DE69533874T2 - Beatmungsgerät - Google Patents

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DE69533874T2
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Germany
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air
valve
pressure
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ventilator
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DE69533874T
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Oliver Martinus KLOCKSETH
Yngve Bengt JERVMO
Bertil Goran BERNDTSSON
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Safety Equipment Sweden AB
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Safety Equipment Sweden AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mit Überdruckgebläse betriebenes Beatmungsgerät in der Art, mit der gefilterte Luft in ein Gesichtsteil oder in eine Gesichtsmaske gepumpt wird, das/die zumindest die Nase oder den Mund des Geräteträgers bedeckt, wobei Luft mittels eines durch einen elektrischen Motor angetriebenes Gebläse hineingepumpt wird, welcher in der Regel von einer Batterie mit Energie versorgt wird.
  • Stand der Technik
  • Ein Beatmungsgerät in der Art, wie es die vorliegende Erfindung zum Inhalt hat, ist allgemein bekannt und eine Vielfalt an unterschiedlichen Ausgestaltungen ist bereits vorgestellt worden, wofür die Vorteile und Nachteile dieser Geräte in vielen Patentbeschreibungen erläutert wurden. Zu den Anforderungen an ein zufriedenstellendes Gerät gehören, dass es eine ausreichende Luftmenge bereitstellt, wenn der Benutzer einen tiefen Atemzug nimmt, welches, wie Tests zeigen, die Zufuhr einer wesentlich höheren Durchflussmenge erfordert als dies normalerweise der Fall ist. Es ist daher wünschenswert, den Leistungsverbrauch des Motors zu minimieren, der das Ventilatorgebläse entsprechend den vorstehend dargelegten Erfordernissen antreibt, um dadurch die Batterielebensdauer zu erhöhen.
  • Es ist außerdem äußerst wünschenswert, dass zu keiner Zeit zugelassen wird, dass der Luftdruck innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske unterhalb des umgebenden Atmosphärendrucks fallen kann. Falls dies eintreten würde, könnten Luft in den Raum innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske angezogen werden und Umweltschadstoffe in diesen Raum gelangen.
  • Die Patentdokumentation DE 42 05 412 beschreibt eine Atemgasmaske und Atemschutzgeräteanordnung mit einem Speicherbehälter für ein verflüssigtes Atemgas und einen Luftführungskanal, der Verdampfungswärme von der Umgebungsluft auf das verflüssigte Atemgas übertragen soll. Gemäß der Offenlegung des Patents DE 42 05 412 wird eine ausreichende Durchflussmenge an Umgebungsluft bei allen Betriebsbedingungen erzielt, indem ein Gebläse für die Zufuhr von Umgebungsluft über den Luftführungskanal bereitgestellt ist.
  • Offenlegung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einem Antriebsluft-Beatmungsgerät, welches ein Gesichtsteil oder eine Gesichtsmaske umfasst, das/die zumindest die Nase oder den Mund des Geräteträgers bedeckt, eine Pumpeinheit, die so ausgerichtet ist, um Luft in einen Raum innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske zuzuführen, einen Elektromotor innerhalb der Pumpeinheit, der so angeordnet ist, um ein Ventilatorgebläse anzutreiben, welches Teil der Pumpeinheit ist, einen Filter zum Filtern der Luft, welche in das Gesichtsteil oder in die Gesichtsmaske eintritt, sowie eine Ventileinheit, welche während der Inhalation den Luftstrom von der Pumpeinheit zu dem Gesichtsteil oder zu der Gesichtsmaske und während der Exhalation von dem Gesichtsteil oder von der Gesichtsmaske weg steuert, wobei die Ventileinheit ein Lufteinlassventil und ein Luftauslassventil aufweist, wobei das Luftlauslassventil während der Inhalation durch das Luftleinlassventil mittels eines Luftdrucks von der Pumpeinheit in einer geschlossenen Position gehalten und durch die ausgeatmete Luft geöffnet wird, welche außerdem auf das Einlassventil einwirkt, um das Eintreten von ausgeatmeter Luft in die Pumpeinheit zu verhindern;
    wobei das Gerät ferner Mittel zum Beibehalten und Steuern der Geschwindigkeit des Motors beinhaltet, so dass sich das Ventilatorgebläse mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit dreht, ungeachtet dessen, ob vom Benutzer Luft eingeatmet oder ausgeatmet wird.
  • Es ist gewünscht, die Geschwindigkeit des Motors zum Antrieb des Ventilators zu steuern, so dass er sich bei einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit dreht. Dies steht im Gegensatz zu den bisherigen technischen Vorschlägen, bei denen verlangt worden ist, dass die Geschwindigkeit des Ventilatorgebläses beschleunigt werden soll, wenn eine größere Luftmenge erforderlich wird. Es ist festgestellt worden, dass der Betrieb bei einer konstanten Geschwindigkeit zu einem Einsparen von Energieverbrauch führt als im Vergleich dazu, wenn man das Ventilatorgebläse herunterfahren lässt und es anschließend wieder beschleunigt.
