DE69533884T2 - Gerät und Verfahren zur Bestimmung der Konzentration der Zielnukleinsäure in PCR - Google Patents

Gerät und Verfahren zur Bestimmung der Konzentration der Zielnukleinsäure in PCR Download PDF

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    • C12Q1/6851Quantitative amplification

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen biochemische Analysen und, genauer gesagt, die quantitative Analyse von Nukleinsäureproben wie DNA in einem Polymerasekettenreaktions(PCR)-Verfahren.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Echtzeitbeobachtung einer DNA Amplifikation während des PCR-Verfahrens wird durch Higuchi et al., Bio/Technology Bd. 11, Seiten 1026–1030 beschrieben. In diesem Artikel beschreiben Higuchi et al. einen quantitativen Assay für eine amplifizierbare DNA-Zielsequenz, der die Anzahl der Temperaturzyklen, die notwendig sind, um eine bestimmte Konzentration der Zielsequenz zu erreichen, mit der Menge der Ziel-DNA korreliert, die zu Beginn des PCR-Verfahrens vorhanden ist.
  • Durch Messung der Fluoreszenz der Proben während eines jeden Zyklus der PCR wurde herausgefunden, dass die Anzahl der Zyklen, die notwendig sind, um eine vorgewählte Menge an Fluoreszenz zu erhalten, direkt mit der Konzentration der amplifizierbaren Zielmoleküle zu Beginn des PCR-Verfahrens variiert. In diesem Assay wurde eine CCD-Kamera mit einem 600 nm langen Durchlassfilter auf eine Anordnung von Wells gerichtet, die jeweils eine Reaktionsmischung enthalten. Die Reaktionsmischungen umfassten Ethidiumbromid, einen Farbstoff, der stark bei Wellenlängen um 600 nm herum fluoresziert, wenn er in doppelsträngige DNA interkaliert, jedoch nur sehr schwach, wenn er in freier Lösung vorliegt. Die Anordnung der Mischungen wurde mit UV-Licht bei ungefähr 302 nm geflutet, was Ethidiumbromid anregt. Die Anordnung der Proben wurde alternierenden Denaturierungstemperaturen und Annealing-/Verlängerungstemperaturen, d. h. thermischen Zyklen, für eine ausreichende Anzahl von Zyklen ausgesetzt, um eine wesentliche Amplifikation der Zielmoleküle zu erreichen. Die Fluoreszenzintensitäten wurden durch die CCD während des Annealing-/Verlängerungszeitraums von jedem Zyklus nachgewiesen und die Ergebnisse der Kamera wurden zur Speicherung und Datenverarbeitung in einen Computer überführt. Das Kameraergebnis war im Wesentlichen ein Videobild, das jeweils zur gleichen Zeit während jedem Annealing-/Verlängerungsanteil von jedem Zyklus aufgenommen wurde.
  • Die Daten wurden dann in ein konventionelles Tabellenkalkulationsprogramm in dem Computer zur Normalisierung und Bearbeitung der resultierenden Intensitätswerte für jedes Well eingegeben. Jedes der Wells enthielt eine unterschiedliche anfängliche Konzentration der Zielnukleinsäuremoleküle. Genauer gesagt, die Amplifikationen wurden mit einer Verdünnungsserie von einzelsträngiger HIV Template DNA eingeleitet. Beginnend mit 108 Templates wurden 10-fache Verdünnungen bis runter zu 102 Templates durchgeführt. Es wurden HIV-spezifische Primer verwendet, um ein 142 Bp PCR-Produkt herzustellen. Es wurde auch eine signifikante festgelegte Menge an genomischer DNA zu jeder Reaktionsmischung hinzugefügt, um typische, natürlich vorkommende Proben zu simulieren.
  • Nachdem die Amplifikation vollständig war, wurde herausgefunden, dass es eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl der Zyklen gab, die notwendig sind, um eine vorgegebene Fluoreszenzintensität zu erreichen, sowie dem Logarithmus der Konzentration der anfänglichen Nukleinsäurezielmoleküle. Wenn der Logarithmus der anfänglichen Templatekonzentration gegen die Anzahl der Zyklen aufgetragen wurde, die es brauchte, um eine Fluoreszenzmenge von 190 zu erreichen, dann war das Ergebnis eine gerade Linie. Unter Verwendung einer linearen Regressionsanpassung war die Übereinstimmung zwischen 108 bis 103 Anfangskopien besser als 0,99 (r2 > 0,99). Jedoch wich die Übereinstimmung unterhalb von 103 Anfangskopien bedingt durch die Amplifikation nicht-spezifischer Produkte signifikant ab.
  • Das von Higuchi et al. verwendete Verfahren zur Bestimmung der Anfangskopien einer DNA hing von der Anwendung menschlicher Urteilskraft bei der Beobachtung der aufgenommenen Wachstumskurven für die verschiedenen PCRs ab, um die beste Fluoreszenzmenge zu bestimmen, bei der die Zyklen zu messen sind, oder Fraktionen davon, um die Wachstumskurve eines Standards mit bekannten Anfangskopien zu vergleichen. Die Menge von 190 wurde dahingehend ausgewählt, dass sie in der Mitte eines Bereichs liegt, in dem alle Wachstumskurven relativ geradlinig waren, im Übergang des sich nach oben krümmenden exponentiellen Wachstums zur abfallenden Kurve bis hin zu einem Grenzwert oder einer Asymptote. Nur die wenigen Datenpunkte in jeder Wachstumskurve in der Nähe der gewählten Fluoreszenzmenge trugen zur Bestimmung der ursprünglichen Kopienzahlen bei Hintergrundrauschen in den wenigen einzelnen Messungen kann größere Fehler bei der Endbestimmung unbekannter Ausgangskopien bewirken, als sie vorkommen würden, wenn eine größere Anzahl an Messungen über einen größeren Bereich der Wachstumskurve in die Bestimmung mit eingeschlossen wäre, wodurch deren Fehler verdurchschnittlicht würden und die Genauigkeit der Ergebnisse verbessert werden würde.
  • Auch verlässt sich das von Higuchi et al. verwendete Verfahren darauf, dass die Form jeder Wachstumskurve genauso bleibt wie der Standard, ohne zu bestimmen, ob sie dieses tatsächlich tut, was eine Möglichkeit für einen schweren Fehler im Ergebnis zulässt. Im Gegensatz dazu benötigt das Verfahren und die Vorrichtung dieser Erfindung keinerlei menschliche Intervention oder Entscheidungen bei der Verarbeitung der Daten, ist in der Lage, fast alle Datenpunkte auf den Wachstumskurven zu verwenden, wodurch deren Fehler verdurchschnittlicht werden und die Genauigkeit des Ergebnisses verbessert wird, und ist zudem in der Lage, durch Bestimmung der Formparameter von jeder Wachstumskurve, zu bestimmen, ob seine PCR die gewünschte ist, und in den Fällen, bei denen bekannt ist, dass es Änderungen mit der Zeit oder Zyklen in den Reaktionsbedingungen gibt, wie thermischen Abbau eines Enzyms, um dieses durch seine Wirkung auf die Wachstumskurvenformparameter nachzuweisen, und um ein genaues Ergebnis trotz der veränderten Form der Wachstumskurven zu erhalten.
  • EP 640 828 A1 ist Stand der Technik für das vorliegende Patent gemäß Artikel 54 (3) (4) EPÜ. EP 828 A1 betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur gleichzeitigen Beobachtung von mehreren Nukleinsäureamplifikationen. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine thermische Zyklusvorrichtung umfasst, die ein wärmeleitendes Bauteil umfasst, das darin mehrere ausgebildete Vertiefungen aufweist, und einen Sensor, der derart angeordnet ist, um das Licht nachzuweisen, das aus besagten Vertiefungen ausgestrahlt wird.
