) die neu ausgewählte Programm-Nummer gehört. Als ein Ergebnis ist es möglich die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programm- Nummern, während die Transponder geschaltet werden, um die Zeit während welcher ein Transponder entsprechend der Programm-Nummer gesucht wird in einer NIT, verglichen mit einem herkömmlichen Beispiel. Folglich ist es möglich eine Zeitdifferenz zu verringern zwischen einer Zeit, welche benötigt wird zum Schalten der Programm- Nummern, während die Transponder geschaltet werden und einer Zeit, welche benötigt wird zum Schalten der Programm-Nummern, ohne Schalten der Transponder, wodurch die Rastlosigkeit bzw. Unruhe eines Zuschauers verringert wird.

Beispiel 2

Als nächstes wird eine zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem zweiten Beispiel ist die gleiche wie diejenige in dem ersten Beispiel und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem zweiten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transponder-Nummer oder eine physikalische Kanal-Nummer den oberen vier Bits einer Programm-Nummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transponder-Nummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programm-Nummer definiert sind wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie in dem ersten Beispiel.
In dem zweiten Beispiel werden die PATs von allen Transpondern (eine maximale Anzahl der PATs ist in diesem Fall 16) übertragen in der Form eines privaten Abschnitts, welcher mit dem MPEG2-Standard übereinstimmt, von der Übertragungs-Seite. Mit anderen Worten ist es immer möglich die PATs von allen Transpondern zu empfangen, unabhängig davon, welcher Transponder empfangen wird.
Bei diesem Beispiel wird der Abschnitt_Syntax_Indikator des privaten Abschnitts so festgelegt, dass er "1" ist, eine Transportstrom ID wird beschrieben in der Tabelle_id_Kennung (extension) und eine ähnliche Zuordnung zwischen den Programm- Nummern und den PIDs zu der PAT ist beschrieben in dem Privat_Daten_Byte.
Als nächstes wird die Verarbeitung beschrieben werden, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programm-Nummern in dem zweiten Beispiel, unter Bezugnahme auf das in Fig. 4 gezeigte Ablaufdiagramm.
In dem zweiten Beispiel, selbst wenn eine Programm_Nummer x empfangen wird (bei Schritt n20), werden die PATs von allen anderen Transpondern als dem Transponder, zu welchem die Programm_Nummer x gehört, auch empfangen in der Form eines privaten Abschnitts. In der Empfangsvorrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, ist der private Abschnitt, in welchem diese PATs beschrieben sind, gespeichert in einem Bereich des Tabellen- Speicher-Abschnitts 106, welcher von dem Steuerabschnitt 108 entschieden wird. Der private Abschnitt wird identifiziert durch die Transportstrom ID, beschrieben in der Tabelle_id_Kennung.
Wenn der Zuschauer die Programm_Nummer verändert von x zu y (≠x), um die Programm_Nummer y auszuwählen (bei Schritt n21), überprüft der Steuerabschnitt 108 die oberen vier Bits der Programm_Nummer y, um so unmittelbar zu identifizieren bzw. bestimmen, zu welchem Transponder oder Transportstrom ID die Programm_Nummer y gehört (bei Schritt n22); bestimmt ob die Transportstrom ID der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportstrom ID der Programm_Nummer x (bei Schritt n23) oder nicht; und, wenn die IDs nicht die gleichen sind, steuert den Empfangstransponder- Schaltabschnitt 102, wodurch die empfangenden Transponder geschaltet werden (bei Schritt n24). In dem zweiten Beispiel liest der Steuerabschnit 108 eine PAT aus, welche die Transportstrom ID hat (entsprechend der Transponder-Nummer) der Programm_Nummer y, parallel zu dem Schalten der Empfangstransponder, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y extrahiert bzw. gewonnen wird (bei Schritt n24). In diesem Fall wurde die PAT übertragen in der Form eines privaten Abschnitts von der Übertragungsseite und wurde gespeichert in dem Tabellen-Speicher- Abschnitt 106.
In dem Fall wenn der Transponder der Programm_Nummer y der gleiche ist wie der Transponder der Programm_Nummer x und es nicht erforderlich ist die empfangenden Transponder zu schalten, extrahiert bzw. gewinnt der Steuerabschnitt 108 eine PMT_PID in der PAT (nicht dem privaten Abschnitt) des Transponders der Programm_Nummer x (bei Schritt n25). Die verbleibende Verarbeitung nachdem der Steuerabschnitt 108 die PMT_PID extrahiert hat, ist die gleiche wie diejenige des ersten Beispiels (bei den Schritten n26 und n27).
In dem zweiten Beispiel, in dem Fall wenn es erforderlich ist die Transponder zu schalten zum Verändern der Programm-Nummern, werden das Gewinnen einer PMT_PID in einer PAT und das Schalten der Transponder durchgeführt zur gleichen Zeit oder parallel zueinander (bei Schritt n24). Folglich ist es möglich weiter die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programm-Nummern, während die Transponder geschaltet werden, verglichen zu dem ersten Beispiel, wodurch weiter die Ruhelosigkeit eines Zuschauers verringert wird.

