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Die
Erfindung betrifft Dipeptidverbindungen, die Wachstumshormon freisetzende
Peptid (GHRP)-Mimetika darstellen und sich zur Behandlung und Prophylaxe
von Osteoporose eignen.
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Hintergrund der Erfindung
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Wachstumshormon,
das von der Hypophyse sezerniert wird, stimuliert das Wachstum sämtlicher
Gewebe des Körpers,
die zum Wachsen befähigt
sind. Ferner ist es bekannt, dass Wachstumshormon die folgenden
grundlegenden Wirkungen auf den Stoffwechselvorgang des Körpers ausübt:
- 1. Erhöhte
Protein-Syntheserate in sämtlichen
Körperzellen;
- 2. Verringerte Rate der Kohlenhydrat-Verwertung in Zellen des
Körpers;
- 3. Erhöhte
Mobilisierung von freien Fettsäuren
und Verwendung von Fettsäuren
für energetische
Zwecke.
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Ein
Mangel bei der Sezernierung von Wachstumshormon kann zu verschiedenen
medizinischen Störungen,
wie Kleinwüchsigkeit,
führen.
Es gilt zur Zeit weitgehend als gesichert, dass die meisten humanen Wachstumsstörungen auf
Hypothalamus-Defekte zurückzuführen sind,
die die Freisetzung von Hypophysen-Wachstumshormon behindern, und
nicht auf einem primären
Mangel in der Bildung von Wachstumshormon durch die Hypophyse beruhen.
Infolgedessen wird die Entwicklung von synthetischen Wachstumshormon-freisetzenden
Mitteln und die Verwendung von Arzneistoffen, die über bestehende
Neurotransmitter-Systeme im Hirn eine Stimulation der Wachstumshormon-Freisetzung
bewirken, als Alternativen gegenüber
einer teuren Wachstumshormon-Substitutionstherapie zur Wiederherstellung
normaler Wachstumshormon-Serumspiegel angesehen; Strobel und Thomas,
Pharm. Rev., Bd. 46, Nr. 1 (1994), S. 1–34.
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Es
sind verschiedene Wege zur Freisetzung von Wachstumshormon bekannt.
Beispielsweise bewirken Chemikalien, wie Arginin, L-3,4-Dihydroxyphenylalanin
(L-DOPA), Glucagon, Vasopressin und eine durch Insulin induzierte
Hypoglykämie,
sowie Aktivitäten,
wie Schlaf und körperliche
Betätigungen,
indirekt die Freisetzung von Wachstumshormon aus der Hypophyse,
indem sie irgendwie auf den Hypothalamus einwirken, möglicherweise
unter Verringerung der Somatostatin-Sekretion oder unter Erhöhung der
Sekretion des bekannten sekretionsfördernden Wachstumshormon-Freisetzungsfaktors
(GRF) oder eines unbekannten, endogenen Wachstumshormon-Freisetzungshormons
oder unter Zusammenwirkung aller dieser Faktoren.
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In
Fällen,
wo erhöhte
Konzentrationen an Wachstumshormon angestrebt werden, wurde das
Problem im allgemeinen dadurch gelöst, dass man exogenes Wachstumshormon
bereitstellte oder ein Mittel verabreichte, das die Bildung von
Wachstumshormon und/oder dessen Freisetzung stimuliert. In beiden
Fällen machte
die Peptidylnatur der Verbindung eine Verabreichung durch Injektion
erforderlich. Zunächst
diente als Quelle für
Wachstumshormon die Extraktion der Hypophysen von Leichen. Dies
ergab ein sehr teures Produkt und brachte die Gefahr mit sich, dass
eine Krankheit, die in Verbindung mit der Quelle für die Hypophyse
stand, auf den Empfänger
des Wachstumshormons übertragen
werden konnte. In letzter Zeit ist rekombinantes Wachstumshormon
verfügbar
geworden, das zwar keinerlei Risiko einer Krankheitsübertragung
mehr birgt, jedoch immer noch ein sehr teures Produkt darstellt,
das durch Injektion oder als Nasenspray verabreicht werden muss.
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Es
wurden weitere Verbindungen entwickelt, die die Freisetzung von
endogenem Wachstumshormon stimulieren, z. B. analoge Peptidylverbindungen,
die mit GRF verwandt sind, oder die Peptide von US-Patent 4 411 890.
Diese Peptide sind zwar erheblich kleiner als Wachstumshormone,
sind aber immer noch gegenüber
verschiedenen Proteasen empfindlich. Wie bei den meisten Peptiden
ist ihr Potential für
eine orale biologische Verfügbarkeit
gering.
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WO-94/13696
betrifft bestimmte Spiropiperidine und Homologe, die die Freisetzung
von Wachstumshormon fördern.
Bevorzugte Verbindungen weisen die nachstehend angegebene allgemeine
Struktur auf.
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WO-94/11012
betrifft bestimmte Dipeptide, die die Freisetzung von Wachstumshormon
fördern.
Diese Dipeptide weisen die folgende allgemeine Struktur auf:
wobei
L einen Rest der folgenden Formel bedeutet
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Es
wird berichtet, dass sich die Verbindungen von WO-94/11012 und WO-94/13696
zur Behandlung von Osteoporose in Kombination mit Parathyroidhormon
oder einem Bisphosphonat eignen.
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WO-95/11029
beschreibt eine Kombination zur Therapie und Prophylaxe von Krankheiten,
einschließlich
Knochenresorption, insbesondere Osteoporose bei älteren Patienten, unter Verabreichung
einer Bisphosphonatverbindung und eines die Sekretion von Wachstumshormon
fördernden
Mittels.
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WO-95/09633
beschreibt benzokondensierte Lactamverbindungen mit der Fähigkeit
zur Stimulation der Freisetzung natürlichen oder endogenen Wachstumshormons.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Unter
den Umfang der Erfindung fallen Verbindungen der nachstehenden Formel
I:
worin
Z die Bedeutung
-COC*R
1R
2LCOANR
4R
5 hat;
L die
Bedeutung NR
6, O oder CH
2 hat;
W
Wasserstoff bedeutet oder in Kombination mit X einen benzofusionierten
Ring bedeutet, bei dem W und X unter Bildung eines Phenylrings verknüpft sind,
der gegebenenfalls mit einem bis drei Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander unter R
3a, T-R
3b und R
12 ausgewählt
sind; Y Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
4-C
10-Cycloalkyl oder Aryl-K-,
Phenyl-(C
1-C
6-alkyl)-K-
oder Thienyl-(C
1-C
6-alkyl)-K- bedeutet,
wobei die einzelnen Ringe gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten,
die unter R
3a, R
3b und
R
12 ausgewählt sind, substituiert ist,
wobei K eine Bindung, O, S(O)
m oder NR
2a bedeutet;
X die Bedeutung OR
2, R
2,
hat oder
in Kombination mit W einen Benzofusionring bedeutet, bei dem W und
X unter Bildung eines Phenylrings verknüpft sind, der gegebenenfalls
mit einem bis 3 Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
unter R
3a, -T-R
3b und
R
12 ausgewählt sind;
R
1 C
1-C
10-Alkyl, Aryl,
Aryl-(C
1-C
6-alkyl)
und C
3-C
7-Cycloalkyl-(C
1-C
6-alkyl) oder C
1-C
5-Alkyl-K
1-C
1-C
5-alkyl, Aryl-(C
0-C
5-alkyl)-K
1-(C
1-C
5-alkyl), (C
3-C
7)-Cycloalkyl-(C-C
5-alkyl)-K
1-(C
1-C
5-alkyl) bedeutet,
wobei K
1 O, S(O)
m,
N(R
2)C(O), C(O)N(R
2),
OC(O), C(O)O, -CR
2=CR
2-
oder -C≡C- bedeutet, wobei
die Arylgruppen die vorstehend definierten Bedeutungen haben, und
R
2 und die Alkylgruppen gegebenenfalls durch
1–5 Halogenatome,
S(O)
mR
2a, 1 bis
3 OR
2a- oder C(O)OR
2a-Reste
substituiert sein können
und die Arylgruppen ferner durch Phenyl, Phenoxy, Arylalkyloxy,
Halogenphenyl, 1 bis 3 C
1-C
6-Alkylreste,
1 bis 3 Halogenatome, 1 bis 2 OR
2-Reste,
Methylendioxy, S(O)
mR
2,
1 bis 2 CF
3-Reste, OCF
3,
Nitro, N(R
2)(R
2),
N(R
2)C(O)(R
2), C(O)OR
2, C(O)N(R
2)(R
2), SO
2N(R
2)(R
2), N(R
2)SO
2-Aryl oder N(R
2)SO
2R
2 substituiert
ist;
R
2c Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
7-Cycloalkyl bedeutet und gegebenenfalls
mit R
1 unter Bildung eines C
3-C
8-Rings verbunden sein kann, der gegebenenfalls
Sauerstoff, Schwefel oder NR
2a umfasst;
R
2 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
7-Cycloalkyl oder halogeniertes C
1-C
6- Alkyl bedeutet;
R
2a Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
bedeutet;
R
2b Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl, halogeniertes
C
1-C
8-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl, Alkylaryl
oder Aryl bedeutet;
R
3a H, F, Cl, Br,
I, CH
3, OCF
3, OCF
2H, OCH
3 oder CF
3 bedeutet;
R
12 H,
F, Cl, Br, I, CH
3, OCF
3,
OCF
2H, OCH
3 oder
CF
3 bedeutet;
T eine Bindung, einen
Phenylrest oder einen 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit einem
Gehalt an 1 bis 3 Heteroatomen, die unter Stickstoff, Schwefel oder
Sauerstoff ausgewählt
sind, bedeutet, wobei die Reste gegebenenfalls jeweils durch 1 bis
3 Substituenten substituiert sind, die unter F, Cl, Br, I, CH
3, OCH
3, OCF
3 und CF
3 ausgewählt sind;
R
3b Wasserstoff CONR
8R
9, SO
2NR
8R
9, COOH, COO(C
1-C
6)-Alkyl, NR
2SO
2R
9, NR
2CONR
8R
9, NR
2SO
2NR
8R
9, NR
2C(O)R
9, Imidazolyl,
Thiazolyl oder Tetrazolyl bedeutet;
R
4 und
R
5 unabhängig
voneinander folgende Bedeutungen haben: Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, substituiertes C
1-C
6-Alkyl, wobei es sich bei den Substituenten
um 1 bis 5 Halogenatome, 1 bis 3 Hydroxygruppen, 1 bis 3 C
1-C
10-Alkanoyloxyreste,
1 bis 3 C
1-C
6-Alkoxyreste,
Phenyl, Phenoxy, 2-Furyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
oder S(O)
m(C
1-C
6-Alkyl) handeln kann; oder R
4 und
R
5 zusammen die Bedeutung -(CH
2)
rL
a(CH
2)
s- haben, wobei L
a C(R
2)
2, O, S(O)
m oder N(R
2) bedeutet,
r und s unabhängig
voneinander einen Wert von 1 bis 3 haben und R
2 die
vorstehend definierte Bedeutung hat;
R
6 Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
bedeutet und mit R
2c unter Bildung eines
C
3-C
8-Rings verbunden
sein kann;
R
50 4-Morpholino, 4-(1-Methylpiperazinyl),
C
3-C
7-Cycloalkyl
oder C
1-C
6-Alkyl bedeutet, die jeweils mit einem bis
3 Substituenten substituiert sein können, die individuell unter
F, OH, OCH
3, OCF
3,
CF
3 und C
3-C
7-Cycloalkyl ausgewählt sind;
M
-C(O)- oder -SO
2- bedeutet;
A
1 eine Bindung, C
1-C
6-Alkylen, C
1-C
6-Halogenalkenyl oder C
1-C
6-Hydroxyalkylenyl
bedeutet;
A eine Bindung oder
bedeutet, wobei x und y jeweils
unabhängig
voneinander einen Wert von 0 bis 3 haben;
Z
1 N-R
2 oder O bedeutet oder Z
1 eine
Bindung bedeutet;
R
7 und R
7a unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
Trifluormethyl, Phenyl, substituiertes C
1-C
6-Alkyl bedeutet, wobei es sich bei den Substituenten
um Imidazolyl, Phenyl, Indolyl, p-Hydroxyphenyl, OR
2,
S(O)
mR
2, C(O)OR
2, C
3-C
7-Cycloalkyl,
N(R
2)(R
2) oder C(O)N(R
2)(R
2) handelt; oder
R
7 und R
7a unabhängig voneinander mit
einer der R
4- und R
5-Gruppen
oder mit beiden unter Bildung von Alkylenbrücken zwischen dem terminalen Stickstoff
und dem Alkylteil der R
7- und R
7a-Gruppen verbunden
sein können,
wobei die Brücke
1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist; oder R
7 und
R
7a unter Bildung eines 3- bis 7-gliedrigen
Rings verbunden sein können;
R
9 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Furyl
oder Thienyl bedeutet, die jeweils durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
sein können,
die unter Cl, F, CH
3, OCH
3,
OCF
3 und CF
3 ausgewählt sind;
R
8 Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl oder substituiertes C
1-C
6-Alkyl bedeutet, wobei es sich bei den Substituenten
um 1 bis 5 Halogenatome, 1 bis 3 Hydroxylgruppen, 1 bis 3 C
1-C
10-Alkanoyloxyreste,
1 bis 3 C
1-C
6-Alkoxyreste, Phenyl,
Phenoxy, C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
oder S(O)
m(C
1-C
6-Alkyl)
handeln kann; oder R
8 und R
9 zusammen
den Rest -(CH
2)
rL
a(CH
2)
s- bedeuten, wobei
L
a C(R
2)
2, O, S(O)
m oder
N(R
2) bedeutet und r und s unabhängig voneinander
einen Wert von 1 bis 3 haben;
F
1, B,
D und E ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom bedeuten, wobei eines
davon mit A
1 verbunden ist und jeder der übrigen Reste
von F
1, B, D und E gegebenenfalls durch
R
aa oder R
bb substituiert
sein können;
wobei F
1, B, D und E, wenn sie nicht mit
A
1 verbunden sind, auch Schwefel, Sauerstoff
oder Carbonyl bedeuten können; wobei
F
1, B, D und E einen gesättigten oder ungesättigten
Ring bilden können;
und einer der Reste F
1, B, D oder E gegebenenfalls
fehlen können,
so dass sich ein gesättigter
oder ungesättigter
5-gliedriger Ring ergibt;
R
aa H, C
1-C
8-Alkyl, das durch
1 bis 3 Halogenatome substituiert ist, oder Phenyl bedeutet, das
gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
voneinander unter Halogen, CH
3, OCH
3, OCF
3, CF
3 und C
1-C
8-Alkylaryl ausgewählt sind;
R
bb C
1-C
8-Alkyl, C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
8-Thioalkyl, die
jeweils gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
unter Halogen, CH
3, OCH
3,
OCF
3 oder CF
3 ausgewählt sind,
substituiert sind, C
3-C
8-Cycloalkyl,
Phenyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
unter Halogen, CH
3, OCH
3,
OCF
3 oder CF
3 ausgewählt sind,
substituiert ist; -O-C
1-C
8-Alkyl-
oder -S-C
1-C
8-Alkyl bedeutet;
G,
H
1, I und J Kohlenstoff-, Stickstoff-, Schwefel-
oder Sauerstoffatome bedeuten, die einen aromatischen Ring, einen
partiell gesättigten
Ring oder einen gesättigten
Ring bilden, wobei einer der Reste G, H
1,
I oder J gegebenenfalls fehlen kann, um einen 5-gliedrigen Ring
zu bilden;
Aryl, Phenyl, Naphthyl oder einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring mit 1 bis 3 Heteroatomen, die unter Sauerstoff, Schwefel und
Stickstoff ausgewählt
sind, oder ein bicyclisches Ringsystem aus einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring mit 1 bis 3 Heteroatomen, die aus Stickstoff, Schwefel oder
Sauerstoff bestehen, unter Kondensation an einen Phenylring bedeutet,
wobei jeder Arylring gegebenenfalls und unabhängig voneinander mit bis zu
3 Substituenten, die unter R
3a, R
3b und R
12 ausgewählt sind,
substituiert ist;
m einen Wert von 0 bis 2 hat;
n einen
wert von 0 bis 2 hat; und
q einen Wert von 0 bis 3 hat;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze und einzelne Diastereomere davon.
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Erfindungsgemäß werden
Verbindungen bereitgestellt, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind:
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-[6-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid;
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäurephenylamid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-(2-(1H-indol-3-yl)-1-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl}-ethyl)-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid;
(R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-yl}-benzamid;
(R)-2-Amino-N-{1-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-isobutyramid;
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-N-[1-[4-(Acetylphenylamino)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-aminoisobutyramid;
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidln-1-yl]-ethyl}-;
2-Amino-N-{1-(R)-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid;
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid;
2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(2-methylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-[4-(6-fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,2-dihydroimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-[4-(5-chlor-2-oxo-2,3-dihydro-benzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid;
(A)-2-Amino-N-{1-benzo[b]thiophen-3-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid;
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[5-(toluol-4-sulfonylamino)-1,3-dihydroisoindol-2-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid;
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid;
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenyl-4-(pyrrolidin-1-carbonyl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäure-(4-hydroxybutyl)-amid-hydrochlorid;
2-Amino-N-{1-(5-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
2-Amino-N-{1-(1-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid;
(R)-3-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid-hydrochlorid; und
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-(2-[4-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl}-amid-hydrochlorid.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind:
(R)-2-Amino-N-[2-benzyloxy-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[4-(4-trifluormethylphenyl)-piperidin-1-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[1-[4-(4-fluorphenyl)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-{2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-1-[4-(4-fluorphenyl)-piperidin-1-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-benzylsulfanyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-naphthalin-1-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(4-thiophen-2-yl-piperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[3-phenyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-propyl)-isobutyramid;
(R)-2-Piperidin-4-carbonsäure-{2-naphthalin-1-yl-1-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-carbonyl]-ethyl}-amid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-(4-phenoxypiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid;
(R)-2-Amino-N-[2-(2-methyl-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid; und
(R)-2-Amino-N-[4-phenyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-butyl]-isobutyramid-hydrochlorid.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen sind:
(R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(4-phenoxypiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
oder
(R)-2-Amino-N-[1-(4-beezylpiperidin-1-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid.
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Erfindungsgemäß wird ferner
folgendes bereitgestellt:
ein Verfahren zur Erhöhung der
Konzentrationen an endogenem Wachstumshormon in einem Menschen oder einem
Tier, wobei das Verfahren die Verabreichung einer wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I an den Menschen oder das Tier umfasst;
eine
Zusammensetzung, die sich zur Erhöhung der endogenen Produktion
oder Freisetzung von Wachstumshormon bei einem Menschen oder einem
Tier eignet, wobei die Zusammensetzung einen inerten Träger und eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I umfasst;
eine
Zusammensetzung, die sich zur Erhöhung der endogenen Produktion
oder der Freisetzung von Wachstumshormon bei einem Menschen oder
einem Tier eignet, wobei die Zusammensetzung einen inerten Träger und
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I in Kombination
mit weiteren Wachstumshormon freisetzenden Mitteln, wie GHRP-6,
Hexorelan, GHRP-1, Wachstumshormon-Freisetzungsfaktor (GRF) oder
einem Analogen davon oder IGF-1 oder IGF-2 oder B-HT920, umfasst;
und
ein Verfahren zur Behandlung von Osteoporose, das die Verabreichung
einer Kombination einer Bisphosphonatverbindung, wie Alendronat,
und einer Verbindung der Formel I an einen Osteoporosepatienten
umfasst.
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Erfindungsgemäß wird ferner
ein Verfahren zur Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten oder
Zuständen
bereitgestellt, deren Behandlung oder Prophylaxe durch Wachstumshormon
möglich
ist, wobei das Verfahren die Verabreichung einer Menge einer Verbindung
der Formel I, die sich bei der Förderung
der Freisetzung des Wachstumshormons als wirksam erweist, an ein
Säugetier,
das einer derartigen Behandlung oder Prophylaxe bedarf, umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden Zusammensetzungen und Verfahren
bereitgestellt, die sich zur Behandlung von Fettleibigkeit, altersbedingter
Knochenbrüchigkeit
und Kachexie in Verbindung mit AIDS und Krebs eignen.
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Bei
den vorliegenden Verbindungen handelt es sich um hochgradig substituierte
Dipeptidanaloge zur Förderung
der Freisetzung von Wachstumshormon, die unter verschiedenen physiologischen
Bedingungen stabil sind und die parenteral, nasal oder auf oralem
Wege verabreicht werden können.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Für den Fachmann
ist es ersichtlich, dass bestimmte, erfindungsgemäß aufgeführte Substituenten
bei Kombination mit einem anderen Substituenten oder mit Heteroatomen
in den Verbindungen eine verringerte chemische Stabilität aufweisen
können.
Derartige Verbindungen mit einer verringerten chemischen Stabilität werden
nicht bevorzugt.
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Im
allgemeinen lassen sich die Verbindungen der Formel I durch Verfahren
herstellen, die Verfahren umfassen, die auf dem chemischen Gebiet
der Herstellung von strukturell analogen Verbindungen bekannt sind.
Bestimmte verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
I werden als weitere Merkmale der Erfindung bereitgestellt und werden
durch die nachstehenden Reaktionsschemata erläutert.
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In
den vorstehenden Strukturformeln und in der gesamten vorliegenden
Beschreibung haben die nachstehend angegebenen Ausdrücke folgende
Bedeutungen:
Die vorstehend angegebenen Alkylgruppen umfassen
Alkylgruppen der angegebenen Länge
in geradkettiger oder verzweigter Konfiguration, die gegebenenfalls
Doppel- oder Dreifachbindungen enthalten können. Zu Beispielen für derartige
Alkylgruppen gehören
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl, Allyl, Ethinyl, Propenyl, Butadienyl,
Hexenyl und dergl.
Die vorstehend angegebenen Alkoxygruppen
umfassen Alkoxygruppen der angegebenen Länge in geradkettiger oder verzweigter
Konfiguration, die gegebenenfalls Doppel- oder Dreifachbindungen
enthalten können. Zu
Beispielen für
derartige Alkoxygruppen gehören
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, tert.-Butoxy,
Pentoxy, Isopentoxy, Hexoxy, Isohexoxy, Allyloxy, 2-Propinyloxy,
Isobutenyloxy, Hexenyloxy und dergl.
Der Ausdruck "Halogen" umfasst die Halogenatome
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
Der Ausdruck "Aryl" umfasst
Phenyl und Naphthyl und aromatische 5- und 6-gliedrige Ringe mit 1 bis 3 Heteroatomen
oder kondensierte 5- oder 6-gliedrige bicyclische Ringe mit 1 bis
3 Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatomen als Heteroatomen.
Zu Beispielen für
derartige heterocyclische aromatische Ringe gehören Pyridin, Thiophen, Furan,
Benzothiophen, Tetrazol, Indol, N-Methylindol, Dihydroindol, Indazol,
N-Formylindol, Benzimidazol,
Thiazol, Pyrimidin und Thiadiazol.
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Bestimmte
der vorstehend definierten Ausdrücke
können
in der vorstehenden Formel mehr als einmal auftreten. Bei einem
derartigen Auftreten sind die einzelnen Ausdrücke unabhängig voneinander definiert.
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In
der gesamten Anmeldung werden die folgenden Abkürzungen mit den nachstehend
angegebenen Bedeutungen verwendet:
- BOC
- tert.-Butyloxycarbonyl
- BOP
- Benzotriazol-1-yloxy-tris-(dimethylamino)-phosphoniumhexafluorphosphat
- CBZ
- Benzyloxycarbonyl
- CDI
- N,N'-Carbonyldiimidazol
- CH2Cl2
- Methylenchlorid
- CHCl3
- Chloroform
- DCC
- Dicyclohexylcarbodiimid
- DMF
- Dimethylformamid
- EDC
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
- EtOAc
- Ethylacetat
- FMOC
- 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
- Hex
- Hexan
- HOBT
- Hydroxybenzotriazol-hydrat
- HPLC
- Hochdruck-Flüssigchromatographie
- MHz
- Megahertz
- MS
- Massenspektrum
- NMR
- kernmagnetische Resonanz
- PTH
- Parathyroidhormon
- TFA
- Trifluoressigsäure
- THF
- Tetrahydrofuran
- TLC
- Dünnschichtchromatographie
- TRH
- Thyrotropin freisetzendes
Hormon
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen mindestens ein asymmetrisches
Zentrum auf, wie durch den Stern in der Strukturformel I in der
Gruppe Z angegeben ist. Weitere asymmetrische Zentren können am
Molekül
je nach der Natur der verschiedenen Substituenten am Molekül vorliegen.
Die einzelnen derartigen asymmetrischen Zentren bilden zwei optische
Isomere. Alle diese optischen Isomeren, die als getrennte, reine
oder partiell gereinigte optische Isomere, razemische Gemische oder
diastereomere Gemische davon vorliegen, fallen unter den Umfang
der vorliegenden Erfindung. Im Fall des durch den Stern angegebenen
asymmetrischen Zentrums wurde festgestellt, dass die absolute Stereochemie
des aktiveren und somit stärker
bevorzugten Isomeren in der Formel IA wiedergegeben ist. Diese bevorzugte
absolute Konfiguration gilt auch für die Formel I. Wenn der Substituent
R2 Wasserstoff bedeutet, entspricht die
räumliche
Konfiguration des asymmetrischen Zentrums einer D-Aminosäure. In
den meisten Fällen
wird diese Konfiguration als R-Konfiguration
bezeichnet, obgleich dies entsprechend den Bedeutungen für R1 und R2, die zu
R- oder S-stereochemischen Zuordnungen herangezogen werden, variiert.
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Die
vorliegenden Verbindungen werden im allgemeinen in Form ihrer pharmazeutisch
verträglichen Säureadditionssalze,
z. B. in Form von Salzen, die sich von anorganischen und organischen
Säuren
ableiten, isoliert. Zu Beispielen für derartige Säuren gehören Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure, Methansulfonsäure und
dergl. Ferner können
bestimmte Verbindungen, die eine saure Funktion, z. B. ein Carboxylion,
enthalten, in Form ihrer anorganischen Salze isoliert werden, bei
denen das Gegenion unter Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium
und dergl. ausgewählt
ist, sowie unter organischen Basen.
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Die
Wachstumshormon freisetzenden Verbindungen der Formel I eignen sich
in vitro als besondere Werkzeuge zur Untersuchung der Frage, wie
die Sekretion von Wachstumshormon im Bereich der Hypophyse reguliert
wird. Dies umfasst die Verwendung bei der Bewertung zahlreicher
Faktoren, von denen man annimmt oder von denen bekannt ist, dass
sie die Sekretion von Wachstumshormon beeinflussen, wie Alter, Geschlecht,
Ernährungsfaktoren,
Glucose, Aminosäuren,
Fettsäuren
sowie nüchterner
und nicht-nüchterner
Zustand. Außerdem
lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Beurteilung der Fragen, wie andere Wachstumshormone die
Freisetzungsaktivität
von Wachstumshormon modifizieren, heranziehen. Beispielsweise gilt
es bereits als gesichert, dass Somatostatin die Freisetzung von
Wachstumshormon hemmt. Zu weiteren Hormonen, die von Bedeutung sind
und deren Einfluss auf die Freisetzung von Wachstumshormon zu untersuchen
ist, gehören
die gonadalen Hormone, z. B. Testosteron, Östradiol und Progesteron; die
adrenalen Hormone, z. B. Cortisol und andere Corticoide, Epinephrin
und Norepinephrin; die pankreatischen und gastrointestinalen Hormone,
z. B. Insulin, Glucagon, Gastrin und Secretin; die vasoaktiven Peptide,
z. B. Bombesin und die Neurokinine; und die thyroiden Hormone, z.
B. Thyroxin und Triiodthyronin. Die Verbindungen der Formel I können auch
zur Untersuchung der möglichen
negativen oder positiven Rückkoppelungswirkungen
einiger der Hypophysenhormone, z. B. Wachstumshormon und Endorphinpeptide,
auf die Hypophyse zur Modifikation der Freisetzung von Wachstumshormon
herangezogen werden. Von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung
ist die Verwendung dieser Verbindungen zur Aufklärung der subzellulären Mechanismen,
die die Freisetzung von Wachstumshormon vermitteln.
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Die
Verbindungen der Formel I können
Tieren, einschließlich
dem Menschen, zur in vivo-Freisetzung von Wachstumshormon verabreicht
werden. Beispielsweise können
die Verbindungen an wirtschaftlich wichtige Tiere, wie Schweine,
Rinder, Schafe und dergl., verabreicht werden, um die Geschwindigkeit
und das Ausmaß ihres
Wachstums zu beschleunigen und zu erhöhen, um den Fütterungswirkungsgrad
zu verbessern und bei diesen Tieren die Milchproduktion zu steigern.
Außerdem
können
diese Verbindungen Menschen in vivo als diagnostisches Werkzeug
verabreicht werden, um direkt festzustellen, ob die Hypophyse zur
Freisetzung von Wachstumshormon befähigt ist. Beispielsweise können die
Verbindungen der Formel I in vivo Kindern verabreicht werden. Serumproben,
die vor und nach einer derartigen Verabreichung entnommen werden,
können auf
Wachstumshormon getestet werden. Ein Vergleich der Mengen an Wachstumshormon
in jeder dieser Proben stellt eine Maßnahme zur direkten Bestimmung
der Fähigkeit
der Hypophyse des Patienten zur Freisetzung von Wachstumshormon
dar.
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Demzufolge
fallen unter den Umfang der vorliegenden Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen, die als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen
der Formel I zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
enthalten. Gegebenenfalls kann der Wirkstoff der pharmazeutischen
Zusammensetzungen ein anaboles Mittel zusätzlich zu mindestens einer
der Verbindungen der Formel I oder eine andere Zusammensetzung enthalten,
die eine unterschiedliche Aktivität aufweist, z. B. ein antibiotisches
Wachstumsförderungsmittel
oder ein Mittel zur Behandlung von Osteoporose oder eine Kombination
mit einem Corticosteroid, um die katabolischen Nebenwirkungen auf
ein Minimum zu beschränken
oder andere pharmazeutische Wirkstoffe, wobei die Kombination die
Wirksamkeit erhöht
und die Nebenwirkungen auf ein Minimum beschränkt.
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Zu
wachstumsfördernden
und anabolen Mitteln gehören
(ohne Beschränkung
hierauf) TRH, PTH, Diethylstilböstrol, Östrogene, β-Agonisten, Theophyllin,
anabole Steroide, Enkephaline, Prostaglandine der Reihe E, Verbindungen
gemäß US-Patent
3 239 345, z. B. Zeranol, und Verbindungen gemäß US-Patent 4 036 979, z. B.
Sulbenox, oder Peptide gemäß US-Patent
4 411 890.
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Eine
weitere Verwendung der erfindungsgemäßen, die Ausscheidung von Wachstumshormon
fördernden
Mitteln besteht in einer Kombination mit anderen, die Ausscheidung
von Wachstumshormon fördernden Mitteln,
wie die das Wachstumshormon freisetzenden Peptide GHRP-6, GHRP-1
gemäß US-Patent
4 411 890 und WO-89/07110, WO-89/07111 und B-HT920 sowie Hexarelin
und das neuerdings entdeckte GHRP-2 gemäß WO-93/04081 oder das Wachstumshormon
freisetzende Hormon (GHRH, auch als GRF bezeichnet) und deren Analoge
oder Wachstumshormon und dessen Analoge oder Somatomedine, einschließlich IGF-1
und IGF-2 oder μ-adrenergische
Agonisten, wie Clonidin oder Serotonin-5HTID-Agonisten, wie Sumitriptan
oder Mittel, die Somatostatin oder dessen Freisetzung hemmen, wie
Physostigmin und Pyridostigmin.
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Dem
Fachmann ist es geläufig,
dass es für
Wachstumshormon verschiedenartige und sehr zahlreiche bekannte und
mögliche
Anwendungsmöglichkeiten
gibt; vergl. "Human
Growth Hormone",
Strobel und Thomas, Pharmacological Reviews, Bd. 46 (1994), S. 1–34, worin
die möglichen
Verwendungen für
Wachstumshormon beschrieben sind. Somit kann die Verabreichung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
zu Zwecken der Stimulation der Freisetzung von endogenem Wachstumshormon
die gleichen Wirkungen oder Anwendungsmöglichkeiten wie Wachstumshormon
selbst besitzen. Diese verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Wachstumshormon
lassen sich folgendermaßen
zusammenfassen: Stimulation der Freisetzung von Wachstumshormon
bei älteren
Personen; Behandlung von Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen;
Verhinderung der katabolischen Nebenwirkungen von Glucocorticoiden,
Behandlung von Osteoporose, Stimulation des Immunsystems, Beschleunigung
der Wundheilung, Beschleunigung der Reparatur von Knochenbrüchen, Behandlung
von Wachstumsverzögerungen,
Behandlung von akutem oder chronischem Nierenversagen oder Niereninsuffizienz,
Behandlung von physiologischer Kleinwüchsigkeit, einschließlich Mangel
an Wachstumshormon bei Kindern, Behandlung von Kleinwüchsigkeit
in Verbindung mit chronischen Krankheiten, Behandlung von Fettleibigkeit,
Behandlung von Wachstumsverzögerungen
in Verbindung mit dem Prader-Willi-Syndrom und Turner-Syndrom; Beschleunigung
der Rekonvaleszenz und Verkürzung
des Krankenhausaufenthalts bei Verbrennungspatienten oder im Anschluss
an größere chirurgische
Eingriffe, wie gastrointestinale Operationen; Behandlung von intrauterinen
Wachstumsverzögerungen,
Skelettdysplasie, Hypercortisonismus und Cushing-Syndrom; Substitution
von Wachstumshormon bei Stresspatienten; Behandlung von Osteochondrodysplasien,
Noonan-Syndrom,
Schlafstörungen,
Alzheimer-Krankheit, verzögerter
Wundheilung und psychosozialer Deprivation; Behandlung von pulmonalen
Dysfunktionen und Ventilator-Abhängigkeit;
Abschwächung
von katabolischen Proteinreaktionen nach größeren chirurgischen Eingriffen;
Behandlung von Fehlabsorptionssyndromen, Verringerung von Kachexie
und Proteinverlust aufgrund von chronischen Krankheiten, wie Krebs
oder AIDS; Beschleunigung der Gewichtszunahme und des Proteinzuwachses
bei auf TPN gesetzte Patienten (totale parenterale Ernährung);
Behandlung von Hyperinsulinämie,
einschließlich Nesidioblastose;
unterstützende Behandlung
zur Einleitung der Ovulation und zur Prophylaxe und Behandlung von
Magen- und Duodenumgeschwüren;
Stimulation der Thymusentwicklung und Verhinderung eines altersbedingten
Absinkens der Thymusfunktion; unterstützende Therapie bei Patienten
mit chronischer Hämodialyse;
Behandlung von einer Immunosuppression unterliegenden Patienten
und Verstärkung
der Antikörperreaktion
im Anschluss an Impfungen; Verbesserung der Muskelstärke und
Beweglichkeit, Aufrechterhaltung der Hautdicke, metabolische Homöostase,
renale Homöostase
bei gebrechlichen älteren
Personen; Stimulation von Osteoblasten, Knochenremodellierung und
Knorpelwachstum; Behandlung von neurologischen Krankheiten, wie
periphere und arzneistoffinduzierte Neuropathie, Guillian-Barre-Syndrom,
amyotrophe Lateralsklerose, multiple Sklerose, zerebrovaskuläre Unfälle und
demyelinierende Krankheiten; Stimulation des Immunsystems bei Haustieren
und Behandlung von Alterungsstörungen
bei Haustieren; Wachstumsförderung
in der Tierzucht; und Stimulation des Wollwachstums bei Schafen.
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Dem
Fachmann ist es geläufig,
dass es zahlreiche Verbindungen gibt, die derzeit zur Behandlung
der vorstehend aufgeführten
Krankheiten oder therapeutischen Indikationen eingesetzt werden.
Kombinationen dieser therapeutischen Mittel, von denen einige vorstehend
zusammen mit ihren wachstumsfördernden,
anabolen und sonstigen erstrebenswerten Eigenschaften erwähnt worden
sind, kommen erfindungsgemäß in Frage.
Bei diesen Kombinationen können
die therapeutischen Wirkstoffe und die erfindungsgemäßen, die
Ausschüttung
von Wachstumshormon fördernden
Mittel unabhängig
voneinander in Dosisbereichen vorliegen, die einem Hundertstel bis
zum Einfachen der Dosiskonzentrationen, die bei alleiniger Verwendung
dieser Verbindungen und ausscheidungsfördernden Mittel wirksam sind,
verwendet werden.
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Eine
Kombinationstherapie zur Hemmung der Knochenresorption, zur Verhinderung
von Osteoporose und zur Verstärkung
der Heilung von Knochenfrakturen lässt sich beispielsweise durch
Kombinationen von Bisphosphonaten und den erfindungsgemäßen, die
Ausscheidung von Wachstumshormon fördernden Mitteln erläutern. Die
Verwendung von Bisphosphonaten für
diese Anwendungen wird beispielsweise im Übersichtsartikel von N. A.