  • Derzeitige Qualitätskontrollüberprüfungen von PCR-Ergebnissen involvieren typischerweise die Durchführung einer elektrophoretischen Gel-Analyse der PCR-Produkte zur Verifizierung, dass das Amplifikationsprodukt tatsächlich die gewünschte Nukleinsäuresequenz ist, oder das Hybridisieren der PCR-Produkte mit einer markierten DNA-Sonde mit einer Sequenz, die komplementär zu einem der gewünschten Produktstränge ist. Beide dieser Verfahren sind relativ zeitaufwändige Prozeduren. Somit verbleibt ein Bedarf an einem einfacheren Verfahren zur Verifizierung der Spezifität der Amplifikation und es gibt zusätzlich dazu einen Bedarf an einer Vorrichtung, die automatisch eine derartige Qualitätsprüfung während des PCR-Verfahrens durchführen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In dieser Beschreibung werden die folgenden Definitionen von Begriffen verwendet werden.
  • Der Begriff „PCR" meint das gut bekannte Polymerasekettenreaktionsverfahren, das ursprünglich von Dr. Kary Mullis von der Cetus Corporation entwickelt wurde, und insbesondere durch Dr. Mullis und Andere in den US Patenten Nr. 4,683,202; 4,683,195 und 4,965,188 beschrieben wird, welche hiermit durch Referenzieren in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
  • Der Begriff „Wachstumskurve" bedeutet einen Datensatz an Messungen der Produkt-DNA (dsDNA), der auf molare Konzentrationen umgerechnet ist, die bei oder nahe dem Ende des Verlängerungsanteils von jedem thermischen Zyklus in einer Polymerasekettenreaktion (PCR) vorhanden sind, die durch eine bestimmte Reaktionsmischung hergestellt werden und die während jedem Zyklus eines PCR-Verfahrens gemessen werden.
  • Der Begriff „Primer-beschränkte PCR" ist ein PCR-Verfahren, bei dem die Form der Wachstumskurve mit dem ständigen Vorhandensein adäquater Polymeraseenzymaktivität konsistent ist, um die dsDNA-Produktsynthese von allen geprimten Einzelsträngen zu vervollständigen, die während der Verlängerungsanteile der thermischen Zyklen der PCR gebildet werden, und das Plateau in der Wachstumskurve der neu synthetisierten DNA bei hohen Produktkonzentrationen ist asymptotisch zu der ursprünglichen Konzentration der Primer, was damit konsistent ist, dass die Plateaus durch Kompetition zwischen Primern und komplementären Einzelsträngen entstehen, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die geprimten Stränge gebildet werden und letztendlich durch den Verbrauch der Primer.
  • Eine „Enzym-beschränkte PCR" bedeutet eine solche, bei der eine nicht ausreichende Polymeraseaktivität vorhanden ist, um die Synthese von allen geprimten Strängen innerhalb des Verlängerungsanteils von jedem Zyklus zu vervollständigen, so dass bei hohen Produktkonzentrationen die molare PCR-Template-Konzentration bei jedem Zyklus mit einer Geschwindigkeit anwächst, die durch die Anzahl der Basen limitiert ist, die während des Verlängerungsteils des Zyklus polymerisiert werden können. Das molare Konzentrationswachstum des Templates pro Zyklus hängt in diesem Fall von der Länge des Templates in den Basen ab.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung eines bestimmten Satzes von Eigenschaften einer bestimmten PCR und die genaue Bestimmung der Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle in der PCR zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur genauen Bestimmung der Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen basierend auf der Beobachtung der Fluoreszenz während jedem Zyklus des PCR-Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine automatisierte Vorrichtung zur Bestimmung des einzigartigen Satzes an charakteristischen PCR-Parametern für ein bestimmtes Nukleinsäurezielmolekül zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine automatisierte Vorrichtung zur Verifizierung der Spezifität einer gegebenen PCR ohne die Notwendigkeit externer Standards zur Verfügung zu stellen.
  • Um die oben genannten und andere Aufgaben zu lösen, stellt die Erfindung in einer Form davon ein neues und verbessertes Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung zur Verfügung, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und besagte unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält. Die zwei Arten von Primern werden in einer bekannten Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Hinzufügens eines Reportermoleküls zu der PCR, das die Reaktion nicht wesentlich stört, aber die DNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweisbar und messbar macht. Ein typisches Reportermolekül ist Ethidiumbromid, das, wenn es mit ultraviolettem oder blaugrünem Licht angeregt wird, sehr stark fluoresziert, wenn es in doppelsträngige DNA interkaliert ist, aber nur sehr schwach, wenn es frei in Lösung in dem Reagenzsystem vorliegt. Andere fluoreszierende interkalierende Farbstoffe funktionieren auch in diesem Verfahren. Ein Beispiel ist der Farbstoff TOPRO. Tatsächlich kann jegliches DNA-Nachweismolekülsystem verwendet werden, das in der Reaktionsmischung vorhanden sein kann, ohne diese zu stören, und es der durch die Reaktion hergestellten DNA erlaubt, nicht destruktiv gemessen zu werden. In einer Form der Erfindung ist der fluoreszierende, interkalierende Farbstoff, wenn er in ein Verlängerungsprodukt aufgenommen wird, das durch besagte Polymerasekettenreaktion generiert wurde, in der Lage, ein nachweisbares Signal auszusenden, wenn er geeignet angeregt wird; die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine Anzahl von Zyklen, die jeweils mindestens Denaturierungs- und Verlängerungszeiträume umfassen, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration der Nukleinsäuremoleküle zu etablieren; und das Anregen besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus. Dieses Verfahren umfasst weiterhin die Schritte des Nachweisens und Messens der Intensität (I) des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der Zyklen; das Umrechnen der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern der molaren Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der Zyklen; und das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den besagten gespeicherten Konzentrationswerten. Die Umwandlung der Signalintensitätsmessungen in molare Konzentrationen kann durch das übliche Verfahren des Ersetzens der PCR-Proben mit Standardlösungen von DNA durchgeführt werden, die alle die gleichen Materialien in den gleichen Mengen enthalten, außer mehreren bekannten molaren Konzentrationen des dsDNA-Templates im Bereich von 0, den Blindwerten, bis hin zu dem Bereich an Konzentrationen, von denen wahrscheinlich ist, dass sie durch die PCRs hergestellt werden. Anschließend, durch das Abziehen der Blindwerte von den Signalen, die mit den bekannten photometrischen Standards gemessen wurden, wodurch eine Arbeitskurve entsteht, die gemessenes Signal, das um den Hintergrund korrigiert wurde, mit der molaren Konzentration des Templates der dsDNA korreliert. Es ist nicht notwendig, eine PCR durchzuführen, um diese Arbeitskurve herzustellen. Photometrische Standardlösungen mit bekannten molaren Konzentrationen an DNA sind alles, was notwendig ist.
  • Als nächstes werden die Wachstumskurven-Formparameter eS, eV und a für die zu verwendende PCR bestimmt, wenn diese nicht bereits bekannt sind, durch das Durchführen der PCR mit einer oder mehreren Standardproben mit bekannten anfänglichen Konzentrationen der Template-DNA und das Aufnehmen von deren PCR-Wachstumskurven. Nun, unter Verwendung der bekannten anfänglichen Primerkonzentrationen, Cpo, und den bekannten anfänglichen Templatekonzentrationen CO, unter Verwendung eines 3-Variablen sukzessiven Approximationsverfahrens, bestimme die Werte von eS, eV und a, die eine beste Anpassung zwischen den gemessenen Wachstumskurven und einer berechneten Wachstumskurve gemäß dem folgenden Verhältnis ergeben:
    Figure 00070001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Templatekonzentrationen am Ende der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume sind;
    ev ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template vollständig synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die anfängliche molare Primerkonzentration;
    a ist der theoretische Primer-/Komplementärstrang – Kompetitionsfaktor.
