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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf landwirtschaftliche Erntemaschinen, die Erntematerial
von dem Feld aufsammeln und dieses verarbeiten, wie z. B. Feldhäcksler oder
Mähdrescher,
die eine Anzahl von Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen zum
Fördern
oder Behandeln des Erntematerials während des normalen Erntebetriebs
aufweisen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Antriebsstränge zu verschiedenen Sätzen von
Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen.
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Im Allgemeinen sind landwirtschaftliche
Erntemaschinen, wie z. B. Feldhäcksler
oder Mähdrescher,
mit Erntegut-Sammeleinrichtungen, wie z. B. Mais- oder Getreide-Vorsatzgeräten oder
Aufnehmereinheiten zum Sammeln von Erntematerial von dem Feld und
zur Zuführung
dieses Materials an weitere Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen der Erntemaschine
ausgerüstet.
Beispielsweise umfassen in einem Feldhäcksler diese Geräte üblicherweise
einen Satz von Zuführungswalzen,
eine rotierende Messertrommel, die mit einem festen Scherbalken zusammenwirkt
und zur Zerkleinerung des Erntematerials betreibbar ist, das dieser
durch die Zuführungswalzen
zugeführt
wird, und ein Gebläse,
das das zerkleinerte Material empfängt und dies aus der Erntemaschine über einen
Auswurfbogen auswirft, der die Materialströmung auf einen Anhänger lenkt, der
hinter oder neben dem Feldhäcksler
bewegt wird. Die Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
eines Mähdreschers
umfassen üblicherweise
einen Strohförderer,
der das Erntematerial Drescheinrichtungen zuführt, die ein oder mehrere Dreschtrommeln,
weitere Trenneinrichtungen, wie z. B. Strohschüttler, und Reinigungseinrichtungen
einschließen,
die Siebe und ein Gebläse
einschließen
und betreibbar sind, um Verunreinigungen, wie z. B. Spreu und Strohteile von
den Körnern
zu trennen.
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Im normalen Erntebetrieb erfordern
diese Förder-
und Erntegeräte
eine große
Menge an Leistung von dem Motor der Erntemaschine, und sie sind in
vorteilhafter Weise mit diesem über
mechanische Antriebsstränge
verbunden. In manchen Fällen
kann es jedoch erforderlich sein, die Drehrichtung einer oder mehrerer
dieser Geräte
umzukehren. Dies erfolgt üblicherweise
dadurch, dass der Antriebsstrang von dem Motor unterbrochen wird
und ein Reversier- oder Drehumkehrmotor mit dem einen oder mehreren
Geräten
verbunden wird. Wenn die Erntemaschine auf den normalen Erntebetrieb
zurückkehrt,
wird der Reversiermotor inaktiviert und hat keine weiteren Funktionen.
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Ein hydraulisches Drehrichtungsumkehr- oder
Reversiersystem für
die Messertrommel eines Feldhäckslers
ist in der EP-A-0 335 332 gezeigt. Während des Messerschärfvorganges
wird die Drehung der Messertrommel mit Hilfe eines Hydraulikmotors
umgekehrt, um die Messerschneiden mit einem optimalen Schneidprofil
zu versehen. Ein Kupplungsmechanismus muss angesteuert werden, bevor die
Antriebsleistung von dem Motor auf die Messertrommel übertragen
wird. Im normalen Erntebetrieb wird der Hydraulikmotor abgeschaltet
und wird nicht mehr weiter verwendet.
