DE69614996T2 - Multiplexsignaldekodierung - Google Patents

Multiplexsignaldekodierung

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Description

    ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Decodierung von multiplexierten Datensignalen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf das Wechseln zwischen den Audio- oder Datenströmen eines multiplexierten Signals.
  • Eine spezielle Nutzung solcher multiplexierten Signale ist das Transportieren alternativer Tonspuren oder Untertitel für Videosequenzen bei Compact Discs oder Rundfunkübertragungen, wobei die Tonspuren für unterschiedliche Sprachen genutzt werden können. Ein Beispiel für ein solches System, bei dem sich auf einer CD-ROM eine Reihe verschiedener Tonspuren für Sprachen als Begleitelement für Videosegmente oder Standbilder befinden, wird in der US-amerikanischen Patentschrift 5.497.241 (Ostrover et al./Time-Warner) beschrieben. Während der "Set-up"-Phase werden die Steuer- und Präsentationsdaten für die CD-ROM von der Einführungsspur eingelesen, wobei die Steuerdaten ein Menü mit Benutzeroptionen, einschließlich der zur Auswahl stehenden Sprachen, erzeugen. Als Reaktion auf die Benutzereingabe wird durch eine Mikroprozessor- Führungssteuerung ein Demultiplexer veranlasst, aus dem von der Disc eingelesenen Datenstrom die jeweils gewählten Audio- oder Untertitelströme weiterzuleiten.
  • Eine solche Anordnung eignet sich in der Regel für einzelne Dauerwiedergabevorgänge, wobei während des gesamten Vorgangs nur eine einzelne Untertitelsprache oder ein anderer multiplexierter Datenstrom ausgewählt wird. Bei interaktiven Anwendungen hingegen kann es sehr viel häufiger zu Änderungen kommen, wobei die Auswahl des nächsten Videoclips sowie einer begleitenden Tonspur idealerweise mit minimalem Aufwand für den Benutzer sowie generell möglichst schnell erfolgen sollte. Video- Codierverfahren, die die Bitzuweisung steuern, um Videobildsequenzen "nahtlos" aneinander reihen zu können (ohne große Verzögerungen und ohne Überlauf/Unterlauf des Decoderpufferspeichers) werden in unseren US-amerikanischen Patentschriften 5.949.487 und 5.793.431 beschrieben.
  • Während bei Audioströmen das mit Videoströmen verbundene Problem eines Pufferspeicherüberlaufs bzw. -unterlaufs im allgemeinen nicht besteht, sind kleine Unstetigkeiten im Audiostrom für den Benutzer in der Regel eher feststellbar als kurze Unstetigkeiten (d. h. Bildstillstand) beim Videostrom. Derartige Unstetigkeiten können in Systemen gemäß der US-amerikanischen Patentschrift 5.497.241 (oben beschrieben), bei denen die Daten in Form eines multiplexierten Signals bestehend aus einer Reihe von Audiokanälen geliefert werden, infolge der begrenzten Zeit auftreten, die das verwendete konventionelle Verfahren beansprucht, um den Decoder mittels Systemruf zurückzusetzen und beispielsweise von einem Audiokanal eines multiplexierten Stroms zu einem arideren zu wechseln.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Wechseln zwischen den Strömen eines multiplexierten Signals und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, das Wechseln zwischen Audioströmen zu beschleunigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Signalverarbeitungsvorrichtung geschaffen, die ein Datensignal empfangen kann, das aus einer Vielzahl multiplexierter Komponentenströme mit jeweils eindeutigem Identifizierungscode als einem Teil davon besteht, wobei die Vorrichtung einen Demultiplexer beinhaltet, der dieses Datensignal zusammen mit einem Eingabeidentifizierungscode von der Signalquelle empfängt, um das Signal zu demultiplexieren und den entsprechenden Komponentenstrom, dessen Identifizierungscode mit dem Eingabeidentifizierungscode übereinstimmt, auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Signalquelle und dem Demultiplexer in Reihe angeordnete "Patching"-Mittel befinden, die den Identifizierungscode eines gewählten Komponentenstroms innerhalb des Datensignals in einen weiteren Identifizierungscode umwandeln, wobei es sich bei dem Demultiplexer-Identifizierungscode um den genannten weiteren Identifizierungscode handelt.
  • Die "Patching"-Mittel können geeigneterweise einen Speicher und einen angekoppelten Prozessor umfassen, wobei der Speicher das Datensignal empfängt und der Prozessor den Inhalt des Speichers verarbeitet, die Speicherstelle der Identifizierungscodes eines Komponentenstroms ermittelt und einen ausgewählten Identifizierungscode mit dem weiteren Identifizierungscode überschreibt.
