DE69613300T2 - Anlage zur Beschichtung von Papieren, Textilien oder ähnlichen Materialien - Google Patents

Anlage zur Beschichtung von Papieren, Textilien oder ähnlichen Materialien

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DE69613300T2
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0813Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/04Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum kontinuierlichen Auftragen auf textiles Material, Papier oder ähnliche Materialien.
  • Aus DE 37 39 873 ist eine Anlage zum Beschichten eines bahnartigen Materials bekannt, die eine Vielzahl von Behältern zum Speichern einer Beschichtungssubstanz und walzenartige Auftrageeinrichtungen zum Aufbringen der Beschichtungssubstanz auf das bahnartige Material umfaßt.
  • Es ist bekannt, daß das sogenannte "Auftragen" ein Prozeß ist, der im wesentlichen aus dem Aufbringen einer dünnen kontinuierlichen Beschichtung auf eine Unterschicht aus textilem Material oder Papier besteht. Auch ist bekannt, daß bisher die Verteilung der Beschichtung auf beide Seiten der Unterschicht ein technisches Problem dargestellt hat und für die Fachleute von großer Bedeutung war.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, die das Aufbringen auf beide Seiten der Unterschicht ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine ständige Überwachung des tatsächlichen Verbrauchs des Produktes zu ermöglichen, das zur Beschichtung der Unterschicht dienen soll.
  • Darüber hinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine vollständige Automatisierung des Reinigens bzw. Waschens der Anlage unter Verwendung im wesentlichen der gleichen Einrichtungen zu ermöglichen, wie sie verwendet werden, um die Substanzen, die über das Substrat verteilt werden sollen, zuzuführen.
  • Dieses Ergebnis wurde gemäß der Erfindung durch die Idee erzielt, eine Vorrichtung herzustellen, welche die in Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale besitzt. Weitere Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
  • Die Vorteile, die sich aus der vorliegenden Erfindung ergeben, liegen im wesentlichen darin, daß es möglich ist, das Beschichtungsprodukt über die gesamte Oberfläche der Unterschicht aufzubringen, wie z. B. auf Garne, Bänder oder Stoffrollen, Papiermaterialbahnen und dergleichen, und zwar in einer relativ einfachen, schnellen, wirtschaftlichen und zuverlässigen Weise, daß es möglich ist, mit äußerster Genauigkeit und zu jedem Zeitpunkt den Verbrauch an Beschichtungsmaterial zu ermitteln, wodurch es auch möglich wird, zu überprüfen, ob irgend ein Betriebsablauf der Anlage anormal verläuft, und das Beschichtungsmaterial mit der erforderlichen Genauigkeit und entsprechend spezieller Arbeitserfordernisse zuzuführen, sowie daß es möglich ist, den Reinigungs- bzw. Waschzyklus der Anlage zu automatisieren und zu diesem Zweck die gleichen Einrichtungen zu verwenden, die für die Zufuhr des Beschichtungsmaterials vorgesehen sind.
  • Diese und andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich für den Fachmann am besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, die ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, aber nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen ist.
  • In der Zeichnung zeigen
  • Fig. 1 ein Schema einer Anlage gemäß der Erfindung und
  • Fig. 2 in schematischer Weise eine Seitenansicht einer Maschine zum Wachsen von Textilmaterialien, die mit einer Anlage gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Reduziert man sie auf ihre grundlegende Struktur, so umfaßt, wie man den Figuren der beigefügten Zeichnung entnimmt, eine Anlage zum kontinuierlichen Beschichten einer aus textilem Material, Papier oder ähnlichem bestehenden Unterschicht gemäß der Erfindung folgende Bestandteile in Kombination:
  • - einen ersten Tank (1), der eine obere Kammer mit einer vorbestimmten Menge eines Bades zum Beschichten der Unterschicht (S) und eine untere Kammer umfaßt, in der das aus der oberen Kammer überlaufende Bad gesammelt wird, wobei im Bereich der oberen Kammer des Tanks (1) eine erste motorgetriebene Auftragswalze (2) angeordnet ist, die dazu dient, das Bad über eine Oberfläche der Unterschicht (S) aufgrund ihrer Rotation und ihrer Berührung mit der Oberfläche dieser Unterschicht (S) zu verteilen, die mit Hilfe von Einrichtungen zu einer Bewegung angetrieben wird, die wenigstens eine motorbetriebene Walze (R) umfassen, auf welche die Unterschicht (S), die mit dem Beschichtungsmaterial beschichtet wird, aufgewickelt wird,
  • - einen zweiten Tank (1'), der wie der erste Tank (1) geformt aber auf einem höheren Niveau angeordnet und mit einer entsprechenden zweiten, motorgetriebenen Auftragswalze (2') ausgestattet ist, die wie die erste Walze (2) auf die Oberfläche der Unterschicht (S) einwirkt, auf welche die erste Walze (2) nicht einwirkt,
  • - eine erste Pumpe (3) - beispielsweise vom Verdrängungstyp -, die dazu dient, das Bad aus einem entsprechendem Behälter (4) abzuziehen und es der oberen Kammer eines jeden Tanks (1,1') über Zuführleitungen (5, 6) zuzuführen, und
  • - eine zweite Pumpe (7) - beispielsweise vom positiven Verdrängungstyp -, die dazu dient, über entsprechende Leitungen durch Ansaugen das Bad aus Beschichtungsmaterial aus einem entsprechenden Behälter (8) abzuziehen und es dem Behälter (4) zuzuführen, der die erste Pumpe (3) speist. Dabei ist die Leitung (9) zum Speisen der zweiten Pumpe (7) in geeigneter Weise mit einem entsprechendem Absperrventil (17) versehen.
