DE69528344T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Papierblättern oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Papierblättern oder dergleichen

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DE69528344T2
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zum Lesen von Bestimmungscodes beispielsweise in Form von auf Papierblättern oder dergleichen, wie Postsendungen, vorgesehen Barcodes und zur Klassifizierung der eingeworfenen Blätter oder dergleichen entsprechend den Bestimmungscodes, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen, die zur Erzeugung einer Zustellungsroute für Postsendungen durch Ordnen der Postsendungen in der Reihenfolge der Zustellung entsprechend den Bestimmungsorten geeignet sind.
  • Ein in der JP-A-63-287584 offenbartes System zum Sortieren von Blättern oder dergleichen für die Zustellung ist eine der Vorrichtungen zum Ordnen der eingeworfenen Blätter oder dergleichen in der durch die Bestimmungscodes vorgegebenen Reihenfolge.
  • Bei dieser herkömmlichen Technik werden die Bestimmungsorte für die Zustellung der Blätter oder dergleichen eingegeben, und sie werden entsprechend den eingegebenen Bestimmungsorten für die Zustellung nach Bestimmungsdistrikten sortiert. Bei diesem Sortiervorgang werden die Bestimmungsorte und die Nummern der Blätter oder dergleichen nach den Bestimmungsdistrikten sortiert in einem Speicher gespeichert. Dann werden die Bestimmungsorte in der Reihenfolge der Zustellung geordnet bzw. neu angeordnet und erneut im Speicher gespeichert. Anschließend werden die nach den Bestimmungsdistrikten sortierten Blätter einmal entnommen und an die Zufuhreinrichtung gesendet, die Bestimmungsorte für die Zustellung werden erneut gelesen, und anhand eines Abgleichs mit den in der Reihenfolge der Zustellung im Speicher angeordneten Bestimmungsorten werden die Blätter in der Reihenfolge der Zustellung sortiert.
  • Wird bei dem vorstehend erwähnten Stand der Technik eine Zustellungsroute erstellt, ist es erforderlich, die einmal in der Sortiereinrichtung klassifizierten Blätter oder dergleichen, wie Postsendungen, zu entnehmen und sie in die Zufuhreinrichtung zurückzubefördern, ohne ihre Reihenfolge zu verändern. Aus diesem Grund werden die sortierten Blätter oder dergleichen von der Sortiereinrichtung zur Zufuhreinrichtung transportiert. Bei diesem Verfahren müssen die sortierten und in der Sortiereinrichtung gesammelten Blätter für ihren Rücktransport zur Zufuhreinrichtung drei oder sechs Meter weit von der Sortiereinrichtung zur Zufuhreinrichtung befördert werden.
  • Wird davon ausgegangen, daß die Anzahl der Postsendungen für einen Postboten ca. 1.000 beträgt, beträgt das Gewicht der Postsendungen insgesamt ca. 10 kg, und daher ist es erforderlich, beispielsweise einen Postkorb in der Nähe der Sortiereinrichtung vorzusehen, die Postsendungen sorgfältig in den Korb zu legen, um ihre Reihenfolge nicht durcheinander zu bringen, den Korb in die Nähe der Zufuhreinrichtung zu bewegen und die Postsendungen nacheinander zuzuführen. Diese Arbeit ist mühsam, und was schlimmer ist, es kann keine korrekte Zustellroute erstellt werden, wenn beim Anordnen der Postsendungen in dem Korb oder bei ihrer Entnahme aus diesem hinsichtlich der Reihenfolge der Postsendungen ein Fehler begangen wird.
  • In der Druckschrift DE 43 02 231 A1 ist eine Briefsortiervorrichtung gemäß dem Stand der Technik offenbart, bei der gegenüber einer Fördereinrichtung mehrere Stapelfächer angeordnet sind. Die Fördereinrichtung transportiert die Post in den Transportbehältern zu einem Eingangsmodul. Zwischen der Reihe der Stapelfächer und der Fördereinrichtung ist eine bewegliche Neuladebrücke angeordnet, die Post aus einem Stapelfach in einen Transportbehälter der För dereinrichtung zurückbefördern kann. Die gesamte Vorrichtung ist in einer horizontalen Ebene angeordnet, und die einzelnen Briefe werden in einer aufrechten Position gehalten.
  • In der US 5 363 971 ist eine Maschine zum Sortieren von Post entsprechend der Reihenfolge für den Austräger anhand von Barcodes offenbart. Die Vorrichtung verwendet drei Durchgänge und elf vertikal angeordnete, von oben befüllte Stapelfächer. Die Stapelfächer weisen auch ein Zufuhrsystem auf ihrer Unterseite auf, so daß selektiv aus der Unterseite jeder einzelnen Stapeleinrichtung ausgegebene Postsendungen von ihnen weg transportiert werden können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zu schaffen, die zum zuverlässigen und leichten Sortieren großer Mengen von Blättern oder dergleichen geeignet sind.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Ein Verfahren zum Sortieren von Blättern oder dergleichen umfaßt die Schritte:
  • Trennen eines Blatts oder dergleichen von mehreren, von einer Zufuhreinrichtung, die die Blätter oder dergleichen aufrecht hält, zugeführten Blättern oder dergleichen durch eine Trenneinrichtung und Transportieren des Blatts oder dergleichen;
  • Lesen eines Bestimmungscodes des Blatts oder dergleichen durch eine Bestimmungscode-Leseeinrichtung zum Lesen des vorab auf dem Blatt oder dergleichen angebrachten Bestimmungscodes nach dem Transport des Blatts oder dergleichen und Speichern des Bestimmungscodes in einer ersten Speichereinheit;
  • Speichern einer Sortiereinstellung bzw. -festsetzung, die eine Übereinstimmung zwischen den Bestimmungscodes und mehreren Speicherfächern in einer Sammeleinrichtung zeigt, in einer zweiten Speichereinheit;
  • Klassifizieren und Einwerfen des Blatts oder dergleichen in das dem Bestimmungscode entsprechende Sortierfach der Sammeleinrichtung;
  • Ausführen einer Abfolge von Sortierschritten durch aufeinanderfolgendes Sortieren und Sammeln der Blätter oder dergleichen in aufrechter Stellung in den mehreren, über und bei der Zufuhreinrichtung angeordneten Sortierfächern der Sammeleinrichtung entsprechend der Sortiereinstellung;
  • erneutes Bewegen der gesammelten Blätter oder dergleichen von der Sammeleinrichtung zur Zufuhreinrichtung nach dem Sortiervorgang;
  • anschließendes Ordnen der Blätter oder dergleichen in einer vorgegebenen Reihenfolge entsprechend den Bestimmungscodes durch Wiederholen des Sortiervorgangs;
  • Messen der Dicke der Blätter oder dergleichen durch eine in der Mitte der Einrichtung zum Transportieren der Blätter oder dergleichen, die die Trenneinrichtung mit der Sammeleinrichtung verbindet, angeordneten Dickenmeßeinrichtung;
  • Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken der den Codes zugeordneten Blätter oder dergleichen im ersten Speicher;
  • Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken der in jedes Sortierfach einsortierten Blätter oder dergleichen in einem dritten Speicher;
  • Ermitteln der Bestimmungscodes und der Dicken der beim zweiten Sortiervorgang in jedes Sortierfach einsortierten Blätter oder derglei chen anhand der beim ersten Sortiervorgang in der ersten Speichereinheit gespeicherten Bestimmungscodes und Dicken und Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken im dritten Speicher;
  • derartiges Einstellen der Sortierfestsetzung, daß mehrere aufeinanderfolgende Sortierfächer, die Blätter oder dergleichen mit der Dicke aufnehmen können, als verwendbare Sortierfächer zugeordnet werden, wenn die Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen in einem der Sortierfächer eine spezifizierte Dicke übersteigt, und Speichern der Sortierfestsetzung in der zweiten Speichereinheit; und
  • Ausführen eines zweiten und weiterer Sortiervorgänge entsprechend der Sortierfestsetzung.
  • Wenn die Sortiereinstellung dazu führt, daß mehrere Sortierfächer zugewiesen werden, weil die in der dritten Speichereinheit gespeicherte Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen eine spezifizierte Dicke übersteigt, sollte das Sortierverfahren vorzugsweise so ausgelegt sein, daß die Sortiereinstellung veranlaßt, daß die eingestellte Anzahl an Sortierfächern kleiner oder gleich der Gesamtzahl der Sortierfächer der Sammeleinrichtung wird, indem die zugewiesenen Sortierfächer durch aufeinanderfolgendes Auswählen der Sortierfächer mit einer geringeren überschüssigen Anzahl über die spezifizierte Dicke hinaus verringert werden, wenn die eingestellte Anzahl der Sortierfächer größer als die Gesamtzahl der in der Sammeleinrichtung vorgesehenen Sortierfächer ist, und daß anschließend ein zweiter und weitere Sortiervorgänge ausgeführt werden.
  • Das Sortierverfahren sollte effizient sein, wenn es ferner die folgenden Schritte umfaßt:
  • Anordnen einer Ordnungseinrichtung zum Ordnen der in der dritten Speichereinheit gespeicherten Bestimmungscodes und einer vierten Speichereinheit zum Speichern der Bestimmungscodes der zurück zuweisenden Blätter oder dergleichen in einer Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen;
  • Bestimmen der zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen in absteigender Reihenfolge der Dicke, bis die Anzahl der eingestellten Sortierfächer kleiner oder gleich der Gesamtzahl der Sortierfächer der Sammeleinrichtung wird;
  • Speichern der Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen in der vierten Speichereinheit und anschließendes Ausführen eines zweiten und weiterer Sortiervorgänge; und
  • Zurückweisen des Blatts oder dergleichen, wenn ein von der Einrichtung zum Lesen des Bestimmungscodes gelesener Bestimmungscode in der vierten Speichereinheit gespeichert ist. Das Sortierverfahren sollte vorzugsweise so ausgelegt sein, daß die Dickenmeßeinrichtung die Länge der Blätter oder dergleichen auf dem Weg durch die Transporteinrichtung mißt und den gemessenen Längen entsprechende, vorgegebene Dicken spezifiziert.