  • Zuletzt wird die anfängliche molare Konzentration des DNA-Templates in der unbekannten Probe durch das Durchführen der gleichen PCR unter den gleichen Bedingungen wie für die PCRs der bekannten Standards und die Aufnahme der Wachstumskurven bestimmt. Nun, unter Verwendung des gleichen Verhältnisses, gebe die Werte für eV, eS und a, die mit der bekannten Standardprobe bestimmt wurden, zusammen mit der bekannten anfänglichen Primerkonzentration Cpo in das gleiche Verhältnis wie das oben beschriebene ein und variiere die unbekannte anfängliche Konzentration CO, zur Durchführung eine Einzelvariablen-sukzessiven Approximation, um die beste Anpassung zwischen der berechneten theoretischen Wachstumskurve, die so generiert wurde, und jeder gemessenen Wachstumskurve zu erhalten. Der Wert von CO, der die beste Anpassung ergibt, wird als das Ergebnis angenommen.
  • Ein Verfahren zur Bestimmung der besten Anpassung zwischen den berechneten und gemessenen Wachstumskurven ist, die Differenz zwischen den gemessenen und berechneten molaren Konzentrationen bei jedem gemessenen Zyklus zu nehmen, diese Differenz ins Quadrat zu setzen und die Quadrate der Differenz zu summieren. Dann variiere die zu bestimmenden Parameter, um die Summe der Quadrate zu minimieren. Jegliches Verfahren, das äquivalente Ergebnisse ergibt, wird funktionieren.
  • Die Qualität der Anpassung zwischen gemessenen und berechneten Wachstumskurven wird dadurch gemessen, wie klein der Durchschnitt der Quadrate der Unterschiede gemacht werden kann. Ein nützliches Maß ist der quadratische Mittelwertfehler der Anpassung oder RMS-Fehler (Root Mean Square Error of Fit). Dieser wird durch das Teilen der Summe der Quadrate der Differenzen durch die Anzahl der Zyklen bestimmt, die in die Anpassung aufgenommen wurden und das Nehmen der Quadratwurzel des Ergebnisses.
  • Eine Anpassung, in der der RMS-Fehler, der so bestimmt wurde, ungefähr gleich zu dem äquivalenten Konzentrationshintergrund des verwendeten Verfahrens der Messung ist, ist eine Anpassung der besten Qualität, die möglich ist. Seine Genauigkeit bestimmt sich größtenteils durch den Hintergrund der Messung, nicht durch die theoretische Genauigkeit des Algorithmus.
  • Die Anzahl der Zyklen, die zur Durchführung dieses Verfahrens durchgeführt werden sollten, sollte mindestens genügend sein, um die molare Konzentration der Templatemoleküle für die Proben mit den geringsten Ausgangskonzentrationen von Interesse auf einen Wert oberhalb der Nachweisgrenze von jeglichen Mittel zu erhöhen, die verwendet werden, um die Templatekonzentrationen am Ende von jedem Zyklus zu messen. Größere Anzahlen von Zyklen als diese, werden bessere Resultate ergeben, mit einem verringerten Vorteil von zusätzlichen Zyklen, so bald die molare Konzentration der Template-DNA sich nicht weiter in jedem Zyklus signifikant erhöht.
  • In einer anderen Form der Erfindung wird eine neue und verbesserte automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält. Die zwei Arten von Primern werden in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt, und eine geeignete Konzentration von mindestens einer Art von Reportermolekül, das, wenn es in das Verlängerungsprodukt interkaliert ist, das durch die Polymerasekettenreaktion gebildet wird, in der Lage ist, ein nachweisbares Signal auszusenden, wenn es geeignet angeregt wird. Diese Vorrichtung umfasst eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung der Reaktionsmischung für eine Anzahl von Zyklen, wobei jeder mindestens Denaturierungs- und Annealing-/Verlängerungszeiträume umfasst, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration von Nukleinsäuremolekülen zu etablieren. Ein Nachweissystem wird zur Verfügung gestellt, das Mittel zur Anregung der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus zur Verfügung stellt und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität (I) des Signals, während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen. Ein Mikrocomputer ist mit dem Nachweissystem zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in der Mischung und zur Speicherung besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen verbunden. Ein Anwenderinterface wird mit dem Computer und der thermischen Zyklusvorrichtung zur Eingabe von Anwenderinstruktionen und zur Anzeige von Ergebnisinformationen verbunden. Der Computer umfasst Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten, und Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS und a, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Modellkurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00090001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen sind, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden;
    eV ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist der Primer-/Komplementärstrang – Kompetitionsfaktor.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Nachweissystem eine Fluorimeter zum Nachweis von Fluoreszenz aus der Reaktionsmischung während eines Teils des Annealing-/Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung zusätzlich eine optische Faserverbindung zwischen der Reaktionsmischung in dem Reaktionsschlauch und dem Fluorimeter.
  • Die Formel oder Gleichung, die einzigartig die Wachstumskurve des doppelsträngigen DNA-Produkts (dsDNA) während einer Polymerasekettenreaktion beschreibt, kann, so bald sie an die tatsächliche Wachstumskurve der dsDNA angepasst ist, verwendet werden, um einen unbekannten Teil der Kurve zu extrapolieren, um die dsDNA-Konzentration in diesem Teil zu bestimmen. Sie kann auch verwendet werden, um die Spezifität einer gegebenen PCR ohne die Verwendung separater Kontrollen zu verifizieren. Die Spezifität der Reaktion kann auch verifiziert werden. Die Ausgangskonzentration der Ziel-DNA kann abgesichert werden und eine große Anzahl von PCRs kann auf abnorme Reaktionsbedingungen untersucht werden, alles durch das Vergleichen der tatsächlichen Wachstumsgeschwindigkeit der dsDNA während der PCR mit der vorausgesagten Wachstumskurve für ein bestimmtes DNA-Zielmolekül in einer thermischen Zyklusvorrichtung.
