DE69524191T3 - Gangschaltapparat für ein Fahrrad - Google Patents

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DE69524191T3 DE69524191T DE69524191T DE69524191T3 DE 69524191 T3 DE69524191 T3 DE 69524191T3 DE 69524191 T DE69524191 T DE 69524191T DE 69524191 T DE69524191 T DE 69524191T DE 69524191 T3 DE69524191 T3 DE 69524191T3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrradsteuerungsvorrichtungen und im Besonderen auf ein Fahrradschaltgerät, das mehrere entfernt angeordnete Hebel zur Durchführung einer einzelnen Fahrradgangschaltung aufweist.
  • Fahrräder sind typischerweise vorne mit einem mehrstufigen vorderen Kettenrad und hinten mit einem mehrstufigen Kettenritzel versehen. Diese sind durch eine Kette, die rotierendes Drehmoment bereitstellt, verbunden. Das optimale Übersetzungsverhältnis wird je nach Laufgeschwindigkeit ausgewählt, indem das mehrstufige vordere Kettenrad und das mehrstufige Kettenritzel, um das die Kette eingreifen soll, ausgewählt werden. Die Schaltvorgänge beinhalten normalerweise die Betätigung eines Schalthebels, der aus der Greifposition der Lenkstangen betätigt werden kann.
  • Viele Arten von Fahrradlenkstangen sind geformt, um viele unterschiedliche Greifpositionen unterzubringen. Eine Position kann zum Beispiel zum Fahren bei normaler Geschwindigkeit bereitgestellt werden und eine andere Position kann zum Fahren bei hoher Geschwindigkeit, wie etwa auf Bergstrassen, bereitgestellt werden und ist normalerweise konzipiert, um dem Windwiderstand entgegenzuwirken. Leider sind herkömmliche Schaltvorrichtungen nur in einer bestimmten Greifposition angeordnet. Wenn daher die Greifposition geändert wird, ist es nicht möglich, das Schalten von einer neuen Position aus zu steuern, was das Zurückbewegen in die ursprüngliche Greifposition erfordert, um Schalten zu können. Durch das Hin- und Herbewegen der Hände und das Lokalisieren der richtigen Greifpositionen wird Zeit verschwendet und das Hochleistungsfahren beeinträchtigt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradschaltgerät, das ein Durchführen des Schaltens von verschiedenen Positionen auf den Lenkrädern (oder einem anderen strukturellen Element des Fahrrads) ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrradschaltgerät für eine Fahrradgangschaltung bereitgestellt, wobei das Gerät aus folgendem besteht: einer ersten Schaltvorrichtung, die sich an einer ersten Position auf dem Fahrrad befindet, wobei die erste Schaltvorrichtung einen ersten Schalthebel und ein erstes Gangschaltelement umfaßt, wobei der erste Schalthebel betätigt werden kann, um das Anziehen und Lösen des ersten Gangschaltelements durch die erste Schaltvorrichtung zu ermöglichen, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiter aus folgendem besteht: einer zweiten Schaltvorrichtung, die sich an einer zweiten Position auf dem Fahrrad befindet, wobei die zweite Schaltvorrichtung einen zweiten Schalthebel und ein zweites Gangschaltelement umfaßt, wobei der zweite Schalthebel betätigt werden kann, um das Anziehen und Lösen des zweiten Gangschaltelements durch die zweite Schaltvorrichtung zu ermöglichen; Verriegelungsmitteln zum Verriegeln der ersten Schaltvorrichtung und der zweiten Schaltvorrichtung, so daß die Bewegung des entweder ersten Schalthebels oder des zweiten Schalthebels das Verschieben der Fahrradgangschaltung durch die Fahrradschaltvorrichtung bewirkt; einer ersten Wickeltrommel, die mit dem ersten Schalthebel zum Aufrollen und Abrollen des Gangschaltelements gekoppelt ist, und einer ersten Positionierungseinheit, die mit dem ersten Schalthebel zum Positionieren des ersten Schalthebels an getrennten Positionen gekoppelt ist.
