DE4439737A1 - Schnittstellenschaltung zwischen einer Vierdrahtleitung und einer Zweidrahtleitung - Google Patents
Schnittstellenschaltung zwischen einer Vierdrahtleitung und einer ZweidrahtleitungInfo
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- H04B1/586—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa using an electronic circuit
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Schnittstellenschaltung zwischen einer Vierdrahtleitung und
einer Zweidrahtleitung, die eine Vierdrahtschnittstelle mit
einem Empfangseingang und einem Sendeausgang sowie eine
Zweidrahtschnittstelle mit zwei der Zweidrahtleitung jeweils
für einen Draht zugekehrten Anschlüssen umfaßt. Vor jedem
Anschluß befindet sich ein Ausgangsverstärker. Eine erste
Schaltungseinrichtung legt über die Verstärker ein auf dem
Empfangseingang empfangenes Signal als ein Differenzsignal an
die zwei Anschlüsse der Zweidrahtschnittstelle an. Eine
zweite Schaltungseinrichtung liefert an den Sendeausgang ein
differentielles Signal, welches auf den Anschlüssen der
Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangen
wird. Eine dritte Schaltungseinrichtung bildet ein
longitudinales Signal mittels der Summe von Spannungen, die
auf jeden der Anschlüsse auftreten. Eine Rückführungsschleife
erstreckt sich an jeden Verstärker für ein
Einstellungssignal, welches von dem longitudinalen Signal
abgeleitet ist, um die Impedanzen der Zweidrahtschnittstelle
gegenüber Masse einzustellen, das heißt, die sogenannten
longitudinalen Abschlußimpedanzen, um so eine longitudinale
Ausgleichung zu erreichen.
Allgemein ist eine Teilnehmerleitung über eine sogenannte
Zweidrahtschnittstelle mit einer Teilnehmervermittlungsstelle
verbunden. Die Teilnehmervermittlungsstelle ist über
sogenannte Vierdrahtschnittstellen mit anderen
Teilnehmervermittlungsstellen verbunden. Zwei der Drähte
werden zum Senden von Sprachsignalen an andere
Vermittlungsstellen und die anderen beiden zum Empfang von
Sprachsignalen von anderen Vermittlungsstellen verwendet.
Ein Sprachsignal, welches an der Vierdrahtschnittstelle
empfangen wird, wird an die Zweidrahtschnittstelle
weitergeführt, an der es als ein transversales
(differentielles) Signal erscheint. Wenn ein von dem
Teilnehmer ankommendes transversales Signal an der
Zweidrahtschnittstelle erscheint, wird es an die
Vierdrahtschnittstelle und möglicherweise weiter an eine
andere Vermittlungsstelle geleitet.
Heutzutage werden zur Durchführung der Transformation
zwischen Zwei- und Vierdrahtschnittstellen integrierte
Schaltungen verwendet. Eine derartige Schaltung wird
normalerweise als SLIC, das heißt eine Teilnehmerleitungs-
Schnittstellenschaltung (Subscriber Line Interface Circuit)
bezeichnet. An die SLIC werden sehr hohe Anforderungen
gestellt, nämlich daß ihre sogenannten longitudinalen
Abschlußimpedanzen gleich sein sollten, d. h. die Impedanz von
der Zweidrahtschnittstelle zu Masse sollte für die Drähte der
Zweidrahtleitung gleich sein.
Externe Störungen, zum Beispiel von dem Energienetz oder
durch ein Gewitter verursacht, können sogenannte
longitudinale Signale auf der Zweidrahtleitung bewirken.
Abgesehen davon, daß diese longitudinalen Signale die
Sprachsignale stören können, können sie auch schädliche
Spannungen in der Zweidrahtschnittstelle erzeugen. Umgekehrt
können transversale Signale, zum Beispiel Sprachsignale
longitudinale Signale zur Folge haben. Dies verursacht ein
Nebensprechen auf Zweidrahtleitungen, die in der Nähe
angeordnet sind.
Um eine ausreichend gute longitudinale Ausgleichung in einer
SLIC zu erzielen, wurde eine Trimmung von Verstärkungen in
einer Anzahl von Signalpfaden verwendet, beispielsweise in
dem schwedischen Patent 448 264, das eine Schaltung zeigt,
die im wesentlichen der Art von Schaltung entspricht, die in
der Einleitung definiert ist. Das Trimmen kann in vielerlei
Weise während der Herstellung durchgeführt werden, zum
Beispiel durch Trimmen von Dünnfilmwiderständen mittels eines
Lasers.
Eine Schaltung, die ebenfalls der Art von Schaltung
entspricht, die in der Einleitung beschrieben ist, ist im
europäischen Patent 01 34 229 offenbart, in dem ein Verfahren
zum automatischen Trimmen der Schaltung in ihrer Anordnung in
der Vermittlungsstelle beschrieben ist. Insbesondere
erfordert dieses Verfahren, daß die Schaltung in einen
Trimmzustand gebracht wird, woraufhin eine Anzahl von
Signalverbindungs- und Meßoperationen gefolgt von
Trimmeinstellungen durchgeführt werden.
