DE69613058T2 - Vorbeugung und Behandlung von topischen viralen Infektionen mit Perfluoropolyäthern oder deren Zusammensetzungen - Google Patents

Vorbeugung und Behandlung von topischen viralen Infektionen mit Perfluoropolyäthern oder deren Zusammensetzungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Perfluorpolyethern und diese Verbindungen enthaltenden Gemischen für die Herstellung von Arzneimitteln zum Verhindern und/oder Behandeln von topischen viralen Infektionen.
  • Es ist gut bekannt, daß der Weg, auf dem Viren lebende Zellen infizieren können, nicht ganz geklärt ist. Jedoch ist bekannt, daß Viren in der Lage sind, Zellen durch Fusion oder Endozytose zu infizieren. Einige Viren, wie Herpes, Pox und Paramyxo-paramyxyl-Viren, sind Objekte, deren äußere Hülle aus einer Lipiddoppelschicht besteht, in der virale Glykoproteine eingebettet sind. Es scheint, daß diese Viren in lebende Zellen durch Fusion der Hülle mit der Wirtszellenplasmamembran eintreten. Bei anderen Virusarten, wie Myxo-, Toga-, Rhabdo- und Oncorna-Viren, tritt die Infektion als Folge davon auf, daß das Virus von der Wirtszelle in eine phagozytische Vacuole ganz aufgenommen wird. Bei anderen Viren, wie dem Oncorna-Virus, aber auch beim Reo-, Papova- und Adeno-Virus, erfolgt innerhalb des Zytoplasmas eine zusätzliche Freisetzungsstufe.
  • Es ist angenommen worden, daß eine Infektion in Beziehung mit einer Protein-Wechselwirkung steht, die auf einer elektrostatischen Bindung beruht. Mit anderen Worten, wenn die Zellmembran eine negative Ladung aufweist, kann man daraus schließen, daß das virale Kapsidprotein eine positive Ladung hat. Dies führt zu einer Anziehung des Virus zur Zellmembran mit nachfolgender Infektion und Reproduktion des Virus innerhalb der Zelle.
  • Die Fähigkeit, die virale Reproduktion und eine Infektion topisch zu blockieren, ist eine äußerst wichtige Aufgabenstellung.
  • Es ist gut bekannt, daß topische virale Infektionen in der westlichen Gesellschaft überhandnehmen. Es sind beispielsweise Herpes simplex Typ I und II, die verschiedenen Viren, welche Genitalwarzen bilden, z. B. Papova-Viren, und andere.
  • Es wäre äußerst erwünscht, eine Verbindung oder ein Gemisch zur Verfügung zu haben, welche Infektionen durch diese Viren verhindern oder erfolgreich zur Behandlung topischer Infektionen, die durch diese viralen Stoffe verursacht werden, eingesetzt werden können.
  • Der Anmelder hat unerwarteter- und überraschenderweise gefunden, daß die Verwendung eines Perfluorpolyethers mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen zu einem wirksamen Verhindern und/oder Behandeln von topischen viralen Infektionen, insbesondere von Herpes simplex I und II sowie Herpes zoster, führt.
  • Die Behandlung mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung erfolgt durch lokale Applikation in dem betroffenen Bereich. Überraschenderweise hat der Anmelder gefunden, daß die vorgenannten topischen Infektionen, insbesondere die erwähnten Arten von Herpes, wenn sie in dieser Weise behandelt worden sind, bei Personen, die gegenüber einem Wiederauftreten besonders anfällig sind, keine Rückfallerscheinungen zeigen. In diesem Fall ist eine wiederholte Behandlung mit den Verbindungen der Erfindung ausreichend, um die vorgenannten Rückfälle zu verhindern.
  • Darüber hinaus wurden beim Einsatz der Verbindungen der Erfindung keine Nebenwirkungen festgestellt, insbesondere keine mit Reizung oder Sensibilisierung verbundenen Nebenwirkungen.
