DE69521197T2 - Sprechschaltung für eine Fernsprechstelle - Google Patents

Sprechschaltung für eine Fernsprechstelle

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Teilnehmertelefonvorrichtung und spezieller auf eine Sprechschaltung gemäß der Definition des Oberbegriffs in Patentanspruch 1.
  • Wie bekannt ist, hat die Sprechschaltung eines Telefons die allgemeine Funktion, sowohl den Generator von auf der Leitung zu sendenden lokalen Signalen als auch den Empfänger von Signalen, die aus der Leitung kommen, mit einer Zwei- Draht-Telefonleitung zu verbinden. Insbesondere muß sie zwei grundlegende Funktionen durchführen: die Leitungsimpedanz anzupassen und das Rückhören (side tone), d. h. den Effekt, durch den die am Telefon sprechende Person in der Hörmuschel ihre eigene Stimme hört, zu unterdrücken.
  • Eine sehr weit verbreitete Sprechschaltung ist die, die eine Wheatstonesche Brücke verwendet. Sie kann nicht nur das Rückhören wirksam dämpfen, sondern auch das Rauschen der Übertragungsschaltungen bzw. Sendeschaltungen des Lokal-Signal-Generators und das der meisten eingebundenen Schaltungen. Eine Sprechschaltung dieses Typs, die sich zur Herstellung als integrierte Schaltung eignet, ist beispielsweise in einem Artikel mit dem Titel "A programmable speech circuit suitable for telephone transducers", der in dem IEEE-Journal of Solid-State Circuits, Vol. SC-17, Nr. 6, Dezember 1982, Seiten 1149-1157, veröffentlicht wurde, beschrieben.
  • Um die Zahl von elektrischen Komponenten, die sich außerhalb der integrierten Schaltung befinden, so weit wie möglich zu reduzieren und um somit die Gesamtgröße der Telefonvorrichtung zu reduzieren, wurden Sprechschaltungen entwickelt, bei denen die zwei oben beschriebenen Funktionen durch andere Verfahren als dasjenige, das auf der Brückenschaltung basiert, ausgeführt werden. Zum Beispiel erzielt die Schaltung, die in der von der Anmelderin am 22.07.92 eingereichten europäischen Patentanmeldung EP 0579891 beschrieben ist, eine Impedanzanpassung durch das Aufbauen (synthesizing) einer komplexen Impedanz als Abschlußimpedanz der Sprechschaltung mittels einer Positiv- Rückkopplungs-Schleife mit einem einzigen Widerstand und dämpft das Rückhören mittels eines Subtrahierglieds, das ein Signal, das direkt von dem Übertragungsgenerator abgeleitet ist, von dem Signal, das aus der Leitung kommt, subtrahiert, um dem Empfänger ein Signal zu liefern, das durch das gesendete Signal nicht beeinflußt ist.
  • Man hat erkannt, daß die derart erzielte Dämpfung des Rückhörens zufriedenstellend ist, daß dieselbe jedoch erfordert, daß das durch die Komponenten der Rückkopplungs- Schleife und die Übertragungsschaltungen erzeugte Rauschen niedrig ist. Dieses Erfordernis ist insbesondere dann schwierig zu erfüllen, wenn unter diesen Komponenten Filter durch die sogenannte Geschaltet-Kondensator-Technik (switched capacitor technique) gebildet sind, was der Fall ist, wenn die Anzahl von Komponenten, die sich außerhalb der integrierten Schaltung befinden, auf ein Minimum reduziert werden soll. Um das Rauschen dieser Filter genügend niedrig zu halten, muß tatsächlich die Gesamtkapazität der verwendeten Kondensatoren ziemlich hoch sein; dies beinhaltet jedoch die Verwendung eines entsprechend großen Bereichs des "Chips", auf dem die integrierte Schaltung gebildet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sprechschaltung zu schaffen, die eine Positiv- Rückkopplungs-Schleife wie diejenige, die vorhergehend beschrieben wurde, verwendet, um eine komplexe Abschlußimpedanz aufzubauen, wobei dieselbe jedoch eine Unterdrückung oder zumindest eine wirksame Dämpfung des Rückhörens erreicht und durch das in der Rückkopplungs-Schleife und in den Übertragungsschaltungen erzeugte Rauschen nicht beeinflußt ist und daher in einem kleinen Bereich in der integrierten Schaltung gebildet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Schaffung der Sprechschaltung gelöst, die allgemein in dem ersten der auf die vorliegende Beschreibung folgenden Patentansprüche definiert und charakterisiert ist.