T. Hamdy, Hole of Bisphosphonates in Metabolic Bone Diseases, Trends
in Endocrinol. Metab., Bd. 4 (1993), S. 19–25, zusammengefasst. Zu Bisphosphonaten
mit diesen Anwendungsmöglichkeiten gehören Alendronat,
Tiludronat, Dimethyl-APD, Risedronat, Etidronat, YM-175, Clodronat,
Pamidronat und BM-210995.
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Entsprechend
ihrer Wirkungsstärke
werden tägliche
orale Dosierungen von 0,1 mg bis 5 g Bisphosphonat und 0,01 mg/kg
bis 20 mg/kg Körpergewicht
der erfindungsgemäßen, die
Ausscheidung von Wachstumshormon fördernden Mittel an Patienten
verabreicht, um eine wirksame Behandlung von Osteoporose vorzunehmen.
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Verbindungen
mit der Fähigkeit
zur Stimulation der GH-Sekretion aus gezüchteten Ratten-Hypophysezellen
werden unter Anwendung des folgenden Verfahrens identifiziert. Dieser
Test eignet sich auch für
einen Vergleich mit Standards zur Bestimmung der Dosierungsniveaus.
Zellen werden von 6 Wochen alten männlichen Wistar-Ratten nach
Abtrennen des Kopfes aus den Vorderhypophysen isoliert. Das Gewebe
wird fein zerkleinert und anschließend einer mechanischen und
enzymatischen Dispergierung unter Verwendung von 10 U/ml bakterieller
Protease (EC 3.4.24.4, Sigma P-6141) in ausgewogener Hank-Salzlösung ohne
Calcium oder Magnesium unterworfen. Die Zellsuspension wird mit
5 × 104 Zellen pro cm2 in
Costar-Schalen mit 24 Vertiefungen ausgestrichen und 3 Tage in Dulbecco-modifiziertem
Eagle-Medium (D-MEM), das mit 4,5 g/Liter Glucose, 10% Pferdeserum,
2,5% fötalem
Kälberserum,
nicht-essentiellen Aminosäuren,
100 U/ml Nystatin und 50 mg/ml Gentamycinsulfat ergänzt ist,
gezüchtet.
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Unmittelbar
vor Testbeginn werden die Kulturvertiefungen 2-mal gespült und sodann
30 Minuten in Freisetzungsmedium (D-MEM, gepuffert mit 25 mM Hepes,
pH-Wert 7,4, mit einem Gehalt an 0,5% Rinderserumalbumin) bei 37°C äquilibriert.
Die Testverbindungen werden in DMSO gelöst und sodann in vorerwärmtem Freisetzungsmedium
verdünnt.
Der Test wird durch Zugabe von 1 ml Freisetzungsmedium (mit Testverbindungen)
zu jeder Kulturvertiefung eingeleitet. Die Inkubation wird 15 Minuten
bei 37°C
durchgeführt
und durch Entfernung des Kulturmediums beendet. Das Kulturmedium
wird 15 Minuten bei 2000 × g
zentrifugiert, um zelluläres
Material vor dem Test auf Ratten-Wachstumshormon durch ein Radioimmunoassayverfahren
unter Verwendung der von A. F. Parlow, (Harbor-UCLA Medical Center, Torrance, CA) zur
Verfügung
gestellten Reagenzien zu entfernen. Aktive Verbindungen stimulieren
in typischer Weise die Freisetzung von Wachstumshormon um das 3-
bis 4-fache.
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Auf
der Grundlage von einem oder mehreren der nachstehend angegebenen
Kriterien wird gezeigt, dass Nichtpeptidyl-GH-Ausscheidungsförderungsmittel die Wachstumshormon
freisetzenden Peptide nachahmen: synergistische Stimulation der
GH-Freisetzung bei Zusatz zusammen mit GHRH, Unfähigkeit zur weiteren Steigerung
der GH-Sekretion durch GHRP-6, Empfindlichkeit auf Protein-kinase
C-Inhibitoren und selektive Stimulation des biphasischen Calciumflusses
in GH enthaltenden Zellen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
oral, parenteral (z. B. durch intramuskuläre, intraperitoneale, intravenöse oder
subkutane Injektion oder durch Implantation), nasal, vaginal, rektal,
sublingual oder topisch verabreicht werden und sie können mit
pharmazeutisch verträglichen
Trägerstoffen
zubereitet werden, um Dosierungsformen bereitzustellen, die sich
für die
jeweiligen Verabreichungswege eignen.
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Zu
festen Dosierungsformen für
die orale Verabreichung gehören
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate. Bei derartigen
festen Dosierungsformen wird der Wirkstoff mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Trägerstoff,
wie Saccharose, Lactose oder Stärke,
vermischt. Derartige Dosierungsformen können gemäß üblicher Praxis auch weitere
Substanzen, die von derartigen inerten Verdünnungsmitteln abweichen, z.
B. Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, enthalten. Im Fall von Kapseln,
Tabletten und Pillen, können
die Dosierungsformen auch Pufferungsmittel umfassen. Tabletten und
Pillen können
zusätzlich
mit erst im Darm löslichen Überzügen versehen
werden.
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Zu
flüssigen
Dosierungsformen für
die orale Verabreichung gehören
pharmazeutisch verträgliche Emulsionen,
Lösungen,
Suspensionen, Sirups und Elixiere, die auf dem einschlägigen Gebiet übliche Verdünnungsmittel,
wie Wasser, enthalten. Neben derartigen inerten Verdünnungsmitteln
können
die Zusammensetzungen auch Adjuvantien, wie Netzmittel, Emulgiermittel
und Suspendiermittel, Süßungsmittel,
Geschmacksstoffe und Duftstoffe, enthalten.
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Erfindungsgemäße Präparate zur
parenteralen Verabreichung umfassen sterile wässrige oder nicht-wässrige Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen. Zu Beispielen für nicht-wässrige Lösungsmittel oder Träger gehören Propylenglykol,
Polyethylenglykol, pflanzliche Öle,
wie Olivenöl
und Maisöl,
Gelatine und injizierbare organische Ester, wie Ethyloleat. Derartige
Dosierungsformen können
auch Adjuvantien enthalten, z. B. Konservierungsmittel, Netzmittel,
Emulgiermittel und Dispergiermittel. Sie können beispielsweise durch Filtration
durch ein Bakterien zurückhaltendes
Filter, durch Einverleibung von Sterilisationsmitteln, durch Bestrahlung
der Zusammensetzungen oder durch Erwärmung der Zusammensetzungen
sterilisiert werden. Sie können
auch in Form von sterilen festen Zusammensetzungen hergestellt werden,
die unmittelbar vor der Verwendung in sterilem Wasser oder einem
anderen sterilen Injektionsmedium gelöst werden.
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Bei
Zusammensetzungen für
die rektale oder vaginale Verabreichung handelt es sich vorzugsweise um
Suppositorien, die neben dem Wirkstoff Trägerstoffe, wie Kakaobutter
oder Suppositoriumwachs, enthalten.
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Zusammensetzungen
für die
nasale oder sublinguale Verabreichung lassen sich auch unter Verwendung
von aus dem Stand der Technik bekannten üblichen Exzipientien herstellen.
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Die
Dosierung des Wirkstoffes in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann
variieren; es ist jedoch erforderlich, dass die Wirkstoffmenge so
beschaffen ist, dass eine geeignete Dosierungsform erreicht wird.
Die gewählte
Dosierung hängt
von der angestrebten therapeutischen Wirkung, dem Verabreichungsweg und
von der Behandlungsdauer ab. Im allgemeinen werden Dosierungen von
0,0001 bis 100 mg/kg Körpergewicht
täglich
an Patienten und Tiere, z. B. Säugetiere,
verabreicht, um eine wirksame Freisetzung von Wachstumshormon zu
erreichen.
-
Ein
bevorzugter Dosierungsbereich beträgt 0,01 bis 5,0 mg/kg Körpergewicht
pro Tag.
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Die
folgenden, in den Beispielen hergestellten Strukturen erläutern die
im vorliegenden Dokument verwendete Nomenklatur
-
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid Beispiel
26
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[5-(toluol-4-sulfonylamino)-1,3-dihydroisoindol-2-yl]-ethyl}-amid Beispiel
83
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(R)-N-[1-[4-(Acetylphenylamino)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-aminoisobutyramid Beispiel
34
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenyl-4-(pyrrolidin-1-carbonyl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid Beispiel
46
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid Beispiel
1
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(R)-2-Amino-N-(2-(1H-indol-3-yl)-1-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl}-ethyl)-isobutyramid Beispiel
29
-
(R)-3-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-[(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid Beispiel
91
-
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I lässt
sich gemäß sequenziellen oder
konvergierenden Synthesewegen durchführen. Einzelheiten über die
Synthese bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I bei sequenzieller
Durchführung
werden in den nachstehenden Reaktionsschemata dargelegt.
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Zahlreiche
geschützte
Aminosäurederivate
sind im Handel erhältlich,
wobei es sich bei den Schutzgruppen P beispielsweise um BOC, CBZ,
FMOC, Benzyl oder Ethoxycarbonyl handelt. Weitere geschützte Aminosäurederivate
können
nach aus der Literatur bekannten Verfahren hergestellt werden. Einige
substituierte Pyrrolidine, Piperidine und Tetrahydroisochinoline
sind im Handel erhältlich.
Zahlreiche weitere Pyrrolidine, 4-substituierte Piperidine und 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline
sind aus der Literatur bekannt. Verschiedene phenyl- oder heteroarylsubstituierte
Piperidine und 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline lassen sich nach aus
der Literatur bekannten Verfahren unter Verwendung von derivatisierten
Phenyl- und Heteroarylzwischenprodukten herstellen. Alternativ können die
Phenyl- oder Heteroarylringe derartiger Verbindungen nach üblichen
Verfahren, z. B. durch Halogenierung, Nitrierung, Sulfonylierung
und dergl., derivatisiert werden.
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Zahlreiche
der nachstehend dargestellten Schemata beschreiben Verbindungen,
die P-Schutzgruppen enthalten. Benzyloxycarbonylgruppen könen gemäß einer
Anzahl von Verfahren entfernt werden, wozu die katalytische Hydrierung
mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladium- oder Platinkatalysators in einem protischen
Lösungsmittel,
wie Methanol, gehört.
Bevorzugte Katalysatoren sind Palladiumhydroxid-auf-Kohlenstoff
oder Palladium-auf-Kohlenstoff. Es können Wasserstoffdrücke von
1–1000
psi angewandt werden. Drücke
von 10 bis 70 psi werden bevorzugt. Alternativ kann die Benzyloxycarbonylgruppe
durch Transferhydrierung entfernt werden.
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Die
Entfernung von BOC-Schutzgruppen kann unter Verwendung einer starken
Säure,
wie Trifluoressigsäure
oder Salzsäure
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Colösungsmittels, wie Dichlormethan
oder Methanol, bei einer Temperatur von etwa –30 bis 70°C und vorzugsweise von etwa –5 bis etwa
35°C durchgeführt werden.
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Benzylester
von Aminen können
nach einer Anzahl von Verfahren entfernt werden, wozu eine katalytische
Hydrierung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
in einem protischen Lösungsmittel,
wie Methanol gehört.
Es können
Wasserstoffdrücke
von 1–1000
psi angewandt werden. Drücke
von 10 bis 70 psi werden bevorzugt. Die Addition und Entfernung
dieser und weiterer Schutzgruppen wird von T. Greene in "Protective Groups
in Organic Synthesis",
John Wiley & Sons,
New York, 1981, erörtert.
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Die
geschützten
Aminosäurederivate
1 stellen in zahlreichen Fällen
handelsübliche
Produkte dar, wobei es sich bei der Schutzgruppe P beispielsweise
um BOC- oder CBZ-Gruppen handelt. Weitere Aminosäuren lassen sich gemäß in der
Literatur beschriebenen Verfahren herstellen.
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Wie
im Schema 1 erläutert,
wird eine Kupplung von Aminen der Formel 2 mit geschützten Aminosäuren der
Formel 1, wobei P eine geeignete Schutzgruppe bedeutet, in zweckmäßiger Weise
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder DMF, mit einem Kupplungsmittel, wie EDC oder
DCC, in Gegenwart von HOBT durchgeführt. Sofern das Amin als Hydrochloridsalz
vorliegt, ist es bevorzugt, 1 Äquivalent
einer geeigneten Base, wie Triethylamin, zum Reaktionsgemisch zu
geben. Alternativ kann die Kupplung mit einem Kupplungsreagenz,
wie BOP in einem inerten Lösungsmittel,
wie Methanol, durchgeführt
werden. Derartige Kupplungsreaktionen werden im allgemeinen bei
Temperaturen von etwa –30
bis etwa 80°C
und vorzugsweise von 0 bis etwa 25°C durchgeführt. Bezüglich einer Erörterung
weiterer Bedingungen, die zur Kupplung von Peptiden herangezogen
werden, wird verwiesen auf Houben-Weyl, Bd. XV, Teil II, Hrsg. E.
Wunsch, George Thieme Verlag, Stuttgart, 1974, verwiesen. Die Abtrennung
von unerwünschten
Nebenprodukten und die Reinigung von Zwischenprodukten wird durch
Chromatographie an Kieselgel, unter Anwendung von Flash-Chromatographie
(W. C. Still, M. Kahn und A. Mitra, J. Org. Chem., Bd. 43 (1978),
S. 2923), durch Kristallisation oder durch Verreiben durchgeführt.
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Eine
Umwandlung der Verbindung 3 zu Zwischenprodukten der Formel 4 kann
durchgeführt
werden, indem man die Schutzgruppe P gemäß den vorstehenden Ausführungen
entfernt. Die Kupplung der Zwischenprodukte der Formel 4 zu Aminosäuren der
Formel 5 kann gemäß den vorstehenden
Angaben unter Bildung von Zwischenprodukten der Formel 6 vorgenommen
werden. Die Schutzgruppenentfernung vom Amin 6 ergibt Verbindungen
der Formel 7.
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Alternativ
lassen sich Verbindungen der Formel 7 auf einem konvergierenden
Weg gemäß der Darstellung
in Schema 2 herstellen. Zwischenproduktester der Formel 8 lassen
sich herstellen, indem man Aminosäuren der Formel 1, wobei P
eine geeignete Schutzgruppe bedeutet, mit einer Base, wie Kaliumcarbonat,
und anschließend
mit einem Alkylhalogenid, wie Iodmethan, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, behandelt. Durch Schutzgruppenentfernung wird das Amin
8 in die Verbindung 9 umgewandelt. Alternativ stellen zahlreiche
Aminosäuren
der Formel 9 handelsübliche
Verbindungen dar. Das Zwischenprodukt 10 wird durch Kupplung der
Verbindung 9 an die Aminosäure
5 hergestellt. Der Zwischenproduktester 10 kann nach einer Reihe
von bekannten Verfahren in die Zwischenproduktsäure 11 umgewandelt werden.
Beispielsweise lassen sich Methyl- und Ethylester mit Lithiumhydroxid
in einem protischen Lösungsmittel,
wie wässrigem
Methanol oder wässrigem
THF, bei einer Temperatur von etwa –20 bis 120°C und vorzugsweise von etwa
20 bis 70°C hydrolysieren.
Ferner kann die Entfernung einer Benzylgruppe nach einer Anzahl
von reduktiven Verfahren erreicht werden, einschließlich Hydrierung
in Gegenwart eines Platin- oder Palladiumkatalysators in einem protischen
Lösungsmittel,
wie Methanol. Die Säure
11 lässt
sich dann an das Amin 2 unter Bildung von Zwischenprodukten der
Formel 6 kuppeln. Eine Umwandlung der Verbindung 6 in die Verbindung
7 lässt
sich durch Entfernung der Schutzgruppe P erreichen.
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Verbindungen
der Formel 6, worin R die Bedeutung CH2COOR
hat, lassen sich nach beliebigen Verfahren, die in Schema 2 erläutert sind,
in Zwischenproduktsäuren
der Formel 13 umwandeln. Durch Kupplung der Säure 13 zum Amin 147 erhält man die
Zwischenprodukte der Formel 14 gemäß der Darstellung in Schema
3. Die Umwandlung von 14 zu 15 lässt
sich durch Entfernung der Schutzgruppe P erreichen.
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Wie
in Schema 4 dargestellt, lassen sich Verbindungen der Formel 18
durch Behandlung von 2-Nitrobenzaldehyden der Formel 16 mit Aminen
der Formel 17 in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels, wozu
Alkalimetallborhydride und Cyanoborhydride gehören, herstellen. Beim bevorzugten
Reduktionsmittel handelt es sich um Natriumcyanoborhydrid. Natriumborhydrid
und Natriumtriacetoxyborhydrid können
ebenfalls verwendet werden. Bezüglich
eines Übersichtsartikels über reduktive
Aminierungen wird auf R. F. Borch, Aldrichimica Acta, Bd. 8 (1975),
S. 3–10,
verwiesen. Die Nitrogruppe der Verbindung 18 lässt sich nach einer Anzahl
von Verfahren reduzieren, wozu eine Hydrierung mit einem Katalysator,
wie Palladium, in einem protischen Lösungsmittel, wie Methanol,
gehören,
wodurch man Verbindungen der Formel 19 erhält. Eine Cyclisierung des Diamins
mit N,N'-Carbonyldiimidazol
(CDI) oder anderen Phosgenäquivalenten
erhält
man Verbindungen der Formel 20. Durch Entfernung der Schutzgruppe
wird die Verbindung 20 in die Verbindung 12 umgewandelt.
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Wie
in Schema 5 dargestellt, lassen sich Verbindungen der Formel 23
durch Behandlung von 2-Nitroanilinen der Formel 21, wobei X die
Bedeutung N oder C hat, mit N-geschützten Piperidonen der Formel
22 in Gegenwart eines Hydrid-Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid,
herstellen. Alternativ lassen sich Zwischenprodukte der Formel 23
herstellen, indem man ein geschütztes
4-Aminopiperidin 17 und eine Verbindung der Formel 30, wobei X die
Bedeutung N oder C hat, in einem Lösungsmittel, wie Ethanol oder
DMF, in Gegenwart eines Säureakzeptors,
wie Triethylamin oder Kaliumcarbonat, erwärmt. Die Nitrogruppe der Formel
23 lässt sich
nach einer Anzahl von Verfahren reduzieren, wozu eine Hydrierung
mit einem Katalysator, wie Palladium, in einem Lösungsmittel, wie methanolisches
HCl, gehören,
wodurch man Verbindungen der Formel 24 erhält. Eine Cyclisierung mit CDI
oder anderen Phosgenäquivalenten
führt zur
Bildung der Benzimidazolinone der Formel 25. Eine Umwandlung der
Verbindung 25 in eine Verbindung der Formel 26 lässt sich durch Entfernung der
Schutzgruppe P erreichen.
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Wie
in Schema 6 dargestellt, lassen sich die Benzimidazolinone der Formel
26 auch durch Behandlung von 2-Anthranilsäuren der Formel 27 mit N-geschützten Piperidonen
der Formel 22 in Gegenwart eines Hydrid-Reduktionsmittels, wie Natriumcyanoborhydrid
herstellen, wodurch man Verbindungen der Formel 28 erhält. Die
Säure der
Formel 28 kann sodann mit Diphenylphosphorylazid unter Bildung des
Aroylazids der Formel 29 behandelt werden. Eine Erwärmung der
Verbindung 29 in Xylol liefert die Benzimidazolinone der Formel 30.
Eine Umwandlung der Verbindung 30 in die Verbindung 26 lässt sich
durch Entfernung der Schutzgruppe A erreichen.
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Verbindungen
der Formel 33 lassen sich0 herstellen, indem man ein 4-Piperidon der Formel
22, wobei P eine Schutzgruppe, wie Benzyl, bedeutet, mit einem primären (R2=H) oder sekundären Amin der Formel 147 in Gegenwart
eines Hydrid-Reduktionsmittels, wie Natriumcyanoborhydrid, gemäß Schema
7 behandelt. Verbindungen der Formel 33 können entweder einer Schutzgruppenentfernung
durch herkömmliche
Maßnahmen unter
Bildung von Verbindungen der Formel 34 unterzogen werden oder in
dem Fall, in dem R2a die Bedeutung H hat,
kann das Amin unter Verwendung eines Kupplungsmittels, wie EDC,
in Gegenwart von HOBT in einem inerten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
an eine Carbonsäure
der Formel 35 gekuppelt werden, wodurch man Verbindungen der Formel
36 erhält.
Durch anschließende
Entfernung der Schutzgruppe werden Verbindungen der Formel 37 gebildet.
Alternativ kann die Verbindung 33 mit einem Aryl- oder Alkylsulfonylchlorid
38 in Gegenwart eines Säureabfangmittels
unter Bildung des Sulfonamids 39 behandelt werden. Die Umwandlung
der Verbindung 39 zur Verbindung 40 erfolgt durch Entfernung der
Schutzgruppe.
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Wie
in Schema 8 dargestellt, lassen sich Piperidinole der Formel 41
herstellen, indem man ein in geeigneter Weise geschütztes 4-Piperidon
der Formel 22 mit organometallischen Verbindungen der Formel YLi oder
YMgX oder YZnX, wobei X die Bedeutung Cl, Br oder I hat, in aprotischen
Lösungsmitteln,
wie Tetrahydrofuran oder Diethylether, bei Temperaturen von 0°C oder darunter
herstellen. Zwischenprodukte der Formel 41 lassen sich dann einer
Schutzgruppenentfernung unterziehen, wodurch man Verbindungen der
Formel 42 erhält.
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Durch
Behandlung eines Methylarylacetats 43 und eines geschützten Bis-(chlorethyl)-amins
44 (Bercz und Ice, J. Pharm. Sci., Bd. 61 (1972), S. 1316–1317) mit
zwei Äquivalenten
einer Base, wie Lithiumdiisopropylamid, in einem Lösungsmittel,
wie THF, wird der Piperidinester 45 gemäß Schema 9 gebildet. Der Ester kann
sodann unter milden basischen Bedingungen hydrolysiert werden, wodurch
man Zwischenprodukte der Formel 46 erhält. Die erhaltene Säure kann
sodann an Amine der Formel 147 gekuppelt werden, wodurch man 4,4'-disubstituierte
Piperidine der Formel 47 erhält.
Durch Schutzgruppenentfernung am Amin werden Verbindungen der Formel
48 gebildet.
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Wie
in Schema 10 dargestellt, lassen sich Verbindungen der Formel 50
herstellen, indem man ein 4-Piperidon der Formel 22 mit äquimolaren Mengen
an Kaliumcyanid und einem primären
oder sekundären
Aminhydrochlorid in wässrigem
Ethanol behandelt, wodurch man Zwischenprodukte der Formel 49 erhält. Die
Zwischenprodukte der Formel 49 können
sodann unter Bildung von Verbindungen der Formel 50 einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen werden.
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Durch
Behandlung eines Arylnitrils der Formel 51 mit einem Zwischenprodukt
der Formel 44 in Gegenwart von 2 Äquivalenten einer Base, wie
Natriumamid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie DMSO, werden die
4,4'-disubstituierten
Piperidine der Formel 52 gebildet. Durch anschließende Schutzgruppenentfernung des
Piperidinamins erhält
man Verbindungen der Formel 53, wie in Schema 11 dargestellt.
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Die
Nitrilgruppe der Verbindung 52 kann nach einer Anzahl von Verfahren
reduziert werden (J. March, Advanced Org. Chem.; Reactions, Mechanisms,
and Structure, John Wiley & Sons,
New York, 1985), z. B. mit Lithiumaluminiumhydrid, unter Bildung
des primären
Amins 54. Das Zwischenprodukt 54 kann gemäß Schema 12 an Säuren der
Formel 35 gekuppelt werden, wodurch man Verbindungen der Formel
55 erhält.
Durch anschließende
Schutzgruppenentfernung des Piperidinamins erhält man Verbindungen der Formel
56.
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Das
Nitril 52 kann auch gemäß Schema
13 in einen Ester umgewandelt werden, indem man das Zwischenprodukt
52 mit konzentrierter Schwefelsäure
und einer geringen Menge an Wasser auf Temperaturen von etwa 150°C erwärmt und
sodann das Gemisch in einem Alkohollösungsmittel auf Temperaturen
von etwa 125°C
erwärmt.
Durch Schutzgruppenentfernung vom Piperidinamin 57 erhält man Verbindungen
der Formel 58. Alternativ kann das Nitril nach einer Anzahl von
aus der Literatur bekannten Verfahren zum Amid 161 hydrolysiert
werden (J. March, Advanced Org. Chem.; Reactions, Mechanisms, and
Structure, John Wiley & Sons,
New York, 1985, S. 788). Beispielsweise wird das Nitril durch Erwärmen in
konzentrierter Schwefelsäure auf
Temperaturen von etwa 100–150°C in das
Amid umgewandelt, ebenso führt
eine Behandlung des Amids mit Wasserstoffperoxid und Natriumhydroxid
in wässrigem
Aceton zum Amid. Eine Umwandlung der Verbindung 161 zur Verbindung
162 verläuft
unter Entfernung der Schutzgruppe.
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Zahlreiche
1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline und substituierte 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline
lassen sich nach in der Literatur beschriebenen Verfahren herstellen
(R. Adams, Org. Reactions, John Wiley & Sons, New York, NY 1964, Bd. VI,
S. 74–206).
Wie in Schema 14 dargestellt, entsteht durch Behandlung eines Amins
der Formel 59, z. B. 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin,
mit Kaliumnitrat in konzentrierter Schwefelsäure bei Temperaturen unter
5°C das
Nitroamin der Formel 60. Eine Reduktion der funktionellen Nitrogruppe
zum entsprechenden Amin unter Verwendung von Eisenpulver und Ammoniumchlorid
in unter Rückfluss
siedendem wässrigem Ethanol
stellt eines der zahlreichen geeigneten, aus der Literatur bekannten
Verfahren (vergl. J. March, Advanced Org. Chem.; Reactions, Mechanisms,
and Structure, John Wiley & Sons,
New York, 1985, S. 1103–1104)
zur Durchführung
dieser Umwandlung unter Erzeugung von Verbindungen der Formel 61
dar.
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Wie
in Schema 15 dargestellt, lässt
sich das β-Phenethylamid
63 herstellen, indem man 4-Bromphenethylamin der Formel 62 mit Ethylformiat
umsetzt. Durch Behandlung des Zwischenprodukts 63 mit Polyphosphorsäure und
Phosphorpentoxid in einer Bischler-Napieralski-Cyclodehydratisierung
erhält
man 7-Brom-3,4-dihydroisochinolin 64. Eine Reduktion des Hydrochloridsalzes
64 mit Natriumborhydrid in Wasser führt zu 7-Brom-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
der Formel 65. Gemäß dem in
Schema 14 dargestellten Verfahren liefert eine Nitrierung von 7-Brom-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
das Zwischenprodukt 66. Ein Schutz des Tetrahydroisochinolinamins
66 mit einer geeigneten Schutzgruppe P, wie tert.-Butoxycarbonyl,
kann gemäß dem Fachmann
geläufigen
Verfahren erreicht werden und liefert Zwischenprodukte der Formel
67. Eine Reduktion der Nitrogruppe und eine Dehalogenierung kann
durch Hydrierung unter Verwendung eines Katalysators, wie Palladium,
in einem Lösungsmittel,
wie Essigsäure
unter Verwendung von Ammoniumacetat als Puffer erreicht werden.
Man erhält
Verbindungen der Formel 68.
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Durch
Behandlung der Amine der Formel 68 mit einem Isocyanat der Formel
69 erhält
man gemäß Darstellung
in Schema 16 den Harnstoff der Formel 70. Alternativ kann das Amin
68 mit einem Säurechlorid oder
einer Säure
unter Bildung des Amids der Formel 72, mit einem Sulfonylchlorid
der Formel 38 unter Bildung des Sulfonamids 74 oder mit einem Keton
der Formel 154 und einem Reduktionsmittel unter Bildung des Amins
der Formel 155 funktionalisiert werden. Die erhaltenen Amine können einer
Schutzgruppenentfernung unter Bildung der Zwischenprodukte 71, 73,
75 bzw. 156 unterzogen werden.
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Die
Synthese von 6-, 7- und 8-methoxysubstituierten 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinen
wird von Sall und Grunewald in J. Med. Chem., Bd. 30 (1987), S.
2208–2216,
beschrieben. Die Methoxygruppe kann nach einer Anzahl von Verfahren
entfernt werden. Beispielsweise ergibt eine Rückflussbehandlung von Verbindungen
der Formel 76 mit 48% HBr Verbindungen der Formel 77, wie in Schema
17 dargelegt ist.
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Durch
Behandlung einer Verbindung der Formel 78, wobei P eine geeignete
Schutzgruppe bedeutet, mit Pyridin und Trifluormethansulfonsäureanhydrid
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, erhält
man das Trifluormethansulfonat der Formel 79, wie in Schema 18 dargelegt
ist. Das Trifluormethansulfonat kann sodann mit Kohlenmonoxid und
einem Katalysator, wie Palladiumacetat, in Gegenwart einer Base,
wie Triethylamin, und einem Liganden, wie 1,3-Bis-(diphenylphosphin)-propan
in einem Alkohollösungsmittel,
wie Methanol, unter Bildung des Esters der Formel 80 carbonyliert
werden. Der Ester kann sodann nach einer Anzahl unterschiedlicher
Verfahren hydrolysiert werden, wodurch man die Säure der Formel 81 erhält. Die
Säure kann
sodann an Amine der Formel 147 gekuppelt werden, wodurch man Verbindungen
der Formel 82 erhält. Eine
anschließende
Schutzgruppenentfernung des Amins liefert Verbindungen der Formel
83. Alternativ kann die Verbindung der Formel 80 unter Bildung des
Zwischenprodukts 165 einer Schutzgruppenentfernung unterzogen werden.
Das Amin kann sodann an Säuren
der Formel 11 unter Bildung von Verbindungen der Formel 166 gekuppelt
werden. Durch anschließende
Schutzgruppenentfernung vom Amin wird das Zwischenprodukt 167 gebildet.
Durch Hydrolyse des Esters wird die Verbindung 167 in die Verbindung
168 umgewandelt.
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Alternativ
lässt sich,
wie in Schema 19 dargelegt, das Trifluormethansulfonat der Formel
79 einer Biaryl-Kupplungsreaktion mit einem geeigneten nukleophilen
Reagenz, wie Arylboronsäure
oder Arylzincat 86 (wobei M = Metall), in Gegenwart eines Katalysators
wie Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0) und Kaliumcarbonat
in Toluol und wässrigem
Ethanol unterziehen, wodurch man das Zwischenprodukt der Formel
84 erhält.
Durch Schutzgruppenentfernung vom Isochinolinamin wird die Verbindung
84 in die Verbindung 85 umgewandelt.
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Wie
in Schema 20 dargelegt, lässt
sich die Boronsäure
der Formel 88 durch Behandlung eines in geeigneter Weise geschützten Anilins
87 mit tert.-Butyllithium und Trimethylborat bei Temperaturen im
Bereich von –78°C herstellen.
Das Zwischenprodukt 88 kann sodann unter Bedingungen, die in Schema
19 definiert sind, mit dem Trifluormethansulfonat 79 unter Bildung
der Verbindung 89 gekuppelt werden. Die Anilin-Schutzgruppe kann
sodann selektiv entfernt werden. Das erhaltene Amin 90 kann mit
einem Isocyanat 69 und einer geeigneten Base unter Bildung des Harnstoffs
der Formel 91 behandelt werden. Durch Schutzgruppenentfernung vom
Amin wird die Verbindung 91 in die Verbindung 92 umgewandelt. Alternativ
kann das Amin der Formel 90 auch mit einem Sulfonylchlorid in Gegenwart
eines Säureabfangmittels
unter Bildung von Verbindungen der Formel 93 sulfonyliert werden.
Durch Schutzgruppenentfernung vom Amin wird die Verbindung 93 in die
Verbindung 94 umgewandelt. Durch Acylierung der Verbindung 90 mit
einer Carbonsäure
35 unter Verwendung eines Kupplungsmittels, wie EDC, in Gegenwart
von HOBT in einem inerten Lösungsmittel,
wie DMF, erhält
man die Verbindung der Formel 95. Durch Schutzgruppenentfernung
vom Amin wird die Verbindung 95 in die Verbindung 96 umgewandelt.
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Wie
in Schema 21 dargelegt, lassen sich Phthalimide der Formel 99 aus
4-Aminopyridinen der Formel 97 und Phthalsäureanhydrid der Formel 98 gemäß Ciganek
et al. (US-Patentanmeldung 92/876542) herstellen. Der Pyridinring
der Verbindung 99 kann nach einer Reihe von Verfahren reduziert
werden, wozu eine Hydrierung in Gegenwart eines Platinkatalysators
in einem Lösungsmittel,
wie methanolisches HCl, gehört,
wodurch man den Piperidinring der Formel 157 erhält. Alternativ führt eine
Quaternisierung des Pyridinrings mit Benzylbromid in Ethanol zum
quaternären
Salz 100. Der Pyridinring kann sodann nach einer Reihe von Verfahren
reduziert werden, wozu die Hydrierung in Gegenwart eines Platinkatalysators
in Eisessig oder Methanol gehört,
wodurch man die Verbindung 101 erhält. Zahlreiche andere Anhydride
sind im Handel erhältlich.
Der Fachmann kann die dargelegten chemischen Verfahren auf diese
Verbindungen anwenden.
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Durch
Addition von organometallischen Verbindungen, wie RLi oder RMgX,
wobei X Cl, Br oder I bedeutet, an Verbindungen der Formel 101 und
anschließende
Hydrolyse erhält
man Verbindungen der Formel 102. Durch Schutzgruppenentfernung vom
Piperidinamin wird die Verbindung 102 in die Verbindung 103 umgewandelt.
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Verbindungen
der Formel 101 lassen sich in Verbindungen der Formel 104 mit Hydrid-Reduktionsmitteln,
wie Natriumborhydrid in Methanol oder Lithiumborhydrid in einem
aprotischen Lösungsmittel,
wie THF, umwandeln. Phthalimide können ebenfalls zu Verbindungen
vom Typ 104 mit Zink in Essigsäure
reduziert werden. Durch Schutzgruppenentfernung vom Piperidinring
wird die Verbindung 104 in die Verbindung 105 umgewandelt.
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Verbindungen
der Formel 104 lassen sich mit einer Base, wie Natriumhydrid in
geeigneten Lösungsmitteln,
wie Tetrahydrofuran, oder Metallalkoxiden, wie Natriummethoxid,
in Alkohollösungsmitteln,
wie Methanol, behandeln, wonach ein Alkylierungsmittel zugesetzt
wird, wodurch man Verbindungen der Formel 106 erhält. Alternativ
lassen sich derartige Verbindungen durch Behandlung von Verbindungen
der Formel 104 mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure, wie
Salzsäure
oder Methansulfonsäure,
bei Temperaturen von etwa 0–100°C herstellen.
Durch Schutzgruppenentfernung des Piperidinrings wird die Verbindung
106 in die Verbindung 107 umgewandelt.
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Durch
Behandlung von Verbindungen der Formel 101 oder 104 mit Zink in
Essigsäure
oder Zinn in Essigsäure
in Gegenwart von Salzsäure
werden Zwischenprodukte der Formel 108 erzeugt. Durch Schutzgruppenentfernung
vom Amin wird die Verbindung 108 in die Verbindung 109 umgewandelt.
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Durch
Behandlung der Verbindung 110 mit 1 Äquivalent einer Base, wie Kalium-tert.-butoxid
in einem Lösungsmittel,
wie THF, und durch anschließende
Zugabe der Verbindung 111 und anschließend eines zweiten Äquivalents
einer Base wird das Zwischenprodukt der Formel 112 erzeugt, wie
in Schema 22 dargelegt ist. Die Umwandlung der Verbindung 112 in
die Verbindung 113 kann nach einer Reihe von Verfahren erreicht
werden, wozu die Hydrierung mit einem Katalysator, wie Palladium
in einem Gemisch aus Ethanol und wässrigem HCl, gehören. Alternativ
lässt sich
der Ester 112 einer Schutzgruppenentfernung unterziehen, wodurch
man die Zwischenproduktsäure
158 erhält.
Die Säure
158 kann sodann an das Amin 147 gekuppelt werden, wodurch man das
Amid der Formel 159 erhält.
Die Umwandlung der Verbindung 159 in die Verbindung 160 kann nach
einer Reihe von Verfahren erreicht werden, wozu die Hydrierung mit
einem Katalysator, wie Platin in methanolischem HCl, gehört.
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Wie
in Schema 23 dargelegt, wird ein differentiell geschütztes 3-Aminopyrrolidin der
Formel 114 selektiv an der 3-Aminoposition einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen, wodurch man das Zwischenprodukt 115 erhält. Das
Amin kann sodann mit einem Sulfonylchlorid 38 in Gegenwart eines
Säureabfangmittels
in einem Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, sulfonyliert werden, wodurch man die Verbindung
116 erhält.
