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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestiger-Einbau-Vorrichtung und ein
Verfahren zum Einbau eines Befestigers in eine Platte entsprechend dem
Oberbegriff der Ansprüche
1 und 16 (siehe beispielsweise US-A-3 862 485).
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Hintergrund
der Erfindung
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Einbausysteme
zum Einbau von Beschlägen (wie
z. B. Befestigern) in Metallplatten sind bekannt. Beispielsweise
offenbart US-Patent Nr. 4,765,057 einen selbstbefestigenden Befestiger,
Plattenzusammenbau sowie eine Einbauvorrichtung. Auch US-Patent
Nr. 4,505,417 offenbart eine Befestiger-Einbau-Vorrichtung zum Einbau
auf zuverlässige
einfache Weise von Befestigern, insbesondere Durchstoßbuchsen
oder Einnietbuchsen.
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Obwohl
die oben zitierten Patente Systeme zum Einbau von Befestigern offenlegen,
verlassen sich alle auf die Annahme, dass, sobald die Befestiger-Einbau-Vorrichtung
korrekt für
einen gegebenen Befestigertyp, eine gegebene Plattenmetalldicke
sowie andere zugehörige
Parameter aufgesetzt ist, alle zukünftigen Anwendungen mit solchen
Parametern einen akzeptablen Einbau ergeben. Obwohl diese Annahme
in vielen Anwendungen zutreffend ist, gibt es Beispiele, wo es sehr
wünschenswert
ist, gewisse Merkmale der Einbauvorrichtung anzupassen, um den Einbau
von höchster
Qualität
sicherzustellen.
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Ein
oftmals bei Befestiger-Einbauten angetroffenes Problem sind Variationen
in der Plattendicke. Normalerweise ist die Einbau-Vorrichtung, welche
einen auf eine der Platten einer Presse angebrachten Kopf aufweist,
für eine
bestimmte spezifizierte Dicke von Metall, wie zum Beispiel Stahl,
vorangepasst. Jedoch ist die Dicke des Materials nicht konstant
und kann eigentlich weit variieren, obwohl innerhalb akzeptabler
Toleranzen. Beispielsweise weisen warmgewalzte Stahlblätter mit
einer Breite von 300 mm bis 510 mm eine Dickentoleranz von plus
0,25 mm für
eine Dicke von 1,43 mm bis 1,14 mm auf. Wie verstanden werden sollte,
kann dieser Betrag von Variation die Leistungsfähigkeit des eingebauten Befestigers
beeinträchtigen
kann. In diesem Beispiel kann die Fläche von dem Stahlblatt, welche
durch den Befestigerkopf eingerastet wird, zwischen 0 bis 0,25 mm
variieren. In diesem Bereich wird der Einbaukopf das Material mit
variierender Kraft von leicht bis schwer in Abhängigkeit von der Plattendicke
treffen, welche zwischen 0 und 0,25 mm variiert. Eine Kraft zwischen
leicht und schwer ist die ideale Einbaukraft, wobei die leichten
und schweren Stöße unerwünscht sind.
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Ein
anderes bei Befestiger-Einbauten angetroffenes Problem ist Maschinen-
oder Pressendrift von einer gesetzten Schließhöhe. Diese Drift der Presse
von einer vorbestimmten Schließhöhe kann infolge
vieler Faktoren vorliegen, liegt aber gewöhnlich infolge Pressenverschleiß vor. Es
gibt wenig oder keine Kontrolle über
Pressendrift, mit der Konsequenz ungenau eingebauter Befestiger.
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Ein
noch weiteres Problem kann in größeren Pressen
auftreten, wobei es schwierig ist, die Parallelität der Platte
in Bezug auf den Matrizenrahmen zu steuern. Mit mehr als einem Einbaukopf
werden sich leichte und harte Stöße ergeben,
falls der Plattenhub nicht parallel in Bezug auf den Matrizenrahmen
ist und werden ungenau eingebaute Befestiger produzieren.
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Obwohl
es möglich
ist, die Schließhöhe der Presse
zu variieren, ist dies keine durchführbare Lösung in Anwendungen, die mehr
als eine Operation in einem einzelnen Hub durchführen, was die typische Situation
ist. Die Schließhöhe wird
gemessen, wenn die Presse unten ist oder geschlossen, und ist der Abstand
zwischen der Bodenseite der Druckplatte und der Oberseite der Basis,
auf welcher die zu bearbeitende Platte ruht. Diese Schließhöhe ist vorbestimmt
und kann nur durch Änderung
des Ortes der Ramme variiert werden; d. h., diese mit Bezug aufeinander
zu bewegen. Wenn die Schließhöhe variiert wird,
wird dies alle anderen Operationen beeinflussen, wobei möglicherweise
der ungünstige
Effekt auf die an der Platte ausgeführten Operationen verschlimmert
wird.
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Was
benötigt
ist, ist eine Vorrichtung und ein Verfahren, welches die betroffene
Buchsen-Einbau-Vorrichtung individuell anpasst, und in manchen Anwendungen
automatisch anpasst, um Variationen in der Dicke von dem Material
zu berücksichtigen. Auf
diese Weise können
Dickenvariationen über
die Breite und Länge
von dem Material überwacht
werden und Anpassungen gemacht werden, um einen gleichmäßigen Einbau
von Befestigern in einer Platte sicherzustellen.
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Zusätzlich zu
der Abweichung in nomineller Plattendicke, gibt es andere Faktoren,
welche die Vollständigkeit
der zwischen einem Befestiger und einer Platte gefertigten Verbindung
beeinträchtigen könnten. Einige
dieser Faktoren umfassen eine defekte oder schlecht ausgerichtete
Einbau-Vorrichtung oder
Befestiger, den Gebrauch von ungeeigneten Materialien (sowohl Befestiger
wie auch Platte), gewöhnlicher
Verschleiß der
Einbauwerkzeuge, etc.
