DE69512913T2 - Maschine zum herstellen von polstermaterialien für verpackungszwecke aus papierrollen ohne seitliche einsätze zum lagern einer durchgehenden halteachse sowie verfahren hierfür - Google Patents

Description

• Die hier beschriebene Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Polstermaterial- Herstellungsmaschine, wie zum Beispiel eine Polsterungs-Umformungsmaschine zur Herstellung von elastischen, kissenartigen Polstermaterialprodukten aus einem flächengebildeartigen Vorratsmaterial, das in Rollenform bereitgestellt wird, und insbesondere betrifft sie eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Vereinfachung des Aufladens einer Vorratsmaterialrolle auf einen Rollenträger an dem bahnaufwärtigen Ende der Polstermaterialien- Herstellungsmaschine.
• Typischerweise wird beim Verfrachten eines Gegenstandes von einem Ort zu einem anderen ein Schutzverpackungsmaterial in die Frachtkiste oder den Kasten gegeben, um Leerräume auszufüllen und/oder den Gegenstand während des Verfrachtens zu polstern. Einige herkömmliche Schutzverpackungsmaterialien sind Kunststoffschaumchips und Kunststoffblasenpackungen. Während diese herkömmlichen Kunststoffmaterialien als Polsterungsprodukte angemessen arbeiten, sind sie nicht frei von Nachteilen. Der vielleicht ernstzunehmenste Nachteil von Kunststoffblasen-Umhüllungen und/oder Kunststoffschaumchips ist ihr Effekt hinsichtlich der Umwelt. Diese Kunststoffverpackungsmaterialien sind ganz einfach nicht biologisch abbaubar, und damit kann nicht vermieden werden, dass sie das bereits kritische Abfallentsorgungsproblem auf unserem Planeten weiter vervielfachen. Die nicht vorhandene biologische Abbaubarkeit dieser Verpackungsmaterialien ist im Lichte dessen immer wichtiger geworden, dass viele Industrien in Hinsicht auf die Verantwortung gegenüber der Umwelt eine fortschrittlichere Politik annehmen.
• Der vorhergehende und andere Nachteile herkömmlicher Kunststoffverpackungsmaterialien haben aus Papier-Schutzverpackungsmaterial eine sehr populäre Alternative gemacht. Papier ist biologisch abbaubar, recyclingfähig und erneuerbar und bildet so eine verantwortliche Wahl in Hinsicht auf die Umwelt für bewusste Industrien.
• Während Papier in Bogenform möglicherweise als Schutzverpackungsmaterial verwendet werden könnte, ist es herkömmlicherweise vorzuziehen, die Papierbögen zu kissenartigen oder anderen Polstermaterialprodukten umzuwandeln. Diese Umwandlung kann durchgeführt werden durch eine Polsterungsumwandlungsmaschine, wie zum Beispiel diejenige, die im gemeinfreien US-Patent Nr. 4,968,291 beschrieben wird. Die dort beschriebene Polsterungsumwandlungsmaschine wandelt bogenartiges Vorratsmaterial, wie zum Beispiel Papier in mehrlagiger Form, zu einem kissenartigen Polstermaterialienprodukt um, das sich längs erstreckende kissenartige Abschnitte aufweist, welche entlang eines gerafften Mittelabschnittes des Produktes miteinander verbunden sind. Das Vorratsmaterial steht vorzugsweise aus drei übereinandergelegten Bahnen oder Schichten biologisch abbaubarem, recyclingfähigem und wiederverwendbarem 30-pound-Kraft-Papier, gerollt auf einem hohlen zylindrischen Rohr.
• Eine 30-inch breite Rolle dieses Papiers, welche ungefähr 450 feet lang ist, wird ungefähr 35 pounds wiegen und eine Polsterung bereitstellen, die ungefähr vier Säcken mit 15 Kubikfoot an Kunststoffschaumchips entspricht, während sie gleichzeitig weniger als 1/30 des Lagerraums beansprucht.
• Die mehrlagige Rolle des bogenartigen Vorratsmaterials wird beispielsweise an dem bahnaufwärtigen Ende der Umwandlungsmaschine mittels einer Achsstange befestigt, die durch den Kern der Vorratsrolle hindurchgeht, wobei ihre Enden sich darüber hinaus erstrecken, um in jeweiligen seitlich beabstandeten Lagern einer Rollenlagerung schlittenartig aufgenommen zu werden. Die Lagerungen können beispielsweise direkt an dem Hauptrahmen der Polsterungsumwandlungsmaschine angeordnet sein, wie im '291-Patent gezeigt ist, oder auf einem mobilen Wagen, wie im gemeinfreien US-Patent Nr. 4,650,456 gezeigt ist.
• Die derzeitig für Polsterungsumwandlungsmaschinen des vorhergehenden Typs verwendeten Vorratsrollen haben ein 3-inch (7,62 cm)-Kartonkernrohr, um welches mehrere Lagen Bogenmaterial eng gewickelt sind. Es war die herkömmliche Praxis, in jedes Ende des Kernrohres einen wegwerfbaren Plastikstopfen einzusetzen, der einen Unterschied zwischen dem Innendurchmesser des Kernrohres und dem Außendurchmesser der Achsstange ausgleicht, die verwendet wird, um die Vorratsrolle an dem bahnaufwärtigen Ende der Polsterungsumwandlungsmaschine zu tragen. Die heute verwendeten Kunststoffstopfen haben konzentrische, zylindrische Außen- und Innenwände, welche durch eine axial innere Ringwand miteinander verbunden sind, und radiale Rippen, die sich radial zwischen den radialen inneren und äußeren Wänden erstrecken. Die radial äußere Wand ist zum eng passenden Einsetzen in das Kernrohr der Vorratsrolle bemessen, und an ihrem axial äußeren Ende ist ein radial vorstehender Ringflansch vorgesehen, welcher dazu dient, das Ende des Kernrohres in Eingriff zu nehmen, um ein zu weites Einsetzen des Stopfens in das Kernrohr zu vermeiden. Die radial innere, zylindrische Wand hat einen Innendurchmesser, der sehr nahe an dem Außendurchmesser der Achsstange liegt, um eine glatte Drehung des Stopfens um die Achsstange sicherzustellen.
• Eine Vorratsrolle würde typischerweise dadurch aufgeladen, dass eine Vorratsrolle auf dem Boden oder auf einem Ständer in der Nähe der Polsterungsumwandlungsmaschine positioniert wird. Die Achsstange würde dann in das Mittelloch in dem Stopfen an einem Ende der Rolle eingesetzt, durch das Kernrohr hindurch und dann durch das Mittelloch in dem Stopfen am gegenüberliegenden Ende der Rolle. Die Vorratsrolle könnte dann dadurch angehoben werden, dass die Enden der Achsstange, die von den gegenüberliegenden Enden der Vorratsrolle hervorstehen, gegriffen und angehoben werden. Die Ladeoperation wird dadurch abgeschlossen, dass die hervorstehenden Enden der Achsstange in die seitlich beabstandeten Lager abgesenkt werden, welche Ausnehmungen zur schlittenartigen Aufnahme und zum Halten der Achsstangen aufweisen.
• Obwohl die oben genannte Anordnung zum Stützen und Laden einer Vorratsrolle funktionell ausreicht, wäre es wünschenswert, den Bedarf an den Plastikstopfen zu eliminieren, und damit auch die Probleme zu umgehen, die damit verbunden sind, wie zum Beispiel das Herausfallen der Stopfen aus den Kernrohren bei manchen Gelegenheiten. Zusätzlich zur Einsparung an Kosten und Arbeit, wäre die Eliminierung der wegwerfbaren Kunststoffteile verantwortungsbewusster in Hinsicht auf die Umwelt. Außerdem wäre es wünschenswert, den Bedarf an den Kunststoffstopfen zu eliminieren, während das Laden einer Vorratsrolle einfacher gestaltet wird. Mit der obigen Anordnung war das Einfädeln der Achsstange durch die gleich bemessenen Mittellöcher in den Kunststoffstopfen eine etwas langwierige Aufgabe.
• Die vorliegende Erfindung stellt einen neuen Vorratsrollenhalter und ein Ladeverfahren für eine Polstermaterialien-Herstellungsmaschine zur Verfügung, welche ein Polstermaterialienprodukt aus bahnartigem Vorratsmaterial herstellt, das als eine Rolle mit einem hohlen Kern bereitgestellt wird. Der neue Halter und das neue Verfahren eliminieren den Bedarf an den vorher verwendeten, wegwerfbaren Kunststoffstopfen, während sie verschiedene Vorteile bereitstellen, einschließlich eines einfacheren Ladens der Vorratsrolle auf einen Rollenträger am bahnaufwärtigen Ende der Polsterungsumwandlungsmaschine. Außerdem hat bei bestimmten Ausführungsformen der Halter oder ein anderer Spindeltyp an jedem seiner Enden einen Handgriff, der nach dem Laden einer Vorratsrolle wegklappt, um Behinderungen während des Betriebes der Maschine zu vermeiden.
• Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei einer Polstermaterial- Herstellungsmaschine des vorgenannten Typs eine Vorratsrollen-Trägeranordnung bereitgestellt, die eine Rolle bahnartigen Vorratsmaterials drehbar hält, von welcher das bahnartige Vorratsmaterial abgenommen wird, um durch die Maschine zu einem Polstermaterialprodukt umgewandelt zu werden. Die Vorratsrollen- Trägeranordnung umfasst eine Befestigung und einen Vorratsrollenhalter, der abnehmbar an der Befestigung getragen wird. Der Vorratsrollenhalter umfasst erste und zweite Halterabschnitte, von denen jeder ein Spindelbauteil, einen Kerneinsatz, der drehbar an dem Spindelbauteil gehalten und axial durch dieses getragen wird und zur teleskopischen Einsetzung in den Vorratsrollenkern an einem benachbarten Ende davon dient, um dadurch die Vorratsrolle zur Drehung mit dem Kerneinsatz zu halten, und einen axialen Stoß, der axial auf dem Spindelbauteil, axial nach außen von dem Kerneinsatz, getragen wird und sich radial nach außen über den Kerneinsatz hinaus erstreckt, um einen Stoß auszubilden, um das benachbarte Ende des Vorratsrollenkerns in Eingriff zu nehmen, um dadurch die axial nach außen gerichtete Bewegung des Vorratsrollenkerns relativ zum Spindelbauteil zu begrenzen. Bei mehrlagigen Vorratsrollen ist die Polstermaterialien- Herstellungsmaschine vorzugsweise mit einem Trennmechanismus versehen, um die Lagen vor der Umwandlung zu einem Polstermaterialprodukt zu trennen.
• Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Vorratsrollenhalter eine Verbundspindel, die aus zwei miteinander verbindbaren, aber trennbaren Spindelbauteilen aufgebaut ist, die axial äußere Abschnitte aufweisen, und einen Vorratsrollenkernträger, der drehbar auf der Verbundspindel getragen wird und axial durch mindestens eines der trennbaren Spindelbauteile getragen wird. Jedes Spindelbauteil trägt axial einen Stoß zum In-Eingriff-Bringen eines jeweiligen Endes der Vorratsrolle, um die axial nach außen gerichtete Bewegung der Vorratsrolle relativ zu dem Spindelbauteil zu begrenzen.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Vorratsrollenkernträger ein Paar Kerneinsätze, die jeweils auf den Spindelbauteilen gestützt und von diesen axial getragen werden. Jeder Kerneinsatz ist zur eng anliegenden Aufnahme in dem Hohlkern der Vorratsrolle bemessen, und hat vorzugsweise den integral damit ausgebildeten Stoß, welcher das jeweilige Ende der Vorratsrolle in Eingriff nimmt, um die axial nach außen gerichtete Bewegung des Vorratsrollenkerns relativ zum jeweiligen Spindelbauteil zu begrenzen.
• Vorzugsweise ist jeder Kerneinsatz als einheitlicher Körper ausgebildet, hergestellt aus einem Lagermaterial, welches eine integrale Lagerfläche an einem Mittelloch darin bereitstellt, durch welches sich das Spindelbauteil erstreckt, wodurch eine relativ reibungsfreie Drehung des Kerneinsatzes an dem Spindelbauteil bereitgestellt wird. Die Erfindung fasst jedoch ebenfalls ins Auge, diskrete bzw. einzelne Lager vorzusehen, wie zum Beispiel Hülsen, um die Kerneinsätze, die aus anderen Materialien hergestellt werden können, drehbar auf den Spindelbauteilen zu lagern. Ferner werden gemäß der bevorzugten Ausführungsform axiale Stopper an den Spindelbauteilen vorgesehen, um die Axialbewegung der Kerneinsätze relativ zu den Spindelbauteilen zu begrenzen, und die trennbaren Spindelbauteile haben axial innere Abschnitte, welche teleskopisch ineinander passen, um die Spindelbauteile miteinander zu verbinden, um eine Verbundspindel auszubilden, um eine darauf getragene Vorratsrolle auf die Polstermaterial-Herstellungsmaschine zu heben und dort zu befestigen. Darüber hinaus umfasst die Vorratsrollenträgeranordnung vorzugsweise ein Paar seitlich beabstandete Befestigungen, und der Halter hat vorzugsweise gegenüberliegende Endabschnitte, die jeweils abnehmbar auf den Befestigungen gehalten werden.
• Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Laden und Stützen einer Hohlkern-Vorratsrolle zum Betrieb an einer Polstermaterial- Herstellungsmaschine zum Herstellung von Polstermaterialprodukt aus bahnartigem Vorratsmaterial, das von einer Vorratsrolle abgenommen wird, bereitgestellt, mit den folgenden Schritten: Einsetzen erster und zweiter Spindelbauteile in den Hohlkern der Vorratsrolle von gegenüberliegenden Enden der Vorratsrolle her, während ein axial äußerer Endabschnitt mindestens eines der Spindelbauteile so belassen wird, dass er über ein jeweiliges axiales Ende der Vorratsrolle vorsteht, und Stützen des vorstehenden Endabschnittes des Spindelbauteils in einer Befestigung. Vorzugsweise werden die Kerneinsätze, die axial auf den Spindelbauteilen getragen werden, zur drehbaren Halterung der Vorratsrolle auf den Spindelbauteilen verwendet und Axialstopper werden axial außerhalb der Enden der Vorratsrolle positioniert, um die axial nach außen gerichtete Bewegung der Vorratsrolle relativ zu den Spindelbauteilen zu begrenzen, wenn diese auf der Befestigung gehalten werden. Wie oben bemerkt, sind die ersten und zweiten Spindelbauteile miteinander gekoppelt, wie zum Beispiel durch teleskopisches Einsetzen des einen in das andere, wenn die letzteren in gegenüberliegende Enden des Vorratsrollenkernes eingesetzt werden, um eine Verbundspindel auszubilden, die an gegenüberliegenden Endabschnitten durch die Befestigung oder Befestigungen gestützt werden kann. Das Verfahren kann ebenfalls den Schritt des Trennens mehrerer Lagen eines bahnartigen Vorratsmaterials umfassen, welches von einer mehrlagigen Vorratsrolle abgenommen wird, um durch einen Trennmechanismus hindurchzugehen, welcher die Lagen während des Betriebes der Polstermaterial-Herstellungsmaschine trennt.
• Die Erfindung stellt als weitere Merkmale an jedem Ende des Halters oder der anderen Spindel einen Schwenkhandgriff oder einen teleskopartig ausfahrbaren und einziehbaren Handgriff zur Verfügung. Beide Handgriffe vereinfachen das Laden, während sie aus dem Weg gebracht werden können, wenn sie ansonsten nicht benötigt werden, wie zum Beispiel während des Betriebes der Polstermaterial- Herstellungsmaschine.
• Die Erfindung stellt ferner einen mobilen Wagen zur Verwendung mit einer Polstermaterial-Herstellungsmaschine zur Verfügung, welche ein Polstermaterialprodukt aus bahnartigem Vorratsmaterial herstellt, das als Rolle mit einem Hohlkern bereitgestellt wird. Der Wagen umfasst eine Stütz- bzw. Trägerstruktur, einen Satz Räder, die an der Stützstruktur befestigt sind, um Mobilität zu gewährleisten, ein Paar seitlich beabstandete Vorratsrollenbefestigungen, die ebenfalls an der Stützstruktur befestigt sind, und einen Vorratsrollenhalter, der abnehmbar an den Befestigungen gestützt wird; der Vorratsrollenhalter umfasst eine Spindel, Handgriffabschnitte, die aus den äußeren Enden der Spindel herausragen, und ein Paar Kerneinsätze, die drehbar auf der Spindel befestigt sind. Die Spindel erstreckt sich durch und die Handgriffabschnitte erstrecken sich über die Vorratsrollenbefestigungen hinaus, und die Kerneinsätze sind auf der Spindel positioniert, um in den Hohlkern der Vorratsrolle eingesetzt zu werden.
• Die vorhergehenden und weitere Merkmale der Erfindung werden im weiteren in den Ansprüchen vollständig beschrieben und speziell herausgestellt, wobei die folgende Beschreibung und die anliegenden Zeichnungen bestimmte illustrative Ausführungsformen der Erfindung aufzeigen, die jedoch nur einige wenige der vielfachen Möglichkeiten darstellen, die Prinzipien der Erfindung zu verwenden.
• Fig. 1 ist ein Seitenaufriss, teilweise weggeschnitten, für eine Polstermaterial-Herstellungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
• Fig. 2 ist ein Seitenaufriss, teilweise ausgebrochen, einer weiteren Version einer Polstermaterial-Herstellungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
• Fig. 3 ist eine vergrößerte, isometrische Teilansicht des bahnaufwärtigen oder Ladeendes der Polstermaterial-Herstellungsmaschine nach Fig. 1, die einen Vorratsrollenhalter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
• Fig. 4 ist eine vergrößerte, isometrische Teilansicht des bahnaufwärtigen oder Ladeendes der Polstermaterial-Herstellungsmaschine nach Fig. 2, die den Vorratsrollenhalter in Kombination damit zeigt.
• Fig. 5 ist eine isometrische Ansicht, welche die Verwendung des Vorratsrollenhalters mit einem Vorratsrollen-Stützwagen zeigt, der beispielsweise mit der Polstermaterial-Herstellungsmaschine nach Fig. 1 verwendet werden kann.
• Fig. 6A ist eine isometrische Explosionsansicht des Vorratsrollenhalters.
• Fig. 6B ist eine isometrische Ansicht, die das Befestigen einer Vorratsrolle in Hinsicht auf den Vorratsrollenhalter zeigt.
• Fig. 6C ist eine isometrische Ansicht, die den Vorratsrollenhalter, befestigt hinsichtlich eines Vorratsrollenhalters zeigt.
• Fig. 7 ist ein vergrößerter Teilaufriss des Vorratsrollenhalters, zusammengebaut und befestigt hinsichtlich seitlich beabstandeter Befestigungen eines Vorratsrollenträgers.
• Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7.
• Fig. 9 ist ein Teilaufriss, der einen repräsentativen Schwenkhandgriff für den Vorratsrollenhalter zeigt.
• Fig. 10 ist eine Stirnansicht des Handgriffs gemäß Fig. 9, gezeigt in seiner abgeklappten Position.
• Fig. 11 ist ein Teilaufriss einer weiteren Ausführungsform des Vorratsrollenhalters mit teleskopisch einziehbaren Handgriffen.