Alternativ kann das Amin an die Säure 35 gemäß den vorstehenden Ausführungen
unter Bildung der Verbindung 117 gekuppelt werden. Durch Schutzgruppenentfernung
am Pyrrolidin-Stickstoff der Verbindungen 116 und 117 erhält man die
Verbindungen der Formeln 118 bzw. 119.
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Wie
in Schema 25 dargelegt, lassen sich Isoindoline der Formel 129 aus
der Verbindung 126 durch radikalische Bromierung unter Verwendung
einer geeigneten Quelle für
Bromradikale, wie N-Bromsuccinimid, und eines geeigneten Radikalinitiators,
wie AIBN (2,2-Azobis-(isobutyronitril)), in einem inerten Lösungsmittel, wie
Tetrachlorkohlenstoff, herstellen, wodurch man die Zwischenprodukte
der Formel 127 erhält.
Das Dibromid kann sodann mit einem in geeigneter Weise geschützten primären Amin,
wie Benzylamin, in wässrigem
Aceton unter Verwendung einer Base, wie Natriumcarbonat, behandelt
werden, wodurch man Verbindungen der Formel 128 erhält. Eine
Schutzgruppenentfernung vom Amin und eine Reduktion der Nitrogruppe
unter Bildung der Verbindung 129 lässt sich durch Hydrierung mit
Wasserstoff in einem protischen Lösungsmittel, wie Ethanol, unter
Verwendung eines Katalysators, wie Palladium, erreichen. Durch Kupplung
des Zwischenprodukts 129 an die Säure 11 erhält man die Verbindung 130.
Das freie Amin kann sodann gemäß den vorerwähnten Verfahren
unter Bildung der Verbindungen 131 bzw. 132 acyliert oder sulfonyliert
werden. Eine Umwandlung der Verbindung 131 in die Verbindung 133
und der Verbindung 132 in die Verbindung 134 lässt sich durch Entfernen der
Schutzgruppe P erreichen.
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Wie
in Schema 26 dargelegt, lässt
sich ein N-geschütztes
4-Hydroxypiperidin
142 mit Methansulfonylchlorid in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, behandeln, wodurch man als Zwischenprodukt
das Mesylat der Formel 143 erhält.
Das Mesylat kann sodann durch ein Imidazo[4,5-b]pyridin der Formel
135 (vergl. beispielsweise Carpino et al., Biorg. & Med. Chem. Lett., Bd.
4 (1994), S. 93–98
und die dort zitierten Literaturstellen) unter Verwendung einer
Base, wie Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel, wie DMF oder Dioxan,
unter Bildung der Verbindung 144 ersetzt werden. Durch Schutzgruppenentfernung
vom Amin wird die Verbindung 144 in die Verbindung 145 umgewandelt.
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Benzisoxazole
der Formel 136 lassen sich gemäß den Angaben
von Villabolos et al., J. Med. Chem., Bd. 37 (1994), S. 2721–2724, herstellen.
Das Amin 136 kann gemäß der Darstellung
in Schema 27 an Säuren der
Formel 35 gekuppelt werden, wodurch man die Zwischenprodukte 137
erhält.
Durch Schutzgruppenentfernung vom Piperidinamin erhält man die
Verbindung 138. Alternativ kann das Amin 136 unter Bildung der Verbindung
139 sulfonyliert werden. Durch Schutzgruppenentfernung vom Amin
werden die Verbindungen der Formel 140 gebildet.
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Ester
der Formel 146 lassen sich herstellen, indem man eine Säure der
Formel 5 mit Hydroxysuccinimid in Gegenwart eines Kupplungsmittels,
wie EDC, in einem inerten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, gemäß der Darstellung
in Schema 28 behandelt. Durch Behandlung des Esters mit einer Aminosäure der
Formel 1 in einem Lösungsmittel,
wie DMF, in Gegenwart einer Base, wie Diisopropylethylamin, entsteht
die Verbindung 11.
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Die
Herstellung der Verbindungen der Formel 148 wurde von Blank et al.,
J. Med. Chem., Bd. 23 (1980), S. 837–840, beschrieben. Durch Behandlung
des Sulfonylchlorids 148 mit einem Phenol der Formel 149 und einer
Base, wie Kaliumcarbonat, in einem polaren Lösungsmittel, wie Acetonitril
oder Aceton, werden die Zwischenprodukte 150 gebildet. Durch Schutzgruppenentfernung
vom Amin wird die Verbindung 150 in die Verbindung 151 umgewandelt.
Alternativ kann das Sulfonylchlorid mit einem Amin 147 in Gegenwart
eines Säureabfangmittels,
wie Triethylamin, in einem inerten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
behandelt werden, wodurch man das Sulfonamid der Formel 152 erhält. Durch
Schutzgruppenentfernung von Tetrahydroisochinolinamin wird die Verbindung
152 in die Verbindung 153 umgewandelt.
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Wie
in Schema 30 dargelegt, ergibt die Behandlung eines Indols der Formel
169 mit einer Base, wie Methoxidionen, in einem Lösungsmittel,
wie Methanol, und die anschließende
Zugabe eines Ketons der Formel 170 Zwischenprodukte der Formel 171.
Die Umwandlung der Verbindung 171 in die Verbindung 172 lässt sich
nach einer Anzahl von reduktiven Verfahren erreichen, wozu eine
Hydrierung in Gegenwart eines protischen Lösungsmittels, wie Ethanol,
unter Verwendung eines Katalysators, wie Palladium, gehört.
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Wie
in Schema 31 dargelegt, erhält
man Verbindungen der Formel 174, indem man ein Amin der Formel 24 über Nacht
bei Temperaturen in der Nähe
von 160°C
mit 3 Äquivalenten
des Anhydrids 173 (in Reinsubstanz) behandelt und anschließend das überschüssige Anhydrid
mit einer Base, wie Natriumhydroxid zersetzt. Durch Schutzgruppenentfernung
vom Amin wird die Verbindung 174 in die Verbindung 190 umgewandelt.
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Wie
in Schema 32 dargelegt, erhält
man durch Alkylierung des Diphenyloxazinons der Formel 175 mit Cinnamylbromid
in Gegenwart von Natrium-bis-(trimethylsilyl)-amid die Verbindung
176, die sodann in die angestrebte (D)-2-Amino-5-phenylpentansäure 177
umgewandelt wird, indem man die Schutzgruppe entfernt und eine Hydrierung über einem
PdCl2-Katalysator
durchführt.
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Verbindungen
der Formel 179 lassen sich herstellen, indem man ein Indol der Formel
178 mit Benzoylchlorid in Pyridin gemäß Schema 33 behandelt. Durch
anschließendes
Erwärmen
der Verbindung 179 mit Dibenzylamin und einem Katalysator, wie Palladium-auf-Kohlenstoff,
bei Temperaturen von 210°C
oder in der Nähe
davon in einem Lösungsmittel,
wie Diphenylether, erhält
man das Zwischenprodukt der Formel 180. Das Indol-Stickstoffatom
lässt sich
durch Behandlung der Verbindung 180 mit Kupfer(I)-bromid und Brombenzol
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie N-Methylpyrrolidin, über Nacht
unter Rückflussbedingungen
alkylieren, wodurch man die Zwischenprodukte der Formel 181 erhält. Eine Quaternisierung
des Pyridin-Stickstoffatoms
lässt sich
erreichen, indem man die Verbindung 181 mit Benzylbromid in einem
Lösungsmittel,
wie Benzol, unter Rückflusstemperaturen
behandelt, wodurch man die Zwischenprodukte der Formel 192 erhält. Durch
Behandeln der Verbindung 192 mit überschüssigem Natriumborhydrid in
Methanol erhält
man das Tetrahydropyridin 182. Durch Hydrierung der Verbindung 182
mit Wasserstoff in einem Lösungsmittel,
wie Ethanol, unter Verwendung eines Katalysators, wie Palladium,
erhält
man das Piperidin der Formel 183.
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Die
Verbindung der Formel 185 wird hergestellt, indem man ein Gemisch
der Verbindung 184 in Essigsäureanhydrid
mehrere Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Das Säurechlorid
lässt sich
herstellen, indem man die Verbindung 185 entweder mit Thionylchlorid
oder Oxalylchlorid behandelt, wodurch man die Zwischenprodukte der
Formel 191 erhält.
Eine Friedel-Crafts-Acylierung
mit m-Difluorbenzol der Verbindung 191 in Gegenwart von Aluminiumchlorid
als Katalysator ergibt die Verbindung 186. Eine Entfernung der Acetyl-Schutzgruppe
lässt sich
durch Erwärmen
der Verbindung 186 in einem Gemisch aus konzentrierter HCl und Eisessig
erreichen, wodurch man das Zwischenprodukt der Formel 187 erhält. Das
Oxim 188 lässt
sich dann herstellen, indem man die Verbindung 187 mit Triethylamin
und Hydroxylamin-hydrochlorid mehrere Stunden in Ethanol unter Rückfluss
erwärmt.
Durch Kochen des Oxims unter Rückfluss
in 50 NaOH erhält
man das Benzisoxazol 189.
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Wie
in Schema 35 dargelegt, lassen sich die Verbindungen der Formel
193 herstellen, indem man Aniline der Formel 194 mit N-geschützten Piperidonen
der Formel 22 in Gegenwart eines Hydrid-Reduktionsmittels, wie Natriumtriacetoxyborhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie Essigsäsure,
mit einem Gehalt an überschüssigem Natriumsulfat
behandelt. Durch Behandlung der Verbindungen der Formel 193 mit
Chloracetonitril bei Temperaturen von 0°C oder in der Nähe davon
in Gegenwart einer Lewis-Säure, wie
Bortrichlorid unter anschließendem
Sieden des Gemisches unter Rückfluss über Nacht
und anschließender
Behandlung der Lösung
mit 10% HCl und erneutem Sieden unter Rückfluss für 0,5 Stunden erhält man das
Zwischenprodukt der Formel 195. Durch Behandeln der Verbindung 195
mit Natriumborhydrid in einem Lösungsmittel,
wie Ethanol, erhält
man das Indol der Formel 196. Durch Schutzgruppenentfernung vom
Amin wird die Verbindung 196 in die Verbindung 197 umgewandelt.
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Die
folgenden Beispiele dienen lediglich der näheren Erläuterung der Erfindung und sind
nicht als Beschränkung
der offenbarten Erfindung anzusehen.
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Allgemeine
experimentelle Verfahren
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Amicon-Siliciumdioxid,
30 μm, Porengröße 60 Å, wurde
für die
Säulenchromatographie
verwendet. Die Schmelzpunkte wurden mit einer Buchi 510-Vorrichtung
bestimmt und sind unkorrigiert. Protonen- und Kohlenstoff-NMR-Spektren
wurden mit einem Varian XL-300-, Bruker AC-300- oder Bruker AC-250-Gerät bei 25°C aufgezeichnet.
Die chemischen Verschiebungen sind in Teilen pro Million feldabwärts von
Trimethylsilan angegeben. Partikelstrahlen-Massenspektren (MS) wurden
an einem Hewlett-Packard
5989A-Spektrometer unter Verwendung von Ammoniak als Quelle für die chemische
Ionisierung aufgezeichnet. Für
die Auflösung der
Proben zu Beginn wurde Chloroform oder Methanol verwendet. Flüssig-Sekundärionen-Massenspektren (LSIMS)
wurden an einem Kratos-Konzept-1S-Spektrometer hoher Auflösung unter
Bombardement einer Probe in Lösung
in einem 1:5-Gemisch
aus Dithioerythrit und Dithiothreit oder in einer Thioglycerinmatrix
mit Cäsiumionen
aufgenommen. Für
die Lösung
der Probe zu Beginn wurde Chloroform oder Methanol verwendet. Die
wiedergegebenen Daten stellen die Summe von 3 bis 20 Messungen unter
Eichung gegen Cäsiumiodid dar.
TLC-Analysen wurden unter Verwendung von E. Merck-Kieselgel 60 F254-Siliciumdioxidplatten
unter Sichtbarmachung (nach Elution mit dem oder den angegebenen
Lösungsmitteln)
durch UV, Iod oder Färbung mit
15% ethanolischer Phosphomolybdänsäure oder
Cersulfat/Ammoniummolybdat und Erwärmen auf einer Heizplatte durchgeführt. Die
Ausdrücke "eingeengt" und "gemeinsam eingedampft" beziehen sich auf
die Entfernung von Lösungsmittel
bei Wasserstrahlpumpendruck an einem Rotationsverdampfer bei einer
Badtemperatur von weniger als 40°C.
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Allgemeines
Verfahren A (Peptidkupplung unter Verwendung von EDC). Eine 0,2–0,5 M Lösung des primären Amins
(1,0 Äquivalent)
in Dichlormethan (oder eines primären Aminhydrochlorids und von
1,0–1,3 Äquivalenten
Triethylamin) wurde nacheinander mit 1,0–1,2 Äquivalenten des Carbonsäure-Kupplungspartners,
1,5–1,8 Äquivalenten
Hydroxybenzotriazol-hydrat (HOBT) und 1,0–1,2 Äquivalenten (stöchiometrisch äquivalent
zur Menge der Carbonsäure)
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(EDC) behandelt. Das Gemisch wurde über Nacht in einem Eisbad gerührt (man
ließ das
Eisbad erwärmen,
so dass das Reaktionsgemisch typischerweise 4 bis 6 Stunden bei
0 bis 20°C
und für
die übrige
Zeitspanne bei 20–25°C blieb).
Das Gemisch wurde sodann mit Ethylacetat oder einem anderen Lösungsmittel
gemäß den gemachten
Angaben verdünnt.
Das erhaltene Gemisch wurde 2-mal mit 1 N NaOH, 2-mal mit 1 N HCl
(wenn das Produkt nicht basisch ist) und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wurde auf die angegebene Weise
gereinigt. Die Carbonsäurekomponente konnte
in Form des Dicyclohexylaminsalzes bei der Kupplung an das primäre Amin
oder an das Hydrochlorid des Amins verwendet werden. In diesem Fall
wurde kein Triethylamin verwendet.
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Allgemeines
Verfahren B (Spaltung eines t-Boc-geschützten Amins unter Verwendung
von TFA). Kalte Trifluoressigsäure
(üblicherweise
0–10°C) wurde
zum t-Boc-Amin (typischerweise 10 ml pro mmol Amin) in Reinsubstanz
oder in Lösung
in einem minimalen Volumen von CH2Cl2 gegeben. Die erhaltene Lösung wurde 0,25
bis 2 Stunden bei 0°C
gerührt
(die Zeitspanne, die bis zum vollständigen Verschwinden des Ausgangsmaterials
unter Bildung eines stärker
polaren Produkts gemäß Beurteilung
durch TLC erforderlich war). Die erhaltene Lösung oder Suspension wurde
eingeengt. Der Rückstand
wurde mehrmals unter Zusatz von Methylenchlorid gemeinsam eingedampft.
Sodann wurde der Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und 2-mal mit 1 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet
und eingedampft. Das erhaltene freie Amin wurde ohne weitere Reinigung
verwendet oder gemäß den gemachten Angaben
gereinigt.
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Allgemeines
Verfahren C (Spaltung eines t-Boc-geschützten Amins und HCl-Salzaustausch).
Kalte Trifluoressigsäure
(0–10°C) wurde
zum t-Boc-Amin (typischerweise
10 ml pro mmol Amin) gegeben. Die erhaltene Lösung wurde bei 0°C für 0,25–2 Stunden
gerührt
(die Zeitspanne, die bis zum vollständigen Verschwinden des Ausgangsmaterials
unter Bildung eines stärker
polaren Produkts gemäß Beurteilung
durch TLC erforderlich war). Die erhaltene Lösung oder Suspension wurde
eingeengt. Der Rückstand
wurde mehrmals unter Zusatz von Methylenchlorid gemeinsam eingedampft
und sodann unter Vakuum getrocknet. Das Trifluoressigsäuresalz
wurde in Ethanol (typischerweise 5 ml pro mmol Salz) gelöst und auf
0°C abgekühlt. 2 Äquivalente entweder
von wässriger
1 N HCl oder 1 M HCl in Ether wurden zu der kalten Lösung gegeben.
Das Gemisch wurde 10 Minuten bei 0°C gerührt. Sodann wurde das Gemisch
eingeengt und der Rückstand
wurde mehrmals gemeinsam mit Ethanol eingedampft und sodann unter
Vakuum getrocknet. Das erhaltene Öl konnte in den meisten Fällen mit
Diethylether zu einem Feststoff verrieben werden.
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Allgemeines
Verfahren D (Lithiumhydroxid-Hydrolyse von Estern). Eine 0,20–0,50 M
Lösung
des Esters in THF wurde mit 3,5 Äquivalenten
Lithiumhydroxid-hydrat in Lösung
in einem Volumen an Wasser, das 25% des THF-Volumens entsprach,
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges THF
wurde sodann durch Abdampfen entfernt. Das basische wässrige Gemisch
wurde 3-mal mit Ethylacetat extrahiert und sodann mit verdünnter Essigsäure oder
Salzsäure
auf den pH-Wert 4 angesäuert.
Das Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingedampft. Man erhielt
die angestrebte Säure,
die ohne weitere Reinigung verwendet wurde oder gemäß den gemachten
Angaben zu einem Feststoff verrieben wurde.
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Beispiel 1
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2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
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A. {1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 420 mg (1,94 mmol) N-tert.-BOC-O-Benzyl-D-serin und 571 mg (1,94
mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin
gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (1:1 (Vol./Vol.) EtOAc/Hexane)
gereinigt. Man erhielt 630 mg der Verbindung 1A.
1H-NMR
(CD3OD 250 MHz) δ 7,18–7,44 (m, 5H), 6,85–7,10 (m,
4H), 4,16–4,84
(m, 6H), 3,60–3,74
(m, 2H), 2,73–2,90
(m, 1H), 2,25–2,67
(m, 2H), 1,71–1,90
(m, 3H), 1,45–1,55
(m, 9H).
-
B. (R)-1-[1-[(2-Amino-3-benzyloxypropionyl)]-piperidin-4-yl]-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 630 mg (1,27 mmol) des Produkts von 1A einer
Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt 550 mg der Verbindung
1B.
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C. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 44 mg (0,22 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
und 78 mg (0,20 mmol) der Verbindung 1B gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (10:1,5 (Vol./Vol.) EtOAc:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 24 mg der Verbindung 1C.
1H-NMR
(CDCl3 250 MHz) δ 9,25–9,40 (d, 1H), 6,78–7,41 (m,
9H), 4,79–5,30
(m, 3H), 4,45–4,65
(m, 3H), 4,17–4,42
(m, 1H), 3,58–3,79
(m, 2H), 2,62–3,45
(m, 2H), 2,19–2,47
(m, 2H), 1,75–1,98
(m, 3H), 1,38–1,55
(m, 15H).
-
D. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Das
Produkt von 1C wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
15 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD 250
MHz) δ 7,39–7,41 (m,
7H), 6,93–7,15
(m, 4H), 5,12–5,22
(m, 1H), 4,42–4,76
(m, 5H), 4,20–4,30
(m, 1H), 3,70–3,86
(m, 2H), 3,28–3,25
(m, 1H), 2,22–2,49
(m, 1H), 1,75–1,92
(m, 2H), 1,53–1,61
(s, 6H).
MS (Cl, NH3) 480 (MH+)
-
Beispiel 2
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3-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid-hydrochlorid
-
A. (2-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1,1-dimethylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 78 mg (0,20 mmol) der Verbindung 1B und 48 mg
(0,22 mmol) 3-tert.-Butoxycarbonylamino-3-methylbuttersäure gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
gereinigt (10:1,5 (Vol./Vol.) EtOAc/Hexane). Man erhielt 108 mg
der Verbindung 2A in Form eines klaren Öls.
1H-NMR
(CDCl3 250 MHz) δ 7,19–7,38 (m, 5H), 6,79–7,17 (m,
5H), 5,22–5,52
(m, 2H), 4,82–4,97
(m, 1H), 4,49–4,63
(m, 3H), 4,20–4,38
(m, 1H), 3,60–3,72
(m, 2H), 3,03–3,32
(m, 1H), 2,50–2,82
(m, 3H), 2,11–2,49
(m, 3H), 1,77–1,98
(m, 2H), 1,35–1,53
(m, 15H).
-
B. 3-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 94 mg (0,16 mmol) der Verbindung 2A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 58 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) δ 7,20–7,44 (m,
6H), 6,88–7,24
(m, 4H), 5,13–5,23
(m, 1H), 4,20–4,83
(m, 6H), 3,65–3,82
(m, 2H), 2,21–2,90
(m, 6H), 1,78–1,91
(m, 2H), 1,32–1,40
(bs, 6H).
MS (Cl, NH3) 494 (MH+)
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Beispiel 3
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(R)-3-Benzyloxy-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäure
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1,83
g (6,2 mmol) N-tert.-BOC-O-Benzyl-D-serin in 35 ml DMF wurden mit
1,02 g (7,4 mmol) Kaliumcarbonat und anschließend mit 0,92 g (6,5 mmol)
Iodmethan versetzt. Das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre über Nacht
bei 24°C
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit 200 ml Wasser verdünnt und
3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
wurden 5-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der rohe (R)-3-Benzyloxy-2-tert.-butoxycarbonylaminopropionsäuremethylester
wurde sodann einer Schutzgruppenentfernung gemäß dem allgemeinen Verfahren
B unterzogen. 0,84 g (4,02 mmol) des erhaltenen (R)-2-Amino-3-benzyloxypropionsäuremethylesters
wurden mit 0,81 g (4,02 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin gekuppelt. Man
erhielt 1,80 g (R)-3-Benzyloxy-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäure-methylester. Das
rohe Produkt wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren D hydrolysiert. Es wurden 1,60 g der Titelverbindung in
Form eines Öls
gewonnen, das beim Stehenlassen erstarrte.
1H-NMR
(CDCl3 300 MHz) δ 7,30 (m, 5H), 7,10 (d, 1H),
5,07 (bs, 1H), 4,68 (m, 1H), 4,53 (q, 2H) 4,09 (m, 1H), 3,68 (m,
1H), 1,3–1,5
(m, 15H).
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Beispiel 4
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2-Amino-N-{1-(R)-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid
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A. (R)-2-Amino-3-[(1H-indol-3-yl)-propionsäuremethylester
-
4,92
g (16,2 mmol) N-α-t-BOC-D-Tryptophan
in 100 ml DMF wurden mit 2,46 g (17,8 mmol) Kaliumcarbonat und anschließend mit
2,41 g (17,0 mmol) Iodmethan versetzt. Das Gemisch wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre über Nacht
bei 24°C
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und 3-mal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
5-mal mit 500 ml Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 4,67
g eines weißen Feststoffes.
Der rohe (R)-2-tert.-Butoxycarbonylamino-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäuremethylester
wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren B einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
die Verbindung 4A in Form eines orangefarbenen Öls in quantitativer Ausbeute.
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B. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäuremethylester
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 1,55 g (7,1 mmol) der Verbindung 4A an 1,44 g
(7,1 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
gekuppelt. Man erhielt ein Öl,
das durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 10%, 20%, 30%, 40% und 50% Ethylacetat in Hexan gereinigt wurde.
Man erhielt 1,32 g (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indo1-3-yl)-propionsäure-methylester.
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C. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Das
Produkt von 4B wurde gemäß dem allgemeinen
verfahren D hydrolysiert. Man erhielt 1,03 g der Verbindung 4C in
Form eines orangefarbenen Schaums.
1H-NMR
(CDCl3 300 MHz) δ 7,61 (d, 1H), 7,48 {d, 1H),
7,27 (t, 1H), 7,10 (t, 1H), 4,81 (bs, 1H), 3,35 (m, 1H), 1,49 (s,
6H), 1,32 (s, 9H).
MS (Cl, NH3) 390
(MH+)
-
D. (1-{1-(R)-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 75 mg (0,19 mmol) der Verbindung 4C an 39 mg
(0,18 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (99:0,5 (Vol./Vol.) CHCl3:MeOH) gereinigt. Man erhielt 90 mg der
Verbindung 4D in Form eines weißen Schaums.
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E. 2-Amino-N-{1-(R)-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 90 mg (0,15 mmol) der Verbindung 4D einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 70 mg der Titelverbindung in Form eines
gelben Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3 250 MHz) (1:1 Gemisch von Rotameren) δ 8,80 (bs,
0,5H), 8,58 (bs, 0,5H), 8,48–8,52
(dd, 1H), 7,83 (d, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,34–7,40 (m, 1,5H), 6,93–7,12 (m,
7H), 6,65–6,71
(m, 1H), 4,70–4,88
(m, 1H), 4,39–4,45
(m, 0,5H), 4,08–4,39
(m, 0,5H), 3,72–3,92
(m, 1H), 2,80–2,99
(0,5H), 2,50–2,66
(m, 0,5H), 1,92–2,41 (m,
3H), 1,30–1,82
(m, 11H).
MS (Cl, NH3) 489 (MH+)
-
Beispiel 5
-
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H)-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäuremethylester-hydrochlorid
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A. 6-Hydroxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert.-butylester
-
4,75
g (20,7 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-ol-hydrobromid (vergl.
7D) in 150 ml eines 1:1-Gemisches aus Wasser und Dioxan wurden bei
0°C mit
4,95 g (22,7 mmol) Di-tert.-butyldicarbonat und einer ausreichenden
Menge an 1 N NaOH, um den pH-Wert der Lösung im Bereich von 10 bis
10,5 zu halten, versetzt. Nach 30 Minuten wurde das Eisbad entfernt
und das Reaktionsgemisch wurde weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde die Lösung
eingeengt, mit Wasser verdünnt
und mit 1 N HCl angesäuert. Das
Gemisch wurde 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
5,24 g Rohprodukt. Das Produkt wurde aus Hexan/Ether kristallisiert.
Man erhielt 3,99 g der Verbindung 5A in Form eines Feststoffes.
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B. 6-(4-Trifluormethansulfonyloxy)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert.-butylester
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3,97
g (15,94 mmol) der Verbindung 5A in 13 ml Methylenchlorid wurden
mit 8,2 ml (101,4 mmol) Pyridin versetzt. Das Gemisch wurde auf
0°C abgekühlt. Sodann
wurde eine Lösung
von 3,16 ml (18,81 mmol) Trifluormethansäureanhydrid in 26 ml Methylenchlorid
innerhalb von 20 Minuten zu dem gerührten Gemisch getropft. Das
Gemisch wurde weitere 30 Minuten bei 0°C gerührt und sodann in gesättigte Kochsalzlösung gegossen und
mit Ether extrahiert. Die Etherphase wurde 3-mal mit 1 N HCl und
1-mal mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Sodann wurde die Lösung über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 6,08
g der Verbindung 5B in Form eines Öls, das beim Stehenlassen kristallisierte.
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C. 3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2,6-dicarbonsäure-2-tert.-butylester-6-methylester
-
Ein
Parr-Gefäß mit einem
Gehalt an 381 mg (1,0 mmol) der Verbindung 5B, 6 mg (0,03 mmol)
Palladiumacetat, 25 mg (0,06 mmol) 1,3-Bis-(diphenylphosphino)-propan, 0,28 ml
(2,0 mmol) Triethylamin in 4 ml Dimethylformamid und 1,8 ml Methanol
wurde bis zu einem Druck von 5 psi mit Kohlenmonoxid versetzt. Das Gemisch
wurde 0,5 Stunden bewegt. Sodann wurde das Gemisch auf 60°C erwärmt und
einer Druckerhöhung auf
30 psi Kohlenmonoxid unterzogen. Sodann wurde das Gemisch über Nacht
bewegt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch in Ether gelöst und 3-mal mit Wasser und
1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Sodann wurde die Lösung über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 365
mg der Verbindung 5C in Form eines Öls.
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D. 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-carbonsäuremethylester
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 563 mg (1,93 mmol) der Verbindung 5C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 370 mg der Verbindung 5D in Form eines Öls.
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E. (R)-2-[2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäuremethylester
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 303 mg (1,59 mmol) der Verbindung 5D an 617 mg (1,59
mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 866
mg der Verbindung 5E.
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F. (R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäuremethylester-hydrochlorid
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Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 60 mg (0,107 mmol) der Verbindung 5E einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 41 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) δ (1:1-Gemisch
von Rotameren) 7,79 (d, 0,5H), 7,54–7,65 (m, 2,5H), 7,29 (d, 0,5H),
7,17 (d, 0,5H), 6,95–7,10
(m, 3,5H), 6,61 (d, 0,5H), 5,28–5,30
(m, 1H), 4,61–4,70
(d, 0,5H), 4,42–4,51 (m,
1H), 4,10–4,19
(d, 0,5H), 3,87 (d, 3H), 3,54–3,12
(m, 1H), 3,17–3,34 (m,
3H), 2,53–2,74
(m, 1H), 2,36–2,51 (m,
0,5H), 2,08–2,21
(m, 0,5H), 1,56 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
463 (MH+)
-
Beispiel 6
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[7-(3-methylureido)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
A. 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
-
43,1
g (324 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin wurden unter Kühlung mit
einem Eisbad mit 160 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. 35,2 g (348 mmol)
Kaliumnitrat wurden portionsweise dem gerührten Gemisch zugesetzt, wobei
die Innentemperatur unter 5°C
gehalten wurde. Sodann ließ man
das Gemisch 72 Stunden bei Umgebungstemperatur stehen, machte es
mit wässrigem
Ammoniak alkalisch und extrahierte es 4-mal mit Chloroform. Die
vereinigten organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet
und zu einem dunkelbraunen Öl
eingeengt. Das Öl
wurde in 240 ml Ethanol gelöst.
Das Gemisch wurde unter Kühlung
mit 40 ml konzentrierter Salzsäure
versetzt. Das ausgefällte
Material wurde abfiltriert und mit kaltem Ethanol gewaschen. Man
erhielt 25,0 g eines gelbbraunen Feststoffes. Das rohe Material
wurde mit 1 N NaOH und Ethylacetat ausgeschüttelt. Die Ethylacetatphase
wurde 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Das dinitrierte Tetrahydroisochinolin wurde durch
Kristallisation aus Ether/Hexanen entfernt. Die Mutterlauge wurde
eingeengt. Man erhielt 2,19 g 7-Nitro-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin.
-
B. {1-[1-(R)-Benzyloxymethyl-2-(7-nitro-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,57 mmol) der Verbindung 6A und 228
mg (0,60 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (99:1 (Vol./Vol.) CH2Cl2:MeOH) gereinigt. Man erhielt 220 mg der
Verbindung 6B in Form eines weißen
Schaums.
-
C. {1-[2-(7-Amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Eine
Lösung
von 222 mg (0,41 mmol) der Verbindung 6B in 2,5 ml Ethanol und 1,5
ml Wasser wurde mit 110 mg (1,96 mmol) Eisenpulver und 12 mg (0,22
mmol) Ammoniumchlorid versetzt. Das Gemisch wurde 45 Minuten unter
Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit weiteren 110 mg Eisenpulver und
24 mg Ammoniumchlorid versetzt und 1 weitere Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Die heiße
Lösung
wurde durch Celite filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und 1-mal mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(98:2 (Vol./Vol.) CHCl3:MeOH) gereinigt.
Man erhielt 147 mg der Verbindung 6C in Form eines weißen Schaums.
MS
(Cl, NH3) 511 (MH+)
-
D. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[7-(3-methylureido)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Eine
Lösung
von 68 mg (0,13 mmol) der Verbindung 6C in 3 ml Methylenchlorid
wurde mit 0,40 ml (6,67 mmol) Methylisocyanat versetzt. Das Gemisch
wurde 17 Stunden bei 24°C
unter Stickstoff gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (98:2
(Vol./Vol.) CHCl3:MeOH) gereinigt. Man erhielt
55 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Schaums.
-
E. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[7-(3-methylureido)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 55 mg (0,097 mmol) der Verbindung 6D einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 41 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Schaums.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) (2:1-Gemisch von Rotameren) δ 8,37–8,52 (m,
1H), 7,54 (bs, 0,67H), 7,41 (bs, 0,33H), 7,11–7,31 (m, 7H), 6,89–7,03 (m,
2H), 5,52–5,60
(m, 0,67H), 5,42–5,50
(m, 0,33H), 4,64 (bs, 1H), 4,59 (bs, 1H), 4,50 (d, 2H), 4,42 (bs,
1H), 3,61–3,90
(m, 4H), 2,62–2,77
(m, 4H), 1,55–1,72
(bs, 2H), 1, 32 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
468 (MH+)
-
Beispiel 7
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-2-oxoethyl)-isobutyramid
-
A. Phenylcarbaminsäure-tert.-butylester
-
Eine
Lösung
von 21,8 g (100 mmol) Di-tert.-butyldicarbonat in 1 Liter Methylenchlorid
wurde mit 10,0 g (100 mmol) Anilin versetzt. Das Gemisch wurde über Nacht
bei 24°C
gerührt
und sodann eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ether gelöst
und 10-mal mit verdünnter
wässriger
Essigsäure,
1-mal mit 1 N NaOH und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
8,6 g der Verbindung 7A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. 2-tert.-Butoxycarbonylaminophenylborsäure
-
8,00
g (41,4 mmol) Phenylcarbaminsäure-tert.-butylester
in 103 ml Tetrahydrofuran wurden bei –78°C tropfenweise mit 58,5 ml (99,5
mmol) einer 1,7 M Lösung
von tert.-Butyllithium in Pentan versetzt. Sodann wurde das Gemisch
auf –20°C erwärmt und
1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt, wonach es auf –78°C abgekühlt und
tropfenweise mit 12,2 ml (107,7 mmol) Trimethylborat versetzt wurde.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und mit 500 ml Ether und 125
ml 1 N HCl versetzt. Anschließend
wurde das Gemisch 10 Minuten bei 24°C gerührt. Die Phasen wurden getrennt.
Die Etherphase wurde 1-mal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (50:50 (Vol./Vol.) EtOAc:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 4,49 g der Verbindung 7B in Form eines Schaums.
1H-NMR (CDCl3 300
MHz) δ 9,16
(s, 1H), 8,85 (d, 1H), 7,37 (t, 1H), 7,06 (t, 1H), 1,48 (s, 9H).
-
C. 6-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
-
20,0
g (132 mmol) β-(m-Methoxy)-phenylethylamin
wurden mit 20,4 g (140 mmol) einer 20%igen Formaldehydlösung versetzt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde auf 85°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Benzol extrahiert. Die
organische Phase wurde 3-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Man erhielt 26,8 g eines Öls. Dieses Öl wurde mit 26,0 g einer 20%igen
wässrigen
Salzsäurelösung versetzt.
Das Gemisch wurde 45 Minuten auf 85°C erwärmt. Sodann wurde das Gemisch
mit 1 N NaOH auf den pH-Wert 11 gebracht und mit Ether extrahiert.
Die Etherphase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 5%, 10% und 20% Methanol in Chloroform gereinigt. Man erhielt
8,00 g der Verbindung 7C in Form eines Öls.
-
D. 6-Hydroxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
-
Eine
Lösung
von 8,00 g (49 mmol) 6-Methoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin in 196 ml 48%iger
Bromwasserstoffsäure
wurde 3 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und mehrmals zusammen mit Ethanol
eingedampft. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und unter
Vakuum getrocknet. Man erhielt 7,43 g 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-ol-hydrobromid
in Form eines Feststoffes. 7,38 g des rohen Hydrobromids in einer
Lösung
aus jeweils 117 ml Dioxan und Wasser wurden mit 6,34 g (35,3 mmol) Benzylchlorformiat
unter Kühlung
mit einem Eisbad versetzt. Eine 1 M Lösung von Kaliumcarbonat wurde
langsam zugegeben, bis ein pH-Wert von 10 bestehen blieb. Das Gemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges Dioxan
wurde durch Abdampfen entfernt. Das erhaltene wässrige Gemisch wurde mit 1
N HCl angesäuert.
Das Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Man erhielt 10,4 g eines Öls, das aus Ether/Hexan kristallisiert
wurde. Man erhielt 7,05 g der Verbindung 7D in Form eines Feststoffes.
-
E. 6-(2-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
-
Eine
Lösung
von 4,00 g (14,1 mmol) der Verbindung 7D in 11 ml Methylenchlorid
wurde mit 7,09 g (89,7 mmol) Pyridin versetzt. Das Gemisch wurde
in einem Eisbad gekühlt
und 4,70 g (16,7 mmol) Trifluormethansäureanhydrid wurden innerhalb
von 20 Minuten unter Rühren
zu der Lösung
gegeben. Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch 30 Minuten bei
0°C gerührt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch in Kochsalzlösung gegossen. Das Produkt
wurde mit Ether extrahiert. Die Etherphase wurde 3-mal mit 1 N HCl und
je 1-mal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingedampft. Man erhielt
6-(Trifluormethansulfonyloxy)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
in Form eines Öls,
das beim Stehenlassen kristallisierte.
-
Ein
Gemisch aus 4,10 g (10,3 mmol) des rohen 6-(Trifluormethansulfonyloxy)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylesters,
3,25 g (13,7 mmol) der Verbindung 7B, 1,0 g Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0),
3,77 g (27,3 mmol) Kaliumcarbonat, 45 ml Toluol, 28 ml Ethanol und
18 ml Wasser wurden über
Nacht auf 90°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde sodann mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
ein Öl,
das durch Kieselgel-Chromatographie (85:15 (Vol./Vol.) Hexane:EtOAc)
gereinigt wurde. Man erhielt 3,80 g der Verbindung 7E.
