DE69609125T2 - Vorrichtung zum Verbinden von Profilen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden von mindestens einem Querprofil und einem Hauptprofil in einem System von Profilen, insbesondere zum Tragen von abgehängten Raumdecken, welche Anordnung eine vorstehende Verriegelungs- bzw. Sperrzunge, die auf dem Ende des Querprofils angeordnet ist, und ein seitlich vorstehendes Hakenelement aufweist und ein in dem Hauptprofil ausgebildetes Verbindungsloch umfasst, um die Verriegelungszunge aufzunehmen, welche Verriegelungszunge so angeordnet ist, dass sie während des Verbindungsvorgangs, wenn sie in das Verbindungsloch eingeführt wird, und während des Trennvorgangs, wenn sie aus dem Verbindungsloch herausgenommen wird, seitlich nachgiebig bzw. federnd ist, so dass das Hakenelement durch das Verbindungsloch hindurch in einen verriegelnden Eingriff auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptprofils gelangen kann bzw. aus einem solchen verriegelnden Eingriff und zurück durch das Verbindungsloch gelangen kann.
- Bei den Anordnungen gemäß dem Stand der Technik von der Art, wie sie vorstehend zur Einführung angeführt wurden, weist die Verriegelungszunge eine doppelte Funktion auf, indem diese als Führungsmittel und auch als Verriegelungsmittel dient, wobei das darauf angeordnete Hakenelement geeignet bzw. ausgelegt ist, um mit dem Hauptprofil oder mit einer zweiten Verriegelungszunge zusammenzuwirken, die von der entgegengesetzten Richtung angeordnet ist und zu einem zweiten Querprofil gehört. Die Steifigkeit der Verriegelungszunge ist erheblich, weil in vielen Fällen die Verriegelungszunge mit aufgeprägten Abschnitten, Längsrippen oder dergleichen ausgebildet ist. Wie man erkennen wird, wirkt sich dies auf die Federkraft der Verriegelungszunge in negativer Weise aus, was es schwierig macht, ein Querprofil zu montieren und abzunehmen. Außerdem kommt es oftmals zu einer Restverformung der Verriegelungszunge, wenn man diese seitlich nach außen hin biegt bzw. krümmt, was zum Montieren und Abnehmen erforderlich ist. Eine solche Verformung ist natürlich von Nachteil und kann unter anderem eine ungenaue Positionierung des zugeordneten Querprofils hervorrufen.
- Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Ausgestaltungen der Verriegelungszungen gemäß dem Stand der Technik in vielen Fällen solch eine Länge der Verriegelungszungen beinhalten, dass diese nach einer Montage in ein Hauptprofil auf derjenigen Seite des Hauptprofils, die von dem montierten Querprofil abgewandt ist, deutlich vorstehen. Dies ist besonders unvorteilhaft, wenn ein einziges Querprofil verbunden werden soll, das heißt dann, wenn es auf der gegenüber liegenden Seite des Hauptprofils kein zweites Querprofil gibt, das zu dem ersten Querprofil ausgerichtet ist.
- Im letztgenannten Fall einer Verbindung eines einzelnen Querprofils wird die Positionierung in der Regel ungenauer sein, was daran liegt, dass die Verriegelungszunge in dem Verbindungsloch beweglich ist, das im Wesentlichen dazu ausgebildet ist, um zwei Verriegelungszungen aufzunehmen.
