DE69608261T2 - Niederdruckentladungslampe - Google Patents

Niederdruckentladungslampe

Info

Publication number
DE69608261T2
DE69608261T2 DE69608261T DE69608261T DE69608261T2 DE 69608261 T2 DE69608261 T2 DE 69608261T2 DE 69608261 T DE69608261 T DE 69608261T DE 69608261 T DE69608261 T DE 69608261T DE 69608261 T2 DE69608261 T2 DE 69608261T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
electrode
pressure discharge
lamp
low
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69608261T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69608261D1 (de
Inventor
Jeroen Langevoort
F. Mcgee
Susan Mcgee
Vivek Mehrotra
Edward Young
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Publication of DE69608261D1 publication Critical patent/DE69608261D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69608261T2 publication Critical patent/DE69608261T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps
    • H01J61/0675Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode
    • H01J61/0677Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode characterised by the electron emissive material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/09Hollow cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Niederdruck-Entladungslampe, mit
  • einem vakuumdicht verschlossenen röhrenförmigen Glas-Lampengefäß, das Endabschnitte hat;
  • einer ionisierbaren Füllung mit einem Edelgas in dem Lampengefäß;
  • hohlen zylindrischen Elektroden, die jeweils an einem jeweiligen Endabschnitt in das Lampengefäß eintreten und die jeweils ein inneres Ende innerhalb und ein äußeres Ende außerhalb des Lampengefäßes haben.
  • Eine solche Niederdruck-Entladungslampe ist aus EP-A 0 562 679 (PHN 14.189) bekannt.
  • Die bekannte Lampe hat einen einfachen Aufbau, der einfach zu verwirklichen ist. Die hohlen zylindrischen Elektroden darin haben eine mehrfache Funktion: sie wirken in dem Lampengefäß als Elektroden, als Stromzuführleiter und Stromdurchführungen im Lampengefäß und in der Wandung des Lampengefäßes und auch als Röhren, durch die das Lampengefäß gereinigt und mit seiner Füllung versehen werden kann. Das Lampengefäß kann vakuumdicht verschlossen werden, indem eine Glasröhre an jede der Elektroden außerhalb des Lampengefäßes geschmolzen wird und beispielsweise durch Verschmelzung an ihrem freien Ende verschlossen wird.
  • Der Aufbau der bekannten Lampe macht es einfach, Lampen mit verhältnismäßig kleinem Innendurchmesser zu verwirklichen, beispielsweise 1,5 bis 7 mm und mit einer verhältnismäßig großen Länge von beispielsweise 1 m und mehr.
  • Die ionisierbare Füllung kann ein Edelgas oder eine Mischung aus Edelgasen umfassen oder zusätzlich eine Komponente, die verdampft werden kann, wie beispielsweise Quecksilber. Die Wandung des Lampengefäßes kann mit einem Leuchtstoff versehen sein. Die Lampe kann für Beleuchtungszwecke verwendet werden oder als Signallampe, beispielsweise mit einer Neonfüllung als Schlusslichtlampe oder Bremslichtlampe in Fahrzeugen. Bei der letzteren Anwendung hat die Lampe gegenüber einer Glühlampe den Vorteil, dass sie bereits nach 10 ms volles Licht aussendet anstelle von 300 ms nach Erregung.
  • Der hohe Kathodenfall ( 180 V) und die hohe Austrittsarbeit von in der bekannten Lampe typischerweise verwendeten axial konfigurierten, emitterlosen und hohlen Elektroden begrenzen ihre Verwendung auf Lampenströme von weniger als 10 bis 15 mA. Niedrigerer Strom führt zu einem niedrigen Lichtstrom (< 600 Im/m) und der hohe Kathodenfall verringert die Lampenausbeute. Leuchtstoff- und Neonlampen mit hohen Strömen und schmalem Durchmesser (ND) sind äußerst wünschenswert, aber es gibt sie noch nicht. Derzeit sind keine Elektroden für ND-Leuchtstofflampen mit einem Strom zwischen 20 und 50 mA verfügbar. Die Anforderung an solche Lampen ist u. a. ein niedriger Kathodenfall von beispielsweise weniger als 80 V. Es besteht daher in der Technik ein Bedarf für ND-Lampen mit hohen Strömen und hoher Lichtausbeute. Derartige ND-Leuchtstofflampen mit höherem Strom können bei der Auto-Innenbeleuchtung oder zur Hintergrundbeleuchtung in Laptop-Computern verwendet werden.