-
F. 6-(2-Aminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
-
3,80
g (8,3 mmol) des Produkts von 7E wurden gemäß dem allgemeinen Verfahren
B einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt 2,63 g der
Verbindung 7F in Form eines glasigen Produkts.
-
G. 6-[2-(3-Methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
-
Eine
Lösung
von 1,36 g (3,8 mmol) der Verbindung 7F in 45 ml Methylenchlorid
und 0,403 g (3,99 mmol) Triethylamin wurde tropfenweise zu einer
Lösung
von 0,376 g (1,27 mmol) Triphosgen in 8 ml Methylenchlorid gegeben.
Das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch 25 Minuten mit Stickstoff gespült und eingeengt. Der Rückstand
wurde in 21 ml Methanol gelöst.
Die Lösung wurde
unter Rühren
mit 15,8 ml 40%igem wässrigem
Methylamin versetzt. Das Gemisch wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann eingeengt. Sodann wurde das Gemisch mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt einen
Schaum, der aus Ethylacetat/Hexanen kristallisiert wurde. Man erhielt
0,711 g der Verbindung 7G in Form eines weißen Feststoffes.
-
H. 1-Methyl-3-[2-(1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl)-phenyl]-harnstoff
-
0,70
g (1,69 mmol) der Verbindung 7G in 10 ml Ethanol wurden mit 0,350
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 1,5
Stunden bei 55 psi hydriert. Sodann wurde der Katalysator unter
Filtration durch Celite entfernt, und das Gemisch wurde eingeengt.
Man erhielt die Verbindung 7H in quantitativer Ausbeute, die ohne
Reinigung in der nächsten
Stufe eingesetzt wurde.
-
I. (1-(R)-Benzyloxymethyl-2-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-2-oxoethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 150 mg (0,53 mmol) der Verbindung 7H und 157
mg (0,53 mmol) N-tert.-BOC-O-Benzyl-D-serin gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (60:40 (Vol./Vol.) EtOAc:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 211 mg der Verbindung 7I in Form eines Schaums.
-
J. 1-{2-[2-(2-Amino-3-benzyloxypropionyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-phenyl}-3-methylharnstoff
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 205 mg (0,367 mmol) der Verbindung 7I einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 132 mg der Verbindung 7J.
-
K. [1-(1-(R)-Benzyloxymethyl-2-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-2-oxoethylcarbamoyl)-1-methylethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 130 mg (0,28 mmol) der Verbindung 7J und 58 mg
(0,28 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
gekuppelt. Das erhaltene Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (75:25
(Vol./Vol.) EtOAc:Hexane) gereinigt. Man erhielt 142 mg der Verbindung
7K in Form eines Schaums.
-
L. 2-Amino-N-(1-(R)-benzyloxymethyl-2-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl}-2-oxoethyl)-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 142 mg (0,22 mmol) der Verbindung 7K einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 96 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Schaums.
1H-NMR (CDCl3 300
MHz) δ 8,32
(m, 1H), 7,86 (m, 1H), 7,01–7,45
(m, 12H), 6,10–6,33
(m, 1H), 5,09–5,27
(m, 1H), 4,43–4,84
(m, 5H), 3,60–3,85
(m, 3H), 2,62–2,96
(m, 5H), 1,32 (bs, 6H).
MS (Cl, NH3)
544 (MH+)
-
Beispiel 8
-
(R)-N-[3-(2-{1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-piperidin-4-yl}-ethyl)-benzo[d]isoxazol-6-yl]-benzamid
-
A. N-[3-(2-Piperidin-4-ylethyl)-benzo[d]isoxazol-6-yl]-benzamid
-
4-[2-(6-Benzoylaminobenzo[d]isoxazol-3-yl)-ethyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
wurde gemäß den Angaben
von Villabolos et al., J. Med. Chem., Bd. 37 (1994), S. 2721–2724 (Beispiel
2h), hergestellt. Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden sodann 200 mg (0,44 mmol) dieses Materials einer
Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt die Verbindung 8A
in quantitativer Ausbeute.
-
B. [1-(2-{4-[2-(6-Benzoylaminobenzo[d]isoxazol-3-yl)-ethyl]-piperidin-1-yl}-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl)-1-methylethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 55 mg (0,16 mmol) der Verbindung 8A und 60 mg
(0,16 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (60:40 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt die Verbindung 8B in Form eines Schaums,
-
C. (R)-N-[3-(2-{1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-piperidin-4-yl}-ethyl)-benzo[d]isoxazol-6-yl]-benzamid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 29 mg (0,04 mmol) der Verbindung 8B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 20 mg der Titelverbindung in Form eines
Schaums.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) δ 8,19–8,31 (m,
2H), 8,09 (m, 1H), 7,93 (d, 2H) 7,38–7,52 (m, 5H), 7,20–7,38 (m,
4H), 5,01–5,16
(m, 1H), 4,54–4,67
(m, 1H), 4,42–4,53
(q, 2H), 3,90–4,03
(m, 1H), 3,54–3,68
(m, 2H), 2,84–3,01
(m, 3H), 2,37–2,70
(m, 6H), 1,49–1,88
(m, 5H), 1, 40 (s, 6H).
-
Beispiel 9
-
N-[2-(7-Acetylamino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethyl]-2-amino-isobutyramid
-
A. {1-[2-(7-Acetylamino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 75 mg (0,15 mmol) der Verbindung 6C und 36 mg (0,44
mmol) Natriumacetat in 2 ml Methylenchlorid wurde mit 12 ml (0,16
mmol) Methansulfonylchlorid versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde über Nacht
bei 24°C
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit 20 ml Ethylacetat verdünnt und
3-mal mit 1 N NaOH und jeweils 1-mal mit 1 N HCl und Kochsalzlösung gewaschen.
Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
52 mg der Verbindung 9A in Form eines klaren Öls.
-
B. N-[2-(7-Acetylamino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethyl]-2-aminoisobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 52 mg (0,091 mmol) der Verbindung 9A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 26 mg der Titelverbindung in Form eines
klaren Öls.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) (2:1-Gemisch von Rotameren) δ 8,33
(d, 1H), 7,65 (s, 0,67H), 7,56 (s, 0,33H), 7,15–7,38 (m, 7H), 6,99–7,19 (m,
1H), 5,10–5,23
(m, 1H), 4,65–4,72
(m, 2H), 4,42–4,50
(m, 2H), 3,55–3,87
(m, 5H), 2,65–2,82
(m, 2H), 2,16 (s, 3H), 1,34 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
453 (MH+)
-
Beispiel 10
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,4-dihydro-2H-chinazolin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,4-dihydro-2H-chinazolin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 14 mg (0,052 mmol) 3,4-Dihydro-1H-chinazolin-2-on und 21 mg
(0,055 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (99:0,75 (Vol./Vol.) CHCl3:MeOH)
gereinigt. Man erhielt 27 mg der Verbindung 10A in Form eines klaren Öls.
-
B. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,4-dihydro-2H-chinazolin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 27 mg (0,045 mmol) der Verbindung 10A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 21 mg der Titelverbindung in Form eines
gelben Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD 250 MHz) δ 7,20–7,41 (m, 6H), 7,03–7,20 (m,
2H), 6,73–7,01
(m, 1H), 5,11–5,22
(m, 1H), 3,98–4,79
(m, 8H), 3,70–3,84
(m, 2H), 3,10–3,26
(m, 1H), 2,61–2,90
(m, 1H), 1,85–2,32
(m, 2H), 1,55–1,78
(m, 9H).
MS (Cl, NH3) 494 (MH+)
-
Beispiel 11
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[6-(2-methansulfonylaminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 6-(2-Methansulfonylaminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäurebenzylester
-
249
mg (0,695 mmol) der Verbindung 7F und 84 mg (0,083 mmol) Triethylamin
in 3,5 ml Methylenchlorid wurden mit 87 mg (0,765 mmol) Methansulfonylchlorid
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei 24°C gerührt. Weitere
16 mg Triethylamin und 18 mg Methansulfonylchlorid wurden zugegeben.
Sodann wurde das Gemisch weitere 6 Stunden gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch in eine wässrige
Natriumbicarbonatlösung
gegossen. Das Produkt wurde 2-mal mit Methylenchlorid extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie
(2:1 (Vol./Vol.) Hexane:EtOAc) gereinigt. Man erhielt 291 mg der
Verbindung 11A in Form eines Öls.
-
B. N-[2-(1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-yl)-phenyl]-methansulfonamid
-
Ein
Gemisch aus 280 mg (0,642 mmol) der Verbindung 11A und 160 mg 10%
Palladium-auf-Kohlenstoff in 20 ml Ethanol wurde 2 Stunden bei 50
psi hydriert. Nach Zugabe von weiteren 100 mg Katalysator wurde
der Hydrierungsvorgang weitere 1,5 Stunden fortgesetzt. Sodann wurde
der Katalysator unter Filtration durch Celite entfernt. Die Lösung wurde eingeengt.
Man erhielt 120 mg eines weißen
Feststoffes, der aus Methanol/Hexan umkristallisiert wurde. Man
erhielt 61 mg der Verbindung 11B in Form eines weißen Feststoffes.
-
C. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[6-(2-methansulfonylaminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 55 mg (0,18 mmol) der Verbindung 11B und 68 mg
(0,18 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (1:1 (Vol./Vol.) Hexane:Ethylacetat) gereinigt.
Man erhielt 15 mg der Verbindung 11C in Form eines Schaums.
-
D. 2-Amino-N-{1-(A)-benzyloxymethyl-2-[6-(2-methansulfonylaminophenyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 15 mg (0,02 mmol) der Verbindung 11C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 10 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) δ 8,28 (d, 1H), 7,14–7,52 (m,
12H), 5,14–5,37
(m, 1H), 4,69–4,82
(m, 3H), 4,46–4,56
(m, 2H), 3,70–3,93
(m, 4H), 2,75–3,06
(m, 2H), 2,72 (s, 3H), 1,52 (bs, 6H).
MS (Cl, NH3)
565 (MH+)
-
Beispiel 12
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-phenylpropionylamino)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 30 mg (0,13 mmol) 4-(N-Propionylanilino)-piperidin und 48 mg
(0,13 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (1:1 (Vol./Vol.) Hexane:Ethylacetat) gereinigt.
Man erhielt 67 mg der Verbindung 12A in Form eines Öls.
-
B. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 67 mg (0,11 mmol) der Verbindung 12A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 50 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) δ 7,11–7,47 (m,
12H), 5,00–5,10
(m, 1H), 4,63–4,81
(m, 2H), 4,49–4,62
(m, 2H), 4,27–4,38
(m, 1H), 3,94–4,21
(m, 1H), 3,45–3,68
(m, 2H), 2,99–3,23
(m, 1H), 2,62–2,80
(m, 1H), 1,81–2,00
(m, 4H), 1,52 (s, 6H), 1,07–1,38
(m, 3H), 0,97 (t, 3H).
MS (Cl, NH3)
495 (MH+)
-
Beispiel 13
-
(R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl}-benzamid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[1-(5-Amino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 330 mg (2,46 mmol) der Verbindung 43C und 460
mg (2,46 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Es wurden 1,10 g der
Verbindung 13A in Form eines gelben Feststoffes gewonnen.
-
B. (R)-{1-(1-(5-Benzoylamino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 300 mg (0,59 mmol) der Verbindung 13A, 98 mg (0,69 mmol)
Benzoylchlorid und 85 mg (0,69 mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 5
ml Methylenchlorid wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und 2-mal jeweils mit 10%
Salzsäure,
gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Sodann wurde die Lösung über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 60 mg der Verbindung 13B in Form eines weißen Feststoffes.
-
C. (R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl}-benzamid-hydrochlorid
-
60
mg (0,10 mmol) der Verbindung 13B in 2 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter Salzsäure
versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt und in einer Spurenmenge Methanol gelöst. Methylenchlorid
wurde zugegeben, bis das Produkt aus der Lösung ausfiel. Man erhielt 50
mg der Verbindung 13C in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) δ 10,12
(d, 1H), 8,45 (d, 1H), 7,93 (d, 2H), 7,49–7,72 (m, 7H), 7,04–7,35 (m,
5H), 4,98–5,08
(m, 1H), 4,65–4,81
(m, 1H), 4,46–4,60
(m, 1H), 3,34–3,52
(m, 2H), 1,62 (s, 6H).
LSIMS-MS 533 (M+Na)
-
Beispiel 14
-
N-{2-[4-(Acetylaminomethyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethyl}-2-aminoisobutyramid
-
A. (1-{2-[4-(Acetylaminomethyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 46 mg (0,21 mmol) N-(4-Phenylpiperidin-4-ylmethyl)-acetamid
und 85 mg (0,22 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (95:5 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 111 mg der Verbindung 14A in Form eines klaren Öls.
-
B. N-{2-[4-(Acetylaminomethyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethyl}-2-aminoisobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 110 mg (0,18 mmol) der Verbindung 14A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 72 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Schaums.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) δ 7,16–7,40 (m,
10H), 5,92–6,03
(t, 0,5H), 5,61–5,68 (t,
0,5H), 4,93–5,04
(m, 1H), 4,43–4,58
(q, 1H), 4,30–4,43
(q, 1H), 3,84–4,03
(m, 1H), 3,46–3,78
(m, 3H), 3,00–3,42
(m, 6H), 1,87–2,17
(m, 2H), 1,83 (d, 3H), 1,61–1,82
(m, 1H), 1,28 (d, 3H), 124 (d, 3H).
MS (Cl, NH3)
495 (MH+)
-
Beispiel 15
-
(R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-yl}-benzamid-hydrochlorid
-
A. {1-[2-(7-Benzoylamino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 50 mg (0,10 mmol) der Verbindung 6C in 1 ml Methylenchlorid
wurde mit 14 mg (0,14 mmol) Triethylamin versetzt. Sodann wurde
das Gemisch auf 0°C
gekühlt
und mit 17 mg (0,12 mmol) Benzoylchlorid versetzt. Anschließend ließ man das
Gemisch innerhalb von 1,5 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen und
goss es sodann in eine gesättigte
Lösung
von Natriumbicarbonat. Nach Extraktion mit Ethylacetat wurde die
organische Phase 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Elution mit 100%
Chloroform und anschließend
mit 5% Methanol in Chloroform gereinigt. Es wurden 48 mg der Verbindung
15A in Form eines Schaums gewonnen.
-
B. (R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-yl}-benzamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 48 mg (0,08 mmol) der Verbindung 15A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 44 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) δ 7,78–7,92 (m,
2H), 7,41–7,22
(m, 5H), 7,04–7,38
(m, 8H), 5,22–5,40
(m, 1H), 4,41–4,72
(m, 4H), 3,62–3,90
(m, 5H), 2,71–2,90
(m, 2H) 1,60 (bs, 6H).
MS (Cl, NH3)
515 (MH+)
-
Beispiel 16
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-ylmethyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
A. 2-Piperidin-4-ylmethylisoindol-1,3-dion-hydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 148,0 g (1,0 mol) Phthalsäureanhydrid und 15 ml Triethylamin
in 1,5 Liter Xylol wurde langsam unter mechanischem Rühren mit
108,0 g (1,0 mol) 4-(Aminomethyl)-pyridin versetzt. Der erhaltene Feststoff
wurde durch Filtration gewonnen. Die N-Pyridin-4-ylmethylphthalaminsäure wurde sodann durch 15-minütiges Erwärmen von
235 g (0,88 mol) Produkt bis zum Schmelzstadium cyclisiert. Sodann
ließ man das
Gemisch geringfügig
abkühlen.
Das noch warme Reaktionsgemisch wurde mit 2,5 Liter Ethanol versetzt. Die
Lösung
wurde filtriert. Nach Abkühlen
wurde das Gemisch kristallisiert. Man erhielt 188,0 g 2-Pyridin-4-ylmethylisoindol-1,3-dion
(F. 166–167,5°C). Ein Gemisch
aus 23,8 g (0,1 mol) 2-Pyridin-4-ylmethylisoindol-1,3-dion und 1,3
g Platinoxid in 400 ml methanolischem HCl wurde bei 50 psi reduziert,
bis durch TLC kein Ausgangsmaterial mehr nachgewiesen werden konnte.
Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt. Man
erhielt 22,0 g 2-Piperidin-4-ylmethylisoindol-1,3-dion-hydrochlorid
in Form eines weißen
Feststoffes. Eine kleine Probe wurde aus Ethanol umkristallisiert.
Man erhielt eine analytisch reine Probe der Verbindung 16A (F. 241–242,5°C).
-
B. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[4-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-ylmethyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 83 mg (0,21 mmol) der Verbindung 3 und 53 mg
(0,21 mmol) 2-Piperidin-4-ylmethylisoindol-1,3-dion-hydrochlorid gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel- Chromatographie
(95:5 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol) gereinigt. Man erhielt 14
mg der Verbindung 16B in Form eines klaren Öls.
-
C. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-ylmethyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 10 mg (0,016 mmol) der Verbindung 16B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 7 mg der Titelverbindung in Form eines klaren Öls.
1H-NMR (CD3OD 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) δ 7,75–7,89 (m,
4H), 7,20–7,39
(m, 6H), 4,98–5,09 (m,
1H), 4,41–4,59
(m, 4H), 3,94–4,07
(m, 1H), 3,60–3,78
(m, 2H), 3,57–3,60
(d, 1H), 2,96–3,12
(m, 1H), 2,57–2,74
(m, 1H), 2,00–2,12
(bm, 1H), 1,60–1,78
(m, 2H), 1,26–1,37
(m, 8H).
MS (Cl, NH3) 507 (MH+)
-
Beispiel 17
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
A. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 26 mg (0,068 mmol) Morpholin-4-yl-(4-phenylpiperidin-4-yl)-methanon-hydrochlorid
und 20 mg (0,065 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (99:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 42 mg der Verbindung 17A in Form eines klaren Öls.
-
B. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 42 mg (0,66 mmol) der Verbindung 17A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 27 mg der Titelverbindung in Form eines
klaren Öls.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) δ 7,13–7,39 (m,
10H), 6,97–7,02
(d, 1H), 5,00–5,12
(m, 1H), 4,38–4,52
(m, 3H), 3,82–4,00
(m, 1H), 3,51–3,67
(m, 3H), 2,96–3,50
(m, 9H), 2,20–2,34
(m, 1H), 1,57–2,11
(bm, 3H), 129 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
537 (MH+)
-
Beispiel 18
-
(R)-1'-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-[1,4']bipiperidinyl-4'-carbonsäureamid-hydrochlorid
-
A. {1-[1-(R)-Benzyloxymethyl-2-(4'-carbamoyl-[1,4']bipiperidinyl-1'-yl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 21 mg (0,055 mmol) der Verbindung 3 und 11 mg
(0,052 mmol) 4-Carbamyl-4-piperidinopiperidin gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (99:0,75 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 25 mg der Verbindung 18A in Form eines glasartigen
Produkts.
-
B. (R)-1'-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-[1,4']bipiperidinyl-4'-carbonsäureamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 25 mg (0,044 mmol) der Verbindung 18A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 19 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) δ 8,32 (d, 0,5H), 8,27 (d, 0,5H),
7,26–7,42
(m, 5H), 5,06–5,19
(m, 1H), 4,48–4,70
(m, 3H), 4,21–4,34
(m, 1H), 3,64–3,79
(m, 3H), 3,38–3,50
(m, 1H), 2,91 3,18 (m, 2H), 2,48–2,91 (m, 4H), 1,76–2,12 (m,
8H), 1,57 (s, 6H).
MS (Cl, NH3) 474
(MH+)
-
Beispiel 19
-
(R)-2-Amino-N-[2-(5-diphenylacetylamino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[2-(5-Diphenylacetylamino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure
-
Ein
Gemisch von 300 mg (0,59 mmol) der Verbindung 13A, 160 mg (0,68
mmol) Diphenylacetylchlorid und 83 mg (0,68 mmol) 4-Dimethylaminopyridin
in 5 ml Methylenchlorid wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und jeweils 2-mal mit 10%
Salzsäure,
gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Sodann wurde die Lösung über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 100 Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 150 mg der Verbindung 19A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-(5-diphenylacetylamino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
150
mg (0,20 mmol) der Verbindung 19B in 2 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter Salzsäure
versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 140 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Rotamerengemisch) δ 7,60
(d, 1H), 7,52 (s, 0,5H), 7,41 (s, 0,5H), 7,21–7,34 (m, 12H), 6,93–7,13 (m,
4H), 5,13 (s, 1H), 4,92–5,00
(m, 1H), 4,06–4,18
(m, 1H), 4,40–4,51
(m, 1H), 4,01–4,19
(m, 2H), 3,20–3,42
(m, 2H), 1,59 (s, 3H), 1,51 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
600 (MH+)
-
Beispiel 20
-
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[6-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 6-(Toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 275 mg (1,10 mmol) 6-Amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert.-butylester,
134 mg (1,33 mmol) Triethylamin in 6 ml Methylenchlorid wurde bei
0°C mit
233 mg (1,2 mmol) Toluolsulfonylchlorid in einer Portion versetzt.
Man ließ das
Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen
und rührte
es sodann über
Nacht. Sodann wurden weitere 62 mg (0,61 mmol) Triethylamin und
105 mg (0,55 mmol) Toluolsulfonylchlorid zugegeben. Der Rührvorgang
wurde weitere 4 Stunden fortgesetzt. Sodann wurde das Gemisch eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst.
Die organische Phase wurde jeweils 2-mal mit 1 N NaOH und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (1:3 (Vol./Vol.)
Ethylacetat:Hexan) gereinigt. Man erhielt 274 mg der Verbindung
20A in Form eines Schaums.
-
B. 4-Methyl-N-(1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl)-benzolsulfonamid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 253 mg (0,63 mmol) der Verbindung 20A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 175 mg der Verbindung 20B in Form eines
Schaums.
-
C. (R)-1-(2-(1H-Indol-3-yl)-1-[6-toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 84 mg (0,278 mmol) der Verbindung 20B an 108
mg (0,278 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (70:30 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexan)
gereinigt. Man erhielt 114 mg der Verbindung 20C.
-
D. (R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[6-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 114 mg (0,17 mmol) der Verbindung 20C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 68 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) δ 8,41
(d, 0,5H), 8,33 (d, 0,5H), 8,15 (bs 0,5H), 7,75 (d, 2H), 7,67 (d,
2H), 7,53 (bs, 0,5H), 6,51–7,31
(m, 8,5H), 6,07 (d, 0,5H), 5,13–5,32
(m, 1H), 4,38–4,61
(q, 1H), 4,04–4,19
(m, 1H), 3,77–4,04
(m, 1H), 2,98–3,44
(m, 3H), 2,46–2,62
(m, 5H), 1,30 (bs, 6H).
-
Beispiel 21
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-(1-Carboxy-2-phenylethylcarbamoyl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 1,00 g (6,05 mmol) D-Phenylalanin, 1,98 g (6,05 mmol)
der Verbindung 77A und 1,84 g (18,2 mmol) Triethylamin in 10 ml
Wasser und 40 ml Dioxan wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und mit Essigsäure auf
den pH-Wert 4 angesäuert.
Nach Trennung der Phasen wurde die organische Phase 3-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 2,16
g der Verbindung 21A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. (R)-4-{1-Benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 80 mg (0,29 mmol) der Verbindung 50D und 109
mg der Verbindung 96A gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 140
mg der Verbindung 21 B.
-
C. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl)-amid-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 140 mg (0,22 mmol) der Verbindung 21B in 5 ml Ethanol wurde
mit 5 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Methanol/Ethylacetat
kristallisiert. Man erhielt 107 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,32 (m, 0,5H), 7,66–7,89 (m,
8,5H), 7,19–7,40
(m, 5H), 5,13–5,21
(m, 0,33H), 5,02–5,10
(m, 0,67H), 4,15–4,27
(m, 0,33H), 4,03–4,14
(m, 0,67H).
MS (Cl, NH3) 536 (MH+)
-
Beispiel 22
-
N-[2-(4-Acetyl-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethyl]-2-aminoisobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 3,15 mg (13,1 mmol) 4-Acetyl-4-phenylpiperidin-hydrochlorid
und 5,0 mg (13,1 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Man erhielt {1-[2-(4-Acetyl-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester.
Das rohe Produkt wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
5,09 mg der Titelverbindung,
MS (Cl, NH3)
508 (MH+)
-
Beispiel 23
-
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureethylester-hydrochlorid
-
A. 4-Phenylpiperidin-4-carbonsäureethylester-hydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (45 mmol) 4-Cyano-4-phenylpiperidin-hydrochlorid, 10
g Schwefelsäure
und 2,5 ml Wasser wurde 1 Stunde auf 150°C erwärmt. Sodann ließ man das
Gemisch auf 110°C
abkühlen
und versetzte es mit 10 ml Ethanol. Das Ethanol wurde sodann abdestilliert.
Die Zugabe und das Abdestillieren von Ethanol wurden weitere 4-mal
wiederholt. Nach der letzten Zugabe wurde das Gemisch auf 125°C erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und auf Eis gegossen. Sodann wurde das Gemisch mit 10% NaOH alkalisch gemacht
und 2-mal mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 2,3
g eines gelben Öls.
Eine Lösung
von 2,0 g der freien Base in 100 ml Ether wurde mit einer Etherlösung, die
mit HCl gesättigt
war, behandelt. Der weiße
Niederschlag wurde abfiltriert und aus EtOAc/Hexanen umkristallisiert.
Man erhielt 1,73 g der Verbindung 23A.
-
B. (R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureethylester-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 3,55 mg (13,1 mmol) der Verbindung 23A und 5,0
mg (13,1 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Man erhielt 1-[3-Benzyloxy-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureethylester.
Das rohe Produkt wurde sodann gemäß dem allgemeinen Verfahren
C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt 6,97 mg
der Titelverbindung in Form eines Feststoffes.
MS (Cl, NH3) 496 (MH+)
-
Beispiel 24
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-hydroxy-4-(4-trifluormethylphenyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 4-Oxopiperidin-1-carbonsäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus 50,0 g (0,325 mol) 4-Piperidon-hydrat-hydrochlorid und
181,9 g (1,82 mol) Kaliumbicarbonat in 750 ml EtOAc und 75 ml Wasser
wurde innerhalb von 10 Minuten mit 49 ml (0,343 mol) Benzylchlorformiat
unter Rühren
versetzt. Das Gemisch wurde 2,5 Stunden bei 24°C gerührt und sodann mit Wasser verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit 500 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden je 1-mal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 81,41
g der Verbindung 24A in Form eines gelben Öls. Das rohe Produkt wurde
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
B. 4-Hydroxy-4-trifluormethylphenylpiperidin-1-carbonsäurebenzylester
-
1,25
g (51,4 mmol) Magnesium in 10 ml Ether wurden mit einer Lösung von
4-Brombenzotrifluorid in 10 ml Ether versetzt. Die Reaktion setzte
bald nach Beendigung der Zugabe ein. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden
bei 24°C
gerührt
und sodann auf 0°C
abgekühlt.
Eine Lösung
von 10,0 g (42,87 mmol) der Verbindung 24A in 50 ml Ether wurde
zugegeben. Sodann ließ man
das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und rührte es 17 Stunden. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch mit 150 ml gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung versetzt.
Die organische Phase wurde abgetrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ether
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden je 1-mal
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das rohe
Material wurde durch Kieselgel-Chromatographie (3:7 (Vol./Vol.) EtOAc:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 12,48 g der Verbindung 24B in Form eines
orangefarbenen Öls,
das beim Stehenlassen erstarrte.
-
C. 4-(4-Trifluormethylphenyl)-piperidin-4-ol
-
12,3
g (32,4 mmol) der Verbindung 24B in 150 ml Ethanol wurden mit 1,4
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 2,5
Stunden bei 48 psi auf einem Parr-Schüttler hydriert. Die Lösung wurde
durch Celite filtriert und eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde
mit Ether/Hexan verrieben. Man erhielt 4,98 g der Verbindung 24C
in Form eines weißen
Feststoffes.
-
D. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-hydroxy-4-(4-trifluormethylphenyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 3,22 mg (13,1 mmol) der Verbindung 24C und 5
mg (13,1 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Man erhielt (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[4-hydroxy-4-(4-trifluormethylphenyl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester.
Das rohe Produkt wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
7,35 mg der Titelverbindung.
MS (Cl, NH3)
466 (MH+)
-
Beispiel 25
-
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-piperidin-4-carbonsäurecyclohexylamid-hydrochlorid
-
A. Piperidin-1,4-dicarbonsäuremonobenzylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 66,4 g (0,50 mol) Isonipecotinsäure und 145 ml (0,50 mol) Triethylamin
in 600 ml Methylenchlorid wurde bei 10°C mit einer Lösung von
72 ml (0,50 mol) Benzylchlorformiat in 200 ml Toluol versetzt. Man
ließ die
Aufschlämmung
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 17-stündigem
Rühren
wurde sie mit 1 Liter einer 10%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung behandelt.
Nach Trennen der Phasen wurde die wässrige Phase 1-mal mit Ether
extrahiert und sodann auf den pH-Wert 3 angesäuert. Die wässrige Phase wurde sodann mit
Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 35,2
g der Titelverbindung in Form eines Öls, das ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
-
B. 4-Cyclohexylcarbamoylpiperidin-1-carbonsäurebenzylester
-
3,82
g (14,3 mmol) der Verbindung 25A wurden mit 1,2 ml (15,7 mmol) Thionylchlorid
in 50 ml Methylenchlorid, das 1 Tropfen DMF enthielt, versetzt.
Die Aufschlämmung
wurde 10 Minuten auf einem Dampfbad unter Rückfluss erwärmt, wodurch man eine klare
Lösung
erhielt. Das Gemisch wurde eingeengt. Das erhaltene Öl wurde
in 30 ml THF gelöst
und bei 0°C
zu einer Lösung
von 3,54 g (35,8 mmol) Cyclohexylamin in 20 ml THF gegeben. Sodann
wurde das Gemisch 0,5 Stunden bei 24°C gerührt und anschließend filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt und sodann in Methylenchlorid gelöst. Die
organische Lösung
wurde je 1-mal mit Wasser, 1 N HCl, gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
3,46 g der Verbindung 25B in Form eines Feststoffes.
-
C. Piperidin-4-carbonsäurecyclohexylamid
-
3,46
g (10 mmol) der Verbindung 25B wurden mit 30 ml Methanol versetzt.
Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss in 20% NaOH erwärmt. Nach
Entfernen des Methanols wurde die wässrige Phase mit Methylenchlorid
extrahiert. Die wässrige
Lösung
wurde mit Essigsäure
auf den pH-Wert 5 angesäuert
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
1,81 g der Titelverbindung in Form eines gebrochen weißen Feststoffes.
-
D. (R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-piperidin-4-carbonsäurecyclohexylamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 2,76 mg (13,1 mmol) der Verbindung 25C und 5
mg (13,1 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Man erhielt {1-[1-(R)-Benzyloxymethyl-2-(4-cyclohexylcarbamoylpiperidin-1-yl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester.
Das rohe Produkt wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
6,60 mg der Titelverbindung.
MS (Cl, NH3)
473 (MH+)
-
Beispiel 26
-
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
A. (R)-2-[2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäure
-
756
mg (1,35 mmol) der Verbindung 5E in 10,8 ml THF wurde mit einer
Lösung
von 97 mg (4,04 mmol) Lithiumhydroxid in 2,7 ml Wasser versetzt.
Das Gemisch wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt und in 100 ml Wasser gelöst. Die
wässrige
Lösung
wurde 2-mal mit Methylenchlorid extrahiert, mit Essigsäure angesäuert und
2-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Extrakte wurden
2-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Man erhielt 632 mg der Verbindung 26A in Form eines
weißen
Feststoffes.
-
B. (R)-{1-[1-(6-Ethylcarbamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 60 mg (0,11 mmol) der Verbindung 26A und 13,4
mg (0,16 mmol) Ethylamin-hydrochlorid gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (100% Ethylacetat) gereinigt. Man
erhielt 47 mg der Verbindung 26B in Form eines Schaums.
-
C. (R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 47 mg (0,081 mmol) der Verbindung 26B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 39 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,32 (d, 1H), 7,53–7,64 (m,
1,5H), 7,40–7,50 (m,
1,5H), 7,30 (d, 0,5H), 6,91–7,18
(m, 4H), 6,61 (d, 0,5H), 5,14–5,32
(m, 1H), 4,63–4,74
(d, 0,5H), 4,39–4,54 (m,
1H), 4,07–4,18
(d, 0,5H), 3,80–3,91
(m, 0,5H), 3,54–3,16
(m, 0,5H), 1,57 (s, 6H), 1,06–1,27
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 476 (MH+)
-
Beispiel 27
-
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäurephenylamid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(6-phenylcarbamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
60
mg (0,11 mmol) der Verbindung 26A in 0,6 ml Methylenchlorid wurden
mit 11,4 mg (0,112 mmol) Triethylamin versetzt. Das Gemisch wurde
auf 0°C
gekühlt
und in einer Portion mit 13,5 mg (0,112 mmol) Pivaloylchlorid versetzt.
Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei 0°C gerührt und sodann mit 10 mg (0,107
mmol) Anilin versetzt. Sodann ließ man das Gemisch auf Raumtemperatur
erwärmen
und rührte
es 17 Stunden. Anschließend
wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit 1 N NaOH
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (2:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 39 mg der Verbindung 27A in Form eines Schaums.
-
B. (R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäure-phenylamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 37 mg (0,06 mmol) der Verbindung 27A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 32 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,53–7,79 (m, 6H), 7,37–7,42 (m,
3H), 6,95–7,22
(m, 5,5H), 6,67 (d, 0,5H), 5,29–5,32
(m, 1H), 4,63–4,79
(m, 0,5H), 4,43–4,59
(m, 1H), 4,09–4,19
(m, 0,5H), 3,78–3,92
(m, 0,5H), 3,39–3,63
(m, 2,5H), 1,59 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
524 (MH+)
-
Beispiel 28
-
(R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäure-hydrochlorid
-
A. (R)-2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäure-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 40 mg (0,073 mmol) der Verbindung 26A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 25 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,78 (d, 0,5H), 7,52–7,68 (m,
2,5H), 7,39 (d, 0,5H), 7,23 (d, 0,5H), 6,95–7,19 (m, 3,5H), 6,58 (d, 0,5H),
5,17–5,31
(m, 1H), 4,63–4,74
(d, 0,5H), 4,42–4,53 (q,
1H), 4,09–4,20
(d, 1H), 1,58 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
449 (MH+)
-
Beispiel 29
-
(R)-2-Amino-N-(2-(1H-indol-3-yl)-1-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl}-ethyl)-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-[1-(2-(1H-indol-3-yl)-1-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl}-ethylcarbamoyl)-1-methylethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
sGemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 72 mg (0,26 mmol) der Verbindung 7H und 100 mg (0,26
mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung von 100% Chloroform und sodann von 2% Methanol
in Chloroform gereinigt. Man erhielt 130 mg der Verbindung 29A in
Form eines Schaums.
-
B. (R)-2-Amino-N-(2-(1H-indol-3-yl)-1-{6-[2-(3-methylureido)-phenyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl}-ethyl)-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 130 mg (0,20 mmol) der Verbindung 29A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 120 mg der Titelverbindung in Form eines
gelbbraunen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD 250 MHz) (1:1 Gemisch von Rotameren) δ 7,57–7,72 (m,
2H), 6,99–7,37
(m, 10,5H), 6,68 (d, 0,5H), 5,18–5,32 (m, 1H), 4,37–4,75 (m,
2H), 3,58–3,81
(m, 0,5H), 3,53–3,68
(m, 0,5H), 3,17–3,32
(m, 2H), 2,62–2,80
(m, 4H), 2,41–2,60
(m, 0,5H), 2,14–2,39
(m, 0,5H), 1,58 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
552 (MH+)
-
Beispiel 30
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[3-(toluol-4-sulfonylamino)-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
A. 3-tert.-Butoxycarbonylaminopyrrolidin-1-carbonsäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus 19,0 g (102 mmol) 3-(tert.-Butoxycarbonylamino)-pyrrolidin und 14,28
g (117 mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 115 ml Methylenchlorid wurde
bei 0°C
tropfenweise mit 20,0 g (117 mmol) Benzylchlorformiat versetzt.
Man ließ das
Gemisch auf 24°C
erwärmen
und rührte
es über
Nacht. Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und
2-mal mit 10% HCl, 2-mal mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Das Gemisch wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
in quantitativer Ausbeute die Verbindung 30A. Das rohe Material
wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
B. 3-Aminopyrrolidin-1-carbonsäurebenzylester-trifluoracetat
-
9,4
g (29,3 mmol) der Verbindung 30A wurden bei 0°C mit 100 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 24°C
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal zusammen mit Ethylacetat/Heptan
eingedampft. Man erhielt 11,0 g der Verbindung 30B in Form eines
orangefarbenen Öls.