• Fig. 12 ist eine Teilaufsicht des Vorratsrollenhalters gemäß Fig. 11.
• Wie im Detail aus den Zeichnungen und zunächst aus Fig. 1 hervorgeht, wird dort eine Polstermaterial-Herstellungsmaschine beschrieben, und insbesondere eine Polsterungsumwandlungsmaschine 10, welche ein bahnartiges Material M, das von einer Vorratsrolle 12 abgenommen wird, zu einem elastischen, kissenartigen Polstermaterial umwandelt. Die Vorratsrolle 12 wird drehbar durch eine Vorratsrollenstützanordnung getragen, welche im weiteren detaillierter beschrieben wird. Jedoch ist hier zu bemerken, dass die Vorratsrollenstützanordnung in der Polsterungsumwandlungsmaschine 10 zum Teil durch einen Rahmen 14 ausgebildet wird, der an dem Hauptrahmen 16 der Maschine 10 gesichert ist, wobei der Hauptrahmen 16 vorzugsweise, obwohl nicht gezeigt, durch Blech umschlossen wird, wie dies herkömmlicherweise der Fall ist. Der Hauptrahmen 16 trägt ein längs zusammenlaufendes, rutschenartiges Bauteil 18, welches eine Führung und eine Stütze für die Lagen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3; des Vorratsmaterials ausbildet, während diese zu einem Verbindungs- oder Raffmechanismus 20 geführt werden.
• Ein dreidimensionaler Vorratsausformungsrahmen 22 wird in der Rutsche 18 gehalten und steht von dem Eintrittsende der Rutsche vor. Wenn die Lagen P&sub1; bis P&sub3; des bahnartigen Vorratsmaterials über den Vorratsausbildungsrahmen gezogen werden und durch die zusammenlaufende Rutsche hindurch, werden die Seitenkanten der Lagenbahnen nach innen in eine im wesentlichen spiralförmige Form gerollt und zur Innenseite hin aufeinander zu gedrängt, so dass die nach innen gerollten Kanten elastische kissenartige oder kissenförmige Abschnitte des Vorratsmaterials ausbilden, die im allgemeinen im Stoß angeordnet sind, wenn sie von dem Austrittsende der Rutsche 18 her zusammenlaufen und in den Raffmechanismus 20 hineingeführt werden.
• Der Raffmechanismus 20 umfasst lose ineinandergreifende zahnradartige Bauteile 24 und 26, die drehbar durch einen Elektromotor 28 über einen Drehzahlminderer 30 und einen Kettenantrieb 32 angetrieben werden. Die lose ineinandergreifenden, zahnradartigen Bauteile 24 und 26 wirken zusammen, um die aneinanderstoßenden seitlichen kissenartigen oder kissenförmigen Abschnitte des gerollten Vorratsmaterials, die aus der zusammenlaufenden Rutsche durch sie hindurchlaufen, wie durch Prägen zu raffen bzw. zu heften. Das Resultat ist ein kissenartiges Polsterungsprodukt mit einem verpressten, zentralen Prägeabschnitt, der elastische kissenartige Abschnitte miteinander verbindet, welche primär zu den Polsterungseigenschaften des Produktes beitragen. Das Produkt, das aus dem Raffmechanismus 20 herausgeführt wird, kann durch einen Schneidemechanismus 34 getrennt werden, um den kontinuierlich ausgebildeten Streifen des hergestellten Polstermaterialproduktes in gewünschte Länge zu zerschneiden.
• Für eine detaillierte Offenbarung der Polsterungs-Umwandlungsmaschine nach Fig. 1 kann auf die gemeinfreien US-Patente Nr. 4,750,896 und 4,968,291 Bezug genommen werden.
• In Fig. 3 ist nunmehr der Rahmen 14 an dem bahnaufwärtigen oder Ladeende der Polsterungs-Umwandlungsmaschine 10 in Kombination mit einem Vorratsrollenhalter 40 gemäß der Erfindung dargestellt. Wie gezeigt, ist die Vorratsrolle 12 zentral auf den Vorratsrollenhalter 40 gestützt, welcher Endabschnitte aufweist, die über die Enden der Vorratsrolle hinausragen, um drehbar an seitlich beabstandeten Befestigungen 42 gehalten zu werden. Bei der Polsterungs-Umwandlungsmaschine nach den Fig. 1 und 3 sind die seitlich beabstandeten Befestigungen 42 durch die unteren Schenkel U-förmiger Klammern 44 ausgebildet, welche die jeweiligen Seiten des Rahmens 14 ausbilden. Die U- förmigen Klammern sind an ihren Seiten umgedreht, wobei die ausgebuchteten Abschnitte an den jeweiligen aufrechten Schenkeln 46 des Hauptrahmens 16 gesichert sind.
• Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, haben die oberen Schenkel 48 der Klammern 44 zwischen ihren Enden die Achszapfen einer Rolle 50, welche einen festen Eintrittspunkt für das bahnartige Vorratsmaterial M von der Vorratsrolle 12 her bereitstellt. Die oberen Schenkel 48 tragen ebenfalls zwischen sich einen Trennmechanismus 52, welcher das bahnartige Vorratsmaterial M von der Rolle 50 her aufnimmt und die mehreren Lagen P&sub1; bis P&sub3; voneinander trennt, bevor sie unterhalb des Ausformungsrahmens 22 hindurch und in die zusammenlaufende Rutsche 18 hineingeführt werden. Für detaillierte Beschreibungen hinsichtlich der Eintrittsrolle 50 und des Trennmechanismus 52 kann auf das US-Patent Nr. 4,750,896 Bezug genommen werden.
• Wie nunmehr aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, kann der Vorratsrollenhalter 40 in gleicher Weise in einer anderen Version einer Polsterungs- Umwandlungsmaschine verwendet werden, die durch das Bezugszeichen 60 bezeichnet wird. Während die Polsterungs-Umwandlungsmaschine 10 der Fig. 1 und 3 primär als selbststehende Einheit ausgelegt ist, ist die Maschine 60 gemäß den Fig. 2 und 4 so ausgelegt, dass sie einfach in horizontaler und vertikaler Weise positioniert werden kann, um den Einbau in eine Vielzahl von Packsystemen zu erleichtern. Jedoch sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung die Maschinen 10 und 60 funktionell äquivalent. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, dass ebenso wie bei der Maschine 10, die Maschine 60 an ihrem bahnaufwärtigen oder Ladeende einen Rahmen 62 aufweist, welcher seitlich beabstandete Befestigungen 64 zum Stützen der herausragenden Endabschnitte des Vorratsrollenhalters 40 bereitstellt. Der Rahmen 62 trägt ebenfalls eine Eintrittsrolle 66 und einen Trennmechanismus 68, welche die Lagen P&sub1; bis P&sub3; des Vorratsmaterials M führen und trennen, welches von der Vorratsrolle 12 abgenommen wird. Die Maschine umfasst ferner einen Vorrats-Ausformrahmen 70, eine zusammenlaufende Rutsche 72, einen Raffmechanismus 74 und einen Schneidemechanismus 76. Für weitere Details der Maschine 60 kann auf das gemeinfreie US-Patent Nr. 5,123,889 und die dazu anhängige Simmons-US- Patentanmeldung Nr. 08/188,305, eingereicht am 28. Januar 1994 und betitelt: Cushioning Conversion Machine Including A Cutting/Aligning Assembly" Bezug genommen werden.
• In Fig. 5 wird nunmehr eine weitere Anwendung des Vorratsrollenhalters 40 an einem Beispiel erläutert, wobei dieser in Kombination mit dem Vorratsrollenwagen 80 vorliegt, der als mobiler Träger für eine Vorratsrolle 12 dient. Der mobile Wagen 80 hat einen speziellen Vorteil bei der Handhabung größerer Materialvorratsrollen, welche beispielsweise 105 pounds (47,7 kg) wiegen können. Für Details des mobilen Wagens und seiner Verwendung mit einer Polsterungs- Umwandlungsmaschine, kann auf das gemeinfreie US-Patent Nr. 4,650,456 Bezug genommen werden. Jedoch ist zu bemerken, dass für die Zwecke der vorliegenden Erfindung der Wagen 80 ein Paar zeitlich beabstandeter Befestigungen 82 zum Stützen der Endabschnitte des Vorratsrollenhalters 40 umfasst, wie es im weiteren beschrieben wird, wobei diese Endabschnitte über die Enden der Vorratsrolle 12 hinausragen. Außerdem bildet der Wagen, wenn er mit der Polsterungs- Umwandlungsmaschine verwendet wird, tatsächlich einen Teil der Polsterungs- Umwandlungsmaschine.
• Nun, da oben mehrere beispielhafte Verwendungen des Vorratsrollenhalters 40 gemäß der Erfindung beschrieben worden sind, werden Details des Vorratsrollenhalters unter Bezugnahme auf die Fig. 6A bis 6C, 7 und 8 beschrieben. Wie dargestellt, umfasst der Vorratsrollenhalter 40 erste und zweite Halterabschnitte 90 und 92, die am besten in Fig. 6B zu sehen sind. Die Halterabschnitte 90 und 92 umfassen jeweilige Spindel- oder Achsbauteile 94 und 96, welche jeweilige Kerneinsätze 98 drehbar stützen und axial tragen, die vorzugsweise identisch sind. Die Kerneinsätze 98 sind so ausgebildet, dass sie in den Enden des Hohlkerns 112 der Vorratsrolle 12 in enger Passung aufgenommen werden. Der Hohlkern 102 der Vorratsrolle kann beispielsweise durch ein Kartonkernrohr ausgebildet werden, oder durch die innersten Windungen des Vorratsmaterials in einer Vorratsrolle, welche kein Kernrohr verwendet. Wie oben aufgeführt, beträgt ein typischer Kernrohrdurchmesser 3 inches (7,62 cm), jedoch können auch andere Durchmesser der Kernrohre oder Kerne ins Auge gefasst werden.
