DE69614173T2 - Methode und Apparat für Kommunikation zwischen mehreren mit dem ARINC 629 Standard kompatiblen Endstellen - Google Patents
Methode und Apparat für Kommunikation zwischen mehreren mit dem ARINC 629 Standard kompatiblen EndstellenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung, die mit der Luftfahrtnorm ARINC 629 kompatibel ist.
- Sie findet insbesondere - aber nicht ausschließlich - bei der Herstellung von Kommunikationsverbindungen zwischen einer Mehrzahl von Endgeräten an Bord eines Luftfahrzeugs Anwendung, die über einen elektrischen oder optischen Bus miteinander verbunden sind.
- Die Norm ARINC 629, wie sie insbesondere im Dokument SCIENTIFIC HONEYWELLER, Band 11, Nr. 1, 1. Januar 1991, Seite 57-70 definiert wird, spezifiziert einen Algorithmus, der von jedem Endgerät für den Zugang zum Bus verwendet wird, und ein Mitteilungsformat für die Übertragung der Informationen durch den Bus, wobei jede Mitteilung eine Datenzone beinhaltet, der ein Header (Kopfteil) vorausgeht, anhand dessen sich die Art und der Inhalt der Informationen identifizieren lassen, die in der Datenzone zusammengefasst sind, deren Größe je nach dem Umfang der zu übertragenden Daten variabel ist.
- Gemäß dieser Norm wird die gesamte verfügbare Durchgangsbreite, die auf 2 Mbps begrenzt ist, unter allen Endgeräten aufgeteilt, die an den Bus angeschlossen sind, so dass die durchschnittliche Durchgangsbreite, die jedem Endgerät zugewiesen ist, kleiner wird, wenn sich die Anzahl der anzuschließenden Endgeräte erhöht.
- Um die Übertragungsrate der Informationen zu erhöhen, hat man in Betracht gezogen, die Endgeräte anhand von mehreren Bussen nach ARINC 629 zusammenzuschließen. Allerdings erfordert diese Lösung die Herstellung von Kupplungsschnittstellen zwischen jedem Endgerät und jedem Bus, die in der Lage sind, simultan zu den Empfangsbussen Zugang zu erhalten und beim Senden einen Algorithmus für die Auswahl des Busses anzuwenden, an den die Mitteilung übermittelt werden soll. Eine solche Schnittstelle weist somit eine Komplexität auf die mit der Anzahl der verwendeten Bussen zunimmt. Infolgedessen wird sie dadurch teurer und dies umso mehr, als sie mit der Anzahl der zusammenzuschließenden Endgeräte multipliziert werden muss.
- Im Übrigen existiert eine Technik für die asynchrone Übertragung von digitalen Informationen anhand eines geschalteten Netzes mit der Bezeichnung ATM (Asynchronous Transfer Mode), die auf der Schaltung von Informationseinheiten beruht, die als Zellen bezeichnet werden und eine feste Größe haben. Gemäß dieser Technik, die in dem Dokument COMPUTER NETWORKS AND ISDN SYSTEMS, Band 24, Nr. 4, 15. Mai 1992, Seite 279-309 dargelegt wird, stellt der Strom von Zellen, die von einem Endgerät ausgehen und für ein oder mehrere andere Endgeräte bestimmt sind, eine logische Verbindung mit der Bezeichnung "virtueller Kanal" dar. Jede Zelle enthält einen Header, in dem die Nummer des virtuellen Kanals angegeben ist, und ein Informationsfeld, wobei jede Zelle mittels zeitbezogenem Multiplexing über die Verbindungsleitungen übertragen wird. Zu diesem Zweck beinhaltet das Netz Zellenumschalter, deren Hauptfunktion darin besteht, die empfangenen Zellen an ihre Empfänger weiterzuleiten und somit die Herstellung der "virtuellen Kanäle" zu gewährleisten.
