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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine synchrone digitale Multiplex-Übertragungsvorrichtung zum
Handhaben eines Eingangsübertragungssignals basierend
auf einer synchronen digitalen Hierarchie (SDH) und insbesondere
eine Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
zur Verwendung in der synchronen digitalen Multiplex-Übertragungsvorrichtung zum
Verarbeiten des Eingangsübertragungssignals in
ein Ausgangsübertragungssignal.
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Einer Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
des beschriebenen Typs wird von einer Übertragungsstrecke oder -leitung
ein Eingangsübertragungssignal
mit einem Eingangsrahmen (d. h. einem Übertragungsstreckenrahmen)
zugeführt.
Der Eingangsrahmen (oder Übertragungsstreckenrahmen)
weist einen Eingangszeiger und ein Datenelement auf, das typischerweise
eine Tributary Unit oder Untersystemeinheit (TU) ist. Der Eingangszeiger
legt eine vordere Randposition der TU im Eingangsrahmen fest. Die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
verarbeitet das Eingangsübertragungssignal
in ein Ausgangsübertragungssignal,
das einen Ausgangsrahmen (d. h. einen Geräterahmen) aufweist. Der Ausgangsrahmen
(oder der Geräterahmen)
weist einen Ausgangszeiger und die TU auf. Der Ausgangszeiger legt
eine andere vordere Randposition der TU im Ausgangsrahmen fest.
Daher überträgt die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
die TU vom Eingangsrahmen zum Ausgangsrahmen. Weil die Übertragungssignalverarbeitungs schaltung
den Zeiger vom Eingangszeiger in den Ausgangszeiger umwandelt, wird
die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
herkömmlich
auch als TU-Zeigerverarbeitungsschaltung bezeichnet.
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In einer Multiplexstruktur gemäß einer
synchronen digitalen Hierarchie (SDH) basierend auf der ITU-T- (Telecommunication
Standardization Sector of International Telecommunication Union:
vormals CCITT) Empfehlung G709 ist die TU als ein zum Multiplexen
digitaler Signale verwendeter Rahmen definiert. Beim Multiplexen
digitaler Signale mit einer Bitrate von 1,544 Mbit/s wird als TU
im allgemeinen eine TU-11 verwendet. Wenn digitale Signale mit einer
anderen Bitrate von 2,048 Mbit/s verwendet werden, wird als TU im
allgemeinen eine TU-12 verwendet. Für digitale Signale mit einer
anderen Bitrate von 6,312 Mbit/s wird als TU im allgemeinen eine
TU-2 verwendet. Bei Multiplexen digitaler Signale mit einer höheren Bitrate
von 34,368 Mbit/s oder mit einer noch höheren Bitrate von 44,736 Mbit/s
wird als TU im allgemeinen eine TU-3 verwendet. Daher werden gegenwärtig vier
TU-Typen (d. h. die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3) entsprechend
den Signalraten (oder Bitraten) der digitalen Signale bereitgestellt.
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Wie später ausführlich beschrieben wird, weist
eine herkömmliche Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
einen Schreibcontroller auf, der den Schreibvorgang der Tributary
Unit des Eingangsrahmens in einen Speicher in Antwort auf ein eine Position
der TU im Eingangsrahmen anzeigendes Positionssignal durch Zuführen eines
Schreibadressensignals zum Speicher steuert. Ein Lesecontroller steuert
den Lesevorgang der Tributary Unit aus dem Speicher in Antwort auf
ein Stopfanforderungssignal durch Zuführen eines Leseadressensignals
zum Speicher. Einer Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung wird
ein Eingangs-Stopfschwellenwert zugeführt, und die Schaltung entscheidet,
ob eine Stopfverarbeitung ausgeführt
werden sollte oder nicht, durch Vergleichen einer Differenz zwischen dem
Schreibadressensignal und dem Leseadressensignal mit dem Eingangs-Stopfschwellenwert.
Die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung erzeugt das Stopfanforderungssignal,
wenn die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung entscheidet, daß die Stopfverarbeitung
ausgeführt
werden sollte.
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In der herkömmlichen Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
wird der Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung der Eingangs-Stopfschwellenwert
zugeführt,
der unabhängig
von der Signalrate der TU des Eingangsrahmens einen konstanten oder festen
Wert hat. D. h., der Eingangs-Stopfschwellenwert ist für die vier
TU-Typen (d. h. die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3) konstant
oder fest. Dadurch wird die Verzögerung,
die von dem Zeitpunkt, an dem die TU in den Speicher geschrieben wird,
bis zu dem Zeitpunkt erforderlich ist, an dem die entsprechende
TU aus dem Speicher ausgelesen wird, größer, wenn die entsprechende
TU eine bestimmte Signalrate aufweist, die aus den Bitraten der vier
TU-Typen ausgewählt
wird. Dies ist der Fall, weil sich die optimalen Stopfschwellenwerte
für die
Signalraten der vier TU-Typen voneinander unterscheiden.