  • In Fig. 1 der beigefügten Zeichnung sind die oberen Kammern der Tanks (1, 1') durch die Buchstaben (U) bzw. (U') und die unteren Kammern durch die Buchstaben (L) bzw. (L') bezeichnet.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen der ersten und der zweiten Walze eine dritte Walze (22) angeordnet, die mit entsprechenden Bewegungseinrichtungen, wie z. B. einem Betätigungszylinder in Eingriff steht und auf einen Schlitten mit vertikaler Achse (23) montiert ist, auf welcher die Unterschicht (S) aufliegt, wenn sie die erste Walze (2) verläßt, um so zu wirken, daß durch eine Verschiebung der Walze (23) längs der Achse des Tragschlittens (22) eine Freigabe der Unterschicht (S) aus der Berührung mit einer oder beiden der Beschichtungswalzen (2, 2') stattfindet.
  • Vorteilhafterweise sind gemäß der Erfindung die Tanks (1) und (1') mit dem Behälter (4) für das Beschichtungsmaterial über eine Leitung verbunden, die durch ein pneumatisches Ventil (12) unterbrochen ist, so daß durch einen Steuerbefehl eine Entleerung der Tanks (1, 1') und der Rückfluß der in ihnen enthaltenen Flüssigkeit zum Behälter (4) ermöglicht wird. Das Ventil (12) befindet sich während des Arbeitsschrittes der Anlage im geschlossenen Zustand und bei der Entleerung der Tanks (1, 1')im geöffneten Zustand.
  • Vorteilhafterweise ist auch ein Ultraschallsensor (13) für die Detektion des momentanen Badniveaus innerhalb des Behälters (4) vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist stromauf vom ersten Tank (1) bzw. stromab vom zweiten Tank (1') ein entsprechender Sensor zur Messung des Feuchtigkeitsgrades der Unterschicht (S) vorgesehen, um exakt den Unterschied zwischen dem Feuchtigkeitsgrad der Unterschicht (S) bei ihrem Eintreten in und ihrem Austreten aus der Anlage zu ermitteln.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise ein Rückgewinnungsbehälter (14) vorgesehen, der mit dem Behälter (4) für das Beschichtungsmaterial über eine Leitung (15) verbunden ist, die mit einem Absperrventil (16) versehen ist, um die Rückgewinnung des Bades immer dann zu ermöglichen, wenn der Behälter (4) entleert wird, was beispielsweise während des unten beschriebenen Waschvorganges der Anlage stattfindet.
  • Die zweite Pumpe (7) ist vorteilhafterweise mit Hilfe einer Leitung (18), die mit einem Unterbrechungsventil (19) versehen ist, mit einem Behälter (20) verbunden, der die Flüssigkeit zum Waschen der Tanks, Behälter und Leitungen der Anlage enthält.
  • Auch ist ein Hahn (21) vorgesehen, der zwischen der ersten Pumpe (3) und der oberen Kammer des ersten Tanks (1) angeordnet ist, um in differenzierter Weise die Strömung des Beschichtungsmaterials von der ersten Pumpe (3) zu den Tanks (1) und (1') einzustellen.
