Fachrichtung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein industrielles Verfahren zur selektiven und
effizienten Herstellung von Indolocarbazolderivaten, die Proteinkinase-C-hemmende
Wirkung haben.
Technischer Hintergrund
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In den Formeln ist R&sup4; ein C&sub1;-C&sub6; Alkylrest.
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Nachstehend werden Verbindungen der Formel (I), Formel (II), Formel (III) und
Formel (IV) jeweils als Verbindung (I), Verbindung (II), Verbindung (III) und Verbindung
(1 V) bezeichnet. Dasselbe gilt für Verbindungen mit anderen Formelnummem.
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Es ist bekannt, daß Verbindung (II) Proteinkinase-C-hemmende Wirkung hat und
das vorstehend gezeigte Verfahren zur Herstellung von Verbindung (II) ist in der
Japanischen veröffentlichten ungeprüften Patentanmeldung Nr. 155284/87 offenbart. Gemäß dem
Verfahren wird Verbindung (II) direkt aus Verbindung (I) hergestellt. Allerdings werden in
dem Verfahren gleichzeitig die Verbindung (III), in der ein Stickstoffatom in der
Amidgruppe mit einem niederen Alkyl alkyliert ist, und die Verbindung (IV), in der sowohl die
Hydroxylgruppe als auch ein Stickstoffatom in der Amidgruppe mit einem niederen Alkyl
alkyliert ist, in großen Mengen als Nebenprodukte hergestellt. Somit ist die Ausbeute der
gewünschten Verbindung (II) niedrig und eine für die Massenproduktion ungeeignete,
aufwendige Methode wie Kieselgelchromatographie ist zur Reinigung erforderlich.
Obwohl die Synthese und die Proteinkinase-C-heminende Wirkung einiger
Kohlenhydratanaloga von Indolocarbazolderivaten in Bioorganic & Medicinal Chemistry Letters 4,
1333-1338 (1994) beschrieben wurde, existiert keine Beschreibung des Verfahrens zur
Herstellung der Verbindung mit der Formel (II).
Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Indolocarbazolderivates der Formel (II), umfassend: selektive Silylierung eines Stickstoffatoms in
der Amidgruppe der Verbindung (I) zum Erhalt einer Verbindung der Formel (V):
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in der R¹, R² und R³ unabhängig voneinander ein C&sub1;-C&sub6; Alkyl-, Phenyl- oder Naphthylrest
sind; C&sub1;-C&sub6; Alkylierung der Verbindung (V) zum Erhalt eines silylierten
Indolocarbazolderivates der Formel (VI):
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in der R¹, R², R³ und R&sup4; die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben; und die saure
Behandlung des silylierten Indolocarbazolderivates.
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Zusätzlich liefert die vorliegende Erfindung ein silyliertes Indolocarbazolderivat
der Formel (VI).
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In den Definitionen der Gruppen in Formel (I) bis Formel (VI) bedeutet der C&sub1;-C&sub6;
Alkylrest einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl-,
Isopentyl-, Neopentyl- und Hexylgruppe.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird nachstehend detailliert beschrieben
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In den Formeln ist X ein Halogen und R¹, R², R³ und R&sup4; haben die vorstehend
angegebenen Bedeutungen.
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Das Halogen bezeichnet Chlor, Brom oder Jod. Die Ausgangsverbindung (I) kann
nach dem in der Japanischen veröffentlichten ungeprüften Patentanmeldung Nr. 4 1489/85
beschriebenen Verfahren erhalten werden.
Schritt 1
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Verbindung (V) kann durch Umsetzung von Verbindung (I) mit 1 bis 20
Äquivalenten an dreifach substituiertem Silylchlorid in Anwesenheit von 1 bis 20 Äquivalenten
einer Base wie Triethylamin, Pyridin und Imidazol in einem Lösungsmittel für die Dauer
von 0,5 bis 24 Stunden bei -30ºC bis 50ºC erhalten werden. Als Lösungsmittel wird ein
halogenierter Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid, Chloroform, Ethylendichlorid und
Tetrachlorkohlenstoff, ein Ester wie Ethylacetat, Isopropylacetat, tert-Butylacetat, Isobu
tylacetat und Butylacetat sowie Dimethylformamid einzeln oder zusammen in 1 bis 50-
facher Gewichtsmenge von Verbindung (I) verwendet.