Als Beispiel des allgemeinen Standes der Technik können
außerdem die folgenden Patentveröffentlichungen erwähnt
werden: SE-B 446 579, EP-A 2 272 800, US-A- 4 387, 273 und
WO-A1 90/01837.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einer einfachen
Einrichtung in einer Schaltung der eingangs definierten Art
zu ermöglichen, daß Einstellungen der longitudinalen
Ausgleichung auf ein Maximum kontinuierlich durchgeführt
werden können, wenn sich die Schaltung im Betrieb befindet.
Die Schaltung gemäß der Erfindung umfaßt eine Korrelator- und
Steuerschaltungseinrichtung, die zum Empfang des
longitudinalen Signals und eines transversalen Signals
angeschlossen ist, welches dem auf den Anschlüssen der
Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangenen
differentiellen Signal entspricht. Die Korrelator- und
Steuerschaltungseinrichtung umfaßt eine Schaltungseinrichtung
zur Erzeugung eines Korrektursignals, welches ein Maß der
Korrelation zwischen dem longitudinalen Signal und dem
transversalen Signal ist. Die Schaltungseinrichtung zur
Erzeugung des Korrektursignals ist angeschlossen, um dieses
Korrektursignal zur adaptiven Steuerung der Verstärkungen in
den Rückführungsschleifen zu verwenden, um so die Korrelation
zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu
minimieren.
Es sind viele Verfahren beschrieben worden, um ein
longitudinales und ein transversales Signal bereitzustellen,
die nachstehend auch als Vl und Vt bezeichnet sind. Im Grunde
genommen werden sie gebildet, indem die Summe und die
Differenz der Spannungen auf den Drähten der Zweidrahtleitung
gebildet werden:
Vt = Va-wire - Vb-wire
Vl = Va-wire + Vb-wire
Vl = Va-wire + Vb-wire
Die Erfindung basiert auf dem Verständnis, daß die
longitudinale Ausgleichung ideal sein wird, wenn die
Korrelation zwischen Vt und Vl Null ist.
Das Prinzip besteht darin, die longitudinalen
Abschlußwiderstände gemäß irgendeinem bekannten Algorithmus,
zum Beispiel dem LMS (Methode der kleinsten Fehlerquadrate)
Verfahren adaptiv zu steuern, um so die Korrelation zwischen
Vt und Vl zu minimieren und dadurch die longitudinale
Ausgleichung zu maximieren.
Adapte Systeme sind dadurch gekennzeichnet, daß sie sich
selbständig einstellend über der Zeit ändern, das heißt sie
suchen fortwährend nach einem Optimum. Sie berücksichtigten
eine sich ändernde Umgebung, zum Beispiel Komponenten, deren
Werte sich über der Zeit ändern, unbekannt sind oder
beträchtlich abweichen, wie beispielsweise in Adaptive Signal
Processing, Widrow & Stearns, ISBN 0-13-004029-0 beschrieben
ist.
Was gemäß der Erfindung erzielt wird, wird nachstehend auch
als die "adaptive longitudinale Ausgleichung" bezeichnet.
In einer ersten Ausführungsform umfaßt die Korrelator- und
Steuereinrichtung eine Korrelatorschaltung 32, die zum
Empfang des longitudinalen Signals Vl und des transversalen
Signals Vt angeschlossen und so realisiert ist, daß sie das
Korrelationssignal 33 mittels dieser Signale erzeugt, und
eine Steuerschaltungseinrichtung 34, 36, die zum Empfang des
Korrelationssignals 33 angeschlossen ist und sich in den
Rückführungsschleifen 26, 14, 18; 28, 16, 20 befindet, und
mit einer Einrichtung, um mittels des Korrelationssignals das
Einstellungssignal zu korrigieren, um sie die Korrelation
zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu
minimieren.
Die Steuerschaltungseinrichtung 34, 36 kann in geeigneter
Weise Verzögerungen Z-1 mit einstellbaren Koeffizienten
umfassen, die in der Stromantwort der Impedanzen
Phasenverschiebungen ermöglichen.
Eine erste Ausführungsform der Korrelatorschaltung 32 kann
einen Komparator 72 umfassen, der das longitudinale Signal
und das transversale Signal auf seinen Eingängen empfängt und
der auf seinem Ausgang ein Signal aussendet, welches das
Vorzeichen des Produkts der beiden Signale anzeigt und an
einen Integrator 74 geführt wird, auf dessen Ausgang das
Korrelationssignal 33 erscheint.
Eine zweite Ausführungsform der Korrelatorschaltung 32 kann
einen Multiplizierer 76 umfassen, der das Produkt des
longitudinalen Signals und des transversalen Signals bildet
und es an einen Integrator 78 sendet, von dem das
Korrelationssignal 33 erhalten wird.
