DE602004004376T2 - Anpassungsverfahren für ein Mehrraten-Sprach-Codec - Google Patents

Anpassungsverfahren für ein Mehrraten-Sprach-Codec Download PDF

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    • H04L1/203Details of error rate determination, e.g. BER, FER or WER

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Codec-Modus-Anpassung von adaptiven Mehrraten-Codecs bezüglich der Sprachqualität. Detaillierter betrifft die Erfindung ein Verfahren der Codec-Modus-Anpassung zum Umschalten eines Sprach-Codecs, insbesondere eines GSM- oder UMTS-Mehrraten-Codecs (AMR) in Abhängigkeit vom vorherrschenden Kanalzustand für die Übertragung von Sprachframes in einem Telekommunikationssystem.
  • Allgemeiner Stand der Technik:
  • In einem Telekommunikationssystem für digitale Sprachübertragung, z.B. einem digitalen Mobilfunksystem wie GSM oder UMTS werden die Sprachsignale an und von einer Mobilstation sprachcodiert und kanalcodiert, bevor sie digital über den gestörten Mobilfunkkanal gesendet werden. Neuerdings werden Sprach- und Kanalcodecs in Telekommunikationssystemen bereitgestellt, um mehrfache Modi aufzuweisen. Zum Beispiel weist der adaptive Mehrraten-Schmalband-(AMR-NB-)Codec, der durch 3GPP standardisiert ist, 8 Modi (4,75; 5,15; 5,90; 6,70; 7,40; 7,95; 10,2 und 12,2 kbit/s) der Quellbitrate auf. Alle Bitraten können z.B. im GSM-Vollraten-Kanal mit der Kapazität 22,8 kbit/s verwendet werden.
  • Die Differenz zwischen der Quell- und der Kanalbitrate wird mit für den Kanalfehlerschutz verwendeten Bits aufgefüllt. Das bedeutet, daß für einen Modus mit niedrigerer Rate mehr Kanalfehlerschutz verwendet wird, was die Übertragung in schlechten Kanalzuständen stabiler macht. Der Grund für das Anpassen solch eines variablen Ratenschemas ist, die notwendige Kompression (oder Quellratenmodus) an den vorherrschenden Kanalzustand auf eine Weise anzupassen, daß die fehlerfreie Kanaldecodierung bereits möglich ist, aber die Kompression nicht zu stark ist, um die erreichbare Sprachqualität einzubüßen.
  • In der GSM Recommendation 05.09 beziehungsweise 3GPP Rec. TS45.009 ist eine Lösung offenbart, wie die Umschalt- oder Anpassungsentscheidung auf der Basis eines geschätzten Träger-Störer-Verhältnisses (C/I) zu erhalten ist, das in der Basisstation (BTS) für jedes empfangene Datenpaket geschätzt wird. Die C/I-Werte beschreiben die Störung jedes empfangenen Datenpakets. Sie ändern sich mit der Zeit und sind ein Maß für die tatsächliche Kanalqualität. Nach dem Glätten der C/I-Werte mit einem linearen Filter wird eine Liste von einer bis drei Umschaltschwellen und eine Hysterese für die Umschalt-/Anpassungsentscheidung des Codec-Modus verwendet. Die Umschaltentscheidung zwischen den Modi basiert auf dem Träger-Störleistungsverhältnis C/I, das an dem entsprechenden Empfänger gemessen oder geschätzt wurde. Die Glättung der C/I-Werte bedeutet, daß ein mittlerer C/I-Wert berechnet wird. Außerdem führt diese Mittelung über eine riesige Anzahl von C/I-Werten zu einer langsamen Reaktion der Codec-Modus-Anpassungsentscheidung. Folglich kann dieser Mechanismus, wenn der Kanal in einen schlechten Kanalzustand fällt, zu langsam für die Reaktion sein, und wegen des "falsch gewählten" Modus wird eine lange Reihe von Sprachframes unterdrückt, wodurch die Sprachqualität verschlechtert wird.
  • Überdies ist die Schätzung des mittleren C/I-Wertes durch Glätten der C/I-Werte nachteilig. So wird zum Beispiel ein Kanal mit einem mittleren C/I-Wert von 5 dB und einer hohen Schwankung der C/I-Werte von –5 dB bis +15 dB und ein Kanal mit dem gleichen mittleren C/I-Wert, aber einer kleinen Schwankung der C/I-Werte, angenommen von +2 dB bis +8 dB, den gleichen C/I-Mittelwert oder Codec-Modus-Anpassungsentscheidung nach der Mittelung mit einem linearen Glättungsfilter ergeben. Mit anderen Worten: der oben erwähnte Entscheidungsalgorithmus führt zum gleichen Codec-Modus für beide Kanalzustände, was zweifellos nicht ausreichend ist.
  • Kurzdarstellung der Erfindung:
  • Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein mobiles Endgerät und eine Basisstation für die Codec-Modus-Anpassung eines adaptiven Mehrraten-Codecs in Abhängigkeit vom vorherrschenden Kanalzustand für die Übertragung von Sprachframes bereitzustellen, was eine effizientere Codec-Modus-Entscheidung bezüglich der Sprachqualität eines Sprachkanals ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein mobiles Endgerät nach Anspruch 11 und eine Basisstation nach Anspruch 12 erreicht.
  • Die Erfindung läßt gelten, daß die lokalen minimalen Werte der Sprachframekurve des Kanalqualitätswertes in der Tat für die Sprachqualität relevant sind. Mit anderen Worten: alle Peaks in negativer Richtung einer Kurve des Kanalqualitätswertes sind relevant, da diese zu verlorenen Frames im Sprachdecodierer führen. Ein Kanalqualitätswert ist zum Beispiel das Träger-Störer-Verhältnis (C/I) in einem Sprachübertragungssystem wie GSM. Im Gegensatz liefert die Filterung von C/I-Werten des Standes der Technik nur einen durchschnittlichen C/I-Wert für eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Sprachframes und folglich werden hohe C/I-Werte der Sprachframes überbewertet, da die Übertragung nicht mehr als fehlerfrei werden kann.
