DE69609271T2 - Bierbehälter - Google Patents

Bierbehälter

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Metallbehälter für Bier mit:
  • einer zu geschlossener Kontur ausgebildeten Wand;
  • einem Boden, der entlang seines gesamten Umfangs mit dieser Wand verbunden ist;
  • wahlweise einem Deckel, welcher nach dem Füllen des Behälters mit Bier an der dem Boden entfernt liegenden Seite angeordnet und entlang seines gesamten Umfanges mit dieser Wand verbunden ist; und
  • einer Patrone, die mit dem Boden gekoppelt ist und sich in einer gewissen axialen Länge von dem Boden erstreckt und die zwei Durchgänge definiert, von denen der erste in einer Endwand der Patrone, von dem Boden entfernt und der zweite in dem Bereich des Bodens angeordnet ist;
  • wobei die Patrone die allgemeine Form eines Bechers hat, wobei der Becher an der Randzone seiner Öffnung mit Hilfe von Kopplungseinrichtungen mit dem Boden des Behälters gekoppelt ist.
  • Ein derartiger Behälter ist aus dem Dokument WO-A-9508493 bekannt.
  • Ein derartiger Behälter wird von dem Biererzeuger mit Bier gefüllt, woraufhin ein Tropfen verflüssigten Stickstoffs an der Oberfläche abgeschieden wird, worauffolgend der Behälter dann mit dem Deckel rasch verschlossen wird. Der verflüssigte Stickstoff verdampft und in der Dose ist ein Überdruck erzeugt. Durch umdrehen der Dose, derart, daß der Boden oben ist, tritt das sich unter Druck befindliche Gas in die Patrone ein. Nachdem die Dose wieder umgedreht wurde, verbleibt das Gas hinten in der Patrone, da der erste Durchgang so eng ist, daß aufgrund der Kapillarwirkung das Bier nicht durch die Öffnung gelangen kann. Aufgrund des vorherrschenden gleichen Druckes in dem gesamten Behälter, verbleibt die Patrone zumindest für den größeren Teil mit unter Druck befindlichem Gas gefüllt. Lediglich nach dem Öffnen des Behälters, beispielsweise durch Entfernen des Deckels oder Abziehen einer Ziehlasche, neigt das Gas dazu zu entweichen und wird dies über die erste Öffnung tun. Diese ist derart eng, daß ein Strom aus kleinen Stickstoffbläschen durch das Bier führt, der zu einem festen Schaum sehr guter Qualität führt.
  • Der bekannte Behälter ist derart ausgeführt, daß die Kopplungseinrichtungen eine Klebeoberfläche umfassen, wobei die Patrone mit einer Bodenfläche an dem Boden angehaftet wird.
  • Die Verwendung von Kleber hat eine Reihe von Nachteilen. Unter rechtlichen Gesichtspunkten können nur sehr wenige Kleberarten bei Nahrungsmitteln Verwendung finden. Desweiteren besteht die Gefahr, daß ein Kleber den Geschmack des Biers beeinflußt. Hinsichtlich der Herstellungstechnik besteht ein Nachteil bei der Verwendung von Kleber darin, daß hierfür ein spezieller Vorgang erforderlich ist und Kleber Zeit zum Aushärten benötigt.
  • Unter Berücksichtigung des obigen schlägt die Erfindung einen Bierbehälter vor mit dem Merkmal, daß die Kopplungseinrichtungen ausschließlich mechanisch und derart ausgeführt sind, daß zwischen der Randzone der Patron und dem Boden des Behälters ein Raum verbleibt, wobei der Raum den zweiten Durchgang definiert.
  • Es gehört zum Verständnis, daß die Patrone mehr oder weniger lose an dem Boden befestigt ist.
  • Ein spezielles Ausführungsbeispiel hat das spezielle Merkmal, daß der Boden ein axial versetztes Teil aufweist mit einer wenigstens teilweise unterschnittenen Umfangs zone und die Randzone eine wenigstens unterschnittene Form einnimmt, wobei die Umfangszone und die Randzone ineinander eingreifen und einen Abstand aufrechterhalten, derart, daß die Patrone mit dem Boden gekoppelt ist.
