DE69508300T2 - Anatomisch geformte Damenbinde - Google Patents

Anatomisch geformte Damenbinde

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Absorptionserzeugnis, insbesondere eine Damenbinde gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10, das so konfiguriert ist, daß es mit der Verformungs- und Druckmasse und den Drücken an der Innenseite der Schenkel der Trägerin minimal zusammenwirkt.
  • Die EP-A 0 525 778 bezieht sich auf ein Absorptionserzeugnis zum Absorbieren menschlicher Ausscheidungen, das eine flüssigkeitsdurchlässige, dem Körper zugewandte Abdeckung, eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht und ein Absorptionskissen aufweist, das zwischen diesen angeordnet ist. Das Absorptionskissen umfaßt einen oberen, den Körper zugewandten Teil und einen unteren, der Bekleidung zugewandten Teil mit einer Mitte und querverlaufenden Enden. Der obere Teil ist im wesentlichen rechteckig. Der untere Teil ist so konfiguriert, daß er in seiner Mitte schmaler als an seinen Querenden ist.
  • Es wird häufig angenommen, daß die Leistung eines Absorptionserzeugnisses oder Absorptionsproduktes, wie einer Damenbinde, verbessert werden kann, indem der Kontakt der Binde mit dem Bereich des Perineums der Trägerin verbessert wird. Dieser Kontakt mit dem Perineum kann in weitem Sinne als "Produktsitz" beschrieben werden. Die Wechselwirkung zwischen der Binde und der Innenseite der Schenkel der Trägerin kann dazu führen, daß sich die Binde bewegt, wenn die Trägerin läuft, wodurch sich der Produktsitz verringert.
  • Die seitlichen Druckkräfte, die von den Schenkeln der Trägerin aufgebracht werden, können auch dazu führen, daß das Produkt; ,zusammenfällt" woraus sich eine kleinere Zielzone für das Ablagern von Fluid und eine geringere Bedeckung der Unterwäsche ergibt. Das Zusammenfallen des Produktes ist bei dicken Binden oder Binden voller Größe problematischer als bei dünnen oder ultra dünnen Produkten. Man nimmt an, daß der Grund hierfür darin liegt, daß zwischen den Innenseiten der Schenkel für ein Kissen voller Dicke wenig Platz ist, während es von der Innenseite der Schenkel aus weiter nach oben in der Nähe des Perineumbodens wesentlich mehr Platz gibt, der den Bereich zwi schen den "Beinansätzen" oder den Verbindungspunkt zwischen Bein und Torso umfaßt. Die Binden voller Größe sind jedoch so gestaltet, daß sie an der Innenseite der Unterwäsche der Trägerin haften, und üblicherweise existiert ein Spalt zwischen dem Perineumboden und der Unterwäsche. Häufig gibt es somit keinen anderen Platz für die Binde, als sie zwischen den Schenkeln der Trägerin zu tragen. Dicke Binden können zusätzlich zu den oben beschriebenen Problemen mit ihrer Leistungsfähigkeit auch Probleme mit dem Tragekomfort haben. Die Bewegung der Binde, ihre zusätzliche Masse und ihre Reibwirkung an den Schenkeln können eine Quelle mangelnden Komforts für die Trägerin sein.
  • Es wurden dünne Binden entwickelt und vertrieben, die bequemer sind und sich in der Regel weniger bewegen als dicke Binden. Wegen ihres dünnen Profils sind die dünnen Binden ferner diskreter zu tragen als die Binden voller Größe. Wie bereits erwähnt, haben die dünnen Binden auch nicht die selben Probleme mit dem Zusammenfallen des Produkts wie Binden voller Größe. Viele Verbraucherinnen bevorzugen jedoch das Gefühl der Sicherheit, das sie beim Tragen dicker Binden bekommen.