- Die Zellen besitzen ein einheitliches Format, wodurch sich das materielle und somit sehr schnelle Umschalten der Zellen durchführen lässt.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung der ATM-Technik, um Kommunikationen zwischen einer Mehrzahl von Endgeräten zu gewährleisten, die der Norm ARINC 629 entsprechen.
- Zu diesem Zweck schlägt sie ein Verfahren für die Übertragung von digitalen Daten zwischen einer Mehrzahl von Endgeräten vor, die Frames nach ARINC 629 senden und/oder empfangen.
- Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es den Anschluss jedes Endgeräts an eine Umschaltvorrichtung des Typs beinhaltet, wie er für die Umschaltung von ATM- Verbindungen über einen jeweiligen Bus vom Multisender-, Multiempfänger-, Multiplextyp verwendet wird, der an ein einziges Endgerät und an die Umschaltvorrichtung angeschlossen ist, die selektiv die Kommunikation mit den genannten Bussen gewährleistet, wobei das genannte Verfahren darüber hinaus anlässlich der Sendung von digitalen Daten anhand eines Endgeräts an mindestens ein Empfängerendgerät folgendes beinhaltet:
- - die Ausformung der digitalen Daten in Gestalt von mindestens einer Mitteilung mit vorgegebener feststehender Länge, in der die digitalen Daten einem Kopfteil zugeordnet sind, das einen Identifikationscode der Mitteilung enthält,
- das Senden der genannten Mitteilung durch das Endgerät an den Bus, der ihn mit der Umschaltvorrichtung verbindet,
- - den Empfang der Mitteilung durch die Umschaltvorrichtung, das Lesen des Identifikationscodes der Mitteilung und die Bestimmung der Empfängerendgeräts der Mitteilung mithilfe des Identifikationscodes, und
- - das Senden der Mitteilung (WSi) durch die Umschaltvorrichtung an jeden der Busse, die an die Empfängerterminals angeschlossen sind.
- Auf diese Weise verfügt jedes Endgerät in vollem Umfang über die von jedem Bus angebotene maximale Übertragungsrate. Im Übrigen ermöglicht die heutige Technologie der Umschalter den beständigen Erhalt einer Umschaltleistung in der Größenordnung von 1 Gbps. Die Verwendung der Umschaltvorrichtung verringert somit nicht die Übertragungsrate, die an jedem Endgerät verfügbar ist, wenn die Busse vom Typ ARINC 629 sind.
- Darüber hinaus ermöglicht dieses Verfahren die Verwendung der vorhandenen Endgeräte, die mit Koppelschaltkreisen für den Bus nach ARINC 629 ausgerüstet sind, ohne dass es erforderlich ist, Veränderungen an der Hardware vorzunehmen. Die einzigen vorzunehmenden Veränderungen beziehen sich ausschließlich auf die Software und verfolgen die Absicht, die Mitteilungen in der Weise zu reorganisieren, dass sie eine feste Größe haben.
- Das Verfahren weist außerdem den Vorteil auf, dass es sich problemlos weiterentwickeln lässt. Tatsächlich ist das Datenformat von der Hardwarestruktur der Busse und der verwendeten Kommunikationsprotokolle unabhängig.
- Gemäß einer Besonderheit der Erfindung ist jedes Endgerät, das Mitteilungen absenden oder empfangen könnte, anhand von zwei Bussen an die Umschaltvorrichtung angeschlossen, wobei einer für das Senden und der andere für das Empfangen verwendet wird.
- Auf diese Weise verfügt jedes Endgerät über die maximale Übertragungsrate des Busses beim Senden und beim Empfangen.
- Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist jedes Endgerät jeweils anhand von zwei Bussen an zwei redundante Umschaltvorrichtungen angeschlossen, wobei jede von einem Endgerät gesendete Mitteilung an zwei Umschaltvorrichtungen übermittelt wird.
- Auf diese Weise lässt sich die Feststellung von Pannen an den Umschaltvorrichtungen sicherstellen.