  • Ein sehr einfaches Ausführungsbeispiel weist das bevorzugte Merkmal auf, daß die Kopplungseinrichtungen Einschnappmittel umfassen. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Patrone einschnappend durch einen einfachen Einschnappvorgang mit dem Boden gekoppelt werden und durch Überwinden einer Einschnappkraft, welche durch die Abmessungsparameter bestimmt ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel, das den Vorteil einer geringfügig besseren Steuerung bzw. Kontrolle, jedoch den Nachteil eines zusätzlichen Verarbeitungsschrittes impliziert, weist das Merkmal auf, daß wenigstens die Umfangszone oder die Randzone wenigstens teilweise in axialer Richtung komprimiert ist, während sie die andere einschließt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel weist das spezielle Merkmal auf, das der erste Durchgang eine Form hat, die sich in Richtung nach außen, relativ zu der Patrone verjüngt. Hierdurch kann das Ausbilden von Schaum mit sehr hoher Qualität realisiert werden.
  • Das letztere Ausführungsbeispiel hat vorzugsweise das spezielle Merkmal, daß der erste Durchgang eine Länge von (3 ± 1)mm, einen Eintrittsdurchmesser von (0,9 ± 0,2)mm, und einen Austrittsdurchmesser von(0,25 ± 0,05)mm hat. Das Augenmerk sei auf die Tatsache gelenkt, daß der effektive Durchgangskanal des zweiten Durchgangs nicht sehr kritisch ist. Im Allgemeinen kann sogar festgestellt werden, daß eine Schnappverbindung nicht im Geringsten gasdicht ist, während daß beschriebene Ausführungsbeispiel, bei dem die Umfangszone und/oder die Randzone in axialer Richtung komprimiert ist, auch einen ausreichenden Durchgang an Gas sicherstellt.
  • Es ist bekannt, ein Einsatzstück zu verwenden, daß beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und mit einem Durchgang versehen ist und das beispielsweise in einschnappendem Zusammenwirken mit einer Öffnung der Patrone angeordnet wird. Ein derartiges Einsatzstück kann dazu dienen, den ersten oder der zweiten Durchgang zu definieren bzw. zu begrenzen. Erfindungsgemäß wird die Notwendigkeit einer Anordnung eines definierten bzw. begrenzten zweiten Durchgangs vollkommen überflüssig. Zudem impliziert dies, daß die Anordnung eines Einsatzstücks des beschriebenen Typs nicht notwendig ist. Falls gewünscht, kann ein derartiges, bekanntes Einsatzstück Verwendung für den zweiten Durchgang finden. Die Erfindung bezieht sich nicht per se darauf.
  • Um jedoch hier auch eine vollständige Abgabe mit extra Komponenten zu bewerkstelligen, kann erfindungsgemäß ein spezielles Ausführungsbeispiel durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem der erste Durchgang durch Perforation ausgebildet ist.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel, bei dem der erste Durchgang ein Form aufweist, die sich in Richtung nach außen verjüngt, kann durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem der erste Durchgang durch Perforieren mit Hilfe eines Vorsteckers mit einer konischen Spitze gefertigt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel, bei dem der erste Durchgang mit der oben angegebenen Abmessungsspezifizierung übereinstimmt, kann hergestellt werden, wie es in Zusammenhang mit einem Vorstecker mit konischer Spitze beschrieben wurde. Dieses Herstellungsverfahren hat dann das spezielle Merkmal, daß die Spitze des Vorsteckers eine Form aufweist, welche der Form des Durchgangs entspricht und relativ zu der Endwand der Patrone um eine axiale Länge versetzt wird, welche der gewünschten Form des Durchgangs entspricht.
  • Um einen einfachen Transport der vorgefertigten Patronen in gegenseitig zusammengesteckten Schichten zu ermöglichen, ist das Ausführungsbeispiel zu empfehlen, bei dem der Ausgang des ersten Durchgangs axial nicht über den Umfangsrand der Endwand herausragt.
  • Insbesondere bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem sich der erste Durchgang über eine gewisse axiale Länge erstreckt, hat ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel das spezielle Merkmal, daß die Endwand eine Ausnehmung aufweist.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Bierbehälter das Merkmal auf, daß die Patrone im Wesentlichen aus dem gleichen Material wie der Behälter besteht. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil einer einfachen Reciclebarkeit, da es im Wesentlichen aus einem Material besteht, mit Ausnahme selbstverständlich möglicher Lackschichten, einer Bedrückung und Ähnlichem. Zudem sind galvanische Effekte vermieden, wobei Metallionen in Lösung gelangen und den Geschmack des Biers beeinflussen könnten.
