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Die
Erfindung betrifft eine Bettanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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In
zum Schlafen verwendeten Abteilen, wie beispielsweise in Passagierkabinen
von Schiffen, ist es bekannt, Betten zu verwenden, die von der Decke herabgelassen
werden können.
Die Passagierunterbringungsbereiche des Passagierschiffes Santa Rosa
(nachfolgend S/S Regent Rainbow und nun M/S Emerald) wurden 1990
erneuert und die Decken der Kabinen wurden mit solchen Betten versehen. Typischerweise
wird das Bett für
diese Art von Bettenstruktur durch eine in der Decke drehbar gelagerte Halterung
getragen. Das Bett wird aus einer Verwendungsposition in eine in
die Decke eingezogene Position bewegt, indem das Bett zuerst um
90° gegen die
Halterung geklappt wird, die in einer vertikalen Position ist, und
dann die Halterung zusammen mit dem Bett um 90° nach oben geklappt wird. In
der Santa Rosa werden diese Bewegungen durch einen Seilmechanismus
erleichtert. Die
US-A-5461735 zeigt
einen ähnlichen
Bettmechanismus, in dem jedoch die Bewegungen aus der eingezogenen
Position des Betts in seine ausgeklappte Position und umgekehrt
mittels ersten und zweiten Gasfedern gesteuert werden. Die Patentveröffentlichung
NL 7415980 zeigt einen ähnlichen
Bettmechanismus, bei dem die Bewegungen mittels eines Ausgleichsgewichtes
erleichtert werden. Mehrere Patentveröffentlichungen, wie beispielsweise
die
AT-B-271789 , die
CH 473558 und die
DE 2143926 zeigen einfache Bettanordnungen,
bei denen ein Bett aus einer befestigten Wandhalterung herausklappbar
ist, wobei die Bewegungen des Betts durch Gas-Federzylinder erleichtert
werden. Die möglichen
Befestigungen dieser Zylinder enthalten jedoch viele unvorteilhafte
Optionen, was die Komplexität
der einbezogenen Probleme unterstreicht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine einfach zu handhabende Bettanordnung
zu schaffen, die in eine angehobene, beispielsweise in die Decke
eingezogene Lagerposition, bewegt werden kann. Der Aufbau der Anordnung
sollte so einfach wie möglich
sein, wobei nur geringe Kräfte
erforderlich sind, um die Anordnung zwischen ihrer Verwendungsposition
und ihrer eingezogenen Position zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Bettanordnung geschaffen, wie sie in dem beigefügten Anspruch
1 beansprucht ist.
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Die
erste und zweite Gasfedervorrichtung schaffen Drehmomente, die jeweils
auf die Halterung und das Bett wirken und die in Abhängigkeit
der Winkelstellungen des Betts und der Halterung variieren. Diese
Drehmomente bilden eine Gegenkraft zu den Gravitationskräften, die
auf das Bett und die Halterung wirken, und sie reduzieren oder minimieren
die äußeren Kräfte, die
durch einen Anwender aufgebracht werden, wenn er das Bett und/oder
die Halterung bewegt.
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Die
Gasfedervorrichtung umfaßt
Gasfedern einer an sich bekannten Art, beispielsweise des durch
die deutsche Firma Stabilus GmbH in Koblenz, Deutschland hergestellten
und verkauften Typs. Die Gasfedern sind vorgesehen, Kräfte und
Drehmomente zu erzeugen, die zumindest überwiegend die Gravitationskräfte ausgleichen.
Deshalb kann das Bett in eine Verwendungsposition herabgelassen
und in eine Lagerposition angehoben werden, indem nur sehr geringe äußere Kräfte aufgebracht
werden. Die Gasfedern haben die zusätzliche Wirkung, dass die beweglichen
Teile des Bettmechanismus zuverlässig in
ihren gewünschten
Endpositionen gehalten werden. Die erste Gasfedervorrichtung ist
derart installiert, dass, wenn die Halterung in ihrer herabgelassenen
Position ist, die Aktionslinie der ersten Gasfedervorrichtung ausgerichtet
ist, in einem geringen Abstand, beispielsweise einige Zentimeter,
unter der ersten Drehachse durchzulaufen. Diese Anordnung hält die Halterung
sicher in ihrer herabgelassenen Position, weil die erste Gasfedervorrichtung
ein Drehmoment ausübt,
das diesen Effekt bewirkt. Überdies
ist die zweite Gasfedervorrichtung derart angeordnet, dass sie ein
Drehmoment ausübt,
das das Bett in jeder Position des Bettes in Richtung der Halterung
dreht. In der Verwendungsposition des Bettes übersteigt das Gewicht des Bettes
dieses Drehmoment und hält
das Bett in Stellung.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung hat die Halterung an jedem Ende des Bettes ein Versteifungselement,
das an der ersten Drehachse nahe einer Abteildecke drehbar gelagert
ist. In einem Abstand von mindestens 150 mm, vorzugsweise mindestens
180 mm von der ersten Drehachse besitzt jedes Versteifungselement
einen Lastpunkt, an den eine separate erste Gasfeder der ersten
Gasfedervorrichtung befestigt ist. Da der Abstand von dem Lastpunkt
zur ersten Drehachse in der erwähnten Größenordnung
liegt, können
erste Gasfedern mit einer relativ geringen Federkraft verwendet
werden, um ein wesentliches Drehmoment auszuüben. Derartige Gasfedern sind
im Durchmesser im Allgemeinen kleiner und nehmen folglich weniger
Platz ein und sind billiger als größere Gasfedern. Wenn die Halterung
und das Bett in der angehobenen Lagerposition sind, sollte das durch
die erste Gasfedervorrichtung auf die Halterung aufgebrachte Drehmoment
mindestens 240 Nm, vorzugsweise ca. 300 Nm betragen, so dass die
Halterung und das Bett vollständig
oder nahezu vollständig
im Gleichgewicht sind. Nichtsdestotrotz wird empfohlen, eine Art
Verschlußmechanismus
vorzusehen, beispielsweise eine schlüsselbetägigbare Verschlußvorrichtung,
um die Halterung in der angehobenen Lagerposition zu sichern. Wenn
nur das Personal einen Schlüssel
für die
Verschlußvorrichtung
besitzt, wird eine unbefugte Verwendung des Bettes verhindert.
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Ein
Ende der ersten Gasfedervorrichtung ist an einem festen Punkt nahe
der Decke, vorzugsweise innerhalb einer Vertiefung in der Decke,
wo das Bett bei Nichtbenutzung verborgen werden kann, drehbar gelagert.
Dieser feststehende Punkt sollte vorzugsweise näherungsweise in einer Linie
mit der ersten Drehachse und dem Lastpunkt der Halterung sein, wenn
die Halterung in ihrer herabgelassenen Position ist, so dass das
durch die erste Gasfedervorrichtung aufgebrachte Drehmoment in dieser
Position der Halterung näherungsweise
seinen geringsten Wert einnimmt und näherungsweise seinen größten Wert
einnimmt, wenn die Halterung in ihrer angehobenen Lagerposition
ist. Das macht es einfach, die Halterungs- und Bettkombination in
eine angehobene Position anzuheben, beispielsweise in eine Deckenvertiefung,
da nur eine geringe äußere Kraft
aufgebracht werden muß.
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Die
zweite Gasfedervorrichtung, die direkt auf das Bett wirkt, ist so
angeordnet, dass sie ihre Kraft an einem Punkt auf das Bett ausübt, der
zwischen der zweiten Drehachse und der Halterung ist, wenn sich
das Bett in seiner Verwendungsposition befindet. Die Kraft der zweiten
Gasfedervorrichtung wirkt dann wirkungsvoll in eine Bettanheberichtung und
zusätzlich
bildet sie keine zusätzliche
Belastung, wenn das Bett gegen die Halterung hochgeklappt ist.
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Für eine bessere
Verwendungssicherheit ist die zweite Gasfedervorrichtung angeordnet,
auf einen derartigen Punkt auf dem Bett zu wirken, der sowohl in
der Verwendungs- als auch hochgeklappten Position des Bettes seitlich
zumindest näherungsweise
in dem gleichen Abstand von der zweiten Drehachse ist. Auf diese
Weise wird das Bett zuverlässig gegen
die Halterung in der hochgeklappten Position des Bettes gehalten.
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Wenn
die zweite Drehachse ausreichend weit von dem Rand des Bettes entfernt
ist, kann die auf das Bett direkt wirkende zweite Gasfedervorrichtung
einen relativ langen Drehmomentradius besitzen. Das macht es möglich, kleine
Gasfedern für
die zweite Gasfedervorrichtung zu verwenden. Wenn die erste und
zweite Gasfedervorrichtung jeweils zwei erste Gasfedern und zwei
zweite Gasfedern umfassen, kann jede zweite Gasfeder eine Federkraft
besitzen, die sogar geringer ist als die Hälfte der Federkraft von jeder
der ersten Gasfedern. Das reduziert nicht nur das Gewicht der die
Halterung und das Bett enthaltenden Einheit sondern ebenso den Preis
der zweiten Gasfedern. Wenn beispielsweise der Abstand der zweiten
Drehachse von des Bettes nächstkommender
Längskante
mindestens 10 cm beträgt, vorzugsweise
mindestens 13 cm, kann ein ausreichend großer Drehmomentradius für die zweiten Gasfedern
leicht vorgesehen sein, was ihre erforderliche Federkraft reduziert.
Desweiteren hat diese Position der zweiten Drehachse maßvolle Kräfte auf
das Bett und seine Lager aufgrund des Gewichtes des Verwenders zur
Folge.
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Die
erste Gasfedervorrichtung umfaßt
vorzugsweise eine oder mehrere Gasfedern, die sogenannte lineare
Federn mit einer Federkraft sind, die höchstens nur in einem geringen
Umfang von der Ausdehnungs-/Kompressionsstellung der Gasfeder abhängt. Daher
ist eine fast einheitliche Gasfederkraft über den gesamten Arbeitsbereich
der Gasfeder verfügbar.
Demzufolge wird das aufgebrachte Drehmoment hauptsächlich nur
durch den senkrechten Abstand zwischen der Wirkrichtung der Kraft
und der wirklichen Drehachse beeinflußt. Die zweite Gasfedervorrichtung
umfaßt
vorzugsweise eine oder mehrere Gasfedern, die nicht linear sein
müssen,
da, wenn das Bett gegen die Halterung geklappt ist, keine große Kraft
erforderlich ist, um das Bett in seiner hochgeklappten Position
zu halten.
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Das
Drehen des Bettes entgegen der Gravitation in Richtung der Halterung
wird durch das Drehmoment der zweiten Gasfedervorrichtung erleichtert und
kann folglich mit geringer Kraft über den gesamten Drehsektor
des Bettes ausgeführt
werden.
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Eine
Ausführung
der Erfindung wird nun in nur beispielhafter Weise mit Bezug auf
die beigefügte Zeichnung
beschrieben, deren einzige Figur einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Bettanordnung
schematisch zeigt.
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In
der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Bettanordnung für ein Abteil,
z. B. eine Kabine eines Schiffes gezeigt. Die Bettanordnung umfaßt ein bewegliches
Bett 1, das mittels Lagern in einer Halterung 5 zur
Bewegung um eine Drehachse 6 drehbar gelagert ist. Die
Halterung 5 ist in Lagern nahe einer Längsseite einer Vertiefung 3 in
einer Decke 2 des Abteils zur Bewegung um eine Drehachse 4 drehbar gelagert.
Die gestrichelten Linien zeigen die Position der beweglichen Teile
der Bettanordnung, wenn sich das Bett 1 und die Halterung 5 in
einer eingezogenen Lagerposition in der Vertiefung 3 befinden,
und die durchgezogenen Linien zeigen die Position der Teile, wenn
sich das Bett und die Halterung in herabgelassenen Positionen befinden.
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Das
Bett 1 ist mit einer Bettmatratze und anderen Bettstoffen
versehen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind. In der herabgelassenen
Position der Halterung 5 steht ihre untere Kante mit einer
Pufferstruktur 8, beispielsweise einem an eine angrenzende
Wand 7 befestigten dicken Kunststoffstreifen, in Kontakt.
Ein Stopper 9 begrenzt die Bewegung des Bettes 1,
wenn es in eine horizontale Verwendungsposition herausgeklappt wird.
Um die Bewegung der Halterung 5 und des Bettes 1 zu
erleichtern, sind jeweils ein Paar erster Gasfedern 10 und
ein Paar zweiter Gasfedern 14 vorgesehen.
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Die
ersten Gasfedern 10 sind vorzugsweise sogenannte lineare
Gasfedern und sie werden eingesetzt, um die Bewegung der Halterung 5 zwischen
einer im Allgemeinen vertikalen herabgelassenen Position und einer
im Allgemeinen horizontalen angehobenen Lagerposition zu erleichtern,
wenn das Bett 1 in seiner hochgeklappten Position ist.
Die Gasfedern 10 sind nahe der Seitenwände der Vertiefung 3 angeordnet
und jede hat ein Ende in einem Lager an einem festen Punkt 11 an
der entsprechenden Seitenwand gelagert und ihr gegenüberliegendes
Ende ist in einem Lager an einem Punkt 13 eines Vorsprunges 12 an
einer entsprechenden Seite der Halterung 5 gelagert.
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Die
Halterung 5 enthält
eine Rückwand 22, die
an Versteifungsund Kraftübertragungselementen 23 befestigt
ist, von denen jedes an beiden seiner kürzeren Enden einen der Vorsprünge 12 enthält. In der
eingezogenen Position des Bettes überdeckt die Wand 22 die Öffnung der
Vertiefung 3, so dass eine einheitliche Deckenoberfläche gebildet
ist, die die gesamte Bettanordnung völlig verborgen sein läßt.
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Die
zum Ausgleichen des durch das Gewicht des Bettes 1 und
dem darin enthaltenen Zubehör
verursachten Drehmomentes zweiten Gasfedern 14 sind an
beiden Enden des Bettes 1 angeordnet. Jede zweite Gasfeder 14 ist
an einem ihrer Enden an einem Punkt 15 gelagert, der relativ
zu der Halterung 5 feststeht, und an ihrem gegenüberliegenden
Ende ist sie an einem Punkt 16 des Bettes gelagert. Der
Punkt 16 liegt zwischen der Drehachse 6 des Bettes 1 und der
Rückwand 22 der
Halterung 5 und nahe des oberen Niveaus des Bettes 1,
wenn sich das Bett in seiner herabgelassenen Verwendungsposition
befindet.
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Um
die Halterungs- und Bettkombination von der ausgeklappten Position
in ihre eingezogene Position der Vertiefung 3 zu bewegen,
wird das Bett 1 zuerst an seiner Außenkante 17 aus der
horizontalen Verwendungsposition nach oben angehoben, um es in Richtung
der Halterung 5 um die Drehachse 6 und in seine
hochgeklappte Position hochzuklappen. Der bogenförmige Weg 18 der Außenkante 17 des
Bettes ist durch eine strichpunktierte Linie gezeigt. Diese Klappbewegung
wird im Wesentlichen durch die Kraft erleichtert, die durch die
zwei zweiten Gasfedern 14 er zeugt wird, welche der Gravitationskraft
entgegenwirkt. Das durch die zweiten Gasfedern 14 vorgesehene
Drehmoment entspricht nahezu dem durch das Bett 1 über seinen
Bereich der Winkelbewegung hervorgerufenen Drehmoment. Das durch
die Federn 14 hervorgerufene Drehmoment sollte derart sein,
dass die äußere Tangentialkraft,
die an der äußeren Längskante
des Bettes 1 erforderlich ist, um das Bett in jeder Winkelstellung
auf dem Weg 18 zu halten, nicht größer als 5 kg, vorzugsweise
nicht größer als 2
kg, und noch vorteilhafter nicht größer als 1 kg ist. In der nächsten Phase
wird die Halterungs- und Bettkombination um die Drehachse 4 in
die Vertiefung 3 gedreht. Der bogenförmige Weg 19 des unteren
Endes der Versteifungsabschnitte 23 ist strichpunktiert gezeigt.
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Das
Anheben der Kombination des Bettes 1 und der Halterung 5 wird
im Wesentlichen durch die durch die ersten Gasfedern 10 erzeugte
Kraft erleichtert. Das durch die Federn 10 aufgebrachte
Drehmoment entspricht näherungsweise
dem durch die Halterungs- und Bettkombination über durchweg fast ihren gesamten
Bereich einer Winkelbewegung aufgebrachten Drehmoment. Ganz am Anfang
des Anhebens ist das durch die Gasfedern 10 auf die Halterung 5 aufgebrachte
Drehmoment sehr klein und wirkt als ein Haltedrehmoment, das ausgerichtet
ist, um die Halterung 5 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 4 gegen
die Wand 7 und insbesondere gegen den Aufbau 8 zu
drehen, der als ein feststehender Stopper wirkt. In dieser Anfangsphase
des Anhebens ist die Wirkung der Gravitation relativ unbedeutend. Sofort
nach der anfänglichen
Drehbewegung der Halterung 5 um die Achse 4 in
einer Richtung weg von der Wand 7 läuft der Punkt 13 durch
eine Totpunktposition, und das durch die Gasfedern 10 aufgebrachte
Drehmoment verändert
die Richtung (in den Gegenuhrzeigersinn) und steigt mit Fortschreiten
des Hebevorgangs schnell an. Das durch die Gasfedern 10 auf
die Bett-/Halterungskombination aufgebrachte
Drehmoment erreicht einen Maximalwert, wenn für jede Gasfeder 10 die
von der ersten Achse 4 zu dem Punkt 13 angesetzte
Linie in rechten Winkeln zu der Linie steht, die den Punkt 13 an
den festen Punkt 11 anbindet. Die Position des Maximaldrehmoments
tritt gerade auf, bevor die Bett-/Halterungskombination ihre vollständig eingezogene
Position erreicht, und wie sich die Kombination in ihre vollständig eingezogene
Position bewegt, verringert sich das Drehmoment durch die Gasfedern 10 auf
die Kombination allmählich
von ihrem Maximalwert. Weil der Abstand zwischen der Drehachse 4 und
dem Punkt 13 relativ groß ist, mindestens 150 mm, erzeugen
die entsprechend kraftvollen Gasfedern 10 ein wesentliches
Drehmoment, das das Anheben entgegen der Gravitationskraft erleichtert.
Das durch die Gasfedern 10 aufgebrachte Drehmoment sollte
derart sein, dass die äußere Tangentialkraft,
die an dem äußeren Rand
der Halterung erforderlich ist, um die Kombination in jeder Winkelstellung
auf dem Weg 19 innerhalb eines Winkelsektors von höchstens
75° von
der völlig
eingezogenen Lagerposition der Halterung zurückzuhalten, nicht größer als
5 kg, vorzugsweise nicht größer als
2 kg und am bevorzugtesten nicht größer als 1 kg ist. Folglich
bringen die Federn 10 ein Drehmoment auf die Halterung 5 entgegengesetzt
zu dem Drehmoment auf, das durch die Gravitation über einen
Hauptteil oder einen dominierenden Abschnitt der Halterungsbewegung
von einer auf die andere ihrer angehobenen und herabgelassenen Positionen
ausgeübt
wird.
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Wenn
die Halterungs- und Bettkombination ihre eingezogene Position erreicht
hat, kann eine Klinkenvorrichtung 20 eingreifen, um sicherzustellen, dass
die Halterungs- und Bettkombination zuverlässig in der Vertiefung 3 verbleibt.
Die Klinkenvorrichtung 20 kann einen entfernbaren Drehgriff 21 haben. Die
Klinkenvorrichtung kann entweder in der Halterung 5 oder
in der Decke 2 sein.
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Durch
eine geeignete Dimensionierung kann das durch die Gasfedern 10 aufgebrachte
Drehmoment ausgelegt werden, um die Gravitationskräfte auszugleichen,
die auf die Bett-/Halterungskombination wirken, wenn sich die Kombination
zwischen der vollständig
eingezogenen Position und der Position befindet, wo die Gasfedern 10 ihr
Maximaldrehmoment auf die Kombination ausüben. Mit einer derartigen Anordnung
wird die Kombination in einem kleinen Winkel geschwenkt, bevor sie
zur Ruhe kommt, wenn ein Verwender wünscht, die Bett-/Halterungskombination
von der eingezogenen Position herabzulassen, und die Klinke 20 öffnet. Die
Kombination kann dann leichter erreicht und von Hand nach unten bewegt
werden. Mit dieser Anordnung wird die Kombination auch nicht vollständig auf
klappen, wenn die Klinke 20 nicht anständig geschlossen ist, und es wird
gut ersichtlich, wenn die Klinke 20 nicht geschlossen ist.
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Eine
Klinkenvorrichtung kann ebenso vorgesehen sein, um die Halterung 5 in
ihrer herabgelassenen Position zu halten. Diese Klinkenvorrichtung kann
in Antwort auf eine Bewegung des Bettes jeweils in und aus seiner
Verwendungsposition automatisch eingreifen und gelöst werden
und kann Teile gemeinsam mit der Klinkenvorrichtung 20 haben. Beispielsweise
kann dieselbe Öffnung
in der Halterung alternativ ein Klinkenglied aufnehmen, das in der
Nähe der
Pufferstruktur 8 zum Zurückhalten der Halterung in der
herabgelassenen Position angeordnet ist, oder ein Klinkenglied,
das in der Nähe
der Vertiefung 3 zum Zurückhalten der Halterung in der eingezogenen
Position angeordnet ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die aufgezeigte Ausführung begrenzt, vielmehr sind
innerhalb des Umfangs eines jeden der beigefügten Ansprüche verschiedene Modifikationen
davon möglich.