DE69518736T2 - Bilddatenaufzeichnungsgerat und bilddatenwiedergabegerat - Google Patents
Bilddatenaufzeichnungsgerat und bilddatenwiedergabegeratInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilddaten-Aufzeichnungsgerät, bei dem Bilddaten für ein Bild in mehrere Bildbereiche geteilt und komprimiert werden, bevor sie auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, und ein Bilddaten-Wiedergabegerät, bei dem die Bilddaten von einem Aufzeichnungsträger, auf welchem die Bilddaten durch die Datenaufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet wurden, wiedergegeben werden. Die vorliegende Erfindung wird beispielsweise bei einem Bildarchivsystem verwendet, um codierte (komprimierte) Standbilddaten auf einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger, beispielsweise einer magneto-optischen Platte aufzuzeichnen.
- Es ist bisher ein magneto-optisches Plattenaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Standbilddaten, die von außerhalb geliefert werden, auf einer magneto-optischen Platte bekannt.
- Bei dem magneto-optischen Plattenaufzeichnungsgerät werden gelieferte Bilddaten in der Codierbasiseinheit zu Blöcken gebildet. Die Bilddaten werden auf blockweise codiert und zu einer photo-magnetischen Aufzeichnungsschaltung geliefert. Die photomagnetische Aufzeichnungsschaltung ermittelt leere Bereiche der magneto-optischen Platte unter der Steuerung einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU), welche die photo-magnetische Aufzeichnungsschaltung steuert, um die codierten Standbilddaten in den leeren Bereichen in Form von vorher festgelegten Aufzeichnungseinheiten, beispielsweise Clustern als Aufzeichnungseinheiten aufzuzeichnen.
- Wenn beim Bildarchivsystem Standbilddaten, beispielsweise Daten von Dokumenten oder Landkarten auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, wird jedes Bild in mehrere Partialbildbereiche für Verwaltungszwecke aufgespalten. Es ist ein Verfahren, um ein Bild, welches in Multiwertdaten dargestellt wird, durch Unterteilen zu verwalten, beispielsweise ein Fahrzeugnavigationssystem oder ein Verfahren zum unterteilten Verwalten eines nicht-komprimierten (nicht-codierten) Bilds, beispielsweise eines Kartenbilds, bekannt.
- Als Verfahren zum Komprimieren von Standbilddaten ist ein JPEG-System (joint photographic coding experts group) bekannt, welches die Diskrete Kosinustransformation (DCT) verwertet.
- Wenn bei einem Bildarchivsystem die nicht-reversible blockweise Kompression, die durch Verzerrung begleitet wird, verwertet wird, wird ein Vollbild in mehrere Partialbildbereiche für Verwaltungszwecke unterteilt, wobei Verzerrungen an einem Grenzbereich auftreten, wodurch die Bildqualität des künstlich aufgebauten Bilds verschlechtert wird.
- Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Bilddaten-Aufzeichnungsgerät und ein Bilddaten- Wiedergabegerät bereitzustellen, wodurch eine Partialbildverwaltung erzielt werden kann, ohne eine Grenzverzerrung zu erzeugen.
