HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zum Lesen von
Bestimmungscodes beispielsweise in Form von auf Papierblättern
oder dergleichen, wie Postsendungen, vorgesehen Barcodes und zur
Klassifizierung der eingeworfenen Blätter oder dergleichen
entsprechend den Bestimmungscodes, und insbesondere ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen, die zur
Erzeugung einer Zustellungsroute für Postsendungen durch Ordnen
der Postsendungen in der Reihenfolge der Zustellung entsprechend
den Bestimmungsorten geeignet sind.
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Ein in der JP-A-63-287584 offenbartes System zum Sortieren
von Blättern oder dergleichen für die Zustellung ist eine der
Vorrichtungen zum Ordnen der eingeworfenen Blätter oder dergleichen in
der durch die Bestimmungscodes vorgegebenen Reihenfolge.
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Bei dieser herkömmlichen Technik werden die
Bestimmungsorte für die Zustellung der Blätter oder dergleichen eingegeben, und sie
werden entsprechend den eingegebenen Bestimmungsorten für die
Zustellung nach Bestimmungsdistrikten sortiert. Bei diesem
Sortiervorgang werden die Bestimmungsorte und die Nummern der Blätter
oder dergleichen nach den Bestimmungsdistrikten sortiert in einem
Speicher gespeichert. Dann werden die Bestimmungsorte in der
Reihenfolge der Zustellung geordnet bzw. neu angeordnet und erneut im
Speicher gespeichert. Anschließend werden die nach den
Bestimmungsdistrikten sortierten Blätter einmal entnommen und an die
Zufuhreinrichtung gesendet, die Bestimmungsorte für die Zustellung
werden erneut gelesen, und anhand eines Abgleichs mit den in der
Reihenfolge der Zustellung im Speicher angeordneten
Bestimmungsorten werden die Blätter in der Reihenfolge der Zustellung sortiert.
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Wird bei dem vorstehend erwähnten Stand der Technik eine
Zustellungsroute erstellt, ist es erforderlich, die einmal in der
Sortiereinrichtung klassifizierten Blätter oder dergleichen, wie
Postsendungen, zu entnehmen und sie in die Zufuhreinrichtung
zurückzubefördern, ohne ihre Reihenfolge zu verändern. Aus diesem Grund werden
die sortierten Blätter oder dergleichen von der Sortiereinrichtung zur
Zufuhreinrichtung transportiert. Bei diesem Verfahren müssen die
sortierten und in der Sortiereinrichtung gesammelten Blätter für
ihren Rücktransport zur Zufuhreinrichtung drei oder sechs Meter weit
von der Sortiereinrichtung zur Zufuhreinrichtung befördert werden.
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Wird davon ausgegangen, daß die Anzahl der Postsendungen
für einen Postboten ca. 1.000 beträgt, beträgt das Gewicht der
Postsendungen insgesamt ca. 10 kg, und daher ist es erforderlich,
beispielsweise einen Postkorb in der Nähe der Sortiereinrichtung
vorzusehen, die Postsendungen sorgfältig in den Korb zu legen, um ihre
Reihenfolge nicht durcheinander zu bringen, den Korb in die Nähe
der Zufuhreinrichtung zu bewegen und die Postsendungen
nacheinander zuzuführen. Diese Arbeit ist mühsam, und was schlimmer ist,
es kann keine korrekte Zustellroute erstellt werden, wenn beim
Anordnen der Postsendungen in dem Korb oder bei ihrer Entnahme aus
diesem hinsichtlich der Reihenfolge der Postsendungen ein Fehler
begangen wird.
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In der Druckschrift DE 43 02 231 A1 ist eine
Briefsortiervorrichtung gemäß dem Stand der Technik offenbart, bei der gegenüber
einer Fördereinrichtung mehrere Stapelfächer angeordnet sind. Die
Fördereinrichtung transportiert die Post in den Transportbehältern
zu einem Eingangsmodul. Zwischen der Reihe der Stapelfächer und
der Fördereinrichtung ist eine bewegliche Neuladebrücke angeordnet,
die Post aus einem Stapelfach in einen Transportbehälter der
För
dereinrichtung zurückbefördern kann. Die gesamte Vorrichtung ist in
einer horizontalen Ebene angeordnet, und die einzelnen Briefe
werden in einer aufrechten Position gehalten.
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In der US 5 363 971 ist eine Maschine zum Sortieren von Post
entsprechend der Reihenfolge für den Austräger anhand von
Barcodes offenbart. Die Vorrichtung verwendet drei Durchgänge und elf
vertikal angeordnete, von oben befüllte Stapelfächer. Die Stapelfächer
weisen auch ein Zufuhrsystem auf ihrer Unterseite auf, so daß
selektiv aus der Unterseite jeder einzelnen Stapeleinrichtung ausgegebene
Postsendungen von ihnen weg transportiert werden können.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zu schaffen, die
zum zuverlässigen und leichten Sortieren großer Mengen von
Blättern oder dergleichen geeignet sind.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung.
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Ein Verfahren zum Sortieren von Blättern oder dergleichen
umfaßt die Schritte:
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Trennen eines Blatts oder dergleichen von mehreren, von einer
Zufuhreinrichtung, die die Blätter oder dergleichen aufrecht hält,
zugeführten Blättern oder dergleichen durch eine Trenneinrichtung und
Transportieren des Blatts oder dergleichen;
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Lesen eines Bestimmungscodes des Blatts oder dergleichen durch
eine Bestimmungscode-Leseeinrichtung zum Lesen des vorab auf
dem Blatt oder dergleichen angebrachten Bestimmungscodes nach
dem Transport des Blatts oder dergleichen und Speichern des
Bestimmungscodes in einer ersten Speichereinheit;
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Speichern einer Sortiereinstellung bzw. -festsetzung, die eine
Übereinstimmung zwischen den Bestimmungscodes und mehreren
Speicherfächern in einer Sammeleinrichtung zeigt, in einer zweiten
Speichereinheit;
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Klassifizieren und Einwerfen des Blatts oder dergleichen in das dem
Bestimmungscode entsprechende Sortierfach der
Sammeleinrichtung;
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Ausführen einer Abfolge von Sortierschritten durch
aufeinanderfolgendes Sortieren und Sammeln der Blätter oder dergleichen in
aufrechter Stellung in den mehreren, über und bei der
Zufuhreinrichtung angeordneten Sortierfächern der Sammeleinrichtung
entsprechend der Sortiereinstellung;
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erneutes Bewegen der gesammelten Blätter oder dergleichen von der
Sammeleinrichtung zur Zufuhreinrichtung nach dem Sortiervorgang;
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anschließendes Ordnen der Blätter oder dergleichen in einer
vorgegebenen Reihenfolge entsprechend den Bestimmungscodes durch
Wiederholen des Sortiervorgangs;
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Messen der Dicke der Blätter oder dergleichen durch eine in der Mitte
der Einrichtung zum Transportieren der Blätter oder dergleichen, die
die Trenneinrichtung mit der Sammeleinrichtung verbindet,
angeordneten Dickenmeßeinrichtung;
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Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken der den Codes
zugeordneten Blätter oder dergleichen im ersten Speicher;
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Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken der in jedes
Sortierfach einsortierten Blätter oder dergleichen in einem dritten
Speicher;
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Ermitteln der Bestimmungscodes und der Dicken der beim zweiten
Sortiervorgang in jedes Sortierfach einsortierten Blätter oder
derglei
chen anhand der beim ersten Sortiervorgang in der ersten
Speichereinheit gespeicherten Bestimmungscodes und Dicken und
Speichern der Bestimmungscodes und der Dicken im dritten Speicher;
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derartiges Einstellen der Sortierfestsetzung, daß mehrere
aufeinanderfolgende Sortierfächer, die Blätter oder dergleichen mit der Dicke
aufnehmen können, als verwendbare Sortierfächer zugeordnet
werden, wenn die Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen in einem der
Sortierfächer eine spezifizierte Dicke übersteigt, und Speichern der
Sortierfestsetzung in der zweiten Speichereinheit; und
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Ausführen eines zweiten und weiterer Sortiervorgänge entsprechend
der Sortierfestsetzung.
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Wenn die Sortiereinstellung dazu führt, daß mehrere
Sortierfächer zugewiesen werden, weil die in der dritten Speichereinheit
gespeicherte Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen eine spezifizierte
Dicke übersteigt, sollte das Sortierverfahren vorzugsweise so
ausgelegt sein, daß die Sortiereinstellung veranlaßt, daß die eingestellte
Anzahl an Sortierfächern kleiner oder gleich der Gesamtzahl der
Sortierfächer der Sammeleinrichtung wird, indem die zugewiesenen
Sortierfächer durch aufeinanderfolgendes Auswählen der Sortierfächer
mit einer geringeren überschüssigen Anzahl über die spezifizierte
Dicke hinaus verringert werden, wenn die eingestellte Anzahl der
Sortierfächer größer als die Gesamtzahl der in der Sammeleinrichtung
vorgesehenen Sortierfächer ist, und daß anschließend ein zweiter
und weitere Sortiervorgänge ausgeführt werden.