  • In einer Form der Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration an Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und besagte unbekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden, wobei besagtes Verfahren die Schritte des Hinzufügens eines Reportermoleküls, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweis- und messbar macht, und die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standardreaktionsmischungen, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten. Das Verfahren umfasst zudem die Schritte des Anregens der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus, das Nachweisen und Messen der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen, das Umrechnen der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern der molaren Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen sowie das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den gespeicherten Konzentrationswerten. Die nächsten Schritte sind, unter Verwendung sukzessiver Approximationen, die Bestimmung der Werte von eV, eS und a, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine oder mehrere bekannte Wachstumskurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00110001
    worin
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Templatekonzentrationen sind, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden;
    eV ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist der theoretische Primer-/Komplementärstrang – Kompetitionsfaktor;
    und dann das Berechnen der molaren Konzentration der eingesetzten Nukleinsäure der unbekannten Proben durch Festlegen von eV, eS und a und das Anpassen der Anfangskonzentration CO, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  • In einer anderen Form der Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration an Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und die unbekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäure enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden, wobei besagtes Verfahren die Schritte des Hinzufügens eines Reportermoleküls umfasst, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweisbar und messbar macht, die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine Anzahl von Zyklen, die jeweils mindestens Denaturierungs- und Verlängerungszeiträume umfassen, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration der Nukleinsäuremoleküle zu etablieren, und das Anregen der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus. Die nächsten Schritte umfassen das Nachweisen und Messen der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der Zyklen, das Umrechnen der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern der molaren Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen sowie das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den gespeicherten Konzentrationswerten. Als nächstes werden unter Verwendung sukzessiver Approximationen Werte von eV, eS, a cZ(n) und AZ(n) bestimmt, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Kurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00120001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Templatekonzentrationen am Ende der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume sind;
    eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor;
    CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms;
    AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms;
    tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden;
    Lt ist die Länge des Templates in den Basen;
    Lp ist die Länge der Primer in Basen;
    und das Berechnen der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Co, um eine beste Anpassung der Kurvengleichung an die gemessene Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  • In einer noch anderen Form stellt die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration an Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung zur Verfügung, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und die unbekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden, wobei besagtes Verfahren die Schritte des Hinzufügens eines Reportermoleküls, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweisbar und messbar macht, die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standardreaktionsmischungen, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremoleküle aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremoleküle zu erhalten, und das Anregen der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus. Der nächste Schritt umfasst das Nachweisen und Messen der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der Zyklen, das Umrechnen der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern der molaren Konzentrationswerte für jeden der Verlängerungsanteile in jedem der Zyklen und das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den gespeicherten Konzentrationswerten. Als nächstes werden unter Verwendung sukzessiver Approximationen die Werte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) bestimmt, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine oder mehrere bekannte Wachstumskurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00140001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Templatekonzentrationen am Ende der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume sind;
    eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor;
    CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms;
    AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms;
    tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden;
    Lt ist die Länge des Templates in den Basen;
    Lp ist die Länge der Primer in Basen;
    und danach das Berechnen der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch Festlegen von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Anpassen der Ausgangskonzentration Co, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  • Des Weiteren wird gemäß einer Form der Erfindung ein automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nukleosidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standardreaktionsmischungen umfasst, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten, ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen, einen Mikrocomputer, der mit besagtem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in der Mischung und zur Speicherung der molaren Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der Zyklen; und ein Anwenderinterface, das mit dem Computer und der thermischen Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen und zur Anzeige von Ergebnisinformationen. Gemäß der Erfindung umfasst der Computer Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den gespeicherten Konzentrationswerten, Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS und a, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an besagte eine oder mehrere Wachstumskurven gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00160001
    worin:
    Cn+1 und Cn sind die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden,
    eV ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist der theoretische Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor;
    und es werden Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch Festlegung von eV, eS und a und die Anpassung der Ausgangskonzentration CO zur Verfügung gestellt, um eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an jede unbekannte Probe zu erhalten.
  • Die Erfindung ist in einer anderen Form auf eine automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit gerichtet, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nukleosidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung der Reaktionsmischung für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen umfasst, wobei jeder mindestens Denaturierungs- und Annealing- / Verlängerungszeiträume umfasst, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration von Nukleinsäuremolekülen zu etablieren, in denen die Primer verbraucht sind, und ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen. Zusätzlich umfasst die Vorrichtung einen Mikrocomputer, der mit dem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in der Mischung und zur Speicherung der molaren Konzentrationswerte für jeden der Verlängerungsanteile von jedem der Zyklen, ein Anwenderinterface, das mit dem Computer und der thermischen Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen an den Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformationen. Der Computer umfasst Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten, Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n), die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an theoretische Modellkurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00170001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden, sind;
    eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms;
    AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms;
    tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden;
    Lt ist die Länge des Templates in den Basen;
    Lp ist die Länge des Primers in Basen;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor;
    und zusätzlich Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Co, um eine beste Anpassung der Kurvengleichung an die gemessene Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  • Als eine noch weitere Ausführungsform ist die Erfindung auf eine automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktionsmischung in Echtzeit gerichtet, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin die zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nukleosidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standardreaktionsmischungen umfasst, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten, und ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität des Signals während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der Zyklen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Mikrocomputer, der mit dem besagten Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung der Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in der Mischung und zur Speicherung der molaren Konzentrationswerte für jeden der Verlängerungsanteile von jedem der Zyklen, ein Anwenderinterface, das mit dem Computer und der thermischen Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen in den Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformation. Der Computer umfasst Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten und Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n), die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an besagte eine oder mehrere Wachstumskurven gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00190001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden, sind;
    eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms;
    AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms;
    tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden;
    Lt ist die Länge des Templates in den Basen;
    Lp ist die Länge des Primers in Basen;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers;
    a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor;
    und Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch das Festsetzen von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und durch das Anpassen der Ausgangskonzentration Co, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung besser ergeben, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Ansprüchen und begleitenden Zeichnungen entnommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Grafik der Fluoreszenz gegen die Zykluszahl für die Daten, die dem Higuchi et al. Bericht entnommen wurden.
  • 2 ist eine Grafik der Konzentration gegen die Zykluszahl für eine der Kurven, die in 1 gezeigt werden, in welcher 108 HIV ssDNA pro 100 μL anfängliche Kopien vorhanden waren.
  • 3 ist eine Grafik der berechneten anfänglichen Kopien gegen die tatsächliche anfängliche Kopie der Higuchi et al. Daten, die durch das Verfahren dieser Erfindung berechnet wurde.
  • 4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein automatisiertes Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und die unbekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle enthält. Dieses Verfahren involviert nicht die Verwendung eines Standards einer bekannten Konzentration. Das Verfahren sollte vorzugsweise automatisch durch eine automatisierte thermische Zyklusvorrichtung durchgeführt werden, die einen Mikroprozessor umfasst, der mit einer Fluoreszenznachweisvorrichtung verbunden ist und konventionell mit einem Tabellenkalkulationprogramm wie Microsoft® Excel programmiert ist. Die Reaktionsmischung umfasst bekannte Volumen an Puffern und einen wesentlichen molaren Überschuss an dNTPs. Die zwei Arten von Primern in der Reaktionsmischung werden spezifisch in einer vorbestimmten bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt, so dass sie während der letzten Zyklen des PCR-Protokolls erschöpfen. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • a) des Markierens mindestens einer Art der zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nukleosidtriphosphaten mit einem Reportermolekül, das, wenn es in ein Verlängerungsprodukt eingebaut wird, das durch besagte Polymerasekettenreaktion generiert wird, in der Lage ist, ein nachweisbares Signal auszusenden, wenn es geeignet angeregt ist, d. h., das Hinzufügen eines Reportermoleküls, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht;
    • b) die thermische zyklische Durchführung der Reaktionsmischung für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen, die jeweils mindestens Denaturierungs- und Verlängerungszeiträume umfassen, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration der Nukleinsäuremoleküle zu etablieren;
    • c) das Anregen der Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus, so dass ein Signal durch jedes der Reportermoleküle ausgesendet wird, die an ein Verlängerungsprodukt gebunden sind;
    • d) das Nachweisen und Messen der Intensität dieses Signals während mindestens dem besagten Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen;
    • e) das Umrechnen des Intensitätssignals in einem Mikroprozessor in einen molaren Konzentrationswert der dsDNA und das Speichern des molaren Konzentrationswertes für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen in einem Speicher;
    • f) das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl in besagtem Mikroprozessor aus den besagten gespeicherten Konzentrationswerten in besagtem Speicher;
    • g) die Bestimmung der Werte von eV, eS, CO und a unter Verwendung eines sukzessiven Approximationsverfahrens in einem Tabellenkalkulationsprogramm in besagtem Mikroprozessor, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve zu dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
      Figure 00220001
      worin: n die n te Zykluszahl in der PCR ist; Cn+1 und Cn sind die molaren DNA-Templatekonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden; eV ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt; eS ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist der theoretische Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor.
    • h) die Anzeige der molaren Konzentration der anfänglichen Nukleinsäuremoleküle bei Zyklus n = 0 (CO).