  • Die Erfindung wird durch die folgende detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels derselben besser verstanden, das als Beispiel angeführt wird und deshalb in keiner Weise begrenzt, und das sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, bei denen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm darstellt, das die in der oben angegebenen europäischen Patentanmeldung beschriebene Sprechschaltung zeigt,
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm darstellt, das eine Sprechschaltung gemäß der Erfindung zeigt, und
  • Fig. 3 eine Variante der Schaltung von Fig. 2 zeigt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte bekannte Schaltung weist zwei Anschlüsse, die mit L- und L+ bezeichnet sind, für eine Verbindung mit einer Telefonleitung auf, die durch ihre Impedanz Zlin dargestellt ist, und weist eine integrierte Schaltung 10 und einige externe Komponenten auf, von denen ein Widerstand 11, ein Mikrofon 12 und eine Empfängereinheit 13 dargestellt sind.
  • Bei der Zeichnung ist einer der Leitungsanschlüsse (L-) mit einem festen Potential verbunden, das durch das Massesymbol angezeigt ist, wobei es jedoch für Fachleute auf dem Gebiet der Telekommunikation offensichtlich ist, daß dies lediglich eine Vorrichtung zur Vereinfachung der Beschreibung darstellt, da das Telefonsignal in der Praxis ein Differenzsignal ist, d. h. es verursacht eine Veränderung der Potentiale beider Drähte der Leitung.
  • Die integrierte Schaltung 10 weist einen Mikrofonsignalverstärker und einen Verstärker für empfangene Signale auf, die jeweils mit 14 und 15 bezeichnet sind und die zusammen mit dem Mikrofon 12 und der Empfängereinheit 13 den Übertragungsgenerator bzw. den Empfänger der Telefonvorrichtung bilden. Sie weist außerdem eine Schaltung zum Koppeln des Generators und des Empfängers mit der Leitung auf.
  • Diese Kopplungsschaltung weist einen Block 16 auf, der einen Kapazitiv-Koppler mit einer Übertragungsfunktion Kp enthält, der zwischen die Leitungsanschlüsse L+ und L- geschaltet ist, wobei derselbe ein Signal (Va) ausgibt, das mit dem zwischen den Leitungsanschlüssen vorliegenden Signal (Vlin) korreliert ist, wodurch derselbe die Funktion hat, das Leitungssignal zu erfassen.
  • Die Kopplungsschaltung weist ferner einen Addierer 17 mit zwei Eingängen auf, von denen einer mittels eines Filters 18 mit einer Übertragungsfunktion H mit dem Ausgang des Kapazitiv-Kopplers 16 verbunden ist, während der andere mittels eines zweiten Filters 19 mit einer Übertragungsfunktion Ht mit dem Ausgang des Übertragungsverstärkers 14 verbunden ist. Der Addierer 17 weist eine Übertragungsfunktion K für den mit dem Filter 18 verbundenen Eingang auf und bildet zusammen mit dem Filter 18 somit eine erste Verarbeitungs-Und-Filter-Schaltungseinheit mit einer Übertragungsfunktion H. K, und weist eine Übertragungsfunktion Kt für den mit dem Filter 19 verbundenen Eingang auf, um zusammen mit dem Filter 19 eine zweite Verarbeitungs-Und- Filter-Schaltungseinheit mit einer Übertragungsfunktion Ht.Kt zu bilden. Der Ausgang des Addierers 17 ist mittels des Widerstands 11 mit dem Leitungsanschluß L+ verbunden. Der Addierer 17 weist eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz auf, so daß der Widerstand 11 als direkt zwischen die Leitungsanschlüsse geschaltet betrachtet werden kann, wodurch der durch ihn fließende Strom somit im wesentlichen gleich dem Leitungsstrom ist. Es kann gezeigt werden, daß die Übertragungsfunktion, damit eine lineare Verstärkung erhalten wird, wenn die aufgebaute Abschlußimpedanz gleich der Leitungsimpedanz Zlin ist, zwischen dem Eingang (Vtx) des Filters 19 und dem Ausgang (Vc) des Addierers 17 gleich 2Rdc/Zlin ist.
