DE69510104T2 - Blockförmiges Zuchtmedium - Google Patents

Blockförmiges Zuchtmedium

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/20Culture media, e.g. compost

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

    Blockförmiges Zuchtmedium
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zuchtmediumblock sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der Block ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die Zucht von Pilzen vorgesehen.
  • Pilzzuchtkomposteinheiten sind gegenwärtig auf eine Größe beschränkt, die manuell bewegt werden kann. Das herkömmliche System besteht darin, den Kompost in Säcken bereitzustellen, die 20 kg Kompost enthalten. Ein ernstes Problem ist dabei die Entsorgung der Säcke, die im allgemeinen aus Kunststoff sind.
  • Es ist außerdem bekannt, mehrere vorgefertigte Kompostblöcke eng aneinander anzuordnen, um eine größere Zuchtfläche bereitzustellen; ein Problem beim Nebeneinanderstellen von Blöcken besteht jedoch darin, daß sich der Kompost überhitzen kann.
  • Aus der Europäischen Patentschrift Nr. 331346, gegenüber der der unabhängige Anspruch abgegrenzt ist, ist bekannt, mehrere, im allgemeinen vier, rechteckige Blöcke zusammenzustellen, wobei die Breite der Blöcke ein Viertel ihrer Länge beträgt, um einen Ballen bereitzustellen, der quadratisch ist. Um Überhitzung zu vermeiden, haben die einzelnen Blöcke obere Flächen, die breiter als ihre Grundflächen sind, um zwischen den Seitenflächen der Blöcke Luftschlitze zu schaffen. Die Blöcke werden in der endgültigen Ballenkonfiguration direkt auf Brettern angeordnet, die den Kompost während der Zucht der Pilze tragen, wobei die Anordnung direkt von einer Presse zur Herstellung der Blöcke zugeführt wird.
  • Ein derartiger Ballen oder seine einzelnen Blöcke sind von einem Pressenstandort zu einem entfernten Zuchtstandort nicht leicht zu transportieren, was gegen die Verwendung der nebeneinandergestellten Blöcke spricht, wenn eine Massenproduktion der Blöcke vorgesehen ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, leichter zu transportierende Kompostblöcke zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Zuchtmediumblock geschaffen, der wenigstens einen in der Grundfläche des Blocks mündenden Luftdurchgang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchgang einen schmalen Abschnitt und einen oberen Abschnitt oberhalb des schmalen Abschnitts aufweist, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist.
  • In dieser Erfindung werden in den Blöcken Luftdurchgänge geschaffen, die einen Querschnitt aufweisen, der einen schmalen Abschnitt und einen oberen Abschnitt aufweist, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist. Diese Form dient der Selbsthaltung des Kompostes um den Luftdurchgang.
  • Die Blöcke sind vorzugsweise durch Extrusion gefertigt, die die seitlichen Seiten in einer selbsthaltenden Struktur hinterläßt. Die einzelnen Blöcke werden abgeschnitten, wenn eine ausreichende Länge extrudiert worden ist. Um die geschnittenen Kanten selbsthaltend zu gestalten, wird der Kompost mit einem keilförmigen Messer geschnitten.
  • Vorzugsweise verbreitert sich der obere Abschnitt in der Breite oberhalb der schmalen Abschnitts zu einer Maximalbreite und verjüngt sich wieder von der Maximalbreite aus. Die Oberseite jedes Luftdurchgangs ist günstigerweise flach ausgebildet, kann aber auch kuppelförmig sein. Wahlweise kann es einen unteren Abschnitt unterhalb des schmalen Abschnitts geben, der sich vom schmalen Abschnitt bis zu der unteren Fläche des Blocks erstreckt. Der untere Abschnitt kann sich wahlweise vom schmalen Abschnitt bis zu der unteren Fläche des Blocks in der Breite verbreitern.
  • Vorzugsweise weisen die geschnittenen Kanten des Blocks Kompressionseinkerbungen auf, die durch das Schneidmesser geformt werden, wenn es die Strohhalme und Fasern knickt, um das Abblättern von Kompost zu verhindern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Extrudieren eines Zuchtmediumblocks geschaffen mit dem Schritt der Formung wenigstens eines in der Grundfläche des Blocks mündenden Luftdurchgangs, wobei der Durchgang einen schmalen Abschnitt und einen oberen Abschnitt oberhalb des schmalen Abschnitts aufweist, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, durch Durchführung des Mediums entlang einer Extrusionskammer mit in Längsrichtung angeordneten Formern mit einem schmalen Abschnitt und einem oberen Abschnitt, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, wobei die Former benachbart zu dem Boden der Extrusionskammer gesichert bzw. befestigt sind.