  • Der Verriegelungsmechanismus umfasst ein Verbindungsstück zum Verbinden des ersten Gangschaltelements und des zweiten Gangschaltelements mit der Fahrradgangschaltung. Auf Wunsch kann das Verbindungsstück die Form einer Verbindungsstelle annehmen, um das erste Gangschaltelement und das zweite Gangschaltelement miteinander, und mit einem dritten Gangschaltelement zu verbinden, so daß das dritte Gangschaltelement mit der Fahrradgangschaltung verbunden werden kann.
  • US-A-4 245 522 offenbart einen Fahrradbremsmechanismus mit einem ersten Bremshebel, der mit einem Hauptbremskabel verbunden ist und einen zweiten Bremshebel, der mit dem ersten Bremshebel durch ein zweitrangiges Bremskabel verbunden ist, so daß die Betätigung des entweder ersten oder des zweiten Bremshebels das Hauptbremskabel betätigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schräge Ansicht der Stangen, die mit einer bestimmten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrradschaltmechanismus versehen sind;
  • 2 ist eine Vorderansicht, die eine bestimmte Ausführungsform von Montagevorrichtungen zur Befestigung der Kabel an den Lenkstangen darstellt;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht einer besonderen Ausführungsform der in 1 abgebildeten Schaltvorrichtung;
  • 4 ist eine Teil-Querschnittsansicht eines Schalthebels entlang der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 ist eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer Blattfeder, die in der in 3 abgebildeten Schaltvorrichtung verwendet wird;
  • 6 ist eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer positionsbestimmenden Platte, die in der in 3 abgebildeten Schaltvorrichtung verwendet wird;
  • 7 ist eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer Zwinge, die in der in 3 abgebildeten Schaltvorrichtung verwendet wird;
  • 8 stellt eine besondere Ausführungsform einer Struktur zur Befestigung der Kabel und Drähte eines entsprechenden Paars der in 1 abgebildeten Schaltvorrichtungen dar; und
  • 9A9B stellen eine alternative Ausführungsform einer Struktur zur Befestigung der Kabel und Drähte eines entsprechenden Paars der in 1 abgebildeten Schaltvorrichtungen dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 und 2 stellen Lenkstangen, die mit einer bestimmten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrradschaltmechanismus versehen sind, dar. In dieser Ausführungsform sind die Lenkstangen 1 Lenkstangen für ein Mountainbike. Eine waagerecht angeordnete Schaftkomponente 2 ist mit einem Fahrradkopfrohr (nicht dargestellt) verbunden und eine Querkomponente 4 ist an einem Schaftträger 3 am Ende der Schaftkomponente 2 befestigt. Die Querkomponente 4 ist aus einem Metallrohr, dessen beide Enden ungefähr in einem 90 Grad-Winkel gebogen sind, hergestellt. Diese Teile bilden die Seitengriffe 5 und 6. Röhrenförmige Greifelemente 7 und 8 aus Kunstharz sind auf der Querkomponente 4 angeordnet. Diese Greifelemente 7 und 8 werden gegriffen, wenn die Lenkstangen während des normalen Fahrens zwecks Steuerung betätigt werden.
  • Eine erste vordere Schaltvorrichtung 9 und eine erste hintere Schaltvorrichtung 10 sind diagonal zu den Greifelementen 7 und 8 angeordnet. Die erste vordere Schaltvorrichtung 9 wird verwendet, um ein vorderes Kettenrad (nicht dargestellt) auszuwählen, um die Kette zu übertragen. Genauer gesagt wird ein erster vorderer Schalthebel 24 in der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 gedreht, um einen Draht 59 innerhalb eines Kabels 25 zu ziehen, damit der vordere Umwerfer (nicht dargestellt) angetrieben und geschaltet wird. Die erste vordere Schaltvorrichtung 10 wird verwendet, um eines der vorderen Kettenritzel (nicht dargestellt) auszuwählen. Genauer gesagt wird ein erster hinterer Schalthebel 11 der ersten hinteren Schaltvorrichtung 10 gedreht, um einen Draht 14 in einem Kabel 12 zu ziehen, damit der hintere Umwerfer (nicht dargestellt) angetrieben und der Gang gewechselt wird. Die Struktur und Funktion der ersten hinteren Schaltvorrichtung 10 ist dieselbe, wie diejenige der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 und wird daher nicht genauer beschrieben.
