DE69612317T2 - Futterrohr-Drehvorrichtung für Bohrmaschine - Google Patents

Futterrohr-Drehvorrichtung für Bohrmaschine

Info

Publication number
DE69612317T2
DE69612317T2 DE69612317T DE69612317T DE69612317T2 DE 69612317 T2 DE69612317 T2 DE 69612317T2 DE 69612317 T DE69612317 T DE 69612317T DE 69612317 T DE69612317 T DE 69612317T DE 69612317 T2 DE69612317 T2 DE 69612317T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotating device
casing
tool
drilling tool
anchoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69612317T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69612317D1 (de
Inventor
Sergio Casagrande
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Casagrande SpA
Original Assignee
Casagrande SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Casagrande SpA filed Critical Casagrande SpA
Publication of DE69612317D1 publication Critical patent/DE69612317D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69612317T2 publication Critical patent/DE69612317T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/025Surface drives for rotary drilling with a to-and-fro rotation of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehbare Futterrohr- Drehvorrichtung für Aushubmaschinen mit drehbaren Bohrwerkzeugen gemäß dem Hauptanspruch.
  • Die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung gemäß der Erfindung wird bei Aushubmaschinen eingesetzt, die drehbare Bohrwerkzeuge verwenden, um für Fundamente, genauer gesagt zum Erhalt von Fundamentstützen, Bohrlöcher herzustellen.
  • Die Aushubmaschinen, bei denen die Erfindung eingesetzt wird, können hydraulisch oder mechanisch arbeiten und sind dazu eingerichtet, Stützen mit Durchmessern zwischen 600 und 2500 mm mit Tiefen von wenigstens 80 Metern herzustellen.
  • Auf dem Gebiet der Fundamenttechnik und insbesondere bei Fundamenten, die durch Stützung hergestellt werden, wobei hier zylindrische Stützen im Erdreich hergestellt werden müssen, werden seit einiger Zeit Maschinen mit drehbaren Werkzeugen verwendet.
  • Diese Maschinen weisen eine Bohreinheit auf, bei der ein Drehkopf mit einem drehbaren Werkzeug zusammen mit einer Anzahl von zwischenliegenden Schäften gekoppelt ist, die in axialer Richtung miteinander verbunden sind, bis die erforderliche Tiefe erreicht ist.
  • Bei Erdreich mit einer geringen Standfestigkeit oder mit einer niedrigen Konsistenz umfassen die Aushubmaschinen im Hinblick auf das Vermeiden von die Wand der Bohrlöcher beeinträchtigenden Einbrüchen an ihrer Vorderseite eine Einheit, um röhrenförmige Verkleidungen mit einem Außendurchmesser, der größer als der des drehbaren Werkzeugs ist, einzufügen, wobei diese Verkleidung in einer im wesentlichen auf der gleichen Achse wie das Bohrloch liegenden Position und wenigstens entlang eines Längsabschnittes des Bohrloches in das Erdreich einzufügen, um die Seitenwand des Bohrloches zu stabilisieren.
  • Nach Beendigung des Aushubs werden diese Verkleidungen normalerweise durch die gleiche wie bei dem Einsetzen verwendete Maschine zurückgezogen und wiederverwendet.
  • Drehbare Futterrohr-Drehvorrichtungen werden derzeit für das Einsetzen dieser röhrenförmigen Verkleidung und zum Erzielen eines hohen Drehmoments eingesetzt, um die Verkleidung zugleich mit nach unten gerichtetem Vorschub zu drehen. Diese Futterrohr-Drehvorrichtungen sind in einer vorderen Stellung mit den Fundamentaushubmaschinen verbunden und können ein Bauelement bilden, das im wesentlichen unabhängig von diesen Maschinen ist oder durch die Aushubmaschine angetrieben wird, mit der sie verbunden sind.
  • Dieses System erfordert eine Anzahl von Zusatzteilen sowohl für dessen Installation als auch für dessen Betrieb, und diese Zusatzteile gestalten die Betriebsvorgänge für die Herstellung der Stütze kompliziert und langwierig.
  • Um diese Probleme zu überwinden und den zur Ausrüstung der Maschine erforderlichen Zeitbedarf zu reduzieren, wurde gemäß dem Stand der Technik vor einiger Zeit vorgeschlagen, drehbare Futterrohr-Drehvorrichtungen koaxial und fest mit der Aushubvorrichtung zu verbinden, was zu der Drehung und Vorwärtsbewegung des drehbaren Werkzeugs führt.