Schritt 2
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Verbindung (VI) kann durch Umsetzung von Verbindung (V) mit 1 bis 20
Äquivalenten Alkylhalogen in Anwesenheit von 1 bis 20 Aquivalenten einer Base wie
Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid und Natriumhydrid in einem Lösungsmittel für
die Dauer von 0,5 bis 24 Stunden bei -30ºC bis 50ºC erhalten werden. Als Lösungmittel
wird Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid einzeln oder zusammen in 1 bis 50-facher
(3-ewichtsmenge von Verbindung (V) verwendet.
Schritt 3
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Verbindung (II) kann durch Behandlung von Verbindung (VI) mit 1 bis 100
Aquivalenten Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Bromwasserstoffsäure,
Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure oder ähnlichem mit oder ohne Lösungsmittel erhalten
werden. Als Lösungsmittel wird ein Alkohol wie Methanol, Ethanol und Isopropanol,
sowie Aceton und Acetonitril einzeln oder zusammen in 1 bis 100-facher Gewichtsmenge
von Verbindung (VI) verwendet. Die Reaktion wird für eine Dauer von 0,5 bis 24 Stunden
zwischen -30ºC und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Die Zwischenstufen und die gewünschte Verbindung des vorstehend beschriebenen
Verfahren können leicht isoliert und gereinigt werden, indem man sie einer in der
organischen synthetischen Chemie üblichen Nachbehandlung wie Extraktion, Waschen,
Trocknen und Konzentrierung sowie anschließender Kristallisation und Filtration unterzieht.
Nach der Umsetzung oder der Nachbehandlung können die Zwischenstufen auch ohne
Reinigung der nachfolgenden Umsetzung unterzogen werden.
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Verbindung (II), die wie vorstehend beschrieben erhalten wurde, hat Proteinkinase-
C-hemmende Wirkung (Japanische veröffentlichte ungeprüfte Patentanmeldung Nr.
155284/87).
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Beispiele und Vergleichsbeispiel werden nachstehend beschrieben.
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Die physikalisch-chemischen Daten jeder Verbindung wurden mit den folgenden
Geräten bestimmt.
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Schmelzpunkt: Mettler FR61
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MS: Hitachi M-80B (nach der SIMS-Methode bestimmt)
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¹H-NMR: Nippon Bruker AC-300 (300 MHz)
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IR: Shimadzu FTJR-4300 (nach der KBr-Methode bestimmt)
Beispiel 1
Methyl 9α, 10β,12α-2-(tert-butyldimethylsilyl)-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-
hydroxy-9-methyl-1-oxo-9,12-epoxy- 1H-diindolo [1,2,3 -fg: 3',21,1'-
kl]pyrrolo [3,4-i] [1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (V- 1)]
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Ethylacetat (800 ml), Dimethylformamid (50 ml) und Triethylamin (45,0 ml, 321
mmol) wurden zu Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-hydroxy-9-methyl- 1-
oxo-9,12-epoxy- 1H-diindolo[1,2,3 -fg: 3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-i][1,6]benzodiazozin- 10-
carboxylat [Verbindung 1] (5041) g, 107 mmol) gegeben. Hierzu wurde bei Raumtemperatur
eine Lösung von tert-Butyldimethylsilylchlorid (48,3 g, 321 mmol), gelöst in Ethylacetat
(200 ml), gegeben und anschließend wurde 5 Stunden lang in einem Temperaturbereich
zwischen 25ºC und 35ºC gerührt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches durch Zugabe
von 1000 ml Wasser wurde die organische Phase zweimal mit 1000 ml gesättigter,
wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Trockenmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
verdampft. Zum Rückstand wurden 600 ml Methanol gegeben und anschließend bei
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Nach Zugabe von 150 ml Wasser wurde die
Mischung nochmals 30 Minuten lang gerührt. Anschließend wurde 5 Stunden lang unter Eiskthlung
gerührt. Der ausgefallene Eeststoff wurde durch Eiltrierung gesammelt und durch
Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden
51,7 g (89,0 mmol, Ausbeute 83,2%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 235-241ºC (Zersetzung)
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MS(m/z): 582(M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 MHz, DMSO-d&sub6;) δ (ppm): 9,25 (1H, d, J8,0 Hz), 8,17 (1H, d,
J = 7,7 Hz), 7,99 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,95 (1H, d, J8,3 Hz), 7,54 (2H, t, J = 7,3
Hz), 7,42 (1H, t, J = 7,3 Hz), 7,34 (1H, t, J7,6 Hz), 7,20 (1H, t, J = 5,1 Hz), 6,44
(1H, s), 5,15 (2H, d, J = 4,7 Hz), 3,97 (3H, s), 3,21 (1H, d, J = 5,0 Hz), 2,20 (3 h,
s) , 2,05 (1H, dd, J = 13,8, 4,5 Hz), 1,08 (9H, s), 0,58 (6H, s)
IR (KBr) v (cm&supmin;¹): 1746, 1670, 1585, 1458, 1347, 1275, 1202
Beispiel 2
Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-hydroxy-9-methyl-1-oxo-
2-triethylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo [1,2,3 -fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-
