DE69616033T2 - Paletten für Werkstücke mit manueller Einstellung der Auflager auf der Palette - Google Patents

Paletten für Werkstücke mit manueller Einstellung der Auflager auf der Palette

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DE69616033T2
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    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausrüstungsgegenstand für automatisierte Produktionsstraßen und insbesondere betrifft sie eine bewegbare Ablagevorrichtung für automatisierte Produktionsstraßen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 (Siehe EP-A-447805).
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es gibt automatisierte Produktionsstraßen, bei denen die Werkstücke auf bewegbaren Ablagevorrichtungen angeordnet sind, die dem Fachmann als Paletten bekannt sind und im folgenden als solche bezeichnet werden und die die Werkstücke tragen und durch einen oder mehrere Arbeitsplätze befördern.
  • Insbesondere bewegt sich jede Palette, die in einer Eingangsstation positionierte wird, um ein Werkstück aufzunehmen, auf einer Fördereinrichtung fort, die sie selektiv durch die Arbeitsplätze befördert. Bei jedem Platz wird, wenn das der Fall ist, das Werkstück einer Maschine angeboten, die es von der Palette aufnimmt, es bearbeitet und wieder auf der Palette platziert, die sich dann wieder zu bewegen beginnt. Während der Fertigungszeit an einem Platz kann die Palette entweder fortgesetzt auf der Fördereinrichtung unten, beispielsweise einer bandartigen, in Reibungskontakt mit dem Band selbst ruhen oder sie kann angehoben und von der Fördereinrichtung entfernt werden, beispielsweise zu einem Warteplatz gebracht werden. Am Ende der Fertigungsphase wird die Palette entweder geleert oder neu auf der Fördereinrichtung positioniert, um sich zum nächsten Arbeitsplatz fortbewegen zu können.
  • Alternativ können die Werkstücke direkt auf ihrer Palette bearbeitet werden, während diese unbeweglich auf der Fördereinrichtung gehalten wird oder wie zuvor entweder angehoben oder davon entfernt wird.
  • Es gibt Produktionsstraßen der starren Art, das heißt sie sind dafür vorbereitet, entweder nur Werkstücke der gleichen Größe oder Gruppen von Werkstücke von im wesentlichen ähnlicher Größe aufzunehmen. Wenn die Straße gestartet wird, werden in diesem Fall die Paletten dafür vorbereitet, derartige Werkstücke aufzunehmen und werden nicht modifiziert, bis die Fertigungskampagne abgeschlossen ist. Wenn es notwendig ist, die Größen der Werkstücke wesentlich zu ändern, wird die Straße stillgelegt und sowohl Paletten als auch Maschinen dafür vorbereitet, die neuen Werkstücke aufzunehmen.
  • Wenn im Gegensatz dazu die bei verschiedenen Arbeitsplätzen vorgesehenen Maschinen von flexibler Art sind, das heißt, dass sie in kurzer Zeit daran angepasst werden können, Werkstücke unterschiedlicher Größen aufzunehmen, müssen die Paletten konsequenter Weise in Echtzeit kurz vor dem Empfang jedes Werkstücks eingestellt werden.
  • Es gibt manuell einstellbare Paletten, das heißt solche, die Träger umfassen, die nach Belieben bewegt und in einer präzisen Position verriegelt werden können, um die Werkstücke aufzunehmen. Eine herkömmliche, manuell einstellbare Palette erfordert das Lösen der Träger, beispielsweise durch Schraubverbindungen, so dass sie in die neue Position verschoben werden können, in der sie dann verriegelt werden, um die Werkstücke sicher zu befördern. Dieser Vorgang kann ausgeführt werden, während sich die Palette auf der Straße fortbewegt und darauf wartet, ein neues Werkstück aufzunehmen, beispielsweise seine Entfernung und Wiederpositionierung nach der Einstellung.