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Das Sortierverfahren sollte effizient sein, wenn es ferner die
folgenden Schritte umfaßt:
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Anordnen einer Ordnungseinrichtung zum Ordnen der in der dritten
Speichereinheit gespeicherten Bestimmungscodes und einer vierten
Speichereinheit zum Speichern der Bestimmungscodes der
zurück
zuweisenden Blätter oder dergleichen in einer Vorrichtung zum
Sortieren von Blättern oder dergleichen;
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Bestimmen der zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen in
absteigender Reihenfolge der Dicke, bis die Anzahl der eingestellten
Sortierfächer kleiner oder gleich der Gesamtzahl der Sortierfächer der
Sammeleinrichtung wird;
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Speichern der Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter
oder dergleichen in der vierten Speichereinheit und anschließendes
Ausführen eines zweiten und weiterer Sortiervorgänge; und
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Zurückweisen des Blatts oder dergleichen, wenn ein von der
Einrichtung zum Lesen des Bestimmungscodes gelesener Bestimmungscode
in der vierten Speichereinheit gespeichert ist. Das Sortierverfahren
sollte vorzugsweise so ausgelegt sein, daß die Dickenmeßeinrichtung
die Länge der Blätter oder dergleichen auf dem Weg durch die
Transporteinrichtung mißt und den gemessenen Längen entsprechende,
vorgegebene Dicken spezifiziert.
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Gemäß jedem der vorstehend beschriebenen Aspekte (1) bis (3)
ist es effizient, wenn die sortierten und in der Sammeleinrichtung
gesammelten Blätter oder dergleichen zur Zufuhreinrichtung bewegt
werden, wobei ihre Reihenfolge unverändert bleibt, und sie erneut
von der Trenneinrichtung voneinander getrennt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen
gemäß einer verwandten Technik zeigt;
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Fig. 2 ist ein Diagram, das ein Beispiel der Zusammensetzung
eines Bestimmungscodes und eine Einrichtung zum Lesen von
Be
stimmungscodes, die ein Bestandteil einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen ist, im
Querschnitt zeigt;
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer
Sammeleinrichtung und einer Klassifizierungseinrichtung zeigt, die
Bestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren
von Blättern oder dergleichen sind;
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Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer
Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder
dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
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Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer
weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten Technik zeigt;
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen
zeigt;
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Fig. 7 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel eines
Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der Vorrichtung
zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer verwandten
Technik zeigt;
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Fig. 8 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 10 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 11 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 12 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein zusätzliches
Beispiel eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 13 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines Ordnungsvorgangs nach der Zustellungsroute bei der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß einer
verwandten Technik zeigt;
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Fig. 14 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel eines
ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
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Fig. 15 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
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Fig. 16 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein weiteres Beispiel
eines ersten Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt;
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Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des
Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen zeigt;
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Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des
Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen zeigt; und
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Fig. 19 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel des
Sortiervorgangs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Sortieren von Blättern oder dergleichen zeigt.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt. Gemäß Fig. 1 kann
eine Zufuhreinrichtung mehrere Papierblätter 2 oder dergleichen
halten, und Gabeln 3 können die in der Richtung des Pfeils beweglich
gehaltenen Blätter 2 oder dergleichen durch Druck in der Richtung
des Pfeils die Zufuhreinrichtung 1 entlang bewegen.
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Eine Trenneinrichtung 4 kann nur ein Blatt am (gemäß der
Zeichnung) rechten Ende von den auf der Zufuhreinrichtung 1
angeordneten Blättern 2 oder dergleichen trennen und es nach unten
transportieren. Die Einrichtung zum Trennen von Blättern oder
dergleichen gehört im allgemeinen dem Saugtyp an, bei dem ein
Unterdruckeinspannband verwendet wird. Nur das dem Saugband 6 am
nächsten gelegene Blatt kann von den Blättern 2 oder dergleichen
getrennt und transportiert werden, indem es durch den negativen
Druck einer Vakuumkammer 5 an einem Einspannband 6 gehalten
und das Einspannband 6 durch eine Antriebseinrichtung, wie einen
Elektromotor, gedreht wird.
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Eine Transporteinrichtung 7 transportiert die von der
Trenneinrichtung 4 getrennten Blätter 2 oder dergleichen, wobei ihre vorderen
und hinteren Seiten von Bändern gehalten werden.
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Eine Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes liest die
Bestimmungscodes, wie Barcodes, die auf den Blättern 2 oder
dergleichen angebracht sind. Die Bestimmungscodes können Barcodes,
aufgedruckte Zahnen und Buchstaben oder handgeschriebene Zahlen
und Buchstaben, anders ausgedrückt, Codes sein, die von der
Leseeinrichtung 9 gelesen werden können.
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Die Sammeleinrichtung 11, die eine Einrichtung zum Sammeln
der gelesenen Blätter 2 oder dergleichen ist, umfaßt eine Bodenplatte
12 und ist bei und an der Oberseite der Zufuhreinrichtung 1
installiert. Das Innere der Sammeleinrichtung 11 ist in mehrere
Sortierfächer unterteilt, die so ausgebildet sind, daß sie die Blätter 2 oder
dergleichen in der gleichen Position halten, die sie in der
Zufuhreinrichtung 1 einnehmen. Die Klassifizierungseinrichtung 13
klassifiziert die Blätter 2 oder dergleichen und wirft sie in die Sortierfächer
der Sammeleinrichtung 11 ein.
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das Beispiele eines Bestimmungscodes
auf einem Blatt und den Aufbau der Einrichtung 9 zum Lesen der
Bestimmungscodes zeigt, die ein Bestandteil der vorliegenden
Erfindung ist. Der Bestimmungscode ist ein Barcode BAR, der Zahlen oder
Symbole durch lange und kurze Balken repräsentiert. Der Barcode
BAR wird von einer Barcode-Leseeinrichtung 9a gelesen und von
einer Decodiereinrichtung 9b in einen durch gewöhnliche Zahlen und
Symbole repräsentierten Bestimmungscode 15 decodiert.
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel der
Sammeleinrichtung 11 und der Klassifizierungseinrichtung 13 zeigt, die
Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind. Gemäß Fig. 3 unterteilen
Trennwände 30a, 30b, 30c das Innere der Sammeleinrichtung 11
und trennen die Sortierfächer S0, S1, S2, ... voneinander. Das Band
31 bildet einen Teil eines Transportwegs 7 und transportiert die
Blätter 2 oder dergleichen in der Richtung des Pfeils. Eine Riemenscheibe
18 treibt das Band 31 an, und die Blätter 2 oder dergleichen werden
zwischen Rollen 34 und dem Band 31 gehalten.
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Gatterumleitungseinrichtungen 35 klassifizieren die Blätter 2
oder dergleichen, die in der Richtung des Pfeils transportiert werden,
während sie zwischen dem Band und den Rollen 34 gehalten werden,
in spezifizierte Sortierfächer S0, S1, S2, ... und können um einen
spezifizierten Winkel um die Drehpunkte 36 gedreht werden. Wird
nur ein Band 31 verwendet, sind die Gatterumleitungseinrichtungen
35 auf beiden Seiten des Bands 31 an Stellen montiert, an denen die
sie nicht mit dem Band in Kontakt stehen, wenn sie sich um die
Drehpunkte 36 drehen. Wenn zwei parallele Bänder 31 verwendet
werden, sind die Umleitungseinrichtungen 35 zwischen den beiden
Bändern 31 an Stellen montiert, an denen sich die
Umleitungseinrichtungen 35 um die Drehpunkte 36 drehen.
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Als ein Beispiel werden die Blätter 2 oder dergleichen zwischen
den Umleitungseinrichtungen 35a und 35b hindurchgeführt und zu
der Umleitungseinrichtung 35c transportiert, wenn die
Gatterumleitungseinrichtungen 35 im wesentlichen parallel zu dem Band 31
sind, wie die Umleitungseinrichtungen 35a und 35b gemäß Fig. 3.
Wenn die Umleitungseinrichtung 35c um einen spezifizierten Winkel
um den Drehpunkt 36c gedreht wird und sich das vordere Ende der
Umleitungseinrichtung 35c von dem Band 31 fortbewegt und sich der
Riemenscheibe 18 nähert, wird ein Blatt 2' oder dergleichen unter
das Ablenktor 35c geführt und fällt in das Sortierfach S3.
