DE69516241T2

DE69516241T2 - Teil einer Zündung für innere Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE69516241T2
Application number: DE69516241T
Authority: DE
Inventors: Laurent Coste; Pierre Heritier-Best
Original assignee: Sagem SA
Current assignee: Sagem SA
Priority date: 1994-11-15
Filing date: 1995-11-09
Publication date: 2000-11-23
Anticipated expiration: 2015-11-10
Also published as: JPH08236261A; EP0713006A1; US6259344B1; FR2726864A1; FR2726864B1; EP0713006B1; DE69516241D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für ein Verbrennungsmotor und insbesondere eine derartige Einrichtung mit einer Sekundärwicklung und Hochspannungsausgangsmitteln der Sekundärwicklung, die einem Zylinder eines Verbrennungsmotors einen Zündfunken liefern können.
Es sind bereits Zündspulen bekannt, die für eine Befestigung auf einer Zündkerze zur individuellen elektrischen Versorgung dieser Zündkerze vorgesehen sind.
Aus der Druckschrift EP-A-0 387 993 ist ferner eine Anordnung bekannt, die von einer mit dem sekundären Hochspannungsteil einer Zündspule festverbundenen Zündkerze gebildet wird. Der primäre Niederspannungsteil dieser Spule ist oberhalb des Sekundärteils angeordnet. Diese Spule ist somit teilweise mit der Zündkerze verbunden und dient ebenfalls zu deren individuellen Versorgung.
Eine derartige Anordnung hat jedoch zwei Nachteile. Auf der einen Seite stellt sie keine Einheit dar, da der Primärteil der Spule nach ihrer Befestigung auf dem Motorblock befestigt werden muß. Außerdem ist sie mit herkömmlichen Zündkerzen nicht kompatibel.
Ferner wurde in den Druckschriften US-A-4 831 995 und EP-A-0 069 889 vorgeschlagen, Anordnungen zu realisieren, bei denen eine Spule und eine Zündkerze in einem gemeinsamen Gehäuse nebeneinanderliegen. Jedoch wird gemäß diesen beiden Druckschriften die Spule zunächst auf herkömmliche Weise hergestellt, eingebettet in einen isolierenden Kunstharz, wonach diese Spule im Gehäuse angeordnet und mit der Zündspule möglicherweise mit Hilfe eines anderen Kunstharzes festgelegt wird. Diese Anordnungen sind folglich immer noch keine Einheit.
Die vorliegende Erfindung dient zur Behebung dieser Nachteile.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Zündeinrichtung gemäß dem Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer Zündeinrichtung gemäß dem Patentanspruch 7.
Insbesondere können die Hochspannungsausgangsmittel einen Sockel aus Keramik aufweisen, der Leitungsmittel vom Gehäuse isoliert.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Zündeinrichtung eine Kunststoffhaube zwischen den Wicklungen und den Hochspannungsausgangsmitteln aufweisen.
Das Gehäuse kann eine Hülse aufweisen, die an ein Masseteil angelötet ist, das auf einen die Hochspannungsausgangsmittel vom Gehäuse isolierende Sockel gepreßt ist.
Das Gehäuse kann außerdem eine Hülse bilden, die auf einen Sockel gepreßt ist, der es von den Hochspannungsausgangsmitteln isoliert.
Die erfindungsgemäße Zündeinrichtung kann einen Stopfen aufweisen, der das Gehäuse gegenüber den Hochspannungsausgangsmitteln verschließt.
Im folgenden wird ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung als nicht beschränkendes Beispiel anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Axialschnittansicht einer Zündeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teils der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab zeigt; und
Die Zündeinrichtung gemäß Fig. 1 weist einen magnetischen Kern 1 auf, auf den eine Primärwicklung 2 gewickelt ist. Eine sekundäre Hülse 3, hier vom unterteilten Typ, ist konzentrisch auf der Primärwicklung angeordnet und nimmt die Sekundärwicklung 4 auf. Die Sekundärwicklungen sind aus Klarheitsgründen in Fig. 1 nicht dargestellt.
Wie bei einer Zündkerze wird die Primärwicklung 2 über einen Anschluß 5 versorgt und der Hochspannungsausgang der Sekundärwicklung wirkt sich auf eine Ausgangseinrichtung 6, hier eine Feder, aus.
Die soeben beschriebene "Spulen"-Anordnung ist in einem Gehäuse 7 angeordnet, das an seinem dem Anschluß 5 gegenüberliegenden Ende mit einem Gewinde 8 zur Befestigung auf einen nicht dargestellten Motorblock und mit einer Massenelektrode 9 versehen ist, die derjenigen einer Zündkerze ähnelt. An seinem anderen Ende weist das Gehäuse Schraubmittel 10 auf, die mit einem geeigneten Schlüssel zusammenwirken können, um die Windung 8 in der entsprechenden Windung des Motorblocks zu arretieren.
Eine Hochspannungselektrode 11 ist in dem Gehäuse 7 gegenüber der Massenelektrode 9 angeordnet und ist über eine elektrische Leitungsanordnung 12 mit der Hochspannungsausgangseinrichtung 6 verbunden. Die Hochspannungselektrode 11 und die Leitungsanordnung 12 sind gegenüber dem Gehäuse 7 mit Hilfe eines Sockels 13 isoliert, der aus der gleichen Keramik wie die Zündkerzen hergestellt ist.
Die Herstellung der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung geschieht wie folgt.
Der mit der Hochspannungselektrode 11 und der Leitungsanordnung 12 versehene Sockel 13 wird zunächst in das Gehäuse 7 eingesetzt. Danach wird die zuvor beschriebene "Spulen"-Anordnung ihrerseits derart in dem Gehäuse angeordnet, daß die Hochspannungsausgangseinrichtung 6 im Kontakt mit dem Ende der Leitungsanordnung 12 steht. Schließlich wird ein nicht dargestelltes isolierendes Kunstharz in das Gehäuse 7 gegossen, um die verschiedenen Elemente zu isolieren und zu halten.