  • Eine zweite vordere Schaltvorrichtung 16 ist an der Seitengreifkomponente 5 angeordnet. Diese zweite vordere Schaltvorrichtung 16 weist im wesentlichen dieselbe Struktur und Funktion wie diejenige der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 auf, was das Steuern des vorderen Schaltens auch von dieser Position aus ermöglicht. Ein zweiter vorderer Schalthebel 26 in der zweiten vorderen Schaltvorrichtung 16 wird gedreht, um einen Draht 60 in einem Kabel 27 zu ziehen, damit der vordere Umwerfer (nicht dargestellt) angetrieben und geschaltet wird. Eine zweite hintere Schaltvorrichtung 20 ist an der Seitengreifkomponente 6 auf denselben Lenkstangen 1 angeordnet. Die zweite hintere Schaltvorrichtung 20 weist im wesentlichen dieselbe Struktur und Funktion wie diejenige der ersten vorderen Schaltvorrichtung 10 auf, was das Steuern des vorderen Schaltens auch von dieser Position aus ermöglicht. Ein zweiter hinterer Schalthebel 22 in der zweiten hinteren Schaltvorrichtung 20 wird gedreht, um einen Draht 13 in einem Kabel 15 zu ziehen, damit der hintere Umwerfer (nicht dargestellt) angetrieben und geschaltet wird.
  • Die mittleren Abschnitte der Kabel 15 und 27 werden von einer ringförmigen Kabelschelle 17 gehalten. Die Kabelschelle 17 ist an der Unterseite einer plattenförmigen Metall-Verankerungsmontagevorrichtung 18 befestigt. Die Oberseite der Metall-Verankerungsmontagevorrichtung 18 ist mit einer Mutter 19 an einem Ende des entsprechenden Greifelements 7, 8 befestigt. Eine Kabeleinstelleinheit 21 ist an der Einlaßöffnung der zweiten hinteren Schaltvorrichtung 20 bereitgestellt. Diese Kabeleinstelleinheit 21 ist konzipiert, um den Winkel und die Position des zweiten hinteren Schalthebels 22 durch das Bewegen des Außengehäuses 15 und des darin befindlichen Kabels 13 genau aufeinander abzustimmen. Eine ähnliche Kabeleinstelleinheit 23 ist an der Einlaßöffnung der zweiten vorderen Schaltvorrichtung 16 bereitgestellt.
  • 3 ist ein Querschnitt, der das Innere der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 darstellt und 4 ist ein Teil-Querschnitt des Schalthebels entlang der Linie IV-IV aus 3. Wie in 3 dargestellt, umfaßt ein Sockel 30 den Hauptkörper der Schaltvorrichtung und ist durch ein Bandelement 31 an der Querkomponenten 4 befestigt. Ein Ende des Bandelements 31 wird auf dem Sockel 30 angebracht, so daß es an einer Welle 32 schwenkbar ist, während das andere Ende an der Querkomponente 4 mit einer Schraube 33 befestigt ist.
  • Die Befestigungsschraube 34 ist in ein Schraubenloch 35 auf dem Sockel 30 geschraubt. Eine Bodenabdeckung 36, eine Metall-Unterlegscheibe 37 und eine Blattfeder 38 sind zwischen dem Sockel 30 und der Befestigungsschraube 34 befestigt. Die Bodenabdeckung 36 ist eine Abdeckung für die Unterseite und die Blattfeder 38 ist bereitgestellt, um die positionsbestimmende Kugel 39 nach oben zu drücken. Die Blattfeder 38 weist die Form einer Scheibe auf und kugelaufnehmende Löcher 40 zur Bestimmung der Position der positionsbestimmenden Kugel 39 und des Haltens dieser, sind in radialer Richtung (siehe 5) geformt. Die positionsbestimmende Kugel 39 kann dementsprechend nur in radialer Richtung der kugelaufnehmenden Löcher 40 bewegt werden.