Beispiel 3

Als nächstes wird ein drittes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem dritten Beispiel ist die gleiche wie diejenige in dem vorangehendem Beispiel und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem dritten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transponder-Nummer oder eine physikalische Kanal-Nummer den oberen vier Bits einer Programm-Nummer zugeordnet ist, und dass das Verhältnis zwischen einer Transponder-Nummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programm-Nummer definiert ist wie in Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
In dem dritten Beispiel werden die PATs von allen Transpondern (eine maximale Anzahl der PATs ist in diesem Fall 16) übertragen in der Form eines privaten Abschnitts, welcher mit MPEG2-Standard übereinstimmt, von der Übertragungsseite, auf die gleiche Art wie bei dem zweiten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programm-Nummer in dem dritten Beispiel, beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 5 gezeigte Ablaufdiagramm.
Bei dem dritten Beispiel, selbst wenn eine Programm_Nummer x empfangen wird (bei Schritt n30), empfängt die Empfangsvorrichtung und speichert in der Form eines privaten Abschnitts die PATs der Transponder, welche anders sind als der Transponder, zu welchem die Programm_Nummer x gehört (oder von welchem die Transportstrom ID = Tx) und welche Transponder-Nummern haben, welche benachbart sind zu der Nummer des Transponders, zu welchem die Programm_Nummer x gehört. Der private Abschnitt in welchem diese PATs beschrieben sind, ist gespeichert in einem Bereich des Tabellen- Speicher-Abschnitts 106, welcher entschieden bzw. ausgesucht wird von dem Steuerabschnitt 108.
In diesem Fall ist ein "benachbarter Transponder" ein Transponder dessen Transportstrom ID dargestellt wird als (Tx ± Tp) (wobei Tp eine natürliche Zahl ist, welche kleiner ist als die gesamte Anzahl der Transponder). Unter der Annahme, dass die gesamte Anzahl der Transponder 16 ist, kann Tp z. B. in dem Bereich von zwei bis fünf festgelegt werden. Der Wert kann vorher festgelegt werden durch die Empfangsvorrichtung oder durch einen Zuschauer, welcher einer Bedienungsanleitung folgt.
Wenn der Zuschauer die Programm_Nummer verändert von x zu y (≠x), um die Programm_Nummer y auszuwählen (bei Schritt n31), überprüft der Steuerabschnitt 108 die oberen vier Bits der Programm_Nummer y, um so unmittelbar zu identifizieren, zu welchem Transponder oder Transportstrom ID der Programm_Nummer y gehört (bei Schritt n32). Als nächstes bestimmt, als ein erster Bestimmungsschritt, der Steuerabschnitt 108 ob die Transportstrom ID = Ty des Programms y die gleiche ist wie die Transportstrom ID = Tx der Programm_Nummer x (bei Schritt n33) oder nicht. Wenn die IDs nicht die gleichen sind, bestimmt als ein zweiter Bestimmungsschritt der Steuerabschnitt 108 ob eine Transponder-Adjazenz-Referenz Ty - Tx ≤ Tp erfüllt ist (bei Schritt n34) oder nicht. Wenn die Transponder-Adjazenz-Referenz erfüllt ist, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die empfangenden Transponder und liest parallel zum Schalten eine PAT aus mit der Transportstrom ID = Ty der Programm_Nummer y aus dem Tabellen-Speicher- Abschnitt 106, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y extrahiert bzw. gewonnen wird, auf die gleiche Art wie bei dem zweiten Beispiel (bei Schritt n35). Andererseits, wenn Ty und Tx nicht die Transponder-Adjazenz-Bedingung erfüllen, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die empfangenden Transponder (bei Schritt n36) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty und speichert neu die PAT in dem Tabellen-Speicher-Abschnitt 106, wodurch eine PMT_PID extrahiert bzw. gewonnen wird, entsprechend der Programm_Nummer y (bei Schritt n37). Die verbleibende Verarbeitung, nachdem der Steuerabschnitt 108 die PMT_PID extrahiert hat, ist die gleiche wie diejenige des ersten Beispiels (bei den Schritten n38 und n39).
Bei dem dritten Beispiel, in dem Fall wo es erforderlich ist, die Transponder zu schalten zum Verändern der Programm-Nummern, wenn der neu ausgewählte Transponder zu den Transpondern benachbart zu dem ursprünglichen Transponder gehört, dann werden die Gewinnung einer PMT_PID in einer PAT und das Schalten der Transponder zur gleichen Zeit oder parallel zueinander durchgeführt. Folglich ist es möglich die Zeit weiter zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programm-Nummern, während die Transponder geschaltet werden, verglichen zu dem ersten Beispiel.
Des weiteren, anders als bei dem zweiten Beispiel, bei welchem die PATs von allen Transponder empfangen werden und in einem Speicher gespeichert werden, werden die PATs der benachbarten Transponder empfangen in der Form eines privaten Abschnitts und dann gespeichert in einem Speicher in dem dritten Beispiel. Folglich ist es möglich die Kapazität eines Speichers zu verringern, verglichen zu dem zweiten Beispiel.

Beispiel 4

Als nächstes wird ein viertes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem vierten Beispiel ist die gleiche wie die in dem vorhergehenden Beispielen und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem vierten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transponder-Nummer oder eine physikalische Kanal-Nummer den oberen vier Bits einer Programm-Nummer zugewiesen ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transponder-Nummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programm-Nummer definiert ist wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
Bei dem vierten Beispiel werden die PATs von allen Transpondern (eine maximale Anzahl der PATs ist in diesem Fall 16) übertragen in der Form eines privaten Abschnitts, welcher mit dem MPEG2-Standard übereinstimmt, von der Übertragungsseite, auf die gleiche Art wie bei dem dritten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 6 gezeigte Ablaufdiagramm, welche in dem Fall der Veränderung der Programm- Nummern ausgeführt wird.
Bei dem dritten Beispiel ist Schritt n34 oder ein Schritt zum Bestimmen ob der Transponder einer ursprünglichen Programm-Nummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu eingestellten Programm-Nummer, in dem Fall der Veränderung der Programm-Nummern, oder nicht, vorgesehen. In dem vierten Beispiel ist dieser Schritt n34 ersetzt durch einen Schritt zur Bestimmung ob die Transportstrom ID der neu eingestellten Programm-Nummer zu den Transportstrom IDs gehört oder nicht, welche vorher eingestellt wurden durch einen Zuschauer in der Empfangsvorrichtung oder Schritt n34&sub0;
Wenn die Transportstrom ID der neu eingestellten Programm-Nummer zu den Transportstrom IDs gehört, welche vorher von einem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung eingestellt wurden, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder und parallel zu dem Schalten, liest eine PAT aus, welche die Transportstrom ID = Ty der Programm_Nummer y hat und welche übertragen wurde in der Form eines privaten Abschnitts, aus dem Tabellen-Speicher-Abschnitt 106, wodurch eine PMT_PID extrahiert bzw. gewonnen wird, entsprechend der Programm_Nummer y (bei Schritt n35). Anderenfalls, wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer nicht zu den Transportstrom IDs gehört, welche vorher von einem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung eingestellt wurden, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n36) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty und speichert neu die PAT in dem Tabellen-Speicher-Abschnitt 106, wodurch eine PMT_PID extrahiert bzw. gewonnen wird, entsprechend der Programm_Nummer y (bei Schritt n37). Die verbleibende Verarbeitung ist die gleiche wie diejenige des dritten Beispiels.
Bei einem vierten Beispiel wird ein Verfahrensschritt in dem dritten Beispiel zum Bestimmen ob der Transponder einer ursprünglichen Programm-Nummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu festgelegten Programm-Nummer, oder nicht, in dem Fall der Veränderung der Programm-Nummern, ersetzt durch einen Verfahrensschritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programm-Nummer zu den Transportstrom IDs gehört oder nicht, welche vorher eingestellt wurden von einem Zuschauer in dem Fall der Veränderung der Programme. Folglich ist es möglich die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, während geschaltet wird von dem Transponder zu einem Transponder mit irgendeiner der Transportstrom IDs, welche von dem Benutzer vorher festgelegt wurden und eine Zeitdifferenz zu verringern zwischen einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern des Programms mit dem Schalten des Transponders und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme ohne das Schalten der Transponder, wodurch die Ruhelosigkeit eines Zuschauers verringert wird.

