DE60207807T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von untereinander dicht benachbarten durchlöcherten Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von untereinander dicht benachbarten durchlöcherten Gegenständen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zueinander benachbarten Gegenständen, die mit Löchern versehen sind, wie beispielsweise Papierrollen miteinander, wobei das Verfahren den Schritt des Einführens einer Buchse durch die zentralen Bohrungen von zwei oder mehr zueinander benachbarten Papierrollen aufweist. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, die zum Durchführen des Verfahrens geeignet ist, wobei die Vorrichtung eine durch die zentralen Bohrungen der zueinander benachbarten und miteinander zu verbindenden Gegenstände einführbare Buchse aufweist.
  • Dementsprechend betrifft das Gebiet der Erfindung die Verbindung von Gegenständen miteinander, die mit Löchern versehen sind, und zwar mittels ihrer Löcher. Typische Beispiele von derartigen Gegenständen sind Bahnrollen unterschiedlicher Art von Produkten, die um eine hohle Kernrolle gewunden sind, wie beispielsweise Papier, Karton- oder Kunststoffbahnrollen. Im Folgenden wird die unten gegebene Beschreibung der Erfindung auf die Anwendung der Erfindung in Bezug auf Papierbahnrollen gerichtet.
  • Eine breite Papierbahn, die auf einer Papierherstellungsmaschine hergestellt worden ist, wird auf einem Schneidgerät in schmalere Bahnen geteilt, woraufhin die Bahnen auf einen Rollenkern aus einer mehrfachlagigen Papierschicht gewickelt werden, der kurz auch als Kern bezeichnet wird, in Kundenrollen. Die Breite von derartigen Kundenrollen kann in dem Bereich zwischen 100 mm und 4000 mm schwanken und ihre Durchmesser können mehr als 1500 mm betragen. Herkömmlich werden die Rollen durch Roll- und Übertragungsmechanismen in eine horizontale Stellung gehandhabt und transportiert. Mit einer Breite von 100 mm bis 400 mm kann die Handhabung der Rollen problematisch sein, da das Verhältnis des Durchmessers zu ihrer Breite zwischen 3 und 10 schwanken kann. Um die Handhabung und die Verpackung von derartigen scheibenähnlichen Gegenständen zu optimieren, werden sie vorzugsweise in kombinierten Gruppen oder in Paaren behandelt. Allerdings ist die Handhabung von Rollen beispielsweise auf Förderbändern, insbesondere in den Übergangsabschnitten von denselben, sehr problematisch, da diese Rollen leicht überkippen können und sich im Allgemeinen nicht in der selben Geschwindigkeit drehen. Um diese Komplikationen zu überwinden, wird eine Anzahl von schmaleren Rollen miteinander verbunden, um sie leichter handhaben zu können.
  • Das Verbinden der Rollen miteinander findet beispielsweise durch das Wickeln einer flexiblen Kunststoffhülle axial um die Rollengruppe oder durch das Zusammenbinden der Rollen miteinander unter Verwendung von schmalen Bändern statt, die durch die zentralen Bohrungen der axial aufeinander ausgerichteten Rollen hindurchgewunden werden. Eine Kunststoffhülle oder ein Kunststoffband ist schwierig zu verwenden, da das eine zusätzliche manuelle Tätigkeit oder spezielle Werkzeuge für das Aufwickeln oder Zusammenklemmen erfordert. Wenn ein schmales Band verwendet wird, wird auch ein schützendes Eckstück benötigt, um eine Beschädigung an den Kanten der Papierrolle zu vermeiden. Außerdem ist Kunststoff ein Fremdmaterial in einer Papierherstellungsanlage und seine Verwendung wird aufgrund des Risikos gescheut, Kunststoffmüll im Papierherstellungsverfahren zu haben.
  • Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zum Verbinden von Rollen miteinander ist es, eine Buchse oder eine Stange durch die aufeinander ausgerichteten Rollenkerne zu platzieren (US-A-5,377,831). Die Verwendung einer Buchse schließt den Nachteil ein, dass das Einführen der Buchse in das Zentrum der Rollenkerne es erfordert, dass die Buchse einen Außendurchmesser besitzt, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der zentralen Kernbohrung. Allerdings versagt diese Anordnung dann, wenn die Rollen eng zusammengehalten werden sollen. Eine Verbindungsstange ist in dieser Hinsicht eine noch schlechtere Lösung. Während des Transportes der Rollen neigen diese dazu, sich voneinander zu trennen, wodurch die verbindenden Buchsen oder Stangen sich leicht in den zentralen Löchern der Rollen bewegen und sogar aus ihren Positionen auf diese Weise vollständig gelöst werden können. Gleichzeitig können auch einseitig gespaltene Buchsen verwendet werden, die knapp sitzend in der zentralen Bohrung befestigt sind. Selbst derartige gespaltene Buchsen können nicht immer verwendet werden, um eine Gruppe von Rollen in einer befriedigenden Weise miteinander zu befestigen. Außerdem kann das Einführen von derartigen Buchsen insbesondere dann schwierig werden, wenn eine große Zahl von Rollen miteinander verbunden werden soll. Das Entfernen von einer knapp sitzenden Buchse kann am Ort des Endverbrauchers in seiner Anlage schwierig werden, da sie beispielsweise aufgrund von Feuchtigkeit geschwollen sein kann.
  • Miteinander verbundene Rollen werden im Allgemeinen so verpackt, dass um ihren Umfang eine Anzahl von Hüllenwicklungen herumgewickelt wird, deren Kanten gegen die Stirnseiten der Verpackungen gefalzt werden, woraufhin auf den umgefalzten Umschlagkanten Stirnstücke platziert werden. Falls die Rollen nicht eng gegeneinander stoßen, dann können sie sich innerhalb der Verpackung bewegen, wodurch das Stapeln der Rollen vertikal übereinander Knitterfalten an den Stoßlinien der Rollen erzeugt. Während der Handhabung und des Transportes der Rollen in ihrer Verpackung kann eine Beschädigung ganz leicht auftreten, falls die Rollen und ihre Verpackungen nicht eng gegeneinanderstoßen.
  • Im Allgemeinen werden die Scheiben ähnelnden schmalsten Bahnrollen durch das Aufstapeln von Rollen aufeinander auf einer Transportpalette mit ihren flachen Seiten nach unten verpackt, woraufhin die Rollen in einer sogenannten Schrumpffolie verpackt werden und dann als palettierte Einheitsladungen gehandhabt werden. Ein Nachteil dieser Art von Verpackung besteht darin, dass ein getrennter Arbeitsschritt benötigt wird, um die Rollen aufzustapeln. Außerdem sind Transportpaletten teuer und werden nach ihrer Verwendung zu Abfallmaterial.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden von benachbarten Gegenständen miteinander vorzuschlagen, die mit konzentrischen Löchern ausgerüstet sind. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass die Buchse aus wenigstens zwei voneinander getrennten Teilen gebildet ist, die in die innere Bohrung der Gegenstände relativ zueinander bewegt werden, wobei die Teile durch zueinander passende Trennungsoberflächen der Buchsenteile geführt werden, wobei wenigstens eine der zueinander passenden Oberflächen eine wenigstens teilweise spiralförmige Form in Richtung der Längsachse der Buchse besitzt, so dass der äußere Durchmesser der Buchse zunimmt, und so die Buchse veranlasst, sich in den zentralen Bohrungen der Gegenstände enganliegend auszudehnen.
  • Um dieses Verfahren durchzuführen, wird dieses gemäß der Erfindung erreicht mit einer Buchsenvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, dass die Buchse wenigstens zwei voneinander getrennte Teile aufweist, die miteinander an zueinander passenden Trennungsoberflächen der Buchsenteile zusammenwirken, wobei wenigstens eine der zueinander passenden Oberflächen zumindest teilweise spiralförmig ausgebildet ist.
  • Beschreibungen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung offenbart.