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Daher
ist es in Anbetracht des Obigen eine Hauptaufgabe dieser Erfindung,
ein System für
den Einbau von Befestigern in eine Platte bereitzustellen, wobei
das System ein oder mehrere Betriebsparameter erfasst und individuell
die Einbau-Vorrichtung in Antwort auf die erfassten Parameter anpassen kann,
um eine konsistente Hochvollständigkeitsverbindung
zwischen dem Befestiger und der Platte sicherzustellen. Eine andere
Aufgabe ist, statistische Prozesssteuerdaten über jede Platte aufzuzeichnen, wiederherzustellen,
sowie zu pflegen, im Gegensatz zu zufälliger Probennahme.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts
der vorangehenden Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung eine
Befestiger-Einbau-Vorrichtung und ein Verfahren für den Einbau
eines Befestigers in eine Platte bereit, mit den Merkmalen von jeweils
Ansprüchen
1 und 16. Es sollte verstanden werden, dass die Anpassung entweder
automatisch oder manuell durchgeführt werden kann. Kraftsensoren
sind in der Einbau-Vorrichtung zum Erfassen der durch die Einbau-Vorrichtung
ausgeübten
Kräfte,
wenn sie Befestiger in eine Platte einbaut, enthalten. Die durch
die Einbau-Vorrichtung ausgeübte
Kraft wird mit der Kraft verglichen, welche normalerweise in solch
einem Einbau auszuüben
erwartet wird. Falls die Differenz zwischen der erwarteten Kraft
und der aktuellen Einbaukraft um einen vorbestimmten Betrag variiert,
kann die Einbau-Vorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform
angepasst werden oder wird automatisch angepasst, so dass in folgenden
Einbauvorgängen,
die durch die Installationsvorrichtung ausgeübte Kraft allgemein der vorbestimmten
Kraft entsprechen wird. Bei manueller Anpassung würde das
bevorzugte System einen Indikator oder eine Sichtanzeige zum Anzeigen
beinhalten, wenn die Anpassung für
eine optimale Güte
vollständig
ist.
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Zusätzlich dazu,
in der Lage zu sein, die EinbauVorrichtung anzupassen, umfasst die
vorliegende Erfindung auch Steuermittel, welche die Presse in Antwort
auf die relative Position des Befestigers in Bezug auf die Einbau-Vorrichtung inaktivieren
kann. Das Steuerungsmittel reagiert auf die Position des Befestigers
mit Bezug auf die Einbau-Vorrichtung, und falls der Befestiger nicht
richtig positioniert ist oder nicht verfügbar ist, wird es die Presse
ausschalten. Das System der bevorzugten Ausführungsform wird durch eine
Anzeigeplatte den Grund für
eine Abschaltung anzeigen, so dass eine korrigierende Handlung unternommen
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Befestiger-Einbau-Vorrichtung
umfasst ein Steuerungsmittel mit vorzugsweise benachbarten beweglichen
Teilen. Diese Teile sind in allgemein zueinander rechtwinkligen
Richtungen beweglich, in Antwort auf die Bewegung des anderen. Eines
dieser beweglichen Teile steht im Eingriff entweder mit dem Pressenstößel oder
dem Gesenk und bewegt es mit Bezug auf das andere, um den Abstand
zwischen dem Pressenstößel und
dem Gesenk anzupassen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Steuerungsmittel ein Gewindeteil, welches an eines der
Teile und einen Motor gekoppelt ist, welcher mit dem Gewindeteil
wirkungsmäßig in Eingriff steht,
um das Gewindeteil zu rotieren, so dass eines der Teile relativ
zu dem anderen Teil bewegt wird.
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Die
Befestiger-Einbau-Vorrichtung umfasst ein Erfassungsmittel, um die
gegen den Befestiger und die Platte angewandte Kraft zu erfassen.
Ein Komparator kann bereitgestellt werden, der die erfasste Kraft
mit einer vorbestimmten Kraft vergleicht, welche der optimalen Kraft
für einen
Befestiger-Einbau entspricht. Der Komparator erzeugt ein Ergebnis und
das Steuerungsmittel reagiert auf dieses erzeugte Ergebnis und passt
die wirkungsgemäße Länge der
Einbau-Vorrichtung an oder inaktiviert die Presse in Antwort auf
das Ergebnis. Das Erfassungsmittel kann eine Kraftaufnehmermessdose
zum Sammeln der Kraftinformation umfassen.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Steuerungsmittel eine an das anpassbare Teil gekoppelte
exzentrische Nocke und einen wirkungsmäßig mit der exzentrischen Nocke
gekoppelten Motor zum Drehen der Nocke. Durch Drehen der Nocke wird
das anpassbare Teil bewegt, um die variierende Dicke der Platte
zu kompensieren. Wie in der bevorzugten Ausführungsform, wird die Presse,
falls der Befestiger falsch positioniert ist oder nicht verfügbar ist,
inaktiviert, so dass korrigierende Handlungen vorgenommen werden
können.
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In
einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Steuerungsvorrichtung
einen gegen das anpassbare Teil angeordneten Keil und einen Motor,
der wirkungsmäßig mit dem
Keil in Eingriff steht, um den Keil zu bewegen und die Position
des anpassbaren Teils zu ändern.
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In
dem bevorzugten System ist das anpassbare Teil der Pressenstößel in dem
Einbaukopf.
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Jedoch
könnte,
wie oben angezeigt, das Gesenk das anpassbare Teil sein. Eine Presse
mit der erfindungsgemäßen Befestiger-Einbau-Vorrichtung ist
in Anspruch 15 definiert.
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Andere
Vorteile und lobenswerte Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden in größerem Umfang
von der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
den angefügten Ansprüchen sowie
den Zeichnungen, von denen eine kurze Beschreibung folgt, verstanden
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A–1D zeigen
vier wesentliche Phasen, die angetroffen werden, wenn ein Durchstoßbefestiger
in eine Platte eingebaut wird.
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2 ist
eine grafische Darstellung einer nominellen Kraftsignatur.
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3 ist
eine grafische Darstellung einer nominellen Kraftsignatur, welche
auf ihrer oberen Seite von einer Dickes-Metall-Kraftsignatur eingegrenzt ist und auf
ihrer unteren Seite von einer Dünnes-Metall-Kraftsignatur eingegrenzt
ist.
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4 ist
eine grafische Darstellung einer nominellen Kraftsignatur, die auf
ihrer oberen Seite von einer Falschausrichtungs-Kraftsignatur begrenzt ist.