  • Vorzugsweise weisen die Former in Längsrichtung sich verjüngende Nasen zur Kompression des Zuchtmediums an den Seitenwänden der Luftdurchgänge auf, wodurch sie ihre Form erhalten. An den Formern kann sich das Dach der Extrusionskammer in Richtung der Extrusion aufwärts verjüngen, um eine Verdrängung des Mediums zu gestatten, wenn es die Former passiert. Dies gestattet außerdem, daß Einstellungen der Dichte des blockförmigen Kompostes durchgeführt werden können.
  • Die extrudierten Blöcke werden vorzugsweise mit einem keilförmigen Messer voneinander getrennt, um die geschnittenen Kanten zu komprimieren. Um den geschnittenen Kanten eine zusätzliche Kompression zu verleihen, weist das Messer vorzugsweise seitli che Rippen aufweist, welche auf die Richtung seiner Schneidbewegung ausgerichtet sind.
  • Die geschnittenen Blöcke können günstigerweise von der Extrusionsmaschine auf Transportpaletten geschoben werden. Sie können während der Benutzung auf den Paletten verbleiben oder können im Zuchtraum direkt auf den Boden oder ein Gestell umgestapelt werden. Auf einer Palette können mehrere Blöcke transportiert werden. In einer bevorzugten Form können die Blöcke jedoch in ausreichendem Maße selbsthaltend sein, so daß weder während des Transports noch während der Benutzung Paletten benötigt werden.
  • Die Paletten sind vorzugsweise wiederverwendbar, indem sie aus sterilisierbarem Material, günstigerweise aus Kunststoff, sind.
  • Für Pilzkulturen weist das Zuchtmedium üblicherweise Stroh und Geflügeldung auf, wobei Myzelium enthalten ist.
  • Zur Unterstützung des Verständnisses der Erfindung wird nun eine spezifische Ausführung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, worin:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pilzkompostblocks nach der Erfindung ist; und
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Maschine zur Herstellung des Kompostblocks von Fig. 1 ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Pilzkompostblock 1 gemäß der Erfindung mehrere, drei wie gezeigt, Luftdurchgänge 2 auf, die einen Querschnitt in der Weise aufweisen, daß sie einen unteren Abschnitt 3 und einen oberen Abschnitt 4 aufweisen. Zwischen den unteren und oberen Abschnitten befindet sich ein schmaler Abschnitt 14. Der obere Abschnitt 4 erweitert sich in der Breite oberhalb des schmalen Abschnitts zu einer Maximalbreite 5 und verjüngt sich wieder von der Maximalbreite aus. Die Erweiterungs- und Verjüngungsbereiche weisen ebene Seiten 6, 7 und 8 auf, oder zumindest die Seiten sind eben, wenn sie extrudiert werden, obwohl sie sich nach der Extrusion geringfügig verformen können, da sich der Kompost aus seiner komprimierten Form, in der er extrudiert wird, geringfügig ausdehnt. Die Oberseite 9 jedes Luftdurchgangs ist eben. Unterhalb der Breite des schmalen Abschnitts erweitert sich der Querschnitt des Durchgangs zu einer Basisbreite, die gleich der Maximalbreite ist. Die Luftdurchgänge weisen faktisch die Form eines "kopfförmigen" Querschnitts auf.
  • Die Formgebung der Luftdurchgänge verursacht, daß das Kompostmaterial in einem Maße komprimiert wird, daß es nach der Extrusion selbsthaltend ist. Es wird angenommen, daß eine einfache, nicht kopfförmige Form des Querschnitts dazu neigen würde, zusammenzufallen, wenn nicht beim Transport des Blocks, dann während der nachfolgenden Nutzung.
  • In der bevorzugten Ausführung beträgt die extrudierte Breite des Blocks 1200 mm und seine Höhe ist variabel. Die Höhe des Blocks beträgt in der Praxis abhängig von der Anforderung des Zuchtsystems und des Typs des verwendeten Komposts von 350 mm abwärts bis 220 mm.
