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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Speichermedium des Kartentyps, wie
zum Beispiel eine IC-Karte, eine optische Karte etc., die als Karte
zur bargeldlosen Zahlung, eine Ausweiskarte, eine Servicekarte für örtliche
Behörden
etc. verwendet wird. Genauer ausgedrückt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Speichermedium des Kartentyps, das eine Funktion zur
Unterstützung
mehrerer Anwendungen hat, die den Zugriff auf eine darin gespeicherte
Datei von einer Vielzahl von Anwendungen ermöglicht.
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Wie 16 und 17 zeigen,
enthält
eine IC-Karte (ein Speichermedium des Kartentyps) 100 allgemein
eine Mikroprozessoreinheit (MPU) 101 und ein Speicherelement
(zum Beispiel einen Dateibereich oder einen EPROM/EEPROM) 102 und
wird mit einem Transaktionsgerät
(einem nicht dargestellten externen Gerät) durch eine Anschlußeinheit 103 verbunden.
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Das
Speicherelement 102 hat einen Datenbereich, in dem Datendateien
enthalten sind, und einen Verzeichnisbereich, in dem Steuerinformationen (Zeiger
etc.), die sich auf Datendateien in dem Datenbereich beziehen, gespeichert
sind.
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Die
MPU 101 verwaltet die Datendateien in dem Datenbereich
in dem Speicherelement 102 auf der Basis der Steuerinformationen
in dem Verzeichnisbereich.
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Wenn
die MPU 101 durch die Anschlußeinheit 103 von dem
externen Transaktionsgerät
einen Zugriffsbefehl empfängt,
führt die
MPU 101 beispielsweise einen Leseprozeß (einen Lesezugriff), einen Schreibprozeß (einen
Schreibzugriff), einen Löschprozeß (einen
Löschzugriff),
einen Wiederbeschreibprozeß (einen
Wiederbeschreibzugriff) oder dergleichen an dem Speicherelement 102 gemäß dem Zugriffsbefehl
aus.
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In
der MPU 101 ist ein RAM 101B vorgesehen, der als
Arbeitsbereich verwendet wird, wenn ein Steuervorgang durchgeführt wird,
zusätzlich
zu einem ROM 101A zum Aufnehmen eines Programmes, das zur
Durchführung
der Steueroperation verwendet wird. Im Fall einer IC-Karte 100 eines ISO-Typs
hat die Anschlußeinheit 103 acht
Kontakte (VCC, RST, CLS, RFU, GND, VPP, I/O und RFU).
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Eine
Kommunikationssteuerfunktion und eine Befehlsverarbeitungsfunktion
in einer derartigen IC-Karte 100, die nach dem Stand der
Technik bekannt sind, werden nachfolgend unter Bezug auf 18 beschrieben.
Wenn die IC-Karte 100 in eine RW-Einrichtung (eine Lese-/Schreibeinrichtung, nicht
dargestellt) des Transaktionsgerätes,
wie zum Beispiel eines Endgerätes,
eingeführt
wird, wird zunächst
auf der IC-Karte 100 eine Hardwarerückstellung durchgeführt, wie
bei ➀ in 18 gezeigt. In der Praxis wird
von einem Rückstell-Anschluß (einem RST-Kontakt
der Anschlußeinheit 103 in 17)
der IC-Karte ein Rückstell-Signal
eingegeben, so daß die MPU 101 rückgestellt
wird.
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Wenn
die Hardwarerückstellung
ausgeführt wird,
meldet die IC-Karte 100 ansprechend darauf ein ATR (Antwort
auf Rückstellung)
von einer Kommunikationssteuereinheit 104 an die R/W-Einrichtung
(siehe ➁ in 18). Anschließend nimmt
die IC-Karte 100 einen Bereitschaftszustand ein, in dem
die IC-Karte 100 auf den Empfang eines Befehls wartet (ein
Leitungsunterbrechungszustand; siehe ➂ in 18).
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Wenn
in diesem Zustand ein Befehl empfangen wird (siehe ➃ in 18)
nimmt die IC-Karte 100 einen Unterbrechungssperrzustand
an (einen Zustand, in dem die IC-Karte 100 keinen weiteren
Befehl annehmen kann). Die IC-Karte 100 führt in Abhängigkeit
von dem zu diesem Zeitpunkt empfangenen Befehl eine Abfertigung
aus und eine Befehlsverarbeitungseinheit 105 führt einen
Befehlsprozeß durch
(siehe ➄ in 18). Anschließend meldet
die IC-Karte 100 eine Antwort ansprechend auf den Befehl
von der Kommunikationssteuereinheit 104 an die R/W (siehe ➅ in 18)
und nimmt dann erneut den Bereitschaftszustand ein, in dem die IC-Karte 100 auf den
Empfang eines Befehls wartet (siehe ➆ in 18).
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Die
Festlegung einer internationalen ISO-Norm für eine IC-Karte wird im Laufe des Jahres 1995
erwartet. Aus diesem Grund ist ein System, das eine IC-Karte verwendet,
in der jüngeren
Vergangenheit erneut in den Mittelpunkt des Interesses geraten. Eine
Standardspezifikation für
Wege zur Verwendung einer IC-Karte ist nunmehr auf vielen Gebieten in
Erforschung.
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Gegenwärtig werden
verschiedene Wege zur Verwendung der IC-Karte hinsichtlich der Vielfalt und
der stetigen Erweiterung der Bedürfnisse
des Benutzers vorgeschlagen. Es wird vermu tet, daß Bedarf
für eine
Systemkonfiguration besteht, die gleichzeitige Zugriffe von mehreren
Anwendungen auf eine IC-Karte
ermöglicht,
sowie für
die Schaffung einer mehrere Anwendungen unterstützenden Funktion, um eine derartige
Systemkonfiguration mit der Erhöhung
der Anforderungen zu verwirklichen.
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Wie
vorstehend unter Bezug auf 18 beschrieben,
verwendet die nach dem Stand der Technik bekannte IC-Karte 100 ein
synchrones Halbduplex-Übertragungssystem
als Kommunikationssteuerfunktion. Mit diesem System kann das Gerät einen Befehl
akzeptieren, wenn es im Bereitschaftszustand ist, in dem es auf
den Empfang eines Befehles wartet, kann jedoch anschließend an
den Empfang eines Befehls keinen weiteren Befehl annehmen, bevor nicht
der von dem vorhergehenden Befehl ausgelöste Prozeß vollendet wurde und die Vorrichtung
in den Bereitschaftszustand zurückgekehrt
ist. Die IC-Karte 100 kann somit keinen Befehl empfangen,
wenn sie in einem anderen Zustand als dem Bereitschaftszustand ist.
Wenn mehrere Befehle asynchron von verschiedenen Anwendungen auftreten,
ist die IC-Karte 100 im allgemeinen nicht in der Lage,
diese Befehle auszuführen.
Zusätzlich
ist die Funktion der IC-Karte 100 für die Unterstützung mehrerer
Anwendungen nicht ausreichend.
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Darüber hinaus
ist die nach dem Stand der Technik bekannte IC-Karte 100 unter
der Annahme konstruiert, daß die
IC-Karte bei der Verwendung Zugriffe nur von einer einzigen Anwendung
empfängt. Folglich
ist die IC-Karte mit keiner Exklusivfunktion in einer Zugriffssteuerung
auf Dateien, die in dem Speicher 102 der IC-Karte 100 enthalten
sind, versehen, um einen weiteren Zugriff auf eine Datei zu unterbinden,
während
ein Zugriff von einer Anwendung akzeptiert wird und die Datei in
einem offenen Zustand ist.
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Im
Fall von Zugriffen von mehreren Anwendungen besteht dann, wenn während eine
Anwendung auf eine Adresse in einer Datei in der IC-Karte 100 zugreift,
eine Anforderung zum Erlangen von Zugriff zu derselben Adresse von
derselben Anwendung oder einer anderen Anwendung auftritt, die Möglichkeit,
daß ein
Datenkonflikt auftritt, wie weiter unten beschrieben wird. Um dieses
Problem zu lösen,
erfordert die Dateizugriffssteuerung eine Exklusiv-Steuerfunktion
wie vorstehend beschrieben. Da die nach dem Stand der Technik bekannte
IC-Karte 100 eine Exklusiv-Steuerfunktion nicht unterstützt, sind
die Funktionen der IC-Karte 100 nach dem Stand der Technik
nicht ausreichend, um die Unterstützung für einen Zugriff durch mehrere
Anwendungen zu ermöglichen.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben ein System konfiguriert wird, in dem
Zugriffe von mehreren Anwendungen auftreten, entstehen die folgenden Probleme,
da die IC-Karte 100 eine nicht ausreichende Funktionsgestaltung
hat.