- Andere Systeme, bei denen Bilder unterteilt sind, sind in der EP-A 0 115 584 und DE-A 37 36 220 offenbart. Gemäß der EP-A 0115 584 kann ein Bildwiedergabegerät bereitgestellt werden, bei dem Bild- oder Zeichendaten in Form einer rechteckigen Matrix von Bits in mehrere Segmente unterteilt sind. Die Bilddaten werden abgetastet, um alle Null-Segmente zu identifizieren, die ignoriert werden, und Nicht-Null-Segmente, welche übertragen oder gespeichert werden. Das System erlaubt, daß sich die Segmente über das tatsächliche Bild ausdehnen, wo das tatsächliche Bild kleiner als eine ganzzahlige Zahl von Segmenten ist. Die DE-A 37 36 220 offenbart ein System, bei dem ein Bild in Blöcke unterteilt werden kann, wobei jeder in einem von mehreren ersten Speichern gespeichert wird. Die Bilddatenblöcke werden komprimiert und in mehreren zweiten Speichern gespeichert. Die komprimierten Datenblöcke können zurückgewonnen und wiederhergestellt werden, um die Bildinformation anzuzeigen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bilddaten-Aufzeichnungsgerät bereitgestellt, welches umfaßt:
- eine Bilddaten-Speichereinrichtung zum Speichern von Ein-Bild-Eingangsbilddaten;
- eine Codiereinrichtung zum Unterteilen der Bilddaten in Blöcke und zum Codieren der resultierenden Blöcke;
- eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen der Ein-Bild-Eingangsbilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche, wobei jeder so bemessen ist, daß er ein ganzzahliges Vielfaches einer Minimalabmessungs- Blockeinheit in der Codiereinrichtung ist, und zum weiteren Unterteilen eines jeden der Partialbildbereiche in die Minimalabmessungs-Blockeinheiten und zum Liefern der resultierenden Minimalabmessungsblöcke zur Codiereinheit;
- eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen von codierten Bilddaten, die durch die Codiereinrichtung codiert sind, auf einem Aufzeichnungsträger auf Basis eines Partialbildbereichs; und
- eine Steuerung zum Steuern des Betriebs der obigen Einrichtung; wobei
- die Unterteilungseinrichtung so arbeitet, daß, wenn ein Bild nicht in eine Anzahl von ganzzahligen Partialbildbereichen unterteilbar ist, Dummy-Pixels verwendet werden, um die Form des gespeicherten Bilds in eine Bildform zu ändern, die durch Partialbildbereiche teilbar ist, Ein-Bild-Eingangs-Bilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche unterteilt sind, die jeweils so bemessen sind, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches eines Minimalabmessungsblock in der Codiereinrichtung sind, und wobei die Bilddaten auf Basis des Partialbilds in Minimalabmessungs-Blockeinheiten unterteilt sind und in dieser Form zur Codiereinrichtung geliefert werden.
- Die Aufzeichnungseinrichtung kann eine magneto-optische Platte sein, die mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit dreht, und wobei die codierten Bilddaten, die durch die Codiereinrichtung codiert sind, auf Partialbild-Bereichsbasis der magneto-optischen Platte aufgezeichnet sind.
- Die Unterteilungseinrichtung kann Ein-Bild-Eingangsbilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung (4) gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche unterteilen, die so bemessen sind, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches eines Minimalbemessungsblocks sind, der aus Luminanzdatenblöcken und Farbdifferenz-Datenblöcken von Farbbilddaten zusammengesetzt ist, wobei die Unterteilungseinrichtung die Bilddaten auf Basis des Partialbildbereichs in Minimalabmessungs-Blockeinheiten unterteilt, um die Bilddaten in dieser Form zur Codiereinrichtung zu liefern.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Bilddaten-Aufzeichnungs- /Wiedergabegerät bereitgestellt, welches umfaßt:
- eine Aufzeichnungseinrichtung wie oben definiert und ein Wiedergabesystem, welches eine Wiedergabeeinrichtung aufweist, um die codierten Bilddaten von dem Aufzeichnungsträger zu reproduzieren;
- eine Decodiereinrichtung zum Decodieren der Bilddaten auf Basis des Partialbildbereichs, die von dem Aufzeichnungsträger gelesen werden, durch die Wiedergabeeinrichtung; und
- eine Bilddaten-Speichereinrichtung, in welche die Bilddaten, die durch die Decodiereinrichtung decodiert wurden, geschrieben werden, um als Wiedergabedaten gelesen zu werden;
- wobei die Steuerung zusätzlich dazu dient, den Betrieb des Wiedergabesystems zu steuern.
- Die Aufzeichnungseinrichtung kann eine magneto-optische Platte sein, die mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, und wobei codierte Bilddaten auf Basis des Partialbildbereichs auf der magneto-optischen Platte aufzeichnet oder daraus reproduziert werden.
- Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die einen Aufbau eines Bilddaten-Aufzeichnungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2A und 2B zeigen Beispiele einer Bildunterteilung im Bilddaten-Aufzeichnungsgerät.
- Fig. 3 zeigt den Zustand, bei dem im Bilddaten-Aufzeichnungsgerät die Größe des Vollbilds, welches zu einem Speicher geliefert wird, nicht durch die Größe der Partialbildbereiche unterteilt werden kann.
- Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches den Verarbeitungsinhalt der Speichersteuerung für den Fall zeigt, daß die Größe des Vollbildes, welches zu einem Speicher geliefert wird, nicht durch die Größe der Partialbildbereiche unterteilt werden kann.