- Eine typische Anordnung von der vorgenannten allgemeinen Art wird in GB- 2 200 153-A offenbart, die die Grundlage für den Oberbegriff von Patentanspruch 1 bildet.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebenen Probleme in erheblichem Umfang zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, die das Montie ren und Abnehmen viel leichter macht, und zwar weil die Kraft, die zum Verbinden und Trennen bzw. Abnehmen eines Querprofils erforderlich ist, klein ist;
- eine Anordnung zu schaffen, bei der die Gefahr einer Restverformung bzw. bleibenden Verformung der Verriegelungszunge im Wesentlichen vermieden wird;
- eine Anordnung zu schaffen, die in einer hervorragenden Positionierung resultiert, und zwar unabhängig davon, ob diese dazu verwendet wird, um ein einzelnes Querprofil zu verbinden oder um zwei Querprofile zu verbinden, die einander gegenüberliegend angeordnet sind; und
- eine Anordnung zu schaffen, bei der das Ende der Verriegelungszunge, das aus dem Verbindungsloch vorsteht, sehr kurz gemacht werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird das vorgenannte Ziel durch eine Anordnung erreicht, die die Merkmale aufweist, die in den beigefügten Patentansprüchen aufgezählt sind.
- Die Erfindung basiert somit auf der Erkenntnis, dass erhebliche Vorteile dadurch erzielt werden können, dass die Verriegelungs- und Führungsfunktionen des Querprofils getrennt werden. Zu diesem Zweck sind separate freistehende Führungsmittel auf dem Ende des Querprofils angeordnet, um mit dem Hauptprofil zusammenzuwirken, um so dem Querprofil und dem Hauptprofil eine wohl definierte feste Relativposition zu verleihen, wenn diese verbunden sind. Dies impliziert, dass die Führungsmittel ausschließlich dazu ausgelegt werden können, dass diese eine gute Führungsfunktion aufweisen, das heißt dass diese ohne das Erfordernis einer Federkraft etc., die erfüllt sein muss, ausgelegt werden können, und dass die Verriegelungszunge gleichzeitig zu dem Zweck ausgelegt werden kann, dass man eine gute Federkraft erzielt, ohne das Risiko von bleibenden Verformungen bzw. Restverformungen, wenn diese seitwärts nach außen gebogen wird.
- Die Verwendung von separaten Führungsmitteln, die speziell für ihre Funktion ausgelegt sind, bedeutet, dass jedes einzelne Querprofil sehr genau relativ zu dem Hauptprofil positioniert werden kann, das heißt unabhängig davon, ob das Querprofil gemeinsam mit einem zweiten gegenüberliegend angeordneten Querprofil montiert werden soll oder nicht.
- Die separaten Führungsmittel umfassen eine oder mehrere separate Führungszungen, die frei von dem Ende des Querprofils vorstehen und angeordnet bzw. ausgelegt sind, um in der verbundenen Position in entsprechende Führungslöcher in dem Hauptprofil einzugreifen. Jedes Führungsloch besteht vorzugsweise aus einem Abschnitt des Verbindungslochs der Verriegelungsszunge, wodurch das Ausstanzen des Lochs erleichtert wird.
- Wie man ohne weiteres erkennen wird, können beispielsweise die Führungszungen und die zugeordneten Führungslöcher passend zueinander ausgebildet sein, so dass eine genaue Positionierung ziemlich unabhängig vom Zusammenwirken der Führungszunge mit dem Verbindungsloch erzielt wird.
- Die Führungsmittel umfassen vorteilhaft Führungsmittel, die oberhalb der Verriegelungszunge bzw. unterhalb der Verriegelungszunge angeordnet sind, wobei die zugeordneten Führungslöcher zweckmäßig aus gegenüberliegenden Endabschnitten des Verbindungslochs bestehen, in welchem Fall der zwischengeordnete Abschnitt des Verbindungslochs ausgelegt ist, um die Verriegelungszunge zwischen zwei Führungszungen aufzunehmen.
- Wie man sofort erkennen wird, kann das Verbindungsloch der Führungszunge in dem Hauptprofil ohne weiteres so ausgelegt werden, dass es die Führungsmittel eines Querprofils oder von zwei gegenüberliegenden Querprofilen, wie gewünscht, mit einer genauen Führungsfunktion aufnehmen kann, weil die Führungslöcher für jedes Führungsmittel separat ausgelegt sind, um eine unabhängige Führungsfunkti on zu ergeben, obwohl diese einen Teil von ein und demselben Verbindungsloch bilden. Natürlich ist es auch möglich, völlig getrennte Führungslöcher für die Führungsmittel zu verwenden, welche Führungslöcher zu dem Verbindungsloch getrennt sind.