  • Es gibt daher einen Bedarf an diskreten, dicken Vollschutz-Damenbinden, die der Trägerin das Gefühl der Sicherheit verleihen und so geformt sind, daß sie sich an die Schenkel der Trägerin anpassen, während der Kontakt mit dem Perineum maximiert und die Verformung des Produkts, die durch den von den Schenkeln der Trägerin ausgeübten Druck verursacht wird, minimiert wird.
  • Es wurde versucht, die Probleme mit einer Binde zu lösen, bei der die dem Körper zugewandten Seite der Binde so geformt ist, daß sie den Körper der Trägerin berührt Lassen et al. offenbaren in der US-A 4 804 380 eine dreidimensional geformte Damenbinde, die mechanisch durch Falten, Abformen oder andere Techniken derart geformt wurde, daß sie einen erhabenen Teil aufweist, der im Bereich der hinteren Hälfte bis zu den hinteren Zweidritteln des Produkts liegt und die Funktion hat, das Kissen gut anzupassen und sich selbst so weitgehend wie möglich zur Anatomie des Trägers auszurichten.
  • Die US-A 4 433 972 von Malfitano offenbart eine Damenbinde, bei der die Absorptionskissenanordnung zwei Kissen umfaßt, ein relativ großes Kissen aus Holzwolle oder einem ähnlichen Absorptionsmaterial und ein im wesentlichen diamantförmiges zweites Kissen mit geringeren Abmessungen, das auf dem ersten Kissen sitzt und der Trägerin zugewandt ist. Das Patent lehrt, daß der diamatförmige Teil des Kissens mit dem Vaginalbereich der Trägerin in Kontakt kommt.
  • Andere haben versucht, diese Probleme mit Hilfe von Binden zu lösen, die im wesentlichen eine sanduhrförmige Form haben. Die US-A 4 639 254 von LeGault et al. offenbart eine dreidimensionale, sanduhrförmige Damenbinde mit einem Zellulosewatteeinsatz, der auf der Sperrseite konturiert ist oder sich nach außen wölbt, um einen dickeren Bereich in der Nähe der Mitte der Sanduhr zu erzeugen.
  • Die GB-A 2 191 098 offenbart sanduhrförmige Binden, bei denen der mittlere Teil der dem Körper zugewandten Oberfläche des Kissens erhaben ist.
  • US-A-4 770 657 von Ellis et al. offenbart ein gekrümmtes, längliches Absorptionskissen mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückschicht, einem oberen Verstärkungs- Absorptionselement, einem Reservoirabsorptionselement und einem flüssigkeitsdurchlässigen Element auf der dem Körper zugewandten Seite. Das untere Absorptionsreservoirelement ist sanduhr- oder knochenförmig. Das Kissen ist vorzugsweise durch den Einschluß elastischer Elemente gekrümmt, um es an den Körper der Trägerin anzupassen.
  • Die US-A 4 687 478 von Van Tilburg offenbart eine Damenbinde, welche einen Slip abdecken soll, mit einem sanduhrförmigen Absorptionselement, das Flügel aufweist, welche von den Rändern abstehen und um den äußeren Schrittabschnitt der Unterwäsche der Trägerin gelegt und an diesem befestigt werden.
  • Die US-A 4 795 453 von Wolfe offenbart eine Binde mit einem knochenförmigen Absorptionselement mit einem dickeren mittleren Brückenabschnitt, der ebene Endabschnitte verbindet. Die Abdeckung wird jedoch gewährleistet, indem die Ränder des mittleren Abschnittes des "Knochens" mit einem weichen und absorbierenden Material gefüllt werden. Obwohl daß Randmaterial weicher sein kann als der Absorptionskern des Kissens, kann noch immer eine Beeinträchtigung der Schenkel erwartet werden.
  • Die US-A 4 631 062 von Lassen et al. offenbart ein Labialkissen, das ein anatomisch anpaßbaren Aufbau mit einer annähernd eiförmigen Geometrie aufweist. Es besteht aus einem Fluidabsorptionskörper, wobei der hintere Bereich der oberen, dem Körper zugewandten Oberfläche ein erhabenes Profil aufweist, das in den Raum zwischen den Labia majora vorsteht.