  • Obwohl nicht beabsichtigt ist, sich durch irgendeine Theorie an den Wirkungsmechanismus der erfindungsgemäßen Verbindungen zu binden, wird angenommen, daß Perfluorpolyether die Fähigkeit des Herpes-Virus und anderer Viren, an die Nervenwurzel zurückzukehren, blockiert. So wird vermieden, daß das Virus in seine latente Phase zurückkehrt und so das Potential zur Infektion lebender Zellen aufrechterhält.
  • Die topische Behandlung mit Perfluorpolyethern in Substanz scheint die latente Phase und deshalb die Möglichkeit von Rückfällen zu eliminieren. Bis heute hat keine andere Behandlung dieses Ergebnis, d. h. die Beseitigung von Rückfällen, aufgezeigt.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung werden die folgenden Ausdrücke wie nachstehend definiert, sofern nichts anderes angegeben ist. Die Ausdrücke "Infekt, infiziert, Infektion", wie sie hier in breitem Sinn benutzt werden, bedeuten ein Eindringen eines zur Replikation fähigen viralen Proteins in eine lebende Zelle. Der Ausdruck "lebende Zelle", wie er hier im breiten Sinn verwendet wird, bezieht sich auf Zellen, die einen Kern enthalten, der das Potential für eine Replikation beinhaltet.
  • Die Menge des benutzten Perfluorpolyethers ist die Minimalmenge, die in der Lage ist, eine topische Verletzung abzudecken. Mengen von 0,1 bis 200 ml können im allgemeinen eingesetzt werden. Größere Mengen können im Fall einer diffusen topischen viralen Infektion nötig sein. Die erfindungsgemäß angewandten Perfluorpolyether sind im Stand der Technik gut bekannte inerte flüssige Verbindungen. Sie enthalten sich wiederholende Einheiten, die entlang der Polymerkette statistisch verteilt und aus den folgenden Gruppen ausgewählt sind:
  • -CF&sub2;CF&sub2;O-, -CFXO-, worin X ein F oder CF&sub3; ist,
  • -C&sub3;F&sub6;O-, -CF&sub2;(CF)zO-, worin z die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet,
  • -CF&sub2;CF(ORf)O-, -CF(ORf)O-, worin Rf gleich -CF&sub3;, -C&sub2;F&sub5; oder -C&sub3;F&sub7; ist.
  • Die Enden der Perfluorpolyether sind, wie bereits erwähnt, inert und können die Gruppen -CF&sub3;, C&sub2;F&sub5;, -C&sub3;F&sub7;, ClCF&sub2;CF(CF&sub3;)-, CF&sub3;CFClCF&sub2;-, ClCF&sub2;CF&sub2;- und ClCF&sub2;- sein. Die Perfluoralkylendgruppen sind bevorzugt.
  • Das zahlenmäßige Durchschnittsmolekulargewicht der erfindungsgemäßen Perfluorpolyether liegt im allgemeinen über 500, typischerweise im Bereich von 1.000 bis 10.000, vorzugsweise bei 3.000 bis 8.000.