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Ein hydraulisches Reversiersystem
für das Vorsatzgerät und dem
Stroh-Höhenförderer eines Mähdreschers
ist in der EP-A-0 180 027 gezeigt. Wenn die Förderschnecke eines Getreide-Vorsatzgerätes oder
der Stroh-Höhenförderer durch
eine übermäßige Menge
an Erntematerial blockiert wird, kann der Fahrer die Drehrichtung
des Vorsatzgerätes und
des Stroh-Höhenförderers
umkehren, um die Verstopfung aus der Erntemaschine zu beseitigen. Der
Antriebsstrang von dem Motor zu dem Stroh-Höhenförderer wird unterbrochen, und
ein Hydraulikmotor wird mit dem Antriebsstrang des Vorsatzgerätes und
des Höhenförderers über einen
hydraulisch betätigten
Kupplungsmechanismus verbunden. Wenn der Hydraulikmotor abgeschaltet
ist, um auf normale Arbeitsbedingungen zurückzukehren, und der Öldruck entsprechend
in dem Kupplungskreis abgesunken ist, wird der Kupplungsmechanismus
ausgekuppelt, und der Reversiermotor wird nicht mehr weiter verwendet.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, die Konstruktion zu vereinfachen und die Betriebsweise der
Antriebsstränge
derart zu verbessern, dass die Drehrichtung der angetriebenen Bauteile
einfacher zwischen normalen und umgekehrten Richtungen umgeschaltet
werden kann. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, den Reversiermotor
zur Lieferung von Antriebsleistung an andere Geräte im normalen Erntebetrieb
zu verwenden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine landwirtschaftliche Erntemaschine geschaffen, die Folgendes
umfasst:
- – eine
Antriebsmaschine, die im normalen Erntebetrieb über Kraftübertragungseinrichtungen eine Anzahl
von Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen in einer ersten Richtung
antreibt;
- – Motoreinrichtungen,
die antriebsmäßig mit
zumindest einer der Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen gekoppelt
sind und betreibbar sind, um die zumindest eine der Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
in einer zweiten zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung
anzutreiben; und
- – eine
Hauptkupplung zum Verbinden der Antriebsmaschine mit den Kraftübertragungseinrichtungen;
wobei
die Kraftübertragungseinrichtungen
Folgendes umfassen:
- – einen
ersten Antriebsstrang-Abschnitt zum Antreiben eines ersten Satzes
von Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen; und
- – einen
zweiten Antriebsstrang-Abschnitt zum Antreiben eines zweiten Satzes
von Erntegut-Verarbeitungseinrichtungen;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraftübertragungseinrichtungen
weiterhin Folgendes umfassen:
- – eine
weitere Kupplungseinrichtung, um das Ankuppeln bzw. Entkuppeln des
ersten Antriebsstrang-Abschnitts an den bzw. von dem zweiten Antriebsstrang-Abschnitt zu ermöglichen.
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Eine derartige weitere Kupplung ist
in vieler Hinsicht vorteilhaft. Nach dem Normalbetrieb der Erntemaschine
ist es vorteilhaft, die Abbremsung der sich noch drehenden Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
zu fördern,
bevor ihre Antriebsrichtung umgekehrt wird. Dies wird durch Aufrechterhalten
eines Einkuppelns der Kupplung zwischen diesen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
und anderen Verarbeitungseinrichtungen der Maschine erzielt, bis deren
Drehzahl unter einen vorgegebenen Schwellenwert absinkt. Für einen
einfachen Betrieb kann die Steuerung einer derartigen Kupplung mit
der Steuerung einer Hauptkupplung zwischen der Antriebsmaschine
der Erntemaschine und dem Antriebsstrang der Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
verbunden werden. Durch Einkuppeln der weiteren Kupplung vor dem
Einkuppeln der Hauptkupplung ist es möglich, ein Rutschen und damit
eine vorzeitige Abnutzung der weiteren Kupplung zu verringern.
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In vorteilhaftester Weise können die Hilfs-Motoreinrichtungen
dazu verwendet werden, eine oder mehrere der Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
in einer zweiten umgekehrten Richtung anzutreiben, um die Blockierungen
zu beseitigen. Zur Erleichterung des Betriebs kann die Motoreinrichtung mit
diesen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen gekoppelt
bleiben, wenn die letztere durch die Antriebsmaschine in der normalen
ersten Richtung angetrieben wird. Derartige Motoreinrichtungen können die
Form eines hydraulischen Zahnradmotors aufweisen, der als eine hydraulische
Zahnradpumpe wirkt, wenn er in der ersten Richtung durch die Kraftübertragungseinrichtungen
angetrieben wird. Die resultierende Ölströmung kann zum Antrieb von Hilfseinrichtungen
der Erntemaschine verwendet werden. Um die Motorlast während der
Drehrichtungsumkehrung zu verringern, ist eine Freilaufkupplung
zwischen den in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen und
den anderen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen eingebaut,
die normalerweise in der ersten Richtung durch die in der umgekehrten
Richtung angetriebene Erntematerial-Verarbeitungseinrichtung angetrieben
werden.
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Diese Erfindung kann in einem Feldhäcksler zur
Umkehrung der Drehrichtung der Messertrommel während des Messerschärfens oder
in einem Feldhäcksler
zum Umkehren der Drehrichtung der Förderschnecke und des Stroh-Höhenförderers
verwendet werden, um diese Geräte
von Verstopfungen zu befreien, wenn sie durch eine übermäßige Menge
an Erntematerial verklemmt sind.