i][1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (V-2)]
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Ethylacetat (10 ml), Dimethylformamid (0,5 ml) und Triethylamin (0,45 ml, 3,21
mmol) wurden zu Verbindung (I) (500 mg, 1,07 mmol) gegeben. Hierzu wurde bei
Raumtemperatur Triethylsilylchlorid (0,54 ml, 3,22 mmol) gegeben und 5 Stunden und 20
Minuten
lang in einem Temperaturbereich zwischen 25ºC und 35ºC gerührt. Nach Trennung
des Reaktionsgemisches durch Zugabe von 10 ml Wasser wurde die organische Phase
zweimal mit 10 ml gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert, das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand einer
Säulenchromatographie auf 10 g Kieselgel unterzogen (Chloroform: Ethylacetat = 5 : 1). Nach Abdampfung
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden zum Rückstand 10 ml Hexan
gegeben und anschließend wurde 5 Stunden lang unter Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene
Feststoff wurde durch Filtrierung gesammelt und durch Verdampfen des Lösungsmittels unter
vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 437 mg (0,752 mmol, Ausbeute 70%) der
Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 155-158ºC (Zersetzung)
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MS(m/z): 582(M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,39 (1H, d, 1 = 8,0 Hz), 7,96 (1H, d, 1 = 7,5
Hz), 7,78 (1H, d, 1 = 8,4 Hz), 7,49 (2H, d, J = 3,5 Hz), 7,45 (1H, dd, J = 8,3, 1,1
Hz), 7,37 (1H, t, 1 = 7,5 Hz), 7,34 (1H, dt, 1 = 8,1, 4,0 Hz), 6,92 (1H, dd, 1 = 7,3,
4,9 Hz), 5,02 (2H, s), 4,09 (3H, s), 3,67 (1H, s), 3,25 (1H, dd, J = 14,3, 7,4 Hz),
2,25 (1H, dd, J = 14,3, 4,9 Hz), 2,23 (3H, s), 1,2-1,0 (15H, m)
IR(KBr)v(cm&supmin;¹): 1732, 1668, 1587, 1456, 1132, 743
Beispiel 3
Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-hydroxy-9-methyl-1-oxo-
2-triphenylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3-fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-
i][1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (V-3)]
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Ethylacetat (8,0 ml), Dimethylformamid (0,5 ml) und Triethylamin (0,45 ml, 3,21
mmol) wurden zu Verbindung (I) (500 mg, 1,07 mmol) gegeben. Hierzu wurde bei
Raumtemperatur eine Lösung von Triphenylsilylchlorid (947 mg, 3,21 mmol), gelöst in
Ethylacetat (2,0 ml), gegeben und anschließend wurde 5 Stunden lang in einem
Temperaturbereich zwischen 25ºC und 35ºC gerührt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches durch
Zugabe von 10 ml Wasser wurde die organische Phase zweimal mit 10 ml gesättigter,
wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Trockeumittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck verdampft. Zum Rückstand wurden 6 ml Methanol gegeben und anschließend
wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Unter Eiskühlung wurde weitere 5
Stunden lang gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrierung gesammelt und durch
Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 689
mg (0,949 mmol, Ausbeute 88,7%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 218-222ºC (Zersetzung)
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MS(m/z): 726 (M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 Mhz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,37 (JH, d, J8,0 Hz), 7,9-7,7 (6H, m),
7,74 (1H, d, J = 7,7 Hz), 7,56 (1H, d, J = 7,7 Hz), 7,5-7,3 (12H, m), 7,3-7,2
(2H, m), 6,90 (JH, dd, J = 7,2, 4,9 Hz), 4,90 (2H, s), 4,07 (3H, s), 3,69 (1H, s),
3,24 (1H, dd, J = 14,3, 7,4 Hz), 2,24 (1H, dd, J = 14,3, 4,9 Hz), 2,20 (3H, s)
Beispiel 4
Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-hydroxy-9-methyl-1-oxo
2-triisopropylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3 -fg: 3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-
i] [1,6] benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (V-4)]
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Ethylacetat (10 ml), Dimethylformamid (1,4 ml) und Triethylamin (0,9 ml, 6,44
mmol) wurden zu Verbindung (I) (500 mg, 1,07 mmol) gegeben. Hierzu wurde bei
Raumtemperatur Triisopropylsilylchlorid (1,38 ml, 6,45 mmol) gegeben und anschließend wurde
24 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 25ºC und 35ºC gerührt. Nach
Trennung des Reaktionsgemisches durch Zugabe von 10 ml Wasser wurde die organische
Phase zweimal mit 10 ml gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfteiem Natriumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert, das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde einer
Säulenchromatographie auf 20 g Kieselgel unterzogen (Hexan : Ethylacetat = 2 : 1). Nach Abdampfung
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden zum Rückstand 18 ml Hexan
gegeben und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur und anschließend 5
Stunden lang unter Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrierung
gesammelt und durch Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck getrocknet.