  • Es ist außerdem festgestellt worden, dass das Funktionieren eines solchen Gerätes durch die Bereitstellung einer Ventileinheit verbessert werden kann, welche den Einlass von Luft in die Pumpeinheit steuert, wobei die Ventileinheit zum Ventilator vorgeschaltet oder nachgeschaltet angeordnet und so ausgelegt ist, dass sie sich schließt, wenn ein vorbestimmter Luftdruck innerhalb der Pumpeinheit vorhanden ist. Mit solch einem Gerät ist es leichter zu gewährleisten, dass es innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske jederzeit einen Überdruck gibt und somit das Auftreten eines Unterdrucks verhindert wird, der das Eintreten von kontaminierter Luft hervorrufen könnte.
  • Der Begriff Gesichtsteil oder Gesichtsmaske wird verwendet, um jede mögliche Vorrichtung einzuschließen, welche die Nase oder den Mund eines Geräteträgers bedeckt und so ausgelegt ist, damit deren diesbezügliche Randvorrichtungen mit einem Körperteil des Geräteträgers oder mit dessen Kleidung in Eingriff gelangen können. Die Vorrichtung kann nur den Mund oder nur die Nase oder aber auch beides bedecken. Falls gewünscht, kann sie aus einer Haube bestehen, die den ganzen Kopf des Trägers bedeckt.
  • Die Verwendung des Begriffs "Filter" in dieser Patentbeschreibung dient dazu, jede beliebige Vorrichtung für die Beseitigung von partikelförmigen und/oder gasförmigen Verunreinigungen aus der einzuatmenden Luft zu umfassen. Die Makroteilchen können kompakt sein, wie beispielsweise Rauch, oder flüssig, wie zum Beispiel Insektizidsprays. Der Filter kann zur Beseitigung von gasförmigen Verunreinigungen angepasst werden, wobei der Filter für diesen Fall in Form einer Absorptionskohle oder einem anderweitigen gasförmigen Absorptionsmittel ausgestaltet sein kann.
  • Das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann – nachgeschaltet zum Filter – eine Vorrichtung zum Messen des Sauerstoffgehalts der Atemluft beinhalten. Diese Vorrichtung stellt vorteilhafterweise ein Warnsystem an einen Geräteträger bereit, wenn der Sauerstoffgehalt der gefilterten Atemluft unter ein vorbestimmtes Niveau fällt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gerät eine Quelle für komprimierten Sauerstoff oder für ein anderweitiges Atemgas, die in der Atemluft mit einer Geschwindigkeit freigesetzt werden können, welche ausreicht, um den Sauerstoffgehalt in der Atemluft in dem vorbestimmten Niveau aufrechtzuerhalten.
  • Für die verschiedenen Anwendungen eines Beatmungsgerätes kommen verschiedene Filtertypen zum Einsatz. Jeder andersartige Filtertyp verändert den Strömungswiderstand im Gerät. Jede an das Beatmungsgerät gestellte Anforderung variiert außerdem jeden Filtertyp, da ein Filter stufenweise eingesetzt wird. Es wurde ferner festgestellt, dass ein Kalibrieren des Beatmungsgerätes vor dessen Anwendung dergestalt, indem die Geschwindigkeit und die Rotation des Ventilatorgebläses auf einem optimalen Basiswert eingestellt sind, zu einer Einsparung im Energieverbrauch und zu einer Erhöhung der Filterbetriebsdauer führt.
  • Ein Überdruck-Atemschutzgerät umfasst ein Gesichtsteil oder eine Gesichtsmaske, das/die zumindest den Mund oder die Nase des Geräteträgers bedeckt, eine Pumpeinheit, die so ausgelegt ist, um Luft in den Raum innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske zuzuführen, einen Elektromotor innerhalb der Pumpeinheit, der so ausgerichtet ist, um ein Ventilatorgebläse anzutreiben, wobei das Gerät mit aktivierbaren Steuermitteln bereitgestellt ist, die so ausgelegt sind, um zu bewirken, dass sich das Gerät einer Kalibrierungsphase unterzieht, so dass sich die Rotationsgeschwindigkeit des Ventilatorgebläses bei einem vorbestimmten, optimalen Basiswert einstellt, und zwar in Relation zu den Betriebsbedingungen, die dann in dem Gerät vorherrschen. Der Basiswert wird im Wesentlichen während der Gerätebetriebsdauer vorteilhafterweise konstant gehalten, oder bis zu einer erneuten Kalibrierung des Gerätes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gerät eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung, welche die Geschwindigkeit des Motors überwacht und steuert, um so einen adäquaten Luftstrom in die Maske des Gerätes zu gewährleisten.
  • Es ist von Vorteil, dass die aktivierbare Steuereinheit den Filtertyp und/oder den Strömungswiderstand innerhalb des Gerätes zur Einstellung des optimalen Wertes für die Rotationsgeschwindigkeit des Ventilatorgebläses berücksichtigt.
  • Bei einer Ausführungsform wird die aktivierbare Steuereinheit von einem Benutzer des Gerätes manuell betätigt. Bei dieser Ausführungsform beinhaltet die aktivierbare Steuereinheit die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung, in die der Benutzer die Parameter eingibt, welche für den Filtertyp relevant sind, und/oder den Strömungswiderstand, um so vor der Geräteanwendung die optimale Geschwindigkeit des Ventilatorgebläses einzustellen.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform stellt die aktivierbare Steuereinheit das Gerät automatisch zur Umsetzung einer Kalibrierungsphase ein. Ein Mittel für einen automatischen Betrieb umfasst die zu kodierenden Parameter des Filtertyps, wobei diese im Filter verschlüsselt werden, so dass die Details von der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung erfasst werden können, welche dann automatisch den Luftstrom durch das Gerät hindurch anpasst. Die Übertragung der verschlüsselten Informationen an die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung kann optisch, elektrisch oder magnetisch transferiert werden.