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird als Blockdiagramm in 4 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine computergesteuerte thermische Zyklusvorrichtung 12, die eine Vielzahl von Wells 14, zum Halten einer Vielzahl von Reagenzröhrchen 16 enthält, die PCR-Reaktionsmischungen enthalten, einen Mikrocomputer 18, ein Nachweissystem 20, das mit den Wells 14 in der thermischen Zyklusvorrichtung 12 und mit dem Mikrocomputer 18 verbunden ist, und ein Anwenderinterface 22 zwischen der thermischen Zyklusvorrichtung 12, dem Nachweissystem 20 und dem Mikrocomputer 18.
  • Die thermische Zyklusvorrichtung 12 kann ein konventionelles Produkt sein, wie das System 9600 von The Perkin-Elmer Corporation, das bis zu 96 Reaktionsmischproben in Probenröhrchen in den Wells 14 seines thermischen Zyklusblocks halten kann. Die Röhrchen 16 sind typischerweise Polypropylenröhrchen mit transparenten Kappen. Die Klappe der thermischen Zyklusvorrichtung über den Röhrchen ist besonders angepasst, um die eingehenden Vorrichtungen des Nachweissystems aufzunehmen und zu unterstützen.
  • Das Nachweissystem 20 kann in dem Fall eines Fluoreszenzmarkierungsschemas vorzugsweise aus einer Lichtquelle, faseroptischen Verbindungen und Lichtschläuchen bestehen, die zwischen dem oberen Teil der Wells und einer CCD-Anordnung verbunden sind sowie einem geeigneten Signalverstärkungs- und Umwandlungsschaltkreis zur Umwandlung der Lichtsignale in einen digitalen Eingang zum Computer, oder es kann ein digitales Kamerasystem sein, wie dasjenige, das in dem Higuchi et al. Bericht verwendet und beschrieben wurde. Das Ergebnis des Nachweissystems wird in den Computer 18 zur Datenspeicherung und Verarbeitung weitergeleitet.
  • Das Nachweissystem ist vorzugsweise ein Mehrfachfluorimeter, das eine Anregungslichtquelle enthält, die ein sichtbarer Lichtlaser oder eine ultraviolette Lampe sein kann, eine Multiplexervorrichtung zur Verteilung des Anregungslichts an einzelne Reaktionsröhrchen 16 durch die faseroptischen Schläuche und Verbindungen und zur Aufnahme von Fluoreszenzlicht aus den Reaktionsröhrchen 16, eine Filtervorrichtung zur Abtrennung des Fluoreszenzlichts von dem Anregungslicht nach deren Wellenlängen und eine Nachweisvorrichtung zur Messung der Fluoreszenzlichtintensität. Die Fluoreszenz entstammt aus einem interkalierenden Farbstoff wie Ethidiumbromid, der stark in der Gegenwart doppelsträngiger DNA fluoresziert. Die Fluoreszenz aus jeder PCR wird am Ende von jedem Verlängerungsanteil von jedem thermischen Zyklus gemessen. Die Signale werden in dem Computer 18 prozessiert, um die molare Konzentration der dsDNA, die in jedem Probenröhrchen 16 vorhanden ist, zu messen. Die Serie von DNA-Konzentrationen, die so für jedes Reaktionsröhrchen während jedem Verlängerungszeitraum von jedem PCR-Zyklus gemessen wurde, wird in dem Computer 18 gespeichert. Die gemessenen Werte gegen die Zykluszahl bestimmen die Wachstumskurve für die PCR in jedem Probenröhrchen 16.
  • Der Computer 18 und das Anwenderinterface 22 können eine einzelne spezialisierte Vorrichtung oder ein konventioneller, kommerziell verfügbarer Personalcomputer (PC) mit einer Tastatur und einem Videomonitor sein. Der Computer 18 und das Anwenderinterface werden zur Darstellung der Wachstumskurvendaten, zur Eingabe von Instruktionen an das Tabellenkalkulationsprogramm in dem Computer, die Verarbeitung der Daten der Wachstumskurve und die Anzeige der PCR-Ergebnisse sowie zum zur Verfügung stellen notwendiger thermischer Zyklussteuerungen verwendet. Der Computer 18 führt ein Multivariablen kleinstes Quadratkurvenanpassungsverfahren zur Bestimmung der charakteristischen Parameter für jede der PCRs durch, die die beste Anpassung an die Modellgleichung ergeben.
  • Somit wird man zu schätzen wissen, dass die Echtzeitbeobachtung von DNA während der thermischen Zyklusdurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung es möglich macht, die molekulare Konzentration der Ausgangskopien der Ziel- oder Template-DNA vorauszusagen, und dass sogar, obwohl die Primerkonzentration verausgabt sein kann oder das exponentielle Amplifikationsverfahren nicht vollständig durchgeführt wurde. Es wurde herausgefunden, dass die Form der Wachstumskurve des dsDNA-Produkts während eines PCR-Verfahrens in einzigartiger Weise durch die folgende Modellgleichung bestimmt wird:
    Figure 00240001
    worin:
    Cn+1 und Cn die molaren Templatekonzentrationen sind, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden;
    eV ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt;
    eS ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird;
    CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle;
    Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; und
    a ist der theoretische Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor.
  • Die Wachstumskurve der Konzentration gegen die Zykluszahl gemäß dieser Gleichung ist eine einzigartige Kurve. Es gibt nur eine Kombination der charakteristischen Parameter eS, eV, a und CO, die die oben genannte Gleichung an die gemessenen Werte der tatsächlichen Wachstumskurve für eine bestimmte PCR anpasst.
  • Der Parameter eS kann als ein Maß der Effizienz der Synthese einer gegebenen Template ssDNA in dsDNA angesehen werden. Der Parameter eV kann als ein Maß der Effizienz des Überlebens einer Template ssDNA von einem Zyklus zum nächsten Zyklus angesehen werden. Diese zwei Parameter beschreiben hauptsächlich die Form oder Steigung des exponentiellen Teils der Wachstumskurve (welcher als ein geradliniger Anteil der Wachstumskurve erscheint, die in 2 gezeigt wird).
  • Der obere gekrümmte Anteil der Wachstumskurve wird durch den Begriff „a" beschrieben, der ein Maß der Kompetition zwischen den Primern und den komplementären Strängen für das Annealing eines gegebenen Ziel-DNA-Segments darstellt. Die Form oder Krümmung dieses oberen Teils wird eine sehr allmähliche Kurve sein, wenn es einen wesentlichen Überschuss an sowohl Primern wie auch Enzymen gibt. Jedoch, wenn die Primerkonzentration derartig beschränkt ist, dass sie verbraucht wird, wie in Primer-beschränkter PCR, dann wird der Kurvenanteil die gleiche Form haben, aber er wird seine horizontale Asymptote erreichen, die die Konzentration des Endprodukts und den Primerverbrauch anzeigt.
  • Es gibt eine Reihe von nützlichen Anwendungen, auf die diese Erfindung angewendet werden kann. Zum Beispiel ist es für die gemessene PCR nicht notwendig, dass sie vollständig ausgeführt wird, z. B., Verbrauch von mindestens einem Reagenz in der Mischung. Es ist lediglich notwendig, eine wesentliche Anzahl von Zyklen durchzuführen, damit eine Amplifikation oberhalb des Wertes des nicht spezifischen Hintergrundsignals erreicht wird, und dass Werte der charakteristischen Parameter bestimmt werden können.