Erzielt wurden 572 mg (0,917 mmol, Ausbeute 85,7%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 230-234ºC (Zersetzung)
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MS(m/z): 624(M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,41 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,96 (1H, d, J = 6,8
Hz), 7,78 (1H, d, J = 8,3 Hz), 7,49 (2H, d, J = 3,7 Hz), 7,45 (1H, dd, J = 8,3, 1,1
Hz), 7,38 (JH, t, J = 7,1 Hz), 7,34 (1H, dt, J = 8,0, 4,0 Hz), 6,92 (JH, dd, J = 7,3,
4,6 Hz), 5,12 (2H, s), 3,97 (3H, s), 3,25 (1H, dd, J = 14,6, 7,3 Hz), 2,25 (1H, dd,
J = 14,3, 4,9 Hz), 2,22 (3H, s), 1,79 (3H, dt, J = 15,2, 7,6 Hz), 1,27 (18H, d, J = 7,5
Hz)
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JR (KBr) v (cm&supmin;¹): 1747, 1670, 1587, 1458, 1365, 1276, 1200, 744
Beispiel 5
Methyl 9α,10β,12α-2-(tert-butyldiphenylsilyl)-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-
hydroxy-9-methyl-1-oxo-9,12-epoxy-1H-diindolo [1,2,3-fg:3',2',1
kl]pyrrolo[3,4-i][1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (V-5)]
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Ethylacetat (10 ml), Dimethylformamid (0,5 ml) und Triethylamin (1,35 ml, 9,69
mmol) wurden zu Verbindung (I) (500 mg, 1,07 mmol) gegeben. Hierzu wurde bei
Raumtemperatur tert-Butyldiphenylsilylchlorid (2,52 ml, 9,69 mmol) gegeben und anschließend
24 Stunden lang bei einer Temperatur von 50ºC gerührt. Nach Trennung des
Reaktionsgemisches durch Zugabe von 10 ml Wasser wurde die organische Phase zweimal mit 10 ml
gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert, das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie auf 80 g
Kieselgel unterzogen (Hexan : Ethylacetat = 2 : 1). Nach Abdampfung des Lösungsnüttels
unter vermindertem Druck wurden zum Rückstand 10 ml Hexan gegeben und das Gemisch
wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur und anschließend 5 Stunden lang unter
Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtrierung gesammelt und durch
Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 572
mg (0,5 87 mmol, Ausbeute 54,9%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 186-198ºC (Zersetzung)
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MS(m/z): 706 (M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,44 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,8-7,7 (4H, m),
7,5-7,3 (11H, m), 7,21 (1H, t, J = 7,4 Hz), 6,92 (1H, dd, J = 7,2, 5,2 Hz), 476
(2H, s), 4,09 (3H, s), 3,66 (1H, s), 3,25 (JH, dd, J = 14,3, 7,4 Hz), 2,25 (1H, dd,
J = 14,3, 4,9 Hz), 2,20 (3H, s), 1,42 (9H, s)
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IR(KBr)v(cm&supmin;¹): 1733, 1676, 1587, 1458, 1111, 741
Beispiel 6
Methyl 9α,10β,12α-2-(tert-butyldimethylsilyl)-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-
hydroxy-9-methyl-1-oxo-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3 -fg:3',2',1'-
kl]pyrrolo [3,4-i] [1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (VI- 1)]
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1000 ml Dimethylformamid und 16,5 ml (258 mmol) Methyliodid wurden unter
Stickstoffatmosphäre zu 50,0 g (86,1 mmol) der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung (V-I)
gegeben. Hierzu wurden bei Raumtemperatur 2,05 g (86,1 mmol) Lithiumhydroxid