Beispiel 5

Als nächstes wird ein fünftes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem fünften Beispiel ist die gleiche wie in den vorherigen Beispielen und ist in Fig. 1 gezeigt.
In dem fünften Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer oder eine physikalische Kanalnummer den oberen 4 Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert ist wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
In dem fünften Beispiel werden die PATs von allen Transpondern (eine maximale Anzahl der PATs ist in diesem Fall 16) übertragen in der Form eines privaten Abschnitts, welcher mit dem MPEG 2 Standard übereinstimmt, von der Übertragungsseite, auf die gleiche Art wie bei dem dritten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem fünften Beispiel, beschrieben werden, unter Bezugnahme auf das in Fig. 7 gezeigte Ablaufdiagramm.
Bei dem dritten Beispiel ist Schritt n34 oder ein Schritt zum Bestimmen ob der Transponder einer ursprünglichen Programmnummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu eingestellten Programmnummer, oder nicht, in dem Fall der Veränderung der Programmnummern vorgesehen. In dem fünften Beispiel ist dieser Schritt n34 ersetzt durch einen Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu eingestellten Programmnummer enthalten ist in den Transportstrom IDs der Anzahl K (wobei K eine natürliche Zahl ist) Arten von verschiedenen Transpondern oder nicht, welche vor kurzem verwendet wurden zum Empfangen oder Schritt n34&sub1;. Dass heißt eine der PATs, welche übertragen wurde in der Form von privaten Abschnitten (oder einem privaten Abschnitt) und die gleiche Transportstrom ID hat wie irgendeine der Transportstrom IDs der Anzahl K Arten von verschiedenen Transpondern, welche kürzlich verwendet wurden zum Empfangen, wird ausgesucht durch den Steuerabschnitt 108 und in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert. Der Wert von K kann festgelegt werden im Bereich von zum Beispiel 2 bis 6. Alternativ kann K größer sein als 6. Wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer die gleiche ist wie irgendeine der Transportstrom IDs der Anzahl K Arten von verschiedenen Transpondern, welche kürzlich verwendet wurden zum Empfangen, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder und, parallel zum Schalten, liest eine PAT aus, welche die Transportstrom ID = Ty der Programm_Nummer y hat und übertragen wurde in der Form eines privaten Abschnitts, von dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y gewonnen bzw. ausgeblendet wird (bei Schritt n 35). Andererseits, wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer nicht die gleiche ist wie irgendeine der Transportstrom IDs der Anzahl K Arten von verschiedenen Transpondern, welche kürzlich zum Empfangen verwendet wurden, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n 36) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty und speichert neu die PAT in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y extrahiert bzw. ausgeblendet wird (bei Schritt n37). Die verbleibende Verarbeitung ist die gleiche wie diejenige des dritten Beispiels.
In dem fünften Beispiel ist ein Verfahrenschritt in dem dritten Beispiel zum Bestimmen ob der Transponder einer ursprünglichen Programmnummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu festgelegten Programmnummer in dem Fall der Veränderung der Programmnummern oder nicht, ersetzt durch einen Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu den Transportstrom IDs der Anzahl K Arten von verschiedenen Transpondern gehört oder nicht, welche kürzlich verwendet wurden zum Empfangen, in dem Fall der Veränderung der Programmnummern. Folglich ist es möglich die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, während der Transponder geschaltet wird zu irgendeiner der Anzahl K von Transpondern, welche kürzlich verwendet wurden zum Empfangen und eine Zeitdifferenz zu verringern zwischen einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme mit dem Schalten der Transpondern und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programm ohne Schalten der Transponder, so dass die Rastlosigkeit eines Zuschauers verringert werden kann.

Beispiel 6

Als nächstes wird ein sechstes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Anordnung der Empfangsvorrichtung für digitalen Rundfunk in dem sechsten Beispiel ist die gleiche, wie diejenige in den vorhergehenden Beispielen und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem sechsten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer oder eine physikalische Kanalnummer den oberen 4 Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert sind wie in den Tabellen 1 bzw. 2, gezeigt auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
Bei dem sechsten Beispiel werden die PATs von allen Transpondern (die maximale Anzahl der PATs ist in diesem Fall 16) übertragen in der Form eines privaten Abschnitts, übereinstimmend mit dem MPEG 2 Standard, von der Übertragungsseite, auf die gleiche Art wie bei dem dritten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem sechsten Beispiel, beschrieben unter Bezugnahme auf des in Fig. 8 gezeigten Ablaufdiagramm.
In dem dritten Beispiel ist Schritt n34 oder eine Schritt zum Bestimmen ob der Transponder einer ursprünglichen Programmnummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu festgelegten Programmnummer oder nicht, in dem Fall der Veränderung der Programmnummern, vorgesehen. In dem sechsten Beispiel ist Schritt n34 ersetzt durch einen Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu ausgewählten Programmnummer in den Transportstrom IDs der Transponder enthalten ist oder nicht, welche von einem Zuschauer häufig verwendet werden oder Schritt n 34&sub2;.
Es wird angenommen, dass die Transportstrom IDs der Transponder, welche häufig verwendet werden von einem Zuschauer, eine Anzahl M von Transportstrom IDs sind (wobei M eine natürliche Zahl ist). Die Anzahl M der Transportstrom IDs wurden am häufigsten ausgewählt aus einer Anzahl L von Transportstrom IDs (wobei L auch eine natürliche Zahl ist) der gleichen Anzahl von Transpondern, welche festgelegt wurden beim L-fachen verändern der Programmnummern. Zum Beispiel können die Werte von L und M gleich 40 bzw. 5 sein. Jedoch kann der Wert von M festgelegt werde auf eine frei wählbare Zahl solange diese Zahl nicht die gesamte Anzahl der Transponder oder die Anzahl der empfangbaren physikalischen Kanäle überschreitet.
Eine der PATs, welche übertragen wurden in der Form eines privaten Abschnitts, welche die gleiche Transportstrom ID hat wie irgendeine der Transportstrom IDs der Transponder, welche häufig verwendet werden von einem Zuschauer, wird ausgewählt und dann gespeichert in den Tabellenspeicherabschnitt 106 durch den Steuerabschnitt 108. Wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer die gleiche ist wie irgendeine der Transportstrom IDs der Transponder, welche häufig verwendet werden von einem Zuschauer, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder und, parallel zum Schalten, liest eine PAT aus, welche die Transportstrom ID = Ty der Program_Nummer y hat, aus dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID extrahiert bzw. ausgeblendet wird, entsprechend der Programm_Nummer y (bei Schritt n35). Andererseits, wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer nicht die gleiche ist wie irgendeine der Transportstrom IDs der Transponder, welche von einem Zuschauer häufig verwendet werden, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n36) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty und speichert neu die PAT in den Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y gewonnen bzw. ausgeblendet wird (bei Schritt n37). Die verbleibende Verarbeitung ist die gleiche wie diejenige des dritten Beispiels.
Bei dem sechsten Beispiel wird ein Verfahrenschritt in dem dritten Beispiel zum Bestimmen oder der Transponder einer ursprünglichen Programmnummer benachbart ist zu dem Transponder einer neu festgelegten Programmnummer in dem Fall der Veränderung der Programmnummern oder nicht, ersetzt durch einen Schritt zum Bestimmen, ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu den Transportstrom IDs der Transponder gehört, welche von einem Zuschauer häufig verwendet werden, oder nicht. Folglich ist es möglich, die Zeit zu verkürzen, welche benötigt wird zum Verändern der Programnmummern, während der Transponder geschaltet wird zu irgendeinem der Transponder, welche häufig verwendet werden von einem Benutzer und eine Zeitdifferenz zu verringern zwischen einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programmnummern mit dem Schalten der Transponder und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programmnummern ohne ein Schalten der Transponder, so dass die Ruhelosigkeit eines Benutzers verringert werden kann.