  • Die Signalquelle kann über ein Wechselspeichergerät (z. B. eine optische Speicherplatte) verfügen, wobei die Vorrichtung außerdem geeignete Mittel enthält, um Daten hiervon zu lesen. In einer solchen Anordnung enthält das Speichergerät Daten, die einen Identifizierer für dieses Gerät definieren, wobei die genannten Mittel für den Datenzugriff den genannten Geräteidentifizierer lesen können, und wobei die genannte Vorrichtung weiterhin über gekoppelte nicht-flüchtige Speichermittel verfügt, um den genannten Geräteidentifizierer zu empfangen und zusammen mit einer Liste der Komponentenstrom- Identifizierer zu speichern, die das genannte Gerät enthält. Bei der Speicherung von Komponentenstrom-Identifizierungscodes (Identifizierer) können die nicht-flüchtigen Speichermittel so eingerichtet werden, dass sie, wenn das Einlesen der Daten von dem Wechselspeichergerät gestoppt wird, zusammen mit der genannten Liste von Komponentenstrom- Identifizierern einen Hinweis auf den jeweils zuletzt gewählten Identifizierer speichern. Bei einem solchen Speicherverfahren muss der Benutzer beim späteren Zugriff auf ein bestimmtes Disc-Medium keinen Kanal mehr auswählen, da seine bei der vorhergehenden Sitzung zuletzt getroffene Auswahl als Standardvorgabe zu Beginn der nächsten Sitzung dient.
  • Die Daten eines Datenstroms werden gemäß einem vorgegebenen Codierungsverfahren (z. B. MPEG) codiert, wobei die Vorrichtung in einem solchen Fall geeigneterweise außerdem über eine Decodierstufe verfügen kann, die so eingerichtet ist, dass sie den vom Demultiplexer ausgegebenen Komponentenstrom empfängt und decodiert. Alternativ dazu kann sich das von der Signalquelle kommende Datensignal aus Datenpaketgruppen zusammensetzen, wobei jede Gruppe aus jeweils einem Datenpaket pro Komponentenstrom in einer vorgegebenen Anordnung besteht, jedes Paket einen Anfangsblock mit dem jeweiligen Identifizierungscode aufweist und die "Patching"-Mittel entsprechend eingerichtet sind, um die Paket-Anfangsblöcke des jeweils gewählten Komponentenstroms zu identifizieren. Sofern alle Datenpakete eine einheitliche Anzahl von Bits aufweisen, können die "Patching"-Mittel in einer derartigen Anordnung so eingerichtet werden, dass sie den Anfangsblock eines Pakets identifizieren, indem sie den Anfang einer Gruppe feststellen und dann einfach die Anzahl der Bits pro Paket in Vielfachen zählen, um den Anfangsblock eines Datenpakets zu identifizieren. In einer weiteren Option werden die Daten nicht von einem Wechselspeichergerät empfangen, sondern das Datensignal kann von einem entfernten Ort aus übermittelt werden, wobei die Signalquelle aus einem entsprechend geeigneten Empfänger mit einer angekoppelten Signalverarbeitungsvorrichtung besteht und für den Empfang dieser Übertragungen vorgesehen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Signalverarbeitungsverfahren geschaffen, mit dem sich ein bestimmter Komponentenstrom aus einer Vielzahl multiplexierter Komponentenströme eines Datensignals separieren lässt, wobei jeder Komponentenstrom über einen eindeutigen Identifizierungscode als Teil hiervon verfügt und ein Demultiplexer die Komponentenströme eines Datensignals voneinander trennt und den Strom mit einem vorgegebenen Identifizierungscode ausgibt; dadurch gekennzeichnet, dass der Demultiplexer konfigurationsgemäß den Datensignal-Komponentenstrom mit einem weiteren Identifizierungscode ausgibt und der Identifizierungscode eines gewählten Komponentenstroms innerhalb des Datensignals vor der Weiterleitung an den Demultiplexer durch diesen weiteren Identifizierungscode ersetzt wird.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, kann auch dieses Verfahren weitere Schritte enthalten, um die zuletzt getroffene Auswahl des Komponentenstroms in Bezug auf die Identifizierung der Datensignalquelle zu speichern; in diesem Fall wird bei erneutem Kontakt mit einer Signalquelle die Signalquellenidentifizierung anhand der Speicherdaten überprüft und, sofern eine Aufzeichnung für die genannte Quelle vorhanden ist, der zuletzt gespeicherte Komponentenstrom zunächst wiederum als gewählter Komponentenstrom benutzt.
  • Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Wechselspeichergerät geschaffen, wie es in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
  • Indem man den Demultiplexer auf einen bestimmten Identifizierungscode einstellt und dann den eingehenden Datenstrom so modifiziert, dass die gewünschte Komponente diesen bestimmten Identifizierungscode hat, wird ein Zurücksetzen des Decoders für unterschiedliche Identifizierungscodes vermieden und der Kanalwechsel erheblich beschleunigt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen und Anwendungsarten der Erfindung, wobei lediglich Beispiele-genannt werden und auf folgende begleitende Zeichnungen Bezug genommen wird:
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung von multiplexierten Audio-Datenpaketen in einem Datenstrom;
  • Fig. 2 zeigt eine alternative Anordnung multiplexierter Audio-Datenpakete;
  • Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Decoderstufe in einem programmierbaren AV-Wiedergabegerät, in das die vorliegende Erfindung integriert ist;
  • Fig. 4 zeigt in Form einer schematischen Darstellung die Anwendung der vorliegenden Erfindung in einem PC-basierten System;
  • Fig. 5 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Disc-Lesegerätes für die Ausführungsform in Fig. 4 zeigt; und
  • Fig. 6 zeigt einen Detailausschnitt des Flussdiagramms in Fig. 5.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf kompakte Datenströme, die beispielsweise über Rundfunkverbindungen übertragen oder von optischen Speichermedien ausgelesen werden können, sowie vorrangig auf Datenströme mit mehreren Audio- oder Datenkanälen, zwischen denen schnell gewechselt werden soll. Multiplexierte Audiokanäle können beispielsweise verwendet werden, um eine gemeinsame Videosequenz mit verschiedensprachigen Tonspuren zu unterlegen. Wie zu erkennen ist, beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht nur auf Audiodaten, beispielsweise gemäß bestimmter Codierungsnormen wie MPEG (ISO 11172-3), sondern sie kann auch für das Wechseln zwischen mehreren Datenströmen verwendet werden, ob unabhängig von oder in Verbindung mit Audio- oder Videoclips wie beispielsweise für Untertitel. Ferner kann diese Erfindung dafür benutzt werden, zwischen multiplexierten Videoströmen zu wechseln, wenn auch nur an wohl definierten Stellen, an denen die Videospeicherzustände in den Strömen bekanntermaßen identisch sind, was dem Fachkundigen verständlich sein wird. Gemeinsames Merkmal aller Ausführungsformen ist, dass jeder der multiplexierten Kanalströme entweder über einen eindeutigen Identifizierungscode als einen Bestandteil verfügt oder durch einen Anfangsblock der multiplexierten Daten eindeutig identifiziert wird.
  • Fig. 1 stellt in schematischer Form eine erste Strom-Anordnung dar, in der vier Audiokanäle für die gemeinsame Übertragung oder Speicherung multiplexiert werden. Die Datenwerden in aufeinander folgenden Gruppen übertragen, von denen jede im allgemeinen eine Anzahl von Synchronisierungs-Bits SYNC gefolgt vom jeweiligen Paket (CH.1 bis CH.4) für jeden der Audiokanäle enthält. Es ist zu beachten, dass unterschiedliche Kanalpakete eine unterschiedliche Anzahl von Daten enthalten können, wobei Pakete unterschiedlicher Länge (je nach den Einschränkungen hinsichtlich einer maximalen Gruppengröße) oder Packungsdichte verwendet werden können, um eine allgemein festgelegte Paketlänge beizubehalten. Wie gezeigt, besteht jedes Paket aus einem Anfangsblock gefolgt von einem Strom von Audiodaten. Innerhalb des Anfangsblocks gibt es einen Abschnitt, der den Identifizierungscode (ID) für den Audiokanalstrom enthält. Beim Empfang analysiert ein Demultiplexer die Gruppen-Anfangsblöcke, um festzustellen, welches Paket (sofern überhaupt) die entsprechende ID enthält: das Paket mit derjenigen ID, für die der Multiplexer konfiguriert ist, wird anschließend zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet, während der Rest verworfen wird.
  • Fig. 2 ist eine alternative Anordnung multiplexierter Daten, dieses Mal gemäß der MPEG-Norm. In diesem Fall umfasst jede dieser "Gruppen" (die nicht auf eine festgelegte Länge beschränkt sind) einen einzelnen Anfangsblock gefolgt von einem Abschnitt für Nebeninformationen sowie schließlich eine Hauptdatenstufe, innerhalb der die Daten für die vier Kanäle multiplexiert werden. Der Anfangsblock beginnt mit einem Synchronisationswort gefolgt von einer Anzahl von Bits, die bestimmte und unterschiedliche Funktionen haben (wie beispielsweise die Angabe der Bitrate und der Abtastfrequenz), was dem Fachkundigen verständlich sein wird. Der Abschnitt mit den Nebeninformationen identifiziert die nachfolgenden Teilrahmen (der multiplexierten Kanäle) und der Abschnitt mit den Hauptdaten enthält zusätzlich zu den codierten Teilband-Abtastwerten noch Skalierungsfaktoren und Hilfsdaten. Der Vorteil der letzteren Anwendungsform besteht darin, dass der Demultiplexer einen einzelnen, leicht identifizierbaren Anfangsblock zu analysieren hat, um die Identifizierungscodes zu finden, anstatt n separate Anfangsblöcke pro Gruppe von n multiplexierten Kanälen identifizieren und dann analysieren zu müssen.