- Die Führungsmittel können auch einen gestuften Endbereich oder Vorsprung umfassen, der auf dem unteren Flanschteil des Querprofils ausgebildet ist und ausgelegt ist, um auf dem Randbereich des unteren Seitenflansches des Hauptprofils aufzuliegen. Man wird erkennen, dass diese Auslegung mit einem oder mehreren vorzugsweise zungenförmigen Führungsmitteln oberhalb und/oder unterhalb einer zentraler angeordneten Verriegelungszunge kombiniert werden kann.
- Die Verriegelungszunge kann vorteilhaft frei von dem Querprofil von einer darauf befindlichen Position vorstehen, die nach einer Verbindung im wesentlichen beabstandet zum Stegabschnitt des Hauptprofils ist, vorzugsweise angrenzend oder außerhalb der äußeren Längskante des unteren Seitenflansches des Hauptprofils, so dass die Verriegelungszunge während des Verbindens bzw. Trennens seitlich federnd sein kann, und zwar beginnend in einem beträchtlichen Abstand zum Stegabschnitt des Hauptprofils. Diese Auslegung ermöglicht eine geringe Federkraft und somit ein sehr geringes Risiko von bleibenden Verformungen, wenn die Verriegelungszunge während des Montierens und Abnehmens des zugeordneten Querprofils seitlich nach außen gebogen wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind eine zentrale Verriegelungszunge und auch Führungsmittel in Form von Führungszungen, die auf beiden Seiten der Verriegelungszunge angeordnet sind, in einer zungenförmigen Verlängerung des Stegabschnitts des Querprofils ausgebildet, wobei die Verriegelungszunge und die Führungszungen durch einen Schlitz auf jeder Seite der Verriegelungszunge getrennt sind, wobei die Schlitze sich von dem freien Ende der zungenförmigen Verlängerung und in Längsrichtung in Richtung zum Stegabschnitt des Querprofils erstrecken. Zumindest einer dieser Schlitze verläuft vorteilhaft in den Stegabschnitt des Querprofils hinein. Es wird bevorzugt, dass sich die Schlitze über eine Distanz von verschiedener Länge in Richtung auf den Stegabschnitt des Querprofils erstrecken oder in diesen hinein.
- Die Verriegelungszunge kann zweckmäßig mit dem verriegelten Hakenelement unmittelbar angrenzend an ihres freies Ende versehen ist, was ein nur geringfügiges Vorstehen von dem Verbindungsloch auf der Seite des Hauptprofils, die von dem Querprofil abgewandt ist, zulässt. Das Hakenelement kann aus einem Teil bestehen, der von der tatsächlichen Verriegelungszunge ausgestanzt ist, obwohl natürlich andere Auslegungen möglich sind. Beispielsweise kann das Hakenelement durch den äußersten freien Endabschnitt der Verriegelungszunge ausgebildet sein, der seitlich nach außen gefaltet ist, und zwar zweckmäßig senkrecht zu der Ebene der Verriegelungszunge.
- Die Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die einige Ausführungsformen darstellen.
- Fig. 1 ist eine schematische Explosionsansicht, die die Verbindung eines Hauptprofils und von zwei gegenüberliegend angeordneten Querprofilen darstellt.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Endabschnitts eines Querprofils, das mit einem Hauptprofil verbunden ist, das im Querschnitt gezeigt ist.
- Fig. 3 ist eine Ansicht des Stegabschnitts des Hauptprofils im Teilquerschnitt in der Ebene des Stegabschnitts und illustriert das Zusammenwirken zwischen den Verriegelungs- und Führungszungen von zwei Querprofilen und dem Verbindungsloch des Hauptprofils gemäß den Fig. 1 und 2.