  • Anstelle des Hahns (21) kann in vorteilhafter Weise eine Leitung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die eine Y-Verzweigung zum Speisen der oberen Kammern der beiden Tanks (1, 1') besitzt.
  • Die Ventile und Pumpen der Anlage sind durch programmierbare elektronische Mittel betreibbar, wie sie dem Fachmann der industriellen Automation bekannt sind und daher nicht im einzelnen beschrieben werden.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anlage ist die folgende:
  • Der Behälter (4) wird durch die Pumpe (7) gespeist, die durch Ansaugung das Bad aus dem Behälter (8) abzieht. Die oberen Kammern der Tanks (1, 1') werden kontinuierlich durch die Pumpe (3) gespeist, die durch Ansaugung das Bad aus dem Behälter (4) abzieht, wobei letzterer als Plenumkammer für die Bad-Zuführeinrichtungen dient. Die Menge des dem unteren Tank (1) zugeführten Produktes kann mit Hilfe des Hahns (21) bemessen werden die kontinuierliche Detektion des Verbrauchs an Beschichtungsmaterial erfolgt durch den Pegelsensor (13). Dies ermöglicht in entsprechender Weise die Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit der Walzen (2, 2'), des an sich bekannten Eichens der Instrumente durch Messung des momentanen Feuchtigkeitsgrades der behandelten Unterschicht und des Einstellens der Strömungsrate der Pumpe (3). Das Überlaufen des Bades von der oberen in die untere Kammer eines jeden Tanks (1. 1') macht es möglich, das Bad an Beschichtungsmaterial, das durch die Walzen (2, 2') auf die Unterschicht (S) aufgebracht wird, kontinuierlich aufzufrischen. Das Waschen der Anlage erfolgt in der Weise, daß die Tanks (1, 1') entleert werden, wobei sich das Ventil (12) im geöffneten Zustand befindet, und daß dann das Ventil (17) geschlossen und das Ventil (19) geöffnet wird, wodurch die Waschflüssigkeit aus dem Behälter (20) angesaugt und mit Hilfe der Pumpen (6, 7) in den Leitungen der Anlage in Umlauf gebracht wird.
  • Gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Unterschicht (S) aus einem textilen Garn, das von einem Wickel abgewickelt wird, der von einer an sich bekannten Zuführgruppe (T) getragen wird. Das Beschichtungsmaterial ist ein Bad aus flüssigem Wachs zum Wachsen des Garns. Beim Verlassen der Beschichtungswalze des oberen Tanks (1'), die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Zusammenwirken mit dem unteren Tank (1) als Wachswalze wirkt, wird das Garn einer Trocknungsvorrichtung (A) zugeführt, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. FI 95 A 171 beschrieben ist. Diese Vorrichtung (A) ist auf einem Rahmen montiert, der zwei Stützen (24) umfaßt, an denen zwei feste, parallele, horizontale Bügel (25) montiert sind, von denen jeder einen entsprechenden Tank (1, 1') trägt. Am Auslas der Vorrichtung (A) ist ein Sensor montiert, der das Ausmaß der Restfeuchtigkeit des behandelten Materials mißt.
  • Man sieht, daß die Menge von Beschichtungsmaterial, die über die Unterschicht (S) verteilt werden kann, auch in Bezug auf die Rotationsgeschwindigkeit der Beschichtungswalzen (2, 2') und die Zuführgeschwindigkeit der Unterschicht (3) variabel ist.
  • Es sei darüber hinaus darauf hingewiesen, daß andere Materialarten, wie z. B. Bänder oder Stoffrollen, Bahnen aus Papiermaterial, Garne oder Bänder aus Kunstoffmaterialien oder gewebte oder nicht gewebte Verbundmaterialien in äquivalenter Weise behandelt werden können, und daß das Beschichtungsmaterial von Wachs verschieden sein kann, vorausgesetzt, daß es geeignet ist, als kontinuierlicher Überzug auf die Unterschicht aufgebracht zu werden.