  • Soweit dieses Verfahren und diese Vorrichtung gemäß der Erfindung es möglich machen, Gegenstände in einer zuverlässigen Weise miteinander zu verbinden, kann es von Vorteil sein, dies für Gegenstände zu verwenden, die größer sind als solche, die üblicherweise im Stand der Technik miteinander verpackt werden. Als Ergebnis können die Einheitsladungen, die gehandhabt werden, größer gemacht werden, wodurch auch die Verpackungs- und Handhabungskapazität eines Produktionssystems verbessert wird und die Betriebskosten dementsprechend gesenkt werden. Mittels der Verwendung des gleichen Materials (Anspruch 9) zum Herstellen sowohl der Vorrichtung als auch der zentralen Kerne des Gegenstandes kann die Herstellung dieser Elemente so angeordnet werden, dass sie an der Anlage stattfindet, wodurch Vorteile sowohl in der Herstellung als auch bei der Logistik erzielt werden. Die Kerne sind vorteilhafterweise miteinander mittels von vorhandenen Vorrichtungen (Buchsen) verbunden, und zwar bereits in Verbindung mit der Herstellung der zentralen Kerne oder alternativ vor dem Aufwickeln der Papierbahn, wodurch keine zusätzlichen Arbeitsschritte benötigt werden, um die Papierbahnrollen miteinander nach dem Wickeln zu verbinden. Hat man die Buchsen und die Rollenkerne aus dem gleichen Material gemacht, können sie auch gemeinsam entsorgt oder wiederaufgearbeitet werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Detail mit der Hilfe eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschreiben, in denen
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht von zueinander benachbarten gruppierten Gegenständen ist (zum Beispiel von Papierrollen), die miteinander entsprechend der Erfindung verbunden sind;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht von zwei Gegenständen ist, die miteinander mittels Buchsen mit einer kürzeren Länge (L3) verbunden sind;
  • 3 und 4 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulichen, die in einer Ebene abgewickelt ist, um die Form der zueinander passenden Oberflächen und die Funktion der Vorrichtung zu erhellen; und
  • 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist.
  • In der 1 ist eine Gruppe von benachbart zueinander angeordneten, im Wesentlichen konzentrischen Gegenständen wie beispielsweise Papierrollen 1 gezeigt, die miteinander verbunden werden sollen. Während die im Folgenden erörterten Gegenstände im Allgemeinen als Papierrollen in Bezug genommen werden, können beliebige andere Gegenstände von ähnlicher Art ebenfalls mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung miteinander verbunden werden. Jeweils eine der Papierrollen ist mit einem hohlen Kern 2 versehen, durch dessen zentrale Bohrung eine Vorrichtung 3 gemäß der Erfindung zum Verbinden der Papierrollen 1 miteinander eingeführt ist. Die Vorrichtung wird durch eine Buchse 3 gebildet, die in wenigstens zwei Teile in ihrer Längsrichtung unterteilt ist. Die Längsteilung der Buchse in Teile wird so vorgenommen, dass wenigstens eine der Oberflächen A, B der Teilung, längs der die Teile zueinander passen, spiralförmig um die Längsachse CL der Vorrichtung gebildet ist. Vorteilhafterweise besteht die Buchse 3 aus dem gleichen Material wie der Rollenkern 2, auf welchen das Bahnmaterial gewickelt ist.