Beispiel 7

Als nächstes wird ein siebtes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem siebten Beispiel ist die gleiche wie diejenigen der vorhergehenden Beispiele und ist in Fig. 1 gezeigt. In diesem siebten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer oder eine physikalische Kanalnummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert ist, wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt ist, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
Hiernach wird ein Verfahren in dem siebten Beispiel zum Schalten der Programme durch die Verwendung der Empfangsvorrichtung für digitalen Rundfunk mit der Konfiguration, welche in dem ersten Beispiel beschrieben ist, beschrieben werden im Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Als erstes, wenn eine Leistung anfangs der Empfangsvorrichtung zugeführt wird, veranlasst der Steuerabschnitt 108 den Empfangstransponder-Schaltabschnitt 102 sequenziell die empfangenen Frequenzen in dem Demodulationsabschnitt 103 zu schalten, wodurch sequenziell alle physikalischen Kanäle empfangen werden. Dann extrahiert bzw. blendet der Transportstromtrennabschnitt 105 die Programmzuordnungstabellen (PATs) der jeweiligen physikalischen Kanäle von den Transportströmen sequenziell aus, welche übertragen wurden über die jeweiligen physikalischen Kanäle, und speichert dann die PATs in dem Tabellenspeicherabschnitt 106. Der Steuerabschnitt 108 extrahiert eine NIT aus einem Transportstrom und speichert dann die NIT in einem Bereich in dem Tabellenspeicherabschnitt 106.
Insbesondere, weil eine bestimmte PID (= 0x00 in hexadezimaler Darstellung) einer jeden PAT zugeordnet ist (in Übereinstimmung mit dem MPEG 2 Standard) und eine Transport_Strom_id der PAT eines Transportstromes in jedem physikalischen Kanal zugeordnet ist, speichert der Transportstromtrennabschnitt 105 die PAT in einem vorgegebenen Bereich in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, basierend auf diesen Werten.
Fig. 9 zeigt, wie die PATs in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert sind. Wie in Fig. 9 gezeigt, sind eine Mehrzahl von PATs entsprechend den jeweiligen physikalischen Kanälen in den einzelnen Bereichen des Tabellenspeicherabschnitts 106 gespeichert, wie dargestellt durch PAT_1, PAT_2 ... und PAT_N. In diesem Fall ist N die Gesamtanzahl der physikalischen Kanäle oder die Anzahl der Satellitentransponder, wenn der Ausbreitungsweg ein Satellit ist.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welch ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem siebten Beispiel beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 10 gezeigte Ablaufdiagramm. In diesem Beispiel wird angenommen, dass eine Programm_Nummer x = 0x00001 (hexadezimal dargestellt) jetzt empfangen wird (bei Schritt n40).
Die Arbeitsweise der Empfangsvorrichtung in einem solchen Fall wird beschrieben werden unter Bezugnahme auf Fig. 1. Der Demodulationsabschnitt 103 hat demodulierte Bit-Ströme mit einer physikalischen Kanalnummer = 0 (Transportstrom ID = 0) basierend auf den Tabellen 1 und 2 und die PATs (PAT_1 PAT_2, ... und PAT_N) von allen physikalischen Kanälen sind gespeichert in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wie oben erwähnt. Hierin wird angenommen, dass die PAT des Transportstromes, welcher jetzt empfangen wird, PAT_x ist.
In der PAT_x ist die PID einer Programm-Abbildungs-Tabelle (PMT) oder eine PMT_PID entsprechend einer Programm_Nummer x beschrieben.
Der Transportstromtrennabschnitt 105 erkennt diese PMT_PID und speichert dann die PMT in einem anderen Bereich des Tabellenspeicherabschnitts 106 als die Bereiche, wo die PAT und die NIT gespeichert sind. Die Bereiche in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 wo die PAT und die PMT gespeichert sind, werden von dem Steuerabschnitt 108 ausgesucht bzw. gewählt.
Der Steuerabschnitt 108 liest die elementaren PIDs (oder die PIDs der Videoströme und Audioströme) aus, welche der Programm_Nummer x entsprechen und welche in der PMT beschrieben sind und steuert den Transportstromtrennabschnitt 105, um Pakete auszublenden bzw. zu extrahieren, welche die elementaren PIDs von den Transportströmen haben. Der Steuerabschnitt 108 liest auch eine PCR_PID (oder eine PID einer Programm-Takt-Referenz) aus, welche der Programm_Nummer x entspricht und in der PMT beschrieben ist und steuert den Transportstromtrennabschnitt 105, um eine Programm- Takt-Referenz (PCR) auszublenden bzw. zu extrahieren. Die Video-Pakete und die Audio-Pakete, welche von dem Transportstromtrennabschnitt 105 extrahiert wurden, werden in den Datenstromspeicherabschnitt 107 gespeichert und dann an einen Video- Dekoder bzw. einen Audio-Dekoder ausgegeben. Die Programm-Takt-Referenz (PCR), welche von dem Transportstromtrennabschnitt 105 extrahiert bzw. ausgeblendet wurde, wird verwendet als eine Referenz zum Wiedergeben von Systemtakten in dem Taktwiedergabeabschnitt 109.
Zurück Bezug nehmend auf Fig. 10, wenn der Zuschauer die Programm_Nummer von x zu y (≠x) verändert, um die Programm_Nummer y auszuwählen (bei Schritt n41), überprüft der Steuerabschnitt 108 die oberen 4 Bit der Programm_Nummer y, um so unverzüglich zu bestimmen, zu welchem Transponder oder Transportstrom ID die Programm_Nummer y gehört (bei Schritt n 42); bestimmt ob die Transportstrom ID der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportsstrom ID der Programm_Nummer x oder die Nummer des Transponders, welcher jetzt zum Empfangen verwendet wird, oder nicht (bei Schritt n34); und wenn die IDs nicht die gleichen sind, steuert den Empfangstransponderschaltabschnitt 102, wodurch die Empfangstransponder geschaltet werden (bei Schritt n44). Parallel zu dem Schalten der Transponder bestimmt der Steuerabschnitt 108 die PAT des neu ausgewählten Transportstromes, welche in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert ist (hierin wird angenommen, dass die PAT gleich PAT_y ist) basierend auf der Transportstrom ID und extrahiert dann eine PMT_PID entsprechend der neu ausgewählten Programmnummer, basierend auf der PAT_y (bei Schritt n44).
Wenn der Transponder zum Übertragen eines Programms mit der Programm_Nummer y der gleiche ist wie der Transponder zum Übertragen eines Programms mit der Programm_Nummer x und es nicht erforderlich ist die Empfangstransponder zu schalten, gewinnt bzw. blendet der Steuerabschnitt 108 eine PMT_PID in der PAT (= PAT_x) des Transponders mit der Programm_Nummer x aus.
Der Steuerabschnitt 108 stellt den Transportstromtrennabschnitt 105 so ein, um eine PMT auszublenden bzw. zu extrahieren mit der PMT_PID, welche ausgeblendet wurde bei Schritt n44 oder n45. Nachfolgend auf diese Einstellung extrahiert bzw. blendet der Transportstromtrennabschnitt 105 die PMT aus. Dann findet der Steuerabschnitt 108 elementare PIDs (EL_Pas) und eine Programm-Takt-Referenz PID (PCR_PID) entsprechend der Programm_Nummer = y in der PMT (bei Schritt n46) und extrahiert bzw. blendet die Video-Pakete, die Audio-Pakete und die Programm-Takt-Referenz (PCR) der PCR_PID mit den elementaren PIDs aus, wodurch eine Video-Dekodierung und Audio- Dekodierung durchgeführt wird und die Takte wiedergegeben werden (bei Schritt n47).
In diesem Beispiel wird beim Verändern der Programmnummern während dem Schalten der Transponder das Gewinnen einer PMT_PID von einer PAT, welche vorher in der Empfangsvorrichtung gespeichert wurde, zur gleichen Zeit oder parallel zum Schalten der Transponder ausgeführt. Folglich kann die Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, verkürzt werden verglichen mit einem herkömmlichen Beispiel um die Zeit, welche benötigt wird zum Erfassen einer PAT nach dem Schalten der Transponder und die Zeit, welche benötigt wird zum Gewinnen einer PMT_PID in der erfassten PAT.
Als Ergebnis ist es möglich eine Zeitdifferenz zwischen einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programmnummern, während die Transponder geschaltet werden und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programmnummern, ohne die Transponder zu schalten, verringert werden, so dass die Ruhelosigkeit eines Benutzers verringert werden kann.