  • Die sukzessiven Approximationen, die von einem konventionellen Tabellenkalkulationsprogramm verwendet werden, wie die „Solver"-Formel in Microsoft Excel, sind besonders geeignet und werden zur Lösung der Gleichung für diesen einzigartigen Satz an charakteristischen Parametern verwendet. Wenn es eine nicht ausreichende Enzymaktivität gibt, um die Synthese von allen geprimten Einzelsträngen zu vervollständigen, die während der Annealing-/Verlängerungszeiten gebildet werden, dann wird die Wachstumskurve Enzym-beschränkt.
  • Die Primer-beschränkte Aktivität, die hier zuvor diskutiert wurde, kann dahingehend ausgeweitet werden, die Wirkungen der Enzymbeschränkung auf die Wachstumskurve mit aufzunehmen.
  • Dieses wird durch das Durchführen einer Parallelberechnung bei jedem Zyklus zum Herausfinden der maximal möglichen Anzahl von Basen durchgeführt, die durch die Enzymaktivität polymerisiert werden können, die bei diesem Zyklus vorhanden ist.
  • Berechne aus der bekannten anfänglichen Enzymaktivität in „Einheiten" die anfängliche molare Konzentration CZO. Für Taq-Polymerase ist CZO = 3,55 × 10–10 (Mol/Liter)/(Einheit/100 μL). CZ kann sich mit höheren Zyklen verringern.
  • Die spezifische Aktivität der Polymerase, AZ, in Mol Basen, die pro Sekunde pro Mol Enzym synthetisiert werden, variiert mit der Temperatur, Mg2+ und dem Reaktionsprodukt Pyrophosphat P2O7 4–.
  • In diesem Fall wird angenommen, dass die Enzymmolarität CZ sich nicht wesentlich ändert, aber dass die spezifische Aktivität exponentiell durch den Aufbau von Pyrophosphat gehemmt wird. Somit gilt
    Figure 00260001
    worin Amax die nicht gehemmte spezifische Aktivität ist
    kj ist die Konzentration von [P2O7], die die Aktivität bei Amaxe–1 blockiert.
  • Dies resultiert in einem Pyrophosphat für jede polymerisierte Base, somit für doppelsträngige Molarität Cn: [P2O7] = 2(Cn – CO)(Lt – Lp).
  • Unter Verwendung der Annahme, wie AZ(n) mit n variiert, ist das maximal mögliche Wachstum der Template-Molarität am n ten Zyklus:
  • Figure 00260002
  • Hier ist tX die Verlängerungszeit in Sekunden, Lt ist die Länge des Templates in Basen, LP ist die Länge der Primer in Basen.
  • Um die Enzymbeschränkung zu der Primer-beschränkten PCR hinzuzufügen, die hier zuvor diskutiert wurde, beträgt das Inkrement von jedem Zyklus weniger als die Primer- oder die Enzymgrenze. Die Berechnung von Cn+1 ändert sich zu:
  • Figure 00270001
  • Die folgenden Beispiele illustrieren die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf das PCR-Verfahren.
  • BEISPIELE
  • Die Rohdaten aus dem Higuchi et al. Bericht für 108 anfängliche Kopien von HIV ssDNA pro 100 μL wurden auf Mol pro Liter umgerechnet und gegen die Zykluszahl aufgetragen. Die Ergebnisse werden grafisch durch die durchgezogene Linie dargestellt, die in 2 gezeigt wird. Die Daten werden auch in einen Computer eingegeben und mittels dem Excel-Tabellenkalkulationsprogramm mit der theoretischen Gleichung verglichen, um beste Anpassungswerte für eS, eV und a zu etablieren, wenn CO auf die bekannte molare Konzentration eingestellt wurde, was mit 108 Kopien in dem 100 μL Reaktionsvolumen korrespondiert. Die resultierende Kurve wird als gestrichelte Linie in 2 gezeigt.
  • 3 ist eine Grafik der berechneten anfänglichen Kopien gegen bekannte anfängliche Kopien. Sie basiert nur auf einem Satz von eS, eV und a-Werten, der durch die beste Anpassung der Gleichung, die oben gezeigt wird, an die Daten von Higuchi et al. für 108 Ausgangskopien als einzigem Standard bestimmt wurden. Diese charakteristischen Parameter eS, eV und a wurden in der Gleichung festgelegt. Die Gleichung wurde dann in dem Excel-Tabellenkalkulationsprogramm verwendet, um die berechneten anfänglichen Kopien allein durch das Variieren von CO, um eine beste Anpassung an jeden der fünf anderen Datensätze von Higuchi et al. zu erhalten, zu bestimmen. 3 zeigt, dass es eine sehr gute Übereinstimmung, fast 1 zu 1, zwischen den tatsächlichen bekannten anfänglichen Kopien und den berechneten anfänglichen Kopienwerten gemäß der Gleichung gibt, außer für die geringe berechnete Kopienzahl von 102 anfänglichen Kopien. Dieses ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass es eine zusätzliche signifikante nicht spezifische Reaktion gibt, die mehr DNA als die spezifische Reaktion herstellt.
  • Es muss betont werden, dass die Molarität des PCR-Produkts nachprüfbar sein muss, damit das Modellverhältnis hält. Somit muss die gemessene Fluoreszenz in Mol pro Liter der Reagenzmischung umrechenbar sein. Es ist nicht notwendig, Fluoreszenz zu verwenden, um die Konzentration des Produkts nachzuweisen und zu messen. Fluoreszenz war nur einfach nur die hier verwendete Technik. Es kann jegliche beobachtbare Technik oder jedes nicht destruktive messbare Phänomen kann verwendet werden.
  • Die Wachstumskurvenformparameter können auf verschiedene Weisen angewendet werden. Die genaue Quantifizierung der anfänglichen Kopienzahl unter Verwendung eines Standards mit bekannter Konzentration ist, wie oben beschrieben, möglich. Wenn eine Probe Ziel-DNA-Template mit bekannter Konzentration verfügbar ist, kann sie in einer Primer-beschränkten PCR verwendet werden, um eine oder mehrere Wachstumskurven zu erhalten. Führe zuerst die PCR mit den bekannten Anfangstemplate- und Primerkonzentrationen durch, um eine oder mehrere Modellwachstumskurven zu erhalten. Dann passe die Daten der Primer-beschränkten Modellkurven an die Gleichung für die Wachstumskurven unter Verwendung der bekannten Anfangstemplate- und Primerkonzentrationen an und bestimme die besten Anpassungswerte für die drei charakteristischen Parameter eS, eV und a. Dann führe PCRs unter identischen Bedingungen mit Proben mit unbekannten Ausgangskonzentrationen des Templates durch und nimm die Wachstumskurvendaten auf. Bestimme unter Festlegung der drei soeben mit dem Standard bestimmten charakteristischen Parameter die Ausgangstemplatekonzentration von jeder unbekannten Probe als den Wert, der die berechnete Wachstumskurve am Besten an die gemessene Wachstumskurve anpasst. Unter Verwendung dieses Verfahrens kann die Ausgangskonzentration im Vergleich zu dem Higuchi et al. Verfahren genauer bestimmt werden. Dies ist so, da sämtliche Daten der Wachstumskurve verwendet werden, im Vergleich zu nur einem oder wenigen Punkten entlang der Wachstumskurve.
  • Die Abschätzung der Ausgangskonzentration eines Templates ohne jeglichen Standard von bekannter Konzentration ist auch möglich. Wenn kein Standard mit bekannter Templatekonzentration verfügbar ist, dann führe zuerst eine Primer-beschränkte PCR mit der unbekannten Probe durch nimm ihre Wachstumskurve auf. Dann variiere unter Festlegung nur der bekannten Primerausgangskonzentration die Kurvenwachstumsformparameter (die charakteristischen Parameter eS, eV und a) zusammen mit der anfänglichen Templatekonzentration CO, um eine beste Anpassung der vier Parameter an die gemessenen Wachstumskurvendaten zu erhalten. In den meisten Anwendungen kann eine Anpassung erhalten werden, die einen nützlichen genauen Wert für die Template-Ausgangskonzentration sowie Werte für die anderen charakteristischen Parameter ergibt.