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Wenn in der Längsrichtung der ersten Sammeleinrichtung 11a
und der zweiten Sammeleinrichtung 11b die der erforderlichen
Anzahl an Sortierfächern entsprechende Anzahl an den vorstehend
erwähnten Mechanismen vorgesehen ist, können die erste
Sammeleinrichtung 11a und die zweite Sammeleinrichtung 11b beispielsweise in
jeweils fünf Sortierfächer unterteilt sein. Die in die jeweiligen
Sortierfächer eingeworfenen Blätter 2" oder dergleichen werden in einer im
wesentlichen aufrechten Stellung gesammelt und lehnen an den
Trennwänden 30 der Sortierfächer S0 bis S9.
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Nun erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 eine
Beschreibung von Beispielen des Aufbaus der Zufuhreinrichtung 1 und
der Sammeleinrichtung 11 sowie der Transporteinrichtung 7 und der
Leseeinrichtung 9. Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm, das den
Aufbau einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen zeigt. Die Transporteinrichtung 7 ist durch
eine durchgehende Linie dargestellt, die nur den Transportweg der
Blätter 2 oder dergleichen zeigt.
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Das vordere Ende eines Blatts 2 oder dergleichen ist durch
einen dunklen Abschnitt dargestellt, die Seite, auf die ein
Bestimmungscode 15 aufgedruckt ist, wird als Fläche A bezeichnet und ist
der Seite gegenüber der Seite zugewandt, auf der sich die erste
Trenneinrichtung 4a befindet. Ein Blatt 2 oder dergleichen (a) wird
von der Trenneinrichtung 4 getrennt, nach unten transportiert und
zur Transporteinrichtung 7 befördert (Blatt b). Der Bestimmungscode
des transportierten Blatts 2 oder dergleichen wird von der
Einrichtung 9 zum Lesen des Bestimmungscodes gelesen (Blatt c). In diesem
Stadium ist die Fläche A nach oben gerichtet, und die Einrichtung 9
zum Lesen des Bestimmungscodes ist über der Transporteinrichtung
angeordnet und liest den Bestimmungscode 15 von oberhalb des
Blatts 2 oder dergleichen.
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Anschließend wird das Blatt 2 oder dergleichen in der unter (d)
gezeigten Stellung transportiert, und das Blatt wird entsprechend
dem Inhalt des auf die Oberfläche A des Blatts 2 oder dergleichen
aufgedruckten Bestimmungscodes 15 in einem der Sortierfächer der
Sammeleinrichtung 11 untergebracht, womit eine Abfolge von
Sortierschritten abgeschlossen ist. Das Blatt 2 oder dergleichen befindet
sich zu diesem Zeitpunkt in der gleichen Stellung wie unter (a)
gezeigt, in der es von der Zufuhreinrichtung 1 gehalten wird, wie unter
(f) gezeigt.
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Durch Bewegen des Blatts 2 oder dergleichen von der
Sammeleinrichtung 11 zur Zufuhreinrichtung 1 und seinen erneuten
Transport zur Trenneinrichtung 4 kann der Vorgang des Sortierens des
Blatts oder dergleichen wiederholt werden.
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Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Transportieren von Blättern oder dergleichen zeigt. Sie unterscheidet
sich dadurch von der ersten Ausführungsform, daß die
Transportrichtung des getrennten und von der Transporteinrichtung 1
zugeführten Blatts oder dergleichen aufwärts ist und daß eine unter der
Transporteinrichtung 7 angeordnete erste Einrichtung 9 zum Lesen
der Bestimmungscodes zum Lesen des Bestimmungscodes 15 auf der
Unterseite des Blatts 2 oder dergleichen, eine über der
Transporteinrichtung 7 angeordnete zweite Einrichtung 90 zum Lesen der
Bestimmungscodes auf der Oberseite des Blatts oder dergleichen und
eine Auswahleinrichtung 91 zur selektiven Verwendung der ersten
Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes oder der zweiten
Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes vorgesehen sind.
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Ebenso werden die Blätter 2 oder dergleichen gemäß Fig. 5 in
der Reihenfolge (a), (b) und (c) durch die Punkte transportiert, wenn
die Richtung der Blätter 2 oder dergleichen der in Fig. 4 gezeigten
entspricht, wobei sie den Transportweg 7 und eine Anschlußstelle 8
passieren und in der Sammeleinrichtung 11 gesammelt werden, in
der die Blätter 2 oder dergleichen verkehrt herum mit der Unterseite
oben angeordnet sind (d). Daher wird der Bestimmungscode auf der
Oberfläche beim zweiten Sortiervorgang von der zweiten Einrichtung
90 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann bei jeder
Wiederholung einer Abfolge von Sortiervorgängen der Vorgang des
Sortierens der Blätter 2 oder dergleichen durch Auswahl der ersten
Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes oder der zweiten
Einrichtung 90 zum Lesen der Bestimmungscodes wiederholt werden.
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Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen zeigt. Gemäß Fig. 6 steuert eine
Sortiersteuereinrichtung 60 die Klassifizierungseinrichtung 13, und ein von
der Einrichtung 9 zum Lesen des Bestimmungscodes gelesener
Bestimmungscode 15 (Fig. 2) und die von einer
Dickenerfassungseinrichtung 18 ermittelte Dicke eines Blatts 2 oder dergleichen können
in einer ersten Speichereinheit 62 gespeichert werden. Eine
Ordnungseinrichtung 63 kann die Bestimmungscodes und die Dicken
der Blätter oder dergleichen in der Reihenfolge der
Bestimmungscodes ordnen oder neu ordnen. Die jeweiligen Stellen der zu
sortierenden Bestimmungscodes und die entsprechenden Sortierfächer in der
Sammeleinrichtung 11 können in einer zweiten Speichereinheit 64
gespeichert werden. In einer dritten Speichereinheit 65 können die
Bestimmungscodes und die Dicke der Blätter 2 oder dergleichen in
bezug auf die entsprechenden Sortierfächer gespeichert werden. In
einer vierten Speichereinheit 66 können die Bestimmungscodes der
Blätter oder dergleichen gespeichert werden, die zurückgewiesen
werden müssen.
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Eine Einrichtung 67 zur Steuerung der Trenneinrichtung
steuert die Trenneinrichtung 4. Eine Einrichtung 68 zur Steuerung der
Zufuhreinrichtung steuert die Zufuhreinrichtung 1. Eine
Bewegungssteuereinrichtung 70 kann die sortierten und in der
Sammeleinrichtung 11 gesammelten Blätter 2 oder dergleichen zur
Fördereinrichtung 1 bewegen, wobei die Reihenfolge, in der sie gesammelt wurden,
beibehalten wird. Eine Ausführungsform dieser Einrichtung kann
durch Herausziehen der Bodenplatte 12 der Sammeleinrichtung 11
realisiert werden, um die Blätter 2 oder dergleichen in die
Zufuhreinrichtung 1 fallen zu lassen. In eine Einrichtung 71 zur Eingabe von
Sortierinformationen können die Blätter 2 oder dergleichen
betreffende Informationen für ein Sortieren entsprechend der Zustellung
eingegeben werden.
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Eine Steuereinrichtung 72 kann die Einrichtung 9 zum Lesen
der Bestimmungscodes, die Sortiersteuereinrichtung 60, die
Einrichtung 87 zur Steuerung der Trenneinrichtung, die Einrichtung 68 zur
Steuerung der Zufuhreinrichtung, die Bewegungssteuereinrichtung
70 und die Einrichtung 71 zur Eingabe der Sortierinformationen
steuern.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 13 wird nun das
Sortieren (wobei hier der Vorgang des Ordnens entsprechend der
Zustellungsroute gemeint ist) der Blätter 2 oder dergleichen durch den
Aufbau der Ausführungsform gemäß einer verwandten Technik
beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Beschreibung die
Inhalte der Bestimmungscodes 15 durch dreistellige Zahlen von 000
bis 999 repräsentiert werden, die zur Unterscheidung von anderen
Zahlen durch COD000 bis COD999 bezeichnet sind. Eintausend
Blätter 2 oder dergleichen, denen Bestimmungscodes 15 zugewiesen
sind und die in einer unregelmäßigen Reihenfolge angeordnet
wurden, sollen in der Reihenfolge der Bestimmungscodes 15 geordnet
bzw. neu angeordnet werden (Vorgang des Ordnens entsprechend der
Zustellroute).
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Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird die Anzahl der
Blätter 2 oder dergleichen so eingestellt, daß sie gleichzeitig in die
Zufuhreinrichtung eingeworfen werden können, und die Anzahl der in
die Sortierfächer eingeworfenen Blätter oder dergleichen ist so
eingestellt, daß die Kapazität der einzelnen Sortierfächer nicht
überschritten wird. Auf die Beschreibung jedes Bauteils der Ausführungsform
wird hier verzichtet, und es erfolgt lediglich eine Beschreibung einer
Liste von Bestimmungscodes 15 während des Prozesses des Ordnens
der Blätter 2 oder dergleichen.