gegeben und anschließend wurde 1 Stunde lang in einem Temperaturbereich zwischen 20ºC
und 30ºC gerührt. Dann wurden dem Gemisch 2,05 g (86,1 mmol) Lithiunihydroxid
zugegeben und das Gemisch wurde eine Stunde lang in einem Temperaturbereich zwischen
20ºC und 30ºC gerührt. Daraufhin wurden dem Gemisch weitere 2,05 g (86,1 mmol)
Lithiumhydroxid zugegeben und das Gemisch wurde 3 Stunden lang in einem
Temperaturbereich zwischen 20ºC und 30ºC gerührt. Zur Trennung wurde das Reaktionsgemisch
zu einem gekühlten Gemisch aus 1250 ml Ethylacetat, 1000 ml Wasser, 25,0 g
Zitronensäure und 50,0 g Natriumchlorid gegeben. Nach Extraktion der wässrigen Phase mit 500
ml Ethylacetat wurden die organischen Phasen vereint, einmal mit 500 ml Wasser und
zweimal mit 500 ml gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert und das
Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft. Zum Rückstand wurden 1000 ml
Acetonitril gegeben und anschließend wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Eiskühlung wurden 100 ml Wasser zugegeben und das Gemisch wurde weitere 3
Stunden unter Eiskühlung gerührt. Der ausgefallenen Feststoff wurde durch Filtrierung
gesammelt und durch Verdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck getrocknet.
Erzielt wurden 46,4 g (78,0 mmol, Ausbeute 90,6%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 260-272ºC (Zersetzung)
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MS (m/z): 596 (M&spplus;+1)
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¹H-NMR (300 MHz, DMSO-d&sub6;) δ (ppm): 9,23 (1H, d, J8,1 Hz), 8,13 (1H, d, 7,7
Hz), 7,98 (JH, d, J8,2 Hz), 7,89 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,53 (2H, t, J = 7,6 Hz),
7,40 (1H, t, J = 7,5 Hz), 7,33 (1H, t, J = 7,5 Hz), 7,28 (1H, t, J = 7,5 Hz), 5,14 (2H,
s) , 4,01 (3H, s), 3,54 (1H, dd. J = 13,7, 7,5 Hz), 3,05 (3H, s), 2,21 (3H, s), 2,10
(1H, dd, J = 13,9, 4,9 Hz), 1,07 (9H, s), 0,56 (6H, s)
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IR (KBr) v (cm&supmin;¹): 1732, 1664, 1589, 1456, 1350, 1272, 1098
Beispiel 7
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Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-methoxy-9-methyl-1-oxo-2-
triethylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3 -fg:3',2',1'-kl]pyrrolo [3,4-
i] [1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (VJ-2)]
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3,0 ml Dimethylformamid und 80 ul (1,29 mmol) Methyliodid wurden unter
Stickstoffatmosphäre zu 150 mg (0,258 mmcd) der in Beispiel 2 erhaltenen Verbindung (V-2)
gegeben. Hierzu wurden unter Eiskühlung 31 mg (1,29 mmol) Lithiumhydroxid gegeben
und anschließend wurde 3 Stunden lang bei einer Temperatur unter 5ºC gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zu 5 ml Ethylacetat gegeben. Nach der Trennung wurde die
wässrige Phase mit 10 ml Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen vereint, einmal mit 10
ml Wasser und zweimal mit 10 ml gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert, das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde durch
Säulenchromatographie auf 10 g Kieselgel gereinigt (Hexan : Ethylacetat = 3 : 1). Das
Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockene abgedampft. Erzielt wurden 23
mg (0,03 9 mmol, Ausbeute 15%) der Titelverbindung.
