DE69533353T2 - Kommunikationssystem mit Markierungsanlage - Google Patents

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    • H04L2012/5651Priority, marking, classes

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Datenzellen über virtuelle Kanäle eines ATM-Netzwerksystems, mit einem Prioritätscode und einem ersten Markierungs-Bit, wobei beide Datenzellen eines solchen Kanals zuordbar sind, wobei das System Bandbreitensteuervorrichtungen an den Netzwerkkanten umfasst zur Sicherstellung der erlaubten Zellrate, wobei eine solche Bandbreitensteuervorrichtung besagte Datenzellen zulässt, solange die tatsächliche Zellrate nicht die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, oder, falls die tatsächliche Zellrate die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, die besagten Datenzellen nach Modifikation ihres Prioritätscodes in einen geringeren Prioritätscode zulässt.
  • Ein solches Kommunikationssystem ist aus der US 4,769,810 von AT&T bekannt. In der Offenbarung wird der die Priorität verringernde Mechanismus „markieren" genannt. In der Zwischenzeit ist dieser besagte Mechanismus durch die ITU (Empfehlungen I.371 und Q.2961) angenommen worden und ist daher als „Markierung" oder „tagging" bekannt. Nach den ITU-Empfehlungen hat die Zellenverlustpriorität („Cell Loss Priority") Code CLP (0) in einen CLP (1) (= niedrigere Priorität) modifiziert zu werden, wann immer die Zellrate die maximale Zellrate überschreitet, die durch die „Verkehrsvereinbarung" zwischen dem Benutzer und dem Netzwerkbetreiber gestaltet ist. In dem Falle, dass die CLP bereits CLP (1) ist, werden solch niedrig prioritäre Datenzellen, die ein Überschreiten der maximal erlaubten Zellrate bedingen, entfernt.
  • Das Markieren ist von den Benutzern anzufordern, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, Zellen im Netzwerk zu verlieren. In der derzeitigen Empfehlung Q.2961.1 kann der anrufende Benutzer das Markieren in der Vorwärtsrichtung an der Ausgangsschnittstelle anfordern, und der angerufene Benutzer kann das Markieren für die Rückwärtsrichtung an der Zielschnittstelle (angerufener Benutzer) anfordern. Da die Markierungsoption ein zusätzlicher Dienst ist, der neben den Basisdienstleistungen angeboten werden kann, kann der Netzwerkoperator einen getrennten Tarif für diesen Dienst verlangen. Wenn ein Anruf etabliert worden ist, ist der anrufende Benutzer derjenige, der für diesen Anruf belastet werden wird.
  • Im Stand der Technik offenbart Trentacoste C., „ATM-User-Network-Interface Specification – Version 3.0" 1993, PTR Prentice Hall, USA, dass zum Einsatz in einem bi-direktionalen Satz von virtuellen Kanälen ein erster Vorwärtskanal von einem anrufenden Benutzer zu einem angerufenen Benutzer und ein zweiter Rückwärtskanal von dem angerufenen Benutzer zu dem anrufenden Benutzer neben dem besagten ersten Markierungs-Bit, welches als „Markierungsvorwärts"-Bit bezeichnet wird, ein zweites Markierungs-Bit, welches als „Markierungsrückwärts"-Bit bezeichnet wird, den besagten Datenzellen des ersten Kanals zuordbar ist, wobei sich das besagte zweite Markierungs-Bit auf den Rückwärtskanal bezieht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Da der anrufende Benutzer für den angeforderten Anruf und die Verbindung belastet wird, ist es gerechtfertigt, dem anrufenden Benutzer die Möglichkeit zu geben, den angerufenen Benutzer einzuladen oder zu warnen, um das Markieren für die Rückwärtsrichtung anzufordern. Dieser Dienst umfasst ein technisches Problem, welches durch die Massnahmen gelöst wird, welche in den Ansprüchen 1 und 2 beschrieben sind. Das Problem liegt darin, wie die nur zwei Bits einzusetzen sind (hier das „Markierungsvorwärts"-Bit und das „Markierungsrückwärts"-Bit), die für das Markieren in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement reserviert sind (Teil des ATM-Datenzellenheaders), um das Markieren sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtung durch den anrufenden Benutzer anzufordern. Um dieses Problem zu lösen, sind Codierwerte dieser Bits notwendig und die Verfahren sind zu beschreiben.