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In den Fig. 7 bis 13 ist die Einrichtung 7 zum
Transportieren der Blätter oder dergleichen zu Erläuterungszwecken nur
schematisch durch eine durchgehende Linie dargestellt. Die
Sammeleinrichtung 11 ist in zehn Sortierfächer S0 bis S9 unterteilt, und den
Sortierfächern sind die Nummern 0 bis 9 zugeordnet. Die
eingetroffenen Blätter oder dergleichen werden in die den Bestimmungscodes
15 entsprechenden Sortierfächer eingeworfen.
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Fig. 7 zeigt einen Zustand, in dem 1000 Blätter 2 oder
dergleichen, denen dreistellige Bestimmungscodes 15 von COD000 bis
COD999 zugewiesen wurden, zur Zufuhreinrichtung 1 transportiert
werden. Die Reihenfolge der Blätter oder dergleichen ist
unregelmäßig, wobei das am weitesten rechts angeordnete Blatt 2 mit der
Trenneinrichtung 4 in Kontakt steht. Wenn sich das
Vakuumein
spannband 6 der Trenneinrichtung 4 dreht, wird nur das am
weitesten rechts gelegene Blatt getrennt und zur Transporteinrichtung 7
befördert. Der vorab vorgegebene Bestimmungscode 15 auf dem
transportierten Blatt 2 oder dergleichen, d. h. jeder Wert von COD000
bis COD999, wird von der Einrichtung 9 zum Lesen der
Bestimmungscodes gelesen.
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Bei der Verarbeitung im ersten Sortierdurchgang sind den
Sortierfächern S0 bis S9 der Sammeleinrichtung 11 die Nummern 0 bis
9 zugewiesen. Das Blatt 2 oder dergleichen, dessen
Bestimmungscode 15 von der ersten Einrichtung 9 zum Lesen der
Bestimmungscodes gelesen wurde, wird in das Sortierfach eingeworfen, dem die
gleiche Nummer zugewiesen wurde, wie die Zahl an der ersten Stelle,
d. h. der Einerstelle des Bestimmungscodes 15. Wenn die Zahl an der
Einerstelle des Bestimmungscodes beispielsweise "2" ist, wird das
Blatt 2 oder dergleichen in das Sortierfach mit der Nummer 2 bzw. S2
eingeworfen.
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Wenn sämtliche Blätter 2 oder dergleichen durch Sortieren
nach der Zahl an der Einerstelle des Bestimmungscodes 15 auf die
gleiche Weise in die Sortierfächer S0 bis S9 eingeworfen wurden,
stimmen nur die Einerstellen der in jedem Sortierfach gesammelten
Blätter oder dergleichen überein. Der Bestimmungscode CODXX0
bezeichnet die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle 0, jedoch
mit jeder beliebigen Zahl von 0 bis 9 an der Zehnerstelle und der
Hunderterstelle. Eine ähnliche Beschreibung kann auf die
Bestimmungscodes CODXX1 und CODXX2 angewendet werden.
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Wenn der vorstehend beschriebene erste
Verarbeitungsdurchgang abgeschlossen ist, werden sämtliche Blätter 2 oder dergleichen
in die Zufuhreinrichtung 1 bewegt, ohne daß die Reihenfolge der
Blätter verändert wird, in der sie in den Sortierfächern S0 bis S9 der
Sammeleinrichtung 11 angeordnet wurden. Eine Ausführungsform
dieser Einrichtung kann durch Herausziehen der Bodenplatte 12 der
Sammeleinrichtung 11 realisiert werden, wodurch sämtliche Blätter 2
oder dergleichen in die Zufuhreinrichtung 1 fallen.
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Fig. 9 zeigt den Zustand, nachdem die Blätter 2 oder
dergleichen bewegt wurden. Wenn die Blätter 2 oder dergleichen unter
diesen Bedingungen von der Zufuhreinrichtung 1 zur Trenneinrichtung
4 transportiert werden, wird erneut nur das am weitesten rechts
gelegene Blatt getrennt und kann die Transporteinrichtung entlang
transportiert werden. Aus diesem Zustand wird der zweite
Sortierdurchgang eingeleitet. Im zweiten Verarbeitungsdurchgang werden
den Sortierfächern S0 bis S9, wie in Fig. 10 gezeigt, die
aufeinanderfolgenden Nummern 0 bis 9 zugewiesen. Wie in Fig. 9
gezeigt, werden die Blätter 2 oder dergleichen mit der Einerstelle 9
zur Trenneinrichtung 4 gesendet, ihre Bestimmungscodes 15 werden
von der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen,
und die Blätter oder dergleichen werden in die Sortierfächer
eingeworfen; deren Nummern den Zahlen an den Zehnerstellen (den
zweiten Stellen) ihrer Bestimmungscodes 15 entsprechen. Ebenso
werden die Blätter mit den Zahlen 8 bis 0 an der Einerstelle ihrer
Bestimmungscodes in die Sortierfächer S0 bis S9 eingeworfen, die
den Zahlen an der zweiten oder Zehnerstelle ihrer Bestimmungscodes
15 entsprechen.
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Dadurch werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide
letzten Stellen 99 sind, in der am weitesten links gelegenen Position
gesammelt, die Blätter mit 98 an den beiden letzten Stellen werden in
der Position neben den am weitesten links gelegenen gesammelt, und
ebenso werden die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide letzten
Stellen 90 sind, in der am weitesten rechts gelegenen Position
eingeworfen. Die Zahlen der Hunderterstellen können jedoch vollständig
zufällig sein. Im nächsten Sortierfach S1 werden die Blätter 2 oder
dergleichen, deren letzte beiden Stellen 89 betragen, an der am
weitesten links gelegenen Position gesammelt, die mit den Zahlen 88 an
den letzten beiden Stellen werden in der Position neben den am
weitesten links gelegenen gesammelt, und ebenso werden die Blätter 2
oder dergleichen mit den Zahlen 80 an den letzten beiden Stellen an
der am weitesten rechts gelegenen Position in dem Sortierfach S1
gesammelt. Ähnliches gilt für die Fächer S2 bis S9, wobei die Zahlen an
der Hunderterstelle der Bestimmungscodes zufällig sind, die Blätter
mit den größeren Zahlen an den letzten beiden Stellen jedoch weiter
links in der Sammeleinrichtung gesammelt werden. Wenn die in der
Sammeleinrichtung 11 gesammelten Blätter 2 oder dergleichen zur
Zufuhreinrichtung 1 bewegt werden, wie in Fig. 11 gezeigt, sind
daher die Blätter 2 oder dergleichen, deren beide letzten Stellen 00 sind,
an der am weitesten rechts gelegenen Position angeordnet, und die
mit 99 an den letzten beiden Stellen sind an der am weitesten links
gelegenen Position angeordnet, womit der zweite
Verarbeitungsdurchgang abgeschlossen ist.
-
Bei der Verarbeitung in der dritten Sortierstufe werden den
Sortierfächern S0 bis S9, wie in Fig. 12 gezeigt, die Nummern 0 bis 9
zugewiesen. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden die Blätter 2 oder
dergleichen, deren letzte beiden Stellen 00 lauten, der Trenneinrichtung 4
zugeführt, ihre Bestimmungscodes 15 werden von der ersten
Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes gelesen, und die Blätter
oder dergleichen werden in die Sortierfächer eingeworfen, deren
Nummern den Zahlen an den Hunderterstellen ihrer
Bestimmungscodes 15 entsprechen.
-
Die Blätter 2 oder dergleichen mit einer der Nummern 9 bis 0
an der Hunderterstelle werden sortiert und in eines der Sortierfächer
S0 bis S9 eingeworfen, das der Zahl an der Hunderterstelle der
decodierten Bestimmungscodes 15 entspricht.
-
Dementsprechend werden die Blätter 2 oder dergleichen mit der
Zahl 0 an der Hunderterstelle so in dem Sortierfach 50 gesammelt,
daß die beiden letzten Stellen von links nach rechts größer werden.
Im Sortierfach S1 werden die Blätter oder dergleichen mit der Zahl 1
an der Hunderterstelle so gesammelt, daß die beiden letzten Stellen
von links nach rechts größer werden. Ähnlich werden im letzten
Sortierfach S9 die Blätter 2 oder dergleichen mit der Zahl 9 an der
Hunderterstelle so gesammelt, daß die letzten beiden Stellen von links
nach rechts größer werden. Daher sind die Blätter 2 oder dergleichen
mit den Bestimmungscodes COD000 bis COD999 nach Abschluß des
dritten Verarbeitungsdurchgangs in von links nach rechts
aufsteigender Reihenfolge gesammelt, so daß die Bestimmungscodes von
links nach rechts ansteigen.