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Decoder-Anordnung für die Benutzung in einer programmierbaren AV-Wiedergabeeinheit wie beispielsweise einem CD- ROM- oder CD-i-Spieler zeigt. Eine solche Anordnung ist für den Empfang codierter Daten in multiplexierter Form vorgesehen, wie in Fig. 1 oder Fig. 2 abgebildet. Die Daten befinden sich auf einer Disc 10, auf die ein geeignetes Lesegerät 12 zugreift, das die Daten an einen Pufferspeicher mit Direktzugriff 14 ausgibt. Der Betrieb des Lesegeräts 12 wird von einer Lesesteuerstufe 16 kontrolliert, die den Startvorgang beim Laden einer Disc abwickelt und das Lesen des Disc-Anwendungsprogramms (das sich zusammen mit weiteren, noch zu beschreibenden Daten auf der ersten Spur der Disc befindet) durch den programmierbaren Haupt-Spieler-Controller 18 veranlasst. Nachdem das Laden des Anwendungsprogramms und die Bereitstellung der begleitenden Datendateien von der ersten Spur abgeschlossen ist, aktiviert die Steuerstufe 16 den Schalter 20, um alle nachfolgend gelesenen Daten von der Disc zum RAM 14 umzuleiten. Wenn die Disc Träger eines zusammengesetzten Audio- und Video (AV)-Stroms ist, werden die Videokomponentendaten zur separaten Decodierung und weiteren Bearbeitung aus dem RAM 14 ausgelesen. Die Anforderungen für die Behandlung der Videokomponente werden Fachkundigen auf diesem Gebiet vertraut sein, haben keine Bedeutung für die, Funktion der vorliegenden Erfindung und werden nicht weiter beschrieben.
  • Wenn eine vollständige Gruppe (Anordnung in Fig. 1) oder ein vollständiger Anfangsblock (Anordnung in Fig. 2) in den Puffer 14 eingelesen ist, findet ein (noch zu beschreibender) "Patching"-Vorgang statt, an dessen Ende die Gruppendaten an einen Demultiplexer 22 ausgegeben werden, wobei einer der vier Audiokanäle CH.1 bis CH.4 ausgewählt wird, indem der bzw. jeder Anfangsblock analysiert wird, um die gewünschte ID zu identifizieren. Der extrahierte Kanalstrom wird dann über eine Decoderstufe 24 ausgegeben, und die Daten für die verbleibenden (nicht ausgewählten) Kanalströme werden verworfen. Ein Speicher mit einer Wiedergabesteuerliste (PCL) 26 ist mit dem Hauptcontroller 18 gekoppelt und enthält die beim Startvorgang oder Laden der Disc mit dem Anwendungsprogramm heruntergeladenen zusätzlichen Daten. Zum Speicherinhalt gehört sowohl eine erste PCL (eine Struktur mit Speicherhinweisen auf den Inhalt des Puffers 14), die für den Betrieb des Demultiplexers 22 erforderlich ist, als auch eine Tabelle mit den Kanalstrom-IDs für die Disc. Diese Tabelle der Kanalstrom-IDs beinhaltet geeigneterweise Daten, die spezifizieren, was jeder Kanal enthält, so dass während der "Set-up"-Phase beispielsweise ein Eingangsmenü mit Optionen erzeugt und dem Benutzer zur Auswahl angeboten werden kann. Das Menü kann aus aufeinanderfolgend gezeigten Optionen bestehen, die auf einem alphanumerischen (z. B. Punktmatrix) Display am Spieler selbst dargestellt werden, oder es kann ein On-screen-Menü verwendet werden, das an einen mit dem Spieler verbundenen Videomonitor geliefert wird.
  • Während des Betriebs haben die Audiokanäle CH.1 bis CH.4 typischerweise die IDs 1, 2, 3 bzw. 4, spezifiziert in der in den PCL-Speicher heruntergeladenen Tabelle 26. Im Gegensatz zur herkömmlichen Funktionsweise, bei der der Demultiplexer 22 für die Ausgabe an den Decoder 24 eingerichtet wurde, wobei der Audiokanalstrom einen bestimmten der vier Identifizierungscodes hatte und der Demultiplexer anschließend zurückgesetzt würde, wenn man einen anderen der Audiokanäle benötigte, wird der Demultiplexer 22 während des Startvorgangs initialisiert, um einen Kanalstrom mit einem Identifizierungscode weiterzuleiten, der sich von jedem der in der Tabelle im Speicher 26 (beispielsweise Identifizierungscode 0) spezifizierten Codes unterscheidet. Mit der Festlegung des benötigten Audiokanals, die sich auf unterschiedliche Weise (nachfolgend beschrieben) erreichen lässt, bestimmt der Hauptcontroller 18 die für die unmittelbar nachfolgende Gruppe erforderliche Strom-ID. Beim Einlesen dieser Folgegruppe in den Speicher 14 analysiert der Controller 18 den bzw. jeden Anfangsblock, um den Identifizierungscode für den erforderlichen Audiokanal zu ermitteln: nachdem er sie identifiziert hat, überschreibt der Controller 18 diese mit dem Identifizierungscode, für den der Demultiplexer 22 eingestellt ist (Identifizierungscode 0). Falls der erforderliche Identifizierungscode in der Folgegruppe nicht vorhanden ist, wird die aktuell ausgewählte Kanal-ID erneut einem "Patching"-Vorgang unterzogen und die Suche nach der neuen ID auf die nachfolgende Gruppe übertragen.