-
C. 3-(Toluol-4-sulfonylamino)-pyrrolidin-1-carbonsäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus 2,0 g (6,0 mmol) der Verbindung 30B, 0,84 g (6,9 mmol)
4-Dimethylaminopyridin und 0,61 g (6,0 mmol) Triethylamin in 10
ml Methylenchlorid wurde mit 1,32 g (6,9 mmol) Toluolsulfonylchlorid
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und jeweils 2-mal mit 10%
HCl, gesättigter
wässriger
Bicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 35% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt die Verbindung 30C in
Form eines weißen
Feststoffes (700 mg).
-
D. 4-Methyl-N-pyrrolidin-3-yl-benzolsulfonamid
-
0,70
g (1,9 mmol) der Verbindung 30C in 20 ml Ethanol wurde mit 0,40
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde auf
einem Parr-Schüttler
17 Stunden bei 45 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch mit 110
ml eines (9:1:1)-Gemisches aus Ethanol:Wasser:Ammoniumhydroxid verdünnt und
20 Minuten gerührt.
Die Lösung
wurde durch Celite filtriert und eingeengt. Man erhielt 300 mg der
Verbindung 30D in Form eines gelben Feststoffes.
-
E. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[3-(toluol-4-sulfonylamino)-pyrrolidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 94 mg (0,39 mmol) der Verbindung 30D und 100
mg (0,26 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 50% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 100 mg der Verbindung
30E.
-
F. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[3-(toluol-4-sulfonylamino)-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
100
mg (0,16 mmol) der Verbindung 30E wurden bei 0°C mit 2 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei 24°C gerührt. Sodann wurde das Gemisch
eingeengt und 1-mal zusammen mit Ethylacetat und Hexan eingedampft.
Das Produkt wurde aus Methylenchlorid/Hexan gefällt und durch Filtration gewonnen.
Nach Trocknen unter Vakuum erhielt man 95 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD 250
MHz) δ (Rotamere)
7,75–7,84
(m, 2H), 7,29–7,50
(m, 7H), 4,76–4,93
(m, 1H), 4,57 (d, 2H), 3,69–3,80
(m, 5H), 3,39–3,65
(m, 2,5H), 3,22–3,31
(m, 0,5H), 2,45 (m, 3H), 1,62 (m, 6H).
MS (Cl, NH3)
503 (MH+)
-
Beispiel 31
-
(R)-2-Amino-N-[1-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[1-(3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 60 mg (0,154 mmol) der Verbindung 4C und 26 mg (0,154
mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (40:60 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 71 mg der Verbindung 31A.
-
B. (R)-2-Amino-N-[1-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 57 mg (0,106 mmol) der Verbindung 31B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 49 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) δ 8,32
(d, 1 H), 7,56 (d, 1H), 7,32 (d, 0,5H), 6,96–7,22 (m, 7H), 6,61 (d, 0,5H),
5,17–5,32
(m, 1H), 4,61–4,73
(d, 0,5H), 4,45–4,58
(d, 0,5H), 4,29–4,41
(d, 0,5H), 3,96–4,05
(d, 0,5H), 3,37–3,72
(m, 2H), 3,13–3,26
(m, 2H), 2,54–2,74
(m, 1H), 2,39–2,55
(m, 0,5H), 2,11–2,25 (m,
0,5H), 1,49–1,62
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 405 (MH+)
-
Beispiel 32
-
(A)-N-{1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-pyrrolidin-3-yl}-benzamid-trifluoracetat
-
A. 3-Benzoylaminopyrrolidin-1-carbonsäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus 2,00 g (6,0 mmol) der Verbindung 30B, 0,84 g (6,9 mmol)
4-Dimethylaminopyridin und 0,610 g (6,9 mmol) Triethylamin in 10
ml Methylenchlorid wurde mit 0,97 g (6,9 mmol) Benzoylchlorid versetzt.
Das Gemisch wurde 72 Stunden gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Chloroform verdünnt und
2-mal mit 10% HCl, 2-mal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Anschließend
wurde das Gemisch über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat/Hexane)
gereinigt. Man erhielt 690 mg der Verbindung 32A.
-
B. N-Pyrrolidin-3-ylbenzamid
-
0,69
g (2,1 mmol) der Verbindung 32A in 20 ml Ethanol wurden mit 0,30
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden
bei 45 psi auf einem Parr-Schüttler
hydriert. Sodann wurde das Gemisch mit 110 ml eines (9:1:1)-Gemisches
aus Ethanol:Wasser:Ammoniumhydroxid verdünnt und 15 Minuten gerührt. Die
Lösung
wurde durch Celite filtriert und eingeengt. Man erhielt 265 mg der
Verbindung 32B.
-
C. {1-[2-(3-Benzoylaminopyrrolidin-1-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung 32B und 75
mg (0,20 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 75% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 50 mg der Verbindung
32C.
-
D. (R)-N-{1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-pyrrolidin-3-yl}-benzamid-trifluoracetat
-
50
mg (0,10 mmol) der Verbindung 32C wurden bei 0°C mit 2 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden bei 24°C gerührt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und gemeinsam mit Heptan und Ethylacetat/Hexan eingedampft. Sodann
wurde der Rückstand
mit Chloroform unter Zugabe von Hexan verdünnt. Man erhielt 22 mg der
Titelverbindung in Form eines Feststoffes.
1H-NMR
(CD3OD 250 MHz) δ 7,86–7,99 (m, 2H), 7,46–7,65 (m,
3H), 7,23–7,45
(m, 5H), 4,52–4,74
(m, 3H), 3,39–4,26
(m, 7H), 1,59 (bs, 6H).
LSIMS-MS 453 (MH+)
-
Beispiel 33
-
2-Amino-N-{1-(5-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionsäure-2,5-dioxopyrrolidin-1-ylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 5,0 g (24,6 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin in 13,5 ml Methylenchlorid wurde
mit 3,40 g (29,6 mmol) N-Hydroxysuccinimid
und 5,65 g (29,6 mmol) EDC versetzt. Die Aufschlämmung wurde 17 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und jeweils 2-mal mit Wasser,
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Der nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhaltene Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 5,2 g der Verbindung 33A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. 2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 100 mg (0,33 mmol) der Verbindung 33A, 62 mg (0,278
mmol) 5-Fluor-DL-tryptophan und 79 mg (0,611 mmol) Diisopropylethylamin
in 1,0 ml DMF wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und 2-mal mit Ethylacetat
extrahiert. Ein gleiches Volumen an Hexan wurde zum Ethylacetat
gegeben. Das Gemisch wurde 3-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(9:1 (Vol./Vol.) CHCl3:MeOH) gereinigt.
Man erhielt 52 mg der Verbindung 33B.
-
C. (1-{1-(5-Fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 44 mg (0,11 mmol) der Verbindung 33B und 23,5
mg (0,11 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)- piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (100% Ethylacetat) gereinigt. Man
erhielt 39 mg der Verbindung 33C in Form eines amorphen Feststoffes.
-
D. 2-Amino-N-{1-(5-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 39 mg (0,064 mmol) der Verbindung 33C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 32 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD
250 MHz) (partiell) (1:1-Gemisch von Diastereomeren) δ 8,36 (d,
1H), 7,03–7,39
(m, 7,5H), 6,89 (t, 1H), 6,76 (d, 0,5H), 5,14–5,35 (m, 1H), 4,59–4,71 (m,
1H), 4,23–4,46
(m, 1H), 3,94–4,11
(m, 1H), 2,45–2,72
(m, 2H), 1,50–1,64
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 507 (MH+)
-
Beispiel 34
-
(R)-N-[1-[4-(Acetylphenylamino)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-aminoisobutyramid
-
A. (R)-{1-[1-[4-(Acetylphenylamino)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 45 mg (0,116 mmol) der Verbindung 4C und 27 mg (0,124
mmol) N-Phenyl-N-piperidin-4-yl-acetamid gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 1% bis 5% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt 63
mg der Verbindung 34A.
-
B. (R)-N-[1-[4-(Acetylphenylamino)-piperidin-1-carbonyl]-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-2-aminoisobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 63 mg (0,107 mmol) der Verbindung 34A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 33 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H NMR (CD3OD
300 MHz) (1:1 Gemisch von Rotameren) δ 7,31–7,62 (m, 4H), 6,89–7,23 (m,
5H), 5,11–5,20 (t,
1H), 4,99–5,19
(t, 1H), 4,40–4,63
(m, 2H), 3,68–3,83
(m, 2H), 3,02–3,17
(t, 2H), 2,90–3,01
(t, 0,5H), 2,50–2,60
(t, 0,5H), 2,32–2,41
(m, 1H), 1,64–1,82
(m, 1H), 1,69 (s, 3H), 1,32 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
490 (MH+)
-
Beispiel 35
-
(R)-2-Amino-N-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. {1-Naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 605 mg (1,92 mmol) BOC-D-3-2-(Naphthyl)-alanin und 417 mg (1,92
mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Man erhielt 890
mg der Verbindung 35A in Form eines Feststoffes, der ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
-
B. 1-[1-(2-Amino-3-naphthalin-2-yl-propionyl)-piperidin-4-yl]-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 830 mg (1,61 mmol) der Verbindung 35A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 582 mg der Verbindung 35B in Form eines
gelbbraunen Feststoffes.
-
C. (R)-(1-Methyl-1-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 570 mg (1,38 mmol) der Verbindung 35B und 266
mg (1,31 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
gekuppelt. Nach Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 1% bis 3% Methanol in Methylenchlorid erhielt man 63 mg der
Verbindung 35C.
-
D. (R)-2-Amino-N-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 620 mg (1,03 mmol) der Verbindung 35C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 404 mg der Titelverbindung in Form eines
hellgelben Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD 300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,73–7,87 (m,
4H), 7,40–7,50
(m, 3H), 7,19–7,28
(m, 0,5H), 6,91–7,05
(m, 3H), 6,74–6,79
(d, 0,5H), 5,26–5,48
(m, 1H), 4,67–4,71
(m, 1H), 4,33–4,50 (m,
1H), 4,10–4,32
(m, 1H), 3,12–3,39
(m, 2H), 1,55–1,61
(d, 3H), 1,38 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
500 (MH+)
-
Beispiel 36
-
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid
-
A. (R)-{1-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(7-nitro-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 750 mg (4,21 mmol) der Verbindung 6A und 1,64
g (4,21 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (30:70 (Vol./Vol.) EtOAc:Hexane) gereinigt.
Man erhielt 1,50 g der Verbindung 36A in Form eines Schaums.
-
B. (R)-{1-[1-(7-Amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
800
mg (1,46 mmol) der Verbindung 36A in 10 ml Methanol wurden mit 300
mg 10% Palladiumhydroxid-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde
17 Stunden bei 50 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite
filtriert und eingeengt. Man erhielt 700 mg der Verbindung 36B in
Form eines braunen Pulvers.
-
C. (R)-(1-{2-(1H-Indol-3-yl)-1-[7-toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
71
mg (0,14 mmol) der Verbindung 36B in 10 ml Methylenchlorid wurden
bei 0°C
mit 17 mg (0,165 mmol) Triethylamin und anschließend mit 29 mg (0,15 mmol)
Toluolsulfonylchlorid versetzt. Sodann ließ man das Gemisch innerhalb
von 3 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat versetzt und 2-mal mit 1 N
NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (1:2
(Vol./Vol.) EtOAc:Hexane) gereinigt. Man erhielt 90 mg der Verbindung
36C in Form eines Schaums.
-
D. (R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 50 mg (0,74 mmol) der Verbindung 36C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 20 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Pulvers.
MS (Cl, NH3) 524 (MH+)
-
Beispiel 37
-
(R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-yl}-benzamid
-
A. (R)-{1-[1-(7-Benzoylamino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
86
mg (0,17 mmol) der Verbindung 36B in 10 ml Methylenchlorid wurden
bei 0°C
mit 20 mg (0,20 mmol) Triethylamin und 26 mg (0,18 mmol) Benzoylchlorid
versetzt. Das Gemisch wurde innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmt,
mit Ethylacetat verdünnt
und 2-mal mit 1 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(1:1 (Vol./Vol.) EtOAc/Hexane) gereinigt. Man erhielt 95 mg der
Verbindung 37A in Form eines Schaums.
-
B. (R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-yl}-benzamid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 95 mg (0,15 mmol) der Verbindung 37A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 65 mg der Titelverbindung.
MS (Cl,
NH3) 524 (MH+)
-
Beispiel 38
-
2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(2-cyclopropyl-5,7-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
A. 4-(2-Cyclopropyl-5,7-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
2-Cyclopropyl-5,7-dimethyl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin
wurde gemäß den Angaben
in der Literatur (bezüglich
der Herstellung wird auf Carpino et al., Bioorg. & Med. Chem. Lett.,
Bd. 4 (1994), S. 93–98
(Ref. 13) verwiesen) hergestellt. 625 mg (2,4 mmol) Triphenylphosphin
in 10 ml Toluol wurden mit 460 mg (2,0 mmol) Di-tert.-butylazodicarboxylat
versetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt. Sodann wurde ein Gemisch aus
430 mg (2,3 mmol) 2-Cyclopropyl-5,7-dimethyl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin
und 325 mg (1,62 mmol) 4-Hydroxypiperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
zu der gerührten
Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(50:50 (Vol./Vol.) Hexane:Ethylacetat) gereinigt. Man erhielt 150
mg der Verbindung 38A.
-
B. 2-Cyclopropyl-5,7-dimethyl-3-piperidin-4-yl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 150 mg (0,39 mmol) der Verbindung 38A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 60 mg der Verbindung 38B.
-
C. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-[4-(2-cyclopropyl-5,7-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 60 mg (0,22 mmol) der Verbindung 38B an 84 mg
(0,22 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (9:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt.
Man erhielt 37 mg der Verbindung 38C.
-
D. 2-Amino-N-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-[4-(2-cyclopropyl-5,7-dimethylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 37 mg der Verbindung 38C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 25 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,29–7,37 (m,
3H), 7,16–7,24
(m, 2H), 6,87–6,89
(s, 1H), 5,13–5,21
(m, 1H), 4,92–5,03
(m, 1H), 4,68–4,82
(m, 1H) 4,50–4,67
(m, 3H), 4,71–4,89
(m, 1H), 3,66–3,77
(m, 2H), 2,73–2,92
(m, 3H), 2,51 (s, 5H), 2,43 (s, 1H), 2,10–2,30 (m, 1H), 1,86–2,94 (m,
2H), 1,32 (d, 6H), 1,02–1,26
(m, 4H).
MS (Cl, NH3) 533 (MH+)
-
Beispiel 39
-
(R)-2-Amino-N-[2-(4-cyano-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl-2-oxoethyl]-isobutyramid
-
A. (R)-{1-[2-(4-Cyano-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 53 mg (0,24 mmol) 4-Phenylpiperidin-4-cyano-hydrochlorid
und 92 mg (0,24 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 124 mg der Verbindung 39A.
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-(4-cyano-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 105 mg (0,19 mmol) der Verbindung 39C einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 82 mg der Titelverbindung in Form eines
Schaums.
1H-NMR (CDCl3,
250 MHz) (60:40 Gemisch von Rotameren) δ 8,13–8,34 (m, 2H), 7,75 (d, 0,6H),
7,68 (d, 0,4H), 7,28–7,41
(m, 4H), 7,08–7,27
(m, 3H), 6,94–7,01
(m, 1H), 5,13–5,33
(m, 1H), 4,62–4,78
(m, 1H), 3,73–3,90 (m,
1H), 3,20–3,31
(m, 2H), 2,64–2,93
(m, 2H), 1,66–2,43
(bm, 6H), 1,43 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
458 (MH+)
-
Beispiel 40
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 27 mg (0,087 mmol) Morpholin-4-yl-(4-phenylpiperidin-4-yl)-methanon-hydrochlorid
und 32 mg (0,081 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 50% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 24 mg der Verbindung 40A in Form eines Schaums.
-
B. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(morpholin-4-carbonyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 36 mg der Verbindung 40A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 17 mg der Titelverbindung in Form eines
gelben Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) (Rotamere) δ 7,52–7,67 (m, 1H), 6,99–7,40 (m,
8H), 6,87 (d, 1H), 5,07–5,21
(m, 1H), 4,03–4,30
(m, 1H), 3,52–3,68
(m, 1H), 2,74–3,39
(m, 13H), 1,94–2,18
(m, 1H), 1,74–1,90
(m, 1H), 1,58–1,66
(m, 1H), 1,30–1,47
(d, 6H), 1,25–1,30
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 546 (MH+)
-
Beispiel 41
-
1-Aminocyclopentancarbonsäure-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-trifluoracetat
-
A. 1-tert.-Butoxycarbonylaminocyclopentancarbonsäure
-
1,66
g (12,88 mmol) 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure in 12,5 ml 2 N NaOH wurden
mit 283 mg (13,0 mmol) Di-tert.-butyldicarbonat versetzt. Das Gemisch
wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Gemisch
mit 10% HCl angesäuert
und 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
1,71 g der Verbindung 41A.
-
B. (1-{1-(R)-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-cylopentyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 20 mg (0,05 mmol) der Verbindung 1B und 11,6
mg (0,05 mmol) der Verbindung 41A gekuppelt. Es wurden 23 mg der
Verbindung 41B gewonnen. Das rohe Material wurde ohne weitere Reinigung
in der nächsten
Stufe eingesetzt.
-
C. 1-Aminocyclopentancarbonsäure-{1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-trifluoracetat
-
23
mg (0,04 mmol) der Verbindung 41B wurden bei 0°C mit 2 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Nach Entfernen des Eisbads wurde das Gemisch 2,5 Stunden gerührt und
sodann mit Ethylacetat verdünnt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde 1-mal aus Heptan eingedampft, in Methylenchlorid gelöst und mit
Hexan gefällt. Man
erhielt 10 mg der Titelverbindung in Form eines Feststoff es.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) δ 7,29–7,45 (m,
7H), 7,06–7,28
(m, 4H), 5,17–5,36
(m, 1H), 4,04–4,31
(m, 4H), 4,19–4,38
(m, 1H), 3,72–3,87
(m, 2H), 2,25–2,44
(m, 3H), 1,80–2,12
(m, 9H).
MS (Cl, NH3) 506 (MH+)
-
Beispiel 42
-
2-Amino-N-[1-(R)-benzyloxymethyl-2-(3-diphenylacetylaminopyrrolidin-1-yl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-trifluoracetat
-
A. 3-Diphenylacetylaminopyrrolidin-1-carbonsäurebenzylester
-
Ein
Gemisch aus 2,40 g (7,19 mmol) der Verbindung 30B, 1,10 g (9,02
mmol) 4-Dimethylaminopyridin und 0,73 g (7,19 mmol) Triethylamin
in 10 ml Methylenchlorid wurde mit 1,91 g (8,26 mmol) Diphenylacetylchlorid
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und jeweils 2-mal mit 10%
HCl, gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Das Gemisch wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
2,43 g der Verbindung 42A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. 2,2-Diphenyl-N-pyrrolidin-3-ylacetamid
-
2,40
g (5,8 mmol) der Verbindung 42A in 40 ml Ethanol wurden mit 1,20
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden
bei 45 psi hydriert. Sodann wurde das Reaktionsgemisch durch Celite
filtriert und eingeengt. Man erhielt 1,67 g der Verbindung 42B in
Form eines gelben Öls.
-
C. {1-[1-(R)-Benzyloxymethyl-2-(3-diphenylacetylaminopyrrolidin-1-yl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 150 mg (0,53 mmol) der Verbindung 42B und 200
mg (0,53 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten von
50% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt
100 mg der Verbindung 42C in Form eines weißen Feststoffes.
-
D. 2-Amino-N-[1-(R)-benzyloxymethyl-2-(3-diphenylacetylaminopyrrolidin-1-yl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-trifluoracetat
-
100
mg (0,16 mmol) der Verbindung 42C wurden bei 0°C mit 3 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Nach Entfernen des Eisbads wurde das Gemisch 3 Stunden gerührt, mit
Ethylacetat verdünnt
und eingeengt. Der Rückstand
wurde 1-mal mit Heptan eingedampft. Sodann wurde der Rückstand
mit Hexan und Chloroform versetzt. Das ausgefällte Produkt wurde durch Filtration
gewonnen. Man erhielt 55 mg der Titelverbindung in Form eines Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (partiell) δ 7,22–7,40 (m,
15H), 4,95–5,00
(m, 1H), 4,38–4,57
(m, 3H), 1,60 (s, 6H).
LSIMS-MS 543 (MH+)
-
Beispiel 43
-
(R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxypropionyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl}-benzamid-trifluoracetat
-
A. 1,2-Bisbrommethyl-4-nitrobenzol
-
8,00
g (53,0 mmol) 4-Nitro-o-xylol in 80 ml Tetrachlorkohlenstoff wurden
mit 18,8 g (106 mmol) N-Bromsuccinimid und anschließend mit
100 mg (0,60 mmol) 2,2'-Azobis-(isobutyronitril)
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht unter Rückfluss
erwärmt.
Der ausgefällte
Feststoff wurde abfiltriert und mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen.
Das Filtrat wurde eingeengt. Man erhielt 15,4 g der Verbindung 43A
in Form eines gelben Öls.
Das rohe Produkt wurde ohne weitere Reinigung in der folgenden Stufe
eingesetzt.
-
B. 2-Benzyl-5-nitro-2,3-dihydro-1H-isoindol
-
Ein
Gemisch aus 15,4 g (50,5 mmol) der Verbindung 43A und 35,4 g (430
mmol) Natriumcarbonat in 160 ml Aceton und 35 ml Wasser wurde innerhalb
von 3 Stunden mit 5,68 g (53 mmol) Benzylamin in 10 ml Aceton versetzt.
Das Gemisch wurde sodann 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration entfernt und das Filtrat
wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und 3-mal mit 1
N HCl gewaschen. Die vereinigten HCl-Waschflüssigkeiten wurden mit einer
Natriumcarbonatlösung
neutralisiert und 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (15:85 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 2,55 g der Verbindung 43B in Form eines gelben
Feststoffes.
-
C. 5-Amino-2,3-dihydro-1H-isoindol
-
1,50
g (5,9 mmol) der Verbindung 43B in 50 ml Ethanol wurden mit 1,25
g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden
bei 40°C
und 5 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert
und eingeengt. Man erhielt 600 mg der Verbindung 43C in Form eines
blass-purpurfarbenen Feststoffes.
-
D. {1-[2-(5-Amino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 300 mg (2,2 mmol) der Verbindung 43C und 850
mg (2,2 mmol) der Verbindung 3 gekuppelt. Man erhielt 950 mg der
Verbindung 43D in Form eines gelben Feststoffes. Das rohe Produkt
wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
E. {1-[2-(5-Benzoylamino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 300 mg (0,60 mmol) der Verbindung 43D und 85 mg (0,69
mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 98
mg (0,69 mmol) Benzoylchlorid versetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Chloroform verdünnt und
jeweils 2-mal mit 10% HCl, gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(87:13 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 120
mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
-
F. (R)-N-{2-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-benzyloxy-propionyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-yl}-benzamid-trifluoracetat
-
120
mg (0,20 mmol) der Verbindung 43D wurden bei 0°C mit 3 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Nach Entfernen des Eisbads wurde das Gemisch 3 Stunden gerührt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt und eingeengt. Das Produkt
kristallisierte bei Zugabe von Hexan und Chloroform. Durch Filtration
des Niederschlags erhielt man 50 mg der Titelverbindung in Form
eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) δ 7,82–8,00 (d,
2H), 7,78–7,85
(m, 1H), 7,00–7,17
(m, 4H), 7,37–7,42
(m, 6H), 5,08–5,32
(m, 1H), 4,99–5,10
(m, 2H), 4,75–4,80
(d, 2H), 4,61 (s, 2H), 3,82–3,90
(m, 2H), 1,62 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
501 (MH+)
-
Beispiel 44
-
(R)-2-Amino-N-{1-(4-benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[4-(2-benzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid
-
A. (R)-3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-tert.-butoxycarbonylaminopropionsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 2,00 g (5,38 mmol) N-tert.-BOC-O-Benzyl-D-tyrosin und
0,819 g (5,92 mmol) Kaliumcarbonat in 30 ml DMF wurde mit 0,802
g (5,65 mmol) Iodmethan versetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit 150 ml Wasser verdünnt und 3-mal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Phasen wurden 4-mal mit Wasser und 1-mal
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man 2,27 g der
Verbindung 44A in Form eines gelben Öls.
-
B. (R)-2-Amino-3-(4-benzyloxyphenyl)-propionsäuremethylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 2,27 g (5,4 mmol) der Verbindung 44A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 1,00 g der Verbindung 44B in Form eines
gelben Öls.
-
C. (R)-3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäuremethylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 1,00 g (3,5 mmol) der Verbindung 44B und 0,72
g (3,9 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (25:75 (Vol./Vol.)
Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 1,00 g der Verbindung
44C in Form eines weißen
Feststoffes.
-
D. (R)-3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren D wurden 1,00 g (2,2 mmol) der Verbindung 44C hydrolysiert.
Man erhielt 1,00 g der Verbindung 44D.
-
E. (R)-(1-{1-(4-Benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 150 mg (0,34 mmol) der Verbindung 44D und 75
mg (0,34 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von (75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) bis (5:95 (Vol./Vol.) Methanol:Ethylacetat)
gereinigt. Man erhielt 100 mg der Verbindung 44E in Form eines weißen Feststoffes.
-
F. (R)-2-Amino-N-{1-(4-benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[4-(2-benzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 100 mg (0,15 mmol) der Verbindung 44E einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 60 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (Rotamere) δ 7,26–7,52 (m,
6H), 6,91–7,22
(m, 7H), 5,04–5,18
(m, 2H), 4,96–5,01 (m,
1H), 4,60–4,81
(m, 1H), 4,36–4,60
(m, 1H), 3,95–4,14
(m, 1H), 2,94–3,10
(m, 2H), 2,45–2,80
(m, 2H), 2,08–2,40
(m, 1H), 1,69–1,92
(m, 2H), 1,55–1,68
(m, 1 H), 1,28–1,40
(m, 8H).
MS (Cl, NH3) 556 (MH+)
-
Beispiel 45
-
(R)-2-Amino-N-{3-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-3-oxo-1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-propyl}-isobutyramid
-
A. (R)-3-tert.-Butoxycarbonylamino-4-oxo-4-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-buttersäurebenzylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 2,33 g (7,21 mmol) N-α-tert.-BOC-D-Asparaginsäure-β-benzylester
und 1,49 g (6,86 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin
gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter
Verwendung eines Elutionsgradienten aus 2% bis 4% Methanol in Methylenchlorid
gereinigt. Man erhielt 2,56 g der Verbindung 45A.
-
B. (R)-3-Amino-4-oxo-4-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-buttersäurebenzylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 2,49 g (4,78 mmol) der Verbindung 45A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 1,77 g der Verbindung 45B.
-
C. (R)-3-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-4-oxo-4-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1yl]-buttersäurebenzylester
-
Gemäß dem allgemeinen
verfahren A wurden 1,60 g (3,8 mmol) der Verbindung 45B und 0,77
g (3,8 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter
Verwendung eines Elutionsgradienten von 2% bis 4% Methanol in Methylenchlorid
gereinigt. Man erhielt 2,46 g der Verbindung 45C.
-
D. (R)-3-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-4-oxo-4-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1yl]-buttersäure
-
2,44
g (4,0 mmol) der Verbindung 45C in 40 ml Ethanol wurden mit 250
mg 10% Palladium-auf-Kohlenstoff versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden
bei 50 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert
und eingeengt. Man erhielt 2,00 g der Verbindung 45D.
-
E. (R)-(1-{3-(3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-3-oxo-1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-propylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 80 mg (0,19 mmol) der Verbindung 45 D und 22
mg (0,20 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 2% bis 4% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt 52
mg der Verbindung 45E.
-
F. (R)-2-Amino-N-{3-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-3-oxo-1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-propyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 45 mg (0,07 mmol) der Verbindung 45E einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 22 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (1:1 Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,54–7,62 (m, 0,5H), 7,20–7,32 (m, 0,5H),
7,10–7,21
(m, 4H), 7,01–7,19
(m, 3H), 5,33–5,49
(m, 1H), 3,67–3,92
(m, 2H), 2,58–3,01
(m, 5H), 1,74–1,89
(m, 2H), 1,39–1,42
(m, 8H).
MS (Cl, NH3) 533 (MH+)
-
Beispiel 46
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenyl-4-(pyrrolidin-1-carbonyl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenyl-4-(pyrrolidin-1-carbonyl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 71 mg (0,24 mmol) (4-Phenylpiperidin-4-yl)-pyrrolidin-1-ylmethanon-hydrochlorid
und 94 mg (0,24 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung von 100% Ethylacetat
als Elutionsmittel gereinigt. Man erhielt 142 mg der Verbindung
46A.
-
B. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenyl-4-(pyrrolidin-1-carbonyl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 133 mg (0,21 mmol) der Verbindung 46A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 119 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) δ 7,52–7,63 (m,
1 H), 7,00–7,37
(m, 8H), 6,80–6,91
(m, 1H), 5,02–5,26
(m, 1H), 3,99–4,27
(m, 1H), 3,04–3,72
(m, 6H), 2,61–3,02
(m, 3H), 1,44–2,28
(m, 13H).
MS (Cl, NH3) 530 (MH+)
-
Beispiel 47
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(1-phenyl-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. [4-(1H-Indol-3-yl)-4H-pyridin-1-yl]-phenylmethanon
-
Eine
Lösung
von 23,4 g (0,20 mol) Indol in 250 ml Pyridin wurde unter mechanischem
Rühren
mit 23,2 ml (0,20 mol) Benzoylchlorid versetzt. Das Gemisch wurde
48 Stunden gerührt.
Nach Verdünnen
mit 100 ml Wasser und Ansäuern
mit 6 N HCl wurde das Gemisch 2-mal mit Ether extrahiert. Der Ether
wurde 1-mal mit 6 N HCl gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 und Filtrieren durch Celite erhielt man
ein Öl,
das mit Methanol verrieben wurde. Man erhielt 18,4 g der Verbindung
47A in Form eines blassgelben Feststoffes.
-
B. 3-Pyridin-4-yl-1H-indol
-
Ein
Gemisch aus 12,0 g (0,04 mol) der Verbindung 47A, 0,6 g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff,
8 ml Dibenzylamin und 70 ml Diphenylether wurde 7,5 Stunden auf
210°C erwärmt. Beim
Abkühlen
fielen aus der Lösung
gebrochen weiße
Nadeln aus. Diese Nadeln wurden abfiltriert und mit Ether gewaschen.
Die Feststoffe wurden in 50 ml 1 N HCl suspendiert und 1-mal mit
Ether gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde durch Celite filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 10 ml 5 N NaOH versetzt. Der erhaltene Feststoff wurde
filtriert und mit Wasser gewaschen. Man erhielt 4,02 g der Verbindung
47B.
-
C. 1-Phenyl-3-pyridin-4-yl-1H-indol
-
Ein
Gemisch aus 4,0 g (20,6 mmol) der Verbindung 47B, 5,91 g (20,6 mmol)
Kupfer(I)-bromid und 2,84 g (20,6 mmol) Kaliumcarbonat in 40 ml
N-Methylpyrrolidin
wurde mit 9,1 ml (86,5 mmol) Brombenzol versetzt. Das Gemisch wurde
20 Stunden auf 190°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch durch Celite filtriert. Der
Filterkuchen wurde mit Ethylacetat gewaschen. Die Lösung wurde
erneut filtriert und mit 5 N Ammoniumhydroxidlösung gewaschen, bis die blaue
Farbe der wässrigen
Phase nicht mehr auftrat. Sodann wurde die organische Phase 2-mal mit Wasser und
1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 3,3
g der Verbindung 47C in Form eines hellbraunen Feststoffes.
-
D. 3-(1-Benzylpyridin-4-yl)-1-phenyl-1H-indolbromid
-
Ein
Gemisch aus 2,7 g (10,0 mmol) der Verbindung 47C und 1,18 ml (10,0
mmol) Benzylbromid in 50 ml Benzol wurde 3 Stunden auf einem Dampfbad
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde der ausgefallene gelbe Feststoff durch
Filtration entfernt und mit Benzol gewaschen. Man erhielt 3,03 g
der Verbindung 47D.
-
E. 3-(1-Benzyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-1-phenyl-1H-indol
-
3,0
g (6,8 mmol) der Verbindung 47D in 100 ml Methanol wurden innerhalb
von 40 Minuten mit 18,5 g (490 mmol) Natriumborhydrid versetzt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und
sodann 1,5 Stunden auf einem Dampfbad erwärmt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Wasser und Ether verdünnt. Kaliumcarbonat
wurde zugegeben, bis die untere Phase trüb wurde. Sodann wurde das Gemisch
filtriert. Die Etherphase wurde über
MgSO4 und Kaliumcarbonat getrocknet. Nach
Filtration und Einengen erhielt man 2,13 g der Verbindung 47E in
Form eines gelben Öls.
-
F. 1-Phenyl-3-piperidin-4-yl-1H-indol-hydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 1,7 g (6,21 mmol) der Verbindung 47E und 1,0 g 10 Palladium-auf-Kohlenstoff
in 200 ml Ethanol wurde 5 Stunden bei 50°C hydriert. 0,78 ml konzentrierte
HCl wurden zugegeben und der Hydriervorgang wurde weitere 17 Stunden
bei 50°C
fortgesetzt. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt.
Man erhielt 1,26 g der Verbindung 47F in Form eines gelbbraunen
Feststoffes.
-
G. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(1-phenyl-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 70 mg (0,21 mmol) der Verbindung 47F und 83 mg
der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(65:35 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexan) gereinigt. Man erhielt 90
mg der Verbindung 47G in Form eines weißen Feststoffes.
-
H. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(1-phenyl-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 90 mg (0,14 mmol) der Verbindung 47G in 4 ml Ethanol wurde mit
2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Chloroform/Hexan
kristallisiert. Man erhielt 72 mg der Titelverbindung in Form eines
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) δ (partiell)
7,34–7,74
(m, 8H), 7,01–7,29
(m, 6H), 6,78 (s, 1H), 5,22–5,39
(m, 1H), 4,45–4,69
(m, 1H), 3,93–4,06
(m, 1H), 1,68 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
548 (MH+)
-
Beispiel 48
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 3-(1,2,3,6-Tetrahydropyridin-4-yl)-1H-indol
-
50
ml Methanol wurden unter Rühren
mit 3,45 g (150 mmol) Natriummetall behandelt, bis das Natrium vollständig gelöst war.
Die Methoxidlösung
wurde mit 3,00 g (25,6 mmol) Indol und 10,23 g (66,6 mmol) 4-Piperidon-monohydrat-hydrochlorid
versetzt. Das Gemisch wurde 16 Stunden unter Rückfluss erwärmt und sodann eingeengt. Der
Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und 1-mal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wurde 3-mal mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Man erhielt 2,85 g der Verbindung 48A in Form eines
gelben Feststoffes.
-
B. 3-Piperidin-4-yl-1H-indol
-
Ein
Gemisch aus 400 mg (2,0 mmol) der Verbindung 48A in 100 ml Ethanol
wurde 17 Stunden bei 45 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch
Celite filtriert und eingeengt. Man erhielt 400 mg der Verbindung
48B in Form eines weißen
Feststoffes.
-
C. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-[4-(1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,50 mmol) der Verbindung 48B und 195
mg (0,50 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 87,5% Ethylacetat in Hexan gereinigt.
Man erhielt 220 mg der Verbindung 48C in Form eines weißen Feststoffes.
-
D. 2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
220
mg (0,39 mmol) der Verbindung 48C in 3 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann eingeengt. Nach Zusatz von Methanol und einer geringen
Menge an Methylenchlorid wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt
200 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,32–8,45 (m, 1H), 7,53–7,69 (m,
1H), 7,30–7,43
(m, 3H), 6,94–7,29
(m, 6H), 5,23–5,37
(m, 1H), 4,46–4,63
(m, 1H), 3,90–4,04
(m, 1H), 1,62–1,68
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 471 (MH+)
-
Beispiel 49
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(2-methylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 4-(2-Methylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
325
mg (3,00 mmol) 2-Methylbenzimidazol in 12 ml DMSO wurden mit 100
mg (3,00 mmol) Natriumhydrid (60%ige Öldispersion) versetzt und das
Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Gemisch
15 Minuten auf 70°C
erwärmt
und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt. Eine
Lösung
von 520 mg (3,00 mmol) 4-Methansulfonyloxypiperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Yoon et al., WO-92/04342) in 3 ml DMSO wurde zu der Imidazollösung gegeben.
Das Gemisch wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(95:5 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol) gereinigt. Man erhielt 89
mg der Verbindung 49A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. 2-Methyl-1-piperidin-4-yl-1H-benzimidazol-trifluoracetat
-
89
mg (0,28 mmol) der Verbindung 49A wurden bei 0°C mit 3 ml Trifluoressigsäure versetzt.
Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt.
Nach Verdünnen
mit Ethylacetat und Einengen erhielt man 92 mg der Verbindung 49B
in Form eines gelben Sirups.
-
C. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-[4-(2-methylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 90 mg (0,42 mmol) der Verbindung 49B und 163
mg (0,42 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung von (75:25 (Vol./Vol.)
Ethylacetat:Hexane) und anschließend von (95:5 (Vol./Vol.)
CH2Cl2:MeOH) gereinigt.
Man erhielt 126 mg der Verbindung 49C in Form eines weißen Feststoffes.
-
D. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[4-(2-methylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
126
mg (0,21 mmol) der Verbindung 49C in 6 ml Ethanol wurden mit 6 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 80 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand in einer geringen Menge
Methanol erneut in Lösung
gebracht. Nach Zugabe von Ethylacetat bis zum Ausfällen des
Produkts aus der Lösung
wurde das ausgefällte
Material. durch Filtration gewonnen. Man erhielt 85 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,53–7,81 (m, 4H), 7,19–7,40 (m,
2H), 7,00–7,19
(m, 3H), 2,91 (s, 1,5H), 2,81 (s, 1,5H), 1,59–1,68 (m, 6H).
MS (Cl,
NH3) 487 (MH+)
-
Beispiel 50
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-Benzylpiperidin-4-yl)-(2-nitrophenyl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 22,0 g (116 mmol) 4-Amino-1-benzylpiperidin, 16,31 g
(116 mmol) 1-Fluor-2-nitrobenzol, 19,17 g (116 mmol) Kaliumiodid
und 16,00 g (116 mmol) Kaliumcarbonat in 200 ml DMSO wurde 16 Stunden
auf 150°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 4-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man das rohe
Produkt, das durch Kieselgel-Chromatographie
(30:70 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexan) gereinigt und aus 10% Ethylacetat
in Hexan kristallisiert wurde. Man erhielt 27,0 g der Verbindung
50A in Form von gelben Kristallen.
-
B. N-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-benzol-1,2-diamin
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (32,2 mmol) der Verbindung 50A und 1,00 g 10%
Palladium-auf-Kohlenstoff in 50 ml Ethanol wurde 3 Stunden bei 50
psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert und
eingeengt. Man erhielt 9,00 g der Verbindung 50B in Form eines dunklen
Feststoffes.
-
C. 1-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-2-phenyl-1H-benzimidazol
-
Ein
Gemisch aus 1,00 g (3,56 mmol) der Verbindung 50B und 1,89 g (17,8
mmol) Benzaldehyd in 4 ml Nitrobenzol wurde 16 Stunden auf 110°C erwärmt. Sodann
wurde das Gemisch durch Kieselgel-Chromatographie (30:70 (Vol./Vol.)
Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 550 mg der Verbindung
50C in Form eines gelben Schaums.
-
A. 2-Phenyl-1-piperidin-4-yl-1H-benzimidazol
-
540
mg (1,47 mmol) der Verbindung 50C in 2 ml Methylenchlorid wurde
bei –10°C mit 294
mg (2,06 mmol) α-Chlorethylchlorformiat
versetzt. Das Gemisch wurde 20 Minuten gerührt und sodann eingeengt. Der Rückstand
wurde in 4 ml Methanol gelöst
und 1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch zu 400 mg der Verbindung 50D eingeengt.
-
E. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 70 mg (0,25 mmol) der Verbindung 50D und 98 mg (0,25
mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 50% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 30 mg der Verbindung
50E in Form eines weißen
Feststoffes.
-
F. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
30
mg (0,046 mmol) der Verbindung 50E in 2 ml Ethanol wurden langsam
unter Rühren
mit 2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde sodann 75
Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
eingeengt. Nach Kristallisation aus Ethylacetat/Hexan erhielt man
22 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,29 (d, 0,5H), 7,63–7,80 (m,
8,5H), 7,26–7,54
(m, 2,5H), 6,98–7,18
(m, 2,5H), 5,29–5,40
(m, 0,5H), 5,00–5,10
(m, 0,5H), 4,48–4,78
(m, 2H), 2,36–2,61
(m, 2H), 1,56–1,72
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 549 (MH+)
-
Beispiel 51
-
(R)-2-Amino-N-[2-[4-(6-fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 1-Acetylpiperidin-4-carbonsäure
-
Ein
Gemisch aus 129,2 g (1,00 mmol) Isonipecotinsäure und 400 ml Essigsäureanhydrid
wurde 2,5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und
17 Stunden gerührt.
Die ausgefallenen Feststoffe wurden abfiltriert, mit Diethylether
gewaschen und unter Vakuum getrocknet. Man erhielt 150,1 g der Verbindung
51A in Form eines weißen
Feststoffes.
-
B. 1-Acetylpiperidin-4-carbonylchlorid
-
250
ml Thionylchlorid wurden unter mechanischem Rühren mit 50,0 g (292 mmol)
der Verbindung 51A versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt und
sodann mit 200 ml Petrolether versetzt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gewonnen und mit kaltem Petrolether gewaschen.
Sodann wurden die Feststoffe unter Vakuum getrocknet. Man erhielt
53,97 g der Verbindung 51B.
-
C. 1-[4-(2,4-Difluorbenzoyl)-piperidin-1-yl]-ethanon
-
Eine
Suspension von 75,0 g (562 mmol) Aluminiumchlorid in 95 ml m-Difluorbenzol wurde
innerhalb von 10 Minuten mit der Verbindung 51B versetzt. Das Gemisch
wurde 3 Stunden unter Stickstoff unter Rückfluss erwärmt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde das Gemisch langsam auf Eis gegossen. Das Produkt
wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden 2-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
MgSO4 erhielt man 63,21 g der Verbindung
51C in Form eines gelben Feststoffes.
-
D. (2,4-Difluorphenyl)-piperidin-4-yl-methanon-hydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (37,4 mmol) der Verbindung 51C in jeweils 40
ml konzentrierter HCl und Eisessig wurde 7 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Weitere 20 ml konzentrierte HCl wurden zum Reaktionsgemisch gegeben.
Der Rückflussvorgang
wurde weitere 6 Stunden fortgesetzt. Sodann wurde das Gemisch eingeengt.
Der Rückstand
wurde mit 2-Propanol verrieben. Man erhielt 8,0 g der Verbindung
51D in Form eines weißen
Feststoffes.
-
E. (2,4-Difluorphenyl)-piperidin-4-yl-methanonoxim
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (38,21 mmol) der Verbindung 51D, 2,66 g (38,2
mmol) Hydroxylamin-hydrochlorid und 4,6 ml (33,0 mmol) Triethylamin
in 150 ml Ethanol wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
sodann 2,5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Während
des Erwärmens
unter Rückfluss
begann das Produkt aus der Lösung
auszufallen. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur ergab die Filtration 6,7 g der Verbindung 51E.
-
F. 6-Fluor-3-piperidin-4-yl-benzo[d]isoxazol
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (41,62 mmol) der Verbindung 51E und 250 ml 50%
NaOH wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Toluol verdünnt und
jeweils 1-mal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Sodann wurde
das Gemisch über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der erhaltene
Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Petrolether verrieben. Man erhielt 0,56
g der Verbindung 51F in Form eines Feststoffes.
-
G. (R)-{1-[2-[4-(6-Fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 11 mg (0,045 mmol) der Verbindung 51F und 18
mg (0,045 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (95:5 (Vol./Vol.) CH2Cl2:MeOH) gereinigt. Man erhielt 16 mg der
Verbindung 51G in Form eines weißen Feststoffes.
-
H. (R)-2-Amino-N-[2-[4-(6-fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1x-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
16
mg (0,027 mmol) der Verbindung 51G in 2 ml Ethanol wurden bei Raumtemperatur
mit 2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat/Hexanen
kristallisiert. Man erhielt 11 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (1:1 Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,21–8,29 (m, 1H), 7,51–7,63 (m,
2H), 7,26–7,34
(m, 2H), 6,90–7,21
(m, 5H), 5,07–5,24
(m, 1H), 4,43–4,49
(m, 1H), 3,79–3,92
(m, 1H), 2,58–2,74
(m, 2H), 1,44–1,53
(d, 6H).
MS (Cl, NH3) 492 (MH+)
-
Beispiel 52
-
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäure-(4-hydroxybutyl)-amid-hydrochlorid
-
A. 4-Phenylpiperidin-1,4-dicarbonsäuremono-tert.-butylester
-
Eine
Suspension von 42,84 g (114 mmol) 4-Phenyl-4-piperidincarbonsäure-4-methylbenzolsulfonat
in 250 ml Dioxan und 50 ml Wasser wurde mit 200 ml 1 N NaOH versetzt.
Das Gemisch wurde bis zum Erreichen einer homogenen Beschaffenheit
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch unter Rühren
innerhalb von 15 Minuten mit 27,3 g (125 mmol) Di-tert.-butyldicarbonat
versetzt. Anschließend
wurden weitere 200 ml 1 N NaOH zugegeben und das Gemisch wurde gerührt, bis
ein pH-Wert von 10–11
bestehen blieb. Der Rührvorgang
wurde weitere 17 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt. Sodann
wurde die Lösung
mit 350 ml Wasser verdünnt und
3-mal mit Diethylether extrahiert. Die wässrige Phase wurde mit Eisessig
auf den pH-Wert 4–5
angesäuert und
sodann 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden 3-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man ein klares Öl, das mit
Diethylether verrieben wurde. Man erhielt 32,3 g der Verbindung
52A in Form eines weißen
Feststoffes.
-
B. 4-Phenylpiperidin-1,4-dicarbonsäurebenzylester-tert.-butylester
-
14,39
g (47 mmol) der Verbindung 52A in 200 ml DMF wurden mit 7,2 g (52
mmol) Kaliumcarbonat und anschließend mit 8,22 g (48 mmol) Benzylbromid
versetzt. Das Gemisch wurde unter Stickstoff 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit 600 ml Ethylacetat verdünnt und 5-mal
mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 und Einengen erhielt man 15,95 g der Verbindung
52B in Form eines klaren Öls,
das beim Stehenlassen kristallisierte.
-
C. 4-Phenylpiperidin-4-carbonsäurebenzylester-trifluoracetat
-
4,5
g (11,4 mmol) der Verbindung 52B wurden bei 0°C mit 50 ml kalter Trifluoressigsäure versetzt.
Das Gemisch wurde 1,5 Stunden gerührt und sodann eingeengt. Man
erhielt 5,10 g der Verbindung 52C.
-
D. (R)-1-[2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-phenylpiperidin-4-carbonsäurebenzylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 1,09 g (2,8 mmol) der Verbindung 4C und 885 mg
(3,0 mmol) der Verbindung 52C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 0% bis 3% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Es wurden 1,04
g der Verbindung 52D in Form eines hell-rosafarbenen Feststoffes
isoliert.
-
E. (R)-1-[2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäure
-
Ein
Gemisch aus 1,0 g (1,5 mmol) der Verbindung 52D und 200 mg 20 Palladiumhydroxid-auf-Kohlenstoff
in 30 ml Methanol wurde 17 Stunden bei 50 psi hydriert. Sodann wurde
das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt. Man erhielt 772
mg der Verbindung 52E in Form eines orangefarbenen Feststoffes.
-
F. (R)-{1-[2-[4-(4-Hydroxybutylcarbamoyl)-4-phenylpiperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 66 mg (0,114 mmol) der Verbindung 52E, 9,4 mg (0,105
mmol) 4-Amino-1-butanol und 27 mg (0,210 mmol) Diisopropylethylamin
in 1,5 ml Methylenchlorid wurde mit 56 mg (0,126 mmol) Benzotriazol-1-yloxytris-(dimethylamino)-phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP) versetzt und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Einengen erhielt man einen Rückstand, der in Ethylacetat
gelöst
und 2-mal mit 1 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen wurde. Nach
Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man das rohe
Produkt, das durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 0% bis 5% Methanol in
Methylenchlorid gereinigt wurde. Es wurden 50 mg der Verbindung
52F in Form eines weißen
Feststoffes isoliert.
-
G. (R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäure-(4-hydroxybutyl)-amid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 44 mg (0,068 mmol) der Verbindung 52F einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 30 mg der Titelverbindung in Form eines
hell-rosafarbenen Feststoffes.
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren)
(partiell) δ 752–7,61 (m,
1H), 7,08–7,49
(m, 4H), 7,09–7,20
(m, 2H), 6,97–7,08
(m, 3H), 5,19–5,24
(m, 1 H), 3,39–3,51
(m, 3H), 2,90–3,27
(m, 5H), 1,50–1,61 (m,
6H).
MS (Cl, NH3) 548 (MH+)
-
Beispiel 53
-
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureamid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[2-(4-Carbamoyl-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 255 mg (0,44 mmol) der Verbindung 52E, 118 mg (2,21
mmol) Ammoniumchlorid und 400 mg (3,09 mmol) Diisopropylethylamin
in 4 ml Methylenchlorid wurde mit 235 mg (0,53 mmol) BOP versetzt. Das
Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Gemisch
eingeengt und der Rückstand
in Ethylacetat gelöst.
Die organische Phase wurde 2-mal mit 1 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man ein rohes
Produkt, das durch Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer
Gradientenelution von 50% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat
gereinigt wurde. Es wurden 128 mg der Verbindung 53A in Form eines
weißen
Feststoffes isoliert.
-
B. (R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 118 mg (0,20 mmol) der Verbindung 53A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 90 mg der Titelverbindung in Form eines
rosafarbenen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,52–7,63 (m,
1H), 7,19–7,47
(m, 4H), 6,98–7,17
(m, 5H), 5,13–5,25
(m, 1H), 3,82–4,21
(m, 1H), 3,98–3,27
(m, 3H), 1,50–1,65
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 476 (MH+)
-
Beispiel 54
-
(R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[2-(4-Ethylcarbamoyl-4-phenylpiperidin-1-yl)-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 255 mg (0,44 mmol) der Verbindung 52E, 180 mg (2,21
mmol) Ethylamin-hydrochlorid und 400 mg (3,09 mmol) Diisopropylethylamin
in 4 ml Methylenchlorid wurde mit 235 mg (0,53 mmol) BOP versetzt.
Das Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst und 2-mal
mit 1 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 und Einengen erhielt man ein rohes Produkt,
das durch Kieselgel-Chromatographie
(1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt wurde. Man erhielt
167 mg der Verbindung 54A in Form eines weißen Schaums.
-
B. (R)-1-[2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-4-phenylpiperidin-4-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 167 mg (0,28 mmol) der Verbindung 54A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 132 mg der Titelverbindung in Form eines
rosafarbenen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,50–7,65 (m,
1H), 6,95–7,32
(m, 9H), 5,07–5,22
(m, 1H), 4,11–4,22
(m, 1H), 3,56–3,67
(m, 1H), 2,88–3,30
(m, 5H), 2,61–2,79
(m, 1H), 1,52–1,61
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 504 (MH+)
-
Beispiel 55
-
(R)-1-Aminocyclopropancarbonsäure-{1-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-trifluoracetat
-
A. (R)-(1-{1-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-cyclopropyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 20 mg (0,05 mmol) der Verbindung 1B und 20 mg
(0,10 mmol) 1-tert.-Butoxycarbonylamino-cyclopropancarbonsäure (Kienzler et al., Helv.
Chim. Acta, Bd. 75 (4) (1992), S. 1078–1084) gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 45 Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat bis 2% Methanol in Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 10 mg der Verbindung 55A.
-
B. (R)-1-Aminocyclopropancarbonsäure-{1-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-trifluoracetat
-
10
mg (0,017 mmol) der Verbindung 55A wurden bei 0°C mit 2 ml kalter Trifluoressigsäure versetzt. Das
Gemisch wurde 1 Stunde gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt, mit Heptan verdünnt und
erneut eingeengt. Das Produkt wurde aus Methylenchlorid/Hexan kristallisiert.
Man erhielt 7 mg der Verbindung 55B in Form eines Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) δ 7,19–7,40 (m,
5H), 6,89–7,12
(m, 4H), 5,16–5,24
(m, 1H), 4,45–4,78
(m, 4H), 4,17–4,30
(d, 1H), 3,64–3,81
(m, 2H), 3,15–3,30
(m, 1H), 2,72–2,99
(m, 1H), 2,50–2,67 (m,
0,5H), 2,37–2,45
(m, 1,5H), 1,74–1,89
(m, 2H), 1,50–1,74
(m, 2H), 1,26–1,45
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 478 (MH+)
-
Beispiel 56
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,2-dihydroimidazol[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-Benzylpiperidin-4-yl)-(3-nitropyridin-2-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 1,66 g (10,5 mmol) 2-Chlor-3-nitropyridin, 2,00 g (10,5
mmol) 4-Amino-1-benzylpiperidin, 1,74 g (10,5 mmol) Kaliumiodid
und 1,44 g (10,5 mmol) Kaliumcarbonat in 10 ml DMSO wurde 17 Stunden
auf 100°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und mit
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man 1,25 g der
Verbindung 56A.
-
H. N2-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-pyridin-2,3-diamin
-
Ein
Gemisch aus 1,25 g (4,16 mmol) der Verbindung 56A und 200 mg 10%
Palladium-auf-Kohlenstoff in 150 ml Ethanol und 50 ml Ethylacetat
wurde 3 Stunden bei 50 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite
filtriert und eingeengt. Man erhielt 1,07 g der Verbindung 56B.
-
C. 3-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-1,3-dihydroimidazo[4,5-b]pyridin-2-on
-
Ein
Gemisch aus 1,07 g (3,74 mmol) der Verbindung 56B, 2,43 g (15,0
mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol und
760 mg (7,52 mmol) Triethylamin in 10 ml Ethylenglykoldimethylether
wurde 17 Stunden auf 80°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man ein rohes
Produkt, das durch Kieselgel-Chromatographie
unter Anwendung einer Gradientenelution von 75% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt wurde. Man erhielt 270 mg der Verbindung
56C.
-
D. 3-Piperidin-4-yl-1,3-dihydroimidazo[4,5-b]pyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 270 mg (6,88 mmol) der Verbindung 56C in 1 ml 1,2-Dichlorethan wurde
bei 0°C
mit 286 mg (2,0 mmol) α-Chlorethylchlorformiat
versetzt. Nach Entfernen des Eisbads wurde das Gemisch 1 Stunde
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand in 10 ml Methanol aufgenommen
und 3 Stunden auf 60°C
erwärmt.
Anschließend
wurde das Gemisch mit 2 N NaOH und Kochsalzlösung verdünnt und 5-mal mit Chloroform
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Man erhielt 70 mg der Verbindung 56D.
-
E. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,2-dihydroimidazol[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 70 mg (0,32 mmol) der Verbindung 56D und 125
mg (0,32 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 70% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 100 mg der Verbindung 56E.
-
F. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-1,2-dihydroimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
100
mg (0,28 mmol) der Verbindung 56E in 3 ml Ethanol wurden bei 0°C mit 1,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Nach Entfernen des Eisbads wurde
das Gemisch 2 Stunden gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mehrmals aus Ethanol eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat/Hexanen verdünnt. Der ausgefallene Feststoff
wurde durch Filtration gewonnen. Man erhielt 52 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,97–8,06 (m, 1H), 7,53–7,69 (m,
2H), 7,25–7,38
(m, 2H), 7,09–7,21
(m, 3H), 5,22–5,33
(m, 1H), 4,49–4,74
(m, 2H), 1,48–1,64
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 490 (MH+)
-
Beispiel 57
-
(R)-2-Amino-N-[2-[4-(5-chlor-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid
-
A. (1-Benzylpiperidin-4-yl)-(4-chlor-2-nitrophenyl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 10,0 g (53,0 mmol) 4-Amino-1-benzylpiperidin, 10,0 g
(53,0 mmol) 2,5-Dichlornitrobenzol, 8,80 g (53,0 mmol) Kaliumiodid
und 7,30 g (53 mmol) Kaliumcarbonat in 60 ml DMSO wurde 48 Stunden
auf 140°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 5-mal mit Wasser und
1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Das Gemisch wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde
mit 30% Ethylacetat in Hexan verrieben. Man erhielt 8,3 g der Verbindung
57A in Form eines roten Feststoffes.
-
B. N1-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-4-chlorbenzol-1,2-diamin
-
Ein
Gemisch aus 8,30 g (26,28 mmol) der Verbindung 57A wurde 3 Stunden
bei 45 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer
Gradientenelution von 100% Ethylacetat bis 10% Diethylamin in Ethylacetat gereinigt.
Man erhielt 6,41 g der Titelverbindung.
-
C. 1-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-5-chlor-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on
-
Ein
Gemisch aus 1,00 g (3,50 mmol) der Verbindung 57B, 2,84 g (17,5
mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol und
764 mg (7,0 mmol) Triethylamin in 3 ml Ethylenglykoldimethylether
wurde 5 Stunden auf 92°C
erwärmt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 680
mg der Verbindung 57C in Form eines rosafarbenen Feststoffes.
-
D. 5-Chlor-1-piperidin-4-yl-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on
-
Eine
Lösung
von 680 mg (2,18 mmol) der Verbindung 57C in 3 ml Methylenchlorid
wurde bei –10°C mit 468
mg (3,27 mmol) α-Chlorethylchlorformiat
versetzt. Das Gemisch wurde 40 Minuten gerührt. Nach Einengen erhielt
man einen Rückstand,
der in 10 ml Methanol gelöst
und 1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt
wurde. Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit 50 ml Chloroform
und anschließend
mit einer Lösung
von 90 mg Natriumhydroxid in 10 ml Wasser versetzt. Anschließend wurde
das Gemisch 15 Minuten gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Phase wurde 1-mal
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man 510 mg der
Verbindung 57D in Form eines rosafarbenen Feststoffes.
-
E. (R)-{1-[2-[4-(5-Chlor-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 40 mg (0,16 mmol) der Verbindung 57D und 62 mg (0,16
mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit 50% Ethylacetat in Hexan und anschließend mit
5% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt 31 mg der
Verbindung 57E in Form eines weißen Feststoffes.
-
F. (R)-2-Amino-N-[2-[4-(5-chlor-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxoethyl]-isobutyramid
-
Ein
Gemisch aus 31 mg (0,05 mmol) der Verbindung 57E in 3 ml Ethanol
wurde mit 3 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 80
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat/Hexan
kristallisiert. Man erhielt 26 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,19–8,30 (m, 1H), 7,42–7,64 (m,
1H), 6,94–7,37
(m, 8H), 5,05–5,30
(m, 1H), 4,12–4,54
(m, 3H), 2,37–2,61
(m, 2H), 1,48–1,64
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 523, 525 (MH+)
-
Beispiel 58
-
(R)-2-Amino-N-{1-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl)-isobutyramid
-
A. (R)-(1-{1-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-(7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 42 mg (0,846 mmol) der Verbindung 6C und 10,3 mg (0,102
mmol) Triethylamin in 5 ml Methylenchlorid wurde bei 0°C mit 18
mg (0,93 mmol) Toluolsulfonylchlorid versetzt. Sodann wurde das
Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und jeweils 1-mal mit 1 N NaOH und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (60:40
(Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt. Man erhielt 19 mg der
Verbindung 58A in Form eines Schaums.
-
B. (R)-2-Amino-N-{1-benzyloxymethyl-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-isobutyramid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 19 mg (0,029 mmol) der Verbindung 58A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 12 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,46–7,67 (m, 2H), 6,79–7,29 (m,
11H), 5,06–5,21
(m, 1H), 2,29–2,32
(d, 3H), 1,48–1,60
(bs, 6H).
MS (Cl, NH3) 565 (MH+)
-
Beispiel 59
-
(A)-2-Amino-N-{1-benzo[b]thiophen-3-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-3-Benzo[b]thiophen-3-yl-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 193 mg (0,64 mmol) D-3-(3-Benzothienyl)-alanin-trifluoracetat, 180
mg (0,53 mmol) der Verbindung 33A und 219 mg (1,70 mmol) Diisopropylethylamin
in 10 ml DMF wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit 1 N HCl angesäuert und mit Ethylacetat verdünnt. Die wässrige Phase
wurde 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden 5-mal mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit 100% Chloroform, anschließend mit 5% Methanol in Chloroform
und schließlich
mit (9:1:0,1 (Vol./Vol./Vol.) Chloroform:Methanol:Essigsäure) gereinigt.
Man erhielt 110 mg der Verbindung 59A.
-
B. (R)-(1-{1-Benzo[b]thiophen-3-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 58 mg (0,27 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin und
105 mg (0,27 mmol) der Verbindung 59A gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 20% Hexan in Ethylacetat bis 100% Ethylacetat gereinigt. Es
wurden 95 mg der Verbindung 59B in Form eines Schaums isoliert.
-
C. (R)-2-Amino-N-{1-benzo[b]thiophen-3-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 85 mg (0,14 mmol) der Verbindung 59B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 55 mg der Titelverbindung in Form eines
gebrochen weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,83–7,99 (m, 2H), 7,30–7,48 (m,
3H), 7,20–7,28
(m, 0,5H), 7,51–7,26
(m, 3H), 6,86–6,92
(m, 0,5H), 5,29–5,45
(m, 1H), 4,57–4,71
(m, 1H), 4,29–4,44 (m,
1H), 3,96–4,09
(m, 1H), 2,20–2,83
(m, 3H), 1,55–1,64
(d, 3H), 1,44–1,51
(d, 3H).
MS (Cl, NH3) 506 (MH+)
-
Beispiel 60
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(R)-2-Amino-N-{1-(4-benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-7-ylamin
-
Ein
Gemisch aus 500 mg (2,8 mmol) der Verbindung 6A und 500 mg 10 Palladium-auf-Kohlenstoff wurde über Nacht
bei 45 psi hydriert. Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert
und eingeengt. Man erhielt 350 mg der Verbindung 60A in Form eines
weißen
Feststoffes.
-
B. (R)-{1-[2-(7-Amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-(4-benzyloxybenzyl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 300 mg (0,68 mmol) der Verbindung 44D und 100
mg (0,68 mmol) der Verbindung 60A gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 230 mg der Verbindung 60B in Form eines weißen Feststoffes.
-
C. (R)-(1-{1-(4-Benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 220 mg (0,39 mmol) der Verbindung 60B, 85 mg (0,44 mmol)
p-Toluolsulfonylchlorid und 55 mg (0,44 mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 5 ml Methylenchlorid
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt und jeweils 2-mal mit 10%
HCl-Lösung,
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Trocknen über
MgSO4 und Einengen erhielt man ein rohes
Produkt, das durch Kieselgel-Chromatographie
(75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane) gereinigt wurde. Man erhielt
200 mg der Verbindung 60C.
-
D. (R)-2-Amino-N-{1-(4-benzyloxybenzyl)-2-oxo-2-[7-(toluol-4-sulfonylamino)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 150 mg (0,21 mmol) der Verbindung 60C in 3 ml Ethanol wurde
mit 2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Methylenchlorid/Hexan
kristallisiert. Man erhielt 112 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,64 (d, 2H), 7,17–7,39 (m,
7H), 7,04–7,10
(m, 1H), 6,79–6,92
(m, 5H), 4,90–5,12
(m, 2H), 4,29–4,57
(m, 1,5H), 4,11–4,20
(m, 0,5H), 2,82–2,97 (m,
2H), 2,34 (d, 3H), 1,46–1,52
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 641 (MH+)
-
Beispiel 61
-
(R)-2-Amino-N-[1-(7-amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-dihydrochlorid
-
A. (R)-2-Amino-N-[1-(7-amino-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-dihydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 29 mg (0,056 mmol) der Verbindung 36B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 14 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (1:1-Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,51–7,60 (m, 1H), 7,24–7,31 (d,
0,5H), 6,91–7,18
(m, 6,5H), 5,14–5,33
(m, 1H), 4,42–4,68
(m, 1,5H), 4,12–4,23
(m, 0,5H), 2,53–2,75
(m, 1H), 2,35–2,51
(m, 0,5H), 2,08–2,22
(m, 0,5H), 1,52–1,63
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 420 (MH+)
-
Beispiel 62
-
(R)-2-Amino-N-{1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-4-phenylbutyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 2-Oxo-5,6-diphenyl-3-(3-phenylallyl)-morpholin-4-carbonsäure
-
Eine
auf –78°C gekühlte Lösung von
13,8 g (70,0 mmol) Cinnamylbromid und 4,94 g (14,0 mmol) tert.-Butyl-(2S,3R)–(+)-6-oxo-2,3-diphenyl-4-morpholincarboxylat
in 350 ml wasserfreiem THF wurde mit 28 ml (28 mmol) einer 1 M Lösung von
Natriumbistrimethylsilylamid in THF versetzt. Das Gemisch wurde
1,5 Stunden bei –78°C gerührt und
sodann in 750 ml Ethylacetat gegossen. Anschließend wurde das Gemisch 2-mal mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und zu einem gelben Öl eingeengt.
Das Öl
wurde über
Nacht in 150 ml Hexan gerührt.
Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gewonnen. Man
erhielt 3,2 g der Verbindung 62A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. 5,6-Diphenyl-3-(3-phenylallyl)-morpholin-2-on
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 2,97 g (6,33 mmol) der Verbindung 62A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt ein orangefarbenes Öl, das durch Kieselgel-Chromatographie (10:90
(Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexan) gereinigt wurde. Man erhielt 880
mg der Verbindung 62B in Form eines weißen Feststoffes.
-
C. 2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-5-phenylpentansäure
-
Ein
Gemisch aus 440 mg (1,19 mmol) der Verbindung 62B und 120 mg Palladiumchlorid
in 20 ml Ethanol und 10 ml THF wurde 16 Stunden bei 45 psi hydriert.
Sodann wurde das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Ether verrieben. Man erhielt 240 mg der Verbindung 62C
in Form eines weißen
Feststoffes.
-
D. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-5-phenylpentansäure
-
Ein
Gemisch aus 203 mg (1,05 mmol) der Verbindung 33A, 378 mg (1,26
mmol) der Verbindung 62C und 434 mg (3,36 mmol) Diisopropylethylamin
in 2 ml DMF wurde über
Nacht gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit 1 N HCl extrahiert.
Die wässrige
Phase wurde 1-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden 3-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Das Produkt wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung von 80% Chloroform
in Hexan, sodann von 100% Chloroform und schließlich von 10% Methanol in Chloroform
gereinigt. Man erhielt 127 mg der Verbindung 62D.
-
E. (R)-(1-Methyl-1-{1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-4-phenylbutylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 45 mg (0,12 mmol) der Verbindung 62D und 26 mg (0,12
mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 100% Methylenchlorid bis 3% Methanol in Methylenchlorid gereinigt.
Man erhielt 39 mg der Verbindung 62E in Form eines gelben Schaums.
-
F. (R)-2-Amino-N-{1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-4-phenylbutyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 36 mg (0,062 mmol) der Verbindung 62E einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 28 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,03–7,36 (m, 9H), 4,62–4,73 (m,
1H), 4,43–4,59
(m, 1H), 3,97–4,19
(m, 1H), 2,52–2,87
(m, 3H), 1, 60 (s, 6H).
MS (Cl, NH3)
578 (MH+)
-
Beispiel 63
-
2-Amino-N-{1-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(1-methyl-1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 1,00 g (4,58 mmol) 1-Methyl-dl-tryptophan, 1,65 g (5,5
mmol) der Verbindung 33A und 1,30 g (10,0 mmol) Diisopropylethylamin
in 2 ml DMF wurde über
Nacht auf 50°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 1-mal mit 10% HCl und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
unter Verwendung eines Gradienten von 2% bis 5% Methanol in Methylenchlorid
gereinigt. Man erhielt 173 mg der Verbindung 63A.
-
B. (1-Methyl-1-{1-(1-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 173 mg (0,42 mmol) der Verbindung 63A und 131
mg (0,42 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie in 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 210 mg der Verbindung 63B.
-
C. 2-Amino-N-{1-(1-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
verfahren C wurden 209 mg (0,35 mmol) der Verbindung 63B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 166 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) (1:1-Gemisch von Diastereomeren) δ 7,67 (d, 0,5H),
7,55 (d, 0,5H), 7,31–7,39
(m, 1H), 6,99–7,26
(m, 6,5H), 6,74 (d, 0,5H), 5,12–5,33
(m, 1 H), 3,78 (s, 3H), 1,49–1,63
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 503 (MH+)
-
Beispiel 64
-
(R)-2-Amino-N-{1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
A. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-naphthalin-1-yl-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 500 mg (1,52 mmol) D-3-(1'-Naphthyl)-alanin, 547 mg (1,82 mmol)
der Verbindung 33A und 0,80 ml (4,56 mmol) Diisopropylamin in 5
ml DMF wurde über
Nacht auf 50°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methylenchlorid
verdünnt.
Die organische Phase wurde 1-mal mit Wasser, 2-mal mit 1 N HCl und
1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Sodann wurde die Lösung über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (0,1:5:95 (Vol./Vol./Vol.) Essigsäure:Methanol:Methylenchlorid)
gereinigt. Man erhielt 484 mg der Verbindung 64A.
-
B. (R)-(1-Methyl-1-{1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,25 mmol) der Verbindung 64A und 50
mg (0,23 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 100% Methylenchlorid bis 4% Methanol in Methylenchlorid gereinigt.
Man erhielt 97 mg der Verbindung 64B.
-
C. (R)-2-Amino-N-{1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl-piperidin-1-ylethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
91
mg (0,15 mmol) der Verbindung 64B wurden bei 0°C mit 2 ml kalter TFA versetzt.
Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 0°C
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und jeweils 2-mal mit Methylenchlorid und
Toluol eingedampft. Man erhielt 99 mg der Titelverbindung in Form
eines weißen
Pulvers.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,22 (d, 0,5H), 8,17 (d, 0,5H),
7,79–7,94
(m, 2H), 7,39–7,67
(m, 4H), 7,01–7,26
(m, 3,5H), 6,75 (d, 0,5H), 5,42–5,51
(m, 1 H), 5,29–5,40
(m, 1 H), 4,54–4,67 (m,
1H), 4,19–4,37
(m, 2H), 3,51–3,82
(m, 3H), 2,29–2,72
(m, 3H), 1,49–1,68
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 500 (MH+)
-
Beispiel 65
-
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[6-(morpholin-4-carbonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-(1-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[6-(morpholin-4-carbonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 121 mg (0,22 mmol) der Verbindung 26A und 19
mg (0,33 mmol) Morpholin gekuppelt. Man erhielt 140 mg der Verbindung
65A in Form eines gelben Öls.
-
B. (R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl-1-[6-(morpholin-4-carbonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
86
mg (0,14 mmol) der Verbindung 65A in 6 ml Ethanol wurden mit 2,0
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 68 mg der Titelverbindung
in Form eines gelbbraunen Feststoffes.
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren)
(partiell) δ 7,51–7,61 (m,
1H), 6,92–7,30
(m, 6,5H), 6,58 (d, 0,5H), 5,14–5,39
(m, 1H), 4,56–4,66
(d, 0,5H), 4,41–4,50
(d, 1H), 4,09–4,18
(d, 0,5H).
-
Beispiel 66
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydroimidazo[4,5-c]pyridin-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-dihydrochlorid
-
A. 1-Piperidin-4-yl-1,3-dihydroimidazo[4,5-c]pyridin-2-on
-
Die
Verbindung 66A wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 56 unter
Verwendung von 4-Chlor-3-nitropyridin und 4-Amino-1-benzylpiperidin
als Ausgangsmaterialien hergestellt. Das 4-Chlor-3-nitropyridin
wurde hergestellt, indem man 3,00 g (23,8 mmol) 4-Hydroxy-3-nitropyridin
zu 10 ml Phosphoroxychlorid gab und das Gemisch 3 Stunden auf 130°C erwärmte. Das
Gemisch wurde in Eiswasser gegossen, mit 2 N NaOH neutralisiert
und 1 Stunde stehengelassen. Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die Lösung
wurde getrocknet und eingeengt. Man erhielt 2,92 g 4-Chlor-3-nitropyridin.
-
B. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydroimidazo[4,5-c]pyridin-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 90 mg (0,29 mmol) der Verbindung 66A und 113
mg (0,29 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 1% Methanol in Methylenchlorid bis 5% Methanol in Methylenchlorid und
anschließend
mit 5% Methanol plus 1% Essigsäure
in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt 80 mg der Verbindung 66B.
-
C. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydroimidazo[4,5-c]pyridin-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester-dihydrochlorid
-
80
mg (0,14 mmol) der Verbindung 66B in 3 ml Ethanol wurden mit 3 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal mit Ethanol eingedampft.
Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat/Hexan kristallisiert. Man erhielt 60 mg der
Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,41–8,57 (m,
2H), 7,87 (d, 0,5H), 7,58 (d, 0,5H), 7,21–7,39 (m, 2H), 7,07–7,13 (m,
3H), 5,24–5,34
(m, 0,5H), 5,12–5,20
(m, 1H), 4,60–4,71
(m, 1H), 1,52–1,67
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 491 (MH+)
-
Beispiel 67
-
2-Amino-N-{1-biphenyl-4-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-2-Amino-3-biphenyl-4-yl-propionsäure-trifluoracetat
-
1,50
g (4,4 mmol) BOC-D-4-4'-Phenylalanin
wurden bei 0°C
mit 25 ml kalter TFA versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Heptan versetzt.