Claims (9)

  1. Anlage zum kontinuierlichen Auftragen auf eine Unterschicht aus textilem Material, Papier oder ähnlichem, wobei die Anlage folgendes umfaßt:
    - Einrichtungen zum Speichern eines Beschichtungsmaterials und Einrichtungen zum Aufbringen dieses Beschichtungsmaterials auf die Unterschicht,
    - einen ersten Tank (1), der eine obere Kammer (U) mit einer vorbestimmten Menge eines Bades zum Beschichten der Unterschicht (S) und eine untere Kammer (L) umfaßt, in der das aus der oberen Kammer überlaufende Bad gesammelt wird, wobei im Bereich der oberen Kammer des Tanks (1) eine erste motorgetriebene Auftragwalze (2) angeordnet ist, die dazu dient, das Bad über eine Oberfläche der Unterschicht (S) aufgrund ihrer Rotation und ihrer Berührung mit der Oberfläche dieser Unterschicht (S) zu verteilen, die mit Hilfe von Einrichtungen zu einer Bewegung angetrieben wird, die wenigstens eine motorbetriebene Walze (R) umfassen, auf welche die Unterschicht (S), die mit dem Beschichtungsmaterial beschichtet wird, aufgewickelt wird,
    - einen zweiten Tank (1'), der wie der erste Tank (1) geformt aber auf einem höheren Niveau angeordnet und mit einer entsprechenden zweiten, motorgetriebenen Auftragwalze (2') ausgestattet ist, die wie die erste Walze (2) auf die Oberfläche der Unterschicht (S) einwirkt, auf welche die erste Walze (2) nicht einwirkt,
    - eine erste Pumpe (3), die dazu dient, das Bad aus einem entsprechenden Behälter (4) abzuziehen und es der oberen Kammer (U, U') eines jeden Tanks (1, 1') über Zuführleitungen (5, 6) zuzuführen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage
    - eine zweite Pumpe (7) umfaßt, die dazu dient, über entsprechende Leitungen (9, 10) durch Ansaugen das Bad aus Beschichtungsmaterial aus einem entsprechenden Behälter (8) abzuziehen und es dem Behälter (4) zuzuführen, der die erste Pumpe (3) speist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Walze (2, 2') eine dritte Walze (22) angeordnet ist, die mit entsprechenden Antriebseinrichtungen, wie z. B. einem Betätigungszylinder in Eingriff steht und auf einem Schlitten mit vertikaler Achse (23) montiert ist, auf welcher die Unterschicht (S) aufliegt, wenn sie die erste Walze (2) verläßt, um so durch eine Verschiebung der Walze (23) längs der Achse des Tragschlittens (22) eine Freigabe der Unterschicht (S) zu ermöglichen, so daß sie außer Kontakt mit einer oder beiden Auftragwalzen (2, 2') kommt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanks (1, 1') mit dem Behälter (4) für das Beschichtungsmaterial über eine Leitung verbunden sind, die durch ein pneumatisches Ventil (12) unterbrochen ist, so daß auf ein Befehlssignal das Entleeren der Tanks (1, 1') und das Zurückführen der in ihnen enthaltenen Flüssigkeit zum Behälter (4) ermöglicht wird, wobei das Ventil (12) während des Arbeitsvorganges der Anlage geschlossen und während des Entleerens der Tanks (1, 1') geöffnet ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ultraschallsensor (13) umfaßt, der dazu dient, den momentanen Badpegel im Behälter (4) zu detektieren.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts vom ersten Tank (1) und demgemäß stromabwärts vom zweiten Tank (1') ein entsprechender Sensor zum Messen des Maßes der Feuchtigkeit der Unterschicht (S) vorgesehen ist, um so exakt die Differenz zwischen dem Ausmaß der Feuchtigkeit auf der Unterschicht (S) bei ihrem Eintritt in die Anlage und bei ihrem Austritt aus der Anlage zu ermitteln.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rückgewinnungsbehälter (14) umfaßt, der mit dem Behälter (4) für das Beschichtungsmaterial über eine Leitung (15) verbunden ist, die mit einem Unterbrechungsventil (16) versehen ist, um das Rückgewinnen des Bades immer dann zu ermöglichen, wenn der Behälter (4) beispielsweise bei einem Anlagen-Waschvorgang entleert werden soll.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe (7) über eine Leitung (18) mit einem Unterbrechungsventil (19) mit einem Behälter (20) verbunden ist, der die Flüssigkeit für das Waschen der Tanks, Behälter und Leitungen der Anlage enthält.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hahn (21) zwischen der ersten Pumpe (3) und der oberen Kammer des ersten Tanks (1) zwischengeschaltet ist, um in einer differenzierten Weise die Strömung von Beschichtungsmaterial von der ersten Pumpe (3) zu den Tanks (1, 1') zu ermöglichen.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile und Pumpen der Anlage durch programmierbare elektronische Einrichtungen steuerbar sind.
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