  • Die folgenden Perfluorpolyether können besonders erwähnt werden:
  • (a) -O[CF&sub2;CF(CF&sub3;)O]a(CFXO)b-,
  • worin X ein F oder die Gruppe CF&sub3; bedeutet sowie a und b solche ganze Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in dem oben genannten Bereich liegt, wobei a/b einen Wert zwischen 10 und 100 hat;
  • (b) -O(CF&sub2;CF&sub2;O)c(CF&sub2;O)d[CF&sub2;(CF&sub2;)zCF&sub2;O]h-,
  • worin c, d und h solche ganze Zahlen sind, daß das Molekulargewicht in dem oben genannten Bereich liegt, wobei c/d einen Wert zwischen 0,1 und 10 hat, h/(c + d) im Bereich zwischen 0 und 0,05 liegt sowie z den oben angegebenen Wert annimmt;
  • (c) -O[CF&sub2;CF(CF&sub3;)O]e(CF&sub2;CF&sub2;O)f(CFXO)g-,
  • worin X ein F oder die Gruppe CF&sub3; bedeutet sowie e, f und g solche Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in dem oben genannten Bereich liegt, wobei e/(f + g) einen Wert zwischen 0,1 und 10 hat sowie f/g zwischen 2 und 10 liegt;
  • (d) -O(CF&sub2;O)j[CF&sub2;CF(ORf)O]k[CF(ORf)O]&sub1;-,
  • worin Rf die Gruppe -CF&sub3;, -C&sub2;F&sub5; oder -C&sub3;F&sub7; bedeutet sowie j, k und l solche Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in den oben angegebenen Bereich fällt, wobei k + l sowie j + k + l mindestens den Wert 2 haben, k/(j + l) in den Bereich zwischen 0,01 und 1.000 fällt sowie l/j zwischen 0,01 und 100 liegt,
  • (e) -[CF&sub2;(CF&sub2;)zCF&sub2;O]s-,
  • worin s eine solche ganze Zahl bedeutet, daß sich das oben angegebene Molekulargewicht ergibt, und z die schon definierte Bedeutung hat.
  • Diese Verbindungen und die Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den Patenten GB 1104482, US 3242218, US 3665041, US 3715378, US 3665041, EP 148482 und US 4523039 beschrieben.
  • Die bevorzugten Perfluorpolyether der vorliegenden Erfindung haben die folgende chemische Struktur:
  • CF&sub3;[OCF(CF&sub3;)CF&sub2;]n(OCF&sub2;)mOCF&sub3;,
  • worin das Verhältnis n/m im Bereich von etwa 20 bis 40 etwa liegt.
  • Diese Verbindungen werden von Ausimont, Mailand, Italien, hergestellt und sind unter dem Handelsnamen "Fomblin HC" im Handel erhältlich. Die genannten Verbindungen sind in den US- Patenten 4803067, 4959171 und 5093023 beschrieben.
  • Handelsübliche Beispiele der genannten Verbindungen Fomblin HC sind Fomblin HC/04 (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht 1500), Fomblin HC/25 (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht 3200) und Fomblin HC/R (zahlenmäßiges Durchschnittsmolekulargewicht 6250).
  • Die Eigenschaften dieser Verbindungen sind in der Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Eigenschaften von FOMBLIN HC
  • Die Löslichkeit des oben angegebenen Fomblin HC in verschiedenen Lösungsmitteln wird in der Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2 Löslichkeit von FOMBLIN HC in verschiedenen Lösungsmitteln
  • I = unlöslich (weniger als 10 ppm löslich)
  • D = dispergierbar
  • S = löslich (mehr als 10 Gew.% löslich)
  • M = mischbar
  • Wie bereits erwähnt, können Perfluorpolyether auch erfindungsgemäß in diese Verbindungen enthaltenden Gemischen eingesetzt werden.
  • Die Perfluorpolyether enthaltenen Gemische zur Behandlung einer topischen viralen Infektion, insbesondere der verschiedenen Arten von Herpes (Herpes simplex I und II, Herpes zoster) müssen der Art sein, daß eine hohe Konzentration und Beständigkeit des Perfluorpolyethers in der zu behandelnden Zone sichergestellt ist. Die Menge an Perfluorpolyether hierfür muß in der Größenordnung liegen, wie sie oben für die reine Verbindung angegeben ist. Darüber hinaus müssen die Gemische ausreichend annehmbare Präparate sein, die keine Reizungen oder Sensibilisierungen hervorrufen und dem Regelsystem der verschiedenen Länder für Kosmetika entsprechen. Deshalb müssen Rohstoffe für den allgemeinen kosmetischen/dermatologischen Gebrauch eingesetzt werden, die im Fall der Registrierung von Präparaten als pharmazeutische Produkte als die Trägerstoffe dienen und als solche keine physiologische Wirksamkeit aufweisen (inert sind). Die Präparate müssen in Abhängigkeit vom Herpestyp verschiedene Viskositäten aufweisen und in verschiedenen Darreichungsformen vorliegen: Bei HSV I (Herpes simplex I) ist eine Lippenbehandlung nötig, bei HSV II (Herpes simplex II) ist eine Behandlung der Genitalien nötig, und bei Herpes zoster (Sankt-Antonius-Feuer) ist eine Behandlung auf einer breiteren Körperoberfläche erforderlich.