  • Ein zweites und erstrebenswerteres Mittel für ein automatisches Betriebsverfahren umfasst den Einsatz eines Drucksensors und/oder eines Durchflussmessgeräts; diese unterliegen der Steuerung durch die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung. Der Drucksensor und/oder das Durchflussmessgerät befinden sich bevorzugt an einem Punkt in der Nähe und nachgeschaltet zum Filter des Gerätes, so dass der Durchfluss und Druckabfall automatisch in den erfassten Werten des Luftstroms gemessen wird und der Druck in die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung eingespeist wird. Die elektronische Datenverarbeitungseinheit errechnet daraufhin automatisch die geeignete Rotationsgeschwindigkeit des Ventilatorgebläses aufgrund der gemessenen Parameter.
  • Bei einer Ausführungsform weist der Drucksensor einen Silikondruckmesswertwandler auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Drucksensor eine flexible Membran, die so ausgerichtet ist, dass sie sich bei Druckveränderungen biegt, einen Ultraschall-Transmitter, der so angeordnet ist, dass er den Ultraschall auf die Membran richten kann, einen Ultraschall-Empfänger zum Erkennen des von der Membran reflektierten Ultraschalls und beinhaltet ein Analysegerät, wobei das Analysegerät zur Bestimmung eines Parameters basierend auf der Übertragungszeit des Ultraschalls zwischen dem Transmitter, der Membran und dem Empfänger in der Lage und so kalibriert ist, dass es den Messwert des Luftdrucks an die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung bereitstellen kann.
  • Um die Veränderungen während der Übertragungszeit des Ultraschalls zwischen dem Transmitter, der Membran und dem Empfänger kompensieren zu können, die durch Temperaturabweichungen hervorgerufen werden, befindet sich vorzugsweise in der Nähe zum Drucksensor eine Temperatursonde, die in Kommunikationsverbindung mit dem Analysegerät steht, wobei das Analysegerät basierend auf der Übertragungszeit einen Ausgleichsalgorithmus in Übereinstimmung mit der gemessenen Temperatur anwendet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Durchflussmessgerät ein Luftstromreduzierstück auf, wie beispielsweise eine Drosselscheibe oder eine Drosselmischblende und einen Drucksensor, der zum Messen der Druckveränderungen in dem Reduzierstück ausgelegt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Durchflussmessgerät einen Drucksensor, der zum Messen der Druckveränderungen zwischen der Pumpeinheit und dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske ausgelegt ist, welche zwischen der Pumpeinheit und der Gesichtsmaske aus einem oder aus mehreren Luftstromreduzierstücken resultieren. Das Luftstromreduzierstück umfasst vorteilhafterweise einen Lufttransferschlauch, der den Luftstrom zwischen der Pumpeinheit und dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske zulässt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Durchflussmessgerät einen Ultraschall-Transmitter und einen Ultraschall-Empfänger, die so ausgelegt sind, um den Ultraschall, der sich entlang eines Abschnitts des Lufttransferschlauches bewegt, jeweils übertragen und erfassen zu können. Die Durchflussmenge steht in direktem Verhältnis zur Zeitverschiebung des Ultraschalls, der sich am Schlauch entlang hinunter bewegt. Ein Vorteil bei diesem Verfahren besteht darin, dass keine Durchflussrestriktionen in Bezug auf den Luftstrom in dem Gerät auferlegt werden.
  • Bei einer noch weitergehenden Ausführungsform umfasst das Durchflussmessgerät einen Thermistor, der in dem Luftstrom angeordnet ist und auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher als die Umgebungstemperatur ist, wobei die Durchflussmenge im Verhältnis zum Abkühlungseffekt des Luftstroms auf dem erwärmten Thermistor steht.
  • Aus Gründen der Hygiene und der Sicherheit wird die Gesichtsmaske nach jedem Gebrauch vorzugsweise gewaschen. Zu diesem Zweck wird nicht gewünscht, dass elektrische Systeme oder andere Vorrichtungen, die Schaden nehmen könnten, in der Gesichtsmaske enthalten sind.
  • Das Antriebsluft-Beatmungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet vorteilhafterweise bei einem niedrigen Druck, aber bei einer relativ hohen Durchflussrate. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist das Gerät in der Lage, an einen Geräteträger mindestens 150 Liter Luft pro Minute zuzuführen, bevorzugt mindestens 300 Liter Luft pro Minute zu liefern, und noch bevorzugter mindestens 500 Liter Luft pro Minute bereitzustellen. Bei bevorzugten Ausführungsformen beträgt die Zufuhr von Luftdruck an das Einlassventil, welches die Luft an das Gesichtsteil oder die Gesichtsmaske zulässt, zwischen Null und 10 mBar, und noch bevorzugter, nicht mehr als 6 mBar, über dem umgebenden Referenzdruck. Es ist außerdem von Vorteil, dass das Ventilatorgebläse in der Pumpeinheit einen Druck in diesem erwähnten Bereich erzeugt. Es ist aber auch möglich, einen Regler zwischen der Pumpeinheit, welche die Luft bei einem höheren Druck erzeugt, und der Ventilklappenvorrichtung bereitzustellen, die dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske zugeordnet ist. In diesem Fall stellt die Pumpeinheit Luft bei einem Druck von weniger als 1 Bar, bevorzugt von weniger als 100 mBar und noch bevorzugter von weniger als 20 mBar zur Verfügung. Diese niedrigen Druckschlauchdurchmesser müssen so gewählt werden, um unangemessene Durchflussrestriktionen zu verhindern, die große Druckabfälle in dem System verursachen könnten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Damit die Beschaffenheit der Erfindung besser verstanden werden kann, sind von dieser nachstehend bevorzugte Ausführungsformen anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die zugehörigen Diagrammzeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • 1 ist eine Diagrammzeichnung von den Teilen des Gerätes, welche die vorliegende Erfindung betreffen und während des Zeitraumes in deren Anordnung adaptiert werden, in dem Luft von dem Benutzer eingeatmet wird.