  • Gemäß jedem der vorstehend beschriebenen Aspekte (1) bis (3) ist es effizient, wenn die sortierten und in der Sammeleinrichtung gesammelten Blätter oder dergleichen zur Zufuhreinrichtung bewegt werden, wobei ihre Reihenfolge unverändert bleibt, und sie erneut von der Trenneinrichtung voneinander getrennt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 2 ist ein Diagram, das ein Beispiel der Zusammensetzung eines Bestimmungscodes und eine Einrichtung zum Lesen von Be stimmungscodes, die ein Bestandteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen ist, im Querschnitt zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer Sammeleinrichtung und einer Klassifizierungseinrichtung zeigt, die Bestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen sind;
  • Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
  • Fig. 7 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 8 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 10 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 11 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 12 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein zusätzliches Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 13 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
  • Fig. 14 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel eines ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
  • Fig. 15 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
  • Fig. 16 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
  • Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
  • Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt; und
  • Fig. 19 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt. Gemäß Fig. 1 kann eine Zufuhreinrichtung mehrere Papierblätter 2 oder dergleichen halten, und Gabeln 3 können die in der Richtung des Pfeils beweglich gehaltenen Blätter 2 oder dergleichen durch Druck in der Richtung des Pfeils die Zufuhreinrichtung 1 entlang bewegen.
  • Eine Trenneinrichtung 4 kann nur ein Blatt am (gemäß der Zeichnung) rechten Ende von den auf der Zufuhreinrichtung 1 angeordneten Blättern 2 oder dergleichen trennen und es nach unten transportieren. Die Einrichtung zum Trennen von Blättern oder dergleichen gehört im allgemeinen dem Saugtyp an, bei dem ein Unterdruckeinspannband verwendet wird. Nur das dem Saugband 6 am nächsten gelegene Blatt kann von den Blättern 2 oder dergleichen getrennt und transportiert werden, indem es durch den negativen Druck einer Vakuumkammer 5 an einem Einspannband 6 gehalten und das Einspannband 6 durch eine Antriebseinrichtung, wie einen Elektromotor, gedreht wird.
  • Eine Transporteinrichtung 7 transportiert die von der Trenneinrichtung 4 getrennten Blätter 2 oder dergleichen, wobei ihre vorderen und hinteren Seiten von Bändern gehalten werden.
  • Eine Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes liest die Bestimmungscodes, wie Barcodes, die auf den Blättern 2 oder dergleichen angebracht sind. Die Bestimmungscodes können Barcodes, aufgedruckte Zahnen und Buchstaben oder handgeschriebene Zahlen und Buchstaben, anders ausgedrückt, Codes sein, die von der Leseeinrichtung 9 gelesen werden können.
  • Die Sammeleinrichtung 11, die eine Einrichtung zum Sammeln der gelesenen Blätter 2 oder dergleichen ist, umfaßt eine Bodenplatte 12 und ist bei und an der Oberseite der Zufuhreinrichtung 1 installiert. Das Innere der Sammeleinrichtung 11 ist in mehrere Sortierfächer unterteilt, die so ausgebildet sind, daß sie die Blätter 2 oder dergleichen in der gleichen Position halten, die sie in der Zufuhreinrichtung 1 einnehmen. Die Klassifizierungseinrichtung 13 klassifiziert die Blätter 2 oder dergleichen und wirft sie in die Sortierfächer der Sammeleinrichtung 11 ein.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das Beispiele eines Bestimmungscodes auf einem Blatt und den Aufbau der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes zeigt, die ein Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist. Der Bestimmungscode ist ein Barcode BAR, der Zahlen oder Symbole durch lange und kurze Balken repräsentiert. Der Barcode BAR wird von einer Barcode-Leseeinrichtung 9a gelesen und von einer Decodiereinrichtung 9b in einen durch gewöhnliche Zahlen und Symbole repräsentierten Bestimmungscode 15 decodiert.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Sammeleinrichtung 11 und der Klassifizierungseinrichtung 13 zeigt, die Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind. Gemäß Fig. 3 unterteilen Trennwände 30a, 30b, 30c das Innere der Sammeleinrichtung 11 und trennen die Sortierfächer S0, S1, S2, ... voneinander. Das Band 31 bildet einen Teil eines Transportwegs 7 und transportiert die Blätter 2 oder dergleichen in der Richtung des Pfeils. Eine Riemenscheibe 18 treibt das Band 31 an, und die Blätter 2 oder dergleichen werden zwischen Rollen 34 und dem Band 31 gehalten.
  • Gatterumleitungseinrichtungen 35 klassifizieren die Blätter 2 oder dergleichen, die in der Richtung des Pfeils transportiert werden, während sie zwischen dem Band und den Rollen 34 gehalten werden, in spezifizierte Sortierfächer S0, S1, S2, ... und können um einen spezifizierten Winkel um die Drehpunkte 36 gedreht werden. Wird nur ein Band 31 verwendet, sind die Gatterumleitungseinrichtungen 35 auf beiden Seiten des Bands 31 an Stellen montiert, an denen die sie nicht mit dem Band in Kontakt stehen, wenn sie sich um die Drehpunkte 36 drehen. Wenn zwei parallele Bänder 31 verwendet werden, sind die Umleitungseinrichtungen 35 zwischen den beiden Bändern 31 an Stellen montiert, an denen sich die Umleitungseinrichtungen 35 um die Drehpunkte 36 drehen.
  • Als ein Beispiel werden die Blätter 2 oder dergleichen zwischen den Umleitungseinrichtungen 35a und 35b hindurchgeführt und zu der Umleitungseinrichtung 35c transportiert, wenn die Gatterumleitungseinrichtungen 35 im wesentlichen parallel zu dem Band 31 sind, wie die Umleitungseinrichtungen 35a und 35b gemäß Fig. 3. Wenn die Umleitungseinrichtung 35c um einen spezifizierten Winkel um den Drehpunkt 36c gedreht wird und sich das vordere Ende der Umleitungseinrichtung 35c von dem Band 31 fortbewegt und sich der Riemenscheibe 18 nähert, wird ein Blatt 2' oder dergleichen unter das Ablenktor 35c geführt und fällt in das Sortierfach S3.
  • Wenn in der Längsrichtung der ersten Sammeleinrichtung 11a und der zweiten Sammeleinrichtung 11b die der erforderlichen Anzahl an Sortierfächern entsprechende Anzahl an den vorstehend erwähnten Mechanismen vorgesehen ist, können die erste Sammeleinrichtung 11a und die zweite Sammeleinrichtung 11b beispielsweise in jeweils fünf Sortierfächer unterteilt sein. Die in die jeweiligen Sortierfächer eingeworfenen Blätter 2" oder dergleichen werden in einer im wesentlichen aufrechten Stellung gesammelt und lehnen an den Trennwänden 30 der Sortierfächer S0 bis S9.
  • Nun erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 eine Beschreibung von Beispielen des Aufbaus der Zufuhreinrichtung 1 und der Sammeleinrichtung 11 sowie der Transporteinrichtung 7 und der Leseeinrichtung 9. Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt. Die Transporteinrichtung 7 ist durch eine durchgehende Linie dargestellt, die nur den Transportweg der Blätter 2 oder dergleichen zeigt.
  • Das vordere Ende eines Blatts 2 oder dergleichen ist durch einen dunklen Abschnitt dargestellt, die Seite, auf die ein Bestimmungscode 15 aufgedruckt ist, wird als Fläche A bezeichnet und ist der Seite gegenüber der Seite zugewandt, auf der sich die erste Trenneinrichtung 4a befindet. Ein Blatt 2 oder dergleichen (a) wird von der Trenneinrichtung 4 getrennt, nach unten transportiert und zur Transporteinrichtung 7 befördert (Blatt b). Der Bestimmungscode des transportierten Blatts 2 oder dergleichen wird von der Einrichtung 9 zum Lesen des Bestimmungscodes gelesen (Blatt c). In diesem Stadium ist die Fläche A nach oben gerichtet, und die Einrichtung 9 zum Lesen des Bestimmungscodes ist über der Transporteinrichtung angeordnet und liest den Bestimmungscode 15 von oberhalb des Blatts 2 oder dergleichen.
  • Anschließend wird das Blatt 2 oder dergleichen in der unter (d) gezeigten Stellung transportiert, und das Blatt wird entsprechend dem Inhalt des auf die Oberfläche A des Blatts 2 oder dergleichen aufgedruckten Bestimmungscodes 15 in einem der Sortierfächer der Sammeleinrichtung 11 untergebracht, womit eine Abfolge von Sortierschritten abgeschlossen ist. Das Blatt 2 oder dergleichen befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der gleichen Stellung wie unter (a) gezeigt, in der es von der Zufuhreinrichtung 1 gehalten wird, wie unter (f) gezeigt.
  • Durch Bewegen des Blatts 2 oder dergleichen von der Sammeleinrichtung 11 zur Zufuhreinrichtung 1 und seinen erneuten Transport zur Trenneinrichtung 4 kann der Vorgang des Sortierens des Blatts oder dergleichen wiederholt werden.
  • Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Blättern oder dergleichen zeigt. Sie unterscheidet sich dadurch von der ersten Ausführungsform, daß die Transportrichtung des getrennten und von der Transporteinrichtung 1 zugeführten Blatts oder dergleichen aufwärts ist und daß eine unter der Transporteinrichtung 7 angeordnete erste Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes zum Lesen des Bestimmungscodes 15 auf der Unterseite des Blatts 2 oder dergleichen, eine über der Transporteinrichtung 7 angeordnete zweite Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes auf der Oberseite des Blatts oder dergleichen und eine Auswahleinrichtung 91 zur selektiven Verwendung der ersten Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes oder der zweiten Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes vorgesehen sind.