  • Der Kathodenfall einer Elektrode in einer Lampe kann durch Förderung der Elektronenemission verringert werden. Bei herkömmlichen Leuchtstofflampen von größerem Durchmesser und hohem Strom (> 200 mA), wird eine Wolframspule als Elektrode verwendet, die mit dreifachen Carbonaten (beispielsweise ein Mischung aus Barium-, Strontium- und Kalciumcarbonaten) überzogen ist. Daher haben diese Lampen vier Anschlussklemmen, für jede Elektrode an jeder Seite zwei. Bei der Herstellung der Lampe werden in einem zusätzlichen Prozessschritt die Carbonate thermisch in Oxide in der Lampe umgewandelt, indem ein Strom durch die Wolframspule geleitet wird. In der Lampe fördern diese Oxide [(Ba, Sr, Ca)O] die Elektrodenemission über thermionische Emission, wenn die Elektrode auf 1000-1300ºC erhitzt wird, entweder durch Leiten eines Heizstroms durch die Wolframspule oder durch Jonenbeschuss. Es wäre wünschenswert, neuartige Elektroden zu haben, die nicht den zusätzlichen thermischen Verarbeitungsschritt in der Lampe während der Herstellung erfordern, insbesondere weil dieser Schritt kostspielige Verarbeitungszeit erfordert.
  • Eine ND-Lampe benötigt infolge von geometrischen Beschränkungen Eindrahtelektroden, und daher ist Jonenbeschuss die einzige Quelle für Kathodenheizung. Wegen des Nichtvorhandenseins einer Spule würde die Verwendung von Carbonaten in Eindraht-ND-Lampen äußeres Hochfrequenzheizen erfordern, um sie während der Herstellung in Oxide umzuwandeln. Dies fügt einen weiteren, noch kostspieligeren Schritt an den Herstellungsprozess zu.
  • WO-A-9703455, das der nicht-vorveröffentlichten Anwendung IB95/00951 (PHN 15.023) entspricht, beschreibt eine Lampe mit schmalem Durchmesser entsprechend der oben erwähnten Art, in der vor den Elektroden eine Röhre angeordnet ist. Die Röhre kann mit BaxSr1-xY&sub2;O&sub4; als Emitter bedeckt werden, wobei x beispielsweise 0,75 ist. Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Niederdruck- Entladungslampe der eingangs beschriebenen Art zu verschaffen, die einen erhöhten Lichtstrom liefern kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch verwirklicht, dass ein Hohlkörper in einem Abstand von einem Ende der Elektroden in der verlängerten Richtung von zumindest einer der Elektroden liegt, wobei der Hohlkörper an zumindest einer seiner Oberflächen mit einem Elektronenemitter überzogen ist und mit der Elektrode über elektrisch leitende Mittel, die einen Wärmeisolator bilden, verbunden ist, wobei der genannte Elektronenemitter zumindest ein Mischoxid aus zumindest einem der Elemente Ba und Sr mit zumindest einem Metall aus der Ta, Ti, Zr, Sc, Y, La und die Lanthanide umfassenden Gruppe umfasst, wobei Elektronenemitter der Zusammensetzung BaxSr1-xY&sub2;O&sub4;, mit x im Bereich 0 bis 1, ausgeschlossen sind.
  • Es zeigte sich, dass die erfindungsgemäße Lampe bei gleicher Leistungsaufnahme einen erhöhten Lichtstrom liefert.
