DE69602527T2

DE69602527T2 - Anzeigevorrichtung für programmierbaren automaten

Info

Publication number: DE69602527T2
Application number: DE69602527T
Authority: DE
Inventors: Alain Carpine; Jean-Marie Chabert; Antonia Godicke; Christian Gosseaume; Alain Meurlay
Original assignee: Schneider Automation SAS
Current assignee: Schneider Automation SAS
Priority date: 1995-12-05
Filing date: 1996-12-03
Publication date: 1999-09-16
Anticipated expiration: 2016-12-04
Also published as: ES2131969T3; US6160528A; AU710036B2; FR2741986A1; DE69602527D1; EP0818033B1; WO1997021204A1; KR100449217B1; CN1110029C; JPH11500557A; CN1179847A; FR2741986B1; AU1035897A; EP0818033A1; KR19980701904A

Description

Diese Erfindung betrifft eine an der Vorderseite einer mit Ein- und Ausgangsmodulen ausgerüsteten programmierbaren Steuerung montierte Anzeigevorrichtung.
Die derzeitigen programmierbaren Steuerungen verfügen an der Vorderseite über Anzeigelampen, die insbesondere die Ausführung des Programms, einen Fehler des Prozessors, einen Speicherfehler, einen Fehler der Ein-/Ausgänge anzeigen.
Die programmierbaren Steuerungen, die zahlreiche Ein-/Ausgänge zu verarbeiten haben, weisen eine modulare Struktur auf der Grundlage von einem oder mehreren miteinander verbundenen Kästen auf, die die Koppler oder Module enthalten. Das Hauptgestell enthält die Zentraleinheit und die Module oder Koppler. Jeder Koppler ist über physikalische Ein- oder Ausgangspfade am operativen Teil (Geber, Kationer, ...) angeschlossen. Die Koppler unterteilen sich in mehrere Kategorien: die einfachen Koppler, wie beispielsweise TOR-Koppler (Alles-oder-Nichts-Eingänge), oder die intelligenten Koppler, die eine Verarbeitung der von ihnen empfangenden oder gesendeten Signale durchführen.
Im allgemeinen erscheint der Zustand der Eingänge- Ausgänge an der Vorderseite dieses Kopplers. Diese Technologie ermöglicht keine Übersicht über den Zustand der Eingänge-Ausgänge.
Ziel der Erfindung ist, einen Anzeigeblock vorzuschlagen, der an der Vorderseite des Kastens der programmierbaren Steuerung angeordnet ist und in zentralisierter Weise den Zustand der Eingänge-Ausgänge mehrerer Module anzeigen soll. Dieser Block ermöglicht, einen Dialog mit dem Bediener herzustellen, und über Druckknöpfe Befehle auszuführen, und zwar in zentralisierter Weise. Er wird über eine Serienverbindung ferngesteuert und ab einer Mutterkarte der programmierbaren Steuerung versorgt, und kann daher versetzt sein. Die Verwendung einer spezifischen integrierten Schaltung (ASIC) innerhalb des Blocks bietet verschiedene Anzeigemöglichkeiten. Man kann den Zustand der Pfade, den Zustand der Pfadfehler, den Zustand des Moduls oder des Kopplers sowie für das Basisgestell als auch für die Erweiterungen anzeigen, andere Informationen (Uhrzeit, Grafcet-Etappe, Worte, usw.) hexadezimal anzeigen, oder auch Informationen über 7-Segment-Anzeiger anzeigen. Der Anzeigeblock ist kompakt.
Die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Diodenmatrix besteht, die von einer integrierten Anzeigekontrollschaltung gesteuert wird, die ihrerseits über eine Serienverbindung mit dem digital-booleschen Prozessor der programmierbaren Steuerung verbunden ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist die Diodenmatrix in mehrere Dioden-Untermatrixzonen unterteilt, die von der Anzeigekontrollschaltung gesteuert werden, die vom digital-booleschen Prozessor, über die Serienverbindung, einen aus einer für eine Zone spezifischen Adressierung bestehenden Raster empfängt, wobei diese Adressierung den repräsentativen Daten der Eingänge-Ausgänge zugeordnet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfasst die Vorrichtung mindestens einen mit einem Eingang der Anzeigekontrollschaltung verbundenen Steuerknopf.
Nachstehend wird die Erfindung ausführlicher beschrieben, unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform, die als Beispiel dient und auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, auf denen.
- die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer programmierbaren Steuerung darstellt, die mit einer erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung ausgerüstet ist;
- die Fig. 2 ein Funktionsschema der Elektronikschaltung der Vorrichtung zeigt;
- die Fig. 3 ein Chronogramm der Serienverbindung der Vorrichtung darstellt;
- die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Komponenten der Vorrichtung darstellt;
- die Fig. 5 ein Schema der die Vorrichtung ausrüstenden Elektronikkarte zeigt;
- die Fig. 6 ein Schema des in der Vorrichtung montierten Etiketts darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 umfasst die mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüstete programmierbare Steuerung einen aus isolierendem Material geformten Kasten 1, der die modularen Abteile 11 bildet, in denen die Funktionsmodule oder Schnittstellenkoppler, wie beispielsweise 12, angeordnet werden können. Der Kasten 1 umfasst ebenfalls, auf der linken Seite der Abteile 11, ein Abteil 13 für eine Zentraleinheit und eine Versorgung.
An ihrer Vorderseite weist die programmierbare Steuerung einen Anzeigeblock 2 auf, dessen Besonderheiten nachstehend erläutert werden.