  • In anderen Sprachübertragungssystemen, z.B. IS-95 oder UMTS, werden Sprach-Codecs mit variabler Rate ebenfalls verwendet. Die Kanalqualität kann ebenfalls durch verschiedene Maßstäbe wie zum Beispiel die Kanaldecodierermetrik oder das geschätzte C/I oder die Anzahl der (unkorrigierten) Kanalbitfehler oder die Empfangscodeleistung vorgegeben sein und vielleicht somit im Allgemeinen als Kanalqualitätsindikator oder Kanalqualitätswert bezeichnet werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird eine Codec-Modus-Anpassungsentscheidung getroffen durch:
    Ermitteln einer Bitfehlerrate (BER) aus einem Kanalqualitätswert, z.B. einem Träger-Störer-Verhältnis (C/I), pro Datenpaket, Erzeugen eines Wertes der Frame-Bitfehlerrate eines Sprachframes aus einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Datenpaketen, Erzeugen einer geordneten Liste von Werten der Frame-Bitfehlerrate für eine Mehrzahl von Sprachframes, Ermitteln eines kritischen Bitfehlerratenpegels für die Mehrzahl der Sprachframes auf der Basis einer Maximumoperation der Werte der Frame-Bitfehlerrate der Mehrzahl der Sprachframes oder einer Sortier- und Auswahloperation der Werte der Frame-Bitfehlerrate der Mehrzahl der Sprachframes, Steuern einer Codec-Modus-Anpassung auf der Basis des kritischen Bitfehlerratenpegels.
  • Das Ermitteln einer Bitfehlerrate (BER) aus einem Kanalqualitätswert wie C/I erfolgt zum Beispiel mit einer Kalibrierungskurve, die mit repräsentativen Prüfdaten oder vorgegebenen Prüfmustern oder durch eine Schätzung erzeugt ist. Das Erzeugen eines Frame-BER-Wertes erfolgt vorzugsweise durch eine Schätzung oder eine Mittelung der BER-Werte von aufeinanderfolgenden Datenpaketen. Das ist insbesondere ausreichend, wenn eine Codec-Modus-Umschaltentscheidung für Sprachframes erfolgt und nicht für individuelle Datenpakete, was ein praktisches Verfahren ist.
  • Wie vorher erwähnt, liefert die Filterung der C/I-Werte des Standes der Technik nur einen durchschnittlichen C/I-Wert für eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Sprachframes und folglich werden hohe C/I-Werte der Sprachframes überbewertet, da die Übertragung nicht mehr als fehlerfrei werden kann.
  • Das Träger-Störer-Verhältnis könnte gemessen oder geschätzt werden. Das Träger-Störer-Verhältnis (C/I) ist eine logarithmische Skale. Gemäß der Erfindung wird es erkannt, daß das C/I im Allgemeinen nicht gut zum Überwachen von kleinen Abweichungen geeignet ist.
  • Außerdem entsprechen die lokalen maximalen Werte der gemittelten Bitfehlerrate eines Frames den lokalen minimalen Werten einer C/I-Sprachframekurve und sind für die Sprachqualität relevant. Mit anderen Worten: alle positiven Peaks der BER-Werte sind relevant, da diese zu verlorenen Frames im Sprachdecodierer führen. Gemäß der Erfindung wird ein kritischer Bitfehlerratenpegel durch eine (größenweise) Sortier- oder Maximumoperation der Frame-BER-Werte ermittelt. Die Lösung gemäß der Erfindung ist auf die reale Sprachqualität ausgerichtet. Sie macht insbesondere eine verbesserte Codec-Modus-Anpassung für stark und schwach schwankende Kanäle möglich. Statt einer linearen Filterung der C/I-Werte des Standes der Technik wird eine nichtlineare Filterung derart durchgeführt, daß lokale minimale Werte der Sprachkanalqualität die Basis für eine Codec-Modus-Anpassungsentscheidung sind.
  • Ein mobiles Endgerät und eine Basisstation gemäß der Erfindung umfassen Mittel zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung. Diese Mittel umfassen insbesondere einen Programmcode zum Ausführen des Verfahrens auf einem Prozessor, z.B. einem DSP, und den Speicher der Prozessoreinheit zum Speichern des Programmcodes und der Daten, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Steuerung der Codec-Modus-Anpassung in Abhängigkeit von der Anzahl der Sprachframes, die durch die Fehlerverdeckung des Sprach-Codecs verarbeitet werden können. Das bedeutet, daß der kritische Bitfehlerratenpegel in Abhängigkeit von der Anzahl der Sprachframes ermittelt wird, die durch die Fehlerverdeckung des Sprach-Codecs verarbeitet wurden, oder daß das zweite, dritte, vierte usw. niedrigste Minimum der Kurve des Sprachframe-Kanalqualitätswertes zum Steuern der Codec-Modus-Anpassung verwendet wird.
  • Für jeden Codec-Modus ist ein Bitfehlerratenpegel vorhanden, oberhalb dessen die Kanalfehlerkorrektur nicht mehr möglich ist, und aufgrund der Restbitfehler muß solch ein Sprachframe als schlecht gekennzeichnet werden, d.h. die Anzeige eines fehlerhaften Frames (bad frame indication/BFI) ist die Folge für diesen Frame. Der kritische BER-Pegel wird derart ermittelt, daß es auf diesem Pegel garantiert ist, daß vielleicht einige einzelne Sprachframes als BFI angezeigt werden und durch eine Fehlerverdeckung verarbeitet werden, z.B. durch eine Wiederholung des vorherigen Frames ersetzt werden, aber nicht so viele Frames wie die Fähigkeit der Fehlerverdeckung übersteigen würde. Folglich wird ein Codec-Modus ausgewählt, nicht zu hoch, um schlechte Sprachqualität aufgrund zu vieler fehlerhafter Frames zu erzeugen, aber hoch genug, um nicht unnötigerweise die Sprachqualität von vornherein durch hohe Kompression zu verringern. Wenn zum Beispiel die Anzahl der zulässigen verdeckten Sprachframes 2 ist, dann ist der 2 + 1 höchste, d.h. der dritthöchste Wert der Bitfehlerrate, der kritische Bitfehlerratenpegel für das Fenster.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung wird das Ermitteln eines kritischen Bitfehlerratenpegels für eine Mehrzahl von Sprachframes erreicht durch;
    • – Aufteilen der Werte der Sprachframe-Bitfehlerrate der Sprachframes, vorzugsweise aufeinanderfolgender Sprachframes, in einer Mehrzahl von Fenstern,
    • – Sortieren der Sprachframe-Bitfehlerwerte eines Fensters in einer absteigenden oder aufsteigenden Reihenfolge, um eine Liste von geordneten Werten zu erhalten,
    • – Ermitteln der Anzahl der zulässigen verdeckten Sprachframes als C,
    • – und Ermitteln eines kritischen Wertes der Bitfehlerrate für das Fenster in Abhängigkeit von den zulässigen verdeckten Sprachframes als den C + 1 höchsten Wert der Bitfehlerrate in der Liste der geordneten Werte.