  • 2 ist eine ähnliche Ansicht wie 1 und zeigt das Gerät in der adaptierten Anordnung, wenn die Luft von dem Benutzer ausgeatmet wird.
  • 3 ist eine Ansicht im Querschnitt von einer Form des Abluftventils gemäß der Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Ansicht von der unteren Seite des in 3 dargestellten Ventils.
  • 5 ist eine Ansicht im Querschnitt durch eine andere Form des Abluftventils hindurch gemäß der Erfindung.
  • 5(a) zeigt das Ventil während einer Inhalation.
  • 5(b) zeigt das Ventil in einer stabilen, geschlossenen Betriebsbedingung; und
  • 5(c) zeigt das Ventil während einer Exhalation.
  • 6 ist eine Ansicht im Querschnitt durch eine weitere Form des Abluftventils hindurch gemäß der Erfindung.
  • 6(a) zeigt das Ventil während einer Inhalation.
  • 6(b) zeigt das Ventil in einer stabilen, geschlossenen Betriebsbedingung; und
  • 6(c) zeigt das Ventil während einer Exhalation.
  • 7 ist eine Diagrammzeichnung von einer noch weitergehenden Form des Gerätes, welches die vorliegende Erfindung betrifft.
  • 7(a) zeigt das Gerät während einer Inhalation; und
  • 7(b) zeigt das Gerät während einer Exhalation.
  • 8 ist eine Diagrammzeichnung von einer noch weitergehenden Form des Gerätes, welches die vorliegende Erfindung betrifft.
  • 8(a) zeigt das Gerät während einer Inhalation; und
  • 8(b) zeigt das Gerät während einer Exhalation.
  • 9 ist eine schematische Darstellung von einer Ausführungsform des Atemschutzgerätes gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine schematische Darstellung von einer Ausführungsform von einer Benutzerschnittstelle für ein Atemschutzgerät gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Gerät besteht aus einer Pumpeinheit 10, die einen Luftraum und einen Elektromotor 11 umfasst, der einen Radialventilator 12 antreibt. Zu den aufgezeigten Bestandteilen kommt außerdem für den Motor eine Antriebsquelle hinzu, die in der Regel eine wieder aufladbare Batterie ist, sowie eine Motordrehzahlsteuereinheit aus einer herkömmlichen Konstruktion bestehend. Diese Einheit überwacht die Rotationsgeschwindigkeit des Ventilatorgebläses 12 und steuert die Geschwindigkeit des Motors, um ihn zu veranlassen, sich bei einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit zu drehen, und zwar ungeachtet dessen, ob vom Benutzer Luft eingeatmet oder ausgeatmet wird.
  • Es wird Luft über einen herkömmlichen Filter 13 in die Pumpeinheit 10 gezogen. Das Eintreten von Luft aus dem Filter wird von der Ventileinheit 14 gesteuert, welcher der Blasebalg 15 zugeordnet ist, der das Ventil während der Exhalation von Luft, wie in 2 dargestellt ist, schließt, und der in der geöffneten Stellung mit Hilfe der Feder 20 leicht vorgespannt wird, wie in 1 zu erkennen ist. Während der Einatmung von Luft, wie in 1 veranschaulicht ist, wird die Ventileinheit 14 durch die Feder 15 und durch die Einsenkung innerhalb der Pumpeinheit verdrängt, um zuzulassen, dass Luft in die Pumpeinheit eintritt.
  • Mittel können dann bereitgestellt werden, um den Druck auszurichten, mit dem sich das Ventil 14 schließt. Es ist wünschenswert, dass dieser Druck so niedrig wie möglich gehalten und die Ventileinheit so ausgerichtet wird, damit sie sich nur für eine kurze Zeitspanne öffnet, die ausreicht, um die gewünschte Luftmenge eintreten zu lassen, nachdem das Ventil geschlossen ist. Das System wird durch die Ventileinheit ausgeglichen, die als Druckregler wirkt, um Druckschwankungen in der Pumpeinheit soweit wie möglich zu minimieren, damit sichergestellt ist, dass eine mehr oder weniger sofortige Zufuhr von Luft aus dem Ventilatorgebläse an den Benutzer bereitgestellt wird, sobald er mit der Inhalation beginnt.