In einer dritten Ausführungsform der Korrelatorschaltung ist
eine Einrichtung zum Umwandeln des transversalen Signals in
ein digitales Signal vorgesehen und die Korrelatorschaltung
arbeitet mit einem Digitalvorzeichen-Algorithmus 80, der aus
dem digitalen Signal und dem Vorzeichen des longitudinalen
Signals ein Signal bereitstellt, welches nach einer
Digital/Analog-Wandlung das Korrelationssignal 33 zur Folge
hat.
In einer weiteren Ausführungsform der Schaltung gemäß der
Erfindung können die Signale auf den Anschlüssen 6, 8 der
Zweidrahtschnittstelle über einen jeweiligen A/D-Wandler 44,
46 an eine Schaltung 48 zur digitalen Signalbehandlung
geführt werden, in der sie zur Erzeugung des longitudinalen
Signals Vl und des transversalen Signals Vt behandelt werden,
die an die Korrelator- und Steuereinrichtung 32; 50, 52
weitergeleitet werden. Die Korrelatorschaltung kann dann in
einen ersten getrennten Korrelatorteil 50, in dem ein
digitales transversales Signal in der Empfangsrichtung in der
Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen longitudinalen
Signal Vl von der Zweidrahtschnittstelle 6, 8 korreliert
wird, und einen zweiten getrennten Korrelatorteil 52, in dem
ein digitales longitudinales Empfängersignal, wenn vorhanden,
in der Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen transversalen
Signal Vt von der Zweidrahtschnittstelle korreliert wird,
aufgeteilt sein.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
können Komponenten mit einer großen Streuung in ihren
Komponentenwerten in vorteilhafter Weise in den
Schaltungsteilen eingebaut sein, die einer adaptiven
Einstellung unterzogen werden sollen.
In einer noch weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die
Schaltung gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung 60, 62
zur adaptiven Signalauslöschung des an den Sendeausgang der
Vierdrahtschnittstelle gelieferten Signals kombiniert werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun nachstehend
eingehender unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild zur Erläuterung
des Prinzips der Erfindung;
Fig. 2 und 3 weitere vereinfachte Schaltbilder, die
jeweilige Ausführungsformen des in Fig. 1
dargestellten Prinzips zeigen;
Fig. 4 und 5 in ähnlichen Schaltbildern wie in den Fig.
2 und 3 Fälle der Verwendung, die Vorteile
der Erfindung erläutern;
Fig. 6 ein Schaltbild eines Simulationsmodells zur
Signalbehandlung im Zusammenhang mit der
Erfindung;
Fig. 7 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer in
Fig. 1 enthaltenen Steuereinrichtung; und
Fig. 8 bis 10 Schaltbilder von verschiedenen
Ausführungsformen einer in Fig. 1
enthaltenen Korrelatorschaltung.
In den verschiedenen nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen werden zur Bezeichnung der gleichen oder
ähnlichen Elemente in den verschiedenen Figuren gleiche
Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt eine Schnittstellenschaltung vom SLIC-Typ
zwischen einer Vierdrahtleitung und einer Zweidrahtleitung.
Sie enthält einerseits eine Vierdrahtschnittstelle mit einem
Empfangseingang 2 und einem Sendausgang 4 und andererseits
eine Zweidrahtschnittstelle mit zwei Anschlüssen 6 und 8, die
der Zweidrahtleitung zugekehrt sind, jeweils eine für jede
Leitung. Ein jeweiliger Ausgangsverstärker 10 und 12 und ein
jeweiliger Stromgenerator 14 und 16 sind mit jedem Anschluß
verbunden.
Die Schaltung umfaßt eine erste Schaltungseinrichtung, die
schematisch in der Form von Addierern 18, 20 dargestellt ist,
um über die Verstärker 10 und 12 ein auf dem Empfangseingang
2 empfangenes Signal als ein differentielles Signal auf die
Anschlüsse 6, 8 der Zweidrahtschnittstelle anzulegen. Ferner
umfaßt die Schaltung eine zweite Schaltungseinrichtung, die
schematisch als ein Subtraktionselement 22 dargestellt ist,
um ein von der Zweidrahtleitung auf den Anschlüssen der
Zweidrahtschnittstelle 6, 8 empfangenes differentielles
Signal Vt an den Sendeausgang 4 zu führen.
Ferner existiert eine dritte Schaltungseinrichtung, die
schematisch in der Form eines Addierers 24 dargestellt ist,
um mittels der Summe von Spannungen, die auf jedem der
Anschlüsse 6, 8 auftreten, ein longitudinales Signal Vl zu
bilden. Eine jeweilige Rückführungsschleife 26 und 28 für ein
Einstellsignal erstreckt sich über die jeweiligen
Stromgeneratoren 14 und 16 an jeden Verstärker 10 und 12.
Dieses Einstellsignal wird aus dem longitudinalen Signal Vl
in einer Schaltung 30 abgeleitet, um die Impedanzen 10, 18,
14 bzw. 12, 20, 16 der Zweidrahtschnittstelle zu Masse, das
heißt die sogenannten longitudinalen Abschlußimpedanzen,
einzustellen. Das Einstellsignal kann in der Schaltung 30 in
einer hier nicht näher dargestellten Weise erzeugt werden,
indem das longitudinale Signal Vl mit einer longitudinalen
Referenz verglichen wird.