  • Im Falle der Fertigung von Sätzen von Werkstücken kleiner Abmessung kann alternativ, während ein von einer ersten Gruppe von Paletten aufgenommener erster Satz von Werkstücken bearbeitet wird, eine zweite Gruppe von Paletten vorbereitet werden, die die erste Gruppe vollständig gerade dann ersetzt, wenn die zum zweiten Satz gehörenden, zu bearbeitenden Werkstücke auf die Straße zu setzen sind. Der Wechsel von dem ersten zum zweiten Satz von Werkstücken führt zu gewissen Nachteilen, unter denen die wichtigsten folgende sind: eine merkliche Verlangsamung oder eine Einstellung der Produktion, die Zunahme der Kosten infolge der Notwendigkeit von mehr Sätzen von Paletten, Fehler der Palettenposition auf der Straße, wenn sie in einer bestimmten Reihenfolge positioniert werden müssen.
  • Paletten mit automatisch einstellbaren Trägern sind bereits bekannt. Beispielsweise ist in der EP 348715 eine Palette für die Fertigung von Ankern für elektrische Motoren beschrieben, die mit einem Paar V-förmiger Träger versehen sind, die die Enden der Ankerwellen aufnehmen. Die V-förmigen Träger sind durch prismatische Kopplung auf Führungen installiert, die mit der Palette eine Einheit bilden. Mittel, wie Endlosschrauben, die automatisch auf unterschiedliche Weisen zu einem Einstellplatz gebracht werden, sind dafür vorgesehen, die Träger längs der Führungen zu verschieben. Verriegelungsvorrichtungen halten die Träger unbeweglich in Bezug zu den Führungen, bis sie an dem Einstellplatz gelöst werden, wodurch die Träger gelöst werden und es ihnen möglich wird längs der Führungen durch Motormittel verschoben zu werden, die sie in die neue Position bewegen. Bei allen beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen ist die Palette jedoch kompliziert und schwer zu bauen und erfordert ebenso komplizierte Einstellmittel.
  • In der IT 5107/A/89 ist eine ähnliche Palette beschrieben, die Träger mit veränderlichem Abstand zusammen mit den jeweiligen Einstellmitteln aufweist. Die Träger weisen die Form von Paletten mit einem V-formigen Gehäuse auf und sind auf einem Paar paralleler Führungen installiert, auf denen sie gleiten können, wobei sie einander näher kommen oder sich voneinander weg bewegen, wenn sie nicht durch Verriegelungsvorrichtungen festgehalten werden. Eine Einstelleinrichtung bietet ein Paar horizontal und vertikal verschiebbarer Köpfe an, die geeignet sind, die Verriegelungsvorrichtungen zu lösen und gleichzeitig die Träger in der neuen Position anzuordnen. Schließlich ist in der EP 447805 eine Palette mit einem einfacheren Aufbau beschrieben, die im wesentlichen die Form eines Rahmens aufweist, der eine zentrale Öffnung umgrenzt. Auf dem Rahmen ist eine T-förmige Führung installiert, mit der gleitende Trägerarme in Eingriff kommen, die ein V-förmiges Ende aufweisen, um das zu bearbeitende Werkstück aufzunehmen. Es sind Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, die die Trägerarme mit Reibung elastisch gegen die T-förmige Führung drücken und die automatisch gelöst werden können, um die Arme auf der Führung gleiten zu lassen, betätigt durch sich verschiebende Einstellköpfe.
  • Die oben beschriebenen, derzeit bekannten, automatisch einstellbaren Paletten können nicht einfach durch eine manuelle Einstellung eingestellt werden, die durch eine Bedienungsperson rasch ausgeführt werden kann. In der Tat ist es im Falle von Produktionsstraßen kleiner bis mittlerer Größe notwendig, einen Platz zur automatischen Einstellung des Abstands zwischen den Trägern einzurichten. Die oben erwähnten herkömmlichen Paletten mit automatischer Einstellung würden jedoch im Falle von Produktionsstraßen kleiner bis mittlerer Größe mit hoher Flexibilität und Produktionsgeschwindigkeit zu einer übermäßigen Verlangsamung des Fertigungsprozesses führen.