  • Die Pumpeinheit ist über einen Luftführungskanal 16 an ein Abluftventil, dargestellt mit Bezugsziffer 17, angeschlossen. Der Luftführungskanal 16 verzweigt sich in zwei Teile, wovon ein Luftkanal 18, der über ein Ventilglied 19 zum Gesichtsteil oder zur Gesichtsmaske (20a) und außerdem zu einem Abluftaustritt 21 führt, während einer Inhalation durch das Ventilglied 22 geschlossen wird, das durch die Feder 23, wie in 1 dargestellt ist, leicht in die geschlossene Stellung vorgespannt ist. Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung könnte das Ventilglied 22 durch ein einfaches federbelastetes Exhalationsventil ersetzt werden.
  • Die zweite Abzweigung 24 des Luftführungskanals 16 führt zur hinteren Seite des Ventilglieds 22, das dazu beiträgt, das Ventil in einer Druckausgleichskondition beizubehalten.
  • Die Strömung der Luft während einer Inhalation wird durch die in 1 dargestellten Pfeile veranschaulicht. Es wird Luft durch das geöffnete Ventil 14 an das Ventilatorgebläse 12 gezogen, welches einen Druck generiert, um einen Luftstrom durch die Luftführungskanäle 16 und 18 zu dem vom Benutzer getragenen Gesichtsteil oder zu der Gesichtsmaske zu erzeugen. Es ist zu erkennen, dass das Ventilglied 19 durch den darauf befindlichen Luftdruck geöffnet bleibt, und dass dadurch die Luft an den Benutzer frei strömen kann. Der Luftdruck in dem Luftkanal 24 wirkt auf der Rückseite des Ventilglieds 22 ein, um die Funktion der Feder 23 zu verstärken und dieses Ventilglied geschlossen zu halten.
  • Die Anordnung des Gerätes während einer in 2 dargestellten Exhalation, wobei die Ventileinheit 14 geschlossen ist, wird nun beschrieben. Das Ventilglied 19 wird außerdem bedingt durch die Ausatmung von Luft durch den Benutzer geschlossen. Der Ventilator 12, der durch den Motor 11 bei einer konstanten Rotationsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, funktioniert in einer blockierten Kondition und der von ihm generierte Druck reicht nicht aus, um das Ventilglied 19 gegen den Druck der ausgeatmeten Luft zu öffnen. Er beaufschlagt allerdings einen Druck auf die Rückseite des Ventilgliedes 22, jedoch mit einer niedrigeren Stufe als dies der Exhalationsdruck tut, und lässt auf diese Weise zu, dass das Ventilglied 22 geöffnet bleibt. Die ausgeatmete Luft kann daher durch die Abluftöffnung 21 entweichen. Während das Gerät in den 1 und 2 in einer rein schematischen Darstellung gezeigt wird, veranschaulichen die 3 und 4 eine realistischere Weise von einer Form der Abluftventilkonstruktion, die der Funktion des in den 1 und 2 dargestellten Abluftventils 17 entspricht. Bei dieser Konstruktion entspricht der Luftkanal 25 dem Luftführungskanal 16 der 1 und 2, ein Paar Einwegventile 26 entsprichen dem Ventilglied 19 der 1 und 2 und ein Paar Auslassöffnungen 27 stimmen mit dem Luftkanal 18 der 1 und 2 überein und bieten eine Verbindung mit dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske. Folglich tritt während einer Inhalation Luft von der Pumpeinheit in den Luftkanal 25 ein, passiert das Einwegventil 26 und wird an das Gesichtsteil oder die Gesichtsmaske über die Auslassöffnung 27 zugeführt.
  • In der Mitte des Auslassventils befindet sich ein Membranventil 28, das durch eine Feder 29 auf einem Lagersitz 31 leicht vorbelastet ist. Dieses Ventil weist einen mittigen Hohlstamm 32 auf, der mit der Membran bewegt werden kann. Dieser Hohlstamm 32 umfasst Lufteinlassöffnungen 33 an dessen unterem Ende und einen Luftauslass 34 an dessen oberem Ende. Das Membranventil 28 entspricht dem Ventilglied 22 der 1 und 2.
  • Während einer Exhalation tritt Luft durch die Lufteinlässe 27 ein. Die ausgeatmete Luft übt einen Druck auf das Membranventil 28 aus und veranlasst dieses, dass es sich entgegen die Federeinwirkung 29 öffnet. Daraufhin passiert Luft durch das Membranventil 28 und entweicht in die Atmosphäre durch die Einwegventile 35 auf der Oberseite des Gehäuses. Die Ventile 35, welche das Eintreten von verunreinigter Luft im Falle eines Versagens durch das Ventilatorgebläse verhindern, sind für den Betrieb des Systems nicht unbedingt notwendig und können auch weggelassen werden.
  • Das in den 3 und 4 aufgezeigte Abluftventil weist Merkmale auf, die in den 1 und 2 nicht dargestellt sind, und zwar, wenn sich der Hohlstamm 32 in der in 3 gezeigten Stellung befindet, kann Luft unter dem Druck aus der Pumpeinheit in die Öffnungsprofile 33 gelangen und einen Druck auf die obere Fläche des Membranventils 28 ausüben, wodurch die Funktion der Feder 29 verstärkt wird, und wodurch die Situation ähnlich wie die in den 1 und 2 dargestellte ist. Sobald sich jedoch das Membranventil 28 nach oben bewegt, nimmt es das Hohlelement 32 mit sich mit. Dies bewirkt den Effekt des Schließens der Lufteinlassöffnungen 33 und das Öffnen der Luftauslassöffnung 34 und somit das Freisetzen von Luftdruck oberhalb des Membranventils 28 durch die Einwegventile 35 hindurch.