  • Es ist überraschend, dass dieses funktioniert. Jedoch ist der Grund dafür, dass es für die meisten Anwendungen funktioniert, dass in einer normaler Primer-beschränkten PCR die Form der Wachstumskurve derart durch das Amplifikationsverfahren eingeschränkt ist, dass es keinen großen Bereich an anfänglichen Templatekonzentrationen gibt, der eine sinnvolle Anpassung an eine gemessene Kurve ergibt.
  • Die Untersuchung einer großen Anzahl von PCRs auf abnormale Reaktionsbedingungen ist auch möglich. Typischerweise kann eine thermische Zyklusvorrichtung, die mit einer Echtzeitnachweis- und Beobachtungsvorrichtung verbunden ist, gleichzeitig bis zu 96 PCRs durchführen. Diese PCRs werden alle identische PCR-Systeme sein, die unter identischen Bedingungen durchgeführt werden, wobei nur die Ausgangskonzentration des Templates eine unbekannte Variable in jeder Reaktion ist. Zudem können einige der Proben bekannte Konzentrationskontrollstandards sein.
  • Alle diese gleichzeitig durchgeführten PCRs sollten Wachstumskurven von im Wesentlichen der gleichen Form aufweisen. Mit anderen Worten, wenn die Daten an die Gleichung angepasst werden, sind die bestimmten Werte der charakteristischen Parameter eS, eV und a fast identisch. Jedoch, wenn unter diesen einige sind, bei denen eine nicht spezifische Reaktion begonnen hat, oder bei denen ein hemmender kontaminierender Stoff eingeführt wurde, oder bei denen die Bedingungen signifikant von der Norm abweichen, dann werden diese in den meisten Anwendungen gemessene Wachstumskurven von deutlich unterschiedlicher Form und somit unterschiedliche charakteristische Parameter aufweisen, und das unabhängig von der Ausgangskonzentration des Zielmoleküls.
  • Es ist ein Berechnungsverfahren der gemessenen Daten für die Vorrichtung, das eine computergesteuerte thermische Zyklusvorrichtung mit Echtzeitnachweisfähigkeit umfasst, zur Messung und Aufnahme der Wachstumskurve von jeder PCR-Probe und zur Bestimmung ihrer charakteristischen Parameter. Wenn in einer Probe einer der Parameter signifikant von der bekannten Norm für die PCR abweicht, oder, wenn es unmöglich ist, eine Anpassung mit guter Qualität mit einem Satz an Parametern zu erhalten, ist dies eine Warnung, dass die Messung dieser Probe unzuverlässig sein kann. Eine Anpassung mit guter Qualität ist eine solche, bei der der quadratische Mittelwert des Fehlers der Anpassung mit dem bekannten Hintergrund der Messung vergleichbar ist.
  • Zum Beispiel sollte ein Wert für eS ungefähr 1,0 betragen. Ein Wert von eS, der signifikant größer als 1,0 ist, zeigt an, dass eine parallele nicht spezifische Amplifikationsreaktion mitlaufen könnte. Ein abnormer Wert für a zeigt falsche Zyklustemperaturen oder Reagenzkonzentration an. Ein Wert von eV von deutlich weniger als 1,0 kann die Gegenwart eines Hemmstoffes anzeigen. Und falls der RMS-Fehler der besten Anpassung 5 Mal dem bekannten Messhintergrund entspricht, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass mit der PCR oder der Messung etwas falsch ist.
  • Umgekehrt, wenn die Qualität der Anpassung der Gleichung an die gemessene Kurve gut ist, mit einem quadratischen Mittelwert des Fehlers von nicht mehr als dem bekannten Fehler der Messung des Nachweissystems und die charakteristischen Parameter nahe an ihren erwarteten Normwerten liegen, dann ist dieses ein starker Beweis, dass die Messung einer jeden solchen PCR zuverlässig und wahrscheinlich genau ist.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung wird eine automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit zur Verfügung gestellt, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nukleosidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung das folgende umfasst:
    • a) eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standardreaktionsmischungen, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten;
    • b) ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen;
    • c) einen Mikrocomputer, der mit besagtem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in besagter Mischung und zur Speicherung besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen;
    • d) ein Anwenderinterface, das mit besagtem Computer und besagter thermischer Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen an besagten Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformationen; wobei besagter Computer das Folgende umfasst:
    • i) Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten;
    • ii) Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS und a, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an besagte eine oder mehrere bekannte(n) Wachstumskurve(n) gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
      Figure 00320001
      worin: Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden, sind; eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt; eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms; AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms; tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden; Lt ist die Länge des Templates in den Basen; Lp ist die Länge des Primers in Basen; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; und
    • (iii) Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch Festlegung von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Anpassung der Anfangskonzentration Co, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  • Es ist somit zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung tatsächlich ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung für die quantitative Analyse von Nukleinsäureproben wie DNA in einem Polymerasekettenverfahren (PCR)-Verfahren zur Verfügung stellt.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Erfindung hierin zum Zwecke der Erklärung offenbart werden, wird eine weitere Abwandlung davon nach der Studie dieser Beschreibung den Fachleuten auf dem Gebiet, an die sich die Erfindung richtet, offensichtlich sein. Zur Bestimmung des Umfangs der Erfindung sollte auf die beigefügten Ansprüche Bezug genommen werden.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen in einer unbekannten Probe zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und besagte unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden, wobei besagtes Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) das Hinzufügen eines Reportermoleküls, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweisbar und messbar macht; b) die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen, die jeweils mindestens Denaturierungs- und Verlängerungszeiträume umfassen, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration der Nukleinsäuremoleküle zu etablieren; c) das Anregen besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus; d) das Nachweisen und Messen der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen; e) das Umrechnen besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen; f) das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den besagten gespeicherten Konzentrationswerten; g) unter Verwendung sukzessiver Approximationen, wobei die Werte von eV, eS und a bestimmt werden, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Kurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00350001
    worin Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen sind, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden; eV ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt; eS ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; und h) die Berechnung der molaren Konzentration der eingesetzten Nukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a und CO, um eine beste Anpassung der Kurvengleichung von Schritt g zu der gemessenen Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  2. Eine automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nuklesidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber kleine dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung das Folgende umfasst: a) eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen, wobei jeder mindestens Denaturierungs- und Annealing-/Verlängerungszeiträume umfasst, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration von Nukleinsäuremolekülen zu etablieren, in denen besagte Primer verbraucht sind; b) ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen; c) einen Mikrocomputer, der mit besagtem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in besagter Mischung und zur Speicherung besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen; d) ein Anwenderinterface, das mit besagtem Computer und besagter thermischer Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen an besagten Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformationen; wobei besagter Computer das Folgende umfasst: i) Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten; ii) Mittel zur Verwendung sukzessiver Approximationen zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS und a, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Modellkurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00370001
    worin Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen sind, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden; eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt; eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; und iii) Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a und CO, um eine beste Anpassung der Kurvengleichung von Schritt g zu der gemessenen Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 2, worin besagtes Nachweissystem ein Fluorimeter zum Nachweis von Fluoreszenz aus besagter Reaktionsmischung während eines Teils von besagtem Annealing-/Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen umfasst.