- Fig. 4 ist eine Ansicht von derselben Art wie in Fig. 3, zeigt jedoch eine alternative Ausführungsform des Verbindungslochs und der Führungszungen.
- Fig. 1 stellt die Verbindung von zwei gegenüberliegend angeordneten Querprofilen 1, 2 mit einem Hauptprofil 3 dar. Die Profile, von denen nur kleine Abschnitte gezeigt sind, können in einem System zum Tragen von abgehängten Raumdecken von herkömmlicher Art enthalten sein und sind für gewöhnlich von der Art eines umgekehrten T's mit einem Stegabschnitt bzw. einer Rippe und auf der Unterseite mit seitlichen Flanschen, die in die jeweiligen Richtungen vorstehen. Die Profile bestehen aus Metall und können gewalzt sein.
- Die Verbindung der Querprofile mit dem Hauptprofil ist ausführlicher in den Fig. 2 und 3 gezeigt, wobei Fig. 2 zum Zwecke der Erläuterung nur ein Querprofil zeigt.
- Von dem Stegabschnittsende jedes Hauptprofils steht ein integrierter zungenförmiger Fortsatz 4 vor, der so ausgelegt ist, dass dieser in ein Verbindungsloch 6 in dem Stegabschnitt 7 des Hauptprofils 3 eingeführt und mit diesem zusammenwirken kann. Der Fortsatz 4, wie ein Verbindungsabschnitt des Stegabschnitts 5 des Querprofils, ist herausgedrückt oder seitlich versetzt bzw. vorstehend, so dass man eine korrekte Zentrierung der zwei Querprofile 1, 2 erhält, wenn die Fortsätze 4 Seite an Seite in das Verbindungsloch 6 eingeführt werden.
- Jeder Fortsatz 4 umfasst eine zentrale Verriegelungszunge 9 und zwei separate Führungszungen 10, 11, die parallel zu beiden Seiten der Verriegelungszunge 9 angeordnet sind. Die Führungszungen 10, 11 sind von der Verriegelungszunge 9 mittels Schlitzen 12, 13 getrennt, die von dem freien Ende des Fortsatzes 4 und parallel einwärts gerichtet in Längsrichtung des Querprofils 1 ausgebildet sind, so dass sich die Schlitze 12, 13 in den Stegabschnitt 5 des Querprofils 1 erstrecken. Die Schlitze 12, 13 erstrecken sich über eine Distanz von verschiedener Länge in den Steg abschnitt. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft der untere Schlitz 13 einwärts über eine größere Distanz als der obere Schlitz 12.
- Die planare Verriegelungszunge 9 ist an ihrem Ende mit einem Hakenelement in Form eines gestanzten bzw. als Loch ausgebildeten Zungenelements 15 versehen, das eine Widerlagerfläche aufweist, die dem Querprofil zugewandt ist und ausgelegt ist, um mit der "Rückseite" des Stegabschnitts 7 des Hauptprofils 3 zusammenzuwirken. Das Hakenelement 15 ist in den Fig. 3 und 4 mit gestrichelten Linien angedeutet.
- Die Führungszungen 10, 11 sind im Profil (siehe Fig. 3 und 4) eckig bzw. winklig, zur Anpassung an die Führungslochabschnitte des Verbindungslochs 6 zum Zwecke der Positionierung von jedem Querprofil 1, 2 in Bezug auf das Hauptprofil 3. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-3 weist somit jede Führungszunge 10, 11 einen äußeren Teil 17 auf, der im Wesentlichen parallel zu dem Stegabschnitt 5 verläuft, einen geneigten Zwischenabschnitt 18 und einen inneren Abschnitt 19, der an den Rückhalteschlitz angrenzt und auch im Wesentlichen parallel zu dem Stegabschnitt 5 verläuft, der jedoch vom Stegabschnitt 5 seitlich weiter weg versetzt ist.