Was bis hierher beschrieben wurde, kann eine Technik der Art
sein, die zum Beispiel durch das voranstehend erwähnte
schwedische Patent 448 264 oder das europäische Patent Nr.
01 34 229 und auch durch den Artikel "LINE CIRCUIT COMPONENT
SLIC FOR AXE 10" in Ericsson Review Nr. 4, 1983, bekannt ist.
Eine weitere Beschreibung erübrigt sich deshalb hier, da sich
Einzelheiten beispielsweise in den eben erwähnten
Veröffentlichungen finden.
Gemäß der Erfindung sind ferner Korrelator- und
Steuerschaltungen vorgesehen, die zum Empfang des
longitudinalen Signals Vl und eines transversalen Signals Vt
entsprechend dem von der Zweidrahtleitung auf den Anschlüssen
der Zweidrahtschnittstelle empfangenen differentiellen
Signals verbunden sind.
Diese Korrelator- und Steuerschaltungen umfassen eine
Korrelatorschaltung 32, die zur Erzeugung eines
Korrelationssignals 33 ausgelegt ist, welches ein Maß der
Korrelation zwischen dem longitudinalen Signal Vl und dem
transversalen Signal Vt ist. Mittels dieses
Korrelationssignals wird in Steuerschaltungen 34 bzw. 36 eine
adaptive Steuerung der Verstärkungen in den
Rückführungsschleifen durchgeführt, um so die Korrelation
zwischen Vl und Vt zu minimieren. Insbesondere sind die
Steuerschaltungen 34, 36 in der Ausführungsform nach Fig. 1
jeweils vor jedem der Stromgeneratoren 14 bzw. 16 angeordnet
und ausgelegt, um das Einstellungssignal mittels des
Korrektursignals zu korrigieren. Hinsichtlich der
Einzelheiten einer Realisation eines derartigen adaptiven
Systems im allgemeinen sei auf die voranstehend erwähnte
Druckschrift "Adaptive Signal Processing, Widrow & Stearns,
ISBN 0-13-004029-0 verwiesen. Nachstehend wird die
Bezeichnung "adaptive Steuerschleife" für die Steuerschleifen
verwendet, die sich von den Elementen 22, 24 über die
Korrelatorschaltung 32 und die jeweiligen Steuerschaltungen
34 und 36 und die Elemente 14, 18, 10 bzw. 16, 20, 12 zurück
an die Elemente 22, 24 erstrecken.
In den Fig. 2 bis 5, die verschiedene Ausführungsformen
zeigen, sind zur besseren Übersichtlichkeit hauptsächlich nur
diejenigen Schaltungsteile enthalten, die den Signalfluß zur
Ermittlung einer adaptiven longitudinalen Ausgleichung gemäß
der Erfindung berücksichtigen. Schaltungsteile, die den
normalen Signalfluß zwischen den Zweidraht- und
Vierdrahtschnittstellen berücksichtigen, sind deshalb nicht
dargestellt. Die longitudinalen Abschlußimpedanzen sind nur
durch Blöcke 40 dargestellt und die Einstellung von diesen
wird durch die Pfeile 42 angedeutet, die sich direkt von der
Korrelatorschaltung 32 an diese Blöcke 40 erstrecken.
Die Erzielung der adaptiven longitudinalen Ausgleichung kann
mittels einer digitalen oder analogen Signalbehandlung
durchgeführt werden.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Realisation mittels einer
digitalen Signalbehandlung, wobei die Signale auf den
Anschlüssen 6 und 8 der Zweidrahtschnittstelle über einen
A/D-Wandler 44 bzw. 46 an eine digitale
Signalbehandlungsschaltung 48 zur Erzeugung von Vt und Vl
geführt werden. Die A/D- und D/A-Wandler können jedoch in
anderen vorstellbaren Positionen in der Schaltung angeordnet
werden.
Eine Modifikation der Lösung in Fig. 2 ist in Fig. 3
gezeigt. Das transversale Signal in der Empfangsrichtung in
der Vierdrahtschnittstelle muß oft digital sein. In einem
ersten getrennten Korrelatorteil 50 kann es in geeigneter
Weise mit dem longitudinalen Signal Vl von der
Zweidrahtschnittstelle 6, 8 korreliert werden. Ein digitales
longitudinales empfangenes Signal, wenn vorhanden, kann in
der Vierdrahtschnittstelle in einer entsprechenden Weise mit
einem transversalen Signal Vt von der Zweidrahtschnittstelle
6, 8 in einen zweiten getrennten Korrelatorteil 52 korreliert
werden. Der Vorteil besteht darin, daß eine höhere Steuerung
der eintreffenden Signale erzielt wird.