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5 ist
eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen selbstanpassenden Kopfes.
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6 ist
ein Blockdiagramm des elektronischen Steuerungsbereiches des erfindungsgemäßen selbstanpassenden
Kopfes.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Lernphase der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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8 ist
eine grafische Darstellung einer nominellen Kraftsignatur, die von
hohen und tiefen Fehlerbändern
begrenzt ist.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das die Lernphase der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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10 ist
eine zweite Ausführungsform
des Servomechanismus entsprechend einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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11 ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform
des Servomechanismus der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Ausführungsform,
die ein anpassbares Gesenk zeigt.
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13 ist
eine Schnittbildansicht des Gesenks und der Erfassungsvorrichtung.
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14 ist
eine Explosions-Perspektiv-Ansicht des anpassbaren Kopfes entsprechend
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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15 ist
eine Explosions-Perspektiv-Ansicht des Gesenks und der Erfassungsvorrichtung.
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16 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen anpassbaren Kopfes.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nun,
unter Bezugnahme auf 1A, eine typische Einbau-Vorrichtung, zum
Einbau von Befestigern 20 in eine Platte 22. Die
Platte umfasst einen Pressenstößel 24 und
ein Gesenk 26. Der Pressenstößel 24 ist Teil des
Einbaukopfes, welcher an eine Presse angebracht ist, welche in der
Lage ist, mehrere tausend Newton (Pfund) Kraft gegen den Pressenstößel 24 zu
erzeugen. Ein typischer Einbauzyklus ist in den 1A–1D dargestellt
und umfasst ein Anordnen des Befestigers 20 und der Platte 22 zwischen
dem Pressenstößel 24 und
dem Gesenk 26 (siehe 1A), ein
Treiben des Gesenkstößels 24 in Richtung
des Gesenks 26, wobei der Befestiger 20 und die
Platte 22 aufeinander gepresst werden (siehe 1A),
weiterhin ein Treiben des Befestigers 20 in die Platte 22,
so dass ein Kopfbereich 32 von dem Befestiger 20 durch
die Platte 22 stößt, wobei
ein Durchschuss 30 durch die Gesenköffnung 28 entfernt wird
(siehe 1B), ein Treiben des Befestigers 20 in
die Platte 22, so dass die Platte 22 in die ausgesparten
Bereiche 34 des Befestigers 20 getrieben wird,
wobei ein positiver Eingriff zwischen dem Befestiger 20 und
der Platte 22 gebildet ist (siehe 1C) und
dann ein Anwenden einer zusätzlichen Kraft
auf den Befestiger 20 und die Platte 22, um den Befestiger 20 und
die Platte 22 festzusetzen (siehe 1D). Eine
vollständige
Offenlegung solch eines Einbausystems ist in den US-Patent-Nr. 4,630,363; 3,648,747;
sowie 4,484,385 offengelegt.
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Nun
bezugnehmend auf 1A–1D und 2 würde, falls
ein Lasterfassungsgerät 36 (wie
zum Beispiel eine Kraftaufnehmermessdose) unter dem Gesenk 26 angeordnet
ist und mehrere Einbauvorgänge
stattfinden würden,
eine Reihe von Kraftsignaturen 38, wie in 2 offengelegt,
erzeugt werden. 2 legt eine Familie von acht
separaten Kraftsignaturen, welche in derselben Grafik überlagert
sind, offen. Obwohl jeder der acht Einbauvorgänge Befestiger desselben Entwurfs
und Platten mit derselben nominellen Dicke einbeziehen, verursachen
kleine Variationen in Plattendicken, Befestigern, usw., dass jede
der acht Kurven sich geringfügig
von den anderen Kurven der Familie unterscheidet. Die oberen und
unteren Abgrenzungen der Kraftsignatur 38 definieren die
Abgrenzungen von allen nominellen Einbauten für eine gegebene Befestiger-Platten-Kombination. Die
Gruppe von Signalen ist angemessen als die nominelle Kraftsignatur
bezeichnet, weil jedes Signal, obwohl es seine eigene Varianz mit anderen
Signalen hat, gemeinsame Charakteristiken teilt – welche, falls vorliegend,
Hinweise bereitstellen, dass das Einfügen des Befestigers 20 an
die Platte 22 korrekt durchgeführt wurde. Jede Phase des Einbaus
des Befestigers 20 in die Platte 22 wird nun in Verbindung
mit den hierin erzeugten Kraftsignaturen diskutiert.
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Nun
bezugnehmend auf die 1–4, wenn
der Pressenstößel 24 zunächst den
Befestiger 20 gegen die Platte 22 presst, steigt
die von der Erfassungsvorrichtung 36 überwachte Kraft steil an 40 (im
Wesentlichen vertikal in 2). Sobald der Pressenstößel 24 durch
die erste Phase (oder Zone 1) des Einbauprozesses geht, nimmt die
durch das Erfassungsgerät 36 erfahrene
Kraft im Wesentlichen wie in Zone 1 von 2 gezeigt
zu. Der Beginn von Zone 2 ist durch einen steilen Zuwachs von Last
gekennzeichnet 42. Dieser steile Zuwachs an Last ist aufgrund
des Durchstoßens
der Platte 22 durch den Kopfbereich 32 des Befestigers 20 verursacht.
Die Zone 3 beschreibt die charakteristische Kraft, die notwendig
ist, das Plattenmetall 20 in die ausgesparten Bereiche 34 des
Befestigers 20 zu bilden. Als letztes zeigt Zone 4 die "Setzlast" an, welche die erforderliche
Last ist, den Befestiger 20 in abschließenden Eingriff mit der Platte 22 zu
platzieren.