  • Um dieses letztgenannte Phänomen zu vermeiden, kann eine Variante zudem das Merkmal zeigen, daß wenigstens ein Teil der inneren Oberfläche des Behälters und die Oberflächen des Behälters mit einer Beschichtung versehen sind, beispielsweise einer Lackschicht. Diese Lackschicht kann zuvor aufgetragen sein. Auch kann eine elektrophoretische Beschichtung bzw. Lackierung Verwendung finden. Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, in der:
  • Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht eines Bierbehälters nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 2 eine schnittweise perspektivische Ansicht eines Details eines Bierbehälters gemäß der Erfindung im einem Verfahrensschritt zeigt;
  • Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 im Endstadium zeigt;
  • Fig. 4 ein Detail eines Bierbehälters gemäß Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 5 ein Ansicht entsprechend Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels in dem Herstellungsstadium ist;
  • Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 des Endstadiums des zweiten Ausführungsbeispiels ist;
  • Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 und 6 eines dritten Ausführungsbeispiels ist;
  • Fig. 8, 9, 10 und 11 im Querschnitt vier aufeinanderfolgende Herstellungszustände einer Gaspatrone zeigen; und
  • Fig. 12 eine Ansicht entsprechend Fig. 7 einer Variante ist.
  • Fig. 1 zeigt einen Aluminiumbehälter 1 für Bier 2. Der Behälter umfaßt eine zumindest teilweise zylindrische Wand 3, einen konkaven Boden 4, der integral mit der Wand 3 ausgebildet und mit dieser über ein konisches Teil 5 verbunden ist. Desweiteren umfaßt der Behälter einen Deckel 6, der nach dem Befüllen des Behälters 1 mit Bier 2 über den gesamten Umfang an der Seite, die von dem Boden 4 entfernt liegt, mit der Wand 3 verbunden ist. Der Deckel umfaßt eine Öffnung 8 zum Öffnung mittels eine Zuglasche 7. Eine Aluminiumpatrone 9 ist an dem Boden 4 mit Hilfe einer Klebschicht (nicht gezeigt) befestigt. Diese Patrone 9 ist mit zwei Durchführungen mit engem, sich durch die Patronenwand erstreckendem Durchgang versehen. Die erste Durchführung 10 ist in der von dem Boden 4 entfernt liegenden Endwand 11, in einem ausgenommenen Teil 12 dieser Endwand 11, angeordnet. Eine zweite Durchführung 13, die identisch zu der ersten Durchführung 10 ist, befindet sich an der Unterseite der Patrone 9, in einem zusammengeschnürten Teil 14 angeordnet, der den Übergang zwischen Umfangswand 15 und dem unteren Rand 16 bildet, welcher fest an dem Boden 4 angeklebt ist.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Situation wurde die Dose 1 kurz zuvor durch den Deckel 6 verschlossen. Vor diesem Verschließen wurde ein Tropfen 17 aus verflüssigtem Stickstoff eingeführt, woraufhin unmittelbar danach die Dose verschlossen wurde. Wie oben beschrieben wurde, wird ein Teil des verfügbaren Stickstoffs, der die Dose durch Verdampfen unter Druck setzt, in die Gaspatrone 9 aufgenommen.
  • Fig. 2 zeigt ein vorläufiges Herstellungsstadium eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters.
  • Der Boden 18 eines vorgefertigten Behälters 19 hat einen axial versetzten zentralen Teil 20, der über einen unterschnittenen Rand 21 mit dem Rest des Bodens 18 verbunden ist.
  • Eine vorgefertigte Gaspatrone 22 hat einen eingeschnürten unteren Rand 23. In der in Fig. 2 dargestellten Situation, in welcher der untere Rand 23 auf den zentralen Teil 20 gesetzt ist, wird eine axiale Druckkraft durch zusammenwirkenden, ringförmige Werkzeuge 24 und 25 gemäß den Pfeilen 26 bzw. 27 auf den unterschnittenen Rand 21 ausgeübt. Hierbei wird der Rand 21 in die in Fig. 3 dargestellte Form komprimiert, wobei der freie Endabschnitt 28 des eingeschnürten unteren Randes 23 eingeschlossen ist durch den nun komprimierten, unterschnittenen Bodenrand 21.
  • Fig. 4 zeigt eine Nylonduchführung 29, die gemäß Fig. 2 in dem ausgenommenen Teil 12 der Endwand 11 der Patrone 22 aufgenommen ist. Die Kunstoffdurchführung 29 weist ei ne Umfangsnut 30 auf, in welche die Ränder eines in dem ausgenommenen Teil 12 angeordneten Loches passen. Die Länge 31 des Durchgangs 32 beträgt 3 mm, während sich der Eintrittsdurchmesser 33 auf 0,9 mm und der Austrittsdurchmesser 34 auf 0,25 mm, belaufen.
  • Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Eine vorgefertigte Patrone 35 ist mit einem eingeschnürten unteren Rand 36 versehen, dessen freier Endabschnitt einen Wulstrand 37 hat. Die Werkzeuge 24 und 25 können die gleichen wie in Fig. 2 sein.
  • Fig. 6 zeigt das Endstadium, bei dem sowohl der unterschnittene Rand 21 des Bodens 18 der Dose und der Wulstrand 37 axial komprimiert sind. Der komprimierte Wulstrand 37 ist von dem komprimierten Rand 21 eingeschlossen, wobei die Patrone 35 an dem Boden 18 befestigt ist.
  • Augenmerk sei auf die Tatsache gerichtet, daß aufgrund der in Fig. 2 und 5 dargestellten Vorgänge die Kopplung zwischen den zusammenwirkenden Rändern nicht frei von einem Abstand ist. Es ist genau dieser verbleibende Abstand oder Raum zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen, der die Basis dieses Aspekts der Erfindung bildet, darin bestehend, daß dieser Abstand die Verwendung der zweiten Durchführung 13 gemäß der Fig. 1 oder einen anderen Durchgang, der während eines separaten Vorgangs in dem Ende der Gaspatrone, zum Boden 18 hin gerichtet hergestellt wird, überflüssig macht.
  • Fig. 7 zeigt eine Variante. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die gleiche Patrone 35 verwendet, wie in Fig. 5. Der Boden 38 eines Behälters 39 hat einen zentralen Teil 40 an ausgenommener Stelle, der über einen unterschnittenen Rand 41 mit dem Rest des Bodens 38 verbunden ist. Die Abmessung des unterschnittenen Randes 41 ist derart, daß der Wulstrand 37 nur dann über den unterschnittenen Rand 41 gelangen kann, wenn eine gewisse axiale Kraft (angegeben durch Pfeile 42, 43) derart aus geübt wird, daß der Wulstrand 37 in dem unterschnittenen Abschnitt dieses Randes 41 aufgenommen ist. Der erzielte Endzustand ist in Fig. 7 gezeigt. Noch mehr als bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 6 ist es bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall, daß die Kopplung zwischen dem Rand 41 und dem Wulstrand 37 nicht gasdicht ist und einen Durchgang von Stickstoff zum Inneren der Patrone 35 ermöglicht.
  • Fig. 8, 9, 10 und 11 zeigen ein Herstellungsverfahren für eine Gaspatronen 44 (siehe Fig. 11), die funktionell der Gaspatrone 22 gemäß Fig. 2 entspricht. Der Unterschied gegenüber der Gaspatrone 22 besteht in der Herstellung des Durchgangs 45, dessen Form virtuell bzw. tatsächlich der Form des Durchgang 32 gemäß Fig. 4 entsprechen kann.
  • Als Ausgangspunkt für die Herstellung der Patrone 44 wird ein Aluminiumbecher 46 (siehe Fig. 8) verwendet.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, ist der Becher 46 auf einem als Amboss dienenden, tragendem Werkzeug 49 plaziert und kann mit einem entsprechend ausgebildetem Prägewerkzeug 50 zusammenwirken um einen ausgebuchteten, zentralen Teil 51 in der Endwand 48 auszuformen. Während die Präge 50 noch die Aussparung 51 gegen den Amboss 49 drückt, findet ein Perforiervorgang statt, indem ein Vorstecker 53 mit einer scharfen Spitze 54 deren oberster Winkel dem Winkel des Durchgangs 32 gemäß Fig. 4 entspricht, gemäß Pfeil 52 axial versetzt wird. Die Form eines konischen Hohlraums 55 im Prägewerkzeug 50 entspricht der Form der Spitze 54 und der Abmessung des Durchgangs 32 gemäß Fig. 4.
  • Nach dem Zurückziehen des Prägewerkzeugs 50 kann die dadurch ausgebildete Patrone 46' von dem tragenden Werkzeug 49 entfernt werden. Die erzielte Form ist in Fig. 10 gezeigt. Es ist klar erkennbar, daß der Durchgang 45 etwa in der Mitte des zentral ausgenommenen Teils 51 ist. Es ist erkennbar, daß der Ausgang 56 des Durchgangs 45 un terhalb der Hauptebene der Endwand 48' liegt. Die Patronen 44 können hierbei einfach zu Transportzwecken eine über die andere gestapelt werden.
  • In einem abschließenden Vorgang wird der eingeschnürte unterer Rand 23 angeordnet.