- Fig. 5 ist eine Blockdarstellung, die den Aufbau eines Bilddaten-Wiedergabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 6 zeigt Bilddaten, die aus dem Speicher im Bilddaten-Wiedergabegerät gelesen werden.
- Fig. 7 ist eine Blockdarstellung, die den Aufbau des Bilddaten-Aufzeichnungs- /Wiedergabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Mit Hilfe der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich erläutert.
- Ein Bilddaten-Aufzeichnungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann so aufgebaut sein, wie in der Blockdarstellung von Fig. 1 gezeigt ist.
- Das in Fig. 1 gezeigte Bilddaten-Aufzeichnungsgerät umfaßt eine Speichersteuerung 3, die mit einer Bildzuführungseinheit 1 über einen A/D-Umsetzer 2 verbunden ist, einen Speicher 4, der mit der Speichersteuerung 3 verbunden ist, eine Aufzeichnungseinheit 6, die mit der Speichersteuerung 3 über eine Codiereinheit 5 verbunden ist, und eine Steuerung 7, die mit der Codiereinheit 5 und der Aufzeichnungseinheit 6 verbunden ist.
- Die Bildzuführungseinheit 1 besteht aus einem Scanner oder einer Videokamera, um ein Bild beispielsweise aus einem Film oder einem Photo zu lesen, und liefert ein analoges Bildsignal zum A/D-Umsetzer 2. Der A/D-Umsetzer 2 digitalisiert das analoge Farbbildsignal und leitet das digitalisierte Signal als zugeführte Farbbilddaten über die Speichersteuerung 3 zum Speicher 4.
- Der Speicher 4 speichert gelieferte Ein-Bild-Farbbilddaten, die ihm über den A/D- Umsetzer 2 zugeführt werden.
- Die Speichersteuerung 3 unterteilt die gelieferten Ein-Bild-Farbbilddaten, die im Speicher 4 gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche ARn, beispielsweise in drei Partialbildbereiche, wie in Fig. 2A gezeigt ist, oder in 2 · 3 Partialbildbereiche, wie in Fig. 2B gezeigt ist, und sendet die Bilddaten partialbildweise zur Codiereinheit 5. Jeder Partialbildbereich wird auf eine Größe festgelegt, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Größe eines Minimal-Codierblocks BL aus 8 · 8 Pixeln ist, der einen Luminanzdatenblock oder einen Farbdifferenz-Datenblock umfaßt, beispielsweise auf eine Größe von 640 · 480 Pixeln. Die Speichersteuerung 3 leitet die Bilddaten partialbildweise zur Codiereinheit.
- Die Codiereinheit 5 codiert die Bilddaten, die ihr von der Speichersteuerung 6 zugeführt werden, auf Grundlage des Partialbildbereichs gemäß einem Blockcodiersystem, beispielsweise dem JPEG-System. Die codierten Farbbilddaten auf Grundlage des Partialbildbereichs werden zur Aufzeichnungseinheit auf Basis des Partialbildbereichs geliefert.
- Die Aufzeichnungseinheit 6 zeichnet die codierten Bilddaten auf der magneto-optischen Platte auf, die mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit angetrieben wird. Die Aufzeichnungseinheit zeichnet die codierten Bilddaten auf Grundlage des Partialbildbereichs unter der Steuerung durch die Steuerung 7 auf.
- Wenn die Größe des Vollbilds (X · Y), welches zum Speicher 4 geliefert wird, nicht durch die Größe des Partialbildbereichs (640 · 480 Pixel) teilbar ist, fügt die Speichersteuerung 3 Dummy-Pixel dem Vollbild hinzu, und das resultierende Bild wird im Speicher 4 gespeichert und anschließend in die Partialbildbereiche geteilt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Speichersteuerung 3 leitet die Bilddaten zur Codiereinheit 5 auf Basis des Partialbildbereichs. Die Verarbeitung, die in diesem Zeitpunkt durch die Speichersteuerung 3 ausgeführt wird, ist im Flußdiagramm von Fig. 4 gezeigt.
- Die Speichersteuerung 3 beurteilt im Schritt S1, ob die Anzahl von Pixel X in der horizontalen Richtung der Vollbildgröße (X · Y), die zum Speicher 4 geliefert wird, gleich einer ganzen Zahl des N-fachen der Anzahl von Pixeln in der Horizontalrichtung des Partialbildbereichs, d. h. von 640, ist.
- Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S1 NEIN ist, d. h., wenn die Anzahl von Pixeln X in der horizontalen Richtung nicht eine ganze Zahl des N-fachen der Anzahl von Pixeln der horizontalen Richtung des Partialbildbereichs ist, d. h., von 640, läuft die Speichersteuerung weiter zum Schritt S2. Die Speichersteuerung 3 fügt Dummy-Daten in die Fehlbetragsbereiche in der horizontalen Richtung für alle Zeilen Y des Vollbilds ein, welches zum Speicher 4 geliefert wird, bevor zum Schritt S3 weitergegangen wird. Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S1 JA ist, d. h., wenn die Anzahl von Pixeln X in der horizontalen Richtung ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl von Pixeln in der horizontalen Richtung des Partialbildbereichs ist, d. h., von 640, läuft die Speichersteuerung unmittelbar weiter zum Schritt S3.
- Im Schritt S3 beurteilt die Speichersteuerung, ob die Anzahl von Zeilen Y des Vollbilds, welches zum Speicher 4 geliefert wird, gleich der ganzen Zahl des N-Vielfachen der Anzahl von Zeilen des Partialbildbereichs ist, d. h., von 480.
- Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S3 NEIN ist, d. h., wenn die Anzahl von Zeilen Y nicht eine ganze Zahl des Y-Vielfachen der Anzahl von Zeilen des Partialbildbereichs oder 480 ist, läuft die Speichersteuerung 3 weiter zum Schritt S4, um Dummy-Daten in den Fehlbetragsbereichen in jeder Zeile des Vollbilds einzufügen, welches zum Speicher 4 geliefert wird, bevor die Verarbeitungsfolge des Flußdiagramms beendet wird. Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S3 JA ist, d. h., wenn die Anzahl von Zeilen Y eine ganze Zahl eines N-Vielfachen der Anzahl von Zeilen des Partialbildbereichs oder 480 ist, beendet die Speichersteuerung 4 unmittelbar die Verarbeitungsfolge des Flußdiagramms.
- Bei dem oben beschriebenen Bilddaten-Aufzeichnungsgerät wird bei der Verarbeitung von gelieferten Ein-Bild-Farbbilddaten, die im Speicher 4 gespeichert sind, jedes Vollbild in mehrere Partialbildbereiche unterteilt, die so bemessen sind, daß sie gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Größe des minimalen Codierblocks zum Codieren sind, und Bilddaten werden durch Blockcodieren auf Basis des Partialbildbereichs codiert, so daß die Grenze des Codierblocks mit der Grenze des Partialbildbereichs übereinstimmt. Die Folge davon ist, daß keine Verzerrung an einer Grenze des Partialbildbereichs erzeugt wird, so daß die Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger auf Basis des Partialbildbereichs als codierte Bilddaten aufgezeichnet werden können, die durch Bereichsunterteilung der Standbilddaten erhalten werden, ohne Verzerrungen an der Grenze der Partialbildbereiche zu erzeugen.
- Ein Bilddaten-Wiedergabegerät, welches bei dem obigen Aufzeichnungsgerät verwendet werden kann, ist aufgebaut, wie beispielsweise in der Blockdarstellung von Fig. 5 gezeigt ist.
- Das Bilddaten-Wiedergabegerät, welches in Fig. 5 gezeigt ist, ist ausgebildet, um Bilddaten von der magneto-optischen Platte wiederzugeben, auf welcher die Daten durch das oben beschriebene Bilddaten-Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet wurden. Das Gerät umfaßt eine Speichersteuereinheit 13, die über ein Expandiereinheit 12 mit einer Wiedergabeeinheit 11 verbunden ist, und einen Speicher 14, der mit der Speichersteuereinheit 13 verbunden ist.
- Das Gerät umfaßt außerdem eine Bildausgabeeinheit 17, die über eine Anzeigeeinrichtung 15 und einen D/A-Umsetzer 16 mit der Speichersteuereinheit 13 verbunden ist, und eine Steuerung 18, die mit der Wiedergabeeinheit 11, der Expandiereinheit 12 und der Speichersteuerung 13 verbunden ist.