  • Um eine höhere Beständigkeit sicherzustellen, ist es im allgemeinen bevorzugt, wasserfreie Systeme zu benutzen. Aus diesen Gründen, insbesondere hinsichtlich der Beständigkeit, kann ein Perfluorpolyether, der mit einem Verdickungsmittel, vorzugsweise mit mikronisiertem PTFE, höherviskos eingestellt ist, als die beste Lösung betrachtet werden.
  • Im allgemeinen ist es möglich, drei Gruppen von Präparaten zur Verfügung zu haben:
  • 1. Perfluorpolyether/Glycerin-Emulsionen (oder andere Polyhydroxylate).
  • 2. Perfluorpolyether, vorzugsweise mit mikronisiertem Siliciumoxid oder alternativ mit Aluminiumoxid oder modifizierten Tonen verdickt. Die Menge dieser Modifizierungsmittel liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 4 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 2 Gew.%. Die Größe dieser Modifizierungsmittel ist der Art, wie sie nachfolgend unter Punkt 3. beschrieben ist.
  • 3. Perfluorpolyetherpasten mit PTFE oder anorganischen Verbindungen, wie Zinkoxid, Titandioxid oder Borazid. Die Menge dieser Verdickungsmittel liegt im Bereich zwischen 4 und 45 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 20 und 40 Gew.-%. Diese Verdickungsmittel haben im allgemeinen Teilchengrößen zwischen 3 und 10 Micron, vorzugsweise zwischen 5 und 8 Micron.
  • Perfluorpolyetheremulsionen mit Glycerin
  • Diese Dispersionen sind im Europäischen Patent EP 390206 sowie in den Artikeln "Emulsioni anidre di perfluoropolieteri", F. Brunetta, V. Guidolin, G. Pantini, Cosmetic & Toiletries (Italienische Ausgabe 2/92) und "Perfluoropolyethers: Status and New Developments", G. Pantini, F. Brunetta, V. Guidolin, Cosmetic & Toiletries (10) 71 "Allured Publishing Corp.", (International edition), Oktober 1991, beschrieben. Siehe auch "Multiple Emulsions comprising a Perfluoropolyether (Fomblin HC)", F. Brunetta, G. Pantini, Soefw Journal, Cosmetics Detergents Specialities, 1, Septemberheft 1993, S. 11.
  • Kurz gesagt, die genannten Emulsionen werden durch Zugabe eines Perfluorpolyethers unter starkem Rühren, beispielsweise unter Einsatz eines Silverson-L2R-Mischers während 5/10 Minuten, gefolgt von langsamerem Rühren während 30 Minuten bei Raumtemperatur, zu wasserfreiem Glycerin (> 98 Gew.%) worin ein grenzflächenaktives Mittel, vorzugsweise ein ionisches Mittel, in einer Konzentration zwischen 0,2-2 Gew.% gelöst worden ist, hergestellt. Der Perfluorpolyether muß eine Konzentration von über 1 Gew.%, vorzugsweise > 30 Gew.%, aufweisen und hat vorzugsweise eine hohe Viskosität (Fomblin HC/R). Um die gewünschte Viskosität zu erhalten, kann der Einsatz eines rheologischen Hilfsprodukts, z. B. von Acrylverbindungen (Carbomer, z. B. Carbopol, hergestellt von BP Goodrich), hilfreich sein.