- Das Verbindungsloch 6 weist einen zentralen Abschnitt mit parallelen Wänden auf, der ausgelegt ist, um die Verriegelungszungen 9 aufzunehmen. Dieser Abschnitt hat eine Breite, die geringfügig größer ist als die Summe der Dicken bzw. Stärken der Verriegelungszungen 9 und der seitlichen Abmessung des Hakenelements 15 von der Verriegelungszunge 9. Wie man sofort erkennen wird, wird es somit möglich sein, beispielsweise eine zweite Verriegelungszunge mit ihrem Hakenelement 15 in das Verbindungsloch 6 einzuführen, obwohl eine erste Verriegelungszunge bereits eingeführt worden ist. Um es zu ermöglichen, dass das Hakenelement 15 von jeder Verriegelungszunge während des Montierens oder Abnehmens durch das Verbindungsloch 6 gelangen kann, muss die Verriegelungszunge 9, wie man erkennen wird, seitlich gebogen bzw. gekrümmt werden, so dass das Hakenelement 15 zum Verbindungsloch 6 ausgerichtet ist und durch dieses gelangen kann. Auf Grund der erfindungsgemäßen Konfiguration erfordert ein solches Verbiegen nur eine geringe Kraft, und zwar wegen der Langfederauslenkung der Verriegelungszunge 9 und wegen des Fehlens von Verstärkungen bzw. Versteifungen etc. der Verriegelungszunge.
- Außerdem weist das Verbindungsloch 6 spezielle Führungslochabschnitte auf, die ausgelegt sind, um die Führungszungen 10, 11 aufzunehmen und zu positionieren. Die Führungslöcher für die Führungszungen bestehen aus den oberen und unteren, speziell ausgelegten Endabschnitten 21, 22 des Verbindungslochs 6. Die Endabschnitte sind der Gestalt ausgelegt, dass den Führungszungen 10, 11, wenn diese eingeführt werden, automatisch eine vorbestimmte Position verliehen wird. Bei der in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform wird eine sehr genaue Positionierung erzielt, wenn die Führungszungen von zwei gegenüberliegend angeordneten Querprofilen eingeführt werden und miteinander sowie mit den Wänden des Verbindungslochs zusammenwirken. Der innere Abschnitt 19 der Führungszungen 9, 10 greift in die Seitenwände der Führungslochabschnitte 21, 22 ein, während die äußeren Teile 17 der Führungszungen aneinander liegen und gleichzeitig die Enden der Lochabschnitte 21, 22 in einem erheblichen Ausmaß ausfüllen, wobei die Abmessungen der genannten Enden reduziert sind.
- Die Höhe des Verbindungslochs 6 entspricht der Breite des Zungenfortsatzes 4, das heißt die Außenkanten der Führungszungenteile 17 verbinden mit dem oberen bzw. unteren Ende 23, 24 des Verbindungslochs 6, was in einer verbesserten Stabilität und Positionierung resultiert.
- Man wird erkennen, dass die Wände der Lochabschnitte 21, 22 außerdem hinsichtlich ihrer Form an das Profil der Führungszungen 9, 10 angepasst werden könnten, um auch die Positionierung zu verbessern.
- Zu dem Zweck, um insbesondere die Position der Querprofile 1, 2 longitudinal und auch vertikal zu führen, ist bei der in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform die untere Führungszunge 11 mit einer gestuften Widerlagerfläche 25 auf dem äußeren Abschnitt 17 versehen, wobei die genannte Widerlagerfläche 25 ausgelegt ist, um an dem Stegabschnitt des Hauptprofils unmittelbar unterhalb des Verbindungslochs 6 anzuliegen bzw. anzugrenzen. Eine entsprechende Widerlagerfläche könnte natürlich alternativ oder ebenso auf der oberen Führungszunge 10 angeordnet sein.
- Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1-3 weist jedes Querprofil einen gestuften Anschluss- bzw. Klemmbereich 27 auf, der den unteren Flanschabschnitt 28 abschließt. Dieser Bereich ist ausgelegt, um auf dem Randbereich 29 des unteren Seitenflansches des Hauptprofils 3 aufzuliegen, so dass eine planare Unterseite erzielt wird und die Positionierung weiter verbessert wird. Die Kante des Randbereichs 29 liegt zweckmäßig an der gestuften Fläche an, was die Position ausbildet, wo der Anschluss- bzw. Klemmbereich 27 beginnt.
- Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, was bedeutet, dass ein Querprofil ziemlich unabhängig davon, ob es ein gegenüberliegend angeordnetes Querprofil gibt oder nicht, exakt positioniert wird. Dies wird dadurch erzielt, dass jede Führungszunge 30, 31 individuell in einem zurückhaltenden Führungsloch in der Art und Weise eines Formschlusses verriegelt wird, das hier ebenso aus Endabschnitten des Führungslochs 6 besteht.
- Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Führungszungen 30, 31 einmal abgewinkelt und weisen einen inneren Abschnitt 33 auf, der im Wesentlichen dem Abschnitt 19 in Fig. 3 entspricht, und damit verbunden einen nach außen abgewinkelten äußeren Abschnitt 34. Der Abschnitt 33 wirkt mit der zugeordneten vertikalen Lochseitenwand zusammen, während der Abschnitt 34 größtenteils einen entsprechenden, nach außen abgewinkelten Ecklochfortsatz 35 ausfüllt.
- Gemäß der Erfindung wird somit eine Anordnung geschaffen, die ein extrem einfaches und zuverlässiges Montieren und Abnehmen bzw. Demontieren von Querprofilen ermöglicht. Für das erforderliche Biegen bzw. Krümmen der Verriegelungszunge eines Querprofils seitlich nach außen ist nur eine sehr geringe Kraft erforderlich. Ein solches Biegen nach außen kann durch sanftes Drücken der Verriegelungszunge mit einem Finger oder einem Daumen bewerkstelligt werden und dies kann auf jeder Seite des Hauptprofils ausgeführt werden. Diese Möglichkeit ist besonders vorteilhaft, weil in vielen Anwendungsfällen der Zugriff auf beide Seiten des Hauptprofils nicht derselbe ist.
Claims (12)
1. Anordnung zum Verbinden von mindestens einem Querprofil (1, 2) und einem
Hauptprofil (3) in einem System von Profilen, insbesondere zum Tragen von
abgehängten Raumdecken, welche Anordnung eine vorstehende Verriegelungs- bzw.
Sperrzunge (9), die auf dem Ende des Querprofils angeordnet ist und ein seitlich
vorstehendes Hakenelement (15) aufweist, und ein in dem Hauptprofil ausgebildetes
Verbindungsloch (6) umfasst, um die Verriegelungszunge aufzunehmen, welche
Verriegelungszunge so angeordnet bzw. ausgelegt ist, dass sie während des
Verbindungsvorgangs, wenn sie in das Verbindungsloch eingeführt wird, und während des
Trennvorgangs, wenn sie aus dem Verbindungsloch herausgenommen wird, seitlich
nachgiebig bzw. federnd ist, so dass das Hakenelement (15) durch das
Verbindungsloch (6) hindurch in einen verriegelnden Eingriff auf der gegenüberliegenden
Seite des Hauptprofils (3) gelangen kann bzw. aus einem solchen verriegelnden
Eingriff und zurück durch das Verbindungsloch gelangen kann, wobei
Führungsmittel (10, 11) auf dem Ende des Querprofils (1, 2) angeordnet sind, um mit dem
Hauptprofil (3) zusammenzuwirken, wodurch dem Querprofil und dem Hauptprofil
eine ortsfeste relative Lage verliehen wird, wenn sie miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (10, 11) von der
Verriegelungszunge getrennt sind und freistehend sind und eine oder mehrere Führungszungen
(10, 11) umfassen, die von dem Ende des Querprofils (1, 2) vorstehen, und so
angeordnet sind, dass sie in entsprechende Führungslöcher (21, 22; 35) in dem