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Eine landwirtschaftliche Erntemaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr ausführlicher
in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Feldhäckslers mit einer Antriebsmaschine,
einer darauf befestigten Zapfwellen-(PTO-) Baugruppe, einer vorderen
Einheit, einem Gebläsemodul
und einem Auswurfbogen ist;
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht
der vorderen Einheit und des Gebläsemoduls nach 1 ist;
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3 eine
vergrößerte Vorderansicht
der PTO-Baugruppe entlang der Linien III-III nach 1 ist;
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4 eine
Schnittansicht der PTO-Baugruppe entlang der Linie IV-IV nach 3 ist;
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5 eine
schematische Ansicht der Antriebsstränge und der angetriebenen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
des Feldhäckslers nach 1 ist;
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6 ein
Schema eines Teils der Hydraulikkreise eines Feldhäckslers
gemäß 1 ist.
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Die Ausdrücke „vorne", „hinten", „vorwärts", „rückwärts", „rechts" und „links" werden in dieser
gesamten Beschreibung bezüglich
der normalen Bewegungsrichtung der Maschine im Betrieb bestimmt, und
sie sollten nicht als beschränkende
Ausdrücke betrachtet
werden.
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In 1 ist
ein Feldhäcksler
mit einem Hauptrahmen 1 gezeigt, an dem auf dem Boden abrollende
Antriebsräder 2 und
Lenkräder 3 befestigt sind.
Der Feldhäcksler
ist bei Ausrüstung
mit einer Erntematerial-Sammelvorrichtung in Form eines Reihenfrucht-Anbaugerätes 10 gezeigt,
das für
das Ernten von Mais geeignet ist, jedoch durch ein übliches Schwad-Aufnahmegerät oder ein übliches
Mähbalken-Anbaugerät ersetzt
werden kann, und zwar in Abhängigkeit
von der Art des zu erntenden Erntematerials. Üblicherweise umfasst das Reihenfrucht-Anbaugerät 10 einen
Anbaugeräterahmen 12,
der eine Anzahl von Reihenfrucht-Einheiten 14 trägt, die
zum Ernten von Maisstengeln von dem Feld und zu deren Förderung
in Rückwärtsrichtung
zu einer Förderschnecke 16 betreibbar
sind, die ihrerseits das Erntematerial zum Pressspalt von Zuführungseinrichtungen
liefert, die in der vorderen Einheit des Feldhäckslers eingebaut sind.
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Diese Zuführungseinrichtungen umfassen untere
Zuführungseinrichtungen
unter Einschluss einer vorderen unteren Zuführungswalze 26 und
einer glatten hinteren unteren Zuführungswalze 27 sowie obere
Zuführungseinrichtungen,
die eine obere vordere Zuführungswalze 20 und
eine obere vordere Zuführungswalze 20 und
eine obere hintere Zuführungswalze 21 einschließen. Die
oberen und unteren Zuführungseinrichtungen
drehen sich, um das Erntematerial zwischen diesen zu einer Messertrommel 36 zuzuführen, die
in einem Messertrommel-Rahmen 34 befestigt ist und eine
Anzahl von Messern 37 umfasst, die eine zylindrische Umfangsform
oder ein zylindrisches Profil erzeugen, wenn die Messertrommel 36 in
Drehung versetzt wird.
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Im normalen Erntebetrieb, wenn die
Messertrommel 36 in ihrer normalen Betriebsrichtung in
Drehung versetzt wird, wie dies durch den Pfeil F in 1 angezeigt ist, wirken
die Messer 37 mit einem festen Scherbalken oder einer Gegenschneide
zusammen, um das Erntematerial auf Länge zu schneiden und es zu
einem Paar von gegensinnig rotierenden Erntematerial-Verarbeitungswalzen 38 zu schleudern,
die die Körner
aufbrechen, die in dem zerkleinerten Material verbleiben, und die
das gesamte Erntematerial einem Gebläserotor 49 zuführen, der im
Inneren eines Gebläsegehäuses 48 eingebaut
ist. Der Gebläserotor 49 umfasst
eine Anzahl von Schaufeln 50, die das Material nach oben
durch den Gebläseauslass
in einen Auswurfbogen 52 schleudern, der von einem Fahrer
so angeordnet werden kann, dass er das zerkleinerte Erntematerial in
der erforderlichen Weise lenkt, normalerweise auf einen Anhänger, der
sich neben oder hinter dem Feldhäcksler
bewegt. Der Auswurfbogen 52 wird in Vertikalrichtung um
zwei Bolzen 53 durch einen Hydraulikzylinder 54 verschwenkt,
der zwischen der Oberseite des Gebläsegehäuses 48 und der Unterseite
des Auswurfbogens 52 befestigt ist.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, wird die Messertrommel 36 um
eine Welle 39 gedreht, die auf einer Messertrommel-Lagerung 40 gelagert
ist, die an vertikalen Trägern 58 des
Hauptrahmens 1 angebracht ist. Der Messertrommel-Rahmen 34 ist
für eine
Schwenkbewegung um die gleiche Achse 39 befestigt. Seine
Position gegenüber
dem Hauptrahmen 1 wird durch zwei hydraulische Hubzylinder 59 gesteuert,
die zwischen einem unteren Teil des Messertrommel-Rahmens 34 und
dem Hauptrahmen 1 befestigt sind. Das Ausfahren bzw. Einfahren
dieser hydraulischen Hubzylinder verschwenkt den vorderen Abschnitt
des Messertrommel-Rahmens 34 nach oben bzw. nach unten,
um auf diese Weise das damit verbundene Anbaugerät 10 anzuheben bzw.
abzusenken.