Um tatsächlich das adaptive longitudinale Ausgleichen gemäß
der Erfindung verwenden zu können, kann man unter Bezugnahme
auf Fig. 4 zulassen, daß Komponenten mit großer Streuung der
Komponentenwerte, zum Beispiel Überspannungsschutzelemente
54, 56, 58, in die adaptive Steuerschleife vor den
Anschlüssen 6, 8 der Zweidrahtschnittstelle enthalten sind.
Um die Qualität des Sprachsignals weiter zu erhöhen, kann man
unter Bezugnahme auf Fig. 5 die adaptive Steuerung gemäß der
Erfindung mit einer adaptiven Signalauslöschung kombinieren.
In der Figur ist mit 60 ein variables Filter bezeichnet, an
das das longitudinale Signal zur Erzeugung einer negativen
Kopie davon geführt wird. Die negative Kopie wird zu dem
transversalen Signal in einem Addierer 62 addiert, dessen
Ausgangssignal zur Steuerung des Filters 60 verwendet wird.
Eine derartige adaptive Signalauslöschung ist ein Verfahren,
welches in vielerlei Zusammenhängen verwendet wird, aber
nicht alleine verwendet werden kann, da es mit dem Problem
eines Nebensprechens an in der Nähe angeordneten
Zweidrahtleitungspaaren nicht fertig wird. Das letztere
Problem wird allerdings mittels der adaptiven Steuerung gemäß
der Erfindung behandelt.
Nachstehend werden nun hier unterschiedliche
Ausführungsformen der Blöcke 32, 34 und 36 in Fig. 1
eingehender beschrieben. Zunächst werden allerdings mögliche
Algorithmen kurz beschrieben, die im Zusammenhang mit der
Erzeugung des Korrelationssignals in der Korrelatorschaltung
32 verwendet werden.
Wenn eine Unausgeglichenheit vorhanden ist, dann existieren
longitudinale Signale in dem transversalen Signal oder
umgekehrt. Mit anderen Worten, das gemessene Objekt ist
ausgeglichen, wenn die transversalen und longitudinalen
Signale unkorreliert sind.
Zwei Signale, wie Vt und Vl, obwohl sie in der nachstehenden
Diskussion als x(t) und y(t) bezeichnet werden, sind zu den
Zeiten t1 bzw. t2 unkorreliert, wenn und nur wenn der
Korrelationskoeffizient Rxy (t1, t2) - sh. Kristiansson,
Zetterberg - Signaltheorie, Teil 1 - gleich Null und
ist, wobei m in mx(t) und my(t) symbolisiert, daß die Frage
von Mittelwerten der Signale existiert, und s in sx(t) und
sy(t) symbolisiert, daß die Frage der Varianz der Signale
vorhanden ist.
Somit ist ein gutes Fehlersignal der Ruhewert des Produkts
der beiden Signale mit herausgefilterten DC-Komponenten. In
Fig. 1 sind Filterschaltungen zur Herausfilterung der DC-
Komponenten mit 70 bezeichnet.
Wenn t1 und t2 gleich sind und eine Minimierung des obigen
Fehlersignals angestrengt wird, ist es nur die
widerstandsmäßige Unausgeglichenheit, die kompensiert wird.
Um die kapazitive oder induktive Unausgeglichenheit, das
heißt die Signale selbst sind phasenverschoben, ausgleichen
zu können, muß man zwei Fälle berücksichtigen. Diese findet
man mittels einer Kreuzkorrelationsmatrix.
x(0)*y(0) x(1)*y(0) . . . x(n)*y(0)
x(0)*y(1) x(1)*y(1) . . . x(n)*y(1)
·
·
·
x(0)*y(n) x(1)*y(1) . . . x(n)*y(n) (2)
x(0)*y(1) x(1)*y(1) . . . x(n)*y(1)
·
·
·
x(0)*y(n) x(1)*y(1) . . . x(n)*y(n) (2)
Entweder werden die Inhalte y in x unter Verwendung der
Spalten der Matrix oder auch die Inhalte x in y unter
Verwendung der Zeilen der Matrix minimiert. Die
"widerstandsmäßige" Korrelation entspricht der Diagonalen
x(0)*y(0), x(1)*y(1) . . . x(n)*y(n) in der Matrix.
Ein Vorzeichen-Algorithmus zur widerstandsmäßigen
Ausgleichung wird erzielt, wenn man anstelle der Durchführung
einer Multiplikation bei der Korrelationsmessung die
Vorzeichen der beiden Signale vergleicht, um festzustellen,
ob die Korrelation positiv oder negativ ist.
Eine Aktualisierung der verschiedenen Größen, das heißt in
dem vorliegenden Fall die Änderung der longitudinalen
Ausgleichung, wird in einem festen Schritt durchgeführt. Eine
Aktualisierung der Widerstände wird gemäß einem Muster
durchgeführt, welches mittels heuristischer Schlußfolgerungen
wie folgt abgeleitet werden kann.