  • Es zeigte, sich dass der Entladungsbogen beim Starten der Lampe hauptsächlich an der Innenseite der Elektrode angreift. Der Bogen trifft auch den Hohlkörper und erhöht dessen Temperatur. Nach einiger Zeit greift der Bogen hauptsächlich am Hohlkörper an und bleibt dort.
  • Der Hohlkörper nimmt im Lampenbetrieb eine verhältnismäßig hohe Temperatur an. Dies führt zu einer guten Elektronenemission der Emittermaterialien, die am Hohlkörper angebracht sind. Die elektrisch leitenden Mittel versehen den Hohlkörper mit einer Wärmeisolierung, so dass die Elektrode selbst verhältnismäßig kalt bleibt, kälter als die Elektrode der bekannten Lampe. Dies äußert sich in der Temperatur der Elektrode dort, wo sie mit dem Lampengefäß in Kontakt steht, und außerhalb des Lampengefäßes. Das Lampengefäß und die Elektrode außerhalb des Lampengefäßes können daher mit Materialien in Kontakt oder in Verbindung stehen, die im Betrieb einen verhältnismäßig geringen Wärmewiderstand haben. Die verwendeten Elektronenemitter brauchen nicht aktiviert zu werden und zeigen selbst bei längerem Aussetzten an Luft keine Feuchtigkeitsaufnahme.
  • Vorzugsweise umfasst der Elektronenemitter eines oder mehrere aus der aus Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9;, Ba&sub5;Ta&sub4;O&sub1;&sub5;, BaY&sub2;O&sub4;, BaCeO&sub3;, Ba&sub2;TiO&sub4;, BaZrO&sub3;, BaxSr1-xTiO&sub3;, und BaxSr1- xZrO&sub3; bestehenden Gruppe selektierte Mischoxide, wobei x einen Wert zwischen 0 und 1 hat.
  • Besonders vorzugsweise umfasst das Emittermaterial eines oder mehrere aus der aus Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9;, BaCeO&sub3;, Ba&sub2;TiO&sub4;, BaZrO&sub3;, Ba&sub5;Sr&sub5;TiO&sub3;, und Ba&sub5;Sr&sub5;ZrO&sub3; bestehenden Gruppe selektierte Mischoxide.
  • Die Lampe, die nur eine mit einem Hohlkörper versehene Elektrode hat, ist äußerst gut für Gleichstrombetrieb geeignet. Die Elektrode mit dem Hohlkörper ist dann die Kathode. Es ist jedoch günstig, beispielsweise für Wechselstrombetrieb, wenn beide Elektroden mit einem solchen Hohlkörper ausgerüstet sind.
  • Die elektrisch leitenden Mittel können von einem Metalldraht gebildet werden, der an die Elektrode und an den Hohlkörper geschweißt ist, beispielsweise mit Widerstandsschweißung oder Laserschweißung. Die genannten Mittel können jedoch auch zwei oder mehr Drähte umfassen. Diese Ausführungsform kann sich vorzugsweise in Lampen befinden, die im Betrieb eine Beschleunigung ausgesetzt sind, beispielsweise infolge von Stößen oder Vibrationen.
  • Bei einer günstigen Ausführungsform bestehen der Hohlkörper und die Elektrode aus einem Stück. In diesem Fall ist von der Oberfläche eines Zylinders, aus dem die Elektrode und der Hohlkörper über einen länglichen Teil davon gebildet worden sind, beispielsweise durch Sägen, Schleifen, Bohren, Brennen oder Ätzen, Material entfernt worden. Eine oder mehrere Verbindungen zwischen dem Hohlkörper und der Elektrode können dann beibehalten worden sein, um als elektrisch leitenden Mittel zu dienen. Drei solche Verbindungen, verteilt über den Umfang, sorgen für eine mechanisch starke Konstruktion. Die Wandung des Hohlkörpers wird beispielsweise aus einem massiven Material gebildet, beispielsweise dem gleichen Material wie die Elektrode, beispielsweise bildet der Hohlkörper mit der Elektrode ein einziges Stück.