  • Bei diesem System erzeugt eine erste Vorrichtung die Drehung und den Vorschub des drehbaren Werkzeugs und leitet kontinuierlich die Bewegung und den Vorschub zu einer zweiten Vorrichtung, die die Drehung und den Vorschub der Verkleidungen erzeugt.
  • Die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung ist somit direkt und stabil mit der Vorrichtung verbunden, die das drehbare Bohrwerkzeug dreht, und beide Vorrichtungen werden durch den gleichen Motor angetrieben.
  • Diesen Vorrichtungen ist das Problem immanent, dass, falls das Einfügen einer Verkleidung nicht mehr erforderlich ist, es notwendig ist, die Werkzeugdrehvorrichtung und die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung anzuheben und in einer angehobenen Stellung zu halten, um von der letztgenannten die Verkleidung zu lösen, welches in das Erdreich eingefügt ist. Diese Arbeitsschritte sind langwierig, kompliziert und sehr schwierig auszuführen, und diese Situation gestaltet die Aushubsarbeitsschritte infolge der für diese Vorgänge der Verbindung und Trennung der Verkleidung mit beziehungsweise von der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung anfallenden Ausfallzeiten sehr lästig.
  • Weiterhin ist es bei derartigen drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtungen gemäß dem Stand der -Technik unmöglich, die Werkzeugdrehvorrichtung von den drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtungen zu trennen, so dass clie letztgenannte Vorrichtung sich immer dann dreht, wenn sich die Werkzeugdrehvorrichtung dreht, mit dem Ergebnis einer Verschwendung von elektrischer Energie und vor allem mit der Erzeugung von erheblichen Gefahren für die mit dem Betrieb der Maschine zur Herstellung der Fundamente betrauten Personen.
  • Aus der US-A-4,102,409 ist eine Gesteinsbohrmaschine mit einem mit hoher Leistung drehbaren ersten Spannfutter zum Halten des Bohrgestänges bekannt, das von einer Mitte der Bohrachse koaxialen Stellung in eine von der Bohrachse versetzten Stellung versetzt werden kann, um eine Eingangswelle eines Untersetzungsgetriebes zu fassen, welches mit einem zweiten Spannfutter zum Erfassen des äußeren Bohrrohres verbunden ist.
  • Die vorliegenden Anmelder haben diese Erfindung entwickelt, erprobt und ausgeführt, um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und weiterer Vorteile zu erzielen. Diese Erfindung wird in dem Hauptanspruch beschrieben und charakterisiert, während die abhängigen Ansprüche Abwandlungen der Lehre des Hauptanspruchs beschreiben.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet in Abhängigkeit der jeweiligen Anforderungen das Antreiben der drehbaren Futterrohr- Drehvorrichtung unabhängig von der Werkzeugdrehvorrichtung.
  • Die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der gleichen Achse wie und in einer tieferen Position als die Werkzeugdrehvorrichtung angeordnet.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung immer unabhängig von der Werkzeugdrehvorrichtung, wobei jede der beiden Vorrichtungen jeweils mit einer eigenen unabhängigen Antriebseinheit verbunden ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind die Werkzeugdrehvorrichtung und die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung koaxial und übereinander angeordnet, wobei die Werkzeugdrehvorrichtung oben angeordnet ist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Werkzeugdrehvorrichtung zeitweise mit der drehbaren Futterrohr- Drehvorrichtung verbindbar und von dieser lösbar, und in diesem Fall umfaßt die Maschine einen einzige Antriebseinheit, die die beiden Vorrichtungen antreibt.
  • In diesem Fall erfüllt die Antriebseinheit demnach die zweifache Funktion, für die Werkzeugdrehvorrichtung und die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung die Bewegung zu erzeugen, aber diese Beaufschlagung lediglich einer Vorrichtung oder beider Vorrichtungen hängt allein von der Wahl des Maschinenführers ab.
  • In diesem Fall gestattet die Erfindung, die Kopplung der Werkzeugdrehvorrichtung mit der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung und die entsprechende Entkopplung durch einen einfachen, automatischen und ferngesteuerten Vorgang, falls dies bei den Arbeitsschritten erforderlich ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Zeiten, um die Verkleidungen für die Einsetzeinheit bereitzustellen und zu installieren, demnach erheblich reduziert, was eine merkliche Verringerung der Gesamtkosten für die Arbeitsschritte beim Erstellen der Stützung zur Folge hat.