Beispiel 8

Als nächstes wird ein achtes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegenden Konfiguration der Empfangsvorrichtung für digitalen Rundfunk in dem achten Beispiel ist die gleiche wie diejenige der vorhergehenden Beispiele und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem achten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert ist, wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
In diesem achten Beispiel wird angenommen, dass ein Zuschauer die physikalischen Kanäle einstellt, über welche die PATs der Transportströme empfangen werden, in der Empfangsvorrichtung, wenn eine Leistung anfangs der Empfangsvorrichtung zugeführt wird. Es wird angenommen, dass die Anzahl der physikalischen Kanäle, welche festgelegt wird von dem Zuschauer zum Empfangen der PATs in der Empfangsvorrichtung dadurch m ist, wobei m eine natürliche Zahl gleich oder kleiner als die Gesamtanzahl N der physikalischen Kanäle (oder die Gesamtanzahl der Transponder) ist. Zum Beispiel kann der Zuschauer seine bevorzugte physikalische(n) Kanalnummer(n) oder die Transportstrom ID(s) in diesem Fall einstellen bzw. festlegen. Der Steuerabschnitt 108 der Empfangsvorrichtung speichert sequenziell die PAT (PID = 0x00) von einem Transportstrom oder die PATs einer Mehrzahl von Transportströmen, entsprechend der bzw. den physikalischen Kanalnummer(n), von dem Benutzer eingestellt, in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, während die empfangenen Frequenzen verändert werden. Fig. 11 zeigt den PAT Speicherbereich in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 in einem solchen Fall. In diesem achten Beispiel sind PAT_1, .. und PAT_m die PATs der physikalischen Kanäle, welche von dem Zuschauer festgelegt sind.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem achten Beispiel, unter Bezugnahme auf das in Fig. 12 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben werden.
Wenn der Zuschauer die Programm_Nummer von x zu y (≠x) verändert, um die Programm_Nummer y auszuwählen (bei Schritt n 51), überprüft der Steuerabschnitt 108 die oberen vier Bits der Programm_Nummer y, um so unmittelbar zu bestimmen, zu welchem Transponder oder Transportstrom ID die Programm_Nummer y des Programms gehört (bei Schritt n25). Als nächstes bestimmt als ein erster Bestimmungsschritt der Steuerabschnitt 108, ob die Transportstrom ID = Ty der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportstrom ID = Tx der Programm_Nummer x, oder nicht (bei Schritt n 53). Wenn die IDs nicht die gleichen sind, bestimmt als ein zweiter Bestimmungsschritt der Steuerabschnitt 108, ob die Transportstrom ID der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportstrom ID von irgendeinem der physikalischen Kanäle, welche vorher festgelegt wurden von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung, oder nicht (bei Schritt n540).
Wenn es bestimmt wird in dem zweiten Bestimmungsschritt, dass die Transportstrom ID = Ty der neu eingestellten Programm_Nummer y die Gleiche ist, wie die Transportstrom ID von irgendeinem der physikalischen Kanäle, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt bzw. eingestellt wurden, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder und, parallel zum Schalten, extrahiert bzw. blendet eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y von der PAT_y, welche in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert ist, aus (bei Schritt n55).
Andererseits, wenn bestimmt wird in dem zweiten Bestimmungsschritt, dass die Transportstrom ID = Ty der neu festgelegten Programm_Nummer y nicht die Gleiche ist, wie die Transportstrom ID von irgendeinem der physikalischen Kanäle, welche vorher festgelegt wurden durch den Zuschauer in der Empfangsvorrichtung, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n56) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty (bei Schritt n57) und speichert neu die PAT im Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID = Py entsprechend der Programm_Nummer y extrahiert bzw. ausgeblendet wird (bei Schritt n58). Die verbleibende Verarbeitung ist die Gleiche wie diejenige des ersten Beispiels.
Bei dem achten Beispiel, in dem Fall wenn es erforderlich ist die Transponder zu schalten zum Verändern der Programmnummern, wenn die Transportstrom ID einer neu eingestellten Programmnummer zu den physikalischen Kanalnummern (oder Transportstrom IDs) gehört, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt bzw. eingestellt wurden, werden die Gewinnung einer PMT_PID in einer PAT und das Schalten der Transponder zur gleichen Zeit oder parallel zueinander durchgeführt. Als Ergebnis kann die Zeit, welche benötigt wird zum Schalten der Programme zwischen den physikalischen Kanälen, welche eingestellt wurden von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung, verkürzt werden, verglichen mit einem herkömmlichen Beispiel und eine Differenz zwischen der Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, während die Transponder geschaltet werden und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme ohne Schalten der Transponder, kann verringert werden, wodurch die Ruhelosigkeit des Zuschauers verringert wird.
Des Weiteren werden in dem achten Beispiel, anders an dem siebten Beispiel, bei welchem die PATs von allen physikalischen Kanälen in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert sind, nur die PATs der Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle, eingestellt durch den Zuschauer, in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert, so dass die Speicherkapazität des Tabellenspeicherabschnitts 106 verringert werden kann, verglichen mit dem siebten Beispiel.