Fig. 6 zeigt ein Simulationsmodell für die Behandlung der
longitudinalen und transversalen Signale. Ra und Rb
entsprechen den longitudinalen Eingangsimpedanzen zusammen
mit R1. R1 besitzt einen negativen Wert, um die transversale
Impedanz richtig zu erhalten. Rm ist ein Meßwiderstand. In Ra
und Rb sind Fehler eingeführt, die mittels Adaption beseitigt
werden sollen. It und Tl sind jeweils Ströme, die
Ungleichheitsspannungen Vl bzw. Vt erzeugen.
Im Fall eines longitudinalen Signals, das heißt It = 0, wird
das Fehlersignal durch Bildung von sign (Vt(t)*Vl(t)), das
heißt durch das Vorzeichen des Produkts in den Klammern
gebildet. Wenn Ra zu groß ist, wird der Betrag von Va größer
als der Betrag von Vb sein, das heißt Vt ist von Null
versetzt. Um eine Ausgleichung zu erzielen, sollte Ra
verkleinert und Rb vergrößert werden. Das Umgekehrte gilt,
wenn Rb zu groß ist.
Die folgende Tabelle kann gebildet werden:
Die gleiche Diskussion kann verwendet werden, wenn ein transversales
Signal angelegt wird, das heißt Il = 0. Dies gibt die gleiche
Beziehung zwischen erfaßten Vorzeichen und der Korrektur.
Der Aktualisierungs-Algorithmus für Ra und Rb ist somit:
Ra(t)=Rb(t-to) - µ * sign(Vt(t-to)*Vl(t-to))
Rb(t)=Rb(t-to) + µ * sign(Vt(t-to)*Vl(t-to)) (4)
Rb(t)=Rb(t-to) + µ * sign(Vt(t-to)*Vl(t-to)) (4)
Die positive Kontante µ bestimmt, wie schnell der Algorithmus
konvergiert und wie groß der bleibende Fehler ist.
Der Vorteil des Vorzeichen-Algorithmus besteht darin, daß er
sehr einfach ist.
Ein schnellerer, aber etwas komplexerer Aktualisierungs-
Algorithmus wird erhalten, wenn die Multiplikation bei der
Korrelationsmessung durchgeführt wird. Eine Aktualisierung
wird ansonsten wie in dem Vorzeichen-Algorithmus
durchgeführt. Der Faktor µ sollte, damit der Algorithmus
wirklich effektiv ist, umgekehrt proportional zu der Energie
des Signals sein. Wenn sowohl ein transversales als auch ein
longitudinales Signal auftritt, muß µ beträchtlich
verkleinert werden, damit der Algorithmus konvergiert.
Ra(t)=Ra(t-to) - µ * Vt(t-to)*Vl(t-to)
Rb(t)=Rb(t-to) + µ * Vt(t-to)*Vl(t-to) (5)
Rb(t)=Rb(t-to) + µ * Vt(t-to)*Vl(t-to) (5)
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Steuerschaltungen 34,
36, wobei sie zur Erreichung einer komplexen Ausgleichung
Verzögerungen Z-1 mit einstellbaren Koeffizienten umfassen.
Mittels dieser Verzögerungen können in der Stromantwort der
Impedanzen Phasenverschiebungen erzeugt werden. Insbesondere
können die Steuerschaltungen 34 und 36 sogenannte FIR-Filter
(FIR = finite Impulsantwort) sein. FIR-Filter sind im Bereich
der digitalen Signalverarbeitung wohlbekannt und
beispielsweise in DIGITAL SIGNAL PROCESSING von Alan V.
Oppenheim und Ronald W. Schafer beschrieben.
Die Koeffizienten k in dem FIR-Filter können eingestellt
werden und beschreiben die Korrelation zwischen Vt und Vl in
einer Weise, die von der Tatsache abhängt, ob Zeilen oder
Spalten in der Kreuzkorrelationsmatrix (1) gewählt werden.
Eine Ausführungsform der Korrelatorschaltung 32, die gemäß
dem Vorzeichenalgorithmus (4) in der analogen Version
arbeitet, ist in Fig. 8 gezeigt. Ein Komparator 72 empfängt
die Signale Vt und Vl und erzeugt ein Ausgangssignal, welches
der Tabelle (3) folgt, d. h. plus/minus einer konstanten
Spannung und welches an einen Integrator 74 geführt wird, auf
dessen Ausgang das Korrektursignal 33 erscheint, welches an
die Steuerschaltungen 34 und 36 geliefert wird.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Korrelatorschaltung
32 gezeigt, welche das Produkt von Vt und Vl verwendet, das
von einem Multiplizierer 76 ermittelt wird. Das Produkt wird
in einem Integrator 78 integriert, der bei Erzielung eines
Beharrungszustandes eine konstante Ausgangsspannung
bereitstellt. Diese Spannung ist ein Maß der schlechten
Qualität der Ausgleichung. Dies entspricht dem voranstehend
beschriebenen proportionalen Algorithmus (5).