  • Es ist günstig, wenn der Hohlkörper innen mit Emitter überzogen ist. Der Hohlkörper kann jedoch auch außen überzogen sein oder sowohl außen als auch innen. Der Entladungsbogen greift im Fall einer inneren Bedeckung vorzugsweise an der Innenseite des Hohlkörpers an. Eventuell vom Hohlkörper gelöstes Material bleibt dann hauptsächlich innerhalb des Hohlkörpers, statt sich auf der Wandung des Lampengefäß niederzuschlagen. Ein Hohlkörper kann besonders einfach sowohl innen als auch außen überzogen werden, wenn er in eine Suspension aus Emittermaterial getaucht wird. Der äußere Emitter kann dann als Reservereservoir dienen, wenn der innere Emittervorrat gegen Ende der Lampenlebensdauer erschöpft sein sollte.
  • Die Wärmeisolierung des Hohlkörpers kann durch Wahl des Abstandes zwischen dem Hohlkörper und der Elektrode, die Anzahl Verbindungen zwischen dem Hohlkörper und der Elektrode und dessen mittleren Querschnitt gewählt werden. Wenn der Hohlkörper und die Elektrode sich in einer montierten Einheit befinden, ist die Isolierung auch durch Wahl des Materials der genannten Mittel einstellbar, insbesondere dessen Wärmeleitfähigkeit. Der Fachkundige kann diese Wahl in einer kleinen Testserie für jeden Lampentyp in einfacher Weise treffen.
  • Die Elektrode, und somit eventuell der Hohlkörper, kann aus einem Metall hergestellt werden, das einen Ausdehnungskoeffizienten hat, der dem des Glases des Lampengefäßes entspricht, beispielsweise im Falle von Kalkglas einer CrNiFe-Legierung, beispielsweise Cr6 Gew.-%, Ni42 Gew.-% und der Rest Fe. Für ein Lampengefäß aus Hartglas, beispielsweise aus Borsilikatglas kann eine Elektrode verwendet werden, die beispielsweise aus Ni/Fe oder NiCoFe hergestellt ist, beispielsweise Ni29 Gew.-%, Co17 Gew.-%, der Rest Fe, beispielsweise mit einem Durchmesser von 1,5 mm und einer Wanddicke von 0,12 mm.
  • Der Hohlkörper in einer montierten Einheit aus Elektrode und Hohlkörper kann beispielsweise auch aus CrNiFe mit 18 Gew.-% Cr, 10 Gew.-% Ni und dem Rest Fe bestehen oder aus Ni. Die elektrisch leitenden Mittel können dann beispielsweise NiCr sein, beispielsweise Ni 80 Cr 20 (Gewichtsverhältnis) beispielsweise in Form von Draht von 0,125 oder 0,50 mm Durchmesser.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe ist der Hohlkörper an beiden Seiten offen und in dem Lampengefäß positioniert. Praktisch alle Strahlung, die von dem Entladungsbogen erzeugt wird, wird in dieser Ausführungsform verwendet, was für ein verhältnismäßig kurzes Lampengefäß besonders interessant ist.
  • Das Lampengefäß kann verschlossen werden, indem eine Glasröhre an eine oder beide Elektroden außerhalb des Lampengefäßes geschmolzen und verschlossen wird. Es ist jedoch auch möglich, dass in der Elektrodenröhre selbst außerhalb des Lampengefäßes einer Abdichtung erzeugt worden ist. Hierzu kann der Hohlkörper verschmolzen werden, beispielsweise mit einem Laser oder abgequetscht oder gequetscht und verschmolzen.
  • In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe ist der Hohlkörper außerhalb des Lampengefäßes vor der Elektrode positioniert. Dies hat den Vorteil, dass vom Hohlkörper gelöstes Material im Betrieb im Wesentlichen außerhalb des Lampengefäßes zurecht kommt, so dass das Lampengefäß selbst klar bleibt. Der Lichtstrom bleibt daher während der Lampenlebensdauer hoch. Diese Ausführungsform ist besonders für Lampen wichtig, deren Füllung eine Komponente umfasst, die verdampfen kann. Da der Entladungsbogen im Normalbetrieb hauptsächlich am Hohlkörper angreift, nimmt der Raum außerhalb des Lampengefäßes, wo der Hohlkörper untergebracht ist, eine verhältnismäßig hohe Temperatur an. Die Verdampfungskomponente kann daher einen verhältnismäßig hohen Dampfdruck haben.