  • Ebenso werden die Blätter 2 oder dergleichen gemäß Fig. 5 in der Reihenfolge (a), (b) und (c) durch die Punkte transportiert, wenn die Richtung der Blätter 2 oder dergleichen der in Fig. 4 gezeigten entspricht, wobei sie den Transportweg 7 und eine Anschlußstelle 8 passieren und in der Sammeleinrichtung 11 gesammelt werden, in der die Blätter 2 oder dergleichen verkehrt herum mit der Unterseite oben angeordnet sind (d). Daher wird der Bestimmungscode auf der Oberfläche beim zweiten Sortiervorgang von der zweiten Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann bei jeder Wiederholung einer Abfolge von Sortiervorgängen der Vorgang des Sortierens der Blätter 2 oder dergleichen durch Auswahl der ersten Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes oder der zweiten Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes wiederholt werden.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt. Gemäß Fig. 6 steuert eine Sortiersteuereinrichtung 60 die Klassifizierungseinrichtung 13, und ein von der Einrichtung 9 zum Lesen des Bestimmungscodes gelesener Bestimmungscode 15 (Fig. 2) und die von einer Dickenerfassungseinrichtung 18 ermittelte Dicke eines Blatts 2 oder dergleichen können in einer ersten Speichereinheit 62 gespeichert werden. Eine Ordnungseinrichtung 63 kann die Bestimmungscodes und die Dicken der Blätter oder dergleichen in der Reihenfolge der Bestimmungscodes ordnen oder neu ordnen. Die jeweiligen Stellen der zu sortierenden Bestimmungscodes und die entsprechenden Sortierfächer in der Sammeleinrichtung 11 können in einer zweiten Speichereinheit 64 gespeichert werden. In einer dritten Speichereinheit 65 können die Bestimmungscodes und die Dicke der Blätter 2 oder dergleichen in bezug auf die entsprechenden Sortierfächer gespeichert werden. In einer vierten Speichereinheit 66 können die Bestimmungscodes der Blätter oder dergleichen gespeichert werden, die zurückgewiesen werden müssen.
  • Eine Einrichtung 67 zur Steuerung der Trenneinrichtung steuert die Trenneinrichtung 4. Eine Einrichtung 68 zur Steuerung der Zufuhreinrichtung steuert die Zufuhreinrichtung 1. Eine Bewegungssteuereinrichtung 70 kann die sortierten und in der Sammeleinrichtung 11 gesammelten Blätter 2 oder dergleichen zur Fördereinrichtung 1 bewegen, wobei die Reihenfolge, in der sie gesammelt wurden, beibehalten wird. Eine Ausführungsform dieser Einrichtung kann durch Herausziehen der Bodenplatte 12 der Sammeleinrichtung 11 realisiert werden, um die Blätter 2 oder dergleichen in die Zufuhreinrichtung 1 fallen zu lassen. In eine Einrichtung 71 zur Eingabe von Sortierinformationen können die Blätter 2 oder dergleichen betreffende Informationen für ein Sortieren entsprechend der Zustellung eingegeben werden.
  • Eine Steuereinrichtung 72 kann die Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes, die Sortiersteuereinrichtung 60, die Einrichtung 87 zur Steuerung der Trenneinrichtung, die Einrichtung 68 zur Steuerung der Zufuhreinrichtung, die Bewegungssteuereinrichtung 70 und die Einrichtung 71 zur Eingabe der Sortierinformationen steuern.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 13 wird nun das Sortieren (wobei hier der Vorgang des Ordnens entsprechend der Zustellungsroute gemeint ist) der Blätter 2 oder dergleichen durch den Aufbau der Ausführungsform gemäß einer verwandten Technik beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Beschreibung die Inhalte der Bestimmungscodes 15 durch dreistellige Zahlen von 000 bis 999 repräsentiert werden, die zur Unterscheidung von anderen Zahlen durch COD000 bis COD999 bezeichnet sind. Eintausend Blätter 2 oder dergleichen, denen Bestimmungscodes 15 zugewiesen sind und die in einer unregelmäßigen Reihenfolge angeordnet wurden, sollen in der Reihenfolge der Bestimmungscodes 15 geordnet bzw. neu angeordnet werden (Vorgang des Ordnens entsprechend der Zustellroute).
  • Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird die Anzahl der Blätter 2 oder dergleichen so eingestellt, daß sie gleichzeitig in die Zufuhreinrichtung eingeworfen werden können, und die Anzahl der in die Sortierfächer eingeworfenen Blätter oder dergleichen ist so eingestellt, daß die Kapazität der einzelnen Sortierfächer nicht überschritten wird. Auf die Beschreibung jedes Bauteils der Ausführungsform wird hier verzichtet, und es erfolgt lediglich eine Beschreibung einer Liste von Bestimmungscodes 15 während des Prozesses des Ordnens der Blätter 2 oder dergleichen.
  • In den Fig. 7 bis 13 ist die Einrichtung 7 zum Transportieren der Blätter oder dergleichen zu Erläuterungszwecken nur schematisch durch eine durchgehende Linie dargestellt. Die Sammeleinrichtung 11 ist in zehn Sortierfächer S0 bis S9 unterteilt, und den Sortierfächern sind die Nummern 0 bis 9 zugeordnet. Die eingetroffenen Blätter oder dergleichen werden in die den Bestimmungscodes 15 entsprechenden Sortierfächer eingeworfen.
  • Fig. 7 zeigt einen Zustand, in dem 1000 Blätter 2 oder dergleichen, denen dreistellige Bestimmungscodes 15 von COD000 bis COD999 zugewiesen wurden, zur Zufuhreinrichtung 1 transportiert werden. Die Reihenfolge der Blätter oder dergleichen ist unregelmäßig, wobei das am weitesten rechts angeordnete Blatt 2 mit der Trenneinrichtung 4 in Kontakt steht. Wenn sich das Vakuumein spannband 6 der Trenneinrichtung 4 dreht, wird nur das am weitesten rechts gelegene Blatt getrennt und zur Transporteinrichtung 7 befördert. Der vorab vorgegebene Bestimmungscode 15 auf dem transportierten Blatt 2 oder dergleichen, d. h. jeder Wert von COD000 bis COD999, wird von der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen.
  • Bei der Verarbeitung im ersten Sortierdurchgang sind den Sortierfächern S0 bis S9 der Sammeleinrichtung 11 die Nummern 0 bis 9 zugewiesen. Das Blatt 2 oder dergleichen, dessen Bestimmungscode 15 von der ersten Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen wurde, wird in das Sortierfach eingeworfen, dem die gleiche Nummer zugewiesen wurde, wie die Zahl an der ersten Stelle, d. h. der Einerstelle des Bestimmungscodes 15. Wenn die Zahl an der Einerstelle des Bestimmungscodes beispielsweise "2" ist, wird das Blatt 2 oder dergleichen in das Sortierfach mit der Nummer 2 bzw. S2 eingeworfen.
  • Wenn sämtliche Blätter 2 oder dergleichen durch Sortieren nach der Zahl an der Einerstelle des Bestimmungscodes 15 auf die gleiche Weise in die Sortierfächer S0 bis S9 eingeworfen wurden, stimmen nur die Einerstellen der in jedem Sortierfach gesammelten Blätter oder dergleichen überein. Der Bestimmungscode CODXX0 bezeichnet die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle 0, jedoch mit jeder beliebigen Zahl von 0 bis 9 an der Zehnerstelle und der Hunderterstelle. Eine ähnliche Beschreibung kann auf die Bestimmungscodes CODXX1 und CODXX2 angewendet werden.
  • Wenn der vorstehend beschriebene erste Verarbeitungsdurchgang abgeschlossen ist, werden sämtliche Blätter 2 oder dergleichen in die Zufuhreinrichtung 1 bewegt, ohne daß die Reihenfolge der Blätter verändert wird, in der sie in den Sortierfächern S0 bis S9 der Sammeleinrichtung 11 angeordnet wurden. Eine Ausführungsform dieser Einrichtung kann durch Herausziehen der Bodenplatte 12 der Sammeleinrichtung 11 realisiert werden, wodurch sämtliche Blätter 2 oder dergleichen in die Zufuhreinrichtung 1 fallen.
  • Fig. 9 zeigt den Zustand, nachdem die Blätter 2 oder dergleichen bewegt wurden. Wenn die Blätter 2 oder dergleichen unter diesen Bedingungen von der Zufuhreinrichtung 1 zur Trenneinrichtung 4 transportiert werden, wird erneut nur das am weitesten rechts gelegene Blatt getrennt und kann die Transporteinrichtung entlang transportiert werden. Aus diesem Zustand wird der zweite Sortierdurchgang eingeleitet. Im zweiten Verarbeitungsdurchgang werden den Sortierfächern S0 bis S9, wie in Fig. 10 gezeigt, die aufeinanderfolgenden Nummern 0 bis 9 zugewiesen. Wie in Fig. 9 gezeigt, werden die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle 9 zur Trenneinrichtung 4 gesendet, ihre Bestimmungscodes 15 werden von der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen, und die Blätter oder dergleichen werden in die Sortierfächer eingeworfen; deren Nummern den Zahlen an den Zehnerstellen (den zweiten Stellen) ihrer Bestimmungscodes 15 entsprechen. Ebenso werden die Blätter mit den Zahlen 8 bis 0 an der Einerstelle ihrer Bestimmungscodes in die Sortierfächer S0 bis S9 eingeworfen, die den Zahlen an der zweiten oder Zehnerstelle ihrer Bestimmungscodes 15 entsprechen.