  • Nachfolgend sind Beispiele für Emulsionen angegeben.
  • (Gew.%)
  • Fomblin HC/R 30,00%
  • Glycerin 69,00%
  • Natriumlaurylethersulfat 1,00%
  • oder
  • Fomblin HC/R 30,00%
  • Nonylphenolethoxylat-9 (9-EO) 30,00%
  • Natriumlaurylethersulfat 0,25%
  • Glycerin 39,75%
  • Die Perfluorpolyether/Glycerin-Emulsionen sind sehr weiße, viskose und leicht klebrige Präparate.
  • Perfluorpolyether, verdickt mit Siliciumoxid
  • Unter Einsatz von mikronisiertem Siliciumoxid ("smoked silica", Aerosil 200 oder Aerosil 300, Degussa AG) können gelierte, aber noch flüssige Systeme bis wirklich feste Gele erhalten werden, und zwar durch Zugaben von 0,2 bis 4% (der Rest ist Perfluorpolyether). Das Siliciumoxid wird unter Rühren (Silverson L2R) dem Perfluorpolyether bei Raumtemperatur zugegeben. Dann wird weitere 5 Minuten mit zunehmender Temperatur gerührt (wegen der mechanischen Wirkung erreicht man 60ºC), und das Rühren wird bis zum Abkühlen fortgesetzt.
  • Es können folgende Beispiele für Präparate angegeben werden:
  • Fomblin HC/R 99,00%
  • Aerosil 200 1,00%
  • Viskosität: 18.600 mPas
  • oder
  • Fomblin HC (mit einem zahlenmäßigen Durchschnittsmolekulargewicht von 7000) 99,50%
  • Aerosil 200 0,50%
  • Viskosität: 15.000 mPas
  • oder
  • Fomblin HC/04 98,00%
  • Aerosil 200 2,00%
  • Viskosität 63.000 mPas
  • Anstelle des Siliciumoxids kann ein Ton verwendet werden. Es wird folgendes Beispiel angegeben:
  • Fomblin HC/R 97,00%
  • Bentone Gel SVS 3,00%
  • Das Siliciumoxid kann auch durch Aluminiumoxid ersetzt sein.
  • Pasten mit PTFE oder Pigmenten
  • Der Einsatz von mikronisiertem PTFE (mit Gamma-Bestrahlungen) erlaubt es, weiße Perfluorpolyetherpasten zu erhalten, die in einer sehr beständigen Weise an der Haut haften.
  • Das bemerkenswerteste Beispiel betrifft ein Präparat von Ausimont (Handelsname: Fomblin HC/P-R), das wie folgt zusammengesetzt ist:
  • Fomblin HC/R 70,00%
  • Algoflon HC 30,00%
  • Das Präparat wird durch allmähliches Zugeben von Algoflon unter Rühren zu Fomblin HC/R erhalten, wobei es über Nacht stehengelassen wird und man dann das Rühren fortsetzt sowie einige Stunden homogenisiert. Algoflon HC ist ein weißes Pulver mit durchschnittlichen Teilchen im Bereich von 5-7 Mikron.
  • Anstelle des mikronisierten TTFE können Pigmente oder anorganische Pulver, wie Borazid, Zinkoxid oder Titandioxid, in Konzentrationen von vorzugsweise über 10%, im allgemeinen im Bereich von 20-40%, eingesetzt werden. Es werden weiße Pasten erhalten.
  • Als Beispiel eines Präparats, das aus Borazid von Advanced Ceramics (USA) zu erhalten ist, wird folgendes angegeben:
  • Fomblin HC/R 80,00%
  • Borazid AD BN-Pulver CC6004 20,00%
  • Es wird eine sehr weiße, sehr viskose und beim Auftragen auf die Haut abdeckende Paste erhalten.