  • Die Luftdurchgangswege können außerdem in der Größe variabel sein, damit Änderungen zur Beherrschung von Klimawechseln leicht durchgeführt werden können. Dies kann beispielsweise durch auswechselbare Former erreicht werden. Normalerweise haben die Luftdurchgänge eine Höhe von 190 mm und eine Maximal-/Basisbreite von 155 mm. Bei einem Maximalabstand von 170 mm zwischen dem mittleren Durchgang und seinen Nachbarn, weisen sie einen Minimalabstand von 200 mm von den Kanten 10 des Blocks auf. Es ist ermittelt worden, daß diese Ausführung für die Kühlung des Blocks durch herkömmliche Luftzirkulation des Pilzzuchtgebäudes geeignet ist (um zu vermeiden, daß seine Temperatur über 30ºC ansteigt, die als Maximaltemperatur für Pilzkulturen angenommen wird).
  • Die Seitenkanten 10 des Blocks sind gerade und im Fall der eben erläuterten Abmessungen 1000 mm lang. Dieses Maß kann ohne Einstellungsbeschränkungen problemlos verändert werden.
  • Die Schnittkanten 11 des Blocks weisen in gleichem Abstand vier V-förmige Einkerbungen 12 auf, die in ihnen wie untenstehend erläutert geformt werden. Sie haben eine Tiefe von 30 mm und dienen der Komprimierung der Schnittkanten, um sie selbsthaltend zu gestalten.
  • In Fig. 2 ist eine Ballen- oder Extrusionsmaschine zur Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Blocks gezeigt. Sie weist einen rohrförmigen Stahlrahmen 21 auf, der an jeder Seite drei Längsträger 22 hat, wobei sich über deren hinteres Ende Stützteile 23 für hydraulische Extrusionsstempel 24 erstrecken. Auf der gegenüberliegenden Seite der Teile 23 sind die Längsträger an Guillotine-Unterstützungskanäle 25 geschweißt. Ein Guillotinemesser 26, das untenstehend genauer beschrieben ist, erstreckt sich zwischen den zwei Kanälen und ist durch entsprechende Stempel 27 auf- und abwärts beweglich. Zwischen den mittleren der drei Längsträger 22 erstreckt sich ein Stahlblechboden 28.
  • Die Extrusionsstempel weisen eine Extrusionsschaufel 29 auf, die angeordnet ist, um über einen mittleren Abschnitt des Bodens vorwärts geschoben zu werden, was in Fig. 2 durch eine teilweise ausgeschnittene Stahlblechabdeckung 30 des Extrusionsdurchgangs oder der Extrusionskammer 32 gesehen werden kann. Seitenbleche 33 zwischen den oberen zwei Längsträgern 22 schließen die Extrusionskammer an jeder Seite ab. Das Abdeckblech 30 weist an einem Vorratsbehälter 34, über den Kompost zur Komprimierung in die Extrusionskammer eingebracht wird, einen Ausschnitt auf. Hinter dem Vorratsbehälter ist jedoch keine Abdeckung erforderlich, was die leichte Reinigung der Maschine ermöglicht. Der Hub der Extrusionsstempel 24 erfolgt in der Weise, daß die Extrusionsklinge vollständig unter dem Vorratsbehälter hindurchgeht. Um zu verhindern, daß Kompost hinter die Extrusionsklinge 29 fällt, weist diese eine horizontale Ausdehnung 29 nach hinten auf. Eine nicht gezeigte Klinge an der hinteren Kante des Vorratsbehälters greift in dieses Blech ein, um allen Kompost, der auf das Blech fällt, von ihm herunterzuwischen, damit er während des Rückwärtshubs vor die Klinge 29 fällt.
  • Auf dem Boden 28 sind auf der den Stempeln 24 gegenüberliegenden Seite des Vorratsbehälters drei Luftdurchgangsformer 35 gesichert bzw. befestigt. Sie sind aus Stahlblech gefertigt und weisen genau die Form der Luftdurchgänge auf, die sie, wie oben beschrieben, im Block formen, mit der Ausnahme, daß sie sich an ihrem Ende an dem Vorratsbehälter auf Punkte verjüngen. Der Abschnitt 36 der Abdeckung 30 oberhalb der Former 35 kann auf- und abwärts eingestellt werden, um den Grad der geforderten Kompression zu steuern. Die tatsächliche Bewegung des Abdeckungsabschnitts 36 ist mit Hilfe eines einstellbaren Niederhalters 37 steuerbar, wobei der Abschnitt 36 mittels Scharnier mit dem Fußteil des Vorratsbehälters verbunden ist.