  • Die US-A 4 701 177 von Ellis et al. offenbart ein gekrümmtes Absorptionskissen, wobei das Absorptionselement im wesentlichen so geformt ist, daß es einen schmaleren Mittelabschnitt aus Absorptionsmaterial aufweist. Der Mittelabschnitt ist auch vorzugsweise dicker als die Absorptionsabschnitte an den Enden des Kissens. Das Kissen ist gekrümmt, damit es sich an das Pudendum anpaßt.
  • Die US-A 4 848 572 von Herrera offenbart eine Damenbinde mit einer gekrümmten trapeziod- pyramidenförmigen Gestalt, die nahe zu komplementär zur weiblichen Anatomie ist. Die Binde hat einen voluminösen und dicken orthozentralen Abschnitt, der zu den Seiten und Enden der Binde hin schräg abfällt.
  • Die US-A 5 043 206 von Ternstrom offenbart einen Absorptionskörper für Produkte, wie Windeln, Damenbinden und dergleichen, mit einer weichen T-förmigen ersten Schicht, die gegen den Körper des Trägers zu liegen kommen soll, und einer zweiten stark zusammengedrückten Schicht mit einer Breite, die an den Schritt des Trägers angepaßt ist.
  • Die US-A 5 092 860 von Pigneul offenbart eine Damenbinde, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf ihrer oberen, den Körper berührenden Seiten zwei Reihen aus einzelnen Einbuchtungen aufweist. Eine Reihe aus Einbuchtungen liegt neben einer der Längsseiten des Absorptionskerns, und die andere Reihe aus Einbuchtungen liegt neben der anderen Längsseite des Absorptionskerns.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Aufbau für Absorptionserzeugnisse gemäß dem kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 10, die mit der Verformungs- und Druckmasse und den Drücken an der Innenseite der Schenkel der Trägerin minimal zusammenwirken, wodurch sich eine bequem sitzende Binde ergibt, die den Bereich des Perineums bedeckt und ohne überschüssiges Material gut in den Raum zwischen den Schenkeln paßt. Spezieller betrifft diese Erfindung ein Absorptionserzeugnis zum Absorbieren menschlicher Ausscheidungen, umfassend:
  • eine flüssigkeitsdurchlässige, dem Körper zugewandten Abdeckung; eine flüssigkeitsundurchlässige Rücksicht; und ein Absorptionskissen, welches zwischen diesen angeordnet ist, wobei das Absorptionskissen einen oberen, den Körper zugewandten Teil und einen unteren, der Bekleidung zugewandten Teil aufweist; wobei der obere Teil im wesentlichen rechteckig ist; und wobei der untere Teil so konfiguriert ist, daß er in seiner Mitte schmaler und vorzugsweise dicker ist als an seinen Querenden; wobei der obere Teil des Absorptionskissens stabilisierte Pulpe ist. Ein solches Produkt hat die Vorteile einer dünnen Binde, daß es sitzt, ohne zu stören, und nicht zusammenfällt, während es das Gefühl der Sicherheit und die Absorptionsleistung einer Binde voller Dicke bieten kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein speziell aufgebautes Absorptionskissen, das in einer Vielzahl von Absorptionserzeugnissen verwendet werden kann.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Damenbinde gemäß der Erfindung, wobei die dem Körper zugewandte Oberfläche der Binde nach oben weist.
  • Fig. 2 und 3 sind Schnittdarstellungen der Damenbinde der Fig. 1.