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Eine Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
gemäß der Präambel von
Patentanspruch 1 ist in der JP-A-02-81527 beschrieben, wie nachstehend erläutert wird.
Klein, M. J. et al.: "SONET/SDH
POINTER PROCESSOR IMPLEMENTATIONS", PROCEEDINGS OF THE GLOBAL TELECOMMUNICATIONS
CONFERENCE (GLOBECOM), SAN FRANCISCO, 28. NOV. – 2. DEZ. 1994, VOL. 1, 28.
November 1994, INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGINEERS,
Seiten 655–660, XP000488525,
beschreiben eine synchrone Zeigerverarbeitungsschaltung, die den
Lade- oder Füllvorgang
eines Pufferspeichers überwacht.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
bereitzustellen, die eine Verzögerung,
die von dem Zeitpunkt, an dem eine Tributary Unit (TU) eines Eingangsübertragungssignals
in einen Speicher geschrieben wird, bis zu dem Zeitpunkt erforderlich
ist, an dem die Tributary Unit aus dem Speicher ausgelesen wird,
unabhängig
von der Signalrate der aus mehreren Typen von Tributary Units ausgewählten Tributary
Unit minimieren kann.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
des beschriebenen Typs bereitzustellen, die einen optimalen Stopfschwellenwert
bestimmen kann, der einem Typ der im Eingangsübertragungssignal enthaltenen
Tributary Unit entspricht.
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Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der
Patentansprüche
gelöst.
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Andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung deutlich.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Übertragungssignalverarbeitungsschaltung;
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2 zeigt
ein Zeitdiagramm zum Beschreiben von Strukturen eines Eingangsübertragungssignals
und eines Ausgangsübertragungssignals;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Übertragungssignalverarbeitungsschaltung;
und
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer in der in 3 dargestellten Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
verwendeten Schwellenwertbestimmungsschaltung.
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Zunächst wird zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 1 eine herkömmliche Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
beschrieben. Die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
entspricht der in der Prä ambel
der vorliegenden Beschreibung dargestellten Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
und entspricht im wesentlichen einer in der JP-A-02-81527 beschriebenen
TU- (Tributary Unit) Zeigerverarbeitungsschaltung.
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In 1 ist
die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
zur Verwendung in einer synchronen digitalen Multiplex-Übertragungsvorrichtung
(nicht dargestellt) vorgesehen, und der Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
wird von einer Sendestrecke (nicht dargestellt) ein mit Eingangstaktimpulsen synchronisiertes
Eingangsübertragungssignal 10 zugeführt. Das
Eingangsübertragungssignal
weist einen Eingangsrahmen (d. h. einen Übertragungsstreckenrahmen)
auf, der mit einem Eingangsrahmenimpuls synchronisiert ist und eine
TU aufweist. Der Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
werden ferner Ausgangstaktimpulse und ein Ausgangsrahmenimpuls von
der synchronen digitalen Multiplex-Übertragungsschaltung zugeführt. Die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
verarbeitet das Eingangsübertragungssignal
in ein Ausgangsübertragungssignal 11,
das einen Ausgangsrahmen (d. h. einen Geräterahmen) aufweist, der die
Tributary Unit enthält,
durch Übertragen
der Tributary Unit vom Eingangsrahmen zum Ausgangsrahmen des Ausgangsübertragungssignals 11,
wobei das Ausgangsübertragungssignal 11 mit
den Ausgangstaktimpulsen synchronisiert ist und der Ausgangsrahmen
mit dem Ausgangsrahmenimpuls synchronisiert ist.
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In 2 ist
das Eingangsübertragungssignal 10 von 1 entlang einer ersten oder
oberen Reihe dargestellt. Das Eingangsübertragungssignal weist einen
AU- (Administration Unit) Zeiger auf, der eine Position X eines
vorderen Randes eines VC- (Virtual Container) Rahmens im Eingangsrahmen
festlegt. Das Eingangsübertragungssignal
weist ferner einen TU-Zeiger im Eingangsrahmen auf, wobei zwischen dem
vorderen Rand des VC-Rahmens und dem TU-Zeiger ein fester Abstand
N bereitgestellt wird. Der TU-Zeiger legt eine andere Position Y
eines vorderen Randes der TU im Eingangsrahmen fest. Ein in der
Präambel
der vorliegenden Beschreibung dargestellter Eingangszeiger entspricht
dem TU-Zeiger, der die Position Y des vorderen Randes der TU im Eingangsrahmen
festlegt.