  • Im Betrieb wird kontinuierlich Kompost in den Vorratsbehälter gegeben. Der Extrusionsstempel wird außerdem ständig vorwärts und rückwärts geschoben. Ein Großteil des Kompostes in dem Vorratsbehälter wird in die Extrusionskammer getrieben, obwohl sich etwas Kompost vor und auf der Extrusionsklinge auftürmt, von wo er beim Rückwärtshub des Stempels wieder abgekratzt wird. Der Normalhub des Stempels ist die Ausdehnung des Vorratsbehälters, d. h. 700 mm. Die Wirkung des Extrusionsstempels beim Treiben des Komposts entlang der Former der Extrusionskammer besteht darin, das Kompostmaterial seitwärts und aufwärts (in einem geringeren Ausmaß, wie es durch den Abdeckabschnitt 36 möglich ist) zu komprimieren. Die Kompression bewirkt, daß sich die Fasern des Komposts in der Nähe der Former umeinander wickeln, wodurch sie eine selbsthaltende Struktur bilden. Der Abdeckungsabschnitt 36 steuert die geforderte Dichte und Kompression.
  • Es ist ermittelt worden, daß eine Dichte von ungefähr 825 kg/m³ zweckmäßig ist, obwohl bei Verwendung dieses Systems höhere Dichten möglich sind. Dies ist nicht nur wesentlich höher als die herkömmliche Dichte von Kompost nach dem "Sacksystem", sondern auch höher als die Dichte von 770 kg/m³, die in EP-A- 331346 empfohlen wird, worauf oben Bezug genommen wird.
  • Der extrudierte Block bleibt mit dem komprimierten Kompost verbunden, der noch in der Extrusionskammer ist. Er wird mit dem Guillotinemesser 26 abgetrennt. Dieses weist einen sich verjüngenden unteren Abschnitt 38 und einen oberen Abschnitt 39 mit parallelen Seiten auf, dessen Breite 150 mm beträgt und der beim Abtrennen des extrudierten Blocks eine Kompression ausübt. Die Vorder- und Rückseiten weisen V-förmige Gebilde 40 in Form von aufgeschweißten, sich verjüngenden Schnittwinkeln auf. Diese üben örtlich eine zusätzliche Kompression auf das Kompostmaterial aus, um die V-förmigen Einschnitte 12 herzustellen. (Ähnliche Gebilde sind an der Extrusionsklinge 29 vorgesehen.) Um den Kompost während des Schneidens zu unterstützen, erstrecken sich die Luftdurchgangsformer 35 jenseits der Schnittebene des Messers 26 und weisen Lücken 41 auf, um dem Messer zu ermöglichen, seinen Hub zu vollenden, ohne mit den Formern in Kollision zu geraten.
  • Nachdem ein abgeschnittener Block das Ende 35' der Former 35 jenseits der Lücken 41 verlassen hat, wird er durch den nächsten Block auf ein Blech 42 geschoben, das faktisch eine Fortsetzung des Bodens 28 ist. Von dort wird er auf eine Palette 13 geschoben (wie in Fig. 1 gezeigt) oder, wenn gewünscht, auf die Oberseite eines anderen Blocks. Wenn gewünscht, ist es möglich, daß sich für den Transport vier oder mehr Blöcke auf einer Palette befinden. Die Palette befindet sich ursprünglich unter dem Blech 42 und ist in der Weise angeordnet, daß sich die Palette, wenn der Block vorwärts geschoben wird, mit ihm vorwärts bewegt, bis der Block weitgehend auf der Palette aufliegt. Die Palette wird mit dem Block oder den Blöcken weggezogen. Jeder Block kann bis zu 350 kg wiegen und kann problemlos durch einen Gabelstapler angehoben werden. Der fertiggestellte Block kann dann zum Transport verladen und tatsächlich ohne Beschädigung des untersten Blocks vierfach übereinander (mit oder ohne Palette) gestapelt werden. In einer bevorzugten Form können der Block oder die Blöcke in ausreichendem Maße selbsthaltend sein, so daß keinerlei Palette benötigt wird.
  • Wenn ein Produktionsdurchlauf von Blöcken aus einem bestimmten Kompost abgeschlossen worden ist, werden zum Reinigen der Extrusionskammer der Vorratsbehälter 34 entfernt und der Stempel zurückgezogen. Ein nicht dargestellter Schieber, der eine Form aufweist, die zu den Formern komplementär ist, wird am Maul der Kammer eingesetzt und mit dem Stempel durch die Kammer getrieben. Wenn die Kammer geleert ist, kann die Maschine vollständig gereinigt werden.