  • In dem Oktett 19.1 des ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselementes bestehen zwei Überschuss-Bits, die für die Markierungsoption eingesetzt werden. Diese Bits werden Tf (Tagging forward = Vorwärtsmarkierung) und Tb (Tagging backward = Rückwärtsmarkieren benannt. Diese zwei Bits können wie folgt codiert werden (siehe auch 1):
  • I. An der ausgehenden Schnittstelle
  • Anrufender Benutzer an Netzwerk („SETUP") Netzwerk an anrufenden Benutzer („CONNECT")
    Tf = 0 Markieren nicht erlaubt Markieren nicht angewandt
    Tf = 1 Markieren angefordert Markieren angewandt
    Tb = 0 Markieren nicht erlaubt Markieren nicht angewandt
    Tb = 1 Markieren angefordert Markieren angewandt
  • II. An der Zielschnittstelle
  • Netzwerk an angerufenen Benutzer („SETUP") Angerufener Benutzer an Netzwerk („CONNECT")
    Tf = 0 Markieren nicht erlaubt (nicht anwendbar)
    Tf = 1 Markieren angefordert (nicht anwendbar)
    Tb = 0 Markieren nicht erlaubt Markieren nicht angefordert
    Tb = 1 Markieren angefordert Markieren angefordert
  • Die Verfahren, die anzuwenden sind, um diese Werte einzusetzen, um das Markieren anzufordern, werden nun beschrieben.
  • I. Verfahren, die an der ausgehenden Schnittstelle anzuwenden sind (an der Seite des anrufenden Benutzers)
  • Der anrufende Benutzer kann durch Einsatz der Tf- und Tb-Unterfelder in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement (Teil des Datenzellenheaders) für die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung das „Markieren angefordert" oder „Markieren nicht erlaubt" hinweisen (siehe Bemerkung 1). Siehe Empfehlung I.371 für die Definition des Markierens.
  • Wenn der anrufende Benutzer in den Tf- und Tb-Unterfeldern auf das „Markieren angefordert" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung unterstützt, muss das Netzwerk bei einer erfolgreichen Verbindungsherstellung ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen und die Tf- und Tb-Unterfelder auf „Markieren angewandt" setzen und das Markieren für den Benutzerebenenverkehr in der Vorwärtsrichtung und der Rückwärtsrichtung anwenden. Wenn der anrufende Benutzer in dem Tb-Unterfeld auf das „Markieren angefordert" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung nicht anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, wird das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung nicht das Markieren in der Rückwärtsrichtung anwenden, ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT- Nachricht einschliessen und das Tb-Unterfeld in den Zustand „Markieren nicht angewandt" setzen.
  • Wenn der anrufende Benutzer im Tf-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hingewiesen hat und das Netzwerk das Markieren in der Vorwärtsrichtung unterstützt, muss das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung nicht das Markieren in der Vorwärtsrichtung anwenden, ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das Tf-Unterfeld auf „Markieren nicht angewandt" setzen.
  • Wenn der anrufende Benutzer im Tb-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, muss das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung das Markieren in der Rückwärtsrichtung anwenden, ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das Tb-Unterfeld auf „Markieren angewandt" setzen (siehe Bemerkung 2).
  • Falls das Netzwerk nicht das Markieren in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung unterstützt, soll das Netzwerk das Markieren nicht anwenden und soll:
    • – ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in die CONNECT-Nachricht einschliessen und die Tf- und Tb-Unterfelder auf „Markieren nicht angewandt" setzen, oder
    • – nicht das Verkehrsverwaltungsoptionsfeld in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen, oder
    • – nicht das ATM-Verkehrsverbindungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen.
  • Falls das Netzwerk nicht das Markieren in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung unterstützt, soll das Netzwerk nicht das Markieren anwenden und soll ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen und die Tf- oder Tb-Unterfelder auf „Markieren nicht angewandt" setzen.
  • Bemerkung 1: Der anrufende Benutzer kann das Tb-Unterfeld auf „Markieren angefordert" oder „Markieren nicht erlaubt" setzen, um darauf hinzuweisen, dass der angerufene Benutzer eingeladen oder gewarnt wird, um das Markieren in der Rückwärtsrichtung anzufordern.
  • Bemerkung 2: In diesem Fall ist es der Anwendung beim anrufenden Benutzer überlassen, zu entscheiden, ob der Anruf weiterverfolgt oder beendet werden soll.
  • II. Prozeduren, die bei der Zielschnittstelle anwendbar sind (auf der Seite des angerufenen Benutzers)
  • Falls der anrufende Benutzer nicht das Verkehrsverwaltungsoptionenfeld in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement einschliesst und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, soll das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement das Unterfeld Tb auf „Markieren erlaubt" setzen.