  • Die Ventileinheit 40 umfasst einen Lufteinlasskanal 41, der mit einer Quelle für Luftüberdruck (nicht dargestellt) verbunden ist, ein erstes Ventil 42, eine Gesichtsmaske 43, die den Mund und die Nase eines Geräteträgers bedeckt (wie in 5(a) dargestellt ist), ein zweites Ventil 44 und eine Luftaustrittsöffnung 45 für den Austritt von ausgeatmeter Luft in die Atmosphäre.
  • Das erste Ventil 42 dient dazu, die Luft aus dem Einlasskanal 41 in die Gesichtsmaske 43 zuzulassen, wenn der Systemdruck in dem Einlasskanal 41 den Druck in der Gesichtsmaske 43 übersteigt. Wenn die Druckauswirkungen gleichwertig sind, schließt sich das Ventil 42.
  • Das zweite Ventil 44 dient dazu, den Durchlauf von ausgeatmeter Luft aus der Gesichtsmaske 43 über die Austrittsöffnung 45 in die Atmosphäre zuzulassen. Das Ventil 44 weist eine Membran auf, die mit einer ersten Oberfläche 46 dem Einlasskanal 41 und dem darin befindlichen Luftdruck ausgesetzt ist. Eine zweite Oberfläche 47 der Membran des Ventils 44 ist ausgerichtet, um gegen den Ventilsitz 48 für das zweite Ventil 44 aufzulagern. Der Bereich der zweiten Oberfläche 47 der Membran innerhalb des Bereiches, der durch den Ventilsitz 48 definiert wird, ist, wenn das Ventil geschlossen ist, in Bezug auf den Druck innerhalb der Gesichtsmaske 43 exponiert angeordnet. Der übrige Teil der zweiten Oberfläche 47 der Membran wird durch die Austrittsöffnung 45 dem Atmosphärendruck ausgesetzt, wenn das Ventil 44 geschlossen ist.
  • Während des Betriebs strömt die Luft von dem Einlasskanal 41 über das Ventil 42 in die Gesichtsmaske 43, die der in dem Einlasskanal 41 entspricht. Das Ventil 42 schließt sich daraufhin. Wenn nun der Geräteträger ausatmet, steigt der Druck in der Gesichtsmaske an. Sobald der Anstieg ausreicht, um das Krafthalteventil 44 in seiner geschlossenen Position zu überwinden, öffnet sich das entsprechende Ventil und die Luft wird aus der Gesichtsmaske 43 über das Ventil 44 und über die Austrittsöffnung 45 in die Atmosphäre abgelassen.
  • Die Kraft, die das Ventil 44 in einer geschlossenen Position hält, ist die Differenz zwischen dem Druck auf der ersten Membranoberfläche 46 und der zweiten Oberfläche 47. Da der auf die Membran beaufschlagte Druck aus dem Einlasskanal 41 und aus der Gesichtsmaske 43 zunächst gleich ist, kann erkannt werden, dass die Kraft, die das Ventil 44 geschlossen hält, die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck auf jenem Teil der zweiten Oberfläche ist, der sich außerhalb des Ventilsitzes 48 befindet, und dem Einlasskanaldruck in dem gleichartigen Bereich. Da dieser Bereich in Bezug auf den Abschnitt der Membran klein ist, der sich innerhalb des Bereiches befindet, der durch den Ventilsitz 48 definiert wird, reicht selbst ein kleiner Anstieg des Drucks innerhalb der Gesichtsmaske aus, um das Auslassventil 44 zu öffnen. Da der Bereich selbst bei einem größeren Anstieg des Systemdrucks innerhalb des Einlasskanals klein ist, steigt der Exhalationsdruck nicht sehr an, der zum Öffnen des zweiten Ventils 44 erforderlich ist.
  • Die in den 6(a) bis 6(c) dargestellte Anordnung ist im Wesentlichen ähnlich zu jener, die in Bezug auf die 5(a) bis 5(c) beschrieben worden ist, wobei die gleichartigen Teile mit der gleichen numerischen Bezeichnung angegeben sind. Bei dieser Ausführungsform ist das erste Ventil 42 innerhalb der Membran des zweiten Ventils 44 angeordnet. Das Ventil arbeitet in der Weise, wie sie bereits in Bezug auf die 5(a) bis 5(c) beschrieben worden ist.
  • Die in den 7(a) und 7(b) dargestellte Anordnung ist ähnlich zu jener, die in Bezug auf die 1 und 2 beschrieben worden ist, jedoch mit zwei wesentlichen Ausnahmen. Die erste Ausnahme ist, dass die Ventileinheit 40 in den 6(a) bis 6(c) für das Ventil 17 der 1 und 2 ausgetauscht worden ist. Die zweite Ausnahme ist, dass der Filter 13 von der Vorderseite des Ventilators 12 auf die Hinterseite des Ventilators 12 befördert worden ist. Der Druck, der das Ventil 14 steuert, wird von einem Luftkanal 60 herangezogen, welcher den Filter 13 mit der Ventileinheit 40 verbindet. Auf diese Weise reflektiert das Öffnen und Schließen des Ventils 14 viel enger die Veränderungen des Drucks, bedingt durch das Atmen eines Geräteträgers, aufgrund der Einbeziehung des Druckabfalls in der Filterregulierung.