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Schmelzpunkt: 225-228ºC (Zersetzung)
-
MS(m/z):596(M&spplus;+1)
-
¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,38 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,94 (1H, d, 7,2
Hz), 7,89 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,6-7,4 (3H, m), 7,4-7,3 (2H, m), 6,99 (1H, dd,
J = 7,2, 5,2 Hz), 5,02 (2H, s), 4,04 (3H, s), 3,36 (1H, dd, J = 13,7, 7,3 Hz), 3,12
(3H, s), 2,22 (3H, s), 2,21 (1H, dd, J = 13,2, 5,3 Hz), 1,2-1,0 (15H, m)
Beispiel 8
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Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-methoxy-9-methyl-1-oxo-2-
triphenylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3-fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-
i][1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (VI-3)]
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6,0 ml Dimethylformamid und 0,13 ml (2,07 mmol) Methyljodid wurden unter
Stickstoffatmosphäre zu 300 mg (0,4 13 mmol) der in Beispiel 3 erhaltenen Verbindung
(V-3) gegeben. Hierzu wurden bei Raumtemperatur 49 mg (2,07 mmol) Lithiumhydroxid
gegeben und anschließend wurde 50 Minuten lang in einem Temperaturbereich zwischen
20ºC und 30ºC gerührt. Zur Trennung wurde das Reaktionsgemisch zu einem gekühlten
Gemisch aus 7,5 ml Ethylacetat, 6 ml Wasser, 163 mg Zitronensäure und 240 mg
Natriumchlorid gegeben. Nach Extraktion der wässrigen Phase mit 5 ml Ethylacetat wurden die
organischen Phasen vereint, einmal mit 5,0 ml Wasser und zweimal mit 5,0 ml gesättigter
wässriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Trockenmittel wurde abfiltriert, das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck verdampft und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie auf 15 g
Kieselgel gereinigt (Hexan Ethylacetat = 2 : 1). Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck bis zur Trockene abgedampft. Erzielt wurden 23 mg (0,032 mmol, Ausbeute 7, 7%)
der Titelverbindung.
-
Schmelzpunkt: 222-230ºC (Zersetzung)
-
MS (m/z): 740 (M&spplus;+1)
-
¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,35 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,9-7,7 (7H, m),
7,7-7,3 (13H, m), 7,3-7,2 (2H, m), 6,99 (1H, dd, J = 7,2, 5,2), 4,90 (2H, s),
4,03 (3H, s), 3,37 (1H, dd, J = 13,3, 7,3 Hz), 3,12 (3H, s), 2,21 (1H, dd, J = 11,5,
7,0 Hz), 2,21 (3H, s)
-
IR(KBr)v(cm&supmin;¹): 1728, 1674,1589,1458,1365,1272,1205,1134,1096,746
Beispiel 9
Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-methoxy-9-methyl-1-oxo-2-
triisopropylsilyl-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3-fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-
i] [1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (VI-4)]
-
3,0 ml Dimethylformamid und 90 ~11 (1,44 mmol) Methyliodid wurden unter
Stickstoffatmosphäre zu 150 mg (0,240 mmol) der in Beispiel 4 erhaltenen Verbindung (V-4)
gegeben. Hierzu wurden unter Eiskühlung 28 mg (1,16 inmol) Lithiumhydroxid gegeben
und anschließend wurde 4, 5 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 0ºC und
5ºC
gerührt. Zur Trennung wurde das Reaktionsgemisch zu einem gekühlten Gemisch aus
10 ml Ethylacetat und einem 0,5 mM Phospatpuffer (pH 5,9) gegeben. Nach Extraktion der
wässrigen Phase mit 10 ml Ethylacetat wurden die organischen Phasen vereint, einmal mit
4,0 ml Wasser und dreimal mit 4,0 ml gesättigter wässriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wurde
abflitriert, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie auf 10 g Kieselgel gereinigt (Hexan Ethylacetat = 3 : 1). Das
Lösungmittel wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockene abgedampft. Erzielt
wurden 99 mg (0,155 mmol, Ausbeute 64,7%) der Titelverbindung.