  • Der kritische Wert der Bitfehlerrate für das Fenster wird aus der Liste der sortierten Bitfehlerwerte ausgewählt. Für absteigende geordnete BER-Werte und eine Anzahl von verdeckten Frames C ist der kritische BER-Wert der C + 1 geordnete BER-Wert. Für eine Anzahl von zulässigen fehlerverdeckten Frames von 1 zum Beispiel ist der kritische BER-Wert der zweithöchste BER-Wert in der Liste der absteigenden sortierten BER-Werte. Für eine Fehlerverdeckungsanzahl von 2 ist es der dritthöchste Wert und so weiter. Solch ein Verfahren gemäß der Erfindung bietet einen einfachen sowie effizienten Weg, um den richtigen kritischen BER-Wert zu finden, d.h. das zweit-, dritt-, vierthöchste usw. lokale Maximum unter Berücksichtigung der Anzahl der zulässigen verdeckten Frames (die als Ausreißer angesehen werden können), sogar ohne den lokalen maximalen BER-Wert zu bestimmen, d.h. das erste (höchste) lokale Maximum, Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein kritischer Gesamtbitfehlerratenpegel aus einer Mehrzahl von Fenstern ermittelt, d.h. einer Mehrzahl von Werten der Fensterbitfehlerrate. Auf diese Weise wird die Codec-Modus-Anpassungsentscheidung unter Berücksichtigung der Sprachqualität aus einer größeren Anzahl von früheren Frames, d.h. Fenstern, getroffen. Jedoch ist eine weitere Möglichkeit, eine größere Anzahl von früheren Sprachframes aufzunehmen, die Länge eines Fensters zu vergrößern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Werte/Pegel der kritischen Bitfehlerrate der individuellen Fenster einer Wichtungsoperation unterzogen. Dadurch wird eine Art "Faktor für das Vergessen" eingeführt, der die Bedeutung der gegenwärtigen Sprachkanalqualität hervorhebt, aber ebenfalls die Sprachkanalqualität in der Vergangenheit einschließt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren nicht nur auf vollständig gefüllte Fenster angewendet, sondern auch auf Fenster, die teilweise mit Werten der Frame-Bitfehlerrate gefüllt sind. Folglich wird das Verfahren kontinuierlich für jeden Wert der Frame-Bitfehlerrate ausgeführt, d.h. für jeden in dem Empfänger empfangenen Sprachframe. Auf eine vorteilhafte Weise werden der kritische Wert der Bitfehlerrate, insbesondere der kritische Fenster-BER-Wert und der kritische Gesamt-BER-Wert von einer Mehrzahl von Fenstern, in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Sprachframequalität beziehungsweise dem vorherrschenden Kanalzustand ermittelt, ohne Wartezeit für das Füllen eines Fensters.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Fenster-BER-Wert auf den letzten Fenster-BER-Wert eingestellt, wenn die Anzahl der gefüllten Frame-BER-Werte des Fensters kleiner als oder gleich der Anzahl der zulässigen verdeckten Sprachframes ist.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung wird das Verfahren mit mindestens zwei Sequenzen von Fenstern angewendet, die sich teilweise überlappen. Für die erste Sequenz der Fenster und die zweite Sequenz der Fenster wird ein Gesamtbitfehlerratenpegel ermittelt und der kritische Gesamtbitfehlerratenpegel wird durch eine Maximumoperation aus den mindestens zwei Sequenzen der Fenster ermittelt.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus einem Lesen der Beschreibung und der beigefügten Patentansprüche zusammen mit der beigefügten Zeichnung festgestellt werden, wobei:
    Es zu verstehen ist, daß die obenerwähnten Merkmale und die unten erläuterten Merkmale nicht nur in den jeweiligen beschriebenen Kombinationen verwendet werden können, sondern auch in anderen Kombinationen oder allein, ohne vom Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigen
  • 1: schematisch ein bekanntes digitales Kommunikationssystem mit Sprachcodierung für Sprachübertragung;
  • 2: schematisch ein Steuerungsblockdiagramm eines Verbindungsanpassungssystems
  • 3: eine Impulsantwort des Glättungsfilters des Standes der Technik, das zum Glätten der C/I-Werte verwendet wird;
  • 4: schematisch eine Definition des Schwellenwertes und der Hysterese für die Codec-Modus-Anpassung von der 3GPP Recommendation 45.009;
  • 5a/b: Schwankung der C/I-Werte eines stark und eines schwach schwankenden Kanals;
  • 6: in einem Diagram ein Beispiel für Bitfehlerraten pro gesendeten Sprachframe;
  • 7: das Aufteilen der Werte der Bitfehlerrate in Fenstern der Länge L;
  • 8: das Aufteilen der Werte der Bitfehlerrate mit zwei Sequenzen der zeitversetzten Fenster; und
  • 9: detaillierter die Überlappung von zwei Fenstern von 8.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein bekanntes digitales Telekommunikationssystem. Ein Sprachsignal wird an und von einer Mobilstation unter Verwendung eines digitalen Telekommunikationssystems für Sprachübertragung über ein digitales Mobilfunksystem wie GSM oder UMTS gesendet. Das Telekommunikationssystem umfaßt ein mobiles Endgerät (Mobiltelefon), eine Basisstation (BTS/Knoten B), eine Transkodierungseinheit (transcoder/rate adapter unit/TRAU) und eine Mobilfunkvermittlungsstelle (mobile switching center/MSC). Ein Endgerät des öffentlichen Fernsprechwählnetzes (Public Switched Telephone Network/PSTN) ist durch das Mikrofon- und Lautsprechersymbol bezeichnet. Die Transkodierungseinheit (TRAU) umfaßt den Sprachcodierer (Sprachcod.) und den Sprachdecodierer (Sprachdec.). Der Kanalcodierer (Kanalcod.) und der Kanaldecodierer (Kanaldec.) sind in der Basisstation (BTS) bereitgestellt. Das mobile Endgerät (Mobiltelefon) umfaßt den Kanalcodierer und -decodierer sowie den Sprachcodierer und -decodierer. Das Sprachsignal wird sprachcodiert und kanalcodiert, bevor es digital über den gestörten Mobilfunkkanal gesendet wird. Nach dem Empfang im Empfänger und der Kanaldecodierung wird der Bitstrom an den Sprachdecodierer gesendet, um das Sprachsignal zu reproduzieren. Die Qualität des Sprachsignals von der Mobilstation, die durch einen Hörer auf der rechten Seite wahrgenommen wird, die beispielhaft als ein PSTN-Benutzer gezeigt ist, wird häufig durch Störungen auf dem Funkkanal stark beeinträchtigt.