  • Die 8(a) und 8(b) zeigen ein Antriebsventilator-Überdruck-Beatmungsgerät gemäß dieser Erfindung. Die Anordnung ist ähnlich zu jener, die in Bezug auf die 7(a) und 7(b) beschrieben worden ist und gleichartige Teile erhalten die gleiche numerische Bezeichnung. In diesem Fall arbeitet der Ventilator bei einem hohen Druck und führt eine hohe Druckluft an einen Druckregler 51 zu. Die Luft aus dem Druckregler 51 strömt durch den Schlauch 53 zu der Ventileinheit 40.
  • In 9 ist ein Überdruck-Atemschutzgerät ganz allgemein mit Bezugszeichen 110 dargestellt. Das Gerät besteht aus einer Pumpeinheit, in der ein Elektromotor 111 zum Antrieb eines Radialventilators 112 enthalten ist. Zu den vorgenannten Bestandteilen kommt außerdem eine Antriebsquelle für den Motor 111 hinzu, die in der Regel eine wieder aufladbare Batterie ist (nicht dargestellt), sowie eine Motordrehzahlsteuervorrichtung in einer Mikroprozessorsteuereinheit 115.
  • Luft wird in das Atemschutzgerät 110 über einen Filter 113 gezogen, sie passiert das Ventilatorgebläse 112 und tritt aus der Vorrichtung 110 über die Maske 114 aus. Die Maske 114 ist so ausgelegt, damit sie den Mund und die Nase eines Geräteträgers vollkommen bedeckt und ist so einstellbar, um an den Gesichtskonturen des Trägers satt anliegen zu können.
  • Die Mikroprozessorsteuereinheit 115 bei dieser dargestellten Ausführungsform überwacht die Eingabe eines Druckmesswertwandlers 116 und eines Durchflussmessgerätes 117. Sie ist daher in der Lage, den einsetzenden Strömungswiderstand des Filters 113 festzustellen. In jenen Fällen, in denen der Strömungswiderstand groß ist, stellt dies die Mikroprozessorsteuereinheit 115 fest und stellt die Rotationsgeschwindigkeit des Ventilatorgebläses 112 auf eine höhere Stufe ein, um dadurch eine Kompensation herbeizuführen und zu gewährleisten, dass ein angemessener Luftstrom in der Maske 114 während einer Inhalation durch den Träger zur Verfügung steht.
  • Während des Betriebs ergreift die Mikroprozessorsteuereinheit 115 automatisch eine Maßnahme für den Strömungswiderstand und stellt die Geschwindigkeit des Ventilators 112 auf die notwendige Stufe automatisch ein.
  • In 10 ist ein Überdruck-Luftreinigungsatemschutzgerät ganz allgemein mit Bezugszeichen 210 dargestellt. Das Gerät besteht aus einer Pumpeinheit, in der ein Elektromotor 111 zum Antrieb eines Radialventilators enthalten ist, eine Antriebsquelle, die in der Regel eine wieder aufladbare Batterie ist, sowie eine Motordrehzahlsteuervorrichtung in einer Mikroprozessorsteuereinheit 115 (die allesamt nicht dargestellt sind). Luft wird in das Atemschutzgerät 210 über einen Filter gezogen, sie passiert das Ventilatorgebläse und tritt aus der Vorrichtung 210 durch einen Luftschlauch 211 und eine Maske 212 aus. Die Maske 212 ist so ausgelegt, damit sie den Mund und die Nase eines Geräteträgers vollkommen bedeckt, und ist so einstellbar, um an den Gesichtskonturen des Trägers satt anliegen zu können.
  • Die Betriebsleistung des Atemschutzgerätes 210 wird von einem Betriebsmonitor überwacht, der sich innerhalb der Pumpeinheit befindet. Der Betriebsmonitor steuert einen Druckmesswertwandler, der in der Nähe des Ventilatorgebläses angeordnet ist, ein Durchflussmessgerät, das sich in der Nähe des Filters befindet, einen Voltmeter, der die Ladung der Batterie überwacht, sowie einen Druckmesswertwandler 213, der in dem Atemschutzgerät 210 platziert ist, und der den Druck in dem Raum innerhalb der Maske 212 misst. Der Druckwandler 213 ist in Kommunikationsverbindung mit dem Raum innerhalb der Maske 212 über einen elastischen Schlauch 214. Der Schlauch 214 ist vorteilhafterweise mit der Maske 212 über ein Anschlussstück verbunden, das es erlaubt, dass der Schlauch 214 nach dem Gebrauch des Atemschutzgerätes 210 wieder leicht entfernt werden kann.
  • Sollte der Luftdruck entweder in dem Ventilator oder innerhalb der Maske 212 sowie der Luftstrom oder die Batterieladung unterhalb einer voreingestellten Untergrenze fallen, gibt der Betriebsmonitor ein Warnsignal an den Geräteträger aus.
  • Das Warnsignal besteht sowohl aus einem hörbaren Ton als auch aus einer Signalleuchte. Der hörbare Ton wird durch einen Lautsprecher 215 innerhalb des Atemschutzgerätes 210 generiert, wobei der Ton über den Lufttransferschlauch 211 an die Maske 212 übertragen wird. Die Lichtquelle wird über eine Leuchtdiode (LED) 216 erzeugt, wobei das Licht an das Sichtfeld in der Maske 212 des Geräteträgers durch einen Lichtwellenleiter übertragen wird.
