DE69511156T2 - Sammelschienenanordnung, insbesondere für eine Energieverteilungsschrank - Google Patents
Sammelschienenanordnung, insbesondere für eine EnergieverteilungsschrankInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Sammelschienenanordnung für eine elektrische Einspeise- und/ oder Verteileranlage mit
- - als längliche Profile unterschiedlicher Querschnitte ausgebildeten Stromleitern aus einem Material guter elektrischer Leitfähigkeit, insbesondere auf Kupfer- oder Aluminiumbasis,
- - mindestens einem Isolierstoffträger, der aus einem ersten Befestigungsteil sowie einem, zur Bildung mehrerer Einzelaufnahmen für den Einbau jedes Stromleiters auf diesen aufgelegten, zweiten Verbindungsteil besteht, wobei der genannte Isolierstoffträger senkrecht zur Längsrichtung der Profile angeordnet ist,
- - im ersten und/oder zweiten Befestigungsteil auf der Seite ihrer Stoßfuge zur Begrenzung der genannten Aufnahmen ausgebildeten, halboffenen Ausnehmungen
- - sowie Verbindungsmitteln zur Gewährleistung einer sicheren gegenseitigen Verbindung der beiden Befestigungsteile an der genannten Stoßfuge.
- In der Druckschrift DE-A-31 43 518 (FR-A-2515856) ist ein Hilfsträger beschrieben, der in bezug zu einem Hauptträger nach hinten versetzt ist, welcher halboffene Ausnehmungen zur Aufnahme von drei miteinander fluchtenden schienenförmigen Leitern aufweist. Bezüglich des Hauptträgers wird ein Satz von einsteckbaren Distanzstücken für den Einbau von Leitern unterschiedlicher Abmessungen in den gleichen Isolierstoffträger benötigt. Die Verwendung dieser Distanzstücke erlaubt eine Anpassung der Breite und der Höhe in Abhängigkeit vom jeweiligen Querschnitt der Schienen. Der Anschluß der Schienen erfolgt in rechtwinkliger Anordnung.
- In der Druckschrift DE-GM 77 09 147 sind ebenfalls flache Sammelschienen beschrieben, die in Aufnahmen eines Trägers unter Einbringung von Distanzstücken am Ausnehmungsgrund eingesetzt sind. Die Tiefe der Ausnehmungen entspricht einem Vielfachen der Dicke jeder Sammelschiene.
- Bei den Ausführungen nach diesem bisherigen Stand der Technik liegen sämtliche Stromleiter in Höhe der Stoßfuge der beiden Befestigungsteile des Isolierstoffträgers in einer Flucht. Es ist daher unvermeidbar, die Anschlußleiter der elektrischen Schaltgeräte zu verformen, um jeglichen Kontakt mit einer Sammelschiene einer anderen Phase zu verhindern, was die Installation des Schaltschranks erschwert.
- In der Druckschrift FR-A-1206361 ist ein elektrisches Leitungssystem beschrieben, das in einem länglichen Blechkasten angeordnet ist und Isolatoren mit stufenförmigen Auflageflächen umfaßt, die zur Abstützung der gegeneinander versetzten Sammelschienen dienen. Jeder Isolator ist als einstückiges Element mit darin eingebrachten Absätzen ausgebildet, wobei die Befestigung jeder Sammelschiene mit Hilfe von Winkelstücken und Schrauben erfolgt. Die elektrische Verbindung wird durch Kabelschuhe gewährleistet, die direkt auf den Schienen befestigt werden, wobei zur äußeren Verbindung Leiter durch im Gehäuse ausgebildete Öffnungen hindurchgeführt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrische Verbindung zwischen Schaltgeräten und den Einspeise- oder Verteiler-Sammelschienen eines Schaltschranks zu verbessern.