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In
einem System mit mehreren Anwendungen tritt ein Befehl für die IC-Karte 100 im
allgemeinen asynchron auf. Es kann daher der Fall entstehen, daß beispielsweise
die IC-Karte 100 einen Befehl von einer Anwendung A empfängt und
anschließend
eine weitere Anwendung B einen Befehl an die IC-Karte 100 überträgt, während die IC-Karte 100 den
Befehl verarbeitet, wie 19 zeigt.
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Da
zu diesem Zeitpunkt die IC-Karte 100 wie vorstehend beschrieben
in einem Leitungsunterbrechungssperrzustand ist, ignoriert die IC-Karte 100 den
Befehl von der Anwendung B. Als Resultat läuft die Zeit der Anwendung
B in einem Zustand ab, in dem die Anwendung B auf eine Antwort von
der IC-Karte 100 wartet.
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Wenn
der Zeitablauf in einem Zustand auftritt, in dem auf einen Antwortblock
gewartet wird, wird eine Neuübertragung
des Befehls erforderlich. In diesem Fall kann die Anwendung B nicht
unterscheiden, ob der Zeitablauf aus einer Behinderung resultierte,
wie zum Beispiel einer Zugriffsverweigerung durch die IC-Karte 100,
oder ob er daraus resultierte, daß die IC-Karte 100 den
Befehl ignorierte, da sie gerade mit der Abarbeitung eines vorherigen
Befehls beschäftigt
war. Um dies zu lösen,
ist es möglich,
daß die
Anwendungen A und B Befehle an die IC-Karte 100 abgeben,
während
sie gleichzeitig den Zustand von anderen parallel laufenden Anwendungen überwachen.
Wenn eine derartige Konfiguration verwendet wird, können die
beiden Anwendungen A und B jeweils nicht unabhängig voneinander verarbeitet
werden.
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Es
kann vorkommen, daß,
nachdem die Anwendung A Daten in einer Datei der IC-Karte 100 von "C" in "D" in einem Zustand
geändert
hat, in dem die Datei in einem offenen Zustand ist, die IC-Karte 100 einen
Befehl zum Lesen derselben Adresse in derselben Datei von der Anwendung
B erhält,
wie in 20 gezeigt. Dies ist möglich, da
die nach dem Stand der Technik bekannte IC-Karte keine Exklusiv-Steuerfunktion
hat.
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In
diesem Fall hat die Anwendung B die Daten aus einer Datei in der
IC-Karte 100 ausgelesen, und zwar unter der Annahme, daß die Daten "C" ungeändert in dieser Datei enthalten
sind. Die Anwendung B hat jedoch tatsächlich auf die Daten "D" und nicht die Daten "C" von der IC-Karte zugegriffen, so daß ein Datenkonflikt
aufgetreten ist.
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Ein
Speichermedium des Kartentyps nach dem Stand der Technik mit der
vorstehend beschriebenen Bauart ist in der
EP-A-0262025 aufgezeigt, insbesondere
in
1 und
2 und der entsprechenden Beschreibung.
Dieses Dokument gibt die Merkmale des Oberbegriffes von Anspruch
1 wieder. Ein weiteres Dokument, die
EP-A-617397 , zeigt eine IC-Karte mit einer
Dateiverwaltungseinrichtung auf, bei der vollständige Dateien verriegelt werden
können
und somit keinen Zugriff erlauben.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Speichermedium des Kartentyps vor,
wie es in dem unabhängigen
Anspruch beschrieben ist.
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Bevorzugte
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Ein
die Erfindung verkörperndes
Speichermedium des Kartentyps kann somit geschaffen werden, bei
dem gleichzeitiger Zugriff von einer Vielzahl von Anwendungen möglich ist
und das unterschiedliche und anspruchsvolle Anforderungen des Benutzers
erfüllen
kann.
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Gemäß dem diese
Erfindung verkörpernden Speichermedium
des Kartentyps wird der Empfang von Befehlen möglich, die asynchron von außen auftreten.
Zusätzlich
ist es möglich,
eine exklusive Zugriffssteuerung mittels der Funktion der Exklusiv-Zugriffssteuereinheit
zu verwirklichen, um so das Auftreten eines Datenkonflikts oder
dergleichen zu verhindern. Das hat zur Folge, daß es möglich ist, Befehle gleichzeitig
von mehreren Anwendungen an ein Speichermedium des Kartentyps auszugeben.
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Folglich
kann die vorliegende Erfindung angewandt werden, um ein Speichermedium
des Kartentyps zu schaffen, das mit einem System mit mehreren Anwendungen
zusammenpaßt
und zusätzlich weiterhin
mit einem System mit einer Anwendung benutzbar ist, womit eine Systemkonfiguration
erweitert werden kann und unterschiedliche und anspruchsvolle Anforderungen
des Benutzers erfüllt
werden können.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um deren Umsetzung darzulegen wird nachfolgend
im Rahmen eines Beispiels auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
genommen.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aspekt dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Speichermediums des Kartentyps (einer IC-Karte)
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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3 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Speichermediums des Kartentyps (der
IC-Karte) gemäß der Ausführungsform;
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4 zeigt
den Inhalt einer Warteschlangentabelle gemäß der Ausführungsform;
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5 zeigt
den Inhalt einer Exklusiv-Dateisteuerungsinformationstabelle gemäß der Ausführungsform;
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6 zeigt
eine Modifikation des Inhalts der Exklusiv-Dateisteuerungsinformationstabelle
gemäß dieser
Ausführungsform;
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7 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung eines Ablaufes für
einen Unterbrechungsprozeß gemäß der Ausführungsform;
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8 zeigt
einen Zustand von Zeigern in der Befehlswarteschlangentabelle bei
einem Unterbrechungsprozeß;
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9 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung eines Ablaufes eines Befehlsabfertigungsprozesses gemäß der Ausführungsform;
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10 zeigt
einen Zustand der Zeiger in der Befehlswarteschlangentabelle bei
einem Befehlsabfertigungsprozeß;
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11 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung eines Vorganges eines Dateiöffnungsprozesses gemäß der Ausführungsform;
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12 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung eines Ablaufes eines Dateiöffnungsprozesses gemäß dieser
Ausführungsform
mit einer hinzugefügten Blockierungsschutzfunktion;
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13 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung eines
Ablaufs eines Dateischließprozesses
gemäß der Ausführungsform;
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14 ist
ein Flußdiagramm
zur Darstellung eines Ablaufes eines Dateizugriffsprozesses gemäß der Ausführungsform;
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15 zeigt
eine Befehlssequenz zwischen einer IC-Karte und zwei Anwendungen
zur praktischen Erläuterung
der Operation der Ausführungsform;
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16 ist
eine Draufsicht, die ein äußeres Erscheinungsbild
einer allgemeinen IC-Karte zeigt;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das einen Hardware-Aufbau einer allgemeinen IC-Karte
zeigt;
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18 zeigt
eine allgemeine Kommunikationssteuerfunktion und eine allgemeine
Befehlsprozeßfunktion
einer IC-Karte;
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19 zeigt
einen Zeitablauf, während
auf einen Antwortblock gewartet wird, der in einer allgemeinen IC-Karte
auftritt; und
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20 zeigt
einen in einer allgemeinen IC-Karte auftretenden Datenkonflikt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aspekt dieser Erfindung zeigt. Ein
Speichermedium 1 des Kartentyps, das in 1 dargestellt
ist, hat eine Speichereinheit 2, eine Kommunikationssteuereinheit 3 und
eine Dateizugriffssteuereinheit 4. Hier sind in der Speichereinheit 2 Dateien
enthalten. Die Kommunikationssteuereinheit 3 steuert die
Kommunikation mit der Umgebung. Die Dateizugriffssteuereinheit 4 führt einen
Befehlsprozeß gemäß einem
von der Kommunikationssteuereinheit 3 empfangenen Befehl aus,
indem der Zugriff auf die Datei in der Speichereinheit 2 gesteuert
wird.
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Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist eine Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 vorgesehen.
Die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 hat die Funktion,
daß sie
gegebenenfalls einen von außen
von der Kommunikationssteuereinheit 3 empfangenen Befehl
akzeptiert, und eine Funktion, sukzessive die Dateizugriffssteuereinheit 5 zur
Ausführung
eines Befehlsprozesses gemäß dem akzeptierten
Befehl aufzufordern.
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Die
Dateizugriffssteuereinheit 4 hat eine Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6.
Die Exklusivzugriffssteuereinheit 6 verwaltet die Dateien
in der Speichereinheit 2 in vorbestimmten Dateieinheiten
und hat eine Funktion, welche das Sperren des Zugriffs auf eine
Dateieinheit steuert, die Gegenstand eines neuen Befehlsprozesses
ist, der von der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 angefordert
wird, wenn die Dateieinheit, die ein Gegenstand des neuen Befehlsprozesses
ist, bereits Gegenstand eines Zugriffs für einen anderen Befehlsprozeß ist.
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Die
Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 kann mit einer
Befehlswarteschlangentabelle, einer Unterbrechungsverarbeitungseinheit
und einer Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit konfiguriert sein.