-
Das Ordnen nach der Reihenfolge wurde beschrieben, und
dieser Algorithmus selbst ist allgemein bekannt. Obwohl die
Beschreibung eines Falls erfolgte, in dem dreistellige Bestimmungscodes so
geordnet wurden, daß die Zahlen von rechts nach links kleiner
werden. Wenn das Ordnen der Codenummern gemäß den Fig. 8, 10
und 12 in bezug auf die Sortierfächer S0 bis S9 beispielsweise auf die
umgekehrte Reihenfolge eingestellt ist, können die Blätter 2 oder
dergleichen so geordnet werden, daß der am weitesten rechts
angeordnete Code COD000 und der am weitesten links gelegene Code COD999
ist. In dem vorstehend beschriebenen Fall erfolgte der Vorgang des
Ordnens der dreistelligen Codenummern von COD000 bis COD999
(1000 Arten) durch dreimaliges Wiederholen des Einsortierens in die
zehn Sortierfächer, der Ordnungsvorgang ist jedoch nicht auf dieses
Verfahren begrenzt; genauer ist es, wenn die Anzahl der Sortierfächer
U und die Anzahl der Wiederholungen n betragen, möglich, Un
Ordnungsvorgänge vorzunehmen.
-
Gleichzeitig ist die Menge der Blätter oder dergleichen für einen
spezifischen Bestimmungsort (ein bestimmtes Sortierfach) bei der
tatsächlichen Sortierarbeit so groß, daß das Sortierfach während des
Sortierens voll wird. Ein Verfahren für einen derartigen Fall ist das
Sammeln der Blätter 2 oder dergleichen, die in ein bereits volles
Sortierfach einsortiert sollen, in einem getrennt vorgesehenen Kasten für
zurückgewiesene Blätter. Bei diesem Verfahren ist es jedoch
erforderlich, nach Abschluß des Sortiervorgangs die in dem Kasten für
zurückgewiesene Blätter gesammelten Blätter 2 oder dergleichen per
Hand an den spezifizierten Positionen einzufügen.
-
Es folgt nun eine Beschreibung der Verarbeitung in einem Fall,
in dem ein beliebiges der Sortierfächer S0 bis S9 so mit Blättern oder
dergleichen gefüllt wird, daß es im Laufe des Sortierens überquillt.
-
In den Fig. 14 und 15 ist schematisch die Operation bei
einem Überquellen im ersten Sortierschritt, d. h. beim Sortieren nach
den Einerstellellen des Codes, gezeigt, wobei jedoch nur ein Teil der
Sammeleinrichtung 11 dargestellt ist. Zusätzlich zu den
Sortierfächern ist neben dem Sortierfach S0 ein zusätzliches Sortierfach SA
vorgesehen, das verwendet wird, wenn die Blätter 2 oder dergleichen
überquellen.
-
Gemäß Fig. 14 ist beispielsweise das Sortierfach S1 zum
Sammeln nur der Blätter 2 oder dergleichen, bei denen die Einerstelle des
Bestimmungscodes "1" ist, voller Blätter oder dergleichen (c), doch
die im Speicherfach S0 gesammelten Blätter oder dergleichen haben
die Kapazität noch nicht erschöpft, und das Sortierfach S2 hat noch
auffüllbaren Platz. Da im Sortierfach S1 keine weiteren Blätter oder
dergleichen untergebracht werden können, werden die Blätter oder
dergleichen mit der Einerstelle "1" nun in das Sortierfach S0
eingeworfen, in dem bisher die Blätter 2 oder dergleichen mit der
Einerstelle "0" gesammelt wurden. Gleichzeitig werden die Blätter 2 oder
dergleichen mit der Einerstelle "0" in das zusätzliche Sortierfach SA
eingeworfen.
-
Fig. 15 zeigt einen Zustand, in dem die Blätter 2 oder
dergleichen mit der vorstehend beschriebenen Einstellung der Sortierfächer
gesammelt wurden. Im Sortierfach S0 wurden die Blätter 2 oder
dergleichen (d) mit der Einerstelle "1" auf den Blättern 2 oder
dergleichen (a) mit der Einerstelle "0" gestapelt. In dem zusätzlichen
Sortierfach SA wurden die nach den Blättern 2 oder dergleichen (a)
einsortieren Blätter 2 oder dergleichen gesammelt. Die Blätter 2 oder
dergleichen (a) und die Blätter 2 oder dergleichen (b) sind in
unterschiedlichen Sortierfächern gesammelt, sind jedoch hinsichtlich der
Reihenfolge fortlaufend, ohne daß Blätter oder dergleichen mit einer
anderen Zahl an der Einerstelle zwischen sie geraten sind. Ebenso ist
die Reihenfolge der Blätter 2 oder dergleichen (d) und der Blätter 2
oder dergleichen (c) fortlaufend, obwohl sie in unterschiedlichen
Sortierfächern gesammelt wurden.
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Daher ist der Zustand der Blätter 2 oder dergleichen gemäß Fig.
15 der gleiche, wie der in Fig. 8 gezeigte Zustand der entsprechend
den Einerstellen in den verschiedenen Sortierfächern gesammelten
Blätter 2 oder dergleichen, und der in Fig. 9 und den nachfolgenden
Figuren gezeigte Sortiervorgang kann fortgesetzt werden.
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Wenn nur ein Sortierfach SA vorgesehen ist, ist es nur möglich,
einen Fall zu bewältigen, in dem ein Überquellen eines der
Sortierfächer S0 bis S9 auftritt. Daher zeigt Fig. 16 ein Beispiel für die
Bewältigung eines Überquellens mehrerer Sortierfächer. Gemäß Fig. 16 ist,
wie gemäß Fig. 14, ein zusätzliches Sortierfach SA neben dem
Sor
tierfach S0 vorgesehen, und zwischen den Sortierfächern S2 und S3
ist ein weiteres zusätzliches Sortierfach SB und zwischen den
Sortierfächern S5 und S6 ein weiteres zusätzliches Sortierfach SC
vorgesehen. Werden die Sortierfächer SA bis S2 als erster Block B1, die
Sortierfächer SB bis S5 als zweiter Block B2 und die Sortierfächer SC
und darüber hinaus als dritter Block B3 bezeichnet, kann ein
Überquellen durch Ausführendes unter Bezugnahme auf die Fig. 14
und 15 beschriebenen Vorgangs verhindert werden, wenn die Blätter
2 oder dergleichen in einem der Sortierfächer S0 bis S2 im Block B1
überquellen. Auf die gleiche Weise ist es auch möglich, ein
Überquellen der Blätter 2 oder dergleichen in einem der Sortierfächer S3 bis
S5 oder in einem der Sortierfächer S6 bis S9 im zweiten Block B2
bzw. im dritten Block B3 zu verhindern. Wie oben erwähnt, werden
durch Unterteilen sämtlicher Sortierfächer der Sammeleinrichtung 11
in mehrere Blöcke und Bereitstellen eines zusätzlichen Sortierfachs
in jedem Block selbst dann keine Blätter 2 oder dergleichen
zurückgewiesen, wenn eines der Sortierfächer in jedem Block überquillt,
und der Sortiervorgang kann fortgesetzt werden.
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Im ersten Block B1, im zweiten Block B2 und in dritten Block
B3 ist für jeweils drei bis vier Sortierfächer ein zusätzliches
Sortierfach vorgesehen, doch diese Ausführungsform ist nicht
einschränkend, und daher kann, wenn die Sortierfächer bekannt sind, die mit
höherer bzw. mit geringerer Wahrscheinlichkeit überquellen,
beispielsweise für jeweils zwei oder fünf Sortierfächer ein zusätzliches
Sortierfach bereitgestellt werden. Wenn das Verfahren zum Sortieren
von Post eingesetzt wird, ist es effizient, wenn einige spezifische
Bestimmungsorte, an die viel Post gesendet wird, aus den Protokollen
der Vergangenheit entnommen werden können.
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Wenn bei der vorstehend beschriebenen Prozedur ein
Überquellen auftritt, werden die Blätter 2 oder dergleichen in einem daneben
liegenden Sortierfach gesammelt, so daß die Reihenfolge, in der die
Blätter oder dergleichen angeordnet werden, verändert wird.
Andererseits wird das vorstehend beschriebene Verfahren im zweiten oder
dritten Verarbeitungsdurchgang nicht verwendet, da die Blätter oder
dergleichen in der richtigen Reihenfolge gesammelt werden müssen.
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Um ein Überquellen der Blätter 2 oder dergleichen bei der
Verarbeitung im zweiten oder dritten Durchgang zu verhindern, ist ein
effektives Verfahren die Vorhersage eines Sortierfachs, das mit hoher
Wahrscheinlichkeit überquillt, anhand der beim Sortieren der
Einerstellen der Codenummern gelesen Bestimmungscodes 15 sämtlicher
Blätter 2 oder dergleichen und die Zuweisung mehrerer Sortierfächer.
Die Funktionsweise einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird
unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme beschrieben.