Beispiel 9

Als nächstes wird ein neuntes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem neunten Beispiel ist die gleiche wie diejenige der vorhergehenden Beispiele und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem neunten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert sind, wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem neunten Beispiel, beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 13 gezeigte Ablaufdiagramm.
In dem achten Beispiel ist ein Schritt n540 oder ein Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer in dem Fall der Veränderung der Programmnummern zu den Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle gehört, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt wurden, oder nicht, vorgesehen. In dem neunten Beispiel wird Schritt n54&sub0; ersetzt durch Schritt n54&sub1; oder einem Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID einer neu festgelegten Programmnummer zu den Transportstrom IDs einer Anzahl K (wobei K eine natürliche Anzahl gleich zu oder kleiner als N ist) Arten von verschiedenen physikalischen Kanälen gehört oder nicht, welche kürzlich zum Empfangen verwendet wurden. Der Wert von K kann vorher in der Empfangsvorrichtung eingestellt sein oder von einem Zuschauer festgelegt werden.
Zuerst, wenn eine Leistung anfänglich der Empfangsvorrichtung zugeführt wird, wird die Vorrichtung eingestellt, um einen Transportstrom eines bestimmten physikalischen Kanals zu empfangen. Ab dann wird jedes Mal, wenn die physikalischen Kanäle geschaltet werden, die PAT eines neuen Transportstroms sequentiell gespeichert in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch die PATs (PAT_1, PAT_2, ... PAT_K) der Anzahl K Arten von verschiedenen Transportstrom IDs in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert werden.
Die Schritte n50 bis n53 sind die gleichen wie diejenigen des achten Beispiels. Beim Verändern der Programmnummern während dem Schalten der Transponder (wenn Ty von Tx verschieden ist), wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu der Anzahl K Arten von verschiedenen Transportstrom IDs gehört, welche kürzlich empfangen wurden, schaltet der Steuerabschnitt 108 den Transponder zu dem Transponder mit der Transportstrom ID = Ty und, parallel zum Schalten, extrahiert bzw. blendet eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y in der PAT mit der Transportstrom ID = Ty aus, welche in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert ist (bei Schritt n55). Andererseits, wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer nicht zu der Anzahl K Arten von verschiedenen Transportstrom IDs der Transponder oder den physikalischen Kanälen gehört, welche neulich verwendet wurden zum Empfangen, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n56) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty (bei Schritt n57) und speichert neu die PAT in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 anstelle der PAT, welche zuletzt bzw. gerade eben gespeichert wurde.
Dann wird eine PMT_PID = Py entsprechend der Programm_Nummer y ausgeblendet bzw. extrahiert (bei Schritt n58). Die verbleibende Verarbeitung ist die Gleiche wie diejenige des achten Beispiels.
Bei dem neunten Beispiel ist der Schritt der n54&sub0; in dem achten Beispiel oder ein Verfahrensschritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer die gleiche ist wie die Transportstrom ID von irgendeinem der physikalischen Kanäle, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt wurde, ersetzt durch Schritt n54&sub1; oder einem Verfahrensschritt zum Bestimmen, ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu der Anzahl K Arten von verschiedenen Transportstrom IDs gehört, welche kürzlich empfangen wurden, oder nicht. Wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu der Anzahl K Arten von verschiedenen physikalischen Kanalnummern oder Transportstrom IDs gehört, welche kürzlich verwendet wurden zum Empfangen, dann werden das Extrahieren bzw. das Ausblenden einer PMT_PID in einer PAT und das Schalten der Transponder zur gleichen Zeit oder parallel zueinander durchgeführt. Als Ergebnis kann die Zeit, welche benötigt wird zum Schalten der Programme unter der Anzahl der K Arten von physikalischen Kanälen, welche neulich verwendet wurden, zum Empfangen, verkürzt werden, verglichen zu einem herkömmlichen Beispiel und eine Zeitdifferenz zwischen der Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, während die Transponder geschaltet werden und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme ohne die Transponder zu Schalten, kann verringert werden, wodurch die Ruhelosigkeit des Zuschauers verringert wird.
Des Weiteren werden bzw. sind in dem neunten Beispiel, anders als bei dem siebten Beispiel, bei welchem die PATs von allen physikalischen Kanälen in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert sind bzw. werden, nur die PATs der Anzahl K Arten von physikalischen Kanälen oder Transportstrom IDs, welche kürzlich verwendet wurden, zum Empfangen, gespeichert in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, so dass die Speicherkapazität des Tabellenspeicherabschnitt 106 verringert werden kann, verglichen mit dem siebten Beispiel.

Beispiel 10

Als nächstes wird ein zehntes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk in dem zehnten Beispiel ist die gleiche wie diejenige der vorhergehenden Beispiele und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem zehnten Beispiel wird auch angenommen, dass eine Transpondernummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet ist und dass das Verhältnis zwischen einer Transpondernummer und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Transportstrom ID und einer Programmnummer definiert sind wie in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt, auf die gleiche Art wie bei dem ersten Beispiel.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem zehnten Beispiel, beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 14 gezeigte Ablaufdiagramm.
In dem achten Beispiel ist ein Schritt n54&sub0; oder ein Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer in dem Fall der Veränderung der Programmnummern zu den Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle gehört, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung eingestellt wurden, oder nicht, vorgesehen. In dem zehnten Beispiel wird der Schritt n54&sub0; ersetzt durch den Schritt n54&sub2; oder einen Schritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer in den Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle enthalten ist, welche häufig von einem Zuschauer verwendet werden, oder nicht.
Es wird angenommen, dass die Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle, welche häufig verwendet werden von einem Zuschauer, eine Anzahl M (wobei M eine natürliche Zahl gleich zu oder kleiner als die Gesamtanzahl N der Transponder ist) Arten von Transportstrom IDs ist, welche am häufigsten ausgewählt wurden aus einer Anzahl L (wobei L auch eine natürliche Zahl ist) Arten von Transportstrom IDs der gleichen Anzahl der Transponder, welche festgelegt wurden beim L-fachen Verändern der Programmnummern. Zum Beispiel können die Werte von L und M gleich 20 bzw. 5 sein. Jedoch können die Werte von L und M vorher in der Empfangsvorrichtung festgelegt werden oder von einem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt werden. Die PATs der Anzahl M Arten von Transportstrom IDs, welche zu den Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle gehören, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, werden bestimmt durch den Steuerabschnitt 108 und dann gespeichert in dem Tabellenspeicherabschnitt 106.
Die Schritte n50 bis n53 sind die gleichen wie diejenigen im achten Beispiel. Beim Verändern der Programmnummern, während die Transponder geschaltet werden (wenn Ty von Tx verschieden ist), wenn die Transportstrom ID der neu eingestellten Programmnummer zu der Anzahl M Arten von Transportstrom IDs der physikalischen Kanäle gehört, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, schaltet der Steuerabschnitt 108 die Transponder und, parallel zum Schalten, liest eine PAT aus mit der Transportstrom ID = Ty der Programm_Nummer y aus dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y extrahiert bzw. ausgeblendet wird (bei Schritt n55).
Andererseits, wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer nicht zu der Anzahl M Arten von Transportstrom IDs der Transponder oder den physikalischen Kanälen gehört, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, dann schaltet der Steuerabschnitt 108 die Empfangstransponder (bei Schritt n56) und empfängt dann eine PAT mit der Transportstrom ID = Ty und speichert neu die PAT in dem Tabellenspeicherabschnitt 106, wodurch eine PMT_PID = Py extrahiert bzw. ausgeblendet wird, entsprechend der Programm_Nummer y (bei Schritt n57). Die verbleibende Verarbeitung ist die Gleiche wie diejenige des neunten Beispiels.
In dem zehnten Beispiel wird Schritt n54&sub0; des achten Beispiels oder ein Verfahrensschritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer in dem Fall der Veränderung der Programmnummern die gleiche ist wie die Transportstrom ID von irgendeinem der physikalischen Kanäle, welche vorher von dem Zuschauer in der Empfangsvorrichtung festgelegt wurden, oder nicht, ersetzt durch Schritt n54&sub2; oder einen Verfahrensschritt zum Bestimmen ob die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zur Anzahl M Arten von Transportstrom IDs der Transponder oder den physikalischen Kanälen gehört, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, oder nicht. Wenn die Transportstrom ID der neu festgelegten Programmnummer zu der Anzahl M Arten von physikalischen Kanalnummern oder Transportstrom IDs gehört, welche häufig von dem Zuschauer verwendet werden, werden die Gewinnung bzw. Ausblendung einer PMT_PID in einer PAT und das Schalten der Transponder zur gleichen Zeit oder parallel zueinander durchgeführt. Als Ergebnis kann die Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme während der Transponder geschaltet wird zu irgendeinem der Transponder, welche häufig verwendet werden von dem Zuschauer, verkürzt werden und eine Zeitdifferenz zwischen der Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, während die Transponder geschaltet werden und einer Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme ohne das Schalten der Transponder kann verringert werden, wodurch die Ruhelosigkeit des Zuschauers verringert wird.
Bei den siebten bis zehnten Beispielen wird angenommen, dass der Tabellenspeicherabschnitt 106 durch einen nicht-flüchtigen bzw. permanenten Speicher gebildet wird. Deshalb wird angenommen, dass selbst wenn die Leistungszufuhr abgeschaltet wird, die Inhalte der PATs, welche in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 gespeichert sind, nicht gelöscht werden.
Bei den ersten bis zehnten Beispielen wird angenommen, dass die oberen vier Bits einer Programmnummer einer physikalischen Kanalnummer zugeordnet sind. Alternativ kann die physikalische Kanalnummer J Bits zugeordnet sein (wobei J eine natürliche Zahl ist, welche kleiner ist als die Bit-Breite der Programmnummer) oder einem Teil der Programmnummer.