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Nun
bezugnehmend auf 3, sobald die nominelle Kraftsignatur 38 ermittelt
ist, ist es leicht zu bestimmen, ob ein bestimmter Einbau zufriedenstellend
ist. Beispielsweise, falls die nominelle Kraftsignatur 38 mit
zwei Kraftsignaturen 44, die unter Verwendung von Metall,
welches dicker ist als das in dem nominellen Bereich gefundene,
verglichen wird, wird ein offensichtlicher Unterschied in den Kraftsignaturen
sichtbar. Ähnlich,
wenn die nominelle Kraftsignatur 38 mit zwei aktuellen
unter Verwendung von dünnem
Metall erzeugten Kraftsignaturen 46 verglichen wird, findet
eine leicht erfassbare nach unten gerichtete und nach links gerichtete
Verschiebung in der Kraftsignatur statt. 4 legt eine
Falschausrichtungssignatur 48 offen, wobei der Befestiger 20 absichtlich
mit dem Gesenk 26 falschausgerichtet wurde. Der Unterschied
in den Signaturen 48 und 38 ist besonders intensiv,
wenn er über
die Zone 3 betrachtet wird.
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Angesichts
der obigen Offenlegung wird es verstanden, dass eine Kraftsignatur
erzeugt werden kann, welche charakteristisch für die nominellen Kräfte ist,
welche während
des Einbaus eines Befestigers in eine Platte vorliegen. Es wurde
auch gezeigt, dass gewisse unerwünschte
Bedingungen sich selber zeigen und durch Überwachen der aktuellen Kraftsignaturen,
welche während
eines gegebenen Einbaus erzeugt werden, und Vergleichen der aktuellen
Kraftsignatur mit der nominellen Signatur, erfassbar sein können. Falls
die aktuelle Kraftsignatur von der nominellen Kraftsignatur jenseits
vorbestimmter Grenzen abweicht, kann eine korrigierende Handlung
vorgenommen werden. Der folgende Bereich dieser Offenlegung legt
ein System dar, welches den Unterschied zwischen einer nominellen
Kraftsignatur und einer aktuellen Kraftsignatur überwacht und automatisch korrigierende
Handlungen vornimmt, falls die aktuelle Kraftsignatur von der nominellen
Kraftsignatur jenseits vorbestimmter Grenzen abweicht.
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Mit
Bezugnahme auf 5, umfasst der selbstanpassende
Kopf 50 einen Elektronikbereich 52, einen Servomechanismus 54 und
einen Kraftsensor 36. Der Kraftsensor 36 erzeugt
ein elektronisches Ausgabesignal auf der Leitung 56, welches
die durch den Pressenstößel 24 während des
Einbauprozesses ausgeübte
Kraft darstellt. Die Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 ist
verantwortlich, das auf Leitung 56 vorliegende Kraftsignal
in ein verwendbares Format (vorzugsweise digitales Format) zu konvertieren
und auch den Vergleich zwischen der nominellen Kraftsignatur 38 und
den durch den Sensor 36 erzeugten aktuellen Kraftsignaturen durchzuführen. Die
Steuerungselektronik 58 kann programmiert werden, bestimmte
Fehlerbedingungen durch Einschalten von ein oder mehreren Lampen 62–72 auf
einem Fehlerbedingungs-Diagnostikfeld 60 anzuzeigen. Die
Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 kann auch
programmiert werden, die Presse 74 bei dem Auftreten von
vorbestimmten Fehlerbedingungen zu inaktivieren. Die Signalaufbereitungs-
und Steuerungselektronik 58 ist auch in der Lage, ein elektronisches
Signal auf der Leitung 76 auszugeben, so dass ein externes
Aufzeichnungs- oder Überwachungsgerät 78 verwendet werden
kann, für
jeden Hub der Presse eine dauerhafte Aufzeichnung einer Kraftsignatur
zu erzeugen, was im Allgemeinen als die statistischen Prozesssteuerungsdaten
oder SPC genannt wird.
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Eine
Hauptfunktion der Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 ist,
die Ausgabe des Kraftmessgeräts 36 zu überwachen
und auf der Leitung 80 das angemessene Korrektursignal
an den Servomechanismus 54 zu erzeugen, oder, falls manuelle
Anpassung verwendet wird, die Information an ein Anzeigegerät zu senden,
welches den Betrag der erforderlichen Anpassung anzeigen kann, oder
anzeigen kann, wenn hinreichende Anpassung durchgeführt wurde,
um das Problem zu beheben.
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Ein
solches Beispiel dieses korrigierenden Verfahrens wird nun in Verbindung
mit 3 erklärt. Angenommen
sei, dass der selbstanpassende Kopf 50 programmiert wurde,
dass er erwartet, ein wie durch die Grenzen der nominellen Kraftsignatur 38 in 3 definiertes
aktuelles Kraftsignal zu empfangen. Zusätzlich sei angenommen, dass,
tatsächlich, die
Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 eine Kraftsignatur
empfängt,
welche innerhalb der Grenzen der Dünn-Metall-Signatur 46 fällt.
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Die
Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 ist programmiert,
zu erkennen, dass die gerade empfangene Signatur charakteristisch
für eine
Dünn-Platten-Bedingung
ist und eine korrigierende Handlung vorzunehmen. Ein korrigierendes Fehlersignal
wird durch die Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik erzeugt
und auf der Leitung 80 an den Servomechanismus 54 gesendet.
Wie in 5 illustriert, umfasst der Anpassungsmechanismus 54 einen
Motor 82, eine Zahnkupplung 84 und einen Ankerbolzen 86.
Das entlang der Leitung 80 gesendete Korrektursignal verursacht,
dass der Motor 82 sich in der angemessenen Richtung dreht,
was verursacht, dass sich der Pressenstößel 24 um die angemessene
Größe nach
unten prolongiert. Auf diese Weise, dadurch dass sich der Pressenstößel nach unten
prolongiert, ist die Dünn-Metall-Bedingung kompensiert
und wiederum können
die Befestiger 20 in der Platte 22 eingebaut werden,
so dass sich ein Einbau von akzeptabler Unversehrtheit ergibt. Selbstverständlich werden
unter einigen Fehlerbedingungen die Aufwärts- oder Abwärtsanpassung des
Pressenstößels 24 das
Problem nicht bei der Hand lösen.
Beispielsweise in 4 stellt die Signatur 48 eine
durch Falschanpassung von Gesenk 26 und Befestiger 20 verursachte
Signatur dar. Kein Betrag von vertikaler Anpassung des Pressenstößels 24 wird
eine falschangepasste Bedingung korrigieren. Unter solch einer Bedingung
würde die
Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 einfach das
angemessene Signal an das Fehlerbedingungs-Diagnostikfeld erzeugen
und auf der Leitung 88 die Inaktivierung der Presse 74 auslösen.