Sodann wurde das Gemisch erneut eingeengt und unter Vakuum getrocknet.
Man erhielt 1,59 g der Verbindung 67A in Form eines blassroten Feststoffes.
-
B. (R)-3-Biphenyl-4-yl-2-(2-tert.-butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 1,59 g (4,4 mmol) der Verbindung 67A, 1,59 g (5,3 mmol)
der Verbindung 33A und 1,82 g (14,1 mmol) Diisopropylethylamin in
50 ml DMF wurde 6 Tage bei 0°C
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit 10% HCl,
1-mal mit Wasser und 2-mal mit Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung eines Gradienten von 100% Ethylacetat bis 10% Methanol
in Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 900 mg der Verbindung 67B.
-
C. (R)-(1-{1-Biphenyl-4-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 250 mg (0,59 mmol) der Verbindung 67B und 127
mg (0,059 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Man erhielt 270
mg der Verbindung 67C in Form eines weißen Feststoffes, der ohne weitere
Reinigung in der nächsten
Stufe eingesetzt wurde.
-
D. (R)-2-Amino-N-{1-biphenyl-4-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
270
mg (0,43 mmol) der Verbindung 67C in 3 ml Ethanol wurden mit 3 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Hexan/Ethanol verrieben. Man erhielt 200 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,52–7,70 (m, 4H), 7,28–7,51 (m,
6H), 6,91–7,11
(m, 3H), 5,25–5,33
(m, 1H), 4,67–4,80
(m, 1H), 4,43–4,58
(m, 1H), 4,16–4,27
(m, 1H), 1,53–1,66
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 527 (MH+)
-
Beispiel 68
-
(R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[2-(1H-Indol-3-yl)-1-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Die
Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-7-sulfonsäureamid
wird von Pendleton et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., Bd. 208 (1979),
S. 24, beschrieben. Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 83 mg (0,39 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-7-sulfonsäureamid
und 150 mg (0,39 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(19:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol) gereinigt. Man erhielt 206
mg der Verbindung 68A.
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-1-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
144
mg (0,25 mmol) der Verbindung 68A in 12 ml Ethanol wurden mit 4
ml HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch eingeengt. Man erhielt 118 mg
der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,48–7,53 (m, 2H), 7,21–7,30 (m,
1H), 6,92–7,13
(m, 4H), 5,11–5,25
(m, 1H), 4,41–4,62
(m, 2H), 4,11–4,22
(d, 0,5H), 3,75–3,86
(m, 1H), 3,50–3,63 (m,
1H), 2,53–2,72
(m, 1H), 2,26–2,42
(m, 0,5H), 2,06–2,19
(m, 0,5H), 1,57 (m, 6H).
MS (Cl, NH3)
519 (MH+)
-
Beispiel 69
-
2-Amino-N-{1-(6-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 150 mg (0,50 mmol) der Verbindung 33A, 100 mg (0,45
mmol) 6-Fluortryptophan und 128 mg (1,0 mmol) Diisopropylethylamin
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit 1 N HCl auf den pH-Wert 1 angesäuert, mit
Wasser verdünnt
und 3-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden 4-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 154
mg der Verbindung 69A.
-
B. (1-{1-(6-Fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 79 mg (0,194 mmol) der Verbindung 69A und 42
mg (0,194 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 1% Methanol in Methylenchlorid bis 3% Methanol in Methylenchlorid
gereinigt. Man erhielt 84 mg der Verbindung 69B in Form eines weißen Schaums.
-
C. 2-Amino-N-{1-(6-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 78 mg (0,129 mmol) der Verbindung 69B einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 54 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,56–7,62 (m, 0,5H), 7,46–7,53 (m,
0,5H), 7,01–7,26
(m, 6H), 6,70–6,88
(m, 1H), 5,17–5,37
(m, 1H), 4,60–4,69
(m, 1H), 4,25–4,41
(m, 1H), 3,94–4,12
(m, 1H), 3,04–3,24
(m, 2H), 2,45–2,62
(m, 2H), 1,48–1,65
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 519 (MH+)
-
Beispiel 70
-
(R)-2-Amino-N-[1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-(4-indol-1-ylpiperidin-1-yl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-Benzylpiperidin-4-yl)-phenylamin
-
Ein
Gemisch aus 10,9 g (57,6 mmol) 1-Benzyl-4-piperidon, 100,0 g (576
mmol) Natriumsulfat und 175 ml Essigsäure wurde unter Stickstoff
mit einer Spritze mit 7,00 g (74,9 mmol) Anilin versetzt. Das Gemisch
wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde unter Rühren mit
61,0 g (288 mmol) Natriumtriacetoxyborhydrid versetzt. Das Gemisch
wurde über
Nacht gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand auf Eis gegossen und
mit 2 N NaOH auf den pH-Wert 7,5 neutralisiert. Das Gemisch wurde 4-mal
mit Chloroform extrahiert. Die organischen Phasen wurden 1-mal mit
Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben. Man erhielt 4,2 g der Verbindung 70A
in Form eines weißen
Feststoffes.
-
B. 1-[2-(1-Benzylpiperidin-4-ylamino)-phenyl]-2-chlorethanon-hydrochlorid
-
Ein
durch Abflammen getrockneter Kolben mit einem Gehalt an 2,50 g (9,4
mmol) der Verbindung 70A und 40 ml Dichlorethan wurde bei 0°C innerhalb
von 5 Minuten mit 11,3 ml (11,3 mmol) 1 M Bortrichlorid in Methylenchlorid
und anschließend
innerhalb von 3 Minuten mit 1,2 ml (18,8 mmol) Chloracetonitril
versetzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
10 Minuten gerührt.
Sodann wurde das Gemisch über Nacht
unter Rückfluss
erwärmt
und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach Zugabe von Eis wurde die gerührte Lösung mit 10 ml 10% HCl versetzt.
Das Gemisch wurde 0,5 Stunden auf 100°C erwärmt. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 1,50
g der Verbindung 70B.
-
C. 1-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-1H-indol
-
1,50
g (4,0 mmol) der Verbindung 70B in Lösung in 11 ml Ethanol wurden
bei 0°C
mit 2,0 ml (4,0 mmol) 2 N NaOH versetzt. Das Gemisch wurde 10 Minuten
gerührt.
Sodann wurde die Lösung
unter Rühren
mit 80 mg (2,1 mmol) Natriumborhydrid versetzt. Das Gemisch wurde
1 Stunde bei 0°C
gerührt.
Sodann wurde die Lösung
mit Eis versetzt und das Gemisch wurde 3-mal mit Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Der Rückstand wurde in 1,4-Dioxan
gelöst
und 2 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Eis und einer
gesättigten
wässrigen
Natriumcarbonatlösung
versetzt. Die Lösung
wurde 3-mal mit
Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden 2-mal
mit Wasser gewaschen. Sodann wurde die Lösung über Na2SO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (80:20 (Vol./Vol.) Hexane:Ethylacetat)
gereinigt. Man erhielt 350 mg der Verbindung 70C in Form eines weißen Schaums.
-
D. 4-Indol-1-yl-piperidin-1-carbonsäureethylester
-
Eine
unter Rückfluss
siedende Lösung
von 350 mg (1,2 mmol) der Verbindung 70C in 40 ml Dichlorethan wurde
mit 0,28 ml (3,6 mmol) Ethylchlorformiat versetzt. Das Gemisch wurde
2,5 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 330 mg der Verbindung 70D
in Form eines gelben Feststoffes.
-
E. 1-Piperidin-4-yl-1H-indol
-
Ein
Gemisch aus 325 mg (1,2 mmol) der Verbindung 70D, 440 mg (15,7 mmol)
Natriumhydroxid, 1 ml Wasser und 2 ml Ethylenglykol wurde 17 Stunden
auf 150°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Eis und konzentrierter
HCl versetzt. Die Lösung
wurde 30 Minuten gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Eis und gesättigter Natriumcarbonatlösung versetzt,
bis die Lösung
basisch reagierte. Das Gemisch wurde 2-mal mit Ether extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden 2-mal mit Wasser gewaschen.
Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
150 mg der Verbindung 70E in Form eines farblosen Öls.
-
F. (R)-{1-[1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-(4-indol-1-ylpiperidin-1-yl)-2-oxoethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 150 mg (0,75 mmol) der Verbindung 70E und 291
mg (0,75 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Man erhielt 260 mg der
Verbindung 70F in Form eines weißen Feststoffes.
-
G. (R)-2-Amino-N-[1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-(4-indol-1-ylpiperidin-1-yl)-2-oxoethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
250
mg (0,44 mmol) der Verbindung 70F in 5 ml Ethanol wurden mit 3 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethanol und
Hexan versetzt. Der ausgefallene, gebrochen weiße Feststoff wurde abfiltriert
und getrocknet. Man erhielt 10 mg der Titelverbindung.
MS (Cl,
NH3) 473 (MH+)
-
Beispiel 71
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-dihydrochlorid
-
A. 2-Phenyl-3-piperidin-4-yl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin
-
Die
Verbindung 71A wurde gemäß dem in
Beispiel 50 beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 4-Amino-1-benzylpiperidin
und 2-Chlor-3-nitropyridin
als Ausgangsmaterialien hergestellt.
-
B. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 90 mg (0,32 mmol) der Verbindung 71A und 161
mg (0,41 mmol) der Verbindung 4C gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (100% Ethylacetat) gereinigt. Man erhielt
45 mg der Verbindung 71B.
-
C. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylimidazo[4,5-b]pyridin-3-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-dihydrochlorid
-
45
mg (0,069 mmol) der Verbindung 71B in 2 ml Ethanol wurden mit 2
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 2-mal mit Ethanol eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Hexan versetzt, bis das Produkt kristallisierte.
Der Feststoff wurde durch Filtration gewonnen. Man erhielt 20 mg
der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,74 (d,
0,5H), 8,56 (d, 0,5H), 8,06–8,23
(m, 1H), 7,43–7,79
(m, 8H), 7,18–7,28
(m, 2H), 6,87–7,02
(m, 3H), 5,14–5,28
(m, 1H), 4,52–4,63
(m, 1H), 3,93–4,08
(m, 1H), 1,37–1,49
(d, 6H).
MS (Cl, NH3) 551 (MH+)
-
Beispiel 72
-
2-Amino-N-{1-(6-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (1-{6-Fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-{4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 101 mg (0,25 mmol) der Verbindung 69A und 70
mg (0,25 mmol) der Verbindung 50D gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (90:10 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 84 mg der Verbindung 72A.
-
B. 2-Amino-N-{1-(6-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren C wurden 76 mg (0,114 mmol) der Verbindung 72A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 58 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) δ (Gemisch
von Rotameren) (partiell) (1:1-Gemisch
von Diastereomeren) 8,21–8,30
(m, 0,5H), 7,65–7,88
(m, 8,5H), 7,44–7,51
(m, 0,5H), 7,27–7,33
(m, 1H), 6,99–7,14
(m, 1,5H), 6,72–6,95
(m, 1H), 5,27–5,35
(m, 0,5H), 5,02–5,10
(m, 0,5H), 4,52–4,79
(m, 2H), 2,34–2,69
(m, 2H), 1,94–2,16 (m,
2H), 1,51–1,71
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 568 (MH+)
-
Beispiel 73
-
(R)-2-Amino-N-{4-phenyl-1-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-butyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-(1-Methyl-1-{4-phenyl-1-(4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-butylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 112 mg (0,30 mmol) der Verbindung 62D und 84
mg (0,30 mmol) der Verbindung 50D gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 1% bis 10% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt
55 mg der Verbindung 73A in Form eines weißen Schaums.
-
B. (R)-2-Amino-N-{4-phenyl-1-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-butyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
50
mg (0,08 mmol) der Verbindung 73A in 1 ml Ethanol wurden mit 0,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch eingeengt und 2-mal mit Ethanol
eingedampft. Der Rückstand
wurde 2-mal mit Ether verrieben. Man erhielt 38 mg der Titelverbindung
in Form eines gelben Feststoffes.
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz} (Gemisch von Rotameren)
(partiell) δ 7,78–7,98 (m,
0,5H), 7,54–7,74
(m, 6,5H), 7,29–7,42
(m, 2H), 7,02–7,29
(m, 5H), 4,58–4,80
(m, 2H), 3,80–4,17
(m, 1H), 1,56–1,71
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 538 (MH+)
-
Beispiel 74
-
(R)-2-Amino-N-{2-(1H-indo1-3-yl)-1-[6-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-1-{2-(1H-Indol-3-yl)-1-[6-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 121 mg (0,22 mmol) der Verbindung 26A und 47
mg (0,22 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-7-sulfonsäureamid gekuppelt. Man erhielt
165 mg der Verbindung 74A.
-
B. (R)-2-Amino-N-{2-(1H-indol-3-yl)-1-[6-(7-sulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyll-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
107
mg (0,14 mmol) der Verbindung 74A in 8 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Weitere konzentrierte HCl wurde in einer Menge von 1 ml zugegeben.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch 3 Stunden gerührt. Anschließend wurde
das Gemisch eingeengt und mehrmals mit Ethanol eingedampft. Man
erhielt 61 mg der Titelverbindung.
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren)
(partiell) δ 7,57–7,80 (m,
2H), 7,43–7,62
(m, 1,5H), 6,96–7,41
(m, 7,5H), 1,51–1,67
(d, 6H).
MS (Cl, NH3) 643 (MH+)
-
Beispiel 75
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. {2-(1H-Indol-3-yl)-1-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazolpiperidin-1-carbonyl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 2,82 g (13,0 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin und
3,95 g (13,0 mmol) N-tert.-BOC-D-Tryptophan
gekuppelt. Das Produkt wurde mit Ether verrieben. Man erhielt 2,5
g der Verbindung 75A.
-
B. 1-{1-[2-Amino-3-(1H-indol-3-yl)-propionyl]-piperidin-4-yl}-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 2,50 g (4,97 mmol) der Verbindung 75A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 1,70 g der Verbindung 75B.
-
C. (R)-4-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Eine
Lösung
von 150 mg (0,372 mmol) Piperidin-1,4-dicarbonsäure-mono-tert.-butylester, 87 mg (0,216
mmol) der Verbindung 75B und 96 mg (0,744 mmol) Diisopropylethylamin
in 4 ml Methylenchlorid wurde mit 197 mg (0,446 mmol) BOP-Reagenz
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit 20 ml Ethylacetat verdünnt und
jeweils 2-mal mit 10% Citronensäure und
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt einen
weißen
Schaum, der durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung eines Gradienten von 100% Methylenchlorid und anschließend 1%
Methanol in Methylenchlorid gereinigt wurde. Man erhielt 52 mg der
Verbindung 75C in Form eines klaren Öls.
-
D. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
20
mg (0,032 mmol) der Verbindung 75C in 2 ml Ethanol wurden mit 1
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde eingeengt und 2-mal mit Ethanol, 1-mal mit Methylenchlorid
und 2-mal mit Ether eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,19 (d, 0,5H), 7,63–7,69 (m,
0,5H), 7,55–7,61
(m, 0,5H), 7,30–7,39
(m, 1,5H), 7,00–7,31
(m, 5,5H), 5,26–5,37
(m, 0,5H), 5,01–5,24
(m, 0,5H).
MS (Cl, NH3) 516 (MH+)
-
Beispiel 76
-
(R)-2-Amino-N-{1-(2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
A. (R)-2-(2-Amino-2-methylpropionylamino)-3-(2-methyl-1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
1,00
g (4,58 mmol) 2-D-methyltryptophan in 37 ml Dioxan und 9,2 ml Wasser
wurden mit 1,4 ml (10,0 mmol) Triethylamin und 1,51 g (5,08 mmol)
der Verbindung 33A versetzt. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch zur Entfernung von überschüssigem Dioxan eingeengt und
mit Essigsäure
auf den pH-Wert 5 angesäuert.
Die wässrige
Phase wurde 3-mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden 2-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(98:2:0,1 (Vol./Vol./Vol.) CH2Cl2:MeOH:Essigsäure) gereinigt. Man erhielt
1,98 g der Verbindung 76A.
-
B. (R)-(1-Methyl-1-{1-(2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-ethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 107 mg (0,49 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin und
200 mg (0,49 mmol) der Verbindung 76A gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (94:6 (Vol./Vol.) CH2Cl2:MeOH) gereinigt. Man erhielt 1,87 g der
Verbindung 76B.
-
C. (R)-2-Amino-N-{1-(2-methyl-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-trifluoracetat
-
187
mg (0,31 mmol) der Verbindung 76B wurden bei 0°C mit 2 ml kalter TFA versetzt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 1-mal mit Methylenchlorid
und 2-mal mit Toluol eingedampft. Man erhielt 180 mg der Titelverbindung
in Form eines Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,32 (d,
0,5H), 7,50–7,57
(m, 0,5H), 7,44 (d, 0,5H), 5,23–5,35
(m, 0,5H), 5,18–5,20
(m, 0,5H), 2,42 (s, 1,5H), 2,32 (s, 1,5H), 1,58–1,66 (m, 6H).
MS (Cl,
NH3) 503 (MH+)
-
Beispiel 77
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. Piperidin-1-4-dicarbonsäure-tert.-butylester-2,5-dioxopyrrolidin-1-yl
-
15,0
g (65,4 mmol) Piperidin-1,4-dicarbonsäure-mono-tert.-butylester wurden
mit 150 ml Methylenchlorid und 20 ml DMF versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit 9,30 g (78,5 mmol) N-Hydroxysuccinimid und anschließend mit
15,0 g (78,5 mmol) DEC versetzt. Sodann wurde das Gemisch über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat verdünnt und 2-mal mit 10% Citronensäure, 4-mal
mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und jeweils 1-mal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 20,4 g
der Verbindung 77A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. (R)-4-[1-Carboxy-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 2,04 g (6,28 mmol) der Verbindung 77A, 2,00 g (6,28
mmol) D-Tryptophan-trifluoracetat und 1,16 g (11,5 mmol) Triethylamin
in 120 ml Dioxan und 30 ml Wasser wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch zur Entfernung von überschüssigem Dioxan
eingeengt und anschließend
mit Wasser verdünnt.
Die wässrige
Phase wurde 4-mal mit Chloroform extrahiert und eingeengt. Das rohe
Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (9:1 (Vol./Vol.) CHCl3:MeOH) und anschließend (36:4:1 (Vol./Vol./Vol.)
CHCl3:MeOH:Essigsäure gereinigt. Man erhielt
0,87 g der Verbindung 77B.
-
C. (R)-4-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,36 mmol) der Verbindung 50D und 150
mg (0,36 mmol) der Verbindung 77B gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Es
wurden 144 mg der Verbindung 77C in Form eines weißen Feststoffes
isoliert.
-
D. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
144
mg (0,21 mmol) der Verbindung 77C in 2 ml Ethanol wurden mit 4 ml
HCl versetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde die Lösung
eingeengt und mehrmals mit Ethanol eingedampft. Der Rückstand
wurde aus Methanol/Ethylacetat kristallisiert. Das ausgefallene
Produkt wurde durch Filtration gewonnen. Man erhielt 140 mg der
Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
MS (Cl,
NH3) 576 (MH+)
-
Beispiel 78
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. 4-(1-Carboxy-2-naphthalin-1-yl-ethylamino)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
200
mg (0,607 mmol) Piperidin-1,4-dicarbonsäure-mono-tert.-butylester in 5 ml
Dioxan und 1,2 ml Wasser wurden mit 0,186 ml (1,33 mmol) Triethylamin
und 198 mg (0,607 mmol) D-3-(1'-Naphthyl)-alanin
versetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges Lösungsmittel
wurde durch Einengen entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und
mit Essigsäure
auf den pH-Wert 5 angesäuert.
Die Lösung
wurde 3-mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden 2-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (96:4:0,1 (Vol./Vol./Vol.) Methylenchlorid:Methanol:Essigsäure) gereinigt.
Man erhielt 132 mg der Verbindung 78A.
-
B. (R)-4-{1-Naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl)-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 132 mg (0,32 mmol) der Verbindung 78A und 70
mg (0,32 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (96:4 (Vol./Vol.) Methylenchlorid:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 132 mg der Verbindung 78B.
-
C. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
132
mg (0,21 mmol) der Verbindung 78B wurden in 2,5 ml Ethanol gelöst und bei
0°C mit
0,25 ml konzentrierter HCl versetzt. Nach Entfernen des Eisbads
wurde die Lösung
1 Stunde gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Methanol und anschließend mit
Methylenchlorid eingedampft. Man erhielt 102 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,23 (d, 0,5H), 8,18 (d, 0,5H),
7,79–7,92
(m, 2H), 7,46–7,68
(m, 3H), 7,37–7,44
(m, 1H), 7,14–7,27
(m, 1H), 7,02–7,13
(m, 2,5H), 6,73 (d, 0,5H), 5,38–5,48 (m,
0,5H), 5,26–5,36
(m, 0,5H).
MS (Cl, NH3) 527 (MH+)
-
Beispiel 79
-
(R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-[7-(morpholin-4-sulfonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 2,2,2-Trifluor-1-[7-(morpholin-4-sulfonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-ethanon
-
2-Trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-sulfonylchlorid
lässt sich
gemäß dem Verfahren
von Pendleton et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., Bd. 208 (1979),
S. 24, herstellen. Ein Gemisch aus 250 mg (0,76 mmol) 2-Trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-sulfonylchlorid,
86 mg (0,99 mmol) Morpholin und 0,3 ml wasserfreiem Pyridin in 10
ml Aceton wurde 1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde in Chloroform
gelöst
und 1-mal mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (6:4 (Vol./Vol.) Hexan:Ethylacetat)
gereinigt. Man erhielt 289 mg der Verbindung 79A.
-
B. 7-(Morpholin-4-sulfonyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
-
Ein
Gemisch aus 218 mg (0,58 mmol) der Verbindung 79A und 90 mg (0,65
mmol) Kaliumcarbonat in 10 ml Methanol wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(18:2:1 (Vol./Vol./Vol.) Ethylacetat:Methanol:Triethylamin) gereinigt.
Man erhielt 163 mg der Verbindung 79B.
-
C. (R)-(1-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-[7-(morpholin-4-sulfonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 136 mg (0,35 mmol) der Verbindung 4C und 100
mg (0,35 mmol) der Verbindung 79B gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 194 mg der Verbindung 79C.
-
D. (R)-2-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl-2-[7-(morpholin-4-sulfonyl)-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl]-2-oxoethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
141
mg (0,22 mmol) der Verbindung 79C in 12 ml Ethanol wurden mit 5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch eingeengt. Man erhielt 123 mg
der Titelverbindung in Form eines gebrochen weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,98–8,07 (bs, 1H), 7,43–7,61 (m,
2,5H), 6,91–7,37
(m, 5H), 5,14–5,29
(m, 1H), 4,48–4,70
(m, 1H), 3,66–3,78
(m, 4H), 3,29–3,46
(m, 4H), 2,84–3,07
(m, 7H), 1,56–1,67
(m, 6H).
MS (Cl, NH3) 554 (MH+)
-
Beispiel 80
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-[2-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl]-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-(1-Carboxy-2-naphthalin-2-ylethylcarbamoyl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 3,08 g (9,4 mmol) der Verbindung 77A, 2,03 g (9,4 mmol)
D-3-(2-Naphthyl)-alanin und 2,9 g (28,7 mmol) Triethylamin in 40
ml Dioxan und 10 ml Wasser wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Überschüssiges Dioxan
wurde durch Einengen entfernt. Die verbleibende wässrige Lösung wurde
mit 200 ml Wasser verdünnt
und mit 10% Citronensäure
auf den pH-Wert 5 angesäuert.
Die wässrige
Phase wurde 2-mal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
2-mal mit gesättigter
wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen.
Das orangefarbene Öl
wurde aus den wässrigen
Extrakten abgetrennt und mit 10% Essigsäure angesäuert. Die wässrige Phase wurde 3-mal mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
3-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 3,7
g eines gelben Öls,
das in 200 ml Ether aufgenommen wurde. Ein weißer kristalliner Feststoff
fiel aus der Lösung
aus und wurde durch Filtration gewonnen. Man erhielt 3,31 g der
Verbindung 80A.
-
B. (R)-4-[2-(3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 95 mg (0,22 mmol) der Verbindung 80A und 29,6
mg (0,22 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin gekuppelt. Das erhaltene Öl wurde
mit Ethylacetat/Hexan verrieben. Man erhielt 70 mg der Verbindung
80B in Form eines weißen
Feststoffes.
-
C. (A)-Piperidin-4-carbonsäure-[2-(3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl]-amid-hydrochlorid
-
70
mg (0,13 mmol) der Verbindung 80B in 6 ml Ethanol wurden bei Raumtemperatur
mit 2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 2-mal mit Methylenchlorid
eingedampft. Man erhielt 50 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen
Schaums.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,62–7,80 (m, 4H), 7,34–7,48 (m,
3H), 7,05–7,19
(m, 1,5H), 6,82–7,00
(m, 2,5H), 5,18–5,21
(m, 1H), 4,51–4,73
(m, 1,5H), 4,29–4,39
(m, 1H).
MS (Cl, NH3) 442 (MH+)
-
Beispiel 81
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-[4-(2-cyclopropylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. 1-(1-Benzylpiperidin-4-yl)-2-cyclopropyl-1H-benzimidazol
-
Ein
Gemisch aus 530 mg (1,90 mmol) der Verbindung 50B und 651 mg (7,56
mmol) Cyclopropancarbonsäure
wurde 16 Stunden auf 160°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 10 ml Ethanol
versetzt. Anschließend
wurden langsam 20 ml 2 N NaOH in 90 ml Ethanol zugegeben. Das Gemisch
wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und sodann eingeengt. Der
Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und jeweils 1-mal mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 340 mg der Verbindung 81A.
-
B. 2-Cyclopropyl-1-piperidin-4-yl-1H-benzimidazol-hydrochlorid
-
340
mg (1,03 mmol) der Verbindung 81A in 3 ml Methylenchlorid wurden
bei –10°C mit 220
mg (1,54 mmol) α-Chlorethylchlorformiat
versetzt. Das Gemisch wurde 50 Minuten bei –10°C gerührt. Sodann wurde das Gemisch
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol gelöst
und 1 Stunde auf 70°C
erwärmt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und unter Vakuum getrocknet.
Man erhielt 230 mg der Verbindung 81B in Form eines hell purpurfarbenen
Feststoffes.
-
C. (R)-4-{2-[4-(2-Cyclopropylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 80 mg (0,29 mmol) der Verbindung 81B und 123
mg (0,29 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexan)
gereinigt. Man erhielt 50 mg der Verbindung 81C in Form eines roten
Feststoffes.
-
D. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-[4-(2-cyclopropylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl}-2-oxoethyl]-amid-hydrochlorid
-
42
mg (0,065 mmol) der Verbindung 81C in 2 ml Ethanol wurden bei Raumtemperatur
mit 2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 40 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
MS (Cl, NH3) 550 (MH+)
-
Beispiel 82
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-{1-Naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 95 mg (0,34 mmol) der Verbindung 50D und 100
mg (0,23 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 55% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 97 mg der Verbindung 82A in Form eines weißen Feststoffes.
-
B. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-(4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
97
mg (0,14 mmol) der Verbindung 82A in 4 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 70 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,77–8,00 (m, 12H), 7,32–7,77 (m,
4H), 5,18–5,38
(m, 1H), 4,68–4,89
(m, 2H), 4,10–4,36
(m, 1H).
MS (Cl, NH3) 587 (MH+)
-
Beispiel 83
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[5-(toluol-4-sulfonylamino)-1,3-dihydroisoindol-2-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-[2-(5-Amino-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 47 mg (0,35 mmol) der Verbindung 43C und 150
mg (0,35 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Man erhielt 150 mg
der Verbindung 83A.
-
B. (R)-4-{1-Naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[5-(toluol-4-sulfonylamino)-1,3-dihydroisoindol-2-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 150 mg (0,28 mmol) der Verbindung 83A, 61 mg (0,32 mmol)
p-Toluolsulfonylchlorid und 39 mg (0,32 mmol) 4-Dimethylaminopyridin wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Methylenchlorid verdünnt und
jeweils 2-mal mit 10% HCl, gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Anwendung einer Gradientenelution
von 75% Ethylacetat in Hexan bis 2% Methanol in Ethylacetat gereinigt.
Man erhielt 50 mg der Verbindung 83B.
-
C. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[5-(toluol-4-sulfonylamino)-1,3-dihydroisoindol-2-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
50
mg (0,07 mmol) der Verbindung 83B in 4 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethanol/Hexan
kristallisiert. Man erhielt 25 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,56 (d, 1H), 7,72–7,89 (m,
5H), 7,57–7,68 (m,
2H), 7,39–7,52
(m, 5H), 7,24–7,31
(m, 2H), 6,91–7,16
(m, 3H), 4,49–4,73
(m, 2H), 4,36–4,47
(m, 1H), 2,47–2,68
(m, 2H), 2,39 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
598 (MH+)
-
Beispiel 84
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-[1-(5-benzoylamino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-[1-(5-Amino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 40 mg (0,30 mmol) der Verbindung 43C und 125
mg (0,30 mmol) der Verbindung 77B gekuppelt. Man erhielt 170 mg
der Verbindung 84A.
-
B. (R)-4-[1-(5-Benzoylamino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 170 mg (0,32 mmol) der Verbindung 84A, 52 mg (0,37 mmol)
Benzoylchlorid und 45 mg (0,37 mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 15
ml Methylenchlorid wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid verdünnt und
jeweils 2-mal mit 10% HCl, gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines
Elutionsgradienten von 90% Ethylacetat in Hexan bis 2% Methanol
in Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 100 mg der Verbindung 84B.
-
C. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-[1-(5-benzoylamino-1,3-dihydroisoindol-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid-hydrochlorid
-
100
mg (0,16 mmol) der Verbindung 84B in 4 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethanol verdünnt und eingeengt. Der Rückstand
wurde aus Ethanol/Hexan umkristallisiert. Man erhielt 50 mg der
Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,91–7,99 (m,
2H), 7,48–7,70
(m, 6H), 7,03–7,38
(m, 5H), 4,68–4,80
(m, 1H), 4,45–4,59
(m, 1H), 4,03–4,16
(dd, 1H), 2,98–3,13
(m, 2H), 2,59–2,76 (m,
1H), 1,76–2,10
(m, 4H).
MS (Cl, NH3) 537 (MH+)
-
Beispiel 85
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydro-benzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-{1-Naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 225 mg (0,53 mmol) der Verbindung 80A und 117
mg (0,54 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 1% bis 3% Methanol in Methylenchlorid gereinigt. Man erhielt
178 mg der Verbindung 85A.
-
B. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
165
mg (0,26 mmol) der Verbindung 85A in 3 ml Ethanol wurden mit 1,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 117 mg der Titelverbindung
in Form eines Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,70–7,89 (m,
4H), 7,37–7,50
(m, 3H), 7,22–7,29
(m, 0,5H), 6,90–7,04
(m, 3H), 6,68 (d, 0,5H), 5,25–5,36
(m, 1H), 4,67–4,74
(m, 1H), 4,38–4,50
(m, 1H), 4,11–4,32
(m, 1H).
MS (Cl, NH3) 527 (MH+)
-
Beispiel 86
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-[1-(7-ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid-hydrochlorid
-
A. 2-Trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-sulfonsäure
-
2-Trifluoroacetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-sulfonylchlorid
lässt sich
gemäß dem Verfahren
von Pendleton et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., Bd. 208 (1979),
S. 24, herstellen. Ein Gemisch aus 295 mg (0,90 mmol) 2-Trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-7-sulfonylchlorid,
95 mg (1,17 mmol) Ethylaminhydrochlorid und 0,3 ml (2,15 mmol) Triethylamin
in 10 ml Aceton wurde 1,5 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
filtriert und eingeengt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(6:4 (Vol./Vol.) Hexan:Ethylacetat) gereinigt. Man erhielt 283 mg
der Verbindung 86A.
-
B. 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-7-sulfonsäure-ethylamid
-
225
mg (0,67 mmol) der Verbindung 86A und 104 mg (0,75 mmol) Kaliumcarbonat
in 10 ml Methanol und 0,5 ml Wasser wurden 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 335 mg der Verbindung
86B.
-
C. (R)-4-[1-(7-Ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 145 mg (0,35 mmol) der Verbindung 86B und 85
mg (0,35 mmol) der Verbindung 77B gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 68 mg der Verbindung 86C.
-
D. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-[1-(7-ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-amid-hydrochlorid
-
68
mg (0,11 mmol) der Verbindung 86C in 6 ml Ethanol wurden mit 2,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch eingeengt. Man erhielt 62 mg der
Titelverbindung in Form eines gelbbraunen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,96–8,02 (bs, 0,5H), 7,62–7,53 (m,
0,5H), 7,52–7,61
(m, 2H), 6,91–7,37
(m, 5H), 5,09–5,20
(m, 1H), 4,42–4,70
(m, 1H), 1,00–1,11
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 538 (MH+)
-
Beispiel 87
-
(R)-2-Amino-N-[1-(7-ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[1-(7-Ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 136 mg (0,35 mmol) der Verbindung 4C und 85 mg (0,35
mmol) der Verbindung 86B gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol und anschließend 9:1
(Vol./Vol.) Chloroform:Methanol) gereinigt. Man erhielt 73 mg der
Verbindung 87A.
-
B. (R)-2-Amino-N-[1-(7-ethylsulfamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
62
mg (0,10 mmol) der Verbindung 87A in 6 ml Ethanol wurden mit 2,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und sodann eingeengt. Man erhielt 56 mg der Titelverbindung in Form
eines gebrochen weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,28–8,41 (bs, 0,5H), 7,42–7,59 (m,
2H), 6,85–7,07
(m, 5H), 5,19–5,25
(m, 1H), 4,39–4,68
(m, 2H), 2,71–2,87
(m, 2H), 1,40–1,63
(m, 6H), 0,92–1,06
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 513 (MH+)
-
Beispiel 88
-
(R)-2-{3-(1H-Indol-3-yl)-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
A. 3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2,6-dicarbonsäure-2-tert.-butylester
-
1,20
g (4,1 mmol) der Verbindung 5C in 36 ml Methanol wurden mit 0,62
g (4,5 mmol) Kaliumcarbonat versetzt. Das Gemisch wurde 7 Stunden
unter Rückfluss
erwärmt.
Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (9:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 1,49 g der Verbindung 88A.
-
B. 6-Ethylcarbamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 650 mg (2,34 mmol) der Verbindung 88A und 191
mg (2,34 mmol) Ethylamin-hydrochlorid gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol;
und anschließend
1:1 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Methanol) gereinigt. Man erhielt 566
mg der Verbindung 88B.
-
C. 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
493
mg (1,62 mmol) der Verbindung 88B in 30 ml Ethanol wurden mit 12,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 384 mg der Verbindung
88C in Form eines weißen
Feststoffes.
-
D. (R)-4-[1-(6-Ethylcarbamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 99 mg (0,41 mmol) der Verbindung 88C und 170
mg (0,41 mmol) der Verbindung 77B gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol;
anschließend
9:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol) gereinigt. Man erhielt 107 mg
der Verbindung 88D.
-
E. (R)-2-{3-(1H-Indol-3-yl)-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
66
mg (0,11 mmol) der Verbindung 88D in 6 ml Ethanol wurden mit 2,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und sodann eingeengt. Man erhielt 56 mg der Titelverbindung in Form
eines gebrochen weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
300 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,52–7,60 (m, 1,5H), 7,38–7,45 (m,
1H), 7,24 (d, 0,5H), 5,11–5,24
(m, 1H), 4,40–4,69
(m, 1,5H), 4,04–4,13
(m, 0,5H), 1,13–1,24
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 502 (MH+)
-
Beispiel 89
-
(R)-2-{3-Naphthalin-2-yl-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
A. 4-[2-(6-Ethylcarbamoyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 96 mg (0,40 mmol) der Verbindung 88C und 170
mg (0,40 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (39:1 (Vol./Vol.) Chloroform:Methanol)
gereinigt. Man erhielt 88 mg der Verbindung 89A.
-
B. (R)-2-{3-Naphthalin-2-yl-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
61
mg (0,10 mmol) der Verbindung 89B in 6 ml Ethanol wurden mit 2,5
ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch eingeengt. Man erhielt 58 mg der
Titelverbindung in Form eines gebrochen weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,46–7,76 (m, 4,5H), 7,09–7,43 (m,
5,5H), 5,08–5,32
(m, 1H), 1,09–1,24
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 513 (MH+)
-
Beispiel 90
-
(R)-2-Dimethylamino-N-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (A)-2-Dimethylamino-N-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 92 mg (0,17 mmol) der Verbindung 35D in 2 ml Methanol wurde
mit 127 mg pulverisierten 3A-Sieben, 12 mg (0,40 mmol) 37%igem (Gew./Gew.)