  • Dadurch werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide letzten Stellen 99 sind, in der am weitesten links gelegenen Position gesammelt, die Blätter mit 98 an den beiden letzten Stellen werden in der Position neben den am weitesten links gelegenen gesammelt, und ebenso werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide letzten Stellen 90 sind, in der am weitesten rechts gelegenen Position eingeworfen. Die Zahlen der Hunderterstellen können jedoch vollständig zufällig sein. Im nächsten Sortierfach S1 werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren letzte beiden Stellen 89 betragen, an der am weitesten links gelegenen Position gesammelt, die mit den Zahlen 88 an den letzten beiden Stellen werden in der Position neben den am weitesten links gelegenen gesammelt, und ebenso werden die Blätter 2 oder dergleichen mit den Zahlen 80 an den letzten beiden Stellen an der am weitesten rechts gelegenen Position in dem Sortierfach S1 gesammelt. Ähnliches gilt für die Fächer S2 bis S9, wobei die Zahlen an der Hunderterstelle der Bestimmungscodes zufällig sind, die Blätter mit den größeren Zahlen an den letzten beiden Stellen jedoch weiter links in der Sammeleinrichtung gesammelt werden. Wenn die in der Sammeleinrichtung 11 gesammelten Blätter 2 oder dergleichen zur Zufuhreinrichtung 1 bewegt werden, wie in Fig. 11 gezeigt, sind daher die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide letzten Stellen 00 sind, an der am weitesten rechts gelegenen Position angeordnet, und die mit 99 an den letzten beiden Stellen sind an der am weitesten links gelegenen Position angeordnet, womit der zweite Verarbeitungsdurchgang abgeschlossen ist.
  • Bei der Verarbeitung in der dritten Sortierstufe werden den Sortierfächern S0 bis S9, wie in Fig. 12 gezeigt, die Nummern 0 bis 9 zugewiesen. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren letzte beiden Stellen 00 lauten, der Trenneinrichtung 4 zugeführt, ihre Bestimmungscodes 15 werden von der ersten Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen, und die Blätter oder dergleichen werden in die Sortierfächer eingeworfen, deren Nummern den Zahlen an den Hunderterstellen ihrer Bestimmungscodes 15 entsprechen.
  • Die Blätter 2 oder dergleichen mit einer der Nummern 9 bis 0 an der Hunderterstelle werden sortiert und in eines der Sortierfächer S0 bis S9 eingeworfen, das der Zahl an der Hunderterstelle der decodierten Bestimmungscodes 15 entspricht.
  • Dementsprechend werden die Blätter 2 oder dergleichen mit der Zahl 0 an der Hunderterstelle so in dem Sortierfach 50 gesammelt, daß die beiden letzten Stellen von links nach rechts größer werden. Im Sortierfach S1 werden die Blätter oder dergleichen mit der Zahl 1 an der Hunderterstelle so gesammelt, daß die beiden letzten Stellen von links nach rechts größer werden. Ähnlich werden im letzten Sortierfach S9 die Blätter 2 oder dergleichen mit der Zahl 9 an der Hunderterstelle so gesammelt, daß die letzten beiden Stellen von links nach rechts größer werden. Daher sind die Blätter 2 oder dergleichen mit den Bestimmungscodes COD000 bis COD999 nach Abschluß des dritten Verarbeitungsdurchgangs in von links nach rechts aufsteigender Reihenfolge gesammelt, so daß die Bestimmungscodes von links nach rechts ansteigen.
  • Das Ordnen nach der Reihenfolge wurde beschrieben, und dieser Algorithmus selbst ist allgemein bekannt. Obwohl die Beschreibung eines Falls erfolgte, in dem dreistellige Bestimmungscodes so geordnet wurden, daß die Zahlen von rechts nach links kleiner werden. Wenn das Ordnen der Codenummern gemäß den Fig. 8, 10 und 12 in bezug auf die Sortierfächer S0 bis S9 beispielsweise auf die umgekehrte Reihenfolge eingestellt ist, können die Blätter 2 oder dergleichen so geordnet werden, daß der am weitesten rechts angeordnete Code COD000 und der am weitesten links gelegene Code COD999 ist. In dem vorstehend beschriebenen Fall erfolgte der Vorgang des Ordnens der dreistelligen Codenummern von COD000 bis COD999 (1000 Arten) durch dreimaliges Wiederholen des Einsortierens in die zehn Sortierfächer, der Ordnungsvorgang ist jedoch nicht auf dieses Verfahren begrenzt; genauer ist es, wenn die Anzahl der Sortierfächer U und die Anzahl der Wiederholungen n betragen, möglich, Un Ordnungsvorgänge vorzunehmen.
  • Gleichzeitig ist die Menge der Blätter oder dergleichen für einen spezifischen Bestimmungsort (ein bestimmtes Sortierfach) bei der tatsächlichen Sortierarbeit so groß, daß das Sortierfach während des Sortierens voll wird. Ein Verfahren für einen derartigen Fall ist das Sammeln der Blätter 2 oder dergleichen, die in ein bereits volles Sortierfach einsortiert sollen, in einem getrennt vorgesehenen Kasten für zurückgewiesene Blätter. Bei diesem Verfahren ist es jedoch erforderlich, nach Abschluß des Sortiervorgangs die in dem Kasten für zurückgewiesene Blätter gesammelten Blätter 2 oder dergleichen per Hand an den spezifizierten Positionen einzufügen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Verarbeitung in einem Fall, in dem ein beliebiges der Sortierfächer S0 bis S9 so mit Blättern oder dergleichen gefüllt wird, daß es im Laufe des Sortierens überquillt.
  • In den Fig. 14 und 15 ist schematisch die Operation bei einem Überquellen im ersten Sortierschritt, d. h. beim Sortieren nach den Einerstellellen des Codes, gezeigt, wobei jedoch nur ein Teil der Sammeleinrichtung 11 dargestellt ist. Zusätzlich zu den Sortierfächern ist neben dem Sortierfach S0 ein zusätzliches Sortierfach SA vorgesehen, das verwendet wird, wenn die Blätter 2 oder dergleichen überquellen.
  • Gemäß Fig. 14 ist beispielsweise das Sortierfach S1 zum Sammeln nur der Blätter 2 oder dergleichen, bei denen die Einerstelle des Bestimmungscodes "1" ist, voller Blätter oder dergleichen (c), doch die im Speicherfach S0 gesammelten Blätter oder dergleichen haben die Kapazität noch nicht erschöpft, und das Sortierfach S2 hat noch auffüllbaren Platz. Da im Sortierfach S1 keine weiteren Blätter oder dergleichen untergebracht werden können, werden die Blätter oder dergleichen mit der Einerstelle "1" nun in das Sortierfach S0 eingeworfen, in dem bisher die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle "0" gesammelt wurden. Gleichzeitig werden die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle "0" in das zusätzliche Sortierfach SA eingeworfen.
  • Fig. 15 zeigt einen Zustand, in dem die Blätter 2 oder dergleichen mit der vorstehend beschriebenen Einstellung der Sortierfächer gesammelt wurden. Im Sortierfach S0 wurden die Blätter 2 oder dergleichen (d) mit der Einerstelle "1" auf den Blättern 2 oder dergleichen (a) mit der Einerstelle "0" gestapelt. In dem zusätzlichen Sortierfach SA wurden die nach den Blättern 2 oder dergleichen (a) einsortieren Blätter 2 oder dergleichen gesammelt. Die Blätter 2 oder dergleichen (a) und die Blätter 2 oder dergleichen (b) sind in unterschiedlichen Sortierfächern gesammelt, sind jedoch hinsichtlich der Reihenfolge fortlaufend, ohne daß Blätter oder dergleichen mit einer anderen Zahl an der Einerstelle zwischen sie geraten sind. Ebenso ist die Reihenfolge der Blätter 2 oder dergleichen (d) und der Blätter 2 oder dergleichen (c) fortlaufend, obwohl sie in unterschiedlichen Sortierfächern gesammelt wurden.
  • Daher ist der Zustand der Blätter 2 oder dergleichen gemäß Fig. 15 der gleiche, wie der in Fig. 8 gezeigte Zustand der entsprechend den Einerstellen in den verschiedenen Sortierfächern gesammelten Blätter 2 oder dergleichen, und der in Fig. 9 und den nachfolgenden Figuren gezeigte Sortiervorgang kann fortgesetzt werden.
  • Wenn nur ein Sortierfach SA vorgesehen ist, ist es nur möglich, einen Fall zu bewältigen, in dem ein Überquellen eines der Sortierfächer S0 bis S9 auftritt. Daher zeigt Fig. 16 ein Beispiel für die Bewältigung eines Überquellens mehrerer Sortierfächer. Gemäß Fig. 16 ist, wie gemäß Fig. 14, ein zusätzliches Sortierfach SA neben dem Sor tierfach S0 vorgesehen, und zwischen den Sortierfächern S2 und S3 ist ein weiteres zusätzliches Sortierfach SB und zwischen den Sortierfächern S5 und S6 ein weiteres zusätzliches Sortierfach SC vorgesehen. Werden die Sortierfächer SA bis S2 als erster Block B1, die Sortierfächer SB bis S5 als zweiter Block B2 und die Sortierfächer SC und darüber hinaus als dritter Block B3 bezeichnet, kann ein Überquellen durch Ausführendes unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 beschriebenen Vorgangs verhindert werden, wenn die Blätter 2 oder dergleichen in einem der Sortierfächer S0 bis S2 im Block B1 überquellen. Auf die gleiche Weise ist es auch möglich, ein Überquellen der Blätter 2 oder dergleichen in einem der Sortierfächer S3 bis S5 oder in einem der Sortierfächer S6 bis S9 im zweiten Block B2 bzw. im dritten Block B3 zu verhindern. Wie oben erwähnt, werden durch Unterteilen sämtlicher Sortierfächer der Sammeleinrichtung 11 in mehrere Blöcke und Bereitstellen eines zusätzlichen Sortierfachs in jedem Block selbst dann keine Blätter 2 oder dergleichen zurückgewiesen, wenn eines der Sortierfächer in jedem Block überquillt, und der Sortiervorgang kann fortgesetzt werden.