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Nun
bezugnehmend auf 6, umfasst die Signalaufbereitungs-
und Steuerungselektronik 58 vorzugsweise eine Mikroprozessorsteuerung 90.
Die Mikroprozessorsteuerung 90 ist programmiert, die nominelle Kraftsignatur 38 zu
lernen, und die durch den Sensor 36 erfasste aktuelle Kraft
zu überwachen,
und die angemessenen Signale an das Fehlerbedingungs-Diagnostikfeld 60,
die Presseninaktivierungssteuerung 74 und den Anpassungsmechanismus 54 auszugeben.
Die Signalaufbereitungs- und Steuerungselektronik 58 weist
zwei primäre
Betriebsmodi auf – Lernmodus
und Arbeitsmodus. Beide Modi werden nun erläutert.
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Lernmodus
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Nun
bezugnehmend auf die 4–8, wird
der Lern-Arbeitskommandoschalter 92,
um den Lernmodus einzuleiten, durch den Systemoperator aktiviert.
Dies zeigt der Mikroprozessorsteuerung 90 an, dass der
Operator wünscht,
der Mikroprozessorsteuerung die nominelle Kraftsignatur 38 für den speziellen
Einbauprozess von Hand einzulernen. 7 legt die
drei bei dem Ausführen
des Lernmodus einbezogenen primären
Schritte dar. Als erstes, während
eine Anzahl von Befestigern in Platten eingebaut werden, liest und
speichert die Mikroprozessorsteuerung 90 für jeden
Einbau die aktuelle Kraftsignatur. Die Mikroprozessorsteuerung 90 kann
diese Information in einem grafischen Format oder einem Tabellenformat
speichern. Die Information wird analysiert, um die Umhüllende der
nominellen Kraftsignaturen zu ermitteln. Die Umhüllende von einer nominellen
Kraftsignatur ist beispielhaft als 38 in 4 dargestellt.
Die nominelle Signatur 38 ist in Zonen 96 (siehe 8)
eingeteilt und ein annehmbares oberes und unteres Fehlerband 100, 102 ist
definiert und mit jeder Zone verknüpft.
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Die
Erzeugung eines oberen/unteren Fehlerbandes kann entweder automatisch
durch die Software, auf der Grundlage von vergangener Kenntnis des
Einbauprozesses erzeugt werden, oder kann, auf der Grundlage von
gesammelten Daten von simulierten Fehlerbedingungen manuell eingegeben werden.
Beispielsweise in Bezug auf 3, wurde die
Kraftsignatur 46 durch Anbringen eines Befestigers in eine
zu kleine Platte erzeugt. Ähnlich
wurde die Kraftsignatur 44 durch Einfügen eines Befestigers in eine übergroße Platte
erzeugt. Auf diese Weise, mit der Kenntnis der Charakteristik der
Dünn- und Dick-Metall-Signaturen,
können
Fehlerbänder
um die nominelle Signatur 38 gelegt werden, so dass ein zwischen
den Fehlerbändern
auftretender Kraftwert einen akzeptablen Einbau anzeigt und ein
außerhalb der
Fehlerbänder
auftretender Kraftwert einen unakzeptablen Befestiger-Einbau anzeigt.
Es ist ebenso offenbar, dass ausgewählte Zonen angemessener für Passen-/Fehler-Ermittlungen sein
können
als andere Zonen. Zum Beispiel zeigt die Dick-Metall-Signatur 44 in 3 in
Zone 1 keine wesentliche Trennung von der nominellen Signatur 38 auf.
Bis Zone 2 tritt eine Trennung nicht auf. Daher scheint es, dass Zone
1 nicht die bevorzugte Zone wäre,
um eine Ermittlung für
eine Dick-Metall-Signatur durchzuführen. Ähnlich erreicht die Falschanpassungssignatur 48 ihre
maximale Trennung von der nominellen Signatur 38 in Zone
3; daher scheint Zone 3 die vorteilhafteste Zone zum Ermitteln des
Auftretens einer Falschanpassungs-Fehlerbedingung zu sein. Es ist
offensichtlich von den in 3 und 4 illustrierten
Fehlerbedingungen, dass die mit jeder Fehlerbedingung verknüpfte Kraftsignatur
ihre eigene Charakteristik hat. Durch Programmieren der Mikroprozessorsteuerung, Schlüsselcharakteristiken
zu überwachen,
kann die Mikroprozessorsteuerung 90 nicht nur ermitteln, wenn
eine Fehlerbedingung auftritt, sondern ist auch in der Lage, zu
bestimmen, welche Art von Fehlerbedingung aufgetreten ist.
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Diese
Information kann dem Benutzer über ein
Endgerät 104 und/oder
das Fehlerbedingungs-Diagnostikfeld 60 angezeigt werden.
Dieser Typ von Information ist unschätzbar, wenn die Ursache von
falschen Befestiger/Platteneinbauten untersucht wird.
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Arbeitsmodus
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Nun
Bezugnahme auf 7–9. Nachdem
der Lernmodus (siehe 7) ausgeführt wurde und die nominelle
Kraftsignatur 38 erzeugt wurde (sowie das mit jeder Zone
verknüpfte
Fehlerband) ist der selbstanpassende Kopf 50 betriebsbereit.
So hält die
Mikroprozessorsteuerung 90 in einer Warteschleife 104, 106,
um auf den ersten zu installierenden Befestiger zu warten. Auf Beginn
eines Einbauzyklus 106 sammelt und speichert die Mikroprozessorsteuerung 90 die
mit dem aktuellen Einbauzyklus 108 verknüpfte Kraftsignatur.