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Die Fig. 17 bis 19 sind Ablaufdiagramme, die die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von
Blättern oder dergleichen zeigen. Fig. 17 zeigt die Funktionsweise des
ersten Verarbeitungsdurchgangs, und die Fig. 18 und 19 zeigen
den zweiten und den dritten Verarbeitungsdurchgang.
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Die Funktionsweise des ersten Verarbeitungsdruckgangs wird
unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschrieben. Zunächst werden die
Sortierinformationen für die Zustellung ermittelt, die die
Entsprechung zwischen den den zu verarbeitenden Blättern 2 oder
dergleichen zugewiesenen Bestimmungscodes 15 und der Zustellungsroute
von der Einrichtung 71 zur Eingabe der Sortierinformationen
aufzeigen (Schritt 100). Gleichzeitig werden die Sortierfächer eingegeben, in
die die zu verarbeitenden Blätter 2 oder dergleichen eingeordnet
werden sollen. Der erste Sortierdurchgang beginnt mit der Einerstelle der
Codenummern, daher wird für die erste Stelle N = 1 eingestellt
(Schritt 101). Dann werden für das Sortieren nach den Zahlen an den
Einerstellen der zweiten Speichereinheit 64 die anfänglichen
Einstellwerte für die Codenummern an der Einerstelle und die
entsprechenden Sortierfächer entnommen (Schritt 102), und die
Klassifikationseinrichtung 13 wird eingestellt (Schritt 104). Ein Beispiel für die
anfängliche Einstellung ist in Tabelle 1 als Element 202 gezeigt. Bei
diesem Beispiel sind, wie gemäß der Beschreibung unter
Bezugnahme auf Fig. 16, zusätzliche Sortierfächer SA, SB und SC vorgesehen.
Gelegentlich kann es vorkommen, daß sich die für die Bereitstellung
zusätzlicher Sortierfächer geeigneten Positionen entsprechend den
Bestimmungsorten der Blätter 2 oder dergleichen unterscheiden.
Wird anhand der Protokolle der Vergangenheit beispielsweise
vorausgesehen, daß ein häufiges Überquellen bei den Sortierfächern S3 und
S4 wahrscheinlich ist, kann ein zusätzliches Sortierfach SB zwischen
den Sortierfächern S4 und S5 bereitgestellt werden.
Tabelle 1 Beispiel des zweiten Speichers
-
Dann werden die Blätter oder dergleichen im Zufuhrabschnitt
angeordnet (Schritt 105), die Trenneinrichtung 4 wird so angesteuert,
daß sie ein Blatt von den Blättern 2 oder dergleichen trennt und zum
Transportsystem 7 befördert (Schritt 106), und die Dicke des Blatts 2
oder dergleichen wird von der Dickenmeßeinrichtung 18 gemessen
(Schritt 107). Die gemessene Dicke des Blatts 2 oder dergleichen wird
in der ersten Speichereinheit 62 gespeichert (Schritt 108). Als
nächstes wird von der Einrichtung 9 zum Lesen der Bestimmungscodes
der Bestimmungscode 15 gelesen (Schritt 109), und der
Bestimmungscode wird der in der ersten Speichereinheit 62 gespeicherten
Dicke zugewiesen (Schritt 110). Der Inhalt der ersten Speichereinheit
62 entspricht zu diesem Zeitpunkt dem in Tabelle 2 gezeigten
Beispiel. Die Seriennummer des Blatts (Element 204) ist die jedem Blatt
zugeordnete Folgenummer. Daher wird in der ersten Speichereinheit
62 der der Dicke (Element 206) jedes Blatts 2 oder dergleichen
zugeordnete Bestimmungscode (Element 205) gespeichert.
Tabelle 2 Inhalt des ersten Speichers
-
Die Klassifikationseinrichtung 13 wird entsprechend der
Einerstelle des Bestimmungscodes betätigt, um das Blatt in das relevante
Sortierfach einzuordnen (Schritt 111). Wenn das Sortierfach voll ist,
kann das Blatt nicht untergebracht werden, und eine
Anomalienerfassungseinrichtung gibt ein Anomaliensignal aus (Schritt 112).
Wenn das Sortierfach nicht voll ist, wird der Sortiervorgang mit der
Wiederholung der Schritte 106 bis 111 fortgesetzt. Wenn jedoch das
relevante Sortierfach voll ist und einzusortierende Blätter 2 oder
dergleichen verbleiben (Schritt 113), werden die in der zweiten
Speichereinheit für die Einerstellen eingestellten Werte für die
Sortierfächer verändert (Schritt 114). Quillt beispielsweise das Sortierfach S1
über, für das die Zahl "1" als Einerstelle eingestellt ist, wie im
Element 203 in den Spalten SA, S0 und S1 gezeigt, wird die anfängliche
Einstellung für das Sortierfach S1 neu eingestellt, und die
bestehenden Einstellungen für S0 und S1 werden jeweils um einen Schritt in
die Richtung des zusätzlichen Sortierfachs SA verschoben. Die
Einstellungen in der Klassifikationseinrichtung 13 werden ähnlich
verändert (Schritt 116), und die Schritte 106 bis 111 werden wiederholt.
Das Element 203 in Tabelle 1 zeigt einen Fall, in dem die
Sortierfächer S1 und S8 voll sind.
-
Wenn sämtliche Blätter 2 oder dergleichen sortiert sind, werden
sämtliche Blätter 2 oder dergleichen in der Sammeleinrichtung 11 zu
der Zufuhreinrichtung bewegt, ohne daß die aktuelle Reihenfolge
verändert wird. Damit ist der erste Sortierdurchgang nach den Zahlen
an der Einerstelle der Bestimmungscodes abgeschlossen.
-
Dann wird der zweite Sortierdurchgang, anders ausgedrückt,
das Sortieren nach den Zahlen an den Zehnerstellen (den zweiten
Stellen) der Bestimmungscodes ausgeführt. Zunächst werden durch
die Prozedur gemäß Fig. 18 unter Verwendung der im ersten
Sortierdurchgang ermittelten Bestimmungscodes und Dicken sämtlicher
Blätter oder dergleichen die Sortierfächer eingestellt.
-
Gemäß Fig. 18 sind N = 2 für die zweite Stelle und 13 als
Gesamtzahl der Sortierfächer, genauer als Gesamtzahl der in der
Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen gemäß der
vorliegenden Ausführungsform vorgesehenen Sortierfächer, eingestellt
(Schritt 1200). Die Bestimmungscodes und die Dicken sämtlicher
Blätter 2 oder dergleichen werden aus der ersten Speichereinheit 62
gelesen (Schritt 120), die Dicken der Blätter 2 oder dergleichen mit
Bestimmungscodes mit der gleichen Zahl an der Zehnerstelle (der
zweiten Stelle) werden aufsummiert (Schritt 121), und es wird
festgestellt, ob die Blätter oder dergleichen in einem Sortierfach
untergebracht werden können oder nicht (Schritt 122). Wenn vorherzusehen
ist, daß die Blätter oder dergleichen in dem Sortierfach überquellen,
werden den Blättern mit der gleichen Zahl mehrere
aufeinanderfolgende Sortierfächer zugewiesen (Schritt 123). Ein Beispiel für die
Einstellung der Sortierfächer wird unter Bezugnahme auf Tabelle 3
beschrieben.
Tabelle 3 Beispiel der Einstellung der Sortierfächer beim Sortieren
nach der zweiten Stelle
-
Gemäß Tabelle 3 sind die Gruppen 0, 1 und 9 die Gruppen von
Bestimmungscodes und Dicken mit jeweils der gleichen Zahl an der
Zehnerstelle der Bestimmungscodes. Die Gruppe 0 umfaßt die Blätter
oder dergleichen mit einer 0 an der Zehnerstelle, und die Gruppe 1
umfaßt die Blätter oder dergleichen mit einer 1 an der Zehnerstelle.
Die Dicken der Blätter oder dergleichen jeder Gruppe werden
aufsummiert. So wird beispielsweise x verwendet, um eine beliebige Zahl
zu darzustellen, die Gesamtdicke der Blätter oder dergleichen mit
ei
ner 0 an der Zehnerstelle der Bestimmungscodes wird durch
ΣCODx0x verwendet, und die Dicke der Blätter 2 oder dergleichen,
die in einem Sortierfach untergebracht werden können, wird durch S
repräsentiert. Es wird beispielsweise davon ausgegangen, daß S = 70 mm
gilt. Wenn ΣCODx0x in der Gruppe 0 60 mm beträgt, können
selbstverständlich sämtliche Blätter 2 oder dergleichen mit einer 0 an
der Zehnerstelle (an der zweiten Stelle) untergebracht werden, da
ΣCODx0x < S gilt. Wenn ΣCODx1x in der Gruppe 1 jedoch 85 mm
beträgt, können diese Blätter 2 oder dergleichen nicht in einem
Sortierfach untergebracht werden, da ΣCODx1x > S gilt.