  • Falls der anrufende Benutzer in dem Tb-Unterfeld auf „Markieren angefordert" hinweist und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, soll das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement das besagte Unterfeld Tb auf „Markieren erlaubt" setzen.
  • Falls der anrufende Benutzer in dem Tb-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hinweist und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, soll das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement das besagte Unterfeld Tb auf „Markieren nicht erlaubt" setzen.
  • Falls das Netzwerk nicht die Markierungsoption unterstützt, soll das Netzwerk das Tb-Unterfeld nicht in dem ATM-Verkehrsverbindungsinformationselement in der SETUP-Nachricht aufnehmen.
  • Wenn der angerufene Benutzer eine ATM-Verkehrsbeschreibung in der SETUP-Nachricht empfängt, wobei das Tb-Unterfeld auf „Markieren erlaubt" gesetzt ist, kann der Benutzer bei erfolgreicher Verbindungserstellung ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht mit dem Tb-Unterfeld einschliessen, welches auf „Markieren angefordert" oder „Markieren nicht angefordert" gesetzt ist.
  • Wenn der angerufene Benutzer eine ATM-Verkehrsbeschreibung in der SETUP-Nachricht empfängt, wobei das Tb-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" gesetzt ist, kann der Benutzer bei erfolgreicher Verbindungserstellung:
    • – ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen, wobei das Tb-Unterfeld auf „Markieren nicht angefordert" gesetzt ist, oder
    • – ein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht ohne Verkehrsverwaltungsoptionenfeld einschliessen, oder
    • – kein ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement in der CONNECT-Nachricht einschliessen.
  • Bei Empfang der CONNECT-Nachricht, wobei das Tb-Unterfeld auf „Markieren angefordert" in dem ATM-Verkehrsbeschreibungsinformationselement gesetzt ist, soll das Netzwerk das Markieren für den Benutzerebenenverkehr in der Rückwärtsrichtung anwenden. In allen anderen Fällen soll das Netzwerk kein Markieren ausüben.
  • Bemerkung 3: kürzlich ist die oben beschriebene Lösung von der ITU in den nachfolgenden Teil der Q.2961 Empfehlung aufgenommen worden.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Übertragung von Datenzellen über virtuelle Kanäle eines ATM-Netzwerksystems, mit einem Prioritätscode (CLP) und einem ersten Markierungs-Bit (Tf), wobei beide Datenzellen eines solchen Kanals zuordbar sind, wobei das Netzwerksystem Bandbreitensteuervorrichtungen an den Netzwerkkanten zur Sicherstellung der erlaubten Zellrate umfasst, wobei eine solche Bandbreitensteuervorrichtung besagte Datenzellen zulässt, solange die tatsächliche Zellrate nicht die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, oder, falls die tatsächliche Zellrate die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, die besagten Datenzellen nach Modifikation ihres Prioritätscodes in einen geringeren Prioritätscode dennoch zulässt; zum Einsatz in einem bidirektionalen Satz von virtuellen Kanälen, nämlich einem ersten Vorwärtskanal von einem anrufenden Benutzer zu einem angerufenen Benutzer und ein zweiter Rückwärtskanal von dem angerufenen Benutzer zu dem anrufenden Benutzer, wobei sich ein zweites Markierungs-Bit (Tb) auf den besagten Rückwärtskanal bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des anrufenden Benutzers: – der anrufende Benutzer durch Einsatz des ersten Markierungs-Bits und des zweiten Markierungs-Bits entweder auf „Markieren angefordert" oder „Markieren nicht erlaubt" für die Vorwärtsrichtung und die Rückwärtsrichtung hinweist, – wenn der anrufende Benutzer in dem ersten Markierungs-Bit und in dem zweiten Markierungs-Bit auf das „Markieren angefordert" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk bei einer erfolgreichen Verbindungsherstellung einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das erste Markierungs-Bit und das zweite Markierungs-Bit auf „Markieren angewandt" setzen und das Markieren für den Benutzerebenenverkehr in der Vorwärtsrichtung und der Rückwärtsrichtung anwenden soll, – wenn der anrufende Benutzer in dem zweiten Markierungs-Bit-Unterfeld auf das „Markieren angefordert" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung nicht anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung nicht das Markieren in der Rückwärtsrichtung anwenden, einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld in den Zustand „Markieren nicht angewandt" setzen soll, – wenn der anrufende Benutzer im ersten Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hingewiesen hat und das Netzwerk das Markieren in der Vorwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung nicht das Markieren in der Vorwärtsrichtung anwenden, einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das erste Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht angewandt" setzen soll, – wenn der anrufende Benutzer im zweiten Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hingewiesen hat und der angerufene Benutzer das Markieren für die Rückwärtsrichtung anfordert und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk bei erfolgreicher Verbindungsherstellung das Markieren in der Rückwärtsrichtung anwenden, einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren angewandt" setzen soll; – falls das Netzwerk nicht das Markieren in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk das Markieren nicht anwenden soll und – einen Informationscode in die CONNECT-Nachricht einschliessen und die ersten Markierungs-Bit- und zweiten Markierungs-Bit-Unterfelder auf „Markieren nicht angewandt" setzen soll, oder – nicht das Verkehrsverwaltungsoptionsfeld in dem Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen soll, oder – nicht den Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen soll; – falls das Netzwerk nicht das Markieren in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk nicht das „Markieren anwenden" und einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliessen und das erste Markierungs-Bit- oder das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht angewandt" setzen soll.