Die Befehlswarteschlangentabelle speichert Befehle, die von außen empfangen
wurden. Die Unterbrechungsverarbeitungseinheit wird durch eine Befehlsempfangsunterbrechung
aktiviert, wenn die Kommunikationssteuereinheit 3 einen
Befehl von außen
erhält,
und akzeptiert den Befehl, indem der Befehl in der Befehlswarteschlangentabelle
in der Warteschlange eingereiht wird. Die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit überwacht
die Befehlswarteschlangentabelle. Wenn ein Befehl in der Befehlswarteschlangentabelle
in die Warteschlange eingereiht wird, liest die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit
den Befehl und fordert die Dateizugriffssteuereinheit 4 auf,
einen Befehlsprozeß gemäß dem Befehl
durchzuführen.
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Wenn
ein von der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 akzeptierter
Befehl ein Dateiöffnungsbefehl
ist, der erfordert, daß eine
vorbestimmte Dateieinheit in der Speichereinheit 2 in einen
offenen Zustand gebracht wird, in dem die vorbestimmte Dateieinheit
von der Dateizugriffssteuereinheit 4 zugreifbar ist, wird
ein Dateiname, der eine vorbestimmte Dateieinheit bezeichnet, im
voraus als Parameterinformation in dem Dateiöffnungsbefehl gesetzt. Das Speichermedium 1 des
Kartentyps ist mit einer Identifizierungserzeugungseinheit zum Erzeugen
einer Identifizierung versehen, die für einen Prozeß an einer
vorbestimmten Dateieinheit einzigartig ist, wenn die vorbestimmte
Dateieinheit geöffnet
wird, sowie einer Mitteilungseinheit, um die von der Identifizierungserzeugungseinheit
erzeugte Identifizierung der Ausgabeeinrichtung des Dateiöffnungsbefehles
mitzuteilen. Die Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 stellt eine
Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle her, welche einen Dateinamen,
der die Parameterinformation eines Dateiöffnungsbefehles ist, sowie
eine Identifizierung, die von der Identifizierungserzeugungseinheit
erzeugt wurde, als ein Paar enthält,
und eine exklusive Zugriffssteuerung für jede Dateieinheit durchführt, während eine
Dateieinheit, die nun im offenen Zustand ist, durch Verweis auf
die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle verwaltet wird.
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Es
ist möglich,
im voraus einen Operationsmodus als Parameterinformation in dem
Dateiöffnungsbefehl
einzustellen, der eine Operation in dem Fall festlegt, daß die vorbestimmte
Dateieinheit bereits in einem offenen Zustand ist. Wenn der Operationsmodus
ein Wartemodus ist, wird der Dateiöffnungsbefehl erneut in die
Befehlswarteschlangentabelle eingereiht und wartet, bis die Dateieinheit
freigegeben wird. Wenn der Operationsmodus ein Zurückweisungsmodus
ist, wird der Dateiöffnungsbefehl
zurückgewiesen
und die Tatsache, daß der
Dateiöffnungsbefehl
zurückgewiesen
wird, wird einer Ausgabeeinrichtung des Dateiöffnungsbefehls mitgeteilt.
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Wenn
der Operationsmodus der Wartemodus ist, ist es dabei möglich, eine
vorbestimmte Wiederholungsanzahl als Parameterinformation in dem Dateiöffnungsbefehl
einzustellen. Wenn die Anzahl der Wiederholungen der Anfragen für einen
Befehlsprozeß gemäß dem gleichen
Dateiöffnungsbefehl, die von
der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 an die Dateizugriffssteuereinheit 4 gerichtet
werden, die angegebene Wiederholungsanzahl übersteigt, wird der Befehlsprozeß gemäß dem Dateiöffnungsbefehl
beendet, ohne daß er
ausgeführt
wurde, und diese Tatsache wird an die Ausgabeeinrichtung des Dateiöffnungsbefehls
mitgeteilt.
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Wenn
der von der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 akzeptierte
Befehl ein Dateischließbefehl
ist, der erfordert, daß eine
bereits geöffnete
Dateieinheit geschlossen wird, um einen Zugriff auf die Dateieinheit
zu beenden, wird im voraus eine Identifizierung, die für einen
Prozeß an
der Dateieinheit einzigartig ist, als Parameterinformation in dem
Dateischließbefehl
gesetzt. Die Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 löscht einen
Eintrag, dessen Identifizierung mit der Identifizierung, welche
die Parameterinformation des Dateischließbefehles ist, übereinstimmt,
aus der Exklusiv-Dateisteuerinformation,
um eine Exklusiv-Zugriffssteuerung an dieser Dateieinheit zu beenden.
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Wenn
der von der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 akzeptierte
Befehl ein Dateizugriffsbefehl ist, der einen Zugriff auf eine Dateieinheit erfordert,
die bereits in einem offenen Zustand ist, wird eine Identifizierung,
die beim Öffnen
der Datei mitgeteilt wurde, im voraus als Parameterinformation in
den Dateizugriffsbefehl gesetzt. Die Dateizugriffssteuereinheit 4 bestätigt das
Vorliegen eines Eintrages, der eine Identifizierung hat, welche
die Parameterinformation des Dateizugriffsbefehls ist, indem auf die
Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle Bezug genommen wird, die
von der Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 erstellt wurde,
und führt
anschließend
einen Befehlsprozeß gemäß dem Dateizugriffsbefehl
aus.
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In
dem Speichermedium 1 des Kartentyps gemäß diesem Aspekt der Erfindung,
das unter Bezug auf 1 beschrieben wurde, ermöglicht die Funktion
der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5, daß der Empfang
von Befehlen von außen asynchron
auftritt. Zusätzlich
verwirklicht die Funktion der Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 eine
sogenannte Exklusiv-Zugriffssteuerung, bei der gleichzeitige Zugriffe
auf eine Dateieinheit, die bereits Gegenstand eines Zugriffs ist,
durch verschiedene Befehle gehemmt werden, wenn das Speichermedium 1 des Kartentyps
einen Multiplexempfang von Befehlen wie vorstehend erörtert durchführt, um
so das Auftreten eines Datenkonflikts oder dergleichen, wie weiter oben
beschrieben wurde, zu verhindern.
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Wenn
die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 einen Befehl
von außen
erhält,
wird der Befehl sukzessive in der Befehlswarteschlangentabelle von
der Unterbrechungsverarbeitungseinheit gespeichert, um akzeptiert
zu werden, womit der Multiplex-Empfang von Befehlen vollzogen ist.
Die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit überwacht jederzeit die Befehlswarteschlangentabelle
und bezieht sich auf diese, womit ein Abfertigungsprozeß (eine Anforderung
für einen
Befehlsprozeß durch
die Dateizugriffssteuereinheit 4) eines akzeptierten Befehls ermöglicht wird.
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Wenn
die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 einen Da teiöffnungsbefehl
akzeptiert, um eine Dateieinheit zu öffnen, die gemäß dem Befehl ein
Gegenstand ist, wird eine Identifizierung, die für einen Prozeß an der
Dateieinheit einzigartig ist, erzeugt und der Ausgabeeinrichtung
des Befehls mitgeteilt. Gleichzeitig stellt die Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 einen
Dateinamen und die Identifizierung der Datei, die geöffnet wurde,
als Paar in die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle. Demgemäß kann die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 eine Dateieinheit, die
jetzt in einem offenen Zustand ist, verwalten und eine Exklusiv-Zugriffssteuerung
an jeder Dateieinheit durchführen,
wenn die Datei geöffnet
ist, indem auf die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle Bezug genommen
wird, um die proprietäre
Eigenschaft eines Zugriffs zu bestätigen.
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Wenn
ferner eine Dateieinheit, die ein Gegenstand ist, in einem offenen
Zustand (in Benutzung) ist, wenn ein Dateiöffnungsbefehlsprozeß durchgeführt ist,
ist es möglich,
einen Prozeß anschließend mit
einem Operationsmodus, der als Parameterinformation gesetzt wurde,
auszuwählen. Wenn
der Operationsmodus der Wartemodus ist, wird der Dateiöffnungsbefehl
erneut in die Befehlswarteschlangentabelle eingereiht (wieder eingetragen),
so daß abgewartet
und dieser erneut ausgeführt
wird. Wenn der Operationsmodus der Zurückweisungsmodus ist, wird der
Dateiöffnungsbefehl
zurückgewiesen
und die Tatsache wird an eine Ausgabeeinrichtung des Dateiöffnungsbefehls
mitgeteilt.
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Wenn
der Wartemodus als Operationsmodus ausgewählt ist und ein Dateiöffnungsbefehlsprozeß erneut
an derselben Dateiein heit durchgeführt wird, besteht die Möglichkeit
einer Blockierung, bei der der Dateiöffnungsbefehlsprozeß nicht
durchgeführt
werden kann und eine lange Wartezeit erfolgt. Es ist möglich, eine
derartige Blockierung zu vermeiden, indem der Dateiöffnungsbefehl
beendet wird, wenn die Anzahl der Wiederholungen desselben Dateiöffnungsbefehlsprozesses
eine vorbestimmte Anzahl (die festgelegte Wiederholungszahl) übersteigt.