  • Außerdem erfordern die oben beschriebenen, derzeit bekannten, automatisch einstellbaren Paletten Verriegelungsvorrichtungen für die Gleitbewegung der Träger. Sie erfordern folglich Mittel, um die Position der Träger einzustellen, die auch in der Lage sein müssen, die Träger aus den Verriegelungsvorrichtungen zu lösen, bevor sie sie bewegen. Dies bedingt einen komplizierten Bau sowohl der Palette als auch der automatischen Einstellmittel.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Gegensatz dazu besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine bewegbare Ablagevorrichtung für Werkstücke für automatisierte Fertigungsstraßen bereitzustellen, die hier im folgenden als Palette bezeichnet wird, mit Führungsarmen veränderlichen Abstands, die in der Lage sind, automatisch auf ihr einzurasten und sich einfach zu lösen, ohne weder eine separate Verriegelungs/Entriegelungsvorrichtung noch deshalb Einstellmittel zu erfordern, um mit den besagten Vorrichtungen zusammenzuwirken.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegende Erfindung besteht darin, eine Palette bereitzustellen, die in der Lage ist, ohne Modifikationen eingestellt zu werden, um sowohl auf einer Straße mit einem Platz zur automatischen Einstellung als auch einer Straße mit einem Platz zur manuellen Einstellung zu funktionieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegende Erfindung besteht darin, eine Palette bereitzustellen, die Trägerglieder aufweist, die einfach gegen Trägerglieder von unterschiedlicher Form und Größe sowohl manuell als auch automatisch ausgetauscht werden können.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch eine bewegbare Ablagevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Eine derartige Vorrichtung umfasst einen Grundkörper, auf dem eine Befestigungsstange mit einer Längsachse befestigt ist, wobei die Befestigungsstange mit Führungsarmen für ein Werkstück in Eingriff steht, wobei die Führungsarme eine Bewegung auf einer Ebene transversal zur Achse der Befestigungsstange zwischen einer ersten und einer zweiten Position erlauben, wobei die Führungsarme in der ersten Position in verschiedenen Positionen in Bezug zu der Befestigungsstange angeordnet oder in einer Richtung transversal zu dieser Achse entfernt werden können, wobei die Führungsarme in der zweiten Position automatisch an der Befestigungsstange einrasten.
  • Vorzugsweise ist die Bewegung der Führungsarme in der Ebene transversal zu der Befestigungsstange eine Drehung in Bezug auf die Achse der Befestigungsstange zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelposition.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer ihrer möglichen Ausführungsformen, die als Beispiel gegeben wird, aber keine Beschränkung darstellt, wobei Bezug auf die oben genannten folgenden Zeichnungen genommen wird:
  • - Fig. 1 und 2 sind Querschnittan- beziehungsweise Draufsichten einer erfindungsgemäßen Palette;
  • - Fig. 3 und 4 sind Drauf- beziehungsweise Querschnittansichten des Grundkörpers der Palette von Fig. 1;
  • - Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Befestigungsstange, die mit dem Grundkörper in Eingriff kommen kann;
  • - Fig. 6 und 7 sind vergrößerte Querschnittansichten gemäß den Pfeilen VI-VI beziehungsweise VII-VII der Befestigungsstange von Fig. 5;
  • - Fig. 8 ist eine Längsansicht eines Führungsarms der Palette von Fig. 1 und 2;
  • - Fig. 9 ist eine Perspektivansicht der Befestigungsstange der Fig. 5, 6 und 7 und des Führungsarms der Fig. 8;
  • - Fig. 10, 11 und 12 sind Schnittansichten von drei aufeinanderfolgenden Phasen des in Eingriff Kommens zwischen dem Führungsarm und der Befestigungsstange von Fig. 9;
  • - Fig. 13 ist eine einzelne Perspektivansicht der drei Phasen des in Eingriff Kommens und außer Eingriff Kommens zwischen dem Führungsarm und der Befestigungsstange von Fig. 9;