-
Der vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt, bis die
Zahl an der Zehnerstelle 9 ist und den Blätter 2 oder dergleichen mit
einer 1 an der Zehnerstelle beispielsweise zwei oder mehr
aufeinanderfolgende Sortierfächer zugewiesen wurden. Es wird festgestellt, ob
die Zuweisungen für sämtliche Sortierfächer erfolgt sind oder nicht
(Schritt 124), und wenn nicht, wird für das nächste Sortierfach eine
ähnliche Einstellung vorgenommen (Schritt 125).
-
Dann wird festgestellt, ob die Anzahl der eingestellten
Sortierfächer kleiner oder gleich der Gesamtzahl J der Sortierfächer ist oder
nicht (Schritt 126). Ist das Ergebnis positiv, können sämtliche Blätter
oder dergleichen gesammelt werden. Daher werden die zugewiesenen
Sortierfächer in der zweiten Speichereinheit 64 gespeichert, und die
Einstellung für N = zweite Stelle ist abgeschlossen (Schritt 127). Ist
die Anzahl der zugewiesenen Sortierfächer andererseits größer als die
Gesamtzahl J der Sortierfächer, reichen die Sortierfächer nicht zur
Unterbringung sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen aus. In diesem
Fall werden die Gruppen von Blättern oder dergleichen ausgewählt,
die die Zuweisung mehrerer Sortierfächer erfordern (Schritt 128), und
die zugewiesenen Sortierfächer werden durch Zurückweisen einiger
Blätter 2 oder dergleichen zur Verringerung der erforderlichen Anzahl
an Sortierfächern neu eingestellt. Ein Beispiel hierfür wird unter
Bezugnahme auf die Tabellen 4 und 5 beschrieben.
Tabelle 4 Beispiel für die Einstellung des Sortierraums
-
Tabelle 4 zeigt ein Beispiel der Gesamtdicke der in den in
Tabelle 3 gezeigten Gruppen 0 bis 9 zu sammelnden Blätter 2 oder
dergleichen und der zugewiesenen Sammeldicke der jeweiligen
Sortierfächer. So lange die Gesamtdicke jeder Gruppe 70 mm oder weniger
beträgt, können die Blätter oder dergleichen in einem Sortierfach
gesammelt werden. Bei der Gruppe 1, deren Gesamtdicke
beispielsweise größer als 70 mm ist, muß die 70 mm übersteigende Menge in
einem zweiten Sortierfach gesammelt werden, und bei der Gruppe 3,
deren Gesamtdicke größer als 140 mm ist, muß die überzählige
Menge unter Verwendung eines dritten Sortierfachs gesammelt werden.
Im Schritt 128 werden die Gruppen 1, 3, 5 und 7 ausgewählt. Bei
dem in Tabelle 4 gezeigten Beispiel sind 15 Sortierfächer erforderlich,
um sämtliche Blätter 2 oder dergleichen zu sammeln, da die
Gesamtzahl der Sortierfächer jedoch 13 beträgt, fehlen zwei zuzuweisende
Sortierfächer. In diesem Fall müssen die Blätter 2 oder dergleichen,
die nicht in den 13 Sortierfächern untergebracht werden können und
denen zwei imaginäre Sortierfächer zugewiesen wurden,
zurückgewiesen und manuell in die bereits sortierten Blätter 2 oder
dergleichen eingeordnet werden. Die Menge der zurückgewiesenen Blätter
oder dergleichen sollte minimiert werden, so daß es besser ist,
nacheinander die Sortierfächer auszuwählen, bei denen eine geringere
Anzahl an Blättern oder dergleichen zurückgewiesen werden muß.
Wenn bei dem in Tabelle 4 gezeigten Beispiel beispielsweise die
Anzahl der den Gruppen 1 und 3 zugewiesenen Sortierfächer jeweils von
2 auf 1 und von 3 auf 2 reduziert wird, ist es lediglich erforderlich,
Blätter mit einer Dicke von nicht mehr als 25 mm zurückzuweisen.
Wenn überdies die Blätter mit einer größeren Dicke selektiv eher als
andere zurückgewiesen werden, kann die Anzahl der
zurückzuweisenden Blätter oder dergleichen verringert werden. Bei Postkarten,
die jeweils 0,3 mm dick sind, beträgt die zum Erreichen einer Dicke
von 25 mm erforderliche Anzahl an Postkarten 80, wogegen bei
Umschlägen mit einer jeweiligen Dicke von 5 mm die zum Erreichen
einer Dicke von 25 mm erforderliche Anzahl an Umschlägen höchstens
5 beträgt. Daher werden die Sendungen in jeder Gruppe von
Bestimmungsorten durch die Reihenfolgeerzeugungseinrichtung
entsprechend der Dicke in eine absteigende Reihenfolge gebracht und in der
dritten Speichereinheit 65 gespeichert (Schritt 129). Tabelle 5 zeigt
ein Beispiel des Inhalts der dritten Speichereinheit.
Tabelle 5 Beispiel der Einstellung der Sortierfächer beim Sortieren
nach der zweiten Stelle (Inhalt des dritten Speichers)
-
Tabelle 5 zeigt Beispiele der Gruppen 1, 3 und 7. Aus Tabelle 5
ist ersichtlich, daß in Gruppe 1 nur die vier dicksten Blätter oder
dergleichen zurückgewiesen werden müssen, da es lediglich
erforderlich ist, Blätter oder dergleichen mit einer Dicke von nicht mehr als
15 mm zurückzuweisen, und daß in Gruppe 3 nur die zwei dicksten
Blätter oder dergleichen zurückgewiesen werden müssen. Auf diese
Weise ist es möglich, in jeder Gruppe die Anzahl der Blätter 2 oder
dergleichen zu ermitteln, die eine Verringerung der Anzahl der
Sortierfächer ermöglicht (Schritt 130). Die Bestimmungscodes der gemäß
dem vorstehend beschriebenen Verfahren ermittelten,
zurückzuweisenden Blätter 2 oder dergleichen werden in der vierten
Speicherein
heit 66 gespeichert (Schritt 131), und wenn sie gelesen werden,
werden sie zurückgewiesen, statt einsortiert zu werden. Ein Beispiel des
Inhalts der vierten Speichereinheit 66 ist in Tabelle 6 gezeigt; genauer
werden die Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter 2 oder
dergleichen gespeichert.
Tabelle 6 Beispiel des Inhalts des vierten Speichers
-
Wenn die Blätter 2 oder dergleichen in absteigender Reihenfolge
der Dicke vorab zurückgewiesen werden, wie vorstehend besprochen,
kann die Anzahl der zurückgewiesenen Blätter 2 oder dergleichen
minimiert werden, wenn die Anzahl der Sortierfächer größer oder
gleich der Gesamtzahl J der Sortierfächer ist, so daß die
anschließende manuelle Einsortierarbeit verringert werden kann.
-
Wenn die Bestimmungscodes der zurückzuweisenden Blätter 2
oder dergleichen festgestellt sind, wird die erforderliche Anzahl an
Sortierfächern kleiner oder gleich J, so daß die zugewiesenen
Sortierfächer in der zweiten Speichereinheit 64 gespeichert werden (Schritt
127). Dieser Vorgang wird bis zur dritten Stelle der
Bestimmungscodes fortgesetzt (Schritte 132 und 133), und die Einstellungen werden
mit der Einstellung der Sortierfächer für den dritten
Sortierdurchgang abgeschlossen (Schritt 134). Im dritten Sortierdurchgang sind
die Blätter 2 oder dergleichen, deren Bestimmungscodes in der
vierten Speichereinheit 66 gespeichert sind, bereits zurückgewiesen, so
daß die Zuweisung von Sortierfächern nur für die verbleibenden
Blätter 2 oder dergleichen ohne die zurückgewiesenen erfolgen muß.
-
Die im zweiten und im dritten Sortierdurchgang zugewiesenen,
wie vorstehend beschrieben ermittelten und in der zweiten
Speichereinheit 64 gespeicherten Sortierfächer sind, wie in Tabelle 7
gezeigt. Das Beispiel für das Sortieren nach der zweiten Stelle (für den
zweiten Sortierdurchgang) gemäß Tabelle 7 entspricht den in den
Tabellen 4 bis 6 gezeigten Beispielen. Der Gruppe 1 (x1x) ist ein
Sortierfach und der Gruppe 3 (x3x) sind zwei Sortierfächer zugeordnet,
wobei die Blätter 2 oder dergleichen mit den in Tabelle 6 gezeigten
Bestimmungscodes zurückgewiesen werden.