  • Im ersten Block B1, im zweiten Block B2 und in dritten Block B3 ist für jeweils drei bis vier Sortierfächer ein zusätzliches Sortierfach vorgesehen, doch diese Ausführungsform ist nicht einschränkend, und daher kann, wenn die Sortierfächer bekannt sind, die mit höherer bzw. mit geringerer Wahrscheinlichkeit überquellen, beispielsweise für jeweils zwei oder fünf Sortierfächer ein zusätzliches Sortierfach bereitgestellt werden. Wenn das Verfahren zum Sortieren von Post eingesetzt wird, ist es effizient, wenn einige spezifische Bestimmungsorte, an die viel Post gesendet wird, aus den Protokollen der Vergangenheit entnommen werden können.
  • Wenn bei der vorstehend beschriebenen Prozedur ein Überquellen auftritt, werden die Blätter 2 oder dergleichen in einem daneben liegenden Sortierfach gesammelt, so daß die Reihenfolge, in der die Blätter oder dergleichen angeordnet werden, verändert wird. Andererseits wird das vorstehend beschriebene Verfahren im zweiten oder dritten Verarbeitungsdurchgang nicht verwendet, da die Blätter oder dergleichen in der richtigen Reihenfolge gesammelt werden müssen.
  • Um ein Überquellen der Blätter 2 oder dergleichen bei der Verarbeitung im zweiten oder dritten Durchgang zu verhindern, ist ein effektives Verfahren die Vorhersage eines Sortierfachs, das mit hoher Wahrscheinlichkeit überquillt, anhand der beim Sortieren der Einerstellen der Codenummern gelesen Bestimmungscodes 15 sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen und die Zuweisung mehrerer Sortierfächer. Die Funktionsweise einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme beschrieben.
  • Die Fig. 17 bis 19 sind Ablaufdiagramme, die die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigen. Fig. 17 zeigt die Funktionsweise des ersten Verarbeitungsdurchgangs, und die Fig. 18 und 19 zeigen den zweiten und den dritten Verarbeitungsdurchgang.
  • Die Funktionsweise des ersten Verarbeitungsdruckgangs wird unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschrieben. Zunächst werden die Sortierinformationen für die Zustellung ermittelt, die die Entsprechung zwischen den den zu verarbeitenden Blättern 2 oder dergleichen zugewiesenen Bestimmungscodes 15 und der Zustellungsroute von der Einrichtung 71 zur Eingabe der Sortierinformationen aufzeigen (Schritt 100). Gleichzeitig werden die Sortierfächer eingegeben, in die die zu verarbeitenden Blätter 2 oder dergleichen eingeordnet werden sollen. Der erste Sortierdurchgang beginnt mit der Einerstelle der Codenummern, daher wird für die erste Stelle N = 1 eingestellt (Schritt 101). Dann werden für das Sortieren nach den Zahlen an den Einerstellen der zweiten Speichereinheit 64 die anfänglichen Einstellwerte für die Codenummern an der Einerstelle und die entsprechenden Sortierfächer entnommen (Schritt 102), und die Klassifikationseinrichtung 13 wird eingestellt (Schritt 104). Ein Beispiel für die anfängliche Einstellung ist in Tabelle 1 als Element 202 gezeigt. Bei diesem Beispiel sind, wie gemäß der Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 16, zusätzliche Sortierfächer SA, SB und SC vorgesehen. Gelegentlich kann es vorkommen, daß sich die für die Bereitstellung zusätzlicher Sortierfächer geeigneten Positionen entsprechend den Bestimmungsorten der Blätter 2 oder dergleichen unterscheiden. Wird anhand der Protokolle der Vergangenheit beispielsweise vorausgesehen, daß ein häufiges Überquellen bei den Sortierfächern S3 und S4 wahrscheinlich ist, kann ein zusätzliches Sortierfach SB zwischen den Sortierfächern S4 und S5 bereitgestellt werden. Tabelle 1 Beispiel des zweiten Speichers
  • Dann werden die Blätter oder dergleichen im Zufuhrabschnitt angeordnet (Schritt 105), die Trenneinrichtung 4 wird so angesteuert, daß sie ein Blatt von den Blättern 2 oder dergleichen trennt und zum Transportsystem 7 befördert (Schritt 106), und die Dicke des Blatts 2 oder dergleichen wird von der Dickenmeßeinrichtung 18 gemessen (Schritt 107). Die gemessene Dicke des Blatts 2 oder dergleichen wird in der ersten Speichereinheit 62 gespeichert (Schritt 108). Als nächstes wird von der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes der Bestimmungscode 15 gelesen (Schritt 109), und der Bestimmungscode wird der in der ersten Speichereinheit 62 gespeicherten Dicke zugewiesen (Schritt 110). Der Inhalt der ersten Speichereinheit 62 entspricht zu diesem Zeitpunkt dem in Tabelle 2 gezeigten Beispiel. Die Seriennummer des Blatts (Element 204) ist die jedem Blatt zugeordnete Folgenummer. Daher wird in der ersten Speichereinheit 62 der der Dicke (Element 206) jedes Blatts 2 oder dergleichen zugeordnete Bestimmungscode (Element 205) gespeichert. Tabelle 2 Inhalt des ersten Speichers
  • Die Klassifikationseinrichtung 13 wird entsprechend der Einerstelle des Bestimmungscodes betätigt, um das Blatt in das relevante Sortierfach einzuordnen (Schritt 111). Wenn das Sortierfach voll ist, kann das Blatt nicht untergebracht werden, und eine Anomalienerfassungseinrichtung gibt ein Anomaliensignal aus (Schritt 112). Wenn das Sortierfach nicht voll ist, wird der Sortiervorgang mit der Wiederholung der Schritte 106 bis 111 fortgesetzt. Wenn jedoch das relevante Sortierfach voll ist und einzusortierende Blätter 2 oder dergleichen verbleiben (Schritt 113), werden die in der zweiten Speichereinheit für die Einerstellen eingestellten Werte für die Sortierfächer verändert (Schritt 114). Quillt beispielsweise das Sortierfach S1 über, für das die Zahl "1" als Einerstelle eingestellt ist, wie im Element 203 in den Spalten SA, S0 und S1 gezeigt, wird die anfängliche Einstellung für das Sortierfach S1 neu eingestellt, und die bestehenden Einstellungen für S0 und S1 werden jeweils um einen Schritt in die Richtung des zusätzlichen Sortierfachs SA verschoben. Die Einstellungen in der Klassifikationseinrichtung 13 werden ähnlich verändert (Schritt 116), und die Schritte 106 bis 111 werden wiederholt. Das Element 203 in Tabelle 1 zeigt einen Fall, in dem die Sortierfächer S1 und S8 voll sind.
  • Wenn sämtliche Blätter 2 oder dergleichen sortiert sind, werden sämtliche Blätter 2 oder dergleichen in der Sammeleinrichtung 11 zu der Zufuhreinrichtung bewegt, ohne daß die aktuelle Reihenfolge verändert wird. Damit ist der erste Sortierdurchgang nach den Zahlen an der Einerstelle der Bestimmungscodes abgeschlossen.
  • Dann wird der zweite Sortierdurchgang, anders ausgedrückt, das Sortieren nach den Zahlen an den Zehnerstellen (den zweiten Stellen) der Bestimmungscodes ausgeführt. Zunächst werden durch die Prozedur gemäß Fig. 18 unter Verwendung der im ersten Sortierdurchgang ermittelten Bestimmungscodes und Dicken sämtlicher Blätter oder dergleichen die Sortierfächer eingestellt.
  • Gemäß Fig. 18 sind N = 2 für die zweite Stelle und 13 als Gesamtzahl der Sortierfächer, genauer als Gesamtzahl der in der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß der vorliegenden Ausführungsform vorgesehenen Sortierfächer, eingestellt (Schritt 1200). Die Bestimmungscodes und die Dicken sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen werden aus der ersten Speichereinheit 62 gelesen (Schritt 120), die Dicken der Blätter 2 oder dergleichen mit Bestimmungscodes mit der gleichen Zahl an der Zehnerstelle (der zweiten Stelle) werden aufsummiert (Schritt 121), und es wird festgestellt, ob die Blätter oder dergleichen in einem Sortierfach untergebracht werden können oder nicht (Schritt 122). Wenn vorherzusehen ist, daß die Blätter oder dergleichen in dem Sortierfach überquellen, werden den Blättern mit der gleichen Zahl mehrere aufeinanderfolgende Sortierfächer zugewiesen (Schritt 123). Ein Beispiel für die Einstellung der Sortierfächer wird unter Bezugnahme auf Tabelle 3 beschrieben. Tabelle 3 Beispiel der Einstellung der Sortierfächer beim Sortieren nach der zweiten Stelle
  • Gemäß Tabelle 3 sind die Gruppen 0, 1 und 9 die Gruppen von Bestimmungscodes und Dicken mit jeweils der gleichen Zahl an der Zehnerstelle der Bestimmungscodes. Die Gruppe 0 umfaßt die Blätter oder dergleichen mit einer 0 an der Zehnerstelle, und die Gruppe 1 umfaßt die Blätter oder dergleichen mit einer 1 an der Zehnerstelle. Die Dicken der Blätter oder dergleichen jeder Gruppe werden aufsummiert. So wird beispielsweise x verwendet, um eine beliebige Zahl zu darzustellen, die Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen mit ei ner 0 an der Zehnerstelle der Bestimmungscodes wird durch &Sigma;CODx0x verwendet, und die Dicke der Blätter 2 oder dergleichen, die in einem Sortierfach untergebracht werden können, wird durch S repräsentiert. Es wird beispielsweise davon ausgegangen, daß S = 70 mm gilt. Wenn &Sigma;CODx0x in der Gruppe 0 60 mm beträgt, können selbstverständlich sämtliche Blätter 2 oder dergleichen mit einer 0 an der Zehnerstelle (an der zweiten Stelle) untergebracht werden, da &Sigma;CODx0x < S gilt. Wenn &Sigma;CODx1x in der Gruppe 1 jedoch 85 mm beträgt, können diese Blätter 2 oder dergleichen nicht in einem Sortierfach untergebracht werden, da &Sigma;CODx1x > S gilt.