Beispiel 11

Als nächstes wird ein elftes Bespiel der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Die grundlegende Konfiguration der Vorrichtung zum Empfangen von digitalem Rundfunk im elften Beispiel ist die gleiche wie diejenige der vorhergehenden Beispiele und ist in Fig. 1 gezeigt.
In diesem elften Beispiel, wie in Fig. 15 gezeigt, wird angenommen, dass eine Transpondernummer dargestellt wird durch die oberen vier Bits einer Programmnummer, welche zusammengesetzt ist aus 16 Bits, auf die gleiche Art wie bei den ersten bis zehnten Beispielen und eine PMT_PID wird dargestellt durch die unteren 12 Bits der Programmnummer. In diesem Fall wird angenommen, dass die PMT_PID zeitlich festgelegt ist. Mit anderen Worten wird angenommen, dass eine PMT_PID entsprechend einer Programmnummer zeitlich invariabel ist.
Als nächstes wird die Verarbeitung, welche ausgeführt wird in dem Fall der Veränderung der Programmnummern in dem elften Beispiel, beschrieben werden unter Bezugnahme auf das in Fig. 16 gezeigte Ablaufdiagramm.
In dem elften Beispiel, wenn die Programm_Nummer y ausgewählt wird zum Zeitpunkt der Veränderung der Programmnummern (bei Schritt n71), werden die Transportstrom ID und die PMT_PID der Programm_Nummer y unmittelbar identifiziert bzw. bestimmt (bei Schritt n72). Dann wird bestimmt, ob die Transportstrom ID der Programm_Nummer y die gleiche ist wie die Transportstrom ID der Programm_Nummer x oder die Nummer des Transponders, welche jetzt zum Empfangen verwendet wird, oder nicht (Schritt n73). Wenn die IDs nicht die gleichen sind, wird der Empfangstransponderschaltabschnitt 102 gesteuert, wodurch die Empfangstransponder geschaltet werden (bei Schritt n74). In diesem Zustand, weil die PMT_PID entsprechend der Programm_Nummer y schon bei Schritt n72 in diesem elften Beispiel bestimmt wurde, ist es nicht länger erforderlich einen Schritt zum Ausblenden bzw. Gewinnen einer PMT_PID in einer PAT durchzuführen. Die verbleibende Verarbeitung, nachdem die elementaren Pas extrahiert bzw. ausgeblendet wurden, ist die gleiche, wie diejenige des siebten Beispiels.
In dem elften Beispiel, weil eine Transpondernummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet ist, welche zusammengesetzt ist aus 16 Bits und eine PMT_PID zugeordnet ist zu den unteren 12 Bits der Programmnummer, wie in Fig. 15 gezeigt, ist es nicht länger erforderlich einen Schritt zum Ausblenden bzw. Gewinnen einer PMT_PID aus einer PAT durchzuführen. Demzufolge kann die Zeit, welche benötigt wird zum Verändern der Programme, weiter verkürzt werden, verglichen zu irgendeinem der siebten bis zehnten Beispiele. Des Weiteren, weil die PAT nicht in dem Tabellenspeicherabschnitt 106 der Empfangsvorrichtung gespeichert werden muss, kann die Speicherkapazität des Tabellenspeicherabschnitt 106 verringert werden.
In dem elften Beispiel wird eine physikalische Kanalnummer den oberen vier Bits einer Programmnummer zugeordnet, welche zusammengesetzt ist aus 16 Bits, und eine PMT_PID wird den unteren 12 Bits der Programmnummer zugeordnet. Alternativ kann eine physikalische Kanalnummer den P Bits einer Programmnummer zugeordnet werden, welche zusammengesetzt ist aus 16 Bits und eine PMT_PID kann den verbleibenden Q Bits der Programmnummer zugeordnet werden (wobei P und Q natürliche Zahlen sind, welche gleich oder kleiner sind als 16).
Es wird angemerkt, dass die gleichen Effekte erhalten werden können, wenn ein Transponder, welcher für einen Satellitenfunk verwendet wird in den ersten bis elften Beispielen, ersetzt wird durch einen physikalischen Kanal für einen terrestrischen digitalen Rundfunk oder einen digitalen CATV Rundfunk.
Zusätzlich ist das Verhältnis zwischen einer physikalischen Kanalnummer (oder einer Transpondernummer) und einer Transportstrom ID und das Verhältnis zwischen einer Programmnummer und einer Transportstrom ID nicht auf diejenigen begrenzt, welche in den Tabellen 1 bzw. 2 gezeigt sind.
Verschiedene andere Abwandlungen werden offensichtlich sein und können leicht von den Fachleuten durchgeführt werden, ohne von dem Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche abzuweichen. Entsprechend ist es beabsichtigt, dass die Ansprüche weit ausgelegt werden.