Die Anzeige der Eingänge-Ausgänge erfolgt durch eine Matrix 3 der Anzeigekomponenten 35, wobei es sich hier um elektrolumineszente Dioden handelt (abgekürzt LEDs). Diese Matrix 3 wird von einer aus einer ASIC- Schaltung bestehenden integrierten Anzeigekontrollschaltung 4 gesteuert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 besteht die Matrix aus einer Reihe 35 (Matrix) von Dioden, die auf vier Diodenfeldern 31, 32, 33, 34 angeordnet sind, die jeweils eine Reihe 35 (Matrix) von Dioden enthalten, wobei diese Felder angrenzend sind. Die Diodenmatrix bildet mehrere Zonen oder Untermatrixe A, B, C, die jeweils die Anzeigedioden bezüglich der Eingänge- Ausgänge eines gleichen Kopplers zusammenfassen. Die Vorrichtung kann die Eingänge/Ausgänge der drei Zonen A, B, C gleichzeitig anzeigen. Eine vierte, mit D bezeichnete Zone, besteht aus einer Reihe von Dioden, die jeweils zur Anzeige von Bedienungsinformationen dienen.
Wie man feststellen kann, entsprechen die Konturen der Diodenzonen A, B, C nicht den Konturen der Felder 31, 32, 33, 34.
Die Diodenmatrix 3 umfasst mindestens eine Linie 38 und zwei Kolonnen 36, 37 von Dioden, die nicht an der Anzeigekontrollschaltung 4 angeschlossen sind und daher inaktiv bleiben, und die die zur Anzeige der Zustände der Ausgänge-Eingänge dienenden Diodenzonen A, B, C, D abgrenzen.
Die Anzeigekontrollschaltung 4 ist über eine Serienverbindung S am digital-booleschen Prozessor 9 der programmierbaren Steuerung angeschlossen. Diese Serienverbindung besteht aus 4 Signalen CLK, ENV, DIN, DOUT. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erhält die Anzeigekontrollschaltung 4 vom digital-booleschen Prozessor 9 über die Serienverbindung S auf der Linie DIN einen Raster, bestehend aus einer für eine Zone, wie beispielsweise A, B, C, spezifische Adressierung, wobei diese Adressierung für die Eingänge-Ausgänge eines Moduls repräsentativen Bits zugeordnet ist.
Die Vorrichtung umfasst einen Steuerknopf 5, der mit einem Eingang der Anzeigekontrollschaltung 4 verbunden, ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 umfasst die Vorrichtung an der Rückseite eine elektronische Basiskarte 21, auf der die Diodenmatrix 3 und die Anzeigekontrollschaltung 4 angeordnet sind. Diese Karte 21 trägt diskrete elektrolumineszente Dioden 61, 62, 63, 64, 65, die direkt vom digital-booleschen Prozessor 9 gesteuert werden und dazu dienen, Angaben über die programmierbare Steuerung zu liefern. Diese Karte ist über den Steckverbinder 7 mit dem digital-booleschen Prozessor 9 verbunden. Sie trägt den Knopf 5.
Die Karte 21 ist hinter einem Etikettenschild 22 aus Kunststoff angeordnet, das die Nummern der Eingänge-Ausgänge aufweist, die in Zonen zusammengefasst sind, die den Zonen A, B, C der Diodenmatrix 3 entsprechen. Jede Nummer ist auf einem runden durchsichtigen Bereich aufgedruckt, der sich von einem undurchsichtigen Hintergrund abhebt.
Das Etikettenschild 22 ist seinerseits hinter einer äusseren Haube 23 aus durchsichtigem Kunststoff angeordnet, die bündig mit der Vorderseite der programmierbaren Steuerung abschliesst. Das Ende des Knopfs 5 durchquert diese Haube. Der Knopf 5 ist durch die Haube hindurch zugänglich.
Nachstehend wird die Betriebsweise der Vorrichtung erläutert.
Der digital-boolesche Prozessor 9, der die programmierbare Steuerung steuert, kommuniziert mit einer Schnittstelle der Anzeigekontrollschaltung 4, über die aus 4 Signalen CLK, ENV, DIN, DOUT bestehende Serienverbindung. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 empfängt die Schnittstelle der Schaltung 4 vom Prozessor 9 das Uhrsignal CLK, den Raster der Adressenbits @ und der Datenbits auf DIN, und das Signal ENV, das eine Umhüllende des übertragenen Rasters ist. Die Datenbits des Rasters DIN stellen die Eingänge-Ausgänge eines Moduls dar, und die Anzeigekontrollschaltung 4 wird, nach Verarbeitung, die Steuersignale an die Dioden senden, um einige von ihnen zu erleuchten. Diese Datenbits sind in der Schaltung 4 gespeichert.
Die im Teil @ des Rasters DIN angegebene Adresse identifiziert die Zone A, B, C, D, und die dieser Adresse zugeordneten Datenbits entsprechen den Angaben, die die in dieser Zone lokalisierten Dioden machen müssen. Demnach wird eine erste Adresse @ von den Werten der Dioden der ersten Zone A gefolgt. Auf eine zweite Adresse @ folgen die Werte der Dioden der zweiten Zone B. Eine dritte Adresse @ wird von den Werten der Dioden der dritten Zone C gefolgt. Auf eine vierte Adresse @ folgen die Werte der Dioden der Zone D der Bedienungsdioden. Beispielsweise entspricht das hochwertige Bit der Diode 15 (einer der Zonen A oder B oder C, die die Adressierung definiert), während das niedrigwertige Bit der Diode 00 entspricht. Die Werte der Dioden der Zone D befinden sich in dem Raster, dessen Adresse diese Zone definiert.
Die Anzeigekontrollschaltung 4 erhält über die Serienverbindung S die Datenbits bezüglich der Eingänge-Ausgänge, die sie "entserialisiert" und nach Verarbeitung anhand einer Multiplex-Methode an die Dioden überträgt.
Die Anzeigekontrollschaltung 4 sendet an den digital-booleschen Prozessor 9 ein Signal DOUT zurück, das insbesondere den Zustand des Druckknopfs 5 enthält.
In der Schaltung 4 ist ein watch-dog implementiert, um den regelmässigen Empfang der vom digital-booleschen Prozessor 9 gesendeten Raster zu überwachen. Er wird bei jedem neuen Raster auf null zurückgesetzt. Sobald er keine Raster mehr erhält und nach einer Verzögerung, löscht der watch-dog alle Dioden.