- Die Wiedergabeeinheit 11 dreht die magneto-optische Platte mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit zur Datenwiedergabe und leitet die codierten Farbbilddaten zur Expandiereinheit 12 in Form von Partialbildbereichen, die von der magneto-optischen Platte als Einheiten reproduziert werden.
- Die Expandiereinheit 12 führt eine Datendecodierung (Expansion) aus, welche ein umgekehrter Betrieb des Codierens (Kompression) ist, der durch das Bilddaten-Aufzeichnungsgerät durchgeführt wird, um Wiedergabe-Farbbilddaten zu erzeugen, und überträgt die Wiedergabe-Farbbilddaten auf Basis des Partialbildbereichs zur Steuerung 14 über die Speichersteuerung 13.
- Dagegen liest die Speichersteuereinheit 13 selektiv Farbbilddaten des Bereichs, der anzuzeigen ist, beispielsweise einen Bereich von 640 · 480 Pixeln, und überträgt die gelesenen Farbbilddaten zur Anzeige 16.
- Der D/A-Umsetzer 16 setzt die Farbbilddaten, die von der Anzeigeeinheit 15 geliefert werden, in Analogdaten um, die als Ausgangsfarbbildsignale über die Bildausgabeeinheit 17 zu einer nicht gezeigten Monitoreinheit geliefert werden.
- Bei dem vorliegenden Farbbild-Wiedergabegerät hat der Speicher 14 eine Bilddatenspeicherkapazität von beispielsweise 3 · 3-Partialbildbereichen AR&sub1;&sub1; bis AR&sub3;&sub3;, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Steuerung 18 verwaltet das Steuern, um codierte Farbbilddaten entsprechend den Partialbildbereichen, die zur Anzeige erforderlich sind, von der Wiedergabeeinheit 11 zur Expandiereinheit 12 zu liefern. Die Farbbilddaten, die durch die Expandiereinheit 12 expandiert wurden, werden im Speicher 14 über die Speichersteuereinheit 13 aufgezeichnet, und der Bereich, der angezeigt werden soll, wird durch die Speichersteuereinheit 13 ausgewählt. Wenn der anzuzeigende Bereich ARDSP außerhalb des Bereichs des Speichers 14 ist, wird ein optimaler Partialbildbereich wieder durch die Wiedergabeeinheit 11 unter der Steuerung der Steuereinheit 18 gelesen, um einen ähnlichen Betrieb auszuführen.
- Bei dem oben beschriebenen Bilddaten-Wiedergabegerät kann, da der Partialbildbereich auf der Basis der codierten Farbbilddaten, die durch die Wiedergabeeinheit 11 von dem Aufzeichnungsträger gelesen werden, in Verbindung mit Kompression des oben beschriebenen Bilddaten-Aufzeichnungsgeräts expandiert wird und über die Speichersteuereinheit 13 als Wiedergabebilddaten ausgegeben wird, die Bildunterteilung ohne Erzeugung einer Grenzverzerrung verwaltet werden, so daß das Blättern auf dem Bildschirm mit einer höheren Geschwindigkeit durch Verwaltung der Bildteilung durchgeführt werden kann.
- Ein Bilddaten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann aufgebaut sein, wie in einem in Fig. 7 gezeigten Blockdiagramm gezeigt ist.
- Bei dem in Fig. 7 gezeigten Bilddaten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät wird die vorliegende Erfindung bei einem Bildarchivsystem verwendet. Das Bilddaten-Aufzeichnungs- /Wiedergabesystem umfaßt einen Vollbildspeicher 23, der mit einer Bildeingabeeinheit 21 über einen A/D-Umsetzer 22 verbunden ist, eine Bildausgabeeinheit 25, die mit dem Vollbildspeicher 23 über einen D/A-Umsetzer 24 verbunden ist, eine Aufzeichnungs- /Wiedergabeeinheit 27, die über eine Codier-/Decodiereinheit 26 mit dem Vollbildspeicher 3 verbunden ist, und eine Steuerung 28, die mit der Codier-/Decodiereinheit 26 und der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 27 verbunden ist.
- Die Bildeingabeeinheit 21 besteht aus einem Scanner oder einer Videokamera, um ein Bild beispielsweise von einem Film oder einem Photo zu lesen, und liefert ein Analogbildsignal zum A/D-Umsetzer 22. Der A/D-Umsetzer 22 digitalisiert das analoge Farbbildsignal und liefert das digitalisierte Signal als Eingangsfarbbilddaten zum Vollbildspeicher 23.