  • Weiterhin sind die Gefahren für die Maschinenführer im wesentlichen beseitigt, und die Verschwendung von elektrischer Energie aufgrund der Mitnahme der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung, falls die Verkleidungen während des Einbringens der Bohrlöcher nicht verwendet werden, wird ebenso beseitigt. Gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung sind die Werkzeugdrehvorrichtung und die Futterrohr-Drehvorrichtung koaxial sowie übereinander angeordnet und untereinander über eine Übertragungseinheit beispielsweise nach Art eines Umlaufgetriebes miteinander gekoppelt.
  • Die Übertragungseinheit wirkt weiterhin als ein Drehmomentvervielfacher zwischen der Werkzeugdrehvorrichtung und der Futterrohr-Drehvorrichtung, so dass bei dem Vorgang des Einfügens der Verkleidung in das Erdreich ein Torsionsimpuls und damit ein Drehmoment bereitgestellt wird, welches größer ist als das, dass für das Einführen des drehbaren Bohrwerkzeuges in das Erdreich notwendig ist.
  • Die Übertragungseinheit verfügt über vertikal bewegbare Koppelflanschmittel, die eine erste Koppelstellung und eine entkoppelte zweite Stellung aufweisen.
  • In der ersten Koppelstellung der Koppelflanschmittel ist die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung drehbar mit der Bohrwerkzeugdrehvorrichtung verbunden und dabei mit einer herabgesetzten Winkelgeschwindigkeit angetrieben.
  • Wenn das Koppelflanschmittel in der entkoppelten zweiten Stellung ist, wird die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung bezüglich der Drehung von der Werkzeugdrehvorrichtung entkoppelt, die somit die einzige angetriebene Vorrichtung ist.
  • Falls dies durch die Arbeitsschritte wie beispielsweise für das Erstellen von Bohrlöchern in Erdreich mit einer Konsistenz, welche in diesem Fall den Einsatz von Verkleidungen nicht erfordert, erforderlich ist, ist es auf diese Weise möglich, das drehbare Werkzeug zu drehen und die drehbare Futterrohr- Drehvorrichtung stillstehen zu lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Ausführung weisen die Koppelflanschmittel ein Paar von einander gegenüberliegenden Verankerungsflanschen auf, die einen ersten Verankerungsflansch mit Verankerungselementen eines männlichen Typs (oder eines weiblichen Typs) umfassen, die zeitweise mit einer zugeordneten Anzahl von Verankerungselementen eines weiblichen Typs (oder eines männlichen Typs) zusammenwirken, welche eine angepaßte Gestalt aufweisen und von dem zweiten Verankerungsflansch der Koppelflanschmittel umfaßt sind, die mit der die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung antreibenden Übertragungseinheit gekoppelt sind.
  • Der zeitweise Eingriff zwischen den ersten und zweiten Verankerungsflanschen wird durch eine axiale Bewegung erzielt, die durch Anheben/Absenken eines Verankerungsflansches in Bezug auf den anderen Verankerungsflansch beispielsweise durch ein Betätigungsmittel erfolgt.
  • Die beigefügten Figuren sind als nicht beschränkende Beispiele zu sehen und zeigen zwei bevorzugte Ausführungen der Erfindung, wobei
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Form der Ausführung einer drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Teillängsschnitt ist,
  • Fig. 2 eine Abwandlungen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt und
  • Fig. 3 in einem verkleinerten Maßstab einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 2 entlang der Linie A-A zeigt.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet in den beigefügten Zeichnungen allgemein eine drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 gemäß der Erfindung ist mit einer Aushubmaschine mit drehbaren Werkzeugen verbunden, die im Bereich von Fundamenten verwendet wird, um Bohrlöcher zu erstellen und gleichzeitig eine röhrenartige Verkleidung für die Herstellung von Stützen einzufügen.
  • Die Aushubmaschine, bei der die Erfindung eingesetzt wird, weist eine drehbare Futterrohr-C)rehvorrichtung 10 auf, die koaxial mit und unterhalb der Werkzeugdrehvorrichtung 13 angeordnet ist.