  • - Fig. 14 und 15 sind Querschnittan- beziehungsweise Draufsichten einer anderen Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Palette.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bezug auf die Fig. 1 und 2 nehmend, umfasst eine bewegbare Ablagevorrichtung für Werkstücke für automatisierte Fertigungsstraßen, die im folgenden Palette genannt wird, einen starren Grundkörper 1 mit einer im wesentlichen rechtwinkligen Form, der aus einem leichten Material, beispielsweise aus mit einer Metallplatte 2 verstärktem Kunstharz hergestellt ist und in seiner Mitte eine weite Öffnung 3 aufweist. Eine prismatische Befestigungsstange 5 ist an der Platte 2 des Grundkörpers 1 durch in Bohrungen 4a aufgenommene Schrauben 4 befestigt und weist auf seiner ganzen Länge ein Teil mit einer zylindrischen Oberfläche 6 auf, die sich transversal in einem Bogen von 180º ausdehnt und deren Ränder von einer ersten und einer zweiten stufenförmigen Kante 7 beziehungsweise 8 gebildet werden, die einander diametral gegenüberliegen. Der Teil mit einer zylindrischen Oberfläche 6 weist eine Abflachung 9 auf, die in der Lage ist, eine mit einer Maßeinteilung versehene Linie 10 aufzunehmen, die in den Fig. 5, 9 und 13 zu sehen ist. Wie durch die vergrößerten Schnitte der Fig. 6 und 7 der Befestigungsstange von Fig. 5 besser gezeigt ist, ist unter der Stufe 8 eine Bezugsfläche 11 mit einer geriffelten Oberfläche 12 vorgesehen.
  • Weiter Bezug auf die Fig. 1 und 2 nehmend, kämmen mit der Befestigungsstange 5 der Palette zwei Führungsarme 13 in einer automatischen Einraststellung in Eingriff, wie in figur 1 gezeigt ist, die aber entweder einfach in einer Nichteingriffsstellung bezüglich der Befestigungsstange 5 angeordnet oder von der Befestigungsstange selber wegbewegt werden können, wie ausführlich später beschrieben wird. Die zwei Führungsarme 13, die vergrößert auch in Fig. 8 gezeigt sind, weisen ein freies Ende 14 mit einem V-förmigen Querschnitt auf, der eine Welle 15 eines Werkstücks 16 tragen kann, beispielsweise den Anker eines Elektromotors. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist, kann einer der zwei Arme 13 ein V-förmiges Ende haben, das einen Hohlraum 15a aufweist, um das Werkstück aufzunehmen, und ihn gleichzeitig mit einer Schulter versieht. Das Ende 14 kann entweder als ein Teil ausgebildet sein, das mit dem Führungsarm 13 eine Einheit bildet (Fig. 1 und Fig. 9-13) oder gemäß der in Fig. 8 dargestellten Lösung durch einen Einsatz gebildet werden, der durch einen Schlitz 14a an dem Arm 13 einrasten kann. Auf diese Weise können die Enden 14, während die gleichen Führungsarme beibehalten werden, modifiziert werden, um die am besten für das zu haltende Werkstücke geeigneten auszuwählen.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des freien Endes 14, weisen die Führungsarme 13 eine rohrförmige geöffnete Hülse 17 mit einem inneren Gehäuse 18 mit einer zylindrischen Oberfläche auf, die einen Nenndurchmesser besitzt, der dem Teil mit der zylindrischen Oberfläche 6 der Befestigungsstange 5 entspricht, Die gegenüberliegenden Längsränder der offenen Hülse 17 umfassen einen Zahn 19, der mit der ersten Stufe 7 der Befestigungsstange 5 in Eingriff kommen kann, beziehungsweise eine Bezugsfläche 20, die gegen die Bezugsfläche 11 der Befestigungsstange 5 zur Anlage kommen kann, wobei der Kontakt insbesondere zwischen einer geriffelten Oberfläche 20a der früheren und der geriffelten Oberfläche 12 der letzteren zustande kommt. Außerdem ist ein federnder Zahn 21 vorgesehen, der in das Gehäuse 18 weist und mit einer Stufe 8 der
  • Befestigungsstange 5 in einrastenden Kontakt kommen kann. Betreffs des Grundkörpers 1 weist dieser auch eine Bezugsbohrung 25 für Dübelstifte, Bohrungen 26 zur Verankerung der Schrauben der Befestigungsstange 5 und Bohrungen 27 auf, um eine Einheit 28 zu befestigen, die zur Identifizierung der Palette auf der Straße wichtig ist (gezeigt in Fig. 2).