  • Die Sprach- und Kanalcodecs in gegenwärtig entwickelten Telekommunikationssystemen können Mehrfach-Modi aufweisen. Zum Beispiel weist der adaptive Mehrraten-Schmalband-(AMR-NB-)Codec, der durch 3GPP standardisiert ist, 8 Modi (4,75, 5,15, 5,90, 6,70, 7,40, 7,95, 10,2 und 12,2 kbit/s) der Quellbitrate auf. Alle Bitraten können z.B. in dem GSM-Vollraten-Kanal mit der Kapazität 22,8 kbit/s verwendet werden. Die Differenz zwischen der Quell- und der Kanalbitrate wird mit für den Kanalfehlerschutz verwendeten Bits aufgefüllt.
  • Das bedeutet, daß für Modi mit niedrigeren Raten mehr Kanalfehlerschutz verwendet wird, was die Übertragung in schlechten Kanalzuständen stabiler macht. Die Verwendung eines Modus mit niedrigerer Quellrate verringert anderseits die Sprachqualität gleich von Anfang an wegen des höheren Kompressionsfaktors der Sprachkompression. Das ist für die Sprachsignale mit viel Hintergrundrauschen besonders nachteilig.
  • Der Grund für das Anpassen solch eines variablen Ratenschemas ist folglich, die notwendige Kompression (oder Quellratenmodus) an den vorherrschenden Kanalzustand auf eine Weise anzupassen, daß die fehlerfreie Kanaldecodierung bereits möglich ist, aber die Kompression nicht zu stark ist, um die erreichbare Sprachqualität einzubüßen.
  • Um die Empfangsgüte zu messen und der Sendestation die Informationen über den optimalen Codec-Modus zu geben, wird ein Zweiweg-Signalisierungsschema verwendet, wo der Rückkanal verwendet wird, um die Informationen über den gewünschten Codec-Modus für die Senderichtung zu übertragen. Diese Informationen werden für die Richtung von einer Basisstation zu einer Mobilstation als Codec-Modus-Befehl (codec mode command/CMC) und für die Richtung von der Mobilstation zu der Basisstation als Codec-Befehls-Anforderung (codec mode request/CMR) bezeichnet. Für die Aufwärtsrichtung befindet sich dieser Algorithmus in der Basisstation, wohingegen sich für die Abwärtsrichtung der entsprechende Algorithmus in der Mobilstation befindet. Das Zeichnen eines Signalblockdiagrammes für das System wird ein Bild ergeben, das in 2 gezeigt ist, das für die Aufwärtsstrecke dargestellt ist. Das Entscheidungselement sitzt in der Basisstation und der neue Codec-Modus-Befehl wird abwärts über den Rückkanal gesendet. Die Codec-Modus-Auswahl erfolgt aus einem Satz von Codec-Modi (ACS, Active Codec Set), die zum Beispiel 1 bis 4 AMR-Codec-Modi umfassen können. Eine Lösung des Standes der Technik ist in der GSM Recommendation 05.09 beziehungsweise 3GPP Rec. TS 45.009 beschrieben. Eine Lösung ist gegeben, wie die Umschaltentscheidung auf der Basis der geschätzten Träger-Störer-Verhältnisse (C/I) zu erhalten ist, die in der Basisstation. (BTS) für jedes empfangene Datenpaket geschätzt werden. Der C/I-Wert beschreibt die Störung jedes empfangenen Datenpakets und ist ein Maß für die aktuelle Kanalqualität. Nach dem Glätten der C/I-Werte (siehe 3) wird eine Liste von 1 bis 3 Umschaltschwellen und Hysterese (siehe 4) durch die Steuereinheit des Aufwärtsmodus verwendet, um die Codec-Modus-Befehle zu erzeugen. Die Signalisierung des Modus, der aus diesem Entscheidungsprozeß herauskommt, erfolgt im Rückkanal.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Impulsantwort eines Filters zum Glätten der C/I-Werte. Gemäß der Lösung von der 3GPP Recommendation werden die C/I-Werte pro Übertragungsblock durch ein FIR-Filter geglättet, welches 101 Abgriffe im Fall des FR-Kanals aufweist. Die Impulsantwort ist annähernd eine abklingende Exponentialfunktion, die leicht zu den negativen Amplituden hin verschoben ist. Die Ausgabe dieses Glättungsfilters, das sich im Entscheidungselement befindet, ist der geschätzte C/I-Wert und wird als C/I-norm(n) genommen, das als Qualitätsindikator verwendet wird. Mit diesem C/I-norm-Wert wird eine Entscheidung über den Modus jeden 20 ms-Frame im Entscheidungselement getroffen. Die Entscheidung basiert auf einem einfachen Schwellenwertvergleich mit Hysterese, wie in 4 von der 3GPP Specification 45.009 mit C/I gezeigt ist, das auf der vertikalen Achse aufgetragen ist.