  • Bei einer ersten Ausführung der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, wird die Werkzeugdrehvorrichtung 13 durch einen hier nicht dargestellten ersten Motor mittels eines lediglich teilweise gezeigten ersten Getriebesrades 11 angetrieben, während die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 durch einen unabhängig von dem ersten Motor arbeitenden zweiten Motor 14 angetrieben wird.
  • In diesem Fall arbeitet der zweite Motor 14 mit einem zweiten Getrieberad 20 zusammen, welches mit einer Übertragungseinheit 15 nach Art eines Umlaufgetriebes gekoppelt ist.
  • Dieser Umlaufantrieb 15 wirkt als ein Drehmomentvervielfacher und überträgt die Bewegung auf die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 gemäß der Erfindung.
  • Gemäß dieser Ausführung der Erfindung ist es möglich, in Abhängigkeit der jeweiligen Anforderungen die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 unabhängig von der Werkzeugdrehvorrichtung 13 anzutreiben.
  • Bei einer zweiten Ausführung der Erfindung, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 und die Werkzeugdrehvorrichtung 13 so miteinander gekoppelt, dass sie zeitweise deaktiviert werden können.
  • Gemäß dieser Ausführung ist die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 mit der Werkzeugdrehvorrichtung 13 mittels einer Übertragungseinheit 115 gekoppelt, die zeitweise deaktiviert werden kann.
  • In diesem Fall umfaßt die Aushubmaschine lediglich einen einzelnen Motor, der hier nicht dargestellt ist und der eine Drehbewegung mittels eines ersten Getrieberades 11 auf die Werkzeugdrehvorrichtung 13 und die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 überträgt, falls dies während des Betriebs erforderlich ist.
  • In diesem Fall umfaßt die Übertragungseinheit 115 Koppelflanschmittel 16 und das Übertragungsgetriebe 15, welches als ein Drehmomentvervielfacher wirkt, um der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung 10 eine Geschwindigkeit und ein Drehmoment zu verleihen, die das Einfügen des Gehäuses in das Erdreich sicherstellt.
  • Die Koppelflanschmittel 16 umfassen einen ersten Verankerungsflansch 16a und einen zweiten Verankerungsflansch 16b, die übereinander angeordnet und jeweils mit der Werkzeugdrehvorrichtung 13 und mit der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung 10 verbunden sind.
  • Gemäß dieser Ausführung gestatten es die Koppelflanschmittel 16, dass die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 von der Werkzeugdrehvorrichtung 13 in einer einfachen, automatischen und ferngesteuerten Art und Weise entkoppelbar ist.
  • Bei diesen Beispiel weist die Werkzeugdrehvorrichtung 13 an ihrer Unterseite das fest verbundene zweite Getrieberad 21 auf, an dem der erste Verankerungsflansch 16a angebracht ist, um vertikal verschiebbar, aber drehfest angeordnet zu sein.
  • Die Koppelflanschmittel 16 weisen eine erste Koppelstellung, in der die beiden Verankerungsflansche 16a, 16b drehfest miteinander gekoppelt sind, und eine entkoppelte zweite Stellung auf, in der die beiden Verankerungsfiansche 16a, 16b bezüglich einer Drehung voneinander entkoppelt und unabhängig voneinander frei drehbar sind.
  • Der erste Verankerungsflansch 16a der Verankerungsflanschmittel 16 ist fest mit Hebe/Absenkmitteln 19 verbunden, die in diesen Beispiel aus diametral gegenüberliegenden Bestätigungsmitteln 12 bestehen.
  • Diese Hebe/Absenkmittel 19 gestalten es, den ersten Verankerungsflansch 16a in einem Abstand von dem zweiten Verankerungsflansch 16b anzuordnen, um die drehbare Futterrohr- Drehvorrichtung 10 von der Werkzeugdrehvorrichtung 13 zu entkoppeln.
  • In diesem Fall weist der erste Verankerungsflansch 16a eine Anzahl von umfänglich angeordneten Paßsitzen oder Ausnehmungen 17 auf, mit denen zeitweise eine zugeordnete Anzahl von Stiften 18 zusammenwirkt, die eine angepaßte Gestalt aufweisen und an der oberen Seite des zweiten Verankerungsflansches 16b vorhanden sind, der mit der drehbaren Futterrohr- Drehvorrichtung 10 verbunden ist.
  • Durch Betätigung des Hebemittels 19 ist es demnach möglich, die Stifte 18 von den Ausnehmungen 17 zu lösen und damit die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung 10 von der Werkzeugdrehvorrichtung 13 zu entkoppeln.