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der
Korrelatorschaltung 32 gezeigt, bei der das transversale Signal
durch einen A/D-Wandler in eine digitale Form gewandelt und
durch eine Schaltung 80 empfangen wird, welche mit einem
digitalen Vorzeichenalgorithmus arbeitet. Insbesondere
bestimmt dieser Algorithmus, daß die Korrektur zu der Zeit t
gleich der Korrektur zu der Zeit (t-1) + µ*sign(vl)*sign(vt)
ist. Das durch diesen digitalen Vorzeichenalgorithmus
erzeugte Signal ergibt das Korrektursignal 33 nach einer
Umwandlung in einen D/A-Wandler. Da das System zeitdiskret
ist, ergeben sich Probleme hinsichtlich der
Faltungsverzerrung, was mit sich bringt, daß Vt und Vl
bandbegrenzt sein müssen. Die analogen Vorschläge besitzen
diese Probleme nicht.
Claims (10)
1. Schnittstellenschaltung zwischen einer Vierdrahtleitung
und einer Zweidrahtleitung, umfassend:
eine Vierdrahtschnittstelle mit einem Empfangseingang (2) und einem Sendeausgang (4);
eine Zweidrahtschnittstelle mit zwei Anschlüssen (6, 8), die der Zweidrahtleitung zugekehrt sind, jeweils eine für jeden Draht;
einen Ausgangsverstärker (10, 12) vor jedem Anschluß (6, 8);
eine erste Schaltungseinrichtung (18, 20), um über die Verstärker ein auf dem Empfangseingang (2) empfangenes Signal als eine differentielles Signal auf die Anschlüsse (6, 8) der Zweidrahtschnittstelle anzulegen;
eine zweite Schaltungseinrichtung (22), um ein auf den Anschlüssen der Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangenes differentielles Signal an den Sendeausgang (4) zu führen;
eine dritte Schaltungseinrichtung (24) zur Bildung eines longitudinalen Signals mittels der Summe von Spannungen (Vt, Vl), die auf jedem der Verbindungsanschlüsse (6, 8) auftreten; und
eine Rückführungsschleife (26, 14, 18; 28, 16, 20) an jeden Verstärker (10, 12) für ein Einstellungssignal, welches aus dem longitudinalen Signal abgeleitet ist, um die Impedanzen der Zweidrahtschnittstelle gegenüber Masse, die sogenannten longitudinalen Abschlußimpedanzen (10, 18, 14; 12, 20, 16) einzustellen, um so eine longitudinale Ausgleichung zu erzielen;
gekennzeichnet durch
eine Korrelator- und Steuerschaltungseinrichtung (32, 34, 36), die zum Empfang des longitudinalen Signals (Vl) und eines transversalen Signals (Vt) entsprechend dem auf den Anschlüssen der Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangenen differentiellen Signal angeschlossen ist und umfaßt:
eine Schaltungseinrichtung (32) zur Erzeugung eines Korrektursignals (33), welches ein Maß der Korrelation zwischen dem longitudinalen Signal und dem transversalen Signal ist und welche zur Verwendung dieses Korrektursignals zur adaptiven Steuerung der Verstärkungen in den Rückführungsschleifen (26, 14, 28; 28,16, 20) angeschlossen ist, um so die Korrelation zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu minimieren.
eine Vierdrahtschnittstelle mit einem Empfangseingang (2) und einem Sendeausgang (4);
eine Zweidrahtschnittstelle mit zwei Anschlüssen (6, 8), die der Zweidrahtleitung zugekehrt sind, jeweils eine für jeden Draht;
einen Ausgangsverstärker (10, 12) vor jedem Anschluß (6, 8);
eine erste Schaltungseinrichtung (18, 20), um über die Verstärker ein auf dem Empfangseingang (2) empfangenes Signal als eine differentielles Signal auf die Anschlüsse (6, 8) der Zweidrahtschnittstelle anzulegen;
eine zweite Schaltungseinrichtung (22), um ein auf den Anschlüssen der Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangenes differentielles Signal an den Sendeausgang (4) zu führen;
eine dritte Schaltungseinrichtung (24) zur Bildung eines longitudinalen Signals mittels der Summe von Spannungen (Vt, Vl), die auf jedem der Verbindungsanschlüsse (6, 8) auftreten; und
eine Rückführungsschleife (26, 14, 18; 28, 16, 20) an jeden Verstärker (10, 12) für ein Einstellungssignal, welches aus dem longitudinalen Signal abgeleitet ist, um die Impedanzen der Zweidrahtschnittstelle gegenüber Masse, die sogenannten longitudinalen Abschlußimpedanzen (10, 18, 14; 12, 20, 16) einzustellen, um so eine longitudinale Ausgleichung zu erzielen;
gekennzeichnet durch
eine Korrelator- und Steuerschaltungseinrichtung (32, 34, 36), die zum Empfang des longitudinalen Signals (Vl) und eines transversalen Signals (Vt) entsprechend dem auf den Anschlüssen der Zweidrahtschnittstelle von der Zweidrahtleitung empfangenen differentiellen Signal angeschlossen ist und umfaßt:
eine Schaltungseinrichtung (32) zur Erzeugung eines Korrektursignals (33), welches ein Maß der Korrelation zwischen dem longitudinalen Signal und dem transversalen Signal ist und welche zur Verwendung dieses Korrektursignals zur adaptiven Steuerung der Verstärkungen in den Rückführungsschleifen (26, 14, 28; 28,16, 20) angeschlossen ist, um so die Korrelation zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu minimieren.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrelator- und Steuereinrichtung umfaßt:
eine Korrelatorschaltung (32), die zum Empfang des longitudinalen Signals (Vl) und des transversalen Signals (Vt) angeschlossen und so realisiert ist, daß sie das Korrektursignal (33) mittels dieser Signale erzeugt; und
eine Steuerschaltungseinrichtung (34, 36), die zum Empfang des Korrektursignals (33) angeschlossen ist und sich in den Rückführungsschleifen (26, 14, 18; 28, 16, 20) angeordnet ist und eine Einrichtung umfaßt, um mittels des Korrelationssignals das Einstellungssignal zu korrigieren, um so die Korrelation zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu minimieren.