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In 2 ist
das Ausgangsübertragungssignal 11 von 1 entlang einer zweiten
oder unteren Reihe dargestellt. Das Ausgangsübertragungssignal weist den
AU-Zeiger auf, der die Position 0 (null) des vorderen Randes des
VC-Rahmens im Ausgangsrahmen festlegt. Das Ausgangsübertragungssignal weist
ferner den TU-Zeiger im Ausgangsrahmen auf, wobei der feste Abstand
N zwischen dem vorderen Rand des VC-Rahmens und dem TU-Zeiger bereitgestellt
wird. Der TU-Zeiger legt eine noch andere Position Z des vorderen
Randes der TU im Ausgangsrahmen fest. Ein in der Präambel der
vorliegenden Beschreibung dargestellter Ausgangszeiger entspricht
dem TU-Zeiger, der
die Position Z des vorderen Randes der TU im Ausgangsrahmen festlegt.
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Daher überträgt die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
die TU vom Eingangsrahmen zum Ausgangsrahmen, wobei der vordere
Rand des VC-Rahmens so verschoben wird, daß der AU-Zeiger des Ausgangsrahmens
die Position 0 festlegt. In diesem Fall wandelt die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
auch den TU-Zeiger vom Eingangszeiger in den Ausgangszeiger um.
Die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
wird daher als TU-Zeigerverarbeitungsschaltung bezeichnet, wie in
der Präambel
der vorliegenden Beschreibung dargestellt worden ist.
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Nachstehend wird vorausgesetzt, daß die TU
des Eingangsrahmens eine von mehreren vorgegebenen Signalraten der
vier TU-Typen aufweist, d. h. der TU-Typen TU-11, TU-12, TU-2 und
TU-3, wie in der Präambel
der vorliegenden Beschreibung erwähnt wurde. Es wird außerdem vorausgesetzt,
daß die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
von 1 die vier TU-Typen (d. h. die
TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3) handhaben kann.
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Gemäß 1 und 2 weist
die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
einen Pufferspeicher 12 auf, dem das Eingangsübertragungssignal 10 zugeführt wird.
Eine Extraktions- oder Entnahmeschaltung 13 extrahiert
die Eingangstaktimpulse und den Eingangsrahmenimpuls vom Eingangsübertragungssignal 10.
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Einer Eingangssignalerkennungsschaltung 14 werden
das Eingangsübertragungssignal 10 und mehrere
Signalrateninformationssignale zugeführt, die die vorgegebenen Signalraten
der vier TU-Typen (d. h. der TU-11, der TU-12, der TU-2 und der
TU-3) darstellen. Eine mit der Extraktions- oder Entnahmeschaltung 13 verbundene
Eingangssignalerkennungsschaltung 14 erkennt die TU des
Eingangsrahmens in Antwort auf die Eingangstaktimpulse und den Eingangsrahmenimpuls
und unter Bezug auf den TU-Zeiger des Eingangsrahmens. Die Eingangssignalerkennungsschaltung 14 erkennt
außerdem,
ob die TU des Eingangsrahmens eine Signalrate aufweist oder nicht,
die einer der vorgegebenen Signalraten entspricht, die durch die
Signalrateninformationssignale dargestellt wird. D. h., die Eingangssignalerkennungsschaltung 14 erkennt
unter Bezug auf die Signalrateninformationssignale, ob die TU des Eingangsrahmens
einer der vier TU-Typen entspricht (d. h der TU-11, der TU-12, der
TU-2 und der TU-3) oder nicht. Wenn die Eingangssignalerkennungsschaltung 14 erkennt,
daß die
TU des Eingangsrahmens einem der vier TU-Typen entspricht (d.h der
der TU-11, der TU-12, der TU-2 und der TU-3), erzeugt die Eingangssignalerkennungsschaltung 14 ein
eine Position der TU im Eingangsrahmen darstellendes Positionssignal.
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Ein Schreibcontroller 15 ist
mit der Extraktions- oder Entnahmeschaltung 13 und mit
der Eingangssignalerkennungsschaltung 14 verbunden. Der Schreibcontroller 15 steuert
den Schreibvorgang zum Schreiben der TU des Eingangsrahmens in den Pufferspeicher 12 in
Antwort auf die Eingangstaktimpulse, den Eingangsrahmenimpuls und
das Positionssignal durch Zuführen
eines Schreibbefehlsignals 16 und eines Schreibadressensignals 17 zum
Pufferspeicher 12. Dadurch führt der Schreibcontroller das Schreibbefehlsignal 16 und
das Schreibadressensignal 17 dem Pufferspeicher 12 so
zu, daß nur
die TU des Eingangsrahmens in den Pufferspeicher 12 geschrieben
wird. Einem Lesecontroller 18 werden die Ausgangstaktimpulse
und der Ausgangsrahmenimpuls zugeführt. Der Lesecontroller 18 steuert
den Lesevorgang zum Auslesen der TU aus dem Pufferspeicher 12 in
Antwort auf ein Stopfanforderungssignal 19 (das entweder
ein positives Stopfanforderungssignal 20 oder ein negatives
Stopfanforderungssignal 21 ist) durch Zuführen eines
Leseadressensignals 23 und eines Lesebefehlsignals 24 zum Pufferspeicher 12.
Indem dem Pufferspeicher 12 das Leseadressensignal 23 und
das Lesebefehlsignal 24 zugeführt werden, wird die TU aus
dem Pufferspeicher 12 ausgelesen.
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Einer Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 wird
ein Eingangs-Stopfschwellenwert 26 zugeführt, der
eine Kombination aus einem positiven Eingangs-Stopfschwellenwert 27 und
einem negativen Eingangs-Stopfschwellenwert 28 ist, der
größer ist
als der positive Eingangs-Stopfschwellenwert 27. Die mit
dem Schreibcontroller 15 und dem Lesecontroller 18 verbundene
Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 entscheidet
durch Vergleichen einer Phasendifferenz zwischen dem Schreibadressensignal 17 und
dem Leseadressensignal 23 mit dem positiven Eingangs-Stopfschwellenwert 27, ob
eine positive Stopfverarbeitung ausgeführt werden soll oder nicht.
Die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 erzeugt
das positive Stopfanforderungssignal 20 als Stopfanforderungssignal 19, wenn
die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 entscheidet,
daß eine
positive Stopfverarbeitung ausgeführt werden sollte. D. h., die
Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 erzeugt das
positive Stopfanforderungssignal 20, wenn die Phasendifferenz
kleiner ist als der positive Stopfschwellenwert 27. In
Antwort auf das positive Stopfanforderungssignal 20 unterbricht
der Lesecontroller 18 eine Leseoperation, um die Phasendifferenz
zu vergrößern. Dadurch
wird die Phase eines Ausgangssignals des Pufferspeichers 12 verzögert.
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Die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 entscheidet
außerdem
durch Vergleichen der Phasendifferenz mit dem negativen Eingangs-Stopfschwellenwert 28,
ob eine negative Stopfverarbeitung ausgeführt werden soll oder nicht.
Die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 erzeugt
das negative Stopfanforderungssignal 21 als Stopfanforderungssignal 19,
wenn die Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 entscheidet,
daß eine
negative Stopfverarbeitung ausgeführt werden sollte. D. h., die
Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 erzeugt das
negative Stopfanforderungssignal 21, wenn die Phasendifferenz
größer ist
als der negative Stopfschwellenwert 28. In Antwort auf
das negative Stopfanforderungssignal 21 führt der
Lesecontroller 18 eine inverse Steuerung aus, um die Phasendifferenz
zu vermindern.
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Einer Zeigererzeugungsschaltung 29 werden
die Ausgangstaktimpulse und der Ausgangsrahmenimpuls sowie das Leseadressensignal 23 und das
Lesebefehlsignal 24 vom Lesecontroller 18 zugeführt. Wenn
der Zeigererzeugungsschaltung 29 außerdem das Positionssignal
von der Eingangssignalerkennungsschaltung 14 zugeführt wird,
erzeugt die Zeigererzeugungsschaltung den Ausgangszeiger entsprechend
dem TU- Zeiger, der
die Position Z des vorderen Randes der TU im Ausgangsrahmen von 2 festlegt. Eine Einfügungsschaltung 30 ist
mit dem Pufferspeicher 12 und der Zeigererzeugungsschaltung 29 verbunden.
Die Einfügungsschaltung 30 fügt den Ausgangszeiger
in den Ausgangsrahmen ein, der die aus dem Pufferspeicher 12 ausgelesene TU
enthält.
Die Einfügungsschaltung 30 erzeugt
dadurch das Ausgangsübertragungssignal 11,
das sowohl den Ausgangszeiger als auch die TU im Ausgangsrahmen
enthält.
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Daher dient eine Kombination aus
der Zeigererzeugungsschaltung 29 und der Einfügungsschaltung 30 als
eine Ausgangsübertragungssignalerzeugungsschaltung.
Wenn der mit dem Pufferspeicher 12 verbundenen Ausgangsübertragungssignalerzeugungsschaltung
die Ausgangstaktimpulse und der Ausgangsrahmenimpuls zugeführt werden,
erzeugt sie das Ausgangsübertragungssignal 11.
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In der Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
von 1 wird der Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25 unabhängig von
der Signalrate der TU des Eingangsübertragungssignals 10 ein konstanter
positiver Eingangs-Stopfschwellenwert 27 und ein konstanter
negativer Eingangs-Stopfschwellenwert 28 zugeführt. D.
h., der Eingangs-Stopfschwellenwert 26 ist für die vier
TU-Typen (d. h. die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3) konstant oder
fest. Dies führt
zu einer Zunahme der Verzögerung,
die vom Zeitpunkt eines Schreibvorgangs zum Schreiben der TU in
den Pufferspeicher 12 bis zum Zeitpunkt eines Lesevorgangs
zum Auslesen der entsprechenden TU aus dem Pufferspeicher 12 erforderlich
ist, wenn die entsprechende TU eine bestimmte Signalrate aufweist,
wie vorstehend erwähnt wurde.
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Nachstehend wird unter Bezug auf 3 eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
beschrieben. Die Übertragungssignalverar beitungsschaltung
von 3 ist mit Ausnahme
der folgenden Merkmale der Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
von 1 ähnlich.
D. h., die Eingangssignalerkennungsschaltung 14 der Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
von 3 erzeugt außerdem ein
den TU-Typ im Eingangsrahmen darstellendes Typsignal 31.
Die Übertragungssignalverarbeitungsschaltung
von 3 weist außerdem eine Schwellenwertbestimmungsschaltung 32 auf.
Wenn der mit der Eingangssignalerkennungsschaltung 14 verbundenen
Schwellenwertbestimmungsschaltung 32 die Signalrateninformationssignale
zugeführt
werden, bestimmt die Schwellenwertbestimmungsschaltung in Antwort
auf das Typsignal 31 einen optimalen Stopfschwellenwert 33,
der eine Kombination aus einem optimalen positiven Stopfschwellenwert 34 und einem
optimalen negativen Stopfschwellenwert 35 ist. Die Schwellenwertbestimmungsschaltung 32 erzeugt
dadurch den optimalen Stopfschwellenwert 33 als den Eingangs-Stopfschwellenwert
der Stopfverarbeitungsentscheidungsschaltung 25.
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Gemäß 4 weist die Schwellenwertbestimmungsschaltung 32 einen
ersten und einen zweiten Selektor 41 und 42 auf.
Dem ersten Selektor 41 werden die Signalrateninformationssignale
zugeführt,
die die vorgegebenen Signalraten der vier TU-Typen (d. h. der TU-11,
der TU-12, der TU-2 und der TU-3) darstellen. Der mit der Eingangssignalerkennungsschaltung 14 verbundene
erste Selektor 41 wählt
eine der Signalrateninformationssignale als ausgewähltes Rateninformationssignal
aus. Das vorstehend erwähnte
eine der Signalrateninformationssignale entspricht dem durch das
Typsignal 31 dargestellten TU-Typ.
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Dem zweiten Selektor 42 werden
mehrere vorgegebene positive Stopfschwellenwerte zugeführt, die
den vorgegebenen Signalraten der vier TU-Typen entsprechen (d. h.
der TU-11, der TU-12, der TU-2 und der TU-3), und werden außerdem meh rere
negative Stopfschwellenwerte zugeführt, die den vorgegebenen Signalraten
der vier TU-Typen entsprechen (d. h. der TU-11, der TU-12, der TU-2
und der TU-3). D. h., dem zweiten Selektor 42 werden die vorgegebenen
positiven Stopfschwellenwerte für
die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3 zugeführt und
außerdem
die vorgegebenen negativen Stopfschwellenwerte für die TU-11, die TU-12, die
TU-2 und die TU-3. Der mit dem ersten Selektor 41 verbundene
zweite Selektor 42 wählt
als den optimalen positiven Stopfschwellenwert 34 und den
optimalen negativen Stopfschwellenwert 35 einen der vorgegebenen
positiven Stopfschwellenwerte für
die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3 und einen der vorgegebenen
negativen Stopfschwellenwerte für
die TU-11, die TU-12, die TU-2 und die TU-3 aus. Der vorstehend
erwähnte
eine der vorgegebenen positiven Stopfschwellenwerte und der eine
der vorgegebenen negativen Stopfschwellenwerte entsprechen dem durch
den ersten Selektor 41 erzeugten, ausgewählten Rateninformationssignal.