- Eine solche Umschaltvorrichtung kann am Modell der Umschalter verwirklicht werden, die von der ATM-Technik verwendet werden, wobei die Kopplung mit dem Bus mithilfe von Schnittstellenschaltungen verwirklicht wird, die jeweils dem verwendeten Bustyp entsprechen.
- Eine Art der Ausführung der Vorrichtung, die das Verfahren gemäß Erfindung verwendet, wird nachstehend beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
- Die Abb. 1 bis 5 zeigen schematisch drei Architekturen von Verbindungsnetzen für eine Mehrzahl von Endgeräten gemäß Erfindung;
- Abb. 4 zeigt das Format der ausgetauschten Daten, und
- Abb. 5 zeigt den Prozess der Übertragung einer Mitteilung zwischen zwei Endgeräten; und
- Abb. 6 zeigt schematisch eine Umschaltmatrix, die von der Umschaltvorrichtung verwendet wird, um die empfangenen Mitteilungen zu orientieren.
- Abb. 1 zeigt eine Mehrzahl von Endgeräten T1, T2, ... Tn, die jeweils anhand eines Busses 11, 12, 13 an eine Umschaltvorrichtung 1 angeschlossen sind. Die Endgeräte sind beispielsweise die verschiedenen Rechner und elektronischen Geräte an Bord eines Luftfahrzeugs.
- Die Busse 11, 12, 13 sind vom Typ Multisender, Multiempfänger, Multiplex, z. B. vom Typ ARINC 629 und einfach an zwei Sender/Empfänger angeschlossen, d. h. an ein Terminal T1, T2, Tn und die Umschaltvorrichtung 1.
- Auf diese Weise verfügt im Falle eines Busses nach ARINC 629 jedes Endgerät über eine Übertragungsrate von 2 Mbps, um mit den anderen zu kommunizieren.
- Wenn man diese Übertragungsrate steigern will, kann man jeden Bus verdoppeln, wie auf Abb. 2 dargestellt ist, so dass jedes Endgerät T1, T2, Tn über einen Bus 11a, 12a, 13a, der dem Senden von Mitteilungen zugeordnet ist, und über einen Bus 11b, 12b, 13b, der dem Empfangen von Mitteilungen zugeordnet ist, an die Umschaltvorrichtung 1 angeschlossen ist.
- Wenn ein Endgerät T1, T2, Tn eine höhere Übertragungsrate erfordert, ist es selbstverständlich möglich, ihm mehr Busse nach ARINC 629 zuzuordnen.
- Aus den Abb. 1 und 2 geht eindeutig hervor, dass die Umschaltvorrichtung 1 der schwache Punkt dieser Architektur ist. Um diesen Nachteil zu beheben, ist es möglich - wie Abb. 3 zeigt - zwei redundante Umschaltvorrichtungen C1 und C2 zu verwenden, wobei jede von ihnen über einen Bus 11 bis 13 und 21 bis 23 an jedes der Endgeräte T1, T2, Tn angeschlossen ist. Jedes Endgerät muss sodann einen Vergleich der Mitteilungen vornehmen, die es über die beiden Busse empfangen hat, die jeweils an die beiden Umschaltvorrichtungen C1, C2 angeschlossen sind, wobei eine Differenz zwischen diesen Mitteilungen einen Übertragungsfehler anzeigt.
- Die Architektur, die auf den Abb. 1 oder 2 gezeigt wird, kann auch verdreifacht werden, indem drei Umschaltvorrichtungen verwendet werden, um die Kommunikation zwischen den Endgeräten auch im Falle eines Ausfalls einer Umschaltvorrichtung gewährleisten zu können.