  • Wie erwähnt, variiert die Menge des Perfluorpolyethers für topische Verletzungen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Infektion. Die typische Verabreichungsmethode besteht darin, daß der betroffene Teil alle drei bis vier Stunden mit dem Perfluorpolyether oder einem Perfluorpolyethergemisch abgedeckt wird. Eine systemische Infektion durch Herpes zoster kann die Anwendung einer wesentlich größeren Menge an Perfluorpolyether oder eines Perfluorpolyethergemisches im Vergleich zu einer einfachen oralen Verletzung durch Herpes simplex Typ I erforderlich machen.
  • Die folgenden Beispiele, welche im einzelnen eine Behandlungsmodalität mit erfindungsgemäßen Perfluorpolyethern aufzeigen, dienen nur zur Erläuterung und sollen die Erfindung in keiner Weise beschränken. Die Beispiele wurden zur Verhinderung und Behandlung von Verletzungen durch Herpes Typ I und II durchgeführt, welche für die nachfolgende Untersuchung als ideal angesehen wurden, und zwar wegen ihrer naturgemäßen Zyklizität. Jedoch können auch andere topische virale Infektionen gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden.
  • BEISPIEL I
  • Zehn Patienten mit Verletzungen durch Herpes simplex Typ I bei hauptsächlicher Beeinträchtigung des oralen und nasalen Bereichs wurden während eines Zeitraums von fünf Monaten behandelt. Diese Personen wurden wegen der raschen Zyklizität ihrer Infektionen speziell ausgewählt. Sie hatten im Durchschnitt alle zwei oder drei Wochen einen Ausbruch. Sie wurden mit Fomblin HC/R versorgt und instruiert, es alle drei bis vier Stunden, wenn eine virale Verletzung auftrat, auf die betroffenen Flächen aufzubringen. In allen Fällen trat innerhalb von 72 Stunden eine Besserung ein, und innerhalb von fünf Tagen waren alle Verletzungen verschwunden. Von diesen zehn Patienten erlitt nur einer einen Rückfall. Dieser Rückfall war auf eine einzige Verletzung beschränkt, die innerhalb von drei Tagen verschwand und nie mehr wiederkehrte.
  • BEISPIEL II
  • Es wurde eine zweite Gruppe von zehn Patienten ausgewählt, die alle an Herpes progenitalis Typ II litten. Wieder wurden die Personen wegen der raschen Zyklizität ihrer Infektionen ausgewählt. Alle hatten eine Krankengeschichte mit Verletzungen, die alle zwei bis vier Wochen wiederkehrten. Wie bei der vorhergehenden Gruppe wurden die Personen instruiert, alle drei bis vier Stunden das Fomblin HC/R auf die betroffenen Flächen aufzutragen, wenn virale Verletzungen auftraten. In allen Fällen trat innerhalb von 72 Stunden eine Besserung ein, und die Verletzungen verschwanden innerhalb von fünf Tagen vom Beginn der Behandlung an. Es gab keine Rückfälle.
  • BEISPIEL III
  • Es wurden zwei Fälle von offensichtlicher Herpes zoster über Thoraxverletzungen festgestellt. Diese Patienten wurden auch instruiert, alle drei bis vier Stunden Fomblin HC/R auf die betroffene Fläche aufzutragen. Überraschenderweise heilten die Verletzungen in beiden Fällen in weniger als einer Woche vollständig, und es traten keine Sensibilisierung oder Schmerzen in den vorher betroffenen Bereichen auf, was normalerweise bei einer geheilten Infektion aufgrund von Herpes zoster der Fall wäre.
  • Es gab kein Anzeichen für eine allergische Reaktion, Reizung oder verspätete Sensibilisierung in Verbindung mit der Anwendung des Perfluorpolyethers Fomblin HC/R.

Claims (15)

1. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen zur Herstellung von Arzneimitteln für das Verhindern und/oder Behandeln von topischen viralen Infektionen.
2. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach Anspruch 1, worin die Menge des eingesetzten Perfluorpolyethers die minimale Menge ist, die eine topische Verletzung bedecken kann.
3. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach Anspruch 2, worin die Menge des Perfluorpolyethers 0,1-200 ml beträgt.
4. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach den Ansprüchen 1 bis 3, worin die Perfluorpolyether sich wiederholende Einheiten aufweisen, die statistisch entlang der Polymerkette verteilt und aus den folgenden Einheiten ausgewählt sind:
-CF&sub2;CF&sub2;O-; -CFXO-, worin X gleich F oder CF&sub3; ist;
-C&sub3;F&sub6;O-, -CF&sub2;(CF&sub2;)zO-, worin z die ganze Zahl 2 oder 3 bedeutet; -CF&sub2;CF(ORf)O-, -CF(ORf)O-, worin Rf gleich -CF&sub3;, -C&sub2;F&sub5; oder -C&sub3;F&sub7; ist.
5. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach Anspruch 4, worin die Perfluorpolyetherenden -CF&sub3;, -C&sub2;F&sub5;, -C&sub3;F&sub7;, ClCF&sub2;CF(CF&sub3;)-, CF&sub3;CFClCF&sub2;-, ClCF&sub2;CF&sub2;- oder ClCF&sub2;- sind.
6. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, worin das zahlenmäßige durchschnittliche Molekulargewicht des Perfluorpolyethers größer als 500 ist.
7. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach Anspruch 6, worin das zahlenmäßige durchschnittliche Molekulargewicht des Perfluorpolyethers zwischen 3.000 und 8.000 liegt.
8. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen gemäß den Ansprüchen 4 bis 7, worin die Perfluorpolyether aus den folgenden Resten ausgewählt sind:
(a) -O(CF&sub2;CF(CF&sub3;)O)a(CFXO)b-,
worin X ein F oder die Gruppe CF&sub3; bedeutet sowie a und b solche ganze Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in dem obengenannten Bereich liegt, wobei a/b einen Wert zwischen 10 und 100 hat;
(b) -O(CF&sub2;CF&sub2;O)c(CF&sub2;O)d(CF&sub2;(CF&sub2;)zCF&sub2;O)h-,
worin c, d und h solche ganze Zahlen sind, daß das Molekulargewicht in dem obengenannten Bereich liegt, wobei c/d einen Wert zwischen 0,1 und 10 hat, h/(c + d) im Bereich zwischen 0 und 0,05 liegt sowie z den oben angegebenen Wert annimmt;
(c) -O(CF&sub2;CF(CF&sub3;)O)e(CF&sub2;CF&sub2;O)f(CFXO)g-,
worin X ein F oder die Gruppe CF&sub3; bedeutet sowie e, f und g solche Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in dem obengenannten Bereich liegt, wobei e/ (f + g) einen Wert zwischen 0,1 und 10 hat sowie f/g zwischen 2 und 10 liegt;
(d) -O(CF&sub2;O)j(CF&sub2;CF(ORf)O)k(CF(ORf)O)&sub1;-,
worin Rf die Gruppe -CF&sub3;, -C&sub2;F&sub5; oder -C&sub3;F&sub7; bedeutet sowie j, k und l solche Zahlen darstellen, daß das Molekulargewicht in den oben angegebenen Bereich fällt, wobei k + l sowie j + k + l mindestens den Wert 2 haben, k/(j + l) in den Bereich zwischen 0,01 und 1.000 fällt sowie l/j zwischen 0,01 und 100 liegt;
(e) -(CF&sub2;(CF&sub2;)zCF&sub2;O)s-,
worin s eine solche ganze Zahl bedeutet, daß sich das oben angegebene Molekulargewicht ergibt, und z die schon definierte Bedeutung hat.