Claims

1. An der Vorderseite einer mit Eingangs- /Ausgangsmodulen oder -kopplern (12) ausgerüsteten programmierbaren Steuerung montierte Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Diodenmatrix (3) besteht, die von einer integrierten Anzeigekontrollschaltung (4) gesteuert wird, die über eine Serienverbindung (S) am digital-booleschen Prozessor (9) der programmierbaren Steuerung angeschossen ist.

2. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diodenmatrix in mehrere Zonen (A, B, C, D) von Dioden- Untermatrixen unterteilt ist, die von der Anzeigekontrollschaltung (4) gesteuert werden, die vom digital-booleschen Prozessor (9) über die Serienverbindung (S) einen Raster erhalten, der aus einer spezifischen Adressierung einer Zone besteht, wobei diese Adressierung den für die Eingänge-Ausgänge repräsentativen Daten zugeordnet ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Steuerknopf (5) aufweist, der mit einem Eingang der Anzeigekontrollschaltung (4) verbunden ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diodenmatrix (3) aus mehreren Diodenmatrixfeldern (31, 32, 33, 34) besteht, die angrenzend angeordnet sind, und deren Konturen nicht denjenigen der Zonen (A, B, C, D) entsprechen.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Basis-Elektronikkarte (21) besteht, die die Diodenmatrix (3) und die integrierte Schaltung (4) trägt und über die Serienverbindung an der Mutterkarte der programmierbaren Steuerung angeschlossen ist, wobei diese Karte (21) hinter einem Etikettenschild (22) aus Kunststoff angeordnet ist, das die Nummern der Eingänge-Ausgänge trägt, die nach Zonen entsprechend den Zonen (A, B, C) der Diodenmatrix (3) zusammengefasst sind, wobei dieses Etikettenschild (22) seinerseits hinter einer äusseren Schutzhaube (23) aus durchsichtigem Kunststoff angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerknopf (5) auf der Basiskarte (21) angebracht ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Anzeigekontrollschaltung (4) einen watch-dog umfasst.

8. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diodenmatrix (3) mindestens eine Linie oder Kolonne (36, 37, 38) von Dioden umfasst, die nicht an der Anzeigekontrollschaltung (4) angeschlossen ist und dazu dient, die zur Anzeige der Zustände der Eingänge- Ausgänge dienenden Diodenzonen (A, B, C) abzugrenzen.