- Die erfindungsgemäße Sammelschienenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Grundflächen der einzelnen Ausnehmungen in jeweils unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, welche parallel zur Längsrichtung der Profile verlaufen und jeweils um ein bestimmtes Querteilungsmaß gegeneinander versetzt sind,
- - die Profile der Stromleiter zur Bildung einer Stufenanordnung in Ausbreitungsrichtung der Stoßfuge der Befestigungsteile in gleichmäßigen Abständen versetzt zueinander angeordnet sind,
- - jeder Stromleiter einen Abschnitt mit C-förmigem Querschnitt sowie eine ebene Kontaktfläche aufweist, an die ein aus dem Isolierstoffträger herausgeführter Verbindungsleiter angeschlossen werden kann, wobei der Anschluß in einer bestimmten Längsposition unter Zuhilfenahme einer Verbindungsvorrichtung erfolgt, die eine Schraube mit einem in das C- Profil eingesetzten Kopf sowie eine von außen zugängliche Mutter umfaßt, und die einzelnen Kontaktflächen in parallel zur Querrichtung verlaufenden Ebenen angeordnet und jeweils entsprechend dem Anschlußteilungsmaß gegeneinander versetzt sind,
- - und die Breite jeder Ausnehmung des ersten und/oder zweiten Befestigungsteils jeweils der Breite der Stromleiter, gemessen ab der Kontaktfläche in Richtung der Stoßfuge des Isolierstoffträgers entspricht.
- Die in Querrichtung versetzte Anordnung der Stromleiter erlaubt einen frontseitigen Zugang zum Anschluß der Verbindungsleiter an die Kontaktflächen der Leiter der Sammelschienen. Die Verbindungsleiter können rechteckig ausgeführt sein und müssen nicht verformt werden, da die einzelnen Kontaktflächen in verschiedenen Ebenen liegen.
- Die vertikale Anordnung der Sammelschienen erlaubt die Einspeisung von zwei, auf einander gegenüberliegenden Seiten des Sammelschienen angeordneten Schaltgerätereihen.
- Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
- - Fig. 1 bis 8 unterschiedliche Profilformen für die Stromleiter der Sammelschienen;
- - Fig. 9 eine explodierte schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Sammelschienenanordnung;
- - Fig. 10 eine axiale Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus Fig. 12;
- - Fig. 11 eine zu Fig. 10 analoge Ansicht einer Ausführungsvariante;
- - Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen mehrpoligen Sammelschienenanordnung;
- - Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 aus Fig. 12;
- - Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer Installationsanordnung mit zwei symmetrischen Schaltgerätereihen:
- - Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenstücks zur Trennung von Sammelschienen und Schaltgeräteraum.
- Die Fig. 1 bis 8 zeigen als Profile mit unterschiedlichen Querschnitten ausgebildete und aus einem Material guter elektrischer Leitfähigkeit, insbesondere Kupfer oder Aluminium hergestellte Stromleiter. Diese Leiter können in einer mehrpoligen Sammelschienenanordnung einer elektrischen Niederspannungsverteilung eingesetzt werden, die nachstehend mit Bezug auf die Fig. 12 und 14 beschrieben wird.
- Fig. 1 zeigt das einen C-förmigen Querschnitt aufweisende Profil des Stromleiters 1 OA mit einer Längsöffnung 11, die einem ersten und einem zweiten Schenkel 14, 16 zugeordnet ist, welche parallel zueinander verlaufen und mit einem gemeinsamen Steg 18 verbunden sind. Die Mittelöffnung 11 ist durch zwei Einsprünge 20, 22 der beiden Schenkel 14 bzw. 16 begrenzt, wobei jeder Einsprung 20, 22 hakenförmig ausgebildet ist und jeweils eine parallel zu den Schenkeln 14, 16 verlaufende geradlinige Kante 24 aufweist. Die zwischen den Kanten 24 der Einsprünge 20, 22 gemessene Breite der Öffnung 11 ist geringer als der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Schenkeln 14, 16. Der Innenraum des Profils bildet einen halboffenen Hohlraum 13, der über die Öffnung 11 zugänglich ist. Der gemeinsame Steg 18 weist auf der der Öffnung 11 abgewandten Seite eine Mittelrippe 26 auf.
- Der Stromleiter 1 OB gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung besitzt einen ähnlichen Aufbau wie der Leiter 10A aus Fig. 1, allerdings sind in diesem Fall zwei Rippen 28, 30 in der Verlängerung der Schenkel 14 bzw. 16 am Steg 18 ausgebildet.