- Abb. 4 veranschaulicht das Prinzip der Zusammensetzung der Mitteilungen gemäß Norm ARINC 629. Diese Mitteilungen sind in periodischen Frames mit einer vordefinierten konstanten Dauer T1 zusammengefasst. Sie enthalten eine periodische Mitteilung L1 mit vorgegebener variabler Größe je Terminal, das an den betreffenden Bus angeschlossen ist, ergänzt oder nicht durch eine bis drei Mitteilungen L2, L3B und L3 N, abhängig vom verbleibenden Raum, der nicht von der Mitteilung L1 im Frame 61 belegt ist. Die Mitteilungen L2, L3B und L3N werden somit nicht periodisch übermittelt.
- Die Mitteilungen L2, L3B und L3N sind durch ein Zeitintervall ASG voneinander getrennt, das das Ende einer Mitteilung und den Beginn der nachfolgenden anzeigt, wobei die Frames 61 anhand des Zeitintervalls PSG markiert sind.
- Jede Mitteilung L1 besteht aus einer Synchronisationsinformation 66 und sodann aus einer Abfolge von einer bis zu 31 Wortketten oder "Wordstrings" WS 1 bis WSn, die durch ein Zeitintervall 62 voneinander getrennt sind. Die Mitteilungen L2, L3B und L3 N bestehen aus einem einzigen "Wortstring".
- Jedes "Wordstring" WSi besteht aus einer Abfolgen von 20-Bit-Wörtern, die ein Label-Word LBL beinhalten, das Angaben über den Absender der Mitteilung und ihren Inhalt liefert, gefolgt von einem bis zu 256 Datenwörtern DATA 1 bis DATA s, wobei das erste Datenwort DATA 1 die Anzahl der Datenwörter des "Wordstring" WSi angibt.. In Label-Wort beinhaltet 3 Synchronisationsbits, 4 Erweiterungsbits für die Identifizierung des Absenders der Mitteilung, 12 Identifikationsbits für die Mitteilung und ein Paritätsbit P. Die Datenwörter beinhalten 3 Synchronisationsbits, gefolgt von 16 Datenbits und einem Paritätsbit P.
- Um die Umschaltung der Mitteilungen zu erleichtern, ist die Größe der "Wordstrings" WSi auf einen vorgegebenen Wert für alle Endgeräte T1, T2, Tn festgelegt. Auf diese Weise besteht jedes "Wordstring" WSi aus einem Label, das Angaben über den Inhalt, den Absender und den Empfänger des "Wordstring" liefert, und ein Feld, das eine feste Anzahl von zu übertragenen Datenwörtern enthält. Die "Wordstrings" WSi werden auf diese Weise mit den Zellen kompatibel, die von der ATM-Technik für die asynchrone Übertragung von digitalen Daten verwendet werden, wobei das Label des "Wordstring" dazu dient, um die zugeordneten digitalen Daten zu den Empfängern zu orientieren.
- Wie auf Abb. 5 dargestellt ist, beinhaltet jedes Endgerät T1, T2 einen Rechner 31, 41, zwei Austauschspeicher, z. B. vom Typ FIFO, d. h. einen Austausch-Sendespeicher 32, 42 und einen Austausch-Empfangsspeicher 33, 43, in dem jeweils die "Wordstrings" oder Mitteilungen WSi untergebracht werden, die vom Rechner 31, 41 gesendet worden sind und die empfangenen Mitteilungen, die für den Rechner bestimmt sind.
- Jedes Endgerät T1, T2 besitzt außerdem einen Koppelschaltkreis 34, 44, der an den Bus 11, 12 vom Typ ARINC 629 angeschlossen ist, der dem Endgerät zugeordnet ist und der den Transfer der Mitteilungen WSi zwischen den Austauschspeichern 32, 33, 42, 43 und dem Bus 11, 12 gewährleistet.
- So wird beispielsweise jede Mitteilung WSi, die vom Rechner 31 abgesendet worden ist, im Austauschspeicher 33 gespeichert und dann vom Koppelschaltkreis 34 über den Bus 11 an die Umschaltvorrichtung 1 übermittelt, die so konzipiert ist, dass sie die erhaltenen Mitteilungen an ihre Empfänger weiterleitet.