  • Eine positionsbestimmende Platte 41 ist in der gegenüberliegenden Richtung der Blattfeder 38 angeordnet, wobei die positionsbestimmende Kugel 39 dazwischengeklemmt ist. Die positionsbestimmende Platte 41 ist integral an der Endfläche eines rotierenden Zylinderelements 42 befestigt. Drei positionsbestimmende Löcher 46 sowie positionsbestimmende Löcher 46, die sich von diesen um 180 Grad unterscheiden, sind in den Außenumfangspositionen auf der positionsbestimmenden Platte 41 für insgesamt sechs positionsbestimmende Löcher 46 geformt. Drei positionsbestimmende Löcher 46 sind bei den niedrigen L, mittleren M und oberen T Schaltverhältnissen der vorderen Schaltvorrichtung angeordnet. Eine positionsbestimmende Kugel 39 wird für diese drei positionsbestimmenden Löcher 46 für insgesamt zwei positionsbestimmende Kugeln 39 für alle sechs Löcher eingeführt. Reibungskomponenten 47 in der Form von Ringen sind am Innenumfang der positionsbestimmenden Löcher 46 der positionsbestimmenden Platte 41 entlang geformt.
  • Eine Zwinge 50 ist gleitbar und drehbar auf der zylindrischen Komponente 30a des Sockels 30 angeordnet. Kugelaufnehmende Löcher 51 sind in der Umfangsrichtung in der Zwinge 50 geformt. Die positionsbestimmenden Kugeln 39 werden in den kugelaufnehmenden Löchern 51 gehalten. Die Mittelposition der kugelaufnehmenden Löcher 51 erstreckt sich in radialer Richtung. Wenn die Zwinge 50 gedreht wird, wird somit die positionsbestimmende Kugel 39 in dem kugelaufnehmenden Loch 51 in radialer Richtung bewegt und bewegt sich zur Reibungskomponente 47 der positionsbestimmenden Platte 41 hin, wo sie eingeklemmt wird. Das sich drehende Zylinderelement 42 ist gleitbar und drehbar in einem Teil des zylindrischen Teils 30a des Sockels 30 angeordnet.
  • Eine gewickelte Rückstellfeder 43 ist zwischen der sich drehenden zylindrischen Komponente 42 und dem Sockel 30 angeordnet. Ein Ende der Feder 43 ist an der sich drehenden zylindrischen Komponente 42 befestigt und das andere Ende ist an dem Sockel 30 befestigt. Die Rückstellfeder 43 wird im Richtungszähler auf die Treibkraft einer Rückstellfeder im hinteren Schalthebel (nicht dargestellt) getrieben, um das Drehmoment, das erforderlich ist, um den ersten vorderen Schalthebel 24 zu betätigen, auszugleichen.
  • Eine Drahtwickeltrommel 44 ist entlang dem Außenumfang der sich drehenden zylindrischen Komponente 42 angeordnet. Ein U-förmiger konkaver Teil 45 ist entlang dem Außenumfang der Drahtwickeltrommel 44 geformt. Wie in 4 dargestellt, variiert der Abstand in der radialen Richtung der konkaven Komponente 45 je nach Winkel und Position. Der erste vordere Schalthebel 24 ist integral auf der Drahtwickeltrommel 44 bereitgestellt. Der erste vordere Schalthebel 24 wird gedreht, um ein Drehen der Drahtwickeltrommel 44 zu ermöglichen. Die konkave Komponente 45 der Drahtwickeltrommel 44 dient dem Aufwickeln des Schub-und-Zug-Kabels 59. Da der Abstand in der radialen Richtung je nach Winkel und Position variiert, variiert das Hebelverhältnis gemäß Winkel und Position, wenn der erste vordere Schalthebel 24 betätigt wird.