Die gespeicherte Signatur ist in Zonen unterteilt, welche zeitlich
in Beziehung mit den während
des Lernmodus definierten Zonen 96 stehen. Vorzugsweise
sind diese Zonen als feste Zeitsegmente innerhalb eines Einbauzyklus
definiert. Ein Einbauzyklus ist definiert als die Zeit beginnend,
wenn der Pressenstößel 24 auf
den Befestiger 20 trifft und endend bei solch einer Zeit,
wenn der Pressenstößel 24 nicht
mehr den Befestiger 20 berührt. Als nächstes wird die mit jeder Zone
verknüpfte
aktuelle Lastsignatur mit dem mit der Zone verknüpften Fehlerband verglichen,
um zu ermitteln, ob sie innerhalb des Fehlerbandes oder außerhalb des
Fehlerbandes zu liegen kommt. Falls die Signatur innerhalb des Fehlerbandes 114 zu
liegen kommt, liegen keine Fehlerbedingungen vor und die Steuerung 90 kehrt
zu dem Wartezustand 104, 106 zurück. Falls
Fehlerbedingungen vorliegen, wird die spezielle Fehlerbedingung
untersucht 116 (beispielsweise Dick-Platte, Dünn-Platte,
Falschausrichtung, etc.) und der oder die angemessenen Fehlerbedingungscode
oder -codes werden zu dem Fehlerbedingungs-Diagnostikfeld 60 und/oder
dem Datenendgerät 104 übertragen.
Auf der Grundlage des gezeigten Typs von Fehlerbedingung wird dann
eine Ermittlung gemacht, ob oder ob nicht die Presse 118 inaktiviert werden
soll. Falls es der Typ von Fehlerbedingung ist (beispielsweise Falschausrichtungsbedingung),
die eine Presseninaktivierung aufruft, wird das angemessene Signal
von der Mikroprozessorsteuerung 90 über die Leitung 88 an
die Presseninaktivierungssteuerung 74 gesendet, wobei die
Presse inaktiviert wird 120. Falls die vorliegende Fehlerbedingung
eine ist, in welcher die Presse nicht inaktiviert werden muss, führt die
Mikroprozessorsteuerung 90 die Hubanpassungslogik 122 aus
und gibt das angemessene Kommando 124 an den Servomotorverstärker aus.
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In
einem Prototyp einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform
wurde herausgefunden, dass die Zonen 1 und 2 nützlich für das Erfassen von Fehlerbedingungen
waren, welche nicht durch Anpassung des Pressenstößels 24 behoben
werden konnten. Daher wurden Zonen 1 und 2 in erster Linie verwendet,
um Bedingungen zu testen, welche es rechtfertigen würden, die
Presse abzuschalten. Die Zonen 3 und 4 waren am nützlichsten
bei dem Erfassen von Bedingungen, welche durch Anpassen des Pressenstößels 24 behoben
werden konnten. Vorzugsweise ist die Einbausignatur in vier Zonen
unterteilt, worin:
- 1. Zone 1 für die Überwachung
der Plattenanwesenheit verwendet wird; falls die Platte fehlt, schaltet
die Presse ab.
- 2. Zone 2 für
die Überwachung
der Durchstoßlast verwendet
wird; falls das Gesenk defekt ist oder das Material zu hart, zu
weich, etc. ist, schaltet sich die Presse ab.
- 3. Zone 3 für
die Überwachung
des Formens von Metall in die Buchse verwendet wird; falls eine Fehlerbedingung
vorliegt, wird der Pressenstößel entsprechend
der Fehlersteuerungsstrategie nach oben oder nach unten angepasst.
- 4. Zone 4 die Setzlast überwacht;
falls eine Fehlerbedingung vorliegt, wird der Pressenstößel entsprechend
der Fehlersteuerungsstrategie nach oben oder nach unten angepasst.
-
Obwohl
viele Schemata in der Hubanpassungslogik 122 verwendet
werden können,
ist das einfachste Schema, die Differenz zwischen der durchschnittlichen
nominellen Kraftsignatur für
eine gegebene Zone und der durchschnittlichen aktuellen Kraftsignatur
für eine
gegebene Zone zu berechnen. Diese Differenz könnte dann mit einem Verstärkungsfaktor
multipliziert werden, und das Ergebnis der Multiplikation könnte dann
zu einer Versatz-(Offset)-Faktorzahl
addiert werden. Dieser Typ von Fehlerkorrekturschema ist als "proportionale Regelung" (proportional control)
bekannt und ist dem Fachmann wohlbekannt. Der Wert der Verstärkungszahl
und der Versatzzahl könnte
empirisch durch Messen des aktuellen Betrages der Pressenstößel 24-Verschiebung
ermittelt werden, welche bewirkt werden muss, um eine Fehlerbedingung
einer gegebenen Größe zu korrigieren.
Natürlich
können
andere verfeinerte Steuerungsschemata verwendet werden, die Integral-
und Differentialterme, etc., einbeziehen. Solche verfeinerten Steuerschemata
sind dem Fachmann in anpassbaren Motorregelungen wohlbekannt.
-
Die
folgenden Fehlerbedingungen sind unter Verwendung des erfindungsgemäßen selbstanpassenden
Kopfes erfassbar:
- A. Metalldickentoleranzdrift.
- B. Gebrochenes Gesenk.
- C. Falschausrichtung zwischen dem Befestiger und dem Gesenk.
- D. Ungeeignetes Gesenk
- E. Ungeeignete Materialhärte.
- F. Fehlende Buchse und/oder Platte.
- G. Übermäßiger Werkzeugverschleiß.
- H. Drift in Pressenanpassung oder -setzen.
- I. Ungeeignete oder missgebildete Buchsen oder Befestiger.
-
Alternative
Ausführungsformen
des Servo-Mechanismus
-
Wie
oben ausführlicher
beschrieben, ist eine erste Ausführungsform
des Anpassungsmechanismus 54 in 5 offengelegt
und beinhaltet einen anpassbaren Motor 82, ein Zahnradgetriebe 84 sowie ein
Bolzengewinde 86.
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Unter
Bezugnahme auf 10, 14 und 15 ist
die bevorzugte Ausführungsform
eines anpassbaren Mechanismus 54 illustriert. Der Mechanismus 54 umfasst
einen ersten Keil 120, welcher in Eingriff mit einem zweiten
Keil 122 steht. Der erste Keil 120 ist an einem
Bolzengewinde 126 befestigt, welches wiederum mit dem Motor 82 gekoppelt
ist (siehe 14). Sobald der Motor 82 auf
der Leitung 80 ein Fehlerkorrektursignal empfängt, rotiert
der Motor 82 seinen Ausgabeschaft und bewirkt dabei, dass
sich die Schraube 126 dreht. Die Rotation der Schraube 126 bewirkt,
dass sich der Keil 120 seitlich bewegt. Weil die Fläche 132 in
Bezug auf die Mittellinie des Keils 120 geneigt ist, verursacht
die seitliche Bewegung 128 des Keils 120 eine
vertikale Bewegung des Pressenstößels 24.