-
Schmelzpunkt: 272-275ºC (Zersetzung)
-
MS (m/z): 638 (M&spplus;+1)
-
¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,40 (1H, d, J = 7,9 Hz), 7,94 (1H, d, J = 7,4
Hz), 7,89 (1H, d, J8,4 Hz), 7,6-7,4 (3H, m), 7,4-7,3 (2H, m), 6,98 (1H, dd,
J = 7,2, 5,2 Hz), 5,12 (2H, s), 4,11 (3H, s), 3,36 (1H, dd, J = 13,2, 7,3 Hz), 3,12
(3H, s), 2,22 (3H, s), 2,21 (1H, dd, J = 13,2, 5,3 Hz), 1,79 (3H, dt, J = 15,2, 7,6
Hz), 1,27 (18H, d, J = 7,5 Hz)
-
IR(KBr)v(cm&supmin;¹): 1740, 1662, 1587, 1454, 1367, 1265, 1201, 1148, 1096, 741
Beispiel 10
Methyl 9α,10β,12α-2-(tert-butyldiphenylsilyl)-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-
methoxy-9-methyl-1-oxo-9,12-epoxy-1H-diindolo[1,2,3-fg:3',2',1'-
kl]pyrrolo [3,4-i] [1,6]benzodiazozin-10-carboxylat [Verbindung (VI-5)]
-
3,0 ml Dimethylformamid und 66 ul (1,06 mmol) Methyljodid wurden unter
Stickstoffatmosphäre zu 150 mg (0,213 mmol) der in Beispiel 5 erhaltenen Verbindung (V-5)
gegeben. Hierzu wurden bei Raumtemperatur 26 mg (1,09 mmol) Lithiumhydroxid
gegeben und anschließend wurde 3 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 20ºC
und 30ºC gerührt. Zur Trennung wurde das Reaktionsgemisch zu einem gekühlten
Gemisch aus 5 ml Ethylacetat und 5 ml eines 0,5 mM Phospatpuffers (pH 5,9) gegeben. Nach
Extraktion der wässrigen Phase mit 10 ml Ethylacetat wurden die organischen Phasen
vereint, einmal mit 10 ml Wasser und dreimal mit 10 ml gesättigter wässriger
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Trockenmittel wurde abfiltriert, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der
Rückstand wurde durch Säulenchromatographie auf 10 g Kieselgel gereinigt (Hexan :
Ethylacetat = 3 : 1). Das Lösungmittel wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockene
abgedampft. Erzielt wurden 148 mg (0,206 mmol, Ausbeute 96,5%) der Titelverbindung.
Schmelzpunkt: 206-209ºC (Zersetzung)
-
MS (m/z): 720 (M&spplus;+1)
-
¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,43 (1H, d, J = 7,9 Hz), 7,84 (1H, d, J = 8,4
Hz), 7,8-7,7 (4H, m), 7,5-7,3 (1 1H, m), 7,21 (1H, t, J = 7,5 Hz), 6,99 (1H,
dd, J = 7,2, 5,2 Hz), 4,76 (2H, s), 4,03 (3H, s), 3,37 (1H, dd, J = 13,3, 7,3 Hz),
3,13 (3H, s), 2,23 (1H, dd, J = 13,1, 5,2 Hz), 2,20 (3H, s), 1,42 (9H, s)
-
IR(KBr)v(cm&supmin;¹): 1736, 1676, 1587, 1458, 1342, 1269, 1143, 1114, 1096, 743
Beispiel 11
Methyl 9α,10β,12α-2,3,9,10,11,12-hexahydro-10-methoxy-9-methyl-1-oxo-9,12-
epoxy-1H-diindolo [1,2,3 -fg:3',2',1'-kl]pyrrolo[3,4-i] [1,6]benzodiazozin-10-
carboxylat [Verbindung (11-1)]
-
Isopropanol (1000 ml) wurde zu der in Beispiel 6 erhaltenen Verbindung (VI- 1)
(50,0 g, 84,0 mmol) gegeben. Bei Raumtemperatur wurde Chlorwasserstoffsäure (100 ml)
zugegeben und anschließend wurde 3 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen
70ºC und 80ºC gerührt. Nach Abkühlung wurde das Gemisch weitere 3 Stunden lang
unter Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und
durch Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt
wurden 38,4 g (79,9 mmol, Ausbeute 95,1%, Gesamtausbeute von Verbindung (I) 72%) der
Titelverbindung.