  • Die von der Elektrode abgewandte gegenüberliegende Seite kann offen sein, ebenso wie die der Elektrode zugewandte Seite oder sie kann auch verschlossen sein, beispielsweise indem sie abgequetscht worden ist.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Niederdruck- Entladungslampe teilweise in Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,
  • Fig. 2 einen Endabschnitt der Lampe von Fig. 1 mehr im Detail,
  • Fig. 3 einen Endabschnitt einer Lampe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 5 ein Detail dieser Ausführungsform,
  • Fig. 6 einen Endabschnitt einer Lampe nach dem Stand der Technik.
  • Die Niederdruck-Entladungslampe in Fig. 1 hat ein vakuumdicht verschlossenes, röhrenförmiges Glas-Lampengefäß 1, das Endabschnitte 2 hat. Sie hat eine ionisierbare Füllung mit Edelgas, in der Zeichnung eine Füllung aus Argon und Quecksilber. Eine Mischung von Leuchtstoffen 8 bedeckt die Innenfläche des Lampengefäßes zum größten Teil. Hohlzylindrische Elektroden 3 treten jeweils an einem jeweiligen Endabschnitt 2 in das Lampengefäß ein und haben Enden 4A, 4B innerhalb und außerhalb des Lampengefäßes. Das Lampengefäß 1 wird von Glasröhren 9 verschlossen, die an den Enden 4B der Elektroden 4 befestigt sind, welche Röhren 9 an ihren freien Enden verschlossen sind.
  • Ein Hohlkörper 5, in Fig. 2 mehr im Detail dargestellt, ist mit elektrisch leitenden Mitteln 7, die einen thermischen Isolator bilden, beispielsweise einem Ni- oder Ni- Cr-Draht, an die Elektrode 3 laser- oder widerstandsgeschweißt. Der Hohlkörper 5 ist an zumindest einer seiner Oberflächen und vorzugsweise an einer Innenfläche mit einem Elektronenemitter 6 überzogen. Der Elektronenemitter 6 umfasst ein Mischoxid aus Ba, Sr und Mischungen davon mit einem oder mehreren der Metalle aus der Reihe, die Ta, Ti, Zr, Sc, Y, La und die Lanthanide umfasst.
  • Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe ist in Fig. 3 gezeigt. Teile dieser Figur, die denen in Fig. 1 und 2 entsprechen, haben ein um 10 höheres Bezugszeichen. In dieser Ausführungsform ist der Hohlkörper 15 schüsselförmig und hat eine von der Elektrode 13 abgewandte offene Seite 15A.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine dritte Ausführungsform. Teile darin, die denen von Fig. 1 und 2 entsprechen, haben ein um 20 höheres Bezugszeichen. In der dritten Ausführungsform sind die Elektrode 23 und der Hohlkörper 25 aus einem Stück. Die elektrisch leitenden Mittel 27, die einen Wärmeisolator bilden, wurden erhalten, indem ein Einschnitt mit einer Breite von V1, V2 von ungefähr 1 mm gebildet wurde. Der Hohlkörper 25 hat eine Länge L von 2 mm.
  • Lampen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wurden einem Lebensdauertest unterzogen. Bei diesem Lebensdauertest wurde der Kathodenfall an mehreren Punkten gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. TABELLE 1
  • Die erfindungsgemäßen Lampen haben einen relativ niedrigen Kathodenfall, was bei gleicher Leistungsaufnahme einen erhöhten Lichtstrom ermöglicht.