Claims

1. Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit:

- einer Primärwicklung (2) und einer Sekundärwicklung (4)

- Hochspannungsausgangsmitteln (11-13) der Sekundärspule, die einem Zylinder eines Verbrennungsmotors einen Zündfunken liefern können; und

- einem Gehäuse, in dem die Primär- und Sekundärwicklungen und die Hochspannungsausgangsmittel angeordnet sind;

dadurch gekennzeichnet, daß sie ein einziges Kunstharz aufweist, das in das Gehäuse gegossen ist, um die Primär- und Sekundärwicklung und die Ausgangsmittel zu halten und zu isolieren.

2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Hochspannungsausgangsmittel einen Sockel (13) aus Keramik aufweisen, der die Leitungsmittel (11, 12) vom Gehäuse (7) isoliert.

3. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 mit einer Haube (24) aus Kunststoff zwischen den Wicklungen und den Hochspannungsausgangsmitteln.

4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Gehäuse eine Hülse aufweist, die an ein Masseteil (25) angelötet ist, das auf einen Sockel (13) gepreßt ist, der die Hochspannungsausgangsmittel vom Gehäuse isoliert.

5. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Gehäuse eine Hülse bildet, die auf einen Sockel (13) gepreßt ist, der es von den Hochspannungsausgangsmitteln isoliert.

6. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Stopfen (27), der das Gehäuse gegenüber den Hochspannungsausgangsmitteln verschließt.

7. Verfahren zur Herstellung einer Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit den folgenden Verfahrensschritten:

- Herstellen einer Primärwicklung (2), einer Sekundärwicklung (4) und von Hochspannungsausgangsmitteln (11-13) der Sekundärwicklung, die einem Zylinder eines Verbrennungsmotors einen Zündfunken liefern können; und

- Positionieren der Primär- und Sekundärwicklung und der Hochspannungsausgangsmittel in einem Gehäuse (7);

dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Kunstharz auf einmal in das Gehäuse gegossen wird, um die Primär- und Sekundärwicklung und die Ausgangsmittel zu halten und zu isolieren.