Tabelle 7 Beispiel des Inhalts des zweiten Speichers
-
Nachdem die Sortierfächer für das Sortieren nach der zweiten
Stelle und für das Sortieren nach der dritten Stelle eingestellt sind,
wird der zweite Sortierdurchgang eingeleitet. Gemäß Fig. 19 werden
die Zahlen an der zweiten Stelle der Bestimmungscodes eingestellt
(Schritt 140), die im zweiten Durchgang zugewiesenen Sortierfächer
werden der zweiten Speichereinheit 64 entnommen (Schritt 141), und
dementsprechend wird die Klassifizierungseinrichtung 13 eingestellt
(Schritt 142). Ein Blatt 2 oder dergleichen wird getrennt (Schritt 143),
und sein Bestimmungscode wird gelesen (Schritt 144). Der
Bestimmungscode wird mit den in der vierten Speichereinheit 66
gespeicherten Bestimmungscodes verglichen (Schritt 145), und wenn der
Bestimmungscode mit einem der in der vierten Speichereinheit 66
gespeicherten Bestimmungscodes übereinstimmt, bedeutet dies, daß
das Blatt oder dergleichen zurückzuweisen ist, und daher wird das
Blatt in den Kasten für zurückgewiesene Blätter eingeworfen (Schritt
146). Wenn sie nicht übereinstimmen, wird das Blatt klassifiziert und
in das entsprechende Sortierfach eingeworfen (Schritt 147), es wird
festgestellt, ob das Sortieren abgeschlossen ist oder nicht (Schritt
148), und wenn das Sortieren nicht abgeschlossen ist, werden die
Schritte 143 bis 148 wiederholt. Sind sämtliche Blätter 2 oder
dergleichen sortiert, werden sämtliche Blätter oder dergleichen von der
Sammeleinrichtung 11 zur Zufuhreinrichtung bewegt (Schritt 149),
wobei ihre Reihenfolge unverändert bleibt. Es wird festgestellt, ob das
Sortieren bis zum dritten Durchgang (zur dritten Stelle)
abgeschlossen ist (Schritt 150), und wenn es nicht abgeschlossen ist, wird 3 als
die Stelle eingestellt, entsprechend der im dritten Durchgang sortiert
werden soll (Schritt 151), die als dritte Stelle für die Sortierfächer
einzustellenden Zahlen werden, wie in Fig. 7 gezeigt, der zweiten
Speichereinheit 64 entnommen (Schritt 414), und die Schritte 142 bis
149 werden wiederholt. Wenn der dritte Sortierdurchgang (das
Sortieren nach der dritten Stelle) abgeschlossen ist, ist das Sortieren
sämtlicher Blätter 2 oder dergleichen abgeschlossen.
-
Gleichzeitig unterscheidet sich die Länge von Postkarten von
der der Mehrzahl der Briefumschläge, wobei Umschläge in der Regel
länger sind. Daher kann durch Messen der Länge der Blätter 2 oder
dergleichen auf dem Weg durch den Transportpfad 7 mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, ob ein
einzelnes verarbeitetes Blatt 2 oder dergleichen eine Postkarte oder ein
Couvert ist. Da Briefumschläge dicker als Postkarten sind, kann,
wenn verschiedene Arten von Dicken verwendet werden, die den
gemessenen Längen entsprechen, ein Überquellen mit höherer
Genauigkeit als durch die indiskriminative Verwendung einer
Durchschnittsdicke vorhergesagt werden. Wenn bei der vorstehend
beschriebenen Messung von einem optischen Sensor die Länge der
Zeitspanne gemessen wird, während derer das Licht des optischen
Sensors von einem Blatt oder dergleichen unterbrochen wird, kann
die Länge der Blätter oder dergleichen anhand der
Transportgeschwindigkeit der Blätter oder dergleichen durch den Transportpfad
7 und die Zeitspanne der Unterbrechung des Lichts gemessen
werden. Wenn festgestellt wird, daß ein Blatt oder dergleichen eine
Postkarte mit einer Dicke von 0,3 mm ist, oder wenn festgestellt wird, daß
das Blatt oder dergleichen ein Couvert mit einer Dicke von
beispielsweise 2 mm ist, kann unter Verwendung dieser beiden Arten von
Dicken der gleiche Prozeß ausgeführt werden, wie wenn die Dicke bei
dieser Ausführungsform von der Meßeinrichtung 18 gemessen wird.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, Blätter oder dergleichen oder Post mit darauf angebrachten
Bestimmungscodes unter Verwendung einer kleinen
Sortiereinrichtung mit ca. 13 bis 15 Sortierfächern beispielsweise in einer durch
die Bestimmungscodes vorgegebenen Reihenfolge zu ordnen. Wenn
die Bestimmungscodes beispielsweise die Zustellorte angeben und
ihre Liste die Zustellroute betrifft, können die zugeführten
Postsen
dungen entsprechend der bei der Zustellung der Post verwendeten
Route geordnet werden.
-
Wenn zusätzliche Sortierfächer eingestellt sind und die
regulären Sortierfächer voll werden, kann ferner die Zuweisung der
Sortierfächer verändert werden, und daher besteht weniger die Möglichkeit,
daß Sortierfächer voll werden und keine weiteren Blätter
untergebracht werden können, wenn die Blätter oder dergleichen in einigen
Sortierfächern konzentriert sind, so daß die Blätter oder dergleichen
effizient geordnet werden können.
-
Ferner kann bei einer Verwendung der beim ersten
Sortiervorgang gelesenen Bestimmungscodes und Dicken ein Überquellen
durch die Zuweisung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden
Sortierfächern verhindert werden, wenn ein Überquellen und die
Unmöglichkeit, die Blätter oder dergleichen unterzubringen, vorherzusehen
sind.
-
Wenn ferner Blätter oder dergleichen zurückgewiesen werden,
wenn die Anzahl der zugewiesenen Sortierfächer die Gesamtzahl der
in der Vorrichtung zum Sortieren von Blättern oder dergleichen
vorgesehenen Sortierfächer überschreitet, wobei die zurückzuweisenden
Blätter oder dergleichen vorab in der Reihenfolge ihrer Dicke
festgelegt werden, kann die Anzahl der zurückzuweisenden Blätter oder
dergleichen verringert werden, und die Anzahl der nach dem
Sortieren manuell einzuordnenden Blätter oder dergleichen kann verringert
werden, so daß die Effizienz der Sortierarbeit verbessert werden
kann.
-
Erfindungsgemäß ist die Sortiervorrichtung so konstruiert, daß
die Sammeleinrichtung über der Zufuhreinrichtung angeordnet ist,
und wenn die sortierten und in der Sammeleinrichtung gesammelten
Blätter oder dergleichen erneut der Zufuhreinrichtung zugeführt
werden, können die Blätter oder dergleichen von der
Sammeleinrichtung zur Zufuhreinrichtung bewegt werden. Daher kann die Arbeit
des Ordnens entsprechend der Zustellroute mit höherer Effizienz
erfolgen, und die Vorrichtung kann verkleinert werden.
-
Erfindungsgemäß sind zusätzliche Sortierfächer zwischen den
regulären Sortierfächern verteilt, die Fächer sind in Blöcke unterteilt,
und wenn ein Fach überquillt, wird die Entsprechung zwischen den
Bestimmungsorten und den Sortierfächern verschoben (wenn beim
ersten Sortierdurchgang beispielsweise das fünfte Fach überquillt,
wird das zweite Fach auf das erste (genauer, das davor angeordnete
zusätzliche Fach), das dritte auf das zweite, das vierte auf das dritte
und das überquellende fünfte Fach auf das vierte verschoben). Die
Sortierfächer werden entsprechend den beim ersten Sortieren
ermittelten Bestimmungsorten für den zweiten Sortiervorgang eingestellt,
wodurch eine Stapelbewegung ermöglicht wird und kein Problem
auftritt, da die allgemeine Prozedur des Ordnens entsprechend der
Zustellroute unverändert bleibt.
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Es wird darauf hingewiesen, daß das Ordnen nach der
Zustellroute bei der vorliegenden Erfindung gemäß dem Radix-
Sortierverfahren erfolgt.
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Die Dicke der Postsendungen betreffende Informationen werden
beim ersten Sortiervorgang ermittelt, wodurch die Zeitverschwendung
vermindert wird. Dies ist möglich, da, wie vorstehend erwähnt, selbst
beim ersten Sortiervorgang Gegenmaßnahmen gegen ein Überquellen
ergriffen werden. Dickere Sendungen werden bevorzugter als andere
zurückgewiesen, wodurch die zurückgewiesene Menge reduziert wird.
Ferner werden durch die vorliegende Erfindung verschiedene Beiträge
geleistet, einschließlich der Rückführung in das gleiche Sortierfach
den gleichen Trichter und die Vorhersage der Dicke durch das
Messen von Postsendungen.
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Daher können erfindungsgemäß Blätter oder dergleichen, wie
Postsendungen, auf denen Bestimmungscodes angebracht sind, in
der Reihenfolge der Bestimmungscodes neu geordnet werden,
wodurch die Effizienz des Ordnens entsprechend der Zustellroute
verbessert werden kann.