  • Um die erste vordere Schaltvorrichtung 9 zu betätigen, wird der erste vordere Schalthebel 24 betätigt, um die Drahtwickeltrommel 44 zu drehen. Wenn die Drahwickeltrommel 44 somit gedreht wird, wird das Schub-und-Zug-Kabel 59 entlang der konkaven Komponente 45 gewickelt, wobei der Draht in dem Kabel 25 gezogen und die erforderliche Schaltbetätigung dadurch veranlaßt wird. Wenn die Drahtwickeltrommel 44 gedreht wird, wird die integrale, sich drehende zylindrische Komponente 42 und die positionsbestimmende Platte 41 ebenfalls gleichzeitig mit dieser gedreht. Obgleich die positionsbestimmende Kugel 39 sich nur in der radialen Richtung mittels dem kugelaufnehmenden Loch 40 bewegen kann, wird sie daran gehindert, sich mittels dem kugelaufnehmenden Loch 51 der Zwinge 50 zu bewegen, so daß sie sich nicht bewegen kann.
  • Als Folge dieser Drehung wird die positionsbestimmende Kugel 39, die angehalten hat, in das nächste positionsbestimmende Loch 46 der positionsbestimmenden Platte 41 eingeführt, wo sie zur Bestimmung der Position dient. Das heißt, wenn die ursprüngliche Position die niedrige L-Position ist, bewegt sich die Position des ersten vorderen Schalthebels 24, der Wickeltrommel 44, der drehenden zylindrischen Komponente 42 und der positionsbestimmenden Platte 41 in die nächste mittlere M-Position.
  • Die innere Struktur der zweiten vorderen Schaltvorrichtung 16 ist dieselbe, wie diejenige der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 und wird daher nicht genauer beschrieben. Auf ähnliche Weise wird auch eine genaue Beschreibung der inneren Struktur der ersten hinteren Schaltvorrichtung 10 und der zweiten hinteren Schaltvorrichtung 20 weggelassen, da sie außer der unterschiedlichen Anzahl an Schaltstufen im Grunde dieselbe ist. Als Alternative dazu können die Schaltvorrichtungen eine andere gut bekannte Struktur aufweisen.
  • 8 stellt ein Verfahren zum Befestigen der Kabel und Drähte der ersten und zweiten vorderen Schaltvorrichtungen dar. Ein Träger 56 ist durch Nieten an den senkrechten Rahmen 55 geschweißt und/oder an diesem befestigt. Von dem Träger 56 stehen zwei Kabelträgerarme 57 vor. An der Spitze jedes Kabelträgerarms 57 sind röhrenförmige Kabelaufnehmvorrichtungen 58 und 58 integral bereitgestellt. Diese Kabelaufnehmvorrichtungen 58 sind mit Böden versehen. In diesen Böden öffnen sich Löcher, durch die der Draht geführt wird, und es werden Kabelkappen für die Kabel 25 und 27 in die Kabelaufnehmvorrichtungen 58 eingeführt, um diese zu stützen. Jeweils ein Ende des Drahts 59 des Kabels 25 und des Drahts 60 des Kabels 27 ist an einem Antriebsverbindungsglied 61 des vorderen Umwerfers befestigt. Genauer gesagt wird ein Ende von jeweils den Drähten 59 und 60 in die Rille einer Befestigungsplatte 62 eingeführt und die Befestigungsplatte 62 ist an dem Antriebsverbindungsglied 61 mittels eines Kabelbefestigungsstifts 63 befestigt. Wenn somit der erste vordere Schalthebel 24 oder der zweite vordere Schalthebel 26 betätigt wird, kann das Antriebsverbindungsglied 61, das den Vierknoten-Verbindungsmechanismus des vorderen Umwerfers ausmacht, betätigt werden.