• Wenn die Kerneinsätze 98 in die jeweiligen Enden des Hohlkerns 102 der Vorratsrolle 12 eingesetzt werden, wie in den Fig. 6C und 7 gezeigt ist, stehen axial äußere Endabschnitte der Spindelbauteile 94 und 96 über die Enden der Vorratsrolle hervor, um die Endabschnitte des Vorratsrollenhalters auszubilden, die in den seitlich beabstandeten Befestigungen der Polsterungs-Umwandlungsmaschine gestützt werden, wie zum Beispiel in den Befestigungen 42 der Polsterungs- Umwandlungsmaschine 10. An seinem äußersten Endabschnitt bildet jedes Spindelbauteil einen Handgriff 103 aus, der mit einem Griff 104 versehen sein kann, um ein bequemes und/oder sicheres Greifen der Spindelbauteilenden zu ermöglichen, und dadurch das Laden einer Vorratsrolle in der im weiteren beschriebenen Weise zu vereinfachen. Die Griffe 104 sind vorzugsweise Gummi oder Kunststoff-Überstreifgriffe, obwohl andere Grifftypen verwendet werden können, wie zum Beispiel Griffe, die dadurch ausgebildet werden, dass die Enden der Spindelbauteile gerändelt werden, oder durch Kunststoff- oder Gummigriffe. Wenn erwünscht, können die Griffe an Spindelverlängerungen vorgesehen werden, die quer zum Spindelbauteil geklappt werden können bzw. in anderer Weise aus dem Weg bewegt werden können, nachdem der Vorratsrollenhalter in der im weiteren beschriebenen Weise auf die Befestigungen geladen worden ist. Vorzugsweise haben die Griffe eine leuchtende Farbe, wie zum Beispiel rot oder gelb. Außerdem können die Griffe an gegenüberliegenden Enden des Halters verschiedene Farben haben, um zwischen den Spindelbauteilen unterscheiden zu können.
• Wie am besten aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist jeder Kerneinsatz 98 vorzugsweise ein röhrenförmiger Körper mit einem Außendurchmesser, der eine engpassende Aufnahme in dem Hohlkern der Vorratsrolle gestattet. Es versteht sich, dass Kerneinsätze mit verschiedenem Durchmesser mit Vorratsrollenkernen verschiedener Durchmesser verwendet werden können. Der Kerneinsatzkörper hat ebenfalls ein Mittelloch 108, durch welches das jeweilige Spindelbauteil 94, 96 sich erstreckt. Vorzugsweise ist der Kerneinsatz aus einem Lagermaterial, wie zum Beispiel Nylon, hergestellt, welches eine integrale Lagerfläche am Mittelloch bereitstellt, durch welche das Spindelbauteil sich erstreckt, um dadurch eine relativ reibungsfreie Drehung des Kerneinsatzes auf dem Spindelbauteil bereitzustellen.
• Die Erfindung fasst jedoch auch die Bereitstellung einzelner, diskreter Lager, wie zum Beispiel Hülsen, ins Auge, um die Kerneinsätze drehbar auf den Spindelbauteilen zu halten, die aus anderen Materialien hergestellt sein können. Die axiale Bewegung jedes Kerneinsatzes 98 gegenüber dem jeweiligen Spindelbauteil 94, 96 wird durch innere und äußere Axialstopper 112 und 114 auf dem Spindelbauteil beschränkt. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Axialstopper 112 und 114 durch billige Stifte ausgebildet, die sich diametral durch das Spindelbauteil erstrecken, und radial darüber hinaus, um Stöße an gegenüberliegenden axialen Enden des Kerneinsatzes auszubilden. Auf diese Weise wird der Kerneinsatz axial auf dem Spindelbauteil getragen (er wird auf dem Spindelbauteil getragen werden, wenn er axial von einem Vorratsrollenkernrohr entfernt wird), während er sich noch frei auf dem Spindelbauteil drehen kann. Jede geeignete Einrichtung kann verwendet werden, um die Stifte (ebenso wie die anderen hier erwähnten Stifte) an dem Spindelbauteil zu sichern, wie zum Beispiel das Presspassen in Löcher mit geringerem Untermaß in dem Spindelbauteil, Schweißen, etc.).
• Jedes Spindelbauteil 94, 96 hat ebenfalls einen weiteren Stift 118, der sich durch es hindurch und radial nach außen erstreckt, an einer Position, die axial nach außen von dem äußeren Stopper oder Stift 114 beabstandet ist. Dieser Stift 118 wird vorgesehen, um das Drehen des Spindelbauteils zu verhindern, wenn es auf der jeweiligen Befestigung 42 gestützt wird. Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, kann jede Befestigung 42 durch ein Winkelbauteil ausgebildet werden, das in seinem aufrechten Schenkel 120 eine Ausnehmung 122 aufweist, um das jeweilige Spindelbauteil eng anliegend aufzunehmen. Der untere Schenkel 124 des Winkelbauteils hat eine darin ausgeformte Öffnung 126, um das Ende des Stiftes 118 aufzunehmen, um zu verhindern, dass das Spindelbauteil sich gegenüber der Befestigung dreht. Es ist jedoch zu bemerken, dass jedwede andere Einrichtung verwendet werden kann, um die Drehung des Spindelbauteils relativ zur Befestigung zu verhindern, wie zum Beispiel andere radiale Eingriffseinrichtungen, wie zum Beispiel Abflachungen an diametral gegenüberliegenden Seiten des Spindelbauteils, welche mit den im allgemeinen parallelen Seiten der Ausnehmung 122 zusammenwirken, um zu verhindern, dass das Spindelbauteil sich in der Ausnehmung dreht. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Ausnehmung 122 in dem aufrechten Schenkel des Winkelbauteils eine breit zulaufende Mündung 128 haben, um das Führen des Spindelbauteils in den relativ engen unteren Abschnitt der Ausnehmung hinein zu erleichtern, welcher das Spindelbauteil eng umfasst, und zwar gegen horizontale Bewegung senkrecht zur Längserstreckung oder Achse des Spindelbauteils.
• Wie ferner in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, hat jeder Kerneinsatz 98 vorzugsweise einen integral damit ausgeformten axialen Stoß 130, der sich radial nach außen von dem Kerneinsatz erstreckt, um das axiale Ende der Vorratsrolle in Eingriff zu nehmen, um dadurch die axial nach außen gerichtete Bewegung der Vorratsrolle relativ zum Kerneinsatz und damit zum jeweiligen Spindelbauteil zu begrenzen. Der axiale Stoß ist vorzugsweise in Form eines radial vorstehenden Flansches an dem axial äußeren Ende des Kerneinsatzes vorgesehen. Jedoch kann jedwede andere Anordnung verwendet werden, um die axiale Bewegung der Vorratsrolle gegenüber dem Spindelbauteil zu beschränken. Beispielsweise kann eine einzelne Scheibe mit einem Außendurchmesser, der größer ist als derjenige des Einsatzes (und spezieller des Innenkerndurchmessers der Vorratsrolle) zwischen dem Einsatz und einem Axialstopper auf dem Spindelbauteil, wie zum Beispiel dem Stift 114 eingesetzt werden.
• Die Spindelbauteile 94 und 96 sind vorzugsweise in Form einer Verbundspindel 134 aneinander gekoppelt. Jedwede geeignete Einrichtung kann verwendet werden, um das Zusammenkoppeln der Spindelbauteile zu bewerkstelligen, während ihre Trennung zur Befestigung hinsichtlich einer Vorratsrolle gestattet wird. Vorzugsweise haben die Spindelbauteile axiale Innenabschnitte, die teleskopartig zusammenpassen, um die Spindelbauteile miteinander zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eines der Spindelbauteile, vorzugsweise das kürzere 96 der beiden Spindelbauteile mit verschiedener Länge, durch ein rohrartiges Bauteil 136 und ein Verlängerungsstangenbauteil 138 ausgebildet, das sich teilweise in das röhrenförmige Bauteil 136 erstreckt und darin durch eine geeignete Einrichtung fixiert ist, wie beispielsweise durch die oben genannten Stifte 112 und 114, die sowohl durch das röhrenartige Bauteil als auch das Verlängerungsstangenbauteil hindurchgehen. Das Stangenbauteil ragt axial nach innen über das rohrartige Bauteil hervor, zur eng passenden Aufnahme in einem rohrartigen Bauteil 142, das das längere Spindelbauteil 94 ausbildet. In dieser Weise werden die Spindelbauteile teleskopartig miteinander verbunden, um eine durchgehende, starre Verbundspindel 134 auszubilden. Zum Befestigen und Lösen hinsichtlich einer Vorratsrolle sind jedoch die Spindelbauteile axial trennbar. Wenn der Vorratsrollenhalter sicher auf den Befestigungen gestützt wird, wird durch die Befestigungen eine Trennung der Spindelbauteile vermeiden, wie unmittelbar aus der Fig. 7 hervorgehen sollte.
• Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Vorratsrolle durch das gewöhnlicherweise horizontale Positionieren einer Vorratsrolle auf dem Boden oder auf einem Ständer in der Nähe der Polsterungs-Umwandlungsmaschine geladen (oder auf einem Wagen, wie zum Beispiel dem in Fig. 5 gezeigten Wagen, welcher beladen und dann in Position gerollt werden kann, um das Vorratsmaterial einer Polsterungs-Umwandlungsmaschine zuzuführen). Dies gestattet es, die Halterabschnitte 90 und 92 in dem Hohlkern der Vorratsrolle von gegenüberliegenden axialen Enden einzusetzen. Vorzugsweise wird der Halterabschnitt 90 mit dem längeren Spindelbauteil zuerst in eines der Enden des Hohlkernes ausreichend weit eingesetzt, um den Kerneinsatz darauf vollständig einzusetzen, wobei der ringförmige Stoß oder Flansch 130 mit einem Ende der Vorratsrolle in Eingriff kommt. Dies wird das axial innere Ende des Spindelbauteils 194 sehr nahe an das gegenüberliegende Ende der Vorratsrolle bringen, um das Einsetzen des Verlängerungsstangenbauteils 138 des anderen Halterabschnittes 92 zu vereinfachen (dies ist der Grund, warum eines der Spindelbauteile vorzugsweise länger ist als das andere, wie gezeigt). Das Einsetzen des Verlängerungsstangenbauteiles in das Spindelbauteil 94 verbindet oder verkoppelt die Spindelbauteile der Halterabschnitte starr, um die Verbundspindel 142 auszubilden. Ein zu weites Einsetzen des Halterabschnittes 92 wird durch den Eingriff des Ringflansches 130 mit dem Kerneinsatz 98 gegen das Ende der Vorratsrolle verhindert.