- Zu diesem Zweck beinhaltet der Umschaltschaltkreis 1 folgendes:
- - einen Koppelschaltkreis 58, 59, 60 mittels Bus 11, 12, 13, an den die Umschaltvorrichtung angeschlossen ist
- - einen Empfangs-Umtauschspeicher 71 vom Typ FIFO, in dem die Mitteilungen WSi gestapelt werden, die über die genannten Busse 11, 12, 13 laufen und über die Koppelschaltkreise 58, 59, 60 transferiert werden,
- - ebenso viele Sende-Umtauschspeicher 74, 75, 76 vom Typ FIFO, wie Busse vorhanden sind, an die die Umschaltvorrichtung 1 angeschlossen ist und in denen die Mitteilungen WSi gestapelt werden, die an mindestens einen der Busse 11, 12, 13 weitergeleitet werden sollen,
- - eine Label-Analysevorrichtung 51, die so konzipiert ist, dass sie nacheinander die Labels LBL der Mitteilungen WSi liest, die sich im Empfangs-Umtauschspeicher 71 befinden und ihnen Leitwegsinformationen hinzufügt,
- - eine Umschaltmatrix 54, die die Mitteilungen WSi empfängt, die von der Label- Analysevorrichtung 51 übermittelt worden sind und die die Leitwegsinformationen auswertet, die jeder Mitteilung WSi zugeordnet worden sind, um zu bestimmen, in welche Sende-Umtauschspeicher 74, 75, 76 die Mitteilung transferiert werden soll.
- Die Mitteilungen WSi, die in den Sende-Umtauschspeichern 74, 75, 76 gestapelt sind, werden sodann vom entsprechenden Koppelschaltkreis 58, 59, 60 an den entsprechenden Bus 11, 12, 13 transferiert.
- Sodann werden die Mitteilungen WSi, die von der Koppelvorrichtung 1 übertragen werden und zum Beispiel am Bus 12 zirkulieren, vom Koppelschaltkreis 44 in den Empfangs- Umtauschspeicher 43 transferiert und auf diese Weise dem Rechner 41 zur Verfügung gestellt.
- Anzumerken ist, dass laut Norm ARINC 629 jede Mitteilung, die von einem der Koppelschaltkreise 34, 44, 58, 59, 60 an die Busse 11, 12, 13 übertragen wird, gleichzeitig von diesem selben Schaltkreis empfangen wird, der einen Vergleich der empfangenen Mitteilung mit der gesendeten Mitteilung durchführt und ein Fehlersignal aussendet, wenn eine Differenz festgestellt worden ist. Diese Vorrichtung ermöglicht die Ortung von Sendefehlern.
- Die Label-Analysevorrichtungen 51, 52, 53 können zum Beispiel einer Tabelle 30 zugeordnet werden, die die Herstellung einer Korrespondenz zwischen den Labels aller Mitteilungen WSi, die von der Umschaltvorrichtung 1 empfangen werden könnten, und den Leitwegsinformationen, die von der Umschaltmatrix 54 verwendet werden, ermöglicht.
- Diese Korrespondenztabelle 30 wird in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert, z. B. vom Typ EEPROM und ist Download-Einrichtungen zugeordnet, die das Laden der Tabelle ermöglichen, wenn die Initialisierung der Umschaltvorrichtung 1 erfolgt, oder anlässlich einer Veränderung der Liste der Mitteilungen, die von den Endgeräten T1, T2, Tn ausgetauscht werden.