eine Korrelatorschaltung (32), die zum Empfang des longitudinalen Signals (Vl) und des transversalen Signals (Vt) angeschlossen und so realisiert ist, daß sie das Korrektursignal (33) mittels dieser Signale erzeugt; und
eine Steuerschaltungseinrichtung (34, 36), die zum Empfang des Korrektursignals (33) angeschlossen ist und sich in den Rückführungsschleifen (26, 14, 18; 28, 16, 20) angeordnet ist und eine Einrichtung umfaßt, um mittels des Korrelationssignals das Einstellungssignal zu korrigieren, um so die Korrelation zwischen den longitudinalen und transversalen Signalen zu minimieren.
3. Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltungseinrichtung (34, 36) Verzögerungen (Z-1)
mit einstellbaren Koeffizienten umfaßt, die
Phasenverschiebungen in der Stromantwort der Impedanzen
ermöglichen.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrelatorschaltung (32) einen Komparator (72) umfaßt,
der das longitudinale Signal und das transversale Signal
auf seinen Eingängen empfängt und der auf seinem Ausgang
ein Signal aussendet, welches das Vorzeichen des
Produkts der beiden Signale anzeigt und welches an einen
Integrator (74) geführt wird, auf dessen Ausgang das
Korrelationssignal (33) auftritt.
5. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrelatorschaltung (32) einen Multiplizierer (76)
umfaßt, der das Produkt des longitudinalen Signals und
des transversalen Signals bildet und es einen Integrator
(78) abgibt, von dem das Korrektursignal (33) erhalten
wird.
6. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Umwandeln des transversalen Signals in ein digitales
Signal und darin, daß die Korrelatorschaltung mit einem
digitalen Vorzeichenalgorithmus (80) arbeitet, der aus
dem digitalen Signal und dem Vorzeichen des
longitudinalen Signals ein Signal bildet, welches nach
einer Digital/Analog-Wandlung das Korrektursignal (32)
zur Folge hat.
7. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale
auf den Anschlüssen (6, 8) der Zweidrahtschnittstelle
über einen jeweiligen A/D-Wandler (44, 46) an eine
Schaltung (48) zur digitalen Signalbehandlung geliefert
werden, in der sie zur Erzeugung des longitudinalen
Signals (Vl) und des transversalen Signals (Vt)
behandelt werden, die an die Korrelator- und
Steuereinrichtung (32; 50, 52) weitergeleitet werden.
8. Schaltung nach Anspruch 2 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrelatorschaltung in
einen ersten getrennten Korrelatorteil (50), in dem ein digitales transversales Signal in der Empfangsrichtung in der Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen longitudinalen Signal (Vl) von der Zweidrahtschnittstelle (6, 8) korreliert wird, und
einen zweiten getrennten Korrelatorteil (52), in dem ein digitales longitudinales Empfängersignal, wenn vorhanden, in der Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen transversalen Signal (Vt) von der Zweidrahtschnittstelle korreliert wird,
aufgeteilt ist.
einen ersten getrennten Korrelatorteil (50), in dem ein digitales transversales Signal in der Empfangsrichtung in der Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen longitudinalen Signal (Vl) von der Zweidrahtschnittstelle (6, 8) korreliert wird, und
einen zweiten getrennten Korrelatorteil (52), in dem ein digitales longitudinales Empfängersignal, wenn vorhanden, in der Vierdrahtschnittstelle mit dem digitalen transversalen Signal (Vt) von der Zweidrahtschnittstelle korreliert wird,
aufgeteilt ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Komponenten
(54, 56, 58) mit großer Streuung in ihren
Komponentenwerten in den Schaltungsteilen enthalten
sind, die einer adaptiven Einstellung unterzogen werden
sollen.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer
Einrichtung (60, 62) zur adaptiven Signalauslöschung des
an den Sendeausgang der Vierdrahtschnittstelle
gelieferten Signals kombiniert ist.
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