Claims (4)

1. Drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung (10) für Aushubmaschinen mit drehbaren Bohrwerkzeugen und einer Vorrichtung (13) für die Drehung des Bohrwerkzeugs zum Erhalt von Fundamentstützen, wobei die Drehvorrichtung (13) für das Bohrwerkzeug einen eigenen Motor aufweist und wobei die drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung (10) koaxial und unterhalb der Drehvorrichtung (13) für das Bohrwerkzeug angeordnet sowie dazu eingerichtet ist, über ein Untarsetzungsgetriebe und eine Übertragungseinheit (15, 115) mit einem Drehmomentvervielfacher mit der Drehvorrichtung (13) für das Bohrwerkzeug verbunden zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass es mit der Drehvorrichtung (13) für das Bohrwerkzeug durch Koppelflanschrnittel (16) verbunden ist, die eine erste Koppelstellung, ün der die drehbare Futterrohr- Drehvorrichtung (10) durch die Drehvorrichtung (13) für das Bohrwerkzeug in Drehung versetzt wird, und eine zweite entkoppelte Stellung aufweisen.
2. Drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, bei der die Koppelflanschmittel (16) einen ersten Verankerungsflansch (16a), der mit der drehbaren Drehvorrichtung (13) für das Werkzeug gekoppelt ist, und einen zweiten Verankerungsflansch (16b) aufweisen, der mit der drehbaren Futterrohr-Drehvorrichtung (10) gekoppelt ist.
3. Drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der erste Verankerungsflansch (16a) mit Hebe/Absenkmitteln (19) gekoppelt ist.
4. Drehbare Futterrohr-Drehvorrichtung (10) gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, bei der der erste Verankerungsflansch (16a) Verankerungselemente eines Typs männlich/weiblich (18) aufweist, die zeitweise mit einer zugeordneten Anzahl von Verankerungselementen eines Typs männlich/weiblich (17) zusammenwirken, weiche eine angepaßte Gestalt aufweisen und mit dem zweiten Verankerungsflansch (16b) gekoppelt sind.
DE69612317T 1995-02-16 1996-01-30 Futterrohr-Drehvorrichtung für Bohrmaschine Expired - Fee Related DE69612317T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT95UD000022A IT1280129B1 (it) 1995-02-16 1995-02-16 Dispositivo giracolonna per macchine da scavo con utensili rotanti