- Beim Aufzeichnungsmodus speichert der Vollbildspeicher 23 gelieferte Ein-Bild- Farbbilddaten, die über den A/D-Umsetzer 22 zum Vollbildspeicher geliefert werden. Beim Wiedergabemodus speichert der Vollbildspeicher Wiedergabe-Farbbilddaten, die über die Codier-/Decodiereinheit 26 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 27 geliefert werden.
- Der D/A-Umsetzer 24 setzt die Farbbilddaten, die vom Vollbildspeicher 23 gelesen werden, in Analogsignale um, die als Ausgangsfarbbildsignale über die Bildausgabeeinheit 25 zu einer nicht gezeigten Anzeigeeinrichtung geliefert werden.
- Beim Aufzeichnungsmodus unterteilt die Codier-/Decodiereinheit 26 die gelieferten Ein-Bild-Farbbilddaten, die im Vollbildspeicher 23 gespeichert wurden, in mehrere Partialbildbereiche in einem Speicher. Jeder Partialbildbereich ist auf eine Größe festgelegt, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Größe eines Codierblocks einer Minimalgröße ist, der einen Luminanzdatenblock oder einen Farbdifferenzdatenblock umfaßt. Die Codier- /Decodiereinheit codiert den Partialbildbereich auf der Basis der Bilddaten mit Blockcodierung, beispielsweise mit JPEG. Die Bilddaten auf der Basis des Partialbildbereichs, die somit codiert sind, werden zur Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 27 geliefert. Die Codier- /Decodiereinheit 26 decodiert (expandiert) die Wiedergabe-Farbbilddaten auf der Basis des Partialbildbereichs, die von dem Aufzeichnungsträger durch die Aufzeichnungs- /Wiedergabeeinheit 27 reproduziert werden, in einem Umkehrbetrieb zum Codieren, d. h., durch Decodieren, um Wiedergabe-Farbbilddaten zu erzeugen, und liefert die Wiedergabe- Farbbilddaten auf der Basis des Partialbildbereichs zum Vollbildspeicher 23.
- Der Betriebsmodus oder das Einstellen der Bildunterteilungszahl für die Codier- /Decodiereinheit 26 wird durch die Steuerung 28 gesteuert.
- Bei der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 27, die ausgebildet ist, die magnetooptische Platte mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit für die Aufzeichnungs- /Wiedergabe anzutreiben, wird deren Betriebsmodus durch die Steuerung 28 gesteuert, um die codierten Farbbilddaten auf Basis des Partialbildbereichs aufzuzeichnen/wiederzugeben.
- Bei dem oben beschriebenen Bildarchivsystem wird beim Verarbeiten von gelieferten Ein-Bild-Farbbilddaten, die im Vollbildspeicher 23 gespeichert wurden, während des Aufzeichnungsmodus jedes Vollbild in mehrere Partialbildbereiche unterteilt, die so bemessen sind, daß sie gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Größe des minimalen Codierblocks zum Codieren sind, und Bilddaten auf der Basis des Partialbildbereichs werden durch Blockcodierung codiert. Damit stimmt die Grenze des Codierblocks mit der Grenze des Partialbildbereichs überein. Die Folge davon ist, daß an der Grenze des partiellen Bildbereichs keine Verzerrung erzeugt wird, so daß die Bilddaten auf dem Aufzeichnungsträger als codierte Bilddaten aufgezeichnet werden können, die bei Bereichsunterteilung der Standbilddaten erhalten werden, in Form von Partialbildbereichen als Einheiten, ohne Verzerrungen an der Grenze der Partialbildbereiche zu erzeugen. Beim Wiedergabemodus kann, da der Partialbildbereich auf der Basis von codierten Farbbilddaten, die durch die Wiedergabeeinheit 11 von dem Aufzeichnungsträger gelesen werden, in Verbindung mit Kompression durch die oben beschriebene Bilddaten-Aufzeichnungseinrichtung expandiert wird und über die Speichersteuereinheit 13 als Wiedergabebilddaten ausgegeben wird, die Bildunterteilung ohne das Erzeugen einer Grenzverzerrung verwaltet werden, so daß das Blättern mit einer höheren Geschwindigkeit durch Verwaltung der Bildteilung durchgeführt werden kann.