Hauptprofil in der verbundenen Lage eingreifen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten separaten
Führungsmittel Führungszungen (10, 11) umfassen, die oberhalb der
Verriegelungszunge (9) bzw. unterhalb der Verriegelungszunge (9) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Führungsloch (21, 22; 35) aus einem Abschnitt des Verbindungslochs (6) der
Verriegelungszunge (9) besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten
Führungslöcher aus gegenüberliegenden Endabschnitten (21, 22) des
Verbindungsloches (6) bestehen, wobei der Zwischenabschnitt des Verbindungslochs ausgelegt ist,
um die Verriegelungszunge (9) zwischen zwei Führungszungen (10, 11)
aufzunehmen.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungszunge (9) frei von dem Querprofil (1, 2) von einer Position
vorsteht, die nach der Verbindung deutlich beabstandet zum Stegabschnitt (7) des
Hauptprofils (3) ist, vorzugsweise angrenzend oder außerhalb der äußeren
Längskante (29) des unteren Seitenflansches des Hauptprofils, so dass die
Verriegelungszunge während des Verbindens bzw. Trennens, beginnend in einem beträchtlichen
Abstand zum Stegabschnitt des Hauptprofils, seitlich nachgiebig bzw. federnd sein
kann.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungszunge (9) unmittelbar an ihr freies Ende angrenzend an dem
Hakenelement (15) angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine zentrale Verriegelungszunge (9) und auch Führungsmittel in Form von
Führungszungen (10, 11), die auf beiden Seiten der Verriegelungszunge angeordnet
sind, in einer zungenförmigen Verlängerung (4) des Stegabschnitts (5) des
Querprofils ausgebildet sind, wobei die Verriegelungszunge und die Führungszungen durch
einen Schlitz (12, 13) auf jeder Seite der Verriegelungszunge (9) getrennt sind,
wo
bei die Schlitze sich von dem freien Ende der zungenförmigen Verlängerung (4) und
in Längsrichtung in Richtung zum Stegabschnitt (5) des Querprofils erstrecken.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer (13)
der Schlitze (12, 13) sich in den Stegabschnitt (5) des Querprofils (1, 2) erstreckt.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze
(12, 13) über eine Distanz von unterschiedlicher Länge in Richtung auf den oder in
den Stegabschnitt (5) des Querprofils (1, 2) hinein erstrecken.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsmittel einen gestuften Endbereich (27) oder einen Vorsprung auf
dem unteren Flanschabschnitt (28) des Querprofils (1, 2) aufweisen, wobei der
Endbereich bzw. Vorsprung ausgelegt ist, um auf dem Randbereich (29) des
unteren Seitenflansches des Hauptträgers (3) aufzuliegen.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Verbinden von einem
Hauptprofil (3) und von zwei Querprofilen (1, 2), die zueinander fluchten und auf
gegenüberliegenden Seiten des Hauptprofils angeordnet sind, wobei die
Verriegelungszungen (9) der Querprofile ausgelegt sind, um parallel in das Verbindungsloch
(6) eingeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszungen der
zwei Querprofile (1, 2) ausgelegt sind, um zusammenzuwirken, um für eine
standfeste Lage bei Erreichen der Verbindung zu sorgen.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Verbinden von einem
Hauptprofil (3) und von zwei Querprofilen (1, 2), die zueinander fluchten und auf
gegenüberliegenden Seiten des Hauptprofils angeordnet sind, wobei die
Verriegelungszungen (9) der Querprofile ausgelegt sind, um parallel in das Verbindungsloch
(6) eingeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszungen (30,
31) der zwei Querprofile ausgelegt sind, um unabhängig voneinander für die
standfeste bzw. ortsfeste Lage von jedem Querprofil zu sorgen.
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