  • In dem Moment, in dem die Buchse 3 in die Bohrung des Rollenkerns 2 eingeführt wird, befindet sich die Buchse 3 in einem sogenannten Anfangszustand, in dem der äußere Umfang U der Buchse kleiner ist als der innere Umfang der Kernbohrung D, wodurch eine leichte Einführung der Buchse durch die Löcher des Kernes 2 der miteinander zu verbindenden Gegenstände erlaubt wird. Die Länge der Buchse 3 wird so gewählt, dass sie alle Löcher von benachbarten Papierwalzen 1 überspannt. Die verschiedenen Teile der Buchse 3 werden als nächstes relativ zueinander axial in Richtungen von Kräften Fc unter der Führung der spiralförmig zueinander passenden Teilungsoberflächen bewegt, wodurch die äußere Dimension der Buchse um dU anwächst und die Buchse in der zentralen Bohrung D der miteinander zu verbindenden Papierrollen 1 festsitzt und in der Richtung Fd über seine gesamte Länge gleichmäßig expandiert. Diese Kantenverriegelung wird in den 3 und 4 erläutert, die eine Abwicklung der Buchse in einer Ebene veranschaulichen. Die Buchse verbindet die Papierrollen 1 miteinander und rastet sie ineinander ein. Da die Kraft, die die Rollen zusammenhält, eine Funktion der Verbindungskraft Fc, der Kantenwinkel α, β, x und der Reibung zwischen diesen ist, können diese Parameter durch experimentelle Verfahren optimiert werden. Um die Rollen voneinander zu trennen, müssen lediglich die zueinander passenden Teile der Buchse 3 durch eine Trennungskraft auseinander gestoßen werden, die in der Richtung Fo aufgebracht wird. Falls gewünscht, kann eine getrennte Buchse wieder verwendet werden. Die maximale Länge L1;2 der Buchse 3 ist vorteilhafterweise im Wesentlichen gleich zu der Höhe H1,2 eines Dreiecks, das von den Buchsenteiloberflächen A, B, C gebildet wird oder möglicherweise leicht größer ist. Die Form der Buchse kann eine sogenannte doppelseitige Sorte sein, wobei die Buchse aus drei Teilen besteht und sein Einrasten in eine verriegelte Stellung aus zwei unterschiedlichen Richtungen stattfindet. Dabei wird die Länge der Buchse entsprechend größer als L1 + L2x gemacht werden müssen. Die Länge der Buchse kann auch so bemessen werden, dass sie sich über einen Abschnitt L3 der maximal erlaubten Länge der Buchse wie in der 2 veranschaulicht erstreckt. Offensichtlich sollte die Länge der Buchse zu jeder Zeit kompatibel zu der Länge der Rollengruppe sein, die verbunden werden soll.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die in 5 dargestellt ist, ist die spiralige Teilungsoberfläche der Buchse sektionsweise abgestuft. Das bedeutet, dass die Gesamtlänge weder der Buchse 3 noch der Rollen 1, die miteinander verbunden werden sollen, begrenzt ist. Außerdem findet das einrastende Verriegeln der Buchse so statt, dass diese gleichmäßig auf den Durchmesser Fd über die gesamte Länge der zentralen Bohrung der Papierrollen expandiert. In dieser Ausführungsform kann eine Trennung der Rollen voneinander leicht durch ein Bewegen der Teile der Buchse 3 an ihren Enden in eine Richtung Fo stattfinden, entgegen zu derjenigen, die während der einrastenden Verriegelung verwendet wurde. Die Ausführungsform aus 5 ist von Vorteil, wenn die Verpackung Rollengruppen von unterschiedlichen Längen betrifft, wodurch die Struktur der Buchse 3 es erlaubt, ihre Länge so abzustimmen, dass sie zu der Länge der Rollengruppen, die verbunden werden müssen, passt. Dabei werden die Buchsen 3 vorteilhafterweise zunächst in langen Abschnitten hergestellt, wogegen ihre Abstimmung auf eine gewünschte Länge in Verbindung mit dem Abstimmen der Rollenkerne erfolgen kann. Die Herstellung der Buchsen kann also derart arrangiert werden, dass sie automatisch bei der Herstellung der Rollenkerne stattfindet.