Claims (5)
1. Bilddaten-Aufzeichnungsgerät, welches umfaßt:
eine Bilddaten-Speichereinrichtung (4) zum Speichern von
Ein-Bild-Eingangsbilddaten;
eine Codiereinrichtung (5) zum Unterteilen der Bilddaten in Blöcke und zum
Codieren der resultierenden Blöcke;
eine Unterteilungseinrichtung (3) zum Unterteilen der
Ein-Bild-Eingangsbilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung (4) gespeichert sind, in mehrere
Partialbildbereiche, wobei jeder so bemessen ist, daß er ein ganzzahliges Vielfaches einer
Minimalabmessungs-Blockeinheit in der Codiereinrichtung (5) ist, und zum weiteren Unterteilen eines jeden
der Partialbildbereiche in die Minimalabmessungs-Blockeinheiten und zum Liefern der
resultierenden Minimalabmessungsblöcke zur Codiereinheit (5);
eine Aufzeichnungseinrichtung (6) zum Aufzeichnen von codierten Bilddaten, die
durch die Codiereinrichtung (5) codiert sind, auf einem Aufzeichnungsträger auf Basis eines
Partialbildbereichs; und
eine Steuerung (7) zum Steuern des Betriebs der obigen Einrichtung; wobei
die Unterteilungseinrichtung (3) so arbeitet, daß, wenn ein Bild nicht in eine
Anzahl von ganzzahligen Partialbildbereichen unterteilbar ist, Dummy-Pixels verwendet werden,
um die Form des gespeicherten Bilds in eine Bildform zu ändern, die durch
Partialbildbereiche teilbar ist, Ein-Bild-Eingangs-Bilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung (4)
gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche unterteilt sind, die jeweils so bemessen sind,
daß sie ein ganzzahliges Vielfaches eines Minimalabmessungsblock in der Codiereinrichtung
(5) sind, und wobei die Bilddaten auf Basis des Partialbilds in
Minimalabmessungs-Blockeinheiten unterteilt sind und in dieser Form zur Codiereinrichtung (5) geliefert werden.
2. Bilddaten-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, wobei die
Aufzeichnungseinrichtung (6) eine magneto-optische Platte ist, die mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit
dreht, und wobei die codierten Bilddaten, die durch die Codiereinrichtung (5) codiert sind, auf
Partialbild-Bereichsbasis der magneto-optischen Platte aufgezeichnet sind.
3. Bilddaten-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Unterteilungseinrichtung (3) Ein-Bild-Eingangsbilddaten, die in der Bilddaten-Speichereinrichtung
(4) gespeichert sind, in mehrere Partialbildbereiche unterteilt, die so bemessen sind, daß sie
ein ganzzahliges Vielfaches eines Minimalbemessungsblocks sind, der aus
Luminanzdatenblöcken und Farbdifferenz-Datenblöcken von Farbbilddaten zusammengesetzt ist, wobei die
Unterteilungseinrichtung (3) die Bilddaten auf Basis des Partialbildbereichs in
Minimalabmessungs-Blockeinheiten unterteilt, um die Bilddaten in dieser Form zur Codiereinrichtung
(5) zu liefern.
4. Bilddaten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät, welches umfaßt:
eine Aufzeichnungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und
ein Wiedergabesystem, welches eine Wiedergabeeinrichtung (27) aufweist, um die codierten
Bilddaten von dem Aufzeichnungsträger zu reproduzieren;
eine Decodiereinrichtung (26) zum Decodieren der Bilddaten auf Basis des
Partialbildbereichs, die von dem Aufzeichnungsträger gelesen werden, durch die
Wiedergabeeinrichtung; und
eine Bilddaten-Speichereinrichtung (23), in welche die Bilddaten, die durch die
Decodiereinrichtung decodiert wurden, geschrieben werden, um als Wiedergabedaten gelesen
zu werden;
wobei die Steuerung (28) zusätzlich dazu dient, den Betrieb des
Wiedergabesystems zu steuern.
5. Bilddaten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 4, wobei die
Aufzeichnungseinrichtung eine magneto-optische Platte ist, die mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, und wobei codierte Bilddaten auf Basis des
Partialbildbereichs auf der magneto-optischen Platte aufzeichnet oder daraus reproduziert werden.
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