  • Bezug auf die Fig. 9-13 nehmend, kommt jeder Führungsarm 13 auf der Befestigungsstange 5 wie folgt in Eingriff. Ausgehend von einer Situation, in der der Führungsarm 13 vollständig außer Eingriff mit der Befestigungsstange 5 steht (Fig. 9) ist es notwendig, ihn wie in Fig. 10 gezeigt zu drehen und ihn senkrecht auf die Befestigungsstange selber zuzubewegen, so dass sich der Zahn 19 unter Stufe 7 bewegt. Danach (Fig. 11) ist es notwendig, den Führungsarm 13 in eine Richtung zu drehen, um sowohl den Zahn 19 nahe an die Stufe 7 als auch die Bezugsfläche 20 nahe an die Bezugsfläche 11 zu bewegen. In dieser Position kommen die zwei zylindrischen Oberflächen 6 und 18 zur Anlage aneinander. In einem bestimmten Stadium der Drehung kommt der federnde Zahn 19 in Kontakt mit der zweiten Stufe 8 (Detail der Fig. 11) bis er teilweise unter ihr in der Endposition von Fig. 12 einrastet, in der eine feste Verriegelung eintritt. Mittels des Eingriffs des Zahns 19 auf Stufe 7, des federnden Zahns 18 auf Stufe 8 und der Bezugsfläche 20 an der Bezugsfläche 11, die Teile mit einer geriffelten Oberfläche 20a beziehungsweise 12 aufweisen, um ein Rutschen zu verhindern, ist in einer derartige Position mit der offenkundigen Ausnahme der Drehung in die Gegenrichtung keine Bewegung möglich.
  • Die Drehung in die Gegenrichtung ist in Fig. 13 gezeigt, in der, wie auch durch Pfeile angezeigt ist, jeder Führungsarm 13, beginnend in einer verriegelten Position (auf der linken Seite dargestellt), entweder in der nicht in Eingriff befindlichen Position(Mitte) angeordnet werden kann oder nach einer kleinen Drehung senkrecht zur Befestigungsstange 5 herausgezogen werden kann (rechte Seite).
  • In der mittleren Stellung von Fig. 13 kann jeder Führungsarm 13 an jeder beliebigen Stelle der Befestigungsstange 5 angeordnet werden. Die Position kann manuell mit Hilfe der mit einer Maßeinteilung versehenen Linie 10 berechnet werden.
  • Wieder Bezug auf Fig. 1 nehmend, sind die zwei Enden der Welle in V-förmigen Gehäusen 14 platziert, so dass eines von ihnen oder beide an die hier vorgesehenen Schultern 15a anstößt. Auf diese Weise kennt die Maschine, die das Werkstück 16 von der Palette nimmt, seine exakte Position.
  • Wenn die Abmessungen des Werkstücks 16 variiert werden, genügt es, wie in Fig. 13 gezeigt vorzugehen, jeden Arm 13 zu entriegeln und dann unter Bezugnahme auf die mit einer Maßeinteilung versehene Linie 10 jeden weiter voneinander weg oder näher zueinander anzuordnen.
  • Dieser Vorgang kann offensichtlich automatisch ausgeführt werden, wobei es ausreicht, dass eine beispielsweise von einem Computer an einem auf der Straße vorgesehenen Einstellplatz betätigte, bewegbare Klammerungseinheit die Führungsarme 13 greift, sie um einige Grade dreht, wobei sie aus der Klammerung gelöst werden, und sie in der neuen Position anordnet, wobei sie sie in der Gegenrichtung dreht, um sie an der Befestigungsstange 5 zu verriegeln. Obwohl sie zu einer hier oben beschriebenen bereits existierenden Art des Standes der Technik ähnlich sein kann, Ist diese Klammerungseinheit in Wirklichkeit beträchtlich einfacher, denn sie benötigt kein Mittel, um die Führungsarme während ihrer Verschiebung unverriegelt zu halten. Bei der erfindungsgemäßen Palette sind keine Mittel zur Verriegelung der Verschiebung im Sinne von Vorrichtungen vorgesehen, die ausdrücklich dafür eingerichtet sind, eine Reibung zwischen der Befestigungsstange und den Führungsarmen zu erzeugen, da die Führungsarme 13 sich durch Einrasten an der Befestigungsstange 5 verriegeln.
