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Die Erfindung betrifft ein Dünnfilm-Sensorelement,
das durch Verwendung eines dielektrischen Dünnfilms als Beschleunigungssensorelement,
als pyroelektrisches Sensorelement usw. einsetzbar ist, und betrifft
ferner ein Verfahren zur Herstellung des Dünnfilm-Sensorelements.
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In letzter Zeit besteht großer Bedarf
für einen Beschleunigungssensorelement
in den Bereichen des Transportwesens, wie z. B. der Kraftfahrzeug-, Schienenfahrzeug-,
Luft- und Raumfahrtindustrie, der
medizinischen Betreuung und der industriellen Instrumentierung.
Herkömmlicherweise
ist ein mechanischer Sensor verwendet worden, aber dieser Gerätetyp wird
zunehmend durch einen Krümmungsmessertyp
mit Verwendung eines Halbleiters oder durch ein Kapazitätstyp ersetzt,
um eine kompakte Größe, hohe
Leistung, einen niedrigen Preis und eine hohe Zuverlässigkeit
zu erreichen. Ein Beschleunigungssensor vom Halbleitertyp wird mittels
halbleitertechnischer Verfahren und durch Mikrobearbeitungsverfahren
hergestellt. Ein Beschleunigungssensor vom Krümmungsmessertyp ist wie in
dem in 14 dargestellten
Beispiel konfiguriert (H. V. Allen et al., Sensors and Actuators, 20 (1989)
S. 153–161). In 14 bezeichnet das Bezugszeichen 71 ein
Beschleunigungssensorelement vom Krümmungsmessertyp; 22 bezeichnet
ein Auslegerteil; 23 bezeichnet ein Meßwiderstandsteil (Piezowiderstandselement); 24 bezeichnet
eine Anschlußelektrode; 25 bezeichnet
einen oberen Entkopplungswafer; 26 bezeichnet einen Meßwafer; 27 bezeichnet
einen unteren Entkopplungswafer; 28 bezeichnet einen Luftspalt
und 29 bezeichnet ein Eigengewichtsteil. Wenn an dem Eigengewichtsteil
eine Beschleunigung angreift, wird das Auslegerteil gekrümmt oder
deformiert, und in Abhängigkeit
von Piezowiderstandseffekten ändert sich
der Betrag des elektrischen Widerstands der auf dem Auslegerteil
ausgebildeten Diffusionsschicht (Meßwiderstandsteil: Piezowiderstandselement).
Mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brückenschaltung, die vier Stück Piezowiderstandselemente
aufweist, kann ein Beschleunigungssignal in Form eines Spannungsausgangssignals
erfaßt
werden.
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Ferner ist ein Beschleunigungssensor
vom Kapazitätstyp
wie in dem in 15 dargestellten
Beispiel konfiguriert (H. Seidel et al., Sensors and Actuators,
A21–A23
(1990), S. 312-315).
In 15 bezeichnet das
Bezugszeichen 81 ein Beschleunigungssensorelement vom Kapazitätstyp; 32 bezeichnet
eine obere Zählerelektrode; 33 eine
Eigengewichtselektrode (bewegliche Elektrode); 34 bezeichnet
eine untere Zählerelektrode; 35 bezeichnet
ein oberes Glas; 36 bezeichnet ein Siliconharz; 37 bezeichnet
ein unteres Glas, 38 bezeichnet einen Luftspalt, und 39 bezeichnet
ein Eigengewichtsteil. Was die Elektroden zur Ausbildung der Kapazität betrifft,
ist eine der Elektroden, die als Eigengewichtselektrode 33 dient,
auf dem Eigengewichtsteil 31 angeordnet. Durch Erfassen
des Betrags der Kapazitätsänderung,
die von einer Abstandsänderung
zwischen dem festen oberen Gegenelektrodenteil 32 und dem
unteren Zählerelektrodenteil 34 begleitet wird,
kann man ein Beschleunigungssignal erhalten. Der Kapazitätstyp weist
durch die angreifende Beschleunigung eine große Kapazitätsänderung auf, so daß durch
Konstruktion einer Detektorschaltung eine Messung mit hoher Genauigkeit
möglich
ist.
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Der Beschleunigungssensor mit Verwendung
eines Halbleiters ist dadurch gekennzeichnet, daß auch alle peripheren Schaltungen,
wie zum Beispiel ein Verstärker
usw., integriert werden können. Daher
läßt sich
eine kleine Größe und eine
hohe Leistung erreichen, indem die Anzahl der Komponenten und der
Anschlußpunkte
vermindert wird.
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Andererseits ist ein pyroelektrischer
Infrarotsensor ein thermischer Infrarotsensor mit Anwendung eines
dielektrischen Dünnfilms.
Dieser Sensor kann bei Raumtemperatur betrieben werden und weist
eine geringe Wellenlängenabhängigkeit
der Empfindlichkeit auf. Dieser Sensor ist unter den thermischen
Sensoren ein hochempfindliches Element. Dieser pyroelektrische Infrarotsensor
nutzt Bleilanthantitanat (nachstehend als PLT abgekürzt) als
dielektrisches Material mit starken dielektrischen Eigenschaften
und wird gewöhnlich
unter Verwendung einer PLT-Schicht mit einer Kristallorientierung
in Richtung der "c- Achse" hergestellt, d.
h einer Kristallorientierung mit dem höchsten pyroelektrischen Koeffizienten.
Um einen aufgefangenen Infrarotstrahl mit hohem Wirkungsgrad in
ein Sensorausgangssignal umzuwandeln, muß der pyroelektrische Infrarotsensorelement
einer PLT-Schicht aufweisen, der empfindlich auf eine thermische Änderung
reagiert, die einer Änderung
der aufgefangenen Infrarotmenge entspricht. Daher wird eine Trägerstruktur
für die
PLT-Schicht bezüglich
Form und Material so konstruiert, daß sie eine kleine Wärmekapazität und außerdem einen
geringen Wärmeverlust
durch Wärmeleitung
aufweist.
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Wenn zum Beispiel ein pyroelektrischer
Infrarotsensor als Infrarotpunktsensor verwendet wird, dann wird
ein herkömmliches
pyroelektrisches Infrarotsensorelement mit einem Mittelteil so konfiguriert, wie
in 28 dargestellt. Das
heißt,
auf den beiden Oberflächen
wird eine PLT-Schicht 204 mit einer Dicke von etwa 3 μm zusammen
mit einer unteren Zuleitungselektrode 223 und einer oberen
Zuleitungselektrode 225 angeordnet. Um die Wärmekapazität und die
Wärmeleitung
zu reduzieren, wird die Kombination aus der PLT-Schicht 204,
der unteren Zuleitungselektrode 223 und der oberen Zuleitungselektrode 225 nur
von Polyimidharzschichten 222 und 232 getragen.
Außerdem
werden die Polyimidharzschichten 222 und 232 am äußeren Umfang
durch ein Keramiksubstrat 207 aufgenommen, das aus einer
Keramik besteht, die im Mittelteil mit einer Durchgangsbohrung mit
rechteckigem Querschnitt versehen ist. Hier bezeichnen die Bezugszeichen 206, 216 und 230 elektrisch
leitende Klebstoffe; und 208 und 209 bezeichnen
Anschlußelektroden.
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Das wie oben konfigurierte pyroelektrische Infrarotsensorelement
wurde nach einem in 29(a) bis (f) dargestellten herkömmlichen
Verfahren hergestellt (vergleiche z. B. Ryoichi Takayama et al., "Pyroelectric infrared
picture image sensor" (Pyroelektrischer
Infrarotbildsensor), National Technical Report, Bd. 39 (Nr. 4) (1993),
S. 122–133, JP-A-4-170
077).
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Zunächst wird ein spiegelpoliertes
MgO-Einkristallsubstrat 221 mit einer Spaltungsebene (100) hergestellt.
Während
das MgO-Einkristallsubstrat 221 auf einer Erhitzungstemperatur
von 600°C
gehalten wird, wird ein Keramiktarget aus Bleilanthantitanat mit
einem HF-Sputterverfahren gesputtert, um auf der Oberfläche des
MgO-Einkristallsubstrats 221 die in Richtung der c-Achse
orientierte PLT-Schicht 204 auszubilden (29(a)). Als nächstes wird Polyimidharz aufgebracht,
außer
auf die Oberseite dieser PLT-Schicht 204, und die Polyimidharzschicht
wird ausgebildet. Dann wird auf dieser Schicht durch ein Sputterverfahren
die untere Zuleitungselektrodenschicht 223 aus Ni-Cr ausgebildet
(29(b)). Ferner wird
Polyimidharz auf die Oberfläche
aufgebracht, um die zweite Schicht des Polyimidharzfilms 232 auszubilden
(29(c)). Das darauf
angeordnete MgO-Einkristallsubstrat 221 mit der mehrschichtigen
Filmzusammensetzung wird umgedreht und auf das Keramiksubstrat 207 aufgesetzt,
das aus einer Keramik wie zum Beispiel Aluminiumoxid besteht und
im Mittelteil eine Durchgangsbohrung mit rechteckigem Querschnitt
aufweist. Dann werden das MgO-Einkristallsubstrat 221 und
das Keramiksubstrat 207 durch den Klebstoff 230 verklebt
und fixiert (29(d) ).
Nach dem Verkleben wird zum Zweck der Verbesserung der Temperaturempfindlichkeit
der PLT-Schicht 204 das MgO in dem MgO-Einkristallsubstrat 221 geätzt und
vollständig
entfernt, mit Ausnahme der auf dem MgO-Einkristallsubstrat 221 ausgebildeten
mehrschichtigen Filmzusammensetzung (29(d)).
Durch Entfernen des MgO wird die PLT-Schicht 204 von neuem
an der Oberfläche
freigelegt, und die obere Ni-Cr-Zuleitungselektrodenschicht 225 wird
darauf ausgebildet. Außerdem
werden die zuvor auf dem Keramiksubstrat 207 ausgebildeten
Anschlußelektroden 209 und 208 durch
die leitfähige
Paste 206 und 216 mit der oberen Zuleitungselektrode 225 und
der unteren Zuleitungselektrode 223 verbunden (29(f)). Auf diese Weise
kann man das herkömmliche
pyroelektrische Infrarotsensorelement erhalten.
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Obwohl der obenerwähnte Beschleunigungssensor
vom Halbleitertyp unter Anwendung von Halbleitertechniken miniaturisiert
werden kann, weist dieser Beschleunigungssensor das Problem komplizierter
Fertigungsschritte auf, da ein Eigengewichtsteil oder ein Auslegerteil
durch Anwendung von Mikrobearbeitungsverfahren, wie z. B. des anisotropen Ätzens mit
einer alkalischen Lösung,
ausgebildet werden muß.
Zum Beispiel wird bei dem Krümmungsmessertyp
ein anisotropes Ätzverfahren
zur Ausbildung eines Auslegerteils angewandt, wobei aber die Steuerung
der Dicke usw. des Auslegerteils schwierig ist. Um ferner Stoßfestigkeit
und Resonanzwiderstand zu erreichen, wenn das Auslegerteil zur Aufnahme
eines Eigengewichtsteils mehrere Komponenten aufweist mußte jedes
Teil in der Größe usw.
genau gefertigt werden, so daß die
Fertigungsschritte noch komplizierter wurden.