Auf diese Weise ist die bevorzugte Ausführungsform des anpassbaren
Mechanismus 54 wirksam, um eine vertikale Bewegung des
Pressenstößels 24 bereitzustellen.
-
Fortsetzend
mit den 14 und 15 wird eine
Explosionsperspektivansicht des anpassbaren Kopfes 50,
des Gesenks 26 und der lasterfassenden Vorrichtung 36 beschrieben.
Der anpassende Kopf 50 umfasst eine Nasen-Montageuntergruppe 200, eine
Schaft-Montageuntergruppe 202 sowie eine Basis-Montageuntergruppe 204.
Die Nasen-Montageuntergruppe 200 umfasst
einen Nasenkörper 206, Buchsenhalterfinger 208 sowie
eine Nasenplatte 210. Die Buchsenhalterfinger 208 sind
drehbar innerhalb des Nasenkörpers 206 angebracht,
um eine einzubauende Buchse zu empfangen und zu halten.
-
Die
Schaft-Unterbaugruppe 202 umfasst einen Stanzgehäuse-Nasenschaft 214.
Der Nasenschaft 214 ist durch Schrauben 212 (lediglich
eine Schraube ist gezeigt) an der Nasen-Montageuntergruppe 200 angebracht.
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Die
Basis-Montageunterbaugruppe 204 umfasst eine Stanzträgerbasis 216,
eine Verstärkungsplatte 218 sowie
einen Buchsen-Pressenstößel. Die Verstärkungsplatte 218 ist
an die Basis 216 angebolzt. Schrauben 222 befestigen
die Platte 220 an die Basis 216. Ein Stanzgehäuse-Schaftstoppstift 224 ist auf
der Rückseite
der Stanzenträgerbasis 216 angebracht.
Der Stift 224 ist durch eine Platte 226 und Schrauben 228 zurückgehalten.
Lediglich einer ist illustriert.
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Im
Betrieb ist die Basis-Montageuntergruppe 204 an einer der
Druckplatten der Presse angebracht. Wenn sich die Presse schließt, stanzt
der Buchsen-Pressenstößel 24 eine
Buchse durch eine auf dem Gesenk 26 angeordnete Platte.
Der Nasenschaft 214 bewegt sich in der Basis 216 mit
dem Öffnen
und Schließen
der Presse hin und her. Diese Hin- und Herbewegung zwingt den Buchsen-Pressenstößel 24 in
den Nasenkörper 206 und
gegen eine Buchse, um die Buchse durch die Platte zu stanzen. Die
Bewegung des Schaftes 214 in Bezug auf die Basis 216 ist
angepasst, einen mechanischen Reel-Feed-Aufbau (nicht gezeigt) zu
steuern. (Reel-Feed ist eine registrierte Handelsmarke der Multifastener
Corporation.)
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Bezugnehmend
auf die 13 und 15 werden
das Gesenk 26 und die lasterfassende Vorrichtung 36 weiter
beschrieben. Das Gesenk 26 ist innerhalb der Halterung 230 angebracht.
Ein Halteschlüssel 232 und
eine Schraube 234 halten das Gesenk 26 in der
Halterung 230 zurück.
Unter dem Gesenk 26 ist eine lasterfassende Vorrichtung 36 angebracht.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die lasterfassende Vorrichtung 36 innerhalb einer Verstärkungsplatte 234 angebracht.
In dieser Ausführungsform
wird die erfassende Vorrichtung in eine Öffnung in der Verstärkungsplatte 234 gepresst.
Es sollte verstanden werden, dass die Erfassungsvorrichtung 36 direkt
in die Platte 234 geformt werden könnte oder auf verschiedene
andere Weisen angebracht werden könnte, was dem durchschnittlichen Fachmann
bekannt ist. Eine elektrische Leitung 236 ist in einer Öffnung 237 in
der Platte 234 hin zu dem Elektronikbereich 52 aufgenommen.
Führungsstifte 238 und Schrauben 240 werden
verwendet, um die Halterung 230 an der Platte 242 anzubringen.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Platte 234 an der Halterung 230, beispielsweise
durch Schrauben angebracht.
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11A–11C legen eine weitere Ausführungsform des anpassbaren
Mechanismus 54 offen. Diese Ausführungsform verwendet eine exzentrische
Nocke 136, mit einem Kopf 138, welcher mittels
eines Handwerkzeuges drehbar ist. In der offengelegten Ausführungsform
ist beabsichtigt, dass der Nockenkopf 138 manuell angepasst
wird. Einmal angepasst, kann eine Verriegelungszunge 128 durch
einen Spannbolzen 134 verriegelt werden. Der Pressenstößel 24 ist
gegen die exzentrische Nocke 136 mittels Vorspannfedern 140 vorgespannt.
Wenn der Nockenkopf 138 rotiert wird, rotiert die exzentrische Nocke 136 um
die Achse 142. Weil die Außenseitenfläche 144 der exzentrischen 136 nicht
konzentrisch mit der Achse 142 ist, bewirkt die Außenseite 144, dass
sich der Pressenstößel 24 seitlich 134 bewegt. Diese
seitliche Bewegung ist wirksam für
das Anpassen des Pressenstößels, wie
bereits erläutert
wurde.
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Mit
Bezugnahme auf 12 wird eine noch weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
illustriert. In dieser Ausführungsform
ist die anpassende Vorrichtung 175 unter dem Gesenk 26 angeordnet. Die
anpassende Vorrichtung 175 umfasst einen zwischen dem Keil 179 und
einer Platte 173 dazwischengeschobenen Keil 177,
welcher als ein zweiter Keil dargestellt ist. Es sollte verstanden
werden, dass die Platte 173, falls gewünscht, eine flache Platte sein
könnte.
Ein Bolzengewinde 181 ist an dem Keil 177 angebracht.