  • Die Erfindung kann in vielen verschiedenen Formen realisiert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in den Zeichnungen gezeigt und im folgenden im einzelnen beschrieben. Diese Offenbarung bezieht sich auf ein Beispiel der Erfindung, und sie soll nicht als Beschränkung des Bereichs der Erfindung verstanden werden.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, wie der untere Teil des Absorptionskissens in einer Damenbinde gemäß der Erfindung "ausgeschnitten" wurde, um es an die Gestalt der Schenkel der Trägerinnen anzupassen. Dieser Aufbau ist neu und unerwartet anders als der Stand der Technik. Frühere Erfindungen, die eine Anpassung an den Bereich des Perineums betrafen, konzentrierten sich auf die Abbildung der Konturen der Perineumoberfläche anstelle des Volumens des Raums zwischen den Schenkeln unter dem Perineum.
  • In den Figuren ist eine Damenbinde 10 gemäß der Erfindung gezeigt, wobei die der Bekleidung zugewandte Oberfläche 11 der Binde nach oben weist. Die Binde umfaßt eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 12 und eine flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 13. Wie in der gezeigten Ausführungsform dargestellt, ist die flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 13 um die gesamte Binde gewickelt; bei einer anderen Ausführungsform könnte die flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 12 jedoch die der Bekleidung zugewandte Oberfläche des Produkts bilden, und die flüssigkeitsundurchlässige Abdeckung 13 könnte nur auf der dem Körper zugewandten Oberfläche und den Seiten des Produkts könnte nur auf der dem Körper zugewandten Oberfläche und den Seiten des Produkts oder auf der dem Körper zugewandten Oberfläche, den Seiten und einem Teil der der Bekleidung zugewandten Oberfläche des Produkts vorgesehen sein.
  • Zwischen der Rückschicht 12 und der Abdeckung 13 liegt das Absorptionskissen 14, das einen dem Körper zugewandten Teil 15 und einen der Bekleidung zugewandten Teil 16 aufweist. Der dem Körper zugewandten Teil 15 ist im allgemeinen rechteckig. "Im allgemeinen rechteckig" meint im allgemeinen jedoch nicht notwendig rechteckig, d. h. mit Querseiten die kürzer sind als die Längsseiten. Der der Bekleidung zugewandte Teil 16 ist im wesentlichen so "ausgeschnitten" das er in Längsrichtung in der Mitte des Kissens 22 schmaler ist als an seinen Querenden 23 und 24.
  • Der ausgeschnittene Teil des Kissens kann von vorne nach hinten (in Längsrichtung) symmetrisch oder asymmetrisch sein.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Längsränder 25 und 26 des unteren, der Bekleidung zugewandten Teils des Absorptionskissens konkav. Bevorzugte Formen für den ausgeschnittenen unteren Teil des Kissens sind üblicherweise sanduhr- oder knochenförmig. Während der ausgeschnittene Abschnitt die Form einer Reihe von komplexen Kurven haben könnte, um ihn exakt an die Form der Innenschenkel anzupassen, ist es im Hinblick auf die Gestaltung der Formwerkzeuge einfacher, das Produkt unter der Annahme herzustellen, daß die Form einen konstanten Krümmungsradius hat, der die Schenkel der Trägerin annähert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Krümmungsradius am oberen Rand der Kurve, der in Fig. 1 durch den Bogen 20 dargestellt ist, etwas kleiner als der Krümmungsradius am unteren Rand der Kurve, der durch den Bogen 21 dargestellt ist. Dies führt zu einer Abschrägung des der Bekleidung zugewandten Teils 16 in Richtung des dem Körper zugewandten Teils 15 anstelle einer geraden Kante. Der mit 20 bezeichnete Krümmungsradius kann z. B. ungefähr 5 Inch betragen, und der Krümmungsradius bei 21 kann ungefähr 7 Inch betragen. Alternativ könnte der Krümmungsradius bei 21 auch 5 Inch sein, der Mittelpunkt, von dem aus der Radius geschlagen wird, könnte jedoch näher bei dem Kissen liegen.