  • Der Ausgang des Kapazitiv-Kopplers 16 und der Ausgang des Übertragungsverstärkers 14 sind mit den Eingängen eines Subtrahierglieds 20 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang des Empfängerverstärkers 14 verbunden ist. Das Subtrahierglied 20 ist so gestaltet, daß es das von dem Koppler 16 kommende Signal mit 1/Kp multipliziert.
  • Um leicht integriert zu werden, wird das Filter 18 vorzugsweise durch die Geschaltet-Kondensator-Technik gebildet und ist auf eine solche Art gebildet, daß seine Übertragungsfunktion H in Abhängigkeit von der Impedanz der Leitung, mit der die Telefonvorrichtung verbunden werden soll, programmierbar ist.
  • Der Block 16 mit der Funktion eines Kapazitiv-Kopplers ist in der Praxis auch ein Filter mit geschalteten Kondensatoren, die dazu konzipiert sind, Signale mit Frequenzen unter 5 Hz und Hochfrequenzsignale (> 80 kHz), die außerhalb des Telefonsignals liegen (aufgrund des Schaltens der Kondensatoren der Filter), abzublocken.
  • Das Filter 19 ist auch vom Geschaltet-Kondensator-Typ. Es weist eine Übertragungsfunktion Ht auf, die eine lineare Verstärkung, d. h. eine gleichförmige Verstärkung für alle nützlichen Frequenzen des zu sendenden Signals, erreicht, wenn die Sprechschaltung an die Leitung angepaßt ist, d. h. wenn die Abschlußimpedanz im wesentlichen gleich der der Leitung ist.
  • Wie in der oben angegebenen Patentanmeldung erklärt, bilden der Kapazitiv-Koppler 16, das Filter 18, der Addierer 17 und der Widerstand 11 zusammen eine Positiv-Rückkopplungs- Schleife mit einer Verstärkung von weniger als 1, was folglich stabil ist, wobei dieselbe die Funktion hat, eine komplexe Impedanz zwischen den Leitungsanschlüssen zu erzeugen. Diese Impedanz hängt von dem Widerstandswert Rdc des Widerstands 11 und von der Übertragungsfunktion Kp.H. K. ab. Es kann gezeigt werden, daß diese Übertragungsfunktion gleich (Zlin-Rdc)/Zlin ist, falls eine Abschlußimpedanz der Sprechschaltung aufgebaut werden soll, die gleich der Leitungsimpedanz Zlin ist.
  • Das Subtrahierglied 20 empfängt als Eingangssignale das von dem Übertragungsgenerator am Ausgang des Verstärkers 14 gelieferte Signal Vtx und das Ausgangssignal (Va) des Kapazitiv-Kopplers 16, das durch Kp geteilt ist. Dieses Signal enthält das auf der Leitung zu übertragende Signal, das dem von der Leitung kommenden Signal (Vlin) überlagert ist, wobei dasselbe mittels des Übertragungsgenerators durch das Filter 19 in den Addierer 17 eingegeben wird. Das Subtrahierglied subtrahiert von diesem Signal das durch den Übertragungsgenerator erzeugte Signal (Vtx) und gibt somit lediglich das zu empfangende nützliche Signal (Vrx) aus, das daraufhin durch den Verstärker 15 verstärkt und an die Einheit 13 angelegt wird.
  • Wie bereits betont wurde, ist die so erzielte Unterdrückung des Rückhörens gut, solange das Rauschen, das durch die Komponenten der Rückkopplungsschleife, das Filter 19 und den Addierer 17 erzeugt wird, niedrig ist, was in der Praxis nicht der Fall ist, insbesondere wenn Geschaltet- Kondensator-Filter verwendet werden.
  • Im folgenden wird die in Fig. 2 gezeigte Schaltung gemäß der Erfindung betrachtet, bei der Blöcke mit demselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 dieselben Funktionen aufweisen. Es kann bemerkt werden, daß die Struktur mit der Positiv- Rückkopplungs-Schleife zum Aufbauen einer komplexen Impedanz und die Schaltungseinheit mit einer von der Frequenz unabhängigen Übertragungsfunktion, die den Übertragungsgenerator 12, 14 mit der Leitung verbindet, bezüglich der bekannten Schaltung unverändert sind, wobei jedoch die Struktur des Abschnitts der Schaltung, die die Funktion der Unterdrückung des Rückhören durchführt, wesentlich unterschiedlich ist.