  • Die Festlegung des gewünschten Audiokanals erfolgt geeigneterweise als direkte Reaktion auf die Benutzereingabe, auf Leitung 28, nach der Anzeige des Optionenmenüs. Sollte innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, der vom Controller 18 gegen die Systemuhr 30 ausgezählt wird, vom Benutzer keine Auswahl getroffen werden, wird ein Standardkanal gewählt. Die Standardauswahl kann einfach der Kanal mit der niedrigsten Nummer (kleinste ID) sein, oder man kann in der in Speicher 26 geladenen Tabelle einen der Kanäle speziell als Standardauswahl definieren. Falls der Spieler einen nicht-flüchtigen RAM enthält, kann alternativ ein Protokoll des zuletzt gespeicherten Kanals gegenüber einem Disc-Identifizierer gespeichert werden, so dass zu Beginn einer nachfolgenden Sitzung durch eine einfache Überprüfung des Identifizierers der geladenen Disc anhand der gespeicherten Protokolle die Auswahl des Standardkanals erfolgt, sofern die Disc zuvor schon einmal geladen wurde.
  • Wie zu erkennen ist, gibt es einen Kompromiss zwischen der Vermeidung von Systemrufen zur Zurücksetzung des Demultiplexers und der Verarbeitungskapazität, die erforderlich ist, um die Anfangsblöcke zu analysieren und die identifizierte ID zu überschreiben. Da die erforderliche Kapazität im allgemeinen jedoch selbst bei Systemen mit relativ geringer Prozessorkapazität wie CD-ROM- oder CD-i-Spielern verfügbar sein wird, ergeben sich Vorteile in Form schnellerer Kanalwechsel. Wie oben beschrieben, vereinfacht es die Analyse generell, wenn nur ein einzelner Anfangsblock vorhanden ist wie bei der Anordnung in Fig. 2. In bestimmten Fällen lässt sich jedoch bei einer Anordnung gemäß Fig. 1 eine schnellere und einfachere Abwicklung erzielen, wenn die eine Gruppe darstellenden Audiopakete dieselbe Länge haben, in derselben Reihenfolge auftreten und dieselbe Anordnung des Anfangsblocks haben, so dass die Identifizierungscodes für die jeweiligen Audiokanalpakete nach dem Start der Gruppe eine vorgegebene Anzahl von Bits aufweisen. In diesem Fall muss das "Patching"-Verfahren lediglich aus der Identifizierung des Gruppenstarts sowie einem einfachen Zählvorgang bestehen, um festzustellen, wann ein empfangenes Datenbit bzw. empfangene Datenbits einen vorgegebenen Kanalidentifizierungscode aufweisen, der zu überschreiben ist.
  • Wenn eine größere Verarbeitungskapazität verfügbar ist, beispielsweise bei einem Personal Computer (PC) mit zugehörigem Disc-Lesegerät, kann ein fortschrittlicheres "Patching"-Verfahren verwendet werden, bei dem sich ein Disc-Lesegerät-Programm im nicht-flüchtigen Speicher des PCs befindet: Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, in dem die funktionellen Komponenten eines PCs mit einem solchen Disc- Lesegerät-Programm abgebildet sind. Angeordnet um einen Zentralbus 40 umfasst das System eine CPU 42 mit einem Hauptspeicher in Form eines ROM 44 und RAM 46, wobei das Disc-Lesegerät-Programm als Teil der Start-Firmware im ROM 44 gespeichert ist, um beim Systemstart oder Einlegen der Disc in das Disc-Laufwerk 48 aufgerufen zu werden. Benutzereingaben können über eine Tastatur 50 oder andere Benutzereingabegeräte (UID 52) wie eine Maus oder einen "Trackball" vorgenommen werden. Zusätzlich zu einem Videodisplay 54 gehören zu den Ausgabegeräten geeigneterweise eine Audiowiedergabestufe 56 und ein optionaler Drucker 58. Weitere "Off-line"-Speichergeräte 60 können in Form einer Disketten-Lese/Schreib-Einheit vorgesehen werden. Die Funktion dieser Peripheriegeräte hat im allgemeinen keinen Einfluss auf die Funktion des (zu beschreibenden) Disc- Lesegerät-Programms, wie Fachkundige auf diesem Gebiet wissen werden, und wird daher nicht weiter beschrieben.
  • Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Disc-Lesegerät- Programms Dir die PC-basierte Anwendungsform veranschaulicht. Ausgehend von einer Anfangsbedingung 100 (geeigneterweise das Einschalten und Laden der Disc, je nachdem, was später erfolgt) wird in Schritt 102 der Disc-Titel bzw. die Identifizierer-IDD in den "Set-up"-Informationen auf Spur 1 der geladenen Disc gelesen. In Schritt 104 wird ein Vergleich zwischen der aktuellen Disc-IDD und einer Tabelle mit Identifizierern durchgeführt, die sich auf einer Festplatte (Teil von RAM 46) befindet und für die bereits eine Tabelle mit Strom-Identifizierern gespeichert ist: bei Übereinstimmung wird die gespeicherte Tabelle mit Strom-Identifizierern Dir nachfolgende Nutzungen herangezogen (Schritt 106). Wenn keine Tabelle mit Strom-Identifizierern vorhanden ist, werden die verschiedenen Daten von der Disc gelesen (Schritt 108) und eine Tabelle Dir die Disk erstellt (Schritt 110).
  • Diese Tabelle wird anschließend auf der Festplatte gespeichert (Schritt 112) und durch die Identifizierer-IDD der geladenen Disc identifiziert.
  • Nachdem die Tabelle der Strom-Identifizierer in Schritt 110 erstellt oder auf die im Speicher vorhandene geeignete Tabelle in Schritt 106 zugegriffen wurde, wird in Schritt 114 der "Patching"-Identifizierer (die Kanalauswahl, für die der Multiplexer eingestellt ist) so gewählt, dass er unter Bezugnahme auf die Tabelle der Disc-Strom- Identifizierer mit keinem der für diese Disc vorhandenen Identifizierer übereinstimmt. Um die Auswahl zu vereinfachen, wird die "Patching"-Identifizierer-IDP vorzugsweise immer auf denselben Wert eingestellt, beispielsweise IDP = "0", außer wenn dieser Identifizierer auf der Disc bereits benutzt wird. Durch die fortgesetzte Verwendung eines "bevorzugten" "Patching"-Identifizierers reduziert sich die Notwendigkeit, den Demultiplexer (wie in Schritt 116) zurückzusetzen, lediglich auf solche Situationen, in denen eine neu eingelegte Disc den bevorzugten "Patching"-Identifizierer als grundlegenden Strom-Identifizierer verwendet.
  • Nachdem der Demultiplexer so konfiguriert ist, dass er den Strom mit dem "Patching"-Identifizierer auswählt, kann der "Patching"-Vorgang beginnen, wie in der Figur unter 116 allgemein veranschaulicht. Dem Benutzer wird ein Menü mit den verfügbaren Optionen angeboten (bei 120); die Abwicklung der Stromauswahl ändert sich während des "Patching"-Vorgangs bei 118 als Reaktion auf Benutzereingaben (bei 122), wie im Flussdiagramm der Fig. 6 in detaillierterer Form dargestellt.
  • Zunächst wird nach dem Laden der Disc überprüft (Schritt 130), ob eine Benutzereingabe für die Eingabestromauswahl vorliegt. Sofern eine solche Auswahl vorhanden ist, wird der "Patching"-Vorgang mit Schritt 132 fortgesetzt, wobei vor dem Demultiplexieren der Identifizierer des gewählten Stroms durch den "Patching"-Identifizierer überschrieben wird. Sollte jedoch in Schritt 130 (geeigneterweise innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wie oben beschrieben) festgestellt werden, dass keine durch den Benutzer eingegebene Auswahl für einen Strom vorliegt, erfolgt eine weitere Prüfung (bei Schritt 134), um festzustellen, ob von dem Zeitpunkt, an dem die Disc zuletzt benutzt wurde, ein Protokoll über den gewählten Kanalstrom existiert. -Sollte ein solches Protokoll gespeichert sein, wird für den "Patching"-Vorgang der Strom (bei Schritt 136) ausgewählt, der zuletzt benutzt wurde. Falls weder vom Benutzer eine Eingabe zur Stromauswahl noch ein Protokoll über eine frühere Auswahl für diese Disc vorliegt, erfolgt in Schritt 138 eine Standardstromauswahl. Die Auswahl kann von der Form des Identifizierers abhängen (bei einem alphanumerischen Identifizierer kann die Standardauswahl der in der Reihenfolge nächste Wert zu "1" oder "A" sein), oder einer der Ströme selbst kann einen zusätzlichen Code oder eine spezielle Anfangsblock-Bit-Einstellung haben, um ihn aus den anderen Strömen herauszuheben und als Standardstrom zu kennzeichnen.