-
Schmelzpunkt: 252-257ºC (Zersetzung)
-
MS (m/z): 482 (M&spplus;+1)
-
¹H-NMR (300 MHz, CDCl&sub3;) δ (ppm): 9,34 (1H, d, J = 7,8 Hz), 8,79 (1H, s), 8,16
(1H, d, J = 7,5 Hz), 8,08 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,99 (1H, d, J8,4 Hz), 7,62 (2H, t,
J = 7,2 Hz), 7,48 (1H, t, J = 7,6 Hz), 7,42 (1H, t, J = 7,6 Hz), 7,39 (1H, m), 5,13
(2H, s), 4,10 (3H, s), 3,64 (1H, dd, J13,6, 7,2 Hz), 3,15 (3H, s), 2,30 (3H, s),
2,20 (1H, dd, J = 13,6, 5,0 Hz)
-
JR (KBr) v (cm&supmin;¹): 1735, 1680, 1460, 1395, 1315, 1272
Beispiel 12
Verbindung (11-1)
-
Ethanol (3,0 ml) wurde zu der in Beispiel 7 erhaltenen Verbindung (VI-2) (150 mg,
0,252 mmol), gegeben. Bei Raumtemperatur wurde 2 N Chlorwasserstoffsäure (0,3 ml)
zugegeben und anschließend wurde 2,5 Stunden lang bei einer Temperatur von 30ºC
gerührt. Nach Abkühlung wurde das Gemisch weitere 2 Stunden lang unter Eiskühlung
gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und durch Verdampfen
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 115 mg (0,23 9
mmol, Ausbeute 94,9%) der Titelverbindung. Die in diesem Beispiel erhaltene
Verbindung weist dieselben NMR- und IR-Werte auf wie die in Beispiel 11 erhaltene
Verbindung.
Beispiel 13
Verbindung (11-1)
-
Ethanol (3,0 ml) wurde zu der in Beispiel 8 erhaltenen Verbindung (VI-3) (150 mg,
0,203 mmol) gegeben. Bei Raumtemperatur wurde 2 N Chlorwasserstoffsäure (0,3 ml)
hinzugefügt und anschließend wurde 3 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 70
0C und 80ºC gerührt. Nach Abkühlung wurde das Gemisch weitere 2 Stunden lang unter
Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und
durch Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt
wurden 89 mg (0,185 mmol, Ausbeute 91,2%) der Titelverbindung. Die in diesem Beispiel
erhaltene Verbindung weist dieselben NMR- und IR-Werte auf wie die in Beispiel 11
erhaltene Verbindung.
Beispiel 14
Verbindung (11-1)
-
Ethanol (12,0 ml) wurde zu der in Beispiel 9 erhaltenen Verbindung (VI-4) (150
mg, 0,23 5 mmol) gegeben. Bei Raumtemperatur wurde 2 N Chlorwasserstoffsäure (0,6 ml)
zugegeben und anschließend 3 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 70ºC
und 80ºC gerührt. Nach Abkühlung wurde das Gemisch weitere 2 Stunden lang unter
Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und durch
Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 90
mg (0,187 mmol, Ausbeute 79,6%) der Titelverbindung. Die in diesem Beispiel erhaltene
Verbindung weist dieselben NMR- und IR-Werte auf wie die in Beispiel 11 erhaltene
Verbindung.
Beispiel 15
Verbindung (II- 1)
-
Ethanol (3,0 ml) wurde zu der in Beispiel 10 erhaltenen Verbindung (VI-5) (150
mg, 0,208 mmol) gegeben. Bei Raumtemperatur wurde 2 N Chlorwasserstoffsäure (0,3 ml)
zugegeben und anschließend 2,5 Stunden lang in einem Temperaturbereich zwischen 70ºC
und 80ºC gerührt. Nach Abkühlung wurde das Gemisch weitere 2 Stunden lang unter
Eiskühlung gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und durch
Verdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck getrocknet. Erzielt wurden 91
mg (0,189 inmol, Ausbeute 90,8%) der Titelverbindung. Die in diesem Beispiel erhaltene
Verbindung weist dieselben NMR- und IR-Werte auf wie die in Beispiel 11 erhaltene
Verbindung.
Vergleichsbeispiel 1
Verbindung (11-1)
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Eine Lösung von Verbindung (I) (184 mg, 0,4 mmol) in Dimethylformamid wurde
wassergekühlt und eine 50%ige Lösung von Natriunihydrid in 01(19,2 mg, 0,4 mmol)
zugegeben. Nach 20 Minuten wurden dem Gemisch 25 ul (0,4 mmol) Methyliodid
zugegeben und anschließend wurde 1 Stunde lang gerührt. Dem Reaktionsgemisch wurde
Chloroform (20 ml) zugegeben, die Lösung mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft
und der Rückstand durch Säulenchromatographie auf Kieselgel (Chloroform) gereinigt.
Erzielt wurden 65 mg (0,14 mmol, Ausbeute 34%) der Titelverbindung als blassgelbes
Pulver.
Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein industrielles Verfahren zur Verfügung
gestellt werden zur selektiven und effizienten Herstellung von Indolocarbazolderivaten, die
Proteinkinase-C-hemmende Wirkung aufweisen.