  • Lampen der dritten Ausführungsform der Erfindung, wie in Fig. 4, 5 gezeigt, wurden bei einem Lampengleichstrom von 10 mA betrieben. Bei sieben Positionen auf der Wandung des Lampengefäßes wurde die Temperatur nach 10 Betriebsminuten gemessen. Die Positionen, bei denen die Temperatur gemessen wurden, erstrecken sich von "a" nahe der Anode bis zu "g" nahe der Kathode. Anschließend wurde die Polarität des Gleichstroms und damit auch die Position der Kathode und Anode und die Positionen a-g umgekehrt. Wiederum nach 10 Betriebsminuten wurden die Temperaturen an den Positionen a-g gemessen. Die oben genannten Temperaturmessungen wurden für vier identische Lampen jeder Art ausgeführt, so dass acht Werte für jede der Positionen a-g erhalten wurden. Das Mittel dieser acht Werte wird in Tabelle 2 für die erfindungsgemäßen Lampen inv1 und inv2 aufgelistet. In den Lampen vom Typ inv1 und inv2 ist der Hohlkörper mit dem Emittermaterial BaZrO&sub3; bzw. Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9; bedeckt. Zum Vergleich wurden auch Temperaturen bei nicht erfindungsgemäßen Lampen ref 1 und ref2 gemessen. In diesen Lampen haben beide Endabschnitte den Aufbau wie in Fig. 6, worin ein Hohlkörper vor der Elektrode nicht vorhanden ist. In der Lampe ref1 ist die Elektrode frei von Elektronenemitter. In der Lampe ref2 ist die Elektrode mit Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9; bedeckt. TABELLE 2
  • Nach einem Lebensdauertest von 400 Stunden wurden die oben beschriebenen Messungen für die Lampen ref2, inv1 und inv2 wiederholt. Die Ergebnisse davon werden in Tabelle 3 gezeigt. TABELLE 3
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme führt zu deutlich niedrigeren Temperaturen an der Oberfläche des Lampengefäßes. Dies ermöglicht es, relativ preiswerte Materialien für Leuchten zu verwenden.
  • Lampen der ersten und der dritten Ausführungsform mit einer Füllung aus Neon wurden in einem weiteren Lebensdauertest zyklisch ein- und ausgeschaltet. Bei der Lampe gemäß der ersten Ausführungsform war der Hohlkörper mit BaZrO&sub3; als Elektronenemitter bedeckt. Die Lampe ist nach 3500 h und 565.500 Zyklen noch in Betrieb. In der Lampe gemäß der dritte Ausführungsform ist der Hohlkörper mit Ba&sub4;Ta2O&sub9; bedeckt. Diese Lampe ist noch nach 3500 h und 580.000 Zyklen in Betrieb.

Claims (10)

1. Niederdruck-Entladungslampe, mit
einem vakuumdicht verschlossenen röhrenförmigen Glas-Lampengefäß (1), das Endabschnitte (2) hat;
einer ionisierbaren Füllung mit einem Edelgas in dem Lampengefäß;
hohlen zylindrischen Elektroden (3), die jeweils an einem jeweiligen Endabschnitt (2) in das Lampengefäß eintreten und die jeweils ein inneres Ende (4A) innerhalb und ein äußeres Ende (4B) außerhalb des Lampengefäßes haben;
dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlkörper (5) in einem Abstand von einem Ende (4A, 4B) der Elektroden in der verlängerten Richtung von zumindest einer der Elektroden (3) liegt, wobei der Hohlkörper (5) an zumindest einer seiner Oberflächen mit einem Elektronenemitter (6) überzogen ist und mit der Elektrode (3) über elektrisch leitende Mittel (7), die einen Wärmeisolator bilden, verbunden ist, wobei der genannte Elektronenemitter zumindest ein Mischoxid aus zumindest einem der Elemente Ba und Sr mit zumindest einem Metall aus der Ta, Ti, Zr, Sc, Y, La und die Lanthanide umfassenden Gruppe umfasst, wobei Elektronenemitter der Zusammensetzung BaxSr1-xY&sub2;O&sub4;, mit x im Bereich 0 bis 1, ausgeschlossen sind.