  • Die Dicke des Kissens, d. h. der Abstand zwischen der dem Körper zugewandten Oberfläche und der der Bekleidung zugewandten Oberfläche in Z-Richtung, sollte vor zugsweise ausreichend groß sein, um den gesamten Raum zwischen der Innenseite der Unterwäsche der Trägerin und dem Perineum zu füllen. Diese Dicke sollte üblicherweise von zwischen etwa 15,2 mm und etwa 50,8 mm (0,6 bis 2 Inch) betragen. Vorzugsweise sollte er zwischen etwa 15,2 und etwa 27,9 mm (0,6 bis 1, 1 Inch) betragen. Wie bereits erwähnt, sollte bei einer bevorzugten Ausführungsform die Dicke des Kissens von dem mittleren Abschnitt zu den Längs- und Querenden hin schräg abfallen, um den Sitz zu verbessern und um zu ermöglichen, daß das Produkt diskreter getragen wird.
  • Das Absorptionskissen 14 kann aus herkömmlicher gemahlener Holzpulpe hergestellt sein. Der dem Körper zugewandte Teil 15 ist jedoch vorzugsweise stabilisiert, z. B. durch Kompression der Pulpe auf eine höher Dichte oder durch Aufnahme eines Materials mit einer höher Trocken- oder Naßstabilität oder durch beides. Beispiele solcher Materialien sind komprimiertes Sphagnum-Moos, komprimiertes superabsorpierendes Komposit-Material oder hydrophile Schaumstoffe, wie Aminoetherpolymerschaumstoff oder Hypolpolyurethanschaumstoff. Zusätzlich kann der dem Körper zugewandte Teil des Kissens stabilisiert werden, in dem hydrophile oder hydrophobe Fasern mit langer Stapellänge vermischt mit der Pulpe oder synthetischer Holzpulpe mit kurzer Stapellänge eingebaut werden. Die Stapelfasern sind vorzugsweise wenigstens teilweise thermoplastisch, und die Mischung wird thermisch verbunden, um eine maximale Stabilität zu erhalten, um ein Zusammenfallen beim Feuchtwerden zu verhindern.
  • Der der Bekleidung zugewandte oder geformte Teil 16 des Absorptionskissens kann ebenfalls aus Holzpulpe oder den oben beschriebenen stabilisierten Materialien bestehen. Da er tendenziell trockener bleibt als der obere Teil und geringeren Kräften ausgesetzt sein wird, ist es nicht so wichtig, daß der untere Teil stabilisiert wird. Das Absorptionskissen kann eine einzelne, einheitliche Struktur aufweisen, oder es kann zwei Kissenabschnitte nebeneinander umfassen, die optional mit Baukleber etc. verbunden werden, um eine einheitliche Struktur zu bilden. Der geformte Teil des Absorptionskissens kann aus einem Pulpekissen mittels Gieß- und Formmechanismen geformt werden, die im Stand der Technik bekannt sind, wie Vakuumformen oder Stempelschneiden. Solche Prozesse sind in der US-A 5 004 579 (Wislinski et al.) beschrieben.
  • Die flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht 12 wird im allgemeinen ein flüssigkeitsundurchlässiges Material umfassen, wie Polyethelen oder Polypropylene. Wie in den Figuren gezeigt, ist die flüssigkeitsundurchlässige Schicht vorzugsweise in derselben Gestalt geformt wie der untere Teil des Absorptionskissens. Dies kann entweder durch thermische oder mechanische Mittel oder ein Kombination daraus erreicht werden, z. B. durch Vakuumformen. Alternativ können jedoch die undurchlässige Rückschicht und die optionale Deckschicht, welche über der Rückschicht liegt, die der Bekleidung zugewandte Oberfläche des Absorptionskissens lose bedecken, ohne an der ausgeschnittenen Form des Kissens zu haften.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung 13 wird im allgemeinen eine Folie oder einen Stoff mit einem hohen Grad an Flüssigkeitsdurchlässigkeit umfassen. Der Stoff kann z. B. aus einem Fasermaterial aus Polyester, Polyethelen, Polypropylen, Zweikomponenten-Fasern, Nylon, Rayon oder dergleichen bestehen. Die geeignetsten Stoffe haben ungewöhnlich hohe Werte für Dehnung, Lockerheit, Weichheit und Fallvermögen. Auch perforierte oder nichtdurchgehende Folien sind zufriedenstellend. Obwohl die Abdeckung flüssigkeitsdurchlässig ist, sollte vorzugsweise ein Abdeckungstypus gewählt werden, der nach dem Durchlassen der Flüssigkeit ein Zurückschlagen der Körperflüssigkeit verhindert, wenn die Absorptionsstruktur in die Nähe ihrer Sättigung kommt.