  • Für diese Funktion existiert ein zusätzlicher Block, der mit 21 bezeichnet ist und der im wesentlichen ein Geschaltet-Kondensator-Filter mit einer Subtrahierglied- Eingangsstufe ist, dessen zwei Eingänge mit den Anschlüssen des Widerstands 11 und dessen Ausgang mit einem Subtrahierglied 20' verbunden sind. Das Subtrahierglied 20' entspricht dem Subtrahierglied 20 der Fig. 1, wobei es im Gegensatz zu diesem Subtrahierglied jedoch nicht das Signal Va, das aus dem Kapazitiv-Koppler 16 kommt, mit 1/Kp multipliziert, sondern für dieses Signal eine Verstärkung aufweist, die gleich 1 ist.
  • Die Übertragungsfunktion Sc des Filters/Subtrahierglieds 21 wird durch die folgende Berechnung erhalten, bei der Vc und Vlin die Eingangssignale des Filters und Vb das Ausgangssignal sind:
  • Vb = Sc. (Vc - Vlin) (1)
  • Wird die Impedanz des Kapazitiv-Kopplers 16 als vernachlässigbar im Vergleich zur Leitungsimpedanz Zlin, die gleich der Abschlußimpedanz der Sprechschaltung ist, wenn sie an die Leitung angepaßt ist, angesehen, kann leicht gezeigt werden, daß
  • ist.
  • Durch Substituieren von (2) in (1) erhält man:
  • Um das Rückhören der Eingangssignale des Subtrahierglieds 20' zu unterdrücken, müssen Va = Kp.Vlin und Vb gleich sein, d. h. (3) muß gleich Kp.Vlin sein. Somit gilt:
  • woraus:
  • was die gesuchte Übertragungsfunktion darstellt.
  • Wie ersichtlich ist, ist die Funktion des Unterdrückens des Rückhörens unabhängig von den Parametern, die den Impedanzaufbau bestimmen, und somit von der Genauigkeit, mit der dieser Aufbauvorgang durchgeführt wird. Zudem wird das von den stromaufwärts des Widerstands 11 befindlichen Komponenten erzeugte Rauschen, insbesondere dasjenige aufgrund der Filter in den Blöcken 16, 18 und 19, auf die gleiche Weise gedämpft, wie das Rückhören gedämpft wird. Das einzige Rauschen, das nicht unterdrückt wird, ist dasjenige, das durch den Kapazitiv-Koppler 16 und durch das Filter/Subtrahierglied 21 eingebracht wird, das im Vergleich zu dem unterdrückten Rauschen jedoch vernachlässigbar ist. Dieses Ergebnis beruht auf der Tatsache, daß die Phase der Spannung, die an dem Widerstand 11 abfällt, invertiert wird, wenn von einer Übertragung auf einen Empfang geschaltet wird oder umgekehrt.
  • Es kann gezeigt werden, daß das aus der Leitung kommende Signal durch die Sprechschaltung gemäß der Erfindung nicht gedämpft wird. Insbesondere ergibt sich das durch das Subtrahierglied 20' ausgegebene Signal Vrx, wobei die Übertragungsfunktion des Subtrahierglieds mit Hsotr bezeichnet ist, folgendermaßen:
  • Vrx = 2. Kp. Hsotr. Vlin
  • Wird also Kp = 1 und Hsotr = 1 eingestellt, wobei diese Werte in der Praxis problemlos angenähert werden können, wird das aus der Leitung kommende Signal um 6 dB verstärkt, wie anhand der obigen Gleichung leicht überprüft werden kann. Folglich ist die zum Erhalten eines nützlichen Signals in der Einheit 13 notwendige Verstärkung geringer als die, die bei der bekannten Schaltung notwendig war. Dies bedeutet, daß das durch das Subtrahierglied 20' ausgegebene Rauschen, das, wie gezeigt wurde, in jedem Fall beträchtlich geringer ist als dasjenige, das an dem Ausgang des Subtrahierglieds 20 der bekannten Schaltung vorlag, in geringerem Ausmaß verstärkt wird.