  • Das Verfahren gemäß 3GPP weist den Nachteil auf, daß die Mittelung über C/I-Werte zu einer langsamen (0,5 s) Reaktion der Entscheidungselemente führt. So kann dieser Mechanismus, wenn der Kanal in einen schlechten Kanalzustand fällt, zu langsam für die Reaktion sein und wegen des "falsch gewählten" Modus wird eine lange Reihe von Sprachframes unterdrückt, wodurch die Sprachqualität verschlechtert wird. Ein weiterer Nachteil ist das Konzentrieren dieses Verfahrens auf mittlere C/I-Werte.
  • 5 zeigt schematisch zwei Kanäle, einen, der stark schwankt, und einen, der nur schwach schwankt. Die obige Filterung wird nur ein mittleres C/I schätzen. So wird ein Kanal mit einem mittleren Wert von C/I-mean = 5 dB und einer hohen Schwankung von C/I-Werten von angenommen –5 dB bis +15 dB und ein Kanal mit dem gleichen mittleren Wert, aber einer kleinen Schwankung von C/I, angenommen von +2 bis +8 dB, das gleiche C/I-norm von 5 dB nach der Mittelung mit einem normalen linearen Glättungsfilter ergeben.
  • Mit anderen Worten: der bekannte Entscheidungsalgorithmus führt zum gleichen Codec-Modus für beide. Nun könnte das für den ersten Kanal bedeuten, daß die Blöcke mit niedrigen C/I-Werten zu unterdrückten Sprachframes führen werden, während das für den zweiten nicht eintritt.
  • Nachfolgend werden die Ausführungsformen der Erfindung mit Verweis auf die 6 bis 8 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Anpassungsalgorithmus auf der Basis der gemessenen Kanalqualität bereitgestellt, der die oben erwähnten Nachteile überwindet und darauf ausgerichtet ist, die Sprachqualität zu verbessern.
  • Die Erfindung realisiert, daß hohe C/I-Werte im Allgemeinen niedrige C/I-Werte in einer linearen Glättung kompensieren werden, was sich nicht auf die Sprachqualität übertragen wird.
  • Die Erfindung umfaßt einen Algorithmus/ein Verfahren, der/das auf die lokalen minimalen Werte der Kanalqualität oder die lokalen maximalen Werte der Kanalbitfehlerrate (BER) ausgerichtet ist und verwendet diese Werte als Eingabe für die Entscheidungen.
  • Sprache wird z.B. digital in Sprachframes über Übertragungsblöcke gesendet, die die gesendeten Bits eines Sprachframes übertragen. Das wird zum Beispiel für einen GSM-FR-Kanal derart realisiert, daß ein Sprachframe mit 456 Bits durch eine Verschachtelungsfunktion über 8 benachbarte Datenpakete verteilt wird. Die Bitfehlerrate in diesen Datenpaketen wird die Kanalbitfehler für die gesendeten 456 Kanalbits bestimmen. Die Bitfehlerrate pro Block kann aus dem C/I pro Block geschätzt werden. Durch Mittelung über die relevanten Datenpakete, die zu einem Frame gehören, kann die Bitfehlerrate für jeden Sprachframe erhalten und ebenfalls über der Zeitachse dargestellt werden.
  • Für jeden Codec-Modus ist eine bestimmte Bitfehlerrate vorhanden, die im weiteren als BER_oper bezeichnet wird, oberhalb derer die Kanalfehlerkorrektur nicht mehr möglich ist, und aufgrund von Bitfehlern, insbesondere Restbitfehlern in Class 1a-Bits, als schlecht gekennzeichnet werden muß, so daß sich die Anzeige eines fehlerhaften Frames (BFI) für diesen Frame ergibt. Die BER_oper ist um so höher je niedriger der Codec-Modus und leistungsstärker der Kanal-Codec ist. So gibt das Betrachten der Peaks in negativen Richtungen der C/I-Kurve Hinweise, wo die Probleme für die Sprachqualität sind. Umgekehrt ausgedrückt: nach dem Erhalten der relevanten Bitfehlerrate (BER) pro Sprachframe erzeugen die positiven Peaks oder hohen BER-Werte die Probleme. In Abhängigkeit von den Fehlerverdeckungsfähigkeiten des Sprach-Codecs kann eine bestimmte Anzahl von Peaks durch die Fehlerverdeckung kompensiert werden.
  • 6 zeigt ein Diagramm der Werte der Bitfehlerrate (BER) über die Frameanzahl der Sprachframes (Frame n).
  • In der Regel ist ein Peak des BER-Wertes über BER_oper nicht ausreichend, um ein Problem zu erzeugen, weil, wenn es zu einer Anzeige eines fehlerhaften Frames (BFI) führt, die Fehlerverdeckung in dem Sprachdecodierer stattfindet, der den vorherigen Satz von Sprachparametern wiederholt. Wenn der nächste Frame nach diesem ebenfalls ein BFI-Frame ist, dann könnte in Abhängigkeit von den Fehlerverdeckungsfähigkeiten bereits die Unterdrückung des Sprachausgangssignals eintreten und ein Benutzer beginnt die Effekte zu hören.
  • Zu der BER-Kurve von 6 zurückkehrend, muß man einen kritischen BER-Pegel ermitteln, der nachfolgend als BER_crit bezeichnet ist, der so niedrig ist, daß, wenn Werte über ihm liegen, die benachbarten Werte nicht auch über ihm sind, wie in 6 durch die punktierte Linie (Pegel) angegeben. Wenn mit diesem Pegel ein Modus mit BER_oper genau über dem Pegel ausgewählt wird, ist es garantiert, daß vielleicht einige einzelne Frames BFI-signalisiert sind und durch eine Wiederholung des vorherigen Frame ersetzt werden, aber nicht mehrfache Frames, nachdem die anderen als schlechter Frame angezeigt und unterdrückt sind.