9. Verwendung von Perfluorpolyethern mit nichtreaktionsfähigen Enden oder von diese Verbindungen enthaltenden Gemischen nach Anspruch 8, worin der Perfluorpolyether die Formel
CF&sub3;(OCF(CF&sub3;)CF&sub2;)n(OCF&sub2;)mOCF&sub3;
aufweist, wobei das Verhältnis n/m im Bereich von etwa 20 bis 40 liegt.
10. Verwendung von Gemischen, die Perfluorpolyether enthalten, nach den Ansprüchen 1 bis 9, ausgewählt aus
1) Emulsionen aus Perfluorpolyethern und Glycerin (oder anderen Polyhydroxylaten);
2) Perfluorpolyethern, die mit mikronisiertem Siliciumdioxid oder alternativ mit Aluminiumoxid oder modifizierten Tonen verdickt sind, wobei die Menge dieser Modifizierungsmittel im Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-% liegt und die Größe dieser Modifizierungsmittel die in der nachfolgenden Ziffer 3 angegebene Größe ist;
3) Perfluorpolyetherpasten mit Verdickungsmitteln, ausgewählt aus PTFE und/oder anorganischen Verbindungen, wie Zinkoxid, Titandioxid und Borazid, wobei die Menge dieser verdickenden Verbindungen im Bereich zwischen 5 und 45 Gew.-% liegt und die Verdickungsmittel eine durchschnittliche Teilchengröße zwischen 3 und 10 Mikron aufweisen.
11. Verwendung von Gemischen, die Perfluorpolyether enthalten, nach Anspruch 10, worin die Emulsionen gemäß Ziffer 1 ausgewählt sind aus
Perfluorpolyether 30,00 Gew.%
Glycerin 69,00 Gew.%
Natriumlaurylethersulfat 1,00 Gew.%
oder
Perfluorpolyether 30,00 Gew.%
Nonylphenolethoxylat-9 (9-EO) 30,00 Gew.%
Natriumlaurylethersulfat 0,25 Gew.%
Glycerin 39,75 Gew.%
und die Perfluorpolyether ein zahlenmäßiges durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 6.000 und 8.000 aufweisen.
12. Zusammensetzungen, die Perfluorpolyether enthalten, nach Anspruch 10, worin die verdickten Perfluorpolyethergemische des Typs 2 aus folgendem ausgewählt sind
Perfluorpolyether 99,00 Gew.%
Aerosil 200 1,00 Gew.%
Viskosität 18.600 mPa·s
oder
Perfluorpolyether (mit einem zahlenmäßigen durchschnittlichen Molekuargewicht von 7.000) 99,50 Gew.%
Aerosil 200 0,50 Gew.%
Viskosität 15.000 m·Pas
oder
Perfluorpolyether 98,00 Gew.%
Aerosil 200 2,00 Gew.%
Viskosität 63.000 m·Pas
oder
Perfluorpolyether 97,00 Gew.%
Bentone-Gel SVS 3,00 Gew.%
und die Perfluorpolyether ein zahlenmäßiges durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 6.000 und 8.000 aufweisen.
13. Gemische, die Perfluorpolyether enthalten, nach Anspruch 10, worin die Pasten des Typs 3 ausgewählt sind aus
Perfluorpolyether 70,00 Gew.%
PTFE mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5-7 Mikron 30,00 Gew.-%
Perfluorpolyether 80,00 Gew.%
Borazid AD BN Pulver CC6004 20,00 Gew.%
und die Perfluorpolyether ein zahlenmäßiges durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 6.000 und 8.000 aufweisen.
14. Verwendung von Perfluorpolyethern oder Gemischen hiervon nach den Ansprüchen 1 bis 13 zum Herstellen von Arzneimitteln für das Verhindern und/oder Behandeln von topischen viralen Infektionen.
15. Verwendung von Perfluorpolyethern oder Gemischen hiervon nach Anspruch 14 zum Verhindern und/oder Behandeln von Herpes simplex I, II und Herpes Zoster.
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