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Wenn
die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 einen Dateischließbefehl
akzeptiert, löscht die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 einen Eintrag, dessen
Identifizierung mit einer Identifizierung übereinstimmt, welche die Parameterinformation
des Dateischließbefehls
ist, aus der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle,
so daß eine
Exklusiv-Zugriffssteuerung
der Dateieinheit beendet werden kann.
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Wenn
die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5 einen Dateizugriffsbefehl
akzeptiert, bezieht sich die Dateizugriffssteuereinheit 4 auf
die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle um zu bestätigen, ob
eine Identifizierung, die ein Paar mit einem Dateinamen bildet,
der ein Gegenstand des Dateizugriffs ist, mit einer Identifizierung übereinstimmt,
welche die Parameterinformation des Dateizugriffsbefehls ist, oder
nicht, um so eine Exklusiv-Zugriffssteuerung an jeder Dateieinheit
bei einem Dateizugriff auszuführen.
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Gemäß dem Speichermedium 1 des
Kartentyps gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ermöglicht die
Funktion der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 5,
daß der
Empfang von Befehlen asynchron abläuft. Zusätzlich verwirklicht die Funktion
der Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 6 eine Exklusiv-Zugriffssteuerung,
um so das Auftreten eines Datenkonflikts oder dergleichen zu verhindern.
Es ist daher möglich, gleichzeitig
Befehle von mehreren Anwendungen an ein Speichermedium 1 des
Kartentyps auszugeben.
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Demgemäß kann die
vorliegende Erfindung ein Speichermedium 1 des Kartentyps
schaffen, das mit einem System übereinstimmt,
in dem mehrere Anwendungen in Betrieb sind, zusätzlich zu der Verwendung mit
einer einzelnen Anwendung, wie bisher, was die Systemkonfiguration
erweitern kann und die Diversifizierung und Steigerung der Ansprüche des Benutzers
erfüllen
kann.
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Wenn
eine Dateieinheit, die ein Gegenstand ist, in einem offenen Zustand
(in Benutzung) ist, wenn ein Dateiöffnungsbefehlsprozeß ausgeführt wird,
ermöglicht
der als die Parameterinformation gesetzte Operationsmodus die Auswahl,
ob ein Prozeß nach
diesem in Wartestellung kommt oder zurückgewiesen wird, und verwirklicht
somit verschiedene Gegenmaßnahmen,
welche die Anforderungen des Benutzers bzw. der Anwendung erfüllen.
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Wenn
dabei die Operation der Wartemodus ist, ist es insbesondere durch
Festlegen einer Wiederholungszahl möglich, einen Blockierungszustand zu
vermeiden, während
der Dateiöffnungsbefehl
akzeptiert wird.
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Nachfolgend
wir eine Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben:
2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Speichermediums des Kartentyps
(eine IC-Karte) gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt. In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 10 eine IC-Karte (ein Speichermedium des
Kartentyps). In der IC-Karte 10 sind eine Mikroprozessoreinheit
(MPU) 11, die verschiedene Steuerfunktionen ausführt, die
weiter unten beschrieben werden, sowie ein Speicher (ein Dateibereich;
beispielsweise ein EPROM/EEPROM) 12 als Speichereinheit
eingebaut. Die IC-Karte 10 wird in eine R/W-Einrichtung
(eine Lese-/Schreibeinrichtung) eines externen Gerätes (ein
höheres
Gerät, ein
Transaktionsgerät,
ein Terminalgerät),
das nicht dargestellt ist, eingeführt und über die Anschlußeinheit
(in 2 nicht dargestellt), die unter Bezug auf 16 und 17 beschrieben
wurde, verbunden.
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Der
Speicher 12 hat einen Dateibereich 12A, in dem
Dateieinheiten [DF (dedizierte Datei)/EF (elementare Datei)] in
einer hierarchischen Struktur enthalten sind. Eine Dateieinheit 12B in
dem Dateibereich 12A wird durch Steuerinformationen (ein
Zeiger etc.) verwaltet, die in einem Verzeichnisbereich enthalten
sind, der in dem Speicher 12 nicht dargestellt ist.
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Die
MPU 11 dient dazu, kollektiv die IC-Karte 10 zu
verwalten. Gemäß dieser
Ausführungsform
hat die MPU 11 Funktionen als eine Kommunikationssteuereinheit 13,
eine Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 und eine
Dateizugriffssteuereinheit 15.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 13 steuert die Kommunikation
mit der äußeren Umgebung
(einer Anwendung). Die Kommunikationssteuereinheit 13 führt einen
Prozeß zum
Empfangen eines Befehls von dem externen Gerät (ein Prozeß zum Empfangen
eines Übertragungsblocks)
aus sowie einen Prozeß zum Übertragen
einer Antwort (ein Prozeß zum Bilden
eines Übertragungsblocks)
an das externe Gerät,
von welchem die IC-Karte 10 den Befehl empfangen hat.
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Die
Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 hat die Funktion,
gegebenenfalls einen von außerhalb
empfangenen Befehl zu akzeptieren, und eine Funktion, darauffolgend
die Dateizugriffssteuereinheit 15 aufzufordern, einen Befehlsprozeß gemäß dem empfangenen
Befehl auszuführen.
Wie weiter unten beschrieben wird, ist die Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 mit
einer Befehlswarteschlangentabelle 16, einer Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 und
einer Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 konfiguriert.
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Die
Befehlswarteschlangentabelle 16 speichert einen von außen empfangenen
Befehl. In der Praxis speichert die Befehlswarteschlangentabelle 16 Warteschlangensteuerinformationen
und Warteschlangendaten, wie 4 zeigt.
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Als
Befehlswarteschlangensteuerinformation sind eine Warteschlangenzahl,
welche die Anzahl der Befehle angibt, die in der Befehlswarteschlangentabelle 16 in
Warteschlange stehen, ein Nächster-Befehl-Zeiger,
der eine Position zeigt, in der ein Befehlsprozeß als nächstes ausgeführt werden
sollte, und ein Nächste-Position-Zeiger
enthalten, der eine Position anzeigt, an der ein als nächstes empfangener
Befehl gespeichert werden soll.
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Die
Warteschlangendaten sind Daten eines Befehls selbst, der in die
Warteschlange gestellt wird. Die Warteschlangendaten sind mit einer
Befehlsmitteilung, einer Mitteilungslänge, die die Länge der
Befehlsmitteilung zeigt, und einer Knoten-ID (einer Identifizierung) konfiguriert,
die für
jeden Prozeß einzigartig
ist, wie weiter unten für
jeden Befehl beschrieben wird.
-
Die
Warteschlangenzahl wird jedes Mal dann aktualisiert, wenn ein Unterbrechungsprozeß, ein Befehlsabfertigungsprozeß oder ein
Dateiöffnungsprozeß ausgeführt werden,
der Nächster-Befehl-Zeiger wird
jedes Mal aktualisiert, wenn ein Befehlsabfertigungsprozeß ausgeführt wird,
und der Nächste-Position-Zeiger wird
jedes Mal dann aktualisiert, wenn ein Unterbrechungsprozeß oder ein
Dateiöffnungsprozeß ausgeführt wird,
wie weiter unten beschrieben wird.
-
Die
Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 arbeitet gemäß einem
weiter unten unter Bezug auf 7 beschriebenen
Ablauf. Bei Empfang eines Befehls von außen durch die Kommunikationssteuereinheit 13 wird
die Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 durch einen Unterbrechungsempfang
aktiviert, um den Befehl zu akzeptieren, indem der Befehl in die
Befehlswarteschlangentabelle 16 gesetzt wird.
-
Die
Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 arbeitet gemäß einem
Ablauf, der weiter unten unter Bezug auf 9 beschrieben
wird. Die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 überwacht
zu jeder Zeit die Warteschlangenzahl in der Befehlswarteschlangentabelle 16,
liest aufeinanderfolgend Befehle, wenn die Befehle in der Befehlswarteschlangentabelle 16 in
Warteschlange stehen (in dem Fall, in dem die Befehlswarteschlangenzahl
= 1 oder mehr ist), fertigt die Befehle an die Befehlsverarbeitungseinheiten 19 der
Dateizugriffssteuereinheit 15 ab und fordert die Dateizugriffssteuereinheit 15 (die
Befehlsverarbeitungseinheit 19) auf, Befehlsprozesse gemäß den jeweiligen
Befehlen auszuführen.
-
Andererseits
arbeitet die Dateizugriffssteuereinheit 15 gemäß einem
Vorgang, der weiter unten unter Bezug auf 11 bis 14 beschrieben
wird. Die Dateizugriffssteuereinheit 15 führt einen
Befehlsprozeß gemäß einem
Befehl aus, der durch die Kommunikationssteuereinheit 13 empfangen
wird, indem ein Zugriff auf den Dateibereich 12A des Speichers 12 gesteuert
wird. Wie weiter unten beschrieben wird, ist die Dateizugriffssteuereinheit 15 mit
mehreren Befehlsverarbeitungseinheiten 19, einer Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20,
einer Knoten-ID-Erzeugungseinheit 21 und einer Mitteilungseinheit 22 konfiguriert.