  • Während des "Patching"-Vorgangs achtet das System auf Benutzereingaben oder Systemsignale, die anzeigen, dass eine Stromänderung vorliegt (Schritt 140) oder die Wiedergabe zu stoppen ist (Schritt 142). Der Empfang einer Benutzereingabe zur Stromänderung in Schritt 140 löst den "Patching"-Schritt 132 zur Aktualisierung des vom "Patching"-Identifizierers zu überschreibenden Identifizierers aus, wobei der Übergang am nächstengeeigneten Punkt (beispielsweise der nächste Teilbildsynchronisation) erfolgt. Der Test für einen "Wiedergabe stoppen"-Befehl wird zurück zum Stromänderungstest (Schritt 140) geschleift, geeigneterweise mit einer kurzen Verzögerung 144. Bei Empfang des Stopp-Befehls, unmittelbar vor Beendigung der Wiedergabe (Parken des Lesekopfes usw.), wird der aktuell gewählte Strom-Identifizierer zusammen mit der Disc-Identifizierer-IDD in Schritt 134 als Referenz gespeichert, falls die betreffende Disc das nächste Mal geladen wird. Indem die Tabelle der Strom-Identifizierer wie oben beschrieben gespeichert wird, kann die aktuelle Stromauswahl als Einzelbit pro Eintrag in der Tabelle gespeichert werden.
  • Zusammenfassend haben wir ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Demultiplexieren ausgewählter Komponenten (insbesondere von Audiosignalen) aus einem multiplexierten Datenstrom beschrieben. Jede der gewünschten Kanalkomponenten hat einen eindeutigen Identifizierungscode, der von einem Prozessor festgestellt wird, der die Inhalte eines empfangenen Datenpuffers zwischen dem Disc-Lesegerät und dem Demultiplexer analysiert. Der Demultiplexer ist konfiguriert, um empfangene Datenkanalströme mit einem speziellen Identifizierungscode auszugeben, der sich von jedem der ursprünglich zugewiesenen Kanalströme unterscheidet. Vor dem Demultiplexieren wird der Identifizierungscode eines gewünschten Kanalstroms beim Durchlaufen des Puffers vom Prozessor in den speziellen Identifizierungscode geändert, um ein Zurücksetzen des Demultiplexers zu vermeiden.

Claims (17)

1. Signalverarbeitungsvorrichtung, die ein Datensignal empfangen kann, das aus einer Vielzahl multiplexierter Komponentenströme mit jeweils eindeutigem Identifizierungscode als einem Teil davon besteht, wobei die Vorrichtung einen Demultiplexer beinhaltet, der dieses Datensignal zusammen mit einem Eingabeidentifizierungscode von der Signalquelle empfängt, um das Signal zu demultiplexieren und den entsprechenden Komponentenstrom, dessen Identifizierungscode mit dem Eingabeidentifizierungscode übereinstimmt, auszugeben; dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Signalquelle und dem Demultiplexer in Reihe angeordnete "Patching"-Mittel befinden, die den Identifizierungscode eines gewählten Komponentenstroms innerhalb des Datensignals in einen weiteren Identifizierungscode umwandeln, wobei es sich bei dem Demultiplexer- Identifizierungscode um den genannten weiteren Identifizierungscode handelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei die genannten "Patching"-Mittel einen Speicher und verbundenen Prozessor umfassen, wobei der Speicher das Datensignal empfängt und der Prozessor den Inhalt des Speichers verarbeitet, die Speicherstelle der Identifizierungscodes eines Komponentenstroms ermittelt und einen ausgewählten Identifizierungscode mit dem weiteren Identifizierungscode überschreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Signalquelle über ein Wechselspeichergerät verfügt und die Vorrichtung außerdem geeignete Mittel enthält, um Daten hiervon zu lesen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das genannte Speichergerät Daten enthält, die einen Identifizierer für dieses Gerät definieren, wobei die genannten Mittel für den Datenzugriff den genannten Geräteidentifizierer lesen können, und wobei die genannte Vorrichtung weiterhin über gekoppelte nicht-flüchtige Speichermittel verfügt, um den genannten Geräteidentifizierer zu empfangen und zusammen mit einer Liste der Komponentenstrom-Identifizierer zu speichern, die das genannte Gerät enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die genannten nicht-flüchtigen Speichermittel so eingerichtet werden, dass sie, wenn das Einlesen der Daten von dem Wechselspeichergerät gestoppt wird, zusammen mit der genannten Liste von Komponentenstrom-Identifizierern einem Hinweis auf den jeweils zuletzt gewählten Identifizierer speichern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das genannte Datensignal von einem entfernten Ort aus übermittelt wird und die genannte Signalquelle einen mit der Vorrichtung gekoppelten Empfänger umfasst, der für den Empfang dieser Übertragungen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Daten des genannten Datensignals gemäß einem vorgegebenen Codierungsschema codiert werden, wobei die Vorrichtung weiterhin eine Decodierstufe umfasst, die vorgesehen ist, um den vom Demultiplexer ausgegebenen Komponentenstrom zu empfangen und zu decodieren.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich das von der Signalquelle kommende Datensignal aus Datenpaketgruppen zusammensetzt, wobei jede Gruppe aus jeweils einem Datenpaket pro Komponentenstrom in einer vorgegebenen Anordnung besteht, jedes Paket einen Anfangsblock mit dem jeweiligen Identifizierungscode aufweist und die "Patching"-Mittel entsprechend eingerichtet sind, um die Paket- Anfangsblöcke des jeweils gewählten Komponentenstroms zu identifizieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der alle Datenpakete eine einheitliche Anzahl von Bits aufweisen und die "Patching"-Mittel so konfiguriert sind, dass sie den Anfangsblock eines Pakets identifizieren, indem sie den Anfang einer Gruppe feststellen und die nachfolgenden Bits zählen.