  • Befestigungsmittel 17 dienen zum sicheren Befestigen des Produkts an der Unterwäsche der Trägerin. Die Befestigungsmittel können einen oder mehrere Klebstreifen aufweisen, die mit Schutzstreifen (nicht gezeigt) bedeckt sind, welche nach dem Abziehen von den Klebestreifen den Klebstoff zurücklassen. Alternativ können die Befestigungsmittel ein druckempfindliches Haftband aufweisen, wobei das Band eine erste Seite aufweist, die dauerhaft an der der Bekleidung zugewandten Oberfläche 11 des Produkts haftet, sowie eine gegenüberliegende zweite Seite, die vorübergehend an der Bekleidung der Trägerin befestigt werden kann.

Claims (17)

1. Absorptionserzeugnis zum Absorbieren menschlicher Ausscheidungen, umfassend:
- eine flüssigkeitsdurchlässige, dem Körper zugewandte Abdeckung (13),
- eine flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht (12), und
- ein Absorptionskissen (14), das dazwischen angeordnet ist, wobei das Absorptionskissen einen oberen, dem Körper zugekehrten Teil (15) und einen unteren, der Bekleidung zugekehrten Teil (16) mit einer Mitte und querverlaufenden Enden (23, 24) umfaßt,
- der Oberteil (15) im allgemeinen rechteckig ist und der Unterteil (16) in seiner Mitte schmaler als seine Querenden (23, 24) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (15) des Absorptionskissens (14) stabilisierte Pulpe ist.
2. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei der Unterteil (16) in seiner Mitte dicker als seine Querenden (23, 24) ist.
3. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei der Unterteil (16) Längskanten (25, 26) hat, die konkav sind.
4. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (14) stundenglasförmig ist.
5. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (14) sanduhrförmig ist.
Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (14) zum Oberteil (15) des Absorptionskissens (14) hin verjüngt ist.
7. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei das Absorptionskissen (14) eine einheitliche Struktur aufweist.
8. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, wobei die Ober- und Unterteile (15, 16) des Absorptionskissens (14) getrennt und unterschiedlich sind.
9. Absorptionserzeugnis nach Anspruch 1, welches eine hygienische Binde (10) ist.
10. Absorptionskissen (22) mit einer dem Körper zugewandten Seite, einer der Bekleidung zugekehrten Seite (11), einer Mitte und Querenden (23, 24), wobei die dem Körper zugekehrte Seite im allgemeinen rechtwinklig ist und wobei die der Bekleidung zugekehrte Seite (11) in ihrer Mitte schmaler als an ihren Querenden (23, 24) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (15) des Absorptionskissens (22) stabilisierte Pulpe ist.
11. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei das Kissen (22) in der Mitte dicker als an seinen Querenden (23, 24) ist.
12. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei der Unterteil (16) Längskanten (25, 26) hat, die konkav sind.
13. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (22) stundenglasförmig ist.
14. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (22) sanduhrförmig ist.
15. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei der Unterteil (16) des Absorptionskissens (22) zum Oberteil (15) des Absorptionskissens (22) hin verjüngt ist.
16. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei das Absorptionskissen eine einheitliche Struktur aufweist.
17. Absorptionskissen nach Anspruch 10, wobei die Ober- und Unterteile (15, 16) getrennt und unterschiedlich sind.
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