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Bezüglich des oben in Bezug auf 29 erwähnten
herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelements wird die PLT-Schicht 204,
die eine pyroelektrische dielektrische Oxidschicht aufweist, nur
von den Polyimidharzschichten 222 und 223 getragen,
und die obenerwähnten
Polyimidharzschichten 222 und 223 werden am äußeren Umfang
durch das Keramiksubstrat 207 getragen. Daher waren wegen
der Kontraktion usw., die durch den Unterschied in den Materialeigenschaften
zwischen den Polyimidharzen 222, 223, der PLT-Schicht 204 und
dem Keramiksubstrat 207 verursacht wird, die Zuleitungselektroden 223 und/oder 125 empfindlich
gegen Unterbrechungen. Ein weiteres Problem war, daß die Polyimidschichten 222 und/oder 223,
welche die PLT-Schicht 204 tragen, zur leichten Rißbildung
neigten.
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Da ferner das Fertigungsverfahren
des herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelements ein teures MgO-Einkristallsubstrat
mit einer Spaltungsebene (100) verwendet, das spiegelpoliert werden
muß, wird
das Infrarotsensorelement auch dadurch verteuert. Darüberhinaus
mußte
nach der Bildung der pyroelektrischen dielektrischen Oxidschicht
das direkt unterhalb der PLT-Schicht 204 aufgebrachte MgO-Einkristallsubstrat 221 sorgfältig durch
ein Ätzverfahren
entfernt werden. Daher weist dieses Fertigungsverfahren das Problem
auf, daß es kompliziert
ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die obenerwähnten
Probleme bei den herkömmlichen
Systemen durch Bereitstellen eines Dünnfilm-Sensorelements zu lösen, das
klein, leicht, hochgenau und kostengünstig ist. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Herstellung des Dünnfilm-Sensorelements.
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Insbesondere besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein Dünnfilm-Sensorelement, das klein,
leicht, genau und kostengünstig
ist, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines pyroelektrischen Infrarotsensorelements, das kein MgO-Einkristall
als Trägersubstrat
verwendet und bei dem kein zur Ausbildung des pyroelektrischen Dünnfilmteils
verwendetes Trägersubstrat
entfernt werden muß,
und die Bereitstellung eines Verfahrens zu seiner Herstellung.
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Die Aufgaben werden durch die Merkmale der
Ansprüche
gelöst.
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Die in dem erfindungsgemäßen Sensor
bereitgestellte Steinsalzgitterstruktur bezieht sich auf eine Struktur,
in der zwei verschiedene Atome A und X abwechselnd in einer kubisch
dichtesten Kugelpackung vorkommen, wobei jedes Atom von sechs anderen
Atomen an den Eckpunkten eines regelmäßigen Oktaeders umgeben ist.
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Die Erfindung weist die folgenden
Vorteile auf.
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Ein erfindungsgemäßes Dünnfilm-Sensorelement weist
ein Sensorträgersubstrat
mit einem Öffnungsabschnitt
und einem darauf aufgeklebten mehrschichtigen Film auf, der zumindest
aus einer Elektrodenschicht A, einer Elektrodenschicht B mit Orientierung
in der (100)-Ebene und einer piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht
zwischen der Elektrodenschicht A und der Elektrodenschicht B besteht.
Als Ergebnis kann man ein Dünnfilm-Sensorelement
erzielen, das klein, leicht, hochgenau und kostengünstig ist.
Mit anderen Worten, da die vorliegende Erfindung kein Ätzen bzw.
keine Verstärkung durch
Polyimidharz erfordert, kann man ein extrem kleines, leichtes, hochgenaues
und kostengünstiges Dünnfilm-Sensorelement
erhalten.
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Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung weist ein Beschleunigungssensorelement ein Sensorträgersubstrat
mit einem Öffnungsabschnitt
und einer darauf aufgeklebten mehrschichtigen Filmstruktur auf,
die eine Elektrodenschicht A, eine Elektrodenschicht B mit Orientierung in
der (100)-Ebene und eine piezoelektrische dielektrische Oxidschicht
zwischen der Elektrodenschicht A und der Elektrodenschicht B aufweist.
Als Ergebnis kann man einen leichten selbsttragenden Beschleunigungssensor
erhalten, der klein, leicht, hochgenau und kostengünstig ist.
Mit anderen Worten, durch Verwendung der Elektrodenschicht B mit
Orientierung in der (100)-Ebene kann beispielsweise ein Dünnfilm mit
einer Dicke von nur etwa 2 bis 10 μm ausgebildet werden. Außerdem weist
dieser Film eine hohe Beschleunigungsnachweisempfindlichkeit und
außerdem
ausreichende Festigkeit für
den praktischen Gebrauch auf, so daß der Film durch die kleine
Größe, leichtes
Gewicht und hohe Genauigkeit gekennzeichnet ist. Überdies
kann dieses Beschleunigungssensorelement mit geringeren Kosten gefertigt
werden, da es keine modernen Mikrobearbeitungsverfahren erfordert,
die bei einem Beschleunigungssensor vom Halbleitertyp zum Erzielen
einer genauen Größe erforderlich
sind.
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Vorzugsweise wird die mehrschichtige
Filmstruktur ausgebildet, indem eine piezoelektrische dielektrische
Oxidschicht auf die Oberfläche
einer in der (100)-Ebene orientierten Elektrodenschicht B und eine
Elektrodenschicht A auf die piezoelektrische dielektrische Oxidschicht
aufgebracht wird, die Filmstruktur umgedreht und auf ein Sensorträgersubstrat
mit einem Öffnungsabschnitt
aufgeklebt wird. Dementsprechend kann man ein leichtes, selbsttragendes
Beschleunigungssensorelement erhalten, das noch kleiner, leichter,
genauer und kostengünstiger
ist.
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Außerdem wird die in der (100)-Ebene
orientierte Elektrodenschicht B vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, die
aus einer Pt-Elektrodenschicht und einer leitfähigen NiO-Elektrodenschicht besteht. Auf diese
Weise läßt sich
ein leichtes, selbsttragendes Beschleunigungssensorelement erzielen,
das noch kleiner, leichter, genauer und kostengünstiger ist.
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Ferner ist die in der (100)-Ebene
orientierte Elektrodenschicht B vorzugsweise eine in der (100)-Ebene
orientierte Pt-Elektrodenschicht auf der Oberfläche einer in der (100)-Ebene orientierten Oxidschicht
mit Steinsalzgitterstruktur. Als Ergebnis kann die in der (100)-Ebene
orientierte Pt-Elektrodenschicht
leicht durch Übertragung
der Kristallstruk tur in der Oxidschicht mit Steinsalzgitterstruktur
ausgebildet werden.
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Ferner ist die in der (100)-Ebene
orientierte Elektrodenschicht B vorzugsweise eine in der (100)-Ebene
orientierte leitfähige
NiO-Elektrodenschicht auf der Oberfläche einer Metallelektrodenschicht.
Als Ergebnis kann die in der (100)-Ebene orientierte NiO-Elektrodenschicht
leicht durch Übertragung
der Kristallstruktur in der Oxidschicht mit Steinsalzgitterstruktur
ausgebildet werden.
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Vorzugsweise wird das Dünnfilm-Sensorelement
ausgebildet, indem eine in der (100)-Ebene orientierte Oxidschicht
mit Steinsalzgitterstruktur so auf die Oberfläche eines Sensorträgersubstrats
mit Öffnungsabschnitt
aufgebracht wird, daß der Öffnungsabschnitt
bedeckt wird, darauf eine in der (100)-Ebene orientierte Pt-Elektrodenschicht
B aufgebracht wird, darauf eine piezoelektrische dielektrische Oxidschicht
aufgebracht wird und auf die piezoelektrische dielektrische Oxidschicht
eine Elektrodenschicht A aufgebracht wird. Dementsprechend kann
man ein leichtes, selbsttragendes Beschleunigungssensorelement erhalten,
das noch kleiner, leichter, genauer und kostengünstiger ist.
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Außerdem wird das Dünnfilm-Sensorelement
vorzugsweise durch Aufbringen einer Metallelektrodenschicht auf
die Oberfläche
eines Sensorträgersubstrats
mit einem Öffnungsabschnitt,
so daß der Öffnungsabschnitt
bedeckt wird, Aufbringen einer in der (100)-Ebene orientierten leitfähigen NiO-Schicht
B darauf, Aufbringen einer piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht
darauf und Aufbringen einer Elektrodenschicht A auf die piezoelektrische
dielektrische Oxidschicht ausgebildet. Auf diese Weise kann man
ein leichtes, selbsttragendes Beschleunigungssensorelement erhalten,
das noch kleiner, leichter, genauer und kostengünstiger ist.
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Ferner wird das Dünnfilm-Sensorelement vorzugsweise
durch Aufbringen einer leitfähigen NiO-Schicht
B auf die Oberfläche
eines Sensorträgersubstrats
mit einem Öffnungsabschnitt,
so daß der Öffnungsabschnitt
bedeckt wird, Aufbringen einer piezoelektrischen dielektrischen
Oxidschicht darauf und Aufbringen einer Elektrodenschicht A auf
die piezoelektrische dielektrische Oxidschicht ausgebildet. Als
Ergebnis kann man ein leichtes, selbsttragendes Beschleunigungssensorelement
erhalten, das noch kleiner, leichter, genauer und kostengünstiger
ist.
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Außerdem weist gemäß der bevorzugten Ausführungsform
mit einem Sensorträgerelement aus
Keramik das Sensorträgerelement
eine hervorragende Festigkeit auf und kann auch miniaturisiert werden.
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Vorzugsweise ist die Oxidschicht
mit Steinsalzgitterstruktur mindestens eine Schicht, die aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus MgO, NiO und CoO besteht. Daher kann die Orientierung
in der (100)-Ebene leicht auf die Elektrode B übertragen werden.
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Außerdem weist die piezoelektrische
dielektrische Oxidschicht vorzugsweise eine Bleizirkonattitanatschicht
(PZT-Schicht) auf.
Dementsprechend hat die piezoelektrische dielektrische Oxidschicht hervorragende
piezoelektrische Eigenschaften, so daß die Beschleunigungsempfindlichkeit
verbessert werden kann.
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Ferner wird der NiO-Schicht vorzugsweise Lithium
als Dotierungsstoff zugesetzt, um die Funktion als Elektrode zu
verbessern. Insbesondere ist Lithium in der NiO-Schicht vorzugsweise
in einem Anteil von 2 bis 10 at-% enthalten. Wenn der Anteil weniger
als 2 at-% beträgt,
zeigt sich eine Tendenz zum Anstieg des spezifischen Widerstands.
Beträgt
der Anteil mehr als 10 at-%, dann wird die Gitterkonstante gewöhnlich kleiner,
obwohl ein niedriger spezifischer Widerstand und eine gute Leitfähigkeit
vorhanden sind.
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Gemäß dem ersten bis siebenten
erfindungsgemäßen Fertigungsverfahren
kann das Beschleunigungssensorelement rationell hergestellt werden.
Zum Beispiel weist das Fertigungsverfahren die Schritte zur Ausbildung
einer Sensorschicht auf der Oberfläche eines wasserlöslichen
Substrats über eine
Trägerschicht
und zum anschließenden
Entfernen des Substratteils durch Waschen in Wasser auf. Als Ergebnis
kann ein leichtes, selbsttragendes Beschleunigungssensorelement
von geringerer Größe und kostengünstiger
hergestellt werden.
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Wie oben erwähnt, ist das in einem Lösungsmittel
lösliche
Substratmaterial vorzugsweise ein Alkalihalogenid, und das Lösungsmittel
ist vorzugsweise Wasser. Dementsprechend wird das Fertigungsverfahren
noch weiter vereinfacht.
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Ferner erfordert das erfindungsgemäße pyroelektrische
Infrarotsensorelement in keiner Ausführungsform eine Polyimidharzschicht
als Träger
einer piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht. Statt dessen
wird hier eine Oxidschicht oder Metallschicht verwendet, die dünner und
härter
ist als die Polyimidharzschicht und sich im Kontraktionsgrad kaum von
der piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht unterscheidet.