2. Lampe nach Anspruch 1, wobei der Elektronenemitter eines oder mehrere aus der aus Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9;, Ba&sub5;Ta&sub4;O&sub1;&sub5;, BaY&sub2;O&sub4;, BaCeO&sub3;, Ba&sub2;TiO&sub4;, BaZrO3, BaxSr1-xTiO&sub3;, und BaxSr1-xZrO&sub3; bestehenden Gruppe selektierte Mischoxide umfasst, wobei x einen Wert zwischen 0 und 1 hat.
3. Lampe nach Anspruch 2, wobei das Emittermaterial eines oder mehrere aus der aus Ba&sub4;Ta&sub2;O&sub9;, BaCeO&sub3;, Ba&sub2;TiO&sub4;, BaZrO&sub3;, Ba&sub5;Sr&sub5;TiO&sub3; und Ba&sub5;Sr&sub5;ZrO&sub3; bestehenden Gruppe selektierte Mischoxide umfasst.
4. Niederdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5) an beiden Seiten offen ist und in dem Lampengefäß (1) vor der Elektrode (3) positioniert ist.
5. Niederdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (15) innerhalb des Lampengefäßes (11) vor der Elektrode (13) positioniert ist und dass er schüsselförmig ist, mit einer von der Elektrode abgewandten offenen Seite.
6. Niederdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper außerhalb des Lampengefäßes vor der Elektrode positioniert ist.
7. Niederdruck-Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5) innen mit Emitter (6) überzogen ist.
8. Niederdruck-Entladungslampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (5) innen und außen mit Emitter (6) überzogen ist.
9. Niederdruck-Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (23) und der Hohlkörper (25) aus einem Stück sind.
10. Niederdruck-Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Elektroden (3) einen Hohlkörper haben wie in diesem einen Anspruch definiert.
DE69608261T 1995-12-29 1996-12-06 Niederdruckentladungslampe Expired - Fee Related DE69608261T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/581,236 US6037714A (en) 1995-09-19 1995-12-29 Hollow electrodes for low pressure discharge lamps, particularly narrow diameter fluorescent and neon lamps and lamps containing the same
PCT/IB1996/001378 WO1997024749A2 (en) 1995-12-29 1996-12-06 Low-pressure discharge lamp

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69608261D1 DE69608261D1 (de) 2000-06-15
DE69608261T2 true DE69608261T2 (de) 2000-11-30

Family

ID=24324395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69608261T Expired - Fee Related DE69608261T2 (de) 1995-12-29 1996-12-06 Niederdruckentladungslampe

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6037714A (de)
EP (1) EP0812467B1 (de)
JP (1) JPH11502056A (de)
KR (1) KR19980702603A (de)
CN (1) CN1097293C (de)
DE (1) DE69608261T2 (de)
WO (1) WO1997024749A2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10057881A1 (de) * 2000-11-21 2002-05-23 Philips Corp Intellectual Pty Gasentladungslampe mit Leuchtstoffschicht
US6749776B2 (en) * 2000-12-04 2004-06-15 General Electric Company Method for rapid screening of emission-mix using a combinatorial chemistry approach
JP2009508320A (ja) * 2005-09-14 2009-02-26 リッテルフューズ,インコーポレイティド ガス入りサージアレスタ、活性化化合物、点火ストライプ及びその方法
GB0523478D0 (en) * 2005-11-18 2005-12-28 Lg Philips Displays B V Improvements in and relating to electrodes
US7893617B2 (en) * 2006-03-01 2011-02-22 General Electric Company Metal electrodes for electric plasma discharge devices
WO2009104298A1 (ja) * 2008-02-19 2009-08-27 シャープ株式会社 放電管、照明装置、表示装置、及びテレビ受信装置
US8253331B2 (en) 2010-04-28 2012-08-28 General Electric Company Mercury dosing method for fluorescent lamps
TWM403094U (en) * 2010-05-26 2011-05-01 Arclite Optronics Corp Structure of gas discharge lamp

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE495736A (de) * 1949-05-20
NL173358B (nl) * 1951-11-01 Nederlanden Staat Meertraps-ontspanningsverdamper, in het bijzonder voor het ontzouten van zeewater.