  • Der ermittelte Pegelwert BER_crit ist der Wert, der für die Modusumschaltung zu verwenden ist, um den höchsten Modus auszuwählen, der noch mit BER_oper > BER_crit möglich ist. Folglich wird ein Modus ausgewählt, der nicht zu hoch ist, um schlechte Sprachqualität aufgrund zu vieler schlechter Frames zu erzeugen, aber hoch genug ist, um nicht unnötigerweise die Sprachqualität von vornherein durch hohe Kompression zu verringern.
  • Nachfolgend mit Verweis auf 7 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die erklärt, wie ein Pegelwert BER_crit aus den berechneten BER(n)-Werten abzuleiten und vorauszusagen. ist.
  • Die BER-Werte beziehungsweise die Zeitlinie, die durch den Index n bezeichnet ist, werden zuerst in Intervalle oder Fenster W der Länge L unterteilt.
  • Innerhalb des Fensters W ist dann der relative Zeitindex mit m bezeichnet. Folglich ist dann die i-te Reihe der BER-Werte mit BERW(i, m) bezeichnet, mit
    Figure 00170001
  • Die Werte im Fenster i vorher und einschließlich des Indexes m werden vorzugsweise in absteigender Reihenfolge sortiert, was für jeden Zeitindex m ergibt
    Figure 00170002
    mit 1BERW(i, m), der den bislang maximalen Wert bezeichnet, 2BERW (i, m), dem zweithöchsten Wert und C+1BERW (i, m) dem C + 1 höchsten Wert im Allgemeinen. Der Index m muß groß genug sein, um alle Werte bereitzustellen, d.h. C ≤ m < L.
  • Der kritische Pegel, um C verdeckte Frames zu erlauben, ist BERW_crit(i, m) = c+1BERW(i, m), da nur C Frames höhere BER-Werte als diesen aufweisen.
  • Wenn man erlaubt, daß nur C = 1 Frame verdeckt wird, ist der kritische Pegel durch BERW_crit(i, m) = 2BERW_crit(i, m) wenn m ≥ 1 (Gl. 1.)gegeben. Folglich ergibt der zweithöchste Wert außerhalb des Fensters den kritischen Pegel.
  • Es versteht sich von selbst, daß ein ähnliches Verfahren anwendbar ist, wenn die Werte in einer aufsteigenden Reihenfolge sortiert werden.
  • Nun wird für C = 1 für die Initialisierung bei m = 0 der kritische Pegel auf den letzten kritischen Wert vom vorhergehenden Fenster eingestellt. BERW_crit(i, 0) = BERW_crit(i – 1, L – 1)
  • Folglich wird für jedes m ∊ 0,1, ..., L – 1 der Pegel BERW_crit(i, m) definiert und berechnet. Es ist der aktuelle Wert, der mit jedem neuen Sprachframe oder jeder neuen Zeitinstanz n berechnet wird. Der Wert für das ganze Fenster i wird dann nämlich als BERW_crit(i) bezeichnet und durch BERW_crit(i) = BERW_crit(i, L – 1) für jedes i ∊ Z. (Gl. 2) gegeben. Um ebenfalls die Voraussage von vergangenen Frames, d.h. Fenstern, aufzunehmen, wird abschließend der Gesamtpegel durch eine Maximumoperation definiert als:
    Figure 00180001
    mit i = ganzzahlig [n/L]
  • Der Faktor für das Vergessen α wird als α < 1 gewählt. Das ergibt den gewünschten kritischen Gesamtpegel für jeden Zeitindex n.
  • Unter Verwendung dieser einfachen Lösung kann es selten geschehen, daß das Maximum eines Fensters am Ende und das Maximum des nächsten Fensters an seinem Anfang liegt. Diese Frames würden als schlechter Frame signalisiert, so daß mehr als ein Frame in einer Reihe fehlerverdeckt ist. Um diese Möglichkeit zu verhindern, ist eine hochentwickelte Lösung mit zwei zeitversetzten Sätzen von Fenstern später als eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Dort kann gezeigt werden, daß fehlerverdeckte Frames garantiert werden, um mindestens L/2 + 1 Frames auseinander zu liegen.
  • Da diese Effekte selten sind, wird die einfache Lösung von oben meistens als ausreichend angesehen und den richtigen kritischen Pegel für die Entscheidung ergeben.
  • Eine Verallgemeinerung der Lösung auf C ≠ 1, sondern C = 2 oder 3 verdeckte Frames, die in einer Reihe erlaubt sind, kann ohne weiteres durch Einsetzen von C = 2 oder 3 in den Formeln oben erfolgen.
  • Um dieses Verfahren gemäß der Erfindung zu implementieren, werden nur ungefähr 5 bis 6 zusätzliche permanente Speicherorte im Speicher pro Kanal benötigt. Das Verfahren stellt einen BER-Pegel bereit, der der richtige ist, um für Modus-Entscheidungen verwendet zu werden. Nach dem möglichen Hinzufügen eines Sicherheitsabstandes (oder unter Verwendung eines Sicherheitsfaktors) kann der BER-Pegel zurück in ein C/I-Verhältnis gewandelt oder direkt für eine Schwellenwertentscheidung ähnlich den geglätteten C/I-Werten der 3GPP Recommendation verwendet werden. So könnte dennoch der alte Schwellenwertentscheidungsmechanismus mit Hysterese weiter verwendet werden.
  • Nachfolgend ist mit Verweis auf 8 und 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die ein hochentwickelteres Verfahren. zum Ermitteln des kritischen BER-Pegelwertes BER_crit unter Verwendung von zwei Sequenzen der Fenster ist, um die verdeckten Frames immer einen Mindestabstand auseinander zu halten.
  • Um die Darstellung des Prinzips der zwei Sequenzen der Fenster zu vereinfachen, wird eine Voraussage von den vergangenen Frames, d.h. Fenstern, wie für die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist, in der folgenden Beschreibung für die zweite Ausführungsform weggelassen.