  • Es muss betont werden, dass die Führungsarme 13 in der außer Eingriff befindlichen Position auf der Befestigungsstange 5 tatsächlich physisch von ihr getrennt sind. Um keine Reibung zwischen Zahn 21 und Stufe 8 zu haben, ist es in der Tat notwendig, einen bestimmten Freiraum zwischen den zylindrischen Oberflächen 6 und 18 zu haben.
  • Obwohl die Befestigungsstange 5 als aus nur einem Teil bestehend angesprochen wurde, kann es offensichtlich nicht ausgeschlossen werden, dass sie aus separaten Elementen hergestellt werden kann. Die Befestigungsstange 5 kann beispielsweise zwei ausgerichtete, aber separate Abschnitte aufweisen, einen für jeden Führungsarm 13.
  • Obwohl die Führungsarme 13 als ein einzelnes V-förmiges Gehäuse 14 aufweisend beschrieben wurden, kann es außerdem aus diesem Grund nicht ausgeschlossen werden, dass jeder Arm 13 mehrere Gehäuse 14 für die Werkstücke aufweisen kann. Der Führungsarm 13 kann beispielsweise zwei V- förmige Gehäuse aufweisen, so dass die Palette zwei identisch ausgerichtete Werkstücke zugleich befördert, wodurch vorteilhafterweise für parallele Fertigungsvorgänge gesorgt werden kann.
  • Obwohl die Palette als eine Öffnung 3 aufweisend angeführt wurde, ist ein derartiges Merkmal nicht unverzichtbar. Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Öffnung 3 hat die Aufgabe, eine leichtere Palette, einen festeren Grundkörper zu bewirken, und es zu ermöglichen, dass das Werkstück von unten durch sie hindurchgehoben werden kann. Die Öffnung 3 kann jedoch weggelassen werden, falls das Anheben des Werkstücks von oben ausgeführt wird. Wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, kann bei einer Palette ohne Öffnung das Anheben des Werkstücks 16 von unten wegen Stab 5 so eingerichtet werden, dass die Führungsarme 13 aus der Palette auskragen.
  • Aus dem oben beschriebenen wird klar, daß die Führungsarme einfach gegen andere Trägerglieder mit anderen Formen und Größen ausgewechselt werden können. Insbesondere dann, wenn die Einstellung automatisch ausgeführt wird, können homogene Trägerglieder in verschiedenen Behältern verstaut werden, die für einen Roboterkopf zugänglich sind, der sowohl die Einstellung als auch den Wechsel, wenn notwendig, durchführt.
  • Die erfindungsgemäße Palette löst die gestellten Aufgaben, verbessert die derzeitige Kenntnis und ist insbesondere weniger teuer und funktionaler, erlaubt sowohl die manuelle als auch die automatische Einstellung und erfordert in diesem zweiten Fall einfachere Einstellmittel.

Claims (10)

1. Ablagevorrichtung für ein bewegbares Werkstück (15) für automatisierte Produktionsstrassen, im weiteren als Palette bezeichnet, umfassend einen Grundkörper (1), eine an dem Grundkörper (1) befestigte Befestigungsstange (5) mit einer Längsachse, Führungsarme (13) für ein Werkstück (15), die mit der Befestigungsstange (5) in Eingriff stehen, wobei die Führungsarme (13) in einer Ebene transversal zur Achse der Befestigungsstange angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsarme (13) in der transversalen Ebene zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegen können, wobei die Führungsarme in der ersten Position in verschiedenen Positionen an der Befestigungsstange (5) angeordnet oder in der transversalen Ebene von dieser entfernt werden können, und die Führungsarme (13) in der zweiten Position automatisch an der Befestigungsstange. (5) einrasten.