  • Aus dem Vorhergehenden ist schließlich klar, daß das Verhalten der Schaltung gemäß der Erfindung, sofern es die Dämpfung von Rauschen betrifft, entschieden besser ist als das der bekannten Schaltung, die in der oben angeführten europäischen Patentanmeldung beschrieben ist, und praktisch gleich demjenigen der bekannten Wheatstoneschen Brückenschaltung ist, die, von diesem Standpunkt aus betrachtet, die beste Schaltung ist, die erreicht werden kann, und daß die Schaltung gemäß der Erfindung in bezug auf das Verarbeiten des empfangenen Signals nicht nur vorteilhafter ist als die in der europäischen Patentanmeldung beschriebene Schaltung, sondern auch als die Wheatstonesche Brückenschaltung. Tatsächlich wird bei dieser letzten Schaltung das aus der Leitung kommende Signal an den Anschlüssen eines Widerstands aufgenommen, der einen sehr niedrigen Widerstandswert haben muß (in der Praxis wenige zehn Ohm), um die Abschlußimpedanz nicht zu beeinflussen, und deshalb einer hohen Verstärkung unterworfen sein muß, wohingegen bei der Schaltung gemäß der Erfindung das aus der Leitung kommende Signal an einem Widerstand (Rdc) aufgenommen wird, der einen viel höheren Widerstandswert (z. B. 250 Ohm) haben kann und daher lediglich eine entsprechend niedrigere Verstärkung erfordert. Das ist klarerweise ein Vorteil bezüglich der Qualität des nützlichen Signals, das bei der Empfangseinheit ankommt, da das Rauschen, das zusammen mit dem empfangenen Signal verstärkt wird, ebenfalls geringer verstärkt wird. Mit anderen Worten ist das Signal/Rausch- Verhältnis bei der Schaltung gemäß der Erfindung höher.
  • Schließlich wird die in Fig. 3 gezeigte Variante betrachtet. Bei dieser Schaltung wird das aus der Leitung kommende Signal, das zum Empfang gesendet wird, stromabwärts des Kopplers 16 aufgenommen. Dieses Signal Va wird an einen ersten Eingang eines zweiten Subtrahierglieds, das mit 22 bezeichnet ist, angelegt, das einen zweiten Eingang aufweist, der mit dem Verbindungspunkt zwischen den Ausgang des Addierers 17 und den Widerstand 11 verbunden ist. Das Subtrahierglied 22 weist für den ersten Eingang eine Verstärkung von 1/Kp und für den zweiten Eingang eine Verstärkung von 1 auf. Der Ausgang des Subtrahierglieds ist mittels eines Filters 23, das dieselbe Übertragungsfunktion hat wie das Filter/Subtrahierglied 21 der Schaltung in Fig. 2, mit dem ersten Subtrahierglied 20' verbunden. Das zweite Subtrahierglied 22 und das Filter 23 sind innerhalb eines mit 21' bezeichneten Rechtecks gezeigt, womit gezeigt werden soll, daß dieselben eine Funktion aufweisen, die der des Filters/Subtrahierglieds 21 der Schaltung in Fig. 2 entspricht.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß das Ausgangssignal des zweiten Subtrahierglieds 22 Vc-Vlin ist, so daß das Eingangssignal des ersten Subtrahierglieds wieder Vb ist. Diese Variante kann vorteilhafter sein, da es leichter ist, ein Signal, das relativ zu einem feststehenden Gleichstrompunkt ist, wie z. B. das Ausgangssignal des Kapazitiv-Kopplers 16, zu verarbeiten, und nicht ein variables Signal, wie z. B. dasjenige am Leitungsanschluß L+, das überdies eine wesentlich höhere Spannung aufweist.