  • Ein endliches Zeitsignal BER(n) wird vorausgesetzt, das für alle Punkte bekannt ist, für die der kritische Pegel BER_crit ermittelt werden soll. Dafür werden zwei Sequenzen der Fenster W1(i) und W2(i) der Länge L verwendet. L wird gerade vorausgesetzt und die Sequenzen sind zeitversetzt um L/2, wie in 8 für L = 6 dargestellt.
  • Das Verfahren zum Ermitteln des kritischen Pegels BERW1_crit(i) oder BERW2_crit(i) für jedes Fenster W1(i) oder W2(i) ist in Gleichung Gl. 1 und Gleichung Gl. 2 der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. So wird der Gesamtpegel für die erste Sequenz der Fenster W1(i) durch
    Figure 00200001
    und für die zweite Sequenz durch
    Figure 00200002
    definiert. Zum Ermitteln des Pegelwertes BER_crit für die Entscheidung der Modusumschaltung, d.h. des Gesamtpegels bezüglich der zwei Fenster, wird eine Maximumoperation außerhalb der zwei Sequenzen abgeleitet, wie durch BER_crit_total = Max {BERW1_crit, BERW2_crit gegeben ist.
  • Es sollte beachtet werden, daß dieses Verfahren außerdem eine Voraussage umfassen könnte, wie mit Bezug auf die erste Ausführungsform gezeigt und beschrieben ist.
  • Nachfolgend wird gezeigt, daß fehlerverdeckte Frames garantiert werden, um mindestens L/2 + 1 Frames voneinander zu liegen, wenn ein Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, zwei zeitversetzte Sätze von Fenstern, verwendet wird.
  • Mit Verweis auf 8 wird ohne Verlust der Allgemeingültigkeit angenommen, daß ein verdeckter Frame in Fenster W1(i) beim Zeitindex n1 liegt. Außerdem gehört der Index n1 zu W1(i) und zu W2(j).
  • Folglich ist
    BER(n1) > BER_crit_total ≥ BERW1_crit(i) ≥ BERW1(i, n ≠ n1) und BER(n1) > BER_crit_total ≥ BERW2_crit(j) ≥ BERW2(j, n ≠ n1).
  • Somit ist der kritische Pegel so hoch, daß innerhalb des Fensters W1(i) und innerhalb des Fensters W2(j) kein anderer verdeckter Frame sein kann. Nur außerhalb kann der nächste verdeckte Frame sein.
  • Folglich liegt n1 in dem Überlappungsgebiet von W1 und W2 eines ersten und eines zweiten Fensters der Größe L, wie in 8 dargestellt und in 9 skizziert.
  • Demzufolge kann man ohne weiteres sehen, daß der Mindestabstand zu den Werten außerhalb W1 ⋃ Wz ist, wenn n1 entweder am Rand von W1 oder am Rand von W2 ist, für die der Abstand dann ungefähr eine halbe Fensterlänge oder genau L / 2 + 1 ist. Das ist der Mindestabstand zum nächsten verdeckten Frame.
  • Wie man sehen kann, ist nun eine Verallgemeinerung auf drei oder vier Sequenzen der zeitversetzten Fenster der dritten oder vierten Fensterlänge ohne weiteres möglich. Das würde erreichen, daß der Mindestabstand in schlechten Fällen sogar auf fast L erhöht wird.
  • Nachfolgend sind die Vorteile und Weiterentwicklungen des Verfahrens gemäß der Erfindung zusammengefaßt.
  • Es wird nun erreicht, daß unabhängig vom mittleren C/I oder der Schwankung des Kanals die zweithöchsten BER-Werte oder der zweitniedrigste Kanalqualitätswert die Modusentscheidung bestimmen. Diese Werte beschreiben einen relevanteren Maßstab, um optimale Sprachqualität zu bekommen.
  • Außerdem könnten die Parameter der Fensterlänge L, die möglicherweise Sicherheitsabstände umfassen, um die Ungenauigkeit C/I → BER zu kompensieren, zum Beispiel auf der Basis charakteristischer Kanalmessungen angepaßt werden.
  • Während diskontinuierlicher Übertragung (Discontinuous Transmission/DTX) ist keine Sprachübertragung vorhanden, sondern nur SID-Update-Frames jeden 8. Frame. Solch ein SID-Frame kann noch verwendet werden, um einen BER-Wert für diesen Frame zu berechnen. So wird für C = 1 dieser Wert im betroffenen Fenster einmal wiederholt. Dann kann dieses Verfahren weitergehen, wie vorher beschrieben.
  • Das Verbesserungspotential durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders hoch für dynamische Kanäle mit sich schnell ändernden C/I-Pegeln. Weil es sich aufgrund der Maximumoperation beim Erhalten des endgültigen Wertes pro Frame sofort auf zwei schlechte Kanal-BER-Werte einstellt, die hereinkommen. Somit stellt es optimale Sprachqualität für jeden Kanal und jeden Zustand bereit. Außerdem gibt es kein Problem mit verschiedenen Streuungen der Kanalqualität (C/I-Schwankung) der verschiedenen Kanäle z.B. der Geschwindigkeit 3 km/h oder 50 km/h. Diese benötigen keine verschiedenen Einstellungen oder Schwellenwerte, sondern der gleiche Schwellenwert auf der Basis der Sprachqualität gilt für jeden Kanal. Folglich ist keine Abstimmung mehr durch den Netzbetreiber auf die Zellen- oder Kanalsituation notwendig. Das Verfahren stellt im großen und ganzen eine wartungsfreie oder wartungsarme Lösung bereit.