-
Jede
der Befehlsverarbeitungseinheiten 19 empfängt einen
Befehl, der von der Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 der
Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 abgefertigt wurde,
und führt
einen Prozeß [einen
Dateiöffnungsprozeß, einen
Dateizugriffsprozeß (einen
Lesezugriff, einen Schreibzugriff etc.), einen Dateischließprozeß] entsprechend
dem Befehl aus.
-
Die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 verwaltet den Dateibereich 12A des
Speichers 12 in Dateieinheiten 12B. Wenn eine
Dateieinheit 12B, die ein Gegenstand eines neuen Befehlsprozesses
ist, der von der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 (der
Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18) angefordert
wird, bereits Gegenstand eines Zugriffs für einen anderen Befehlsprozeß ist, funktioniert
die Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 so, daß sie eine
Exklusiv-Zugriffssteuerung
ausführt,
um den Zugriff auf die Dateieinheit 12 für den neuen
Befehlsprozeß zu
sperren.
-
Wenn
die Befehlsverarbeitungseinheit 19 eine vorbestimmte Dateieinheit 12B in
einem Dateiöffnungsprozeß öffnet, erzeugt
die Knoten-ID-Erzeugungseinheit (eine Identifizierungserzeugungseinheit) 21 eine
Knoten-ID (eine Identifizierung), die für den Prozeß an der Dateieinheit 12B einzigartig
ist. Es gibt keine bestimmte Regel in einem Prozeß zur Erzeugung
einer Knoten-ID durch die Knoten-ID-Erzeugungseinheit. Beispielsweise
wird eine Funktion, die eine pseudo-zufällige Zahl oder dergleichen
erzeugt (eine Funktion, die eine Zahl dynamisch und zufällig erzeugt)
verwendet, und die erzeugte pseudo-zufällige Zahl wird als Knoten-ID
verwendet.
-
Die
Mitteilungseinheit 22 hat die Funktion, eine von der Knoten-ID-Erzeugungseinheit 21 erzeugte
Knoten-ID einer Anwendung, welche einen Dateiöffnungsbefehl ausgibt, über die
Kommunikationssteuereinheit 13 mitzuteilen. Zusätzlich dazu
hat die Mitteilungseinheit 22 eine weitere Funktion, eine Doppelöffnungsfehlermitteilung,
eine Dateinichtöffnungsmitteilung,
eine Wiederholungsendmitteilung etc. einer Anwendung über die
Kommunikationssteuereinheit 13 mitzuteilen, die einen Befehl
ausgibt, wie weiter unten unter Bezug auf 11 bis 14 beschrieben
wird.
-
Die
von der Mitteilungseinheit 22 an die Anwendung mitgeteilte
Knoten-ID wird als Parameterinformation zu einem Befehl jedes Mal
dann hinzugefügt,
wenn die gleiche Anwendung einen Befehl an die gleiche Dateieinheit 12B ausgibt.
Mit dieser Knoten-ID ist es möglich,
zu unterscheiden, ob ein Zugriff (eine Befehlsausgabe) von einer
richtigen Anwendung erhalten wird oder nicht.
-
Die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 in der Dateizugriffssteuereinheit 15 erstellt
eine Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A und bewahrt diese
und führt
eine Exklusiv-Zugriffssteuerung
an jeder der Dateieinheiten 12B durch, während eine
Dateieinheit 12B verwaltet wird, die nun im offenen Zustand
ist. Die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A enthält beispielsweise
Informationen über eine
Dateieinheit 12B, die bereits geöffnet wurde, das heißt Exklusiv-Dateisteuerinformationen,
die aus einem Paar eines Dateinamens (ein DF-Name/ein EF-Name),
der mit einem Dateiöffnungsbefehl
bezeichnet wurde, und einer Knoten-ID besteht, die von der Knoten-ID-Erzeugungseinheit 21 erzeugt
wurde, wie in 5 gezeigt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
werden ein Dateiname (ein DF-Name/ein
EF-Name), der eine zu öffnende
Dateieinheit 12B be zeichnet, und ein Operationsmodus, der
eine Operation für
den Fall bezeichnet, daß die
bezeichnete Dateieinheit 12B bereits geöffnet wurde, im voraus in einem
Dateiöffnungsbefehl
eingestellt (einem Befehl, der anfordert, daß eine Dateieinheit 12B in
dem Speicher 12, die geöffnet
werden sollte, in einen offenen Zustand gebracht wird, in dem die
Dateieinheit 12B von der Dateizugriffssteuereinheit 15 zugreifbar
ist), und zusätzlich
wird eine festgelegte Wiederholungszahl für den Fall, daß der Operationsmodus
ein Wartemodus ist, im voraus als Parameterinformation je nach Bedarf eingestellt.
-
Wenn
die bezeichnete Dateieinheit 12B bereits in einem offenen
Zustand in einem Dateiöffnungsprozeß ist, wird
ein Dateiöffnungsbefehl
erneut in der Befehlswarteschlangentabelle 16 in die Warteschlange
gestellt, wenn der Operationsmodus, der in dem Dateiöffnungsbefehl
eingestellt ist, der Wartemodus ist, und wartet, bis die bezeichnete
Dateieinheit 12B freigegeben ist. Wenn der Operationsmodus ein
Zurückweisungsmodus
ist, wird der Dateiöffnungsbefehl
zurückgewiesen
und die Tatsache, daß der
Dateiöffnungsbefehl
zurückgewiesen
wurde, wird durch die Kommunikationssteuereinheit 13 von
der Mitteilungseinheit 22 der Anwendung mitgeteilt, welche
den Dateiöffnungsbefehl
ausgegeben hat. Eine detaillierte Beschreibung des vorstehend erläuterten Dateiöffnungsprozesses
wird weiter unten unter Bezug auf 11 gegeben.
-
Wenn
die vorstehend angegebene Wiederholungszahl im voraus als die Parameterinformation in
dem Dateiöffnungsbefehl
bei dieser Gelegenheit gesetzt wird, werden eine Wiederholungs zahl
und eine Parameter-Wiederholungszahl (die vorstehend genannte festgelegte
Wiederholungszahl) hinzugefügt
und als Warteschlangendaten der Befehlswarteschlangentabelle 16A gehalten,
wie 6 zeigt. Die in 6 gezeigte
Befehlswarteschlangentabelle 16A gehaltenen Informationen
entsprechen denjenigen, die in der Befehlswarteschlangentabelle 16 gehalten werden,
wie unter Bezug auf 4 beschrieben wurde, abgesehen
von der vorstehend genannten Wiederholungszahl und der Parameter-Wiederholungszahl.
-
Bei
einem Dateiöffnungsbefehl,
bei dem eine festgelegte Wiederholungszahl gesetzt ist, wird der Dateiöffnungsbefehl
erneut in der Befehlswarteschlangentabelle 16 in der Warteschlange
eingereiht, wobei die Wiederholungszahl jedesmal aktualisiert wird,
wenn eine Anforderung zur erneuten Bearbeitung erfolgt. Wenn die
Wiederholungszahl die Parameter-Wiederholungszahl übersteigt,
wird der Befehlsprozeß gemäß dem Dateiöffnungsbefehl
beendet, ohne daß er
ausgeführt
wurde, und diese Tatsache wird durch die Kommunikationssteuereinheit 13 durch
die Mitteilungseinheit 22 der Anwendung mitgeteilt, die
den Dateiöffnungsbefehl
ausgegeben hat. Eine detaillierte Beschreibung des vorstehend beschriebenen
Dateiöffnungsprozesses
erfolgt weiter unten unter Bezug auf 12.
-
In
einem Dateischließbefehl
(ein Befehl, der das Schließen
einer Dateieinheit 12B anfordert, die gegenwärtig in
einem offenen Zustand ist, sowie eine Beendigung eines Zugriffes
auf die Dateieinheit 12B), werden ein Dateiname (ein DF-Name/ein EF-Name),
der eine zu schließende
Dateieinheit 12B bezeichnet, sowie eine Knoten-ID eines
für die
Dateieinheit 12B einzigartigen Prozesses im voraus als Parameterinformationen
gesetzt.
-
Wenn
ein Dateischließbefehl
erhalten wird, löscht
die Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 der Dateizugriffssteuereinheit 15 einen
Eintrag, dessen Knoten-ID mit einer Knoten-ID übereinstimmt, welche die Parameterinformation
des Dateischließbefehls
von der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A ist, um
eine Exklusiv-Zugriffssteuerung an der Dateieinheit 12B zu
beenden. Eine detaillierte Beschreibung des vorstehend genannten
Dateischließprozesses erfolgt
weiter unten unter Bezug auf 13. Dabei
ist es möglich,
einen Eintrag zu löschen,
dessen Dateiname und Knoten-ID mit einem Dateinamen (ein DF-Name/ein
EF-Name) und einer Knoten-ID übereinstimmen,
welche die Parameterinformation des Dateischließbefehls jeweils darstellen.