  • In dieser Ausführungsform ist es, wenn der erste vordere Schalthebel 24 oder der zweite vordere Schalthebel 26 betätigt wird, nicht möglich, ein Schalten mit einem höheren Schaltverhältnis durchzuführen, da das Antriebsverbindungsglied 61 nicht zurückbewegt werden kann, d.h. es befindet sich in einem gezogenen Zustand, wenn eine der Schaltvorrichtungen betätigt wird. Um dies zu vermeiden, sollte sich der Hebel, der nicht verwendet wird, in dem niedrigsten Schaltverhältnis, wie etwa der niedrigen L-Position, befinden. Daher sollte zum Beispiel der zweite vordere Schalthebel 26, vor dem Betätigen des ersten vorderen Schalthebels 24, zunächst in die niedrige L-Position plaziert werden. Danach wird, wenn der erste vordere Schalthebel 24 der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 betätigt wird, der Draht 59 innerhalb des Kabels 25 gezogen, wobei das Antriebsverbindungsglied 61 angetrieben wird. Dies ermöglicht wiederum das Betätigen des vorderen Umwerfers, wodurch die Kettenrad-Kette (nicht dargestellt) übertragen wird, um das Schalten auszuführen. Der zweite vordere Schalthebel 26 der zweiten vorderen Schaltvorrichtung 16 kann ähnlich betätigt werden, in diesem Fall sollte jedoch der erste vordere Schalthebel 24 anfänglich in der niedrigen L-Position sein.
  • 9a und 9b sind vordere und seitliche Querschnitte eines zweiten Verfahrens zur Befestigung der Kabel 59, 60 des vorderen Umwerfers. Wie darin gezeigt, sind die beiden Kabelempfänger 65 durch Schweißen an den senkrechten Rahmen 55 befestigt und an den Unterseiten sind Löcher bereitgestellt, um Drähte durch diese hindurchzuführen. Kabelkappen für die Kabel 25 und 27 sind in die Kabelempfänger 65 und 65 eingeführt, um diese zu stützen.
  • Jeweils ein Ende des Drahts 59 des Kabels 25 und des Drahts 60 des Kabels 27 ist mit einem Verbindungsstück 66 verbunden. Das Verbindungsstück 66 ist ferner mit einem Ende eines Drahts 67 verbunden, während das andere Ende des Drahts 67 mit dem Antriebsverbindungsglied 61, das den vorderen Umwerfer antreibt, verbunden ist. Das Verbindungsstück 66 hat die Form eines Zylinders und ist gleitbar innerhalb einer Führungsfläche 69 einer Auswerferführung 68 eingefügt.
  • Wenn der erste vordere Schalthebel 24 der ersten vorderen Schaltvorrichtung 9 betätigt wird, wird der Draht 59 in dem Kabel 25 gezogen. Wenn der Draht 59 also gezogen wird, wird das Verbindungsstück 66 in die Auswerferführung 68 geführt und das Verbindungsstück 66 wird nach oben und nach unten bewegt. Das Bewegen dieses Verbindungsstücks 66 nach oben und nach unten, zieht und löst den Draht 67 zur Steuerung des Antriebsverbindungsglieds 61 und betätigt so den vorderen Umwerfer.
  • Während Obengenanntes eine Beschreibung verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen ist, können weitere Abänderungen durchgeführt werden, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Demzufolge sollte der Bereich der Erfindung nicht durch die bestimmten offenbarten Strukturen begrenzt werden. Der wahre Bereich der Erfindung sollte vielmehr durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt werden. Obwohl in den Ansprüchen selbstverständlich Kennzeichnungssymbole verwendet werden, um die Bezugnahme auf die Figuren zu erleichtern, liegt es nicht in der Absicht, die vorliegende Erfindung durch ein solches Kennzeichnen auf die in den beiliegenden Figuren dargestellten Ausführungen zu begrenzen.