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001

Claims (12)

  1. Verfahren zur Sprach-Codec-Modus-Anpassung eines adaptiven Mehrraten-Codecs in Abhängigkeit vom vorherrschenden Kanalzustand für die Übertragung von Sprachframes in einem Telekommunikationssystem, wobei jeder der Sprachframes einem Schritt der Sprachcodierung unterzogen wird, gefolgt durch einen Schritt der Kanalcodierung, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: – Ermitteln der Kanalqualitätswerte für eine Mehrzahl von empfangenen Sprachframes, gekennzeichnet dadurch, daß das Verfahren außerdem die Schritte umfaßt: Ausschließen einer vorgegebenen Anzahl von schlechtesten Kanalqualitätswerten aus den ermittelten Kanalqualitätswerten in Abhängigkeit von der Anzahl der Sprachframes, die durch die Fehlerverdeckung des Schrittes der Sprachcodierung behandelt werden können; – Ermitteln des kleinsten der übriggebliebenen Kanalqualitätswerte der Sprachframes, – Steuern des Sprache-Codec-Modus auf der Basis des ermittelten lokalen Minimums.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Ermittelns der Kanalqualitätswerte für eine Mehrzahl von Sprachframes die Schritte umfaßt: – Ermitteln einer Bitfehlerrate aus einem Kanalqualitätswert pro Datenpaket, – Erzeugen eines Wertes der Frame-Bitfehlerrate eines Sprachframes aus einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Datenpaketen, und wobei der Schritt des Ermittelns eines kleinsten aus den übriggebliebenen Kanalqualitätswerten der Sprachframes den Schritt umfaßt: – Ermitteln eines kritischen Bitfehlerratenpegels für die Mehrzahl der Sprachframes auf der Basis – einer Sortier- und Auswahloperation der Werte der Frame-Bitfehlerrate der Mehrzahl der Sprachframes.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortier- und Auswahloperation die Schritte umfaßt: – Erzeugen einer geordneten Liste von Werten der Frame-Bitfehlerrate für eine Mehrzahl von Sprachframes, – Ermitteln eines kritischen Bitfehlerratenpegels für die Mehrzahl der Sprachframes auf der Basis einer Auswahl eines Wertes der Frame-Bitfehlerrate von einer bestimmten Position in der geordneten Liste, wobei die Position von der Fehlerkorrekturkapazität der verwendeten Kanalcodierung abhängig ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalqualitätswert das Träger-Störleistungsverhältnis ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Ermittelns eines kritischen Bitfehlerratenpegels für eine Mehrzahl von Sprachframes die Schritte umfaßt: – Aufteilen der Werte der Bitfehlerrate der Sprachframes in einer Mehrzahl von Fenstern, die eine vorgegebene Anzahl von Werten der Bitfehlerrate umfassen – Sortieren der Werte der Bitfehlerrate eines Fensters in einer absteigenden oder aufsteigenden Reihenfolge, um eine Liste von geordneten Werten der Bitfehlerrate zu erhalten – Ermitteln der Anzahl der zulässigen verdeckten Sprachframes als C – Ermitteln des kritischen Bitfehlerratenpegels für das Fenster als der C + 1 höchste Wert der Bitfehlerrate in der Liste der geordneten Werte.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den weiteren Schritt umfaßt: – Ermitteln der Bitfehlerrate eines kritischen Gesamtwertes aus einer Mehrzahl von kritischen Werten der Bitfehlerrate des Fensters.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Ermittelns der Bitfehlerrate eines kritischen Gesamtwertes von einer Mehrzahl von Fenstern den Schritt umfaßt: – Wichten der Werte der Bitfehlerrate der kritischen Werte der einzelnen Fenster.
  8. Verfahren. nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Verfahren nicht nur auf vollständig gefüllte Fenster angewendet wird, sondern ebenfalls auf Fenster, die mit Werten der Frame-Bitfehlerrate teilweise gefüllt sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Bitfehlerrate des Fensters auf den letzten Wert der Bitfehlerrate des Fensters eingestellt wird, wenn die Anzahl der gefüllten Werte der Frame-Bitfehlerrate des Fensters kleiner als oder gleich der Anzahl der zulässigen verdeckten Sprachframes ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von mindestens zwei Sequenzen der Fenster, die sich teilweise überlappen, wobei – ein Gesamtpegel für die erste Sequenz der Fenster und die zweite Sequenz der Fenster ermittelt wird, und – der kritische Gesamtbitfehlerratenpegel durch das Maximum des Gesamtpegels für die erste Sequenz und für die zweite Sequenz ermittelt wird.
  11. Mobiles Endgerät für Sprach-Codec-Modus-Anpassung eines adaptiven Mehrraten-Codecs in Abhängigkeit von dem vorherrschenden Kanalzustand zur Übertragung von Sprachframes in einem Telekommunikationssystem, wobei jeder der Sprachframes einem Schritt der Sprachcodierung unterzogen wird, gefolgt durch einen Schritt der Kanalcodierung, wobei das mobile Endgerät Mittel umfaßt zum: – Ermitteln von Kanalqualitätswerten für eine Mehrzahl von empfangenen Sprachframes, dadurch gekennzeichnet, daß das mobile Endgerät außerdem Mittel aufweist zum: Ausschließen einer vorgegebenen Anzahl von schlechtesten Kanalqualitätswerten aus den ermittelten Kanalqualitätswerten in Abhängigkeit von der Anzahl der Sprachframes, die durch die Fehlerverdeckung des Schrittes der Sprachcodierung behandelt werden können; – Ermitteln des kleinsten von den übriggebliebenen Kanalqualitätswerten der Sprachframes, – Steuern des Sprach-Codec-Modus auf der Basis des ermittelten Minimums.
  12. Basisstation zur Sprach-Codec-Modus-Anpassung eines adaptiven Mehrraten-Codecs in Abhängigkeit von dem vorherrschenden Kanalzustand für die Übertragung von Sprachframes in einem Telekommunikationssystem, wobei jeder der Sprachframes einem Schritt der Sprachcodierung unterzogen wird, gefolgt durch einen Schritt der Kanalcodierung, wobei die Basisstation Mittel umfaßt zum: – Ermitteln von Kanalqualitätswerten für eine Mehrzahl von empfangenen Sprachframes, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation außerdem Mittel aufweist zum: – Ausschließen einer vorgegebenen Anzahl von schlechtesten Kanalqualitätswerten aus den ermittelten Kanalqualitätswerten in Abhängigkeit von der Anzahl der Sprachframes, die durch die Fehlerverdeckung des Schrittes der Sprachcodierung behandelt werden können, – Ermitteln des kleinsten. von den übriggebliebenen Kanalqualitätswerten der Sprachframes, – Steuern des Sprach-Codec-Modus auf der Basis des ermittelten Minimums.
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