  2. Verfahren zur Übertragung von Datenzellen über virtuelle Kanäle eines ATM-Netzwerksystems, mit einem Prioritätscode (CLP) und einem ersten Markierungs-Bit (Tf), wobei beide Datenzellen eines solchen Kanals zuordbar sind, wobei das Netzwerksystem Bandbreitensteuervorrichtungen an den Netzwerkkanten zur Sicherstellung einer erlaubten Zellrate umfasst, wobei eine solche Bandbreitensteuervorrichtung besagte Datenzellen zulässt, solange die tatsächliche Zellrate nicht die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, oder, falls die tatsächliche Zellrate die besagte erlaubte Zellrate übersteigt, die besagten Datenzellen nach Modifikation ihres Prioritätscodes in einen geringeren Prioritätscode dennoch zulässt; zum Einsatz in einem bidirektionalen Satz von virtuellen Kanälen, nämlich einem ersten Vorwärtskanal von einem anrufenden Benutzer zu einem angerufenen Benutzer und ein zweiter Rückwärtskanal von dem angerufenen Benutzer zu dem anrufenden Benutzer, wobei ein zweites Markierungs-Bit (Tb) besagten Datenzellen des ersten Kanals zuordbar sind, wobei sich das zweite Markierungs-Bit auf den besagten Rückwärtskanal bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des angerufenen Benutzers: – falls das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem Informationscode das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren erlaubt" setzen soll; – falls der anrufende Benutzer in dem zweiten Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren angefordert" hinweist und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem Informationscode das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren erlaubt" setzen soll, – falls der anrufende Benutzer in dem zweiten Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" hinweist und das Netzwerk das Markieren in der Rückwärtsrichtung unterstützt, das Netzwerk eine SETUP-Nachricht an den angerufenen Benutzer senden und in dem Informationscode das besagte zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" setzen soll; – falls das Netzwerk nicht die Markierungsoption unterstützt, das Netzwerk das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld nicht in dem Informationscode in der SETUP-Nachricht einschliessen soll; – wenn der angerufene Benutzer einen Informationscode in der SETUP-Nachricht empfängt, wobei das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren erlaubt" gesetzt ist, der angerufene Benutzer bei erfolgreicher Verbindungserstellung einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht mit dem zweiten Markierungs-Bit-Unterfeld einschliesst, welches entweder auf „Markieren angefordert" oder „Markieren nicht angefordert" gesetzt ist; – wenn der angerufene Benutzer einen Informationscode in der SETUP-Nachricht empfängt, wobei das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht erlaubt" gesetzt ist, der Benutzer bei erfolgreicher Verbindungserstellung: – einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht einschliesst, wobei das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld auf „Markieren nicht angefordert" gesetzt ist, oder – einen Informationscode in der CONNECT-Nachricht ohne Verkehrsverwaltungsoptionenfeld einschliesst, oder – keinen Informationscode in der CONNECT-Nachricht bei Empfang der CONNECT-Nachricht einschliesst, wobei das zweite Markierungs-Bit-Unterfeld in dem Informationscode auf „Markieren angefordert" gesetzt ist, wobei das Netzwerk das Markieren für den Benutzerebenenverkehr in der Rückwärtsrichtung anwenden soll; in allen anderen Fällen soll das Netzwerk kein Markieren anwenden.
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