  • Der vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt, bis die Zahl an der Zehnerstelle 9 ist und den Blätter 2 oder dergleichen mit einer 1 an der Zehnerstelle beispielsweise zwei oder mehr aufeinanderfolgende Sortierfächer zugewiesen wurden. Es wird festgestellt, ob die Zuweisungen für sämtliche Sortierfächer erfolgt sind oder nicht (Schritt 124), und wenn nicht, wird für das nächste Sortierfach eine ähnliche Einstellung vorgenommen (Schritt 125).
  • Dann wird festgestellt, ob die Anzahl der eingestellten Sortierfächer kleiner oder gleich der Gesamtzahl J der Sortierfächer ist oder nicht (Schritt 126). Ist das Ergebnis positiv, können sämtliche Blätter oder dergleichen gesammelt werden. Daher werden die zugewiesenen Sortierfächer in der zweiten Speichereinheit 64 gespeichert, und die Einstellung für N = zweite Stelle ist abgeschlossen (Schritt 127). Ist die Anzahl der zugewiesenen Sortierfächer andererseits größer als die Gesamtzahl J der Sortierfächer, reichen die Sortierfächer nicht zur Unterbringung sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen aus. In diesem Fall werden die Gruppen von Blättern oder dergleichen ausgewählt, die die Zuweisung mehrerer Sortierfächer erfordern (Schritt 128), und die zugewiesenen Sortierfächer werden durch Zurückweisen einiger Blätter 2 oder dergleichen zur Verringerung der erforderlichen Anzahl an Sortierfächern neu eingestellt. Ein Beispiel hierfür wird unter Bezugnahme auf die Tabellen 4 und 5 beschrieben. Tabelle 4 Beispiel für die Einstellung des Sortierraums
  • Tabelle 4 zeigt ein Beispiel der Gesamtdicke der in den in Tabelle 3 gezeigten Gruppen 0 bis 9 zu sammelnden Blätter 2 oder dergleichen und der zugewiesenen Sammeldicke der jeweiligen Sortierfächer. So lange die Gesamtdicke jeder Gruppe 70 mm oder weniger beträgt, können die Blätter oder dergleichen in einem Sortierfach gesammelt werden. Bei der Gruppe 1, deren Gesamtdicke beispielsweise größer als 70 mm ist, muß die 70 mm übersteigende Menge in einem zweiten Sortierfach gesammelt werden, und bei der Gruppe 3, deren Gesamtdicke größer als 140 mm ist, muß die überzählige Menge unter Verwendung eines dritten Sortierfachs gesammelt werden. Im Schritt 128 werden die Gruppen 1, 3, 5 und 7 ausgewählt. Bei dem in Tabelle 4 gezeigten Beispiel sind 15 Sortierfächer erforderlich, um sämtliche Blätter 2 oder dergleichen zu sammeln, da die Gesamtzahl der Sortierfächer jedoch 13 beträgt, fehlen zwei zuzuweisende Sortierfächer. In diesem Fall müssen die Blätter 2 oder dergleichen, die nicht in den 13 Sortierfächern untergebracht werden können und denen zwei imaginäre Sortierfächer zugewiesen wurden, zurückgewiesen und manuell in die bereits sortierten Blätter 2 oder dergleichen eingeordnet werden. Die Menge der zurückgewiesenen Blätter oder dergleichen sollte minimiert werden, so daß es besser ist, nacheinander die Sortierfächer auszuwählen, bei denen eine geringere Anzahl an Blättern oder dergleichen zurückgewiesen werden muß. Wenn bei dem in Tabelle 4 gezeigten Beispiel beispielsweise die Anzahl der den Gruppen 1 und 3 zugewiesenen Sortierfächer jeweils von 2 auf 1 und von 3 auf 2 reduziert wird, ist es lediglich erforderlich, Blätter mit einer Dicke von nicht mehr als 25 mm zurückzuweisen. Wenn überdies die Blätter mit einer größeren Dicke selektiv eher als andere zurückgewiesen werden, kann die Anzahl der zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen verringert werden. Bei Postkarten, die jeweils 0,3 mm dick sind, beträgt die zum Erreichen einer Dicke von 25 mm erforderliche Anzahl an Postkarten 80, wogegen bei Umschlägen mit einer jeweiligen Dicke von 5 mm die zum Erreichen einer Dicke von 25 mm erforderliche Anzahl an Umschlägen höchstens 5 beträgt. Daher werden die Sendungen in jeder Gruppe von Bestimmungsorten durch die Reihenfolgeerzeugungseinrichtung entsprechend der Dicke in eine absteigende Reihenfolge gebracht und in der dritten Speichereinheit 65 gespeichert (Schritt 129). Tabelle 5 zeigt ein Beispiel des Inhalts der dritten Speichereinheit. Tabelle 5 Beispiel der Einstellung der Sortierfächer beim Sortieren nach der zweiten Stelle (Inhalt des dritten Speichers)
  • Tabelle 5 zeigt Beispiele der Gruppen 1, 3 und 7. Aus Tabelle 5 ist ersichtlich, daß in Gruppe 1 nur die vier dicksten Blätter oder dergleichen zurückgewiesen werden müssen, da es lediglich erforderlich ist, Blätter oder dergleichen mit einer Dicke von nicht mehr als 15 mm zurückzuweisen, und daß in Gruppe 3 nur die zwei dicksten Blätter oder dergleichen zurückgewiesen werden müssen. Auf diese Weise ist es möglich, in jeder Gruppe die Anzahl der Blätter 2 oder dergleichen zu ermitteln, die eine Verringerung der Anzahl der Sortierfächer ermöglicht (Schritt 130). Die Bestimmungscodes der gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren ermittelten, zurückzuweisenden Blätter 2 oder dergleichen werden in der vierten Speicherein heit 66 gespeichert (Schritt 131), und wenn sie gelesen werden, werden sie zurückgewiesen, statt einsortiert zu werden. Ein Beispiel des Inhalts der vierten Speichereinheit 66 ist in Tabelle 6 gezeigt; genauer werden die Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter 2 oder dergleichen gespeichert. Tabelle 6 Beispiel des Inhalts des vierten Speichers
  • Wenn die Blätter 2 oder dergleichen in absteigender Reihenfolge der Dicke vorab zurückgewiesen werden, wie vorstehend besprochen, kann die Anzahl der zurückgewiesenen Blätter 2 oder dergleichen minimiert werden, wenn die Anzahl der Sortierfächer größer oder gleich der Gesamtzahl J der Sortierfächer ist, so daß die anschließende manuelle Einsortierarbeit verringert werden kann.
  • Wenn die Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter 2 oder dergleichen festgestellt sind, wird die erforderliche Anzahl an Sortierfächern kleiner oder gleich J, so daß die zugewiesenen Sortierfächer in der zweiten Speichereinheit 64 gespeichert werden (Schritt 127). Dieser Vorgang wird bis zur dritten Stelle der Bestimmungscodes fortgesetzt (Schritte 132 und 133), und die Einstellungen werden mit der Einstellung der Sortierfächer für den dritten Sortierdurchgang abgeschlossen (Schritt 134). Im dritten Sortierdurchgang sind die Blätter 2 oder dergleichen, deren Bestimmungscodes in der vierten Speichereinheit 66 gespeichert sind, bereits zurückgewiesen, so daß die Zuweisung von Sortierfächern nur für die verbleibenden Blätter 2 oder dergleichen ohne die zurückgewiesenen erfolgen muß.
  • Die im zweiten und im dritten Sortierdurchgang zugewiesenen, wie vorstehend beschrieben ermittelten und in der zweiten Speichereinheit 64 gespeicherten Sortierfächer sind, wie in Tabelle 7 gezeigt. Das Beispiel für das Sortieren nach der zweiten Stelle (für den zweiten Sortierdurchgang) gemäß Tabelle 7 entspricht den in den Tabellen 4 bis 6 gezeigten Beispielen. Der Gruppe 1 (x1x) ist ein Sortierfach und der Gruppe 3 (x3x) sind zwei Sortierfächer zugeordnet, wobei die Blätter 2 oder dergleichen mit den in Tabelle 6 gezeigten Bestimmungscodes zurückgewiesen werden. Tabelle 7 Beispiel des Inhalts des zweiten Speichers
  • Nachdem die Sortierfächer für das Sortieren nach der zweiten Stelle und für das Sortieren nach der dritten Stelle eingestellt sind, wird der zweite Sortierdurchgang eingeleitet. Gemäß Fig. 19 werden die Zahlen an der zweiten Stelle der Bestimmungscodes eingestellt (Schritt 140), die im zweiten Durchgang zugewiesenen Sortierfächer werden der zweiten Speichereinheit 64 entnommen (Schritt 141), und dementsprechend wird die Klassifizierungseinrichtung 13 eingestellt (Schritt 142). Ein Blatt 2 oder dergleichen wird getrennt (Schritt 143), und sein Bestimmungscode wird gelesen (Schritt 144). Der Bestimmungscode wird mit den in der vierten Speichereinheit 66 gespeicherten Bestimmungscodes verglichen (Schritt 145), und wenn der Bestimmungscode mit einem der in der vierten Speichereinheit 66 gespeicherten Bestimmungscodes übereinstimmt, bedeutet dies, daß das Blatt oder dergleichen zurückzuweisen ist, und daher wird das Blatt in den Kasten für zurückgewiesene Blätter eingeworfen (Schritt 146). Wenn sie nicht übereinstimmen, wird das Blatt klassifiziert und in das entsprechende Sortierfach eingeworfen (Schritt 147), es wird festgestellt, ob das Sortieren abgeschlossen ist oder nicht (Schritt 148), und wenn das Sortieren nicht abgeschlossen ist, werden die Schritte 143 bis 148 wiederholt. Sind sämtliche Blätter 2 oder dergleichen sortiert, werden sämtliche Blätter oder dergleichen von der Sammeleinrichtung 11 zur Zufuhreinrichtung bewegt (Schritt 149), wobei ihre Reihenfolge unverändert bleibt. Es wird festgestellt, ob das Sortieren bis zum dritten Durchgang (zur dritten Stelle) abgeschlossen ist (Schritt 150), und wenn es nicht abgeschlossen ist, wird 3 als die Stelle eingestellt, entsprechend der im dritten Durchgang sortiert werden soll (Schritt 151), die als dritte Stelle für die Sortierfächer einzustellenden Zahlen werden, wie in Fig. 7 gezeigt, der zweiten Speichereinheit 64 entnommen (Schritt 414), und die Schritte 142 bis 149 werden wiederholt. Wenn der dritte Sortierdurchgang (das Sortieren nach der dritten Stelle) abgeschlossen ist, ist das Sortieren sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen abgeschlossen.