  • Wenn die Blöcke verwendet werden, können sie aneinander angrenzend angeordnet werden, so daß eine Torfüberdeckung über eine Reihe von Blöcken mechanisch verteilt werden kann. Bei einer derartigen Reihe sind die Luftdurchgänge quer zur Reihe angeordnet, um einen freien Luftstrom durch sie hindurch zu ermöglichen, es gibt jedoch in Abhängigkeit vom Bauernhof und vom Grundriß der Gebäude und von der Luftzirkulation zahlreiche Arten, wie Blöcke erfolgreich gestaltet werden können.

Claims (15)

1. Zuchtmediumblock (1) mit wenigstens einem in der Grundfläche des Blocks mündenden Luftdurchgang (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchgang einen schmalen Abschnitt (14) und einen oberen Abschnitt (4) oberhalb des schmalen Abschnitts aufweist, dessen Maximalbreite (5) größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist.
2. Zuchtmediumblock nach Anspruch 1, bei welchem der obere Abschnitt (4) sich in seiner Breite von dem schmalen Abschnitt (14) zu der Maximalbreite (5) verbreitert und sich von der Maximalbreite aus wieder verjüngt.
3. Zuchtmediumblock nach Anspruch 2, bei welchem die Oberseite (9) jedes Durchgangs flach ausgebildet ist.
4. Zuchtmediumblock nach Anspruch einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei welchem der Luftdurchgang einen unteren Abschnitt (3) unterhalb des schmalen Abschnitts aufweist.
5. Zuchtmediumblock nach Anspruch 4, bei welchem der untere Abschnitt sich in seiner Breite von dem schmalen Abschnitt zu der unteren Fläche des Blocks hin erweitert.
6. Zuchtmediumblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem der Block geschnittene Kanten (11) aufweist.
7. Zuchtmediumblock nach Anspruch 6, bei welchem die geschnittenen Kanten Kompressionseinkerbungen (12), welche während des Schneidens geformt sind, aufweisen.
8. Zuchtmediumblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die seitlichen Seiten (10) des Blocks eine selbsthalternde Struktur aufweisen.
9. Zuchtmediumblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem das Zuchtmedium Stroh, Geflügeldung und Myzelium aufweist.
10. Zuchtmediumblock nach einem der vorstehenden Ansprüche, welcher durch Extrusion geformt ist.
11. Verfahren zum Extrudieren eines Zuchtmediumblocks mit dem Schritt der Bildung wenigstens eines in der Grundfläche des Blocks mündenden Luftdurchgangs (2), wobei der Durchgang einen schmalen Abschnitt (14) und einen oberen Abschnitt (4) oberhalb des schmalen Abschnitts aufweist, dessen Maximalbreite (5) größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, durch Durchführung des Mediums entlang einer Extrusionskammer (32) mit wenigstens einem in Längsrichtung angeordneten Former (35) mit einem schmalen Abschnitt und einem oberen Abschnitt, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, wobei der Former benachbart zu dem Boden (28) der Extrusionskammer gesichert bzw. befestigt ist.
12. Vorrichtung zum Extrudieren eines Zuchtmediumblocks mit wenigstens einem in der Grundfläche des Blocks mündenden Luftdurchgang (2), wobei der Durchgang einen schma len Abschnitt (14) und einen oberen Abschnitt (4) oberhalb des schmalen Abschnitts aufweist, dessen Maximalbreite (5) größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Extrusionskammer (32), wenigstens einen in Längsrichtung angeordneten Former mit einem schmalen Abschnitt und einem oberen Abschnitt oberhalb des schmalen Abschnitts, dessen Maximalbreite größer als die Breite des schmalen Abschnitts ist, wobei der Former benachbart zu dem Boden (28) der Extrusionskammer befestigt bzw. gehaltert ist, Mittel (34) zur Zufuhr des Zuchtmediums zu der Extrusionskammer und Mittel (29) zum Drängen des Mediums entlang der Kammer.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche ferner ein Messer (26) zum Schneiden des extrudierten Mediums in Blöcke aufweist, wobei das Messer seitliche Rippen (40) aufweist, welche bezüglich der Richtung seiner Schneidbewegung zur Bereitstellung einer zusätzlichen Kompression für die geschnittenen Kanten ausgerichtet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei welcher die Former (35) in Längsrichtung sich verjüngende Nasen auf ihren Enden zur Kompression des Mediums an den Seitenwänden der Luftdurchgänge während der Extrusion aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, bei welcher die Extrusionskammer ferner ein Dach (30, 36) aufweist, welches sich in Richtung der Extrusion aufwärts verjüngt und zur Steuerung der Dichte des Mediums einstellbar ist.
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