Dementsprechend treten gewöhnlich keine
Elektrodenunterbrechung bzw. keine Rißbildung in der Trägerschicht
auf. Da es außerdem
nicht mehr notwendig ist, ein teures MgO-Einkristallsubstrat als
Träger
zu verwenden, das eine (100)-Aufspaltungsebene aufweist und spiegelpoliert
werden muß, kostet
das erfindungsgemäße Sensorelement
weniger.
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Um die Fertigung des erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements zu bewerkstelligen, hat der Erfinder ein
Verfahren zur Herstellung von einkristallinen MgO-, NiO- und CoO-Oxidschichten
mit Steinsalzgitterstruktur und Orientierung in der (100)-Ebene
entdeckt. Diese Schichten werden unter Verwendung von Rohmaterialgas
aus Magnesiumacetylacetonat, Nickelacetylacetonat und Cobaltacetylacetonat
mittels eines metallorganischen plasmagestützten Gasphasenabscheidungsverfahrens
(plasmagestützten
MOCVD-Verfahrens) gebildet (siehe z. B. Eiji Fujii et al., Japanese
Journal of Applied Physics, Bd. 32, 1993, S. L414–L416). Ferner
wird die obenerwähnte
NiO-Schicht ein
Material, das als Elektrode dient, wenn der Zusammensetzung ein
kleiner Li-Anteil zugesetzt wird (Journal of Physics and Chemistry
of Solids, Bd. 17, 1960, S. 7–17).
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Mit anderen Worten, das Verfahren
zur Herstellung des erfindungsgemäßen pyroelektrischen Infrarotsensorelements
weist die folgenden Schritte auf: Bereitstellen eines Alkalihalogenidsubstrats,
wie z. B. KBr oder KCl, die in Wasser gut löslich sind, Ausbilden einer
mehrschichtigen Filmzusammensetzung darauf, Aufkleben der mehrschichtigen
Filmzusammensetzung auf ein Keramiksubstrat mit einem Öffnungsabschnitt
in der Nä he
der Mitte und Entfernen des obenerwähnten Alkalihalogenidsubstrats durch
Abwaschen mit Wasser. Alternativ wird das pyroelektrische Infrarotsensorelement
durch Ausfüllen des Öffnungsabschnitts
in dem Keramiksubstrat, Glätten
der Substratoberfläche,
Ausbilden der mehrschichtigen Filmstruktur darauf und Entfernen
des obenerwähnten
Alkalihalogenids durch Abwaschen mit Wasser hergestellt. Das Alkalihalogenid
kann leicht durch Abwaschen mit Wasser entfernt werden, so daß der Schritt
zum sorgfältigen
Entfernen eines MgO-Einkristallsubstrats durch Ätzen, durch den beim herkömmlichen
Fertigungsverfahren nach dem Formen der pyroelektrischen dielektrischen
Oxidschicht das Teil direkt unterhalb einer pyroelektrischen dielektrischen
Oxidschicht gebildet wird, nicht mehr ausgeführt zu werden braucht. Auf
diese Weise kann das Fertigungsverfahren des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
vereinfacht werden.
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1 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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2(a) bis (f) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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3 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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4(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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5 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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6(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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7 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer vierten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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8(a) bis (f) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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9 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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10(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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11 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer sechsten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Beschleunigungssensorelements.
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12(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein Beschleunigungssensorelement
nach einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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13 zeigt
ein Systemblockschaltbild eines Beschleunigungssensorelements nach
einer siebenten Ausführungsform
der Erfindung.
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14 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Halbleiterbeschleunigungssensorelements vom Krümmungsmessertyp.
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15 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Halbleiterbeschleunigungssensorelements vom Kapazitätstyp.
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16 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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17(a) bis (f) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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18 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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19(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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20 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer dritten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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21(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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22 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer vierten
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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23(a) bis (f) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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24 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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25(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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26 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer sechsten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotelements.
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27(a) bis (e) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines Fertigungsverfahrens für ein pyroelektrisches Infrarotelement
nach einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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28 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotelements.
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29(a) bis (f) zeigen schematische Ansichten,
die Schritte eines herkömmlichen
Fertigungsverfahrens für
ein pyroelektrisches Infrarotelement darstellen.
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die folgenden Erläuterungsbeispiele und
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die Beispiele sollen die Erfindung in keiner
Weise einschränken.
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Zunächst wird das erfindungsgemäße Beschleunigungssensorelement
erläutert.
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Beispiel 1
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Wie in 1 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 11 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer Bleizirkonattitanatschicht (PZT-Schicht) 4 (Größe 0,2 mm2, Dicke 3 μm), die auf beiden Seiten mit
Zuleitungselektrodenschichten 3 und 5 versehen
ist und als Beschleunigungsdetektor verwendet wird. Die PZT-Schicht 4 bildet
zusammen mit einer MgO-Schicht 2 eine mehrschichtige Filmstruktur,
indem sie auf die MgO-Schicht 2 mit
einer Größe von 2
mm2 und einer Dicke von 2 μm aufgebracht
wird. Dieser Sensor ist so konfiguriert, daß der mehrschichtige Film auf
einen Öffnungsabschnitt
eines Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid aufgeklebt wird. Hierbei hat das Sensorträgersubstrat 7 eine
Größe von 5
mm2, und der Öffnungsabschnitt hat eine Größe von 1
mm2.
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Nachstehend wird ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten Beschleunigungssensorelements 11 unter
Bezugnahme auf 2(a) bis (f) erläutert, welche die Fertigungsschritte
darstellen.
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Zunächst wurde KBr-Pulver unter
vermindertem Druck mit 880 kg/cm2 formgepreßt. Durch
Glätten
der Oberfläche
mittels Polieren wurde ein plattenförmiges KBr-Substrat 1 mit
einer Größe von 3
mm2 und einer Dicke von 0,5 mm erzeugt.
Auf der Oberfläche
dieses Substrats wurde durch eine plasmagestütztes chemisches Aufdampfverfahren (MOCVD-Verfahren)
eine MgO-Oxidschicht 2 mit Steinsalzgitterstruktur (Größe 2 mm × 2 mm,
Dikke 2 μm)
ausgebildet, deren vertikale Richtung gegenüber der Substratoberfläche eine
Kristallorientierung in (100)-Richtung aufwies. Diese Schicht wurde
durch Verwendung eines Gemischs aus Magnesiumacetylacetonatdampf
und Sauerstoff als CVD-Rohmaterialgas
und durch Erhitzen des KBr-Substrats 1 auf 400°C ausgebildet.
Als nächstes
wurde ein Sputterverfahren zur Bildung einer Pt-Schicht auf der
Oberfläche
der MgO-Oxidschicht 2 durch epitaxiales Aufwachsen angewandt,
wodurch eine Pt-Zuleitungselektrodenschicht 3 zur Beschleunigungsdetektion
mit einer Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der
Schichtoberfläche
ausgebildet wurde. Dann wurde mit Hilfe eines HF-Magnetronsputterverfahrens auf
der Oberfläche
der Zuleitungselektrode 3 die PZT-Schicht 4 mit
einer Dicke von 3 μm
und einer Kristallorientierung in Richtung der c-Achse ausgebildet.
Ferner wurde auf dieser Oberfläche
durch ein Sputterverfahren eine Ni-Cr-Zuleitungselektrodenschicht 5 zur
Beschleunigungsdetektion ausgebildet.
-
Die auf dem KBr-Substrat aufgebrachte,
in den obigen Schritten erhaltene mehrschichtige Filmstruktur wurde
umgedreht. Sie wurde so angeordnet, daß die mehrschichtige Filmstruktur
einen Öffnungsabschnitt
des Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid bedeckte, das eine Größe von 5 mm2 und eine
Dicke von 1 mm aufweist, während
der durch den Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt eine Größe von 1
mm2 hat. Außerdem waren die Zuleitungselektrodenschichten 3 und 5 der
obenerwähnten
mehrschichtigen Filmstruktur im Kontakt mit Anschlußelektroden 8 bzw. 9,
die vorher auf der Oberfläche
des Sensorträgersubstrats 7 durch
Brennen von Pd-Paste ausgebildet worden waren. In diesem Zustand
wurde ein elektrisch leitender Klebstoff 6 aufgebracht.
Dann wurde die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen und
dadurch das KBr-Substrat 1 entfernt. Nach dem Trocknen
wurden der Umfangsteil der MgO-Schicht 2 und
die Oberfläche
des Sensorträgersubstrats 7 zur
Verstärkung durch
einen Klebstoff 10 von Epoxidharztyp verklebt. Auf diese
Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 11 fertiggestellt.
-
Obwohl die PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die MgO-Schicht 2 von
nur 2 μm
Dicke getragen wird, war die Festigkeit ausreichend. Außerdem bestätigte sich,
daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
-
Ferner konnten anstelle der MgO-Oxidschicht 2 mit
Steinsalzgitterstruktur und einer Kristallorientierung in (100)-Richtung
eine NiO-Schicht oder CoO-Schicht mit Kristallorientierung in (100)-Richtung
zur Fertigung genau des gleichen Sensorelements eingesetzt werden.
Die NiO-Schicht und die CoO-Schicht wurden durch ein Plasma-MOCVD-Verfahren
unter Verwendung eines Rohmaterialgases aus Nickelacetylacetonat
bzw. Cobaltacetylacetonat hergestellt.
-
Außerdem wurde bestätigt, daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 1,
das auch zu den gleichen Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der
gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 2
-
Wie in 3 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 21 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer Ni-Metallschicht 13 mit
einer Größe von 2
mm2 und einer Dicke von 0,8 μm, die auch
als Elektrode dient. Auf die Oberfläche der Ni-Metallschicht 13 wird
eine leitfähige
NiO-Schicht 12 mit einer Größe von 0,6 mm2 und
einer Dicke von 0,4 μm
aufgebracht. Dann wird nach der Ausbildung einer PZT-Schicht 4 mit
einer Größe von 0,2
mm2 und einer Dicke von 3 μm auf der
Oberseite eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 darauf aufgebracht,
und diese mehrschichtige Filmstruktur wird umgedreht. Ebenso wie
in Beispiel 1 ist dieser Sensor so konfiguriert, daß die mehrschichtige
Filmstruktur auf einen Öffnungsabschnitt
eines Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid aufgeklebt wird. Hierbei hat das Sensorträgersubstrat 7 eine
Größe von 5
mm2, eine Dicke von 1 mm, und der durch
den Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt
hat eine Größe von 1
mm2.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 4(a) bis (e), welche die Fertigungsschritte zeigen,
ein Fertigungsverfahren für
das oben konfigurierte Beschleunigungssensorelement 21 erläutert.
-
Zunächst wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 ein plattenförmiges KBr-Substrat 1 mit
einer Größe von 3
mm2 und einer Dicke von 0,5 mm erzeugt.
Auf der Oberfläche
dieses Substrats wurde durch ein HF-Sputterverfahren eine Ni-Metallschicht 13 mit
einer Größe von 2
mm2 und einer Dicke von 0,8 μm ausgebildet.
Als nächstes
wurde darauf durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren eine
leitfähige
NiO-Oxidschicht 12 mit Steinsalzgitterstruktur (mit 5 at-%
Li-Zusatz) (Größe 0,6 mm × 0,6 mm)
aufgebracht, deren vertikale Richtung eine Kristallorientierung
in (100)-Richtung bezüglich
der Substratoberfläche
aufwies. Diese Schicht wurde durch Verwendung eines Mischgases aus
Nickelacetylacetonatdampf, Li-Dipivaloylmethanchelat-Dampf und Sauerstoff
als CVD-Rohmaterialgas und durch Erhitzen des KBr-Substrats auf
400°C ausgebildet.
Dann wurde auf der Oberfläche
der leitfähigen
NiO-Schicht 12 mittels eines HF-Magnetronsputterverfahrens
durch epitaxiales Aufwachsen eine PZT-Schicht 4 (0,2 mm × 0,2 mm)
mit einer Dicke von 3 μm
und einer Kristallorientierung in Richtung der c-Achse ausgebildet. Ferner
wurde auf der Oberfläche
durch ein Sputterverfahren eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 ausgebildet.
-
Die in den obigen Schritten erhaltene,
auf das KBr-Substrat 1 aufgebrachte
mehrschichtige Filmstruktur wurde umgedreht. Die mehrschichtige Filmstruktur
wurde so angeordnet, daß sie
einen Öffnungsabschnitt
des Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid bedeckte, das eine Größe von 5 mm2 und eine
Dicke von 1 mm und den durch den Mittelteil hindurchgehenden Öffnungsabschnitt
mit einer Größe von 1
mm2 aufweist, und wurde mit einem Klebstoff 20 angeklebt.
Mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens wurde die Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 durch
einen Au-Draht 17 mit einer Anschlußelektrode 19 verbunden,
die vorher auf der Oberfläche
des Sensorsubstrats 7 durch Brennen von Pd-Paste ausgebildet
worden war. Dann wurde die oben hergestellte Struktur mit Wasser
gewaschen, wodurch das KBr-Substrat 1 entfernt
wurde. Nach dem Trocknen wurde die Ni-Metallschicht 13 durch eine
leitfähige
Paste 16 mit einer Anschlußelektrode 18 verbunden,
die vorher auf dem Sensorsubstrat 7 ausgebildet worden
war. Auf diese Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 21 fertiggestellt.
-
Obwohl die PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die Ni-Metallschicht 13 von
nur 0,8 μm
Dicke getragen wird, war die Festigkeit ausrei chend. Außerdem bestätigte sich,
daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
-
Ebenso wie in Beispiel 1 wurde bestätigt, daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 1,
das auch zu den gleichen Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der
gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
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Beispiel 3
-
Wie in 5 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 31 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer leitfähigen
NiO-Schicht 12 mit einer Größe von 2 mm2 und
einer Dicke von 2 μm, die
auch als Elektrode dient. Auf die Oberfläche der leitfähigen NiO-Schicht 12 wird
eine PZT-Schicht 4 mit einer Größe von 0,2 mm2 und
einer Dicke von 3 μm
aufgebracht. Dann wird eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 darauf
ausgebildet, und diese mehrschichtige Filmstruktur wird umgedreht.
Ebenso wie in Beispiel 1 ist dieser Sensor so konfiguriert, daß die mehrschichtige
Filmstruktur auf einen Öffnungsabschnitt
eines Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid aufgeklebt wird. Hierbei hat das Sensorträgersubstrat 7 eine
Größe von 5
mm2, eine Dicke von 1 mm, und der durch
den Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt
hat eine Größe von 1
mm2.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 6(a) bis (e), welche die Fertigungsschritte
zeigen, ein Fertigungsverfahren für das oben konfigurierte Beschleunigungssensorelement 31 erläutert.
-
Zunächst wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 ein plattenförmiges KBr-Substrat 1 mit
einer Größe von 3
mm2 und einer Dicke von 0,5 mm erzeugt.
Auf der Oberfläche
dieses Substrats wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 durch
ein plasmagestütztes
MOCVD-Verfahren eine leitfähige NiO-Oxidschicht 12 mit
Steinsalzgitterstruktur (mit 5 at-% Li-Zusatz) (Größe 2 mm × 2 mm, Dicke 2 μm) ausgebildet,
deren vertikale Richtung eine Kristallorientierung in (100)-Richtung
bezüglich
der Substratoberfläche
aufwies. Ruf die Oberfläche
der leitfähigen NiO-Schicht 12 wurde
nach dem gleichen Sputterverfahren wie in Beispiel 1 durch epitaxiales
Aufwachsen eine PZT-Schicht 4 (0,2 mm × 0,2 mm) mit einer Dicke von
3 μm und
einer Kristallorientierung in Richtung der c-Achse aufgebracht.
Ferner wurde auf der Oberfläche
durch ein Sputterverfahren eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 ausgebildet.
-
Die in den obigen Schritten erhaltene,
auf das KBr-Substrat 1 aufgebrachte
mehrschichtige Filmstruktur wurde umgedreht. Die mehrschichtige Filmstruktur
wurde so angeordnet, daß sie
einen Öffnungsabschnitt
des Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid bedeckte, das eine Größe von 5 mm2 und eine
Dicke von 1 mm und den durch den Mittelteil hindurchgehenden Öffnungsabschnitt
mit einer Größe von 1
mm2 aufweist, und wurde mit einem Klebstoff 20 angeklebt.
Mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens wurde die Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 durch
einen Cu-Draht 30 mit einer Anschlußelektrode 19 verbunden,
die vorher auf der Oberfläche
des Sensorsubstrats 7 ausgebildet worden war. Dann wurde
die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch das
KBr-Substrat 1 entfernt wurde. Nach dem Trocknen wurde
die leitfähige
NiO-Schicht 12 durch eine leitfähige Paste 16 mit
einer Anschlußelektrode 18 verbunden,
die vorher auf dem Sensorsubstrat 7 ausgebildet worden
war. Auf diese Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 31 fertiggestellt.
-
Obwohl die PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die NiO-Schicht 12 von
nur 2 μm
Dicke getragen wird, war die Festigkeit des Beschleunigungssensorelements 31 ausreichend.
Außerdem
bestätigte
sich, daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
-
Ebenso wie in Beispiel 1 wurde bestätigt, daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 1,
das auch zu den gleichen Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der
gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 4
-
Wie in 7 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 41 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer PZT-Schicht 4 (Größe 0,2 mm2, Dicke 3 μm), die auf beiden Seiten mit
Zuleitungselektrodenschichten 3 und 5 versehen
ist und ebenso wie in Beispiel 1 zur Beschleunigungsdetektion verwendet
wird. Die PZT-Schicht 4 bildet zusammen mit einer MgO-Schicht 2 eine
mehrschichtige Filmstruktur, indem sie auf die MgO-Schicht 2 aufgebracht
wird, die eine Größe von 2
mm2 und einer Dicke von 2 μm aufweist.
Dieser Sensor ist so konfiguriert, daß die mehrschichtige Filmstruktur
direkt auf einem Öffnungsabschnitt
eines Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid ausgebildet wird. Hierbei hat das Sensorträgersubstrat 7 eine
Größe von 5 mm2, eine Dicke von 1 mm, und der durch den
Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt
hat eine Größe von 1
mm2.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 8(a) bis (e), welche die Fertigungsschritte
zeigen, ein Fertigungsverfahren für das oben konfigurierte Beschleunigungssensorelement 41 erläutert.
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Ebenso wie in Beispiel 1 wurde auf
das Sensorträgersubstrat 7 aus
Aluminiumoxid, das eine Größe von 5
mm2, eine Dikke von 1 mm und den durch den
Mittelteil hindurchgehenden Öffnungsabschnitt
mit einer Größe von 1
mm2 aufweist, Pd-Paste aufgebracht und bei
1050°C gebrannt,
um die Anschlußelektroden 48 und 49 zu
bilden. Nach Einfüllen von
KBr-Pulver in den Öffnungsabschnitt
des obenerwähnten
Sensorsubstrats und Härten
des Pulvers wurde KBr in diesem Zustand unter vermindertem Druck
auf 740°C
erhitzt und geschmolzen. Auf diese Weise wurde das Sensorsubstrat
mit einem ausgefüllten Öffnungsabschnitt
geformt. Der mit KBr gefüllte
Teil wurde durch Polieren der Oberfläche geglättet. Ebenso wie in Beispiel
1 wurde auf der Oberfläche des
Substrats mit dem mit KBr ausgefüllten Öffnungsabschnitt
durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren
eine MgO-Oxidschicht 2 (Größe 2 mm × 2 mm, Dicke 2 μm) mit Steinsalzgitterstruktur ausgebildet.
Die vertikale Richtung der MgO-Schicht 2 hatte eine Kristallorientierung
in (100)-Richtung
bezüglich
der Substratoberfläche.
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Als nächstes wurde mit Hilfe eines
Sputterverfahrens durch epitaxiales Aufwachsen eine Pt-Schicht zu
einer Zuleitungselektrodenschicht 3 zur Beschleunigungsdetektion
mit Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der Filmoberflä che geformt.
Dann wurde auf der Oberfläche
der Zuleitungselektrodenschicht 3 unter Anwendung eines
HF-Magnetronsputterverfahrens eine PZT-Schicht 4 mit einer
Dicke von 3 μm
mit Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse ausgebildet.
Auf der Oberfläche der
PZT-Schicht 4 wurde eine Ni-Cr-Zuleitungselektrodenschicht 5 ausgebildet.
Die oben hergestellte Struktur wurde mit Wasser gewaschen und dadurch der
KBr-gefüllte
Teil 101 entfernt. Nach dem Trocknen wurde die Zuleitungselektrodenschicht 3 durch eine
leitfähige
Paste 16 mit der Anschlußelektrode 49 verbunden,
und die Zuleitungselektrodenschicht 5 der Ni-Cr-Schicht
wurde durch leitfähige
Paste mit der Anschlußelektrode 48 verbunden.
Auf diese Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 41 fertiggestellt.
-
Obwohl die PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die NiO-Schicht 12 von
nur 2 μm
Dicke getragen wird, war die Festigkeit des Beschleunigungssensorelements 41 ausreichend.
Außerdem
bestätigte
sich, daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
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Anstelle der MgO-Schicht 2 konnten
eine NiO-Schicht oder eine CoO-Schicht mit Kristallorientierung
in (100)-Richtung
eingesetzt werden, um genau das gleiche Sensorelement herzustellen.
Die NiO-Schicht oder die CoO-Schicht wurden durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren
unter Verwendung eines Rohmaterialgases aus Nickelacetylacetonat
und Cobaltacetylacetonat hergestellt.
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Zusätzlich wurde bestätigt, daß durch
Verwendung eines anderen Pulvers anstelle von KBr-Pulver, das auch
zu den gleichen Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie z. B. KCl, KI, CsBr
und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der gleichen Leistung
hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 5
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Wie in 9 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 51 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer Ni-Metallschicht 13 mit
einer Größe von 2
mm2 und einer Dicke von 0,8 μm, die ebenso
wie in Beispiel 2 auch als Elektrode dient. Auf die Metalloberfläche der
Ni-Schicht 13 wird eine leitfähi ge NiO-Schicht 12 mit
einer Größe von 0,6
mm2 und einer Dicke von 0,4 μm aufgebracht.
Dann wird, nachdem eine PZT-Schicht 4 mit einer Größe von 0,2 mm2 und einer Dicke von 3 μm darauf ausgebildet wird, eine
Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 darauf aufgebracht, wodurch
eine mehrschichtige Filmstruktur gebildet wird. Dieser Sensor ist
so konfiguriert, daß diese
mehrschichtige Filmstruktur direkt auf einen Öffnungsabschnitt eines Sensorträgersubstrats 7 aus Aluminiumoxid
aufgeklebt wird. Das Sensorträgersubstrat 7 hat
eine Größe von 5
mm2, eine Dicke von 1 mm, und der durch
den Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt
hat eine Größe von 1
mm2.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 10(a) bis (e), welche die Fertigungsschritte
zeigen, ein Fertigungsverfahren für das oben konfigurierte Beschleunigungssensorelement 51 erläutert.
-
Zunächst wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 4 ein Substrat erzeugt. Auf der Oberfläche dieses
Substrats wurde durch ein HF-Sputterverfahren eine Ni-Metallschicht 13 mit
einer Größe von 2 mm2 und einer Dicke von 0,8 μm ausgebildet.
Als nächstes
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren eine
leitfähige
NiO-Oxidschicht 12 mit Steinsalzgitterstruktur (5 at-%
Li-Zusatz) (Größe 0,6 mm × 0,6 mm, Dicke
0,4 μm)
darauf ausgebildet, deren vertikale Richtung eine Kristallorientierung
in (100)-Richtung bezüglich
der Substratoberfläche
aufwies. Dann wurde auf der Oberfläche der leitfähigen NiO-Schicht 12 mit
Hilfe eines HF-Magnetronsputterverfahrens eine PZT-Schicht durch
epitaxiales Aufwachsen zu einer PZT-Schicht 4 (0,2 mm × 0,2 mm)
ausgebildet, die eine Dicke von 3 μm und eine Kristallorientierung
in Richtung einer c-Achse aufwies. Ferner wurde auf der Oberfläche durch
ein Sputterverfahren eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 ausgebildet.
Mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens wurde die Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 durch
einen Au-Draht 17 mit einer Anschlußelektrode 48 verbunden.
Dann wurde die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen,
wodurch ein mit KBr gefüllter
Teil 131 entfernt wurde. Nach dem Trocknen wurde die Ni-Metallschicht 13 durch
eine leitfähige
Paste 16 mit eine Anschlußelektrode 49 verbunden.
Auf diese Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 51 fertiggestellt.
-
Obwohl in dem Beschleunigungssensorelement 51 die
PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die
Ni-Metallschicht 13 von nur 0,8 μm Dicke getragen wird, war die
Festigkeit ausreichend. Außerdem
bestätigte sich,
daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
-
Ebenso wie in Beispiel 4 wurde auch
bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Alkalihalogenidmaterials anstelle von KBr,
wie z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der
gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 6
-
Wie in 11 dargestellt,
besteht ein Beschleunigungssensorelement 61 gemäß dieser
Ausführungsform
aus einer leitfähigen
NiO-Schicht 42 mit einer Größe von 2 mm2 und
einer Dicke von 2 μm, die
auch als Elektrode dient. Auf die Oberfläche der leitfähigen NiO-Schicht 42 wird
eine PZT-Schicht 4 mit einer Größe von 0,2 mm2 und
einer Dicke von 3 μm
aufgebracht. Dann wird eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 darauf
ausgebildet, wodurch eine mehrschichtige Filmstruktur geformt wird.
Wie in Beispiel 4 ist dieser Sensor so konfiguriert, daß die mehrschichtige
Filmstruktur direkt auf einem Öffnungsabschnitt eines
Sensorträgersubstrats 7 aus
Aluminiumoxid ausgebildet wird. Hierbei hat das Sensorträgersubstrat 7 eine
Größe von 5
mm2, eine Dicke von 1 mm, und der durch
den Mittelteil hindurchgehende Öffnungsabschnitt
hat eine Größe von 1
mm2.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf 12(a) bis (e), welche die Fertigungsschritte
zeigen, ein Fertigungsverfahren für das oben konfigurierte Beschleunigungssensorelement 61 erläutert.
-
Zunächst wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 4 ein Substrat erzeugt. Auf der Oberfläche dieses
Substrats wurde durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren eine
leitfähige
NiO-Schicht 42 (5 at-% Li-Zusatz) (Größe 2 mm × 2 mm, Dicke 2 μm) ausgebildet,
deren vertikale Richtung eine Kristallorien tierung in (100)-Richtung
bezüglich
der Substratoberfläche
aufwies. Dann wurde auf der Oberfläche der leitfähigen NiO-Schicht 42 mit
Hilfe des gleichen Sputterverfahrens wie in Beispiel 1 eine PZT-Schicht durch
epitaxiales Aufwachsen zu einer PZT-Schicht 4 (0,2 mm × 0,2 mm)
ausgebildet, die eine Dicke von 3 μm und eine Kristallorientierung
in Richtung einer c-Achse aufwies. Ferner wurde auf der Oberfläche eine
Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 ausgebildet.
Mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens wurde die Ni-Cr-Elektrodenschicht 15 durch
einen Au-Draht 17 mit einer Anschlußelektrode 48 verbunden.
Dann wurde die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch
ein mit KBr gefüllter
Teil 101 entfernt wurde. Nach dem Trocknen wurde die leitfähige NiO-Schicht 42 durch
eine leitfähige
Paste 16 mit eine Anschlußelektrode 49 verbunden.
Auf diese Weise wurde das Beschleunigungssensorelement 51 fertiggestellt.
-
Obwohl die PZT-Schicht 4,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die NiO-Schicht 42 von
nur 2 μm
Dicke getragen wird, war die Festigkeit des Beschleunigungssensorelements 61 ausreichend.
Außerdem
bestätigte
sich, daß überhaupt
keine Elektrodenunterbrechnungen infolge Rißbildung usw. auftraten.
-
Ebenso wie in Beispiel 4 wurde auch
bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Alkalihalogenidmaterials anstelle von KBr,
wie z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, Beschleunigungssensorelemente mit der
gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 7
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13 zeigt
ein Systemblockschaltbild, das eine Ausführungsform eines Beschleunigungssensors
darstellt. In 13 bezeichnet
das Bezugszeichen 801 ein Beschleunigungssensorelement, 802 bezeichnet
eine Eigendiagnosesignalerzeugungsschaltung; 803 bezeichnet
eine Bezugsspannungserzeugungsschaltung; 804 bezeichnet
eine Temperaturkompensationsschaltung; 805 bezeichnet eine
Impedanzwandlerschaltung; 806 bezeichnet eine Filterschaltung; 807 bezeichnet
eine Verstärkerschaltung und 811 bezeichnet
einen Beschleunigungssensor. Wenn eine Be schleunigung angreift,
wird in dem Sensorelement 801, das eine pyroelektrische
Dünnschicht
aufweist, entsprechend dem Beschleunigungsbetrag eine elektrische
Ladung erzeugt. Die erzeugte elektrische Ladungsmenge ist gewöhnlich klein
und weist einen breiten Bereich von Frequenzkomponenten auf, so
daß durch
Verwendung der Impedanzwandlerschaltung 805, der Filterschaltung 806 und
der Verstärkerschaltung 807 eine
Digitalausgabe erfolgt. Die Eigendiagnosesignalerzeugungsschaltung 802 ist
vorgesehen, um zu prüfen,
ob das Sensorelement 801 und der Signalverarbeitungsteil in
Ordnung sind. Außerdem
ist die Temperaturkompensationsschaltung 804 vorgesehen,
um die Änderung
eines Ausgangssignals zu regeln, die im Gebrauch durch eine Temperaturänderung
verursacht wird. Gemäß der obenerwähnten Struktur
wurde ein leichter, selbsttragender Beschleunigungssensor erzielt,
der klein, leicht, hochgenau und außerdem kostengünstig ist.
-
Wie oben erwähnt, weisen die in den oben angegebenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschriebenen Beschleunigungssensorelemente
ein Sensorträgersubstrat
mit einem Öffnungsabschnitt
und eine darauf aufgeklebte mehrschichtige Filmstruktur auf, die
zumindest aus einer Elektrodenschicht A, eines Elektrodenschicht
B mit Orientierung in der (100)-Ebene und einer zwischen der Elektrodenschicht
A und der Elektrodenschicht B eingefügten piezoelektrischen dielektrischen
Oxidschicht besteht. Als Ergebnis kann ein Dünnfilm-Sensorelement erzielt
werden, das klein, leicht, hochgenau und kostengünstig ist. Mit anderen Worten,
da die vorliegende Erfindung kein Ätzen bzw. keine Verstärkung durch
Polyimidharz erfordert, kann man ein äußerst kleines, leichtes, hochgenaues
und kostengünstiges
Dünnfilm-Sensorelement
erhalten.
-
Außerdem kann nach dem ersten
bis siebenten Fertigungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
das Beschleunigungssensorelement rationell hergestellt werden. Zum
Beispiel weist das Fertigungsverfahren die Schritte zur Ausbildung
einer Sensorschicht auf der Oberfläche eines wasserlöslichen
Substrats mittels einer Trägerschicht
und zum anschließenden
Entfernen des Substratteils durch Waschen in Wasser auf. Als Ergebnis
kann die Struktur eines leichten, selbsttragenden Be schleunigungssensorelements
von geringerer Größe und zu
verminderten Kosten hergestellt werden.
-
Als nächstes wird das pyroelektrische
Sensorelement gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
-
Beispiel 8
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Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 16 und 17(a) bis (f) eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
-
16 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der ersten Ausführungsform.
Wie in 16 dargestellt, ist
ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 111 so konfiguriert,
daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 112 durch einen Klebstoff 110 auf
der Oberfläche
eines Keramiksubstrats 107 fixiert wird und das Keramiksubstrat 107 in
der Nähe
des Mittelpunkts einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd
rechteckigem Querschnitt aufweist.
-
In diesem Beispiel wird angenommen,
daß das
Keramiksubstrat 107 eine rechteckige Form von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm, den Öffnungsabschnitt 130 von
1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte aufweist und aus Aluminiumoxid besteht. Die mehrschichtige
Filmstruktur 112 besteht aus einer in der (100)-Ebene orientierten
MgO-Oxidschicht 102 mit Steinsalzgitterstruktur (nachstehend
als MgO-Schicht 102 bezeichnet), einer in der (100)-Ebene
orientierten Pt-Zuleitungselektrodenschicht 103, die unter
der MgO-Schicht 102 angeordnet ist, einer pyroelektrischen
dielektrischen Oxidschicht 104 aus Bleilanthantitanat als
dielektrischem Material (nachstehend als PLT-Schicht 104 bezeichnet), die
an einer vorgegebenen Stelle unter der Zuleitungselektrodenschicht 103 angeordnet
ist, und einer unter der PLT-Schicht 104 angeordneten Zuleitungselektrodenschicht 105.
Der Teil der PLT-Schicht 104 ist so angeordnet, daß er in
den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 paßt. Es wird angenommen, daß die PLT-Schicht 104 eine
Größe von 0,
2 mm × 0,
2 mm und eine Dicke von 3 μm
hat. Ferner hat die MgO-Schicht 102 eine Größe von 2 mm × 2 mm und eine
Dicke von 2 μm.
Auf vorgegebenen Oberflächenteilen
des Keramiksubstrats 107 sind Anschlußelektroden 108 bzw. 109 angebracht, die
durch einen elektrisch leitenden Klebstoff 106 mit den
Zuleitungselektrodenschichten 103 bzw. 105 verbunden
werden.
-
Die 17(a) bis (f) zeigen ein Verfahren
zur Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 111.
Zunächst
wurde KBr-Pulvermaterial unter vermindertem Druck mit 800 kg/cm2 formgepreßt, und die Oberfläche wurde durch
Polieren geglättet.
Auf diese Weise wurde ein plattenförmiges KBr-Substrat 101 mit
einer Größe von 3
mm × 3
mm und einer Dicke von 0,5 mm geformt. Als nächstes wurde auf der Oberfläche dieses Substrats 101 durch
ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren
eine MgO-Oxidschicht 102 mit Steinsalzgitterstruktur (Größe 2 mm × 2 mm,
Dicke 2 μm)
ausgebildet, deren vertikale Richtung eine Kristallorientierung
in (100)-Richtung bezüglich
der Substratoberfläche
aufwies ( 17(a)).
-
Zur Bildung der MgO-Schicht 102 wurde
Magnesiumacetylacetonatdampf als CVD-Rohmaterialgas eingesetzt,
und das KBr-Substrat 101 wurde
auf 400°C
erhitzt. Ferner wurde durch ein Sputterverfahren auf einem vorgegebenen
Oberflächenabschnitt dieser
MgO-Schicht 102 durch epitaxiales Aufwachsen eine Pt-Schicht ausgebildet,
und die Zuleitungselektrodenschicht 103 aus der Pt-Schicht
wies eine Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der Schichtoberfläche auf
(17(b)). Dann wurde,
wie auch bei dem Herstellungsverfahren eines herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelements erwähnt, ein HF-Magnetronsputterverfahren
angewandt, um eine PLT-Schicht 104 mit
einer Dicke von 3 μm
mit Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse auszubilden.
Die PLT-Schicht 104 wurde auf einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
der Zuleitungselektrodenschicht 103 und außerdem auf
einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
der MgO-Schicht 102 ausgebildet, wo keine Zuleitungselektrodenschicht 103 ausgebildet
war (17(b)). Dann wurde
auf der Oberfläche
der PLT-Schicht 104 wie auch auf der Oberfläche der
MgO-Schicht 102, wo keine Zuleitungselektrodenschicht 103 ausgebildet
war, durch ein Sputterverfahren die Zuleitungselektrodenschicht 105 aus
einer Ni-Cr-Schicht ausgebildet (17(c)).
-
Als nächstes wurde durch Brennen
von Pd-Paste das Keramiksubstrat 107 hergestellt, auf dem
vorher in vorgegebenen Abschnitten Anschlußelektroden 108 und 109 ausgebildet
wurden waren. Die in den obenerwähnten
Schritten gebildete, auf dem KBr-Substrat 101 angeordnete
mehrschichtige Filmstruktur 112 wurde umgedreht. Sie wurde
so angebracht, daß die
mehrschichtige Filmstruktur 112 den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 bedeckte, und außerdem so, daß die Zuleitungselektrodenschichten 103 bzw. 105 im
Kontakt mit den Anschlußelektroden 108 bzw. 109 waren.
In diesem Zustand wurde der elektrisch leitende Klebstoff 106 aufgebracht
(17(d)). Dann wurde
die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch das
KBr-Substrat 101 entfernt wurde (17(e) ). Nach dem Trocknen wurden der
Umfangsteil der MgO-Schicht 102 und die Oberfläche des
Keramiksubstrats 107 zur Verstärkung durch einen Klebstoff 110 vom
Epoxidharztyp verklebt. Auf diese Weise wurde das pyroelektrische
Infrarotsensorelement 111 fertiggestellt (17(f)).
-
In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 111 wird
die PLT-Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die MgO-Schicht 102 von
nur 2 μm
Dicke getragen. Bei einem Vergleich dieses Sensorelements mit dem herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelement, bei dem eine PLT-Schicht durch eine
Polyimidharzschicht getragen wird, war jedoch die MgO-Schicht 102 dünner und
härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd
der gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung usw.
auftrat.
-
Ferner konnten anstelle der MgO-Oxidschicht 102 mit
Steinsalzgitterstruktur, die eine Kristallorientierung in (100)-Richtung
aufwies, eine NiO-Schicht oder eine CoO-Schicht mit Kristallorientierung
in (100)-Richtung verwendet werden, die durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren
mit Verwendung von Nickelacetylacetonat und Cobaltacetylacetonat
als Rohmaterialgas hergestellt wurden. Auch in diesem Falle wurde
bestätigt,
daß pyroelektrische
Infrarotsensorelemente mit der gleichen Leistung hergestellt werden
konnten.
-
Außerdem wurde bestätigt, daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 101,
das gleichfalls zu den Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente
mit der gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 9
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 18 und 19(a) bis (e) eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
-
18 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der zweiten Ausführungsform.
In 18 sind Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wie in der in den 16 und 17(a) bis (f) dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen die gleichen.
-
Wie in 18 dargestellt,
ist ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 211 so konfiguriert,
daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 113 durch einen Klebstoff 120 auf
der Oberfläche
eines Keramiksubstrats 107 fixiert wird und das Keramiksubstrat 107 in der
Nähe des
Mittelpunkts einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd
rechteckigem Querschnitt aufweist. Die mehrschichtige Filmstruktur 113 besteht aus
einer Ni-Metallelektrodenschicht 114,
einer unter der Ni-Metallelektrodenschicht 114 angeordneten,
in der (100)-Ebene orientierten leitfähigen NiO-Elektrodenschicht 115,
einer in einem vorgegebenen Abschnitt unter der leitfähigen NiO-Elektrodenschicht 115 angeordneten
PLT-Schicht 104 und einer unter der PLT-Schicht 104 angeordneten
Ni-Cr-Elektrodenschicht 116. Der Teil der PLT-Schicht 104 ist
so angeordnet, daß er
in den Öffnungsabschnitt 130 paßt. Die
Ni-Metallelektrodenschicht 114 hat eine Größe von 2
mm × 2
mm und eine Dicke von 0,8 μm.
Die leitfähige
NiO-Schicht 112 hat eine Größe von 0,6 mm × 0,6 mm
und eine Dicke von 0,4 μm.
Ferner hat die PLT-Schicht 104 eine Größe von 0,2 mm × 0,2 mm und
eine Dicke von 3 μm.
Das Keramiksubstrat 107, das ebenso wie in Beispiel 8 aus
Aluminiumoxid besteht, weist eine Größe von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm und einen Öffnungsabschnitt
von 1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte auf. Als Keramiksubstrat 107 können auch
andere Keramikarten verwendet werden, wie z. B. Glas, Mullit, Cordierit,
Strontiumtitanat, Magnesia (MgO) und Silicium. In einem vorgegebenen
Abschnitt des Keramiksubstrats 107, auch auf der gleichen
Seite, wo die mehrschichtige Filmstruktur 113 angeklebt
wird, wird eine Anschlußelektrode 118 ausgebildet,
um durch einen elektrisch leitenden Klebstoff 121 mit der
Ni-Metallelektrodenschicht 114 verbunden
zu werden. Darüberhinaus
wird in einem vorgegebenen Abschnitt des Keramiksubstrats 107 auf
der gegenüberliegenden
Seite eine Anschlußelektrode 119 ausgebildet,
um über
einen Au-Draht 117 mit der Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 verbunden zu
werden.
-
Die 19(a) bis (e) zeigen ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 211.
Zunächst
wird auf die gleiche Weise wie in dem obenerwähnten Beispiel 8 ein plattenförmiges KBr-Substrat 101 mit
einer Größe von 3
mm × 3
mm und einer Dicke von 0,5 mm geformt. Als nächstes wird auf der Oberfläche dieses KBr-Substrats 101 durch
ein HF-Sputterverfahren die Ni-Metallschicht 114 mit einer
Größe von 2
mm × 2 mm
und einer Dicke von 0,8 μm
ausgebildet. Dann wurde durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren auf der
Oberfläche
der Ni-Metallschicht 114 eine NiO-Oxidschicht 115 mit
Steinsalzgitterstruktur (mit Li-Zusatz)
(Größe 0,6 mm × 0,6 mm,
Dicke 0,4 μm) ausgebildet,
deren vertikale Richtung eine Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der
Substratoberfläche
aufwies (19(a) ). Zur
Bildung der leitfähigen
NiO-Schicht 115 wurde ein Gemisch aus Nickelacetylacetonatdampf
und Li-Dipivaloylmethanchelatdampf als CVD-Rohmaterialgas eingesetzt, und
das KBr-Substrat 101 wurde
auf 400°C
erhitzt. Dann wurde auf der Oberfläche der leitfähigen NiO-Schicht 115,
wie auch bei dem Herstellungsverfahren eines herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelements erwähnt, ein HF-Magnetronsputterverfahren angewandt,
um die PLT-Schicht 104 (2 mm × 2 mm) durch epitaxiales Aufwachsen
bis zu einer Dicke von 3 μm
und mit Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse auszubilden
( 19(b)). Auf der Oberfläche der
PLT-Schicht 104 wurde durch ein Sputterverfahren die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 ausgebildet
(19(c)).
-
Als nächstes wurde durch Brennen
von Pd-Paste das Keramiksubstrat 107 hergestellt, auf dem
vorher in vorgegebenen Abschnitten die Anschlußelektroden 118 bzw. 119 ausgebildet
worden waren. Die in den obenerwähnten
Schritten gebildete, auf dem KBr-Substrat 101 angeordnete
mehrschichtige Filmstruktur 113 wurde umgedreht. Sie wurde
so angebracht, daß die
mehrschichtige Filmstruktur 113 den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 bedeckte, und der elektrisch leitende Klebstoff 120 wurde
aufgebracht (19(d)).
Dann wurde unter Anwendung eines Drahtbondverfahrens die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 durch
den Au-Draht 117 mit der auf der Oberfläche des Keramiksubstrats 107 ausgebildeten
Anschlußelektrode 119 verbunden
(19(d)). Als nächstes wurde
die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch das KBr-Substrat 101 entfernt
wurde. Nach dem Trocknen wird die Ni-Metallelektrodenschicht 114 durch die
leitfähige
Paste 121 mit der auf der Oberfläche des Keramiksubstrats 107 ausgebildeten
Anschlußelektrode 118 verbunden.
Auf diese Weise wurde das pyroelektrische Infrarotsensorelement 211 fertiggestellt
(19(e)).
-
In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 211 wird
die PLT-Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die Ni-Metallschicht 114 von
nur 0,8 μm
Dicke getragen. Bei einem Vergleich dieses Sensorelements mit dem herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelement, bei dem eine PLT-Schicht
durch eine Polyimidharzschicht getragen wird, war jedoch die Ni-Metallschicht 114 dünner und
härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd
der gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung usw.
auftrat.
-
Ebenso wie in der obenerwähnten ersten Ausführungsform
wurde bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 101,
das gleichfalls zu den Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente
mit der gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 10
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 20 und 21(a) bis (e) eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
-
20 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der dritten Ausführungsform.
In 20 sind Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wie in der in den 16 und 17(a) bis (f) dargestellten Ausführungsform
oder der in den 18 und 19(a) bis (e) dargestellten zweiten Ausführungsform
im wesentlichen die gleichen.
-
Wie in 20 dargestellt,
ist ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 311 in der
dritten Ausführungsform
so konfiguriert, daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 122 durch einen Klebstoff 120 auf
der Oberfläche
eines Keramiksubstrats 107 fixiert wird und das Keramiksubstrat 107 in
der Nähe
des Mittelpunkts einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd rechteckigem
Querschnitt aufweist. Die mehrschichtige Filmstruktur 122 besteht
aus einer leitfähigen NiO-Schicht 123,
die auch als Elektrode dient, einer unter der leitfähigen NiO-Schicht 123 angeordneten PLT-Schicht 104 und
einer unter der PLT-Schicht 104 angeordneten
Ni-Cr-Elektrodenschicht 116. Der Teil der PLT-Schicht 104 ist
so angeordnet, daß er
in den Öffnungsabschnitt 130 paßt. Die
leitfähige NiO-Schicht 123 hat
eine Größe von 2
mm × 2
mm und eine Dicke von 2 μm,
und die PLT-Schicht 104 hat
eine Größe von 0,2
mm × 0,2
mm und eine Dicke von 3 μm.
Das Keramiksubstrat 107, das ebenso wie in Beispiel 8 aus
Aluminiumoxid besteht, weist eine Größe von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm und einen Öffnungsabschnitt
von 1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte auf. In einem vorgegebenen Abschnitt des Keramiksubstrats 107,
auch auf der gleichen Seite, wo die mehrschichtige Filmstruktur 122 angeklebt wird,
wird eine Anschlußelektrode 118 ausgebildet, um
durch einen elektrisch leitenden Klebstoff 121 mit der
leitfähigen
NiO-Schicht 123 verbunden zu werden. Darüberhinaus
wird in einem vorgegebenen Abschnitt des Keramiksubstrats 107 auf
der gegenüberliegenden
Seite eine Anschlußelektrode 119 ausgebildet,
um über
einen Au-Draht 117 mit der Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 verbunden
zu werden.
-
Die 21(a) bis (e) zeigen ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 311.
Zunächst
wird auf die gleiche Weise wie in dem obenerwähnten Beispiel 8 ein plattenförmiges KBr-Substrat 101 mit
einer Größe von 3
mm × 3
mm und einer Dicke von 0,5 mm geformt. Als nächstes wurde ebenso wie in
Beispiel 9 auf der Oberfläche
dieses KBr-Substrats 101 durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren
eine leitfähige
NiO-Oxidschicht 123 mit Steinsalzgitterstruktur (mit Li-Zusatz)
(Größe 2 mm × 2 mm,
Dicke 2 μm) ausgebildet.
Die vertikale Richtung der leitfähigen NiO-Schicht 123 wies
eine Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der Oberfläche des
Substrats 101 auf (21(a)).
Dann wurde das gleiche Sputterverfahren wie in der ersten Ausführungsform angewandt,
um auf der Oberfläche
der leitfähigen NiO-Schicht 123 die
PLT-Schicht 104 (0,2 mm × 0,2 mm) durch epitaxiales
Aufwachsen bis zu einer Dicke von 3 μm und mit Kristallorientierung
in Richtung einer c-Achse auszubilden (21(b)). Ferner wurde auf der Oberfläche der
PLT-Schicht 104 die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 ausgebildet
(21(c)).
-
Als nächstes wurde durch Brennen
von Pd-Paste das Keramiksubstrat 107 hergestellt, auf dem
vorher in vorgegebenen Abschnitten die Anschlußelektroden 118 bzw. 119 ausgebildet
worden waren. Die in den obenerwähnten
Schritten gebildete, auf dem KBr-Substrat 101 angeordnete
mehrschichtige Filmstruktur 122 wurde umgedreht. Sie wurde
so angebracht, daß die
mehrschichtige Filmstruktur 122 den Öffnungsabschnitt 130 des Keramiksubstrats 107 bedeckte,
und der elektrisch leitende Klebstoff 120 wurde aufgebracht
(21(d)). Dann wurde
unter Anwendung eines Drahtbondverfahrens die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 über den
Au-Draht 117 mit der auf der Oberfläche des Keramiksubstrats 107 ausgebildeten
Anschlußelektrode 119 verbunden
(21(d)). Als nächstes wurde
die oben hergestellte Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch das KBr-Substrat 101 entfernt
wurde. Nach dem Trocknen wird die leitfähige NiO-Schicht 123 durch
die leitfähige
Paste 121 mit der auf der Oberfläche des Keramiksubstrats 107 ausgebildeten
Anschlußelektrode 118 verbunden.
Auf diese Weise wurde das pyroelektrische Infrarotsensorelement 311 fertiggestellt
( 21(e)).
-
In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 311 wird
die PLT-Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die NiO-Schicht 123 von
nur 2 μm
Dicke getragen. Bei einem Vergleich dieses Sensorelements mit dem
herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelement, bei dem eine PLT-Schicht durch eine
Polyimidharzschicht getragen wird, war jedoch die NiO-Schicht 123 dünner und
härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd der
gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung
usw. auftrat.
-
Ferner wurde ebenso wie in der obenerwähnten ersten
Ausführungsform
bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Substrats anstelle des KBr-Substrats 101,
das gleichfalls zu den Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente
mit der gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 11
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 22 und 23(a) bis (f) eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
-
22 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der vierten Ausführungsform.
In 22 sind Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wie in der in den 16 und 17(a) bis (f) dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen die gleichen. Wie in 22 dargestellt,
ist ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 411 in der
vierten Ausführungsform
so konfiguriert, daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 124 direkt auf der Oberfläche eines
Keramiksubstrats 107 ausgebildet wird und das Keramiksubstrat 107 in
der Nähe
des Mittelpunkts einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd
rechteckigem Querschnitt aufweist. Ebenso wie in Beispiel 8 wird
in diesem Beispiel angenommen, daß das Keramiksubstrat 107 eine
rechteckige Form von 5 mm × 5
mm, eine Dicke von 1 mm und den Öffnungsabschnitt 130 von
1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte aufweist und aus Aluminiumoxid besteht. Die mehrschichtige
Filmstruktur 124 besteht aus einer MgO-Schicht 102,
einer unter der MgO-Schicht 102 angeordneten Zuleitungselektrodenschicht 103,
einer in einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt der Zuleitungselektrodenschicht 103 angeordneten
PLT-Schicht 104 und einer oberhalb der PLT-Schicht 104 angeordneten
Zuleitungselektrodenschicht 105. Der Teil der PLT-Schicht 104 ist so
angeordnet, daß er
in den Öffnungsabschnitt 130 paßt. Die
PLT-Schicht 104 hat eine Größe von 0,2 mm × 0,2 mm
und eine Dicke von 3 μm,
und die MgO-Schicht 102 hat eine Größe von 2 mm × 2 mm und
eine Dicke von 2 μm.
In einem vorgegebenen Abschnitt des Keramiksubstrats 107 sind
die Anschlußelektroden 128 und 129 angeordnet.
Die Zuleitungselektrode 105 wird durch eine leitfähige Paste 136 mit
der Anschlußelektrode 128 verbunden,
und die Zuleitungselektrode 103 wird durch eine leitfähige Paste 137 mit
der Anschlußelektrode 129 verbunden.
-
Die 23(a) bis (e) zeigen ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 411.
Vor Beginn des Verfahrens wurde das Keramiksubstrat 107 aus
Aluminiumoxid hergestellt, das eine Größe von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm und den in der Nähe der Mitte hindurchgehenden Öffnungsabschnitt 130 mit einer
Größe von 1
mm × 1
mm aufwies. Auf dieses Substrat wurde vorher an einer vorgegebenen
Oberfläche
Pd-Paste aufgebracht und bei 1050°C
gebrannt, um die Anschlußelektroden 128 und 129 zu formen.
Nach Einfüllen
von KBr-Pulver in den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 und Härten des Pulvers wurde das
KBr unter vermindertem Druck auf 740°C erhitzt und geschmolzen. Auf diese
Weise wird das Keramiksubstrat 171 mit ausgefülltem Öffnungsabschnitt
geformt (23(a)). Hier
wurde ein mit KBr gefüllter
Teil 172 durch Polieren der Oberfläche geglättet. Ebenso wie in Beispiel 8
wurde auf der Oberfläche
des KBr-Substrats 171 durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren eine MgO-Schicht 102 mit
Steinsalzgitterstruktur (Größe 2 mm × 2 mm,
Dicke 2 μm)
ausgebildet. Die vertikale Richtung der MgO-Schicht 102 wies
eine Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der Oberfläche des
Substrats auf (23(b)).
Dann wurde durch ein Sputterverfahren in einem vorgegebenen Teil
der Oberfläche
der MgO-Schicht 102 durch epitaxiales Aufwachsen eine Pt-Schicht
geformt, und die Zuleitungselektrodenschicht 103 aus der
Pt-Schicht wurde mit einer Kristallorientierung in (100)-Richtung
bezüglich
der Schichtoberfläche
ausgebildet (23(b)).
Dann wurde ein HF-Magnetronsputterverfahren
angewandt, um eine PLT-Schicht 104 mit einer Dicke von
3 μm und
Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse auszubilden. Die
PLT-Schicht 104 wurde auf einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
der Zuleitungselektrode 103 und außerdem auf einem vorgegebenen
Oberflächenabschnitt
der MgO-Schicht 102 ausgebildet, wo die Zuleitungselektrodenschicht 103 nicht
ausgebildet war (23(b)).
Dann wurde auf der Oberfläche
der PLT-Schicht 104 sowie auf der übrigen Oberfläche der
MgO-Schicht 102, wo die Zuleitungselektrode nicht ausgebildet
war, die aus einer Ni-Cr-Schicht bestehende Zuleitungselektrodenschicht 105 ausgebildet
(23(e)). Als nächstes wurde die oben hergestellte
Struktur mit Wasser gewaschen, wodurch der mit KBr gefüllte Teil 172 entfernt
wurde (23(e)). Nach dem Trocknen wurde
die Zuleitungselektrodenschicht 103 durch die leitfähige Paste 137 mit
der Anschlußelektrode 129 verbunden,
und die Zuleitungselektroden schicht 105 wurde durch die
leitfähige Paste 136 mit
der Anschlußelektrode 128 verbunden. Auf
diese Weise wurde das pyroelektrische Infrarotsensorelement 411 fertiggestellt
( 23(f)).
-
In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 411 wird
die PLT-Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die MgO-Schicht 102 von
nur 2 μm
Dicke getragen. Bei einem Vergleich dieses Sensorelements mit dem herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelement, bei dem eine PLT-Schicht durch eine
Polyimidharzschicht getragen wird, war jedoch die MgO-Schicht 102 dünner und
härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd
der gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung usw.
auftrat.
-
Ferner wurde bestätigt, daß durch Verwendung einer durch
ein plasmagestütztes
MOCVD-Verfahren mit Verwendung von Nickelacetylacetonat bzw. Cobaltacetylacetonat
als Rohmaterialgas hergestellten NiO-Schicht oder CoO-Schicht mit
Kristallorientierung in (100)-Richtung anstelle der MgO-Schicht 102 pyroelektrische
Infrarotsensorelemente mit der gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
Außerdem
wurde bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Pulvers anstelle von KBr-Pulver, das gleichfalls
zu den Alkalihalogenidmaterialien gehört, wie z. B. KCl, KI, CsBr
und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente mit der gleichen
Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 12
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 24 und 25(a) bis (e) eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
-
24 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der fünften
Ausführungs form.
In 24 sind Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wie in den obenerwähnten Ausführungsformen im wesentlichen
die gleichen. Wie in 24 dargestellt,
ist ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 511 in der
fünften
Ausführungsform
so konfiguriert, daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 125 direkt auf der Oberfläche eines Keramiksubstrats 107 ausgebildet
wird und das Keramiksubstrat 107 in der Nähe des Mittelpunkts
einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd
rechteckigem Querschnitt aufweist. Ebenso wie in den obigen Ausführungsformen
wird in diesem Beispiel angenommen, daß das Keramiksubstrat 107 eine
rechteckige Form von 5 mm × 5
mm, eine Dicke von 1 mm und den Öffnungsabschnitt 130 von
1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte aufweist und aus Aluminiumoxid besteht. Die mehrschichtige
Filmstruktur 125 besteht aus einer Ni-Metallschicht 114,
die auch als Elektrode dient, einer auf der Ni-Metallschicht 114 angeordneten
leitfähigen
NiO-Schicht 115, einer in einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
der leitfähigen NiO-Schicht 115 angeordneten
PLT-Schicht 104 und einer über der PLT-Schicht 104 angeordneten Ni-Cr-Elektrodenschicht 116.
Der Teil der PLT-Schicht 104 ist so angeordnet, daß er in
den Öffnungsabschnitt 130 paßt. Die
Ni-Metallschicht 114 hat eine Größe von 2 mm × 2 mm und
eine Dicke von 3 μm,
und die leitfähige
NiO-Schicht 115 hat
eine Größe von 0,6
mm × 0,6
mm und eine Dicke von 0,4 μm.
Außerdem
hat die PLT-Schicht 104 eine Größe von 0,2 mm × 0,2 mm
und eine Dicke von 3 μm.
In einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
des Keramiksubstrats 107 sind die Anschlußelektroden 128 und 129 angeordnet.
Die Anschlußelektrode 129 wird durch
eine leitfähige
Paste 137 mit der Ni-Metallschicht 114 verbunden,
und die Anschlußelektrode 128 wird
durch einen Au-Draht 117 mit der Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 verbunden.
-
Die 25(a) bis (e) zeigen ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 511.
Wie in Beispiel 11 wurde zuvor das aus Aluminiumoxid bestehende
Keramiksubstrat 107 hergestellt, das eine Größe von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm und den in der Nähe der Mitte hindurchgehenden Öffnungsabschnitt 130 mit
einer Größe von 1
mm × 1
mm aufwies. Auf dieses Substrat wurde vorher in einem vorgegebenen
Oberflächenabschnitt
Pd-Paste aufgebracht und bei 1050°C
gebrannt, um die Anschlußelektroden 128 und 129 zu
formen. Nach Einfüllen
von KBr-Pulver in den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 und Härten des Pulvers wurde das
KBr unter vermindertem Druck auf 740°C erhitzt und geschmolzen. Auf
diese Weise wurde das Keramiksubstrat 107 mit einem ausgefüllten Öffnungsabschnitt
geformt (25(a)). Hierbei
wurde der mit KBr gefüllte
Teil 172 durch Polieren der Oberfläche geglättet. Als nächstes wurde auf der Oberfläche des
Substrats 171 mit dem mit KBr ausgefüllten Teil 172 durch
ein HF-Sputterverfahren eine Ni-Metallschicht 114 ausgebildet.
Dann wurde auf der Oberfläche
der Ni-Metallschicht 114 durch ein plasmagestütztes MOCVD-Verfahren eine leitfähige NiO-Oxidschicht 115 mit
Steinsalzgitterstruktur (mit Li-Zusatz) ausgebildet (Größe 0,6 mm × 0,6 mm,
Dicke 0,4 μm).
Wie in Beispiel 2 wies die vertikale Richtung der Ni-Metallschicht 114 eine
Kristallorientierung in (100)-Richtung bezüglich der Oberfläche der
Ni-Metallschicht 114 auf (25(b)).
Dann wurde, wie auch bei dem Herstellungsverfahren eines herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelements erwähnt, ein HF-Magnetronsputterverfahren
angewandt, um auf der Oberfläche
der leitfähigen
NiO-Schicht 115 durch epitaxiales Aufwachsen eine PLT-Schicht 104 (0,2 mm × 0,2 mm)
auszubilden. Auf der PLT-Schicht 104, die eine Dicke von
3 μm und
eine Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse aufwies, wurde durch ein Sputterverfahren
eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 ausgebildet
(25(c)). Als nächstes wurde
mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 durch
den Au-Draht 117 mit der Anschlußelektrode 128 verbunden
(25(d)). Die oben hergestellte
Struktur wurde mit Wasser gewaschen, wodurch der mit KBr gefüllte Teil 172 entfernt
wurde, und nach dem Trocknen wurde die Ni-Metallschicht 114 durch
die leitfähige
Paste 137 mit der Anschlußelektrode 129 verbunden.
Auf diese Weise wurde das pyroelektrische Infrarotsensorelement 511 fertiggestellt
( 25(e)).
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In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 511 wird
die PLT- Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die Ni-Metallschicht 114 von
nur 0,8 μm
Dicke getragen. Bei einem Vergleich dieses Sensorelements mit dem herkömmlichen
pyroelektrischen Infrarotsensorelement, bei dem eine PLT-Schicht
durch eine Polyimidharzschicht getragen wird, war jedoch die Ni-Metallschicht 114 dünner und
härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd
der gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung usw.
auftrat.
-
Ferner wurde bestätigt, daß durch Verwendung eines anderen
Alkalihalogenidmaterials anstelle von KBr, wie z. B. KCl, KI, CsBr
und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente mit der gleichen
Leistung hergestellt werden konnten.
-
Beispiel 13
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 26 und 27(a) bis (e) eine
sechste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen pyroelektrischen
Infrarotsensorelements und eines Fertigungsverfahrens für dieses
pyroelektrische Infrarotsensorelement beschrieben.
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26 zeigt
eine perspektivische Ansicht des pyroelektrischen Infrarotsensorelements
in der sechsten Ausführungsform.
In 26 sind Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen wie in den obenerwähnten Ausführungsformen im wesentlichen
die gleichen. Wie in 26 dargestellt,
ist ein pyroelektrisches Infrarotsensorelement 611 in der
sechsten Ausführungsform
so konfiguriert, daß eine
mehrschichtige Filmstruktur 126 direkt auf der Oberfläche eines
Keramiksubstrats 107 ausgebildet wird und das Keramiksubstrat 107 in
der Nähe
des Mittelpunkts einen Öffnungsabschnitt 130 von
annähernd rechteckigem
Querschnitt aufweist. Ebenso wie in den obigen Ausführungsformen
wird in diesem Beispiel angenommen, daß das Keramiksubstrat 107 eine
rechteckige Form von 5 mm × 5
mm, eine Dicke von 1 mm und den Öffnungsabschnitt 130 von
1 mm × 1
mm in der Nähe
der Mitte aufweist und aus Aluminiumoxid besteht. Die mehrschichtige
Filmstruktur 126 besteht aus einer leitfähigen NiO-Schicht 127, die
auch als Elektrode dient, einer in einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
auf der leitfähigen NiO-Schicht 127 angeordneten
PLT-Schicht 104 und einer über der PLT-Schicht 104 angeordneten Ni-Cr-Elektrodenschicht 116.
Der Teil der PLT-Schicht 104 ist auf dem Öffnungsabschnitt 130 angeordnet.
Die leitfähige
NiO-Schicht 127 hat eine Größe von 2 mm × 2 mm und
eine Dicke von 2 μm, und
die PLT-Schicht 104 hat
eine Größe von 0,2
mm × 0,2
mm und eine Dicke von 3 μm.
In einem vorgegebenen Oberflächenabschnitt
des Keramiksubstrats 107 sind Anschlußelektroden 128 und 129 angeordnet.
Die Anschlußelektrode 129 wird
durch eine leitfähige
Paste 137 mit der leitfähigen
NiO-Schicht 127 verbunden, und die Anschlußelektrode 128 wird durch
einen Au-Draht 117 mit der Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 verbunden.
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Die 27(a) bis (e) zeigen ein Verfahren zur
Herstellung des oben konfigurierten pyroelektrischen Infrarotsensorelements 611.
Wie in Beispiel 11 wurde zuvor das aus Aluminiumoxid bestehende
Keramiksubstrat 107 hergestellt, das eine Größe von 5 mm × 5 mm,
eine Dicke von 1 mm und den in der Nähe der Mitte hindurchgehenden Öffnungsabschnitt 130 mit
einer Größe von 1
mm × 1
mm aufwies. Auf dieses Substrat wurde vorher in einem vorgegebenen
Oberflächenabschnitt
Pd-Paste aufgebracht und bei 1050°C
gebrannt, um die Anschlußelektroden 128 und 129 zu
formen. Nach Einfüllen
von KBr-Pulver in den Öffnungsabschnitt 130 des
Keramiksubstrats 107 und Härten des Pulvers wurde das
KBr unter vermindertem Druck auf 740°C erhitzt und geschmolzen.
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Auf diese Weise wird das Keramiksubstrat 107 mit
einem ausgefüllten Öffnungsabschnitt
geformt (27(a)). Hierbei
wurde ein mit KBr gefüllter Teil 172 durch
Polieren der Oberfläche
geglättet.
Als nächstes
wurde auf der Oberfläche
des Substrats 171 mit dem mit KBr ausgefüllten Teil 172 durch
ein plasmagestütztes
MOCVD-Verfahren ebenso wie in Beispiel 10 eine leitfähige NiO-Oxidschicht 127 mit Steinsalzgitterstruktur
(mit Li-Zusatz) ausgebildet (Größe 2 mm × 2 mm,
Dicke 2 μm).
Die vertikale Richtung der leitfähigen
NiO-Schicht 127 wies eine Kristallorientierung in (100)-Richtung
bezüglich
der Oberfläche
des Substrats 171 auf (27(b)).
Dann wurde auf der Oberfläche
der leitfähigen
NiO-Schicht 127 unter Anwendung eines Sputterverfahrens
wie in Beispiel 8 eine PLT-Schicht 104 (0,2 mm × 0,2 mm) durch
epitaxiales Aufwachsen der PLT-Schicht ausgebildet. Auf der PLT-Schicht 104,
die eine Dicke von 3 μm
und eine Kristallorientierung in Richtung einer c-Achse aufwies,
wurde eine Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 ausgebildet ( 27(c)). Als nächstes wurde
mit Hilfe eines Drahtbondverfahrens die Ni-Cr-Elektrodenschicht 116 durch
den Au-Draht 117 mit der Anschlußelektrode 128 verbunden (27(d)). Die oben hergestellte
Struktur wurde mit Wasser gewaschen, wodurch der mit KBr gefüllte Teil 172 entfernt
wurde, und nach dem Trocknen wurde die leitfähige NiO-Schicht 127 durch
die leitfähige Paste 137 mit
der Anschlußelektrode 129 verbunden. Auf
diese Weise wurde das pyroelektrische Infrarotsensorelement 611 fertiggestellt
(27(e)).
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In dem nach dem oben angegebenen
Verfahren erhaltenen pyroelektrischen Infrarotsensorelement 611 wird
die PLT-Schicht 104,
die pyroelektrische Eigenschaften aufweist, lediglich durch die
leitfähige
NiO-Schicht 127 von nur 2 μm Dikke getragen. Bei einem
Vergleich dieses Sensorelements mit dem herkömmlichen pyroelektrischen Infrarotsensorelement,
bei dem eine PLT-Schicht durch eine Polyimidharzschicht getragen
wird, war jedoch die leitfähige
NiO-Schicht 127 dünner
und härter
als die Polyimidharzschicht, und außerdem war der Kontraktionsgrad
annähernd
der gleiche wie bei der PLT-Schicht 104. Als Ergebnis bestätigte sich,
daß die
mechanische Festigkeit ausreichend war und daß überhaupt keine Elektrodenunterbrechung
infolge Rißbildung usw.
auftrat.
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Ferner wurde ebenso wie in der vierten
Ausführungsform
bestätigt,
daß durch
Verwendung eines anderen Alkalihalogenidmaterials anstelle von KBr, wie
z. B. KCl, KI, CsBr und CsI, pyroelektrische Infrarotsensorelemente
mit der gleichen Leistung hergestellt werden konnten.
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Wie oben erwähnt, erfordern die pyroelektrischen
Infrarotsensorelemente, die in den obenerwähnten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden, keine herkömmliche Polyimidharzschicht
als Träger
einer piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht. Statt dessen
wird eine Oxidschicht oder eine Metallschicht usw. eingesetzt, die
dünner
und härter
als die Polyimidharzschicht ist und sich im Kontraktionsgrad kaum
von der piezoelektrischen dielektrischen Oxidschicht unterscheidet. Dementsprechend
treten gewöhnlich
keine Elektrodenunterbrechung bzw. keine Risse in der Trägerschicht
auf. Da es außerdem
nicht mehr notwendig ist, als Substrat ein teures einkristallines
MgO-Substrat zu verwenden, das eine (100)-Spaltungsebene aufweist und spiegelpoliert
werden muß,
kostet dieses Sensorelement weniger. Wie gleichfalls oben erwähnt, verwendet
das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen pyroelektrischen Infrarotsensorelements
ein Alkalihalogenid, das durch Waschen mit Wasser entfernt werden
kann, so daß der
Schritt zum sorgfältigen
Entfernen eines einkristallinen MgO-Substrats durch Ätzen nicht mehr ausgeführt zu werden
braucht. Als Ergebnis kann das pyroelektrische Infrarotsensorelement
zu niedrigeren Kosten hergestellt werden.