Claims

1. Verfahren zum Umschalten von Programmen bei einem digitalen Rundfunksystem, wobei

auf einer Übertragungsseite ein Programm, welches einer Programm-Nummer entspricht, in einem physikalischen Kanal übertragen wird, welcher durch eine physikalische Kanal-Nummer identifiziert wird, ein Teil der Programm-Nummer gibt die physikalische Kanal-Nummer an bzw. bezeichnet diese, und Programm-Zuordnungs- Tabellen von allen physikalischen Kanälen werden übertragen als private bzw. nicht- öffentliche Daten zu den Transport-Strömen von allen physikalischen Kanälen, und wobei

auf einer Empfangsseite das Verfahren beim Verändern der Programm-Nummern von einer ersten Programm-Nummer zu einer zweiten Programm-Nummer die Schritte aufweist:

(a) Identifizieren (n12) einer zweiten physikalischen Kanal-Nummer für die zweite Programm-Nummer auf der Grundlage der zweiten Programm- Nummer,

(b) Bestimmen (n13), ob die identifizierte zweite physikalische Kanal-Nummer die gleiche ist wie eine erste physikalische Kanal-Nummer, welche momentan empfangen wird, oder nicht,

(c) Wenn bestimmt wird, dass die ersten und zweiten physikalischen Kanal- Nummern nicht die gleichen sind, dann wird bestimmt (n34), ob der physikalische Kanal mit der identifizierten zweiten physikalischen Kanal- Nummer eine vorgegebene Bedingung erfüllt, dass er in den physikalischen Kanal-Nummern enthalten ist, welche vorher festgelegt bzw. eingestellt wurden, oder nicht,

(d) Wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt, dann wird geschaltet (n36), um so den physikalischen Kanal zu empfangen, welcher die identifizierte zweite Kanal-Nummer hat

(e) Extrahieren bzw. Gewinnen (n37) einer Programm-Abbildungs(map)- Tabellen-Paket-Identifikation bzw. -Kennung entsprechend bzw. zugeordnet zu der zweiten Programm-Nummer, aus einer Programm-Zuordnungs-Tabelle umfassend die zweite Programm-Nummer,

(f) Wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung erfüllt, dann Schalten (n35), um so die physikalische Kanal- Nummer zu empfangen und gleichzeitig Extrahieren bzw. Gewinnen (n35) einer Programm-Abbildungs(map)-Tabellen-Paket-Identifikation von einer der Programm-Zuordnungs-Tabellen, welche als private bzw. nicht-öffentliche Daten übertragen wurden,

(g) Extrahieren bzw. Gewinnen (n38) einer Elementar-Paket-Identifikation bzw. -Kennung(identifier) entsprechend bzw. zugeordnet zu der zweiten Programm- Nummer von einer Programm-Abbildungs-Tabelle umfassend die extrahierte bzw. gewonnene Programm-Abbildungs-Tabellen-Paket-Identifikation bzw. -Kennung, und

(h) Extrahieren bzw. Gewinnen (n39) eines Pakets mit der extrahierten bzw. gewonnenen Elementar-Paket-Identifikation aus dem Transport-Strom

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche vorher festgelegt wurden, allen Kanälen entsprechen, welche empfangen wurden.

3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche vorher festgelegt wurden, Kanälen entsprechen, welche häufig von einem Betrachter bzw. Zuschauer verwendet werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche häufig von dem Betrachter bzw. Zuschauer verwendet werden, M physikalische Kanal- Nummern sind, welche am häufigsten ausgewählt wurden aus L physikalischen Kanal- Nummern, welche je ausgewählt wurden bei der L-fachen Veränderung der Programm- Nummern, wobei M und L natürliche Zahlen sind und M ist gleich oder kleiner als L.

5. Digitale Rundfunkempfangsvorrichtung zum Empfangen von Programmen, welche übertragen wurden, so dass ein Programm, welches einer Programm-Nummer entspricht, in einem physikalischen Kanal übertragen wird, welcher identifizierbar ist durch eine physikalische Kanal-Nummer, ein Teil der Programm-Nummer gibt die physikalische Kanal-Nummer an, und Programm-Zuordnungs-Tabellen von allen physikalischen Kanälen werden übertragen als private bzw. nicht-öffentliche Daten zu den Transport-Strömen von allen physikalischen Kanälen, wobei die Vorrichtung von einer ersten Programm-Nummer zu einer zweiten Programm-Nummer schalten kann, wobei die Vorrichtung aufweist:

(a) Eine Vorrichtung (108) zum Identifizieren einer zweiten physikalischen Kanal-Nummer für die zweite Programm-Nummer auf der Grundlage der zweiten Programm-Nummer,

(b) Eine Vorrichtung (108) zum Bestimmen, ob die identifizierte zweite physikalische Kanal-Nummer die gleiche ist, wie eine erste physikalische Kanal-Nummer, welche momentan empfangen wird, oder nicht,

(c) Eine Vorrichtung (108), welche bestimmen kann, wenn bestimmt wird, dass die ersten und zweiten physikalischen Kanal-Nummern nicht die gleichen sind, ob der physikalische Kanal mit der identifizierten zweiten physikalischen Kanal-Nummer eine vorgegebene Bedingung erfüllt, dass er in den physikalischen Kanal-Nummern enthalten ist, welche vorher eingestellt wurden, oder nicht,

(d) Eine Vorrichtung (108, 102, 103, 104), welche schalten kann, wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt, um den physikalischen Kanal zu empfangen, welcher die identifizierte zweite Kanal-Nummer hat,

(e) Eine Vorrichtung zum Extrahieren bzw. Gewinnen einer Programm- Abbildungs-Tabellen-Paket-Kennung bzw. -Identifikation entsprechend der zweiten Programm-Nummer, von einer Programm-Zuordnungs-Tabelle, welche die zweite Programm-Nummer enthält,

(f) Eine Vorrichtung (108, 102, 106), welche schalten kann, wenn bestimmt wird, dass der zweite physikalische Kanal die vorgegebene Bedingung erfüllt, um die physikalische Kanal-Nummer zu empfangen und um gleichzeitig eine Programm-Abbildungs-Tabellen-Paket-Kennung zu extrahieren bzw. zu gewinnen aus einer der Programm-Zuordnungs-Tabellen, welche als private bzw. nicht-öffentliche Daten übertragen wurden,

(g) Eine Vorrichtung (105) zum Extrahieren bzw. Gewinnen einer elementaren bzw. Elementar-Paket-Kennung bzw. -Identifikation, entsprechend der zweiten Programm-Nummer aus einer Programm-Abbildungs-Tabelle, welche die extrahierte bzw. gewonnene Programm-Abbildungs-Tabellen- Paket-Identifikation bzw. -Kennung umfasst bzw. enthält, und

(h) Eine Vorrichtung (105) zum Extrahieren bzw. Gewinnen eines Pakets mit der extrahierten Elemtar-Paket-Kennung aus dem Transport-Strom.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche vorher eingestellt bzw. festgelegt wurden, allen Kanälen entsprechen, welche empfangen wurden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche vorher eingestellt bzw. festgelegt wurden, Kanälen entsprechen, welche von einem Zuschauer bzw. Betrachter häufig verwendet werden.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die physikalischen Kanal-Nummern, welche häufig von dem Betrachter verwendet werden, M physikalische Kanal-Nummern sind, welche am häufigsten ausgewählt wurden, aus L physikalischen Kanal-Nummern, welche je ausgewählt wurden bei der L-fachen Veränderung der Programm-Nummern, wobei M und L natürliche Zahlen sind und M ist gleich oder kleiner als L.