-
Der
vorstehend genannte Dateiöffnungsbefehl
und der Dateischließbefehl
werden als Exklusiv-Zugriffssteuerbefehle für die Operation der Exklusiv-Dateisteuerinformation
in der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A verwendet,
wie vorstehend unter Bezug auf diese Ausführungsform beschrieben wurde.
-
In
dem Dateizugriffsbefehl (einem Befehl, der den Zugriff auf eine
Dateieinheit 12B anfordert, die bereits geöffnet ist)
wird eine Knoten-ID, die von der Mitteilungseinheit 22 der
Anwendung mitgeteilt wurde, als die Datei geöffnet wurde, vorab als die
Parameterinformation gesetzt. Zusätz lich werden eine Zugriffsinformation
[die Art des Zugriffs (Lesen, Schreiben etc), eine Aufzeichnungsnummer
etc.] ebenfalls vorab als Parameterinformation in dem Dateizugriffsbefehl
gesetzt.
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Wenn
sie einen Dateizugriffsbefehl erhält, nimmt die Befehlsverarbeitungseinheit 19 der
Dateizugriffssteuereinheit 15 auf die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A Bezug,
die von der Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 erstellt
wurde, um das Vorhandensein eines Eintrags mit einer Knoten-ID zu bestätigen, welche
die Parameterinformation des Dateizugriffsbefehls ist (unabhängig davon,
ob die Knoten-ID in der Tabelle 20A in Warteschlange steht
oder nicht), woraufhin ein Befehlsprozeß gemäß dem Dateizugriffsbefehl ausgeführt wird.
Eine detaillierte Beschreibung des vorstehend beschriebenen Dateizugriffsprozesses
wird weiter unten unter Bezug auf 14 gegeben.
-
3 ist
ein Funktionsblockdiagramm, welches das Speichermedium des Kartentyps
(eine IC-Karte) gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt, wobei die gleichen Bezugszeichen, die unter Bezug auf 2 beschrieben
wurden, gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen. 3 zeigt
funktionell einen Zustand, in dem zwei Anwendungen A und B gleichzeitig
Zugriff auf die IC-Karte 10 erhalten, wobei zwei Arten
von Pfeilen dabei einen Datenfluß bzw. einen Steuerungsfluß jeweils
bezeichnen.
-
Nachfolgend
wird die Operation der IC-Karte 10 als das Speichermedium
des Kartentyps mit vorstehend beschriebenem Auf bau gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezug auf 7 bis 15 beschrieben.
-
Zunächst wird
die Operation einer Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 unter
Bezug auf ein Flußdiagramm
(Schritte S1 bis S5) in 7 beschrieben.
-
Nach
der Aktivierung durch eine Befehlsempfangsunterbrechung von der
Kommunikationssteuereinheit 13 schaltet die Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 einen
unterbrechbaren Status in einen Unterbrechungssperrstatus (Schritt
S1), speichert anschließend
einen von der Kommunikationssteuereinheit 13 empfangenen
Befehl als Warteschlangendaten in einem Eintrag (einer Adresse),
die von einem Nächste-Position-Zeiger
in der Warteschlangesteuerinformation der Befehlswarteschlangentabelle 16 angegeben
wird (Schritt S2).
-
Anschließend aktualisiert
die Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 den Nächste-Position-Zeiger
in der Warteschlangensteuerinformation um einen Eintrag (Schritt
S3), aktualisiert die Warteschlangenzahl in der Warteschlangensteuerinformation
(addiert 1) (Schritt S4), schaltet erneut in den unterbrechbaren
Status, beendet den Unterbrechungsprozeß und kehrt zu einer Adresse
zurück,
die ausgeführt
wurde, als die Befehlsempfangsunterbrechung auftrat.
-
Wenn
dabei beispielsweise ein Befehl 3 in einem Eintrag gespeichert
wird, der von dem Nächste-Position-Zeiger
in der Warteschlangensteuerinformation der Befehlswarteschlangentabelle 16 angegeben
wird, wie in 8 gezeigt, wird der Nächste-Position-Zeiger
ebenfalls so aktualisiert, daß er
einen Eintrag anzeigt, der durch einen Pfeil A in dem Prozeß in Schritt
S3 in 7 bezeichnet ist.
-
Wenn
ein Befehl in dem vorstehend beschriebenen Unterbrechungsprozeß empfangen wird,
schaltet die Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 einmal
in den Unterbrechungssperrzustand, speichert den Befehl in der Befehlswarteschlangentabelle 16,
um den Befehl zu akzeptieren, und schaltet unmittelbar in einen
unterbrechbaren Zustand. Es ist daher möglich, Befehle zu empfangen,
die asynchron von mehreren Anwendungen zu einer beliebigen Zeit
auftreten.
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9 ist
ein Flußdiagramm
(Schritte S6 bis S10) zur Darstellung einer Operation der Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18.
-
Wie 9 zeigt, überwacht
die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 stets die
Warteschlangenzahl in der Warteschlangensteuerinformation der Befehlswarteschlangentabelle 16 (Schritt S6).
Wenn ein empfangener Befehl (Warteschlangendaten) in der Befehlswarteschlangentabelle 16 ist (im
Fall einer Feststellung JA in Schritt S6), nimmt die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 den
Befehl aus einem durch den Zeiger für den nächsten Befehl bezeichneten
Eintrag in der Warteschlangensteuerinformation heraus (Schritt S7).
-
Die
Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 aktualisiert
(subtrahiert 1) die vorstehend genannte Warteschlangenzahl (Schritt
S8) neben dem Aktualisieren des Nächster-Befehl-Zeigers um einen
Eintrag (Schritt S9) und ruft einen Befehlsprozeß gemäß dem Befehl auf (Schritt S10).
Die Befehlsabfertigungsverarbeitungseinheit 18 fertigt
nämlich
einen Befehlsprozeß gemäß dem aus
der Befehlswarteschlangentabelle 16 ausgelesenen Befehl
an die Befehlsverarbeitungseinheit 19 der Dateizugriffsverarbeitungseinheit 15 ab,
um eine Anforderung oder eine Anfrage durchzuführen, und erwartet die Rückkehr von
dem Befehlsprozeß.
-
Wenn
dabei der Nächster-Befehl-Zeiger
in der Warteschlangensteuerinformation der Befehlswarteschlangentabelle 16 beispielsweise
einen Befehl 2 bezeichnet, wie in 10 gezeigt,
wird in Schritt S7 in 9 der Befehl 2 herausgenommen. Anschließend wird
der Nächste-Position-Zeiger
so aktualisiert, daß er
einen Eintrag bezeichnet, der durch einen Pfeil B gekennzeichnet
ist, das heißt
einen Befehl 3 in einem Prozeß in Schritt S9 in 9.
-
Nachfolgend
werden die Abläufe
von verschiedenen Befehlsprozessen, die von der Dateizugriffssteuereinheit 15 durchgeführt werden,
unter Bezug auf 11 bis 14 jeweils
beschrieben.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Ablauf eines Dateiöffnungsprozesses
(Schritte S11 bis S20) zeigt. Wie 11 zeigt,
wird bei einem Dateiöffnungsprozeß zunächst bestätigt, ob
eine Knoten-ID in einem Eintrag (bei Vorliegen einer Befehlsmitteilung,
die ein Öffnen
einer Datei anweist), der aus der Befehlswarteschlangentabelle 16 entnommen
ist, bereits gesetzt wurde oder nicht. Wenn eine Knoten-ID noch
nicht gesetzt wurde, wird festgestellt, daß der Befehl ein neuer Dateiöffnungsbefehl
ist. Demgemäß erzeugt
die Knoten-ID-Erzeugungseinheit 21 eine Knoten-ID
für den
Prozeß (Schritt
S12). Wenn eine Knoten-ID gesetzt wurde, wird festgestellt, daß der Befehl
eine erneute Ausführung
des Dateiöffnungsprozesses
erfordert, so daß ein
Prozeßablauf
in Schritt S12 übersprungen
wird.
-
Anschließend wird
auf die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A der
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 Bezug genommen und ein
Dateiname, der die Parameterinformation eines Dateiöffnungsbefehls
zu diesem Zeitpunkt darstellt, wird mit einem Eintrag (einem Dateinamen)
der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A verglichen, um
zu bestätigen,
ob eine Dateieinheit 12B, die ein Gegenstand des Dateiöffnungsprozesses
zu diesem Zeitpunkt ist, in die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A eingetragen
wurde oder nicht (Schritt S13).