  • Gleichzeitig unterscheidet sich die Länge von Postkarten von der der Mehrzahl der Briefumschläge, wobei Umschläge in der Regel länger sind. Daher kann durch Messen der Länge der Blätter 2 oder dergleichen auf dem Weg durch den Transportpfad 7 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, ob ein einzelnes verarbeitetes Blatt 2 oder dergleichen eine Postkarte oder ein Couvert ist. Da Briefumschläge dicker als Postkarten sind, kann, wenn verschiedene Arten von Dicken verwendet werden, die den gemessenen Längen entsprechen, ein Überquellen mit höherer Genauigkeit als durch die indiskriminative Verwendung einer Durchschnittsdicke vorhergesagt werden. Wenn bei der vorstehend beschriebenen Messung von einem optischen Sensor die Länge der Zeitspanne gemessen wird, während derer das Licht des optischen Sensors von einem Blatt oder dergleichen unterbrochen wird, kann die Länge der Blätter oder dergleichen anhand der Transportgeschwindigkeit der Blätter oder dergleichen durch den Transportpfad 7 und die Zeitspanne der Unterbrechung des Lichts gemessen werden. Wenn festgestellt wird, daß ein Blatt oder dergleichen eine Postkarte mit einer Dicke von 0,3 mm ist, oder wenn festgestellt wird, daß das Blatt oder dergleichen ein Couvert mit einer Dicke von beispielsweise 2 mm ist, kann unter Verwendung dieser beiden Arten von Dicken der gleiche Prozeß ausgeführt werden, wie wenn die Dicke bei dieser Ausführungsform von der Meßeinrichtung 18 gemessen wird.
  • Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Blätter oder dergleichen oder Post mit darauf angebrachten Bestimmungscodes unter Verwendung einer kleinen Sortiereinrichtung mit ca. 13 bis 15 Sortierfächern beispielsweise in einer durch die Bestimmungscodes vorgegebenen Reihenfolge zu ordnen. Wenn die Bestimmungscodes beispielsweise die Zustellorte angeben und ihre Liste die Zustellroute betrifft, können die zugeführten Postsen dungen entsprechend der bei der Zustellung der Post verwendeten Route geordnet werden.
  • Wenn zusätzliche Sortierfächer eingestellt sind und die regulären Sortierfächer voll werden, kann ferner die Zuweisung der Sortierfächer verändert werden, und daher besteht weniger die Möglichkeit, daß Sortierfächer voll werden und keine weiteren Blätter untergebracht werden können, wenn die Blätter oder dergleichen in einigen Sortierfächern konzentriert sind, so daß die Blätter oder dergleichen effizient geordnet werden können.
  • Ferner kann bei einer Verwendung der beim ersten Sortiervorgang gelesenen Bestimmungscodes und Dicken ein Überquellen durch die Zuweisung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Sortierfächern verhindert werden, wenn ein Überquellen und die Unmöglichkeit, die Blätter oder dergleichen unterzubringen, vorherzusehen sind.
  • Wenn ferner Blätter oder dergleichen zurückgewiesen werden, wenn die Anzahl der zugewiesenen Sortierfächer die Gesamtzahl der in der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen vorgesehenen Sortierfächer überschreitet, wobei die zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen vorab in der Reihenfolge ihrer Dicke festgelegt werden, kann die Anzahl der zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen verringert werden, und die Anzahl der nach dem Sortieren manuell einzuordnenden Blätter oder dergleichen kann verringert werden, so daß die Effizienz der Sortierarbeit verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Sortiervorrichtung so konstruiert, daß die Sammeleinrichtung über der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, und wenn die sortierten und in der Sammeleinrichtung gesammelten Blätter oder dergleichen erneut der Zufuhreinrichtung zugeführt werden, können die Blätter oder dergleichen von der Sammeleinrichtung zur Zufuhreinrichtung bewegt werden. Daher kann die Arbeit des Ordnens entsprechend der Zustellroute mit höherer Effizienz erfolgen, und die Vorrichtung kann verkleinert werden.
  • Erfindungsgemäß sind zusätzliche Sortierfächer zwischen den regulären Sortierfächern verteilt, die Fächer sind in Blöcke unterteilt, und wenn ein Fach überquillt, wird die Entsprechung zwischen den Bestimmungsorten und den Sortierfächern verschoben (wenn beim ersten Sortierdurchgang beispielsweise das fünfte Fach überquillt, wird das zweite Fach auf das erste (genauer, das davor angeordnete zusätzliche Fach), das dritte auf das zweite, das vierte auf das dritte und das überquellende fünfte Fach auf das vierte verschoben). Die Sortierfächer werden entsprechend den beim ersten Sortieren ermittelten Bestimmungsorten für den zweiten Sortiervorgang eingestellt, wodurch eine Stapelbewegung ermöglicht wird und kein Problem auftritt, da die allgemeine Prozedur des Ordnens entsprechend der Zustellroute unverändert bleibt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß das Ordnen nach der Zustellroute bei der vorliegenden Erfindung gemäß dem Radix- Sortierverfahren erfolgt.
  • Die Dicke der Postsendungen betreffende Informationen werden beim ersten Sortiervorgang ermittelt, wodurch die Zeitverschwendung vermindert wird. Dies ist möglich, da, wie vorstehend erwähnt, selbst beim ersten Sortiervorgang Gegenmaßnahmen gegen ein Überquellen ergriffen werden. Dickere Sendungen werden bevorzugter als andere zurückgewiesen, wodurch die zurückgewiesene Menge reduziert wird. Ferner werden durch die vorliegende Erfindung verschiedene Beiträge geleistet, einschließlich der Rückführung in das gleiche Sortierfach den gleichen Trichter und die Vorhersage der Dicke durch das Messen von Postsendungen.
  • Daher können erfindungsgemäß Blätter oder dergleichen, wie Postsendungen, auf denen Bestimmungscodes angebracht sind, in der Reihenfolge der Bestimmungscodes neu geordnet werden, wodurch die Effizienz des Ordnens entsprechend der Zustellroute verbessert werden kann.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Sortieren von Blättern oder ähnlichem mit den Schritten:
    in einer zweiten Speichereinheit Speichern einer Sortierfestsetzung, die Entsprechungen zwischen Zielcodes und mehreren Sortierabteilungen in einer Sammeleinrichtung (11) zeigt;
    durch eine Trenneinrichtung (4) Trennen eines Blatts o. ä. von mehreren Blättern o. ä., die von einer Zuführeinrichtung, die Blätter o. ä. in aufrechter Position halten, zugeführt wird, und Weiterleiten des Blatts o. ä.;
    nach Weiterleiten des Blatts o. ä. Lesen eines Zielcodes des Blatts o. ä. durch eine Zielcode-Leseeinrichtung (9) zum Lesen des Zielcodes, der vorher am Blatt o. ä. angebracht wurde, und Speichern des Zielcodes in einer ersten Speichereinheit;
    Messen einer Dicke des Blatts o. ä. durch eine Dickenmeßeinrichtung, die an der Weiterleitungseinrichtung (7) für Blätter o. ä., die die Trenneinrichtung (4) mit der Sammeleinrichtung (11) verbindet, vorgesehen ist;
    Speichern der Zielcodes und von den Codes zugeordneten Dicken der Blätter o. ä. in der ersten Speichereinheit;
    Speichern der Zielcodes und Dicken der Blätter o. ä., die in die jeweiligen Sortierabteile sortiert wurden, in einer dritten Speichereinheit;
    Klassifizieren und Werfen der Blätter o. ä. in ein Sortierteil der Sammeleinrichtung (11) nach Maßgabe des Zielcodes;
    Vornehmen einer Abfolge von Sortierschritten von aufeinanderfolgendem Sortieren und Sammeln der Blätter o. ä. in aufrechter Position in die Sortierabteile der Sammeleinrichtung (11), die oberhalb und benachbart zur Zuführeinrichtung (1) vorgesehen sind, nach Maßgabe der Sortierfestsetzung;
    nach dem Sortiervorgang Bewegen der gesammelten Blätter o. ä. aus der Sammeleinrichtung (11) wieder zur Zuführeinrichtung (1);
    Holen der Zielcodes und der Dicken der Blätter o. ä., die in Sortierabteile beim Sortiervorgang zum zweiten Mal zu sortieren sind, von den in der ersten Speichereinheit beim erstmaligen Sortiervorgang gespeicherten Zielcodes und Dicken, und Speichern der Zielcodes und Dicken im dritten Speicher;
    wenn in einem der Sortierabteile die Gesamtdicke der Blätter o. ä. eine bestimmte Dicke überschreitet, Gestalten der Sortierfestsetzung so, daß mehrere aufeinanderfolgende Sortierabteile, die zur Aufnahme lediglich von Blätter o. ä. der genannten Dicke in der Lage sind, als verwendbare Sortierabteile zugeordnet sind, und Speichern der Sortierfestsetzung in der zweiten Speichereinheit; und
    Durchführen des Sortiervorgangs zum zweiten und weiteren Sequenzieren der Blätter o. ä. in festgelegter Reihenfolge nach Maßgabe der Zielcodes nach Maßgabe der gestalteten Sortierfestsetzung.