DE1068380B (de) * 1954-03-01
US3563797A (en) * 1969-06-05 1971-02-16 Westinghouse Electric Corp Method of making air stable cathode for discharge device
US4031426A (en) * 1974-07-10 1977-06-21 International Telephone And Telegraph Corporation Emissive coating for electrodes
US3953376A (en) * 1974-07-10 1976-04-27 International Telephone And Telegraph Corporation Method for preparing emissive coating for electrodes
US3969279A (en) * 1974-08-13 1976-07-13 International Telephone And Telegraph Corporation Method of treating electron emissive cathodes
NL8003216A (nl) * 1980-06-03 1982-01-04 Philips Nv Hogedrukontladingslamp.
CA1270890A (en) * 1985-07-19 1990-06-26 Keiji Watanabe Cathode for electron tube
EP0348943A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-03 Toshiba Lighting & Technology Corporation Leuchtstofflampe
JPH03233854A (ja) * 1990-02-08 1991-10-17 Toshiba Lighting & Technol Corp 冷陰極けい光ランプ
US5111108A (en) * 1990-12-14 1992-05-05 Gte Products Corporation Vapor discharge device with electron emissive material
US5258687A (en) * 1991-06-13 1993-11-02 Gte Products Corporation Mercury vapor discharge device
US5387837A (en) * 1992-03-27 1995-02-07 U.S. Philips Corporation Low-pressure discharge lamp and luminaire provided with such a lamp
CA2145624A1 (en) * 1994-03-29 1995-09-30 Clifford E. Hilchey, Sr. Miniature rare gas discharge lamp electrode and method of making
US5675214A (en) * 1994-09-21 1997-10-07 U.S. Philips Corporation Low-pressure discharge lamp having hollow electrodes
BE1009483A3 (nl) * 1995-07-13 1997-04-01 Philips Electronics Nv Lagedrukontladingslamp.

Also Published As

Publication number Publication date
WO1997024749A2 (en) 1997-07-10
DE69608261D1 (de) 2000-06-15
CN1097293C (zh) 2002-12-25
CN1181839A (zh) 1998-05-13
US6037714A (en) 2000-03-14
WO1997024749A3 (en) 1997-09-04
JPH11502056A (ja) 1999-02-16
EP0812467B1 (de) 2000-05-10
KR19980702603A (ko) 1998-07-05
EP0812467A2 (de) 1997-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2626700C2 (de) Hochdruckgasentladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2161173C3 (de) Oxydelektrode für elektrische Hochleistungs-Gasentladungslampen
DE69600960T2 (de) Hochdruckentladungslampe
DE69116456T2 (de) Entladungsröhre
DE10291427B4 (de) Halogen-Metalldampflampe für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE69731374T2 (de) Niederdruckentladunglampe
DE68911954T2 (de) Elektrische Lampe.
DE2718642C2 (de) Elektrode für eine Hochdruck-Metallhalogenidlampe
DE69604362T2 (de) Elektrodenlose niederdruckentladungslampe
DE3008518C2 (de) Elektrode für eine Entladungslampe
EP0451647A2 (de) Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69608261T2 (de) Niederdruckentladungslampe
DE3038993C2 (de) Metalldampfentladungslampe
DE69501615T3 (de) Quecksilberlampe vom Kurzbogentyp
DE69405181T2 (de) Hochdruck-Entladungslampe
EP0736222A1 (de) Halogenglühlampe
DE10245228B4 (de) Quecksilberfreie Bogenentladungsröhre für Entladungsleuchteneinheit
EP1032022B1 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäss
EP0456907B1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE69032825T2 (de) Niederdruckedelgasentladungslampe
DE69507821T2 (de) Niederdruckentladungslampe
DE69810683T2 (de) Kurzbogenentladungslampe
DE20106002U1 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäß
DE69011145T2 (de) Einseitig gequetschte Metalldampfentladungslampe.
DE69824824T2 (de) Dichtung eines lampenkolben

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee