DE69604528T2 - Entgasungswagen ohne Wasser-Kühlkreis für Fernsehröhren - Google Patents

Entgasungswagen ohne Wasser-Kühlkreis für Fernsehröhren

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Description

    Entgasungswagen ohne Wasserkühlung für Fernsehröhren
  • Eine Fernsehröhre ist eine Kathodenstrahlröhre, die zum Erzeugen von Bildern in Fernsehgeräten durch Umwandlung eines elektrischen Signals in ein leuchtendes Bild verwendet wird. Ein Vakuum muß innerhalb derselben gebildet und über die Zeit aufrechterhalten werden, weil ansonsten die Elektronen in ihrem Weg auf Gasmoleküle auftreffen und von ihrer Flugbahn abgelenkt werden würden und einen Teil ihrer kinetischen Energie verlieren würden, und die Bildung positiver Ionen zu der Zerstörung der Elektronenstrahlkanone führen würde. Evakuierung wird im letzten Teil des Herstellungsvorgangs für Fernsehröhren in der sogenannten Entgasungsanlage durchgeführt, die umfaßt: a) eine Reihe von Wagen, typischerweise zwischen 150 und 200, bekannt als Entgasungswagen; b) ein mechanisches Zugsystem, das die Wagen mit intermittierender oder kontinuierlicher Bewegung durch eine entsprechende Anzahl von Stationen bewegt; c) einen als Entgasungsofen bezeichneten Tunnelofen, in dessen Innenraum die Temperatur von der Umgebungstemperatur in der Nähe des Einlasses auf einen Höchstwert von 320, 350ºC ansteigt, bevor sie nach und nach auf Umgebungstemperatur am Auslaß absinkt. Während eines großen Teils des Evakuierungskreislaufs bewegt sich der obere Teil des Wagens, an dem die Fernsehröhre angebracht ist, entlang des Ofeninnenraums. Der Zweck der Erhitzung ist, die Freisetzung der Gasmoleküle zu fördern, die an den Innenwänden der Fernsehröhre anhaften, so daß sie durch das Vakuumpumpsystem abgepumpt werden können. Nachdem das Vakuum innerhalb der Fernsehröhre gebildet worden ist, wird entlang des Ofenweges der sogenannte röhrenförmige Schaft der Fernsehröhre geschweißt.
  • Aus US-A-4071058 ist eine Pumpeinheit für Fernsehröhren bekannt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Anlage für die Entgasung von Fernsehröhren zu verbessern, und insbesondere die Entgasungswagen zu vereinfachen durch Verzicht auf das konventionelle System der Kühlung der Komponenten, bei dem die Fernsehröhre durch um sie herum zirkulierendes Wasser ergriffen wird, was zu den in der folgenden Beschreibung gezeigten Problemen führt.
  • Die Erfindung ist in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert.
  • Die Zeichnungen stellen den Stand der Technik und Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Fig. 1 ist eine Abbildung eines konventionellen Entgasungswagens;
  • Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Anzahl aktueller Versionen des zum Befestigen des Schafts der Fernsehröhre an der Vakuumleitung des Wagens verwendeten Systems;
  • Fig. 5 skizziert das Prinzip der Erfindung;
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Entwicklung von Fig. 5;
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform für Erklärungszwecke;
  • Fig. 8 und 9 zeigen zwei mögliche Varianten einer weiteren Entwicklung der Erfindung;
  • Fig. 10 zeigt noch eine andere mögliche Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt ein praktisches Beispiel des konventionellen Entgasungswagens C. Am oberen Teil des Wagens hält ein spezieller Träger die Fernsehröhre 1, die auf diese Weise innerhalb des Ofens 2 entlanglaufen kann; eine als Greifer bekannte Einrichtung 3 verbindet die Fernsehröhre 1 über den Hals 1A und den röhrenförmigen Schaft 1B dieser Fernsehröhre 1 mit der Vakuumleitung 6. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen schematisch den Greifer in drei gewöhnlichen Konstruktionsformen, mit denen es möglich es, den Greifer zu kühlen. Wie zu sehen ist, wird Vakuumleckagedichtung durch eine O-Ringdichtung 11 normalerweise aus Silicongummi oder einem anderen vergleichbaren Material bereitgestellt, die das röhrenförmige Schaftende 1B der Fernsehröhre umschließt. Wenn die Ringdichtung 11 durch irgendein geeignetes System zusammengedrückt wird, wird sie um den Schaft 1B herum festgezogen und dichtet das Vakuum ab. Normalerweise bildet das Innere des Greifers 3 einen Sitz 13, der als ein Gehäuse für die O-Ringdichtung 11 dient. Eine Andruckbrille 14 übt eine Kompressionskraft auf die Ringdichtung 11 aus. Manchmal ist zur Vereinfachung der Auswechselung der O- Ringdichtung 11 die Andruckbrille 14 in zwei Teile unterteilt, die durch ein Schraubengewinde aneinander befestigt werden; siehe Fig. 10. Die Ziffer 16 bezeichnet die Umgebungen, in denen das Vakuum erzeugt wird, während 18 die Hohlräume bezeichnet, durch die das Kühlwasser zirkuliert wird.
  • Der untere Teil des Wagens C enthält alle Komponenten der Vakuumleitung, die Komponenten des Wasserkühlkreislaufs und andere Zusatz- und Servicekomponenten. Das Vakuumpumpsystem umfaßt zwei Pumpen in Reihe, eine Hochvakuumpumpe 20 und eine Grobvakuumpumpe 22. Die Vakuumpumpen sind mit der Fernsehröhre 1 über die Vakuumleitung 6 und die Aushöhlung 16 des Greifers 3 verbunden.
  • Einen wichtigen Teil des Wagens im Sinne sowohl der Betriebskosten als auch der häufigen erforderlichen Wartung, stellt der Kühlkreislauf dar. Ein Wagen benötigt einen Vorrat von gekühltem Wasser zum Kühlen von drei Komponenten: der Hochfrequenzspule, wenn vorhanden, der Hochvakuumpumpe 20 und des Greifers 3. Das benötigte Wasser wird durch ein aus dem Wagen vorstehendes Füllrohr 27 aufgenommen, dessen Ende sich in einem von zwei angrenzenden Kanälen 28 befindet, die am Boden befestigt sind und über die volle Länge des Zugsystems parallel zu der Bewegungsrichtung der Wagen verlaufen. Ein zweites Rohr 29 führt das Wasser zu dem anderen Kanal 28 zurück. Eine Pumpe 30 an Bord des Wagens, deren Einlaßstelle mit dem Füllrohr 27 verbunden ist, zirkuliert das Wasser durch alle Komponenten, die gekühlt werden müssen. Eine zentralisierte Anlage zum Kühlen und Verteilen des Wassers hält den Kanal zu allen Zeiten gefüllt, so daß der Wagen immer ausreichend Wasser bei einer relativ kühlen Temperatur zur Verfügung hat. Eines der bei dem Kanal 28 auftretenden Probleme besteht darin, daß sich in ihm, weil er offen ist, leicht nicht nur Bruchstücke von Glas, das durch unbeabsichtigtes Zerbrechen, das heißt Implosionen, von Fernsehröhren erzeugt wird, sondern auch Staub aus der Umgebung ansammelt, was auf lange Sicht zu der Entwicklung von Schimmel und Algen führt. Der Schmutz wird in die Wasserpumpe gesaugt und macht häufige Wartung sowohl der Pumpe als auch anderer Komponententeile des Kühlkreislaufes erforderlich. Die Anwesenheit giftiger Substanzen, wie der sogenannten Phosphore (die tatsächlich Seltenerden sind) in dem Glas der Fernsehröhre, macht die Wartung potentiell gefährlich für die Gesundheit der betreffenden Arbeiter, und dies macht es erforderlich, eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen anzuwenden, die die Arbeit komplizieren und sie teuer machen. Das gekühlte Wasser ist weiter eine Quelle von Produktivitätseinbußen, weil jedes Mal, wenn der Vorrat leer ist, eine Ausschußfernsehröhre erzeugt wird. Diese Tatsachen, und auch die wesentlichen Kosten der Installierung und des Betriebs der zentralen Kühlungs- und Verteilungsanlage für Wasser bedeuten, daß das Problem, wie der Kühlkreislauf von dem Wagen weggelassen werden kann, sehr ernst genommen wird. Daß dies bisher noch nicht möglich gewesen ist, liegt lediglich in der Tatsache begründet, daß keine Alternative zu dem Wasserkühlverfahren des Greifers gefunden worden ist; denn obwohl die Hochvakuumpumpe und die Hochfrequenzspule bequem luftgekühlt werden können, gibt es momentan keine arbeitsfähigen Verfahren - außer mit Wasser - zum Kühlen des Greifers. Wenn der Greifer 3 jedoch nicht gekühlt wird, werden die mechanischen Eigenschaften der O-Ringdichtung 11 rapide verschlechtert und er verliert seine Fähigkeit, das Vakuum abzudichten, weil, wie Tests gezeigt haben, die Temperatur der Ringdichtung in der Abwesenheit von Kühlwasser sehr hohe Werte erreicht.
  • Das Problem besteht daher darin, wie man ein effizientes, verläßliches Kühlverfahren finden kann, das kein Wasser verwendet, und das die Wärme des Ofeninneren abführt, die den Greifer angreift. Das System muß ferner Kühlung selbst unter den ungünstigsten Bedingungen garantieren, welche dann auftreten, wenn ein Wagen in der Station mit maximaler Temperatur stillsteht, wenn das Zugsystem für eine unbestimmte Zeitdauer aufgrund einer Betriebsstörung angehalten wird.
  • Die Erfindung löst das Problem, wie Wasserkühlung des Greifers durch ein anderes Kühlsystem ersetzt werden kann, dessen Wirksamkeit ausreicht, um den Schutz der Ringdichtung sicherzustellen. Hilfsanordnungen können diesem Kühlsystem hinzugefügt werden, um den Wärmefluß zu dem Greifer 3 so niedrig wie möglich zu halten.
  • Der erfindungsgemäße Wagen ist identisch mit einem normalen Entgasungswagen mit Ausnahme der vollständigen Abwesenheit eines jeglichen Wasserkühlkreislaufs an Bord.
  • Dies wird durch eine spezielle Ausführung des Greifers erreicht, durch die der Hauptteil des Wärmeflusses zu Teilen mit niedrigerem Wärmedämmwert gelangt, weg von der O-Ringdichtung.
  • Das hauptsächliche Mittel zum Entfernen von Wärme von dem Greifer und Herausführen der Wärme aus dem Ofen ist ein Block aus Material - allgemein Metall - mit guter Wärmeleitfähigkeit, der Wärme aus dem Greifer heraussaugt.
  • Zur Vereinfachung zeigt Fig. 5 den wärmeleitenden Block angewendet bei dem in Fig. 3 gezeigten Greifertyp. In Fig. 5 ersetzt Block 31 die Komponente, die den in Fig. 3 für die Zirkulation des Kühlwassers verwendeten Hohlraum 18 bildet. Der Block 31 und die Andruckbrille 14 sind so verbunden, daß ein guter Wärmekontakt hergestellt wird; die Andruckbrille kann auch aus dem gleichen wärmeleitenden Material hergestellt sein und kann sogar einstückig mit dem Block sein. Der Block 31 ist lang genug, daß sein unteres Ende sich außerhalb des Ofens 2 befindet; auf diese Weise wird die Wärme, die auf die Greiferbaugruppe und insbesondere auf die Andruckbrille auftrifft, durch Wärmeleitung in den Block 31 und aus dem Ofen 2 herausgeführt, wo sie einfach auf verschiedene Arten zerstreut wird, wie z. B. durch natürliche oder erzwungene Konvektion unter Verwendung eines rippenartigen Teils 31A, welcher Wärme spontan zerstreut oder sie an einen geblasenen Luftstrom abgibt. Die in Figur S dargestellte Anordnung ist nicht einschränkend und es ist genauso einfach möglich, daß der Wärmeleitungsblock an dem Sitz 13, wie bei 131 in Fig. 7 gezeigt, oder an der Andruckbrille 14, wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben und wie bei 231 in Fig. 9 gezeigt, oder an beiden (Andruckbrille 14 und Sitz 13) angebracht wird, wie bei 331 und 431 in Fig. 8 gezeigt.
  • Für verläßliches Arbeiten des beschriebenen Mittels - angesichts der etwas schlechteren Wärmeleitfähigkeit der Blöcke 31 oder 131 oder 231 oder 331, 431 verglichen mit der von dem zirkulierenden Wassersystem gebotenen Leitfähigkeit - ist es vorteilhaft, daß der Wärmefluß zu dem Greifer hin bestimmte Werte nicht überschreitet, und es ist weiter nützlich, geeignete Einrichtungen zur Hinderung der Übertragung von Wärme zu der Ringdichtung 11 hin anzunehmen.
  • Fig. 6 zeigt eine Teilansicht der Andruckbrille 14 und des Sitzes 13 für die Ringdichtung 11. Im Kontaktbereich zwischen der O-Ringdichtung 11 und der Andruckbrille 14 wird eine geeignete Komponente 33 aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit eingesetzt. Diese Komponente 33 erfüllt die Funktion einer thermischen Unterbrechung kraft ihrer niedrigen Leitfähigkeit und veranlaßt die Wärme folglich dazu, zu den Regionen hin zu fließen, in denen sie auf niedrige Wärmedämmung trifft, das heißt zu dem Block 31 hin. Die O-Ringdichtung 11 empfängt daher weniger Wärme und ihre Temperatur steigt folglich weniger an. Die Komponente 33 mit großer Dicke kann aus Keramik, Glas, Asbestzement oder dergleichen hergestellt sein.
  • Um den Wärmefluß zu verringern, der den Greifer 3 erreicht, kann ein Hilfsmittel kombiniert mit dem Leitungssystem über den Block 31 oder 131 oder 231 oder 331 und 431 verwendet werden. Dieses Hilfsmittel beinhaltet die Verwendung einer Schutzabschirmung um den Greifer herum.
  • Bei der konventionellen Konfiguration tauscht der Greifer Wärme mit dem Ofen im wesentlichen durch Konvektion und Strahlung aus, und zirkulierendes Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) wird verwendet, um die Wärme durch Konvektion durch die Bewegung einer Flüssigkeit weg zu transportieren, wofür ein Kreislauf, eine Pumpe und anderes Zubehör benötigt werden, welche ausfallen können und so offensichtliche und schwerwiegende Schäden verursachen können.
  • Die Erfindung verwendet ein System von Wärmezerstreuung durch Leiten der Wärme durch den Block 31 oder 131 oder 231 oder 331 oder 431 oder eine andere äquivalente Komponente. Als ein Zubehörteil hierzu (Fig. 7 bis 9) wird vorteilhafterweise auch eine Abschirmung 45 verwendet. Diese wird durch den Greifer 3 gehalten und insbesondere durch die Andruckbrille 14 durch Stützen 46, die auch als Distanzstücke im Verhältnis zum Greifer dienen. Die Abschirmung 45 ist konzentrisch mit dem Greifer 3 und befindet sich außerhalb desselben; die Abschirmung empfängt Wärme von dem Ofen und kann einen Teil davon reflektieren, und tauscht ihrerseits einen Teil der Wärme mit dem Greifer. Allgemein ist die Abschirmung mit der Andruckbrille 14 verbunden, die den Sitz der O-Ringdichtung 11 umschließt. Der Wärmeaustausch zwischen der Abschirmung und dem Greifer erfolgt durch Strahlung allein, wenn ein Vakuum in dem Zwischenraum 47 zwischen den beiden Komponenten gebildet wird, oder ansonsten durch Strahlung und Leitung (und auch Konvektion), wenn Luft im dem Zwischenraum 47 zwischen den beiden Komponenten vorliegt. Die Abschirmung schützt daher den Greifer gegen direkte Hitze. Beide Austauschvorgänge können durch zweckdienliche Ausführung und Konstruktion verringert werden.
  • Zur Verringerung des Austauschs durch Strahlung können sowohl die innere und die äußere Oberfläche der Abschirmung 45 als auch die äußere Oberfläche der Komponenten des Greifers 3 einen niedrigen Emissionskoeffizienten aufweisen; dies kann durch geeignetes Polieren der betreffenden Oberflächen oder ebensogut durch Hinzufügen eines reflektierenden Materials sichergestellt werden. Lediglich zur Aufführung eines Beispiels kann Aluminium als ein polierbares Material und Vernickeln als eine Materialzugabebehandlung angegeben werden. Zum Verringern des Wärmeaustauschs durch die Luftschicht in dem Zwischenraum 47 zwischen der Abschirmung 45 und der Andruckbrille 14 müssen die beiden Komponenten korrekte Abmessungen aufweisen, so daß die Luftschicht ausreichend dick ist, da Luft bekanntlich ein hervorragender Wärmeisolator ist. Eine solche Anordnung ist in Fig. 10 dargestellt, wo der Zwischenraum 147 (das Äquivalent zum Zwischenraum 47) größer als der Zwischenraum 47 ist, wobei es möglich ist, daß die Abschirmung 45 durch eine einzige Distanzstütze 146 gehalten wird. Ein noch bes seres Ergebnis kann durch Evakuieren dieses Zwischenraums erhalten werden, da bekannt ist, daß Wärmeleitung durch Luft vom Druck abhängt; genauer ausgedrückt, ist die Wärmeleitfähigkeit von Atmosphärendruck bei hinab zu etwa 100 mbar konstant. Unterhalb dieses Drucks nimmt die Leitfähigkeit linear mit dem Druck ab, bis sie bei 10-3 mbar um das 10 000- bis 1000fache niedriger als die Leitfähigkeit bei Atmosphärendruck ist; dies bedeutet, daß praktisch kein Wärmeaustausch durch Leitung erfolgt.
  • Es sollte betont werden, daß die beiden Vakuumpumpen, wie 20 und 22, die weiterhin auf dem Wagen vorhanden sind, gut in der Lage sind, den Druck auf einen so niedrigen Wert wie 10&supmin;&sup6; mbar abzusenken.
  • Fig. 10 zeigt Anordnungen, die Evakuierung als ein Mittel zum thermischen Isolieren des Greifers 3 verwenden. In dieser Form ist der Sitz 13 für die O-Ringdichtung 11 mit einem wärmeleitenden Block 431A ähnlich dem Block 431 von Fig. 8 versehen. Die Andruckbrille 14 besteht aus zwei zusammengeschraubten Teilen 14A und 14B, was ein Ersetzen der Ringdichtung 11 vereinfacht; ferner ist die Andruckbrille 14A, 14B mit einem wärmeleitenden Block 331A ähnlich dem Block 331 von Fig. 8 versehen. Der Zwischenraum 147 kann offen zur Atmosphäre oder mindestens teilweise evakuiert sein, während der Grundteil der Abschirmung 45 mit einem Ring 45A versehen ist, welcher, mit einer geeigneten Ringdichtung 45B (die auf den Block 331A einwirkt), Leckagedichtung gegenüber dem Äußeren schafft. Ein Rohr 150 verbindet den Zwischenraum mit einer Vakuumquelle, zum Beispiel der Pumpe 22 oder der Pumpe 20, so daß der Zwischenraum 147 aus den angeführten Gründen evakuiert werden kann.
  • Ein Zwischenraum 247 kann aus dem gleichen Grund wie oben zwischen dem Sitz 13 und der Andruckbrille 14 (oder 14A, 14B), zwischen den Blöcken so wie 331A, 431A von Fig. 10 vorgesehen werden. Ein ähnlicher Zwischenraum 347 kann zwi schen dem Block 31 und dem Sitz 13 von Fig. 5 oder zwischen dem Block 231 und dem Sitz 13 von Fig. 9 vorgesehen werden. Dieser Zwischenraum 247 oder 347 kann unter Umgebungsdruck und offen zur Atmosphäre sein, oder er kann evakuiert sein. Die Zwischenräume 247 oder 347 können den Zwischenraum 47 oder 147 ersetzen oder können mit ihm kombiniert sein. Fig. 10 zeigt ein Rohr 250, das den Zwischenraum 247 mit einer Vakuumquelle so wie der Pumpe 22 (oder 20) verbindet, in welchem Fall geeignete Ringdichtungen so wie 252 und 254 das Vakuum in der Kammer 247 leckagedicht halten.
  • Für die Extraktion von Wärme aus den wärmeleitenden Blöcken so wie 331 und 431 (Fig. 8) und so wie 331A und 431A (Fig. 10), können Rippen 331B und 431B an den Enden der beiden Blöcke untereinander vorgesehen werden, wie in Fig. 10 gezeigt; die beiden Sätze von Rippen 331B und 431B können von einem mit höherer oder niedrigerer Geschwindigkeit geblasenen Luftstrom überstrichen werden, welcher Wärme aus den Blöcken extrahieren wird. Die Rippen können auch nur auf einer der beiden Komponenten vorhanden sein, wenn die Wärmeabfuhr ausreicht, um die Temperatur der O-Ringdichtung 11 bei einem annehmbaren Wert zu halten.

Claims (7)

1. Fernsehröhren-Entgasungswagen für Anlagen mit einem Tunnelofen (2) und einer Anzahl von in einem geschlossenen Kreislauf bewegten Wagen (C), wobei jeder Wagen (C) mit einem Greifer(3) zum Ergreifen des Schaftes (1B) der innerhalb des Tunnelofens (2) entlanglaufenden Fernsehröhre (1) und mit einem Gerät (20, 22) zur Bildung des Vakuums in der Fernsehröhre ausgerüstet ist, wobei der Greifer (3) einen Sitz (13) und eine Andruckbrille (14) für eine O-Ringdichtung (11) zur Schaffung einer Leckagedichtung um den Schaft (1B) herum aufweist, und wobei jeder Wagen ferner ein Kühlsystem zum Schutz des Dichtrings (11) aufweist, wobei ein erster Block (13; 13,431; 431A), der die Seiten- und Bodenwand des Sitzes (13) für den Dichtring (11) bildet, aus einem gut wärmeleitenden Material besteht, so daß er Wärme durch Wärmeleitung zu einer aus einem Luftstrom bestehenden Kältequelle übertragen kann; und wobei die Andruckbrille (14) von einem zweiten Block (31; 331; 231; 331A) gebildet ist, der aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit seines Materials Wärme durch Wärmeleitung zu einer von einem Luftstrom gebildeten Kältequelle übertragen kann.
2. Entgasungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Block (31; 231; 331; 431; 331A; 431A) unterhalb und in einem Abstand von dem Greifer Rippen (31A; 331B; 431B) für die Abgabe von Wärme an eine Kältequelle, die von gegebenenfalls geblasener Umgebungsluft gebildet ist, aufweist.
3. Entgasungswagen mindestens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Komponente (33) aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, die zwischen dem Dichtring (11) und der Andruckbrille (14) eingesetzt ist und die Funktion einer thermischen Unterbrechung zum Begrenzen des Wärmeflusses zum Dichtring hin hat.
4. Entgasungswagen mindestens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschirmung (45), die den Greifer (3) umgibt und mit diesem einen Zwischenraum (47; 147) begrenzt, der die Funktion einer thermischen Unterbrechung hat, wobei die Abschirmung mit dem Greifer durch Stützen (46; 146) aus einem Material mit einem niedrigen Wärmeübertragungskoeffizienten verbunden ist.
5. Entgasungswagen mindestens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blöcke einen Zwischenraum (347; 247) bilden, der die Funktion einer thermischen Unterbrechung hat.
6. Entgasungswagen mindestens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (47; 147) durch Anschluß (150) an eine Vakuumpumpe mindestens teilweise evakuiert ist.
7. Entgasungswagen mindestens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (347; 247) durch Anschluß (250) an eine Vakuumpumpe mindestens teilweise evakuiert ist.
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