- Fig. 3 zeigt das Profil des Leiters 10C mit zwei identischen Hohlräumen 13, die symmetrisch zueinander Rücken an Rücken auf beiden Seiten des gemeinsamen Stegs 18 angeordnet sind. Eine Rippe 32 erstreckt sich in der Verlängerung des Stegs 18, rechtwinklig zum Schenkel 16. Der Leiter kann auch ohne die Rippe 32 ausgebildet sein.
- Der Aufbau des Stromleiters 10B aus Fig. 4 ist dem Aufbau aus Fig. 2 ähnlich, allerdings ist in diesem Fall eine zusätzliche Rippe 32 in der Verlängerung des gemeinsamen Stegs 18 angeordnet.
- Der Leiter 10E aus Fig. 5 ist ähnlich aufgebaut wie der Leiter aus Fig. 3, jedoch weist er drei parallel zueinander angeordnete, nach unten gerichtete Rippen 34, 36, 38 auf. Die mittlere Rippe 36 liegt in der Verlängerung des Stegs 18 und ist kürzer als die beiden benachbarten Rippen 34, 38. Das Profil 10F aus Fig. 6 entspricht dem Profil aus Fig. 4, umfaßt jedoch drei Rippen 34, 36, 38 gleicher Länge an der Unterseite.
- Der Stromleiter 100 aus Fig. 7 weist zwei horizontale Rippen 28, 40 sowie zwei vertikale Rippen 34, 38 auf. Sämtliche Profile der in den Fig. 3 bis 7 gezeigten Stromleiter 10C bis 100 weisen die gleichen Abmessungen von 30 · 45 mm auf.
- Das in Fig. 8 gezeigte Profil des Leiters 10H umfaßt drei C-förmige Hohlräume 13, von denen die zwei oberen zu beiden Seiten des Stegs 18 angeordnet sind. Die Verbindung zum dritten, unteren Hohlraum erfolgt über geneigte Stege 42, 44. Die Abmessungen des Leiters 10H betragen 30 · 60 mm.
- Der Abstand d entsprechend einer Breite von 30 mm ist für alle Profile der Leiter 10A bis 10H identisch. Für die erste Serie bestehend aus den beiden Leitern 10A und 10B ist auch die Höhe von 30 mm gleich. Bei den Leitern 10C bis 100 der zweiten Serie beträgt sie 45 mm und beim letzten Leiter 10H 60 mm. Das Höhen-Teilungsmaß variiert somit um jeweils 15 mm zwischen den einzelnen Serien.
- Die Rippen der einzelnen Stromleiter 10A bis 10H sind einstückig mit den Profilen ausgeführt und werden vom Strom durchflossen. Daraus ergibt sich eine doppelte Funktion der Stromleitung und Wärmeableitung durch ein einstückiges ausgebildetes Profil.
- Gemäß Fig. 9 und 10 kann jeder in Fig. 1 bis 8 dargestellte Stromleitertyp 10A bis 10H zur Bildung einer mehrpoligen Sammelschienenanordnung 64 in mindestens einen Isolierstoffträger 66, 68 eingesetzt werden. Die Wahl des Stromleitertyps erfolgt in Abhängigkeit von Nennstrom des Schaltschranks. Für niedrige Stromstärken können die Leiter 10A und 10B aus Fig. 1 und 2, für mittlere Stromstärken die Leiter 10C bis 10G aus Fig. 3 bis 7 und für hohe Stromstärken der Leiter 1011 aus Fig. 8 verwendet werden.
- Gemäß Fig. 9 umfaßt der Isolierstoffträger 66 zwei Befestigungsteile 66A und 66B, die dazu dienen, miteinander verbunden zu werden, um so Ausnehmungen 50 zur Aufnahme der Stromleiter 10F und 10B zu bilden. Das erste Befestigungsteil 66A umfaßt mehrere hintereinanderliegende, halboffene quadratische Ausnehmungen 52, deren Kantenlänge geringfügig über dem Abstand d liegt. Der Stromleiter 10A oder 10B aus Fig. 1 und 2 kann vollständig in jeder Ausnehmung 52 versenkt werden.