Claims (5)

1. Eine Sprechschaltung für eine Teilnehmertelefonvorrichtung mit folgenden Merkmalen:
zwei Leitungsanschlüssen (L+, L-) für eine Verbindung mit einer Zwei-Draht-Telefonleitung;
einem Signalgenerator (12, 14) zum Erzeugen von Signalen zum Senden auf der Leitung;
einem Empfänger (13, 14) zum Empfangen von Signalen, die aus der Leitung kommen;
einer Schaltung zum Koppeln des Generators und des Empfängers mit der Leitung, wobei dieselbe folgende Merkmale aufweist:
- eine Einrichtung (16) zum Erfassen des Signals, das aus der Leitung kommt, wobei dieselbe mit den Leitungsanschlüssen (L+, L-) verbunden ist und einen Ausgangsanschluß aufweist;
- einen Widerstand (11), der mit den Leitungsanschlüssen verbunden ist, so daß durch denselben ein Strom fließt, der im wesentlichen gleich dem Leitungsstrom ist;
- eine erste Verarbeitungs-Und-Filter-Einrichtung (17, 18), die zwischen den Ausgangsanschluß der Erfassungseinrichtung (16) und den Widerstand (11) geschaltet ist, und in Kombination mit der Erfassungseinrichtung (16) und dem Widerstand (11) eine Positiv-Rückkopplungs-Schleife zur Bildung einer komplexen Abschlußimpedanz bilden kann;
- eine zweite Verarbeitungs-Und-Filtereinrichtung (19, 17), die zwischen den Sendegenerator (12, 14) und den Widerstand (11) geschaltet ist, zum Anlegen des Signals, das zu der Leitung gesendet werden soll, durch den Widerstand (11); und
- ein Subtrahierglied (20'), das einen ersten Eingang, der mit dem Ausgangsanschluß der Erfassungseinrichtung (16) verbunden ist, um ein Signal (Va) zu empfangen, das mit dem Signal korreliert ist, das aus der Leitung kommt, einen zweiten Eingang, an dem ein Signal (Vb) anliegt, das mit dem zu sendenden Signal korreliert ist, und einen Ausgang aufweist, der mit dem Empfänger (13, 15) von Signalen, die aus der Leitung kommen, verbunden ist, wobei das Substrahierglied (20') in der Lage ist, ein Signal, das den Unterschied (Vrx) zwischen den zwei Eingangssignalen darstellt, auszugeben;
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein Filter/Subtrahierglied (21, 21') aufweist, das einen ersten Eingang, der mit dem Verbindungspunkt zwischen der ersten Einrichtung (18, 17) und dem Widerstand (11) verbunden ist, einen zweiten Eingang, der mit einem Punkt auf dem Weg des Signals, das aus der Leitung kommt, verbunden ist, und einen Ausgang aufweist, der mit dem zweiten Eingang des Subtrahierglieds (20') verbunden ist, um demselben das Signal (Vb), das mit dem zu sendenden Signal korreliert ist, zuzuführen.
2. Eine Sprechschaltung gemäß Anspruch 1, die mit einer Telefonleitung verbunden ist, bei der, wenn die Abschlußimpedanz gleich der Leitungsimpedanz (Zlin) ist, die folgenden Beziehungen gültig sind:
Kp · H · K = (Zlin - Rdc)/Zlin
Sc = Kp - Zlin/Rdc
wobei Kp die Übertragungsfunktion der Einrichtung (16) zum Erfassen des Signals, das aus der Leitung kommt, darstellt, H · K die Übertragungsfunktion der ersten Verarbeitungs-Und-Filtereinrichtung (17, 18) darstellt, Zlin die Impedanz der Telefonleitung darstellt, Rdc den Widerstandswert des Widerstands (11) darstellt und Sc die Übertragungsfunktion des zweiten Subtrahierglieds (21, 21') darstellt.
3. Eine Sprechschaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der Punkt auf dem Weg des Signals, das aus der Leitung kommt, der Verbindungspunkt des Widerstands (11) mit einem Leitungsanschluß (L+) ist.
4. Eine Sprechschaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der Punkt auf dem Weg des Signals, das aus der Leitung kommt, der Ausgangsanschluß der Einrichtung (16) zum Erfassen des Signals, das aus der Leitung kommt, ist.
5. Eine Sprechschaltung gemäß Anspruch 4, bei der das Filter/Subtrahierglied (21') für das Signal, das an dem ersten Eingang desselben anliegt, eine Verstärkung von 1 und für das Signal, das an dem zweiten Eingang desselben anliegt, eine Verstärkung von 1/Kp aufweist, wobei Kp die Übertragungsfunktion der Erfassungseinrichtung (16) ist.
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