- Um eine schnellere Umschaltung zu bieten, beinhaltet die Koppelvorrichtung 1 ebenso viele Empfangs-Umtauschspeicher 72, 72, 73 und ebenso viele Label-Analysevorrichtungen 51, 52, 53, wie Busse 11, 12, 13, wobei jeder Empfangs-Umtauschspeicher 71, 72, 73 einerseits an einen Koppelschaltkreis 58, 59, 60 und andererseits an eine Labelanalysevorrichtung 51, 52, 53 angeschlossen ist. Im Übrigen beinhaltet die Umschaltmatrix 54 ebenso viele Eingänge, wie Label-Analysevorrichtungen 51, 52, 53. Auf diese Weise können die Mitteilungen WSi, die von den verschiedenen Bussen 11, 12, 13 in Richtung Umschaltvorrichtung gesendet werden, parallel verarbeitet werden.
- Die Umschaltmatrix 54 kann anhand der Umschaltertechnik hergestellt werden, die im Bereich der Telekommunikation verwendet wird, z. B. entsprechend der schematischen Darstellung laut Abb. 6.
- Auf dieser Abbildung beinhaltet die Umschaltmatrix 54 drei Eingänge und drei Ausgänge, wobei jeder dieser Eingänge anhand von drei Schaltern 81 bis 89 mit jedem der drei Ausgänge verbunden ist, wobei diese Schalter unabhängig voneinander anhand der Leitwegsinformationen betätigt werden, die jeder weiterzuleitenden Mitteilung WSi zugeordnet sind.
Claims (9)
1. Verfahren für die Übertragung von digitalen Daten zwischen einer Mehrzahl
von Terminals, die Frames nach dem Standard ARINC 629 senden und/oder empfangen,
dadurch gekennzeichnet, dass es den Anschluss jedes Terminals (T1, T2, Tn) an eine
Umschaltvorrichtung des Typs beinhaltet, wie er für die Umschaltung von ATM-
Verbindungen über einen jeweiligen Bus (11, 12, 13) vom Multisender-, Multiempfänger-
Multiplextyp verwendet wird, der an einen einzigen Terminal (T1, T2, Tn) und an die
Umschaltvorrichtung (1) angeschlossen ist, die selektiv die Kommunikation mit den
genannten Bussen (11, 12, 13) gewährleistet, wobei das genannte Verfahren darüber hinaus
anlässlich der Sendung von digitalen Daten anhand eines Terminals (T1, T2, Tn) an
mindestens ein Empfängerterminal (T1, T2, Tn) folgendes beinhaltet:
- die Ausformung der digitalen Daten in Gestalt von mindestens einer Mitteilung (WSi) mit
vorgegebener feststehender Länge, in der die digitalen Daten einem Kopfteil zugeordnet
sind, das einen Identifikationscode (LBL) der Mitteilung enthält,
- das Senden der genannten Mitteilung (WSi) durch das Terminal (T1, T2, Tn) an den Bus
(11, 12, 13), der ihn mit der Umschaltvorrichtung (1) verbindet,
- den Empfang der Mitteilung (WSi) durch die Umschaltvorrichtung (1), das Lesen des
Identifikationscodes (LBL) der Mitteilung und die Bestimmung der Empfängerterminals
(T1, T2, Tn) der Mitteilung mithilfe des Identifikationscodes (LBL), und
- das Senden der Mitteilung (WSi) durch die Umschaltvorrichtung (1) an jeden der Busse
(11, 12, 13), die an die Empfängerterminals (T1, T2, Tn) angeschlossen sind.
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Terminal (T1, T2, Tn), das Mitteilungen senden und
empfangen kann, anhand von zwei Bussen (11a,11b, 12a,12b, 13a,13b) an die
Umschaltvorrichtung (1) angeschlossen ist, wobei einer ausschließlich für das Senden und der
andere ausschließlich für das Empfangen verwendet wird.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Terminal (T1, T2, Tn) jeweils anhand von zwei Bussen
(11, 21, 12, 22, 13, 23) an zwei redundante Umschaltvorrichtungen (C1, C2) angeschlossen ist,
wobei jede von einem Terminal (T1, T2, Tn) gesendete Mitteilung an zwei
Umschaltvorrichtungen (C1, C2) übermittelt wird, und jede von einem Terminal empfangene
Mitteilung von zwei Umschaltvorrichtungen (C1, C2) stammt.