  • Die vorstehende Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung bezog sich auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen für das Verbinden von Papier, Karton und Plastikbahnrollen miteinander. Allerdings ist die Erfindung nicht auf derartige beispielhafte Ausführungsformen, Werkstoffe oder Anwendungen begrenzt, sondern stattdessen soll jede Anwendung, die von dem Umfang und dem Geist der beigefügten Ansprüche berührt wird, so zu verstehen sein, dass sie durch die Ansprüche abgedeckt wird. Dementsprechend können ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Verbinden miteinander und dem Trennen voneinander eines jeden beliebigen Typs von Gegenstand, rohrförmigen Gegenstand, Maschinenteil oder dergleichen verwendet werden, das mit konzentrischen Bohrungen ausgerüstet ist. Die für das Klemmen der Buchse am jeweiligen Ort oder für das Auseinandernehmen aus einem derartigen Zustand benötigte Kraft kann auf die Buchse oder Vorrichtung mittels einer beliebigen geeigneten Realisierung aufgebracht werden, wie es aus der beigefügten Beschreibung für einen Fachmann offensichtlich ist. Natürlich kann das Einführen einer Einrastvorrichtung vollständig automatisch erzielt werden, zum Beispiel mit der Hilfe eines Roboters erzielt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verbinden von zueinander benachbarten Gegenständen (1), die mit Löchern versehen sind, wie beispielsweise Papierrollen, miteinander, wobei das Verfahren den Schritt des Einführens einer Buchse (3) durch die zentralen Bohrungen von wenigstens zwei zueinander benachbarten Papierrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (3) aus wenigstens zwei voneinander getrennten Teilen gebildet ist, die in die innere Bohrung der Gegenstände relativ zueinander bewegt werden, wobei die Teile durch zueinander passende Trennungsoberflächen (A, B, C) der Buchsenteile geführt werden, wobei wenigstens eine der zueinander passenden Oberflächen eine wenigstens teilweise spiralförmige Form in Richtung der Längsachse der Buchse besitzt, sodass der äußere Durchmesser (U) der Buchse (mit dU) zunimmt, und so die Buchse veranlasst, sich in den zentralen Bohrungen der Gegenstände (1) eng anliegend auszudehnen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einspannen der Buchse (3) ein Werkzeug zum Aufbringen einer axialen ausrichtenden Kraft (Fc) auf die Buchse verwendet wird, die in die zentralen Bohrungen der Gegenstände eingeführt wird, sodass die Kraft auf wenigstens ein Ende der Buchse wirkt, vorteilhafter Weise auf beide Enden.
  3. Vorrichtung zum Verbinden von benachbarten Gegenständen (1), die mit Löchern ausgerüstet sind, wie beispielsweise Papierrollen, miteinander, wobei die Vorrichtung eine Buchse (3) aufweist, die in die zentralen Bohrungen der zueinander benachbarten Gegenstände (1) einführbar ist, um diese miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (3) wenigstens zwei voneinander getrennte Teile aufweist, die miteinander an zueinander passenden Trennungsoberflächen der Teile zusammenwirken, wodurch wenigstens eine der zwischen diesen Teilen ausgebildeten passenden Oberflächen (A, B, C) zumindest teilweise spiralförmig ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige(n) Trennungsobertläche(n) der Buchsenteile in Abschnitte getrennt ist/sind und dass die Teilung in einer treppenförmigen Weise vorgenommen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine (A) der zueinander passenden Trennungsoberflächen der Buchsenteile spiralförmig ausgebildet ist, während die andere (B) parallel zur Längsachse der Buchse ausgerichtet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander passenden Trennungsoberflächen der Buchsenteile so angepasst sind, dass sie in einander entgegengesetzter Richtungen spiralenförmig verlaufen, wodurch ihre Kantenwinkel (β, ζ) gleich oder ungleich sein können.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander passenden Trennungsoberflächen der Buchsenteile so angepasst sind, dass sie in der gleichen Richtung spiralförmig verlaufen, wodurch ihre Kantenwinkel zueinander ungleich sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (3) doppelköpfig ausgebildet ist und in drei Teile geteilt ist, wodurch die Buchsenklemmkraft (Fc) aus zwei Richtungen aufgebracht wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (3) und die zentralen Kerne (2) der Gegenstände, die miteinander verbunden werden sollen, aus dem gleichen Material sind.
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