• Wenn die Vorratsrolle so hinsichtlich des Vorratsrollenhalters 40 befestigt ist, können die Endabschnitte des Vorratsrollenhalters, die sich axial über die Vorratsrolle 12 hinaus erstrecken, durch einen Bediener oder durch mehrere Bediener gegriffen werden, um den Halter und die Vorratsrolle anzuheben und sie auf die Befestigung 40 zu laden. Wenn der Vorratsrollenhalter in die Ausnehmungen 122 der Befestigungen abgesenkt wird, können die Spindelbauteile wie notwendig gedreht werden, um die Stifte 118 mit den entsprechenden Öffnungen 126 in den unteren Schenkeln 124 der Befestigungen 42 auszurichten. Die Vorratsrolle wird dann bereit sein, so dass das Vorratsmaterial M von ihr abgewickelt werden kann und die Lagen des Vorratsmaterials getrennt werden können, um durch den Trennmechanismus hindurchzugehen, gefolgt durch eine Umwandlung zu kissenartigem Polstermaterialprodukt durch die Polsterungs- Umwandlungsmaschine. Während das Vorratsmaterial von der Vorratsrolle abgenommen wird, werden die Kerneinsätze sich auf den Spindel drehen. Nachdem die Vorratsrolle ausgegangen ist, kann der Halter entfernt und getrennt werden, um die nächste Vorratsrolle zu befestigen.
• In den Fig. 9 und 10 wird nunmehr eine alternative Form des Spindelbauteils mit 150 bezeichnet. Das Spindelbauteil 150 ist mit dem Spindelbauteil 96 (Fig. 7) identisch, bis auf die Tatsache, dass der Handgriff 103 durch einen Schwenkhandgriff 152 ersetzt worden ist. Der Schwenkhandgriff wird schwenkbar an einem Ende eines Spindelabschnittes 154 des Spindelbauteils zur Drehung um eine Achse befestigt, die senkrecht zur Achse des Spindelabschnittes 154 liegt. Wie gezeigt, kann der Handgriff in Form eines Schaufelhandgriffes mit einem Quergriffabschnitt 156 vorgesehen werden, der sich zwischen den entfernten Enden einer Gabel oder eines Bügels 158 erstreckt, der durch einen Schwenkbolzen I60 und einer Mutter 162 an dem Spindelabschnitt befestigt ist.
• Bei der Verwendung kann der Handgriff 152 gegriffen und nach oben geschwenkt werden, wie in unterbrochenen Linien in Fig. 9 gezeigt ist, um eine Vorratsrolle anzuheben. Nachdem eine Vorratsrolle auf die Vorratsrollenstützen geladen wurde, kann der Handgriff aus dem Weg geklappt werden. Vorzugsweise schwenkt der Handgriff um eine horizontale Achse, so dass er bei seiner Freigabe unter dem Einfluss der Sperrkraft immer aus dem Weg schwingen wird, entweder nach unten, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, oder nach oben und über den Spindelabschnitt.
• Auf die gleiche Weise kann das Spindelbauteil an dem anderen Ende des Halters mit einem Schwenkhandgriff versehen werden, und die Handgriffe an gegenüberliegenden Seiten des Halters können verwendet werden, um das Laden einer Vorratsrolle zu vereinfachen, und dann können sie aus dem Weg geschwenkt werden.
• In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform eines Vorratsrollenhalters gemäß der Erfindung mit 170 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Vorratsrollenhalter 170 ein einzelnes Stück Spindel oder Achse 172, das mit den Plastikstopfen 174 gemäß dem Stand der Technik verwendet werden kann, die in die Enden eines Vorratsrollenkernrohres eingesetzt werden. Alternativ kann die Spindel gegabelt werden, um ein Paar Spindelbauteile auszubilden, die miteinander in Eingriff gebracht werden können, und zwar an ihren axial inneren Enden, und welche mit Kerneinsätzen ausgestattet werden können, die im wesentlichen so ausgestaltet sind, wie oben beschrieben.
• Jedes Ende der Spindel 172 ist mit einem Teleskophandgriff 178 ausgestattet, der in Fig. 11 rechts ausgefahren und links eingefahren ist. Der äußere oder Griffabschnitt 180 des Handgriffs kann, wie gezeigt, gerändelt sein, oder in anderer Weise mit Greithilfen versehen sein.
• Jeder Handgriff hat ebenfalls einen axial inneren Abschnitt, der sich in das benachbarte Ende der Spindel mit einer engen Gleitpassung hinein erstreckt. An diesem inneren Endabschnitt ist ein sich radial nach außen erstreckender Stift 184 vorgesehen, welcher in einem sich axial erstreckenden Schlitz 186 beweglich ist. Die Enden des Schlitzes 186 begrenzen die axiale Bewegung des Stiftes und dadurch das axiale Ausfahren und Einfahren des Handgriffs 178. Vorzugsweise kreuzt der Schlitz an seinen gegenüberliegenden Enden die L-förmigen Schlitze 188 und 190, welche dazu dienen, den Handgriff in seiner eingefahrenen und ausgefahrenen Position jeweils zu verriegeln. Jeder L-förmige Schlitz hat einen Umfangs-Schenkelabschnitt, der sich von dem Schlitz 186 zu einem Axialschenkelabschnitt hin erstreckt, welcher sich in einer Richtung zum anderen L-förmigen Schlitz hin erstreckt.
• Bei der Verwendung kann jeder Handgriff 178 von den Enden der Spindel 172 her ausgefahren werden, und zwar dadurch, dass er axial nach außen gezogen wird. Wenn der Stift 184 mit dem Umfangsschenkel des axial äußersten Schlitzes 190 ausgerichtet ist, kann der Handgriff gedreht werden (90º bei der dargestellten Ausführungsform), um den Stift mit dem axialen Schenkel des Schlitzes auszurichten, und dann axial nach innen verschoben werden, wobei der Stift sich in den axialen Schenkel hineinbewegt, um den Handgriff gegen eine Verdrehung zu verriegeln. Wenn erwünscht, kann der axiale Schenkel hinsichtlich des Umfangsschenkels entgegengesetzt gerichtet sein. Ferner kann eine Feder oder eine andere Vorspannvorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise innerhalb der Spindel, um den Handgriff im Normalzustand nach außen oder innen vorzuspannen, um den Stift in Eingriff in dem axialen Schenkel des L-förmigen Schlitzes zu halten. An diesem Punkt wird der Handgriff ausgefahren, um ein Greifen zum Laden einer Vorratsrolle auf eine Umwandlungsmaschine zu gestatten.
• Nachdem die Spindel im wesentlichen, wie oben beschrieben, auf der Maschine gehalten wird (vorzugsweise weil ein Stift 194 mit einem Bolzenschweißgerät oder in anderer Weise an der Spindel gesichert ist, um eine Drehung der Spindel in ihren Befestigungen zu verhindern), können die Handgriffe dadurch aus dem Weg gebracht werden, dass sie teleskopartig in die Spindel eingefahren werden. Dies wird dadurch getan, dass jeder Handgriff axial verschoben wird, um den Stift 184 aus dem axialen Schenkel des Schlitzes 190 zu lösen, und dann durch das Drehen des Handgriffs, um den Stift mit dem Axialschlitz 186 auszurichten. Der Handgriff wird dann axial nach innen bewegt, um den Stift mit dem Umfangsschenkel des axial innersten Schlitzes 188 auszurichten. Dann wird der Handgriff gedreht, um den Stift in Ausrichtung mit dem Axialschenkel des Schlitzes 188 zu bringen, wonach der Handgriff axial verschoben werden kann, um den Stift in den Axialschenkel einzubringen und dadurch den Handgriff gegen Drehung zu verriegeln. In der dargestellten Ausführungsform hat der Handgriff einen Hub von ungefähr 11 cm (4,3 inches).
• Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, eliminiert die vorliegende Erfindung den Bedarf an den bisher verwendeten Kunststoffstopfen und/oder ermöglicht ein einfacheres Laden von Vorratsrollen auf Vorratsrollenstützen von Polsterungs-Umwandlungsmaschinen.
• Obwohl die Erfindung in Hinsicht auf einige bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden ist, sollte klar sein, dass äquivalente Abwandlungen und Modifikationen Fachleuten auf diesem Gebiet beim Lesen und Verstehen dieser Beschreibung in den Sinn kommen. Beispielsweise erfasst die vorliegende Erfindung in weitem Sinne, obwohl weniger bevorzugt, Anordnungen, bei denen die Spindelbauteile an ihren axial inneren Enden nicht verbunden werden können, oder wo axial verlängerte oder mehrere Kerneinsatzbauteile auf nur einem der Spindelbauteile getragen werden, wobei nur ein axialer Stopper auf dem anderen Spindelbauteil gehalten wird oder auf dem einen Spindelbauteil installierbar ist, um die Vorratsrolle axial festzulegen. Die vorliegende Erfindung umfasst alle solchen äquivalenten Abwandlungen und Modifikationen.