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69612317D1 DE69612317D1 (de) 2001-05-10
DE69612317T2 true DE69612317T2 (de) 2001-07-12

Family

ID=11421734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69612317T Expired - Fee Related DE69612317T2 (de) 1995-02-16 1996-01-30 Futterrohr-Drehvorrichtung für Bohrmaschine

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0727560B1 (de)
AT (1) ATE200335T1 (de)
DE (1) DE69612317T2 (de)
IT (1) IT1280129B1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU6009899A (en) 1999-09-21 2001-04-24 Well Engineering Partners B.V. Method and device for moving a tube in a borehole in the ground
DE602005025922D1 (de) * 2004-11-08 2011-02-24 Tesco Corp Drehmomentverstärker zur handhabung von bohrlochrohren
WO2018112678A1 (zh) * 2016-12-23 2018-06-28 杨一男 一种护筒扭矩放大器

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3703212A (en) * 1969-10-13 1972-11-21 Rock Fall Co Ltd Method of rock drilling and apparatus for use therein
DE2026364A1 (de) * 1970-05-29 1971-12-09 Salzgitter Maschinen Ag Bohreinrichtung zum Herstellen von zu verrohrenden Bohrlöchern
SE414417B (sv) * 1975-12-11 1980-07-28 Craelius Ab Bergborrmaskin
US4148367A (en) * 1977-03-14 1979-04-10 Reich Wendell L Well drilling apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE69612317D1 (de) 2001-05-10
EP0727560B1 (de) 2001-04-04
ITUD950022A1 (it) 1996-08-16
EP0727560A2 (de) 1996-08-21
ATE200335T1 (de) 2001-04-15
IT1280129B1 (it) 1998-01-05
EP0727560A3 (de) 1997-01-29
ITUD950022A0 (it) 1995-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2728104B1 (de) Verfahren zum erstellen einer horizontalbohrung im erdreich und horizontalbohrvorrichtung
DE3608657C2 (de) Schachtfräse
EP2553202B1 (de) Verfahren zum betrieb einer horizontalbohrvorrichtung und horizontalbohrvorrichtung
EP1580398B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Tiefbau
EP2351903A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Herstellen und/oder Aufweiten einer Erdbohrung
DE3883713T2 (de) Verfahren und Gerät zum Bau einer Pipeline.
DE69612317T2 (de) Futterrohr-Drehvorrichtung für Bohrmaschine
EP2737159B1 (de) Aufnahme für rohrförmige bohrwerkzeuge mit verschiedenen durchmessern
DE2624079C2 (de) Verfahren und Bohrgerät zur Herstellung von Gesteins- und Erdbohrlöchern besonderen Querschnitts
DE3423842C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von unterirdischen, nicht begehbare Querschnitte aufweisenden Hohlräumen
EP2423388A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Schlitzwand
DE10132753A1 (de) Richtbohrräumer mit Planetengetriebe
DE3544017A1 (de) Vorrichtung zur herstellung kreisrunder bohrungen mit grossem durchmesser im erdboden
EP3456914B1 (de) Doppelkopf-bohrvorrichtung und verfahren zum erstellen einer bohrung
DE3326303C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen verrohrter Bohrungen
EP2395153B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wandlamellen im Boden
EP0837190A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontrollierten Herstellung von Pfählen und Pfahlwänden im Boden
DE19940875C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung
EP1632609A1 (de) Schlitzwand im Boden und Verfahren zu deren Herstellung
EP0605364B1 (de) Vorrichtung und Verfahren vorzugsweise zum Instandstellen eines Hausanschlussrohres
DE10218407B4 (de) Vorrichtung zum Lösen von Gestängegewindeverbindungen
DE1942857B2 (de) Erdbohrmaschine zum herstellen von bodenschlitzen
DE3114899C2 (de)
EP1272711B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hinterschnittenen hohlräumen
DE3513194C1 (de) Vorrichtung zum Durchdringen oberflächennaher Bodenschichten

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee