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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Mobilfunk-Kommunikationssystem vom TDMA-Typ, das Daten nach einem TDMA-Verfahren
sendet und empfängt,
wonach an einer Vielzahl von Kommunikationskanälen im Zeitbereich eine Multiplexierung durchgeführt wird.
Ferner richtet sich die Erfindung auf die Detektierung der Sprachgüte eines
solchen Mobilfunk-Kommunikationssystems.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die 8, 9A und 9B veranschaulichen, wie das Auftreten
einer Unterbrechung eines Anrufs erkannt oder vorhergesagt werden
kann durch das Hören
von Geräuschen,
die von einem Lautsprecher der Mobilstation allmählich abgestrahlt werden, wenn
die Sprach- oder
Stimmgüte
des herkömmlichen
analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems sich verschlechtert. Ferner
zeigen die 9A und 9B jeweils das Äußere eines
Mobilfunkendgeräts
bzw. einer Mobilstation eines herkömmlichen analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems
bei Anwendung eines analogen Konmunikationsverfahrens.
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In 8 bezeichnet
1 eine Basisstation; 2 ein Mobilfunkendgerät,das mit
der Basisstation unter Anwendung eines analogen Kommunikationsverfahrens
kommuniziert; 3 ein Mobilfunkendgerät, das von der Basisstation 1 weiter
entfernt ist als das Mobilfunkendgerät 2; und 4 die
elektrische Feldstärke
oder -intensität.
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Ferner bezeichnet in den 9A und 9B das Bezugszeichen 5 einen
Lautsprecher des Mobilfunkendgeräts.
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Nachstehend wird ein Betrieb des
herkömmlichen
Mobilfunk-Kommunikationssystems beschrieben.
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8 zeigt,
daß dann,
wenn sich das Mobilftunkendgerät 2 während eines
Gesprächs
zwischen der Basisstation 1 und dem Mobilfunkendgerät 2 von der
Basisstation 1 weiter weg und zu der Position des Mobilfunkendgeräts 3 hin
bewegt oder wenn ein Hindernis für
den Funkverkehr zwischen der Basisstation 1 und dem Mobilfunkendgerät 2 erzeugt
wird, der Signalpegel fällt,
während
gleichzeitig der Störpegel ansteigt.
Das Nutz-/Rauschsignalverhältnis S/N,
das der verwendeten Funkfrequenz entspricht, wird also kleiner.
Dies resultiert darin, daß,
obwohl die Tongüte des
Lautsprechers 5 des Mobilfunkendgeräts 2 gut ist, wie 9A zeigt, sich diejenige
des Lautsprechers 5 des Mobilfunkendgeräts 3 verschlechtert.
Infolgedessen wird von dem Lautsprecher 5 des Mobilfunkendgeräts 3 Rauschen
verursacht. Dadurch kann ein Benutzer dieses Mobilfunkendgeräts vorhersagen,
daß das
aktuelle Gespräch
eventuell unterbrochen wird, und er kann seinen Gesprächspartner
darüber
unterrichten, damit Gegenmaßnahmen ergriffen
werden.
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Im Fall des herkömmlichen analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems
können
sich Benutzer also eines Anstiegs des Rauschpegels bewußt sein und
Vorkehrungen für
die Unterbrechung eines Gesprächs
treffen. Außerdem
wird zur Verhinderung eines Auftretens der Unterbrechung eines Gesprächs das
empfangene elektrische Feld an der Basisstation 1 gemessen
und dem Gespräch
vor einer Unterbrechung eine andere Funkfrequenz zugewiesen. Eine solche
Verarbeitung kann jedoch zu spät
sein, um das Auftreten einer Unterbrechung eines Gesprächs zu verhindern,
und das Gespräch
kann somit unterbrochen werden, wenn das Volumen des über einen Funkkanal
gesendeten oder empfangenen Verkehrs groß ist.
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Ferner kann im Fall des herkömmlichen
analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems bei einer Verschlechterung
der Sprachgüte
ein Benutzer dies durch Hören
von Geräuschen,
die allmählich
von dem Lautsprecher eines Mobilfunkendgerät abgestrahlt werden, erkennen
und vorhersagen.
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In
EP
0 310 379 wird eine Funktelefonvorrichtung zur Verwendung
in einem zellularen Funkfernsprechsystem beschreiben, wobei eine
Einrichtung vorgesehen ist, um mindestens einen Benutzer auf einen
Abfall der Signalstärke
aufmerksam zu machen, wenn sich die Vorrichtung einer Grenze des Gesprächs-Versorgungsbereichs
nähert.
Dabei wird die Signalstärke
periodisch geprüft,
um zu sehen, ob sie unter eine erste vorbestimmte Signalstärke gesunken
und der Benutzer aufmerksam gemacht worden ist. Wenn das Signal
dann unter eine vorbestimmte Stärke
fällt,
nachdem eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, trennt die Vorrichtung
die Telefonverbindung automatisch und kehrt in einen Standbymodus
zurück.
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Im Fall eines herkömmlichen
Mobilfunk-Kommunikationssystems vom TDMA-Typ kann selbst bei Auftreten
zahlreicher Fehler in empfangenen Daten eine bleibende Sprachgüte aufrecherhalten
werden, indem eine Fehlerkorrekturoperation nach den Spezifikationen
des TDMA-Systems durchgeführt
wird. Ein Benutzer kann also von dem Lautsprecher abgestrahlte Töne so hören, als
hätten
sie im wesentlichen die gleiche Tongüte wie ein normaler Tongütewert.
Deshalb ist es für
einen Benutzer schwierig, die Verschlechterung der Sprachgüte eines
Sprachsignals, das gerade über
einen Funkkanal gesendet oder empfangen wird, zu erkennen. Infolgedessen
ist das herkömmliche
Mobilfunk-Kommunikationssystem
insofern mit einem Problem konfrontiert, als ein Gespräch plötzlich unterbrochen
werden kann, wenn sich die Sprachgüte beispielsweise im Fall eines
großen
Verkehrsvolumens verschlechtert.
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Ziel der Erfindung ist es, das vorstehend
genannte Problem des herkömmlichen
Systems zu lösen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Mobilfunk-Kommunikationssystem bereitzustellen, das
einen Benutzer im voraus von der Möglichkeit des Auftretens einer Unterbrechung
eines Gesprächs,
die für
das System vom TDMA-Typ typisch ist, informieren kann.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird
ein Mobilfunk-Kommunikationssystem zum Senden und Empfangen von
Daten mittels des TDMA-Verfahrens bereitgestellt, wobei das Mobilfunk-Kommunikationssystem
mindestens eine Basisstation und mindestens ein Mobilfunkendgerät aufweist,
wobei das Mobilfunkendgerät
folgendes aufweist: einen Alarmgeber zum Ausgeben eines Alarmsignals
in Reaktion auf den Empfang eines Alarmsteuersignals; und eine Steuereinrichtung
zum Ausgeben des Alarmsteuersignals an den Alarmgeber, wenn ein
Qualitätsniveau empfangener
Sprache kleiner ist als ein vorgegebenes Niveau, wobei das Qualitätsniveau
empfangener Sprache von der Steuereinrichtung aus einem beliebigen
der empfangenen Datenrahmen, die von der Steuereinrichtung empfangen
werden, bestimmt wird; dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählerbereich vorgesehen
ist, um die Anzahl von Ereignissen aufzuzeichnen, bei denen die
von der Steuereinrichtung ermittelt worden ist, daß die empfangenen
Qualitätsniveaus
niedriger als das vorgegebene Niveau sind; die Steuereinrichtung
nur dann ein Alarmsteuersignal ausgibt, wenn die von dem Zählerbereich
aufgezeichnete Zahl angibt, daß die
Anzahl der Ereignisse, bei denen nacheinander erhaltene, empfangene Qualitätsniveaus
kleiner sind als das vorgegebene Niveau, eine vorgegebene Anzahl
erreicht; und die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die von
dem Zählerbereich
aufgezeichnete Zahl zurückzusetzen, wenn
ein empfangenes Qualitätsniveau
größer als das
vorgegebene oder gleich dem vorgegebenen Niveau ist.
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Dieses Mobilfunk-Kommunikationssystem hat
also insofern einen Vorteil, als das System dann, wenn beurteilt
wird, daß das
empfangene Niveau nahe einem Gesprächsunterbrechungsniveau ist,
d. h. nahe einem Niveau, bei dem ein Gespräch unterbrochen wird, einen
Benutzer von der Möglichkeit des
Auftretens einer Unterbrechung eines Gesprächs unterrichten kann, indem
der Alarmgeber betätigt
und dazu veranlaßt
wird, einen Alarm abzugeben.
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Wenn also ein empfangenes Niveau
kontinuierlich aufrechterhalten worden ist, seitdem das empfangene
Niveau als dem Gesprächsunterbrechungsniveau
nahe beurteilt wird, wird der Zählerbereich dazu
veranlaßt,
das Zählen
zu beginnen. Danach wird, wenn der Zählerstand den vorbestimmten
Zählwert
erreicht, der Alarmgeber betätigt,
damit er einen Alarm ausgibt. Dadurch hat diese Ausführungsform des
Mobilfunk-Kommunikationssystems
insofern einen Vorteil, als ein Benutzer im voraus von der Möglichkeit
des Auftretens einer Unterbrechung eines Gesprächs unterrichtet werden kann.
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Alternativ ist bei einer anderen
Ausführungsform
des Mobilfunk-Kommunikationssystems
der vorliegenden Erfindung das Mobilfunkendgerät ferner mit einem Zeitgeberbereich
versehen, um die Zeit, während
der das empfangene Niveau niedriger als das vorbestimmte Niveau
ist, in Abhängigkeit
von Ergebnissen des von der Steuereinrichtung durchgeführten Vergleichs
zwischen dem empfangenen Niveau und dem vorbestimmten Niveau zu
messen. Außerdem
ist die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß ein empfangenes Niveau jedesmal
dann, wenn ein Rahmen empfangen wird, gemessen wird, indem Daten,
die die Sprachgüte
in dem Rahmen darstellen, detektiert werden, und daß ferner
ein Alarmsteuersignal ausgegeben wird, wenn aufgrund von Daten,
die die von dem Zeitgeberbereich gemessene Zeit darstellen, bekannt
ist, daß empfangene
Niveaus, die während
eines vorbestimmten Zeitraums nacheinander erhalten werden, niedriger
als das vorbestimmte Niveau sind.
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Wenn also ein empfangenes Niveau
kontinuierlich aufrechterhalten worden ist, seit das empfangene
Niveau als dem Gesprächsunterbrechungsniveau
nahe beurteilt wird, wird der Zeitgeberbereich betätigt. Danach
wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit der Alarmgeber betätigt, damit
er einen Alarm ausgibt. Dadurch hat diese Ausführungsform des Mobilfunk-Kommunikationssystems
insofern einen Vorteil, als das System einen Benutzer im voraus von
der Möglichkeit
des Auftretens einer Unterbrechung eines Gesprächs unterrichten kann.
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Im Fall dieser Ausführungsformen
des Mobilfunk-Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung ist
die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß sie die Sprachgüte darstellende
Daten in einem SACCH-Rahmen (SACCH = Slow Associated Control Channel)
jedesmal detektiert, wenn ein SACCH-Rahmen empfangen wird.
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Somit hat das Mobilfunk-Kommunikationssystem
der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß dann, wenn das empfangene
Niveau auf der Basis des Empfangs eines SACCH-Rahmens als nahe einem
Gesprächsunterbrechungsniveau
beurteilt wird, das System einen Benutzer über die Möglichkeit des Auftretens einer
Gesprächsunterbrechung
durch Betätigen
des Alarmgebers zum Ausgeben eines Alarms informieren kann.
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Alternativ ist bei diesen Ausführungsformen des
Mobilfunk-Kommunikationssystems der vorliegenden Erfindung die Steuereinrichtung
dazu ausgebildet, Daten, die die Sprachgüte in einem Verkehrskanalrahmen
(TCH = Traffic CHannel) repräsentieren,
jedesmal zu detektieren, wenn ein TCH-Rahmen empfangen wird.
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Somit hat das Mobilfunk-Kommunikationssystem
der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß dann, wenn das empfangene
Niveau auf der Basis des Empfangs eines TCH-Rahmens als nahe einem Gesprächsunterbrechungsniveau
beurteilt wird, das System einen Benutzer über die Möglichkeit des Auftretens einer
Gesprächunterbrechung
durch Betätigen
des Alarmgebers zum Ausgeben eines Alarms informieren kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche oder entsprechende
Teile in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockbild, das die Konfiguration eines Mobilfunkendgeräts zeigt
zum Zweck der Erläuterung
von Mobilfunk-Kommunikationssystemen, die die vorliegende Erfindung
verkörpern,
und zwar die Ausführungsformen 1 und 2 der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Diagramm zur Verdeutlichung der Struktur eines TDMA-Rahmens;
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3 ein
Zeitdiagramm, das eine Operation einer Zentraleinheit (CPU) von 1 zur Erläuterung des
Mobilfunk-Kommunikationssystems, und zwar Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung, zeigt;
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4 ein
Zeitdiagramm, das die Operation einer CPU von 1 zur Erläuterung des Mobilfunk-Kommunikationssystems,
und zwar Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung, zeigt;
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5 ein
Blockbild der Konfiguration eines Mobilfunkendgeräts zur Erläuterung
von Mobilfunk-Kommunikationssystemen gemäß der vorliegenden Erfindung,
und zwar der Ausführungsformen 3 und 4;
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6 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
einer Operation einer CPU von 5 zur
Erläuterung des
Mobilfunk-Kommunikationssystems, und zwar Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung;
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7 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
einer Operation einer CPU von 5 zur
Erläuterung des
Mobilfunk-Kommunikationssystems, und zwar Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung;
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8 ein
Diagramm, das zeigt, wie bei dem herkömmlichen analogen Mobilfunk-Kommunikationssystem
ein Gespräch
unterbrochen wird, wenn die Sprachgüte verschlechtert ist;
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9A ein
Diagramm, das das Äußere eines Mobilfunkendgeräts des herkömmlichen
analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems im Fall eines guten Qualitätsniveaus
der Sprache zeigt; und
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9B ein
Diagramm, das das Äußere eines Mobilfunkendgeräts des herkömmlichen
analogen Mobilfunk-Kommunikationssystems zeigt, wobei Geräusche zu hören sind,
die von einem Lautsprecher des Mobilfunkendgeräts allmählich abgestrahlt werden, wenn
das Qualitätsniveau
der Sprache verschlechtert ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden die bevorzugten
Ausführngsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Blockbild, das ein Mobilfunk-Kommunikationssystem gemäß der Erfindung (Ausführungsform
1 der Erfindung) zeigt, wobei die Konfiguration eines Mobilfunkendgeräts gezeigt
ist.
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In der Figur bezeichnet 10 eine
Antenne; 11 ist ein Empfangsbereich zur Durchführung einer
Analog-/Digital- bzw. A/D-Umwandlung von Daten, die von der Antenne
empfangen werden, um anschließend
die resultierenden Digitaldaten zu decodieren, die Sprachgüte zu detektieren,
eine Fehlerrate zu berechnen und eine Fehlerkorrektur auszuführen und einen
empfangenen Rahmen zu analysieren; 12 ist ein Sendebereich
zum Erzeugen eines Senderahmens und Ausfühen eines Codiervorgangs und
zum anschließenden
Durchführen
einer Digital-/Analog- bzw. D/A-Umwandlung und Senden der resultierenden
Analogsignale; 13 ist ein Digitalsignalprozessor(DSP)-Bereich
(nachstehend einfach als DSP-Bereich bezeichnet) zum Decodieren
von durch den Empfangsbereich 11 eingegebenen Daten in
ein Sprachsignal, zum anschließenden
Ausführen
einer D/A-Umwandlung an dem Sprachsignal und Ausgeben einer resultierenden
Sprache aus einem Lautsprecher 14, zum Ausfihren einer
A/D-Umwandlung an
Sprachsignalen, die durch ein Mikrofon 15 eingegeben werden,
und zum Codieren von resultierenden Digitalsignalen und Ausgeben
von resultierenden Codesignalen an den Sendebereich 12; 16 ist
eine CPU zur Steuerung des Empfangsbereichs 11 und des
Sendebereichs, zum Durchführen
einer Detektierung der Sprachgüte,
die zum Zeitpunkt des Sendens eines SACCH-Rahmens (ein Steuerkanal,
der für Kommunikationen
genutzt werden kann) als ein Erfordernis im System ausgeführt werden
sollte, und zum Berechnen einer Fehlerrate, zum anschließenden Senden
eines Signals, das ein Ergebnis der Berechnung darstellt, an eine
Basisstation, zum Messen eines empfangenen Sprachgüteniveaus
bei jedem Empfang eines SACCH-Rahmens einer TDMA-Rahmenstruktur,
der von der Basisstation gesendet wird, durch Detektieren von Daten,
die die Sprachgüte
in dem SACCH-Rahmen darstellen, und zum Steuern und Betätigen eines
Lautsprechers 18, der als ein Alarmgeber dient, auf solche
Weise, daß in
einem Fall, in dem die empfangenen Niveaus einer Anzahl, die gleich
oder größer als
eine vorbestimmte Anzahl ist, kleiner als das vorbestimmte Niveaus sind,
ein Warnton erzeugt wird; und 17 ist ein Zählerbereich zum Zählen der
Anzahl von Ereignissen, bei denen entsprechend einem Ergebnis des
von der CPU 16 durchgeführten
Vergleichs zwischen dem vorbestimmten Niveau und jedem der empfangenen Niveaus
ein empfangenes Niveau niedriger als das vorbestimmte Niveau ist.
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2 zeigt
die Struktur eines TDMA-Rahmens, der von der Basisstation gesendet
wird. Dabei besteht ein Vielfachrahmen aus 26 TDMA-Rahmen, und
zwar den Verkehrskanalrahmen TCH0 bis TCH11 und TCH13 bis TCH24,
einem SACCH-Rahmen,
der zwischen den Verkehrskanalrahmen TCH11 und TCH12 liegt, und
einem freien Rahmen IDLE. Dabei hat ein TDMA-Rahmen, der eine für die Verschachtelung
erforderliche Zeitdauer enthält,
eine Dauer von 4,615 ms und besteht aus 8 multiplexierten
Zeitschlitzen. Ein Zeitschlitz enthält dabei insgesamt 156,25 Bits
und besteht aus einem Signalpaket, das insgesamt 148 Bits, und zwar 3 Flankenformungsbits, 57 Datenbits,
ein Einzelbit, 26 Lernbits, ein Einzelbit, 57 Datenbits
und 3 Flankenformungsbits, die in der angegebenen Reihenfolge
angeordnet sind, und eine Schutzperiode enthält, die 8,25 Bits aufweist.
Ferner hat ein Zeitschlitz eine Dauer von ungefähr 0,557 ms. Die 57-Bit-Daten
enthalten Sprachdaten. Außerdem
sind in dem SACCH-Rahmen Daten enthalten, die die Sprachgüte darstellen.
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Als nächstes wird ein Betrieb des
Mobilfunkendgeräts
beschrieben, das die vorstehend angegebene Konfiguration hat.
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Ein aktuelles empfangenes Niveau
wird gemessen, und ein Ergebnis der Messung wird in einen SACCH-Rahmen
eingefügt,
um von der Basisstation des TDMA-Mobilfunk- Kommunikationssystems gesendet zu werden.
Wenn dieses Niveau ausreichend hoch ist, gibt es kein Problem. Wenn
dagegen dieses Niveau relativ niedrig ist, besteht die Gefahr des
Auftretens einer Gesprächsunterbrechung,
was für
das System vom TDMA-Typ spezifisch ist. Um das Auftreten der Gesprächsunterbrechung
zu verhindern, ist das Mobilfunkendgerät von 1 wie folgt wirksam.
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Die CPU 16 mißt das empfangene
Niveau der Sprachgüte
durch Detektieren der Daten, die die Sprachgüte in dem SACCH-Rahmen eines
Mehrfachrahmens von 2 darstellen,
nach Maßgabe des
Ergebnisses einer Analyse des empfangenen Rahmens, die von dem Empfangsbereich 11 durchgeführt wird.
Wenn das empfangene Niveau niedriger als ein vorgegebener oder vorbestimmter
Wert ist, veranlaßt
die CPU 16 den Zählerbereich 17,
mit dem Zählen
zu beginnen. Wenn dann das empfangene Niveau, das dem nächsten SACCH-Rahmen
entspricht, niedriger als der vorbestimmte Wert ist, wird der Zählwert inkrementiert.
Wenn der Zählstand
den vorbestimmten Wert erreicht, veranlaßt die CPU 16 den
Lautsprecher 18, der als ein Alarmgeber dient, zum Erzeugen
eines Warntons. Somit erhalten Benutzer, die das System momentan
benutzen, einen Warnton. Wenn das dem nächsten SACCH-Rahmen entsprechende
empfangene Niveau einen günstigen Wert
während
des Zählvorgangs
hat, wird der von dem Zählerbereich 17 durchgeführte Zählstand
rückgesetzt.
Wenn das dem folgenden SACCH-Rahmen entsprechende empfangene Niveau
niedrig ist, beginnt der Zählerbereich 17 erneut
mit dem Zählvorgang.
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3 zeigt
ein Zeitdiagramm, das eine Funktion der CPU 16 verdeutlicht.
Wenn das empfangene Niveau, das durch Detektieren der die Sprachgüte in dem
SACCH-Rahmen repräsentierenden
Daten gemessen wird, sich einem Gesprächsunterbrechungsniveau nähert und
niedriger als das vorbestimmte Niveau wird, wenn also ein Zeitpunkt,
zu dem ein SACCH-Rahmen empfangen wird, t5 ist,
wird der Zählerbereich 17 veranlaßt, mit
dem Zählvorgang zu
beginnen. Wenn die empfangenen Niveaus, die den zwei folgenden Zeitpunkten
t6 und t7 entsprechen,
zu denen zwei SACCH-Rahmen jeweils empfangen werden, immer noch
niedriger als das vorbestimmte Niveau sind, wird der Zählwert inkrementiert. Wenn
der Zählwert
eine vorbestimmte Anzahl von Malen, und zwar in diesem Fall 3,
erreicht, wird der Lautsprecher 18 aktiviert, so daß er einen
Warnton erzeugt. Im übrigen
wird der Zählvorgang,
nachdem der Zählstand 3 erreicht
ist, wieder aufgenommen. Wenn danach der Zählstand wieder die vorbestimmte Anzahl
von Malen erreicht, also zu einem Zeitpunkt t10,
zu dem ein SACCH-Rahmen empfangen wird, wird erneut ein Warnton
erzeugt.
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Im Fall der Ausführungsform 1 wird also ein Warnton
in dem Fall erzeugt, in dem die empfangenen Niveaus, die aufeinanderfolgend
eine vorbestimmte Anzahl von Malen gemessen werden durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in SACCH-Rahmen in den Augenblicken darstellen, zu denen die SACCH-Rahmen
jeweils empfangen werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau
werden. Infolgedessen kann das System dieser Ausführungsform
einen Benutzer über
die Gefahr des Auftretens einer Gesprächsunterbrechung informieren.
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Ausführungsform 2
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Bei dieser Ausführungsform wird ein Warnton
dann erzeugt, wenn empfangene Niveaus, die aufeinanderfolgend eine
vorbestimmte Anzahl von Malen gemessen werden durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in TCH-Rahmen zu gegebenen Zeitpunkten darstellen, zu denen die
TCH-Rahmen TCH0 bis TCH24 von 2 jeweils
empfangen werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau sind; im
Unterschied dazu wird bei Ausführungsform
1 ein Warnton dann erzeugt, wenn die empfangenen Niveaus, die aufeinanderfolgend
eine vorbestimmte Anzahl von Malen gemessen werden durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in SACCH-Rahmen zu den Zeitpunkten von 2 darstellen, zu denen die SACCH-Rahmen
jeweils empfangen werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau
werden.
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Im Fall der Ausführungsform 2 verwendet jedes
Mobilfunkendgerät
eine Konfiguration, die ähnlich
derjenigen des Mobilfunkendgeräts
der Ausführungsform
1 von 1 ist. Dabei ist
der Zeitpunkt der Abtastung von empfangenen Niveaus durch die Verwendung
der CPU 16 von demjenigen der Ausführungsform 1 verschieden.
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4 zeigt
ein Zeitdiagramm, das eine Funktion der CPU 16 der Ausführungsform 2 veranschaulicht.
Wenn ein empfangenes Niveau, das durch Bestimmen eines beliebigen
Zeitpunkts, zu dem einer der Verkehrskanalrahmen TCH0 bis TCH24
empfangen wird, als Abtastzeitpunkt gemessen wird und ferner die
Daten, die die Sprachgüte
in dem TCH-Rahmen
darstellen, sich einem Gesprächsunterbrechungs-Niveau
nähern
und ferner niedriger als das vorbestimmte Niveau werden, also wenn
ein Zeitpunkt, zu dem ein TCH-Rahmen empfangen wird, ts4 ist,
wird der Zählerbereich 17 veranlaßt, mit
dem Zählvorgang
zu beginnen. Wenn die empfangenen Niveaus, die den beiden folgenden Zeitpunkten
ts5 und ts6 entsprechen,
zu denen zwei entsprechende TCH-Rahmen empfangen werden, immer noch
niedriger als das vorbestimmte Niveau sind, wird der Zählstand
inkrementiert. Wenn der Zählstand
eine vorbestimmte Anzahl von Malen, in diesem Fall 3, erreicht,
wird der Lautsprecher 18 aktiviert und erzeugt einen Warnton.
Wenn das empfangene Niveau, das entsprechend dem nächsten TCH-Rahmen
gemessen wird, beim Zählen
einen günstigen
Wert hat, wird der vom Zählerbereich 17 gezählte Zählstand
rückgesetzt.
Wenn das empfangene Niveau entsprechend dem anschließenden TCH-Rahmen
niedriger als das vorbestimmte Niveau ist, beginnt der Zählerbereich 17 erneut
mit dem Zählvorgang.
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Im Fall der Ausführungsform 2 wird also ein Warnton
dann erzeugt, wenn die empfangenen Niveaus, die aufeinanderfolgend
eine vorbestimmte Anzahl von Malen gemessen werden durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in TCH-Rahmen zu gegebenen Zeitpunkten, zu denen die TCH-Rahmen
jeweils empfangen werden, darstellen, niedriger als das vorbestimmte
Niveau werden. Infolgedessen kann das System dieser Ausführungsform
einen Benutzer über
die Gefahr des Auftretens einer Gesprächsunterbrechung informieren.
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Ausführungsform 3
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5 zeigt
ein Mobilfunk-Kommunikationssystem, das die Ausführungsform 3 der Erfindung verkörpert, wobei
die Konfiguration eines weiteren Mobilfunkendgeräts gezeigt ist.
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In dieser Figur sind gleiche Teile
wie in Ausführungsform 1 von 1 mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Und zwar bezeichnet 10 eine Antenne; 11 ist
ein Empfangsbereich; 12 ist ein Sendebereich; 13 ist
ein DSP-Bereich; 14 ist ein Lautsprecher; 15 ist ein Mikrofon; 16 ist
eine CPU; und 18 ist ein Lautsprecher. 19 bezeichnet
allerdings ein zusätzliches
Element, und zwar einen Zeitgeberbereich, der unter Steuerung durch
die CPU 16 als Zeitgeber dient und ausgebildet ist, um
ein empfangenes Niveau der Sprachgüte nach Maßgabe eines Ergebnisses einer
von dem Empfangsbereich 11 durchgefiihrten Analyse eines
empfangenen Rahmens jedesmal, wenn ein von der Basisstation gesendeter SACCH-Rahmen
einer TDMA-Rahmenstruktur empfangen wird, zu messen durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in dem SACCH-Rahmen darstellen, wobei der Zeitgeber auch ausgebildet
ist, um einen Lautsprecher, der als ein Alarmgeber dient, auf solche
Weise zu steuern und zu betätigen,
daß durch eine
Operation des Zeitgeberbereichs 19 dann, wenn das empfangene
Niveau niedriger als das vorbestimmte Niveau ist, ein Warnton auch
dann erzeugt wird, wenn in dem Zeitgeberbereich 19 ein Überlauf aufgetreten
ist.
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Als nächstes wird ein Betrieb des
Mobilfunkendgeräts
mit dieser Konfigwation beschrieben.
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Ein aktuelles empfangenes Niveau
wird gemessen, und ein Ergebnis der Messung wird in einen SACCH-Rahmen
eingefügt,
um von der Basisstation des TDMA-Mobilfunk-Kommunikationssystems gesendet zu werden.
Wenn dieses Niveau ausreichend hoch ist, tritt kein Problem auf.
Wenn dagegen dieses Niveau relativ niedrig ist, besteht die Gefahr
des Auftretens einer Gesprächsunterbrechung,
was für
das System vom TDMA-Typ spezifisch ist. Um das Auftreten einer Gesprächsunterbrechung
zu verhindern, arbeitet das Mobilfunkendgerät von 5 wie folgt.
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Die CPU 16 mißt das empfangene
Niveau der Sprachgüte
durch Detektieren der Daten, die die Sprachgüte in dem SACCH-Rahmen eines
Vielfachrahmens von 2 darstellen,
nach Maßgabe
eines Ergebnisses der Analyse des empfangenen Rahmens, die von dem
Empfangsbereich 11 durchgeführt wird. Wenn das empfangene
Niveau niedriger als ein voreingestellter oder vorbestimmter Wert
ist, veranlaßt
die CPU 16 den Zeitgeberbereich
19, mit der Ausführung der
Funktionen eines Zeitgebers zu beginnen. Auch nach dem Auftreten
eines Überlaufs in
dem Zeitgeberbereich 19 veranlaßt die CPU 16 den
als Alarmgeber dienenden Lautsprecher 18, einen Warnton
zu erzeugen, wenn das empfangene Niveau niedriger als das vorbestimmte
Niveau ist. Somit erhalten Benutzer, die das System momentan benutzen,
eine Warnung. Wenn das empfangene Niveau einen günstigen Wert erreicht, bis
in dem Zeitgeberbereich 19 ein Überlauf auftritt, wird die
Operation des Zeitgeberbereichs 19 rückgesetzt. Wenn das empfangene
Niveau entsprechend dem darauffolgenden SACCH-Rahmen niedriger als
das vorbestimmte Niveau ist, startet der Zeitgeberbereich 19 und
führt erneut
die Funktionen eines Zeitgebers aus.
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6 zeigt
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Operation der CPU 16.
Wenn das empfangene Niveau, das durch Detektieren der die Sprachgüte darstellenden
Daten in dem SACCH-Rahmen gemessen wird, sich einem Gesprächsunterbrechungs-Niveau
nähert
und dann niedriger als das vorbestimmte Niveau wird, also wenn ein
Zeitpunkt, zu dem ein SACCH-Rahmen empfangen wird, t5 ist,
wird TS als Startzeitpunkt bestimmt, zu
dem der Zeitgeberbereich 19 veranlaßt wird, mit der Ausführung der
Funktionen eines Zeitgebers zu beginnen. Wenn das empfangene Niveau, das
dem darauffolgenden Zeitpunkt t8 entspricht,
zu dem ein SACCH-Rahmen empfangen wird, also der Überlaufzeitpunkt
T0, zu dem in dem Zeitgeberbereich 19 ein Überlauf
auftritt, immer noch niedriger als das vorbestimmte Niveau ist,
wird der Lautsprecher 18 aktiviert und erzeugt einen Warnton.
Der Zeitgeberbereich 19 beginnt im übrigen mit der Ausführung der
Zeitgeberfunktionen zu dem Überlaufzeitpunkt T0, indem er diesen Zeitpunkt als einen Startzeitpunkt TS nutzt. Wenn danach das empfangene Niveau,
das zu einem Zeitpunkt t11 i des Empfangs
eines SACCH-Rahmens gemessen wird, also zu dem nächsten Überlaufzeitpunkt, zu dem ein Überlauf
in dem Zeitgeberbereich 19 auftritt, niedriger ist, wird erneut
ein Warnton ausgegeben. Wenn ferner das empfangene Niveau, das zu
dem Zeitpunkt t1, zu dem ein SACCH-Rahmen
empfangen wird, niedriger als das vorbestimmte Niveau ist, führt der
Zeitgeberbereich 19 die Funktionen eines Zeitgebers aus.
Das empfangene Niveau wird jedoch zum nächsten Überlaufzeitpunkt T0 höher als
das vorbestimmte Niveau. Daher veranlaßt zu diesem Zeitpunkt die
CPU 16 keine Aktivierung des Lautsprechers 18.
Somit wird kein Warnton erzeugt.
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Im Fall der Ausführungsform 3 wird
also ein Warnton erzeugt, wenn die empfangenen Niveaus, die während einer
vorbestimmten Zeitdauer aufeinanderfolgend gemessen werden durch
Detektieren von Daten, die die Sprachgüte in SACCH-Rahmen zu den Zeitpunkten
darstellen, zu denen die SACCH-Rahmen jeweils empfangen werden,
niedriger als das vorbestimmte Niveau werden. Somit kann das System
dieser Ausführungsform
einen Benutzer über
die Gefahr des Auftretens einer Gesprächsunterbrechung informieren.
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Ausführungsform 4
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Bei dieser Ausführungsform wird ein Warnton
dann erzeugt, wenn empfangene Niveaus, die aufeinanderfolgend während eines
vorbestimmten Zeitraums gemessen werden durch Detektieren von Daten,
die die Sprachgüte
in TCH-Rahmen zu gegebenen Zeitpunkten darstellen, zu denen die TCH-Rahmen
TCH0 bis TCH24 von 2 jeweils empfangen
werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau sind; dies unterscheidet
sich von der Ausführungsform
3, bei der ein Warnton dann erzeugt wird, wenn die empfangenen Niveaus,
die aufeinanderfolgend während
eines vorbestimmten Zeitraums gemessen werden durch Detektieren
von Daten, die die Sprachgüte
in SACCH-Rahmen zu den Zeitpunkten darstellen, zu denen die SACCH-Rahmen
jeweils empfangen werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau
werden.
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Bei der Ausführungsform 4 verwendet
jedes Mobilfunkendgerät
eine ähnliche
Konfiguration wie das Mobilfunkendgerät der Ausführungsform 3 von 5. Im übrigen ist die zeitliche Steuerung
der Abtastung von empfangenen Niveaus durch Anwendung der CPU 16 von
derjenigen der Ausführungsform 1 verschieden.
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Operation der CPU 16 der Ausführungsform 4.
Wenn ein empfangenes Niveau, das durch Bestimmen eines beliebigen
Zeitpunkts, zu dem einer von Verkehrskanalrahmen TCH0 bis TCH24
empfangen wird, als Abtastzeitpunkt gemessen wird, und ferner die
Detektierung der die Sprachgüte
in dem TCH-Rahmen darstellenden detektierten Daten eine Annäherung an ein
Gesprächsunterbrechungs- Niveau ergibt und dann
niedriger als das vorbestimmte Niveau wird, also wenn ein Zeitpunkt,
zu dem ein TCH-Rahmen empfangen wird, als ein Startzeitpunkt TS bestimmt wird, zu dem der Zeitgeberbereich 19 veranlaßt wird, mit
der Ausführung
der Zeitgeberfunktionen zu beginnen, und wenn das empfangene Niveau,
das dem darauffolgenden Überlaufzeitpunkt
T0 entspricht, zu dem ein TCH-Rahmen empfangen
wird, immer noch niedriger als das vorbestimmte Niveau ist, wird
der Lautsprecher 18 aktiviert und erzeugt einen Warnton. Dabei
beginnt der Zeitgeberbereich 19 mit der Ausführung der
Funktionen eines Zeitgebers zum Überlaufzeitpunkt
T0 durch Nutzung dieses Zeitpunkts als Startzeitpunkt
TS. Wenn danach das empfangene Niveau, das
zum nächsten Überlaufzeitpunkt
T0, zu dem ein TCH-Rahmen empfangen wird,
gemessen wird, immer noch niedriger als das vorbestimmte Niveau
ist, wird der Lautsprecher 18 von der CPU veranlaßt, einen
Warnton zu erzeugen. Zusätzlich
ist das empfangene Niveau, das zu dem Zeitpunkt, zu dem ein TCH-Rahmen
empfangen wird, gemessen wird, niedriger als das vorbestimmte Niveau.
Daher führt
der Zeitgeberbereich 19 die Funktionen eines Zeitgebers
aus. Wenn jedoch das empfangene Niveau zum nächsten Überlaufzeitpunkt T0 höher als das
vorbestimmte Niveau wird, veranlaßt die CPU 16 den
Lautsprecher 18 nicht dazu, aktiv zu werden. Infolgedessen
wird kein Warnton erzeugt.
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Im Fall der Ausführungsform 4 wird
also ein Warnton dann erzeugt, wenn die empfangenen Niveaus, die
während
eines vorbestimmten Zeitraums aufeinanderfolgend gemessen werden
durch Detektieren von Daten, die die Sprachgüte in TCH-Rahmen zu gegebenen
Zeitpunkten darstellen, zu denen die TCH-Rahmen jeweils empfangen
werden, niedriger als das vorbestimmte Niveau werden. Infolgedessen kann
das System dieser Ausführungsform
einen Benutzer über
die Gefahr des Auftretens einer Gesprächsunterbrechung informieren.
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Im übrigen ist in jedem der Fälle der
Konfigurationen der 1 und 5 der Lautsprecher 14 darin separat
von dem Lautsprecher 18 vorgesehen. Es kann jedoch anstelle
der Lautsprecher 14 und 18 auch ein einzelner
Lautsprecher gemeinsam benutzt werden. Ferner wird in jeder der
Ausführungsformen 1 bis 4 der
Lautsprecher als der Alarmgeber verwendet. Anstelle des Lautsprechers
können
andere Alarmgeber wie etwa eine Leuchte verwendet werden.