  • Sowohl der Lichtwellenleiter 217 als auch der Luftschlauch 211 sind mit der Maske 212 über Anschlussstücke verbunden, die zulassen, dass diese Gegenstände von der Maske 212 vor deren Reinigung leicht entfernt werden können.

Claims (10)

  1. Beatmungsgerät, welches ein Gesichtsteil oder eine Gesichtsmaske (20a), welche/s zumindest die Nase oder den Mund des Trägers bedeckt, eine Pumpeinheit (10), um Luft in einen Raum innerhalb des Gesichtsteils oder der Gesichtsmaske (20a) zuzuführen, einen Elektromotor (11) innerhalb der Pumpeinheit (10), einen Ventilator (12) anzutreiben, welcher Teil der Pumpeinheit (10) ist, einen Filter (13) zum Filtern der Luft, welche in das Gesichtsteil oder die Gesichtsmaske (20a) eintritt, sowie eine Ventileinheit (40), welche den Luftstrom von der Pumpeinheit (10) zum Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske (20a) während der Inhalation und vom Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske (20a) weg während der Exhalation steuert, aufweist, wobei die Ventileinheit (40) ein Lufteinlassventil (42) und ein Luftauslassventil (44) aufweist, wobei das Luftauslassventil (44) während der Inhalation durch das Lufteinlassventil (42) durch Luftdruck von der Pumpeinheit (10) in einer geschlossenen Position gehalten und durch die ausgeatmete Luft geöffnet wird, welche außerdem auf das Einlassventil (42) wirkt, um das Eintreten ausgeatmeter Luft in die Pumpeinheit (10) zu verhindern; wobei das Gerät ferner Mittel zum Beibehalten und Steuern der Geschwindigkeit des Motors (11) beinhaltet, so dass sich der Ventilator (12) mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit dreht, ungeachtet dessen, ob vom Benutzer Luft eingeatmet oder ausgeatmet wird.
  2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Ventilator (12) ein Radialventilator ist.
  3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Gerät ein Ventil (14) aufweist, welches den Luftstrom durch die Pumpeinheit (11) steuert, wobei das Ventil (14) so angeordnet ist, dass es sich schließt, wenn der im Beatmungsgerät vorherrschende Druck stromabwärts des Ventilators auf ein vorbestimmtes Niveau ansteigt.
  4. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Gerät ferner mit einem Drucksensor (116) und/oder Durchflussmessgerät (117), welcher/s so eingestellt ist, dass er/es den Luftdruck im Gerät und der Luftstrom durch das Gerät, bevorzugt an einem Punkt in der Nähe und stromabwärts des Filters, misst; sowie mit einer Mikroprozessorsteuereinheit (115) zum Überwachen der empfangenen Daten vom Drucksensor (116) und/oder Messgerät (117) und somit zur Sicherstellung des Strömungswiderstandes des Filters ausgestattet ist.
  5. Beatmungsgerät nach Anspruch 4, bei dem der Drucksensor (116) eine flexible Membran, die so angeordnet ist, dass sie sich bei Druckänderungen biegt, einen Ultraschall-Transmitter, der so angeordnet ist, dass er den Ultraschall auf die Membran richtet, einen Ultraschall-Empfänger zum Erkennen des von der Membran reflektierten Ultraschalls und ein Analysegerät aufweist, wobei das Analysegerät zur Bestimmung eines Parameters basierend auf der Übertragungszeit des Ultraschalls zwischen dem Transmitter, der Membran und dem Empfänger in der Lage und so kalibriert ist, dass es eine Angabe des Luftdrucks zur Mikroprozessorsteuereinheit (115) liefert.
  6. Beatmungsgerät nach Anspruch 5, bei dem sich eine Temperatursonde in der Nähe des Drucksensors befindet, wobei die Temperatursonde ein Signal an das Analysegerät liefert, welches die gemessene Temperatur anzeigt, um es dem Analysegerät zu ermöglichen, einen Ausgleichsalgorithmus auf den Parameter basierend auf der Übertragungszeit in Übereinstimmung mit der gemessenen Temperatur anzuwenden.
  7. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Gerät so eingestellt ist, dass es an den Träger mindestens 150 Liter Luft pro Minute, bevorzugt mindestens 300 Liter Luft pro Minute, bevorzugter mindestens 500 Liter Luft pro Minute, abgibt.
  8. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Gerät so ausgebildet ist, dass es Luft an das Einlassventil (42) abgibt, welches die Luft mit einem Druck zwischen null und 10 mBar, bevorzugter nicht mehr als 6 mBar über dem umgebenden Referenzdruck, an das Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske abgibt.
  9. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Filter (13) zwischen der Pumpeinheit (10) und dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske (20a) positioniert ist.
  10. Beatmungsgerät nach Anspruch 9, bei dem das Gerät ein Ventil (14) aufweist, welches den Luftstrom durch die Pumpeinheit (10) steuert, wobei das Ventil (14) so angeordnet ist, dass es sich schließt, wenn der innerhalb des Beatmungsgerätes zwischen dem Filter (13) und dem Gesichtsteil oder der Gesichtsmaske (20a) vorherrschende Druck auf ein vorbestimmtes Niveau ansteigt.
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AUPN1909A AUPN190995A0 (en) 1995-03-23 1995-03-23 Positive air-purifying respirator
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AUPN190995 1995-03-23
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