Claims (7)

  1. Ein Fahrradschaltungssteuerungsgerät für eine Fahrradgangschaltung, wobei das Gerät eine erste Schaltungssteuerungsvorrichtung (9, 10) beinhaltet, die sich an einer ersten Position auf dem Fahrrad befindet, wobei die erste Schaltungssteuerungsvorrichtung einen ersten Schalthebel (24, 11) und ein erstes Gangschaltungselement (59, 14) umfasst, wobei der erste Schalthebel (24, 11) betätigt werden kann, um das Anziehen und Loslassen des ersten Gangschaltungselements (59, 14) durch die erste Schaltungssteuerungsvorrichtung (9, 10) zu bewirken, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner Folgendes beinhaltet: eine zweite Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20), die sich an einer zweiten Position auf dem Fahrrad befindet, wobei die zweite Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20) einen zweiten Schalthebel (26, 22) und ein zweites Gangschaltungselement (60, 13) umfasst, wobei der zweite Schalthebel (26, 22) betätigt werden kann, um das Anziehen und Loslassen des zweiten Gangschaltungselements (60, 13) durch die zweite Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20) zu bewirken; ein Verriegelungsmittel (72, 63, 66) zum Verriegeln der ersten Schaltungssteuerungsvorrichtung (9, 10) mit der zweiten Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20), so dass die Bewegung von entweder dem ersten Schalthebel (24, 11) oder dem zweiten Schalthebel (26, 22) das Umschalten der Fahrradgangschaltung durch das Fahrradschaltungssteuerungsgerät bewirkt; eine erste Drahthaspel (44), die an den ersten Schalthebel (24, 11) zum Aufwickeln und Abwickeln des ersten Gangschaltungselements (59, 14) gekoppelt ist; und eine erste Positionierungseinheit (38, 39, 41), die an den ersten Schalthebel (24, 11) zum Positionieren des ersten Schalthebels (24, 11) an verschiedenen Positionen gekoppelt ist; wobei das Verriegelungsmittel ein Verbindungsglied (63, 66) zum Verbinden des ersten Gangschaltungselements (59, 14) und des zweiten Gangschaltungselements (60, 13) mit der Fahrradgangschaltung beinhaltet.
  2. Gerät gemäß Anspruch 1, wobei das Verbindungsglied (66) ein Verbindungsstück zum Verbinden des ersten Gangschaltungselements (59, 14) zusammen mit dem zweiten Gangschaltungselement (60, 13) und mit einem dritten Gangschaltungselement (67), so dass das dritte Gangschaltungselement (67) mit der Fahrradgangschaltung verbunden werden kann, beinhaltet.
  3. Gerät gemäß Anspruch 2, das ferner eine Führung (69) beinhaltet, in der das Verbindungsstück gleitend angeordnet ist.
  4. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20) ferner Folgendes beinhaltet: eine zweite Drahthaspel (44), die an den zweiten Schalthebel (26, 22) zum Aufwickeln und Abwickeln des zweiten Gangschaltungselements (60, 13) gekoppelt ist.
  5. Gerät gemäß Anspruch 4, wobei die zweite Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20) ferner Folgendes beinhaltet: eine zweite Positionierungseinheit (38, 39, 41), die an den zweiten Schalthebel (26, 22) zum Positionieren des zweiten Schalthebels (26, 22) an verschiedenen Positionen gekoppelt ist.
  6. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der zweite Schalthebel (26, 22) ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei der zweite Schalthebel (26, 22) drehbar an den restlichen Teil der zweiten Schaltungssteuerungsvorrichtung (16, 20) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende gekoppelt ist, wobei das erste Ende eine Handsteuerungsfläche aufweist und wobei das zweite Ende mit dem zweiten Gangschaltungselement (60, 13) verbunden ist.
  7. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eines von dem ersten Gangschaltungselement (59, 14) und dem zweiten Gangschaltungselement (60, 13) ein Kabel beinhaltet.
DE69524191T 1994-12-28 1995-12-28 Gangschaltapparat für ein Fahrrad Expired - Lifetime DE69524191T3 (de)

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