-
Wenn
aus dem Resultat der Bestätigung
in Schritt S13 bekannt ist, daß die
Dateieinheit 12B, die ein Gegenstand des Dateiöffnungsprozesses
zu diesem Zeitpunkt ist, noch nicht in die Exklusiv-Dateisteuerinformation 20A eingetragen
wurde, werden ein DF-Name/ein EF-Name und eine Knoten-ID der Dateieinheit 12B als
Exklusiv-Dateisteuerinformation in der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A eingetragen
und in die Warteschlange eingereiht (Schritt S15), worauf die Knoten-ID
mittels der Funktionen der Mitteilungseinheit 22 und der
Kommunikationssteuereinheit 13 an die externe Anwendung mitgeteilt
wird, welche das öffnen
der Datei angefordert hat (Schritt S16).
-
Wenn
ein Eintrag der Dateieinheit 12B, die Gegenstand des Dateiöffnungsprozesses
zu diesem Zeitpunkt ist, in Schritt S13 sichergestellt ist, wird
in dieser Ausführungsform
festgestellt, ob ein von der Parameterinformation bezeichneter Operationsmodus
der Zurückweisungsmodus
oder der Wartemodus ist, da die Dateieinheit 12B bereits
geöffnet
wurde und nun Gegenstand eines Zugriffs eines anderen Befehlsprozesses
(gegenwärtig
durch einen anderen Knoten in Verwendung) ist (Schritt S14), so
daß der folgende
Prozeß gemäß dem Operationsmodus
ausgeführt
wird.
-
Wenn
der Zurückweisungsmodus
als der Operationsmodus festgelegt ist, wird ein Prozeß dieses
Dateiöffnungsbefehls
zurückgewiesen
und ein Fehler einer doppelten Dateiöffnung wird mittels der Funktionen
der Mitteilungseinheit 22 und der Kommunikationssteuereinheit 13 an
die externe Anwendung mitgeteilt, welche das öffnen der Datei angefordert
hat (Schritt S17).
-
Wenn
der Wartemodus als der Operationsmodus festgelegt ist, hemmt die
Unterbrechungsverarbeitungseinheit 17 der Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 eine
Unterbrechung (Schritt S18), trägt
erneut den Dateiöffnungsbefehl
dieses Zeitpunkts in die Befehlswarteschlangentabelle 16 ein (Schritt
S19), worauf die Hemmung einer Unterbrechung gelöscht wird, um eine Unterbrechung
zuzulassen (Schritt S20).
-
Der
Wiedereintrag des Befehls in Schritt S19 wird in derselben Weise
wie der Ablauf, der in Schritt S2 bis S4 in 7 beschrieben
wurde, durchgeführt, wobei
eine Knoten-ID und eine Befehlsmitteilung in die Warteschlange gereiht
werden, und die Warteschlangenzahl wird zusammen mit dem Nächste-Position-Zeiger aktualisiert
(1 hinzugefügt).
-
Wenn
einer der Schritte S16, S17 und S20 beendet ist, kehrt der Prozeß in der
MPU 11 der IC-Karte 10 dieser Ausführungsform
zu dem Befehlsabfertigungsprozeß zurück, der
unter Bezug auf 9 beschrieben wurde.
-
Wenn
Dateiöffnungsbefehle
bei Vorliegen mehrerer Anwendungen an dieselbe Dateieinheit 12B ausgegeben
werden, besteht die Möglichkeit,
in einen Blockierungszustand zu gelangen, wie vorstehend beschrieben
wurde. Um dies zu verhindern, ist es möglich, gemäß dieser Ausführungsform
die festgelegte Wiederholungszahl (eine Parameter-Wiederholungszahl)
als Parameterinformation zu setzen, wenn der als Parameter in dem
Dateiöffnungsbefehl festgelegte
Operationsmodus der Wartemodus ist, wie unter Bezug auf 6 beschrieben
wurde.
-
Eine
Operation des Dateiöffnungsprozesses in
dem Fall, in dem die IC-Karte 10 eine Blockierungsverhinderungsfunktion
hat, wird nachfolgend unter Bezug auf ein Flußdiagramm (Schritte S11 bis S23)
in 12 beschrieben. Wie 12 zeigt,
entspricht die grundsätzliche
Operation der Operation, die unter Bezug auf 11 beschrieben
wurde. In den Schritten in 12, die
mit denselben Schrittbezeichnungen wie in 11 bezeichnet
sind, werden dieselben Ab läufe
durchgeführt
und auf deren Beschreibung wird somit hier verzichtet.
-
Die
Verarbeitungsoperation in 12 unterscheidet
sich von der Verarbeitungsoperation in 11 in
zwei Punkten, daß zwei
Arten von Informationen, die bei dem Ablauf einer Wiedereintragung
eines Dateiöffnungsbefehles
in die Befehlswarteschlangentabelle 16 (Schritt S19') eingetragen werden
sollten, hinzugefügt
wurden und neue Schritte S21 bis S23 hinzugefügt wurden.
-
Als
eine Operation in dem in 12 gezeigten
Prozeß werden
die Anzahl der tatsächlichen
Wiederholungen (die Anzahl der Häufigkeit
der Ausführung
des Dateiöffnungsbefehls)
und die Parameter-Wiederholungszahl zusammen mit einer Knoten-ID
und einer Befehlsmitteilung eingegeben und zusätzlich werden die Warteschlangenzahl
(erhöht um
1) und der Nächste-Position-Zeiger
bei einem Wiedereingabeprozeß in
Schritt S19' aktualisiert,
wie 6 zeigt.
-
Wenn
der Wartemodus als der Operationsmodus festgelegt ist, wird die
vorstehend beschriebene Wiederholungszahl hochgezählt (1 addiert),
nachdem die Beurteilung in Schritt S14 (Schritt S21) erfolgte. Anschließend wird
die Wiederholungszahl nach dem Hochzählen mit der festgelegten Wiederholungszahl,
die durch die Parameterinformation festgelegt ist, verglichen (Schritt
S22).
-
Wenn
als Resultat des Vergleichs festgestellt wird, daß die Wiederholungszahl
die festgelegte Wiederholungszahl über steigt, wenn mit anderen
Worten die Dateieinheit 12B, die ein Gegenstand des Dateiöffnens ist,
von einer anderen Anwendung (einem anderen Knoten) noch nicht freigegeben
wurde, obgleich der Dateiöffnungsbefehl
der festgelegten Wiederholungszahl entsprechend erneut ausgeführt wurde,
wird das Ende der Wiederholungen der externen Anmeldung, welche
das Öffnen
der Datei angefordert hatte, mittels der Funktionen der Mitteilungseinheit 22 und
der Kommunikationssteuereinheit 13 mitgeteilt (Schritt
S23), und der Prozeß wird
ohne Ausführung
des Dateiöffnungsbefehlsprozesses
beendet. Anschließend
kehrt der Prozeß in
der MPU 11 der IC-Karte 10 gemäß dieser Ausführungsform
zu dem Befehlsabfertigungsprozeß zurück, der
unter Bezug auf 9 beschrieben wurde. Wie vorstehend
beschrieben ist es möglich,
das Auftreten einer Blockierungssituation in dem Wartemodus mit
Sicherheit zu verhindern.
-
13 ist
ein Flußdiagramm
(Schritte S31 bis S33), das einen Ablauf eines Dateischließprozesses
zeigt. Wie 13 zeigt, wird bei einem Dateischließprozeß festgestellt,
ob eine als Parameterinformation eines Dateischließbefehles
festgelegte Knoten-ID in der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A eingetragen
und in die Warteschlange eingereiht ist oder nicht (Schritt S31).
-
Wenn
die Knoten-ID in die Warteschlange eingereiht ist (im Falle der
Feststellung JA), wird ein Eintrag, dessen DF-Name/EF-Name und Knoten-ID, welche die
Parameterinformation des Dateischließbefehls darstellen, jeweils übereinstimmen,
aus der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A entfernt (Schritt
S32), so daß die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 eine Exklusiv-Zugriffssteuerung
an der Dateieinheit 12B beendet und die Dateizugriffssteuereinheit 15 einen
Zugriffsprozeß an
der Dateieinheit 12B beendet.
-
Wenn
in Schritt S31 festgestellt wird, daß die Knoten-ID nicht in die
Warteschlange eingereiht ist (im Fall einer Feststellung NEIN),
wird die Tatsache, daß die
Dateieinheit 12B, die Gegenstand der Dateischließung ist,
noch nicht geöffnet
wurde (Datei ungeöffnet)
als Fehler mittels der Funktionen der Mitteilungseinheit 22 und
der Kommunikationssteuereinheit 13 an die externe Anwendung,
die das Öffnen der
Datei angefordert hat, mitgeteilt (Schritt S33).
-
Wenn
einer der vorstehend genannten Schritte S32 und S33 beendet wird,
kehrt der Prozeß in
der MPU 11 der IC-Karte 10 gemäß dieser Ausführungsform
zu dem Befehlsabfertigungsprozeß zurück, der
unter Bezug auf 9 beschrieben wurde.