Rotation des Bolzengewindes 181 verursacht, dass die Keile 179 das
Gesenk 26 longitudinal bewegen. Wie verstanden werden sollte, kann
das Bolzengewinde 181 manuell oder durch einen Schraubenmotor
gedreht werden. Auf diese Weise kann das Gesenk 26 angepasst
werden, um Variationen in einer Materialdicke zu kompensieren.
-
Mit
Bezug auf 16 ist eine Modifikation des
erfindungsgemäßen selbstanpassenden
Kopfes 50 gezeigt. Die Modifikation umfasst ein Potentiometer 302,
welches wirkungsmäßig mit
dem anpassenden Motor 304 und einer Datenanzeige oder einer Aufzeichnungsvorrichtung
verbunden ist, um die Anpassung des Pressenstößels 24 elektronisch
aufzuzeichnen. Der Motor 304 und das Potentiometer 302 sind
vorzugsweise an dem Kopf 50 in einer bekannten, herkömmlichen
Weise angebracht. Die Datenanzeige oder das Aufzeichnungsgerät ist als
eine separate Box von der Steuerung gezeigt, aber sie könnte in
der Steuerung beinhaltet sein. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Potentiometer 302 durch Allied Electronics, Inc.
gefertigt, und wird über
die Katalog-Bezeichnungspostennummer 1220-502 verkauft. Das bevorzugte
Potentiometer 302 ist ein 20-Gang-Potentiometer. Ein alternatives
Potentiometer ist von demselben Hersteller erhältlich und ist durch die Katalogpostennummer
1000-502 identifiziert und ist ein 10-Gang-Potentiometer. Das Potentiometer 302 ist
vorzugsweise über
Stirnzahnräder 306 mit
dem Anpassungsmotor 304 verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform,
wenn ein 20-Gang-Potentiometer verwendet wird, haben die Stirnzahnräder ein
Verhältnis
von 1 : 1. Wenn ein 10-Gang-Potentiometer verwendet wird, haben
die Stirnzahnräder
ein Verhältnis
von 2 : 1. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Stirnzahnräder Browning-Stirnzahnräder, identifiziert
durch die Nummer NSS2430A (1.250 p. d. n.). Der in der modifizierten
Ausführungsform
verwendete Motor ist von der Micromo Electronics, Inc. gekauft,
und ist als Micromo Gear Head Series 34PG mit der Motornummer 2233,
Micromo Teil Nr. 2233VO48ST34PG 90 : 1 + X0429 identifiziert.
-
Die
Verwendung des Potentiometers 302 gestattet, dass die vertikale
gesamte Anpassung des Pressenstößels 24 elektronisch überwacht,
und, falls gewünscht,
aufgezeichnet wird. Die Information von dem Potentiometer kann verwendet
werden, um den Bereich zu ermitteln, in dem der Pressenstößel 24 während einer
vorbestimmten Zeitperiode angepasst wurde. Informationen, wie der
Bereich von Bewegung des Pressenstößels, können es einem Operator ermöglichen,
den anpassbaren Kopf feinabzustimmen, um den Betrag von vertikaler
Bewegung des Pressenstößels 24 zu
reduzieren und den Einbauprozess weiter zu optimieren. Beispielsweise, falls
der Operator entdeckt, dass der anpassbare Kopf den Pressenstößel über einen
bestimmten Abstand anpasst, könnte
der Operator den Einbaukopf voradjustieren oder programmieren, um
den Pressenstößel auf
die Mitte des Bereiches anzupassen und den Betrag der gesamten vertikalen
Bewegung des Pressenstößels während des
Betriebes zu reduzieren. Zusätzlich
könnten
die Potentiometerauslesungen gespeichert und Information von mehreren Auslesungen
mit Bezug auf spezifische Stahltypen erhalten werden. Mit dieser
Information könnte,
abhängig
von dem Stahl, der gerade verarbeitet wird, der anpassbare Kopf
vorjustiert werden, um bekannte anfängliche Variationen in Dicken
zu berücksichtigen,
um den Betrag der gesamten Anpassung des vertikalen Teils zu reduzieren.
Diese Anpassung könnte
manuell, auf der Grundlage einer visuellen Ablesung von dem Potentiometer,
wie beispielsweise eine digitale Auslesung, oder automatisch, durch
Antreiben des Motors 304 auf der Grundlage der von dem
Potentiometer 302 ausgegebenen Spannung durchgeführt werden.
Die Steuerung würde
die Potentiometerinformation empfangen, vorzugsweise in der Form
einer Spannung, und auf der Grundlage der Information den Motor
automatisch anpassen.
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Die
Verwendung des Potentiometers ist auch vorteilhaft, den Operator
von gesamten durchgeführten
Anpassungen zu informieren. Während
eines normalen Betriebes des anpassbaren Kopfes wäre der Operator
in der Lage, entweder kontinuierlich oder zeitweilig aussetzend,
Informationen von dem Potentiometer zu bekommen, beispielsweise über eine
digitale Auslesung. Auf diese Weise kann der Operator die Position
ermitteln, bei welcher der Pressenstößel innerhalb des Gesamtbereiches
von Anpassbarkeit zu dem Zeitpunkt arbeitet, um sicherzustellen,
dass noch Raum für
das System vorhanden ist, um sowohl positiv als auch negativ anzupassen, um
einen Befestigereinbau während
des Betriebes zu optimieren.
-
Die
vorangehende ausführliche
Beschreibung zeigt, dass die verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
gut angepasst sind, die Aufgaben der Erfindung zu erfüllen. Es
wird erkannt, dass der Fachmann verschiedene Modifikationen oder
Hinzufügungen
zu den hier zur Illustration der vorliegenden Erfindung ausgewählten bevorzugten Ausführungsformen
innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche durchführen kann. Beispielsweise kann
die Erfassungsvorrichtung 36, obwohl sie unter dem Gesenk 26 befindlich
gezeigt ist, befriedigend oberhalb des Pressenstößels 24 arbeiten.
Entsprechend ist es zu verstehen, dass der Gegenstand, für den wirksamer
Schutz begehrt wird, hiermit angesehen werden sollte, den in den
angefügten
Ansprüchen
definierten Gegenstand zu erweitern.