  2. 2. Verfahren zum Sortieren von Blätter oder ähnlichem nach Anspruch 1, bei dem dann, wenn die Sortierfestsetzung so vorgesehen ist, daß mehrere Sortierabteile zugeordnet sind, weil die Gesamtdicke der Blätter o. ä., die in der dritten Speichereinheit gespeichert ist, eine bestimmte Dicke überschreitet, wenn die gesetzte Anzahl von Sortierabteilungen größer ist als die Gesamtzahl der in der Sammeleinrichtung (11) vorgegebenen Sortierabteile, die Sortierfestsetzung so gestaltet wird, daß die gesetzte Anzahl von Sortierabteilungen größer oder gleich ist wie die Gesamtzahl der Sortierabteile in der Sammeleinrichtung (11) durch Verringern der zugeordneten Sortierabteilungen durch aufeinanderfolgendes Auswählen von Sortierabteilungen mit geringeren Überschußzahlen über der bestimmten Dicke, wobei dann der Sortiervorgang für das zweite und folgende Male vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren zum Sortieren von Blättern o. ä. nach Anspruch 1, mit dem weiteren Schritt:
    Vorsehen in einer Vorrichtung zum Sortieren von Blättern o. ä. einer Reihenfolge-Bildungseinrichtung zum Sequenzieren der Zielcodes, die in der dritten Speichereinheit gespeichert sind, sowie einer vierten Speichereinheit zum Speichern von Zielcodes von zurückzuweisenden Blättern o. ä.;
    Bestimmen zurückzuweisender Blätter o. ä. in absteigender Reihenfolge der Dicke, bis die Anzahl der gesetzten Sortierabteilungen kleiner oder gleich wird wie die Gesamtzahl der Sortierabteilungen in der Sammeleinrichtung (11);
    Speichern der Zielcodes der zurückzuweisenden Blätter o. ä. und dann zweites und weiteres Vornehmen von Sortiervorgängen;
    wenn ein von der Zielcode-Leseeinrichtung (9) gelesener Zielcode in der vierten Speichereinheit gespeichert ist, Zurückweisen des Blatts o. ä.
  4. 4. Verfahren zum Sortieren von Blättern o. ä. nach Anspruch 1, bei der die Dickenmeßeinrichtung die Länge der Blätter o. ä. in der Mitte der Weiterleitungseinrichtung (7) mißt und bestimmte Dicken entsprechend gemessenen Längen festlegt.
  5. 5. Verfahren zum Sortieren von Blättern o. ä. nach Anspruch 1, bei dem die in der Sammeleinrichtung (11) gesammelten Blätter o. ä. zur Zuführeinrichtung (1) bewegt werden, wobei ihre Reihenfolge unverändert bleibt, und wobei ein Blatt o. ä. vom Stapel der Blätter o. ä. durch die Trenneinrichtung (4) getrennt wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Sortieren von Blättern o. ä. mit
    einer Zuführeinrichtung (1) zum Halten mehrerer Blätter o. ä. in aufrechter Position;
    einer Trenneinrichtung (4) zum Trennen von Blättern o. ä. in der Zuführeinrichtung (1);
    einer Sammeleinrichtung (11) neben und über der Zuführeinrichtung (1) mit mehreren Sortierabteilen zum sequenziellen Sammeln von Blättern o. ä. in aufrechter Position;
    einer Zielcode-Leseeinrichtung (9) zum Lesen von Zielcodes, die vorher an den Blättern o. ä. angebracht wurden;
    einer Einrichtung zum Weiterleiten von Blättern o. ä., die die Trenneinrichtung (4) mit der Sammeleinrichtung (11) verbindet,
    einer Dickenmeßeinrichtung in der Mitte der Weiterleitungseinrichtung (7) zum Messen der Dicke der Blätter o. ä.;
    einer ersten Speichereinheit zum Speichern der Zielcodes der Blätter o. ä., die von der Zielcode-Leseeinrichtung (9) gelesen wurden, und deren den Zielcodes zugeordneten Dicken;
    einer zweiten Speichereinheit zum Speichern einer Sortierfestsetzung, die eine Entsprechung zwischen den Zielcodes und den Sortierabteilen aufweist;
    einer dritten Speichereinheit zum Speichern der Zielcodes und der zu sortierenden Blätter o. ä., die in die Sortierabteile zu werfen sind; und
    einer Einrichtung (13) zum Klassifizieren der Blätter o. ä. und zum Werfen derselben in eines der Sortierabteile der Sammeleinrichtung (11) nach Maßgabe der Zielcodes,
    wobei die Blätter o. ä., die der Zuführeinrichtung (1) zugeführt werden, durch die Trenneinrichtung (4) einzeln getrennt werden, wobei ein einzelnes Blatt o. ä. durch die Weiterleitungseinrich tung (7) weitergeleitet wird, der Zielcode von der Zielcode-Leseeinrichtung (9) gelesen wird und die Blätter o. ä. nach Maßgabe des Zielcodes klassifiziert und in ein Sortierabteil geworfen werden, wobei nach dem Sortiervorgang die Blätter o. ä., die in der Sammeleinrichtung (11) gesammelt sind, wieder zur Zuführeinrichtung (1) bewegt werden, um den Sortiervorgang zu wiederholen, wobei die Zielcodes und die Dicken von Blättern o. ä., die während des zweiten Sortiervorgangs zu sortieren und in Sortierabteile zu werfen sind, aus den in der ersten Speichereinheit im ersten Sortiervorgang gespeicherten Zielcodes und Dicken gewonnen werden, und wobei die Sortierfestsetzung so umgestaltet wird, daß mehrere aufeinanderfolgende Sortierabteile, die nur zur Aufnahme von Blätter o. ä. geeignet sind, als verwendbare Sortierabteile zugeordnet sind, wenn die Gesamtdicke der Blätter o. ä. eine bestimmte Dicke in einem der Sortierabteile übersteigt und wobei die Sortierfestsetzung in der zweiten Speichereinheit wiederhergestellt wird, wodurch eine Abfolge von Sortierschritten nach Maßgabe von Sortierfestsetzungen, die in der zweiten Speichereinheit gespeichert sind, vorgenommen wird, um die Blätter o. ä. in der Sammeleinrichtung (11) zu sortieren und zu sammeln, wobei der zweite und folgende Sortiervorgänge nach Maßgabe der jeweils umgestalteten und wiederhergestellten Sortierfestsetzungen so vorgenommen werden, daß die Blätter o. ä. in einer bestimmten Reihenfolge nach Maßgabe der Zielcodes sequenziert sind.
  7. 7. Vorrichtung zum Sortieren von Blättern o. ä. nach Anspruch 6, bei der dann, wenn die Sortierfestsetzung so vorgesehen ist, daß mehrere Sortierabteile zugeordnet sind, weil die Gesamtdicke der Blätter o. ä. größer ist als eine bestimmte Dicke in einem Sortierabteil, dann, wenn die gesetzte Zahl von Sortierabteilen als die Gesamtzahl von Sortierabteilen in der Sammeleinrich tung (11) die Sortierfestsetzung so geändert wird, daß die gesetzte Anzahl von Sortierabteilungen kleiner oder gleich der Gesamtzahl von Sortierabteilen wird, indem die zugeordneten Sortierabteile verringert werden, indem nacheinander die Sortierabteile mit kleinerer Überschußdicke von Blätter o. ä. über der bestimmten Dicke gewählt werden, wobei dann der zweite und folgende Sortiervorgänge ausgeführt werden.
  8. 8. Vorrichtung zum Sortieren von Blätter o. ä. nach Anspruch 7, mit einer Einrichtung zum Sequenzieren der in der dritten Speichereinheit gespeicherten Zielcodes in Reihenfolge der Dicken; und eine vierte Speichereinheit zum Speichern von Zielcodes von zurückzuweisenden Blättern o. ä., wobei zurückzuweisende Blätter o. ä. festgelegt werden in der Reihenfolge absteigender Dicken bis die Anzahl der gesetzten Sortierabteile kleiner wird oder gleich ist wie die Gesamtzahl der Sortierabteile in der Sammeleinrichtung (11), wobei die Zielcodes der zurückzuweisenden Blätter o. ä. in der vierten Speichereinheit gespeichert werden und dann eine zweite und folgende Sortiervorgänge vorgenommen werden, wobei dann, wenn ein von der Zielcode- Leseeinrichtung (9) gelesener Zielcode in der vierten Speichereinheit gespeichert ist, das Blatt o. ä. zurückgewiesen wird.
  9. 9. Vorrichtung zum Sortieren von Blättern o. ä. nach Anspruch 6, bei der die mittig in der Weiterleitungseinrichtung (7) angebrachte Dickenmeßeinrichtung die Länge der Blätter o. ä. mißt und vorbestimmte Dicken nach Maßgabe der gemessenen Längen festlegt.
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