  • Schließlich zeigt Fig. 12 einen Boden 57 eines Behälters 58 mit einem axial nach innen versetzten zentralen Teil 59. Diesbezüglich wird festgehalten, daß die Ausnehmungen 20 und 40 in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen versetzt wurden. Der zentrale Teil 59 schließt über einen unterschnittenen Rand 60 an dem Rest des Bodens 57 an. Die Abmessung des eingeschnürten unteren Randes 23 der Patrone 22 ist derart, daß er in einschnappender Weise über dem unterschnittenen 60 plaziert werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in diesem Sinne der in Fig. 7 gezeigten Variante.
  • Augenmerk sei auf die Tatsache gerichtet, daß weitere Varianten ebenfalls möglich sind im Rahmen des Bereichs der Erfindung. Schnappverbindungen und Klemmverbindungen können beispielsweise Verwendung finden, Ränder mit scharfen Enden und Wulstränder können verwendet werden, Ausbauchungen bzw. Ansätze können sich nach außen und innen erstrecken, Wulstränder können an der Außenseite und Innenseite angeordnet sein und scharfe Ränder können ebenfalls sowohl an der Innenseite wie auch an Außenseite liegen. Des weiteren ist die Erfindung nicht auf die speziellen Materialien beschränkt. Insbesondere sind Dosen aus Aluminium und Stahl möglich. Diese Dosen können in jedem Herstellungsschritt und auch vorher mit Beschichtungen, beispielsweise Lackbeschichtungen oder über galvanische Mittel aufgetragene Schichten, versehen werden.

Claims (13)

1. Metallbehälter für Bier (19, 39, 58) mit:
einer zu geschlossener Kontur ausgebildeten Wand;
einem Boden (18, 38, 57), der entlang seines gesamten Umfangs mit dieser Wand verbunden ist;
optional einem Deckel, der nach dem Befüllen des Behälters mit Bier an der zu dem Boden entfernt liegenden Seite angeordnet und entlang seines gesamten Umfangs mit dieser Wand verbunden ist; und
einer Patrone (22, 35, 44), die mit dem Boden gekoppelt ist und sich von dem Boden über eine gewisse axiale Länge erstreckt und zwei Durchgänge definiert, von denen der erste (32, 45) in einer Endwand (11, 48) der Patrone, von dem Boden entfernt liegend und der zweite in dem Bereich des Bodens, angeordnet sind;
wobei die Patrone (22, 35, 44) die allgemeine Form eines Bechers hat, wobei der Becher an der Randzone (23, 36) seiner Öffnung mit Hilfe von Kopplungseinrichtungen mit dem Boden (18, 38, 57) des Behälters gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopplungseinrichtungen ausschließlich mechanisch und derart ausgestaltet sind, daß zwischen der Randzone (23, 36) der Patrone und dem Boden (18, 38, 57) des Behälters ein gewisser Raum verbleibt, wobei der Raum den zweiten Durchgang definiert.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (18, 38, 57) einen axial versetzten Teil (20, 40, 59) mit einer zumindest teilweise unterschnittenen Umfangszone (21, 41, 60) hat; und die Randzone (23, 36) eine zumindest teilweise unterschnittene Form hat; wobei die Umfangszone und die Randzone ineinander eingreifen, während sie einen Abstand aufrecht erhalten, derart, daß die Patrone mit dem Boden gekoppelt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen Einschnappmittel umfassen.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangszone (21, 41, 60) und/oder die Randzone (23, 36) zumindest teilweise in axialer Richtung komprimiert ist, während sie die andere einschließt.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Durchgang (32, 45) eine Form hat, die sich nach außen relativ zu der Patrone verjüngt.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Durchgang (32, 45) eine Länge von (3 ± 1)mm, einen Eintrittsdurchmesser von (0,9 ± 0,2)mm und einen Austrittsdurchmesser von (0,25 ± 0,05)mm hat.
7. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Durchgang (45) durch Perforieren gebildet wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Durchgang (45) durch Perforieren mit Hilfe eines Vorsteckers (53) mit einer konischen Spitze (54) gefertigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung eines Behälters nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (54) des Vorsteckers eine Form hat, welche der Form des Durchgangs (45) entspricht und relativ zu der Endwand (48) der Patrone um eine axiale Länge versetzt wird, welche der gewünschten Form des Durchgangs entspricht.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des ersten Durchgangs (32, 45) axial nicht über den Umfangsrand der Endwand (11, 48) vorsteht.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (11, 48) eine Ausnehmung (12, 51) hat.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (22, 35, 44) im wesentlichen aus dem gleichen Material wie der Behälter besteht.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Innenoberfläche des Behälters (19, 39, 58) und die Oberflächen der Patrone (22, 35, 44) mit einer Beschichtung, beispielsweise einer Lackschicht, versehen sind.
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