-
14 ist
ein Flußdiagramm
(Schritte S34 bis S37), das einen Ablauf eines Dateizugriffsprozesses
zeigt. Wie 14 zeigt, bezieht sich die Befehlsverarbeitungseinheit 19 in
der Dateizugriffssteuereinheit 15 auf die Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A bei
dem Dateizugriffsprozeß,
um festzustellen, ob eine als Parameterinformation eines Dateizugriffsbefehles
festgelegte Knoten-ID in der Exklusiv-Dateisteuerinformationstabelle 20A eingetragen
und eingereiht ist oder nicht, mit anderen Worten, ob eine Dateieinheit 12B,
die ein Gegenstand des Zugriffs ist, in einem offenen Zustand ist
oder nicht (Schritt S34).
-
Wenn
die Knoten-ID in die Warteschlange eingereiht wurde (Feststellung
JA), erhält
die Befehlsverarbeitungseinheit 19 einen Zugriff gemäß Zugriffsinformationen
(Zugriffstyp, Eintragsnummer etc.), die als die Parameterinformation
des Dateizugriffsbefehls festgelegt sind, um einen Befehlsprozeß an der
Dateieinheit 12B auszuführen,
die Gegenstand des Zugriffes ist und bereits im offenen Zustand ist
(Schritt S35). Anschließend
wird ein Resultat des Prozesses (eine Antwort auf den Dateizugriffsbefehl) an
eine externe Anwendung, welche den Dateizugriff angefordert hat,
von der Kommunikationssteuereinheit 13 mitgeteilt (Schritt
S36).
-
Wenn
in Schritt S34 festgestellt wird, daß die Knoten-ID nicht in die
Warteschlange eingereiht ist (im Fall der Feststellung NEIN), wird
die Tatsache, daß die
Dateieinheit 12B, die ein Gegenstand des Dateizugriffs
ist, noch nicht geöffnet
wurde, der externen Anwendung mittels der Funktionen der Mitteilungseinheit 22 und
der Kommunikationssteuereinheit mitgeteilt, welche das Öffnen der
Datei angefordert hat (Schritt S37).
-
Wenn
einer der vorstehend genannten Schritte S36 und S37 beendet wird,
kehrt der Prozeß in
der MPU 11 der IC-Karte 10 gemäß dieser Ausführungsform
zu dem Befehlsabfertigungsprozeß zurück, der
unter Bezug auf 9 beschrieben wurde.
-
Nachfolgend
wird ein praxisnäheres
Beispiel unter Bezug auf 15 beschrieben,
in der ein Fall angenommen wird, daß zwei Anwendungen A und B beispielsweise
gleichzeitig Zugriff auf zwei Dateieinheiten 12B-1 und 12B-2 in
derselben IC-Karte 10 erhalten.
-
Wie
bei ➀ in 15 gezeigt, gibt die Anwendung
A zunächst
einen Dateiöffnungsbefehl Öffnen A an
die Dateieinheit 12B-1 in der IC-Karte 10 aus. Wenn
die Dateieinheit 12B-1 geöffnet wird, wird eine Knoten-ID
= 01 der Anwendung A von der IC-Karte 10 mitgeteilt.
-
Wenn
anschließend
die Anwendung B einen Dateiöffnungsbefehl Öffnen A
an die Dateieinheit 12B-1 in der IC-Karte 10 ausgibt,
wie bei ➁ in 15 gezeigt, arbeitet die Dateieinheit 12B-1 gemäß einem
von der Parameterinformation des Dateiöffnungsbefehls Öffnen A
festgelegten Operationsmodus in diesem Fall, da die Dateieinheit 12B-1 bereits von
der Anwendung A gesichert (geöffnet)
wurde. Der Wartemodus wird hier festgelegt, so daß der Dateiöffnungsbefehl Öffnen A
von der Anwendung B wartet, bis die Dateieinheit 12B-1 freigegeben
wird (Exklusivsteuerung).
-
Unter
dieser Bedingung nimmt dann, wenn die Anwendung A einen Dateizugriffsbefehl
(eine Knoten-ID = 01) an die Dateieinheit 12B-1 ausgibt, wie
bei ➂ in 15 gezeigt, die IC-Karte 10 normalerweise
den Zugriffsbefehl an, da die Dateieinheit 12B-1 mit der
Knoten-ID = 01 geöffnet
wurde, und führt
einen Zugriffsprozeß gemäß dem Befehl
aus.
-
Wenn
die Anwendung A einen Dateischließbefehl Schließen ausgibt,
der die Knoten-ID = 01 hat, wie bei ➃ in 15 ge zeigt,
wird die Dateieinheit 12B-1 freigegeben. Daher wird der
Dateiöffnungsbefehl öffnen A
für die
Dateieinheit 12B-1 von der Anwendung B, die in einem Wartezustand
ist, ausführbar.
Wenn der Dateiöffnungsbefehl
ausgeführt
wird, wird eine Knoten-ID = 02 von der IC-Karte 10 an die Anwendung
B mitgeteilt, wie bei ➄ in 15 gezeigt.
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Anschließend führt die
Anwendung B einen Öffnungs-/Zugriffsprozeß an den
Dateieinheiten 12B-1 und 12B-2 durch, wie bei ➅ in 15 gezeigt. Es
wird jedoch kein Befehl von der Anwendung A an die IC-Karte 10 verwendet.
Demgemäß besteht
kein Bedarf, eine Exklusiv-Dateisteuerung auszuführen, so daß der Prozeß unter normalen Bedingungen durchgeführt wird.
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Wenn
ein Dateiöffnungsbefehl öffnen B,
der an die Dateieinheit 12B-2 von der Anwendung B ausgegeben
wird, wie bei ➅ in 15 gezeigt,
an die Dateieinheit 12B-1 als Dateiöffnungsbefehl öffnen A ausgegeben
wird, schaltet die Dateieinheit 12B-1 in einen Operationsmodus
um (den Warte-/Zurückweisungsmodus),
der durch die Parameterinformation festgelegt ist, da die Dateieinheit 12B-1 mit
der Knoten-ID = 02 durch die Anwendung B gesichert ist, auch wenn
der Befehl von derselben Anwendung B stammt.
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In
diesem Fall gibt dieselbe Anwendung B Öffnungsbefehle separat an dieselbe
Dateieinheit 12B-1 aus. Als Resultat entsteht ein Blockierungszustand.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
einen derartigen Blockierungszustand zu vermeiden, indem die Wiederholungszahl
als Parameterinformation des Dateiöffnungsbefehls festgelegt wird,
wie unter Bezug auf 12 beschrieben wurde.
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Wenn
die Anwendungen A und B versuchen, Zugriff auf dieselbe Dateieinheit 12B-1 zu
erlangen, die eine hinterlegte Information hat, kann die Anwendung
B keinen Dateizugriff kriegen, während
die andere Anwendung A die Dateieinheit 12B-1 bedingt durch
die Exklusivsteuerung, wie vorstehend beschrieben, sichert. Es ist
daher möglich,
das Auftreten eines Datenkonflikts beispielsweise in den hinterlegten
Daten zu verhindern.
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Gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung ist es möglich,
daß die
Multiplex-Befehlsempfangssteuereinheit 14 Befehle empfängt, die
von mehreren Anwendungen asynchron auftreten. Zusätzlich ermöglicht die
Exklusiv-Zugriffssteuereinheit 20 einen Exklusiv-Zugriff
von jeder der Anwendungen (jeder Knoten-ID), so daß das Auftreten
eines Datenkonflikts oder dergleichen verhindert wird. Es ist daher
möglich,
gleichzeitig Befehle von mehreren Anwendungen an eine IC-Karte 10 auszugeben.
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Die
Ausführungsform
dieser Erfindung kann eine IC-Karte 10 schaffen, die nicht
nur mit einer einzelnen Anwendung wie bisher verwendet werden kann,
sondern auch zu einem System paßt,
in dem mehrere Anwendungen arbeiten. Dies verwirklicht eine breitere
Systemkonfiguration und positive Maßnahmen, um die Diversifizierung
und den höheren Anspruch
des Benutzerbedarfes zu erfüllen.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
bezieht sich auf zwei Anwendungen, die gleichzeitig auf eine IC-Karte 10 zugreifen.
Diese Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die vorliegende
Erfindung kann dieselben Merkmale und Vorteile wie in dem vorstehenden
Beispiel bieten, wenn drei oder mehrere Anwendungen gleichzeitig auf
eine IC-Karte 10 zugreifen.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
wurde im Rahmen eines Beispiels beschrieben, bei dem das Speichermedium
des Kartentyps eine IC-Karte ist. Diese Erfindung ist nicht auf
dieses Beispiel beschränkt,
sondern durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert, und kann für andere
Arten von Speichermedien des Kartentyps anwendbar sein, wie zum
Beispiel optische Karten, in welchem Fall die vorliegende Erfindung
dieselben Merkmale und Vorteile wie die vorstehend beschriebene
Ausführungsform
bieten kann.