Claims (32)

1. Bei einer Polstermaterialien-Herstellungsmaschine (10, 60) zur Herstellung von Polstermaterialprodukten aus einem bahnartigen Materialvorrat (M), der als Rolle (12) mit einem hohlen Kern (102) bereitgestellt wird; eine Vorratsrollen-Trägereinrichtung zum drehbaren Tragen einer Rolle eines bahnartigen Vorratsmaterials (M), von der das bahnartige Vorratsmaterial (M) abgenommen wird, um durch die Maschine (10) zu einem Polstermaterialienprodukt umgewandelt zu werden, wobei die Vorratsrollen- Trägeranordnung eine Befestigung (42) und einen Vorratsrollenhalter (40) aufweist, der abnehmbar an der Befestigung (42) getragen wird, wobei der Vorratsrollenhalter (40) erste und zweite Halterabschnitte (90, 52) umfaßt, von denen jeder ein Spindelbauteil (94, 96), einen Kerneinsatz (98), der drehbar an dem Spindelbauteil (94, 96) gehalten und axial durch dieses getragen wird und zur teleskopischen Einsetzung in den Vorratsrollenkern (102) an einem benachbarten Ende davon dient, um dadurch die Vorratsrolle (12) zur Drehung mit dem Kerneinsatz (98) zu halten, und einen axialen Stoß (130) aufweist, der axial auf dem Spindelbauteil (94, 96) axial nach außen von dem Kerneinsatz (130) getragen wird und sich radial nach außen über den Kern-(102)-Einsatz hinaus erstreckt, um einen Stoß (130) auszubilden, um das benachbarte Ende des Vorratsrollenkerns (102) in Eingriff zu nehmen, um dadurch die axial nach außen gerichtete Bewegung des Vorratsrollenkerns (102) relativ zum Spindelbauteil (94, 96) zu begrenzen.

2. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Kerneinsätze (98) drehbar auf dem Spindelbauteil (94, 96) durch eine Trägerstruktur getragen werden.

3. Kombination nach Anspruch 2, bei der die Kerneinsätze (98) einen röhrenförmigen Körper (136) aus einem Kunststoff-Lagermaterial umfassen, der ein Mittelloch (108) aufweist, durch welches die Spindel (94, 96)-Abschnitte sich erstrecken.

4. Kombination nach Anspruch 3, bei der der röhrenförmige Körper (136) an einem seiner axial äußeren Enden einen ringförmigen, sich radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist, der den axialen Stoß (130) ausbildet.

5. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Spindelbauteile (94, 96) an ihren axial äußeren Endabschnitten Handgriffe (104) aufweisen.

6. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Spindelbauteile (94, 96) axiale Stopper (112, 114) aufweisen, die den axial inneren und äußeren Enden der Kerneinsätze (98) benachbart sind, um die Axialbewegung der Kerneinsätze (98) relativ zu den Spindelbauteilen (94, 96) zu begrenzen.

7. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Spindelbauteile (94, 96) Eingreifeinrichtungen aufweisen, die mit der Befestigung (82) zusammenwirken, um die Rotation der Spindelbauteile (94, 96) relativ zur Befestigung (82) zu verhindern.

8. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Maschine einen Rahmen (62) aufweist und die Befestigung (82) an dem Rahmen (62) befestigt ist.

9. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Befestigung (82) auf einem mobilen Träger (80) getragen wird, der zu der Maschine (10) hin und von ihr weg bewegt werden kann.

10. Kombination nach Anspruch 1, bei die Spindelbauteile (94 und 96) so angepaßt sind, daß sie zusammengekoppelt werden können, um eine Verbundspindel (134) auszubilden, die an ihren gegenüberliegenden Enden in der Befestigung (82) getragen wird.

11. Kombination nach Anspruch 1, mit einem Trennmechanismus (52) zum Trennen mehrerer Lagen des bahnartigen Vorratsmaterials (M), das von der Vorratsrolle (12) abgenommen wird.

12. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Befestigung (42) ein Paar seitlich beabstandete Befestigungen (82) aufweist, auf welchen der Vorratsrollenhalter (40) abnehmbar getragen wird; wobei jedes der Spindelbauteile (94, 96) einen Handgriff (103) aufweist, der an seinem axialen äußeren Ende damit verbunden ist; und wobei jeder Handgriff (103) einen Bügel (158) umfaßt, der mit der Spindel (94, 96) verbunden ist, sowie einen Quergreifabschnitt (156), der sich zwischen den Stirnenden der Bügel (158) erstreckt.

13. Kombination nach Anspruch 12, bei der der Bügel (158) beweglich mit der Spindel (150) verbunden ist.

14. Kombination nach Anspruch 13, bei der der Bügel (158) schwenkbar mit der Spindel (150) verbunden ist.

15. Kombination nach Anspruch 14, bei der der Bügel (158) schwenkbar zur Drehung um eine Achse senkrecht zur Achse der Spindel (150) verbunden ist, wodurch die Handgriffe (152) in eine im wesentlichen horizontale Position geschwenkt werden können, um eine Vorratsrolle (12) zu laden, und während des Betriebs der Maschine (10, 60) in eine im wesentlichen vertikale Position geschwenkt werden können.

16. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Befestigung (42) ein Paar seitlich beabstandeter Befestigungen (82) umfaßt, an welchen der Vorratsrollenhalter (40) abnehmbar getragen wird; wobei die ersten Spindelbauteile (94, 96) einen Handgriff (103) haben, der an seinem axial äußeren Ende damit verbunden ist; und wobei die Handgriffe (I78) relativ zur Spindel (172) teleskopartig ausfahrbar/einfahrbar sind, wodurch sie zum Laden einer Vorratsrolle (112) ausgefahren und während des Betriebs der Maschine (10, 60) zurückgezogen werden können.

17. Kombination nach Anspruch 16, bei der der äußere Abschnitt jedes Handgriffs (I78) mit Griffverbesserungen (180) versehen ist.

18. Bei einer Polstermaterial-Herstellungsmaschine (10; 60) zur Herstellung von Polstermaterialprodukt aus bahnartigem Vorratsmaterial (M), das als Rolle mit einem hohlen Kern (102) bereitgestellt wird: eine Vorratsrollen-Trägeranordnung zum drehbaren Tragen einer Rolle bahnartigen Vorratsmaterials (M), von welcher das bahnartige Vorratsmaterial (M) abgenommen wird, um durch die Maschine zu einem Polstermaterialprodukt umgewandelt zu werden, wobei die Vorratsrollen-Trägeranordnung eine Befestigung (82) und einen Vorratsrollenhalter (40) aufweist, der abnehmbar auf der Befestigung (82) getragen wird, wobei der Vorratsrollenhalter (40) eine Verbundspindel (134) umfaßt, die aus zwei trennbaren Spindelbauteilen (94, 96, 150, 172) aufgebaut ist, die axial äußere Abschnitte (112, 114) aufweisen, und einen Vorratsrollenkernträger (98), der drehbar auf der Verbundspindel (134) getragen wird und axial durch mindestens eines der trennbaren Spindelbauteile getragen wird, wobei jedes Spindelbauteil axial einen Stoß zum Ineingriffbringen eines jeweiligen Endes der Vorratsrolle (12) trägt, um die axial nach außen gerichtete Bewegung der Vorratsrolle (12) relativ zu dem Spindelbauteil (94, 96) zu begrenzen.

19. Kombination nach Anspruch 18, bei der die Spindelbauteile (94, 96) axial innere Endabschnitte aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie eine teleskopartige Verbindung herstellen können.

20. Kombination nach Anspruch 18, bei der eines der Spindelbauteile (94, 96) länger ist als das andere, um dadurch dessen axial inneres Ende in die nahe Umgebung des Endes der Vorratsrolle (12) zu bringen, das dem Ende gegenüberliegt, von welchem das längere Spindelbauteil (94) in den hohlen Kern (102) der Vorratsrolle (12) eingebracht wird.

21. Kombination nach Anspruch 18, bei der der Vorratsrollenkern (102) ein Paar Kerneinsätze (98) trägt, die jeweils drehbar an dem Spindelbauteil (94, 96) gestützt und axial von diesem getragen werden.

22. Kombination nach Anspruch 21, bei der jeder Kerneinsatz (98) einen röhrenförmigen Körper (136) aus einem Kunststoff-Lagermaterial umfaßt und ein Mittelloch (108) hat, durch welches sich die Spindelabschnitte (94, 96) erstrecken.

23. Kombination nach Anspruch 18, bei der die Spindelbauteile (150) jeweils einen Schwenkhandgriff (152) an ihren äußeren Enden aufweisen.

24. Kombination nach Anspruch 18, bei der die Spindelbauteile (172) jeweils einen teleskopartig ausfahrbaren und einziehbaren Handgriff (103) umfassen.

25. Verfahren zum Laden und Stützen einer Hohlkern-Vorratsrolle (12) zum Betrieb an einer Polstermaterial-Herstellungsmaschine (10, 60) zum Herstellen von Polstermaterialprodukt aus bahnartigem Vorratsmaterial (M), das von einer Vorratsrolle (12) abgenommen wird, mit den folgenden Schritten: Einsetzen erster und zweiter Spindelbauteile (94, 96) in den Hohlkern (102) der Vorratsrolle (12) von gegenüberliegenden Enden der Vorratsrolle (12) her, während ein axial äußerer Endabschnitt mindestens eines der Spindelbauteile (94, 96) so belassen wird, daß er über ein jeweiliges axiales Ende der Vorratsrolle (12) vorsteht, Stützen des vorstehenden Endabschnittes des Spindelbauteils (94, 96) in einer Befestigung, und Zusammenkoppeln des ersten und des zweiten Spindelbauteiles (94, 96), wenn letztere in gegenüberliegende Enden des Vorratsrollenkerns (102) eingesetzt werden, um eine Verbundspindel (82) auszubilden, die an gegenüberlie genden Endabschnitten gestützt werden kann, wenn die Spindelbauteile (94, 96) durch die Befestigung (82) gestützt werden.

26. Verfahren nach Anspruch 25 mit einem Schritt, bei dem die Kerneinsätze (98), die axial auf den Spindelbauteilen (94, 96) getragen werden, verwendet werden, um die Vorratsrolle (12) drehbar auf den Spindelbauteilen (94, 96) zu stützen.

27. Verfahren nach Anspruch 25 mit einem Schritt, bei dem axial auswärts von den Enden der Vorratsrolle (12) Axialstopper positioniert werden, um die axial nach außen gerichtete Bewegung der Vorratsrolle (12) relativ zu den Spindelbauteilen (94, 96) zu begrenzen, wenn diese auf der Befestigung (82) gestützt werden.

28. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem der Kopplungsschritt die teleskopartige Verbindung axial innerer Endabschnitte der Spindelbauteile (172) umfaßt.

29. Verfahren nach Anspruch 25, das ferner den Schritt des Trennens mehrerer Lagen des bahnartigen Vorratsmaterials (M) aufweist, welches von der Vorratsrolle (12) abgenommen wird, und zwar vor der Umwandlung durch die Maschine (10) in ein Polstermaterialprodukt.

30. Mobiler Wagen (80) zur Verwendung mit einer Polstermaterial-Herstellungsmaschine (10, 60), welche ein Polstermaterialprodukt aus einem bahnartigen Vorratsmaterial (M) herstellt, das als Rolle (12) mit einem Hohlkern (102) bereitgestellt wird; wobei der Wagen (80) eine Stützstruktur, einen Satz Räder, die an der Stützstruktur befestigt sind, um Mobilität zu gewährleisten, ein Paar seitlich beabstandeter Vorratsrollenbefestigungen (82), die ebenfalls an der Stützstruktur befestigt sind, und einen Vorratsrollenhalter (40) aufweist, der abnehmbar an den Befestigungen (82) gestützt wird; wobei der Vorratsrollenhalter (40) eine Spindel (172), Handgriffabschnitte (178), die aus den äußeren Enden der Spindel (172) herausragen, und ein Paar Kerneinsätze (98) umfaßt, die drehbar auf der Spindel befestigt sind, wobei die Spindel (172) sich durch und die Handgriffabschnitte (178) sich über die Vorratsrollen (12)-Befestigung (42) hinaus erstrecken; und wobei die Kerneinsätze (98) auf der Spindel (I78) positioniert sind, um in die Hohlkerben (102) der Vorratsrolle (12) eingesetzt zu werden.

31. Mobiler Wagen (80) nach Anspruch 30, bei dem die Handgriffabschnitte (178) teleskopartig relativ zur Spindel (172) ausfahrbar/einziehbar sind, wodurch die Handgriffabschnitte (178) während des Ladens der Vorratsrolle (12) ausgefahren und während des Betriebes der Polstermaterial-Herstellungsmaschine eingezogen werden können.

32. Mobiler Wagen (80) nach Anspruch 30, bei dem die Handgriffabschnitte (178) schwenkbar mit der Spindel (172) verbunden sind, wodurch die Handgriffabschnitte in eine Position zum Laden der Vorratsrolle (12) und in eine andere Position während des Betriebes der Polstermaterial-Herstellungsmaschine geschwenkt werden können.