- Die Grundflächen 54 der einzelnen Ausnehmungen 52 sind in jeweils unterschiedlichen Ebenen angeordnet, die parallel zur Längsrichtung der Profile in gleichmäßigen Abständen zueinander verlaufen.
- Das erste Befestigungsteil 66A weist darüber hinaus mehrere, seinen Ausnehmungen 52 jeweils gegenüberliegende Auflageflächen 56 auf, die in parallelen Ebenen verlaufen, welche in regelmäßigen, den Abständen zwischen den Grundflächen 54 entsprechenden Abständen versetzt zueinander angeordnet sind. Die einzelnen Auflageflächen 56 des Teils 66A bilden eine stufenförmige Anordnung, die dazu dient, mit den angepaßten Flächen eines Hilfs- Metallträgers 58 verbunden zu werden. Dieser Metallträger weist ein gerades Zwischenstück 60 auf, das an zwei miteinander fluchtenden, senkrechten Holmen 70, 72 des Traggestells befestigt ist. Die beiden anderen senkrechten Holme 74, 76 dienen zur Befestigung des Trägerzwischenstücks der Montageplatte 79 (siehe Fig. 12).
- Das zweite Befestigungsteil 66B weist mehrere hintereinanderliegende Positionierfinger 90 auf, die eine rechenförmige Anordnung bilden und dazu dienen, mit den Stromleitern 10F und 10B zusammenzuwirken, um den Zusammenbau des Isolierstoffträgers 66 unabhängig vom verwendeten Stromleitertyp zu ermöglichen. An der unteren Aufnahme 50 gelangen die unteren Finger 90 direkt mit der Außenfläche der Schenkel bzw. Rippen der Leiter 10B in Kontakt. In den drei oberen Aufnahmen 50 greifen die Positionierfinger 90 in die zwischen den Rippen 34, 36, 38 ausgebildeten Nuten 92. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 9 und 10 sind die Finger 90 an das zweite Befestigungsteil 66B angeformt.
- Die Befestigungsteile 66a, 66B (siehe Fig. 9) weisen darüber hinaus ein erstes Verbindungsflächenpaar 94, 96 im oberen Bereich, ein zweites Verbindungsflächenpaar 98, 100 im unteren Bereich und drei Verbindungsflächenpaare 102, 104; 106, 108; und 110, 112; im mittleren Bereich auf. Die Verbindungsflächen jedes Flächenpaares gelangen beim Zusammenbau der beiden Befestigungsteile 66A, 66B mit Hilfe von Schrauben 114 miteinander in Kontakt, die durch im Isolierstoffkörper der beiden aneinandergefügten Teile 66A, 66B ausgebildete, miteinander fluchtende Öffnungen geführt werden.
- Mindestens eine Auflagefläche 56 des ersten Befestigungsteils 66A weist eine Rastnase 116 auf, die mit dem Metallträger 58 zusammenwirkt, um die Zentrierung der Schrauben 114 in bezug auf die, fest mit dem Träger 58 verbundenen Muttern 118 zu gewährleisten.
- Nach dem Zusammenbau des Trägers 66 liegen die Verbindungsflächen 94, 96; 98, 100 des ersten bzw. zweiten Flächenpaares in parallel zur Längsrichtung verlaufenden Ebenen, während die übrigen Flächen 102, 104; 106, 108; 110, 112; jeweils paarweise in drei parallelen, bezüglich der gleichen Längsrichtung geneigten Ebenen verlaufen.
- Aus Fig. 10 geht hervor, daß die in Querrichtung versetzte Anordnung der rechtwinklig zu den Kontaktflächen 120 der einzelnen Leiter 10F und 10B ausgebildeten Öffnungen 11 mit einem gleichmäßigen Teilungsmaß von beispielsweise 22 Millimetern ausgeführt ist. Ein solcher Querversatz der Stromleiter 10F und 10B erlaubt einen frontseitigen Zugang zu jeder Öffnung 11, um den Anschluß der vorgefertigten Verbindungsleiter 80 der auf der Montageplatte 79 (siehe Fig. 12) befestigten elektrischen Schaltgeräte 78 vornehmen zu können.