  4. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 3, die zusätzlich eine optische Faserverbindung zwischen besagter Reaktionsmischung in besagtem Reaktionsschlauch und besagtem Fluorimeter umfasst.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der thermische Zyklusschritt gemäß Schritt b) mit einer oder mehreren Standard-Reaktionsmischungen durchgeführt wird, die im Wesentlichen in jeder Beziehung gleich sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten; und worin die Berechnung von Schritt h) durch das Festsetzen von eV, eS und a und das Anpassen der Ausgangskonzentration durchgeführt wird, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  6. Ein Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten molaren Ausgangskonzentration an Zielnukleinsäuremolekülen zu Beginn einer Polymerasekettenreaktion in einer Probenreaktionsmischung, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und besagte unbekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden, wobei besagtes Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) das Hinzufügen eines Reportermoleküls, das die Reaktion nicht signifikant stört und kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro jeden Zyklus nachweisbar und messbar macht; b) die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine Anzahl von Zyklen, die jeweils mindestens Denaturierungs- und Verlängerungszeiträume umfassen, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration der Nukleinsäuremoleküle zu etablieren; c) das Anregen besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus; d) das Nachweisen und Messen der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen; e) das Umrechnen besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA und das Speichern besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen; f) das Generieren einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus den besagten gespeicherten Konzentrationswerten; g) unter Verwendung sukzessiver Approximationen, wobei die Werte von eV, eS, a, cZ(n) und AZ(n) bestimmt werden, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Kurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00390001
    worin: Cn+1 und Cn die molaren DNA-Templatekonzentrationen am Ende der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume sind; eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template den nächsten Zyklus überlebt; eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Template synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms; AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms; tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden; Lt ist die Länge des Templates in den Basen; Lp ist die Länge der Primer in Basen; und h) das Berechnen der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Co, um eine beste Anpassung der Kurvengleichung von Schritt g an die gemessene Wachstumskurve der unbekannten Probe zu erhalten.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, worin der thermische Zyklusschritt gemäß Schritt b) mit einer oder mehreren Standard-Reaktionsmischungen durchgeführt wird, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration der Zielnukleinsäuremoleküle aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen der Zielnukleinsäuremoleküle zu erhalten; und wobei die Berechnung von Schritt h) durch das Festlegen von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und das Anpassen der Ausgangskonzentration CO durchgeführt wird, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  8. Die Vorrichtung von Anspruch 2, worin die thermische Zyklusvorrichtung gemäß Schritt a) für die thermische zyklische Durchführung von einer oder mehreren Standard-Reaktionsmischungen geeignet ist, die im Wesentlichen in jeder Beziehung die gleichen sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen von Zielnukleinsäuremolekülen zu erhalten; und worin die Mittel gemäß Schritt iii) zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch das Festlegen von eV, eS und a und das Anpassen der Ausgangskonzentration CO, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten, geeignet sind.
  9. Eine automatisierte Vorrichtung zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nuklesidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung das Folgende umfasst: a) eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung besagter Reaktionsmischung für eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen, wobei jeder mindestens Denaturierungs- und Annealing-/Verlängerungszeiträume umfasst, die ausreichend sind, um eine gewünschte Endkonzentration von Nukleinsäuremolekülen zu etablieren, in denen besagte Primer verbraucht sind; b) ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen; c) einen Mikrocomputer, der mit besagtem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in besagter Mischung und zur Speicherung besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen; d) ein Anwenderinterface, das mit besagtem Computer und besagter thermischer Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen an besagten Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformationen; wobei besagter Computer das Folgende umfasst: i) Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten; ii) Mittel zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) unter Verwendung sukzessiver Approximationen, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an eine theoretische Modellkurve gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00430001
    worin: Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden, sind; eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt; eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms; AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms; tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden; Lt ist die Länge des Templates in den Basen; Lp ist die Länge des Primers in Basen; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; und iii) Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure bei Zyklus n = 0 durch Variieren der Werte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und Co, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
  10. Eine automatisierte Vorrichtung gemäß Anspruch 9 zur Bewertung der erwarteten Zweckdienlichkeit einer Polymerasekettenreaktion in einer Reaktionsmischung in Echtzeit, die geeignete Puffer, zwei komplementäre Arten von Oligonukleotidprimern, einen molaren Überschuss von vier Arten von Nukleosidtriphosphaten, eine DNA-Polymerase und eine unbekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen enthält, worin besagte zwei Arten von Primern in einer bekannten molaren Konzentration (Cpo) zur Verfügung gestellt werden und worin mindestens eine Art der besagten zwei Arten von Primern oder vier Arten von Nuklesidtriphosphaten mit einem Reportermolekül markiert sind, das kein starkes Signal in der Abwesenheit doppelsträngiger DNA aussendet, aber die dsDNA, die durch die Reaktion hergestellt wird, mindestens einmal pro Zyklus nachweisbar und messbar macht, wobei besagte Vorrichtung das Folgende umfasst: a) eine thermische Zyklusvorrichtung für die thermische zyklische Durchführung einer oder mehrerer Standard-Reaktionsmischungen, die im Wesentlichen in jeder Beziehung gleich sind, außer dass sie eine bekannte molare Ausgangskonzentration von Zielnukleinsäuremolekülen aufweisen, um eine oder mehrere Wachstumskurven mit bekannten molaren Ausgangskonzentrationen der Zielnukleinsäuremoleküle zu erhalten. b) ein Nachweissystem einschließlich Mittel zur Anregung besagter Reaktionsmischung während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem Zyklus und Mittel zum Nachweis und zur Messung der Intensität von besagtem Signal während mindestens dem Verlängerungsanteil von jedem der besagten Zyklen; c) einen Mikrocomputer, der mit besagtem Nachweissystem verbunden ist, zur Aufnahme von Signalen daraus und zur Umrechnung besagter Intensität in molare Konzentrationswerte der dsDNA in besagter Mischung und zur Speicherung besagter molarer Konzentrationswerte für jeden der besagten Verlängerungsanteile von jedem der besagten Zyklen; d) ein Anwenderinterface, das mit besagtem Computer und besagter thermischer Zyklusvorrichtung verbunden ist, zur Eingabe von Anwenderinstruktionen an besagten Computer und zur Anzeige von Ergebnisinformationen; wobei besagter Computer das Folgende umfasst: i) Mittel zur Generierung einer gemessenen Kurve der molaren Konzentration der dsDNA gegen die Zykluszahl aus besagten gespeicherten Konzentrationswerten; ii) Mittel zur Bestimmung charakteristischer Parameterwerte von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) unter Verwendung sukzessiver Approximationen, die eine beste Anpassung der gemessenen Kurve an besagte eine oder mehrere Wachstumskurven gemäß dem folgenden Verhältnis zur Verfügung stellen:
    Figure 00450001
    worin: Cn+1 und Cn die molaren DNA-Zielkonzentrationen, die während der n ten und n + 1 ten Zyklusverlängerungszeiträume gemessen wurden, sind; eV ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül den nächsten Zyklus überlebt; eS ist theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Zielmolekül synthetisiert wird; CO ist die molare Konzentration der anfänglichen Zielnukleinsäuremoleküle; CZ ist die molekulare Konzentration des Polymeraseenzyms; AZ ist die spezifische Aktivität des Polymeraseenzyms; tX ist die Verlängerungszeit in Sekunden; Lt ist die Länge des Templates in den Basen; Lp ist die Länge des Primers in Basen; Cpo ist die molare Ausgangskonzentration des Primers; a ist theoretisch der Primer-/Komplementärstrang-Kompetitionsfaktor; und iii) Mittel zur Berechnung der molaren Konzentration der Ausgangsnukleinsäure der unbekannten Proben durch das Festsetzen von eV, eS, a, CZ(n) und AZ(n) und durch Anpassen der Ausgangskonzentration Co, um eine beste Anpassung an die gemessene Wachstumskurve von jeder unbekannten Probe zu erhalten.
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