4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Busse mit der Norm ARINC 629 kompatibel
sind.
5. Vorrichtung für den Transfer von digitalen Daten zwischen einer Mehrzahl
von Terminals, die Frames nach dem Standard ARINC 629 senden und/oder empfangen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Umschaltvorrichtung (1) des Typs beinhaltet, wie er für
das Umschalten von ATM-Verbindungen verwendet wird, und eine Mehrzahl von Bussen
(11, 12, 13) vom Typ Multisender, Multiempfänger, Multiplex, die jeweils an einen der
genannten Terminals (T1, T2, Tn) und an die Umschaltvorrichtung (1) angeschlossen sind,
wobei die Umschaltvorrichtung (1) folgendes beinhaltet:
- einen Koppelschaltkreis (58, 59, 60) mittels Bus (11, 12, 13), der so konzipiert ist, dass er
die Transfers von Mitteilungen (WSi) zwischen dem Bus (11, 12, 13) und der
Umschaltvorrichtung vornimmt,
- mindestens einen Eingangsspeicher (71), in den über die Koppelschaltkreise (58, 59, 60)
alle Mitteilungen (WSi) transferiert werden, die über die genannten Busse (11, 12, 13)
laufen,
- mindestens eine Label-Analysevorrichtung (51), die so konzipiert ist, dass sie
nacheinander jede Mitteilung (WSi) liest, die sich im Eingangsspeicher (71) befindet und
ihm Leitwegsinformationen hinzufügt, die sich nach dem Identifikationscode (LBL)
richten, der in der Mitteilung (WSi) gelesen worden ist,
- ebenso viele Sendespeicher (74, 75, 76), wie Busse vorhanden sind, in denen die
Mitteilungen (WSi) gespeichert werden, die von den Koppelschaltkreisen (58, 59, 60) an
die Busse (11, 12, 13) weitergeleitet werden sollen,
- eine Umschaltmatrix (54), die so konzipiert ist, dass sie jede Mitteilung (WSi) in
Abhängigkeit von den Leitwegsinformationen, die der Mitteilung (WSi) zugeordnet
worden sind, in mindestens einen Sendespeicher (74, 75, 76) weiterleitet.
6. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (1) ebenso viele Empfangsspeicher
(71, 72, 73) und Label-Analysevorrichtungen (51, 52, 53) besitzt, wie Busse (11, 12, 13)
vorhanden sind, wobei jeder Empfangsspeicher (71, 72, 73) jeweils über einen
Koppelschaltkreis (58, 59, 60) an einen Bus und jeweils an eine Label-Analysevorrichtung
(51, 52, 53) angeschlossen ist, wobei jede Label-Analysevorrichtung (51, 52, 53) jeweils an
einen Eingang der Umschaltmatrix (54) angeschlossen ist und Zugang zu der Tabelle (70) hat,
die die Leitwegsinformationen in Abhängigkeit von jedem Identifikationscode (LBL) der
Mitteilungen angibt.
7. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Label-Analysevorrichtung (51, 52, 53) eine Tabelle (70)
verwendet, die eine Entsprechung zwischen den Identifikationscodes aller Mitteilungen
(WSi), die von der Umschaltvorrichtung empfangen werden könnten, und den
Leitwegsinformationen, die von der Umschaltmatrix (54) verwendet werden können, herstellt.
8. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Mitteilung (WSi), die von irgendeinem der
Koppelschaltkreise (58, 59, 60) gesendet wird, gleichzeitig von demselben Schaltkreis
empfangen wird, der die gesendete Mitteilung mit der empfangenen Mitteilung vergleicht und
ein Fehlersignal sendet, wenn der Vergleich einen Unterschied ergibt.
9. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendespeicher (74, 75, 76) und Empfangsspeicher (71, 72,
73) vom Typ FIFO sind.
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