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Oberhalb der Messertrommel 36 ist
eine Messerschärfeinrichtung 62 befestigt,
die eine Führungsschiene 63 und
eine Führungswelle 64 aufweist,
die sich beide zwischen den Seitenplatten des Messertrommel-Rahmens 34 erstrecken
und die gleitend einen Steinträger 65 tragen,
der einen Schärfstein 66 hält. Während des
Schärfvorganges
wird der Steinträger 65 zwischen
den Seitenplatten des Rahmens 34 hin- und herbewegt, während der
Stein 66 graduell in Richtung auf die rotierende Messertrommel 36 abgesenkt
wird. Um optimale Schneidkanten der Messer 37 zu erzielen,
wird die Messertrommel 36 in einer Richtung in Drehung
versetzt, die der normalen Drehrichtung entgegengesetzt ist, die
durch den Pfeil F angezeigt ist.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, wird der Feldhäcksler von
einem Antriebsaggregat oder einer Antriebsmaschine 70 angetrieben,
die antriebsmäßig mit
einem Zapfwellen-(PTO-) Getriebe 71 verbunden ist. Die
Ausgangswelle 72 des PTO-Getriebes 70 ist mit einem
Universalgelenk 74 einer Antriebswelle 73 verbunden,
von der ein weiteres Universalgelenk 74 mit einer Kraftübertragung 75 verbunden
ist. Eine Ausgangswelle der Kraftübertragung 75 ist
mit einer Gebläseantriebswelle 77 verbunden,
die ein Gebläsegetriebe 78 antreibt,
das den Gebläserotor 49 lagert
und in Drehung versetzt.
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Eine weitere Ausgangswelle des Getriebes 75 ist
mit einer Zuführungswalzen-Antriebswelle 80 verbunden,
die ein unteres Zuführungswalzen-Getriebe 81 auf
der linken Seite der vorderen Einheit antreibt, die in 2 gezeigt ist. Dieses Getriebe 81 ist direkt
mit den unteren Zuführungswalzen 26, 27 und über eine
Antriebswelle 83 mit der hinteren oberen Zuführungswalze 21 verbunden.
Auf der rechten Seite der vorderen Einheit verbindet ein oberes
Zuführungswalzen-Getriebe 84 antriebsmäßig die
oberen Zuführungswalzen 21, 20 miteinander.
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Die Messertrommel-Welle 39 trägt auf ihrem linken
Ende den Innenring einer Freilaufkupplung 87. Deren Außenring
ist an einer mit einer Nut versehenen Antriebsscheibe 88 befestigt.
Wenn die Messertrommel 37 in der durch den Pfeil F angezeigten Richtung
angetrieben wird, um ankommendes Erntematerial zu zerkleinern, wird
die Kupplung 87 eingekuppelt, und die Antriebsscheibe 88 treibt
einen Antriebsriemen 89 an. Wenn andererseits die Drehung der
Messertrommel 37 umgekehrt wird, beispielsweise während eines
Schärfvorganges,
so wird die Kupplung 87 ausgekuppelt und die Antriebsscheibe 88 steht
still.
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Der Antriebsriemen 89 treibt
eine glatte Antriebsscheibe 90, die mit der unteren Erntematerial-Verarbeitungswalze 38 verbunden
ist, und eine mit einer Nut versehene Antriebsscheibe 91 an,
die mit der oberen Erntematerial-Verarbeitungswalze 38 verbunden
ist. Ein Paar von federvorgespannten Spannscheiben 92 spannt
den Riemen 89, um einen Eingriff mit der Messertrommel-Antriebsscheibe 88 und
den Walzen-Antriebsscheiben 90, 91 aufrechtzuerhalten.
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Wie dies in den 3 und 4 gezeigt
ist, trägt das
Zapfwellen-Getriebe 71 eine mit einer Nut versehene PTO-Antriebsscheibe 95,
an der das Universalgelenk 74 der Antriebswelle 73 befestigt
ist. Ein Arm 96 eines Lagergehäuses 97 ist an der
rechten Seite des PTO-Getriebes 71 befestigt. In dem Lagergehäuse 97 wird
eine Welle 98 gedreht, die eine Antriebsscheibe 99 an
ihrem vorderen Ende trägt.
Ein Antriebsriemen 100, der über beide Antriebsscheiben 95, 99 läuft, kann
durch eine innere Spannscheibe 102 gespannt werden, die
in einer Spannscheiben-Anbaugruppe 103 drehbar
befestigt ist, die um einen Lagerzapfen 104 schwenkbar
ist, der sich von dem PTO-Getriebe 71 erstreckt. Die Spannscheibe 102 wird
durch einen Hydraulikzylinder 106 belastet, der zwischen
dem Lagergehäuse 97 und
einem Vorsprung 107 der Spannscheiben-Anbaugruppe 103 eingebaut
ist.
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Ein hydraulischer Zahnradmotor 110 ist
auf der Rückseite
des Lagergehäuses 97 befestigt,
und seine Ausgangswelle ist mit dem hinteren Ende der Welle 98 gekoppelt.
Eine Messertrommel-Antriebswelle 111 ist mit einem Universalgelenk 74 an
der Vorderseite der Antriebsscheibe 99 befestigt. Das andere
Ende der Antriebswelle 111 ist über ein weiteres Universalgelenk 74 mit
der Eingangswelle eines Winkelgetriebes 112 verbunden,
das die Messertrommel-Welle 39 antreibt.
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Das PTO-Getriebe 71 umfasst,
wie dies am Besten in 4 gezeigt
ist, eine PTO-Eingangswelle 114,
die an ihrem hinteren Ende mit der Schwungscheibe 115 der
Antriebsmaschine 70 gekoppelt ist, während sie an ihrem vorderen
Ende mit einem ersten Stirnzahnrad 116 gekoppelt ist, das
mit einem zweiten Stirnzahnrad 117 kämmt. Das letztere Zahnrad 117 treibt
ein drittes Stirnzahnrad 118 an, das die Eingangswelle
einer Hydraulikpumpenbaugruppe 119 aufnimmt, die eine Taumelscheibenpumpe 120,
die die Antriebsleistung an die Antriebsräder 2 liefert, und
Zahnradpumpen 121, 122 umfasst. Die PTO-Eingangswelle 114 ist
mit der PTO-Ausgangswelle 72 mit Hilfe einer hyraulisch
betätigten
Kupplung 124 verbunden. Wenn der Kupplung 124 ein Strömungsmitteldruck
zugeführt
wird, so wird sie eingekuppelt, und die Ausgangswelle 72 wird
einstückig mit
der Eingangswelle 114 in Drehung versetzt.
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Die Antriebsstränge sind schematisch in 5 zusammen mit ihrer Beziehung
zu den Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen des Feldhäckslers
gezeigt. Der erste Antriebsstrang-Abschnitt umfasst die Messertrommel-Antriebswelle 111,
das Winkelgetriebe 112, die Messertrommel-Welle 39,
die Freilaufkupplung 87 und das Riemengetriebe mit den Antriebsscheiben 88,
den Erntegut-Verarbeitungseinrichtungs-Antriebsscheiben 90, 91 und
den Antriebsriemen 89. Ein zweiter Antriebsstrang-Abschnitt umfasst
die Antriebswelle 73, das Getriebe 75, die Gebläse-Antriebswelle 77 und
das Getriebe 78, die Antriebswelle 80, das untere
Zuführungswalzen-Getriebe 81,
die Antriebswelle 83 und das obere Zuführungswalzen-Getriebe 84.
Andere Geräte,
wie z. B. das Reihenfrucht-Anbaugerät 10 können in
gleicher Weise durch den einen oder anderen Teil der Antriebsstränge angetrieben
werden.
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Der erste Antriebsstrang-Abschnitt
ist mit dem zweiten Antriebsstrang-Abschnitt über das Haupt-Riemengetriebe
verbunden, das die Antriebsscheiben 95, 99 und
den Antriebsriemen 100 umfasst. Er kann von diesem durch
Ablassen des Druckes von dem Hydraulikzylinder 106 getrennt
werden, der sich dann unter der Wirkung des Riemens 100 und
der Spannscheibe 102 zurückzieht. Der Riemen 100 wird
dann entspannt und trennt sich von den Nuten der Antriebsscheiben 95, 99.
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Beide Antriebsstränge können mit der Antriebsmaschine 70 mit
Hilfe der Hydraulikkupplung 124 verbunden und von dieser
getrennt werden. Hierbei bleibt die Hydraulikpumpenbaugruppe 119 konstant
von der Antriebsmaschine 70 über die Zahnräder 116, 117 und 118 angetrieben.
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Ein Teil des hydraulischen Steuersystems
ist schematisch in 6 gezeigt.
Wenn die Antriebsmaschine 70 läuft, saugt die hydraulische
Zahnradpumpe 122 Öl
von einem Nebenschlusstank 127 über ein Ölfilter 128 an und
speist es über
eine hydraulische Speiseleitung 132 zu einem Magnetspulen-betätigten Steuerventil 129 und
dem Hydraulikzylinder 106 des Hauptriemengetriebes. Ein
Ausgangsanschluss des Ventils 129 ist mit der Hydraulikkupplung 124 verbunden,
während
der andere mit der Rücklaufleitung 131 verbunden
ist, die in dem Nebenschlusstank 127 endet.
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Unmittelbar nach dem Starten der
Antriebsmaschine 70 befindet sich das Ventil 129 noch
in seiner Ruhestellung, wie dies in 6 gezeigt
ist, und die Speiseleitung 132 wird mit Druck beaufschlagt, um
den Zylinder 106 auszufahren. Der Druckpegel wird durch
ein Entlastungsventil 130 gesteuert, das ebenfalls mit
der Speiseleitung 132 verbunden ist. Die Position des Ventils 129 wird
durch eine (nicht gezeigte) elektrische Schaltung gesteuert, die
eine programmierbare Steuereinheit, wie z. B. einen Mikroprozessor
umfasst.
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Um die Hydraulikkupplung 124 einzukuppeln,
wird das Ventil 129 nach rechts verschoben, so dass der
Druck von der Speiseleitung 132 dem Kolben der Kupplung 124 zugeführt wird.
Lediglich eine kleine Menge an Lecköl tropft von der Kupplung in das
PTO-Getriebe 71, das ebenfalls mit der Rücklaufleitung 131 verbunden
ist. Die Speiseleitung 132 und der Zylinder 106 bleiben
mit Druck beaufschlagt. Entsprechend werden beide Antriebsstrang-Abschnitte
von der Antriebsmaschine 70 angetrieben.
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Das Hydrauliköl von der Kupplung 124 dient weiterhin
als Schmiermittel für
die Lager und die Zahnräder 116, 117, 118 in
dem Getriebe 71. Daher wird der größte Teil des Öls mit Luft
gemischt und über
die innere Oberfläche
des Getriebes 71 verteilt, so dass dieses Getriebegehäuse zur
Verwendung als ein Tank ungeeignet ist, von dem das Öl von der Zahnradpumpe 122 abgesaugt
werden kann. Daher wird das überschüssige Öl dem Nebenschlusstank 127 zugeführt, in
dem es sich absetzen kann, bevor es der Zahnradpumpe 122 zugeführt wird.
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Wenn das Ventil 129 nach
links verschoben wird, wird die Speiseleitung 132 mit der
Rücklaufleitung 131 verbunden,
so dass der Druck in der Speiseleitung 132 abfällt und
die Hydraulikkupplung 124 ausgekuppelt wird. Gleichzeitig
zieht sich der Hydraulikzylinder 106 unter der Wirkung
des Antriebsriemens 100 zurück, so dass der erste Antriebsstrang-Abschnitt,
der die Messertrommel-Antriebswelle 110 umfasst, von dem
zweiten Antriebsstrang-Abschnitt getrennt wird. Wenn das Steuerventil 129 zurück nach
rechts verschoben wird, um die Kupplung 124 wieder einzukuppeln,
durchläuft
es die Mittelstellung, in der lediglich der Zylinder 106 mit Druck
beaufschlagt wird. Die Spannscheibe 102 wird daher belastet,
bevor die Kupplung 124 die PTO-Antriebsscheibe 95 zu
drehen beginnt. Diese Betriebsfolge verhindert ein unnötiges Rutschen
des Riemens 100, so dass dessen Lebensdauer verlängert wird.
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Die Antriebsmaschine 70 treibt
in gleicher Weise die Zahnradpumpe 121 an, die Hydrauliköl von einem Öltank 134 ansaugt
und dieses über
eine weitere Speiseleitung 135 einer Ventilbaugruppe 136 zuführt, die
die Ölströmung an
die hydraulischen Hubzylinder 59 zwischen dem Messertrommel-Rahmen 34 und
dem Hauptrahmen 1 steuert. Die Speiseleitung 135 ist
gegen einen Überdruck
durch ein Druckentlastungsventil 138 geschützt, das
mit einer Rücklaufleitung 139 verbunden
ist, die das Rücklauföl über ein
Filter 140 in dem Öltank 134 einspeist.
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Die Ventilbaugruppe 136 umfasst
ein nachgeführtes
Ventil 142, das hydraulisch durch ein Magnetspulen-betätigtes Steuerventil 143 gesteuert
wird, und zwei Druckentlastungsventile 144. Die elektrische
Schaltung, die das Kupplungsventil 129 steuert, steuert
in gleicher Weise das Ventil 143. Wenn sich das letztere
in der Ruhestellung befindet, wie sie in 6 gezeigt ist, so baut sich ein Öldruck auf
der linken Seite des nachgeführten
Ventils 142 auf, das entsprechend nach rechts verschoben
wird und die Speiseleitung 135 mit einer Speiseleitung 150 eines gestockten
Ventils 151 verbindet. Wenn die Magnetspule des Ventils 143 eingeschaltet
wird, um das letztere nach rechts zu verschieben, baut sich ein
gleicher Öldruck
auf beiden Seiten des nachgeführten Ventils 142 auf,
das dann durch eine Feder auf die in 6 gezeigte
Position zurückverschoben
wird. Öl von
der Speiseleitung 135 wird über die Ventile 142, 143 und
ein Rückschlagventil 145 an
die hydraulischen Hubzylinder 59 geliefert, die ausgefahren
werden, um das Anbaugerät 10 anzuheben.
Wenn die andere Magnetspule des Steuerventils 143 eingeschaltet
wird, um dieses nach links zu verschieben, wird Öldruck an das Rückschlagventil 145 geliefert, das
sich öffnet,
um eine Ölströmung von
den Zylindern 59 an das Ventil 143 und von diesem
zu der Rücklaufleitung 139 zu
ermöglichen,
so dass die Zylinder 59 eingezogen werden und das Anbaugerät 10 abgesenkt
wird.
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Das gestockte Ventil 151 steuert
eine Anzahl von Hydraulikeinrichtungen, von denen lediglich einige
wenige gezeigt sind. Die Speiseleitung 150 ist zu einem
Verteilerventil 152 geführt,
an dem zwei Magnetspulen-betätigte
Steuerventile 153, 154 befestigt sind. Die letzteren
sind elektrisch mit der vorstehend erwähnten elektrischen Schaltung
verbunden. Wenn sich die Ventile 153, 154 in ihrer
Ruhestellung befinden, wie dies in 6 gezeigt
ist, drückt
der Öldruck in
der Speiseleitung 150 das Ventil 152 nach unten, um
die Speiseleitung 150 mit der Rücklaufleitung 139 zu
verbinden. Wenn irgendeine der Magnetspulen der Ventile 153, 154 eingeschaltet
ist, um das letztere nach oben oder nach unten zu verschieben, so
wird Öldruck
an eine Steuerleitung 155 geliefert, und das Verteilerventil 152 wird
nach oben verschoben, um die Ölströmung von
der Rücklaufleitung 139 auf
das betätigte
Ventil umzulenken.
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Das Magnetspulen-betätigte Ventil 154 ist mit
dem Hydraulikzylinder 54 des Auswurfbogens 52 verbunden.
Wenn das Ventil 154 nach oben verschoben wird, wird der
Zylinder 54 ausgefahren, um den Auswurfbogen 52 auszufahren.
Wenn es nach unten verschoben wird, wird der Zylinder 54 eingezogen, um
den Auswurfbogen 52 abzusenken.
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Das Magnetspulen-betätigte Ventil 153 ist über ein
Magnetspulen-betätigtes
Ventil 158 mit dem hydraulischen Zahnradmotor 110 verbunden,
der antriebsmäßig mit der
Messertrommel 36 verbunden ist. Wenn sich das Ventil 158 in
seiner Ruhestellung befindet, wie dies in 6 gezeigt ist, und wenn die Magnetspule
des Ventils 153 von der elektrischen Schaltung eingeschaltet
wird, treibt die Ölströmung von
der Speiseleitung 150 an dem Zahnradmotor 110 den letzteren
an, um die Messertrommel 36 in einer Richtung entgegengesetzt
zur normalen Betriebsrichtung anzutreiben, die durch den Pfeil F
dargestellt ist. Wenn das Ventil 153 nicht betätigt ist,
und die Messertrommel 36 in ihrer normalen Betriebsrichtung durch
die Antriebsmaschine 70, das PTO-Getriebe 71 und
das Haupt-Riemenübertragungsgetriebe
in Drehung versetzt wird, wird der Zahnradmotor 110 ebenfalls
von dem gleichen Antriebsstrang angetrieben. Weil die Drehung des
Zahnradmotors 110 umgekehrt wurde, wirkt er als eine Zahnradpumpe
und liefert eine Ölströmung an
das Ventil 158, das nach oben oder unten verschoben werden
kann, um hydraulische Stellglieder von Hilfseinrichtungen 162 des
Feldhäckslers
oder des Anbaugerätes 10 mit
Energie zu versorgen. Beispielsweise kann eine derartige Hilfseinrichtung 162 eine
Zuführungsförderschnecke 164 in
dem Anbaugerät 10 umfassen,
die durch einen Hydraulikmotor 163 in Drehung versetzt
wird. Sie kann in gleicher Weise einen (nicht gezeigten) Erntematerial-Sammelbehälter umfassen,
der während
jedes Auswurfvorganges durch einen (nicht gezeigten) Hydraulikzylinder
angehoben wird, oder eine Pumpe zum Mischen von Zusatzstoffen, wie
z. B. Molasse oder Propionsäure
mit dem verarbeiteten Erntematerial.
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Die Hydraulikleitung zwischen dem
Motor 110 und dem Ventil 158 wird durch ein Druckentlastungsventil 165 geschützt. Wenn
sich das Ventil 158 in seiner Ruhestellung befindet, saugt
der Motor 110 Hydrauliköl
von der Rücklaufleitung 139 an
und speist es an diese zurück.
Dieses Öl
mischt sich mit dem Öl,
das dauernd von der Zuführungsleitung 150 des
gestockten Ventils zugeführt
wird. Wenn der Motor 110 plötzlich eine vergrößerte Ölströmung erfordert,
die die Strömung
von dem Ventil 158 und von der Speiseleitung 150 übersteigt,
saugt sie zusätzliches Öl von dem
Tank 134 über
ein freies Rückschlagventil 166 an.
Ein derartiger vergrößerter Ölbedarf
kann beispielsweise während
des Ausfahrens eines Hydraulikzylinders auftreten.
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Die oben erwähnte elektrische Schaltung umfasst
weiterhin einen Näherungssensor 168,
der in 5 gezeigt ist
und der unterhalb der Antriebsscheibe 99 eingebaut ist,
deren Drehgeschwindigkeit proportional zur Drehgeschwindigkeit der
Messertrommel 36 ist. Das Signal von dem Sensor 168 wird zur
Berechnung der Drehzahl der Messertrommel 36 verwendet,
deren Wert von der programmierbaren Steuereinheit der elektrischen
Schaltung überwacht wird.
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Wenn der Fahrer des Feldhäckslers
einen Befehl zur Umkehrung der Drehrichtung der Messertrommel 36 über die
elektrische Schaltung gibt, schaltet die Steuereinheit die Magnetspulen
des Steuerventils 129 ab, das entsprechend in seiner Ruhestellung
gemäß 6 zurückkehrt. Die Hydraulikkupplung 124 wird
ausgekuppelt, doch bleibt das Haupt-Riemenübertragungsgetriebe durch den Druck
des Hydraulikzylinders 106 eingekuppelt, wobei der erste
Antriebsstrang-Abschnitt mit dem zweiten Antriebsstrang-Abschnitt
und damit die rotierende Messertrommel 36 mit dem anderen
Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen gekoppelt bleibt, die dem
Gebläserotor 49 und
die Zuführungswalzen 20, 21, 26, 27 umfassen.
Das Trägheitsmoment
der Messertrommel 36 treibt vorübergehend die anderen Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen
an, deren Reaktion das Abbremsen der rotierenden Messertrommel 36 unterstützt. In
der Zwischenzeit wird die Drehzahl der Messertrommel 36 von
der Steuereinheit überwacht,
die die Betätigung
des Reversiermechanismus so lange verhindert, wie die Drehzahl den Schwellenwert
von 10 Umdrehungen pro Minute übersteigt.
Wenn die Messertrommel-Drehzahl unter diesen Schwellenwert abgesunken
ist, schaltet die Steuereinheit eine Magnetspule des Ventils 129 ein, um
das letztere nach links zu verschieben, den Zylinder 106 einzuziehen
und das Haupt-Riemenübertragungsgetriebe
auszukuppeln. Danach steuert die Steuereinheit die Magnetspule des
Ventils 153 an, um Antriebsleistung an den Reversier-Zahnradmotor 110 zu
liefern, der nunmehr die Messertrommel in der entgegengesetzten
Richtung dreht. Die Freilaufkupplung 87, die sonst die
Erntematerial-Verarbeitungseinrichtungen 38 antreibt, wird
ausgekuppelt, und weil das Haupt-Riemenübertragungsgetriebe zwischen
der Messertrommel 36 einerseits und dem Gebläserotor 49 und
den Zuführungswalzen 20, 21, 26, 27 andererseits
bereits ausgekuppelt wurde, muss der Zahnradmotor 110 lediglich
die Messertrommel 36 antreiben.