Formaldehyd, 27 mg (0,43 mmol) Natriumcyanoborhydrid und 103 mg
(1,72 mmol) Essigsäure
versetzt. Das Gemisch wurde 60 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
sodann durch Celite filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und 3-mal mit 1 N NaOH, 1-mal mit Wasser und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das erhaltene Öl wurde
verrieben. Man erhielt 39 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,68–7,89 (m, 4H), 7,42–7,54 (m,
4H), 6,90–7,08
(m, 3H), 5,32–5,47
(m, 1H), 4,68–4,77
(m, 1H), 4,33–4,51
(m, 1H), 4,16–4,28
(m, 1H), 2,64 (d, 3H), 2,34 (d, 3H).
MS (Cl, NH3)
529 (MH+)
-
Beispiel 91
-
(R)-3-Amino-N-{1-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-{2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-2-Amino-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäuremethylester
-
9,65
g (30,3 mmol) der Verbindung 4A in 40 ml Ethanol wurden mit 20 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
verdünnt.
Das Gemisch wurde 2-mal mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und 1-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 5,12
g der Verbindung 91A in Form eines gelben Öls.
-
B. (R)-2-(3-tert.-Butoxycarbonylamino-3-methylbutyrylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 2,01 g (9,2 mmol) der Verbindung 91A und 2,00
g (9,2 mmol) 3-tert.-Butoxycarbonylamino-3-methylbuttersäure gekuppelt. Man erhielt
(R)-2-(3-tert.-Butoxycarbonylamino-3-methylbutyrylamino)-3-(1H-indol-3-yl)-propionsäuremethylester.
Der rohe Ester wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren D hydrolysiert. Man erhielt 3,53 g der Verbindung 91B
in Form eines weißen
Feststoffes.
-
C. (R)-(2-{2-(1H-Indol-3-yl)-1-[4-{2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-1,1-dimethylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 350 mg (1,3 mmol) der Verbindung 91B und 510
mg (1,3 mmol) der Verbindung 50D gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten von
60% Ethylacetat in Hexan bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt
180 mg der Verbindung 91C.
-
D. (R)-3-Amino-N-{1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-3-methylbutyramid-hydrochlorid
-
100
mg (0,27 mmol) der Verbindung 91C in 3 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und mit Ethanol/Hexan gefällt. Man
erhielt 125 mg der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
MS
(Cl, NH3) 564 (MH+)
-
Beispiel 92
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-[4-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. 4-(2-Oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Ein
Gemisch aus 1,00 g (4,6 mmol) 4-(2-Keto-1-benzimidazolinyl)-piperidin und 1,00
g (4,6 mmol) 4-Dimethylaminopyridin in 20 ml Methylenchlorid wurde
innerhalb von 30 Minuten bei 0°C
tropfenweise mit 80 ml Di-tert.-butyldicarbonat in 80 ml Methylenchlorid
versetzt. Sodann wurde das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde jeweils 3-mal mit 10% HCl, gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung eines Elutionsgradienten von 50% Ethylacetat in Hexan
bis 100% Ethylacetat gereinigt. Man erhielt 1,16 g der Verbindung
92A.
-
H. 4-(3-Methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
390
mg (1,2 mmol) der Verbindung 92A in 3 ml DMF wurden mit 47 mg (1,2
mmol) Natriumhydrid (60%ige Dispersion in Mineralöl) und anschließend mit
520 mg (3,7 mmol) Iodmethan versetzt. Das Gemisch wurde 72 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und filtriert. Das Filtrat
wurde 2-mal mit Kochsalzlösung
gewaschen und eingeengt. Man erhielt 400 mg der Verbindung 92B.
-
C. 1-Methyl-3-piperidin-4-yl-1,3-dihydrobenzimidazol-2-on-hydrochlorid
-
400
mg (1,2 mmol) der Verbindung 92B in 6 ml Ethanol wurden mit 3 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 330 mg der Verbindung
92C in Form eines weißen
Feststoffes.
-
D. (R)-4-{2-[4-(3-Methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 100 mg (0,37 mmol) der Verbindung 92C und 159
mg (0,37 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 100% Ethylacetat bis 4% Methanol in Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 120 mg der Verbindung 92D.
-
E. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-[4-(3-methyl-2-oxo-2,3-dihydrobenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethyl}-amid-hydrochlorid
-
120
mg (0,19 mmol) der Verbindung 92D in 5 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethanol verdünnt und eingeengt. Der Rückstand
wurde aus Ethanol/Hexan kristallisiert. Man erhielt 45 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,79–7,99 (m, 4H), 7,43–7,78 (m,
3,5H), 7,30–7,39
(m, 0,5H), 7,01–7,19
(m, 3H), 5,26–5,39
(m, 1H), 4,68–4,79
(m, 1H), 4,41–4,60
(m, 1H), 4,13–4,32 (m,
1H).
MS (Cl, NH3) 540 (MH+)
-
Beispiel 93
-
(R)-2-{3-Naphthalin-2-yl-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
A. 3,4-Dimethylbenzoesäure-ethylester
-
Ein
Gemisch aus 10,00 g (66,6 mmol) 3,4-Dimethylbenzoesäure und
3 ml konzentrierter Schwefelsäure
in 200 ml Ethanol wurde 2 Stunden auf 50°C und 6 Stunden auf 65°C erwärmt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
verdünnt
und jeweils 2-mal mit Kochsalzlösung,
gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt
12,0 g der Verbindung 93A.
-
B. 3,4-Bisbrommethylbenzoesäure-ethylester
-
Ein
Gemisch aus 12,0 g (67,3 mmol) der Verbindung 93A, 26,10 g (146,6
mmol) N-Bromsuccinimid und 130 mg (0,79 mmol) 2,2'-Azobis-(isobutyronitril)
in 130 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde 17 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch filtriert und eingeengt. Man
erhielt 22,0 g der Verbindung 93B in Form eines gelben Öls.
-
C. 2,3-Dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäure-ethylester
-
22,0
g (65,4 mmol) der Verbindung 93B in 150 ml Benzol wurden innerhalb
von 30 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von 7,87 g (73,4 mmol)
Benzylamin und 15,27 g (151 mmol) Triethylamin in 50 ml Benzol versetzt.
Das Gemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Nach 24-stündigem Stehenlassen
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch filtriert. Das Filtrat wurde
1-mal mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der rohe 2-Benzyl-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäureethylester
wurde in 100 ml Ethanol und 20 ml Wasser gelöst und mit 2,00 g 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
versetzt. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei 45 psi hydriert, filtriert
und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Elutionsgradienten
von 100% Ethylacetat bis 10% Diethylamin in Ethylacetat gereinigt.
Man erhielt 220 mg der Verbindung 93C.
-
D. 2-{2-[(1-tert.-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonyl)-amino]-3-naphthalin-2-ylpropionyl}-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäure-ethylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 200 mg (1,05 mmol) der Verbindung 93C und 446
mg (1,05 mmol) der Verbindung 80A gekuppelt. Man erhielt 460 mg
der Verbindung 93D in Form eines braunen Feststoffes.
-
E. (R)-2-{2-[(1-tert.-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonyl)-amino]-3-naphthalin-2-ylpropionyl}-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäure
-
410
mg (0,68 mmol) der Verbindung 93D in 50 ml Ethanol mit einem Gehalt
an 1,05 ml 2 N NaOH wurden über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Chloroform
und 10% HCl ausgeschüttelt.
Nach Phasentrennung wurde die wässrige
Phase 2-mal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden eingeengt. Man erhielt 350 mg der Verbindung 93E.
-
F. 4-[2-(5-Ethylcarbamoyl-1,3-dihydroisoindol-2-yl)-1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxoethylcarbamoyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
verfahren A wurden 350 mg (0,61 mmol) der Verbindung 93E und 50
mg (0,61 mmol) Ethylamin-hydrochlorid gekuppelt. Das Produkt wurde
durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung eines Gradienten
von 100% Ethylacetat bis 4% Methanol in Ethylacetat gereinigt. Man
erhielt 40 mg der Verbindung 93F.
-
G. (R)-2-{3-Naphthalin-2-yl-2-[(piperidin-4-carbonyl)-amino]-propionyl}-2,3-dihydro-1H-isoindol-5-carbonsäureethylamid-hydrochlorid
-
40
mg (0,07 mmol) der Verbindung 93F in 5 ml Ethanol wurden mit 2 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethanol/Hexan
kristallisiert. Man erhielt 16 mg der Titelverbindung in Form eines
weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,63 (d, 1H), 7,71–7,90 (m,
6H), 7,39–7,65 (m,
4H), 5,01–5,20
(m, 2H), 4,67–4,93
(q, 2H), 4,48–4,59
(m, 1 H).
MS (Cl, NH3) 499 (MH+)
-
Beispiel 94
-
(R)-1-Methylpiperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-1-Methylpiperidin-4-carbonsäure-{1-naphthalin-2-ylmethyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
40
mg (0,06 mmol) der Verbindung 82B in 4 ml Methanol wurden mit 40
ml (0,64 mmol) Essigsäure, 0,16
ml (0,16 mmol) 1 M Natriumcyanoborhydrid in THF, 12 ml (0,15 mmol)
Formaldehyd und 40 mg 3A-Molekularsieben
versetzt. Das Gemisch wurde 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst,
2-mal mit 2 N NaOH und 1-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde aus Ethanol/Hexan umkristallisiert. Man erhielt 24 mg der
Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250 MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 7,81–7,98 (m,
4H), 7,40–7,76
(m, 10H), 7,27–7,39
(m, 2H), 5,24–5,38
(m, 1H), 2,37 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
600 (MH+)
-
Beispiel 95
-
(R)-2-Amino-N-{1-benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methyl-propionylamino)-3-phenylpropionsäure
-
Ein
Gemisch aus 500 mg (3,03 mmol) D-Phenylalanin und 910 mg (3,03 mmol)
der Verbindung 33A in 10 ml Wasser und 40 ml Dioxan wurde mit 1,26
ml (9,08 mmol) Triethylamin versetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
und sodann 16 Stunden auf 30°C
erwärmt. Anschließend wurde
das Gemisch mit Chloroform verdünnt.
Die wässrige
Phase wurde mit Essigsäure
auf den pH-Wert 4 angesäuert. Nach
Phasentrennung wurde die organische Phase 3-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 488
mg der Verbindung 95A.
-
B. (R)-(1-{1-Benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 76 mg (0,22 mmol) der Verbindung 95A und 60 mg
(0,22 mmol) der Verbindung 50D gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (75:25 (Vol./Vol.) Ethylacetat:Hexane)
gereinigt. Man erhielt 120 mg der Verbindung 95B.
-
C. (R)-2-Amino-N-{1-benzyl-2-oxo-2-[4-(2-phenylbenzimidazol-1-yl)-piperidin-1-yl]-ethyl}-isobutyramid-hydrochlorid
-
120
mg (0,20 mmol) der Verbindung 95B in 5 ml Ethanol wurden mit 5 ml
konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethanol verdünnt und eingeengt. Der Rückstand
wurde aus Methanol/Hexanen kristallisiert. Man erhielt 65 mg der
Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) (Gemisch von Rotameren) (partiell) δ 8,24 (d, 0,5H), 7,64–7,90 (m,
8,5H), 7,21–7,43
(m, 5H), 5,17–5,27
(m, 0,33H), 5,02–5,09
(m, 0,67H), 4,18–4,26
(m, 0,33H), 3,94–4,06
(m, 0,67H), 1,71 (s, 2H), 1,56 (s, 3H), 1,48 (s, 1H).
MS (Cl,
NH3) 510 (MH+)
-
Beispiel 96
-
(R)-2-Amino-N-[2-(2-methyl-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-2-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-2-methylpropionylamino)-3-(2-methyl-1H-indol-3-yl)-propionsäure
-
Ein
Gemisch aus 1 g D-2-Methyltryptophan (4,6 mmol) und 1,51 g (5 mmol)
der Verbindung 33A in 9,2 ml Wasser und 57 ml Dioxan wurde mit 1,4
ml (10 mmol) Triethylamin versetzt. Das Gemisch wurde 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Chloroform verdünnt. Die wässrige Phase wurde mit Essigsäure auf
den pH-Wert 4 angesäuert.
Nach Phasentrennung wurde die organische Phase 3-mal mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Man erhielt 1,9
g der Verbindung 96A.
1H-NMR (CDCl3, 250 MHz) (partiell) δ 2,4 (s, 3H), 3,2 (dd, 2H),
4,6 (m, 1H), 6,9 (m, 2H), 7,18 (m, 1H), 7,35 (bd, 1H), 7,45 (m,
1H).
MS (Cl, NH3) 404 (MH+)
-
B. (R)-{1-Methyl-1-[2-(2-methyl-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 250 mg (0,62 mmol) der Verbindung 96A an 109
mg (0,68 mmol) 4-Phenylpiperidin gekuppelt. Das Produkt wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (2% MeOH/CH2Cl2) gereinigt. Man erhielt 140 mg der Verbindung
96B in Form eines braunen Öls.
-
C. (R)-2-Amino-N-[2-(2-methyl-1H-indol-3-y1)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
140
mg der Verbindung 96B in 4 ml Ethanol wurden mit 2 ml konzentrierter
HCl versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Nach Behandlung mit Aktivkohle und
Verreiben des rosafarbenen Feststoffes mit Ether erhielt man 85
mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250 MHz) (partiell) (Gemisch von Rotameren) δ 1,65 (6H),
2,35 (s, 3H) 3,8 (bd, 1H), 4,45 (bd, 1H), 5,7 (m, 1H), 6,8 (d, 2H).
MS
(Cl, NH3) 447 (MH+)
-
Beispiel 47
-
(R)-2-Amino-N-[1-(4-benzylpiperidin-1-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[1-(4-Henzylpiperidin-1-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 122 mg (0,03 mmol) der Verbindung 4C an 50 mg (0,028
mmol) 4-Benzylpiperidin gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(2% MeOH/CH2Cl2)
gereinigt. Man erhielt 145 mg der Verbindung 96A in Form eines braunen Öls.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (partiell) δ 1,4
(15H), 3,1 (t, 2H), 3,55 (bd, 1H), 4,3 (bd, 1H), 7,45 (d, 1H), 7,6
(d, 1H).
MS (Cl, NH3) 547 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-N-[1-(4-benzylpiperidin-1-carbonyl)-2-(1H-indol-3-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
135
mg der Verbindung 96A in 3 ml Ethanol wurden mit 1 ml konzentrierter
HCl versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt. Man erhielt 95 mg der Titelverbindung.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) (partiell) δ 1,6
(6H), 3,7 (bd, 1H), 4,3 (bd, 1H), 5, 1 (m, 1H), 7, 4 (d, 1H), 7,
55 (d, 1H).
MS (Cl, NH3) 447 (MH+)
-
Beispiel 98
-
(R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 1-{1-(R)-(1H-Indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenylpiperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurde 4-Phenylpiperidin (150 mg, 0,93 mmol) mit der
Verbindung 4C (362 mg, 0,93 mmol) gekuppelt. Das Produkt wurde an
Kieselgel unter Verwendung eines Gradienten von 50% EtOAc/Hexane
bis 75% EtOAc/Hexane gereinigt. Man erhielt 530 mg eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3, 250
MHz) (Gemisch von Rotameren) δ 8,15
(s, 1 H), 8,05 (s, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,25 (m, 1H),
7,25 (m, 14 H), 6,80 (d, 2H), 5,26 (m, 2H) 5,0 (bs, 2H), 4,52 (m,
2H), 4,35 (m, 2H), 3,18 (m, 4H), 2,4 (m, 4H), 1,68 (s, 6H), 1,58
(s, 3H), 1,55 (s, 3H), 1,50 (s, 18 H).
MS (Cl, NH3)
534 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-(1H-indol-3-yl)-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochorid
-
Das
Produkt von Stufe A (514 mg) wurde gemäß dem allgemeinen Verfahren
C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt 430 mg der
Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) δ 7,55
(m, 1H), 7,32 (m, 1H), 7,05 (m, 7H), 6,75 (d, H), 5,18 (m, 1H),
5,18 (m, 1H), 4,45 (m, 1H), 3,85 (m, 1H), 3,12 (m, 2H), 2,4 (m,
2H), 1,55 (s, 12H), 1,4 (s, H).
MS (Cl, NH3)
434 (MH+)
-
Beispiel 99
-
(R)-2-Amino-N-[2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochorid
-
A. (1-{1-(R)-(5-fluor-1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-[4-phenylpiperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-1-methylethyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 4-Phenylpiperidin (20 mg, 0,123 mmol) mit der
Verbindung 33B (50 mg, 0,123 mmol) gekuppelt. Das Produkt wurde
an Kieselgel unter Verwendung eines Gradienten von 75% EtOAc/Hexane
bis 100% EtOAc gereinigt. Man erhielt 60 mg der Verbindung 99A in
Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3,
250 MHz) δ 8,55
(m, 1H), 7,45 (m, 6H), 7,0 (m, 1H), 6,9 (d, 1H), 5,3 (m, 1H), 5,1
(m, 1H), 4,7 (m, 1H), 3,78 (d, 1H), 3,2 (m, 2H), 2,5 (m, 2H), 1,55
(s, 3H), 1,50 (s, 9H), 1,35 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
552 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochorid
-
Das
Produkt 99A (60 mg) wurde gemäß dem allgemeinen
Verfahren C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Man erhielt
50 mg des Hydrochloridsalzes der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (d4-MeOH,
300 MHz) δ 7,25
(m, 7H), 6,85 (m, 2H), 5,2 (m, 1H), 4,5 (m, 1H), 3,9 (d, 1H), 3,1
(m, 1H), 2,94 (t, 1H), 2,5 (m, 2H), 1,59 (s, 12H), 1,45 (s, 3H).
MS
(Cl, NH3) 452 (MH+)
-
Beispiel 100
-
(R)-2-Amino-N-[2-benzylsulfanyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. [1-(R)-Benzylsulfanylmethyl-2-oxo-2-(4-phenylpiperidin-1-yl)-ethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 400 mg (1,28 mmol) N-tert.-BOC-S-Benzyl-D-cystein und 206 mg (1,28
mmol) 4-Phenylpiperidin gekuppelt. Das Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (9:1
(Vol./Vol.) CHCl3/MeOH) gereinigt. Man erhielt
572 mg der Verbindung 100A.
1H-NMR
(CDCl3, 250 MHz) δ 7,37–7,13 (m, 10H), 5,49 (dd, 1H),
4,81 (dd, 1H), 4,73 (d, 1H), 3,91–3,71 (m, 3H), 3,14–2,92 (m,
1H), 2,80–2,55
(m, 4H), 1,91–1,53
(m, 4H), 1,46 (s, 9H).
MS (Cl, NH3)
456 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-3-benzylsulfanyl-1-(4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren B wurden 514 mg (1,13 mmol) des Produkts von 100A einer Schutzgruppenentfernung
unterzogen. Man erhielt 445 mg der Verbindung 100B.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) δ 7,44–7,14 (m,
10H), 4,60 (d, 1H), 4,48 (dd, 1H), 3,89 (d, 1H), 3,87 (s, 1H), 3,68–3,63 (m,
1H), 3,21–3,01
(m, 1H), 2,96–2,73
(m, 4H), 1,88–1,73
(m, 2H), 1,67–1,34
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 355 (MH+)
-
C. {1-[1-(R)-Benzylsulfanylmethyl-2-oxo-2-(4-phenylpiperidin-1-yl-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 78 mg (0,38 mmol) N-tert.-BOC-α-Methylalanin
und 150 mg (0,38 mmol) der Verbindung 100B gekuppelt. Das Produkt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (19:1 (Vol./Vol.) CHCl3/MeOH) gereinigt. Man erhielt 212 mg der
Verbindung 100C.
1H-NMR (CDCl3 250 MHz) δ 7,37–7,04 (m, 10H), 5,06 (dd, 1H),
4,96 (s, 1H), 4,70 (d, 1H), 3,85–3,69 (m, 3H), 3,11–2,88 (m,
1H), 2,85–2,77
(m, 1H), 2,74–2,58
(m, 3H), 1,89–1,74
(m, 3H), 1,63–1,54
(m, 2H), 1,50 (s, 3H), 1,49 (s, 3H), 1,42 (s, 9H).
MS (Cl,
NH3) 540 (MH+)
-
D. (R)-2-Amino-N-[1-benzylsulfanylmethyl-2-oxo-2-(4-phenylpiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
Das
Produkt von 100C (153 mg, 0,28 mmol) wurde in 4 ml Ethanol gelöst und mit
2 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal mit MeOH und 2-mal
mit Methylenchlorid azeotrop destilliert. Man erhielt 124 mg der
Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD 250
MHz) δ 7,37–7,19 (m,
10H), 4,97–4,95
(m, 2H), 4,58 (d, 1H), 3,81–3,78
(m, 3H), 3,12–3,01
(m, 1H), 2,86–2,66
(m, 4H), 1,82–1,74
(m, 2H), 1,63 (s, 3H), 1,60 (d, 3H).
MS (Cl, NH3)
440 (MH+)
-
Beispiel 101
-
(R)-2-Amino-N-[4-phenyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-butyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. {1-Methyl-1-[4-phenyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-butylcarbamoyl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Das
Produkt von 62D (116 mg, 0,307 mmol) wurde unter Anwendung des allgemeinen
Verfahrens A an 4-Phenylpiperidin (49 mg, 0,307 mmol) gekuppelt.
Man erhielt 135 mg der Verbindung 101A in Form eines Öls.
MS
(Cl, NH3) 522 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-N-[4-phenyl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-butyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
Das
Produkt von 101A (109 mg, 0,209 mmol) wurde gemäß dem allgemeinen Verfahren
C einer Schutzgruppenentfernung unterzogen. Das Produkt wurde an
Kieselgel (Chromatatron) unter Verwendung eines Gradienten von 0%
MeOH/CH2Cl2 bis
100% MeOH gereinigt. Sodann wurde das Produkt unter Vakuum eingeengt,
in 5 ml MeOH gelöst
und mit 0,2 ml 0,98 N HCl versetzt. Anschließend wurde die Lösung 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
eingeengt, 3-mal mit Methanol und 2-mal mit Methylenchlorid azeotrop
destilliert und getrocknet. Man erhielt 63 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Schaums.
1H-NMR (d4-MeOH,
300 MHz) (partiell) δ 7,2
(m, 10H), 4,6 (m, 1H), 4,05 (m, 1H), 3,19 (m, 1H), 2,78 (m, 4H).
MS
(Cl, NH3) 422 (MH+)
-
Beispiel 102
-
(R)-2-Amino-N-[2-benzyloxy-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-[1-Benzyloxymethyl-2-oxo-2-(4-phenylpiperidin-1-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurde 4-Phenylpiperidin (237 mg, 1,47 mmol) mit 559
mg (1,47 mmol) des Produkts von Beispiel 3 gekuppelt. Durch Reinigung
an Kieselgel unter Verwendung eines Gradienten von 0% MeOH/CH2Cl2 bis 1% MeOH/CH2Cl2 erhielt man
500 mg eines Öls.
MS
(Cl, NH3) 524 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-N-[2-benzyloxy-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
Das
Produkt 102A (480 mg, 0,917 mmol) wurde in 12 ml Ethanol gelöst und mit
6 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal mit MeOH und 2-mal
mit Methylenchlorid azeotrop destilliert. Man erhielt 369 mg der
Titelverbindung in Form eines weißen Schaums.
1H-NMR
(d4-MeOH, 300 MHz) δ 7,25 (m, 9H), 7,05 (d, 1H},
5,15 (t, 1H), 4,6 (bd, 1H), 3,75 (m, 2H), 3,18 (m, 1H), 2,8 (m,
2H), 1,6 (m, 11H).
MS (Cl, NH3) 424
(MH+)
-
Beispiel 103
-
(R)-2-Amino-N-[2-benzo[b]thiophen-3-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-[2-Benzolb]thiophen-3-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A wurden 534 mg (R)-3-Benzo[b]thiophen-3-yl-2-tert.-butoxycarbonylaminopropionsäure mit
4-Phenylpiperidin
(268 mg) gekuppelt. Man erhielt 700 mg der Verbindung 103A in Form
eines farblosen Schaums.
MS (Cl, NH3)
465 (MH+)
-
B. (R)-2-Amino-3-benzo[b]thiophen-3-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
-
Das
Produkt von Beispiel 103A (740 mg, 1,59 mmol) wurde in 12 ml Ethanol
gelöst
und mit 6 ml konzentrierter HCl versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal mit MeOH und 2-mal
mit Methylenchlorid azeotrop destilliert. Man erhielt 528 mg der
Verbindung 103B in Form eines weißen Feststoffes.
MS (Cl,
NH3) 365 (MH+)
-
C. {1-[2-Benzo[b]thiophen-3-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Unter
Anwendung des allgemeinen Verfahrens A wurde N-tert.-BOC-α-Methylalanin (118
mg, 0,581 mmol) mit dem Produkt von 103B (233 mg, 0,581 mmol) gekuppelt.
Man erhielt 100 mg der Verbindung 103C in Form eines Öls.
MS
(Cl, NH3) 550 (MH+)
-
D. (R)-2-Amino-N-[2-benzo[b]thiophen-3-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
Das
Produkt von 103C (95 mg, 0,173 mmol) wurde in 4 ml Ethanol gelöst und mit
2 ml konzentrierter HCl versetzt. Sodann wurde das Gemisch 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde das Gemisch eingeengt und 3-mal mit MeOH und 2-mal mit Methylenchlorid
azeotrop destilliert. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines
hellgelben Feststoffes (67 mg).
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz) (partiell) δ 7,9 (m,
2H), 7,41 (m, 3H), 7,19 (m, 4H), 6,9 (d, 1H), 5,35 (m, 1H), 4,55 (m,
1H), 3,9 (bt, 1H), 3,45 (m, 1H), 2,95 (m, 1H), 2,65 (bt, 1H), 2,49
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 450 (MH+)
-
Beispiel 104
-
(R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-naphthalin-1-yl-1-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-carbonyl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
A. (R)-4-{2-Naphthalin-1-yl-1-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-carbonyl]-ethylcarbamoyl}-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A (unter Verwendung von DMF als Lösungsmittel anstelle von CH2Cl2) wurden 54 mg
(0,23 mmol) 4-(N-Propionylanilino)-piperidin
und 99 mg (0,23 mmol) der Verbindung 78A gekuppelt. Man erhielt
165 mg der Verbindung 104A in Form eines blassgelben Öls.
1H-NMR (CDCl3, 250
MHz) (partiell) δ 8,25–8,21 (m,
1H), 7,74–7,71
(m, 1H), 7,50–7,08
(m, 7H), 6,92–6,69
(m, 3H), 5,20–5,12
(m, 1H), 4,50–4,32
(m, 2H), 4,18–4,02
(m, 2H), 3,09–2,85
(m, 2H), 2,72–2,60
(m, 2H), 2,30–2,08
(m, 2H), 1,82–1,73
(m, 2H), 1,41 (s, 9H), 0,92–0,84
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 641 (MH+)
-
B. (R)-Piperidin-4-carbonsäure-{2-naphthalin-1-yl-1-[4-(phenylpropionylamino)-piperidin-1-carbonyl]-ethyl}-amid-hydrochlorid
-
165
mg (0,23 mmol) der Verbindung 104A wurden 17 Stunden mit 2 ml HCl-gesättigtem
Dioxan behandelt. Nach Einengen unter Vakuum und 3-maligem Einengen
aus 1:5 MeOH/Toluol erhielt man 108 mg der Titelverbindung in Form
eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (partiell) δ 8,13–8,08 (m,
1H), 7,88–6,85
(m, 11H), 5,27–5,19
(m, 1H), 1,88–1,80 (m,
2H), 0,93–0,88
(m, 3H).
MS (Cl, NH3) 541 (MH+)
-
Beispiel 105
-
(R)-2-Amino-N-[2-naphthalin-1-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. (R)-{1-Methyl-1-[2-naphthalin-1-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethylcarbamoyl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A (unter Verwendung von DMF als Lösungsmittel anstelle von CH2Cl2) wurden 88 mg
(0,55 mmol) 4-Phenylpiperidin
und 219 mg (0,55 mmol) der Verbindung 64A gekuppelt. Das erhaltene
Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie (2:1 bis 1:1 bis 1:2
Hexan/EtOAc) gereinigt. Man erhielt 183 mg der Verbindung 105A in
Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3,
250 MHz) δ 8,46–8,40 (m,
1H), 7,84–7,75
(m, 2H), 7,65–7,59
(m, 1H), 7,51–7,14
(m, 7H), 6,83–6,82
(m, 1H), 5,52–5,47
(m, 1H), 5,05 (br s, 1H), 4,65–4,53
(m, 1H), 3,86–3,75
(m, 1H), 3,34–3,06
(m, 2H), 2,71–2,63
(m, 1H), 2,46–2,18
(m, 2H), 1,91–1,63
(m, 2H), 1,58 (s, 3H), 1,53 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,29–1,26 (m,
2H), 0,83–0,75
(m, 1H).
MS (Cl, NH3) 544 (MH+)
-
H. (R)-2-Amino-N-[2-naphthalin-1-yl-1-(4-phenylpiperidin-1-carbonyl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
120
mg (0,22 mmol) der Verbindung 105A wurden 17 Stunden mit 2 ml HCl-gesättigtem
Dioxan behandelt. Nach Einengen unter Vakuum und 3-maligem Einengen
aus 1:5 MeOH/Toluol erhielt man 60 mg der Titelverbindung in Form
eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (partiell) δ 8,24–8,12 (m,
1H), 7,91–7,83
(m, 2H), 7,57–7,40
(m, 3H), 7,26–7,10 (m,
5H), 6,81 (d, J = 7,3, 1H), 5,42–5,38 (m, 1H), 4,48–4,40 (m,
1H), 3,68–3,48
(m, 2H), 2,89–2,78
(m, 1H), 2,48–2,39
(m, 2H), 1,63 (s, 6H), 0,98–0,91
(m, 1H), 0,71–0,54
(m, 1H).
MS (Cl, NH3) 444 (MH+)
-
Beispiel 106
-
(R)-2-Amino-N-[1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-(4-phenoxypiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 4-Phenoxypiperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
Eine
Lösung
von 403 mg (2,0 mmol) N-tert.-Butoxycarbonyl-4-hydroxypiperidin, 188 mg (2,0 mmol) Phenol
und 525 mg (2,0 mmol) Triphenylphosphin in 50 ml THF wurde mit 0,315
ml Diethylazodicarboxylat versetzt. Die erhaltene Lösung wurde
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Einengen unter Vakuum und Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie (10:1
Hexan-EtOAc) erhielt man 366 mg der Titelverbindung in Form eines
farblosen Öls.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) δ 7,31–7,21 (m,
2H), 6,97–6,83
(m, 3H), 4,49–4,44
(m, 1H), 3,75–3,66
(m, 2H), 3,38–3,30
(m, 2H), 2,05–1,91
(m, 2H), 1,81–1,72
(m, 2H), 1,47 (s, 9H).
MS (Cl, NH3)
278 (MH+)
-
B. 4-Phenoxypiperidin
-
355
mg (1,28 mmol) der Verbindung 106 A wurden 16 Stunden mit 5 ml HCl-gesättigtem
Dioxan behandelt. Nach Einengen unter Vakuum und Verreiben mit Ether
erhielt man 196 mg der Verbindung 106B in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD, 250
MHz) δ 7,31–7,26 (m,
2H), 7,00–6,93
(m, 3H), 4,72–4,68
(m, 1H), 3,43–3,35
(m, 2H), 3,25–3,17
(m, 2H), 2,19–2,10
(m, 2H), 2,07–1,99
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 178 (MH+)
-
C. (R)-{1-Methyl-1-[1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-(4-phenoxypiperidin-1-yl)-ethylcarbamoyl]-ethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A (unter Verwendung von DMF als Lösungsmittel anstelle von CH2Cl2) wurden 57 mg
(0,32 mmol) der Verbindung 106B und 117 mg (0,29 mmol) der Verbindung
64A gekuppelt. Das erhaltene Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(1:1 Hexan/EtOAc) gereinigt. Man erhielt 126 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3 250
MHz) δ 8,46–8,37 (m,
1H), 7,87–7,76
(m, 2H), 7,63–7,59
(m, 1H), 7,53–7,48
(m, 1H), 7,41–7,17
(m, 4H), 6,93–6,89
(m, 1H), 6,76–6,69
(m, 2H), 5,38–5,35
(m, 1H), 4,99 (br s, 1H), 3,78–3,72
(m, 2H), 1,64 (s, 3H), 1,52 (s, 3H), 1,47 (s, 9H).
MS (Cl,
NH3) 560 (MH+)
-
D. 2-Amino-N-[1-naphthalin-1-ylmethyl-2-oxo-2-(4-phenoxypiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid
-
135
mg der Verbindung 106C in 2 ml Ethanol wurde mit 2 ml konzentrierter
HCl versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Gemisch eingeengt, azeotrop mit Acetonitril destilliert,
mit Ether verrieben, filtriert und getrocknet. Man erhielt 57 mg
der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
MS (Cl,
NH3) 460 (MH+)
-
Beispiel 107
-
(R)-2-Amino-N-[1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-(4-phenylaminopiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid-hydrochlorid
-
A. 4-Phenylaminopiperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
1,53
g (7,68 mmol) BOC-Piperidon und 13,4 g (77 mmol) Natriumsulfat in
28 ml Essigsäure
wurden mit 0,78 ml (8,6 mmol) Anilin behandelt. Nach 10 Minuten
wurden 8,2 g (39 mmol) Natriumtriacetoxyborhydrid zugegeben. Nach
45 Minuten wurde die Lösung
auf Eis gegossen und durch portionsweise Zugabe von festem Natriumbicarbonat
(etwa 45 g) neutralisiert. Die erhaltene Lösung wurde mit 5 Portionen
CHCl3 extrahiert. Die organischen Phasen
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert, eingeengt und durch
Flash-Chromatographie (10:1 bis 5:1 bis 2:1 Hexan/EtOAc) gereinigt.
Man erhielt 1,703 g der Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3, 250
MHz) δ 7,19–7,13 (m,
2H), 6,73–6,58
(m, 3H), 4,11–4,02
(m, 2H), 3,52–3,40
(m, 2H), 2,98–2,90
(m, 2H), 2,10–2,02
(m, 2H), 1,48 (s, 9H), 1,42–1,28
(m, 2H).
-
B. Phenylpiperidin-4-yl-amin
-
124
mg (0,45 mmol) der Verbindung 107A wurden 15 Stunden mit 3 ml HCl-gesättigtem
Dioxan behandelt. Nach Einengen unter Vakuum und anschließendem 3-maligem
Einengen aus 1:5 MeOH/Toluol erhielt man 105 mg der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) δ 7,66–7,52 (m,
5H), 3,97–3,86
(m, 1H), 3,62–3,50
(m, 2H), 3,16–3,05
(m, 2H), 2,30–2,22
(m, 2H), 2,15–1,98
(m, 2H).
MS (Cl, NH3) 177 (MH+)
-
C. {1-[1-(1H-Indol-3-ylmethyl-2-oxo-2-(4-phenylaminopiperidin-1-yl)-ethylcarbamoyl]-1-methylethyl}-carbaminsäure-tert.-butylester
-
Gemäß dem allgemeinen
Verfahren A (unter Verwendung von DMF als Lösungsmittel anstelle von CH2Cl2) wurden 100
mg (0,40 mmol) der Verbindung 107B und 134 mg (0,36 mmol) der Verbindung
64A gekuppelt. Das erhaltene Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(0–2%
MeOH in CHCl3) gereinigt. Man erhielt 205
mg der Verbindung 107C in Form eines weißen Feststoffes.
1H-NMR (CDCl3, 250
MHz) (partiell) δ 8,22–8,14 (m,
1H), 7,71–7,60
(m, 1H), 7,39–7,06
(m, 7H), 6,60–6,52
(m, 1H), 6,52–6,44
(m, 2H), 5,27–5,19
(m, 1H), 4,93 (br s, 1H), 4,38–4,24
(m, 1H), 3,52–3,47
(m, 1H), 3,30–3,08 (m,
3H), 2,68–2,50
(m, 1H), 1,52 (s, 3H), 1,50 (s, 3H), 1,46 (s, 9H).
MS (Cl,
NH3) 548 (MH+)
-
D. 2-Amino-N-[1-(1H-indol-3-ylmethyl)-2-oxo-2-(4-phenylaminopiperidin-1-yl)-ethyl]-isobutyramid
-
197
mg (0,36 mmol) der Verbindung 107C wurden 15 Stunden mit 2 ml HCl-gesättigtem
Dioxan behandelt. Nach Einengen unter Vakuum und 3-maligem Einengen
aus 1:5 MeOH/Toluol erhielt man 141 mg der Titelverbindung in Form
eines weißen
Feststoffes.
1H-NMR (CD3OD,
250 MHz) (partiell) δ 7,52–7,30 (m,
8H), 7,15–6,97
(m, 4H), 5,23–5,12
(m, 1H), 4,60–4,52 (m,
1H), 4,00–3,82
(m, 1H), 3,24–3,12
(m, 2H), 1,59 (s, 3H), 1,48 (s, 3H).
MS (Cl, NH3)
448 (MH+)