10. "Signalvefarbeitungsverfahren zum Separieren eines bestimmten Komponentenstroms aus einer Vielzahl multiplexierter Komponentenströme eines Datensignals, wobei jeder Komponentenstrom über einen eindeutigen Identifizierungscode als Teil hiervon verfügt und ein Demultiplexer die Komponentenströme eines Datensignals voneinander trennt und den Strom mit einem vorgegebenen Identifizierungscode ausgibt; dadurch gekennzeichnet, dass der Demultiplexer konfigurationsgemäß den Datensignal- Komponentenstrom mit einem weiteren Identifizierungscode ausgibt und der Identifizierungscode eines gewählten Komponentenstroms innerhalb des Datensignals vor der Weiterleitung an den Demultiplexer durch diesen weiteren Identifizierungscode ersetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Komponentenströme Audiodatenströme sind, die von einer Datenquelle als Gruppen von Audiopaketen geliefert werden, von denen jede Gruppe jeweils ein Paket pro Komponentenstrom des Datensignals umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 10, das die folgenden weiteren Schritte umfasst: Pflegen einer Aufzeichnung bezüglich der zuletzt getroffenen Auswahl des Komponentenstroms in Bezug auf die Identifizierung der Datensignalquelle; Überprüfen der Signalquellenidentifizierung anhand der Speicherdaten bei erneutem Kontakt mit einer Signalquelle und, sofern eine Aufzeichnung für die genannte Quelle vorhanden ist, den zuletzt gespeicherten Komponentenstrom zunächst wiederum als gewählten Komponentenstrom nutzen.
13. Wechselspeichergerät zur Benutzung als Signalquelle in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das genannte Gerät einen ersten Teil mit Definitionsdaten für ein Anwendungsprogramm und einen weiteren Teil mit Definitionsdaten für die genannte Vielzahl demultiplexierter Komponentenströme aufweist; wobei das genannte Anwendungsprogramm beim Laden den genannten Prozessor veranlasst, die genannten Speicherinhalte zu analysieren, die genannten. Komponentenstrom-Identifizierungscodes zu identifizieren und einen gewählten der genannten Komponentenstrom-Identifizierungscodes mit dem genannten Identifizierungscode zu überschreiben.
14. Wechselspeichergerät nach Anspruch 13, wobei der genannte erste Teil außerdem eine Tabelle mit den genannten Komponentenstrom-Identifizierungscodes enthält, die in den Daten des genannten weiteren Teils erscheinen.
15. Wechselspeichergerät nach Anspruch 14, wobei die genannte Tabelle einen Hinweis auf einen der genannten Komponentenstrom-Identifizierungscodes enthält, dass der genannte Code eine Standardauswahl ist, wobei das genannte Anwendungsprogramm den genannten Prozessor veranlasst, den als Standardauswahl definierten Komponentenstrom-Identifizierungscode mit dem genannten weiteren Identifizierungscode zu überschreiben, sofern kein gegensätzlicher Komponentenstrom ausgewählt wird.
16. Wechselspeichergerät nach Anspruch 13, 14 oder 15, wobei der genannte erste Teil außerdem den weiteren Identifizierungscodes enthält und das genannte Anwendungsprogramm den genannten Prozessor veranlasst, den genannten weiteren Identifizierungscode als den Demultiplexer-Eingabeidentifizierungscode an den Demultiplexer zu liefern.
17. Wechselspeichergerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei es sich bei dem genannten Gerät um eine optische Speicherplatte handelt und der genannte erste Teil die erste Spur davon ist.
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