2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bewegung der Führungsarme (13) in der transversalen Ebene eine Rotation in Bezug auf die Achse der Befestigungsstange zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelposition ist, wobei die Führungsarme in der ersten Winkelposition in verschiedenen Positionen an der Befestigungsstange (5) angeordnet oder in der transversalen Ebene von dieser entfernt werden können, und die Führungsarme (13) in der zweiten Winkelposition automatisch an der Befestigungsstange (5) einrasten.
3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsarme (13) und die Befestigungsstange (5) Oberflächen (6, 18) umfassen, die parallel zur Achse miteinander in Eingriff stehen, wobei an den Führungsarmen (13) elastische Eingriffsmittel (21) vorgesehen sind, die mit der Befestigungsstange (5) in Wirkverbindung stehen, wenn sich die Führungsarme (13) in der zweiten Position befinden.
4. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsarme (13) und die Befestigungsstange (5) Oberflächen (6, 18) umfassen, die parallel zur Achse miteinander in Eingriff stehen, wobei an der Befestigungsstange (5) federnde Eingriffsmittel vorgesehen sind, die mit den Führungsarmen (13) in Wirkverbindung stehen, wenn sich die Führungsarme (13) in der zweiten Position befinden.
5. Ablagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Führungsarme (13) und die Befestigungsstange (5) Oberflächen (7,19-12,20) umfassen, die aneinanderstoßen, wenn sich die Führungsarme (13) in der zweiten Position befinden.
6. Ablagevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die aneinanderstoßenden Oberflächen (12, 20) Bereiche mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweisen.
7. Ablagevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Befestigungsstange (5) eine Oberfläche aufweist, die mit den Führungsarmen (13) wechselseitig in Eingriff steht, und die einen Bereich (6) mit einer zylindrischen Oberfläche umfaßt, wobei die zylindrische Oberfläche durch Randzonen (7, 8) unterbrochen ist, die die an die Führungsarme (13) stoßenden Oberflächen darstellen, wobei die Randzonen eine erste und eine zweite diametral gegenüberliegende stufenförmige Kante darstellen und unter der zweiten stufenförmigen Kante eine Bezugsfläche (12) zur Verfügung gestellt ist, die eine geriffelte Oberfläche aufweist.
8. Ablagevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Führungsarme (13) eine freies Ende (14) zum Aufnehmen des Werkstücks (15) und ein Ende mit einer rohrförmig geöffneten Hülse (17) mit einem zylindrisch geformten inneren Gehäuse (18) aufweist, die die wechselseitig mit der Befestigungsstange (5) in Eingriff stehende Oberfläche darstellt und einen Nenndurchmesser aufweist, der dem Durchmesser der Befestigungsstange (5) mit der zylindrischen Oberfläche (6) entspricht, wobei die Hülse (17) offene längliche Kanten aufweist, die die Bezugsflächen der Führungsarme (13) aufweisen, wobei die Bezugsflächen der Führungsarme (13) jeweils durch einen Zahn (19) gebildet werden, der mit der ersten Kante der Befestigungsstange (5) in Eingriff gebracht werden kann, und durch eine Bezugsfläche (20), die mit der Bezugsfläche (12) der Befestigungsstange (6) in Eingriff gebracht werden kann.
9. Ablagevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, wobei die Führungsarme (13) die federnden Eingriffsmittel enthalten, und diese einen federnden Zahn (21) aufweisen, der mit der zweiten Kante (8) der Befestigungsstange (5) in Eingriff treten kann.
10. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsstange (5) in Längsrichtung eine Abflachung (9) besitzt, die mit einer Meßeinteilung versehen ist, die es erlaubt, die Position der Führungsarme (13) in Bezug auf die Befestigungsstange (5) zu bestimmen.
DE69616033T 1996-06-04 1996-12-28 Paletten für Werkstücke mit manueller Einstellung der Auflager auf der Palette Expired - Lifetime DE69616033T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE69616033D1 DE69616033D1 (de) 2001-11-22
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US (1) US5799912A (de)
EP (1) EP0811463B1 (de)
AT (1) ATE206986T1 (de)
DE (1) DE69616033T2 (de)
IT (1) IT1289293B1 (de)
SI (1) SI0811463T1 (de)

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