- Fig. 9 zeigt, daß die die Grundflächen 54 jeder Ausnehmung 52 des ersten Befestigungsteils 66A begrenzenden Seitenwände mindestens einen Vorsprung 122 im mittleren Bereich aufweisen, der einen festen Rastpunkt für den Stromleiter im Innern der Ausnehmung 50 bildet.
- Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausgestaltung ist das zweite Befestigungsteil 166B genauso aufgebaut wie das erste Befestigungsteil 66A und wird beim Zusammenbau lediglich in einer um 180º gedrehten Position plaziert. Die Positionierfinger sind in beweglichen Distanzstücken 124 ausgebildet, die in die Ausnehmungen 152 des zweiten Befestigungsteils 166B eingesetzt werden können. Das Einsetzen der Distanzstücke 124 in die Ausnehmungen 152 ist bei Verwendung der Stromleiter 10A bis 100 zwingend erforderlich. Bei Verwendung des Leiters 10H gemäß Fig. 8 müssen die Distanzstücke 124 lediglich herausgenommen werden.
- Fig. 13 zeigt die Verbindungsvorrichtung bei einem Stromleiter 10F. Die Verbindungsvorrichtung umfaßt eine Verbindungsschraube 82, deren Kopf unverlierbar im Inneren der Ausnehmung 13 des Profils angeordnet ist. Der Gewindeschaft der Schraube 82 ist durch die Öffnung 11 aus dem Profil herausgeführt und durchragt eine am Ende des Verbindungsleiters 80 ausgebildete Bohrung 84. Eine von außen zugängliche Mutter 86 wirkt mit der Schraube 82 zusammen, um das Festklemmen des Leiters 80 auf der Kontaktfläche 120 des Profils zu gewährleisten.
- In Fig. 14 entspricht der linke Teil dem Aufbau aus Fig. 12 gemäß einer senkrechten Anordnung der mehrpoligen Sammelschienen 64. Im rechten Teil können weitere Reihen mit Montageplatten hinzugefügt werden, von denen eine mit dem Bezugszeichen 179 dargestellt und über ein zweites wendbares Zwischenstück 177 an den senkrechten Holmen 70, 72 befestigt ist. Daraus ergibt sich, daß zwei elektrische Schaltgeräte 78, 178 einander gegenüberliegend montiert werden können und der frontseitige Zugang zu den Anschlüssen über die gleichen, zwischen den Schaltgeräten angeordneten Sammelschienen 64 gewährleistet bleibt.
- Die Durchführungen für die Verbindungsleiter 80, 180 können an den Zwischenstücken 77, 177 abgedeckt werden, derart daß eine Schottung der seitlichen Schaltgeräteräume gegenüber dem die Sammelschienen 64 enthaltenden Raum erreicht wird.
- Ein Beispiel für eine abgedichtete Durchführung ist anhand des Zwischenstücks 187 in Fig. 15 und 16 zu sehen, mit dem ein integrierter Anschlußblock, beispielsweise für einen Nennstrom von 250 A gebildet werden kann.
- Der Mittelteil des Zwischenstücks 187 umfaßt ein Isolierstoffgehäuse 188 mit Einzelpolelementen, die in Höhe jeder Phase von flexiblen isolierten Leitern für den Anschluß der elektrischen Schaltgeräte 78 an die Sammelschienen 64 durchquert werden.
- Nach der in Fig. 17 und 18 gezeigten Ausführungsvariante für eine Schaltanlage mit einem Nennstrom von 450 bis 630 A weist das Zwischenstück 187 ebenfalls ein Isolierstoffgehäuse 190 mit Einzelpolelementen auf. Der elektrische Anschluß der Schaltgeräte 78 an die Sammelschienen 64 erfolgt für jede Phase über zwei als starre blanke Schienen ausgebildete Einzelleiter 192, 194, die jeweils am Punkt 196 an das Schaltgerät 78 bzw. am Punkt 198 an die zugehörige Schiene angeschlossen werden. Im Gehäuse 190 liegen die Enden 192a und 194a der Leiter einander gegenüber und werden über eine Befestigungsvorrichtung miteinander verbunden.
Claims (8)
1. Sammelschienenanordnung für eine elektrische Einspeise- und/oder Verteileranlage mit
- als längliche Profile Stromleitern (10A bis 10H) aus einem Material guter elektrischer
Leitfähigkeit, insbesondere auf Kupfer- oder Aluminiumbasis,
- mindestens einem Isolierstoffträger (66), der aus einem ersten Befestigungsteil (66A) sowie
einem, zur Bildung mehrerer Einzelaufnahmen (50) für den Einbau jedes Stromleiters auf
diesen aufgelegten, zweiten Verbindungsteil (66B, 166B) besteht, wobei der genannte
Isolierstoffträger (66) senkrecht zur Längsrichtung der Profile angeordnet ist,
- im ersten und/oder zweiten Befestigungsteil auf der Seite ihrer Stoßfuge zur Begrenzung der
genannten Aufnahmen (50) ausgebildeten, halboffenen Ausnehmungen (52, 152)
- sowie Verbindungsmitteln zur Gewährleistung einer sicheren gegenseitigen Verbindung der
beiden Befestigungsteile (66A), (66B, 166B) an der genannten Stoßfuge,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Grundflächen (54) der einzelnen Ausnehmungen (52, 152) in jeweils unterschiedlichen
Ebenen angeordnet sind, welche parallel zur Längsrichtung der Profile verlaufen und
jeweils um ein bestimmtes Querteilungsmaß gegeneinander versetzt sind,
- die Profile der Stromleiter (10A 10H) zur Bildung einer Stufenanordnung in
Ausbreitungsrichtung der Stoßfuge der Befestigungsteile (66A, 66B, 166B) in
gleichmäßigen Abständen versetzt zueinander angeordnet sind,
- jeder Stromleiter (10A bis 10H) einen Abschnitt mit C-förmigem Querschnitt sowie eine
ebene Kontaktfläche (120) aufweist, an die ein aus dem Isolierstoffträger (66)
herausgeführter Verbindungsleiter (80, 180) angeschlossen werden kann, wobei der
Anschluß in einer bestimmten Längsposition unter Zuhilfenahme einer
Verbindungsvorrichtung erfolgt, die eine Schraube (82) mit einem in das C-Profil
eingesetztem Kopf sowie eine von außen zugängliche Mutter (86) umfaßt, und die
verschiedenen Kontaktflächen (120) in parallel zur Querrichtung verlaufenden Ebenen
angeordnet und jeweils entsprechend dem Anschlußteilungsmaß gegeneinander versetzt
sind,
- und die Breite jeder Ausnehmung (52) des ersten und/oder zweiten Befestigungsteils (66A,
66B) jeweils der Breite der Stromleiter (10A bis 10H), gemessen ab der Kontaktfläche
(120) in Richtung der Stoßfuge des Isolierstoffträgers (66) entspricht.
2. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung (52) des ersten Befestigungsteils (66A) eine quadratische Form aufweist.
3. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Befestigungsteil (66B) Positionierfinger (90) aufweist, die mit den Stromleitern (10A bis
10H) zusammenzuwirken, um deren Positionierung in Querrichtung zu gewährleisten.
4. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierfinger (90) einstückig mit dem zweiten Befestigungsteil (66B) ausgeführt sind.
5. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierfinger (90) in beweglichen Distanzstücken (124) ausgebildet sind, die in die
Ausnehmungen (152) des zweiten Befestigungsteils (166B) eingesetzt werden können.
6. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand jeder halboffenen Ausnehmung (52, 152) einen Vorsprung (122)
aufweist, der eine Haltevorrichtung für den Stromleiter im Innern der Ausnehmung (50)
bildet.
7. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Befestigungsteil (66A) mehrere, den Ausnehmungen (50)
gegenüberliegende, abgestufte Auflageflächen (56) aufweist, die dazu dienen, mit
angepaßten Flächen eines am Traggestell befestigten Hilfs-Metallträgers (58)
zusammenzuwirken.
8. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Schaltgerät (78) und den Sammelschienen (64) geführten
Verbindungsleiter (80, 180, 192, 194) als integrierter Anschlußblock ausgebildet sind,
wobei jeder Leiter durch ein Isolierstoffgehäuse (188, 190) mit Einzelpolelementen geführt
ist, das den Sammelschienenraum vom Schaltgeräteraum trennt.
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